Prjmiimtralions-Prnst: Für Laibach: Ganzjährig . . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . . 4 „ 20 „ Vierteljährig. . 2 „ 10 „ Monatlich . . . — „ 70 „ M i t der Post: Ganzjährig . . . 11 fl. — h. Halbjährig . . . 6 „ 50 „ Bierteljährig. . . 2 „ 75 „ Kür Zustellung in« Haus vierteljährig 25 tr., monatlich 9 Ir. Einzelne Nummer» 6 Ir. Lailmcher «tiaktiiin: ««hichofgassc Stv. 192. «»»etitiou uni 3n(ttaUe-flntta«: •»Sgteülpl-Hi Nr. 8t tBuchhandvtÜz ' . »»» I. v.jkleinmahr» F. Bamfirg). i 1;' ■ 3tiftriien»pmf<: y- für bic einspaltige Petitzeilc^k. Id zweimaliger Einschaltung ü : dreimal 17 h. ÄnfntionSstempel jedeSmal so ft. Bei größeren Inseraten und öfterer «Inschaltung entsprechender Rabatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Nr. lß. Freitag, 20. Jänner 1871. — Morgen: Agnes Z. 4. Jahrgang. lieber beit Pelerspsenmg bringt der in der Stadt Steyr erscheinende liberale „Alpenbote" ein sehr kräftiges und gut gemeintes Wort, welches auch in Krain bei der schwunghaft betriebenen „Bettelei" für den römischen Papst ganz zeitgemäß sein dürfte. Ans den Briefen des Apostels Paulus sehen wir in der erste» Kirche zweierlei Unterstützungs-und Sammlungs-Erscheinungen. Die erste galt den arme» Gemeinden, der Noth der Brüder, und Paulus rühmt diese Sammlung ganz außerordentlich. Auch zum Unterhalte der Apostel steuerten die Gläubigen bei, was ganz natürlich war, da die Apostel vollauf in ihrem heiligen Berufe zu thu» hatten und darum selten Zeit fanden, sich ihr Brot selbst zu erwerben. Paulus lobt hiefür die Gemeinden mit keinem Wort, vielmehr rühmt er sich, daß er solche Unterstützung nicht brauche, sondern lieber selber für sich und seine Begleiter arbeite. Auch die ersten Nachfolger der Apostel, die ersten Bischöfe thaten auf diese Weise und verdiente» sich ihre» Unterhalt durch Arbeit. Erst als die Geistlichkeit durch die Geschenke der Gläubigen reich geworden war, so daß sie aus eigenen Mitteln leben konnte und das kirchliche Gebot S)nen jeden bürgerlichen Erwerb untersagte, ging's anders. Von dieser Zeit an begann auch der Bischof in Rom — jetzt Papst genannt — in demselben Maße von den Gläubigen Gelder zu be ziehen, als er sich mehr und mehr zum allgemeinen Herrn der Christenheit emporhob. Daß aber ganze Völker nach Rom fteuer» sollte», finden wir erst unter Papst Gregor I. Dieser hatte Missionäre nach England geschickt, und so war es kein Wunder, daß zu Zeüeu die Kirche von England an die rö- mische Kirche Geldhilfe sandte. Dabei zeigten sich .» England schon frühzeitig zwei Uebelstände. Fürs erste unterließe» es die Geistlichen, für die Arme» zu sammeln, u»d sammelten lieber für den Papst. Der zweite Uebelstand bestand darin, daß man durch lange fortgesetztes Geldschickett an den Papst demselben ettien Anschein von Recht auf diese Gelder, und diesen Geldern das Ansehen einer pflichtmäßigen Abgabe verschaffte. Die üble» Folgen bliebe» auch nicht aus; denn schon im 8. Jahrhunderte forderten die Päpste jene Spenden als Steuer. Aus dem Herkommen hatten sie bald ein Recht gemacht. I» England wurde diese Abgabe zuerst „Peters-psennig" oder die „Steuer des heil. Petrus" genannt. Bald kam es so weit, daß unter König Edgar im Jahre 950 dieser „Peteröpfennig" am St. Petritage von jedem Haus- und Hofbesitzer bei harter Strafe erpreßt ward. Da brauchte es weiter nichts als einen Papst, der Hochmuth und Ehrgeiz genug besaß, ans der ohnehin schon zwangsweisen Abgabe einen förmlichen Unterthanen- und LeHenSziiiS zu mache». Und dieser Papst war Gregor VII. Aus dem „PeterSpsennig" leitete Gregor schnurstracks den Schluß ab, das ganze Königreich gehöre dein Päpste, und als England von den Normliiinern erobert ward, forderte er auch von dem König Wilhelm den Peterspfennig von 300 Mark Silber sammt dem Lehenseide. Allein er kam an den Unrechte» Man», und Gregor verfuhr mit ihm glimpflich. So gut aber gings der anderen Christenheit nicht. Nun mußten Frankreich, Spanien, Dänemark, Ungarn, Dalmatien, Polen und sogar Rußland den „Peterspfennig" zahlen, ja Gregor log sogar, Karl der Große habe einst ganz Sachsen dem Papste geschenkt, Noch weiter brachte eS hierin Innozenz III.; er machte sich zum wirk- lichen Herrn von England, und Bonifaz VIII. betrachtete sich so sicher als den Herr» vo» Frankreich, daß er dies Königreich frischweg verschenken wollte. Auch die Preuße» hätten an de» Papst Johann XX. (1320) den „Peterspfennig" zahlen sollen, allein das Volk empörte sich und es war da nicht viel zu machen. Besser ging's in Schweden und Norwegen, und selbst das arme Island und die öde» Faröer-Jnseln bliebe» von dieser Zwangssteuer nicht verschont. Man preßte ihnen, da die Leute kein Geld hatten, dafür Seehundsfelle und Wallroßzähne ab. Deutsch-land wollte sich zu keiner Verpflichtung verstehen, dafür aber flössen unter hundert ander» Titel» ungeheuere Summe» aus dem deutschen Säckel nach Rom. Und dieser Zins ward mit aller Härte ein-getrieben. Anfangs trieben ihn die Bischöfe ein, das ging noch immer an. Später die Geistlichen, da setzte es schon größere Plackereien. Als jedoch das Geschäft erst in die Hände schmutziger Bettelmönche kam, die kanm den Aermsten damit verschon-, ten und bei diesem Handel sich noch ein eigenes Prositchen machten, da ging erst der rechte Tanz los. Denn wenn das priesterliche Ansehen, wenn das Winseln und Kläglichthun über die erlogenen Nöthen des H. Vaters — man sieht, daß die heutige Manier der Peterspfennig-Sammlung nicht neu ist -nicht mehr ausreichen wollte, dem armen Manne, dem andächtigen Weiblein ihre paar Heller aus dem Sack zu locken, so riefen die heiligen Männer flugs »ach dem Gerichtsscherge» einer hohen Obrigkeit! — Allein sowie Stein nach Stein von dem Hochbau der päpstlichen Macht seit dem Ende des 14. Jahrhunderts zu Boden rollte, so fiel zuletzt auch der „Peterspfennig." Schon das Konzil zu Bafel (1431) hatte dem Papste fast alle seine Steuer- Jeuilleton. Von der Poesie zur Prosa. Zwei Tage aus dem Leben einer Frau. Von Amand v. Lerchenfeld. (Fortsetzung.) Der Abend war weit vorgeschritten und die ganze Gesellschaft hatte sich nach dem Speisesaal zurückgezogen. Ich besaß keine Gemalt mehr über mich u»d sank, wie vom Sturme gejagt, vor Jad-w'ga auf die Knie. Sie erschrack sichtlich und wollte sich einer Umarmung entziehen. Zusammen-gekauert zu ihren Füßen rief ich in fieberhafter Aufregung: Ich kenne Emil Waldow, auch Du rennst ihn, Jadwiga, er liegt zu Deinen Füßen. Sie erhob sich rasch und trat einige Schritte vor. Mein Herr! rief sie mit thränenerstickter Stimme, Sie rauben mir meinen Himmel. Ehren Sie das Vertrauen, das ich in Sie setzte und beflecken Sie ihre Lippen nicht mit einer Lüge. Ich zitterte am ganzen Leibe und stützte mich nothdürstig auf den Tisch um nicht zusammeuzu-breche». Sie war plötzlich aus den Saal getreten. Lange, lange stand ich 'in de« nahezu ganz finsteren Raume, ich schob mich bis an eines der düsteren gothischen Fenster und blickte in de» dämmernden Winterabend hinaus. Nur einzelne Stimmen drangen aus dem Speisesaal herüber, man hatte sich wahrscheinlich noch nicht zu Tische gesetzt, und so war es natürlich, daß man mich nicht vermißte. Die Eintönigkeit der starren Landschaft wurde durch nichts unterbrochen; auf den dürren Zweigen ruhte der frischgefallene Schnee, der hie und da niederfiel zur Erde, wen» eine Krähe mit trägem Fliigelschlage die schwankenden Aeste berührte oder ein leiser Windstoß die weißen Kronen neigte. Allein öder noch, als in der abgestorbenen Natur, war cs in meinem Innern. Vor wenigen Stunden küßte noch Frohsinn meine Stirne, das Herz hüpfte vor den Pulsen heiterer Lebenslust und fremd war ihm die Qual einer plötzlich erwachten Leidenschaft, jetzt, wo ich vielleicht den größten Triumf feierte, jetzt fühlte ich gleichzeitig den Fluch der Empfindung, die dort ihre Saiten anschlügt, wo sie ei» launiger Zufall hinträgt, um LebeuSfriede», Seelenruhe und Glück zu untergraben. Mit Bangigkeit füllte sich meine Seele, als ich mich auf der Liebe zu Jadwiga ertappte. Alle Hoffnung gab ich nicht verloren, ich dachte sie zu überzeugen, daß ich derjenige sei, für den ihr Herz im Stillen schlug. Wie das alles'so rasch gekommen I — Der Mensch kann nie zwei Stunden ruhig in seine Zukunft schauen. An unserem Lebenswege lauern die Strauchdiebe der Gelegenh eit, und dem Zufalle weichen die weisesten Kombinationen. Glaube an keine Regel, lieber Freund, die einzige wahre Regel ist das Regeltose. — Der für mich so reizlose Abend verstrich und um Mitternacht zogen sich die einzelnen Gäste in ihre Gemächer zurück. Da das Schloß nicht hinlänglich komfortable Unterkunft für alle bot, mußten wir jüngeren Leute uns dazu bequemen, je zwei und zwei die kleinen Zimmer zu theileu, und so traf eS sich, daß ich mit Viktor, dem jungen Freunde, der mich in die Familie eingeführt, zusammenkam. Er hatte zu viel in die Puiischbowle gesehen und warf sich, ohne viel Worte zu verlieren, nachlässig auf das improvisirte Lager, um sich dem gesündesten Schlafe zu überlasse«. Ich beneidete ihn. Vom Vergnüge» zur Ruhe — welch rosiger Weg! Angekleidet lag ich auf dem Bette, das Viktor mir überlassen und starrte in den matt erhellten Raum. Ein verzehrendes Gefühl hatte sich meines ganzen Wesens bemeistert; es wurde mir plötzlich klar, wie leidenschaftlich ich Jadwiga liebte, wie rasch daS erste Flämmchen der Neigung zum vollen Brande der Sehnsucht nach dem Besitze angewachsen war, und bqitge ans den christlichen Ländern entzogen und darunter auch den „Peterspfennig." Auf dieses Konzil gestützt, verweigerten nun auch die katholischen Staaten diesen Zwangszins und die protestantischen zahlte» ihn ohnedies nicht mehr weiter, und so war es aus lange damit aus. — Erst unserer Leit blieb es Vorbehalten, den alten Unfug gegen die Beschlüsse eines allgemeinen Konzils wieder hervorzusuchen; Seelsorger erbetteln den „Peterspfennig" nicht Mott von den „echten" und „rechten" Katholiken ohne Unterschied des Standes, Vermögens und Alter« (denn auch Schulkinder und Studenten müssen zahlen), sondern sie erhoffen gerade von der Einfalt der ärmeren Klasse und der Dienstboten die zahlreichsten Beitrage. Aber freilich, cs ist alles nur ganz „freiwillig." So heißt cs wenigstens, allein diese Versicherung ist nur eine dürftige Maske für die eigentliche Absicht, die dahintersteckt, nämlich, bei uns wieder das alte Unwesen einzuführen, so gut es geht, und das Bolk wieder dahin zu bringen, au's Steuerzahlen nach Rom sich zu gewöhnen. Man sollte eS kanm glaube», wie unbesonnen da die Leute find. Fürs erste, weil die Sache einen religiösen Anstrich hat, denken sie gar nicht daran, wie leicht aus der Fortsetzung einer freiwilligen Gabe mit der Zeit eine „Pflicht" wenigstens insoferne gemacht werden kann, das; es dann dein Spender nur schwer-möglich ist, sich mit guter Manier und ohne Verdrießlichkeit wieder davon frei zn machen. War denn nicht der „Peterspfennig" anfangs in England auch nur ein „freiwilliges Geschenk?" Fürs zweite bedenken die Leute in ihrer Gut müthigkeil nicht, daß es Wasser ins Meer tragen heißt, wenn ein Armer einem Reichen, ein Kleiner einem Großen was schenkt. Habe nichts und siehe zu, ob Dir der Papst auch nur einen Kreuzer schenken wird? Außer Rom und dem Römische» hat »och kein Papst einen Pfennig einem Armen gefche»kt. Schließlich vergesse» die PcterSpsen»ig - Spender, daß jeder Kreuzer, den sic dem Papste, der Geld genug hat, schenke», dem Armen und Dürftigen entzogen wird, daß durch diesen Peterspfennig ungeheuere Summen aus dem Lande gehen, die der Volköwirthschaft, dem Verkehr und den Bedürfnissen des Vaterlandes entzogen werden. Bereits im Jahre 1860 betrug die Summe der „Peteröpfennige" 10,700.000 Franken. Im Jahre 1861 kamen in den ersten 4 Monaten aus Nord- und Mittelauierika 4,500.000 Dollars, d. i. 11,250.000 Gulden. Das Erzbisthum München Freisingen lieferte allein iut Jahre 1861 Ü7.290 Gulden, RegenSburg 17.973 und bis Ende März 1862 noch 2000 Gulden. Und so geht's bis zur in endlosen Qualen verlor sich mein Denken und Empfinden. Ueberwaltigt von diesen Eindrücken war ich eingeschlummert. Die ersten Morgenlichter spielten bereits an den mit Eisbluinen verzierten Fenstern, als ich meines äußern Zustandes gewahr wurde. Ich erhob mich, reinigte nothdürftig meine Kleider, und nach flüchtiger Toilette verließ ich auf den Zehen das Gemach, um Viktor nicht zu wecken. Es war noch sehr früh. Ein eisiger Wind wehte über die verschneiten Wege, auf denen keine Seele zu treffen war, aber ich fühlte weder Kälte noch Ermattung und ziellos durchstreifte ich die un-wirthliche Umgebung des Schlosses, bis die ausgehende Sonne mich bestimmte, dahin rückzn-kehren, um den Leuten jede Besvrgniß zn nehmen. Ich mußte zwei Stunden lang ausgewesen sein, und doch fand ich nach meiner Rückkunft noch alles im tiefsten Schlafe. Was war zu thnn? Ich sah nach Viktor — er schlief. Nach kurzer Uebcrlegung trat ich in de» großen Saal und indem mich in eine Ecke des bewußten Divans vergrub, griff ich wie mechanisch »ach der Zeitschrift, die Jadwiga deu Abend zuvor in den Händen gehabt. Ein sonderbarer Zauber durchschauderte meine Seele, als ich daö dustende Blatt berührte. Alle Elfen der Liebe Stunde in fast allen katholischen Länder» der Erde fort und fort. — — Wie will mau einen so ungeheueren Geldentzug in allen Staate» vor der Vernuust und dem Gewissen verantworten? — Hätten wir nur eine rechte und echte Vaterlandsliebe, so würden wir lieber uns selbst und dem Staate, als dem Papste helfen, der seine eigenen Unterthanen nie glücklich gemacht hat, sondern sic verarmen ließ. Noch mehr aber, wäre die Religiosität der Leute die echte und rechte nach dem wahren Geiste Jesu, so würden wir lieber unseren armen und uothdürstigen Mit* brüdern anshelfe», statt unsere sauer erworbenen Kreuzer dem Papste in deu Sack zu stecken, dessen ganze „Annuth" reiner blauer Dunst ist, deu mau de» Leuten Vormacht. Die Annahme der deutschen Kaiserkrone. Der König von Prenßen hat die Annahme der deutschen Kaiserkrone dem deutsche» Volke i» ei»er Proklamation angezeigt, welche de» beide» preußischen Kammer vorgestern nütgetheilt wurde. Sie lautet, wie folgt: „Wir Wilhelm von Gottes Gnaden König von Preußen verkünden hiemit: Nachdem die deutsche» Fürsten und freien Städte dcn einmüthigen Ruf au Uns gerichtet habe», mit der Herstellung des deutschen Reiches die feit mehr denn 60 Jahren ruhende Kaiserwürde z» erneuern und zn übernehmen, und nachdem in der Verfassung des deutschen Bundes die entsprechenden Bestimmungen vorherge-sehen sind, bekunden Wir hiemit, daß Wir es als Pflicht gegen das gesamntte Vaterland betrachten, diesem Ruse der verbündeten deutschen Fürsten und freien Städte Folge zu leiste» und die Kaiserwnrde anznnehmen. Demgemäß werde» Wir uttd Unsere Nachfolger i» der Krone Prenßenö fortan den Üai sertitel in allen Unseren Beziehungen und Angelegenheiten des deutschen Reiches führen und hoffen zu Gott, das; cS der deutschen Nation gegeben sei» werde, u»ter dem Wahrzeichen ihrer alte» Herrlichkeit das Vaterland einer segensreichen Zukunft cnt-gcgeuzuführen. Wir übernehme» die kaiserliche Würde mit de»: Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reiches und feinet* Glieder zu schüz-zeu, de» Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands zu stützen und die Straft des Volkes zu stärken. Wir nehme» sie a». i» der Hoffnung, daß es dem deutsche» Volke vergönnt sei» werde, de» Lohn seiner heißen uud opferwilligen Kümpfe in dauerndem Frieden und innerhalb der Grenzen zu genießen, welche dem Vaterlaude die seit Jahrhunderten entbehrte Sicherheit gegen erneute Angriffe Frankreichs gewähren werden. Uns aber uud umschmärmten mich iu diesem Augenblicke uud die Ruhe legte sich aus «teilt Herz, als schlummerte darauf das theuere Haupt der Geliebten. Neugierig zog ich eine andere Nummer unter dcn Bücher» hervor und abermals fand ich auf der vorletzten Seite eines meiner poetische» Kinder. Unter den ersten Nummern befand sich cinc Strosc, die seitwärts mit Bleistift, zum Zeichen besonderer Würdigung, angestrichen war. Sic gehörte zu meinem Gedichte: „Klage des Verlassenen," und lautete: „Gramverloren irre ich im £iaSK, Trau'rc um das frilhverlorne Glück, Stöhne i» den Nachtivind meine itlagc; Wehe! Rimmer gibt zurück Schicksal seine uns geraubten Wonnen, Unter bunten Zirkel» ew ger Souncn Herrscht der siele Wechsel nur; Ewig aus des Lebens wildem Schiinmen Schlürfen wir die snßen Gifte in den Träumen Der uns trügenden Natur." O Jadwiga, wenn Du mir glaube» könntest! rief ich mit schmerzerstickter Stimme vor mich hin, — da öffnete sich die Seitenthnre nächst dem Kantine und an meine Brust sank daö geliebte Miidchcit. — Es war eiue Stunde der Seligkeit, doch leider nur eiue Stunde. Jadwiga hatte mich belauscht nnd mein sorgloses Selbstgespräch war ihr Unseren Nachfolgern in der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allzeit Mehrer des deutschen Reiches zu j? sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in den Werken des Friedens, auf dem Gebiete natio- j *c naler Wohlfahrt, Freiheit uud Gesittung." 1 *c Die Mitglieder beider Häuser brachten nach j Jj1 der Verlesung dieser Proklamation dein neue» dcut« i sche» Kaiser lebhafte Hochs und das Abgeordneten-1 Jj Hans beschloß die Proklamation durch eine Adresse i v zu erwidern. I | Eine Kundgebung des Königs Amadeo. j J König Amadeo vo» Spanie» hat, einer Mitthei- § £ lung der „Tagesp." aus Wien zufolge, an die enro- U r päische» Monarchen eine Kundgebung gerichtet, in | ( welcher er den Tendenzen, die seine Regierung lei-1 § tcn werden, Ausdruck gibt. So viel darüber verlautet, soll der König im , Geiste der Kulturentwicklung uud des Friedens re- j gieren wolle», wodurch alle!» eine traurige Epoche | in der Geschichte Spaniens vergessen werden könne. 1 Das ist der Grundgedanke des königlichen Schreibens. 1 In Frankreich beginnt sich gewaltig eine Friedenspartei zn regen j trotz der Kriegsgerichte und der Wllth der Kriegs- I fanatiker, welche die Freunde des Friedens und der \ Vernunft als Verräther bedroht nud brandmarkt. I» Paris bildet die Friedenspartei nach Briese» j ans Bordeaux die Majorität, obgleich die Minorität der Kriegslustigen noch immer die Gewalt iu der Hand hat. Von dcn Mitgliedern der Regie- 1 rung ist Ernst Pikard für dcn Frieden; ihm zur 1 Seite stehen die Generäle Vinoy nnd Bellemare, j sowie der Admiral La Roucierc, welche cingesche» | haben, daß ci» weiterer Kampf doch z» »ichts führt. Der bekannte republikanische Schriftsteller Lan-freh veröffentlichte einen Artikel: „Die Diktatur - der Unfähigkeit", worin er auf schleunigste Entser- ? nnng Gainbetta'S dringt: „Sollen wir warten, daß i alles verloren gegangen ist, che wir anerkennen, daß \ wir den gröbsten Mißgriff thatcu, als wir diesem j Advokaten die Leitung des Krieges anvertrauten? | Ist die Erfahruug nicht schon vollständig genug?" I „ES ist die höchste Zeit, diesen Deklamationen, ' diesem Regime der Willkür, Unwissenheit, Heuchelei, Unfähigkeit ci» Ende zu machen, die höchste Zeit, daß die Nation durch Männer repräsentirt wird, die sic ihrer würdig erachtet. Vor drei Wochen ucr langten wir dicö im Interesse der Konsolidiruug der Republik; heute verlangen wir eS um des Heiles Frankreichs willen. Frankreich hat viele Diktaturen über sich ergehen lassen, aber eine, die cs nie lange geduldet hat, ist die Diktatur der Unfähigkeit." der Beweis meiner Aufrichtigkeit und Rechtlichkeit. Jetzt, da sie mir vertraute, da sich ihr mit einem male wieder das ganze Traumreich der Liebe erschloß, das mit Füßen zu treten sie nur mehr einen Schritt entfernt war, jetzt glich sie der Liebe selbst: opferwillig, ergeben, leidenschaftlich, alles, wie es ei» liebendes Herz nur zu wünschen vermag, aber ci» Geständniß mackle »ür das Blut erstarren. Hier schwieg Karl und sah mit thränenfeuchten Augen’ auf die Ebene hinaus, über deren Schnee-stäche die ersten Äbendlichter spielte». Da§ Gestöber hatte »achgelasse» und die Pferde trabten gelassener gegen die Stadt, die in der Ferne auftauchte. Nun, welches Geständniß? frug ich zögernd. Er blickte noch immer in die Ferne und endlich antwortete er, ohne mich anzusehen, mit zitternder Stimme: Jadwiga war —'Braut. Ihr zukünftiger Man» war verreist »»d sollte innerhalb einer Woche rückkehreu, um ihr fürs Lebe» an getraut zn werden. — — ^wei Stunden später verließ ich das Schloß, um es nie wieder zu betreten. (Fortsetzung folgt.) Zur Friedenspartei gehören ferner die Legiti- terei hart verfolgt. Die Zahl der französischen I einer „ungarischen Armee" statt wie sonst von „un-miste», die Bourbons und Orleans. Um sie schaaren, Gefangenen beläuft sich nach den letzten Meldungen gotischen Truppen" die Rede ist, traten Andrassy sich die Anhänger einer gesunden Entwicklung Frank- des Prinzen Friedrich Karl in runder Summe auf j und Deal auf. Erster machte aus der Sache eine reichs, welche sich sonst gewiß auch die Republik hät-> 22.0M Mann. Wenn etwas, so spricht diese Ziffer “£— —v r- ,!-c------° *■— c!——1 ten gefallen lassen, wenn sie die Trägerin der Frei- für die vollständige Desorganisation der 2. Loire-heit, Ordnung und Wohlfahrt Frankreichs gewor- Armee. sich Graf Civrar an die Spitze der Opposition gestellt und erklärt, er werde fortan dem Departement und der Gemeinde die Zahlung jeglicher Abgabe verweigern und im Falle der gewaltsamen Eintreibung Gambetta gerichtlich verfolgen. Die Le-gitimisten nun erfreuen sich der lebhaftesten Sim-pathien der besitzenden Klassen und jene Demonstration wird eine entscheidende Wichtigkeit erreichen, wenn die anderen Departements sich ihr anschließen. Ein Telegramm des Mecklenburgers aus den wäre. Im Departement Maine et Loire hat, Aleupoit vom 18. d. meldet, daß er über Meyenne «a /u—c nr:-----— vegungen, und als man sich gegenseitig überzeugt hatte, daß man eS nicht mit einer Sinnestäuschung zu thun habe, erschallte die Kirche von den Rusen: Der heil. Dominikus! Der heil. Dominikus ! Ein Wunder! Ein Wunder ! Das wunderbare Ereigniß verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und in kurzer Zeit waren wohl 2000 Personen Zeugen der wunderbaren Bewegungen der Statue, welche ungefähr V/i Stunden währten. (Ungläubige Welt, willst du noch größere Wunder im neunzehnten Jahrhunderte?) Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Gewitter und Hagelschlag im Winter.) Gestern Abends nach 5 Uhr entlud sich in Südwest von Laibach ein sehr lebhaftes durch eine Viertelstunde anhaltendes Gewitter mit grellen Blitzen und rollendem Donner. Zugleich siel durch ein paar Minuten ein dichter Hagelschauer, welcher die Slraßeu der Stadt mit einer weißen Hagelschichte bedeckte, deren einzelne Körner von Haselnußgröße waren. Später, wetterleuchtete ei im Süden. Erwägt man weiter, daß auch ein starker Platzregen sich ergoß, und daß Tags zuvor ein Regenbogen sichtbar war, so kann man wohl sagen, daß uns der heurige Winter mit meteorologischen Erscheinungen bedacht habe, welche erst im Sommer sich vollzählig einzustellen pflegen. — (Slovenische Dramatik.) Die vom krainischen Landtage über Dr. Zarniks Antrag veranlagte Preisausschreibung im ©efammtbeirage von 1100 fl. zur Förderung der flovenifchen Dramatik hat nicht die erwartete Konkurrenz zur Folge gehabt. Mit Ende Dezember v. I. ist der BewerbungS-termin abgelanftn, und hat sich für die beiden Preise von je 250 fl. für die beste Tragödie und das beste ernste Schauspiel mit einem aus der allgemeinen slavi fchen oder slovenischen Geschichte entnommenen Stoffe gar kein Bewerber gemeldet. Zwei weitere Preise zu 250 und 200 ft. waren für die beste slovenische Oper rette1, und zwei Preise von je 75 fl. für das beste Libretto hiezu ausgeschrieben. Für diese Preise ist eine Operette saniuit Text und ein Libretto ohne Kom positiv» eingelangt. Bei dieser auffallend geringen theiligung von Seite der slovenischen Dramatiker und Compositeure hat der Landesausschuß beschlossen, den flonturstetmin für die gedachten Preisausschreibungen bis Ende Juni l. I. zu verlängern. — (Staatsstipendien.) Wie bereits für das Schuljahr 1869/70 zwölf halbe Staatsstipendien, & 100 fl., zur Betheilung dürftiger uud würdiger Zöglinge der 1. k. Lehrerbildungsanstalt zu Laibach, so sind wieder für das laufende Schuljahr deren vier-undzwanzig, k 100 fl., zu diesem Behuse vom Herrn Minister für Kultus und Unterricht bewilliget worden, und hat deren Verleihung auf Grund der vom Herrn Minister erhaltenen Ermächtigung der Landesfchulrath bereits vorgenommen. — (Der Gottesdienst in der evangel. Kirche) muß wegen schwerer Erkrankung des Herrn PsarrerS Schack einstweilen auSgefetzt werden. (Theater.) „Heydeman» und Sohn," das neue Le bensbild Sängers, das gestern gegeben wurde, entbehrt zwar, wie leider fast alle jetzigen Werke unserer Bvlki-schrisisteller, einer fortschreitende», wohlgegliederte» Handlung, richtig und konsequent gezeichneter Charaktere lind sonstiger Vorzüge einer gediegenen dramatischen Arbeit, aber es laßt sich mit Hilfe einzelner gelungen, n Szenen und einiger zeit«, gemäßen Wendungen immerhin anhören. Es wäre »och wirksamer. wenn »icht gar zu seichte patriotische und moralische Exkurse dem Zuhörer alle Augenblicke die gute Stimmung verderbe» würden. Um die befriedigende Aufführung «»achte sich vor allem Fr. Paulma»», dann die Herren Rich-t e r »nd Statut verdient. Ein abgeschmacktes n»d ordinäres Konplet, daS Hr. P ennane r sang, hätte, falls es zum Stücke gehörtfüglich wcgbleiben könne». War es aber eingelegt, so müßten wir Hrn. P e n n a n e r entschieden tadeln. Der Benefiziant, Hr. B n r nt e i st e r, betheiligte sich an der ganzen Vorstellung nur durch ein von ihm verfaßtes, beifällig aufgenotumeiies Gedicht: „In Frankreich," das Herr P n l « recht gut deklcimirte. und ohne Kosten die nachfolgenden Krankheiten beseitigt: Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen», Schleimhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blnt-anssteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72.000 Genesungen, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, bei HofntarfchaÖS Grafen PluSkow, der Marqttife de Br4han. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Revalesciere bei Erwachsenen und Kindern 50 mal ihren Preis in Arzneien. Neustadl, Ungarn. 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Das gestrige TageSiNitlel der Wärme + 1.7°, «nt 3.3° über dem Normale Der gestrige Niederfchtag 6.20‘". Vom heutigen Tage heißt es: Fabian und Sebastian Läßt den Saft in die Bäume, gahn Im Venezianisch'» wird San Sebastian mit dem Veilchen in der Ha»v gedacht, wozu noch gesetzt wird: Viola o no viola Da 1’ inverno semo kor». (Veilchen, oder ketus; aus dem Winter sind wir heraus.) Angekommene Fremde. Am 19. Jänner. Stadt Wien. Kralawsky, Kfm., Wien v. Koch, k k. Hauptm., Prevoje. - Rein, Kaufm, Wien. — Homan, Kaufm., Radmannsdorf. — Dr. Raspet, Adels-berg. — Barvn Rilling, k. k. Lieutenant, Tschernnlsch Elefant. Meden, Besitzer, Zirkniz. — Ronsperger, Wien. — Cuk, Privatier, Wien. -- Hostitig, Kauf,».. Wien.— Kaduk, Kaufm., Berlin. — Äopezkh, Private, Cilli. Gedenktafel über die am 2 3. Jänner 187 l stattfindenden Lizitationen. 3. Feilb, Gaspersii'sche Real, Prem, BG. Feistriz. - 3. Feilb., Novak'sche Real., Dedendorf, BG Treffe» - 3. Feilb., Hribar'sche Real.. Kamenca, BG. Egg. — 2. Feilb., Bartel'scke Real., Hrib, BG. Egg. iKrlcdignng: KoitzeptsadjuuktensteUe, 400 fl., bis Ende Februar 1871 beim k. k. damalt. Statthalterei-Präsidium. Telegramme. Berlin. 19. Jänner. Das Abgeordnetenhau« nahm die Kaiseradrrsse an, dagegen stimmten dir Polen. Favre erbat sich am 17. d. den Geleitschein zur Londoner Konferenz. Von der Schweizergrenze wird, gemeldet: Die Preußen vertrieben die Franzosen ' ans allen Grenzortschaften, letztere retirirten südlich' aus Blamont und Pont Roide. München. 19. Der Minister des Aeußern erklärte seine Befriedigung über die austro-preußischt Annäherung, er erblickt darin das einzige Mittel zur Verwirklichung der großdeutschcn Idee. Brüssel, 19. Jänner, Das BerlheidigungS' komitee zu Lille beschloß, Longtvy uud Givet um jeden 3 Preis zu vertheidigen. London, 19. Jänner. Der Marineminister * demissionirte. Eingesenvet. Allen Leidenden Gesundheit durch die delikate Eeva-lesciirc du Barry, welche ohne Anwendung von Medizin Korrespondenz Herrn A. Mal fl in Ncumarktl: 36 kr. für Sie gutgeschriebeu. Nack Ergänzung des Betrages, nach Ihrem Beliebe» auf 1 oder 3 Monate, erfolgt sofort die Zusendung des Blattes Theater. Heute: Blnubart. Operette in 4 Akte» vo» Offenbach. Üsserk Äu8schrei!;eil auf , Die Generaliinternehmnug «ober«, Romand, 1 l.evy Comp. beabsichtigt die Lieferung der für die Bahnlinie St. Peter-Flume der k k. priv. Südbahngeselt- j fchaft nvthigen definitive« Onerschwellen aus Lärchenholz in Akkord zu vergeben Der Bedarf beläuft sich aus zirka 80.000 Stück nnd können die Angebote entweder aus das ganze Quantum oder einen Theil desselben gestellt, die näheren Lieferuttgs-Verhältnisse aber auf dem Zentralbureau der genannten (Sie- ,j ueraluiiternehmuiig in Jllirisch-Feistriz eiitgesehe» oder brieflich erfragt werden. Angebote auf vorstehendes Ausschreibeu wollen bis zum 14. Februar 1871 an unser Zentralbureau gerichtet und die Preise franko St. Peter (am Karst) gestellt werden. Jllirisch-Feistriz, am 14. Jänner 1871. (35—3) :• Gobert, Romand, Levy & Comp, hiitoeh! jeder uud heftigster Art beseitigt dauernd das berühmte Pariser I-ITO.M, wenn fein anderes Mittel hilft I Flk. L 50 kr. bei Herrn Apotheker BlracMta. 1) Epileptische Krämpfe (Kallsucht) (16-196) heilt brieflich der Speziaiarzt für Epilepsie ~ or O. Mlllhsek in Berlin, Doktor Louifenstraße 45. . jetzt: Bereits über Hundert geheilt. I Wiener Börse »om 19. Aänner. Staatäfond». Zperc.Nente, öft.Pav bto. dto. öst.inSUb. öose von 1854 . . öose von 1860, ganz. Lose von 1860, Fünft bräuriensch. v. 1861 Q-rundentl.-Cbl. Steiermark je 5 pCr ikärnten. titatu n. Küstenland 5 * llngarn. . zu 5 . kkroat.u.Slav. 5 , Ktebeubürg. * 5 « Aotleo. *lattor*aIbanf . . Union - Bank . . . »rredttanftaU . fl. L. EScomPte»Gcs. Änglo öfterr. töan? Den. Bodencred.-A. . Oc'st Hypoth.-Bank Bteicr. S^conivr.-Bk. Franko - Anftria . . itail. Ferd.-r?tordb. . Düdbahn-Gesellsck. . kkais. Eli iabelb-Bahn. Larl>-Vudwig-Bahn sieben l>. Eiienbah.". . Staatsbahn. . • • >tatV Franz>Iosef^v.. ?2nfk..Barcser E.-B. Aföld-Fium. Bahn . Pfandbriefe, ^atiun.ö.äO.vcrlcPb. ttnq. B')d..Sreditanst. Ällg.öst.Bod.-2redtt. dto. m ruckz. . »ttb 58. -«7 96 88. SO »‘■80 U 7 iiO ne 50 98.- 86.— 77 76 68.60 74.6V 726 50 83$.60 >60.60 !>4*.— 20».— IBätf 58 W 67 30 69. W.— 108 — 119. iO 93.- 86 60 78 — 84 76.— 7S16 60 838.-V60 *0 946 XJ8 5C i —80.- irzn.—! .1 97.60 ,1 iH2 ,181 60 ,!2l6 85 241 50 ,!164.o0 . 3*8.-lt-8 75 158 50 168 5') 97.75 2115 18t 80 816 75 242 — 16V — 383.— 18'.). 169 168 75 f3 —' 93 10 8S f)() 84.— 1V7. j107 25 68.2ö| 88.76 Ork. Hyporh.-Bauk. Äe'.d 4‘rtorUäte-Obllg. 6itb»..@c(. ja 500 St. 114.10 bte. Bon» s pLt.12.17.-klüii ft. CM.)! »a 60 6*idi.«».f»ob|t.ii.Ä.ti »7— Etaottbahn Pr. Stück — etaattt. pr. et. 1867 m.— «»»»««».,suost.o.W.) 89.15 93 80 Lo»e. jtebit 20(i il. t\ im. . Von.-Dampslib.-Ee!. jn 100 fl. LM. . . irite« i*o ft. am. , MB. 60 ft. 6.SB. Clenn . 40 R. 0,20. @elm . „ 40 . 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