Deutsche Macht #Tl<*ttn! irrt« cnt «»»»l«, «ninl ,,» f»fcn «t «lli »II «i»il«B.iij 5«», m«u»Udi «. -M. rxno^d», (1. 1.5«, »t». tj—, h»KI«I *- . m» V(lMtkatm) turMI«** I UM I oU,..titi,| fl. ,.»». to»«Jbno (L «.40. £l< tiiKlm stimmn ? fr. M« I«nt: Im KVti« WirfiTtnIiiiuCTi Hobttt. Illnb» M»m«> 3lknl« filt «*ffl 8UO •!< bcXaKitaa II XtuHKlurdi r»' Z, en» Ka.l.irtrt »n. ««»«„», an» ^alitrvlii« >»>. «»trtimir.h n t<» »«114. mit tr» Cm»- «m» itfkrtwt, Nl u-itBtr 9m- in» »—» n,ii»mi>:a>» 1k'rltuutionr« — INoim' tlni mitti: Mitil jiuurf*t>(nNl, an«n»Ml .SuftrolUKflcn »lchl Nr. 100. (Siüi, Sonntag den 13. December 1H91. ' XVI. JMMg. Pie neuen Handetsverträge. »?iach zwölfjähriger handelspolinscher E n t-sremdung zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland beginn» mit dem heutige» Tage ein »euer Abschnitt in der Wirtschaftsgeschichte bei-der Staaten. Der Einfluß der einzelnen Zoll-sitze im neuen Handelsverträge aus die betref--sende» ProductionSzweige läßt sich im .ersten Augenblick nicht gut abmessen, aber die Bedeu-wng der Rückkehr zur Vertragspolitik drangt sich unabhängig von dem Jnbalte de« LerirageS Jedermann aus. Der ivirtschastliche Verkehr zwischen Heiden Staaten entbehne seit l!i Jahren der Sicherheit: die Zölle waren nicht scflgelegt. sie konnten jeden Augenblick erhöbt «der ermäßigt werden. Im neuen Vertrag? »erden bei der Einsuhr auS Deutschland fast WO Zollpositionen gebunden. Der Industrielle und die Landwirtschast können für mehr al« ein Zichrzebnt mit einem festen Factor rechnen, üe können sich auf neue Verhältnisse einrichten. l»e jedenfalls den Vorzug haben werden, d a u-irn t> e zu sein. Wa« nun den Vertrag selbst anbelangt, so ist daS Beste, was man von ibm sagen kann, Ui, daß er unhaltbar gewordene Zustände, eine Periode der VerkehrShemmnisse abschließt, kB er die Beunruhinung, die seit einigen Nonaten in der Industrie platzgegriffen hat. jsm großen Theile nicht gerechtsertigt. wiewohl c imzelnen Industrien Opfer auferlegt, welche »»selben sehr schwer empfinden werden. Weiter ist zu sagen, daß die sogenannten agrarischen Me keineswegs eine so bedeutende Herabmin-»erung erfahren werden, al« man erwartet hat. Rttmen wir die Jndustriezölle zuerst, ta sind Baumwollgarne und Waren daran«, -mer Wolle. Wollgarne und Wollwaren. Unter dem Zchutze des Zolles hat unsere Manusactur-«ren»J»dustrie einen Aufschwung genommen; die Ermäßigung, des Zolles mußte Deutschlands Wettbewerb auf unserem Markte erleichtern. In dieser Beziehung widerleg» der Zolltarif die Befürchtungen, die vielfach gehegt wurden. Ohne die Ansätze im Einzelne« in Vergleich zu bringen, kann im Allgemeinen gesagt werden, daß oie Zölle auf B a u m w o l l g a r n e im Wesen«-lichen unverändert geblieben sind. Baumwoll» gewebt zeigen eine Begünstigung Deutschland« durch eine Ermäßigung von 5 bis 10 fl., bei feinsten Geweben vo» 2V fl. Schafwollgarne wurden ebenfalls nicht bedeutend ermäßigt; die Zölle aus Schaswollgewebe bleiben unverändert. Gerade diesbezüglich waren unsere Fabrikanten von Besorgnissen erfüllt, die sich jedoch erfreulicherweise als unbegründet erwiese» haben. Einen sehr schweren Stand wird infolge des neuen Zollsatzes unsere Kammgarn-s a b r i c a t i o n haben, die in großen Nach-theil gebracht würde. Es werden hiedurch viele Fabriken betroffen und zahlreiche Etablissement« stark beeinträchtigt. Es wäre unter allen Umständen sehr zu bedauern, wenn die Folge eine Betriebs-reduetion mit allen ihren traurigen Eonsequenzen herbeiführen würd'. Der Zoll bei der Bau m»' wollwirkerei ist um 25 fl. herunter-gegangen, was ebenfalls einer Schädigung der österreichische» Fabricalion gleichkommt. Für die Eisenindustrie bedeutet die wenn auch nicht namhaste Zoll-rmäßigung für Roheisen und Stahl immerhin eine Erschwerung der Eoncur-reiiz und einen harten Kamps. Glas waren haben in einzelnen Positionen ebenfalls eine Ermäßigung zugunsten Deutschlands ersahren. Den Löwenantheil habe» die österreichischen Land-wirte davongetragen: der Weizen- und Roggen-zoll ist ermäßigt um I % Mark, der Zoll für Haier um 12 Mark, für Mai« um 0*4 Mark. Die Ermäßigung der landwirtschaftlichen Zölle kommt naturgemäß in erster Linie Ungarn zugute. K,rr Nigers nnd die Anssuenza. (Wiener Fomiliensun«.) Ta« tückische Gespenst der Krankheit, »kiches auf grauen Nebelschwingen durch unsere zieht, drang dieser Zage auch in die Be-bauv.inf) de« Herrn v. Niger! e,n, um zunächst dessen dienstbaren Geist, di? sonst so riegelsame 6ali zu befallen. — „Du, Alter", meldete Frau Niger! beim Mittagessen ihrem Eheherrn, „denN Dir nur, user Eali hat die Influenza kriegt. Sie klagt 5r Kopiweh und hat an grauslichen Huaste»; Idutnij'n muaß sie si' a in aner Tour. Wann da« Madl nur net in« Bett kommt, i iußl »et, was i anfangen that." — „Ab wo«", belehne der auch in medi-Ailschen Angelegenheiten gerne al« Autorität »iltende Hausvater die besorgte Gattin, „?« wird it «g »et sein. A Sträuchen hat der Trantsch, »flonj a ordinäre Sträuchen. Aber natürli', igstagS. wo sogar die Dienstbot'n vor lauter belthuerei net wifsn. wo ein, wo au«, itiwfi dö« glei' die Influenza sein. Sie |M st' über Nacht warme Köcherl aus d' Nas'n " n und moring wird'S schon wieder guat Lass' m'r« aber ja net in'« Zimmer eina, dö« >ai mir no' ab, daß i so a Dienstbot'n-Mchen kriaget! E» waS iS erblich al« wia !" Trotzdem dieses Verbot pünktlichst beob« achtet wurde, erirachte Herr Niger! am andern Morgen mit allen Anzeichen des lästigen Un-wohlseinS, welchem er die in der medicinischen Wissenschaft »och wenig gebräuchliche Bezeich-nung »Dienstbotenstrauchen" beigelegt hatte. AIS er daS Bett trotz starker Kopfschmerzen ver-lassen wollte, überkam ihn ein nicht enden-wollendes Niesen, so daß er schließlich da« Haupt in den Polstern vergrub und mit den Beinen wüthend den Sessel neben dem Bette umwarf. So fand ihn die besorgte Gattin und begann sofort, da sie seine KrankheitSsurcht kannte, mit lindem Zuspruch. „5Ra, mach' Dir nix d'rau«, Alter, hast halt a bisserl a Sträuchen; i wir'« schon a kriag'n. di Sali Ijüt unser'S Allen z' Hau« g'schleppt. Das kommt davon, weil die Trampel» allaweil alser halbnacketer einkaufn gengen und unter'» Hau«thor nachher no a halb« Stund in Zug tratfchen müssen. Soll i Dir an warmen Wein machn oder a Biersupp'n V Der Patient strampelte, ohne sich zu er-heben, mit den dicken Beinen eine Geberde de« Abscheu'«. R'ch einer Weile Verzweiflung«-vollen Hinbrüten« setzte er sich auf und sagte dumpf: „Resi. . . Dös iS ka Sträuchen .... Dö« ist die Influenza ... dös i« sie ... . Die große politische und kulturgeschichtliche Bedeutung der neuen Handelsverträge wird auch von der Presse aller Parteischatlierungen rück-baltlos anerkannt. Die Urtheile der Zeitungen stimmen im Wesentlichen darin überein. daß die Verträge keineswegs eine grundlegende und wesentliche Aenderung der handelspoliti-scheu Anschauungen bedeuten, daß aber ihr Wen gelegen ist in der Aussicht auf einen dauernden und gesicherten Handel«-verkehr innerhalb eine« Zollgebiete«, welche« durch seine Größe und die Mannigfaltigkeit seiner wirtschaftliche» Verhältnisse ein weites Arbeitsfeld darbietet. Daß dieser Vortheil auch mit Opfern erkauft wurde, ist zweifellos. Inwieweit unsere alpenländische, insbesondere unsere steierische Industrie vo» dem Handelsverträge betroffen wird, läßt sich heute noch nicht in seinem wahren Umfange absehen. Jedenfalls wird ihr Kampf in der Zukunft noch ein schwerer sein. Hoffen wir aber, daß die bessere Position unsere Landwirte und deren gesteigerte Kauf- u»d EonfumtionSkraft schließlich allen ErwerbSzweigen zugute kommen wird, nach dem Erfahrungsfatze: „Hat der Bauer Geld. Hai'« die ganze Welt". — zel. politische Rundschau. Im Abgeordnetenhause hat der Abgeord. von Feldbach F»e>h. v. Morfey eine R:de gehalten, in welcher er den Wienern empfahl, sie mögen um der Vettheuerung de« Fleische« vorzubeugen, auch in Zukunft „Beinloieh" ver-speisen, da man ja auf dem Lände ebenfalls mit „Beinlvieh- zufrieden sein müsse. Dies« Beinlvieh Theorie de« HerrschaftSbesitzerS <5uf Schloß Hohenbrugg hat nun ihren Grund in der sreiherrlichen Befürchtung, daß es infolge der möglichen handelspolitischen Auseinander-setzung mit Rumänien zu einer Oefsnung der wann's mir nur nit so geht wia dem Fürschten Woronzoff..." „Wia kummst denn auf den Fürsten Wan-zoff ? Wer i« denn dö« ?" fragte Frau Niger! etwas besremdet. „Mein Gott, mit Eng Frauenzimmern! OeS lest' halt ka Zeitung net. Der Fürscht Woronzoff in Petersburg hat'« ,a so stark kriagt die Influenza .. „Ja. aber wa« geht denn Di' der Fürscht Woronzoff an? Du bist ja der Niger!. Val-leicht kriag'n'« die Fürschten überhaupt stärker und in Rußland i« '« ja a kalt g'nug da-zua." — „I waß selber nöt, warum mir g'rad' der Fürscht Woronzoff eing'sall'n i«; i siech'n aber seit der Fruah immer vor mir... an klebern alt'n Herrn mit aner Pelzhaud'u, wia er mit der Influenza im Bett liegt und ausschaut, wia in Tod sein Spion ... Mir scheint, i phantasir', Resi, i g'spür'« Fiaber ... mein Gott, mein Gott, wa« mir a Rausch liaber wär. wia a Fiaber!" ..Geh' red' net so daher, fürcht'st Di' net der Sünden? Scham' D>' weg'n a bisserl Sträuchen bist glei' so z'sammlepscht. Wart, i schmier D'r die Ras'n mit JnSlich ein und gib D'r a Senfteigerl in'« G'nack, das ziagt die ganze Krankheit aussa." 2 Grenze für die Einfuhr rumänischen VieheS kommen könn«». Der letzt« Bauer in den Alpenländern, meint der Herr Baron, würde sich beängstigt fühlen, wenn wieder rumänisches Vieh eingeführt werden dürfte, weil diese« und da« nachrückende russische Vieh die Seuche mitbrächte. Mit Verlaub — das ist unrichtig. Wenn «ine anständige Grenzde-w a ch u n g durchgeführt ist, kann derlei nicht vorkommen, und wenn der letzte Alpenbauer sich über den angebliche so arg verseuchten Wiener Liehmarkt nicht ängstigt, braucht er sich auch übe; da« rumänische Vieh kein« sonderlichen Skrupel zu machen. In Wirklichkeit ist eS aber gar nicht der bescheidene Alpenbewohner, der so beklommen nach der rumänischen Grenze blickt, sondern der Großgrundbesitzer, der Agrarier mit dem reichen Viehftand, und er ist in Wirklichkeit keineswegs besorgt um den Ge-sundheit«zustand seiner Viehherden, sondern um den Preis, zu welchem er dieselben an den Mann bringt. Er will dem Käufer, gleichviel ob Bauer oder Mäster, den Preis dictieren können, er will sich jede Concurrenz vom Leib« haltt», und da muß der letzte Alpen-bewohner vorhalten und da iollen die Wiener Beinlvieh essen, und die gesammte Industrie Oesterreichs jährlich um die Millionen kommen, welche durch die Zerstörung des öfter-reichischen Exportes »ach Rumänien un« entgangen sind. Ein lesonderer Kauz ist unbedingt auch der Abg. S a l v a d o r i. welcher Wald und Flur vo» den Vögeln entvölkern mochte. Eine besondere Abneigung scheint dieser wackere Gesetzgeber gegen die .preußischen Amseln" zu hegen, ja der thierfreundliche Volks-vertrete? gieng soweit, mit demselben stolzen Bedagen, da» etwa ein Hurone über erbeutete Scalp» empfindet, auf die Krallen von 27 ge-tödteten Falken hinzuweisen, welche er thatsäch-lich vor den Augen seiner Zuhörer im Reichs-rathe demonstrierte. Da mir befürchten dem Unglauben unserer Leser zu begegne», lassen wir übrigens die Rede des fidelen Volks boten folgen. Abg. S a l v a d o r i bespricht die Frage des Vogelschutze« und Vogelsanges und sagt: Die oft ausgestellte Behauptung, die kleinen Vögel seien deshalb nützlich, weil sie Jnsectu vertilgen, sei ganz und gar unrichtig, denn die ge'ährlichsten Feinde der schädlichen Jnsecte» seien wiederum 'nur Jnsecten und nicht Vögel. Die Vögel bilden zwar eine Zierde der Wälder und Fluren, doch seien die« in nicht minderen! Maße auch unsere Schmetterlinge. Der Humanität aber werde ja auch im Jagiweie» nicht in so weitem Maße entsprochen. Für die Freigebung des Vogelfang»« sprechen dagegen unlviderle,,liche Argumente. Im T r« n t i n o „Na ja. weg'n meiner thua; aber z'erscht m'r iu Pulst sühl'n, ob i ka Fiaber net hab' i muaß alleweil no' an den Ferschten Woron-zoff mit der Pudelhaub'n denk'n und wann i d' Aug'n zuamach. so i« mir. als that er mir mit der Hand wink'n und auf russisch fag'n: „Serva« Nigerl, ahan, Hat'S Jhna a daglengt die Influenza. Sö'alter Erbfeind, Sö wampeter. na wanen S' nur!" ... „Da« kummt Alles von dem dummen Zeitung«lesen, und weil jeder Kletz'n in dö Blatteln eing'setzt wird. I waß »et. von mir au« kunnt der Fürscht Pamsti di« englische Krankheit kriag'n, i thät mi net derkreuzigen deßtwegen. Gib d' Hand her hiazt, i wir' Dir den Pulst »ähl'n, nachher wirst glei seg'n, daß D' ka Fiaber net hast." Frau Nigerl tastet am Handgelenk herum und zählt, da sie den Pul« nicht zu finden ver-mag. aus gut Glück recht langsam : Ein« — zwei — drei — vier . .. Aber. Alte, da iS ja ka Pulst net. da kunntest ja g rad so guat mei' klane Zechen in d' Hand nehmen! Weiter unten, geg'n d' Finger zua ... naan, weiter recht« ... so hiazt.. . Halt, sag' i . .. Jeffa«, hiazt i« s' wieder wegag'rutsch!! Hörst, zu kaner Spitalschwester taugest Du net, dö« steht!" .D»«tsche W-cht- werden jäh'lich an 500,000 Vögel gefangen (Hört! Hört!), wodurch diesen Gegenden ein Nutze» vo» ungemhr 3u,000 fl erwachse. Man mache sich häufig gar keine Vvrst«llun« von dem großen Schaden, welchen einzeln« Vö el an-richten. Redner habe am Minoritenplay einen Garten, in welchem der Wein im heurigen Sommer ini besten Wachsthum war' und eine sehr reiche Ernte versprach. Dieser Wein wurde von einer Amsel auS dem VvlkSgarten entdeckt (lebhafte Heiterkeit), uns sechs dieser Kerle in zn importiere», statt, wie bisher zu exportieren. Die Weinpreise werden enorm steigen. Das Volk werde nicht mehr in der Lage sein, sich ein GlaS Wein zu bezahlen, sondern zum SchnappS -.gre.ftn müssen; eS .Dafür taugest Du desto besser zu ein' Spitalbruader*. gibt aus diese kränkend« Be« merlung Frau Nigerl ein wenig ärgerlich zuruck. Wi« ? Schimpfn thuast tfli' a no', mi, der i a armer, kranker Mensch bin ? Ah. das sriß i gern, da si cht ina'S. was du für an grauslichen Ciiarakier haft. Dir wär's wahr-schnull alle»»«?, wann i gar kan Pulst mehr hätt'..." »Aber Nigerl . . ." „Sei stad. Du falsche Person, dös über« Herz bringt, Jhr'n eigenen Man», der die In-fluenza hat. wo ma' »>a wisse» kann. waS sür a schlache Wendung die Kraukheit nimmt und wo i a hilflose Creatur bin. an Spitalbojazzo z'nennen . . .Thua net lüag'n. Nigerl, i hab' Spital-bruadcr g'sagt, weil'» D'r alle Krankheiten ein-bild'st und kane hast. . ." „Ah sreili, waS denn! Dir wär'S alSdann liaber, wann i alle Krankheiten wirkli' hätt'! Na, e« wird ja immer schöner! I« nur guat. daß ma' bei so aner G'legenheit sein« Leut' kennen lernt. ES i» ka' Gsühl mehr in der Welt, ka' G'sühl, i sag'« ja alleweil... Jeffa«,. «ia'S hiazt zon Toketzen anfangt in mein Kops, und der Fürscht Woronzoff wagelt a wieder Mit der Pudelhaub'n ... i kriag zu der In-fluenza no'« hitzige Fi?.b«r vor lauter Gifte«.' 1891 werben also Pauperi«mu« und D « m o-r a l i s a t i o n entstehen. Wenn di« Vernichiung der Weingärten ivi« bisher fortschreite, werden in '15 Iadren sämmtliche Weingärt«» Oester-reich« vernichtet sein. All« Staaten haben dieser Ealamiiät gegenüber ihr« Maßnahmen getroffen. Der Redner hob hervor, daß Frankreich du Phylloxeri fast gänzlich beseitigt hab«. Da« ganze weinbautreibcnde Volk Frankreichs affo-ciirte sich und machte immense Anstrengnngeu. um das Uebel zu beseitigen. Durch Red,chul-anlagen allein könne der Gefahr in Oesterreich nicht vorgebeugt werde«. Geaenwärtig sind nahezu 40 000 Hectar verseucht. Mit den v o r h a n-denen Schniitreben würde die Neu-anpstanzung des bereits verseuchten Weinar.alS 4»0. die Neubepflanzung des ganze« WeingartencomplexeS in Oesterreich aber 2000 Jahre dauern. Was die Regierung thut, kann nur als Beispiel aufgefaßt werden. Die Beoöl-kerung muß diesem Beispiele in größerem Müß-stabe als bisher folgen. An ein-? Regeneration der Weingärten durch da« Ackerbauministerium selbst ist nicht zu denken. Für den österreichischen Weinbau bringt nur die Umpflanzung mit ame-Titanischen Reben Hilft. Es fehlt aber überall an hinreichend instruierten Mustergärten. welche e« gegenwärtig nur in S t e t«r m a r k giebt. ES ist nunmehr an der Zeit, die Actio» zu beginnen. Wir haben Rebfchulen. haben Leute, welche das Veredeln der Weinreben verstehen. Di« Initiative der Regierung muß darin bestehe«, daß sie die hoffnungSfteudige Arbeit in den Weingärten Oesterreich« endlich inauguriert. (Lebhafter Beifall.) Der Redner verwie« darauf, waS in Steiermark bisher zur Unterstünung der Neuanlagen In den Weingärten geschehen ist. Di« St«i«rmärkische Sparkasse erklärte sich bereit, den Weinbauern auch über die Sicherheit der Sparcasse hin-ausgehende Darlehen zu geben, wenn dies« sich verpflichten, zur Neuanpflanzung zu schreiten. Auch die Steuerbefreiung sür Weingärten sei von der allergrößten Bedeutung, doch werde sie im großen Ganzen nicht durch» geführt. E« existiere im Gegentheil eine ganze Reihe von Weinbauer», welche ihren Weingarten längst gerodet haben, verarmt sind und doch »och horrende St-uern sür Weingärten sammt Zuschlägen zahlen; so wird die Bevölkerung doppelt ruiniert. DaS sind herzbewegende Au st ä n d e. Nur die unendliche Gutmüthigkeit unserer Bevölkerung allein ermöglichte», daß nicht Hunderte von Klagen mit Vehemenz vorgetragen wei de». Die durch die Reblau« hervorgerufene Eala-»iiiäi sei ein großes Unglück, aber nur vorüber-gehend. Sie werde insoferne einen großen Nutzen habe», als sie den außerordentlich schlechten Weinbau in den österreichischen GebirgSländern vernichten und an fresse« Stelle den rativne lle« Die gute Frau legt in ängstlicher und oer>öhnlicher Gottlosigkeit ihre Hand auf Nigerl'» zornrotve Stirn, bi« er sich nach einigen «rotzigen Bewegungen beruhigt und nach einer Weile mit verschnupstrm Schnurren einschlummert. . Al« er erwacht, begegne» seine Augen dem liebevolle» Blicke der Frau Refi. „Na. iS D'r schon besser, Du Wildling, Tu ?* .Ja, ein bisserl", haucht Nigerl mit gut gespielter Schwäche. „Alsdann, s» wir i Dir hiazt ein' warme» Wein bringe»." „Mhin." Frau Nigerl wendet sich zum Gehe». Unter der Thüre vernimmt sie jedoch vo« SchmerzenSlager Nigerl'S der ihren Namen. „Willst was, Nigerl?" „Ja, Resi.- „WaS denn?" „Du. Resi. .. meinst net, daß mir a... kalten Wein valleicht zuträglicher wär' ? Waßl. es iS weg'» der Fiaber. Nur nix Hitzende», sunst bring i den Fürschten Woronzoff gar net auS'n Sinn." „Bist a rechter Sausbruder!" .Schau, thuast mi schon wieder beleidinga?' („N. W. Tagbl.") Ed. Pötzl. .HM Weinbau werd» treten lassen. Sie werde den Vortheil haben, daß man dir neu angelegten Weingarten mit guten veredelteil Reben bepflanzen werde, und daß, die so entsetzlich schlecht-,,, sauren Weine allmählich verschwinde» werden. Auch sei die amerikanische Rebe gegenüber der heimischen unendlich fruchtbarer. Dadurch werden die Weingärten rentabler, wozu die nothwendige Steige» ung der Weinpreist treten werde. Die Befürchtung Richter» daß sich das Capital de« Weinbaues bemächtigen werde, sei zwar begründet, allein da«egen gebe es kein anderes Mittel, al» die A i s o c i a t i o n u»d daß die a u t o-nomen Körperschaften dem einzelnen Weinbauer mit Raib und That zur Seite strben. Die Bevölkerung müsse selbst Hand an« Werk legen und nur Dasjenige von der Regierung verlangen, was diese erfüllen kann und gewiß auch gern« ersüllen wird.* Sehr stark scheint jetzt unser Minister» Präsident a»gestr.ngt zu sein, da er aus die Frage de» Abg. Dr. K o p p. wann >r im PreßauSschusse erscheinen werde, erwiederte : „Jetzt lange Zeit nicht; wir haben etwaS Anderes zu thun." Hoffentlich werden wir bald etwa» recht Erfreuliches vo» den Früchten dieser „anderen" Thätigkeit erfahren. -zel. Die Handelsverträge im Deutschen Reichstage Bei der e r st e n Lesung des H a n-delSvertrageS warf Caprioi einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung der Zoll-Politik feit dem Jabre 1878. Es lasse sich nicht verkennen, sagte Redner, daß die heimische I«. dustrie unter der letzten Zollpolitik einen leb-hasten Aufschwung genommen ha'»?. NichtSdesto» weniger sei eS zur Ueberproduction und zu Verlegenheiten über den Abfall gekommen.. Der Reichskanzler beleuchtete sodann die Handelt» bezi/bungen zu Frankreich »nd die durch den Frankfurter Frieden festgestellte Meistbegünstigung, erörterte die Sin- ui.d AuSfuhrverhältnisse und kam zu dem Schlüsse, daß die Coisequenzen deS jetzigen Zustandes nicht nur die Unternehmer, sondern auch die Arbeiter brotlos machen würden, es handle sich darum, sür Deutschland die Mittel zu finde», um seine Landwirtschaf« zu erhalten und seiner Industrie die Entwicklung zu ermöglichen. „Wenn wir auch imstande sind, uns gegen Andere abzuschließen, sind wir auf die Dauer doch nicht imstande, un« selbst zu genügen." Die jetzige Regierung acceptiere den Grundsatz der Ausgleichung der Jntereffe« Deutschland» mit denjenigen der übrigen Staaten. Zu diesem Ende mußten Concessionen gen,acht werden, um diese« zu können, mußte man an die Vaterlandsliebe appellieren. Die Regierung war genöthigt, immer das Ganze im Auge zu beyalten. Die verbündeten Regierungen hatten wohl im Auge zu behalten, was ihre Länder einzelne« Industrien verdanken; sie mußten ober, wollten sie ihr Ziel erreichen, von denselben Opfer verlangen. Die Regierung verkenne nicht die. Schwierigkeiten der UebergangSzeit. ES sei schwierig, sich in neue Geleise zu finden, selbst wenn diese dicht nebeu den alten lägen. Es war geboten, die Thätigkeit zu erhallen, welche die Landwirtschaft bedarf, um ihr Verhältnis mit der Industrie intact zu erhalten. DieS sei die Richtschnur der Regierung beim Abschlüsse .der Verträge gewesen. Man frage nach der Wir-kung der Verträge auf die Finanzen. Die Denkschrift erleichtere die Beantwortung dieser Frage. Der Ausfall werde etwa 17 bi« 18 Millionen Mark betragen. Man habe ferner gefragt, wie eS mit der visieren Hellen Behandlung der anderen Staate» stehe. Bei den Staaten, denen die Meistbegünstigung zu-stehe, erledige sich diese Frage von selbst. Mit den anderen Staaten aber stehen Verhandlungen bevor, bei denen wir Concessionen zu erlangen bestrebt sein werden. Wa« Rußland und Amerika betreffe, so sei e« entbehrlich, von Rußland zu sprechen. Der b»klagen«werthe Noth-stand, der Rußland veranlaßte, die Sperre ein-zuführen, werde nicht sobald behoben werden. ^V-«tsch- Wacht- Solange die« nicht der Fall sei. habe es keinen Werth, davon zu spreche», wa« später der Fall sein werde. Was Amerika anbelangt, so hiben sich die Regierungen entschlossen, bei dem Standpunkte vom Jahre I8«5 zu beharren, der Amerika daS Meistbegünstigungsrecht zugesprochen. JedensallS habe die Regierung nicht die Absicht, demnächst die Zölle weiter herab-zusetzen. Die Regierungen haben gegen alle Angriffe in diesem Sommer anläßlich deS sogenannten Nothstände« standgehalten Redner möchte de» Agrarier sehen, der mehr für die Erhaltung der Zölle gethan, als die Regierung. Am wenigsten haben die Schutzzölle im Osten gewirkt. Immerhin wäre es. wenn man die Zölle nicht gehabt hätte, zu einer landwirt» schaftlichen Krise gekommen, die lange Jahre gedauert hätte. Der Landwirt, welcher Partei er auch angehöre, sei zu den staatSerhaltenden Elementen zu zählen. Wir haben jedoch auch vor Allem an die Erhaltung der Armee und der Marine zu denken. Die Landwirtschaft könne »ine Herabsetzung'de« Zolle« um 1'/» Ms. wohl tragen, ohne Gefahr zu leiden. Die Er-höhung aus 5 Mark war ein« Kraftprobe, die sie nicht bestanden. Die verbündeten Regierungen haben erwogen, wie weit man mit den Agrar-zollen zurückgehen könne unr> wie weit sie ohne Schadeu festzuhalten seien. Auch bezüglich de« Weinzollt« sei nur da« Erreichbare festgestellt worden. Dit Regierungen wollten den Kunst-wiinen, *em SchnapS. den sogenannten sran-jösischen Bordeauxweinen und den Verschnitt-weinen eine scharfe Concurrenz machen und dem italienilchen Weine ein Schlachtfeld aus unserem Boden gegen die französischen Weine schaffen. Die Herabsetzung der Zölle auf die unentbehrlichen Lebensmittel komme dem Arbeiter zustatten. .Wir legen den höchsten Werth aus einen kräftigen Ardeiterstand, und ich sage mit Stöcker: wir müssen ihm auch ent-gegenkommen. Darauf waren wir bedacht." Caprivi weist sodann auf die Verträge mit Belgien und der Schweiz und fährt fort: „Für den Fall, daß wir einmal den Frieden, wa« ich nicht hoffe, nicht mehr erhalten können, müssen wir wünschen, möglichst viele treue Bundesgenossen zu haben. Wir können sie aber nur gewinnen durch Knüpfung von handelspolitischen Beziehungen. Seit dem Ende de« vorige» Jahrhunderts kann man keine EabinetSverträge von Regierung zu Regierung schließen. Man braucht dazu da« Herz deS Volke«." Redner erinnert hierauf an die von einem Blitte angebahnte Agitation bei den Rumänen. Eroaten und Slovaken. um Miß-ftimmungskundgebungen gegen die Regierung zu sammeln. Daß ein deuscher Man» Derartiges uniernehmen könne, sei ihm unfaßlich, und eS sei überaus traurig, daß man sich aus Deutsch-land aufmache, um daS Ausland gegen die Politik der deutschen Regierung einzunehmen. Der Reichskanzler wendet sich sodann zur Mac Kinley-Bill. Wollen die europäischen Staaten ihre Selbständigkeit erhalten, dann müssen sie sich aneinanderschließen. Die jetzt abgeschlossenen Verträge geben eine gewisse Garantie für die Zukunft. Ich bitte, sehen Sie die Verträge al« Ganze« und mit Vaterlandsliebe an und legen Sie sich die Frage vor, ob Deutschland mit oder ohne dies« Verträge einer gedeihlicheren, aus-sichtsvolleren Zukunft entgegengehe. Sie werden sicherlich mit den verbündeten Regierungen der Anficht sein, daß die vorliegenden Verträge geeignet seien, das Weitergedeihen Deutschland« und seine Weltstellung zu erhalten und zu fördern. Stovenisches. Man schreibt uns aus Rann: «Wir Ad-vocat Dr. Ivan Decko, Landtagsabgeordneter. DirecnonSmitglied der südsteier. Sparkasse. Vorstandsmitglied der Posojilnica, Bezirksausschuß von Cilli tc. ic. ic., thun hiemit kund nnd zu wissen, daß wir unsere Kanzlei in Cilli sin der rotorske ulice) eröffnet haben". — fo beiläufig lautet tfie Ankündigung diese« großen weiter-fchütternden Ereignisse« in einem windischen Heimat«bla«te. — Diese Großthuerei mit den Titeln wundert un« bei dem bekannten Größenwahn« unserer pervakischen Gerngroße 3 gar nicht, d«nn dit Btscheidtnhtft ist niemal« ihrt Tugend gewesen; aber da wir die alt« deutsche Stadt Cilli, seit Jahrzehnten kennen. z»r-brechen wir un« vergeblich den Kops darüber, wo die „rotovslle nliv«" eigentlich liegen soll? Unmöglich ist seit unserer letzten Anwesenheit Ende Juli dort ein windische« Viertel ent-standen! Da« Unglück reitet bekanntlich.schnell, aber unmöglich könnte ein windische« Viertel so schnell emporschießen. Ein slooenisch - nationaler Adoocat für Klagenfurt gesucht! — Dank den bisherigen glücklichen und zufriedenen Zuständen im Kärntner lande — hielt sich dort bisher kein slove-nisch gesinnter Advocat lange auf; der vor einigen Jahren in Klagenfurt gemachte Versuch, scheiterte kläglich; der Mann, welcher aus fla-vifch-naiionaler Basis dort seinen ..Schnitt" machen wollte, mußte bald abziehen. Jetzt aber soll, wie die slovenischen Blätter erzählen, die nationale Entwicklung der windischen Kärntner schon gediehen sein, daß die Frucht demnächst zur Reise kommen wird, und da hat eS eine« Schnitter« dringend nöthig. E« wird behauptet, daß einer der jüngeren geschäsl«slo?enischen Cillier RechtSanwälte sein Bureaux in Kärnten« Hauplstadt aufschlage», und bald darauf ein reicher Mann geworden sein wird. Vielleicht ist da« indessen nur ein srommer Wunsch, einen Wettbewerber hier lo« zu kriegen, den der national« Rahm ist in hiesiger Gegend längst mit kundiger Hand abgeschöpft worden, und an der slovenischen Milch zerren ihrer nach gerade doch schon zu viele. Da« arme windische Bauern« volk bezahlt seinen nationalen Dus«l theuer genug; man hat hier au«gerechntt, daß die Cillier slovenischen Advocat«n, da« slooenisch« VolkSoermogen alljälnlich mit ung«-fähr 70.000 fl. belasten. Die slavische Propa-ganda ist ein sehr einträgliche» Geschäft — daß ist auch daS Geheimnis ihrer Entwick-lung. • • • Der slvvenische Abgeordnete Canonicu« Klun wird im „El. N." seitens eine« »kleinen Beamten" mit sehr begreiflicher Festigkeit ange-griffen weil er — dessen Einkommen ^,egen 5000 fl. beträgt — gegen Erhöhung der Ge-halte der niederen Beamten ist. Diese Anschauungen verdiene» allerding« an de» Pranger ge-stellt zu werden. * * Der bisherige BezirkShaupnnan von Rudolf«-wert, Herr R. v. Schwarz ist nach der Einöde von Mitterburg in Jstrien versetzt worden; sein Nachfolger ist der bisherige Regierung«secretSr Otto Franz Vesteneck. Diese Verfügungen be-friedigen die Wendenblätter sehr. O Herrn ReichSritter v. BerkS, der sür da« Organ der südsteirischen Störefriede landwirtschaftliche Aussähe schrieb, scheint.die Mitarbeiter-schaft gekündigt worden zu sein. Der Mann, dessen Ahnensitz nächst Cöln am Rhein liegt, und der sich da« Ziel gesteckt zu haben scheint, mit slavischer Hilfe politisch vorwärt« zu kommen, wird bald sehen, welchen Irrthum er begieng. al« er auf diele vertraute. Sie brauchen ihn nicht mehr, nun mag er gehen und den Ast auf feinem Stammbaum in Flor hüllen. Hagesneuigkeiten. Verschärfung der Todesstrafe. Der oberste Gerichts- als CassationShos hatte sich mit folgendem interessanten Fall zu beschäftigen. In Zara wurden drei Personen wegen MordeS und schwerer körperlicher Beschädigung angeklagt. Nachdem die Geschworenen ihr Verbiet gefällt hatten, erklärte der Gerichtshof, daß sich die Geschworenen betreffs deS Mord»« in der Haupt-fache geirrt hätten und verwie« darum diesen Anklagepunkt vor die nächsten Assifen (§ 332 St.-P.-O.). bezüglich der schweren körperlichen Beschädigung wurde jedoch mit einem Strafurtheile vorgegangen, und zwar lautete dasselbe: „Die Angeklagten werden aus Grund deS Verbiete« der Geschworenen de« Verbrechen« der schweren körperlichen Beschädigung schuldig erkannt, doch wird ein» Strafe über sie nicht verhängt, weil 4 da« Gesetz jede Verschärfung der Todesstrafe «»«schließe. Der Gerichtsbos habe nämlich in Rechnung ziehen müssen, daß di« Angeklagten bei der nächsten Schwurgerichtösitzung auch de» Verbrechen» de» Morde» schuldig erkannt und zum Tode verurtheilt werden könnten; würde nun jetzt wegen der schweren Körperverletzung die gesetzliche Kerkerstrase über sie verhängt, so hätte di« Verbüßung derselbe» die Bedeutung einer Verschärfung der später möglicherweise zu vollziehenden Todesstrafe, und die» sei unzulässig. Der Eafsation»dof hob dies«» Urtheil al« unge-fetzlich aus und wie» den Gerichtshof erster Instanz an. ein neue» Urtheil sammt Strafe wrgrn d«» Verbrechen» der schweren Körperver-leyung auf Grund de» schuldig sprechenden Geschworenenverdicte» zu fällen. In der Begrün-dung dieser Entscheidung hob der TassationShos hervor, daß da» Slrafurtheil bei sonstiger Nichtigkeit nicht allein au»zusprechen hat, welcher strafbaren Handlung sich der Angeklagte schuldig gemacht hat. sondern auch, welche Strafe wider ihn wegen dieser That verhängt wurde. Ein« V«rschärfung der Todesstrafe werde hiedurch nicht eintreten, denn dir früher verfügte Kerker-strafe sei durch die im spät«r«n Verfahren ver-hängte Todesstrafe al» erloschen zu betrachten. Der Ger>cht»hos erster Instanz habe daher die K«rk«rstrafe au»zvspr«ch«n, wenn auch nicht sofort zu vollstrecken; im Falle eine« späteren Tode»-urtheile» dürfen die Angeklagte» die früher ausgesprochene Freiheitsstrafe nicht verbüßen, wodl aber dann, wenn sie vom Mord« freigesprochen werden. [Ein ermo rd «t«r Bürg«rm« i st er.j Prager Blättkrn wird auS Bürgstein. 7. December, berichtet: Soeben (um '/tH Uhr abrnSj ist unstr Bürgermeister, der Lederhändler Josef Gerihner, einem Meuchelmorde zum Oser gefallen. Er wurde durch «inen Schuß durch» Fenster au» einer mit gehacktem Blei geladenen Schußwaffe getödtet. Ter Ermordene, bissen Kinn, Hal» und Brust ganz zerrissen ist. blieb aus der Stelle todt. Er war eben mit seiner Familie beim Nachtmahl gesessen. Vom Mörder fehlt bi» jetzt jede Spur. (Bürgstein liegt im Bezirke Böhmifch'Leipa und zählt ungesähr '2000 Einwohner) G Aus Stadt und Land. Mozartfeier. Wir haben bereit« berichtet, daß die Feier zu dem Andenken des unsterblichen Meister« am 26. d. M. im diesige» Schauspiel-Hause stattfinde» wird. Eingeleitet wird dieselbe werde» durch einen Prolog, »ach welchem die I u p i t« r - S y m p h o » ie, bekanntlich ein Werk de» großen Tondichter», zum Vortrage gebrachi wird, während den Schluß die einactige komische Oper „Der Schaufpieldirector' bildet. Die Besetzung der beiden weiblichen Haupt-partieenfliegt i« bewährten Händen, da Fräulein Hrlda Stepischnegg. hier, und Fräulein Flora Souvan au« Laibach, ihre geschätzte Mitwirkung in der bereitwilligsten Weise zugesagt haben. Da» Orchester unter der Leitung unsere» verdienten Kapellmeister» Herrn Dieß! wird, durch rührige Dilletanten verstärkt, wie immer zu dem Vergnüge» de» Abend« in hervorragender Weife beitragen. Christseier. Der Gesangverein „Lieder-kränz* veranstaltet am 26. d. hier in den unteren Casinolocalitäten eine Weihnachtsfeier. Neues Herrenbad. Herr Hausbaum wird, wie man un» mittheilt, schon am nächste» Montag mit den AuSführungSarbeite» für da» neue Herrenbad beginnen. Zunächst» wird da« jetzt bestehende Holzgebäude ganz weggeräumt. An Stelle desselben kommt ein architektonisch recht ansprechender Bau auS Mauerwerk und Holz. Da« neue Bad. welche« durch eine Haupt« und zwei Seitenthüren geziert sein wird, wird 50CabintN enthalten. Damit wird einem dringend empfundenen Bedürfnisse in zufriedenstellendster Weife abgeholfen werden. Aesih»echsel. Da« Gut Scheuern bei Stein-brück wurde diefertage von Herrn B u l l m a n n an Herrn R. v. Cornide« verkauft. Jagd. Verflossenen Freitag fand im Reviere de« Herrn Aloi« W a l l a n d nächst dem Stadt-walde eine Jagd statt, welche trotz de« starken .Deutsch- Macht- Winde« ein überraschende« Resultat ergab. E» wäre» 14 Schützen engagiert, »nd brachten 18 Hasen und 3 Rehböcke zur Strecke. Diese« Jagdergebni« ist umso erfreulicher, weil e» Zeugnis giebt von der Schonung, welche dem Wildstande in diesem Jagdreviere zugewendet wird. E« war nur gestattet. Rehböcke zu schießen. Von den drei bezeichneten Eapitalböcken schössen Herr Dr. Stepischnegg eine» und Herr T r a t n i k zwei $terbef«ll. Am 8. December l. I. verschied hier Frau Antonie Smo 1 niker. Hau»!*« sitzerSgartin im 60. Lebensjahre und wurde am 10. d. Mli. unter zahlreicher Betheiligung der hiesigen Bevölkerung am UmgebungSfriedhofe beerdigt. Eisenbahn Cilli-Völlan. Der Bau der Localbadn Cilli-Wöllan ist nun vollendet und sind die Concefsionäre um die Anordnung der lechniichpolizeilicheu Prüfung beim Handel«-Ministerium eingeschritten. Die Eröffnung d.r Localbahn sür den allgemeinen Verkehr ist sür den 28. de. in Aussicht genommen. Influenza. In Gratwein, Rein. Juden-dorf und Straßengel tritt die Influenza ziemlich stark auf. I» der Papier - Fabrik Leykam-Josefsthal in Tratten. Gemeinde St. Stephan am Graikorn. sind gegenwärtig über fünfzig Personen an Influenza erkrankt. Berichtigung. In der Nr. 98 um 6. D«. l. I. brachte» »ir die Mittheilung, daß Frau Rüpschl an dit Spitze der FrauenvrtSgrupp« de« Svrill- und Methudvereine» m St. Georgen «. d. S. getreten fei. ES wird nun mitgetheilt, daß dieser Bericht auf einem Irrthume beruhe» soll, trotzdem slovenische Blätter merkwürdigerweise da«selde gemeldet haben. Leider ändert die« alle« aber »icht« an der Thatsache, daß sich Herr Rüpschl und ein Fräulein Rüpschl mit Vorlieh« al« Slovenen fühlen, »««halb »ir hoffen, daß auch Frau Rüpschl sich durch unsern ersten Bericht nicht >u sehr gekränkt fühlen wird. Der Sau der hiesigen Kchwtfelsäurefabnk ist beendet; gegenwärtig wird an der inneren Einrichtung, von der namentlich die mächtigen Bleikammern Interesse erwecken, gearbeitet. Ml dem Betrieb wird im Frühling begonnen. Zpende. Für die schwer heimges. chte deutsche Bauernsamilie in Tarvi» » urden durch Herr» F. G r> l i t s ch im Namen der Frau W. der Schrifileitung der „Deutschen Wacht" 2 fl. überrreicht, wofür namens de« Empfängers d«r wärmste Dank auSgesproche» wird. Weihnachts Almanach. Unserer heutigen Studtauflage liegt ein prächtig ausgestatteter, mit herrliche» Illustrationen verf.hener Weihnacht»-Almanach au» der Buch- Kunst- und Musikalien« Handlung Fritz Rasch, Cilli bei. worauf wir unsere Leser anfmerkfam machen. Die Cillier Äe)irksverirelnnß bat den Beschluß gefaßt die Bezirksumlage um vier Percent zu ermäßigen; damit ist die Absicht der frühere» Vertreter leider »icht im vollen Umfange durch« geführt worden, da e» unbedingt nöthig wäre, wtiier herabzugehe». Die bedeutende Erhöhung der StaatSstener, auf welcher di« Berechnung der Bezirksumlage beruht, fordert dieS ge-birterisch. . W. Marburg, 7. D«c«mber. f. lvindisch^andsberg. S. Dec. ('Ver-schiede»««).* Der Neubau der Schule in Windlsch-Landsberg ist nun vollendet. E» ist ein styllvolles Gebäude, alle» Anforderungen entsprechend, solidelt abgeführt, wie e« eben vom Erbauer desselben, Ingenieur Herrn Ludw. M i g l i t f ch von Sauerbrunu. auch nicht ander« zu erwarte» war. Leider ist die Geldfrage noch immer nicht gelöst, während die Gemeinde Windisch-LandSberg schon im Vorjahre den größte» Theil ihrer Tangente bezahlte, hat die mueingeschulte Gemeinde Stadeldorf bis beute noch keinen Kreuzer dazu beigetragen und stellt sich dieselbe trotz erflossener Entscheidung de« Ministerium« noch immer auf den .Justamen» nöt"«Standpu»kl. Von der heutigen Zusammen« setzung de» OrtSschulrathe», in welchem nur ein einziger Opponent ernst zu nehme", ist so viel wie nicht» zu erwarten. Bekanntlich ist der Pfarrer Obmann diese» OrtSschulrathe«, auch ein Zeichen der Zeit, da» lebende Denkmal der vollkommen verschobenen Verhältnisse in Win« disch-Landsberg. — Ter für die Schule immer wäimsten« eingetretene Or««schulaufseher. Herr Dr. Watzuli k. bat al« solcher resigniert, sein Nachfolger, unter der Bürde de« Alter« leidend und selbst einsehend, daß ihm die nöthige männ-liche Energie mangelt, hat edensall« resigniert. — Die Oppositionslust der Stadeldorfer. bei denen seine behördlichen Ukafe verfangen, treibt die schönsten Blüthen, und so herrschen m dieser Beziehung die desolatesten Zustände. Zu bedauern ist nur der Bauunternehmer, der bei diesen Winkelzügen einerseil« und unaussprechlicher Indolenz und Bersöhnung«ma>erei anderseits, zu leiden hat. — Die Errichtung einer Frauen-Ortsgruppe de« Cqrill- «nd Methud-Vereine« in St. Georgen a. d. Südbahn scheint auch in Windisch-LandSberg Nachahmung zu finden. Eine nach ihrer Geburt und Abft.mmiiity schon hiezu prädistinierte Frau, soll sich infolge der jüngst da eingetretenen Wandlungen sehr bemühen, eine ähnliche Ortsgruppe in Windisch-LandSberg in« Leben zu rufe», und sich schon clericaleu Schutz — Art läßt eben nicht von Art — gesichert haben. — Hauptförderer diese» zeitgemäße» Verein » tugendhafter Weibleiu« soll — man höre und staune — em polnischer Jude fei», der seit circa einem Jahre diesen On mit seiner Anwesenheit beglückt. Hoffentlich werd?» wir in Kürze über dessen Tonversion berichten können. — In Drachenburg. St. Marein, über-Haupt in der südöstlichen Steiermark, sowie angrenzenden Ero.tie» kaufen ungarische Juden alle Weine in de» dort umliegende» Weingebirgen aus. Bezahlt wird der Wein mit 12 — 15 kr. per Liter, ein Prei«, der für den heurigen ..Zwitfchker' noch gut genannt werden kann. — Die Herren prüfe» die Weine, mit allen modernen Instrumenten versehen, vorher; hauptsächlich, ob sie nicht mit zu viel Wasser getauft, vder gar mit Aepkelmost vermengt wurde». Nebenbei kaufen sie aber auch Aepfelmost, der hoffentlich mit dem landmäiinischen oder anderem Weine »icht in einige Verwandschaft kommen dürfte. — Aufgekauft wurde» i» den oorbemeckten Gegenden bi» nun mindestens 7000 Hectoliter. ' B. Gra?. '•>. December. (Grazer Turne r f ch a f t.) Der.Verein der Grazer Turner-schait veranstaltet am 19. d. Mt«. in den Concert-Säle» der I. Grazer Actten-Brauerei eine Weih-nacht«f?ier. Dieselbe beginnt um 8 Uhr abend« und habe» Mitglieder de« löbl. Grazer Männer-Gesangvereine«, sowie die Herren Karl Fürnschuß, Max Häuser. Fridoli» Spreng und Franz Stöckl ihre gefällige Mitwirkung zuge chert. E« werde» je eine Musterriege be^ Männer- und Jugend-Abtheilung de« Vereine», erstere aus dem Reck, letztere auf dem Barren, turnen. Die Musik wird durch di« Kapelle de« k. u. k. 27. Ins.« Regt«. König der Belgier besorgt. Gru), 11. Dec. fDeutfcher Lefever-ei« der Grazer Hochschule».) Am 9. d. M. fand die Hauptversammlung diese« Vereine» in der Lesehalle statt. 70 Mitglieder waren erschienen. Der Obmann. Herr vrä. phil Franz Goltsch erstattete den Bericht über da« abgelaufene Verein«jaHr. Der Verein zählt gegenwärtig 199 ordentliche und 14 unter« stützende Mitglieder. Diesen, sowie dem Lande«- i«yj .Deutsche Wacht" au?sch»fst sür Steiermark. den Stadtgemeinden von G az. Klagenfurt und Marburg, der steter-märkischen und der kraimschen Zparcaffe, endlich dtm Herrn U»>vcrfitätsbuchhä»dler Theodor Luden» ky ivuroe sür ihre namvaften Umer-Nutzungen der Tank ausgesprochen. Der Obmann l sprach fei» Bedauern über dir Theilnahmslosig-trit der meisten steiermarkischen Stadtgemeinden, ür diefen der deutschen Siud ntenschast »neni-belirlichen Verein au». Der Cafseberichl lautet «üxstig, e« wurden im abaelaufenen Jahr» 1600 fl. verausgabt; die Einnahmen erreichten die gleiche Höhe. Da» Vermögen d>» Vereine» xsteyt in einem Barbestände von 970 fl. uns «»er Bücherei von nabtju 300'» Bänden. Außer-kein liegen in den Verein»räumlichknten 145 Aeitschriwn und Zeitungen, darunter 91 politische aus. Die Neuwahlen für das kommende Zahr banen folgende» ErgebnisZum Obmann ivurde Herr l)r»l. phil. Franz Goltfch ein» stimmig wiedergewählt. In den Ausschuß wurden l»vstt)U dir Hörer ver Medicin W. o. Luchia. R. Dangl, H. Hund.-gger, I. Kaupp neu). H. Kritufe. I. Malek, A. Marek (ne„). I Resfavar (neu). I. Schmidl (neu), die Hörer der R e cl> t e: H. Janesch. G. v. ^ichtner, A. Schlosser; der Hörer der lhemie:, H. Föderl; der Hörer der Icch ii if: I Pastuwanichiy und Hörer der dilofophie: F. Schöppel; zu E r s a tz-» ä ir n e r n die M e d l c i » e r: F. Fehl-eisen,. H. Kowaisch. K Lrauiner, F. Kunde» Araber. K. Lederer. G. Ensbrunner, F. Kunei. h. Cvih»> und der T e ch n i k e r F. Arledter. Zu NechnungSprüsern die Herren Dr. A. Ober-?a»zn>ayer. Apotheker I. Pur^Ieitner und Dr. ft. Rasch und zu Schiedsrichtern die Herren !r. A. P.,nholzer und Nniversuätsvro'esior Dr. R. I. Schlager. —iJ. Tiiffrr, 10. December. (G«s»lligk»its-ttend). Am Mari» Empsängnistage veranstaltete »i« hiesige Liedertafel einen Geselligkeitsabend, an •eichen fich all« Iheilnehmer noch lange mit Ber-pitzen erinnern werden. Eingeleitet wurde derselbe tut» einen Musikvortrag von «ereinsmitgliedern, «Icher allgemeinen Beifall fand. Hieraus folgte di« meng« Posse: „Bienehn Tage im Arrest" »»n gebrich R » t t e r, ausgeführt von den Mitgliedern »er Aedertafel, in welcher der um das Emporblühen »<, Vereines hochverdiente Vorstand Herr Rudolf K t«r n wahr« Beifalleftürme entfesselte. Bei der hierauf, unter Leitung de« Chormeisttls Herrn valentinitsch stattgefunden«» Gesangs-jtcfciutioii des Bereine«, »eiche mit einer Elavi:r-»u eröffnet wurde, worauf da« „Wanderlied" ,«! Abt. „>wei schneeweiße läublein" Volkslied. ,«rü^ dich Gott du bolder Schatz' von Enge l«berg, «i» Serenade" von Eduard Strauß mit Elavier-d-gleitung »u Gehör groracht wurden, ernteten die Riwirkenden reichen Bei'««. Da« Arrangement de« Aeadt ,war ein sehr gelungene« und fällt ein ,»her Theil de« Verdienste« auf den Schriftführer Herr« Theodor D r o l, zu. Der Hotelier Hr. Horiak. ,» dessen SaalloealitättN der Gtselligktil«ad«nd ßÄtsind, war in sehr anerk«nneii«werter Weis« Whrtt den Wünschen der 7b'ilaebi»er de« Abend«, kft™« )u entsprechen. Erst in den Frühstunden mnitte sich di» Gesellschaft, in welcher sich zahlreiche ' Gäste au« Nah und Fern — darunter auch viel« iill-er — befanden, in der auimierteften Stimmung Wittbeilnngen der Schritts,itunz Herrn >. W. hier. Es ist die Aufgabe der | uikbängigen Presse, da« zu tadeln, wa« tadeln«-j«n erscheint. Herrn S. i. H. Wir danken für Ihre »armen I Berte. wirken Sie in H. in diesem Sinne, f» Ktken Sie nur den Dank jede« gutgesinnten j&atfien verdienen. I reudeutschen Gruß! Herrn T. R. i. T Die Adresse uns»«» Adge-luHrttn, Herrn I. U. Dr. F»regger, ist: |f.tn, Graben 29. Volkswirtschaftliches. ©rtngtnftitlf in Spanien. Obschon infolge Ikt großen Kälte, die vorige« Jahr eine noge-Menge von Odstdäumi'n zerstört ha», di, «jadrigk Orangenernte im Vergleich zu anderen Jahren stark abge»omm>n hat. ist sie doch »vch ein, beträchtliche. Allem aus der Provinz Murcia sind feit Dem l. Jänner bii zum 15. November, nach Frankreich 4.893.589 Kilogramm Orangen ausgeführt worden. Die vorjährige AuSiuhr besagter Provinz betrug 1,270.999 Kilogramm mehr. Verlosung?«. 1664er Lose. Bei der am !. Deeember «n Wien vorgenommenen Verlosung wurden folgende Serien gezogen : 245 399 i 469 574 736 794 829 861 1009 1209 1212 1307 1405 1418 1493 188, 2083 2387 2582 2721 2839 3082 3188 .5233 3362 3467 3583. Den Haupttreffer (150.000 fl.) gewinnt S. 27*21 Nr. 93. 20.000 fl. S. 3082 Nr. 33, J 10.000 fl. S. 574 Nr. 80, je 5000 fl. S. 1212 > Nr. 93 und S- 2582 Nr. 3. jr 200» fl. S. 1418 N>. 26 und S. 32*8 Nr. 43, je 1000 Gulden S. 469 Nr. 94, S. 18S8 Nr. 70 und ®. 3362 Nr. 95. Ämtsanzeiger. Feilbietlingrn. Mautern: Realitäten des Peter Reifer in Rannach (11.256 fl.), am 15. Jänner, 19. Februar. — Brück a. d. M.: Realität des Ferdinand und der Rosali» Schweiger in Äabrann (7212 fl. 14 kr.), am 22. Deeember. 22. Jänner. — Rann: Realität des Anton Lladnik in Kostajnek (2130 fl.), am 19. December, 23. Jänner. — Drachenhurg: Realität de« Josef und ber Anna Blatnik iu Reichenstein 2479 fl. 39 kr.), am 19. DecemberMarburg: Realität nach dem Nach-lasse der Marie Wiesinger in Marburg <25.640 fl.), am 16. December. — Boit«berg: R»alität«hälfte der Maria Tralp in Pak (28i>" st.'93'/4 fr.), am 21. December, 25. Jänner. — Voit«berg: Realität de» TbomaS und der ilnna Roßl in Kirchheeg <15. >77 fl. 58 kr.), am 21. December. 2l. Jänner. — St. Gallen: Realitäten des Martin Göttner in Landl (6337 fl. 55 kr. und 117 fl. 16 kr.), am 22. Decemter, 22. Jänner. — Murau: Realitäten des Philipp Neumann in Katfch (2514 fl. 3»! kr), am 14. December, 18. Jänirer. Erledig!, Stellen. Lehrerstelle an der ein-classigen Volksschule in Piregg. Gesuche his 10. Jänner 18'.>2. — Unterlehrerstelle an der Knaben-Volksschule in Marburg. Gesuch« bis 15. Jänner 1892. üundmachungrn. Offertausfchreibung wegen Liiferung von Holzfäulen au« Rothlärchenholj. Offert« ti« spätesten« 12. Deeember 1891. K. k. Post- und Ttligraph«n-Dir«ctien in Gra». — Eurat«lv«rhängung üb«? Karl Fuch« in Hartbeeg. L.-G. Graz. — Curatelverhängung über Apollonia Hofer au« Süffenberg. L.-G. Gra». setzte Hlachrichten. Wien, II. December. (Orig.- Teleg. d. »Deutschen Wacht") I» der heutigen Abend-sttzung kniipste Abg. Dr. H o f IN a n n o. W e l» len hos an die Jnterpellations-Beaiitwortung über die Grazer Justizverhältniffe an. Er constatinte da» Vorhandensein einer starten Urberdürdung. namentlich beim städtisch - k>cleg'c»ten Bezi>k»„erichte und bei« Landesgerichte in Strafsachen und empfahl der Regierung, diese Verbält>ufse einer wodlivollenve» Beiücknchii^ni.g zu unterziehen Der Äedner wendet sich hteraus der Besorechung von Prazak» GrundbuchS-Verordiiung vom Jahre ld89 zu. Er v.rwie» auf die bezüglichen Urtheilt Dr. Foregtjer» und Dr. D,rfchatta»: fachliche Gründe für Pic Aufrechterhaltung dieser Verordnung in Nniersteier haben nie bestanden, nur durch Drängen der f ü d st e i r i f ch ' n Slove,,enführer. für welch, Prazak leicht zu-gänglich a^wese» fei. sei dieselbe zustande ge-kommen, deshalb erwarte er, daß Graf Schörnborn die Verordnung beseitige. Heiteres und Vermischtes. Ein bezeichnendes Wort des Grafen Taasse wird in den Eouloir« dr« Atgeordnelenhause« «ol-poltiert, da» manchen der jehigen Vorgänge erklärt: »Ich brauch« keine Majorität; wenn ich ein« Majorität hat«, hat di« Majorität mich." Man wird »ugtden, daß da« wahr ist, so weit der Satz w«nigft»n« den Grafen laaffe angeht. Aber so etwa« nennt man heutjutage ein „parlamentarische« Regime' l Nnlkrschtkd. Erster Student: „Aber Mensch, »ie schähig stehst Du denn au«, we«balb trägst Du Dich denn nicht elegant; kennst Du da« Sprichwort nicht: Kleider wachen Leute 7 I" — Zweiter Student : „©Jnj recht, aber Leute machen mir keine Kleider mehr I' Zm zoologischen Karten. Zwei Kinder steh«, d»r dem Elephantenzwinger. .Sag' einmal, Hänschen, warum hat der Elephant eigentlich so eine große Nase?" — .Wahrscheinlich, weil er sich immer mit den Fingern darin herumgehohrt hat, als er klein war." Schrifttum». Schaubühne. Msntag den 14. d. M. .Die Afrika» reise." Operette in 3 Akten von W. West und R. Gene«. Musik von Fran» von Supp^. OK" Ilt I» v»av,»«el t?ich>'»t»>» Ä»t>- ■»■ ~^— schrilln, i. ttaftniHlBtrrc st»» »«ch ftit cnffl- ». ^ f «|la»«»»l»m J K»ka«ffc iiCIlij« tciitdn. Das neuerschienene H«ft 26 der „Garte «» laute" bringt neben d«r Fortsetzung des Roman« von Marie Bernhard „Ein Götzenbild' den Schluß einer hübschen, mit gutem v umor erzählten Geschichte von E. Werner unter dem Titel „Der höhere Standpunkt." Paul Lindenberg schildert in einem interessanten Aufsatze die Einbrecher und Diet», den Corp«geist und da« Gaunerrolhwelsch de« Berliner Verbrecher thum«; Lina Schneider giett in ihr. n .Kinder-erinneruage» an Weimar' ein Bild von Goeihe« Enkelin Alma. Mit diesem reichen Texte verbinden sich anjiebende Illustrationen. HilmmNiil« t|ici anxieiqle» tiillict fttt» iu in ver «ndl.. imiifl. 1111» IKitiitalir« ■ *j»»lau Y r i I » K»«ek I» «il>. Hisenbaljnverkehr. Ädfahrt der Züge von Cilli nach: Graz: 1°36 nacht« (S.-Z.): 1 52 nachm. (S.-Z.). 5'3t nachm. (P.-Z.): 3.10 früb (P.-Z ); 6-20 früh (Sec.-Z.): «'52 früh (G.-Z.)i Laibach: 4'24 nacht« (S.-Z.); 3.23 nachm. (S.-Z): 1-54 nachts (P.-Z.); .10.1^ vorm. (Sec.-Z); 6-— früh, 5*38 abends (G.-Z.) Wöllai: 10-25 vorm.: 0'5 abends. Änkutist der Züge in (Eilli von: Laibach: 1-36 nachts (S.«Z.): 1-HO nachm. (S.-Z.): 5'29 nachm. (P.-Z.); 3'05 früh (P.-Z.): 9.04 abend» (Sec.-Z.); 8'44 früh(G.-Z.); Graz: 4 22 nachts (S.-Z ); 3'21 nachm. (S.-Z.); 148 nachts «P.-Z.); 1018 vorm. (P.-Z.); 9 28 abend« (Sec.-Z.); 5'30 abend« (G-Z.). • Heldverüehr. Eindeill. Staatsschuld in Noten . . st. 92.35 „in Silber . . „ 91.95 Oesterr. Goldrente...........108.85 5'/,ige öftere. (Mär,) Rente..... 102.^». Aetien der Qesterr.-Ungar. Bank. . » 1007.— Eredii Aeiien .............282.— 2u Franc«-Stück« ...........9.:'.6 K. f. Mönjduvaten........ », 5.59 100 Mark ..............57.97»/, ~r- 4otto. Trieft 12. Dec. 12 22 14 8t 25. Schwarze, weiße und farbige Seiden- s.» ...... al\ t,,. »t< II. » rn«t« -«tatt •■» DON 01/ Nr» flCTOiftm fc» J«i> orrliSir». C.u«l. er» !«uo »ttlft. ÄoTbfu. K.) — »rtir*6rt trtfn- ». *41- n«|c vnU' un» (olllrti »«• (#. Hini»»«r? >. ». K. Zikich^ «»«» ««««»rn». »n««c «°»c» I» t,. «,N«. > i Der Stadtauftage unserer beutigen stummer liegt eine lite-rariscde Weiknachts -Anzeige der Bnehkandlnng von Tftill Rasch in <£illt bei. 6 Deutsch- Macht" 1S91 (■eisen Katarrhe Hrr Athmungsorgane, bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit uud anderen Halsafsectionen wird intlicberselU instar «tkalischar für »ich allein, oder mit warmer Milch vermischt, mit Erfolc angewendet. Derselbe Obt ein- mildlCisende, erfrischcmle und beruhigende Wirkung au«, betör lert di* Schleimabsonderunn und b*t in »wichen Füll**»J besten* erprobt. Hotel Elefant, ?onntag den 13. Dezember 1891 Concert der Cillier Musikvereins-Kapelle. !! Sensationelle Novität Mit der golde», n Medaille in 1/ bourn« uud Edinburgh au»ge zeichnet! Von der BoclitA de midecln» de fr&nc «In Paria geprüft und empfohlen i»t ein wundersam wirkendes Mittel für rauhe uud aufgesprungene Haut. Bei fleissigem Gebrauche erzielt man ein sainratartiges Aussehen undhirtet die Epider-gegen Witterun gwerhältnifS" vollständig ab Wirkung ist weit überragend diejenigen, welche aus gleichem Grunde durch das Glycerin erzielt wurden. 81—6 k. u k. fisterr.-ungar. and kttnijcl. griech Hoflieferant In Wien. Parts und Wew-York. Zn haben In »II»» Apotheke», Vrsgnerie» »»d Psr-snmerien, Cilli'* n Oenterreleh-tTiiKam»._ Seine G. POPP, Ku Wciliiiaclilcii empfehle ich Tisch- o. Kaffeegedecke in Cartons. Handtücher Taschentücher etc. in schönster Auswahl zu den billigsten Preis*! Preislist« hierüber, »owie Aber eile Sorten Leinen- u.Baümwollwarei für Haust»-darf und Ausstattungen. Tricot-Wäsche au* r»-in Maco-Zwirn. Pf. iseb Knfipj Wasche etc, über Verlangen s fort fr» tic>l in berechnet. lllJJl—4 Versandt-Geschäft Jahnke UieifDftbliiii €. Ansunff '/»« Chr. Knlrw *5 hr. > Daselbst kommt von heute an die so beliebte Specialität steirisches Product: w I e zum Anssehank. Um zahlreichen Zuspruch bittet 268— Hochachtungsvoll M. Kailander Fillll S schmerzstillendes Hausmittel. §»r*i* rittst- Ftamehe o. II /I #•— Kwisd»'» Alveolar Zahn-tropfen. 1 Flasche»«» 50 kr. Kwi« »'» Haantelat. I FtSschchen MI hr K wixda's HtihneraageB-uSaster . I Heli»e»tel k 85, 71» kr Kwlads's H»h»pr»»(ten-and Warxeiittnrtar. I Flisrhciien »*■ hr. Kwlzd»'» Franzbranntwein. t Flaschen w kr Kwlzda'sAlveolar-Mond-wasser! l Fl*aeheh.«»kr. Kwizda's Spttiweaerlel»-saft. > Flisehchen 35 kr Kwizda's Alvenlar Zahnpasta. I Porsellandoee Tu kr Kwlzda's Zwiebelpomade 1 Tiejfd »o kr. Schatzmarke durch Oesterreich-Ungarns. Echt nnr mit nebiger zu beziehen alle Apotheken. T&glieh« PsitiiHtiidin'^^ I ir«k iu Iiiyt-Difit: Kreisapotheke Korneuburg bei Wien de» K :in* loh. K>vi/'U. I 1. fti NHif»«« «Irr Fiftttnt Nur*rhr MtUite Ware zu nt&gliehml billige»* Preisen direkt >> m Fabrikanten an die Privat-Kund.-n zu liefern C 'S £ i ■ es c 3 3 OS p b > AM" Das beste Mittel DerVcrdamings-Wein (Vinuna >lig stivum Rre_vuie*»er> aus der fürstb. Eofapotbeke zu Brüxen von Fh. C. Breymesser ist da* beste m»l aicherste Mittel, jede Art von Verdauongaatörung, Veratop- fung et«, ill kürzester Zeit heilen Preis einer grossen Flasche 1 ä. u. 2 Q. '>0 kr sammt «i. br*uch»-Anwcii '/-P = M. CO-j a S S m =»■ n > S- ?cP ?■ & B ? g. 3 CD För die iiMllvlldcn l't'lt'rlMjje empfehle: Frische ICo«in«*u. < il>«»lM*il, JlnndHu. IIoiiIk. RIih1m'Iiim«I*. «*-iliirrto k » I n <■ r h I r ii« «». ji'tHirrlt» PillkllMM'll. Hcllli' IS» und nebst allen in mein Fach einschlagenden Artikeln zu den billigsten Preisen mit Zusicberung der auluieiksainstcn Bedienung. 1104 5 * o * o 8 o 8 8 R»'ic-hste Auswahl von Weihnachts- uud Keujasr^HeschenKt im G-scbifte 2h£. TX7" au-potitscli üraze gösse. Alles v:el billiger 3I3 sonst Zurückgelegte Jacken, Rpgen-um Wintermäntel um haiöe.t Pre* * 1.H"0—2 8 Ferd. Pelle, Grazerstr. 13. k OXOXOXOKOKOX+XOKOXOXOXOXO VV m A F. i n m österr. Familienbuch irnArrnNittttr tlr* II ttrlei Ist das literariscbe Jahrbuch des erstaal allgemeinen Beamten-V ereine*: j Die Diostnrei XXI. Jahrgang 1892 s o e "te e n. erschiene 11. I | Preia bei einem Umfange f. . von 26 Druckbogen beater •! I Austattung, geheftet 2 fl. .- Ia Prachtband fftr einWelh-nachta Oeach- nk besten» { geeignet 3 fl. Der Reinertrag Ist de« Fo»de z»r lf rieht»»- einer hoher«» TickUrstkil» gewidmet Vorrathig ia allen Buchhandlsagii W »e» In- und Auslandes. i 1891 «Pe»tsch» Wacht 9 J, N375. - »«-« Kundmachung. Ist Gemeinde«Au«schuß bn Stadt Cilli hat im Hinblicke auf di? Schimm»nge> der 88 und 37 der Bauordnung für Zlidlt und Märkte in Steiermark vom v. Februar I8.',7 N.-Bl. 1657, I. Abthlg. rv Stück Nr. 5. in der Erwägung. daß die Gründe am «kk» Sanuufer zwischen dem Schuschinzabache. der Sann, der Reich«. mße und dem Sannhofe. welche mit dem Namen, „Die Insel' de-Zeichnet werden, iasolg« ihrer äußerst günstigen. angenehmen Lage in nchl allzu'erner Zeit zu Bauplätzen gewidmet werde» dürsten, wozu be-int« oo» verschiedenen Seiten die Lust geäußert wurde, und in der Er-aäqung. daß die Sicherstellung einer entsp echendenCommunication »wischen «er Stadt und diesen Gründen die Widmung derselben zu Bauplätzen oid die Verbauung derselben selbst, somit die bauliche Weilerentwicklung der Stadt Cilli wesentlich näher gerückt würde, in feiper Sitzung vom < November 189l principiell die Ausnahme einer den Kaiser Joses« Btütz mit der Insel oerbindendk» über den sogenannte« Neilerganen und *n ärarischen Grund beim VerpflegSmagazin führenden Straße in den jvkunstöpla» der Stadt Eilli beschlossen uud in seiner Sitzunz vom (. December 1891 das vom Stadtbauaune über vorzitierten Gemeinde-Schluß ausgearbeitete Projett. ' wonach die Si>aße. welche i» .iner Breite von 12 m. sicherzustellen ist, vom Kaiser JosesSplatz entlang der Imnnligen Kasernmauer über die Berpfleg«magaziu4gründe und über !ea Schuschinzadach zur .Jr.sel" sührt, vollinhaltlich angenommen. Durch diese« Projekt wird dem Reiterschen Grund, dermalen ztzentbum de« slovenischen Borschnßvereine« in Cilli und dem ärarischen Srunde die Baubeschräukung hinsichtlich de« zukünftigen Straßengrunde« aserlegt dergestalt, daß sür die Zukunkt die neue Straßenlinie die Bau tiaie tu bilden dat. Dieser Beschluß wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht «ii dem Beifügen, daß alle» Interessent^!», welche sich etwa dadurch beschwert erachten, der Recur? an die bol)t k. k. Statthalterei in Graz durch 14. Tage voni Tage der Affigierung dieser Kundmachung an der Etrtfafet de« Stadtamte« offen steht. Das bezügliche Pioject erliegt üeitn gefertigten Stadtamte zu Jedermann« Einsicht. StfldlllHlt (Siütf am Il. December 1W1. Der kaiserl. Rath und Bürgermeister: Dr. Neckermann. von Montierungen Stickereien> Ächreibniappen, Ledergalanterie-Arbeiten, Gtnis tc. IC. verfertigt schönsten« zu billigen Preisen Karl HerzI, luclibindei in Oilli. 1104 Kundmachung. Wie alljährlich, werden auch Heuer Enthebung«karten von den Neujahr«-gratulaiionen zum Midestbetrage von I fl. beim Stadiamte ausgegeben, deren Erlös für die Wäroistube bestimmt ist. Der Großmutd werden keine Schranken gesetzt. Die Namen der Spender werden in der „Deutsche» Wacht" veröffentlicht werden. (Sistl, am ll. December 1891. Der kaiserl. Ratb und Bürgermeister: Dr. Reckermanu. VjrLLlCLÖH O iU Capital tin4 RUicu biete» wir Jeder-- mann. der i-ich init dem Verkaufe Ton g>'>ct(li>'h nitittitiB Ihn u. Staatspapieren i>-fa»Hcn wilL— Autritf. ■n»ti»r ,1.o»p* an il. Annoc.-Ki|>. von J Dawneberfl.Wle», I.. Kampfoaaae Alle Al'ti'u ii WeihnachtsGeschenke sind zu billigen, nicht erhöhten, festgesetzten Preisen zu bekommen in dem reich beschickten eihnachis-Na)ar, welcher in der Zeit vom 6. December bis inclusive 24. December von mehreren Marburger Kaufleuten und Gewerbetreibenden im Caöta'selien GArlensnlon, Tegetthofstrasse 5. in MARBURG abgebalten wird. » Eintritt frei! Geöffnet: Ad Woctatap tänlicl tod 9 Uhr Irak bis ö M abends. Ad Sonn- nod Feiertapn von 9 Ohr lrnh bis 5 Ubr naclmitlais. Kinder haben nur in Begleitung von Erwachsenen Zutritt. Zu recht zahlreichem Besuche ladet einen hohen Adel und ein P. T. Pnblicum höflichst ein das ganz ergebenst gefertigte 1, 5 5 Comite. Frz. Swaty, BI. p, Max Macher. ID. p,, Ed. Rauscher, m. p. Proiesseii »i Gommunallose & fl. 375 Haupttreffer II.200.000. Bodencreditpromessen i fl. 5.- Ilauptlreffer ». ISO.OOO. Staatslotterielose a fl. 2. Zu haben bei Bechtold & Reguia in Cilli. Pfarrer ZKZneipp's Orig. -Reinleinen -Tricot - Gesundheits - Wäsche. W inter wäre. ^ imnlirl > nun ICO. < (ileichmäs.sige Wärme, wohlthuendes Tragen. Erste österr. mech. Tricot- und Wüschewaren Fabrik j L. Kapferer & Co., 1XVII. sKtakringerstr.i4<>. "\VII'jIN. XVII. Otukriniforstr. 2 >. Hauptdepot: "WW In Cilli 1m*i Kranz Krick; in H&nn liei Frunz Muthcir; in Hrn8tnei .loh. M^eke. W. i 1077—''.'! Nur echt, wenn die Mgeks die Unterschrift des Herrn Pfarrers tragt. WEIHNÄCHTEN 1891. Grösste 11»N- siker. Praelil- llerke. J useiitl- Seliristcii. ,Ich finde urd habe iniirivT wi iUn, kd d»»x ein Hoch sich am r.u • mein, Geschenk eignet,* A. v. HunibuIdL llilcler- Kücfiier* Erlaube mir speciell auf. mein reiches und gewähltes Lager von Bilderbüchern und Jugendschriften aufmerksam zu machen. Alle guten,'neuen Erscheinungen sind vorräthig oder werden sofort ohne Portoaufschlag besorgt Preise % ** \ \\ G-nstniolifSf • Briefpapiere und CiiriCH C orrcMpoiulciicc in Ci OptJL/lfclll teil» . A u 8 k t u tt u n g. aper irtattung iu hocheleganter "NT Ml h pi 4- • > I'' n " paper in 5 Formaten, s»wie hundert andere Neuheiten «on Cassetten in Carton-, Pehiche- »n>! ^ 14.U.C1 b • Seiilenausitattunir. FBITZ RASCH Buch-, Kunst-und Musikalien-Handlung CILLI Rathhaua-gaase 1. Kataloge auf Wunsch gratis und franco. Versandt naeli Auswärts prompt! W Rkj&I • • • i ii^i ■ fl fl fl I fl fl fl aia fl fl fl I fl fl ■ aui «hi in • •• iifli flit« • ,..fll fl. «i.i ••• i • • • fl i • • • I fl V fl fl'fl fl fl i i a a • auai I fl fl fl » § § § In reichster Auswahl ■ • 8 Im« • "fl 111■ illlfl ' [Mk ooo b£ :ctj •-S A "v 3* bü iC ■ Weihnachts- und Neujahrs-Geschenke hoi k. | TucL-, Current-, Mannfacuir-, Leinen-, Wirk-, Kurz-& Modewaren. Pelzwaren-Confection, Nähmaschinen- & Bicycle-Niederlage. OOO Ganz besonders Herren-Itlode-TurlislofTV für ganze Anzüge, sowie HeiilseItikoflT. Uelierzielier, Daiiieu-Reffi'iimänt«'!. Jacken und Paletot», . Da« Neueste in D©J3Q.e:ca.-2aIleid.@rst©£f@ jeder Qüalitat, Farbe n. Dessins. OOO CtlitToii. Creton und Ijeilien in jeder Breite und Qualität für Leib- und Bell«, waselie, sowie Servietten, Hand- und Tiseluüeher. r Weiss und farbige Herren-, Damen- und Kiiider-Leiiientiielier. Uiiiliängtüclier. Ficlms uud Berliner Wolltücher in jeder Qualität, Farbe und Grösse. Hamen- und Kinder-Strümpfe, Gamaschen, Herren-Damen- u HJllder-HaildscIllliie in jeder Grösse, Farbe und Qualität. In Damen« und Mädcllcil-Tricot-Taiücil das Neueste in jeder Grösse. Grosse Auswahl in Regenschirmen, Hemden, Unterziehhosen und Leibchen, sowie Cravatts- und Hosenträger. — Das Neueste In Bett- und Tisch - Decken, Vorhängen, Tisch- und Bett-Vorleger, sowie Laufteppiche t Grosse Auswahl in Pelxwaren sowohl in Muffe. Herren-, Damen- und Kinder- Nlützen, Damen-Krägen und Verbrämungen in jeder Qualität. IN Rhniasohinen aus den renommiertesten Fabriken, das Beste und Neueste, was gegenwärtig erzeugt wird. -t = E| ^ - rt - ?? . 2 : 35 - n - "v . OOO M • a a • a a ini.iai.»it« im ma ■wta^f»iiwiinilfciäiiuiiitwntinfiniiiniikwHtin>.awfiiaiiiin a nm n a i i i; Muster auf Verlangen gratis und franco. M Drn vwi»,. |,.f Kirns, K.aknh u • "n. Verantwortlicher Schriftleiter Mori* [>aft»chmid. Erster Schriftleiter and Herausgeber J. U. C. Krjmz (Jiinzel.