.M 3l. Mttmoch am 9. Mruar l859. Die „Laibachcr Zeltung" erscheint, mit Ailsnaljme dcr Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt den Vcilagcn im Comptoir ganzjährig 11 st., halbjährig ä st. 50 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., hall'j. <»st. Für die Zilsiclluxg i»'« Hauö sind hall'j, 5U lr. mchr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gcdluckt.r Adresse 15 st., halb j. 7 st. 5« fr. InsertionSgtbühr für cine Garmond-SpaltlN-zeile ober den Raum derselben, ist für 1 malige Iii>: schaltüng <» kr., sür 2maligc 8 fr., fiir 3malige ly fr. u. s. w. Zu dicseu Gebühren ist »och dcr Inscrtions-stämpcl per 3N lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rcchncn. Inserate bis lU Zeilen kosten 1 fl 00 fr. sür 3 Mal, l st. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr' für 1 Vtal (mil Inbegriff deS InsertionSstümpelS.) ^5 55mm Amtlicher Theil. ^Ve. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» l'öchstcr Entschließung von, 18. Jänner d. I. del, Hofrath der Großn'ardcincr Slattbalterei-Abtheilung. Stefan von Sznlay. linter Belassnng in seiner ge> genlvärtigen Anstellung, mit dcr Leituug »md dem Vor» sll?c bei dem Urbarial »Obcrgcrichtc zu Großwardcin allcrgnädigst zu betrauen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 28. Jänner d. I. dm Propst, S. Ladislai de Simighio. Szalad'er Archidiakon und Domherrn des Wcszprim'cr Dom. kapitels, Anton Escte v. Györgyfalua, zum Diozcsan-Schulcu - Oberaufftlier für die Wcszprim'er Diözese allergnädigst zu ernennen geruht. Der Minister des I»ncrn i'at im Einuerständ, nissc mit dem Instizminister die Bezirramt^Adjnnktcn Emerich Moriz, Franz Fr i in n,c1 und Franz Kichler zu B^irksvorstehcrn und den Bezirkamts-Aktuar Moriz G schöpf zun, Vezirkamts-Adjimlten in Niedsr-Oesterreich ernannt. Der Statlhaltcr und Cbcf der Stcner'Dirckiion für Kram hat den Sleueramts» Praktikanten Stefan Supauzdizh zum Kanzlei > Assistenten lll. Klasse bei der k. k. Steuer »Direktion ernannt. Laibach am 2!). Jänner 1«!;!1. Nichtamtlicher Theil. NollstimtUM Mss,i5 der Rede de5 Mise^ RlMleml ln'i l)er ErUnm,«, t)^ 8e,mtt',5 und de5 liejellliel)ellde>» ^mjil?l'8 i!l3zelress dernl^- min'ligm/ilMscneilljeileil. Meine Hcircn Sciunoren! Meine Herren Abgeordneten ! Frankreich Hal, Sie haben es gesehen, scit 6 Jahren seinen Wohlstand zunehmen, seine Reichthü. mer sich vermehren, seine iuncrcn Zerwürfnisse erlö» scheu und sein Ansehen wachsen schell, und dennoch entsteht in Intervallen inmitten dcr Ruhe nud des allgemeinen Wohlbefindens eiue uubcstimmle Uurubc, eiuc rümpfe Gähruüg, die ohne geuau bestimmte Ursache sich gewisser Geister bcmächligl und das öffent» lichc Vcrlrauru slört. Ich beklage diese periodischen Entmulhigungcn. ohne Mich darüber bri einer Gc» scllschaft/wie nnscrc durch so viele Revolutionen zer> wühlte, zu wundern. Die Zeit nur kann unsere Ueberzeugungen befestigen, die Charaktere härteu und einen polilischcn Glauben schaffen, Die Aufregung, die ohne den Anschein drohender Gefahren sich so eben kundgegeben, muß mit Recht staunen machen; denn sie beweist gleichzeitig sowohl allzu viel Mißlraus», als allzu viel Furcht. Mau scheint einerseits an der Mä> ßignug, von der Ich so uiele Proben gab, anderer» seils an dcr wirklichen Macht Frankreichs gezweifelt zu habeu. Glücklicher Weise ist die Masse des Volkes weit davon entfernt, ähnliche Eindrücke zu empfinde,,. Heute ist es Meine Schuldigkeit, Ihnen von Neuem, was man vergessen zu habeu scheint, aus-cinaudcr zu sehen: woriu Mciue Politik unaufhörlich bestaüd: Europa zu beruhigen, Frankreich seinen wahrhaften Rang wicdcrzugrbcu, iunig unsere Allianz mit dcr Englands zu vcrklllcu und den Grad Meiner In> timität gegen die kontinentalen Mächte gemäß der Uebereinstimmung unsercr Ansichten lind der Veschaf» fcnheit iürcr Vorgänge uns gegenüber zu regulireu. So kam cs. dast Ich .im Vorabend Meiner dritten Wahl zu Vordeanr die Erklärung machtc: das z?.^i. serreich ist der Fl-,rdc. wodurch Ich t'nribiln wcl/te, d.iß w aliguvircn win^c. welches nur für die Vertheidigung gewisser nationaler Interessen gestört werden könnte. Was die Allianz Frankreichs uud Englands anbelangt, so sciztc Ich Meine volle Beharrlichkeit darein, sie zu befestigen, lind Ich habc auf der andern Seile des Kanals eine glückliche Wcchsclseitigkclt dcr Gefühle, sowohl von Seit? der Königin Großbritanniens als von Staatsmännern sämmtlicher Meinungen ange« troffen. Um dieses dem Weltfrieden so günstige Ziel zu erreichen, bin Ich bel jeder Gelegenheit über alle Erinnerungen vo» der Vergangenheit her, über Ankla» gen der Vrrlcumduna, selbst über nationale Vorur» theile Meines Landes htüweggegangln. Diese Allianz hcit ihre Früchte getragen; nicht bloß haben wir gc» meiuschafüich im Orirute dmierhaften Ruhm geeriitct, sondern anch an den äußersten Grenzen der Welt so eben ein unermeßliches Reich den Fortschritten der Zivilisation und dcr Christusrcligion erschlossen. Seit dem Abschlnfsc bcö Friedens haben Mine Beziehungen zn dem Kaiser von Nußlant» den Ebaral» tcr dcr offensten Herzlichkeit angenommen, weil Wir uns über so viele Streitpunkte mit ihm in Uedercin» stimmnng befanden. In gleicher Weise habe Ich Mir über Meine Bszilhungen zu Preuße,, Glück zu wünschen, die uicht aufhörten, von wechselseitigem Wohlwollen lie« seclt zu sein. Das Wiener Cabinet nnd das Meinigc hingeben. Ich sage es mit Bedauern, haben sich oft in Zerwürfnissen über die Hauptfragen befunden, und es bedürfte ciues bedeutenden Geistes der Versöhnlichkeit, nm zn ihrer Lösung zu gelangen. So z. V. konnte die, Rekonstituirung der Donaufülstenthümer nickt ohne zahlreiche Schwierigkeiten geendet werden, die der vollen Genugthuung ihrer legilimstru Wünsche Abbruch thalcn, und wenn man Mich etwa btfragte, weiches Inlcressc Frankreich in diesen fernen, von der Donall bespnllcn Gegenden habe. so würde Ich ant. wortcu. das Iuteressc Frankreichs sci überall, wo es eine gerechte und zivilisatorische Sache znr Geltung zu bringen eilt. In dils.m Zustande der Dinge »rar es nichts AußermdsiKlichcs. daß Fmnsreich sich naher an Pie-mout anichlc'ß, welches nusrrer Poliük irähll-nd deS Krieges so ergeben, ,välirc»c> des Friedens so treu war. Das glückliche Äiiudniß Meines geliebtei, Ve,. tcrö des Prinzen Napoleon mit der Tochter des Kö> uigs Viktor Emanucl ist solchergestalt keines jener ungewöhnlichen Ereignisse, hinter denen eine verbor« gen? Ursache gesucht werden müßte, sonden, die ua. Feuilleton. Expedition der k. k. Fregatte „Novara," Nntcr dein Koinmodore Baron von Wnllerstorj>tt>baii'. Chin a. 35. Von Shauyliai «ach den Karolinen. — Ein Teif,,,,. -Die 3)tariaucn. Shanghai ist während dcr Sommerzeit nichts weni. ger als ein gesunder Play, Die rnm-nie ^,^ ^as Thermomettr stsl't im Inni und Juli oft wochcnian.-, zwischen !1l»—ll)U" F.. die feuchte Lnft in dcr Pc riodc des Südwest'Monsuns, die Dünste, wcichc lmi,g zu komme:, uud demselben, nachdem sie einige^ Sluudtn im weichen Schlamme des Shanghai'Fluges festge» srssen, auch glücklich erreicht. Dort erwarteten wir noch die fällige Post aus Europa. mMwurden, nach' dem di'efc am <3 ciland. Hier mußien wir ankern und kamen erst am i>i. August mit frischer Ostsüdost«Brise hinaus ill offcne See. .. Das Wetter balle sich in den letzten Tagen merkwürdig geändert. Auf drückend heiße Tage w,n in tN'lge w-roerl.olier äußerst lu-fliaer Gewitter plötzlich c.nt beachtliche Al'knhlung'dcr Almospl'äre gefolgt; das ^er.non,clcr. das immer zwischen 30" und:N« war mit grauen cinfm-nnis., qn..P - ^ -»'mmei in.iln.'lm mir ..,. ^'^"".'»^' Wolken überzogen, und H.mmel wurde heiterer, ^- >„ar numueln milchwe.ß mit einem leichten Flar uberzogeu. und da die spie» gelglattc Wa„e,stäche dicseu Milchweißen Himmel r^ stcktirtc. so konnte n,an Wasser und Himmel gar nicht unterscheiden. Beide ftosscn in der Nebel-Luft so in cinaudcr, daß wir durchaus kciuen Horizont wahr« nehmen konnten. Es sah aus. als würden wir in das leere Nichts hineinfährst«, fast unbeimlich; und gar seltsam nahmen iu dcr Fllnc Schiffe und Dschim« kcn sich aus, die mit verzerrlen Spirgslbildern nach llittcn als schwarze Flecke auf den, weiße» Hinicr« gruudc standen. Als wir i» die offene See lanien. da war zwar Himmel und Wasser wieder blau, aber statt des Südwcstmonsnns, der nnö hierhergl-bracht, trafen wir mit hohem Varo,nelcrsland ( bereilungcn getroffen, u,n durch fcierlichlu Gottesdienst und cin festliches Diner, zn welchem der Kommodore ssinc Offiziere eingeladen. diesen Tag auch lit offener See würdig zu feiern. Aber — die Natur battc an» derc S;c,>en vorbereitet, um de» Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers iu den Annalen d<-r Fregatte „Novara" zu eiuem der dellkwürdigsten Tage ßcn »och ciüschüchtcrn lassen, weil Meinc Politik nieilials w,der berausfordernd noch kleinlnütliig sciil wird. Mögen sic d.ihcr fcrn von nns bleiben dicsc falschen Beunrilhigungeu, dic< ses ungerechte Mißlrauc». diese Scha'achheilcn der Inlcressen. Dcr Friede. boffc Ich. wi>d nicht gc< stört werde». Nel'incn Sic dal'cr mil Ruhc den gc> wohnlichen bails' Ihrer Arbciten wieder auf. Ich habc Ihuen frcimuihig den Znfland unserer auswärtigen Bcucbnngen dargestellt, und diesc Aus» cinaudcrsetzung i» Uebereinstimmnng ,,'it Dcm. was Ich seil zwei Monaten, soivobl daheim als auswäris zn wiss.n zu machen Mich bemübtc. wild Ihnen be« wcisru; Ich will es gerne glauben, daß Meinc Po^ litik keinen Augenblick aufhörte, zwar fest, aber ucr« söbnlich zn sein. Auch zähle Ich jederzeit mit Vcr> trauen auf Ihrcn Beistand, so wie auf die Hilfc der Nation, wclche Mir ihre Geschicke anvertraut ha>. Sic ivciß, daß nie ein persönliches Interesse odcr ei» c.barmlicher Ehrgc-z Mcinc Handllingcu leiten wer» den. Wenn man. gehalten durch die Wünsche nud Gefühle des Volkes, dic Stlifen eines Tbroncs bc> stcig:. erbebt man sich dnrch dic schwerste aller Ver» antwortlichkelten ül'er jcnc niedrige Region, wo die acmeiuen Intcrcssen sich bekämpf»n, und man hat zu seinen ersten Bcwcg^ründcn. sowie zn seinen lektcn Richtern: „Golt, sein Gewissen und dic Nachwelt." Die englische Thronrede. Die englische Thronrede, mit welcher die Königin Vikloria am 3. Fcbinar dic Scjsion des Parlamentes eröffnete. laulct: Mylords und meinc Heircn! Indem ich zur gc>röl'nlichen Zcit mein Parla> lnent znsammcnrllfc. gereicht cs mir zur FrlUdc. Nlich dem Gedanken hingeben zu köuucn, daft in dcv i>,nc. rcu ^,'agc dcs Bandes nichts irgendwelche Besorgnisse cinfiöße. hingcgcu Vieles geeignet ist. Befriedigung und Dankbarkeit bervorzurnfeu. Die Armuth und die Ver> brechen hal,'cn im vorigen Jahre bcoeuttno al'genom> men und überall herrscht ei» Geist der Znfricdenheit. Dcr Scgen, welchcn dcr Allmächtige der Tapfer-kcit mcincr Trnppcn in Iildien nud dem Talente ihrer Offi;ilrc verliehen hat, gestattetc mir. Diejenigen, welche noch gegen mei» Auselün die Waften erbeben, eremplarisch >u ^"lchtiglN. l"il"'ra!I, wo sie meiner Armee zn wideisttbcn wagten; »nd ich hoffe. Ihnen bale> die vollständige Wicdcrherstlllnng des Friedens in diesem großen Reiche melde» und meine Aufmerksamkeit dcr Vcrbssserung seiner i,'agc und dcr Tilgung aller Spuren rcs gegenwärtigen unseligen Kampfcs znwcuden zu können. Indent ich auf Ihrcn Nalh die unmittelbare Ne< gierung dieses Theiles nieincr Slaaten übernahm, glaubte ich durch eine Proklamation die Grnndsäße kund thun zu müssen, denen ich zu folgen beabsichtigte, so wie anch dic G„ade, wclckc ich allen Denen zu gewäbr»'»: gcncigt war. welche zu dem Amstandc init fortgllisien warc», adcr sich zugleich unterwerfe» woll» ten, Iel) babe Ilinen ein Ejemplar dieser Proklama-twn einhändigen lassen. Ich erblillc von allen auswärtigen Mächten Vcr> slcherungen ibrer freundschafilichen Gcsininlngcu. Dicsc Gesinnungen zn pflegen und zu befestigen, die Gcl> lung dcr öffentlichen Verträge ilnverlcyl zn erhallen, und so weit mein Oinfiup sich erstrecken kaun. zur Erhaltung des allgemeinen Friedens beizutragen, das ist das Ziel meiner beständigen Sorge. Ich liabe mit den Herrschern, welche bei dem Pariser Verträge von 18°i ncm Vnnbcsgcnosscn, dem Kaiftr der Franzosen, an der chinesischen Küste zu treffen für nöthig h-clt, haben einen Vertrag zur Folge gehabt, welcher cinem wci- tcrcn Blutvergießen zuvorkam nnd zu dcr Hoffnung auf ansgeochmeren Vcrkcbr mit jcncm lingehellrcn und volkreichen ^,'andc Anlaß gibt. Ein andcrcr von mir mit dem Kaiser von Japan abgeschlossener Vertrag öffnet dcr Hanoclsthäiigkcit cinc ucuc Laufbahit in einem bevölkerten und sehr ziuilisirtcn Lande, welches bis jeht ocu Fremden eifersüchtiger Weisc verschlossen war. Sobald die Ratifikationen dieser Verträge aus> getauscht sciu werden, sollen sie Ihnen vorgelegt werdcu. Es gereicht mir zur grroßen Frclldc. Ihnen au> zlikündigen, daß dcr Kaiser dcr Franzosen an ocr Ost> küstc Afrika's ein System der Neger > Answandernng ,'bgcschafft hat. gegen welches System. d.is nnfeblbar iroh aller Vorsicht eine Aufmuniernng des Sklaven» ban^cls ist. mcine Regierung fortwährend Sr, kaiser» lichen Majestät die freundschaftlichsten Vorstellungen, begleitet von rcm Ausdruck dcr lebhaftesten HoffmiN' gen. gemacht hat. Dieser wcise Schritt Sr. kaiser-lichcn Regierung läßt mich hoffe» . paß die in Paris schwebcnocn Untcrhandlungeu zum vollständigen Aus' gtbln dcs Systcms und an dessrn Stelle zu einer regelmäßigen Organisation der freien Arbeil fül^cn wcrden. Der Zustand dcr von« Bürgcrkricge zerfleischien inexikanischcn R'publik hat niich veranlaßt, die ^ang> nuith bis anf's Acußclstc zu trcibcn, in Betreff der Verluste nnd Belcioigunge», welche Eüglä,:dcr voil Seiten dcr beiden strcitendcn Parlrien crlittcn habe». Die Sachen sind cnvlich so weit gediehen, daß ich mich gczwnngeu sah, dcn Befehlshabern der Flollc» in jc> ncn Meeren Instruktionen zn ertheilen, daß sie eine ger.chlc Gcnngtl'uung fordern und im Nothfall mit Gewalt erlangen sollten. Meine Herren vom Hanse der Gcmcincn! Ich habe angcordnet, daß Ihnen das Bndgct für nächstes Jahr vorgelegt werde. >Hs wuroc mit geringer Rückficht auf Sparsamkeit und die Bedürfnisse i><ö Staalsdicustcs festgestellt. D,rl>älli,isscn yin^cleit.t. In lcr Vorclnöscyung, raß nenc derartige 2)iaßnah> meu k!l,g und v0lll>cllhaft scicu, wünschte ich, daß Ibnen unverzüglich Bills vorgelegt würden, um dic Gesetze über Faliilen u»o Zahlliugsnnfahigkctt zu assi-miliren und zli modifizircil, lliu iil einer Reihe von Statuten i» einer nicht klassifizirtfn Form nnd mit dcn Abänderungen, welche die Erfahrnng lehren wird. die Gesetze übcr Verbrechen nnt) Vergehen in England nnd Irland zn vereinigen, um dic Grunobesitzcr in England iil dcn Stand zn setzen, einen unabändcllichen Eigenthums ' unt? Zinstitel zn erlangen uno nm liesc Titcl in einfacher uud sicherer Wcisc einzuregistrüc». Ihre Aufmerksamkeit wiro alif dic Gesetze gelenli werden, wclche dic Vertretung des Volkes im Paria-mcutc rcgcln. ilnd ich zweifle nicht, daß Sie dics.m wichtigen Gegenstände die rnhigc nnd unparlei'schc Allsmcrlsamlcit widmen wc>den, welche dic Größe der beim Ergebnisse dcr Debatte bcthciligtcu Ilucrcsseu verdient. Ich empfehle Ihrer reiflichen Prüfung diesc Vor-schlage, so wie andere zur Verbesserung der Gesetze, anf welche Ihre Aufmerksamkeit, je uachorm der Stand »er Staatsangelegenheiten es gestattet, gelenkt werden wild. uud ich wünsche lcbbaft. daß Ibre Berathungen dcr Art seiu mögen, daß sie d. Febrllar. Die Wicdcrholnng dir ^pcr «Norma" im Scalathcatcr ist verboten worden. Deutschland. Ans Stuttgart, 29. Jänner, wird geschrieben: Eiil neues ^nslspiel von Scribe: „Der selige Lionel", . oas gestern Abeni) über dic Bühne ging, fand leb« haften Allklang. Eine leise Anspielnng anf die gegen» wartige ^>gc wurde vom Publiknm benutzt, die Sym« patbien für Oesterreich an den Tag zn legen. Am selben Abcnoc ging am Dresdener Hof - Thcatcr das alle Lnstspiel: „Die Nicncr in Berlin" neu em» studirt iil Szene. Die Stellen, in denen von der Verbindung von Wien nno Berlin die Rede ist, wur« den mit lebhaftem Beifall anfgcnomlncn. Italienische Staaten. Vtode«»a. 4. Februar. D»ö hiesige Aintsblatt stellt aüc Ge>üch!c von Anfrcgilng in Abrede. Die Bcsatzuugen jenseits dcr Apcuinncn seicn allerdings vcrslälkt ivorecn, aber nur. um Flüchtlingseinsälle zu« rückzuschl^gen. Dic est.nsischr» Truppen würden ihrc Treue glänzend bewahre». Turi»,, !j, Februar. Auf die Note des Grafen Eavonr in Bclreff der Zollunion mit Modena. hat dem Vernehmen nach das k. k. östcrr, ^(iblnel in bc-fricdige,'dslcr Weise geanlwortet. — Der Brnder Orsini's luird in das Ne^iülent Sa voyeN'Kavallcric eintreten. — Der „Cilt.idino d'Asti" hält den Krieg für gewiß nnd für sehr nahe bevorstehend. Frankreich. Der Prinz Napoleon und die Prinzessin sslotilde hielten am U. d. ihnn Einzug in Paris. Viele Vorberci« tnngcil warcn getroffen lvordc». uni sie mit großem Pomp zn empfangen. D>c Menge haite sich bei dem Bahn» Hofe von ^yo„ und anf dcm Wege von dort bis zn den Tllilcrien. wo der Prinz seine Gemalin den« Kai» ser nnd der Kaiserin vorstellie. beoor sich die Nenver« malten in das Palais Royal begaben, in Schare» ringsfundcn. allein, wie die „Inlependancc" bcrichtct, sich jcdrr cnthlisiastischen Kundgebung lnthaltci, . als ob sie fürchtete, dicsc könnten als ein Symptom von kriegerischen Dispositioncn gedeutet werden. Ueberein> ilimmend damit schreibt ei» Korrespobden! der ,>Na> tionalzeitnng" — des Blattes, welches sich in letzter Zeit cincr so ansgcsprochenen Gnnst des „Nord" und seiner Pariser Gesinnungsgenossen erfreut — : „Ueber den Emzng dc^ prii^lichcn Paares ist z«' sagen, daß der hiesige (hmpfang lanm »lehr als ein z^remonioser war. Die eingeladene Hof- u»d '^^' a,»lc>n,cs».>nr V>>hnl>sVs dic hohen Ncisendci! crirartetc, verhielt sich dürchans schweigsam, inan hörte „icht eiilci» R»s, nicht eas Geräusch ei»er einigen Hand. Dran-sllüi a„f dcn Strasicil war der Enthnsl^imls nicht gröber. Dcr Prinz schien sichtlich verstimmt." Ein anderer Referent desselben Ionrnals bestä> tigt gleichfalls, daß die ueugicu'^e. zismlich dich! ge> drängte Menge sich sonst lhcilnahiulos verbielt und nirgends ein Rnf, selbst nicht ans den Reiben dcr Nationalgarde. erscholl. i.'aut dem „Moniteur" war die Bewillfomlnnung von Seiten dcr Pariscr «die znul'rkomme,,dstc nnd licrzlichstc". doch w,ri) auch hirr nicht erwähnt, daß sich ein ^ebchoch vcrnchmcn licß. (Vrosibritaunien. Parlaments-Verhandlung vom A. Februar. (Oberhaus.) ^oro Winchilsea beantragte die Adresse, nud Lord Navcnsword sckundirtc. i?ord Oranville rügte die Auslassung einiger uicht unwich« ligen Gegenstände, wie deS „Charles Georgeö".Handels und dcr jonischcn Inseln'Angelcgcnhcit. Er äußcrte oanil seine Ansicht übcr dic italicnischc .ssrisis, indeni er im Allgemeinen die Partei Oesterreichs nahm. aiö lines Staates, der in Obcrilalicu große Berbessesnn» gen eingefügt. Ohne die lraurigc !^agc Miltelitalieus iu Abredc zll stellen, glaubte rr, daß die Ursache nicht bloß in dcn Ausländer», liege, und daß die nationalen und Emhellobestlcbllngen dcr Italicncr sehr unpraktisch seien. l'ord Derby cntgcgnete, die Erwäbnnng solrhcr Händel, wie dic wegr» drs „Eharles Georges" zwi« schcn zwei fremde» Staaten in einer Thronrede oder Adresse wärc jedem Brauch zuwider. Portugal habe für die ihm von England angebotenen frcundlichen Dienste seinen Dank an>?glsprochcn. Nach 'inrr !ä»' gcrcil Berührung der jonischen Sendung Gladstone's »>no andere, Themata, ku»»lt der edle ^ord anf die italienische Krisis, dic er geradeaus nnd offen bcsprc» chen zn können vnsichcrt, da England dabei keine Separaiintercssen zu berücksichligcll. leinen Groll »nd feine Ehrsu.bt zu befiiedigcn. vor Allem aber kcinc gcbciilicn Uebereinkünfle odci Engagements ir-gcnd lvclchcr Art mil irgend welcher Machl habe. Dic Zustände Italiens scicn cinc stcbcndc Gcfabr für dcn curopäischcn Frieden. Oesterreich sci unablässig l»e» müht, die Lage seiner italienischen Provinzen zn vcr» bessern; abcr wenn dem auch nicht so wärc, mit der inneren Regierung Oesterreichs habe E»g!and nichts zn schaffen. Ncapel verstoße gca.en allc tl'glischcn «23 Verrisse von Recht und Gerechtigkeit, allein es bc> dürfe wenigstens kcmer fremden Trnppeu, liin seine mißvergnügten Ui.lerlhanci, nieder zll hallen. Das eigenlliehe Uebel siye in Mitlclitalici,. iiu Kirchenstaat, Die Regierung wisse, daß ein protestantisches Laild da keinen Rath ertheilen könne, «ilicr wenn Oesterreich und Frankreich sich vereinigen wollten, l,m der päpstlichcn Regierung mit gutcm Rath an die Hand zu gehen, werde England diese Bestrebungen zum Besten Italiens sckund'inn. Beiden geuanntcn Mäch ten sei diese Versicherung gegeben worden. Sardinien, dieser kleine heroische Staat, sci im Begriff einen falschen Weg einzuschlagen, und wenn irgend ctwas Um, die Sympathien dcr englischen Nation rauben könnte, so wäre es ein Vestrel'cn, durch uc,< tragswicrigc Gewaltthätigkeiten zu erreichen, was ans der Bai)» f>iedl,chen Forlschrittä und moralischer Erhebung angestrebt ivcroen sollle. Dieß habe die Regierung dem sardinischcn Kabinct aber nnd aber. mals dringend an's Herz gelegt. Wir haben — sagt dcr edle Lord am Schlüsse seiner Rede — uon Ocstcr. reich die Versicherung erhalte,,, dap es nicht die ent» fcrnteste Absicht hegt, sich in die inneren Angelegen« heilen irgend eines ftiner Nachbarn einzumischen. Von Frankreich l>>l'ln wir die Versiche:nng, daß, so lange Oesterreich sich inmrhalb seiner Grenzen hält, Sardinien keine französische Hilfe in cincm Angriffs, kriege erwarten darf. Sollte aber unglücklicherweise troh unserer freundlichen Vorstellungen, ein Krieg das Ergebniß uon Frage,, sein, die ich kaum recht zu charaktevisiren weist, so wurde es Ihrer Majestät Regiernng zn einer, wenn a„ch tramigcn Besrie-diguug gcicichcn. daß sie Alles, was in ihrer Macht stcbt, aufgeboten hat, um eine solche Trübsal abzuwenden; nnd Ihrer Majestät Regierung ist durch keine geheimen Vcrpftichtxngen, Verträge oder Ver> ständigüngcii gcbunden. sondern vollkommen fertig in jeder Konjunkiur den Weg eiuzuschlageu, den die Pfticht nnd Cl'rc Englands ihr vorzcichncn möge». (Cheers.) Lord Gr^y erkeimt dic Noll'wcniglcit an. die Marinevoranschläge zeitweilig zu cvi'öhen nnd wünscht, mau häitc früber scineu Rath befolgt, Knegsdampfer anstatt Legelschiffen zu baucn. Lord Brougham äußert sich sehr streng gegen Sardiniens „chisüchtigc Spcknlalion", die, wie er zuversichllich hofft, vcn Fvanlreich nicht unterstüht werde», sondern Banürott mache» wild. Nach einigen Worten Lord Carlisle's wird die Adresse genehmigt und das Hans vertagt sich. Serbien. A»s ) el^vad, 2. Fsbnmr. wir» der ,,O. D. Post" geschlichen; Der alle Gospodar MilDsch Ol'vc. uowilsch liüd sein Sohn. der junge Gospodin Mich^cl. werden am Sonntag den (5. d. M. ihren Einzug in Belgrad balteu, Noch vor ihrer A'-knnft worden sie des'Fnrstcutitels für verlustig erklärt. Ein bäuerlicher Skuvschtinare, welcher schon früher erklärt halte, daß lin Staat sehr gut ol»,c besoldete Beamte blstehen könne, stellte in der heutigen Sitzung dcr National« Slupschtina den Antrag, dcr von dem Volke erwählte Landcschcf habe dcn Titel „Fürst" fortan in den patriarchalischen Nam.n «Gospodar" (Herr, slav. l'i>») zu lnctamorphosiren. Der-demokratische Ursla> viömns macht, wie man hieraus ersehen kann. in Serbien größere Fortschritte, als den Nnsscn angenehm sein dürfte, und dcr Schlag, welchen dcr Chef der demokratisch.nationalen Partei in Scrbicn dem auto-kratischcn Moskowiten verseht, ist cin schr empfindlicher nnd wird in ganz Rußland wiederhatten. DnscS Haupt dcr Dcmokrajcn ist Niemand Anderer als dcr Redakteur Iaukowiisch, Dcputirtcr für Belgrad nnd Sekretär der Sknpschlina. Er ist der 5i'il-i!u« ,'<.>c:ll»l' aller anf Abschaffung ocr Standcsvorrechtc, auf Ab> sehung der Minister nnd dcr Senatoren, endlich anf Ausweisung mißliebiger Persönlichkeiten nnd anf ähnliche radikale Konocntsbcschlüssc lautenden Anträge in dcr National'Skupschtina. Gleichzeitig übt dieser junge, in Wien schr wohlbekannte talentvolle Mann das Amt der Ncmcsis an jcncn Personen, welche zum Sturze des Fürsten Alexander Czcrny das Meiste beigetragen haben und die jeht hiefür den Lohn dcr Vclräthcr, die allgemeine Verachtung, einernten. Den Antrag, dem glwescnm Minister Garaschanm den Danü des Vaterlandes zu uotircn. nennt Iankowitsch eincn unsterblich lächerlichen, nnd sclbswcrständlich mußtc derselbe zurückgezogen wcrdcn. Einem andern Skupschtlnarcn fiel cö bei, einen ähnlichen Dank auch dem bekannten französischen Generalkonsul Des Ossart voiircu zn lassen. Dic Opposition w^ir aber so groß. daß dcr Antragsteller gar nicht zn Worte kommen konnte. Das diplomatische Fiasko des Herrn Dcs Essart ist cin vollständiges nnd seine Abberufung aus Belgrad machte in allen Kreisen dcr Vcvöllcrnna. dicp> und jenseits dcr Savc den licslc» Eindruck. Ein dritter Sknpschnnarc gebt noch wcitcr und statt dcm französischen Diplomaten lincn Dank zu volircn. stellt er 5cn Antrag anf Abschaffung der dcn fremden Konsuln in Serbien zustehenden Iurisdiktions. rechte. Die Sknpschtina, welche viele nack Oesterreich z"stä»dige. in Amt nnd Würden gewesene Person' l'chkms» in Anklagestand versetzte, möchte dieselben leht auch velurlh.',len. Eincn s^lchru Eingriff in die Gc>lcht,amc der Generalkonsuln werdeu sich die Groß-'nachle nicht gefallen lasscn. UeberdieL hat die u». gerechte Verfolgung dieser slavischen Kapacitäten aus Oe,ttrrclch. welche scit vierzig Iabrcn als die Träger der Ziv!lisat,on nnd wmn man will anch rer Kapi< talslraft für Scrl'ien bctrachlet werden. U"ter allen Schichten der Bevölkerung im Fi'irstenthumc und selbst. "Mtandlich auch in d^r österreichische» Woiwodschaft ^^??'.!^^".^^"'^"'""^^ Goop.d».Sirwticha. Veric.m,I'c. nnd >n.r ...f s,i„ dli,'.,c»5c5 Ve?,an haben ..c ^br.l.o.vi.schc ihre Rc.ft,...tc ge^.oe ,?, werocu. wie obeu crwäl'-tt. statt mu '2. scho,, .nu tt d. M, iü Belgrad einzi.-heu. denn die Ssnpschtina ist ceni provisorischen Chef scholl über den Htopf gewachsen lind bat sich gleichsam zu einem WohlfalM.Ausschüsse konstituirt. Einige Anträge nnd Beschlüsse dcr Sknpschtina« ren sind geradezu rcuolntionärcr Nalnr nnd dcr Pfor« tenkommissär Kabnli Effendi dürfte sich bald veran« lapt finden, dießfalls seinen Protest einzulegen, z. B. gegen den Beschluß, daß die in Serbien domizi» lircnden Türken das Land zn ucrlaffen haben u. s. w. Ein Antrag von kolossaler Dimension wurde zwar vertagt, verdient aber nichtsdestoweniger erwähnt zli werden; er lautet dahin: «Die Pforte möge die Ein« ucrlcilmng von Türkisch'Serbicn mit dcm Fürstenthnme gegen glänzende materielle Vortheile mlösplcchen." Es handelt sich nämlich um das Ejalet Nowibazar. Die Stadt gleichen Namens war dic 300jährige Re« sidenz dcr serbischen Könige und ist noch jeht sehr lie« völkert. In einem gnt crbaltcnen Kloster liegen die Gebeine dcr verstorbenen königlichen Herrscher nno so ist Nowibazar gleichsam das Mekka dcr Serben. Die Erwerbung dieses Ejalcis würde aber die Pläne der Russen durchkreuzen, denn von dort aus führt der gerade Wcg durch Bulgarien nach Konstantinopel, und die Moskowiten werden cs nicht zugeben, daß ihnen die Scrbcn zuvorkommen, denn sie fürchten, eine Skupschlina, die in Casigrad (Äoustanlinopcl) tagen würde, müßte alle nlssisch'panslavisliscycn Wünsche durchkreuzen und zu Schanden machen. Telegramme. Paris, 6. Februar. In der fortoanernden Er» wartnug, daß die morgen bevorstehende Eröffnungs« rede friedlich lanlcn werde, stieg o,e 3"/„ Rente im Abcodgcschäftc biö «8—33. 68—40. Belgrad, tt. Februar. Soeben hat der feier« lichc Einzug dcr Fürsten Milosch und Michail unler dem Freudengeschrei des Volkes stattgefunden. Der Senat nnd die Minister blieben von der Empangs» feicrlichleit ausgeschlossen. Wnsiitsch, reaktionärer Ideen beschuldigt, wird in seinem Hanse bewacht ge» halten. 5^»H^. Monats-Versammlung des historischen Vereins fur Arain. Diese Versanimlung wirc» Donnerstag den l<). d. M. im Sihllng^^inlmer des liierortigtn l. k. Ober« Gymnasiums um li UdrNachmitiags abgehalten wer> den. Da;u werden alle Freunde der Geschlchie üder« Haupt lind die Herren Vereinsmit.ilisdcr iiisbesonb^rc gezienlcnd eingcladcn. In dieser Versammlung wird vorgetragen: 1. Vom Herrn Maschek Camilw: «Ueber slovc« nische Volksweisen i 2. Vom Hcrrn Iellonschck Anton i »Hihingcrö Geschichte dsr Stadt Neustadtl" ' :!. Vom Untcr;lichnstsn: „.Nr. Frlnuar 1 «.'>;.. Pläf.fl LUa« Nebikeb. An der Bahre 8r. EM. ,1e8 Krrn Kn^ischost^ Anton Mi5 wols! ^ ^' Vambcra'in Laibach7- Verantwortlicher'Nedaktenr^7 ^^ An!)anq;ur Rai!iac!ierSeittttt^ Börsenbericht au« d,m Abcneb!att< ?,r isterr. »<,,s. Wi«»cr Zeitung Wie», 7. Februar, Mittags. 1 Uhr. Di, Etimnlllnz beruhigt, lNlilstig. Dil Tendenz durch di, bcdlUtcndc '^cffllll»^ del fr^n^'sischeil 3ientc a»f.in^!ich siir höher«! EfflftlNluisc sich axssprcch.nV. beha»l'tttt sich »icht u»d t.r Tä'I»!; war i?!,ne desoud.rn, (^iuil^ etwas in^ttcr, — De-ristn rrittil ch aus^el'oten. jligten N>!>ni»^, fi^uer zu wcid.n. Bli zitmllchlm Bedarf schließen die meii^cn Plähc ctwas fester. Oeffentliche Schuld. .^ des Staates. G,ld W.ir, In 5st,rr. Wälnnn^ zu 5,"/, f»r <0> ?3. - 74. - «»< d '.'i^,l,",al-.»ll>l< >ln zil .i'/, fur >0!> ff. 7U,^0 ?'.>./,<» zUe»l >)al,lc ,>. Hcr. U. zu 5° .fur X'U fl. —.— —.— Mct.ill>q,n>?zi!s»'/, s,r!0'fi. 77 75 7'.— mit Wlvlos. v. I. l^3» f «<»<> ft. 2?«l — HW.— „ l«3V ^ ,00 ., ,2?.öU >2«.äO . 1854 . !<>« .. W75U l>'3 — LrmocRentciischlinc zu 42 1^. »u>,ti-. >5,H« IÜ.KO L. der Nronll'mder. Grundclltlastunge!»Obligationen V. Nied. Orfterr, j. d'/, fnr !U0 ss. ««.— so,— . Ungari! . . . 5'/, , !». Vaxat, Hro N. ». Slav. zu)V, f. l00 1 77 — ?tj - , Ver Bufl'wüia , 5'/, „ Uw „ 7U. 7« ^N . E>.l'c>il!!^lN „ 5'/, « 1»U ., 7«.— ?,ft zu 500 fl. V'M. N»<» — Ul.',.— >. ^lclis ss.rd.^l^sl'lA^'I.^A'.pr. Tl. !«8^. «tt^tt t>. St<,>,t«-^i cnl' - Olscllschaft zu '-!00 fi. CI»>. od.räOttssl. pr, Sl.......'^ll,— 2^l..')0 d.Kal'. lzUsabllh.V^lm <» 20 578 üft. Lire od»r l^,2f1, l,i l,'(. i»,t?^ .^«lr. (40'/.) Einzahl. 100.— «III.-d, Kaiser Frz - Hcs>'s iDrilntl'alüi zu '^00 ft. rdcr 500 är. mit «0 fi. (.10'/.) E>n,„lil,ll!g pr. St, S3. - «4.— d »ist. Donau Daixvfschlff-(Ä^stllschaft zu 500 si. 62>c. l's. Et.........475,— ^80,— d. 5»err, Lloy? in Tricst z» 500 ft. CM. . . 2U5.— !i'.^,- d' Wicnsr Dampsm «s«,-^s, zu iiiX) fi.!.sM. —,— 3 0,— Pfandbriefe der l !'.iühr>>, yi.'»', sur l<»<) ,l. . . W, - 0 Nclti»»a!ba,ll^lftiäl,r>g^ .'»'/. für »U<» »l . i>5,— «^50 anf <>iM, ^'.rt^l'^r zu.','/, fä^ 1.''« «^ ^ der N>,t!r>,H!da»lj »^»N'natllch ,^u.^'/. s"r lUU fl v'.».— U!>,50 auföft.Wälirungivetll'si'arztt.'.V.nlr l00fi. f Uose der .^r.dit-slnst.'lt für Handel imd G,>psrbe zu <00 fl, österr. Wähüing pr. st.. . 9 „ . . .. ... 15.— l.^'i.) Effekten - Kurse vom 8. Februar 1869. l. Veffcntliche Schuld. ä. dcs Staates. Vlltalliqul« .... ^ ü'/. >ttto 77 25 ö. N wielall,qu<< . . . . „ 4 l/2'/, d'tto «N- ö W. w it V,rll.sllng: Vom I.,l)« «854 dctto l 7,65 ö. W L. Der Kronlänocr. Srundt!»ll!»!ll!!«n»-Vl>ligationtN. V.-n Ungari, .... , .»^, rctto 7« 25 ü. W. » :i l,n . ., . ^ 5"/. dl!«° 7550 6. W. ^ 'sill'ln^i'gfn . . „ ü'/, dclto 7^ 5.0 ö V, . ^i >d.r» .ssronläilde » »5"/. tltto 8l. ^. N. 2. Hcticn. D,r Natk'nal^nf . . .' . pr. Stück. 9<8, i>. W „ .ssredil-Äüsi^It fur Handtl und Glw.rbc ,c....... dctto 209 30 ö, W, , Kaisll F,ld. Nordbahn >0<>0 st. dclto > «"''> 5. W ^ Tt^at».'-«ise!,ba ' -Gcsell. ,c. detto 2'j0, ö. V. „ >. CM, ic. d.tto l>'5 ö. N, 3. Pfandbriefe. Der ?lati°nall', auf 6>i».', «jähr. ,„ !,". f»r »N0 fl. 9ii .50 ö. W Dc> ^iati>.'»al", aus öst. W vcrloSb <» 0. W, Wechsel-Kurse vom 8. Februar !8.')9. 3 Monate. A 1! 9 s 5 llrss . . stll »W si. südd. Währung . »l<.2.i Frankfort .,. M. für ,0N ft. sud>. Währung 8«.«' Hamburg . . „ lW Mavl Banco . . . 7'.» t" Ltipzig . . » '«" 5l?aler . . . l5i.?5 London ... " l" Pfund Sterling . <<^8'» Marseille . . .. l00 Fransen . . ^z «.-, P.iri« . « l00 Franken .... ^.7. 3l. Cngc. Vukarcft für «00 «.'alachischl'Pia^cr . . . 15.N5 Kurs der Gold-Sorten. Kalftr lich« Münztuiatm . '...... ^ »ollwichllgt Dulattn...... ? ^ Krönt«......'...... Gold- und Silber-Kurse v. 7. Februar 1859. «eld. War,. K. Kronen ..........l4 <5 — «ais. Münz - Dukaltn ?la>.....«,!>^ — >>t>'. R.,üd, dto, ........4.U7 — Ol'ld »I ül.ii'^c).........— — '^al'l,'leo!„.r „ .....^^2 — Zl>»vlrc>inzd'or .. .....li, 0 — Hriedrich^'m „ .....^7t» — rruisd'or (dlulsche) , .....8^« — 6ügl. Sl'v.45 — N>l>sische .^»N'eriall ,. ..... tt 5<» — '^.s.illXh.ilsr .....' 1 5! — !'l»ust!schi .Na^a-?l»w>is„nzcil . . . 1.58 — Eisenbahn - Fahrordnung von Wien nach Tricss. Abfahrt ?l»ell„ft ^,., ^, » Uhr ^lin. Uhr Min. Ellzufl Nr. 2: v«n N!,n......Flüt) ss ,a ., Oliaz.....Mill.»« >2 l 3N ,. L H i b a ! >7 inüritN......yt^cht» — ! — ,, ^>erso»enzug Nr. 4: «0!l Wl.» . . . . . . Früt) n ! ^i" .. «raz......N^6,,n. li ! ^d .. Lx'bach.....»l^i'i« ' ! '" >n 2riest......ssluh " ! " ' '^ Persouenzug ?lr. V: »«!, W<>,n......Al?,ndi 8 H"^ .. Äraz.......«.ru!, 6 ! ' ,. Laib^ch.....Nachm. 2 ! 9 i» 2liz......Früh 5 ,^<, ., ilaib^H.....Aiillaa ,, ^ 5,7 inWi»»......Ir»t> __ > — c Z^ Vilzug Nr. I: von 2li,!l......Nach!« ,, ! ,5 .. « a > b a ch.....3r«h 4 ^ !»W>'»......N««m. ^ > ^ 4 '^7 PersonellzunNr.il: , vo,lTl>»!>. ..... )ll>«n^s 5 H5» ,, Laidack.....stacl!« l> 5» >»!!0!»n......Nachm. — — 56, F r e «l d e ll - A «l z e i st e. Den 7 ^eblu^l- !jjä9. Hi. ^eskooi^, Visit's uod Post insist <>-, v>?»Idli^, — Hr, u. l?lll,l)i,h, t. k, ll5t^!l.i„!t< ' ?lc>n>"^t , von s1»illst,sll — H, 0. tDl,'pe,,'^chilrer, Pal litlilie,', — Hr. .?c,l>5. l,»^ — Hr, (3l)l,!', K.illfl.'lit,', oo,i W,!'!i. — Hr, ^e>,>iai'doiii, GlllSb^^e^ voo T^i^st. — Hl, Giund, Realit^ll'nbesift.'i-, vo» Ram». Z.^Vi).'"^)' ........"" Im Gasthause im Schusterschizh'-schen Hause Konsk. Nr. 24 iu der Gradischa werdeu echte, alte und vorzügliche Wisellcr - Weine mit 16, 20/ 24, 2tt und 32 kr. (5. M. per Maß über die Gasse, wie auch an sitzende Gäste allsgeschenkt, letztere auch mit kalter Küche bedient. ans dem Protokolle der außerordentlichen Sitzung icr Handels- und Vclucrbckammer sür Krain in laibach, am HH. Jänner R859. Utttrr dein Vorsißc srs l'ishe»-«.^!! Pläsl^ciitcn Hosv» ^. ls,, i.'ll ck m a n ll, llüd im Vsis.'in dc^ l. k. ^ail^ordthcs Hcn il Anton Lasch Izlr. Thomas P o l » t sch » i l. Htlmann, Nöß in n ü i!, I " nesch, Schreyer. Kri 6 psr. Sch >ventner, Malilsch. Hl)uuan. Dcr Herr Klimmer» Prasi^eüt clöffxet. daß er di? ^üßl'rorosnlliche Sil)»»» drlnif^ der nach l'c,,, Gcftßc vor-.tlnchlncurl!! Wcil'l dtr H^mmerVorstänre für das Iciyr l8!,l) ucraiilqpt ylide. Es wird min zucrst znr N,im« mcn und Hllr 5,ckina>n, als ^amlner' Pläsidritt fiir das I.N'r l8!>!) >v!>rcr gewählt. D^r erwähllc Pläslo.nt nimint die Wal'l an. dlNlkt Der Kammer für das in ih» gesäte el'rcin'olle 'lilllralie» , lind Uslsichslt duskily, daß anch in Z," ^lmfl sei» anfrichli^cs ^estttl'e» sein wild, rcicint m!t d>r Kainnxr die Inirrrsscil des Handtlö» nnd Ge> wlrblslandcö auf daö Bcslc z» uerlreten. Vri der l'ieralif gsnommsnen ^lcichs^rtliiaen W.ihl des Vile.Plasloeutcn. erhielt Hr,r ?l„issa l'^ S:i>,niif» und Herr Josef Vlaöüik 1 Slimmr. Dieseinll^ch crschciut Hcrr '?l!l!o» Samassa a!S '^lce'Plasic'eüt dee H.iüdels. nnd Gcwcrlie«Kaonner snr d.,ö Jahr 1859 qcwählt. Herr 'ilüt»» Samassa nimmt diese Nahl an nnd dankt fnr daö in ih» gesehte ehrenvolle Verlranrü, ersllchl lic Kammer»Milgüeoer »nu Ultterslühnn^ in sci,itm A'"le nnd vorsichlrt, dab es chm die an^e» „chml'tc Pfticht sein wirc>. anch forl.u, die Ioterlssen 0er Kammer zn Hcsördern. Sonach »milde die Sipling nnfgehoden. ^aibach am 2Ü. Jänner l«:!!). li. €. Jaackinaiiii. Präsident. .1. IT. I>r. /Int. Uranit*cli, Sekretär. Z 259 (2) 33ei der allgemeinen Theilnahme, welche sich bei dem erfolgten Ableben unseres allgemein verehrten Fürstbischofs ANTON ALOIS -WOLF, der uns durch fünf und dreißig Jahre ein liebevoller Scclenhirt gewesen ist, zuwendet, hat der für den <).' d. M. anberaumte (5asino-Ball auf keine Theilnahme zu zählen. Die gefertigte Direktion entspricht somit gewiß dem gemeinsamen Wunsche aller Vereins-Mitglieder durch die Vekanntgebung, daß der, oben erwähnte Ball auf Montag den 14. dieses Monates verschoben wird. Laibacl, am 7. Februar <8k»!1. Von dcr Vircktwn dco Lmbachcr Casino-Vercinco. Z7'26 4. Vt') Damen-Mieder in den verschiedensten Systemen zum Schnellöffncn nach den neuesten Modellen zu ;), 4, 5 bis « fl., welche bezüglich ihrer schönen Form und Bequemlichkeit zu empfehlen und zu haben sind bei V. Fischer, Kundschaftsplatz Str. HHH, vi»-ö-vi» der Schustcrdrücke.