^r. 272. Samstag, 27. November l909. 128. Jahrgang. Mbacher IMng >bi« zu 4 Heiln, «k. «r0ßsfs ps? Zelle l2k! be, iMsrn, Wsebn-dolungn, pel ^ilr »l>. 3ir 'Laibachcr jftiiuus!» rflchri»! läglich, m« Niitoahml : 7>- er»!!- ,!nd ,^min,ftl»s< sick Viitl>»iöstl»k, Nl «>: die ««»attlon WiNoö<6tt«^l 3»7, «», «-prnhftundsn brr «sdallil»' von « b«> ,l» Ub, vormiOag«, UnfranNenr «^rl, warben nickt «mgenommm, !vllssliets nick« ,i,?i»ck«echellt. leltphon»«!. d« «ed«»ti»n 32. Amtlicher Heil. Seine l. und s. Apostolisch? Majestät habeil liiit Allerhöchster Entschließung vonl !^0. November d. I. die Einrcihung des Direktor-Stellvertreters beim Poftsparkassenalntc, Hofrates Dr. Karl Leth in die vierte Rangtlasse der Staatsbeamten :^ p'^f's'nilin ullergnädigst gu genehmigen geruht. Neiskirchner m. i>. Dad l. t. Lanoespräsidium nn Herzogttllile Krain hat dem Mitgliede der freiwilligen Fcuer^ wehr in Vizovit Franz Nala r die mit der Allerhöchsten Entschließung vom 24. November 3 905 gestiftete Ehrenmedaille für 25sä'hrigc verdienstliche Tätigkeit auf dcm (Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens zuerkannt. Dcn 25. Nuucmbev li>0!j wnrdr in der l. l. Hos° und LtaatS» druckerei das I^XXIV. und I^XXV, Ttücl der böhmischen Aus gäbe des Reichsgrschblattes des Jahrgangs 190^» aussseqcben lind versrndrt, Nach dem Amtöblattc zur «Wiener Zeitung» vom 25. No> vcmbcr !9<»9 (Nr. 270) wurde die Weiteroerbreitung foln^nder Lretz?rznignisse verboten: Nr. 138 .Xavü Duw. vom 17. November 1909. Nr. 58 'N^nrssimonto» vom 18. November 1909. 3lr. «2 ">'l" mehr den Anforderungen ihrer Stellung > , find und deshalb zu Klagen und Tadcl ^ "ung geben, sind auf zufordern. ihre Pensi. zu beaniragen. Wei- gern sie sich, das zu nm, ist ihre zwangsweise Ve» abschicdung auf dem Instanzenwege in Vorschlag zu bringen. Diejenigen Kommandeure, die gegen diese Bestimmungen handeln, verletzen ihre Pflicht len." General Pal! fügt dieser Vorschrift hinzu, daß er in Zukunft die verantwortlichen Kommandeure auch dmmch beurteilen werde, ob sie nach dein an DeuMewn. Eine Woche lebend begraben. Von der wunderbaren Errettung der bei dein großen Grubenunglück von Illinois verschütteten Bergleute berichtet ein Newliorker Korrespondenl ergreifende Einzelheiten. Die zwanzig Männer, die am Samstag unverhofft dem Tode noch entrissen werden konnten, waren eine Voche lang in Finster^ ms gebannt, und nur ein Zufall fügte es, daß die mit Sauerstoffhelmen ausgerüsteten Bergungs Mannschaften bei ihren Arbeiten dumpfe Geräusche hörten, die zu dem Gedanken führten, daß entgegen aller Erwartung vielleicht noch noch Lebende in der Mine weilen könnten. Der geistesgegenwärtigen Entschlossenheit eines englischen Bergmannes namens William Hynds danken die zuerst aufgefundenen Geretteten ihr Le ben. Als das Feuer ausbrach, führte Hynds seine Gefolgschaft in das Ende eines Stollens. Unter seiner Leitung begann man in fieberhafter Hast eine Barrikade gegeil die heranstürmenoen Flammen und Gase aufzurichten. Im vorderen Teile des Ganges zerfraß das Feuer die Holzstützen, ein Steinrutsch trat ein und unterstützte so die Bemühungen der Flüchtlinge, die nun in einem kleinen Raume, hermetisch gegen den brennenden Teil der Mine abge-jchlossen, der Rettung oder des Todes harrten. Die Nahrungsmittel wurden znsammengctan und in swnz kleinen Rationen verteilt, zur Stillung des Durstes diente das Brackwasser, das an den Wän den hernieoersickerte. Durch Wort und Tat stützten die 20 gegenseitig ihren Mut; sie waren überzeugt. e> mehrere Tage aushalteil zu können. Gegen 2 Uhr mittags wurden sie. nach siebentägiger Einkerkerung >n schwarzer Finsternis, aufgefunden. Sie waren alle furchtbar abgemagert, völlig erschöpft und von den überstandenen Entbehrunge'l, wie halb betäubt. Bisweilen hatten sie gelauscht und dann um Hilfe gerufen, aber sieben Tage lang antwortete ihnen kein Echo. Die Nahrungsmittel nahmen ab und waren schließlich zu Ende. Der Hunger zehrte an i.iren Kräften und an ihrem Mute; von den Tanneil stützen lösten zitternde Hände die Rinde ab; Baum rinde und Ttieselleder waren ihre letzte Nahrung, denn längst latte man das Wachs der Laternen verzehrt. Schließlich begann aus das Wasser zu man geln. Mit einer letzten Willensanstrengung grub man mit Picke und Hammer tiefer in den Stein, um neues Wasser zu findeil. Die körperliche Erschlaffung schwächte den Geist und allmählich erstarb jedes Gefühl für Zeit in den ermatteten Seelen. Als nach furchtbaren Qualen die Unglücklichen schließlich ausgeflmden wurden, lagen du' meisten halb betäubt vor Schwäche am Boden. Aber die Tatsache der Rettung gab ihnen neue Kräfte. Das Licht der Retter blendete die Augen; mit verhüllten Köpfen brachte man die so lange dem Tageslicht Entwöhnten zur Erdoberfläche zurück. Der alte Pfarrer der St. Marys Kirche, der die Rcttungskolonne begleitete, schildert den Augenblick der Auffindung: „Es war gegen 2 Uhr mit tags, ein Wall von Schutt und eingestürzten Steinen versperrie uns in der Galerie den Weg. Plötzlich sagte Powell: ,Still, Iungens, mir war, als hörte ich etwas.' Wir alle lauschten; da hörten wir ein dumpfes Stampfen, das wie durch eine dicke Wand zu uns drang. ,Mcm Gott,' sagte Powell. ,ich glaube, da ist noch jemand nm Leben.' .Un möglich,' antworteten die anderen, ,lein Mensch kann hier sieben Tage gcalmcl haben.' Wir lauschien wieder, aber es war unverkennbar: da hinter der Tchuttmauer irgendwo, da war noch Leben. Unsere Erregung war so groß, daß kein Wort mehr gesprochen wurde. Mit fieberhasier Hnst beganneil Arte und Picke zu arbeiten. Endlich, endlich stießen wir in dem Schutt auf eine kleine Öffnung. Hwei von uns kletterten vorall. ,Ist da drinnen noch ze-„land am Leben?' Aus Grabesferne klang die Antwort: ,Ia.' Mit erneutem Eifer arbeiteten wir weiter. Endlich war das Loch geweilet. Im Dunkel sahen wir ein Dutzend Augenpaare funkeln. Und dann kam eine Stimme: ,Die meisten von uns sind wohlauf, nur ein armer Bursche, ein Franzose, ist schon halb dahin, er wird sterben, wenn er nicht jo fort frische Luft bekommt.' Als wir endlich zu den Verschütteten eindringen konnten, sahen wir, wie die meisten bei dem Hereinströmen der frischen Luft taumelten. Wir sprangen auf sie zu und umarmten sie. Ihre Freude war unbeschreiblich." Als die Gerettelen in lleinen Trupps zur Obl >' fläche gebracht wurden, jpiellen sich ergreifende Sze« nen ab. Frauen durchbrachen die Absperrung, dräng ten die Soldaten zur Seite und sanken in die Arme ihrer tutgeglaublen Gatten. Als einer der Gerettc^ ten hörte, das; noch mehr Lebende in den Tiefen seien, sträubte er sich, ins Hospital geschafft^« wer den, und bestand darauf, am Rettungswerk teil zunehmen. „Ich gehe nicht, wenn die anderen nicht gesunden sind." Mit Mühe schaffte man ihn fchließ-lich empör, aber den gcmzen Tag rief er immer wieder voll neuem: „Laßt mich helfen, die anderen zu suchen!" Die Freude der Frauen wurde zur Ekstase; die Gattin des italienischen Arbeiters Tpegatta warf sich vor den Rettern in den Staub und küßte dem Mann. der ihren Gatten zum Krankenhaus führte, die Füße. Andere dagegen zeigten die größte Selbstbeherrschung; die furchtbaren Leiden hatten so gar den Humor nicht brechen können. William Cle» land z. V. grüßte seine Frau lächelnd, als ob er wie gewöhnlich vom Tagewerk heimkehre, und verlangte zunächst nach einer Zigarette. i,u dein Gc fällen, der ihn zur Erdoberfläche zurückbrachte. au,;erte rr,prallen Sinnes: „Ich denke, man wird uns sur dle,e ^eu doch wohl verstunden bc-zahlen... viibacher Aitunq Nr. 27i^ 2456 27. November 1909. geführten Paragraphen dc5 Tienftregiemelns verfahren nnd wie sie dafür Sorge tragen werden, nur mit fclddicnstfähigcn Offizieren vor der Front zu erscheinen. — Es gilt als wahrscheinlich, das; sich wegen dieses scharfen Erlasses eine Meinungsverschiedenheit zwischen General Pau und dem Kriegsministerium ergeben werde. Denn so zutreffend auch die Forderungen des lonnnandiercnden Generals an sich sein dürften, daß mit alternden Offizieren im aktiven Dienst nicht genug geleistet wird, so würde der >irieg5mini'stcr. wie man meint, doch nicht in der Lage sein. vor dem Parlament die Belastung des Pensionsfonds durch die Verabschiedung der Mehrzahl aller Offiziere von mehr als dreißigjähriger Dienstzeit zu vertreten. politische Ueverftcht. Laibach. 26 Noveinlier. Aus Berlin wird gemeldet-. Es steht nunmehr fest. das; Kaiser Wilhelm und Kaiserin Auguste Viktoria im Frühjahre zum Besuche Kaiser Franz Josefs nach Wien kommen werden. In einer Besprechung der österreichischen Par-lamentstrisc nimmt das „Fremdenblail" mit Befriedigung davon Akt, das; zwei Vertreter der Slavischen Union in der Obmännerkonferenz ausdrücklich erklärt haben, daß mit den Dringlichkeitsanträgen dieses Verbandes eigentlich keine obstruktionistische Tendenz verfolgt werde. Nenn auf der anderen Seite Dr. Sylvester namens der Deutschen erklärt habe, das; sie prinzipiell nicht abgeneigt seien, mit der Slavischen Union zu verhandeln, dann habe Tr. Glombinski vielleicht recht, wenn er sagte, daß nur eine dünne Wand zu durchstoßen sei. Aus den Erklärungen des Finanzministcrs konnten die Parteien ersehen, welch schwerwiegende Interessen mit dcm Budgctprovisorium verknüpft sind. Die Sachlage verpflichtet alle Parteien, die das Parlament erhalten wollen, zur Anspannung aller Kräfte, die der Ministerpräsident gefordert hat. Der bevorstehende Aufenthalt des Königs Manuel von Portugal in Frankreich wird. wie man aus Paris schreibt, gemäß dem beim Beginne der Auslandsreise des Königs aufgestellten Programm keinen offiziellen Charakter tragen. Der König, dessen Ankunft in der französischen Hauptstadt am 27. d. erfolgen soll. wird in einem Hotel absteigen. Am nächsten Tage werden der portugiesische Souverän und Präsident Fallibres Besuche austauschen: abends wird der Präsident ein Diner zu Ehren des hoben Gastes geben. Am 'V. November soll ein Dejeuner in Rambouillet und hierauf eine Jagd stattfinden. Die Abreise des Königs ist für den 2. Dezember bestimmt. Auä Paris, "_).'). November, wird gemeldet: Gestern abends beschloß die Mehrheit des Ausschusses der Vereinigung der Staats- und Gemeinde-beamtcn nach einer stürmischen Debatte, einen nationalen Veamtenverein zu gründen, der hauptsächlich den Zweä verfolgen soll, durch einheitliches Vorgehen die Verwirklichung ' der Forderungen der Beamten zu erleichtern. Eine Anzahl von Ausschußmitgliedern hat infolge dieses Beschlusses den Austritt aus der Vereinigung angemeldet. Der neu-gegründete Verband wurde von mehreren Rednern als „Allgemeiner Arbeitsverband des Verwaltungs-proletariats" bezeichnet. Wie aus London geschrieben wird, betrachtet man die bevorstehende Ernennung des Admirals Wilson zum Nachfolger des Admirals Fischer als eine vom Standpunkt aller Parteien vorzügliche^ Lösung der Frage. Admiral Wilson, der sich seit zwei Jahren im Ruhestand befindet, entschloß sich aus Patriotismus, wieder in del, aktiven Dienst zu treten. Seine Berufung wird in der Marine allgemeine Zustimmung finden. Er ist nicht nur ein großer Flottenführer, er hat auch vollen Beruf, die Seestrcitträfte Großbritanniens in modernster Weise weiterzuentwickeln. Seine Tätigkeit während der letzten großen Übungen, die 1!)l)7 unter seiner Leitung stattfanden, hat die Anerkennung, die er in Fachkreisen genießt, noch erhöht. Infolge seiner Nortkargheit nennt man ilm den ..schweigenden" Wilson. Tagesnemgleiten. Mncn lnerkwüidiqen Fall von Gesnnbhcits» schäbiqunq dcr Tchuhcj erwähnte der bekannte Pro. sessor'Vrouardel in Paris in der dortigen Gerichtlich-medizinischen Gesellschaft. Einige Kinder, die neue schwär,; gefärbte schuhe an den Füßen hatten, zeigten nach einem einslündigen Spaziergange deutliche Vergif. tungserscheinunqen: schwere Hinfälligkeit, Kälte der !Haul, olaue Verfärbung. Es handelte sich um eine Anilinvergiftung. Die Schwarzfärbung der Schnhe wird nämlich vielfach mil Anilinschwarz vorgenommen, einem Farbstoff, der tins dein Leder selbst erzengt wird, dnrch ^erstmaliges Nei'lreichen mit Anilin, dem dann ein zweiter Anstricl) mit (Ihrom säure oder Schwefelsäure solgl. Las fast farblose Anilin särbl sich bei der Ne> rührung sofort schwarz und bildet bei der Veriihrunq einen feflhastenden Überzug. Brouardel vermittele, oa^ es sich bei den Vergiftelen bindern um die Aufnahme der Aniliudämvfe durch die Haut der Füße Handelle, und es gelang ihm auch, zu beweisen, daß die h)aul bei Gegenwart von Wasserdämpsen imstande ist, bei dreißig Grad Anilindämpse aufzunehmen. In den Schuhen konnte zwischen Huf; und Leder eine Temperatur von 3Z bis 36 Grad beobachtet werden. — Me alt ist das Stärken dcr Wäsche?) Rund 360 Jahre — so versichert die englische Zeitschrift „Modern Society". Ihr znfulge ift das Stärken dcr Wäsche von einer Holländerin am Hofe der Königin Elisabeth erfunden worden. Frau Gnilheem, so ist der Name der Erfinderin des Stärtens, beherrschte ihre neuerfundene Knnst bald mit solcher Vollendung, daß es der Königin vollständig gelang, mit Hilfe gestärkter Wäsche die mangelnde Üppigkeit ihrer Figur zu verbergen. Sie überhäufte deswegen die Holländerin mit Gunstbezeigungen nnd Vorrechten und ernannte sie schließlich zn ihrer „Ober.Hofwaschereiinsvelturin". Tie Mode der gestärkten Wäsche verbreitete sich am ganzen Hose und von da durch die ganze englische Gesellschaft. Nald begann man auch der Stärleablochung blauen Farbstoff, wie man ihn noch heute benutzt, hinzuzufügen. Dieser Mode aber widersetzte sich die Königin Elisabeth, weil sie glaubte, ihre roten Wange» erhielten durch die bläuliche Wäsche einen grauen Schein. lDie Ncvortcrleistunff einer Frau.j In der ganzen Pariser Presse spricht man heute von der Reporter-leistung einer Frau, der Mme. Nerthe Delaunay, der es gelungen ist, Frau Steinheil, die sich vor der Flul von Ionrnalijte» nur mit Mühe zu retten vermocht halte, gegenüberzutreten und dadurch ihre männliche» College» vor Neid bersten zu lassen. Frau Delaunay veröfsenllichl jetzt im „Matm" den Nerichl über ihr Wiedersehen mit Frau Steinbeil. Die „Nevorleresse" hat dabei die List gebraucht, sich im Hause des Dol'lor Mignon in Vcsinet als Schwester der Frau Steinheil auszugeben, die in der Pension des Arztes als Mme. Tulnonl angemeldet ist. Von Frau Sleinheil hat die untt'rnehmungSlustigc Dame allerdings herzlich wenig erfahren, aber sie hat doch den Arzt in geschickter Weise ausgehorcht, so das; sie ihrem Vlalte ein ganz nettes Fenilleton schreiben tonnte. Wir übergehen hier das Gespräch mit dein Arzt nnd geben nur die Erzählung wieder, die Frau Telaunan über den eigenllickien Besuch bei Frau Steinheil veröffentlicht! In der zwetten Etage, so weit wie nur möglick) von den Dienstboten entfernt, wohnt Frau Dumont in einem Zimmer, das zwei riesige Fenster belenchlen, die auf den Part hinausgehen. Ich klopfe und eine mir wohlbekannte Stimme ruft herein! Aber schon als ich die ersten Schritte in ihr Zimmer getan habe, erhebt sich Frau Steinheil von ihrem Rnhe» bell und schreit! „Aber Madame, ich lenne Sie nichl, ich haveSic niemals gesehen!" Ich entschuldigte mich und sage ihr, daß ich sie sprechen wollte, um etwas über ihre Pläne zu erfahren. Sie hört mich an und ihre grofzen Augen drücken Furcht und Erstaunen aus. Sie ist bleich und ihr Kopf, der von einer reichen Fülle brünetten Haares umrahmt ist, gleicht dem einer ganz jungen Frau. „Ich tenne Sie nicht", wiederholt sie, „und ich habe Ihnen nichts zu sagen". Ein wenig beschämt über die Lüge, zu der mich meine Neportermlssio» verleitet hatte, grüße ich uno ziehe mich zurück, während durch die Tür, die ich offne, ei», kleines vierjähriges Mädchen hereinschlüpft, das an das Nett von Frau Slcinheil stürzt nnd dabei ruft: „lion^juur. Nilckllin. /ali^!" Schnell flüchte ich in mein Automobil und werfe einen letzten Vlick auf diese behexte Frau, dcre» Neiz sich die Kleinen wie die Großen nicht zu entziehen vermögen. Zirkusleutc. Roman von Karl Vluusmann. Hillzige müolisirrtc Übersetzung. ^ßs>, 5-ortsetz1Mg.) <«achbül^'"" bcüd tlar. daß Eure Neigunq zueinander wntlich ernst war. Mein letzter großer Anariff u!"^'"'ch gleichzeitig dawn! daß du n ckft d r ^ ^ ' v!' ^ ^!'"d'" ^«"eil5 willen qeqen die Gesetze dei El're handelt. 5ch fühlte .„ich! als du meine Liebe zurückwiesest, durchaus nicht verletzt. Ich hatte sie dir ja in einer Weise angetragen, daß nur ein minderwertiger Charakter sie hätte an' nehmen können. Ich freute mich nur darüber, daß du die Probe bestandest. Wäre es nicht geschehen, so würde dies der bitterste, demütigendste Äugenblick meines Lebens gewesen sein, und eine Versöhnung zwischen uns wäre für immer ausgeschlossen gewesen. Jetzt war mein Entschluß indessen gefaßt. Als ich den Fürsten NateiM heiratete, gab i'ch ihm das Versprechen, daß ich mich von der Leitung des „Fliegenden Zirkus" zurückziehen würde, sobald ich das vierzigste Lebensjahr erreicht habe. Obgleich ich mich zur Zeit deines Besuches in Paris noch nicht in diesem Lebensalter befand, beschloß ich doch schon, mich aus dem Zirkusleben zurückzuziehen und nieinen Zirkus unter einer gewissen Vormundschaft meinerseits an dich zu übertragen. Der Fürst gab mit Freuden seine Zustimmung, als ich ihm den Zufammenhanq erklärte, und er unterschrieb eine Schenkungsurkunde, laut dcr der „Fliegende Zirkus" mit allen» Inventar und Pferden an dich übertragen wird. Ehe ich dich von diesem meinen Entschluß benachrichtigen tonnte, erfuhr ich indessen durch meinen Geschäftsführer Herrn Schwarz, daß du b> schlössen habest, mit Mr. James und Maria Olinga eine eigene Gesellschaft zu gründen. Nach einiger Nberlegung sagte ich mir, daß es am besten sei, noch etwas zu warten. Der „Fliegende Zirkus" ist nie ökonomisch richtig, sondern nur nach meiner jedesmaligen Laune geleitet worden. Wurdest du so ohne weiteres Direktor dieses großen ^tablmemenls werden, so würdest du vielleicht gleich zu ,ehr ms Geschirr gehen und würdest nie die > un,t lernen, dich aus einer schwierigen pekuniären Lage emporzuarbeiten. ^ ' >- Ich beschloß deshalb, dich einstweilen dir selbst zu überlassen, damit du die Verantwortung und VelMetslung kennen lernen solltest, die mit einem ^ü'.lingen verbunden ist. Deshalb machte ich dir auch die Konkurrenz, unter der du so schwer zu leiden hattest. Daß du del, Kopf nicht sofort verlorst, sondern so brav kämpftest, bewies mir, daß du der Mann an der richtigen Ttcllc bist. Nachdem ich mich davon überzeugt habe. zögere ich jetzt nicht mehr, meinen ursprüngliche» Plan zur Ausführung zu bringen. Ich übersende dir hiermit die Schentung5-urkunde, auf Grund derer der „Fliegende Zirkus" mit allem toten und lebenden Inventar vom An fang dcr nächsten Saison ab dein ausschließliches Eigentum sein wird. Ich hoffe, daß du, von der Erfahrung belehrt, ihn mil Umsicht, Interesse und Verstand weiter führen und daß du. ohne verschwenderisch zu sein, doch den guten Namen des „Fliegenden Zirkus" hoch halten wirst. Ich verlange von dir als Gegenleistung nur eins: Deinen jetzigen Namen magst du in deinem bürgerlichen Leben beibehalten. Dorthin paßr der Name Werner, und in deine Privatangelegendeilen will ich mich nicht mischen. Aber als Artist, als Direktor, aus den Neklmne zetteln wirst du dich Hugo Elarck nennen und den guten, angesehenen Namen deines Großvaters zur Ehre für dich felbst und die Familie weiter führeil, aus der du als Artist hervorgegangen bist. Und hiermit wünsche ich dir Glück für die Zn kunft. mein lieber Hugo. und ich hoffe, daß du nie das Vertrauen mißbrauchen wirst, das dir hierdurch erwiesen wird von deiner dir immer ergebenen Tante Dolinda. Nußer diesem Schreiben lag in, Kuvert nich! nur die erwähnte Schenkungsurkunde, sondern auch der Wechsel über !0.000 Mark, der Hugo so viel Kopfzerbrechen gemacht hatte, fowic ein Akkreditiv auf den „Ercdit Lyonnais" in gleichen, Betrage, Das Akkreditiv war nicht nur von der Fürstin Natcfski, sondern auch von ihrem Gemahl unlei' zeichnet. Es war die Genugtuung, die der Fürst Na tesski dem beleidigten Jockei zuteil werden lieft. sFortsewmg folgt.) Uaibacher .Heilung Nr. 272. 2457 27. November 1909. — ncrikaniscl)cn Staate Louisiana, statt. Die Ducllantcn »varcn zwei Nrüdcr, Silvester und Albert Owen, dic Söhne cincs (Geistlichen der dortigen Methodisten» gemeinde, und eiu reicher Pflanzer Namens (5larencc Eomptun. Die beiden Vriider suchten das Duell znsam» inen gcgcll den Pflanzer aus. Dcr letzlere halle beleidigende Äußerungen über die Schwester der beiden Aliens abmacht und die beiden forderten ihn daraus z» einem Dnell ans Pistole» hcrans. Die bcidcn Brüder standen, jeder mit cincm Revolver belvafsnet, in ciner Enlfernuilg von fünf ^nß voneinander, Eompton stellte sich in einer Entfernung von zwanzig ^nß vor ihnen ans, in beiden Händen je einen Revolver. Nach dein Austausch der ersten Schüsfe fiel Silvester Owen leicht verwundet zu Boden. Eomptou feuerte daraus dcn zweiten Revolver in die Lust und rief. „Habt Ihr linder noch nicht genug? Ich hätte Silvester ebenso gut erschießen tonnen, wie ich ihn verwundet habe." Die leiden Brüder halten aber nicht genug und verlangten, daß das Duell fortgesetzt werde. ,Mll'", sagte Eompton, „dann werde ich so schießen, daß Ihr genug habt." Der verwundete Arm des Silvester wurde verbunden und der Kamps begann von neuem. Die beiden jungen Leute feuerten so schnell wie möglich, ohne jedoch Eompton zu liessen. In diesem Augenblick erschien die ^rau (5omp° tons, die die Schüsse gehört hatte, mit ihrer lleinen Tochter und sprang zwischcn dic dämpfenden, ^ür einen Augenblick hörte das Schießen auf, während ^ran Eomp. lon sich ihrem Mann um den .Hals »varf und ihn bat, einzuhalten. Wie im Wahnsinn begannen die beiden Brüder plötzlich von neuem zu schießen und die ^ran Eomptons fiel tot znr Erde nieder. Gleich daranf fiel die Tochter ebenfalls zu Tode getroffen uud Eomplon selbst brach von drei Geschossen in den Kops getroffen zusammen. Die beiden Nrüdcr gingen dann zum Scherisf und erllärten, Hrau Eompton und ihre Tochter seien so schnell zwischen die dämpfenden getreten, daß es ihnen unmöglich gewesen sei, rcchlzcitig einzuhalten. Augenzeugen behaupten jedoch, daß die Brüder von neuem zu schießen begannen, nachdem sie eine Zeillang nicht mehr geschossen halten. - Ans Eherry wird gemeldet- Bei der Leiche eines verschütteten namens koward wnrde ein Tagebuch gefunden. Es ent. hält u. a. folgende Stelle: Samstag, !!> Uhr!5 Minuten. Noch leben wir. Brnder Alfred ist bei mir. Ein grußer Teil der mit uns Eingeschlossenen lebt noch. Wenn ich sterbe, su gebt meinen Tiamantring einem freunde. Wir haben eine Reihe Eimer, die mit Wasser gesülli sind, das wir trinken tonnen. Die Lust ist schlecht-giftige Gafe steigen auf. 4 Uhr 5 Minuten. Wir wechseln nnscrc Platze. Wir find »veniger geworden; eine Anzahl von Lenten versuchte durchzubreche», ist aber nicht zurückgelomme». 7 Uhr !l<» Miunlen. Wir sind hungrig nnd schläfrig und haben leine Luft. - 9 Uhr !^5 Minule». Die gistigcn Schwaden ziehen von beiden Seilen herein. — !<» Uhr ^5 Minnlen. Wir geben jede Hoffnung auf. 12 Uhr 15 Minute». Da lvir feine Lust betommen lönnen, machen wir »ns selbst Ventilatoren. Wir haben drei angebracht. — 2 Uhr >'.'> Minute». ^orOvährend mehr giftige Schwaden. Wir »väreu scho» tot, hätten wir nicht die Venlilaloren. — -i Uhr 49 Minulen. Wir sterbe» aus Mangel an Lust. - Vonntag abends: Mit den Ventilatoren lönnen wir bis morgen aushallen. 2 Uhr »uugens. Noch am Leben; Källc, Hnnger uud Schwäche. - jKcin Entrinnen.j Artist u den Käsig." ^ „Da lenneu Sie aber meine Alte Ichlecht; ich hab's neulich so gemacht, da ist sie in den ^äfig nachgelommen und hat mich mitsamt den Löwen tmrchaehaucn." Lolas- und Provinzial-Nachlichten. Dir Hygiene der Ttiidtc. (Fortsetzung.) Dcr ständige Ausenthall in schlechten Kellerwuh. nungeil, zu demsich allerdings häusig auch andcre miß-liche Lcbensverhällnisse gesellen, »vird namentlich Kindern verderblich. Meist bleiben sie in der Entwick» lung zurück, ihre ^arbe ist infulge abnormaler Blut-jbeschaisenheil bleich, cs Icidcl die Ernährung; auf diese Weise wird schon sehr früh die Grundlage für die spätere Todeslranlheit, die Tuberkulose, geschaffen. Aber nichl bloß für Kinder, sundern auch für Erwachsene ist das Bewohnen schlechter Kellerränme gesnndheilsschädlich. Es kommt zum Austrete» rheumatischer Glieder, und Muoselschlnerzen, zu Erlranluilgeu der Ätmuugsorganc nnd unter diesen ist es wieder die Tnberlulose, welche die meisten Opfer fordert. Diese Erkenntnis hat dazu geführt, daß manche Bauordnnngc» dic Anlagc ticfcr, ci»gcse»ller Keller. Wohnungen überhaupt Verbielen. Es fragt sich aber, ob ma» »lit einem solchen allgemeinen Verbot nicht zu »veil geht, ob nicht unter bestimmten Umständen nnd unter Einhaltung gewisser baulicher Vorsichtsmaßregeln Näume, die sich nnter der Terrainsohlc befinden, für Wohnzwecke zugelassen werden lunnlen. Im allgemeinen steht die Hygiene wohl ans dem Standpunkt, daß der Keller für die Newohnung auszuschlicßcn ist. Es lan» aber in einem Haus eine Wohnung für den Haus» meister zugelassen werden, wenn den im nachfolgenden aufgestellte» Bedingungen entsprochen »vird: Der Fußboden einer solchen Wohnnng darf sich vor allem nicht zu ties unter dem Straßen^ oder Huf' n'veau befinden (nichl über I bis 1,5 Meter). Die Wohnräume sollen eine Mindesthöhe von drei Meter besitzen und deren Decke wenigstens 1,5 bis 2 Meter über das Straßen» oder Hofniveau hinausragen. Zimmer und Küel)e sind, wenn irgend möglich, derart anzulegen, daß sie >ich hintereinander befinden, also durchlüstbar sind, so daß für einen ausreichenden Durch, zug vorgesorgl ist. Was die Anlage nach der Himmels, richlung aiilcmgl, so ist es am günstigsten, wenn der eine Nanm nach Osten, der andere uach Westen gerichtet ist, »veil dann die Wohnung sowohl Morgen» als auch Abendsonne erhält. Es ist das Einströmen des Sonne», lichtes deswegen besonders wichtig, weil die durch das Fenster einsallenoen Sonnenstrahlen namentlich in der warmen Jahreszeit zugleich zum öffnen der Fenster uud damit auch zum Lüslc» der N'äume ciüladc». Ill c»ge» Gassen solle» lei»e Kellerwohnungen eingerichtet werden, aber auch bei güustig simierlen derartigen Wohnränme» soll das Verhältnis der ^enslerfläche, uud zwar der freie» Glasfläche, zur Bodexfläche »icht unter I:l2 sinlen. Das Verhältnis dcr Slraßenbrcile znr Häuserhöhe muß mindestens l:1 scin und es muß auch bei hosseilig gelegenen Kellerwohnungen, was die Distanz zwischcn Hanptgcbäudc nnd Hofgcbäudc an» langt, das Vcrhältnis nnnähcrnd das glciche fein. ,'^ur Abhaltung der ^enchtigleil nttd gegen das Ei», dringen der Bodcngasc innß vor allcm dcr ^ußbodcn wasserimdnl'chläisig helgestelll werde», ferner ist das lUnfassnngsmanerwerl gegen die emporsteigende Boden» seuchiigteil durch Einlegen von Isolierplatten zu schütze»; es sind znr Ermöglichuilg eines besseren Luft» zntriltes und zur Abhaltung der ^euchligteit de» Fenster» Lichlgräben vorzulegen, deren Sohle fich lintcrhalb des Fußbodens dei Kellerlvohnung befindet. Werden alle diese Vorfichtc'iillißregcl» bcobachtel, fo löiiile» solche Mumc als gcnügend belichtet, emlüflbar, tiocken nnd daher z»m Bewohnen geeignet erllärt wer» den; sie haben dann namentlich gegenüber Dach' und Mansaldenwohnnngen sogar den Vorteil einer mehr gleichmäßigen Temperatnr während des ganzen Jahres voraus. Ebe » erd . oder Part e r r c »v o l) » n n g. Besindcl sich unter dem Erdgeschoß lein Keller wie ein solcher nichl angelegt werden lann, wenn das Grund» wasjer zu nahe der Erdoberfläche steht, so mnß der ^nßbode» eine wasserdichte Uütersütteruiig u»d das UmsassungSmnuerwert eine Isolierschichte erhallen, da» mit nicht die Feuchtigkeit ans dem Erdboden in die Wohnung eindringt. Ic höher dcr ^ußbodcil übcr dcm umgcbcnden Terrain liegl, um so weniger machen sich die Nachteile der Ebeiierdwohnung gellend, zn welchen Nachteilen das Hereinschauen der Voriidergehende», das leichte Eindringen von Staub und Schmutz der Straße, mangelhafter Lichtcinfall i» engen Straßen, die Lärmbeläsligllng usw. gehöre». Ist die Höhe zwischen Trultoir u»d dem ^ensterparapet geringer als, zwei Meter, so dürfen aus Gründen dcr Sichcrhcit für die Passanten Fenster oder Noll'Laden des Parterres nicht »ach außen ausspreitzbar hergestellt werdeu. ,'ju oen Nachteilen zählt anch deren schwerere Heizbarleit; dieser Nbelsland »vird besonders in jenen Räumen hervor, treten, die neben dcm Hanseingange gelegen sind. Was die Herstelluug der einzelnen WuhnnugS. bestandleile anlangt, nämlich deren Größe, das Ver» hältnis der ^euslcrflächc zur Bodcnsläche, die Alis» gestallnng der Küche, Anlage der Aborte, der Dienst-bolenzimmer, Badezmnner usw., so ergebe» sich zwischen Parterre und den übergeschossen leine durchgreifenden Unterschiede; cs soll das allcn Geschossen Gemeinsame an dieser Slelle besprochen werde». Gute Belichtung und Entlüftnng sind für ein gesnndes Wohlie» unbedingt notwendig, denn ungenügen» dei Lichleinfall und niangelhaster Luftauslallsch filhrt leicht zur Unrcinlichleil, an nur etwas feuchten Slelle» entsteht Schimmelbilduug und fehr bald nimmt die Lust in solchen Räumen eine dumpfe modcriqc Beschaffen' heit an, die auf das Gefühl des Behagens, das une . dic Wohnung bieten soll, abträglich emwirtt. Nenn wir nun zur Besprechung der Größe drr Näume übergehen, so ist zu bemerlen, daß man pro Person mindestens einen Kubilraum von N» bis I5 !Klibil»neler, oder eiuc Quadratflächc von 4 bis 6 Ouadratmeter bei einer Mindesthöhe des Gcschussee von 2,5 bis A Meter rechnet, ^ür die unteren Stockwerke sind l<» Kubilmetcr pro Person zu wenig, namentlich dann, wenn derselbe Raum auch als Tchlafraum odcr für gewerblicl)e ^»oecke dicncn soll. Bci Gebäuden mit mchrcren Gejchusien lvird von den Bauordnungen fast überall eine Mindesthöhe von 3 Meter vurgefchricben, ei» Ausmaß, das in besseren Wohnungen der größeren Geräumigkeit wegen nicht selten um ^ bis 1 Meter überschrillen wird. Die Näume alizuhoch herzustellen, ist nicht zweckmäßig, weil dadurch die leichte Heiz» barleil im Winter wefentlich deeilllrächligl wird. Eine gleiche Höhe der Näume für alle Stockwerlr vurzufchvei. den, ist nichl angezeigt; die lieferen benötigen eine größere Höhe als die oberen, ^ür das oberste Geschoh ist bei eulsprechender Bauweise eine Höhe von 2,50 Meter genügend. Sogenannte Sparherdzimmcr oder Wohnküchen, also jene Wohnräume, bei denen ein Raum zngleich sür den Ausenthalt während des Tages, zum Schlafen und als Küche dient, sollen eine Bodensläche nichl unter 20 bis 24 Ouadratmeler besitzen; dei der Berechnung der zulässigen Einwohnerzahl ist für tue Zwecke des Kochens ein Abzug vu»> !l» Quadratmetern zu machcn. Hür dic Nelichtnng ist es wichtig, daß in teinem Raum, auch nichl im Erdgeschosse, dcr 'Winkel, untei dem das Licht einfällt, geringer sei als 45 Grad. AIs Mindestnusmaß der freien ^ensterslächr wird häufig ein bestimmter Teil der Bodenfläche V» oder V>2 gefordert, doch lann derartige» Zahlen nur ein geringer Wert beigeuu'ssen werde», da meistens andere Halloren hinsichtlich der genügenden Lichlzufuhl mit-sprechen. Ein hänsig angewandtes Mittel, um i» Partcrre» ränmcn in schmalen Gassen oder in engen Lichlhöscn dic Bclichtllngovcrhältnisse zu verbessern, ist die An-bringuug vo» Lichlrcfleltore». Wen» auch dadurch eine größere Menge von indirekte»! Tagcslicl»! in die be» treffenden Ränme gelangl, so lönnen diese Reflektoren doch niemals als vollwertiger Erfatz fü die Belichtung durch die freie Himmelsfläche augefehcn werde». ^Fortsetzung solgt.j Handels- und (Hewerbctammcr für Kram. Die Handels, und Gewerbelammer sür Krain hlell gestern abends nnler dem Vorfitze des Kammerpräsidenten Lenar<"-!<' eine ordentliche Plenarsitzung ab. Als lcmdessürstlicher Kommissär fungierte Landes» regierungsrat K « l a v i c s. Zu Verisilatoren des CitzungSprotololles wurden die Kamnu-rrnte Schrey und Z o r c nominicrt. Nach Vorlage und Vcrisiziernng des Prolololle> dei letzten Sitzung folgten die übliche» Mitteilunge» des Präsidiums und des Sekretariates. Präsident Lc-n a r l> i <" gab u. a. bclanlit, daß der Kammer vielfach Beschwerden über verstümmelte und mitunter unver. s!ä»dliche Telegramme zukomme». Derlei Verstüm» nieluilge» habe» zumcist dari» ihrcn Grund, daß die Tclcgrainmc nm Apparat nichl nach den Schriflzciche.,,, sondcrn aus Kommodilätsgriindcn nach dcm l^ichör ans-genommen zn werden pflegen; die Kammer werde sich duher a» zuständiger Stelle dafür verwenden, daß die Ansnnhine voil Telegrammen »ach dem Gehör ab geschafft n»d verböte» werde. Kammerselretär Dr. Murnit referierte sodann über den Kammervoranschlag sür das Jahr I8M. Das GesamlersorderniS sür das kommende Jahr beziffert fich auf 58.716 l<, um l2<»8 !< »oeniger als pro 1N<»9. Von den einzelne» Ansgaboposlen seien eriuähnl: die zweillassige slovenische Handelsschule in Laibach mit !<<<»<» l<, das Gelverbeförderllngsinstillil sür Krain init 2<><»<> l<, die gelverblichen Fortbildungsschulen mit ^l<»<> l<, Slipeildie» sür Schüler u»d Schülerinnen dcr klmstgewerbliche» 7MhschuIcu in Laibach mit 18l»<» K, Stipcndium sür cincn Hörer der Export a ladeuxe 4"<> l<, Uiltcrstützungsbciträgc für Schüler an außer-lrainischcn (^cloerbeschiileu 5<»<»'X, Beitrag für dic Ia»dwirtschaf X, ver-schiedene Ausgaben und einmalige Subventionen A<»<»«> l<; die übrigen Posten betreffen die Kammer-Verwaltung, Iubiläumostislimgc» für eNr>crbsunsä'hia.e Handels- und Gewerbslenle, kleinere ordentliche Untei-stütznngen lislv. Das Erfordernis soll durch dcn vor» aussichtlichen Kassarest pro N1<»9 sowie durch EinHebung einer 5 ^ige» Kammerumlage gedeckt werden. Dcr Kammersckretär stellte schließlich den Antrag auf Ge> »ehmigung deS Voranschlages. llber' diesen Antrag entspann sich eine längere Debatte. Kammerral Rohrma» hub hervor, daß in der Sitzung der vereinigte» Seklione» über Antrag txr Kammerräle >lregar u»d Pamnier die übliche Dotation per 2<»<><» l< jährlich sür de» ^o»dS für Errichtung einer höhere» Handelsschule in Laibach gestrichen wurde. Du Wichtigleit und Notwendigkeit einer solchen Schul<> bianchc nicht crst bcsondcrS hervorgehoben zu »verde» lind jeder liiifrichtige flovenifche Patriot müsse wünschen oaß die Schule ehestens errichtet werde. Er stelle dalic>' den Antrag auf Rcstlluierung der Ausgabsvusl ver 2<.<»<» k' zur Tollerung des ^onds zur Errichtun, eine. Heeren Handelsschule. Über de»^ Antrag solle m e. >ch abgest.ulml werden, kammerrat Pammer !',. llart pch gegen d,ese» Antrag nnd l'll1^.,,>< ^?! 5" Laibacher ^eitunq Nr. 272. 2456 27. November 1909. Abstimmung über den Antrag Ruhrman zunächst vor» genommen und dann erst über die Annahme des Vor» anschlaget 1c,<' abgestimmt werde. Sollte die er» wähnte Post rcstiluierl'wcrdeil, dann seien er und seine Gesinnungsgenossen entschlossen, gegen den Voranschlag überhaupt zu stimmen. Kammerral k rega r sprach sich gleichfalls gegen den Antrag Rohrman aus- die Motive hiefür werden aus seinem später folgenden Antrage ersehen werden können. Prinzipiell sei Redner nicht gegen die Errichtung einer höheren Handelsschule und er hoffe, daß es im kommenden Jahre vielleicht wieder möglich sein werde, für den Handelsschnlsonds einen entsprechenden Veitrag in den Voranschlag auszuneh. men. Bei der hieraus folgenden namentlichen Abstim-mung wurde der Antrag des Kammerrates Rohrman mii den Stimmen der Deutschen und der Sloveiiischen Vollspartei abgelehnt, Für den Antrag stimmten die nationalfortschrittllchen Kammerräte. Kammerrat Kregar brachte sodann den selbstän» digen Antrag ein, die Hammer wolle sich dafür aus» sprechen, das; in möglichst naher Znluuft in Laibach entweder eine südösterreichische, oder eventuell krainische Gewerbeausslellung veranstaltet werde, Zu diesem Behufe möge eine besondere Kommission bestellt luerdeu, welche die nötigen Vorarbeiten zu leiten und auch über den Umfang der Ausstellung die notwendigen Studien und Erhebungen anzustellen hätte, Zur Bestreitung der dosten sei' ein Kredit von 2<>0l> K ! welcher Netrag durch Streichung der Dotation für die höhere Handels^ schule erübrigt wuroej der Kommission zur Verfügung zu stellen, und zwar 500 !< für die erforderlichen Vor< bcreitungen, 1500 l< zur Bestreitung späterer Auslageu. In die Commission selbst hätte der Klub der national-fortschrittlichen ^ammerräle 3, der Klub der Slove-nischen Voltsparlei 2 und der Klub der deutschen Äammerräte 1 Mitglied zu entsenden. Kammerrat Kregar motivierte in längerer Ausführung seinen An» trag, wobei er auf die in den letzten Dezennien vcr» cmstalleten Ausstellungen hinwies und insbesondere die Organisation und Durchführung der Ausstellung iu Gütlich als mustergültig hinstellte. Eine solche Ausstellung würde für Krain von hervorragender Bedeutung sein, oa einerseits unseren Industriellen, Gewerbe leulen und sonstigen Produzenten Gelegenheit geboten werden würde, ihre Leistungsfähigkeit zu dokumentieren, anderseits aber auch die Konsumenten über den Auf' schwung der heimischen Industrie und des heimischen Gewerbes zu orientieren nnd für Erzeugnifse heimischen Gewerbesleißes zu interessieren. Freilich müßte d>> Ausstellung sorgfältig vorbereitet und den Verhält» nissen entsprechend inszeniert werden. Mit oer Regie» ruug sowie mit dem krainischen Landesansschusse wäre hinsichtlich einer ausgiebigen Beitragsleistung recht» zeitig ein Einvernehmen zu erzielen und sodann mit vereinten Kräften zielbewußt ans Werk zn schreiten. Kammerpräsident Lena r 5 i <1 hob hervor, daß der Antrag des Kammerratcs Kregar gewiß auf all» seitige Sympathie rechnen dürfe. Die Veranstaltung einer solchen Ausstellung sei ein großes Werk, welches sowohl in geistiger als auch in materieller Hinsicht bedeutende Opser erfordere. Es sei zweifellos, daß die Hammer allein eine solche Änfgabe nicht bewältigen könnte und sei daher die Mitwirkung sonstiger Fak> toren unerläßlich. Über den Umfang der Ausstellung werde die Kommission gewiß allseitige Studien an» stellen, doch dürfte sich die Ausstellung aus mehrfachen Gründen doch nur auf Krain beschränken. Kammerrat Änez sprach sich namens des nalionalfortschriltlichen Klubs für den Antrag Kregar aus und glaubt, daß die sonstigen Modalitäten der geplanten Ausstellung der zu bestellenden Kommission überlassen werden können. Bei der hierauf folgenden Abstimmung wurde der Antrag des Kammerrales Kregar einstimmig angenom» men. In die Ausstellungskummission wurden einhellig gewählt: Präsident Len'arÄ^ und die Kammerräle Hribar, Rohrman, Kregar, Loxar und Pammer. Im weiteren Verlause der Sitzung wurden ver» schiedene Eubventionsansuchen erledigt und ohne De-batte folgende Unterstülumgen bewilligt: für das Gewerbeförderungsinstitut 2000 X, für die Gremial-Handelsschule in Laibach 300 !< für die gewerbliche Fortbildungsschule in Tschcrnembl 100 !v, dem kauf-mannischen Vereine „Merknr" in Laibach 100 K, für den Schuhmacherfachturs und den Kleidermacherfachkurs m Eairach 100 X, für neue Abteilungen an der k. l. Fachschule m Gotlschce 100 !<, für den Iugendhort des Melsterveremes m Laibach 200 lv, oer Gastwirte, genossenschaft in Laibach sür den Kochknrs 600 ,< dem Landesverbände fur Fremdenverkehr in krain 600 K und schließlich znr Decknng der Kosten des inlernatio. nalen Kongresses über das kommerzielle Unterricht-wcscn 100 lv. Als Zensoren bei der hiesigen Bank-anstalt der Osterreichisch-ungarischen Bank wurden die Herren Ivan Kncz, Emmerich Mayer, Artur Mühleisen und Felix Urbane in Vorschlag ge-bracht. Als Vertreter der Kammer im Schulausschüsse der gewerblichen Fortbildungsschule in Mottling wurde Schuhmacher Franz B r u s uominiert. llber die Eingabe des Gremiums der Kaufleute iu Laibach, betreffend die beabsichtigte Einführung des Zündhölzchcimwnopols, berichtete Kammersekretär Dr. ^curnil und stellte namens der vereinigten Seklio» wo^ v ^"^«' daß das Kammerpräsidium beauftragt n.',nn.:,' >"- - ' Finanzministerium Schritte zu unter- Nß dcr"'^!^^ Erz.uguug als auch der Ver» m/d ?wn dZ"^ '"r die Folg/ freibleibe nontmen werd. 37 A^ Umgang ge- genommen. ^""" "urde einstimmig an- Schließlich begründete Kammerrat Pammer seinen selbständigen Antrag, betreffend die Erhöhung der Südbahnlarifc, und stellte nach eingehender sach° licher Motivierung folgende Resolution: Die Handels» und Gewerbelammer für krain bedauert, daß fich die Regierung entschlossen hat, die Erhöhung der Süd-bahntarife über jene der Staatsbahnen um 7 stellung der erwähnten llbelstände zu urgieren. Kammcrrat Paveler urgierte die bereits »vieder-holt verlangte Verstaatlichung des Postamtes in krain» bürg nnd beantragte eine diesbezügliche neuerliche Eingabe an das l. k. Handelsministerium. Der Antrag wurde angenommen nnd sodann die Sitzung um hall.» 8 Uhr abends geschlossen, ) für langjährige sehr gule Gcsamldienstleistnng und besondere ersprießliche Tätigkeit als Magazinsoffizicre: dem Haupunann des Ruhestandes Peter ('' erani 6, Maga-zinsosfizier des Infanlerieregilnenls Nr. 17, uud oem Haupliilauil des Ruhestandes Nikolaus Krulcich, Magazinsoffizier des Feldjägerbalaiüons Nr. 20. — iFremde Tprachcn im Genernlstab.j Der große Wert, den die Kenntnis fremder Sprachen für den Generalstab hat, veranlaßte den gegenwärtigen (5hef des Generalstabes zu mehrereu Maßnahmen in dieser Richtung. Wie verlautet, werden sich nun auch die dem Generalstab zugeteilten Offiziere nach drei Jahren einer Sprachprüfung zn unterziehen haben, und zwar in einer Nationalsprache eines Nachbarstaates. Hiebei wird es sich jedoch nicht um die Neherrschuug in Wort und Schrift handeln, sondern vielmehr nnr darum, daß der betreffende Offizier imstande ist, Geschriebenes geläufig zu übersetzen. Diese Forderung wird schon sür die heuer Zugeteilten in Krafi treten. — s4prozcntiqe töniql. ungarische Staatsrenten, anleihe.j Mit dem am l. Dezember fälligeu Coupon der 4^< igen ungarischen Kronenrente erscheinen die alten Eouvonsbogen erschöpft, und die Besitzer dieser Reute müssen um die Beschaffung nener Sorge tragen. Als offizielle Umtauschstelle hiefür wurde vom königl. unga» rischen Finanzministerium die k. k. priv. österreichische Kredit-Anstalt für Handel nnd Gewerbe in Wien uno deren Filialen bestimmt. In Laiba ch sind die Talons bei der hiesigen Filiale der genannten Anstalt einzurei» cheu, die dagegen die neueu Eoupousbogen nach Erschci» »en ausgibt. — lVon der Ttaatsbahn.j Ernanul wurden: Georg Kurschl'l, Vauoberkommissär und Vorstandstellver» Neler bei der AahnerhallungSsektion Görz I, zum Vorstaud der NahnerhaUungsseklion Laibach II' Her-mann Schmidt, Naukommissär bei der Direktion^ ""/"l">ui 3, znm Vorstano der Bahnerhaltungssektion Aftlmg. Versetzt wurden: Ma^ Ritter KIodi<^ von ^-ab adosti, Naulommissä'r bei der Eisenbahn» baule. u^ Spi<^i a. ^ ^^ ^. ^,^'^,,,,,^btei» uug Rudolsswert; Johann Vidie, Bemnlenaspirant be.m Vahuaulte Podbrdo, zuul Nahiiamle Bischoflack-^llhelm P'ga, Beauitenaspirant beim Bahuamte Lees, zum Bahnamle 2. Lueia»Tol.nein- Johann B e r - beim Vahnamte Feistritz. Wocheiner <>?ee, znr Direktionsabteilung 7 - l^rnennnngen im Postdienstc.j Zu Postamts- Praktikanten wurdeu dl'r Hörer oer Technik Josef P o -I a k und der Abiturient der nautischen Akademie Nü' diger Vidali ernannt. — lVermählung.j Heute findet in Nrünn die Ver» mählung des Herrn' Franz Karl EoIIoretto, Ad» junkten der t. t. priv. Südbahngesellschast, eines Sohnes des k. k. Posllassiers i. P. in Triesi Herrn Franz Eollo» retlo, mit Fräulein Gisa Sommer, Tochter des Oberinspektors der k. k. priv. Staatseisenbahngesellschast kais. Rates Herrn Anton Summer ans Brunn, statt. — sPlatzmusit.) Programm für morgen von halb !2 bis halb l Uhr lSternalleej: !.j Eueron: „Mutig voran", Marsch. 2.) Gouuod: Vorspiel zur Oper „Faust". 3.) Riedl: „Vom Stephansplatz", Walzer, 4.1 Supp6: Phantasie ans der Oper „Fatinitza". 5i.) Christoph: „Tanz-Poesie", Polka sran<>aise. 6.) Richard Wagner: Tunbilder aus der Oper „Walküre". ' iÄus dem Volkoschuldicustc.j Der k. k. Bezirks-schulral in Tschernembl hat den absolvierten Lehramts-tandidaten Herrn Adam Draller znm provisorischen Lehrer und Leiter der eintlassigen Volksschule in Sluckendurf ernannt. —r. — ftandeshilfüberein sür Lungentrante.j Ein Wohltäter, der nicht genannt sein will, hat dem Ver» mogensverlualler-Slellverlreter, Herrn Dr. Hubert Souvau, eiue Staalsschuldverschreibuug vom l. Oktober 1868 im Nominalwerte von 200 l< „'nt der Widmung übergeben, daß sie dein Slammvermögen des Landes-hilssvereines für Lungenkranke zugeschlagen werde. Dem hochsinnigen Spender herzlichen Dank! lDcr Verein der katholischen Iünglinqej ver anstallet morgen um l!! vU e voran. — Eintrittsgebühr 80, 60, 10 nnd 30 b. - iVoltstnmlichc Fortbilbunqsturje.1 Die bercittz angekündigten, für jedermailli zugänglichen Kurse und Übungen an der t. l. Slaalsoberrealichule in Laibach, uno zwar „Ehemische Vortrage uud Übungen" !«t,ui-<> lrun-<-!,i^" tProf. F. Iuvan<'-i<') und „Aus der Realtiuns» zeit (!8lö bis !848j", „Das älteste Rom in moderner Beleuchtung", „Kullurbedeutung der krenzzüge" sPros, Dr. O. Jauler), beginnen Ansang Dezember. Die An. Meldungen hiezu nimmt aus Gefälligkeit die Nuchhand' lung Jg. von Kleinmaur Stunden mit Konzert. Aus der ersten Serie sind besonders her» vorzuhebcn die reizenden Naturaufnahmen: „Reise durch Canlara in Algerien", „Schiefer, und Sleinindustric in England", „Das Zutuuflsbild einer Seeschlacht" usw., «Die Legende über Orpheus", ein prachtvoll koloriertes Märchen, die Kunstfilms „In der Besserungsanstalt", das sensationelle „Sherlock Holmes»Drama", „Droschke 5)19" und die vielen komischen Schlager. — sNcsihwcchsel.j Der bisherige Restaurateur im Hoiel „Bayrischer Hos", Herr Viktor Pelsche, Hal das dem Herrn Franz <^'rniuec gehörige, an der Poljanastraße Nr. 9 gelegene Haus um den Preis von 40.000 l< käuflich erworben. kl^—. " lStraften'wesen.j Bei de^r am l7. d. M. erfolgten Wahl des Obmannes und ^bmaunslellverlreters im Slraßenausschusse des Bezirkes Zirluitz wurden Herr ^atob Marolt aus Airovnica ^,m Obmann und Herr Johann Lavri«'!, Gemeindevorsteher in Zirlnift, zum Oblnannslellvertretcr gewählt. —r. — Mochenviehmartt in Laibach.j Anf den Wochen-viehmarkt in Laibach am 24. d. M. wnrden 62 Ochsen, 6l Kühe und 4 Kälber ausgetricben. Die Preise notier-ten bei den Mastochsen 66 bis 70 K, bei oen halb» fetten Ochsen 60 bis 64 l< und bei den mageren Ochsen 56 bis 58 !< sür den Meterzentner Lebendgewicht. " sGesunden.j Eiil Inder,. Melterbcricht.) Alle Stationen Mitteleuropas melden hohen Luftdruck. Die Niederschläge halxn des-halb überall aufgehört. Au ihre Stelle lral eiu strenges Frostwetler mit reichlichen Morgennebeln ein. Der hohe Baromelersland dürfte jedoch nicht mehr lange an» ballen, da sich über England neuerdings ein baro. metrisches Tiefdruckgebiet gegen Europa bewegt. Laibach hatte gestern einen angenehmen, heiteren Wintertag, Um 4 Uhr nachmittags war ein prächtiges Alpenglühen zu beobachlen. Diese schöne Erscheinung ist bei uns selten zu sehen. Tie lritt bei ruhigem Wetter zur Zeit des Sunnennnterganges al>s, wenn die unleren Schich» len der Atmosphäre mit Dunst erfüllt sind. Nachts bildete sich dichter, laller Nebel. Heule um 7 Uhr 15 Min. belrng die Siaotlemperalur -6,6 Grad Celsins. Ans den benachbarten Ländern meldele» gestern früh die Veobachtuugsstaliouen folgende Temperaturen: Klagensurl -6,8, Rohilsch —7,9, Görz 0,3, Triest 2,4, Pola 5,3, Abbazia 2,8, Graz — ,,6, Wien -4,0, d,c Höhenstationen Obir —11,2, Sonnblick —19,0 Grad Celsius. - In der nächsten Zeil dürste das Wetter noch stabil bleiben. Nach der Prognose ist hei-leres Wetter mit etwas zunehmender Temperatur zu erwarten. Laibachcr Zeitung Nr. 27^ 24b9 ^7. November ,Wtt Tlzcatcr, KunN und Literatur. "" tDcutschc Nühne.j Dem lieben „Vogrlhändler" folgte in kurzem ^)>vische»raum sein lustiger Bruder: „Der Obersteiger". Wir siud der fleißige» und streb. sa»nen Direktion sür die Wiederbelebung der reizvollen, mrlodiereichen Operellen von seller »»» so mehr zli Tank verpflichtet, als sie, sorgsam vorbereitet und ge» schttlackuoll inszeniert, mil dem Reize eincr ?ienheil Wirten. „Der Obersteiger" e»,thäl< eine reiche ^ülle anmutiger, lebensvoller Melodien, is! charakteristisch instrumentiert lind erhebt sich in den prächtigen En» sembles hoch über das Niveau der sogenannten Kapell-»neister-üperelten. ^udem ist das Auch amüsant, voll übermütigen Ulkes und sehte auch gestern die ^ach» muskeln ausgiebig in Bewegung. Die Ausführung be-lebte unter der temperamentvollen Leitung des 5iapell' Meisters Hl'rri, Mar von A lbri ch ein frischer, flotter ^ug, der sich nicht nur aufs Orchester, sondern auch aus den Chor erstreckte. Die Darsteller waren mit fröhlichem Hnmor bemüht, deu lustigen Unsinn dein gulgelaunle» Publilum mundgerecht zu machen, »vas ihnen auch glüclle. Den Obersteiger mielte uuo sang Herr Spiegl mit natürlicher Urwüchsigleit nnd halle an Fräulein R u schiel a eine ebenso fesche wie resche Partnerin. Fräulein Pe < l o und Herr P e l e l stellten ein hübschem aristokratisclies Paar ins Dressen- erstere ersang sich mil ihren ansprechenden biedern freund-lichen Beifall. Herr Olbat charalterisierte den Berg-direltor n,il behaglichem Humor ohne Übertreibung, ^rau Conradi wirlle hingegen durch llberlreibun gen drastisch.lumisch. In den Nebenrollen erheiterten die Herren ^ e I d a , Voller und S e i d l. Ein be^ sonderes Wort des !^obes gebühr! der tüchtigen Spiel-leilung oes Herril Olbat und der geschmackvollen Ausstaltling. - Das Theater wcn sehr gut besucht, der Beifall groß. >!. jAlls der slovcnischen Theatcrtanzlei.j Heute gelangt I. Ossenbachs phantastische Oper in drei Alte», »nd Vorspiel „II,^ül!,in><:>" mit ^rau Ili. d. M., steht die sensationelle Schauspielnovität „Staatsanwall Alexander" von >larl Schiller ans dem Spielplan. llber das spannende Wert äußern sich her» vorragende Blätter- „Slaalsaiovall Alerander" sand einen fast demonstrative» Beifall bei dem Pnbliknm. Dieser Erfolg ist wohlverständig und nicht unberechtigt. Man sagt nicht z» viel, wenn man „Slaalsanwall Alerander" zn dem besten zählt, ivas jüngst an dramatischen Werken herausgelommen ist. Es ist spannend vom ersten Worte an^ »vagt sich mit wirkungsvoller ^rast an ernste fragen und löst sie wahr und schön. lHcimischc Künstler in der ^rcmde.j Herr Anlon Querster, der in, lansenden Jahre als Professor an das Chicago Musical College berufen worden war, ver> anslaltele am :i>. v. M. ein Konzert, über das sich die Chieagoer „Staatszeilung" in nachstehend anerkenne», dei Weise äußert! „Herr ^oerster ist entschieden ein Meister seines Instrumentes, ^abelhasle, blendende 5rchnil, eleganter, modulatiunsfähiger Anschlag und Durchgeistigung seines Vorlragoubjeltes, kennzeichnen sein brillantes Spiel. Cr versteht es, dem Instr». lnenle Innerlichkeit, Wärme und Wohlllang in allen Stadien der Tonslärle abzuz»vingen. - Das l>-,n»!I. Concerto von Rubinstein gab Herril ^oerster (belegen» heit, das ganze Aufgebot der ttlavierlechnit und Aus. drucksfähigkeit des Instrumentes ins Mlühlichl zu stellen. Das vortreffliche Orchester war, »vie sich oas bei unseren Thoinasianern von selbst versteht, eil, Muster von »villiger, lunstdurchdrungencr Anschmie. gung Enthusiastischer Applalls und öfteres filieren sagten mehr als Worte, »vie mail von Herrn ^oersters Glanzleistung begeistert »var. Eine Zugabe sonnte nicht ausbleiben. Herr /soerster spielte nnn ohne Orchester» begleitung und zeigte in diesen» Vortrage um so gra> vierender, daß man es hier mit einem von (Yrund aus intelligenten Musispädagogen zu tun hat, der die Pein» lichste Genauigleit in der Ausführung alles dessen, was durch die Nomposilion geboten ist, im Auge hält, folglich auch oie Fähigkeit des Überlragens seines Wifsens aus andere in sich vereinigt." Herr Pro» fessor ^lursler ist bekanntlich ein Sohn des hiesigen iftegenscbori i. N. und geschätzten Komponisten Herrn Anton Querster. ^ lSlidslavischc Thcalcr.j Wie ma», der „Pol. Norr." ans Sofia schreibt, ist von Belgrad aus die Initiative zu einer Vereinbarung Mischen den Thea. lern in Belgrad, Sofia, Agram und 5/aibach ergriffen worden, nach welcher an diefen Bühnen südslavische Drameil gegenseitig im Austausch zur Ausführung ge> bracht werden sollen. Das Übereinkommen soll bereits zuslandegelummen sein. Die Belgrader Thealerlruppe wird in den nächsten Wochen nach Sofia lommen nnd mehrere Vorstellungen geben. lHiinsziqjähriqro Künsilcrjubilnum von Adclina Patti.> Aus ihren, Schlosse Craig l) Nos Castle in Wales beging diesertage Adelina Patli in aller Stille ihr sünfzigiähriges .^ünstlerjubiläum. ^lach ihren eige» nen Angaben hat Adelii,a Patt, am 24. November 1859 als ^ucia in London zum erstenmal die Bühne betreten. Aus den, Kvnzerlpodium slaud die Palli frei. lich schon viel sriiher, Neich bewegt und au Erfolgen groß ist die ktünstlerlaufbahn der Patti, die heule das 66. Lebensjahr überschritte!, hat. DaS Edeluielall, welches der Sängerin in der Kehle saß, wurde leichlich ausgemünzt. Die Palli selbst erzählt, daß sie die höchsten Honorare in Argentinien erhallen habe, dort belam sir für jeden Abend :;.l><»> ^ranlen; ähn» liclie (Hagen wurden ihr bei einem russischen (Gastspiel bezahlt. Die Palti ist jeht in dritter Ehe mit dem Baron Cederslröm verheiratet uno wohin »vährend des liiößlen Teiles des Jahres aus ihrem herrliche», Schloß »n Wales. Dort hat sie anch einen geräumigen, schüneu Thealersaal geschaffen, der eine», ^assnngsranm für 200 ^)ilschauer Hal. Manchmal hören erlesene Gäste >n die» sein Haustheater „La Traviala", „^aust" uild „Die Hugenotten". Zu solchen Vorstellungen werden die (Nutsnachbarn sür mehrere Tage aufs Schloß geladen. Alu»io» »»or» Sonnta.q, den 2^. November s» Uhr- .>Ii^:> >n lu»i>. >. ('l>,^i!i,n' und (Graduate l'i>iv«!-«i von Anton Querster, Osfertorium .V»! !.> !<>v»vi von Dr. ^r. Wilt. Telegramme des l. l. Telegraphen Korrespondenz-Bureaus. Hcichsrat. 2 ll) uiili b r.' Abgeors> » l' l ^ n l, » »> i r 5. Wicn, 2U. November. In sorlgesehter Verhandlung der Dringlichkeitsanlräge, beiresfeiid oie Negelung der nationalen ^rage, erklärt der Abg. v. T t r a n s l t), daß es weder den Czechen, noch den Cozialdemolraten gllingen »verde, die Einigkeit der Teutschen zn stören (Beisallj. Hierauf sprechen die Abg. Nugalo und Dr. )ll e n n e r. Die>ei erklärt, daß nur durch die nalio» nale Autonomie ein sriedliclies Nebeneinanderleben oer ^'^öller Österreichs erinöglichl werden könne. Die Sozialdemokraten »verden alles, was an ihnen üegl, tun. «Beifall.j Nachdem die Abg. Marthl und Do. bernigg gesprochen, stellt Abg. Stolz! folgenden Antrag, indem er darauf hinweist, daß endlich das Haus nach dem unfruchtbaren nationalen dampfe zu fruchtbringender Arbeit komme» müsfe. Es wird ei» .^gliedriger Ausschuß gewählt mit dem Auftrage, zur Regelung der nationalen Angelegenheilen nnd der damit zujammenhängende» (hefet.'.enlwürse »nd Anträge, welche in ^ulunst diesem Ausschüsse zugewiesen werden, nnter Bedachtnahme ans die in dc» verschiedenen Grönländern bestehenden Verhältnisse zu beraten nnd dem Hause hierüber binnen drei Monaten Bericht zu erstatten. Redner erklärt, er stelle diesen Antrag lediglich in dei Erwartung, daß die übrigeu Antragsteller sich diesem Antrag konformieren. jBeisall.> Nnse bei den Czechisch» radikalen- „Das ist kein Beschlußanlrag, das ist e,n neuer Antrag, ein Bruch der (Heschästsordnung." (V'roßer !^ärm. Abgeordinter (h labinski erklärt, der Polenklub stiinme sür diese», Antrag »inter der Voraussetzung, daß die Anträge znrüclgezogen werden. Er mü'ise jedoch feststelle», daß nach der Rechts-anschannng des Pole>,klubs die Negelnng dcr »atio^ >,ale>, ^rage »,icht vor den Neichsral gehöre nnd daß die Abstimmung lein Präjndiz bilden dürfe. !Beifal!.> Es wird hierauf der Antrag aus Schluß dei Debatte angenommen, ^ebhasler ^ärm bei den Czechiscl)radi' lale». Rufe- „Pfui, Skandal!" Mehrere ezechischradilale Abgeurdnele schlage», mit Büchern aus ihre Pulte. -Dic Generalredner Seih und ?s u ch s cvllären, daß sie im Interesse der Herbeisührung normaler varla-nnntarischer Verhält»,isse und des nationalen Friedens sür den Antrag Stolz! stimmen werden. Es folgt »iiü eine Reihe tatsächlicher Berichtigungen. Nächste Til-zung ain An. November mit der Tcim^-mdnium l'rso ^csuilg des Ntidgetprovisoriums. Dic (^iftanschlägc qcgcn Ofsiziere. Wicu, '^6. ^iovember. Die Erhebungen i>, Angele-genheit des (hislinordes an dem Generalstabshauptmann Richard Mader und des Anschlages gegen neu», andere (heueralstabsofsiziere ergaben gewisse Verdachtsmomente cicaen eine besllmmle Person. Bei genauer Prüfung stellte sich jedoch heraus, daß zu einem nachhaltigen Ein. scbreilen lein genügender (hrund vorhanden sei. Die Nachforschungen in dieser Richtung sind noch nicht ab-geschlossen und werden eifrigst fortgesetzt. Dir Präger Nöhre,llicfcru»gsaffiire uor drin Obersten Gerichtshöfe. Wicn, ^li. November. Der ttassalilm^hos wie? oie Nichtigleitsbesch>r>erde des ^enlraldilektms der Prager Eiseninduslriegesellschasl, ttestranet, und des Nedat-teins des „Prager Tagblaltes", Hurn, gegcn das Urleil des Prager Schwurgerichtes vom ^tt. Februar zurück, »vonacl> erster Wege» Ehrenbeleidigung der Prager Sladlräle und Stadtverordnete», solvie orr VeNval' tuiigsratsmilglieder des Prager WasseNuertes zu 3W<» !>lroneu Weidstrafe, letzter wegen Vernachlässigung der psIicI>llU'imi>',c!> i"I'Iorc>^ 'n ^^ Ix ».«rm i, >>> »n!"s«n wa, (<-xsnltau "Abdul Humid. Talonichi, 26 .November, Der gewese»,e Sultan Abdul Hamid hütet insolge einer Erkältung seit zwei Tagen das Nett. Abdul Hamid, der sich mit der Ner. sertignng eines hölzernen Häuschens beschäftigt, mußte seine Tischlerarbeiten einstellen und soll in letzter ^eit, seil er die Gewißheil erlangt ha,, paß seine Rücklehr nach ^ionstantinopel unmöglich sei, melancholisch gewor-den sein. Dir Vulsaimnsbriichc auf Teneriffa. Madrid, 1^6. November. Das Amtsblatt meldet v!'i> ^enerissa^ Wie aus Garachico mitgeteilt wird, hat sich heute ein neuer Oraler geöffnet, der immer größer wird und dichten Ranch und Äfche auswirst. Der Krater an der Westseite ist erloschen. Der rechte Arm des ^avastrumcs, der durch das Tal vun Tan Ingo sließl, rückt rasch gegen den Berg Birma vor. Die Eruption soll nnr mehr ein Drittel der in den ersten Tage:, beobachteten Intensität zeigen. Ein zweites Tele» gram,» vo» 4 Uhr A<» Minuten meldet Die Intensität des Vnlkans »immt ab. Der in sechs Arme geteilte ^avastrom rückt langsam vor. Vecaniwortlichcr Redakteur: AnNüi ,<. n n t r l. Bei Nferen- und Blasenleiden, Harngries, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungs-und Verdauungs-Organe wtrd die Bor- und Lithium-haltige HeilqtieUt mit ausgezeichnetem Krfolp angewendet. A Wirksames Präservativ gege* bei Scharlach auftretendt Nierenaffectionen. Harntreibende Wirknny. Eisenfrei. Leicht verdaulich. ^- -^ Angenehmer Oescwmacfc. ' «HBisl/ Absolut rein. *&7*1&< Constante Zusammensetzung. *c; "'....._.,(• besonders jenen Personen K--'lor'zlA "mpfohlen, welche /.ufolge g^l^'.^^^j sitzender Lebensweise »n ^taHj^fl Harnsaurer Diathese und ^^BN^H Hämorrhoiden, sowie ^^^^P g-estörtem Stoffwechsel li-iil^n. Medicinal-Wasser und dielätisches OetrfinK ersten Ranges. HauptiiiederJag«'.!) in liaibach : -KKiK) J25-SJH Michael Kastner, Peter JLassnlk, A. Šarabon. fiesellsciiaiis-Cln||1 a Grenadine-flš\m Jj% Batten-(f/iifiA Eele"C?ctlrfß i. Ball*U|jll||j u- ^'lÖCIllC H™lir|jClllC CacSsfi-|Jljl|||j Seidentabrikt. HenncberK, Zürich. >>ofl. 3. 99J. brr Tnitidjcn »oöerin. JJ) 4 - 4 für Vlujeu und Robrn in allen Preislussen, sowle stets das Neuest«' i,i schwarzer, nirihcr n, farbiger „Nv^llbdsr^- 8«l6s" uo,i K l .'i,', bis X 34 50 per Met.r, franko lind schon verzollt in« ,^aus, Mnster uui^rhend Laibachcr Zeitung Nr. 2/^. 2460 27. November 1909. ] „Ww" ItA^tafehüü» unt*i <>-W. — Burlhardt Dr. M,, Führer durch die Konzert-mu'il, l< 180. — Sturm A., Auf Flügeln des (Gesanges, geb,, !< l 2s>, .herzog S. Taschenbuch der Elektrizität, ged., Iv 4 20. Clarcs I.. Das Koinmen und Gehen drr Welten, lv 240. ~ Focken H,. Tie Erschaffung dcö Dackels. l< l.',<> — Heinrich Dr, 5t. B, Nietzsches Stellung zur Geschichte, K 180. — Vriugcr R und Valbert L„ Uno ww)iny > Wer einen Sprech.Upparat oder ein Vlusilwerl zu lamen beabsichtigt, der lasse sich eiligst von F. Ad. Richter ^ Cie.. tönigl. Huf. und Kammerlieferanl. Wien, I., Opern« gasie 1 Alltslw Ihelltelverein in ^ilxlch. Auf Grund seiner neuen Satzungen beruft der Deutsche Theatervcrein in Laibach für den n. Dezember um 6 Uhr abends im blauen Zimmer des Kasino eine außerordentliche ""' (4099) Tagesordnung. ^ ^! ^°" ^ Ausschußmitgliedern. 2.) Wahl des Nevisionsausschusse«.'. I 1*11 «^*awm dom. 1 P^- Nur kurze« Gastspiel. "^TC The Royal Bio Co. Das größte uml vveltbcriilimtetitc Unteniulimuu auf dem Gebiete der Kiuematngruphin ist hier eingetroffen. Große Eröffnungsvorstellung. Samstag den 27. November abends 8 Uhr und won da ab täglich abends 8 Uhr grosse Vorstellung. Dauer j»üW Vorstellung mit Konzert 2 bis 2'/., Stunden. ¦¦ Eigene elektrische Lichtanlage. n IProg-ratzsxm. I. Serie : 2.) \ Mu>llL- ( Ouvi-rtür«. I {.) Reise duroh Gantara iu Algerien. Kut-I zückiMidi; XaHirnufnilimo. I 4., Ein energisohes Weibchen. Unchkuinisch I ;">.-. Orpheus in der Unterwelt. Prachtvoll I koloriert. I ti.j Ein Dieb und ein größerer Dieb. K<>-I inisi'lic Posse I 7.) In der Begaerangsanstalt. l'ir^n>if<.-iicles I Drama aus dem Lebern. I H.) Die sohöne Kontoristin. I 9^T* Pause. *^B9 I 9.) Zukunftsbild einer Seesohlaoht. Hoch- I intorcssaiite NatiiiiiuiHalxnio. I 10.) Der kurzsichtige Jäger. Komisch. I 11.) Sohiefer- und Steinindustrie in Eng- I land. I 12.) Die Erbiohaft des Dienstmädohens. I 13.) Drosohke 519. Sensatiousdrama wtia dem I Nachlasse des boiiilimtcn Detektivs Slu-rlock I Holmes. I 14.) Erste Ausfahrt einer Radlerin. Jluch- I komisch. I Jeden vierten Tag vollständig neaes Programm. I Preise der Plätze: Sperrsitz K 1-50, I. Platz Kl---, I II.lMaU K -80, 111. Platz K -50. Kinder unter I 12 Jahren zahlen Sperrsitz K 7n, I. Platz K -¦:'.(), I II. Platz K V), IIi. Hau K :IO. I Sonntag Zi grosse Vorstellungen, nach-I mittags 3, 5 und abends 8 Uhr. I Montag den 29. November findet keine I Vorstellung statt. Weitere Vorstellungen I Dienstag und die folgenden Tage abends I 8 Uhr. (4n!)7; Nnsere Leser werden sich gern mit V. 4«. (40Ü2) Mit sehr gutem Erfolge wird __________' &HS?3SSSKKfttt\ "T3 |^a»x angewendet bei: 2 fe: d Erkrankungen der Luftwege 3 ||] Katarrhen des Rachens ® '^ Wh ^er Bronchien { M üüjji Lungen and Bnistfellentxtlndnng. Niederlage hei den Herren Mlohael Kastner, Peter Lassnlk unl A. 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Seelenmesse wird in der Pfarrkirche Maria Verkündigung gelc>en. Um stilles Beileid wird gebeten, (4091» ! Laibnäi, am ^«,. November 19l<9, , Iohan« Tonser«, Südbahn.Osfizial i. N., Gatte, Ferdinand Tonsern. Sohn - Philipin «ralj, glli Tonsei«, Marie Tonsern. Nri a»tta «tutman». grb. Tonscrn. Tochter Ivan Kralj, Ma^r. Wutmann, Schwiegersöhne, ^ «jisella Tonsern, geb. Löwi. Schwiegertochter, Vesondcrc Parte werde» nicht nusgegeben. Laibacher Zeitung Nr. 272. 2ft 61 27. November 1909. Kurse ml der Wiener Dorse (nnch dem offiziellen Kurslüatte) vom 26. November l!)09. Die notierten Kurse verstreu sich in »ironenwÄbiuna, Die Notier^nf, samllisser Ältien und der ..Diversen Lole" oerstcw Nlb per Stilll, Allgemeine Staats» schuld. «inheltlichr »«ente: ^'^ lonver. steuerfrei, Kronen (Mal-Nov.) per K>l,!e . , »515 !»s, :^5 den« (IKnn.-Iuli) per ttasir Sd ^d '^< : !i'"„ij, W. «ölen (Febr.Nug. per Nasfe......9« ül «'.-n > ^/„», W. Silber (April Olt. per «nsie......i>9 !',' '^> lüNOer VtaaMose 5>»<> fl. 4"/„ !»'.« ?i ,7« ?, >^, 4"/,,^«^ .'>, l««4ei ,, 100 st. . . »->l>. Vlllndt>r, ll 120 fl. b"/, i«) >»> Staatsschuld d. i. Reichs rale vertretenen König reiche und Länder. ),!«>,, v>uldrei!lc liüuerfr., Volt per Nasse .... 4«/, liso»!i7i0 ^, !>err. »ieutc in Krouenw stfr. per Nasse.....4"/,, «I> 15 95 »,°> drtlu per Ulliüw . , 4"/,. 9b »5 9b »! äst, I»ves!it!o!>»-Re!Ue, stfr., Nr. per kaue . . 3'/,"/^ 5l> 2ö ! vlrsch«>In!»!iitn. llisnuclh Äal,n t, G., steuerfr,, zu lu.uuo st.....4"/« — - ^ranz Iuseplz-Äcihu i» Silber (did, Sl,) . . . . b'/< «aliz. «all Luduiiss-Bahu (div. E>ü.) . . 4"/^ 94 75 l»b 75 ll«rarll,er<,er ^al,ü, stfr,. 40« und U000 Nrunrn . . 4"/, 94 «!' 9b «>' Hu b!nnl»schnld> »bg»^»mp»Ut AlsenbnhN'Kllllt» Uisäbelh-Ä. liON fl. jlM. 5'/."/, UUN ^00 Üir.....45« 75 ikö ?,, del!» l'lnz-Budwel« Lw st, ». W, V. 5>/<"/„ .... 4««- » fl ü. W. «. 5"/„ ... 420- 42Ü-roimital Uadn 2U0 u, 2000 5»r. ^ ^........ 191- i'!2 Geld ^üarr lommene lifenbllhN'Pllolttiit» fbl!glll!onen. ^öhm. Wrstbahn. Gm, 1»S5, 40», U000 n. lo.uWNr. 4"/., <»s,- !« Äüabclh Bnl,» >s,7:, ^erbi>,ll„ds-»>ioldl!llh» Em. 1««»! «7 n 9« 15 dl> fl, S. b"/„ ,«4 ?5 05 ?!, l','- !1»!?c> 4"/„ detlo per Ullimo li ü'... N3'2l' ^'Vi, unssar. Meute in Kronen» währ. stfr. per Kafir . . 9« 5l> <<2 70 1"/n bclto per Ultimo 9? b «2 7> !;>/,"/<, dcttll per Nasfe «!i 4l, »^ «l> Unnar, Prämien,«,,!, ll wo fl, ^4 u b0 fl 2!» ^,» - TlL Bus»,-Herren 5ileul>. -Landee- Anlehci, ^»°,> 4'/,«/<, . . W«, l00'2! 5"/n TunauNess, Anlilhe 1«7« ,oü>. - '. ülii-ncr WcrleliiS-Aül. . . ^"/„ 94 8< 9s> «0 dctto 4"/'n 94 «c> 95^,0 Anlelien drr Stadt Wie>> . . 10,-- !l>li drüo (S. oder G.) l»',4 12^ >2t - detl» (1«94).....9,12, «4 80 dctto (Gas) u. I. 1«!,« . »s.-^s, »«4l betlo (Elrllr.) v, I. 1«oo 95 7t, l»?-detto sIn!).A.)v,I,i<«>^ 9^4, i»?-4<> Bürlelmu-Nnllhen ueiloKb. 4"/„ 9« lis »7 2!, Rufsifche L!c>aa!i!. v. I. l»0K f. 10U «l. p. tt. . . b"/„ »Nt s>l,! Xül-'killn., Llaats'Hyputhrlar Aul. 1W2......«", !21l>l »f, W,ld Ware Kl. . . 4>/,'V„ 9« t>^ »3 l>0 Pfandbriefe usw. Voden!r,,alla,.dsl.i, s>«I.l>l,4"/n »5-- ««-- Vülini, Hupollielenb, vcrl, 4"/s, 9? - "?>k» Zentral Vod.lllcd.-Vl., bstrrr. 45I, veN.....4>/,",< ,c,L-«l, ,ciss!>5 bettu «!5> I. verl. , . . 4°/„ 9s"?b »7>?^ Nred. Ins!.,österi,, f,Verl, Unl, ». össentl. «lb. »al. ^. 4"/„ «3 ?b 94 7b Landlib, b. tiün. Valizien »nd Llldum. i>7'/, I. rullz. 4'V„ V»' ftl>- Mähr. Hhplilhelenl), ver!, 4'Vs, 9k'! 9^ ssü ^.'öslerr, Lande^H!,p,-elnst.4"/«, «L 2.'' »7- l, be!1l> inll. il«/„ Pr. uerl, 2>/,"/c, «/l»o ft«k><> dctlli il. Schuldjch. «elI.3!/,",<, «7^ ««.hc, , detto vrrl......4"/o 96- 97' Oslerr. niigar, BanI 50 Ial,rc der!. 4"/« i!, W..... 9«'»' 9i>'5!'> dettl» 4'Vs, Kr...... 9« »i 99 ü,'> Lpart., Erste ös!,, K«I. vrrl. 4" „ bii^'ü l,« il.-> Eisenbahn-Prioritats. Obligationen. bstrrr, Nurbwestb. 200 fl. N. . 103-80 104 t«> SlaatSliahn t,00 Fr..... »Xt< »nli» Lüdblll,» i^ »"/„ Jänner-Juli l>(X) ssl. (per St.) . . . 274-50 278 50 Züobahn k b°/^ «oo fl. C. 0. V ti9 ee> l!i«'^! Diverse Lose. 3°/» Vodenlrrdit-Lll!? lim. i»«o 891. 297 dello ltm. 1««« 276- L«2 5«/„ Donau-Nesslil, Li>le «0« fl 2^,»2K »ü.25 Lerb. Pillm.-Vlnl.p 100 Fr.ü"/, ioub<» ioe l><> z, l» »5 «?-l ^rrdiiluie ll)0 fl...... l>2!>- b»9- Clary-Lvsl 4»fl. NM, . , . 1?7— ll«?- Ofrlier Lose 40 sl...... — -.-- Palflu-Loie 4<>fl. «M, . . , 232- - '- Nolri, Nri-uz, list. Ges, v, 10 fl, f,4'2l> e«^li Noten Kreuz, unn. Grs. v. ü fl. »7 — <,-- Rudolf-Lo!e 10 U...... 68' - 74' Lain, Lose 40 sl. jlM, . . . 276 l>!> 2l>K l><> Tnrl. 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'^«47 ü»b7- liima- Muranv - Salgo lal^anei ltisenw, wo fl..... «6« lw «s,9 90 »ala o-Tarj. Ktrinluhlen 100 fl. «««« «»» - ,,Schlöl,!müU", Papier!.,ll00fl. lao - «» -,.Vchodnica", «. ». f. Pclrol.. Industrie, 500 Kr, . . b<» 55C — ,,Ssrs,u V.G, 44» 44«' — IrÜlliler Noulenw-G, 70 fl. . «><' - »04 — lürl. lablllriair-Vef, «0U zfr. per Kafic..... — - — — detto per Ultimo . , , »70— »77 — W<,ffenf,-Vc!. üfterr., lovfl, . «?»< - »«? — Wr, Uaulle!rll!chafl, icw fl. . . ,72— i'/4 — lUienerberae Zi,g«lf..«lt «ef. 73b' ?»?'- Devisen. >Ul,l z^chlen und zchkck». «mstrrdnm....... 1»»'bb» !9» 7b' Dentfchr Vllniplähe , . , . ll? 7b >17 l»ü Italienische Baniplähe . . . »b-o? »b l»7 London........ «40 «7 241 12 Pari«......... »t> S 77' «t. Pelri«bulll...... 2ü4 ?b 2üb »l, Zürich und Basel..... »b 62' »b 7»' Valuten. Dulaten . ..... 11-87 li'4« !l0-ssianlen'3t!!cks , , . , 19,3 19->7 ^»-Marl Llüllr...... »5t>» »» K? 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