Prnnumkrations - preisc: , Fiir Laibach: Ganzjiihrig . . . 6 fl. — !r. Halbjiihriq . . . 3 „ - „ Vierteljiihrig. . . 1 „ 50 „ Monatlich . . . — „ 50 „ Mit der Post: Ganzjiihrig . . . 9 fl. — h. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ VierteljUhrig. . . 2 „ 25 „ Fitr Zustellung inS HauS vicrtcl-jahrig 25 !r., monntlid) 9 It. Tinzelne Nummern 5 tr. Lailmcher Tagblatt. Anonyme Mittheilimgcn werden nicht beriicksichtigt; Mannscripte nicht zuruckgesendct. Hcbactiott: Bay»h»fg«ffr Nr. 132.yf, i- : Erpkditioii »nd ZnscraKiy flurtau: j r" « CougreWatz Sir. 81 (SBtidihanMiikg^-von 3. ». Klein,nayr & F.Bamberg). 3nfcrlionsprcifc: Fiir die cinlpaltigc Petitzeilc 3 tr. bei zweiinalister Eirislbaltirng it 5 Tr., brcimal a 7 kr. Jnsertionsstempel jedeSmal 30 kr. 23ci grotzcrcn Inseraten mid osterer Einschaltung entsprechender Rabatt Nr. 17. DvlUlerstag, 3. September. — Morgm: Rosalia. 1868. Konjlitutioneller Uerein in Laibach. Der Ausschus; bcchrt sich hiemit, bic Hcrren Vcrcinsmitglicbcr ;wr virrtcn (anstcrordcntlichrn) Versammlung, wclche Frcitag. den 4. September, 7 Uhr Abends, im Saale bcr Schictzstatte stattfiudct, hoflichst cinzulabcn. Tagesorbnnng: 1. Fortsctzuug bcr Debattc iibcr bic Antrage dcs Hcrrn Dr. v. Kaltcncggcr in Bctrcff bcr Acn-dcrungcn bcr Lanbtagswahlordnung. 2. Dringlichkcitsantrag cincs Vcreinsinitgliebcs, bah bcr Bcrcin bas bcm Lanblage vorgclcgtc Gesctz ubcr bic Durchfiihrnng bcr Glcichbcrcchlignng bes Slovcnischcn in Amt unb Schulc in (Lrwagnng ziehe. Gesetzentwursuber die Gleichberechtigung bcr slovenischen Sprache in den ossent-. lichen Schulen unb Aemtern. Laibach, 3. September. Dicse, vom Lanbcsausschussc in slovcnischer Sprache ausgearbeitete LanbtagSvorlagc enthalt bas aus 9 Paragraphcn bestehenbe Gesctz nebst eincr kur-zcn Motivirnng. Wir glanben beide unsern Lcsern vollinhalllich mittheilen zu sollen, da man erwarten burftc, datz c in cm Gcgenstanbc, der fchoii in zwei verflosscnen Laudlagsscssioucn abgelchnt wurde, die eingehcndstc Vorbcrathung zu Thcil geworden sci. Das Gcsetz lautet: § 1. In alien Volkssch ulen in Krain ist bo« Slovenische die Unterrichtssprache, nur in den dcutschen Gemeinden von Gottschee soil das Deutsche die Unterrichtssprache scin. § 2. In bcr britten unb vierten Classe bcr H auptschulen bilbct das Deutsche, in der Haupt-schulc der Stadt Gottschee das Slovenische einen ^ehrgegenstand. § 3. In der Praparandie sur Schullehrer ist bas Sloveuische die Unterrichtssprache. 8 4. In den Gymnasien unb in bcr Realschulc f°fl gleich jetzt wenigstens bic Halfte bcr Lchrgegcn-sttinbe slovenisch gelehrt werden. § 5. Die Bestimmung dcs Norhergehendcn Mr,agrafe (§ 4), insowcit fie nicht schon jetzt in ^ebung ist, soll dcrart zur Aussuhrung kommen, °atz im nachsten Schuljahre die erste Klasse unb oamit fortschrcitenb in ben daraus folgenden Jahrcn vie hohercn Klasscn in dicscr Weise cingcrichtct werden. 8 0. In der mit der Realschulc in Vcrbin- stehenden, so wic anch den noch kiinstighin zu grun-oenden Gewerbeschiilen ist daS Slovenische die Unterrichtssprache. § 7. Die slovenische Sprache soll bei alien offentlichen Behorden unb Acmtcrn folgenbermatzen •n Anwenbung kommen: a. Alle slovenischen Eingaben unb stets in slovcnischer Sprache zu erlebigen; I), bic Einvernehmungen unb Verhanblnngcn mit slovenischen Partcien habcn in slovcnischer Sprache zu geschehcn, in bicfcr Sprache stub anch bic Prolokolle zu versasscn unb bic Erlcbiguugeu heranszugeben; ch hatte nach dret Wahlkorpern fonflituireit sollen. . adurch Habe sie ein bedeuteudes Nebergewicht iiber le m denselben Wahlbezirk einbezogenen Orte Adels-D und Laas erlangt. Der Landtag mtisse das Nr u ro?^ren" der letzten Session sei Obresa's ^ ungiltig erkliirt worden, ebenso miiffe man auch jetzt M ule j' s Wahl annulliren, sonst fmmte Obresa dem Landtage den Vorwurf der Parteilichkeit machen. Also auch die Gleichberechtignng verlangt es, dah Mnlej das Los des Obresa theUe. Die Berhand-lnng iiber diesen Wahlakt wird in der Samstag-Sitznng im Landtage stattfinden und diirftc sich interessant ge-stalten. — (Der Kasinvball), dessen wir erwahnten, sindet desinitiv am 12. b. M, ftatt. — (Deutsche Amtirung in Gemeinde-aintern.) In der „Novice" macht ein Korrespon-dent aus Jnnerkrain seinem geprehten Herzen Lust, indem er einzelne Gemeindevorstande, aus dereu Kanz-leien bisher nur deutsche Zuschristen und Erledigungen ergingen, dennnzirt. Den Schmcrzen dieses Mannes komite leicht abgeholfen werden! Es braucht ja nur in das, demnachst im Landtage zur Berathnng gelan-gende Sprachen-Gleichberechtignngsgefetz ein Paragraph eingeschaltet zn werden, wornach es den Gemeindeam-tern bei schwerer Strafe verpont ware, von der dent-schen Amtssprache Gebranch zit machen. Dr. Bleiweis icigt ja in der Begriindung seines Gesetzes: „Unsere Nation darf nicht Mehr der Martyrer der deutschen Amtssprache fciii." Wer demnach dentfch amtirt, mar-tert das Bolk, wer jemanden martert, ist ein Berbre-cher, jedensalls diirfen Serbrecher nicht nngestraft bleiben, ergo — in'S Loch mit den Gemcindevorstiinden von Ober- und Nnter-Loitsch, Rote und Planina, die anher ihrem unchristlichen Handeln gegen die Nation auch dem hochweisen Novice-Korrespodenten so Viet Seelen-schmerz verursachen! — (Eine Aiifrage an Herrn Dr. Blei-w e i s.) Zn einetii Bitrgermcistcr in ber 9Zahe von jkrainburg, ber iibrigens als ein arger „Nemfchkntar" gilt, trat in bic Amtsstube ein Bauer, ber mit ber Sprache nicht recht heraus wollte. „Was wollt Jhr?" rebete ihn ber Biirgernieister an. „Einen Heimat-schein," war seine Antwort, „boch foil er „dentsch" jeiit." „Warmn das?" fragte verwunbert berGemeinde-vorsteher. „Weil," sagte der Bauer, „man sich in Sarnten, luohin ich des Berdienstes wegcn zu geheit bic Absicht Habe, iiber bie neiitraiiiischcn Heimatfcheine Instig macht utib sie hiiiter ben Osen wirft." „Sei imbefvrgt," meiiite ber Biirgernieister, in imserettt Amte ist itoch kein slovenischer Heimatschein ansgefertiget roorbat." War auch in biesem Falls ber Batter ein Martyrer ber beutschen Amtssprache? — (Eisenbahn Bill ach-Franzens veste.) Auf ber ganzen Linic von Billach bis Franzensveste werben Stollen nub Schachtc zur Soubirung des Terrains mit emsigem Eiser gegrabeit (bei Lam-prechtsburg itachft Bruncck ist ein Tunnel in Angriff gettottttttett morbcit); uachbcttt bie Projekte fiir bie ganze Strecke sowohl seitens bes Hanbelsministeriums, als des Kriegsmiiiisterinms beziiglich ber sirategischen Riicksichien bie Genehmignng erhalteit haben. Auch hat bie GrunbablosiingSkommission von Billach aits ihte Thatigkeit bereits begonnen. (Klag. Z.) Korrespoudeuz. M. Lcitmerih, 31. August. (Dr. Toman und bie Fremden.) Akit Beftemben haben wir in Jhrer Zeitfchrift „Laibacher Tagblatt" gelefeu, bah ber Abvokat, ber Landtags- mid Reichsrathsabgeordnete Dr. Toman in ber Landtagssitznng vom 27. d. M. ben Ansspnich gethan, bah man nur Abgeorbnete ber flovenifchen Ration im Lanbtage feheit motle, nicht abcr Mtinner, bie von fremden Orteu kamen, ttnt die Slaven zu beherrfchen. Hcitte diese Worte ein slovenischer Bauer ober ein santastifcher Kooperaior gefprochen, so wiirbe matt dariiber nicht statute«, aber solche Worte aus bent Muilbe des Dr. Toman zn horcit, ist nachgcrade zn start, da es ja von ihm uerlautet, bah er mit seiner Kanzlei nach Wicu iibersiebcln will ober, falls bies nicht richtig ist, wenigstens miter giinstigcit Auspizien gertte bahiii ziehen wiirbe. Ober weih es Dr. Toman nicht, bah Tausenbe von Krainern, ob dentsch ober slovenisch, ihr Brot in ber Fremde mtb grohentheils auf dentschem Gebiete siichen miissen, mtt ihre Familien zu ernahren, uub bah selbc bort Stenern und LandessondsbeitrSge so gut zahlen, wie der Fremde in Krain? Der Schreiber dieses gehort selbst zu diesen, er ist in Goitschee geboren, ber unsruchtbare Boben seiner Heimat zwaug ihn, sich seines Heimatrechtes zu begebeit mtb miter Bewahrung ber roarmsten Sympathien fiir feiite Heimat sich hier auscissig zn machen. Es ist bein selbeit hier gelimgen, sich bie Achtitng seiner SDiitbllrger zn enocrben, in Folge beffett er mit mehrercit Ehren stellen bctvaitt mtb verslossenes Jahr in bic ©enteiiibe-oertretmig von Leitnteriy geioahlt wurbc. Zwar habcn auch hier Einzelne vom bahcrgelaiifenen Menfchen ge-sprochen, aber bas waren i'eute itieberett Stanbcs ober niederen Bildnngsgrades, die es nicht besser vcrstchcu, nicht aber Laubtags- unb Rcichsrathsabgc orbnete. Wir tviinschtcn nicht, bah Herrn Dr. Toman, falls ihn cintual bas Gefchick in bie Fremde fiihreu solite, bic Phrase vom bahcrgclaufeneit Frcmben ins Gesicht gefchleiibert wcrbe. Die Sncht, dnrch solche wohlscilc Phrascn den Bcisall der Galleric zn vcr-dieneit, rechtfertiget wohl solche AnSfchreitnngen gegen den yarlamentarifcheit Anstand nicht. Was wiirbe wohl Dr. Toman bazu sagen, toenn alle Krainer, bie ihr Brot sowohl im Kaiferreich, als auch auherhalb bes-sclben siichen, in ihre Heimat verwicfen wiirben, ober rcenit man ihm selbst in Wien basselbc sagen wiirbe? Es ist wohl ein Gluck, bah sowohl der Czeche als Slovene besser unb billiger beitken, als ihre Fiihrcr. Uub wenn diese bie Fremden, bie" herrschcn wollcn, so sehr hassett, warum kokettiren sic beun nach Ruhlanb ? Ober was glanben sic, ob biese „frcmben Manner" znm Gchorchcn ober znm Herrschcn mehr bie Absicht in sich tragen wiirben ? Man forbert glciches Recht, also gebe man auch glciches Recht. Aus ben Veremen. fieiiftitiitionellcr Verkin in Vaibach Die am Ucrfluffencit Dimstag im ©aale der Schietzstatte abgehaltene ordcutliche Bcrsamrnlung bed konstitutionellen Bereins roar von 95 Mitgliedern besucht; ben Borsitz fiihrtc Herr Dr. S u p p a n, Schriftsiihrer roar Dr. v. © ch r c i). 'JŽadibcm der Vorsitzendc tie Mitthcillinq gernacht halte, toafj die Zahl ber Mitglieder foriwLhrend steige und gcgelnvartig bereits iiber 390 betrage, ergrifs Herr Kustos D e s ch m a » it zum ersten Gegenstande der Tagesordnung das Wort und be artindeie tit lcingerer Rede den Antrag auf HeranSgabc einer flooenijcheu Flugfchrist zur Aufklarung des BolkeS iiber bie Bedeutung der konsessionellen Gefetze. Der Antragsteller roieS auf die dem Vereine staUtteitntcihig obliegende Aiifgabe hin, das Bolk iiber die Bedeutung der iieiien Gcsetze auf zuktaren, und hob hervor, datz man den gegnerischen Bestre bungen unr mit denselben Milteln roirkfam entgegeutreten foiiue, die sie selbst so oft zu ihren Zweckcn ausgeiiiitzt, nani (ich mit der Presse. ©odann verlatz der Bortragende meh-rere roirklich drastische ©telleit ans einer von cinern kalho lischen Geistlichen Nameiis (Sue in slovenischer ©prache veifajjteu mid uuter detli Titel: „Konkorilat, cerkev, Šola11 heranSgegebeiieii Flugschrist, in welcher die ©egliungen des jlonkvrdates gepriesen und dem Volke iiber die konfessivnellen Gesetze iiberhanpt it ltd immentlich die Zivilehe die unge reimteften Dinge erzahlt und ganzlich nnrichlige Begriffc bei gebracht werden; daran kniipste Redncr die schliehliche Be inerkung, bast eS doch geroitz Nolh ttjue, derartigen linter dem Bolke verbreiteten Jrrthiimern eutgegenzutreteii und deniselben beffete unb richtige Begriffc iiber Zroeck unb Be beutung der neueit Gesetze beizubringen. Bei ber fjietauf crbffneteii Deda tie spricht Herr H e i ni a n n den Wnnsch auS, dast bie Flugschrist in einer eiufachcti, dent Bolke leicht verstandlichen ©prache abgefastt roerden inijge, und iiachdem der Borsihende noch eine Anfrage deS Herrn v. F r i t s ch ivegen der Kosten der Heransgabe beautroovtet unb der An tragsteller die Erfiillung des ansgesprochenen WnnscheS hin fichtlich der ©prache zngesagt hatte, wnrde Herrn Deschmanns Antrag mit dem Znsatze, dast die Ausftihrimg dem Alisschnsse iibctiaffctt werde, eiustimmig augenommcu. Der uSchfte Gegenstanb der Berhandlnng war der Antrag cities Beteinsmitgliedes auf Berfaffiing einer Petition aits Minister! um roegeit Vermehrung der Unterrichtsaegenstande in ben VolkSschUlen. Der Antragsteller, Herr Nik. R n d h o l z e r, betonte vor a Item bie Nothwendigkeit uub die Wohlthat der Bildnug iiberhanpt nub bedauerte, tof) Geographic uub Geschichte, Naturgeschichte uub Natnrlehre nicht auch in der letzten Klasse ber Bolksschnle gelehrt roer belt, inbem auf die Weise bicjcttigcu, roelcheu Zeit, Gelb ober Gelegenheit fehlt, eiit Gymnasium oder cine Neaischnle zn bejucheit, bes Uulerrichts in bicfeit herrlichen (5)cgcnftiinben ganzlich beiaubt werben utib ohne betartige Kenntiiifse durchs V'ebeit wandern mtiffen; vielleicht ware es doch nibglich, eiuett ober den aiiberu ber gegeuwiirtig in ber Bolksschnle gelehr ten Gegenstande zn beschranken' oder auszulaffen, uni auf diese Weise fiir die oberwahuten, bisher gSitzlich nnterdriickten Fiicher Platz zn fiitbeu. In ber folgettbeu Debatte uahnt znerst Herr Pros. P i r k e r das Wort unb vertheidigte in fach mSitnifcher unb einbringlicher Weise den gegeuwartigen Lehr plan; er zeigte, datz der ©chiller in der Bolksschnle ohnehiu mit ben nothroenbigsten ©egenftanbeu iiberladen sei, batz er namentlich hier mit bet Erlernung zweier Sprachen zn tSmpfen Habe, datz ein systenialischer Unterricht im ©inne des Antragstellers wegen Mangel an Zeit unthunlich, zum Thcite and) mit Riicksichl auf bic geiftige Entwicklung ber Schiiler nock) nicht zweckmastig fci, bast abet eiti seiner Anf-gabc gcwadiscncr Lehrer bet ber Erklarung bcr cinzclncn Vefcftitifc, die ohnchin meist auf die vom Antragsteller in AnSsicht gciwinmeiicn Gegenstanbe Bezug haben, hinlangliche Gclcgenhcit finbe, den Schiilcrn biclcs aus bcnselbcn ntit= zuthcilen, sic anzuregcn unb den Grnnd zn weiteren Stu dieii zn legen. Schlietzlich beantrcigte dcr Redner iiber den Antrag Rndholzcrs vorlanfig znr TageSordnnng Uberzngehen, dabei aber belt Wnnsch ansznsprechen, baji die Vorsteher der Bolksschiilen belt tit Fragc stehenden Gcgcnstanben die ge biihrende Aitfinerksamkcit schenkey und dafttr sorgen inochtcn, das; dieselbeu in Gematzheit bes LehrplaneS bet der Erkllt-rung der Lesestticke soviet als umglid) beriiefsidjtigt werben. Hieraiis ttahin Herr Prof. K o n s ch e g bad Wort uttb trat b'eni Antrage RnblwlzcrS insoferne bci, aid die vierte Klassc der Volksschnle gewShnlid) ltur als Uebergang ins Gymna-sinm oder bie Rcalschnle betrachtet loerbe, so baf? jeitcit, welcke letztcrc Wit flatten itidjt besuchten, nur bnrdi gate Ge-werbc oder Lilrgcrschlilcii die wiinschenswerthen Kenntiiisse int Siimc dcs Antragstellers bcigcbracht werden lonttcii. Nachdem nod) Herr H e i tit a it it die Nothwenbigkeit outer Bolksschulen hcrvorgehoben und Herr Rndholzer etnigc ■5d)tujjbcmcrt'imgcu gcntad't hatte, wurdc der Antrag ded Hcrrn Pros. P t r f c r saumit bent Jnsatzc augeuommeu. Dcr letzte Gcgcitstanb bcr Tagesordnnng war tic Dc battc iiber bie in bcr letzten Versainmlnng gcftclltcit Antrage be? Herrn Dr. v. Koltenegger in Bctrcfs bcr Aenbcrnn gen bcr Landtagswahlordniing. Der Antragsteller resit* mirte die cicht verschicdenen Antrage ttitb sdjlagt deren punkt weisc ErLrternng nnb Abftimiming for, was and) von der Bersainmlnng gcnetnnigt mirb ; hicraus bemertte cr, das; in dcr Zwischcnzeit dnrd) die int Sanbtagc cingcbradstctt Regie ruttgSborlagcn nod) zwei weitere Acndcrungcn ait dcr Vaitb tagswahtorbnniig in Anssicht genommcit find, indent rt) itidjt itur die Gcincinbcangehvrigcii, sondern and) die Geinetndc-genossen wahlbcrcditigt erfttirt werden nnd >,) iiber die A11S sditicfsmtg bout aktiven nnd passive,! Wahtrechte tit Folge eiitcd Erkcnntnisses iiber begaitgettc ftrasbarc Haudtungeit ltftte Bcstimmungeit gctrofjen werben. Hicraus gclaitgtc bcr crstc bcr ad)t Antrage: Bei Sen« bcrimg bcr ^andtagswahlordnnng find die Jntcrcsscn bcr stadtischcn nnd jcttc der Saubgctncinben strcngc zn sd)eiden — znr Lcrhandtiing. Zunachst bemertte Herr Dr. b. leal« feitcggcr, das; nad> bcr Borlagc dcs VaitDcdaitsfdjuffcs Ortc in die It uric der Stable nnd Marktc cingcrciht ivcr-bcn, die sicker fcitte stadtischcn nnd biirgerlichett Jnteressen zn vertrctcn haben; sodann nahiu Herr Konzipist Diinitz bad Wort, ivied auf bie Schablichkeit bcr SSermengititg ftabti-idjcr nnd laubtidjer Jnteressen hin, oerlangtc, bast tit bcr Stadtegrnppc bent Biirgcrthnm jcitt bcrechtigter Einflntz nicht cittzogcn nnd die bancrlichc BevLlkernng tjicr aitsgc-sditosscn werde; die Lanbtagc sollen iciuc hohe Politik trči« ben, sondern die Jnteressen bed Landed wahren nnb ihr Selbstvcnvaltnngsrccht aiidiibcit. Aid itad)fter Rcbner betottte Herr v. Frit sck, bast bie bout LaubesauSschussc beaittragten Scitbcrungen ben Cliarak-ter eiitcr Parteitaftif beutlid) an fid) tragen, bast sic itur belt ^weck haben, bent liberalen Elemente looutiiglich and) in bcr iLtabtegrnppe jebcn Einslnst zn etttziehett, dost die gleidj-majjige Jntcrcssenvertretiing von den Gegnern giuiztid) mister Acht gclaffett werbc nnb bast auf bicfe Wcise bie widjtigc krainische Montaninbnstrie tin Sanbtagc gatiz ohne Vertre tmtg fci. Herr Dr. ©an ft c r and Stein ftimmtc ten Beincr-Iimgcit bed Vorrebncrs bci mtb bcftdtigtc and cigcuer Kennt-nist dcr Lcrhattnisse, bast bie in bie Stabtegrnppe nett cin« zitbezieljcitbcit Ortschasten meistcns nur baucilichc Jutcreffeu bcrfolgcu, tucitig odcr gar feitic btitgcvlichcti Einwvhner ha-bctt uub zimt Theile eigcutlich gaitz uubcbcuteitbc Dorser fiitb. Der Rebner btantmgtc bedhatb, ben borlicgenden Antrag da I, in zn prazifircn, da si nur jeite Markte ciitzubeziehcit find, deren Bcwohncr der Mchrzahl nach fid) born biirgcr iidicn tSnoerbc nflhrctt. Weiterd gab Herr ©aufter zu bebcit ken, bast, roetttt wcihrenb bcr gegettroSrtigcn Wahlperiobe cine Ncinvahl in bcr StLbtegrnppe nothwendig nnd nad) bcr tteitereit Wiil)lorbttmtg borgcitontmeit roiirbc, ed £jefd)ehen tiiunte, dc^st C'tijdiaftcii, bie bcrcits itt bcr Gruppc bcr Vaitbgcnteiitbctt nettretert stub, hicr nochntald ivahlcit mtb bamt int Sanbtage bvhpM '»crtrctcn ivtircn; bon ticfciu Stanbpnnkte and rodreu bcntnad) so eiiischneibcnbc Aendernngen itur ctut Ende fitter Wvhlperiode zn cmpfehlcn. Herr v. Italteneggcr ftimmtc bcit Aitfidjtcit dcr Borredner uamcnttid) and) bent Antrage Hrit. Dr. fflauflcr’S bei mtb benierfte nur gegcit Hcrrn Dintitz, bast bcr Vanbtag allerbingS nicht hohe Po litit zu treibctt, aber itnnterhtn seine ©tiiunte zn crhebett Habe, tocttu staatdrcchtlidie Fragen auf Krain einen besonberlt Einftuf; itehntett; fcnter gegcit Hcrrn v. Fritsch, bast bie mattgelliaftc Vertretnng bcr Montaninbustrie nicht so fvhr itt dcr Wahlorbttuttg aid uieltitehv in bent Ergcbttist bcr Wah (en (bcsondcrs der Hanbcldtammer) ihrctt ©rmtb Habe. Bei der Abstimmuug wird bcr Antrag saiuiut bent Znsatze Hcrrtt Dr. ©auflerd angenomiitett. Der 2. Antrag: bic Wahl ist thtiulich zu crlcichtcrn, bahcr die Wahlorte zn uertiiclfaltigcit, imt fie den Wdhlern niihcr zn briiigctt, wurdc ttach cinigcn kurzen Bemerkungen bed Hcrrn u. It'alteneager ohne Debatte angenommen nnb hicrattf iiber Antrag Hcrrtt Dr. Schaffers jur Brsprcchiing bcr weiteren scchs Punfte fiir Freitag ben 4. b. M. eitte aitfjcrorbctttliche Versainmlung angcorbuet. Siierteger und fiir die Redaction verankwortlich: Dt Am Sdilnsse stellte Hr. Konzipist Diemitz den Sriuglid) tcitdantrag, belt im Sanbtage uorgetcgteii Gesetzeittwurs iiber bic Dnrchsiihrung bcr (Sleicfiberechtigung bcr slovenischcn Spradic tit ben ©djitleit znr Besprechiing zu briitgett. Nadi fitrzcr Debatte tuttrbc beschlosfen, ben Antrag auf bic Tagcsorbnung bcr Versammlung am Freitag zn fetjett, bci wclcher bcr Antragsteller bcufeibcii bcgrilnbctt zu wollett erfttirte. Alls bent Gerichtssaale. Wegen Mangel ait Rauin find tvir leiber gezwun-geit, die Fvrtsetznng bed Bertchtes iiber bic Schlnhver-Ijanbluitg im Prozesse Schuklc erst morgen zu brittgen nub mir miiffeit tins hentc baranf befchranfett, bad Urlheil mitzutheilen, wornach ber Angeklagte schulbig erfauut, jebvch in Beriicksichtignng ber vieten Milberungs-gritnbe znr Strafe bed schweren Kerkcrs iit bcr Daner v on zwei M v n a t c it vcrurthcilt worbcn. Eingescndrt. Lon ntcittcm Santaufcnthalte zuriicfgefchrt, crfahre id), basi bic „®attica" cs mit ihrcr Ehre ucreiitbar gcfuitbcit hat, bic ihr Dor eincm Monate eingesenbete Bertchtignng ihred gcgcu mid) gcrichtcten Augriffcd fclbft fiir bic cingc botcnc Bczahliing nicht ctufzunchincit. Jcitc SBcrichtiguiig lautctc: „sJiientanb wird, wctttt cr bci Sinncn ist, in Ge geuwart von Priestcru seiner cigencit Religion, von beneit obenbreiit bcr ciuc fciit Norgesctzter ist, bad Bewnsttsein dieses (Staubcndbctcnutuisscd kranken. Allcrdiugs Habe ich bci der Matnriiatspriifnng ciitcnt Kandidaten die Fragc gcstcllt: luanittt bic Vorschttng bic Eroberung bon Konstantinopel bill’d) die Tiirkcn zugab; da jcbod) der ©efragte nicht gleich entsprechend antwortete uttb ntir znr StcUnng von 3 bid 4 Frageit nur 5 bis G Minuten crubrigtcn, so sprang ich soglcid) aus eiitc anbere Fragc iiber : „i»e(d)cit potitischcn ilmftanbcn bcr Prutcflautidiitud in Dcntschlanb seine gesetz-lid)c Anerkcnnnng vcrfcantc V" Dcr schnclle Uebergang bon der einen Fragc zu bcr anbcreit mudite bie sdjicse Aussassung, welcke ich zn mcittcnt grojjcit Bebauern in Jhrem geMtztcn Blatte sanb, herbeigestihrt haben, nnb id) crsnche Sic brin= gettb mtb hi>slid> tint vie Ansnahme bieser Berichtignng." Fcmer vcrnchmc id), basi iit bcr „Novice" jemattb be hatiptct, id) hatte bic Personlid;fcit Peters von Amiens ge« tcuguct. Der gittc Maun hatte, bevvr cr schricb, einen utcitter Sdilllcr mu iiiiherc Ausfunft iiber das, was id) in diescm Punfte gelchrt Habe, sragctt solicit; cr wiirde gchBrt haben, dosi ich nicht bic Pcrsbutidjfeit Peters eon A., rooht aber mit Sybcl Icttguc, Peter v. A. habc bic Bcwegiing dcr Krcnzziige vcranlasit; und HStte cr and) die Bcilagen in Voigts Monographic iiber Gregor VII. b e it I e tt b bitrdi* gettommeit, so wiirde cr gcfititbett haben, bast bcr It'cint zn den Krenzzllgen sd'ott vor dcm Jnbcftiturftreitc ficktbar wntdc; utib ware citdlid) bcr gute Mann int Stande, zu beurtheifcit, wic viclcs id) wic altc mciitc Fad)kollegen in ben Vortragen bcrschwcige, cr wiirbc — gcschwicgcn haben. Stiibad), 3. September 1808. A. Heinrich, Professor der Gcsd>id)te am Saibacher Gymnasinm. Dns iScitrljmttt imfmr Luhrlcutc war sd'oit wicberholt Gegcnstattb schr gegriinbeter Beschwcr belt mtb id) bin Hetite tit bcr Sage, Jhtteit ivcitcr einen nciteit Bcitrag licferit zu fiittiicit. Aid id; ant letzten Mon-tag, von Obcrfraiit kommenb, iiraiuburg passirte uttb ebctt beiitt Gasthanse beS Fr. Jak. Jallen ben steiteit Berg hinnnter-znfahren beganu, tricb cin Fithrmaitn cined mit Eiscn-ivaarctt uub Fdsscrn bclabcttcit Wagctt seine brci Pfcrbe, ohne bast cr cin Rab cingcspcrrt gehabt Hatte, bicht an uteiucu Wagcit uub vcrsolgte bicscd fiir die int Wageu sttzcubcn Pcrsoneit lebeudgefdhrlichc Matttocr bcit halbcit Berg hiituitter, bid cs ntir eublich gelang, gaitz an bic Berglchitc anfahrcnb, stehen zn bleibcn nnd ben Fracht-loagcit passiren zn lafseit. And, lveitcrhiit am Wcge gcgcu Saibach hatte id, bad Bergniigen, bi£ vcrschicbcnen Uiiatt« nehntlichfettcn, bic utan auf bieser ©traste, bcfoitbcrd an belt Tagcn bes Kraiitburger Wochenmarktes, bcim And weichen mtb Borfahrcn ber Fnhrlcnte gcnicsien kanu, itt bollent Masie fcititeit zn lenten, itdimte bemt cine strcngc gchanbhabtc Strastenpolizei solcken gcwisi gcgriinbeteit Ucbel-standen nicht abhclfctt ? Eitt Allvnnent. Witterung. Saibach, 3. September. Nachts heiter, Morgcititebcl. Sottnigcr, tlarer SSormit* tag. A lie Anzcichcn ctnes schoncn waruten Nachsommcrs. Mittags Warmc: + 1!).8U (1867 +22.0°, 1806 +10.0°.) Baromctcrstand: 328.10 Par. Sintcu. Das gcstrigc Tagcs-mittcl bcr Warmc -|- 15.3", tint 1.9° Uber bent Normale. Angclonuuciic Fremde. Ant 2. September. Hotel Stud I Wien. Hermann Sckacherl, Kansm., Wien. - - Max Schachcrl, Kaufnt., Wien. - - Fortuno, Kaufm., Gottschcc. — Peter Stnzzi, Kanfm., Triest. — Baron Sang, k. k. Rittmeifter, Itlagenfurt. — Jugovitz, Kaufm., Krajiiburg. — Fcrb. Heunann, Kaufm., Žrieft. omar Bamberg. Drnck n»it ! Hotel Klelimt. Fr. Urattč, Pfartct, San Giovant bi Sterna. — Kappns ttub Kosmatsch, ©teiitbiidjcl. — Grafiti Sermagc, Wien. — Jos. Poz, k. k. Abjutant, Stagenfurt. — Btazizh, Pfarrer, Haberfelb. Berstorbene. D c n 3. September. Matthaus Jenko, Bauer, alt 35 Jahrc, im Eivitspitat an Ersdiiipfuug bcr Kraste. Gedenktafel ubev bic am 7. September 1808 ftattfinbcnbcu Licitatioiicn. 3. Fcilb., Zagar'sd>c Real., Gorcuavas, BG. Sack. — 3. Fcilb., Ituitdic’fchc Real., Real., ©ogttrje, BG. Feistriz. — 3. Fcilb., Mcrdc Real., Wittiitgraiit, BG. Reisniz. 1. Fcilb., Minii'sche Real., Tschuril, 1361 ft., BG. Mottling. Telegramme. Wien, 2. September. Der Prager unb Brii-ner Lanbtag vereinbaiten cin gemeinsames Bor-gehen in ber Deklaratioiisfrage. Lemberg, 2. September. Heute kam es im Lanbtagc zur Debatte iiber die Einfuhrung der pol-nischen Sprache bei ben Administrativbehorden. Die Ruthenen sprechen iinter Hinweis auf bic Staats-grunbgesctzc bagcgcit unb verlassen protestirend ben l!anbtag6faa(, nachdem ihre Antrage auf Zuriickver-weisung berselben an cine neite KommissionSbera-thuug unb auf Uebergaug zur TageLordnnng ver-roorfen worben woren. Die biesbeziigliche Borlage bes LanbeSausschusses wurbe angenommen. Hamburg, 2. September. DeS Prinzen Napoleons Bcsichtiguug ber benlschen Seekuste rnirb beumuhigenb gcbcutet. Telegraphischer Wechscleours V01N 3. September. 5perc. Metolliqnes 57.80. — 5perc. Metattiqiicd tnit Mai- nnb Nobember-Zinsen 58.10. — 5perc. National Anlehen 02.20,— 18G0er Staatsanlchcn 83.50. — Baufactictt 724. — Srebitactien 211.—. — Soitboit 115.—.— Silber 112.75. 1C. k. Ducatcn 5.44. Lotloziehung. Triest, 2. September: 71 45 56 22 48. bcr k. k. priv. vsterr. Bvden-Credit-Anstalt, auf ostcrr. Wahr. lautenb mtb inncrhalb 33 Jahrcn riick-zahlbar ohne jebcn Stencrabzng uttb fiir altc Arteit Can tioucit taugtich, crnpfichlt stcts zitut Tagcskursc als fidiere Kapitalsanlagc (15-2) j)= 59.- 62.30 Prioritats-Oblig. bto. Mctalliqucs 57.90 58.- Siidb.-Gcs. zu500 Fr. 97.25 97.50 Sofc Don 1854 . . . 77.75 78.25 dto. Bons 6 pCt. 213.— 213.50 Sole Don i860, 83.50 83.70 Nordb. (100 ft. CM.) 89.50 89.75 i!ofc von 18(10, Riluft. 92.— 92.25 Sieb. B.(200fl.o.W.) 81.25 81,50 Priimicnsch. o. 18C4 . 94.40 94.60 Rudolfsb.(300sl.o.W.) 81.80 82.30 Grundentl.-Obl. Franz-Ios. (200 fl.S.) 86.50 86.75 Stcicvmavt >u5 pEt. 87.— 88.- Lose. ffiSrttten, .'train 90.- 77.- Credit 100 si. 0. W. . 136.— 136.50 u. Klistenland 5, „ Uiigam . . ju 5 „ 84.— 70.50 Don.- Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . 92.50 93.— Stoat, u. Slav. 5 „ 75.50 76.50 Triester 100 fl. CM. . 118.— 120.— Siebcnbitrg. „ 5 ,, 71.75 72.25 dto. 50 fl. o.W. . 53.— 55.— Actlen. Ofener . 40 fl. L.W. 31.— 32.— NationalbanI • • • Creditanstalt N. o. EScomptc-Gcs. Anglo-ostcrr. Banl . Vest. Bodcncred.-A. . Deft. Hyxoth.-Bank . etcicr. Escompt.Bk. Kais. Fcrd. ^ordl'. . Sildbahn-Gcselllch. • 725.— 210.50 034.— 163.75 193.— 08.— 213.— 1850 185.10 726.- 210.70 636.— 164.25 195.- 70.- 220.— 1855 185.30 Etzterhazy fl. 40 CM. Salm . „ 40 „ Palffy . „ 40 „ Clary . „ 40 „ St. Genois„ 40 „ Windischgrav 20 „ Waldsteln . 20 „ Keglevich . 10 „ RudolfSstift. 100.W. 168.— 37.— 33.50 32.50 31.— 20.— 21.— 14.50 14.75 172.— 38.— 34.50 33.50 32.— 21.— 22.— 15.50 15.25 ftnif. Elisabeth. Bal-n Carl-Ludwia-Bahn . Sicbcnb. Erlenbahn . Kais. Franz-Iosefsb.. Fiinfk.-Barcser E.-B. Alfold-Fium. Bahn . 160.50 207.75 149.25 160.— 162.50 150.- 161.— 208.25 149.50 160.50 163.— 150.50 Weohsel (3 Mon.) Augsb.ioofl.sudd.W. Franks. 100 fl. „ London 10 Pf. Sterl. Paris 100 Francs . 95.25 95.40 114.80 45.35 95.35 95.70 114.95 45.40 Pfandbrlefo. Miinzon. Nation. 0.233. verlosb. 98.25 98.50 Kaij.Miinz-Ducaten. 20-Francsstiick. . . 5.43 9.14* 5.44 Ung. Bod.-Creditanst. 92.— 92.25 9.15 Allg.ost.Bod.-Credit. dto. in 33 I. rltckz. . 101 — 101.50 Bereinstbaler . . . 1.67 1.68 84.25 84.50 Silber 112.75 118.— tit,p. Kleininayr & Fib. Bamberg in Saibach