Pr» uumrranous prcisc: Für Laibacti: S-szjäbrig . . . 8 fi. 4V kr. HrlLMrig . . . 4 „ L» , BiirtelMrjg, .. . i , lg , — 7v Ril der Post: f«,jährig . . . 11 fl. - ,r. . . . 5 . 50 . «-errchjhrjg. . . L „ 75, Laibacher Ne - aktior: ^adnöosgasse Nr. 13^. ^ukellung ins Haus viertel-25 fr., monatlich 9 kr. 2 ljclue Nummern tz kr. Lrocditiou und Änscratea Sirrtan: Kongreßplay Nr. 81 (Bucbhand!ru:t von I. v.KieinmanrLF. Bamberg). Juscrlionsprkise: Für die einspaltige Petit^eile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung L 5kr dreimal L 7 kr. Insertionsneulpel jedesmal 3V kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt- Anonimc Mitcheilungcn werden nicht berücksichtigt-. Manuskripte nicht zurückgesendet. M. 98. Dienstag, 30. April 1872. — Morgen: Philipp u. Jakob. s. Jahrgang. Hans Kudlich. (Schluß.) Kudlich schloß seine häufig von lautem Beifall unterbrochene Begründungsrede mit den markigen »Die hohe Reichsversammlung möchte sich ent,che,den und so bald als möglich aussprechen, um dem Volke anstelle verachtenswerter — achtenswerte ^e>ctze zu geben, und zwar dieses so schnell als Möglich, um dem bejammernswerten Zustande in den Provinzen Einhalt zu thun und diesen Gegenstand zur Vollberatung gelangen zu lassen." Der Antrag auf Zuweisung des Geietzentwurses zur Voll-deratung fand einstimmige Unterstützung. Die Be» Handlungen über denselben wurden den 5. August eröffnet und den 26. August geschlossen, nahmen Ans^"^ weniger als zweiuudzwanzig Sitzungen in «Spruch. Kein anderer Antrag hat den konstiluireit-°en achtunvierziger Reichstag in dem Maße beschäf-aber f ^ ^'undentiastungs-Antrag; es war i! der °°" s°lch-r Tragweite und Da5 ^ begünstigt wie dieser. das Volk ^ G°lühl für de,- ^ ' gedrücktesten Theil desselben in r.ss märzlichen Zeit, für den Bauernstand be-> .>>en, und den Hellen Blick, um das Heilmittel für schmerzende Wunde sofort zu erkennen, nun nachdem die Früchte seines Antrages gereift sind, °?i seinem Besuche in der Heimat ein festlicher Empfang bereitet wird, ist nur gerecht und billig und eine geringe Abschlagszahlung für die vielen c>^.s^M„gcn und Kränkungen, die der jugendliche » blheitskampfer seinerzeit auszustehen hatte, dnn Feudalherren heute noch nicht vergessen kön-- daß er eines ihrer festesten Bollwerke über den Vaufen geworfen. Zurück ^ ^ gekommen, trotzdem nach der "ahme der Märzverfafsuug die Grundenllaftuiig aufrecht geblieben, vom Minister Bach — beiläufig gesagt, sein dauerndes Verdienst — mit außerordentlicher und rühmenswerter Energie ins Leben eingeführt worden und zur wirtschaftlichen Entwicklung Oesterreichs im modernen Sinne das meiste beigetragen hat; wie ist es gekommen, fragen wir, daß der Urheber dieses segensreichen Aktes fern von seiner Heimat auf amerikanischem Boden eine Freistätte zu suchen gezwungen war? Als im Oktober 1848 der Vorkämpfer der Reaktion, Fürst Windisch-grätz, gegen Wien zog, hatte Kudlich sich zu einem Unternehmen Hinreißen lassen, welches in seinen Folgen den Grund zu seinem künftigen Lebensschicksale legte. Er war nach Oberösterreich geeilt, in der Absicht, dort die Bauernbevölkerung für die Sache der Verfassung zu begeistern und für den Landsturm zum Schutze der Hauptstadt zu gewinnen. Die oberösterreichischen Bauern hatten aber kein Verständnis für die Absichten des schwärmerischen Freiheitshelden, und er entging nur mit genauer Not der Gefangennahme. Zwar so lange der Reichstag in Kremsier tagte, ward kein Verhaftsbefehl gegen ihn ausgefertigt und keine Häscher fahndeten nach ihm. Jndeß blieb seine Stimmung fortan eine gedrückte und er fühlte sich auf seinem Volksvertreterposten mehr als unbehaglich. Am 6. März 1849 hatte der konstituirende Reichstag in Kremsier seine Verfafsungsarbeit beendet, und die erste österreichische Konstitution sollte alsbald in Wirksamkeit treten. Allein inzwischen hatte der Thronwechsel stattgefunden, die alte feudale Partei war wieder zu Gewalt und Einfluß gelaugt und im Rate der siegreichen Machthaber war beschlossen worden, den Reichstag auseinander zu jagen, die absolnte Herrschaft wieder herzustellen. Gegen sieben Deputirte (Kudlich, Goldmark, Fischhof, Prato, Löhner, Füster und Violand) wurden sogar Ver-haftsbefehle ausgefertigt. Gewarnt von dem Ehren- manne unter den Ministern, dem Grafen Stadion, konnte Kudlich noch beizeiten feine Person vor der Wut der Reaktionsschergen in Sicherheit bringen. In oolltumaoiaiQ zum Tode verurtheilt, flüchtete er nach der Schweiz, wo er, obwol bereits absolvirter Jurist, an den Hochschulen von Bern und Zürich medizinische Kollegien hörte, um sich für seine künftige Laufbahn -inen Broterwerb zu schaffen. Zum Doktor promovirt, heiratete Kudlich eine Schwester des Naturforschers Karl Vogt, übersiedelte nach Amerika, liejj sich in Hoboken bei New-Iork als praktischer Arzt nieder und wirkte als freier Bürger eines freien Staates, während wir in Oesterreich noch manche schwere Prüfung dnrchznmachen hatten, bis es uns gelungen, auf der Grundlage eines freien Bauernstandes, welche alle Reaktions-stürme überdauert hatte, ein neues Oesterreich aufzurichten, in welchem wir den wackern Hans Kudlich, an dessen Namen sich die größte Freihcitsthat vom Auserstehungsjahre achtundvierzig knüpft, von ganzem Herzen willkommen heißen können._______________________ Politische Rundschau. Laibüch, 30. April. Inland. Von den Mitteln und Maßnahmen, welche angeblich das Ministerium vorbereitet, um den unliebsamen Erscheinungen, welche in Böhmen zutage getreten, für alle Zukunft zu begegnen, verdienen am meisten Beachtung diejenigen, welche die Auflösung von Kommunal- und Bezirksvertretungen in Aussicht stellen. Die czechischen Blätter sind voll von dergleichen Meldungen, gewiß ein Beweis, daß man sich im gegnerischen Lager die Bedeutung einer solchen Maßregel nicht verhehlt und Grund dazu in dem gebahren einzelner dieser Körperschaften vorhanden glaubt. ES entbehren jedoch diese Gerüchte in ihrer Allgemeinheit der Begründung, obgleich es bekannt genug ist, daß gerade die Bezirksvertrelungen Feuilleton. Misbrauch der Kanzel. eussiebt">n^^^^' 'uie es in einer Gemeinde Agende' Ger^^''°"'chcr Pfaffe haust, liefert uuS Stimmen" I ^ die wir den „Freren entnehmen: einem ^4. d. wurde in Klagenfurt vor Segen <^Eegium die Schlußverhandlung Seal ^ von Irschen, Namens Wilhelm § 302 ^ des Vergehens nach !u feinkl-l^ ^ufreijung von Staatsbürgern Hebertr»,.. Vd"^elungen gegen einander) und der Der der Ehrenbeleidigung angeklagt war. lung ruln» . ""^en die bei dieser Verhand- let klerikn?* getretenen Umstände in das gebahren S°nz aceian^ ? dem Lande gestatten, ist selben aZ d.'. Partei und der von der- bffnen üe^d' M^7"welck7^ ^g°" nationale» i« » «schwarze Inter- Stan. " erbitterten Kampfe gegen den ^aat anzuwenden chamloS genug ist Hoffentlich wird die Lehre, welche aus dem Prozesse des irschner Kaplans notwendigerweise zu ziehen ist, nicht verloren gehen, denn wir erhalten neuerlich daxaus die unwiderleglichen Beweise, daß wir in den Ultramontanen nicht eine Partei uns gegenüberstehen haben, sondern eine Bande gewissen- und vaterlandsloser Individuen, welche von heiliger Stätte herab, im Gegensätze zur prie-sterlicheu Pflicht, zu unverschämten Lügen zu greifen schurkisch genug ist, wenn es gilt, das eigene Volk auf jener Stufe der geistigen Verkommenheit zu erhalte», an der es geeignet ist für römische Finanzpläne und römische Herschsucht. Wilhelm Segl, aus Graz gebürtig, 28 Jahre alt, bisher unbeanständet, hat am 19. Nov. v. I. in Irschen eine Predigt gehalten, welche vom Glauben handelte und in ,der der Prediger als die wütendsten Feinde des Glaubens den gläubigen Bauern die „Liberalen" bezeichnete. Die Liberalen, sagte der Prediger, sind Leute, welche Religion, Gewissen und Ehrlichkeit längst abgestreift haben und denen kein Mittel zu gemein ist, wenn es gilt, den Glauben schädigen. Diese Liberalen bestehen aus zwei Klassen. In den großen Städten wohnen die An- führer, die Offiziere und Generäle, und in den Märk--ten und Dörfern die gemeinen Soldaten, welche bloße Werkzeuge sind und das aussühren, was die Offiziere in den Städten befehlen, und dies deshalb thun, weil sie theils infolge ihrer Unwissenheit, theils infolge der Ueberredung Opfer des Liberalismus geworden sind. Diese wissen eigentlich nichts von den bestimmten Plänen, welche die Führer haben, mit denen sie offenbar eine Revolution anstreben, was die Regierung sehr gut wisse, denn alles deute darauf hin, daß sie sich darauf vorbereite. Um diese zu ermöglichen, verbreiten sie taufende von Druckschriften umsonst, denn Geld haben sie genug und erwerben sie genug, um ihren abscheulichen Lüsten zu fröhnen, wie die liberalen Minister, .welche Millionen in wenigen Monaten erworben haben, die ihnen auch nicht über Nacht werden vom Himmel gefallen sein. Die Liberalen haben bereits Verzeichnisse der reichsten Bürger und Bauern. Diese werden sie von ihren Handlangern überfallen, ermorden und berauben lassen, donn werden auch die Priester ermordet und die Religion wird zu einem bloßen Schatten herabsinken. Damit aber die Liberalen auch willige Werkzeuge für alle diese ruch- in Böhmen, sowie auch so manche Gemeindevertretung wahre Herde nationaler Wühlerei abgeben. Wo dies der Fall ist, wird wol die Regierung nicht zögern, mit kräftiger Hand das Ansehen des Gesetzes herzustellen, sei cs durch Sistirung der Thätigkeit dieser Körperschaften, die eingeführt wurden, um für volkswirtschaftliche wie sonstige örtliche, über die Gemeinde hinausragende Interessen einen gemeinsamen Hort zu schaffen, nicht aber, um der politischen Aufhetzerei neue Stützpunkte zu gewähren. Schon im Interesse jener Gemeinden, welche unter diesem Misbrauche verfassungsmäßiger Einrichtungen zu leiden haben, ist dies geboten. Denn wer die Verfassung nicht anerkennt und achtet, der hat auch kein Recht, sich ihrer Segnungen zu erfreuen, noch weniger aber darf ihm gestattet sein, ans derselben eine Waffe gegen den Staat selbst zu schmieden. Der Versassungsverei» der Deutschen Böhmens hat folgende Adresse an Kudlich abgeschickt: An Dr. Hans Kudlich bei seiner Ankunft in Linz: „Der Verfassungsverein der Deutschen in Böhmen begrüßt Sie bei Ihrer Rückkehr in die alte Heimat. Diese Rückkehr kennzeichnet einen gedeihlichen Umschwung der Verhältnisse, sie ist für uns wie für Sie ein erfreuendes Symptom, hartgeprüfler und doch glücklicher Mann, dem sein eigener Name als Gruß entgegenschallt, als Ausdruck des Dankes und der Verehrung der Völker Oesterreichs. Was in der Geschichte wenigen vergönnt ist, Sie hatten es in Ihren Jünglingsjahren schon erreicht und damals schon Ihr wirken für alle Zeilen hinaus gekrönt. Sie haben im gegebenen Augenblicke mit machtvollem Zauberworte den alten Bann rasch, glücklich und ->cschickt gelöst. Sie haben vielen Gewalten zum irotz den Anstoß gegeben, das Leben von Millionen Menschen menschenwürdig zu machen, die lähmenden Reste alter Knechtschaft zu beseitigen, dem Menschen seinen Boden und seine Arbeit frei zu machen; so haben Sie in erster Reihe mitgewirkt am Bau des modernen Staates, Bahn gemacht für Wolstand, Kultur und Freiheit. Unsere Kindeskinder und deren Enkel werden Ihres Namens fröhlich gedenken; in den Widerstreit der Völkerschaften möge er versöhnend hineinklingen und der gerechten, alle bedenkenden Vorsorglichkeit des Deutschtums Anerkennung sichern. Nehmen Sie diesen dankbaren Gruß mit Genugthuung auf. Der Verfassungsverein der Deutschen in Böhmen. Dr. Schmeykal, Obmann." Der „Pester Lloyd" benützt den Umstand, daß Graf Andrassy sich nach seinem Gute Terebes begibt, um folgende Schilderung der Situation zu bringen: „In der That wüßten wir kaum eine Frage, die ein unmittelbareres und kräftigeres ein-greifen der österreichisch-ungarischen Politik zur Stunde notwendig machen würde. Die unausgeglichenen Differenzen der „Alabama"-Frage berühren losen Pläne zur Hand haben, so suchen sie die Schule und die Familie zu entsittlichen, zu welchem Zwecke sie die Schulgesetze und das Ehegesetz geschaffen haben, so daß heute ein Brautpaar, dem der Pfarrer wegen zu naher Verwandschaft oder wegen eines anderen Hindernisses die Copulation verweigert, bloS zum Bürgermeister zu gehen braucht, der keinen Segen dazu gibt, und die Ehe ist fertig.(!) Wenn also bei den nächsten Wahlen wieder Liberale gewählt werden, so haben es sich die Bauern nur selbst zuzuschreiben, wenn das schrecklichste geschieht, da solche Leute die Macht in die Hand kriegen. Ein Liberaler sei viel schlechter wie ein Räuber, da man sich gegen diese wehren könne, gegen die Liberalen, die falsche Schlangen sind, aber nicht. Denke man sich unter dieser Dorfkanzel eine gläubige Menge, welche von früher her gewohnt ist, in dem Seelsorger ihren Ratgeber und Segeu-spender zu verehren, so ist der furchtbare Eindruck erklärlich, den die Worte dieses verlogenen, nichtsnutzigen Jesuitenzöglings machten, an dem irgend ein bischöfliches Seminarium offenbar ein Meisterstück geliefert hat. Die Folgen blieben denn auch nicht aus. Die Gemeinde Irschen ist jetzt durch kaum direkt ein heimisches Interesse, und den nenesten Nachrichten zufolge scheint ja auch auf diesem Gebiete sich auf feite beider streitender Theile eine besonnenere und gemessenere Auffassung der Kontra-verse Bahn gebrochen zu haben. Was von Spanien allenfalls besorgniserregendes verlautet, klingt doch augenblicklich noch sehr vage und unbestimmt und weist für die Regierung des Königs noch keines-wegs ernstere Schwierigkeiten auf. Der Orient ist ruhig. „Die Zvornikfrage (die letzte türkische Festung in Serbien), die einzige Angelegenheit von einigem Belange, schwebt offenbar in dem Stadium diplo-matiicher Borerläuterungen und qualificirt sich jedenfalls fürs erste wenigstens und äußerlich als eine Lokaldifferenz, als ein Komplex juristischer Streit-punkte, die nicht notwendig eine politische Färbung amiehmen muß. So läßt sich das Frühjahr in der That nach allen Richtungen hin friedlich an, und das öffentliche Interesse wird zunächst wol kaum an Fragen der auswärtigen Politik anknüpfen." Ausland. Fürst Bismarck hat wieder einmal den Zorn und die Entrüstung der Polen in hohem Grade erregt. Er hatte auf eine Vertrauensund Zustimmungsadresse, welche von einer in Gostyn in Posen abgehaltenen Volksversammlung an ihn abgesendet worden war, folgende von uns bereits mit« getheilte Antwort gegeben: „Die Mehrheit der Einwohner des Großherzogtums Posen hat, so lange dasselbe zu Preußen gehört, durch Treue und Tapferkeit im Kriege jederzeit bewiesen, daß sie Sr. Majestät dem Könige anhänglich und dankbar ist für die Rechtssicherheit und die Wol fahrt, deren sich das Land erfreut, seit es zu Preußen gehört, und die alleren Leute unter denselben wissen noch heute, wie schlimm die Zustände zur Zeit ihrer Väter waren, bevor das Großherzogtum preußisch wurde. Se. Majestät der König hat volles Vertrauen zu der Dankbarkeit und Ergebenheit seiner polnischen Unterthanen; aber die Abgeordneten derselben haben diesem Gefühle bisher nicht Ausdruck gegeben. Dem Herzen des Königs stehen alle Unterthanen, die polnisch und die deutsch redenden, gleich nahe, und wer Ihnen sagt, daß dies nicht der Fall, oder daß die Gesetze nicht für alle die gleichen seien, dem bitte ich Sie keinen Glauben zu schenken, und gegen die Feinde des Friedens auf der Hut zu sein, welche ihren eigenen Vortheil suchen, wenn die Wolfahrt des Landes und der Mehrheit seiner Bevölkerung darüber in Unfrieden und in Schaden geriethe." Diese Antwort Bismarck's hat die gefammte polnische Presse in Posen in große Aufregung versetzt. Alle polnischen Organe sind entrüstet über den „empörenden Eynisinus", der sich in der Antwort des Reichskanzlers offenbare. Allerdings hatte man das wol nicht erwartet, daß derselbe, an die Schluß- das Vorgehen ihres Priesters bis in das innere der Familien aufgewühlt, es kam zu Exzessen, die liberalen Lehrer find gehemmt in jedem ersprießlichen wirken, die Autorität des liberalen Bürgermeisters, der früher geachtet und angesehen war, ist total vernichtet, seine und der anderen Liberalen persönliche Sicherheit ist bedroht und das Wort „Liberaler" ist zum ärgsten Schimpsworte in Irschen geworden; natürlich, das Volk hält die Anhänger dieser Pariei ja für Räuber und Mörder, die nach dem Aus-fpruche Segls „jedes Gefühl von Religion und Sittlichkeit schon lange abgestreift haben." (Natürlich hat unter solchen Umständen die liberale Partei in Irschen den Boden verloren, und wenn man diese Leute auf solche Weise fortwühle» läßt, so ist nichts gewisser, als daß das liberale Regiment in wenigen Jahren total erschüttert, wenn nicht aus Jahrzehnte hinaus unmöglich gemacht wird. Nun können sich die sehr liberalen Herren am grünen Tische in Wien eine Vorstellung machen, mit welchen unendlichen Schwierigkeiten die liberale Partei insbesondere in den Gebirgsländern bei einer Wahl zu kämpfen hat.) Bald darauf hielt Segl in der Filialkirche zu worte der Adresse anknüpfend, feine Befriedigung darüber aussprechen werde, daß die Mehrheit der polnischen Bevölkerung der Regierung des Königs volles Vertrauen auf die gerechte Handhabung der Gesetze entgegenbringe rc. Die „Gaz. Tor." nennt die Antwort des Reichskanzlers eine „fanatische Ironie" und meint, die Absendung der Gostyner Adresse sei ein Verbrechen gegen die nationale Würde gewesen; denn sie habe das polnische Volk erniedrigt und nicht zum Ziele geführt, Bismarck vielmehr Veranlassung gegeben, „dem polnischen Volke aufs neue Ohrfeigen zu ertheilen." In der Nationalversammlung zu Versailler wurde nunmehr der Bericht des Herrn CorMisde Witt, bekanntlich Guizot's Schwiegersohn, über die Arbeiten der mit der Revision der militärischen Grade beauftragten Kommmission vertheilt. Dieser Bericht geht nicht auf die Einzelheiten und die speziellen Fälle ein, er enthält weder Namen noch Zahlen, sondern begnügt sich, die Methode und die allgemeinen Prinzipien auseinander zu setzen, durch welche die Kommission bei ihren Arbeiten geleitet wurde. Ein entschiedener Tadel wurde gegen alle Offiziere ausgesprochen, die von der in mehreren Kapitulationen erhaltenen Klausel Vortheil zogen, um ihr Schicksal von dem ihrer Soldaten zu trennen, ebenso gegen jene, die unter was immer für einem Vorwande ihr Ehrenwort gebrochen und in der Armee der nationalen Verteidigung zur Zeit der Republik Dienste genommen. Dian muß übrigens dem jetzigen Kriegsminister General Cis-s e y die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß er die meisten Ehrenwortbrecher bereits davon gejagt hat. In der italienischen Kammersitzung vom 28. d. theilte Sella eine Depesche Lanza's aus Neapel folgenden Inhaltes mit: Die zwei Ortschaften San Sebastian» und Massa di Somma wurden durch die ausströmende Lava des Vesuv fast ganz zerstört, deren Bevölkerung jedoch gerettet. Es find viel weniger Opfer zu beklagen, als gestern gemeldet worden; im ganzen wurden, wie man versichert, zwölf Personen getödtet und ebensoviele verwundet. Die Lavamassen ergießen sich nunmehr auf Ponti-celli, Cercola, San Giorgio, Portici, das von der Bevölkerung verlassen wurde, dann auf Torre del Greco und Resina. Für die Bevölkerung dieser Ortschaften ist reichlich gesorgt worden. Das ausströmen der Lava, welches anfangs mit der Geschwindigkeit von einem Kilometer per Stunde erfolgte, hat sich seitdem verlangsamt. Die Detonationen dauern fort, aber Erdstöße werden nicht verspürt. Der König, die Minister und die Municipalität von Neapel haben dem Präfekten bedeutende Geldsummen zur Unterstützung der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Rittersberg abermals eine Predigt, in der er sich auf seine Kanzelrede vom 19. Nov. bezog, erwähnte daß alles, was er damals gesagt habe, wahr sei» und daß er bereit sei, dasselbe vor jeder Behörde zu vertreten. Ueber die Anzeige des Bürgermeisters erhielt endlich Segl eine Vorladung des Untersuchung^ geeichtes Spittal. Dies veranlaßte ihn, Sonntag den 7. Jänner 1872 nach dem Gottesdienste die Gläubigen zusammenzurufen und ihnen zu sagen-ES haben sich einige in der Gemeinde zusammen^ gethan und verschworen und ihn wegen seiner Predigt am 19. November bei Gerichte verklagt; schon i« zwei Tagen sei die erste gerichtliche Verhandlung-Er könne nur wiederholen, was er am 19. Nov-gesagt habe; die Grundsätze der Liberalen seien abscheulich. Wer für ihn Zeugenschaft ablegen wolle, der solle zu ihm in's Pfarrgebäude kommen. ^ gens werde es sich der Bischof überlegen, er» Gemeinde, welche einen Priester so behandelt» >«oa-einen Kaplan zu geben. Auch könne es dahin komm -daß man ihn statt mit zwei Ministranten, »ut z ^ Gensdarmen mit aufgepflanztem Bajonette ans Kanzel erblicken könne u. s. w. (Forts- M Die Kammer hat den Minister aufgefordert, der Bevölkerung mit allen Mitteln zur Hilfe zu kommen. Die englische Ministerkrisis ist noch nicht zum Ausbruche gekommen und noch ist nicht entschieden, ob für die nächste Zeit das StaatSrnder I" ,die Hände der Tories übergehen wird oder nicht. Me es scheint, sind die Aussichten, daß die liberale Artei sich im Momente der Abstimmung um da« ^«nisterium Gladstone zu einer anständigen Majo-^"ät zusammenfinden werde, etwas gestiegen, allein der Ausgang ist immerhin sehr zweifelhaft. Die von »Daily News" als sehr acut geschilderte Mi-Werkrisis wird von der Mehrzahl der englischen glatter ziemlich kühl beurtheilt. Man will in dieser Ankündigung eben nur einen starken Druck erblicken, ^ ^'derhaarigen Mitglieder der liberalen amd ni^^übt werden soll und der wahrscheinlich auch mch^,e Wirkung bleiben wird. ^kal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Cdronil. die Majestät der Kaiser) haben au« « wünschung des krainifchen LandeSauSschustes d, 2 der Verlobung Ihrer kaiscrl. Hoheit der urchlauchligsten Frau Erzherzogin Gisela allergnä-'glt zur Kenntnis zu nehmen und Se. Exzellenz den Dcrrn Minister des Innern ;u beauftragen geruht, ^m Laudesausschusse den Allerhöchsten Dank bekannt ^ geben. — (Ernennungen.) Der k. k. Landetprä-stdent von Krain hat den k. k. Konzeplsadjuncien Htwrich Weiglein zum provisorischen k. k. BezirkS-ommisiär und das k. k. Qberlandesgericht den Herrn Hyann Püchler, RechtSprakiikanten bei dem k. k. n esgerichte in Laibach, -um Auscultanten für das Herzogtum Krain ernannt. ln». ^ (Ausweis) Uer die am 30. April ver-10o"fl^N! 5" Kunden,lastung» Obligationen: L 2100 29^ 246, 1318. 1451, 1761, 2780' ' ^02, 2434, 2489, 2776 737/- ^0' 2869; L 500 fl. Nr. 258,479,601, 467' ^ 0 fl. Nr. 46. 93, 109. 262, 466, 17?X ' 713. 743, 1072, 1677, 1846^ 1862, 1935, 1971, 2104, 2121, Ä '297 2300, 2393, 2525, 2601, 2644, 8^' 2731; 5. 5000 fl. Nr. 1. 72, 125, 262, ' A. L Nr. 363 pr. 10,000 fl., 11t. L Nr. 87»' "r. L Nr. 363 pr. Nr 2160 fl.. lit. it Nr. 1283 pr. 100 fl., Ut. a Ijt . pr. 900 fl., Ut. L Nr. 1531 pr. 50 fl., der -ul ^06.9 pr. 2000 A. Hiezu der Thnweirag 144 °^* gezogenen Obligation lit Nr. 1140 pr. fl. mit 17.190 fl. stellt (Die diesjährige GemäldeauS-^ensale " ^ bereit« in den nächsten Tagen im Redon-gezejch„ Öffnet. Die Bilder, worunter sich viele aus befinde» -^eit. en aus den verschiedensten Fächern und die'«"s» größten Theile bereits etnzetrosfen, demnächst "^Eung har schon begonnen. Wlr kommen Subscrimwnl-.^ Sache ausführlich zu sprechen. Die in Circuln^ 3«t für die Saisonkarlen wurden heute Wird es f, »" und das kunstltebende Publikum ^ wiene unterlassen, die hiesige Filiale ^emub, ^ "unstvereines in ihren anerkennenswerten stütze» durch eine rege Theilnahme zu unter- ^Üe dH li en.) ^ach einem Er- 17 Ministers sür Kultus und Unterricht ^erreick Landesschulräte für Nieder- N ' , derösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten , rg. Mähren Schlesien, Bukowina und ^HNliik.s' ^r Tirol ist bis ium Erlasse eines ^kh d- " 'Gesetzes als ein Real-Gymnasium, welches ."desgesetze, betreffend die Realschule, auch k°nn "!unss!chul- 'Ur die Ober-Realschule dienen ->ll- ' Un'-r-Gymnasimn anzusehen, welches durch handrki» Egawrlschen Uuierrichl im frei- 'M ari^ikV °bl'ga>°n Umerrich.e UNd v '"""b°nd°n Schülern der dr.l.en "--E- — (Für die Notleidenden.) Der Ban» quier Herr Maximilian Freiherr von Springer in Wien hat Sr. Exzellenz dem Herrn Minister des Innern Freiherr» v. Lasser eine namhafte Geldsumme übergeben und deren Verwendung zu wolthätigen oder gemeinnützigen Specken Sr. Exzellenz anheimgestellt. Hievon har der Herr Minister in besonderer Fürsorge sür Krain den Belrag von 4000 fl. dem Landesprä-sidenten zur Beiheilung notleidender Grundbesitzer mit Samengeireide zukommen lasten. — (Stand der Lacker Eisenbahnfrage.) In der letzten Sitzung der klagenfurter Handelskammer berichtete der Vizepräsident über die mit den Eisenbahnkommissionen des Stadtrates und der Handelskammer in Triest gepflogenen Besprechungen der Predil- und Lack Eisenbahnlinie. — Diese lieferten das Ergebnis, daß von beiden Seiten einer Bahn TarviS-Görz, worauf sich die im Reichsrat eingebrachte Regierungsvorlage beschränkt, entgegengetreien wird. Der triester Stadtrat stellt das Projekt LaunSdors-Lack Triest auf, die Handelskammer hielt an der Predil linie jedoch mit der Bedingung fest, daß sie unabhängig von der bestehenden Südbahn bis Triest fortge,etzt wird. Sollte das eine wie da« andere jetzt nicht erreichbar sein, so würden sich beide Theile vorläufig mit der Lack-Triestlinie begnügen. Dies steht auch im Einklang mit den vom Stadtrat und der Handelskammer in früheren Sitzungen gefaßten Beschlüssen. Der eine strebt mit der in der Sitzung vom 4. v. M. be schloffenen Denkschrift die beschleunigte Gesetzesvorlage über den Bau einer Eisenbahn von Triest nach Lack an, nur soll diese Strecke zugleich als ein Theil der nach LaunSdols fortzusetzenden Hauptlinie erklärt werden. Die Handelskammer dagegen hat in der Sitzung vom 4. April sür die aus Anlaß obiger GesetzeSoorlage zu verfassende Denkschrift vor allem die absolute Not wendigkeit einer von der Südbahn vollkommen unab hängigen Linie bis Triest zu betonen beschlossen. Seither erschien der längst erwartete Motivenbcricht zur Re gierungSvorlage Uber die Predilbahn mit seinen über raschenden Zisseransätzen, wodurch der Streit über die Wahl der beiden Linien ganz aus das Gebiet der Eisenbahntechnik verschoben wird, und dort verspricht er in nächster Zeit anziehend zu werden. Die Ingenieure der RubolfSbahn haben Uber die Triest-Lacklinie ein Projekt ausgearbeitet, da« nur auf ungefähr 1 ein halb Meilen von Triest nach Opöina eine Steigung von ein vierzigstel, sonst keine ungünstigere als ein Fünszigstel und ein KostenersorderniS von ungefähr 17 ein halb Millionen Gulden ausweist. Die In gemeure der k. k. Generalinspektion dagegen stellen ein Projekt aus, das auf drei Strecken die Steigung von ein Vierzigstel enthält und für besten Ausführung ein Aufwand von beinahe 22 Millionen Gulden (21,703.915 fl.) berechnet wird. Die Rudolfsbahn direktion hat vor 3 Monaten obige Angaben mit der Bemerkung mitgeiheilt. daß die Station«-, beziehungsweise Hafenlage bei Servola für die Lacklinie um 5 ein halb Millionen geringer zu veranschlagen ist, als jenes sür die Predilbahn bei Greita, und daß sich da» GesamlntkostenersparniS beim Bau der ersteren gegen-über der letzieren auf 22 Millionen beziffere; die Ingenieure der Generalinspektion dagegen berechnen die Kosten sür die Station und Hasen in Triest bei der Lacklime auf 7.878.000 fl. und sür die Predilllnie auf 5 867.000 fl. Die Gesanimikosten der einen Bahn aus 30,082.000 fl., und der anderen aus 35,469.000 fl. Nachdem die RudolsSbahndirektion gegen die klagens. Kammer erklärte, ihre Angaben vertreten zu können, so werden diese Differenzen wol eine Aufklärung finden, welche sür die Entscheidung der ganzen Frage von Bedeutung ist - (AnS dem AmtSblatte der „Laib. Ztg.) Zwölf SiistungSpläye des laibacher Frauen-Vereins, jeder Mit dem Beiragc von 39 fl. 90 kr., werden am Geburtstage de« Kaisers, d. i. am 18. August, an krainische Jnval'den oder deren Wuwen und Waisen vergeben. Belegte Gesuche sind bi« Ende Juni an das hiesige Landeepräsidium gelangen zu lasten. — (Berichtigung) Herr Röger ersucht uus. den gestrigen Bericht über den Brand in Udmat dahin be- richtigen zu wollen, daß seine Firma dabei ganz und gar nnbetheiligt war._____________________________ Witterung. Laibach, 30, April. Gestern «bends lebbastes wetterleuchten in S. und SO., bis Mitternacht anhaltend. Heute Regen, Ostwind. Wärme: Morqens 6 Uhr -s- 12.2 , Nachmittags 2 Udr -j- 13.6" 6. SS.75 94,— ElaatSbahn pr. Etüs 1SI. I»1,50 Gel» I War« Ü5.50 »8.- »41.- SI6.- 840. ,15.- 554.75 3S5.— 8i>9 IV0S 524.75 SL5.— L74.— ior. -r«3. -140,50 2335 Lktt»L. «taltollLldLNl . . > lmon»B»nl . . Kreditanstalt . «i. i. E, Lllglo-üfterr. Lank ^)en. Bodencred.-S. -»z.— O-ft Hvpolh.-Banl ; 98.__ Steter. SScompI.-BI >26». »raulo - Austria . >io.- ra>>. Ferd.-Nordb, zzzi Siidbahn-Seselllch. igg.70 isü.sa «ais. Slilabelb-Bahr. Lt»,- L49 S5 »,rl-«!udwIg-Bah» 258,- »58,50 Siebend. Llsenba-u 185.50 188 — SraalSbahn. . . 371, - 372 rais. Franz-Josesrd. 2M,2 S0S 50 ' tnfl.-Barclei S.-« 187,50 188, Md.fftum. «ahn 181.75 182,25 »iatton. d.W. verlo»:>. sz,42 92.70 Ing. Bod.-Lredltanst. So,75 SI. -Wg.öst.Bod.-üredit. dt». >n „tl.rUS,. Slaatib. pr. Et. 1887 Rudols»d.(S00ff.ö.W.) Kranz-Aos. <«>0 ft.S.) r,o»»> Srsdit 100 fl. ö. W. . Don.-Dampssch.-Ael. zu 100 fl. SM. . , Triester 100 fl. SM. dto. 50». ö.W. L-Iener . 40 fl. ö.W Salm . , 40 , Palfih . . 40 . Slary . , 4V , El. Genot», 40 » Windischgrätz »0 » Waldstein . iO , «eglevich . 10 „ Rud°tt«Mst. 1VS.W V»oil»s! »ug»d. lOOfl.südd.W Srantt.lOOfi. >!°udoa io Ps. Eteri Pari« 100 graoc» 128.— irs.— i»L.,0 100.— S5.40 100.25 185.50 185.75 SS.-i SS.50 120.50 121.50 58.—> 59. - 33 — 41 — »9.— S8,— 51.50 40 - 28.50 »8.— 29.— 24.— 22 50 IS,-! 14.50 25,— 23 -17. 15 5» LLLsrisr,. Lais. Miinz-Lmcate» 20-KranccftuS 105.40 I05.7VI SeremSIHaler 88.75! 8S.L5l«ildei »4,50 94,60 S4.6L »4.70 112.80 112.10 44,30 44.40 5,35 S.37 8.^5» 9.0t I.S7 I 1.8» 110,25 >110.50 Telegrafischer Kursbericht der Filiale der Lteiermärk. Eskomptebank m Laidach. von der k, k. öffentlichen Börse in Wien am 30. April. Schlüsse der Mittagsbörse. 5perz. Metalliqnes mit Mai- und November-Zinsen --------5perz. National-Änlehen —. — 1860er Staats- Anlehen —. —^Bankaktien —— Kredit 332.80. — Anqlobank 327.—. — Frankobank l39.—. — Lombarden 199 —, — Unionbank 315.75. — Wechslerbank 3">2.—. — Baubank 126.60. — Anglobanbanl 54 75. — Kommissions-bank —. — London —. — Silber —. — K. k-Münz-Dukaten.—. — 20-Frank-Stücke 8.97. Die Eröffnung des nächst der gelegenen Mariknbades findet am >. I. statt. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein (250-3) «i«8«1lN6 LMK«V8K1. Danksagung. Für die bei dem gestern in Udmat stattgefundenen Brande geleistete schnelle und ersprießliche Hilfe sagt seinen wärmsten Dank der löblichen Feuerwehr, dem löblichen k. k. Militär und ändern Hilfeleistenden (258) der Hauseigentümer. Es wird ein Stück von '/z bis Joch sogleich zn pachten gesucht. Adressen wolle man in der Expedition der „Laibacher Zeitung" niederlegen. (255) Indem ich für das mir wäbreud der abgelausenen Wintersaison in so hohem Grade zutheil gewordene Vertrauen innigst danke, erlaube ich mir, das verehrte x. t. Publikum höflichst zu bitten, mich auch fernerhin dieses Wolwollens würdig zu halten und die von mir mit großen Kosten neu hergerichteten und vergrößerten Lokalitäten recht zahlreich besuchen zu wollen. Das erste große Garten- resp. Eröffnungs-Fest wird durch Plakate bekannt gegeben werden. (259) Hochachtend l^anr Llii-felö. Kün8tliotie LLdllv nnd ganze Gebisse werden nach der neuesten Kunstmethode angesertigt, Plombirnntz und alle Zahnoperationen vorgenommen vom A. «II« «I t,L. Wohnt im A, «i,,0Hjtl» «ei»«», :rr, im I. Stock. _ (256) 6sfe 8eImei'rki'li3U8! ^bfertigter erlaubt sich, einem geehrten Publikum die höfliche Anzeige zu machen, daß er das Geschäft im Schweizerhanse in Tivoli von seinem Schwager Herrn »I. übernommen hat. Zum zahlreichen Besuche erlaube ich mir mit der Versicherung einzuladen, daß ich bemüht sein werde, den Wünschen der verehrten p. t. Gäste möglichst zu entsprechen. Um gütigen Besuch bittet achtungsvoll (2 6 3) V. IlttMULIll». Laitt Zeugnis des Herrn Prozessor Oppolzer, Redor Wagnis, und Professor an d:'r k. k. Klinik in Wien, ist das im elegant hergerichtetcn Garten MrPldMllSchlkilllt. Der ergebenst Gefertigte dankt dem x. t. Pu- ^ bliknm für das bisher geschenkte Bertrauen und beehrt sich zugleich anzuzeigen, daß er mit k. Mai U l. I. sein bisheriges Gasthaus „«,»»-»Iiiellv" auslassen und sofort in den Lokalitäten „Li»r 8vI,,,»II« eröffnen A wird. N Für ausgezeichnetes sowie für vorzügliche nebst r«: bester nnd schneller Bedienung wird ^ stets bestens gesorgt. M Auch wird täglich vortreffliches bereit gehalten. Um zahlreichen gütigen Besuch bittet ergebenst ^ Uieuliniä, (237—2) Gastgeber. Der Gefertigte macht hiermit die ergebene An- A zeige, daß ihm M Vom 1. Mai d. I. für Laibach und A -essen Pomerium der U Merverschlech Z w«i Ser wm KedM Z übertragen wurde. (252—2) A Aufträge und Bestellungen werden im Comptoir, ^ Wienerstratze Nr. , gegen n»«l Mnu<1Kr«>>KI»t;i1en häufig verordnet. Preis fl. 1/'0 ö. W. die Flasche. »I I. s^. Vs§6tLdi1iLed.sL 2Llinxu1v6r. Es re.ü.Ai ^ie Zuhre derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht i m der gewöhnlich.so lästige Zahnstein cutferut wad, so.wern anä> die Glasur der Zähne an Weiße und Zartheit imm-r zmiiinmt. (4—2) Preis pr. SO'achtel 60 kr. ö. W. Depols: In Laibach bei ?eii'iöiö L pi>ker, Ki-ispei-, joskf Ksi-inger, tok. lirasoiio^vitr, Lci. Mat»', k. öirsekiir, Apoiheker, nnd f. 8vlimitt; Kra inbnrg bei f. Kri8per und 8eb. 8etisunig, Apoiheker; Bleiburg bei lterdst, Apotheker; Wa -rasdin bei ltsl^er, Apotheker; Rudolfswerth bei 0. kirroli uud Bergmann, Apotheker, nud ^osef Lei-gmsnn; Gurkfeld bei ssnE. Lömvties, Apo tbeker; Stein bei jalin, Apotheker; Wipp ach bei Hnton OoperiZ, Apotheker; Görzbei pontoni, Apo theker, und lieller ; Wartenberg bei f. Lslller; Adelsberg bei Kupfersvlimilit, Apotheker; Bi schoslack bei 0. fsdisni, Apotheker; Gottschee bei t. ki-sune, Apotheker ; Idria in der k. k. Werks-spotkeke; Littai bei X. MKIvvsnrel, Apotheker; R a d m a n n sd 0 r s in der Apotheke von LLlloekers Liu'Ii für Skidtiiraiijikiiziicht ist billig zu haben: »astcllstraf;e Nr. 54. (247-3) Im Hause V8T 8l. i»i!t ist eiue große (244-3) Schloffer-Werkstätte sammt Garten und ein >Ltall sogleich zn vermiethen, sowie auch eiue im Stadtwald sogleich zu verpachten. Anfrage: Etadt Nr. 234, Heimann'sches Hans. 2. Stock. vis öst- -L, emiitirt auf nachstehend verzeichnet? Losgruppen, nnd sind diese Zusammenstellungen schon ans dem Grunde zu den vortheilbastesten zu zähk-n, da jedem Inhaber eines solchen Bezugsscheines die Möglichkeit geboten wird, jämmtliche Hanpt- und Nebcnlreffer allem zu machen und außerdem ein Zinsenerträgniß von 30 Franke,l in Gold n. 10 fl. in Banknoten zu genießen. Monatliche Naien ü fl. 10. — Nach Crlai, der letzten Rate erhält jeder Tl,eil»el,»ier folgende 4 Lose: Haupttreffer fl. 3««.«»», mit Nückkaufsprämie der gezogenen Serie ö W. fl. 400 i :r,,v>L. Haupttreffer <>00 000, 60» OVO Frkö. effektiv Gold. I I>«^«««> Ikl I,„ , s« L I,«- >»-»-^«8. Haupttresfer 80.00« Llialcr ohne jeden Abzug. I ( I , ) ! «8. Haupt trcsser fl. 30.000. ir Monatliche Naten n fl. - Nach Erlag verletzten Nate erhält jeder Theilnehiiier folgende 3 Lose: I »«. ti»> It. L i^«»»»It«»i Haupttreffer 600.000, 300 000 Franken effektiv Gold. I I>« l^LOjLl II» ,»,»»8, I,« , iL« , S« VI»«- » Haupttreffer 80 000 Thaler ohne jeden Abzug. t 8,,-!>«»«. Haupttreffer fl. 43.000, >.',.000 siidd. -rväl,,-. ümMe LMW effektnirt. — Zichnngslisten werden »ach jeder Ziehnng franko — gratis versendet. (192—11) Mit 5. Mai 1872 erfolgt die LnöffnunA cl68 nsuenbautSn .Mel Lurops" in Laibach, mit geräumigen Restaurations- ck UasselMsfokMälm mit größtem Komfort eingerichteten Fremdenzimmern, großem Hofraum, Pf ftallnngen nnd Wagenremisen, einem eleganten, zu jedem Eisenbahnznge kehrenden ILsttzigen Omnibns. Berleger ond für die Redactioa verantwortlich: Otto mar La»berg.