UDK 830-023 Wirnt von Grafenberg 7 Wigalois .01.07 ZWEI WIGALOIS-FRAGMENTE AUS LJUBLJANA Anton Janko Im Folgenden bringen vvir zwei Wigalois-Fragmente des Dichters Wirnt von Gravenberc. Sie werden in der National- und Universitatsbibliothek in Ljubljana aufbewahrt (Signatur Ms. 1079, št. 76). Vor Jahren wurden sie von Dušan Ludvik, damals Bibliothekar, jetzt Prof, fiir deutsche Sprache und Literatur in Ljubljana, im Nachlafi des Dichters Anastasius Griin (Graf Anton Alexander von Auersperg, 1806—1876), der bis 1945 im Schlofi Thum am Hart (Šrajbarjev tum) verwahrt worden war, identifizcirt. Diese Fragmente sind bis jetzt der germanistischen Offentlichkeit unbekannt geblieben und wir bieten sie hiermit zur weiteren wissenschaftfliichen Untersuchung und Be- trachtung an. Die Fragmente bestehen aus zwei Pergamentblattem, die aus einem Manuškriipt unbekannter Herkunft ausgeschnitten bzw. ausgerissen worden sind. Die Blatter sind gut erhalten und leicht leserfich. Das Format ist 210 X 188 mm, das Pergament etwas grob. Auf jeder Seite iaufen von dem oberen bis zum unteren Rande sechs senlkrechte, mit blasser Tinte gezogene Linien, von denen die erste und die letzte den Anfang und das Ende jeder Zeile bezeichnen. Jeweils zwei Linien, die am Anfang jeder Kolonne eng nebeneinander verlaufen, grenzen den Raum fiir die ersten Buchstaben der Zeilenanfange ab. Eine horizontale Linie ist oben wie auch unten von einem Rande der Seite zum anderen gezogen; auf diese Weise wird die Schrift von dem unbeschriebenen Rande abgetrennt. Die Linien fiir die Schriftzeilen, deren es auf jeder Seite 43 gibt, sind mit Ausnahme der ersten drei und der beiden letzten, nur von der ersten sen- krechten Linie zu der letzten gezogen, und sind ddrch am Rande des Blattes eingestochene Locher vorgezeichnet. Die Reimzeilen sind abgesetzt, in zwei Kolonnen geschrieben, die Intialen sind in roter Farbe in Zweizeilengrofie eingetragen. Auf dem Blatt Ib unten ist die Jahreszahl 1474 spater angefiigt; das gleiche steht ebenso auf Seite 2a, nebst dem Namen JaoOb us . Da wir anneh- men, dafi die Handschrift selbst alteren Datums ist, lafit diese Indiz vermu- ten, dafi sie in diesem Jahr in den Besitz eines gewissen Jacobs schon in Fragment}orm gelangt ist. Die Bruchstiidke, beiderseits beschrieben, bringen auf Blatt 1 die Verse 2948—3119, auf Blatt 2 die Verse 3807—3978. Im Rahmen dieser Abgrenzung sind die Zeilen vdllstandig, es gibt keine Liicken oder beschadigten Stellen. 3 Der Dialekt unseres Fragments ist bairisch; die dialekten Merkmale werden im genzen Text durchgehalten, meistens sind sie. auch in der Ortho- graphie ziemlich einheitlich.. Abgesehen davon weicht unser Text von dem durch Kapteyn herausgegebenen normalisierten Text (Fritz Klopp Verlag, Bonn 1926) im Wortlaut wenig ab. Das lafit vermuten, dafi wir es hier mit einer der friiheren Fassungen zu tun haben, mdgen diese Fragmente auch nur eine spatere, allerdings sehr genaue, Abschrift sein. Im Vokalismus ist die aingehende nhd. Diphtongierung des Langvokals u zu uo an erster Stelle zu verzeichnen (z. B. ouf 2985, 3023, hous 3098, ouzgesant 3957). Da dieser prozefi im 12. Jahirhundert einsetzt und da der Vokalisimus der Fragmente sonist das Lautbild des klassich-ritterlichen Mitt- telhochdeutschen zeigt (abgesehen von den orthographischen Besianderheiten), sind wir diesbeziiglich berechtigt, die Fragmente in das 13. Jahrhundert einzuordnen. Auoh im Konsonantismus zeigt die Sprache der Fragmente Merkmale des bairisohen Diallekrtis. Hier tritt var lallem die Verschiebung des k zutage: im Anlaut und im Inlaut nach Nasalen und Liquiden als ch (chempfen 3059, cheiser 3062), im Auslaut wiederum als ch (danch 3080, rechpoch 3894). Die Geminata ek erscheint als cch (bedecchet 3899, gestrecchet 3900 — aber: gelukkes 2950). Das verhartete auslautende g erscheint als ch (gelanch 3081, tach 3851, burch 3886). Die zeitweilige ethymologische Schreibweise verweist die Hand- schiiift in die Zeit nach 1250 (vgl. H. Mettke, Mittelhochdeutsche Grammatik, Halle/Saale, 1964, S. 130, Anm. 1); sprang 2989, sag 3094. Die Schrift ist gatische Minuskel und staimmt (nach der fluchtigen Em- schatzung von Božo Otorepec, der dazu freuindlioherweise seine Meinung geaufiert hat) aus der zweiten Halfe des 13, Jahrbundents bzw. aus der Jahr- hundertwende des 13. und 14. Jahrhunderts. Dafiir sprechen zwei weitere Tatsachen: die Schreibung tz fiir ts (»erst im Spathmd. wird die Affrikata haufig mit cz, zc, tz, zz und c bezeichnet«, Mettke, S, 31) sowie das Schwan- ken in der Wiedergabe der Auslautverhartung (s. o. bei g). Der Schreiber setzt Dachakzente nur fiir die Langvokale z, e, 6 (faisch in: worten 3027) und auoh fiir (ysengewant 3068, Korntyn 3882) ein. Dals lange u erscheint diphtongiert als on (ouf 2989, hous 3098), das ilange d wird nicht bezeichnet. Der Sekundarumlaut d erscheint in der Handschrift als Ligatur aes — in der Transkription als ae aufgeldst —, aber: elliv 3808, geweren 3021. Der_ zz-Umlaut wird incht immer bezeichnet (fvr 3809, vber 3938). Das lange il wird mit iv wiedergegebein (beidiv 3068, tivriste 3921, aber getriwen 3055, niwen 3908). Die Diphtonge uo und iie werden als u (behut 2955, furten 2972) bzw. v (dvrfet 3112, fvren 3821, aber: furet 3107) tvidergeben. Statt inv wird nur w igeschrieben (frowe 3957, howen 3067), statt wu- oft nur w (wnden 3072, bevmden 3864, wrden 3008). Die Schreib- weise der ei un ie weicht von der normalen nioht ab. Das lange s erscheint raeist in stimmhaften Positionen, in Lautveribinldungen st, sp und auch als stimmlose Doppelkonsonanz messe 2973 usw.). Das stl. (ide.-germ.) s erscheint im Auslaut .als s (was 2996, gr as 3023). Das getrm. t, ahd z erscheint inlautend naoh kunzert? Vokalen als zz, nach langen Vokalen und im Auslaut als z (vazzen 3940, daz, allez 2997). Die Affrikata ts wird mit tz (vntz 3046, reitzen 3825), aber auch mit z (zesamne 3007, zehant 2995) und auch mit c (churcen 3011) wiedergegeben. Der Vokal i erscheint ohine Punlkt, es sei denn, es werde 4 sem nvtnr c er in 'yu»- sa • 1 ©er 0 tys0'teito‘ X- 1*^. &&«>&$ »nrt ~z£&& t '* *< W fflO 5 **, w w ’ ;i^»myiiwir- > '■’■* : W6ifcf*«««*jgpcl»WM» -wd • ; j|h| hsHUin irrwr HtVsi j$ • ^b«nbww1rjptt®e6 ^« 1 ...:. ’ w fcsdlfe^m trat* wbIv ‘W_er®^^ < wj^- ,w hd ntt ram «>irton tr Bfor fafcri • 1lal^e-< acnftBm >?»^nr. 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Die Transcription friste vnde bchute si gunden in ir mute 2950 dem ivngen riter gelvkkes wol daz doch dem manne helfen sol ob im div verlt gutes gan vii swer daz v s dienen chan daz im div werlt sprichet, gut 2955 der sol vor leide sin behut wand ir ist leider nv niht vil die div saelde ouf ir zil 50 gaerliche laze daz sich mit d s maže 2960 elliv dinch verenden got mvze im helfe senden der ir lop erwerben sol wand si ist leider valsches vol da von muz er sin ervvelt 2965 swer zv dem besten vdrt gezelt daz erwarp her Wigoleys der helt Mit frevden gie div naht hin des andern morgens wafente in div chuneginne von persia 2970 vnd ander vil manech frowe da mit vlize in sin ysengewant vnde furten in zehant da er messe v'nam als ez dem helde gezam 2975 von den drin genenden do si ir bet v 5 enden vnd messe o wart gesvngen die riter zv im drungen vnd trosten in als einen man 2980 dem e div vverlt gutes gan sin ors wart im gezogen dar daz was wol bedecchet gar mit einer covertivre im wart da zestivre 2985 gegeben manech reiner segen 51 baten sin got alle pflegen beidiv arme vnde riche vil v s mezzenliche sprang er ouf daz ors sin 2990 den schilt reichte im div chvnegin daz sper div maget vtol getari der er gewalt het getan 9 2995 .3000 3005 3010 3015 3020 3025 3030 3035 3040 3045 3050 10 mit dem er solde striten nu sach er gegn im riten den selben riter sa zahant der vzas da bi vzol bechant sin wafen daz vzas allez rot a an sinem schilde was der tot gemalet vil gefuchliche wicha herre wiche . die garzovne alle riefen die da vor im liefen si vzaren siges an im gewon do schied ab s si da von sin vnreht vnd sin hochvart ein rinch in gemachet wart daz si zesamne mohten chomen mit nide wrden do genomen div ors beidiv mit den sporn da wart manech sper v s lorn in vil chvrcen stvnden der rote het da funden alrerste rinen gestriten si begunden vaste riten beide ein ander ouf daz leben dem fvngen riter wart gegeben ein starchez sper in sine hant do cherte er an den vagant nach sines vater lere done mohter nimere geweren vor dem chinde er stach in also swinde von dem drse ouf daz graz daz im der sprache zervnnen vzas daz vzas im da vor nie geschehen zesamne begundens alle sehen mit vzorteh im 8es prises iehen Von dem drse erbeizte er nider d s graue chom zesinnen vzider er sprang ouf vnd lief in an vzolde er daz ervzendet han daz hete er e vzol getan do er sich ligende niht v s san daz lie er durch sin ere des leit er deste mere von im slege an not er het in nach ouf sinen tot gespart als vil maneger tut der durch sinen hdhen mut sines vindes schonet vzand er im des lonet mit dem tode svzenne er mach da gie slach vzider slach ir ietvzederr dem andern niht v s truch der graue doch den riter' sluch vntz an des chreizes ende do zartens ir gebende die frouzen vor leide sich hub ouf der heide von den frovzen an dem tage vil grozer iamer vnde chlage ez rief div maget vzolgetan mit iamer vnsem herren an durch die er die not bestvnt 3055 3060 3065 3070 3075 3080 3085 3090 3095 3100 3105 3110 3115 als die getriwen alle tvnt si sprach herre reiner got nv ist ez allez in dinem gebot der werlde tot vnd ir leben ruche minem chempfen geben mit diner helfe gantze chraft an dirre herten riterschaft vvand dv cheiser vil wol weist vater sun herre geist daz er gewalt an mir beget do die chlage der riter het vernomen von den frowen do begunde er vaste howen beidiv schilt vnd ysengewant slug er im allez von der hant vnd treip in durch den chreiz wid’ man sach daz blut da vallen nid s von den starchen wnden sus wart er vberwnden von dem ivngen riter da do muste er Jm sichern sa swaz er in tvn hieze daz er daz niht enlieze darvmbe lie er im sin leben daz pfaert mvse er wider geben vnde den sytich ane danch daz im da so wol gelanch des wart daz livte harte vrd mit grozem sclialle furte in do div chvneginne von persia durch ruwe in daz gezelt sa ouch volgete im dar in sin vil riterlich gewin vnd die riter ane zal sich hup da ein grozer schal ir frevde was des riters val Do er den pris da het beiaget als ich iv nv han gesaget den Grauen hiez er sichern des welt irz vmemen ich sag iv wes daz er vnd sin frivndfn fvren gegn Britanie hfn zv dem milten chvnege Artus vnd da waere in sinem hous vntz er dar nach chaeme swer daz gerne v s naeme wer in dar hete gesant daz erz im also taete erchant daz hat der riter mit dem rade der Graue sprach daz waere min schade solde ich ivch niht erchennen baz der riter sprach wie. qvaeme daz da fiiret vil manech man daz rat der nimmer chvmt an iw s stat an geburt vnd an manheit dar vmbe waer ez mir leit vnd wesse gerne iw 5 n namen irn dvrfet ivch nimm s geschamen daz iv an mir gelvngen ist wand daz weiz vnser herre christ daz ez mir nie me geschach der fvnge riter ab s sprach ich wil mich iv nennen 11 3810 3815 3820 3825 3830 3835 3840 3845 3850 3855 3860 12 daz ir mich mvget erchennen sit irz so flizechliche gert vnd daz im geliche elliv chvnechriche dienten gar fvr eigen dem chvnde ich niht gezeigen noch geraten ze wlbe eine maget div sinem libe 50 rehte gezaeme vnd div doch so genaeme an allen dingen waere 51 ist vnwandelbaere an libe vnd an sinnen solde ich si minnen daz ich niht waere ein wip dar vmbe wolde ich minen lip immer fvren veile vnd wolde ze urteile min šele setzen sus begunde si in wetzen vnd reitzen ouf den tot des was ir weizgot vil vnnot wand er pflach solher manheit daz sin lip was bereit allen den dies riihten die ez an in svhten vnd die sin wert waren er het in sinen iaren vnd in siner chintheit der werlde lob also beieit daz man sin noch gedenchen muz swer welle daz im werde buz šiner schanden die er hat der laze sine missetat vnd volge den besten daz ist min rat Her Wigoleys sprach zv der maget do si im also het gesaget junchfrovve sagt mir me wie ez vmb die auentivre ste vnd wer mich dar bringe ode mit welhem dinge ich si vinde daz tut mir chvnt do spracht div maegt sa zestvnt herre daz wil ich iv sagen vnd will ivch des niht v s dagen daz iv daran gefrvmen mach ez vdrt nimm s dehein tach man sehe fvr daz hous gan ein tyer harte wolgetan ich wil im der warheit iehen daz ich niht schoners han gesehen ich sag iv wie ez geschaffen ist ez hat vnser herre christ sinen vliz daran geleit daz tyer ouf sinem hobte treit eine guldine chrone div ist gewachsen schone mit zwein swartzen hornen mit beiden orten vornen ist si so bewnden 3865 3870 3875 3880 3885 3890 3895 3900 3905 3910 3915 3920 3925 daz wir niht enchunden mit deheinen vnsern sinnen si da von gewinnen ob ez vns sin gunde ez hat in sinem mvnde hitze als ichz han v s nomen daz niemen mach dar zv chomen der im iht schaden wil frumer riter hat ez vil mit im geleitet in den tot welt ir besten die selben not 50 merchet rehte war ez var von sinem houbet ist er gar geschaffen als ein liebart ez hat im erchorn eine vart div ist niemen me bechant einen stich in daz lant durch den walt ze Korntyn da svit ir im volgen in er sprach entriwen daz sol sin Do er daz wort vol gesprach die schonen burch er do sach bi im ligen nahen dar ouz sahen si gahen einen riter gewafent gegn im riten als er wolde striten er reit ein ors wolgetan einen wizen halsperch furte er an den bedahte ein grvner wafenroch dar ouf so was ein rechpoch gesnitten von samite an ietwederre site sin helm der was riche vil harte hofschliche mit roten chelen bedecchet dar vmbe was gestrecchet ein rebe wiz haermin oben was gestecchet dar in ein schvzzel von golde da bi man wizzen solde daz er da truchsaetze was ein timit grvn alsam ein gras was gebunden an sin sper einen niwen schilt furte er da was daz tler gemalet an als ich iv e gesaget han daz in da leiten solde von lazovre vnd von golde was ez harte riche gevullet meisterliche daz was ir wafen ze oRoymunt der riter sprach nu tut mir chvnt vnd saget mir rehte wer ist der der dort chvmt gerften her ich waen er pris hie wil befagen 51 sprach herre ich wil iv sagen ez ist ein ds tivriste man der rit ernsamen ie gewan an tugenden vnd an manheit iv ist von im vil vnverseit swes ir mit im begfnnen welt des libes ist er gar ein helt 13 3930 3935 3940 3945 3950 3955 3960 3965 3970 3975 14 vnd ist truchsaetze hie riterschaft die minnete er ie vermide er ivch so ist min rat daz ir in geme riten lat wand iv da misselingen mach der riter sprach daz waere ein slach aller miner eren vnd solde ich hinnen cheren sit ich nach riterschefte var des himels cheiser mich bewar ich wil benamen gegn im dar Svs cherte er vber die heide die herren begunden beide die schilte vazzen fvr div chnie ir ietweder sigen lie ouf den andern sinen schaft sus chomen si mit gantzer chraft zesamne ouf der heide si verstachen beide also riterlich ir sper daz niemen chvnde wizzen wer daz sine baz het vertan der truchsaetz reit in wid s an bi dem zovme vie er in do* vil minneclich vnd sprach also ir svit hie willechomen sin vnd wizzet bi den triwen min daz iv min dienest ist bereit nv sach er wa dort her reit div maget wider in daz lant die sin frowe het ouzgesant vor ir zoch man ir gewin gegen der burch hin den sytich daz pfaert wolgetan als ez mit manheit gewan her Wigoleys der wigant der truchsaetze nam in bi der hant vnd cherte da div frowe reit sin getrivver gruz was ir bereit wand si greze arbeit het erliten mit ein ander si do riten di drie geselleri an den berch vor in zoch daz getwerch das schone pfaert mit d s hant sus brahte div maget in das lant dar nach si ouz wart gesant Riter vnde chnethe enpfiengen nach ir rehte den riter vnd die maget in beiden was da vnv s saget gut gemach vnd-ere chvnden si iht mere ANHANG 2953 vran swer, 2965 der zem besiten, 2966 daz bejagt her Gwigaiais, 2970 und vil maniic, 2974 heJde wbl gezam, wol fehlt auch in M, 2990 reicht im, 2999 vil griuliche, 3004 schiet ab in da von, 3020 niht mere, 3032 het er e vil wbl, 3034 daz liez, AS = Lj, 3044 ir deweder, 3047 do zarten, 3055 g. tuonlt, 3059 geruoche minem, k = Lj, 3067 do begunder, 3075 do muos, 3077 daz er des, AB = Lj, 3078 liez im, k = Lj, 3080 sitech, 3082 daz liiuit allez vrd, 3085 in ir gezelt sa, 3086 ouch Vdlget, 3089 huoip da vil grozer, S da ain, 3090 Ides roten, Md = Lj, 3096 gegen, 3097 zem milten, 3098 da vraeren in sinem huis, 3099 nach in kaeme, 3104 daz waer m|ir schade, 3105 soldiičh, A = Lj, 3110 waere ez, 3112 anrai idurft d. n. ides geschamen, 3116 aber do sprach. 3810 dem enkunde, 3812 ideheine magt, 3813 rehte Wol g., AS = Lj, 3814 diu ouch .so, k = Lj, 3818 'sold ich diie schoenen, 3822 wolde in urteiie, 3823 mine šele, 3829 (den) die (sin geruochten, cf. L: trudite, 3837 siner schande, Ml = Lj, 3839 deist, Lj so wie alle andere Hss., 3843 wiez, 3847 an der stunt, 3851 nimmer wirt dehein, 3853 tier, daz ist so w., 3854 und vvill ich, CS = Lj, 3856 ich sagiu \viez, 3861 bevvahsen, CMk = Lj, 3870 die hitze, 3878 lebarit, A = Lj, 3879 hat erikorn im, ACS1 = Lj, 3884 triuwen, 3885 vol sprach, BCSM = Lj, 3888 dar uz si gegen in sahen, CS = Lj, 3889 gvvafent riten, cf. Lj mit S, 3892 vuortcr, 3901 ein (strieme CkM = Lj, 3902 drin, Bkl = Lj, 3910 iu gesaget, 3915 Roimunt, 3919 pris welle, 3923 tugent, BC = *Lj, 3928 minineft, 3931 iuch, 3934 soldich von im, 3938 kerter liber, 3942 'gegen dem andem, 3943 mit grozer kraft, Gl — Lj, 3950 vienc em, Sk = Lj, 3959 d. schoenen biirge, 3962 Gvvigalois, 3965 vran sli het groze not erliten, 3972 uz vras, Sl = Lj, 3973—74 iegelicher nach sinem rehte enpfierac den riter. 15