Jireitag oen 7. Juki ^v. Jahrgang. vi« .Marburg« Seitung« t-sch-in« j«d«a v»nn>ag> «ittwoch und Arettiig. Pr«ise - silr Mardurg: °^aii,jShrig S si.> halbMig » sl.^ »ierleljibri« 1 fl. S» k: filr üustelliing ln» Haus monatlich 10 kr. — Mlt Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. InsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Nordamcrika ««d die /ortschntlk der Kaltar. In welchem Maße bereits die Großindustrie sich entwickelt hat, dafür genügt die Anführung der einzigen Thatsache, daß sich die Produktion von mineralischer Kohle, die im Jahre 1820 nur 7130 Zollzentner betrug, bis zum Anfange des gegenwärtigen Jahrzehnts auf 650 Millionen Zentner vermehile und die Eisenproduktion, die im Jahre 1810 nur 600.000 Zollzentner lieferte, auf mehr als 50 Millionen Zollzentller gestiegen mar. Der Eifenverbrauch per Kopf der Bevölkerung belief sich in den letzteil Jahren ans ungefähr 130 Pfund, also (von England abgesehen) aus mehr als in allen übrigen Staaten der Welt. Da wir heute den Kulturzustand nicht mehr aus dem Verbrauche der Seife berechnen, sondern nach dem Verbrauche von Eisen, so wird es leicht erklärlich, wie Amerika durch seine schllelle Entwicklllng ilniner mehr und nlehr in die Schicksale der Welt ein-greist. Ist ja doch aus der Thatsache, daß in England 200 Pfund, in Indien aber Ein Pfund Eisen per Kopf und Jahr konfumirt werden, schon längst die Erklärung gesunden worden sür die Herrschast von 30 Millionen Engländern über 200 ^VUlliouen Jlidier. Aber auch zahlreiche andere Industriezweige der Vereinigten Staaten habe»» einen raschen Ausschlvung genonttnen. Die Kautschuk Jnduslrie ist eine fthr entwickelte. Die mnenkaliischc Glas-Industrie hat noch auf jeder Weltau^slellung die Ausnlerksamkeit erregt, nicht dtirch die uil-gewiihnlich billiget^ Preise der Produkte, sondern auch durch die technischen und künstlerischen Fortschritte. Die amerikanische Klnvi^r Erzeugung hat ihren Markt iil der gaitzen Welt, zumeist, wenn die Flügel oder Pianos den Namen Stein-way und Sons in New-Aork tragen. Die Pa-pier-Jndustrie liefert aus Palnletto, Holz, Stroh, Baumwolle und Hanf Feuereimer, Waschschüsseln und Spucknäpfe, Fässer und Kisten, und Jedermann wird der ainerikanischetl Schlosserarbeit, ivoferll es sich um gute und sichere Schlösser handelt, den Vorzug geben. Schon erzählt man uns, daß an^erikanische Kattune selbst auf den Märkten Englat^ds auftreten. Amerikanifches Leder macht auf dem ganzen Kontinent den einheimischen Produkten die bedenklichste Konkurrenz und amerikanische Maschinen sind allenthalben eingebürgert. Die Ent» Wicklung ist so rasch, daß man schon die nächste Zukunft nicht berechnen kann. Kein Zweig der Industrie ist vernachlässigt, es sei denn, daß man an französische LuxnSwaaren denkt und an die tausendfältigen Erzeugnisse der europäi-fchen Kunst-Industrien, mit denen freilich Aine-rika heute noch nicht konkurriren kann. Wie lange aber wird es dauerll, daß man auch auf diesen Gebieten mit Europa den Wettkampf begilmen wird? Ein Land, das industriell vorwärts schreitet, begegnet auf seinen Pfaden imlner der Kunst und es brau6)t wenig Menschenalter, daß beide vereint den Reichthum des Volkes entwickeln. Noch ein anderer, freilich engerer Gesichtspunkt muß das Interesse Europas aus sorgfältiges Studium der Ausstellung in Philadelphia l)ittlenken. Die industrielle Ueberlnacht Eliglands hat es allmälig dal)in gebracht, daß allen Völkern des eltropäischen Kontinents um ihre eigene Entwicklung bange werde. Nach einer kurzen Zeit des Freil)andels beginnen heute die Staaten wieder in schntzziillnerische Ideen sich ein- zuspinnen. Friedrich List wird der National-Oekonom des Kontinents wieder, und wie er den Weg wies, begehren die Staaten durch Schutzzölle erzogeil und langsam zur Konktir-renzfähigkeit herangebildet zu werden. . . . Man blickt auf Nordamerika hin illld will wie Nordamerika durch Schutzzölle tüchtig inid reich werden. Gehen wir hinüber über den Ocean und sehen wir, wie weit es wahr lst. Wir werden dabei sicher noch etwas Anderes lernen. Wir waren ja vor snnszig Jahren alle schutzzöllnerisch und ganz besonders wir Oester-reicher. Als die Schutzzollschranken geöffnet wurden und man den lang erzogenen Jndrr-striemenfchen frei itl der Welt verkehren lasseil lvollte — welche Erfahrungen hat man da geinacht? Statt erzogen, war man verzogen; statt tüchtig und arbeitfam, war man satil ilnd schleuderisch; statt redlich und solid war uian zmn Schmuggler und Zoll-Desraudanten geworden. Der Schutzzoll sollte Alles thun, und er vermag gar nichts, wenn man nicht die Zeit des Schutzes nnt Fleiß und Tiichtigkeit benützt, unl sich selbst zil erziehen. Gehen mir nach Amerika! Wenn das Volk während der zehnjährigen Schutzzollperiode lncht fleißig und tüchtig war, so haben die Freihändler Recht, die behallpten, daß der Schutzzoll nutzlos und nichtsnutzig ist. Sehen wir aber, daß Aulerika lvirk-lich vorgeschritten ist und daß es, wie heute schon, sortgesetzt seine Zölle ermüßigen und zum Freihandel zurückkehreil kann, dann Nlögeti wir lernen, daß nicht ^nur) der Schutzzoll, sondern die Benützuilg des Schutzzolles sür Erziehung zn Fleiß und Tüchtigkeit den Sieg errungen hat. Darunl nulß Europa nach Amerika zur AnSstellllng wandern. Es wird sehr bald bei diesem Studilttn auch begreisen leriten, daß ein A e u i r t«t o n. Von mtnschtnühlilichta Mn. «Schluß., Die Augenhöhlellbogen treten beiln Orang-lltang mDig stark hervor, die Angen sind brann, der Nasenknorpel ist stark entwickelt, die Schnauze vottretend und die Lippen sind beweglich. Das Ohi ist nicht groß niid menschen-ählllich gebaut. Das Thier hat lange, röthlich-braune Haare, die ihm ein struppiges, wildes Anasehen geb^'n. Die Glieder sind lang, die Handteller und Fußsollleit sehr beweglich. Sie nahern sich gerne deil Plantagen und plünderir dieselbe!! a»» Früchten; häusig wählen sie anch verlassene Plantagen zum Aufenthalt. Der Orang-Utang lebt ans Bäumen, koinntt selten auf die Erde lierab nnd ballt sich seine Lagerstätten in ähiUicher Weise wie seine asrikailir schen Vettern. Er geht ans allen Vieren, nnd zwar aits den Nücken der Zehen, inden^ er diese nach innen kri'lmmt; allsrecht geht dieser Affe sehr selten. Der Gibbon ist der soilderbarste und am wenigsten bekannte ailthropoide Asse. Er lebt aus den südindischen Inseln und dein südindischen Festlande. Der Gibbon ist ein kleines Thier mit auffallend langeil vorderen Extremitäten, die oft, welll» das Thier aufrecht steht, die Erde streifen; die Hällde sind lang und schinal, ebenso die Fillger; die Zeheil der Füße sind knolbig angeschwollen. Der Kops ist kleiit und rmldlich und mit ilppigem Haarlvnchs versehen. Das Allfrechtgehen ist seine normale Fortbewegungsart ; er gebraucht die laugen Arine hie-bei als Balancierstangen; sitzeild schlaget» die GibbollS die Füße übereinander wie die Menschen. Ob es verschiedene Gibbonarten gibt, ist noch nicht festgestellt. Das Tl)ier ist zutraulich, hat sreundliche Augen und einen weinerlichen Ausdruck im Gesicht; die Nase ist wenig vorspringend. Merkwürdig ist, daß alle hier ge-tiannten anthropoiden Affeit mächtige ^tinllnen haben; sie hal.'en eineil Keblsack, der nlit der Stinlmritze in Verbindung stel)t. Die Gibbons geben ost .^Uagelallte vc»! sich, die niehrere englische Meilen weit gehört werden. Leider, so schloß der Redner, beschästigen sich viele populäre Schriften damit, das „Men-schenälinliche" dieser festzustellen; es sind nicht ilnnler Bernfelle, die hier ihre Weisl)eit zu Markte tragen. Es muß ,toch lauge mit detn Secirmesser gearbeitet, Mtiskel sür Mus» kel, Nerv str Nerv, Ader für Ader zwischen denen des Menschen ilud der anthropoideil Af^ fen verglichen lverdeli, ehe man ein sicheres Nrtheil abgeben kann. Die Wissenschaft hat noch lange und mühselig zu schassen, nni liier das Rechte ulld Wahre zu erkennen, unbeküitl nlert uln dell Streit, der schon jetzt sehr zllr Unzeit an allen Eilden ausgebrochen ist ir dir Vellttiaiirr aus Krrta hausten Als zu Ansang des dreizebnten Iat)ldun' derts die Ritterschaaren Valdwins von Flandern Ulld andererAbenteurer sich in Venedig onsainiuel-ten, wnßte der Doge Dandalo es so zu leuk^nr, daß die Heersahrt statt uach dent l)eillgeu Land, ans .^oichalltinopel giiu^. Nach deiu llnlstnrze des dortigen KaiserthumS erhielten die Vencti-aner die schönste Gelege,theit, sich die Inseln des griechischen Meeres anzlieignen, ,tnd als l'2!4 die Festungeit ultd Kaitclle auf .^reta getiomtlien wareti, nnlrde die Insel lulter die Venetianer Edellente vertheilt, und es erging ein Allsrns: es könne koilnnen, wer da wolle, nnd Besitzuugeu in Lehen nehnreil vot» der liohen Signorta Venedigs. Mochten ltnl» die Bergvölker noch so oft entpören, die Venetiaiter behaupteten stets die festen Städte, uud nlit Staat, welcher durch seine politischen Institutionen seinem Volke Macht und Freiheit gewährt, immer und überall auch nach den eigenen Lebensinteresien die wirthschaftliche Politik seiner Einwohner frei zu bestinnnen im Stande ist. Nur politisch ohnmächtige Staaten müssen den ihnen überlegenen Reichel» auch wirthschaft-lich sich opfern. Es ist das gewöhnlich der Anfang vom Ende! Zur Geschichte des Tages. Der deutsch mährische Parteitag wird Heuer nicht stattfinden. War schon die Thatsache betrübend, daß von achtzehn geladenen Vertrauensmännern blos zehn erschienen und von diesen noch Einer sich vor der Abstimmung entfernte, so lautet der verneinende Beschluß geradezu kläglich. Die fragliche Versammlung unterbleibt, weil die Einzelheiten der österreichisch-ungarischen Abmachungen noch nicht festgestellt worden! Sollte nicht vielmehr gerade dieser Grund zur Einberufung des Parteitages veranlassen? Ist es nicht wünschenswerth, ja nothwendig, der Regierung, so lange sie durch ihr Wort noch nicht gebunden ist. jene Bahn zu weisen, die sie wandeln soll? Die Serben ungarischen Gebietes sind von Belgrad aus zu möglichst gesetzlicher Haltung ermahnt worden. Im wohl« verstandenen Interesse der Sache liege es, der Nachbarregierung nicht die geringste Veranlass sung zum Mißvergnügen oder gar zur Beunruhigung zu geben. Serbien dürfe in seiner jetzigen schweren Stunde nicht den Rückschlag etwaiger Unbesonnenheiten der Stammesbrüder jenseits der Donau zu fühlen bekonunen. Die hohe Pforte hat die richtige Meinung, daß ihr die größte Gefahr von Seite des serbischen Heeres droht — des stärksten und bestorganisirten Feindes, welchem sie je noch im Innern begegnet. Und deßhalb soll die türkische Hauptmacht gegen dieses Heer geführt werden. Bulgarien ist nun jene Provinz des türkische»^ Reiches, in welcher die meisten Zeichen der Civilisation aufgerichtet werden. Nach Stambuler Recht werden fo viele Aufständische gehenkt, als man gefangen. Aber die Todten reiten schnell. Der Nef ornlsultan pllmpt für seinen Harem eben so lustig, wie der Vorgänger Abdul Aziz. Diese Freude ist dem Schatten Allah's wohl zu gönnen, da er im Uebrigen sich ängstlich bewachen läßt, oder eigentlich be- Hilfe ihrer Seemacht gelang es ihnen stets wieder, die Herrschast zu gewinnen. Zunl Beginne des sechzehnten Jahrhunderts hatte sich jedoch ein kräftigerer Freistaat gebil' det, welcher in der ganzen Südwestecke der Insel all die Ortschaften umfaßte, die in und südlich von den Bergen lagen. Die Vene-tianer hüteten die Nordküste und warteten wieder auf gelegene Zeit, wo sie.die Freien könnten zu Falle bringen. Da kam der Oberste des Freistaats, der reichbegüterte Georg Gadhanole, eines Tages zu Franz Molini, einem Veneti« aner, der in der Nähe von Kanea auf dem Lande wohnte, und sagte ihm: der schönste und tapferste von all feinen Söhnen liebe Malini'ö Tochter, und wolle man sie ihm geben, solle er jogleich in das hohe Amt seines Vaters eintreten. Der Venetianer willigte ein, nnd der glückliche Bräutigani durfte seine Braut küsien, nnd steckte ihr einen schweren Goldring an, und es ward ausgemacht, in Alikianu, wo ^^!o-lini sein größtes Landgut l)atte, solle am Sonntag über acht Tagen die Hochzeit sein, die z^reter aber nicht mel)r als fünfhundert ihrer Freunde mitbringen. Mvlini sandte nun Schneider nach Alikianu, nni Festkleider zu beschaffen, und die ersten iilid schönsten, die fertig wurden, verehrte er seinenl Schwiegersohn. Insgeheim aber besprach er sich mit den» Gonverneur zu wacht wird. - Die fanatische Pfaffheit in Konstantinopel sinnt auf eine neue Umwälzung. Vermischte Nachrichten. (Presse.— Ze it u n g s w e s e n in Chin a.) Bis 1861 bestand in China, welches eine Bevölkernng von mehr als dreihundert Millionen hat, nur ein einziges Tagblatt, die „Pekinger Staatszeitung." Seit dem Jahre 1861 jedoch, in welchem Jahre die Engländer und Franzosen bekanntlich Peking eroberten und den Hof daselbst zwangen, mit den Großmächten Europas diplomatische Verbindungen anzuknüpsen, hat auch das chinesische Zeitungswesen einen großen Aufschwung genommen, und sowohl in Peking als auch in Sanghai, Kanton und Nanking erscheinen heute schon mehrere nach europäischer Art redigirte Zeitungen, in denen über die Reiche der „Barbaren des Sonnenunterganges" geleitartikelt wird und die sogar Telegramme aus den großen Städten Europas veröffentlichen. Die „Pekinger Staatszeitung", deren zwei Chef-Redakteure im kaiserlichen Palaste wohnen, wird von einer eigens damit beauftragten Kommiffion redigirt, auf Staatskosten gedruckt und unentgeltlich an die Staatsbeamten und Bürgermeister vertheilt. (Weltstädte. Aus demLondoner P ol iz e i b e ri ch t.) Zu London wurden im verflossenen Jahre 72.b06 Verhaftungen vor« genommen, 19.770 Verhaftete aber in Mangel von Schuld oder von Beweisen davon wieder entlassen. Unter den Ursachen der Verhaftung waren die häufigsten Trunkenheit 30.976; thät-liche Angriffe auf Andere 6938; dergleichen auf die Polizei oder Widersetzlichkeit gegen die. selbe 2633; EigenthnmSvergehen 6736; Vagabundiren 3549. Die Zahl der schweren Vergehen stellt sich dagegen weit geringer, als man gewöhnlich anzunehmen pflegt: Einbruchsdieb-stähle 76; Mord 13; wegen Todtschlags wurden 68 Personen verhaftet, 38 derselben aber bereits nach dem ersten Verhöre wieder entlassen. Die Zahl der vollendeten Selbstmorde belief sich auf 238, während 430 Perfonen wegen versuchten Selbstmordes polizeilich in Haft genommen wurden, von denen man jedoch 356 straffrei iliren Verwandten übergab. Eine sonderbare Thatsache ist, daß der Polizei im vorigen Jahre nicht weniger als 10609 Anzeigen über Vermißte, d. h. solche Personen er-stattet wurden, die ohne vorherige Angabe vom Hause verschwuuden waren; hiervon wurden 5913 von der Polizei wieder aufgefllnden, zum Kanea und seinen Freunden, wie man etwas gegen das übermüthige Kretervolk ausrichte, wovon die Insel noch reden solle nach hundert Jahren. Ganz in der Stille sammelten sich in Kanea 1700 Bewaffnete zu Fuß l»nd 150 zu Pferd. Molini aber erschien am Tage vor der Hochzeit mit fünfzig Venetianern in seinem Landhaus und ordnete Alles an aufs Schöilste und Herrlichste zum großen Feste. Hunderte von Schafen ul»d Ochsen wurden geschlachtet, ul»d gebraten, und wer die besten Weine brachte, konnte dafür fordern, was er nlir wollte. Hocherfreut über Alles, was er hörte, kanl anl Sonntag Friih Gadhanole mit den Vornehnlsten feines Volkes, es waren il)rer an vierthalbhuildert Männer und wohl hundert Frauen. Mit der größten Herzlichkeit wurden sie enlpfangen, und die Hochzeit ward gefeiert in Lust und Freuden. Die Griechen aßeil nnd tranken »ind sangen und tanzten den gaitzen Tag, die veiletianischen Herren nöthigten sie wacker ztun Trinken, und als die Sonne unter» ging, waren sie fast alle berauscht und lagen müde von Wein nnd Fröhlichkeit in Gruppen in Haus und Gärten zerstreut llnd schliefen. Da ging in Kanea, dessen Tliürnie nlan in der Ferne sehen konnte, eine Rakete auf, da» ver-abredete Zeichen, daß die Truppen ausrückten. großen Theil unter den wegen Trunkenheit ». s. w. Verhafteten, die übrigen ziemlich 5000, von denen jedoch einige später aufgefunden worden sein mögen, haben die Ihrigen verlassen und leben nun unbekümmert um dieselben in einem anderen Theile Londons oder irgend anderswo. (Ausstellung für Schuhwerk.) In der Ausstellung für Schuhwerk zu Bern sind fast cille europäischen Länder durch etwa 367 Aussteller vertreten. Oesterreich-Ungarn ist daran mit 73 Ausstellern betheiligt, wovon Wien allein 40 der geachtetsten Firmen der Beschuhungs-Jndustrie aufzuweisen hat. (Obstbau. — Mader's Raupenfackel.) Die bedenkliche Zunahme der schäd« lichen Insekten an Obstbäumen ruft natürlich das Streben hervor, zweckentsprechende Mittel zu ihrer Vertilgung zu verwenden. Am schwierigsten ist die Vertilgung der Raupen im Sommer, welche durch Abfressen der Blätter oft reiche Obsternten vernichten. So sind es namentlich die Raupen der Apfelbaumaespinnst« motte, welche im Winter nicht leicht aufzufinden sind und in vielen Gegenden auf Aepfelbäumen im Frühjahr lmd Sommer weniger durch Wegfressen, als vielmehr durch Skelettiren der Blätter ungemein schädlich werden. Gegen dieses und ähnliches Ungeziefer wird das Verbrennen mittelst Pechkerzen schon lange angewendet. In neuester Zeit hat Herr Mader, Pomolog und Wanderlehrer in Bozen, einen Apparat, eine sog. Raupenfackel konstruirt, welche nebst leichter Behandlung ihrer Aufgabe vollkommen entspricht. Der obere Theil des Apparates sammt Docht kann ausgeschraubt und dann die Füllung mit Petroleum vorgenommen werden. Der untere Theil verengt sich in ein Rohr, welches zum Einstecken einer dem Bedürfnisse entsprechend langen Stange dient. Der Apparat wird aus Weißblech gefertigt, ist etwa 50 Eentimeter lang nnd faßt ca. 300 Gramm Petroleum. Mit dieser Fackel können Raupen und Raupeneier, ohl'e daß den Blättern Schaden zugesügt würde, leicht und sicher vertilgt werden, indem die Thiere schon durch momentane Berührung mit der Flamme der Fackel genügend versengt werden. Die einzusteckende Stange, als wclche der Leichtigkeit wegen besonders spanisches Rohr gltt verwendbar ist, ermöglicht die Verwendung der Raupenfackel auch bei größeren Bäumen. Dieses einfache, leicht zu handhabende nnd ganz zweckentsprechende Instrument hat überdies den Vortheil großer Billigkeit; es katnl durch jeden In Eile nnd Stille kamen ste heran, rasch waren die Schläfer umzingelt überfallen, gel)ullden an Händen und Füßen. Wer noch flüchten wollte, wurde niedergestoßen. Die meisten aber waren so beranscht, daß si« schliefen dis an dell anderen Morgen. Da kam der Gouverneur herüber »nld verkündete das Urtheil. Der Bräu^ tigam, sein Vater und ein Bruder wurde»» herbeigeschleppt und an den Bäumen aufgehängt, einige erschossen, andere mit Ketten bel^istet auf die Galeeren gebracht. Den ganzen übrigen Rest tl)eilte man in vier Haufei» und trieb sie fort, die einen i»ach Kanea, die anderen nach dem Kastell Apokorona, die dritte Gruppe nach Krustogherako, wo Gadhonole geboren war, nnd die vierte nach seinem Wohnsitz nach The-riso. Sowie sie dort ankamen, wurden sie an Bältmen ulld i'^ällser aufgehängt, die Ortschaft Krllstogherako aber ward >»iedergerissen bis zur letzte!» Hütte. Die Griechen waren wie von Schrecken gelähn»t, fast aller ihrer Oberhäupter sahen sie sich plötzlich beraubt. Da glaubte der holie Rath zu Vel»edig: jetzt müsse man der Sache ans den Grnnd gehen, und sandte de»» Prove-ditore Cavalli mit dem Befehle: daß er ausrotte, was Ansetien besitze oder von Freiheit geredet habe. Ii» Fotigniako, einer Ortschaft bei Murines, etwa anderthalb Stu»»den von Spengler angefertigt werden und kommt auf I fl. zu stehen. (Ueber die Sterblichkeit der Kinder.) Die „Gemeindezeitung" in München bringt folgenden Mahnruf: „Die Stadt München hat eine große Gesalnmtsterblichkeit zu beklagen. — Der Grund dieser Thatsache liegt in der ungewöhnlich hohen Sterblichkeit der Kinder im ersten Lebensjahre. Zwar ist durch die Erfahrung festgestellt, daß eine große Zahl von Geburten das Verhältniß der Todesfälle von Kindern im ersten Lebensjahre wesentlich steigert und Mimchen erfreut sich einer hohen Geburtenziffer; immerhin aber ilberfchrei-ten die Todesfälle von Kindern im ersten Lebensjahre weit die Zahlen, welche andere Städte bei gleichen Geburtenverhältniffen aufzuweisen haben. Gleichwohl sind die Münchener Kinder unmittelbar nach der Geburt so frisch und lebensfähig wie die Neugeborenen jeder anderen Stadt in und außer Deutschland. Eingehende Untersuchungen baben erwiesen, daß auch in München die Sterblichkeit der Kinder nicht höher ist, als tn den gesündesten anderen Städten, wenn die Kinder an der Brust ernährt und auch sonst entsprechend verpflegt werden. Der ärztliche Verein wie der Gesundheitsrath der Stadt München konnten daher einstimmig ihre Ueberzeugung dat^in aussprechen, daß fehlerhafte Pflege und Ernährung und zwar zunächst die Entziehung der Mutterbrust »die außerordentliche Häufigkeit der Sterbefälle im ersten Lebensjahre dahier verursachen. Nach den Erfahrungen in der Gebäranstalt zu München sterben von 100 nicht gestillten Kindern im ersten Lebensjahre nahezu 60, von 100 gestillten Kindern nur 10. Nicht das Schicksal ist es also, nicht das Klima, nicht das Wasser oder die Luft, welche uns fo viele Neugeborene entreißen, sondern die Thatsache, daß den Kindern, die Säuglinge sein sollten, die einzig passende, von der Natur selbst zubereitete Muttermilch so häufig entzogen wird. Wohl können natürliche Ursachen einer Mutter das Säugen ihres Kindes unmöglich machen; — aber die große Mehrzahl der Mütter könnte den Neugeborenen die Brust wohl geben, wenn sie nur ernstlich wollten. Selbst dann, wenn eine Mutter ihr Kind nur 6—8 Wochen an der Brust ernährt oder wenn sie es nur theilweise zu stillen vermag und ihm noch andere Nahrung gewäliren muß, ist sür das Leben des Kindes schon ein erheblicher Vortheil gewonnen. Es ist keines-wegS nöthig, daß eine Mutter sür ihre eigene Ernährung besonderen Alifwand macht oder Kanea, hatten sich Griechen versammelt, um zu berathen, was sie thun sollten. In dieser Nacht wurde der Platz von Soldaten umstellt, dann drangen sie ein. schleppten Alles, was lebte, hervor, trieben Männer, Frauen und Kinder auf einen Haufen und ließen sie zli sehen, wie ihre Heimstätte in Feuer anfgii^g. Nur fünf oder sechs konnten sich durch die Fllicht retten. Am anderen Morgen aber suchte nian zwölf der vornehmste!« Griechen aus, welche gehängt wurden. Alles bebte vor Entsetzen. So werde es Allen ergehen, wurde verkündigt, die nicht dem hohen Ratl) von Venedig gehorchen wollten, ausrotten werde man sie bis auf die Kin-der im Leibe der Mutter. Darauf wurde von den Soldaten der ganze jammernde Haufen nach Kanea getrieben, ein Theil dort enthauptet oder gehängt, der Rest auf die Schiffe in die Sklaverei fortgeschleppt. Nun ergin;^ an die gesammte Bevölkerung, soweit der kretische Freistaat sich ausgedehnt hatte, des Proveditore Befehl: in Kanea zu erscheinen und die Unterwerfung zu erklären. Natürlich kamen die Wenigsten, und die Hauptfamilien sicherlich llicht, denn gerade auf deren gründliche Ausrottung war es abgesehen. Sie wurden feierlich für vogelfrei, ihr Eigenthum ward für verfallen erklärt, Preise wurden auf die Köpfe gesetzt, und die Soldaten zogen aus. daß sie, wie es eine Unsitte bei den Münchener Ammen geworden ist, täglich 3—4 Liter Bier trinkt, um ihr Kind zu säugen. — Nur eine gar zu kärgliche Nahrung schadet; wenn aber eine Mutter einfache Hausmannskost hat und dazu 1 Liter Bier täglich trinkt, so wird sie ihr Kind ohne den geringsten Nachtheil filr sich selbst stillen können. Es ist auch nicht nöthig, daß eine Mutter, so lange sie stillt, alle Arber-ten vermeidet. Im Gegentheile, mäßige Arbeit ist zuträglich und bei mäßiger Kost und mäßiger Arbeit befindet sich die Säugende sanunt ihrem Kinde am besten. Man lehrt gewöhnlich, daß die Kindersterblichkeit einer Stadt oder eines Landes im umgekehrten Verhältnisse siehe um Wohlstande und zur Bildung der betres-enden Bevölkerung. Wir wissen aber, daß unsere Münchener Bevölkerung nicht ärmer ist und glauben auch nicht, daß sie llngebildeter ist, als die gar vieler anderer Städte, welche eine geringere Kindersterblichkeit haben. Wir nehmen daher an, daß es bisher nur an der nöthigen Ausklärung über den wichtigsten Punkt der Säuglingsernährung gefehlt hat. Eine Mutter aber, welche weiß, wie sehr sie das Leben ihres Kindes durch Entziehung der Mutterbrust gefährdet, findet keine Entschuldigung, wenn sie unterläßt, ihr Neugeborenes an der Brust zu ernähren, obgleich sie dazu befähigt ist. — Möge unser Ruf nicht ungehört verhallen!" Zlkarkurger Berichte. (Marburger Sparkasse.) Im verflossenen Monat wurden von 418 Parteien eingelegt 120,286 fl. 83 kr. und von 669 Parteien herausgenomnien 140,036 fl. 29 kr. Auf Hypothek wurden 4 Darleihen im Betrage pr. 8700 fl. uud auf Handpfänder 2 Darleihen pr. 380 fl. ausbezahlt. 88 Wechfel wurden im Betrage pr. 73,795 fl. 56 kr. eskomptirt und 96 Wechsel im Betrage pr. 73,162 fl. 34 kr. eingelöst. (Na ch dem Kirch en se ste.) Am 29. Juni ward in Gamlitz das Kirchellsest gefeiert. Beim Kreuzwirth kam es Nachnnttag nnter den Gästen aus den: Orte und der Umgebung zu einem leidenschaftlichen Wortstreite und von diesem zu einer Schlägerei, die bald zu einer sörmlichen Schlächterei sich steigerte. I. Möser behauptet in seinen „Patriotischen Phantasien", daß ein solcher Aderlaß jährlich einmal oder zweimal den Bauern zur Gesundheit diene. (Brandstiftung.) In Folge eii»er Brandlegung wurden die Tenne und der Stall das Urtheil zu vollstrecken. Wo sie in die Berge nicht eindringen konnten, da suchte man feile Menschen anzustacheln, daß sie sich den Blutlohn verdienten. Um aber in den Familien selbst einen tödtlichen Haß m erzeugen, der sie erwürge, ward noch ein anderes Mittel auserdacht. Einem jeden Verfehinten wurde Pardon verkündigt, wenn er nach Kanea konnne und das Haupt seines Vaters oder Bruders oder Blutsvetters oder Neffen bringe. Blos der Mord des Sohnes wurde nicht angesonnen. Wirklich gab es Einige, welche mit den Köpfen ihrer nächsten Verwandten sich auslösten, und es ist anzunehmen, daß es brave Herzen gab, die freiwillig starben, damit die Auslieferung ihrer Köpfe dem Elend der Familie ein Ende lnache. Einmal kam ein alter Pope mit zwei Söhnen und zwei Brüdern, nnd jeder trng in der Hand ein blutiges Haupt. Sie legten es vor den Nichtern nieder, und mit den bittersten Thrä-nen zeigte der Alte aus die Häupter, indem er sagte: „Das ist mein Sohn, das niein Bruder, das mein Schwiegersohn, und diese lieiden waren nieine Neffen." Die kunstsinnigen Herren von der Adria konnten seine Teufel sei»l, wo es ihren Vortheil galt. nerl'oten sogar bei Todesstrafe Getreide zn säen in den aufstän. dischen Bezirken, deren Bewohner liii,gerichtet oder geflüchtet waren. des Gastwirthes Johann Ofoiink zu Herzogberg, Gerichtsbezirk Luttenberg eingeäschert. Der Schaden — ungefähr 1000 fl. — wird zum größten Theile durch die Versicherung gedeckt. riuuShalle, 1. Stock) von 9 bis 12 Uhr Morgens und von 2 bis 4 Uhr Abends. Bei der Anmeldung zur Ausncihme in die Lehrerbildungsanstalt ist beizubringen: 1. Das zuletzt erworbene Schnlzeugniß. 2. Der Nachweis über das zurückgelegte IS. Lebensjahr oder die Vollendung desselben im Kalenderjahre (Tauf, oder Geburtsschein). 3. Ein Gesundheitszeugniß. Jeder Aufnahmswerbcr hat sich einer Prüfung zu unterziehen, von deren genügendem Erfolge die Aufnahme in die Lehrerbildungsanstalt abhängig ist. Die Aufnahmsprüfung zum Eintritte in den 1. Jahrgang erstreckt sich auf nachstehende Gegenstände: ReligionSlthre, deutsche Sprache, Geographie und Geschichte. Rechnen, geometrische Formenlehre, Naturgeschichte, Naturlehre. Hiebci werden folgende Anforderungen gestellt: a) Religionslehre. Kenntniß aller 5 Haupt» stücke und des Anhanges des großen Katechismus ; Kenntniß der biblischen Geschichte. d) Deutsche Sprache als Unterrichtssprache. Korrektes, laut- und finnrichtiges Lesen prosaischer und poetischer Musterstücke; Kenntniß deS Wichtigsten ans der Grammatik, Sicherheit im schrifi-lichen Gebrauche der Sprache ohne grobe Fehler gegen Grammatik und Orthographie. o) Im Rechnen. Die Grundrechnungsarten in ganzer» Zahlen, gemeinen und Dezimalbrüchen, praktischcS Rechnen nach der Schlußmelhode. ä) Aus der Geometrie. Kenntniß der lvich-tigsten Nc^,riffe anS der geometr. Formenlehre. e) Aus der Naturgeschichle. Veschreibuut^ von Arten vaterländischer Thiere, Pflattzen und Mineralien. s) Aus der Naturlehre. Kenntniß leicht süßlicher physikalischer Erscheinungen und einfacher Apparate. Aus der Geographie und Geschichte. DaS Wichtigste auS der Heimatkunde; Verständniß drs Gloliuö; allgemeine Uebersicht der Crdtheile und Meere; Sicherheit im Kartenlesen. Bekanntschast mit den wichtigsten Begebenheiten der österreichischen Geschichte. Aufnahmswerbkr, welche eine höhere Vorbildung und daS entsprechettde Alter nachweisen, könne« auch in einen höheren Jahrganj; aufge» nommen lverden. Wer sich mit dem Maturitätszeugnisse einer Mittelschule ausweist, wird, wenn er das 17. Le- bensjahr zurückgelegt hat, ohne AufnahmSprüfung in den 4. Jahrgang aufgenommen. Dürftigen Zöglingen, welche sich durch Fleiß und sittliches Betragen auszeichnen, werden Staats-, Landes- oder Bezirksstipendien im Betrage von 40 bis 200 fl. verliehen. Die Aufnahme in die VorbereitnngSklaffe erfolgt ohne Ausnahmsprüfung. Zur Aufnahme sind erforderlich: a) Das zurückgelegte 14. Lebensjahr oder die Vollendung desfelben im Kalenderjahre. d) Physische Tüchtigkeit und sittliche Unbescholtenheit. o) Das EntlassungSzeugniß der VolkS- oder Bürgerschule. Bei der Aufnahme werden vor allem diejenigen Bewerber berücksichtigt, welche die Bürgerschule mit gutem Erfolge absolvirt haben ; im Uebrtgen ist die Reihenfolge der Anmeldung maßgebend. An dürftige Zöglinge der Vorbereitungsklasse werden von der LandeSschulbehörde und vom Landesausschusse Unterstützungen von ö0 bis 100 fl. verliehen. Aufnahmswerber, welche um eine Unterstützung sich bewerben wollen, haben ihre dies-fälligen, mit einem Taufscheine, Dürftigkeits-zeugttisse und dem letzten Schulzeugnisse (Schulnachricht) belegten Gesuche an die gefertigte Direktion bis 15. Juli l. I. einzusenden. Marburg am 1. Juli 1876. Die Direktion 8os) der k k. Lthnr>>ild»«gsa»stalt. Unt«rz«ichntter erlaubt sich, den ?. I. Wirthen u. auf sein Lager feitiger Wierküyker (KisWm) für 1 und 2 Eimer, mit und ohne Speisebe-hälter aufmerksam zu machen, mit der Zusicherung, die ?. Herren Abnehmer sowohl durch solide Ausführung, als auch Billigkeit der Waare Mfrieden zu stellen. Hochachtungsvoll Otto Schulze, 403) Spenglermeister. Eine Dachwohmug ist sogliich zu »ergeben bei Josef Hölzer, Bürgerstrahe. ^812 Höflichste «itt-a« sti«de»f»e«Nde, einen achtjährigen hübschen Knaben von einem, vom Schicksale sehr verfolgten Manne gegen billiges Entgelt in volle Obsorge aufnehmen zu wollen, lvosür der Bittsteller den edlen Wohlthätern in vorhinein dtt» verbindlichsten Dank ausspricht und Herr A. TombaSko anS Gefälligkeit nähere Auskunft ertheilen wird. (81ö Znm (811 Gefertigter empfiehlt ksiQitvi Myr»-Mer aus der Brauerei des Hrn. Thomas Götz. Liter 20 kr. Achtungsvoll Karl KlemenÄö. lolaxr^wwl Ei« Treffer v»n 4«,««« fi auf das Kreditlos Serie SOZI, Rr. SS, wurde am > Juli (Soi svl»«»» HVlvÄvr i» einer »on «uS ausgegebenen Lv«. gesellschaft gewonnen, der Treffer wird sofort ausbezahlt. Ilxitr« V»., Wien, verlanft. Wipplingstraße IS. Kleines Weingut. prachtvolle Lage, Fernficht, 7 Mittnten von der Eisenbahn-Station Pöltschach, ziegel gedecktes Wohnhaus, ist sammt heuriger voraussichtlich ergiebiger Ernte zu verkaufen. Näheres in der Redaktion d. Bl. (797 1 großes GewHlbe zu vermiethen: Obere Herrengasse Nr. 120. (803 Dünger zu haben. Anfrage im Hotel Mohr. (802 Äerauw'ortliche Redaktiau, Drnck und Verlag vnn Eduard Aauschtß t« Z.R.VtG. ttaupt-Lv^Inn SV. »So-voaXlarlc. lllv Ko^Inno gapantirt äoi' 8tast. av 6lv äer von äer Zarklutirten ZrosLer» in velczlisr ü1)or> « «»«»«» ' rnüisssiA. Viv (Asvmllv äiossr vortdsitti»5ton Ltslä-« lioltvris, vslods pl»v^vwä8s vur 34.ö0v l-oosv siuti kolIsuüv : aämliot» l Oovmn övsut. ^50.000 ^Isrll, 8pS2ivU lilark 300.000, t50.000 80.000, 60.000, 2mal 40.000, S6.000, 8ma1 30.000 24.000 S 20.000, 12ill»1 13.000, 15.000, I9m»1 12.000 10.000, 4w»1 S000 ^ 6000, V9ma1 5000 .üv t000, 26Zm»1 3000 2000, 4L6iQ»1 1500,1400, 1200 1000, 1b48m»1 600 S 300, 160wal 240, 200 ck 180, 28l50mat 142, 297bmk1 140 äü 122, 97ü0wk1 94, 80, 66 ^ A3 liilkik ullü Icoillmoll solcliv iu voulgsv IlilollktsQ iv 6 i!ur Ktiel»«ivn ^ut-soksiäull^. > Oiö vrstv Oovivll-Äsdulix i3t amtliok j »uk lieii 2V. iioä Zl. ^uli l kvstKvvtvIlt, und tcostvt 1iior'2ll äas Orizinallvos nur 9 (Zuläov. äas llalbe OriZiuallooZ nur 4 (Fulä. 50 lcr. !<1a8 visrtel Orixinalloos Qur 2 (^ulä. 25 lcr. ^ullä äikss vom Ltaatv Karnntirtsu Orixiual-I^ooss (ksiav vsrl)ot6usn IVomsssso) kranlcirts Linsenälivx äos Ls- Osxsvävn vvu mir veiskutlt. ^ ^stlsr «Ivl'övtt»oilixtvu vrtiält vor» mir nsdsn ssivom OrixivkI-livoso kuob tlon mit lism Ltaatg-vappsv vsl'seksusu Orixill»! I'lau xi'atis vmd uktili stattxekadtor ^lvituux sot'ord äio liokv 2io!illvK8listo uuautKssoläurt ^ ^ns2»b1ulix n. Vorsenäunx äer LlviviunxvlÄor orkolxt von iilir ckirvkt »v äio lutsivssvutsll prompt nnä ulltsr stron^stor Vorftokvis-xvlltioit. (807 öogtsliunx kam» man viokaeli auf AW^oiao ^ostviuLalllunxsIiarts oävr por rsoom-l A^^mandii tkn Vrit'k maokov. ' vsnäs 8iok äkksr mit ltvl» ^us- WM^iräß^eu vortraususvolt au Mvvir»«!»«? »VI»., öau^uiör ck ^sokgsI-Oomptoir iv U « mdui WN Weinstein, Hadern, Messing, Kupser, Zinn, Eisen, Blei, Kalb- und,Schaffellen, Roß-, Ochsen« u. Schlveinhaaren, Schafwolle, allen Gattungen Ranhwaaren, Knochen, Klauen nebst allen anderen Landesprodukten. voo ungarischen Bettfedern, Flaunien und gesponnenem Roßhaar zu den billigsten Preisen. .1. ^ekIesinKvi', 758) Marburg, Aurgplatz. Dampf-u.Wan«c»bad in drr Kürntuer-Vorstadt täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. 156) Alois Schmiderer.