Nummer 36. Pettau. de» S. September 1898. IX. Jahrgang. Pettauer Montag-ZeiwE Deutschnationales Organ für Untersteiermark. Motto: „Deutsch, frei, treu!" Pr«i» für Peitau mit Zustellung in« Hau«: Vierteljährig fl t.Ä). halbjährig fl. 2.40. ganzjährig fl. 4.80, mit Postversendung im Inland«: Bietteljährig fl. 1.4<1, halbjährig sl 2.80, ganzjährig fl, 5.60. — Einzelne Kümmern 10 kr. »Mb Schriftleiter: tflomuolb Iteoi vayer, K«»,sch«»»rstadt Rr. 3S, I. St. Sprechstunde vin I bi» 2 Uhr «»»ahme »«» Inserate» i« der Buchhandlung W. Blanke, HaaptPlltz Rr «. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« di« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Pränumerations-Einladung. Das Abonnement Kann mit jedem Monate begonnen werden nnd wird auch gegen monatliche Snahlung ä 45 Kr. in pettan, k 50 Kr. auswärts mit postver-sendnng angenommen. Glcichikitig erlauben wir ans, alle p. T Leser unseres Blattes um gefällige Einsendung des entfallenden Adonnementbetrages högichk )u ersuchen. Die Verwaltung. Das Nordlicht. Vom Oriente gieng Jahrtausende hiedurch für die Menschheit das Licht auS. Nicht nur das Sonnenlicht sondern auch da» Licht der Wissenschaften und Künste. Aber seit dem Reformations-zeitalter geht das Licht der Aufklärung, der Wissenschaften, der Künste, ja. der gesammten Civilisation vom Westen au« und überstrahlt von hier au« alle Gebiete der Erd«, Nur der Norden lag bisher noch immer in tiefer hyp«rboräischer Nacht. Aber zeitweise flammt hoch oben im Norden ein geheimnisvolle«, farbenprächtige«, zauber-hafte« Licht auf. deffen Wesenheit selbst für die Gelehrtesten der Gelehrten noch in Zweifel-haften Dämmer gehüllt ist. da« in seiner majestätische» Schönheit da« Äuge des Beobachter« noch mehr al« da« Licht der Sonne entzückt, und dessen überirdischer Glanz die Seele der Mensche» bi« in das Innerste erschauern läßt: E« ist die aurora borealis! Ulrich von Hütten. «in «edenkblatt. Ein Monat ist e« erst her. das» in einem fast unscheinbaren Hause, das« man kaum Schloß nenne» dars. mitten im stillen Frieden eine« hochstämmigen Waldes, der zwischen der Nord-und Ostsee, die trotz des trennenden Erddamme« und den Jiijelbrocken. die wir al« Dänemark kennen, zusammengehören und mit Fug und Recht al« ein Ganze« genommen und deutsches Meer benannt werden sollten, ein einsamer, machtloser Mann starb, dessen Tod dennoch ein weltbedeu« tende« Ereignis war. ein Herzerschütterode« für die Deutschen aller Länder und Zonen; denn mit ihm gieng der erste nnd wie zu befürchten steht, der letzte Hero« deutscher Ration zu Grabe, der so Unermeßliche«, Unauslöschliche«, Untilgbare« wirkte und gestaltete, das« sich die Unsterblichkeit seine« geistigen RichmeS in dem Gefüh e des Volkes so sehr mit seinem körperlichen Sein ver-schmolz, das« da« nctturgesetzliche Ende de« Menschen Bismarck wie ein Blitzschlag au« heite-rem. jonnciistrahlenden Himmel, der urplötzlich herabzuckt, alle niederschmetterte, während ma» doch eigentlich berechtigt ist, der staunenden Verwunderung Ausdruck zu geben, wenn die Lebens-uhr eine« Menschen erst im 83. Jahre ablaust. Aber dass einem Menschen auS nicht be-sonders hervorragender Stellung, der notabene kein Soldat, kein glücklicher Feldherr gewesen, ein so gigantisches Werk gelungen ist. .wie der Wiederaufbau dcS deutschen Reiche« und die Fe» stigung und Krönung diese« Baues durch die Die herrliche Morgenröthe eines neuen Zeitalter«, eine« Zeitalter« der Humanität, des Friedens nnd der ungestörten Pflege der Künste und Wissenschaften, des sittlichen Fortschritte« der Menschheit erstrahlt plötzlich vom Norden her. da« bisher al« der Sitz der absolutesten Willkür-Herrschaft. der Barbarei, der schlimmsten Tyrannei galt, von wo au« beständig die Furien de« Kriege« und unersättlicher Ländergier Europa und Asien zugleich bedrohten. Kein Friedensmonarch hatte bisher solch eine Heilsbotschaft für alle unter der Last der militärischen Rüstung keuchenden und fast nieder-brechenden Völker verkündet. Das die Menschheit von der beständige» KriegSfurcht befreiende Er-lösungSwort kommt au« dem Munde de« weißen CzarS, des Urenkels jene« Peter« des Großen, dessen sagenhaftes Testament, der Pandorabnchse gleicht sür die Böller Europa» alle Schrecken des Krieges barg. Bon dem Augenblicke an, als da« Manifest Nikolaus II. an die Regierungen der Großmächte versendet wurde, das eine Fricdcnsbotschast für die Bölker Europas und Asiens, ja, der Welt, bedeutet, ist Nikolaus ll. nicht nur der weiße Czar sondern auch der «eise; ja. der Weiseste der Weisen unter allen Krouenträgcri». den» mit der Verkündigung seiner Botschaft muiS für die Menschheit da« goldene Zeitalter anbrechen und da« eiserne Zeitalter mit seinen blutigen Greueln seinem Schrecken und Jammer de« Kriege« und der Bestialität der entartenden Menschheit, für immer in das Grab der Vergessenheit sinken. So scheint e«. Wird es aber auch mehr sein als die Herr-lichste Utopie einer Fürstenseele, die aufleuchtet wie da« Nordlicht, erstrahlend in wunderbarer, Verleihung einer Machlfülle, die diese« Reich mit eincmniale zur gebietenden Großmacht nicht nur in Europa sondern in der Welt erhob, da« war da« noch größere Titanenwerk diese« Manne«, den nicht Krone und Scepter schmückte und der — aller Macht und Würden entkleid« — noch einen Einfluß auf den Gang der Ereignisse besaß, die selbst dem des Papste« die Wagschale bieten konnte. Wa« sind diesem Titane« de« Geiste« gegenüber all diese purpurgekrönten Regenten, mit Krone und Scepter geschmückt, die wie blutleere Schemen in den Geschichtsblättern auftauchen und von denen selbst die schweiswedelnsten Kos-chronikschreiber keine anderen Thaten zu erzählen wissen, al« dass sie ein Weib nahmen, Kinder zengten, aber auch oft da« nicht imstande waren, ebensowenig wie sie regieren konnten und daher meist Weiber oder Pfaffen für sich regieren ließen, nnd wenn sie starben im günstigsten Falle die einzige Nachrede bekamen, die man beim Jahreswechsel so oft vernimmt: „Na da« Jahr ist vorüber, e« war nicht gut und nicht schlecht, jetzt werden wir s.hen. was da« neue Jahr brin-gen wird." eine Nachrede, die da« französische Hosceremoniel mit unbewußter Ironie in der her-kömmlichen Formel ausdrückte: .Der König ist todt, eS lebe der König!" Und daS eben, daj« Bismarck. wenn auch von adeliger Herkunft.doch als dem miuderen Adel angehöng und durch sein ganje« Wesen ei» echter Sohn des deutschcu Volkes, trotz seines anfänglich scheinbaren Gegenjatze« zu seinem Volke, da« große Werk mit Hilse aller Vollkräfte und unter zauberhafter Schönheit, um nach knizem wieder der früheren Nacht zu weichen. Wer die protestierenden Stimmen der sran-zösischcn, die spöttischen der englischen und die zweifelnden der anderen Blätter gelesen, der wird mit im« rasch zn der traurigen Erkenntnis ge-langen, das« diese Botschaft de« russischen Kaiser« nicht« al« die glänzende Utopie eine« gekrönten Jünglings ist, dessen Seele von den erhabensten Gedanke» erfüllt ist. die aber der kaiserliche Träumer, obwohl er der mächtigste Monarch Europas, ja. der Welt ist, niemals wird ver-wirklicht sehen, La ^ncht. einmal in seinem eigenem Reiche wro jkrroafiffin können, trotzdem er sich dort elnM^Wmischränkten Macht-haber glaubt. Er wird mit der Verwirklichung seine« großartigen Gedanken« an dem passiven Widerstand« aller Ehrgeizigen und an dem un-besiegbaren EgoiSmu« all jener scheitern, die durch den Krieg und die Vorbereitungen sür denselben ihren Erwerb finden oder von dem Spiel leben, das auf dem ewigen Wechsel zwischen Kriegs- und FriedeiiSanssicht beruht. Und außerdem werden in alle» anderen Staaten Millionen Ehrgeiziger, Egoisten und Fanatiker gegen die Verwirklichung des von ihm propagierten ewige» Frieden« thätig sein. Seit Jahrzehnte» tvnen in alle» Staaten die Fansenronaden. predige» alle Kriegsminister und Ministerpräsidenten den widerstrebenden Parlamenten and unwilligen, der unerschwinglichen Kriegslasten überdrüssigen Völkern, das« die »n-geheuerlichsten Krieg«rüstnngen unbedingt nöthig seien, denn so wie diese eingestellt würde», bräche unbedingt der Weltkrieg au«, und der ungerüstete Staat würde verloren sein, ja der sicheren Ver-nichtung entgegengehen. Und dabei wurde bald Aurusnng der nationalen VolkSgesühle unternahm und vollendete, da« war e«, was alle .Herzen seines Volke», ja. aller Deutschen an ihn fesselte, trotzdem die BolkSsührer freiheitlicher Richtung gegen ihn kämpften und diese wie seine anderen Gegner bedeutende HeereSmassen in den Wahl-kämpfen gegen ihn auszubringen vermochten. Das zeigte sich mit verblüffender Beweis-kraft, al« er aller Würden und Ämter entkleidet, in Ungnade entlassen, grollend sein einsiedlerisches t'im im Sachsenwalde bezog, denn da drang ei» chrci de« Unwillens über die ihm widerfahrene Unbill durch die dcutsche Volksseele und ein voller Accord herzenswariuer Sympathien erscholl vom deutsche» Meere b>« zur Adria und von jenseit« de« Oceans bi« an die Grenzen de« Urals. Alle Herzen erzitterte» wie vo» einem Erdbebe» er-schultert und »ur eine kleine Schaar feiler Hof-jchranze», niedriger Preßlakaien und die vater-laudSlose» Heerhanfen der schwarzen und rothen Internationale», alle die alko. bereit grimmigster Gegner BiSmarck immer gewesen, triumphierten und schlugen jubelnd die »»logischesten Purzelbäume. Aber der Ärger verschlug ihnen bald die Rede, denn plötzlich sahen sie das wunderbare Wiederaufstehen BiSmarck«. der - gleich Antäu», der. so oft er die Mutter Erde berührte, neue Riesenkraft erhielt — fowie er in den Schoß des Volke« zurückgekehrt war. nach kurzer Zeit, mehr und weitreichenderen Einfluß ans die Volksseele nicht nur, sondern auch auf die Regierenden ge-wann, al« er in feiner größte» Machtfülle al« eiserner Reichskanzler je besessen hatte. Man warf dem Schmied der deutsche» Ein« 3 © 5s W © © O-© 5 v OQ ö O V © © > C ö) OQ © Wir empfehlen unser Blatt allen deutschen Geschäftsleuten zu Ankündigungen bei all er bi 11 i vaS er zu sagen und zu warnen habe. Aber trotz seiner unermüdlichen, opfervollen Hingebung, mit der er für die (Sache der politischen Wiedergeburt Deutschland« im Vereine mit Franz von Sickingen stritt, erlangten beide diese« hochgesteckte Ziel nicht. Franz von Sickingen. der Kämpser mit dem Schwerte, starb al« Geächteter, von einer Kugel getroffen, während Ulrich von Hütten, der kühne Streiter mit der Feder, auf der Insel Usnau in Siechtlium starb. Siegreich aber blieb die geistige Wiedergeburt Deutschlands dnrck Luther, und als der erste, glühendste und erfolgreichste Förderer der Resor> mation, hat Hütten mit Luther und Sickingen den Grundstein des heutigen mächtigen Baues allein", sondern unterschlug auch die Thatsache, das« auch der Vater de« Bräutigam« ein Jünger der heiligen Eäcilia ist, nämlich ebenfalls Kapellmeister, aber in Scheibb« in Niederöster-reich. So vererbt Talent sich von Geschlecht zu Geschleck)t. cht»g.) Wie uns mitgetheilt des deutschen Kaiserreiches gelegt, denn ohne das Fnndament deS protestantische» Glaubens wäre BiSmarck die Wiederauferstehung des deutschen Volkes, die Errichtung des protestantischen Kaiser-thumS nicht möglich geworden. Der Erbauer de» deutschen Reiche» und Schniied der neuen protestantischen Kaiserkrone konnte nnr «in Gewaltmensch, ein eiserner Kauz-ler sein. Nun war der Bau vollendet und gekrönt und da der gewaltige Baumeister dieses gewaltigen Baue» bald im Mausoleum von FriedrichSruhe. al« deutscher HeroS, umstrahlt vom Glänze un-sterblichen, unerreichten Ruhme« begraben sein wird, nun bedars da« deutsche geeinte Volk eine« neuen Ulrich« von Hntten; eine« HeroS für die Freiheit und Aufklärung, der mit der kühnen Formel: „Ich wag'S" die schwarzen Brutnester römischer Verschwörungen und Zeltelungen zer-stört und die Finsterlinge vertreibt, die mächtiger als je »nd ärger al« je ihr Unwesen im deutschen Reiche wie in Osterreich treiben und immer über-müthiger und frecher werden. Ja, nun wird er kommen, muß er kommen, ein neuer Hütten, ein MessiaS der Freiheit, der mit dem Schwerte des Geiste», mit den, sieg-reichen Worte de» Kamps gegen Rom aufnimmt und auf diese Trutzbnrg der Finsternis nnd Ver-dummnng weisend, allen Deutschen zürnst: ..Dort ist der Feind", und nicht eher rnht, bi« dieser Erbfeind der Deutschen besiegt ist. Wir aber rnsen diesem neuen Hütten, der vielleicht schon unter uns ist. diesem Messias der GeisteSfreiheit zn: „Hosianna!" wird, habc» die Anmeldungen zum Anschlüsse an da« in Errichtung begriffene GaSwerk einen schönen Erfolg verzeichnet und ist damit der fortschrittliche Ginn der Bewohner Pettau'S bestätigt. Da nun in circa 1V Tagen mit der Verlegung der Rohre in de» Straßen begonnen wird, so ergeht seitens der Genieiiide-Vertretung an die P. T Bewohner die höflichste Aufforderung, die Annieldung zu», Anschlüsse an da« Gaswerk bis zu diesem Termin in der Baukanzlei der Stadt im Theatergebäude vorzunehmen, da bei ollen vor dem Baubeginn erfolgten Anmeldungen die Installation von der Gemeinde gegen Abzahlung in lOjähriger Raten« Zahlung ohne Verzinsung hergestellt wird, welche nennenswerte Begünstigung später entfällt. Die im Juni d. I. erlassene Kundmachung enthielt übrigens alle weiteren wünlchenswerten Mit-»Heilungen. (Schauturnen.) Am 11. d. M. findet hier ein Vereins-Schauturnen statt und zwar bei schöner W:t!?rung im Stadparke an der Drau, bei ungünstigem Wetter aber im Turnsaale der städtischen Knabenschule. Um 7 Uhr früh beginnt daS Wetturnen. Nachmittags um 3Uhr finden Stabübungen. Riegenturnen u. Pentathlon statt. Da hiezu auch Gäste von den benachbarten Turnvereinen erwartet werden, so dürste daS Sck,aulurneii so-wohl sür die hiesige Bevölkerung als die Um-wohnerschast Pettaus erhöhtes Interesse haben und sich Zuschauer in großer Anzahl einfinden, umsoinehr. da in den schattenspendenden, einladenden Anlagen mit ihrer wundervollen Aussicht bei günstiger Witterung auch die Pettauer Stadt-capclle concertieren wird und also auch ein musikalischer Genuss in Aussicht steht, so dass das geringe EntrSc von 20 kr. per Person (Militär vom Feldwebel abwärt» und Kinder zahlen nur 10 kr., Kinder unter 10 Jahren sind sogar ganz srei) gewiß eine Anregung mehr sein w'rd, sich einzufindeu. (Stadien-JluencUnRj).) Der Kunstacadcniiker Herr AloiS Oswatitsch stellt im Ferk-Museum in der Localabtheilung am 11. und 12. Sep-tember von 10 bis 12 Vormittag Studien au», welche von allen Kunstfreunden besichtigt zu werden, wir wohl empfehlen können, da die erstmalige Ausstellung des jungen AeademikerS seinerzeit bei Kunstverständigen große Anerkennung fand. (Lin Fond.) Ein Goldring wurde Sonntag am 28. August gesunden und beim Stadt-amte deponirt. (Lin ttaufbolft.) Am letzten Sonntag den 28. August hat der Thomas Medwed, Knecht auS Werstjc, vormittags auf dem Florianiplatzc hier einen anderen Burschen ganz grundlos eine Ohrfeige gegeben, nm hiedurch eine» Raufexceß zu provociere». Der rauflustige Bursche wurde aber sofort von einem SicherheitSwachmanne arretirt. (Ein ^rhlschtag.) Endlich, nachdem schon so viele Tage eine wahre Gluthitze herrschte, stiegen am Svnntag nachmittags Gewitterwolken im Westen und Nordweste» auf nnd daS so sehnlich erwartete RasS stürzte in Strömen herab und zwar u»ter heftige» electrischen Entladungen. Der erste Blitzschlag schlug auch ein und zwar bei der FasSbinderin Frau Witwe Louise Schnoppe 1. ES war aber nur ein sogenannter kalter Schlag. Einige Ziegelsteine und etwa» Mörtel fiel herab n»d dann suhr er. ohne weiteren Schaden zu machen. >n die Erde. Freilich glaubt man. wenn die Lchrjungen an diesem Platze, wie sie eS sonst zu thu» pflegten, gesessen wären, das» eS diesen bei dem kalten Schlag etwa? heiss geworden wäre, wenn der Blitz nicht vielleicht gar eine» oder auch alle drei kalt und stumm gemacht hätte. Der Rege» währte auch noch Montag fort. DienStag blaute aber schon wieder der Himmel. Doch hatte eS um S Uhr morgens nur 6'/t° R. (Frieda». Eine Tranung mit Hindernissen.) Wie un» aus Frieda» berichtet wird, sollte am 28. August uni 6 Uhr abends eine Trauung stattfinden. Die Wägen mit den Brautleuten und den Angehörigen und Zeugen fuhren pünklich — 4 — um die bestimmte Stunde vor. Allein der Geistliche fehlte, der die Trauung hätte vollziehe» sollen. Erst nach einer Stunde soll der betreffende Geistliche erschienen sein nnd die Ceremonie vorgenommen haben. Mittlerweile soll unter allen Anwesenden große Verwirrung, dann noch größere Entrüstung geherrscht haben. Man erzählte sich, eS soll auf die Trauung ganz vergesse» worden sein und die Herren Geistlichen sich alle im Weingebirge befunden haben. ES wäre, wenn diese fast unglaublichen Angaben auf Wahrheit berichten, nicht zu verwundern, wen» Brautleute von Frieda» sich künftig an einem anderen Orte trauen ließen, wie dort besprochen werden soll. Eine Stund« Wartezeit ist eben doch eine zu große Geduldprobe. Aber dieser Vorfall wäre ein so außerordentlicher, dass wir sicher von dem Herrn Pfarrer Venedig eine Berichtigung oder Aufklärung, im eigensten Interesse der geistlichen Herren dort erwarten. Dieses Ereignis hat — wie natürlich — neuerdings den lebhaften Wunsch bei der kerndeutschen Bevölkerung FriedauS erregt, auch einen kerndeutsche» Priester als Seelsorger zu erhalten, nnd wir können diesen Wunsch nur als ebenso berechtigt als begreiflich bezeichnen. (Frieda». Schnl-Jubiläumsfeier.) Don» nerStagS fand in Friedau eine große Schul-Jubiläumsfeier zu Ehren seiner Majestät statt. Der ganze Ort war reich beflaggt. Herr Schulinspector R a n n e r hielt im F gepriesenen Intelligenz und hohen Disziplin sich zu einem solchen Bahnsrevel nicht durch die wildeste Jagdlust verleiten lasten, saust auch schon kein Laster- ah Pardon! Schnell- oder Personen-zug sondern nur Lastenzug Hera» und zwar so schnell, al« eben nur ein Lastenzug daher sausen kann. Der Locomotivsührer. der wie gewöhnlich nicht hört und nicht sieht, wie unvorsichtig er säbrt, — nachher sieht er e« gewöhnlich ein. kratzt sich hinter de» Ohren und ruft auS: ..Wo hab ich denn mein Kopf g'habt?" während die Passagiere ihre paar Arme nnd Beine zusammen suchen und oft verzweifelnd und schmerzlich stöhnend klagen: „Mir fehlt noch ein meinige» Läuf'l". — der Lokomotivführer also scherrt sich um keine Katz' und kein' Teufel und fahrt mitte» zwischen Katzen und Hunden hinein. Denn diese hatten doch in unzähmbarer Jagdlust bahnfrevel nd das Geleise betreten, und so wurde der Locomotivsührer plötzlich zur Nemesis für solch dreifach geübten Bahn-frevel; denn die Maschine schnitt den schwarzen Kater in zwei Theile und die Hunde, die wie besessen waren und sich gerade durch Zerreissen deS Katers ehilich in denselben theilen wollten, wurden ebenfalls von der Maschine ersaßt, die dem einen den Kops dem anderen alle vier Beine wegschnitt. Der eine Jäger trug dem, dessen Hund den Kopf verlor, gleich manchem Locomotivsührer, die Beine feine» Hundes an, weil wohl zeitweise ein Eisenbahner den Dienst ganz kopflos versieht, aber niemals ein kopfloser Jagdhund seinen Dienst versehen kann. Aber dieser CompromisS wurde zurückgewiesen und der Jäger erschosS seinen dein-losen Hund. — Ein Katzen- u»d zwei Hundeleben waren dahin. — Sollte einer der sechs Betheiligteu hiegegen eine Berichtigung auf Grund de» § 19 einsenden, so bitten wir diese an den Berichter-statter und nicht an die Schriftleitung zu adressieren. Wir veröffentliche» solche Dinge nur mehr auf Treue und Glaube» und übernehmen keine Ver-antwortung mehr für solche unverantwortlichen Vorfälle. Liaber Better. Weil i schon amal ang'fangen hab' mit derer „O die-Säuerei"*) von meiner VergnigungSfahrt, so will ich fortfahren. Nämlich »et blos von Pragerhof im Eifenbahncoups, sondern auch i» meiner brieflichen Schilderung meiner LeidenSge-schichte einer JubiläumS-Verynigu»gsfahrt. DaS haßt ma a JubrläumS-VergnigungS-fahrt? — Wohl nur darum, weil i a g'jubelt hab, wie die VerknickungSfahrt zu End' war. Denn thatsächlich war ich ganz geknickt, wie ich am Südbahnhof in Wien an'komme» bin. Alser das» i sortsahr mit 'n Anfangen. Wie also der Triester Zug ring fahr n i«, i» alle» wie verruckt aus den Zug loSg'sahre». Aber alle Wag-go»S waren dir bumvoll. so dass s' überall g'rufen haben, da is ka Platz mehr. I hab' g'wart, bi» meine vorige CoupSgeselljchaft unter-kommen g'wesen iS, dann erst bin i aul ein Co»-duktär zug'stürzt, hab ihm drei echte Kubaner in die Hand druckt, die den amerikanischen Kreuzern entgangen san, ober wofür die Tabakkrameri» mir blutig verdiente 15 Kreuzer abgenommen hat und hab g'sagt: „I bitt Sie »ut schnell a Coupe für Richtraucher. LassenS mir aber not mehr viel Leut' 'nein, dass 'S nöt gar z' voll wird. I fahr gern bequem!" „Fertig" ruft auf amal der Beamte. Mein Conduktär hat grad grob werd'» woll'» mit mir. den» er hat 'S Maul schon großmächtig aufg'riss-u und hat anfangen woll » zum Schimpfen, aber dö drei Cubaner habe» seine Gall in Sanftmnth verwandelt, und so hat er mir von hinten an gewissen Drnck geb'n. dass i dir die 4 Staffeln auf dö Plattform nur so *) Wann er nur das Griecheln stehen ließ. Ta hol er wieder einmal eiiva» von dein Odysseu« seiner v'schichl läuten gehört aber nicht schlagen Der ist der ganze Are-gorig mit seinem Knigge» TonversationS-Lexikon. Anmerkung de» Setzer». hinauf g'flogen bin und hat mir nachg'rusen. „Sau« nur ruhig, i laß Jhner nöt mehr viel ! hinein! Sö sau a bequemer Herr, dö« hab i | schon g'seh'n beim Einsteigen, wia Sö Jhna Zeit lassen haben. Fertig." An Pfiff, au Ruck und mit einem Schleuderer war ich drin. I weiß nöt. wie weit i g'flogen wär. aber zum Glück i« viö a>viS der Sitz g'wese». und i hab mir da» Schienbein an den Bankfuß ang'haut. und dann bin ich bäuchlings auf jemand draufg'fall'n. Wer cö war. hob ich nöt gleich sehen können, weil bei dem Schleudere? in 'S Coups der Thürstock« rahmen mir 'n Hut über d' Augen nnd in Zwicker von der Nasen g'haut hat. I hab' nix g'hört und nix mehr g'seh», aber alle Engeln im tnnmel hab i singen g'hört. denu i bin in etwa« Reichem. Warmen g'legen und mein Schienbein hat mir so weh 'than, olS wann '« zerschmettert worden wär, das« i schon alle Engeln im Himmel singen g'hört hab, nnd über mir hat a Frauen-zimmer erjcht an Schrei auSg'stoßen und dann hat'« noch a Weil jämmerlich g'ächzt. 3 hab mir natürlich nix anders 'dacht, al« jetzt i« das Eiienbahnzusamm'stoß g'scheh'n! Na. türli der 13. Anglist. a Extrazug. 33 Minuten Berspätung und iu der Eisenbahnunglückswochcn. E« kann nöt ander« sein. Zum Glück bin > ver-sichert. Mir liegt nix d'ran. Entweder bleib i am Leben, dann krieg i jede Wochen 100 Kronen oder i stirb d'ran, dann kriegt mei Tochter 15000 Kronen. Na, dö Freud' für da« arme Madl, wann« in ihrem Schmerz um ihren Bater, den s' ver« loren ha», hört, das« er mit 15U00 Kronen versichert war. denn da kriagt« glei an Mann. Ich hab mich nöt g'rllhrt! Denn ich hab mir denkt, wer waß. wann i mi rühr, fallt viel-leicht der Waggon über mi z'famm und i bin ja schön wach und warm g'legen. Auf einmal ruft a weibliche Stimm' ober mir: .Ah da« i« eine Impertinenz! Wie lange woll'» Sie denn no da liegen bleiben?" „I glaub, der i« b'soffen l" sagt aus einmal eine tiefe Baßstimme hinter meiner und glei d'rauf kräht a seine Stimm' wia Canarienvogel: „A B'sosfener I Uin GotteSwillen Conducteur! Eondncteur! Wo ist die Nothleine?" In dem Augenblick' süh!' ich mich mächtig gehoben, nämli aufg'hobcn. förmli' g'stemmt bin i worden. Mein Erste« i«, das« ich wia ich dö zwei Fäust g'spür, dö mich in die Höh'ziag'n, nach dö zwa Arm greis. O« waren wahre HauSknechtSarm'. — .Aha!" den? ich mir, ,,dö« iS schon d» RcttungSaction!" I halt mi alser an den unbekannte» RettungShauSknecht seine Arm' an. nnd stell' mi wiader so fest, al« i mit mein weihen Schienbau können hab. auf meine Füß. In dem Augenblick schreit die erste Stimm' wieder: ,AH da« ist zu unverschämt! Obs mi au«-lassen werden!" Darauf schüttelt mi der unbekannte Rettung«-Hausknecht ab, wie der Wind a überreife Most» bim. Jetzt hab i endli' mir mein Hut aus dö Augen ziagcu können, dabei hab i g'spürt, das« i an schön' Dübel auf der Stirn' hab und im nächste» Augenblick hab' ich dö« ganze Terrain über'sehn. Es wär' weiter gar kan Eisenbahnunglück g'scheh'n. al« das« i das Mahleur g'habt hab', das« i, wia dö Locomotiv gach an'zog'n hat. da hinein g'flogen bin und nolabene aner mord«-trumdicken Dame mitten in den Schoß. Fünf dicke Damen, a jede »a — i will nöt übertreiben, aber gut »o uni a viertel dicker al« unser berühmter GenossenschaftSvorsteher von die Schuhmacher, alle im schönsten Mittelalter, dann dö Da»,' mit der binnen Kanarienvogelstimme, sie selber war no dinner als ihre Stimm', ihr G'sicht hab i nöt sehe» könne», weils immer an Schleier vorg'habt hat. da« ihr Tän nöt leidt. vom Rauch hat« g'sagt, weil ma wegen der Hitz '« Fenster offen lassen haben müssen. „A i bitt', sag i, entschuldigen«, meine Da-men. i hab nöt g'wußt, das« daS 's Damencoupe ist" und wollt in da« nächste Eonpv „I will in« NichtrauchercoupS." „Na, na bleiben« nur da", sagt d'rans dö tieffe Baßstimm', dö i schon früher g'hört hab, hinter mir: „Dite i« schon 'S Eo»p6 für Nichtraucher. Mein Mann i« ja a da!" I kehr mi nm — war dö Baßstimm' auch a Frauenzimmer und >va« sür an«. Mit an Schnnrrbait, dass jeder Reservelieut'nant gern a Fünfer! dafür springen laßt. Und richtig. Ganz in der Eck drin, z'sammendruckt wia alter Regen-schirm, der wo in a» Winkel lahnt, ziagtS a tlans Manderl hervor, der mir bis zur Achsel geht und grad um dö Halste no dinner war, al« dö dinne Dame beim andern Fenster. Dör stellt sich mir al« Kausmann Großkopf an« der Nähe von Laibach vor. Alser waren mia eh' unser 8 Personen nnd wann ma dö dicken nur für anderthalb rechnen, sö haben ober aus der Bank jede zwa Sitzbreiten eing'nomme», 10'/, Personen. Und da traut si der Herr Conducteur mit aner ProtectorSmiene z'sagm: Er laßt keinen mehr eine. Dö« war dir a Nacht. Da muaß i» an Lattcng'fängni« a Hochgenuß fein, schlafen zn dürfen. Endli i« Tag worden. Wie ma zum Sömmering kuinina. lohnt si dö dicke Dame über mi übri, das« a bessere Aussicht hat. denn bei der Nacht hab i müssen, der binnen Frailn ihr'» Platz beim Fenster ein-nehmen, weil« g'fürcht hat. der böse Nachtthau könnt ihren Tän schaden. Jetzt denk Dir den ganzen Semmering 'nauf und 'nunter über 300 Kilo auf sich liegen haben. Es hätt' nöt viel a'srhlt. so hät i a Lungenödem bekommen. End-lich war Gloggnitz erreicht und ich gerettet. Aber bi« auf'n Südbahnhof hab ich« nöt auSg'halte». I bin schon i» Meivling auf und davon. ServuS. Raunzer. m Fahrräder WwwWwWWw Rattentod (itlir Zmmisch. Vklitzsch) ist da« beste Mittel, um Ratten und Mäuse schnell und sicher zu vertilgen. Unschädlich für Menschen und Hau«thiere. Zu haben in Packeten ä 30 unb 60 kr. bei Apotheker Hans Molitor. The Premier Cycle Co. Ltd. (Hillmann, Herbert & Coopcr.) i . I Coventry Eger Doos Werke in. | ^ngl&nd>. (Böhmen), (b. Nürnberg.) Jahresproduction 60.000 Fahrräder. Vertreter: Aug. Scheichenbauer, Pettau. Weltberühmte Olmütier- 5s; Quargel. 5J Die erste und älteste Neboteiner Quargel-Kdaeerzeugung JOH. L. LANTSCH in Nebotein b. Olmfitz, concurrtu- und UI«tun(>fKhif, gegründet 1790, liefert kisterlweise ab Olmüiz feinste Olmützer Quargel Nr. II». Hb. 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Ueber Frau Mathil-denS Gesicht stog ein Schein von Befriedigung. Des Geheimrats Ziige versiusterte« sich einen Augenblick, doch bald hatte er dieselben wieder in seiner Gewalt. «Wie gut, daß Du kommst, Sans!" rief er vertraulich und streckte dem Neffen die Sand entgegen. .Ohne viele Umschweife, ich brauche ftir ganz kurze Zeit vierundzwanzigrausend Mark und ersuchte eben Deine Mutter um freundliche Sergabe derselben. Sie ist auch ganz einverstanden damit, möchte es aber ohne Deine Ein-willigung nicht thun." .Aber es gehört ja der Mutter ganz allein ... wie sollte ich wohl etwas dagegen haben, besonder« da Du es doch warst," er ivrach es leiser, mehr zur Mutter gewandt, und ein tiefernster Ausdruck machte fein Gesicht noch besonders anziehend, .der mir damals geholfe»«." .Ich mochte Deine Mutter nicht daran erinnern." Frau Mathilde giug an ihren Schreibtisch und lieb sich dort nieder. .UebrigenS, teurer Reffe,' fuhr der plötzlich heiter gewordene Ulrich fort, .ich mache mir Vorwürfe, nicht auch schon einmal zu Dir gekommen zu sein, nicht nur als Kuude, nein als Besucher. Würdest Du vielleicht nachmittag Zeit für eine Sitzung haben? Nein, lieber morgen?" .Die Tage sind kurz, lieber Onkel, nur bis drei Uhr können wir g»t arbeiten .Ist's Dir morgen recht?" .Gut, also ans morgen?" .Aber nun muß ich wieder ins Atelier, adieu." Dann verließ er schnell den Salon. .Sier, Ulrich, ein Brief an den Justizrat Sorbach, er ist mein AechtSbeistaud und ich ermächtige Sie in diesem Schreiben, das Geld zu erheben. »Lesen Sie es einmal dnrch, ist es so recht?" Ulrich von Garden starrte ans die Schriftziige, ohne zu wisien. was er las. Es war eine uuerwartete Ueberraschung, daß gerade Vorbach eS sein mußte, mit dem er deswegen in Verbindung treten sollte, aber er durfte um alles in der Welt keine Enttäuschung merken lassen. .Sieh da, wie sich das gut trifft, mein Freund Sorbach, mit dem ich ohnehin zu thu» habe. nun. daS vereinfacht ja die Sache, schönen Dank, liebe Mathilde, durch de» Justizrat wird in wenig Tagen wieder alles geordnet werde». Mir aber haben Sie in der That einen Dienst erwiesen." Er kiißte wiederum die zum Abschied gereichte Sand. .Wir sind ja lange in Ihrer Schuld." sagte Frau von Garden. .Damals sah eS ja sehr unselig aus, und mein armer Gisbert ist eigentlich daran zu Grunde gegangen. Aber Gott hat doch noch vieles gut werden lasten und wird weiter helfen." Tann empfahl sich der Geheimrat. er fuhr zu Justizrat Sorbach. Am andern Bormittag hielt der Onkel sein Versprechen. In eleganter Salontoilette entstieg er dem Wagen und ward von dem Neffen mit herzlichem Gruß empfangen. Teilnahmsvoll erkuudigte er sich nach dem Gange des Geschäft» und gab Sans ieüie Freude über das Aufblühe» desselben recht ungekünstelt zn erkennen. Dann sprach er über die von ihm gewünschten Bilder, bestimmte ein besonders großes für Olga zum SochzeitSgeschenk »nd sreute sich offenbar, daß das Wetter für die Aufnahme so »lünstig war. .UebrigenS," snhr er fort, .möchte ich gern einmal einen Blick hinter die Conlissen werfen. Bitte, erlaube mir in die Dunkel« kammer zu gehen. Laß Dich nicht störe», ich werde mir v »n dem Gehilfen alles erklären lassen." SanS ward von der Dame des Comptoirs gerade abgerufen nnd bat für einige Minuten um Entschuldigung, während er den Ge-heimrat znr Dunkelkammer geleitete. „Serr Bernhard." rief er in den Raum hinunter, „der Serr Geheimrat interessiert sich sür die weiteren Sandgrifft, bitte, mache» Sie den Erklärer." Auf liebenswürdigste Weise stellte sich der Gehilfe zur Ver-füg»Ng und belehrte bei» anscheinend höchst ansmerksame» Zu-schauer. .Spielt Chankalium auch »och eine so große Rolle bei der Fertig-ftelluug der Platte?" fragte er mit einemmal ziemlich obenhin. .Nicht doch," belehrte ihn der Gehilfe, .man arbeitet jetzt meistens mit Trockenplatten — das Fläfchchen dort steht lange unberührt." .Es ist starkes Gift, nicht wahr?" fragte Ulrich lächelnd.' ,O ja. sehr stark," lachte der aitdere, .ein tüchtiger Schluck genügt schon zum Abfahren." , Es war, alS ob ein Heller Gegenstand dem Besucher auS der Sand fiel. Er bückte sich nicht danach, der arbeitende Herr Bern-hard hatte eS nicht einmal bemerkt. Noch verweilte der Geheimrat einige Minuten in dem düsteren Raum, dann empfahl er sich dem freundlichen Erklärer, der mit ihm die Dunkelkammer verließ, um. wie er im Gespräch sagte, zu Mittag zu gehen, da der ihn Ablösende wohl schon seiner harre. Die Stelle auf dem Brettchen, wo die weithalsige Flasche mit dem Gift stand, war leer. Ulrich von Garden befahl seinem Kutscher, nach Sanse zu fahren. Unterwegs ließ er an einer Apotheke halten, stieg ans und erbat sich von dem bekannten Provisor eine Flasche Soda-wasier, da die Migräne ihn so sehr qnäle. .Ein kleines Fläschchen. bitte, so, nun entkorken Sie ci mir freundlichst gleich, ah, danke sehr, das thut wohl, den Rest nehme ich mit." Er bezahlte, stieg wieder in da« Eoupö, trank den Rest des nwnssierenden WafferS uud füllte dann in die leere Flasche dehnt-sam eine Quantität ans einem andern Fläschchen, welches er in der Rocktasche verborgen hatte, »aum eiue Viertelstunde, nach-dem der Geheimrat das Atelier seines Neffen verlasien halte, hielt der Wagen wieder vor der Thür. In augenscheinlicher Eile betrat Ulrich den Empfangsraum. .Entschuldige, lieber Sans, die nochmalige Störung," rief er dem junge» Manne zu. der ihm verwundert entgegentrat, »ich muß meinen Sandschuh hier irgendwo verlöre» habe», uud da ich eiue» notwendigen Besuch iu der Nähe machen will ..." er suchte anscheinend auf Tischen, Stühlen, an der Erde. .Vielleicht im Atelier, lieber Onkel, ich glaube, Du hattest ihn in der Hand." Sans sprang eilfertig voran, der Oheim folgte. .Ich war auch einen Augenblick hier bei Deinem Gehilfen —• er öffnete die Thür znr Dunkelkammer und trat über die Schwelle. ehe der Neffe bei ihm war.....Ah. wirklich, ich glaube, da liegt etwas Selles an der Erde," eiue schnelle Bewegung nach dein oberen Brett an der Seite des Tisches, ein leises Anklirren, dann sich znr Erde bückend ... .da haben wir den Verlorenen —" »Und hoffentlich unbeschädigt," fügte Sans hinzu, .ich bedauere, daß Du de» doppelte» Weg mache» mußtest." »Ja, mein Freund, das kommt von der Unachtsamkeit. Und dann, gerade iu Kleinigkeiten muß mau sparen. Rochmals Adieu! Schöne» Gruß den Damen!" 142 Ein leichter Händedrnck, uud der Geheimrat durchschritt eilig ! »>» Zimmer. l'Ucich daraus rulltc das Eonpv davon. Von dem schein der ArbeitSlampe, die an diesem Abend lauge nach Mitternacht dem eitrig schreibende» Geheimrat leuchtete, war nichts unch außen zn bemerken. Die schweren Vorhänge blieben dicht geschlossen, der einsame Mann war in der Stille der Nacht ganz ungestört. Er schrieb jetzt an seine Tochter. Olga war das einzige Wesen ans der Welt, für daS er eine starke Zuneigung fühlte. Seine Seirat war znr Zeit von den Umständen diniert uud nicht ,511m Glück ansgefchlagen. Die Frau erkrankte bei der Geburt eines zweiten »indes und starb darauf tut Irren« bans. Aiirti der Knabe blieb nirt>t am Lebe», und so konzentrierte Ulrirti alle weichere» Gefühle, deren sein Gemüt überhaupt fähig war, „»f die Tochter. Eilig glitt seht die Fe» der über da» Papier. Er srtirieb: „A nfrichtigeBeichte. Tu weißt es. meine Tochter, ich bin nirtit sentimental veranlagt. Wenn ich jetzt meine Beichte ablege, und mich vor meinem Milde demütige und Dir Einblick iu mein Inneres gebe, so wirst Tu mit Dei-»er töchterlicheu Liebe, mit Deinem scharten Verstand mich begreifen nnd mir darum auch vergebe». Was später kommt, nun das komme! Mir ist's, als bereite sich !» mir eine schwere Krankheit vor. Trotz-dem sind meine Sinne geschärft, ich sehe wie in einen Glaskörper in mich hinein und finde, daß nebe»verschwindend kleinen Bruchteilen ed-ler Empfindungen ein großer Egoismus in mir lKtiift. Er hat mein Thun und Tenken durch mein aanzes Leben gelenkt. Neid und .Habgier wa-ren stets seine imzer-tmmlicheii Begleiter. Ich war der Iüngstge-borene und beneidete die älteren. Warum konnte ich nirtit der erste sein, der ich mirti dort? für de» itliinste», Einnehmendste» halten durste? Tas waren die Gefühle der Mißgunst, die mich bewegten, die irt) aber in mir verschloß. Tennoch hatte mein scharf blickender Vater mirti durchschnitt »nd viel an mir gearbeitet, mirti edeldenkender z» stimmen. Er glaubte es aurti erreiclit zu haben, dort» Zeit meines Lebens gährte es i» mir. Eii.entlirt, war irti von Jugend a»s für den Militärstand bestimmt, dort» mein Vater »nd tiich-tige Lehrer erkannten bald die Befähigung zum Studium in mir, rechneten den besonders in der hohen Beamtenkarriere wichtigen uud nötige» Ehrgeiz, der mirti beseelte, klugerweise als treibende Straft und hatten dann auch die Freude, sirt» in ihre» Enoar> timgeii nicht getäuscht z» sehe». Gute Verbindungen, eine reiche Seirat. vieUeirtit auch meine, wie die Leute mir stets sagten, «bezwingende Persönlichkeit" — Tu siehst, meine Tvrtiter, ich halte mein Verspreche» der Aufrichtigkeit — hatten mir frühzeitig einen anständigen Platz im Berufe, in der Gesellschaft gesichert. Ich hatte stets Vergnügen an Lebensgenüssen, that alles, sie mir er-reirtibar ztt machen, „Die Söhne meiner Brüder konnte irt» nie mit Liebe umfassen, ich sah stets iu ihnen die Vernichter meiner.Hoffnungen. Ohne selbst einen Sohu zu habe», schob irti mirti selbst, mich personlirti TaS junge Tiiubchcn. «ach einem Orlglnalg-mSIdk von A. Schl»stnger. lAil Text.) in meinen stillen Wünschen al« Prätendent auf da» Majorat voi Lneian »nd Serbert waren schwächliche »naben, e» konnte Krie> kommen, da» ermutigte meine Neigungen in Bezug auf mein vomtungen. Aber Gisberts Einziger war stark und schön, da Ebenbild des Baters, sein Stolz. Diesen Stolz sah ich einst g> bändigt, zu Füßen getreten, sah den beneideten, rnhmgekröitte: liebeverwöhnten Mann in einer bitteren Stunde außer sich, flehen vor mir, irti half ihm und dem damals leichtsinnigen Sohn, D kennst die Angelegenheit, weißt aber nicht, daß mein Veweggrini ein srtiändlirtier war, ja ein schändlicher, denn mit dem Moment, da Sans von Garden ans dem Militärdienst trat, sirti einem bürget licheit Erwerb widmete, war er von der Liste der Majoratsb. Werber gestrichen. Ich setzte mich damals eilig mit Bruder Lei der Geldangelegenheit wegen iu Verbindung, er gab das Gel unter der Bedingung, daß nie ein Wort darüber gesprochen werdc dürfe; ja. er ist ede! großherzig, nnd doch ei eilte ihn das Verhäng niS. Lneian mußte stet lieit, nicht im Krieg, »irti! in ttrankheit. fanden' von der Kugel eine. Mannes, der demselben Mädchen feilte cQiiisrti Bewunderung zu tei werde» lieft, dns er. dei künftige Majoratsheri liebte, liebte, ohne e zu wissen. Meine «Uflcu »mren für solche Beob artitungen geschärft. D" erregte nnu wieder den srtirecklirtien Neid in mi> Warm» sollte der präch tige Lneia». der ans ei neiu scliwärtilirtien Kt»t bett ein a» Leib ihm Seele gesunder, frischet Jüngling geworden wa'. nirtit Gefallen an meine-Tortiter finden, die burl wahrhaftig ganz da,'., geschaffen war. Liebe in Männerherzen zu ein zünden, warum miifti er sich fast mit elenten tarem Gefühl dem go» veniaiitenhaften. blei rtien nnd leider dort» > anziehenden Wesen zu wenden, das sciion ei» Perle in Händen hie! nnd gar nicht gesonuc war, sie gegen die, no> weit kostbarere, was k>> Fasinng betras. eiitzi, laustlieu? Ich erfaii keine Berwicklnngeii. iti schürte kam» dns Feuer, aber irti löschte es ane! nicht, irti hatte meine stille Freude an dem Kni ... ^ steru.Fttiikensprüheu.ici' ipurte de» Brandgerurt». der zu Weihraurtidiift bei», Totensclmn spiel werden sollte, »nd ich sah zn, hörte zn, ansrtieinend teilnaiuslo im Innern aber immer wieder nur die eine Rechnung aufstellend: „Nur einer ist noch übrig". Dieser eine sollte nnd mußte Dir ge hören. Weshalb sollte irti mirti da srtieuen, anscheinend harmlos Gii in Lindas Obren ztt träufeln? Das half. T» halfst Tir dann selbst „Was von ehrlichern, treuem Wtutsrti in meiner Seele 110. übrig ist. das stiege Dir zu, in die Worte gekleidet: „Möge 1 zu Deinem Glücke sein!" -Mir bleibt wenig zn sagen übrig, aber das Wenige wiegt schwe »Ich bin ein dnrrti Spekulationen ruinierter Mann. Es wh manchem in dieser Zeit tu ergehen. Der eine erträgt's, der r. bett nirtit; ich gehöre zn den andern. Das Lebe» ist reizlos g worden, es lohnt iiirtjt mehr, den Kamps aufzunehmen. Der gro sieg ist nnser: Dn wirst Majoratsherrin ans Gardenhof. Dei> Znkinift ist gesichert. Wenn Tu diese ,'jeilen in Händen hält habe irt, aufgehört zu sein. Die Worte sind nur sür Dich. Iii' Du, Olga, nur für Dirt>. Ztt viel Vertrauen ist «t»rt> in der des Ehe schädlich. 143 .Warum ich s Dir schreibe, warum ich Dein kindliches Herz damit belaste, warum ich diese Sektion meines Wollen« und Voll» bringen» vor Deine» Auge» volliiihre? CSiu unwiderstehliches Ge-liihl giebt mir die Feder in die Sand uud diktiert nur die Worte. Viie im Leben habe ich bisher Impulsen nachgegeben. Neberlegung, laltblütiges Abwaren „in« jeder That voran. Hent' ist's andrrs. Hatte ich Dich ht-i mir, »würbe ich alles von der Seele heruiitergesprochru liabcn — einmal im Lebe» muß ma» doch ehrlich sei». Viel-leicht ist's von Nutzen, vielleicht wirkt nmuches Geständnis abschreckend, boie »eime zerstörend. „Dann wird Dein Wliicf reiner sein, abgeklärter, reueloser. .Lebe wohl, meine Tochier. verzeihe Deinem Vater." N. Der erste, kühle, klare Wintermorgen ivar angebrochen. Der Park zeigte in der frühen Morgenstunde wenig Spazier-ganger, dir Leute mnnten sich an den llebergang erst gewöhnen. Fimhoch lagen dir gelben Blätter an manche» Stelle»; ein zarter Reis schmückte dürre Aeste; eigentümlicher Dun ging von den hohen Bäumen aus, ein beson-ocres Rausche», wie ein letztes Lied vor dem beginnenden langen Schlafe. Leichter Nebel erhob sich von dem Flusse, der in schmalen Windttiige» an der Ansienseile des Parkes »ich hinzog. Droh der vorgerückte» Jahreszeit waren die Weläiibe am Ufer dort »och grün. auch die Bucheiihecke» seitwärts böte» der gesunkenen Temperatur Trotz. Der königliche Garten zur Seite, die ragen-de» (Gebäude der Hailvtstabt im Vorder-grnnde. hier dir Stille, dort das bran> sende «bewöge, dieser Kontrast zwischen Residei^Iebe» »»d Natnr, machte» die Promenabe au jeuer Stelle bewiibers anziehend. Viele Bewohner des westliche» Viertels, die regelmässig znr Stadt »insi-teil, machen de» llnnoeg. »in de» ange» nehine» Weg z» benutze», auch der Ge» Heinirot von Garde» hatte ihn ost mit Vorliebe gewählt. »»> von seinem ele-ganten Heim zn dei» palastähiiliche» Ge-bände der Regierung zn gelangen, in dem sich seine Bureaus befanden. Früher als gewöhnlich hatte er a» diesem Morgen das Hans verlasie», hef-lige Nopfschinerzen vorschützend, die er sich in der kühlen Morgenluft vertreibe» wollte. Im Vnrea» erwartete man ih» vergebens. So ichiiell konnte die ttnnde nicht da hin gelangen, da» man vor deur Thor am Flusse gerade an der kleinen Brücke, noch bevor die Stelle belebt war, eine» voniehni gekleideten Herrn ohne Lebens-zeichen gesunde» hatte, i» dem bald nach oberflächlicher Durchsuchn»» der Taschen die Identität des Bernnglückten mit dem Geheimrat von Garden festgestellt wnrde. Von allen Seiten strömten die Leute herzu. Polizei, ein Arzt war bald zur Stelle. .Plötzlicher Tod," konstatierte der letztere, .vermutlich Herzschlag, keine Spur von Todeskamps, ihm scheint u«-wohl geworden zu sein, er hat sich gegen das Brückengeländer hingelehnt »nd ist dann umgesunken." ..Und wirklich tot?" fragte der Liom-missär. «Zeit einer Viertelstunde etwa — lasse» Sie einen Wagen kommen, die Wolmniig steht ja ans der Visitenkarte." Der Verstorbene war kein besonders gütiger Herr, die Leute hatten aber in dem elegant gefnhrte» Hanshalte doch angenehme Tage gehabt? einer oder der andere hatte sich durch jahrelange Treue auch da« Vertrauen de« Geheimrat« zu erwerben gewußt, die Bestürzung, der Schreck unb die Trauer machten sich in hef. tigster Art gelttnb, als die Nachricht von dem jähe» Unglück i»S Haus kam und die größte Verwirrung anrichtete. Außer Frau von Garden uud ihren Kindern lebten in der Rest- denz keine Verwandte»; nähere Freunde hatte der Dahingeschiedene nicht besessen, die grohe Hahl seiner Bekannten rekrutierten sich ans tiollege», tllubbekannten, Leuten der Gesellschaft. -eine Herren diners hatten eine Berühmtheit nnd wurde» gern besucht: im letzte» Jahre war durch dir Anwesenheit der envachsenen Tochier die Ge- -f 144 üllinrrit vermehrt, c« hatt? Bälle und Soupers im geheimrätlichen Sause gegeben, aber der langjährige Ttener des so plötzlich Ver-storbencn befand sich doch in Verlegenheit, was zu thu» fei, als mau ihm bedeutete, den Angehörige» den Tod melden zu lasse». Da» Telephon rief zuerst Sa»» herbei. Er fa»d die sterbliche Siille des Berstorbeueu scho« in seinem Schlafzimmer, das er erst so kürzlich ganz gesund, wie die üentc im Sause meldete«, verlasse» hatte, auf dem Bette vor. Er sah auS, als ob er schlief. Die Dieustboteu staube» scheu im Vorzimmer und sprachen leise. .Gestern war der gnädige Serr bei der Löwenapvtheke ranje-fahren »»d hat sich 'ne Flasch mit was jeholt.' meldete der Knt-scher, froh, etwas bezügliches erzählen zu köiinen. .Er f«hr sich auch fo mit's Taschentuch vor die Stirn.' .Das sind die Borboten gewesen, gewiß Blutandrang." er-klärte der Portier, der in seinen jüngeren Jahren einmal Barbier gewesen war. „Er trank sehr viel schweren Portwein in der letzte» Zeit," klagte der Diener, .Sie wissen e« doch, Bertha, daß ich uumchmal darüber gesprochen.' <«qi»» tcigo TaS jungt Täubchen. Die Kinder habe» au» dem Wald« eine junge, noch nicht ganz flügge. au» dem Reste gefallene Ringeltaube mitgebracht und Meister Scheer, der Großvater, zeigt ihnen nun, wie man da» Futter sür den jungen Vogel Vorkauen und denselben damit ätzen muß, um ihn am Leben zu erhallen und ihm die sogen. .Taub»nmilch" zu ersetzen, die da» lauben-«tllernpaar in seinem Srops« entwickelt, um damit die Jungen in ihren erste» Leben»wochen zu «r»ühr«n. Die gespannte Aufmerksamkeit der Kinder beth»-tigt da« Interesse, welche» sie an dieser Belehrung wie an ihrem Neinen Pflegling nehmen, welcher trotz der gierig lauernden Kotze hlnfort ihr Lieb-ling, Hausgenosse und Bespiele werden soll. Tiefer einfache, alliägllch« und treu dem Leben abgelauschte Vorgang hat dem geschickten Maler F. Schlesinger In München ein dankbare» Motiv zu einem seiner reizenden kleinen Genre-bilder au» dem häuslichen Leben gegeben, von welchem unser vorstehender Holzschnitt eine treue Kopie darstellt. C M. Die neue Kornhausbrückc i» ver». Die Stab« Bern wird von lxr «are in scharfer Windung umNossen. wie auf einer langgestreckten Halbinsel liegt die alt» Stadt, Im Norden. Osten und Luden durch da» tief eingeschnittene Tdal de» Fluff»» umgrenzt. Infolge der stetigen Sntwlcklung der Stadt wer-den die jenseitigen User mehr und mehr bebaut, und mit dieser zunehmenden Tntwicklung wichst auch da» Bediirfnl», gute veldlndungen zwischen der Alt» huM und den jenseitigen Usern ber Aar« zu haben. Räch Ziiden hin wird eine solche Verbindung durch dir allen Touristen wohlbekannte Kirchenselb-brücke geboten, die mit zwei großen eisernen Bogen da» Thal überspannt. Bon der Östliche» Spitze der Altstadt führ« außer der alten Unterthorbrücke die neuere, in Stein erbaute Rhdeckbrücke zum jenseitig» Ufer. Die im Rorden der Aar» gelegenen neueren Stadtteile und die auf dem Thalabhange, dem logen. Radbrnlhal«. angebaut« villenkolonl« waren bilher mit der Altstadt nur durch einen Fußgilngersteg verbunden. Zwar führt weiter stromabwärt» im westlichen llnde der Stadt eine SisenbahnbrScke über den «arefluß. welch« gleichzeitig auch dem Personen- und Fuhrwerk»v«rkehr dient; aber di«s« w«itab gelegene Brücke konnte In nur s«hr unzureichendem Maße dem verkehr»b«ditrf. nl» genügen. Seit Jahren war «» daher der dringende Wunsch aller B«dölkt-r»ng«schicht»n. daß im Rorden der Stadt eine Brücke errichtet würd«, um di« Stadt nach di«srr Richtung hin a>i»d«hnung»sähig zu mache» uud di« jrnseit» der «are belegenen Gelände der Altstadt näher zu rücken Heute ist dieser Wunsch in ikrsiillung gegangen : vom Kornhau» hinüber zum Breitenrain spannt sich in kühnen Bogen. Z»S Meter lang, bie n«u«, am 18. Juni d«m Verkehr übergeben« Brücke, eine wunb»rbar» «utflch« bi«t«nd auf bie naheliegende Stadt und di» in d»r F»rn» sich ,rh«b«nd»n Berge. Ta« Konstruklion»material ist t!isen. bie Konstruklion«sorm die der Bogen, die sich nicht nur technisch, son-der» auch ästhetisch vor»eill>ait b»währ»n. lilegant wie Zlerat sind die 1.800,000 Kilogramm »isengewichl zum Ganzen ««fügt, kühn wSlb«n sich dir Spann-nung«n über dem tl«f«n Tob«l. üb«r dem Wasser und dem Thal. Zierlich nehmen sich die Sis»npf»il»r au», di». auf dem Bogen ausgebaut, di« Fahr, bahn trag«n. während di» g»«alligkn Mau»rpsrll»r. aus denen die Sisenkon-slrnkllon ruh«, jed«m den Sindruck äußerster Solid!«»« beibringen. Man muß e» dem Erbauer der Brücke lassen, er verstand e». diesen «ass»n «Ine für da» Auge und d«n Schönheil»sinn wohigesiiUige Form zu gedeu. Der Haupt-legt« wurde im Austrag» von B«ll it. Si«. In »rl»n«. di« mit Ing»nieur Si-man« d«r Stadt gegenüber solidarische Unternehmer sind, von der .Gute-Hoff. nung».Hütte" in Rheinpreußen «rst«Ut, während da« übrig» aisenwerk von B»ll & Si«. erstellt wurde Ta« sehr hübsch «»»geführt« Brückengeländer stammt vom V Rollschen SIs«n»«rk bei Solothurn. B»shaf«. Maler lauf fein GrmSld« zeigend, welche» «Inen v«r«nd««en Hirsch darstellt und die Unterschrift: »vollende« I' «räg«>: »Run, wie gefällt gh»«a d«nn mein Bild?' — lkun st freunb: ,Ta» Bild Ist ganz n»««. ab»r die Unterschrift nicht ger»chlf«rlig«!" (kchle Wirtin. Bcrinl»t«rln: .Ich lass» da» Zimmer zu d«m billige» Preise, well nebenan ei» Früulrln wohnt, da» Klavier spielt.' — Frau: „C. da» macht nicht«, mein Slirfsohn, welcher da» Zimmer bewohnen soll, ist schwer-hörig." — ZIinm«rv«rmi«t«rin: .Ja, dann kostet «» sünl Mark mehr.' Boshafte Bemerkung. Tie Fürstin Daschkow sühric einen Prozeß mit dem Fürsten Narlschkin, dessen Landgut an da» ihrige grenzte. Beide Parteien waren sehr erbittert auf «luanber. Ta v«rlrrt«n sich «Ine« TagS di» ®chir»in» dei Fürsten Rarischtin aus da» Gebiet seiner Nachbarin und wälzten sich in einem Ihr gehörigen Kohlselde herum. Tie kriegerisch« Tame ließ sie alle über die Klinge springen: al» aber der Fürst mit Ihr wieder bei Hofe zusam-meniras, machte «r sie lächerlich. Indem «r so lau«, daß sie e» hören konnte, sagte: .An ihr klebt da» Blut vom Morde meiner Schweine1" K Nur aus kurze Zeit. Photograph (seine Schwiegermutter Photographie-rend): »So, liebe Mama, bitte recht sr«undlichl ti» Ist ja nur auf »in» Sekunde." emrlnnuylgts (sinfache Milchprobe. Man steck« «lne blank« Stricknadel in die Milch und ziehe si« senkrecht wieder herau». Bleibt «twa» Milch an der Radel hängen, so ist dieselbe gut: andernfall» Ist sie gewährt. Lbfibiiume an Ziraße». Bei der Anpflanzung von Obstbänmen an S«ra-ßen, besonder» der Kernobstarten, stellt flch hinsichtlich de» Gedelh«n» der Bäume «in bebeutender Unterschied zwischen gewöhnlichtn Landw«g»n und gipflastertrn oder chaussterlen Straßen herau». wer ein aufmerksame» Auge hat, wird sehr leicht finden, daß zum Beispiel ApselbSum» an gepflasterten oder chaussiert«» Straßen oder Plätzen nie alt werden und meist verkrüpptli«, kr«b»krank«, an Frucht- und Blattansatz sehr armselige Stämme bilden, wo-gegen man an gewöhnlichen Feld- und Landwege» ganz gesunde, üppige und reichlich tragende Apselbäum» antrifft. Tie Ursache liegt darin, baß d«r Apfel-bäum meist s«hr oberflächlich laus«nd« Haupt- und Tauwurzeln hat, durch welch« «r seine Nahrung aufnimmt. In diesem Bestreben wird der Apfel-bäum an gepflasterten und chausslerten Ztraßrn verhindert; die Feuchtigkeit und Nahrung geht vermög» der Wölbung ber Siraße meistenteil» in den T«raß»n-grabe» und dem Baum verloren: durch da» Steingeröll kann zu wenig ein-dringrn, und di» Nachgehend«» wurzeln sind durch den bich« an den Baum stoß«nd«n Grab«» genötigt, sich wieder »ach der unsruchtbaren Straß« hinzu-w«nd«n. — Ander» ist e» bei Birnbäumen. Diese senden ihre wurzeln möglichst «ief in di« llrde und d«»ha!b wird man Birnbäume meist wohl und gesund an solchen Straßen antreffen. Nach dl«s»m Fingerzeige der Natur gehören also Apfelbüuine an offen« F«lb- und Landstraßrn, Birnbäume hingegen an ilhousseen, städtische Straße» und Plätze. Birnen eignen sich auch de»halb mehr sür dies» Standort», w»Il fl» Im allg»mein»n m«hr In di« Höh« al» In di« Breite wachsen und d«»halb, sowie wegen ihrer g«ring«n Zweig- und Blattmenge weniger Schatten werfen, also w«d«r Straß« noch Häuser denach-teiligen, und weil Ihr« teil« sehr früh reifend»«, teil« wenig», iran»portsähig«n Früchte leichter an Crt und Stell« Absatz finden. Xabti Ist srhr zu empsehl»n, möglichst zu gl»lch«r Z«it r«Isende Sorten zu wählen. praft. „at«ed«r.) L-gogriph. Mit V im iflals« un» im Meer». Mit ti stieb' Ihm all Tichter »hrr. Wirft »u mit W e# nennen, «ehhrt» Ivoht »um «erbrrnnen. Jullu» gatk. Tiamanträtsel. G t b b b c « • • • ' t g g g b ti b i I I 1 7 im niitnt ri tu ii« » < Xic Buchstaben In »urstebentxr Maur sind io zu «nisiitlin. batz felB'n»» ?«jei» immun entstehen: I) ttenionont, ») «leiner i>(uil in Xrut(d)(anb, S) «rofctt Strom in Trnlichland, 4) Zoht-wori. i> «ladt in -chletwia-Holsteln, #) Männlichcr Vorname, 7) flcpffietctf-una, »I Äanton »er Zchn>«ij.»>Konl»nani. Ra