AMTSBLATT DER BEHÖRDEN, ÄMTER UND GERICHTE DES LANDES KÄRNTEN Redaktion und Administration: Klagenfurt, Arnulfplatzl, Telephon 36-01, Klappe 451, Postsparkassen- Anzeigen werden entgegengenommen in der Administration in Klagenfurt und in allen Annoncenkonto 189.606. Kärntner Landeshypofhekenansfalt, Konto Nr. 11349 expeditionen. Preise lauf Anzeigentarif. Bezugsgebühren: jährl.S72.—,halbjährl.S36.—,monatl.S6.— 8. Jahrgang / Hummer 48 Freitag, den 28. November 1958 Einzelpreis S 1.50 Audi das Budget 1959 ausgeglichen Mit äußerst sparsamer Verwaltung und großen Leistungen ins neue Budgetjahr — Im ordentlichen Haushalt 429,052.200 S, im Eventualbudget 13,625.000 S und im außerordentlichen Budget 31,000.000 S eingesetzt In der am 21. November unter dem Vorsitz des Präsidenten Jakob S e r e i -n i g g abgehaltenen Sitzung des Kärntner Landtages wurde vom Finanzrefrenten Landesrat Hans Sima das Budget 1959 als Regierungsvorlage eingebaut, das er mit einer einstündigen Rede, die mit großem Interesse aufgenommen wurde, einbegleitete. Landesrat Sima führte u. a. aus: Die Aufgaben der Finanzpolitik der Ge- 1 bietskörperschaften werden weitgehend beeinflußt von der wirtschaftlichen Lage unseres Landes. Die Politik der Vollbeschäftigung — das Zusammenwirken aller Kräfte — hat in Österreich zu einer Wirtschaftskonjunktur geführt, die 1957 einen Höhepunkt erreichte. Leider hat die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 1958 die dem Bundesvoranschlag zugrunde liegenden Hoffnungen nicht erfüllt. Die Auswirkungen der amerikanischen Rezession machten sich auch in einer Abschwächung der österreichischen Konjunktur — sichtbar vor allem im Rückgang unserer Exporte — bemerkbar. Gegenüber einer Steigerung des Sozialproduktes im Jahre 1957 von 5,5 Prozent, beträgt die Zuwachsrate 1958 nur noch 2,5 Prozent. Das Kärntner Nachholprogramm Neben den gesamtösterreichischen Wirtschaftserfordernissen, führte Landesrat Sima weiter aus, hat Kärnten eine besondere wirtschaftspolitische Mission zu beachten, die sich im Nachholprogramm widerspiegelt. Mit dem Kärntner Nachholprogramm wird die wirtschaftliche Situation des Landes aufgezeigt und ihre Ursachen begründet, weiter die Tatsache der vornehmlich staatspolitischen Ursachen bewiesen, die sich daraus ergebenden Verpflichtungen festgestellt und letzten Endes die zur Behebung notwendigen Forderungen formuliert. Es muß immer wieder festgestellt werden: Die Sicherung des Kärntner Grenzlandes ist gleichzeitig die Sicherung des österreichischen Südens und seiner Grenzen. Die Erfüllung dieser Verpflichtung des Bundesvolkes, gepaart mit unseren eigenen Anstrengungen, dient sowohl unserer Heimat als auch der Republik Österreich. Die Erfolge des gemeinsamen Wirkens beginnen sich bereits abzuzeichnen: Der beharrliche Ruf, die unterentwickelten Gebiete zu befruchten, findet erstmalig im Bundeshaushalt 1959 einen Niederschlag. Es sind im außerordentlichen Budget 100 Millionen Schilling zur Förderung der unterentwickelten Gebiete veranschlagt. Der Bau der Jauntalbahn ist nähergerückt. Die Landesregierung hat am 2. September 1958 neuerlich an die Bundesregierung appelliert, den Bau-1 Wohnviertel landeseigener Wohnungen In den letzten Jahren 138 Erfreulich ist, daß die Auswirkungen des rückläufigen Außenhandels einen teilweisen Ausgleich in der Steigerung des Fremdenverkehrs fanden. Neben der Entwicklung des Fremdenverkehrs zu einem auch volkswirtschaftlich beachtenswerten Faktor — bedeutungsvoll besonders für Kärnten — hat zu dem abgeschwächten Zuwachs des Sozialproduktes die weitere Steigerung der Beschäftigtenzahl beigetragen: Der Höchstbeschäftigtenstand in Österreich stieg 1958 gegenüber dem Vorjahr um 15.500 auf 2,271.100 an. In Kärnten wurde mit 143.700 Beschäftigten eine Zunahme von 2500 erreicht. Die jeweilige wirtschaftliche Situation begrenzt sowohl die Möglichkeiten, bestimmt vor allem aber die Erfordernisse einer verantwortungsbewußten Finanzpolitik. beginn zu fixieren. In Vorsprachen bei Finanzminister Dr. Karnitz am 22. September und Vizekanzler Dr. Pittermann am 24. September habe ich die Bedeutung dieses Beschlusses vertreten. Beide Mitglieder der Bundesregierung haben zugesagt, daß sie zum Bau der Jauntalbahn stehen und im Bundesvoranschlag 1959 die erste Rate der Baukosten — man sprach von 50 Millionen Schilling, die Gesamtbaukosten betragen 200 Millionen Schilling — berücksichtigt wird. Die am 3. Oktober gegründete Gemeindekreditbank mit einem Grundkapital von 40 Millionen Schilling und Betriebskapital von 140 Millionen Schilling, davon 80 Millionen Schilling ERP-Kredit und 60 Millionen Schilling Einlagen, wird in der Lage sein, Gemeinden zur Förderung von Industriegründungen (Aufschließungskosten) verbilligte und langfristige Kredite zu gewähren. An dieser Gründung hat Kärnten mit seiner Landes-Hypothe-kenanstalt mitgewirkt. Auch die Wirtschaftskraft des Landes ist kräftig angestiegen. Kärnten hat den Bundesdurchschnitt ohne Wien fast erreicht, dennoch hat sich der Abstand gegenüber Vorarlberg, Tirol und Salzburg vergrößert. Interessant ist: Der Abstand zu Wien hat sich geringfügig gesenkt. Diese Feststellungen im Verein mit der Entwicklung der Beschäftigtenzahl beweisen, daß die bisherige Arbeit erfolgreich Sitzungder Landesregierung In ihrer Sitzung vom 25. November befaßte sich die Kärntner Landesregierung auf Antrag von Landeshauptmann W e d e n i g neuerlich mit der katastrophalen Schulraumnot am Bundesrealgymnasium in Spittal, die dringend der Abhilfe bedarf. Es wurde eine nochmalige Intervention des Landeshauptmannes beim Bundesminister für Unterricht beschlossen, um auf die Notwendigkeit des Neubaues eines Bundesrealgymnasiums in Spittal im Interesse des gesamten Bezirkes hinzuweisen. Landeshauptmann We-denig berichtete ferner über die Errichtung eines Fahrschülerhortes am Hauptbahnhof in Villach, mit dessen Ausbau die Bundesbahndirektion bereits begonnen hat. Die Landesregierung stimmte zu, daß der Bezirksfürsorgeverband Villach dem Vertrag über die Errichtung des Hortes beitritt und einen Baukostenzuschuß von 95.000 Schilling leistet. — Die Landesregierung beschloß sodann, in Übereinstimmung mit den beteiligten Gemeinden, eine Änderung der Gemeindegrenzen zwischen der Stadtgemeinde Ferlach und der Gemeinde Köttmannsdorf sowie zwischen den Gemeinden Mallnitz und Obervellach. Von der Gemeinde Köttmannsdorf kommt der südlich der Drau gelegene Teil zur Stadtgemeinde Ferlach, von der Gemeinde Mallnitz eine Grundparzelle zur Gemeinde Obervellach. — Landeshauptmann Wedenig berichtete schließlich über die Tätigkeit des Entminungsdienstes, der im laufenden Jahr in den Ländern Kärnten, Steiermark und im Burgenland 197.437 Kilogramm Kriegsmaterial aller Art geborgen, abtransportiert und vernichtet hat. Auf Antrag des Landeshauptmannes wurde außerdem an eine Reihe verdienter Lehrpersonen des Ruhestandes der Amtstitel Direktor verliehen. Landesrat Ing. Truppe berichtete über die laut einer Veröffentlichung der International Road Federation zwischen Österreich und dem Balkan vorgesehenen europäischen Fernverkehrsstraßen, unter denen auf Kärnter Gebiet nur die über dem Loiblpaß führende Straßenverbindung aufscheint. Da in Anbetracht der außerordentlichen Kosten für den Ausbau dieser Fernverkehrsstraße die Gefahr besteht, daß sich der Hauptverkehr von Westeuropa zum Balkan künftig praktisch über Oberitalien entwickelt und daß Österreich damit im Süden umfahren wird, liegt es nahe, demgegenüber auf die Wichtigkeit der historischen Drautallinie, das heißt der Straße von Klagenfurt über Lavamünd nach Marburg mit der Fortsetzung nach Belgrad hinzuweisen. Es wurde beschlossen, das Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau zu ersuchen, die Aufnahme dieses Straßenzuges in das europäische Fernstraßennetz zu erwirken. Auf Antrag des Landesrates Räder Z^urde der Verleihung einer Lichtspielberechtigung für ein Standkino in Sankt Stefan i. L. zugestimmt. Amtliche Personalnachrichten Ler Bundespräsident hat dem Landesgerichtspräsidenten Dr. Kurt Schwen-denwein in Klagenfurt das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Die feier-iche Überreichung der hohen Auszeichnung fand am 22. November durch Oberundesgerichtspräsident Dr. Otto Lach-mayer statt. Der Bundesminister für Inneres, Oskar Helmer, hat mit Erlaß vom 21. November 1958 den bisher mit der Führung des Landesgendarmeriekommandos betrauten Gendarmerie-Oberstleutnant Adolf Ze-liska mit sofortiger Wirkung definitiv 2uni Landesgendarmeriekommandanten Lir Kärnten bestellt. Der Bundespräsident hat mit Entschließung vom 14. November 1958 dem Justizsekretär Hermann Tschuk des Landesgerichtes Klagenfurt aus Anlaß seines Übertrittes in den dauernden Ruhestand den Titel „Amtsrat der Bundesverwaltung“ verliehen. Am 20. November fand in den soeben fertiggestellten landeseigenen Wohnbauten Waidmannsdorfer Straße 23 und 25 in Klagenfurt, die zusammen mit Nr. 27 einen zusammenhängenden Wohnblock bilden, die Schlüsselübergabe an die Mieter statt. Damit wurden wieder 18 zeitgemäße Wohnungen an Landesbedienstete vergeben. Zugleich damit wurde das Wohnbauprogramm der Landesregierung auf dem Gelände westlich der Festung, wo nach einem unter den Klagenfurter Architekten ausgeschriebenen Ideenwettbewerb in einer Reihe stattlicher Gebäude in den letzten Jahren insgesamt 138 Wohnungen entstanden sind, planmäßig zum Abschluß gebracht. Durch die Verbauung dieses Geländes ist städtebaulich ein bedeutender Beitrag geleistet worden. Landesrat Scheibe r, der den Mietern die Schlüssel mit dem Wunsche übergab, daß es Schlüssel zu einem bleibenden Familienglück sein mögen, wies auf die Bestrebungen der Kärntner Landesregierung hin, Wohnraum für ihre Bediensteten zu moderne Wohnungen erbaut schaffen. Das nunmehr fertiggestellte Wohnviertel sei ein glückliches Schulbeispiel dafür, wie man Stadtteile planmäßig entwickeln kann. Der Landesrat überbrachte zugleich die Grüße des dienstlich verhinderten Landeshauptmannes und dankte allen Mitarbeitern für ihre Leistungen. Namens der Mieter sprachen Hofrat Dipl.-Ing. Jilg und Regierungsrat Brand-stätter, Dankesworte. Die beiden neuen Wohnhäuser enthalten in drei Geschossen sechs Wohnungen zu zwei Zimmern und zwei Kabinetten, sechs Wohnungen mit zwei Zimmern und einem Kabinett und sechs Kleinstwohnungen. Alle Wohnungen sind zweckmäßig nach modernen Gesichtspunkten ausgestattet. Der Entwurf stammt vom Architekten Dipl.-Ing. Helmut R a u n i g, dem auch die Bauleitung übertragen war. Die Oberbauleitung hatte Oberbaurat Dipl.-Ing. K 1 o c k e r. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln des Bundes Wohn- und Siedlungsfonds, des Landes Wohn- und Siedlungsfonds und aus Eigenmitteln des Landes. war, zeigen aber auch die Notwendigkeit auf, die Anstrengungen auf die Stärkung der Wirtschaftskraft vor allem durch die Schaffung von Dauerarbeitsplätzen zu verstärken. Zu der aufgezeigten Entwicklung hat sicherlich der Fremdenverkehr nicht unwesentlich beigetragen. Gab es schon im Vorjahr einen Höhepunkt, so wurde dieser 1958 noch wesentlich gesteigert. Die Nächtigungszahl hat in diesem Jahr mit 4,711.655 die Vorjahrsergebnisse um 15,7 Prozent überschritten. Die Ausländersteigerung beträgt sogar 23 Prozent. 1957 stand Kärnten im Durchschnitt der österreichischen Bundesländer bei den Ausländernächtigungen an dritter Stelle und bei den Gesamtnächtigungen (In- und Ausländer) an vierter Stelle. Es gilt, diese Entwicklung zu sichern und auszubauen sowie diesen wichtigen Hoffnungszweig unserer Wirtschaft krisenfester zu gestalten. Dies kann geschehen durch Aufschließung neuer landschaftlich wirksamer Gebiete, durch Errichtung weiterer Fremdenverkehrseinrichtungen und durch den Ausbau der bestehenden Betriebe. Selbstverständlich bemüht sich das Land, alle Möglichkeiten in den Dienst der Sache zu stellen. Beweise hiefür sind beispielsweise die sichtbaren Anstrengungen im Straßenausbau, der Wasserversorgung und der Restelektrifizierung. In diesem Jahr wurde eine wichtige Einrichtung, der Bau der Start-und Landebahn des Klagenfurter Flugplatzes, mit einer Baukostensumme von 15 Millionen Schilling begonnen und seiner Bestimmung übergeben. Der Bau der Dobratschstraße mit einer Baukostensumme von etwa 40 Millionen Schilling steht neuerdings zur Diskussion. Gründliche Vorarbeit in den Fragen der Trassenführung, Finanzierung und einwandfreie Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind aber unerläßliche Voraussetzungen vor jeder endgültigen Entscheidung. Die Aufschließung der Innerkrems wurde auf der Basis der Güterwegbauten begonnen. Auf Initiative des Landes hin beabsichtigt die Kanzelbahn-AG im Zusammenwirken mit der Stadt Spittal den Bau einer Seilbahn (Kosten etwa 15 Millionen Schilling) auf das G o 1 d e c k. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 1959 vorgesehen. Die Entwicklung der Einnahmen Die Entwicklung der öffentlichen Einnahmen im laufenden Jahr war nicht erfreulich. Die Erwartungen des Bundesvoranschlages 1958 sind nicht eingetroffen. Die Bundeseinnahmen sind mit eineinhalb Milliarden Schilling hinter den präliminierten Erwartungen zurückgeblieben. Die Abdeckung muß mit Krediten erfolgen. Für Kärnten ergeben die ungekürzten Berechnungen des Bundesfinanzministeriums bis einschließlich Oktober 1958 eine Mindereinnahme an Ertragsanteilen von 17,681.500 Schilling. Durch die um 3,5 Prozent gekürzten Ansätze des Landesvoranschlages 1958 ist dieser Mindereingang und damit seine reale Auswirkung auf 10,548.170 Schilling reduziert. Es ist gelungen, durch Mehreingänge vor allem des Kopfquotenausgleiches, die budgetäre Auswirkung der Finanzausgleichsnovelle 1958 und Einsparungen im Personalaufwand den Gebarungsabgang zu bedecken. Die Richtigkeit der vorsichtigen Präliminierung der Einnahmenansätze hat sich damit voll bestätigt. Die Ursachen dieser Entwicklung liegen in der Senkung der Einkommensteuern mit 1. Jänner 1958. Die Erwartung, daß über die Verbrauchssteuern ein Ausgleich eintritt, hat sich nicht erfüllt. Landesrat Sima führte weiter aus: Diese Überlegungen sind nur vertretbar bei gleichzeitiger Übung einer sparsamen und rationellen Verwaltung. Die im Einvernehmen mit der Personalvertretung geübten Maßnahmen haben bewirkt, daß der Polizeidirektor Wirkt. Hof rat Dr. ARTHUR PAYER: Das permanente Schlachtfeld „Straße” Die Verkehrsunfälle und ihre Ursachen im Spiegel der Polizei Personalaufwand auch in diesem Haushalt mit 35,8 Prozent (1958: 35,7 Prozent) begrenzt bleibt. Ich bekenne mich zu der Bedeutung einer guten Verwaltung, bin aber gleichzeitig der Überzeugung, daß Fehlentwicklungen zu beseitigen sind, um damit gesunde Verwaltungsverhältnisse herbeizuführen, die echte Leistung anzuerkennen, den Arbeitsplatz des öffentlich Bediensteten zu sichern und die notwendigen Mittel den Investitionserfordernissen zuzuführen. Der Finanzausgleich Die Möglichkeiten des Wirkens des Landes sind durch seine Einnahmen begrenzt. Der entscheidende Einnahmerfolg ergibt sich aus dem Anteil an dem gemeinschaftlichen Steueraufkommen- Der Finanzausgleich igt das Instrument, um den Gebietskörperschaften die Erfüllung ihrer verfassungsmäßigen Pflichten zu ermöglichen. Die Regelung des Finanzausgleiches ist daher von entscheidender Bedeutung und eine besonder* Aufgabe des Finanz-referates. Im Rahmen dieses Aufgabenkreises betrachte ich als meine Pflicht, einerseits die unmittelbaren Landeseinnahmen zu sichern und anderseits Sprecher der allgemeinen Bedürfnisse Kärntens zu sein. Über den Finanzausgleich 1958 sagte der Finanzreferent: Die erst im Jänner 1958 zum Abschluß gekommenen Verhandlungen standen im Zeichen besonderer Anstrengungen für die Gemeinden. Der Bundesgewerbesteuer - Spitzenausgleich bringt 1958 den Kärntner finanzschwachen Gemeinden einen Mehrertrag von 10,177.000 Schilling. Wenn man noch die Mehreingänge der gesicherten Gewerbesteuer berücksichtigt, so kann man mit vollem Recht von verstärkten Wirkungsmöglichkeiten der Kärntner Gemeinden sprechen. Unsere Anstrengungen haben den Finanzausgleich 1058 zu einem Erfolg der Gemeinden gestaltet. Auch der vorliegende Haushaltsplan des Landes ist wie im laufenden Budgetjahr in der ordentlichen Gebarung ausgeglichen. Diese Handhabung hat sieh 1058 bewährt, Trotz der Mindereingänge an Ertragsanteilen war zum Gebarungsausgleich keine Kürzung der Voranschlagssätze erforderlich und konnte den Investitionserfordernissen im vorgesehenen Ausmaß Rechnung getragen werden. Dasselbe Bemühen liegt dem Haushaltsplan 1959 zu Grunde. Bestimmend für die Budgetierungsmöglichkeiten sind die Einnahmeerwärtungen. Die bereits geschilderte Entwicklung der Staatseinnahmen 1958 ergibt zwangsläufig auch für 1959 die entsprechenden Schlußfolgerungen. Auf Grund der verbundenen Steuerwirtschaft in Österreich sind die Berechnungen und Ansätze des Bundesfinanzgesetzes auch für die Länder wirksam. Im Bundesfinanzgesetz 1959 ist, den Erfahrungen des laufenden Jahres Rechnung tragend, die Einnahmeerwartung aus den gemeinschaftlichen Bundesabgaben um 290 Millionen Schilling vermindert. Nur die gekürzten Ansätze des Jahres 1958 ermöglichten es mir, im Landesbudget 1959 die Vorjahrsansätze aufrechtzuerhalten. Diese Tatsache erlaubt es, alle Ausgaben voll abzudeeken, ermöglicht die Förderungsmittel ungekürzt vorzusehen und rechtfertigt wiederum die Erstellung eines Eventual-Budgets. Der vorliegende Entwurf sieht im ordentlichen Haushalt 429,052.200 Schilling als Einnahmen und 429,052.200 Schilling als Ausgaben vor. Das Eventual-Bud-get beträgt 13,625.000 Schilling, der außerordentliche Haushalt 31,000.000 Schilling. Der Erfolg des vorliegenden Budgets liegt in der Sicherstellung des vollen, zum Teil sogar vermehrten Investitionswertes. Die Betrachtung der Gliederung des Voranschlages beweist die Übung einer sparsamen Verwaltung: Der Personalaufwand beträgt im Jahre 1959 153,838.300 Schilling, das sind 35,8 Prozent, im Jahre 1958 waren es 35,7 Prozent. Landtag beschloß Mutterschutzgesetz Im Anschluß an die Budgeterklärungen des Finanzreferenten Landesrat Sima erteilte der Landtag dem Entwurf eines Gesetzes über den Mutterschutz (Mutterschutz-Landesgesetz), das von LAbg. Doktor K e r s t n i g (SPÖ) als Berichterstatter begründet wurde und für weibliche Bedienstete, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis zum Land Kärnten oder zum Gemeindeverband stehen, das vor allem das Beschäftigungsverbot vor und nach der Geburt regelt, seine Zustimmung. LAbg. Huber (FPÖ) hob in seiner zustimmenden Erklärung hervor, daß auch die Bäuerin als Mutter zu fördern sei, die in der Regel die größte Kinderanzahl besitzt. Ebenso beschloß der Landtag gegen die Stimme des LAbg. Kazianka (KPÖ) ein Gesetz über die Abgabe für die Benützung öffentlichen Gemeindegrundes und des darüber befindlichen Luftraumes durch Gemeindeunternehmungen. Während gerade in der Landeshauptstadt vorsätzliche Blutdelikte mit schweren Gesundheitsstörungen sehr selten Vorkommen — ein Umstand, der auf den friedfertigen Charakter des überwiegenden Teiles der Bevölkerung schließen läßt —, haben wir unter der Geißel der meist fahrlässig verursachten Kör-perbeseHJdigungen durch Verkehrsunfälle ebenso stark zu leiden wie auch anderswo. Das permanente Schlachtfeld „Straße“ fordert jahraus jahrein, wohl jahreszeitlich variierend, seinen Blutzoll- Einige Zahlen mögen ein Bild über die Anzahl der Verkehrsunfälle sowie über die dabei getöteten, schwer- und leichtverletzten Unfallbetroffenen in den Jahren 1954 bis 1, November 1958 im Stadtbereich Klagenfurt geben: 1954: 1088 Unfälle, rund 700 Verletzte, darunter 9 Tote 1955: 1452 Unfälle, rund 800 Verletzte, darunter 24 Tote 1956: 1349 Unfälle, rund 830 Verletzte, darunter 9 Tote 1957: 1340 Unfälle, rund 930 Verletzte, darunter 31 Tote 19581): 1216 Unfälle, rund 785 Verletzte, darunter 16 Tote Glücklicherweise steigen die Unfallszahlen nicht proportional mit dem Ansteigen des motorisierten Verkehrs, sie müßten sonst um ein Vielfaches höher sein. Über die Zulassung von Kraftfahrzeugen in Klagenfurt in den Jahren 1954 bis 1. November 1958 geben die Zahlen der im Verkehr stehenden PKWs und Mopeds Aufschluß: 1954 : 1880 PKW, 41Q Moped 1958-’): 4750 PKW, 2100 Moped Die Anzahl der PKWs hat sich daher unter Berücksichtigung der schätzungsweise noch bis Jahresende hinzukoro-mende Fahrzeuge um das eineinhalbfache, die der Mopeds gar um das fünffache erhöht. Das menschliche Versagen Aus statistischen Vergleichszahlon mit anderen Ländern ergibt sich die Tatsache, daß in Österreich sowohl die Unfallzahlen als auch die Anzahl der tödlichen Unfälle zu hoch ist. Diese Tatsache mag sich aus dem Umstand erklären, daß bei uns erst in den letzten zehn Jahren der Kraftfahrzeugverkehr in größerem Umfange und erst in den letzten Jahren infolge des wirtschaftlichen Aufschwunges eine rapide Entwicklung nahm, im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen die Motorisierung langsamer und kontinuierlich stieg. Daraus ergibt sich jedoch, daß die hohen Unfallziffern nicht als unabwendbares Übel hingenommen werden dürfen, sondern daß eine Senkung derselben mit allen Mitteln und durch Zusammenarbeit aller mit Verkehrsfragen befaßten Behörden und Organisationen und nicht zuletzt auch durch ständige Belehrung sämtlicher Verkehrsteilnehmer, worunter auch nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer und Fußgänger gehören, anzustreben ist. Statistisch nachgewiesen ist, daß 75 bis 80 Prozent aller Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. Im Zuge der Verkehrserziehung möge daher niemand die Bemühungen der Behörden und Organisationen mit der Bemerkung abtun, er sei bereits der Schulbank entwachsen und wisse ohnedies bereits alles, was ihm da gelehrt wird. Die Verkehrserziehung wird ja auch nicht durehgeftihrt, um die Mitbürger zu schulmeistern, sondern sie durch Aufzeigen der Gefahren der Straße selbst vor oft schwerwiegenden Unfallfolgen zu bewahren. Wie nötig die genaue Kenntnis der sich ja ständig verändernden Verkehrsregeln ist —• eben ist wieder eine Neufassung der Straßenpolizeiordnung in Vorbereitung —, hat so mancher sogenannte „alte Fahrer“ am eigenen Leib spüren müssen, wenn er nach einem Unfall sich belehren lassen mußte, daß beispielsweise, sein angebliches Wissen um die Vorrangregeln wohl vor 15 oder 20 Jahren Geltung hatte, jedoch inzwischen grundsätzlich geändert wurde. Er hat. eben seit Ablegung der Lenkerprüfung sich um die Neukodifizierung des Verkehrsrechtes nicht mehr gekümmert und wahrscheinlich von der Rücksichtnahme disziplinierter Verkehrsteilnehmer unfallfrei gelebt. Die Verkehrserziehung muß selbstverständlich bereits beim Schulkind Einsetzen, die Jugend ist ja auch besonders gefährdet, da das oft verspielte Kind in sei- 1) Bis 1. November 1958, - 2) Nach dem Stand vom 1. Oktober. nem Bewegungsdrang sich der Gefahren der Straße nicht bewußt ist. Anzustreben wäre, Verkehrsunterricht als Pflichtfach in den Lehrplan aufzunehmen. Auf Vorträge über die Gefahren des Verkehrs und das richtige Verhalten im Straßenverkehr wird seitens der Polizeibehörden größter Wert gelegt. Es werden Wachebeamte zu diesen Vorträgen im Einvernehmen mit den Schulbehörden in die Schulen abgeordnet, die sich bemühen, dem Kind in möglichst fesselndem Vortrag die wichtigsten Verkehrsregeln beizubringen. Dämon Alkohol Die folgenschwersten Unfallursachen ergeben sich in den meisten Fällen durch Nichtbeachtung der Vorrangregeln — Übertretungen, die teilweise aus Unkenntnis derselben seitens eines Teiles der Verkehrsteilnehmer begangen werden; durch vorschriftswidriges Überholen, insbesondere an engen und unübersichtlichen Straßenstellen, und ungeregelten Kreuzungen; ferner durch Geschwindigkeitsexzesse, die vielfach auf Unkenntnis der Tatsache beruhen, daß die Bremsverzögerung vom Quadrat der Geschwindigkeit abhängt, der Bremsweg also bei doppelt hoher Geschwindigkeit nicht doppelt, sondern vierfach so lang ist. Dann: Der Alkohol am Steuer, für dessen Wirkung man die Verse Wilhelm Busch’ zitieren könnte: „Einen Menschen namens Maier, setzt man vor des Gasthauses Tor, und man sagt, betrunken sei er, selber kam’s ihm nicht so vor.“ Dabei ist festzustellen, daß nur wenige Prozente der Verkehrsunfälle einwandfrei auf Alkoholisierung des Lenkers zurückgeführt werden können, daß jedoch ein Großteil der Fahrer-flucliten darunterfällt. Auch der nachfolgenden „Kazenjammer“ als Unfallursache, der medizinisch nicht erfaßt werden kann, ist auf den tags vorher übermäßig genossenen Alkohol zurückzuführen. Die unbekümmerten Mopedfahrer Besonders nötig, sich mit den Verkehrsregeln vertraut zu machen, hätten es die immer zahlreicher werdenden Mopedfahrer, die sich durch regelwidriges Fahren und Nichtbeachtung der Verkehrszeichen in erster Linie selbst, in weiterer Folge jedoch auch die übrigen Verkehrsteilnehmer gefährden. Man muß manchmal die im jugendlichen Übermut vorexerzierte Fahrweise eines Teiles dieser motorisierten Zeitgenossen als reinen Selbstmord ansehen. Fast horizontal auf dem Maschinellen liegend und weder rechts noch links blickend, holen sie aus dem Motor, dessen Schalldämpfung sie zum Ärgernis der wehrlosen Passanten beseitigt oder verändert haben, um die staunende Mitwelt durch den verursachten Lärm auf ihre Rennfahrerambitionen aufmerksam zu machen, solange Höchstgeschwindigkeiten heraus, bis es ihnen gelungen Ist, ihr Fahrzeug vorzeitig zu ruinieren. Versuche des Tauringklubs und einiger Fahrschulen, den Mopedfahrern die Verkehrsregeln und damit die Verkehrsgesittung und Rücksichtnahme auf ihre Mitmenschen gratis beizubringen, scheiterten an dem mangelnden Interesse dieses Verkehrsteilnehmerkreises. Fertigstellung der Weganlagen Gunzenberg Erschließung der Berggebiete durch Güterwege ist die beste Besitzfestigung Die Versorgung der ausgedehnten Bergbauerngebiete mit elektrischer Energie und die Erschließung durch neuzeitliche Verkehrswege sind wichtige Maßnahmen,im Rahmen der Landwirtschaftsförderung und tragen außerordentlich zur Festigung unserer Bergbauernbetriebe bei. Am 17. November 1958 konnte Lhstv. ÖR Ferlitsch wieder einen neuerbauten Güterweg, der die Ortschaften Gunzenberg, Wattein, Gratschitz, Kogl und Rastenfeld in der Gemeinde MölbRng mit der Landesstraße Mölbling—Meiseiding verbindet, dem Verkehr übergeben, Die Bevölkerung der Umgebung nahm außerordentlich zahlreich an diesem Feste teil. Von den Behörden waren erschienen: Lhstv. ÖR Ferlitsch, Hofrat Dipl.-Ing, Qrt-ner der Agrarlandesbehörde, von der Agrarbezirksbehörde Klagenfurt ihr Leiter Ob.-Reg.-Rat Dr. Hinner, Bauleiter Hartl, und von der Bezirkshauptmannschaft Dr. Qberlerchner, Nach kurzer Begrüßung der Festgäste durch Hofrat Dipl.-Ing. O r t n e r vom Amt der Kärntner Landesregierung und dem Obmann der Güterweggenossenschaft Gunzenberg, T e 1 s n i g aus Gratschitz, nahm Pater Bernfried W i d n e r die Weihe vor, worauf sich die Fahrzeuge mit den zahlreichen Festgästen auf den neuerrichteten Weg nach der Ortschaft Gunzenberg, die in 1002 Meter Seehöhe liegt, in Bewegung setzten. Dort ergriff Bürgermeister Ök.-Rat Funder das Wort und hob die wirtschaftliche Bedeutung der Erschließung dieses ausgedehnten Berggebietes durch die neue Weganlage hervor. Er dankte allen, die an der Schaffung dieser vorbildlichen Weganlage mitgewirkt haben. Nachdem Hofrat Dr. S t o 11 e r namens desPräsidiums der Landwirtschaftskammer noch der Genugtuung Ausdruck gegeben hatte, daß nunmehr dieses schon seit Jahrzehnten von der Entsiedlung bedrohte Gebiet verkehrsmäßig in vorbildlicher Weise erschlossen wurde, ergriff Landeshauptmannstellvertreter ÖR Ferlitsch das Wort. Einleitend hob er hervor, daß in diesem Jahre bereits über 50 km fertiggestellte Güterwege dem Verkehr übergeben werden konnten. Der Verbindungsweg nach Gunzenberg muß technisch als mustergültig angesehen werden. Die Errichtung dieses Weges ist durch das Zusammenwirken aller Dienststellen möglich geworden. Im besonderen sei dem Bürgermeister der Gemeinde Mölbling, ÖR Funder, gedankt, unter dessen Führung der Gemeinderat den einstimmigen Beschluß faßte, mit einem bedeutenden Beitrag die Weganlage im Interesse des von der Entsiedlung bedrohten Gebietes zu fördern. Die Kärntner Landesregierung werde auch weiterhin bestrebt sein, für die Vorrangaufgaben der Landwirtschaftsförderung, den Güterwegbau und die Elektrifizierung, entsprechende Bundes- und Landesmittel zu sichern. Der neugeschaffene Weg hat eine Länge von 5,5 km und überwindet einen Höhenunterschied von 412 Metern. Das Ende des Weges liegt in 1002 m. Seine Breite beträgt 4 m, die Bauzeit 39 Monate. Duch den Weg werden 17 selbständige bäuerliche Betriebe und ausgedehnte Waldungen an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Die Vorteilsfläche ist 380 ha groß, wovon 145 auf Waldfläche entfallen. Der Weg ist durchgehend mit einer 24 cm dicken Grundierung versehen, auf die eine 10 cm dicke Schotterdecke aufgewalzt wurde. Besonders erwähnenswert sind die im Zuge des Wegbaues weiter hergestellten über 3 km langen Zubringerwege, so daß jedes Gehöft eine vollwertige Wegverbindung besitzt. Die Gesamtbaukosten betragen rund 950.0Q0 Schilling. Hiezu haben die Mitglieder der Güterweggenossenschaft und die Gemeinde Mölbling mehr als die Hälfte aufgebracht. Die neuerrichtete Weganlage erschließt ein landschaftlich sehr anziehendes Gebiet, so daß zu erwarten ist, daß dadurch auch der Fremdenverkehr wertvolle Impulse erhalten dürfte. MinisterieJls Bereisung der Kärntner Bundesstraßen Wie der Straßenbaureferent der Kärntner Landesregierung, Landesrat Ingenieur Truppe, mitteilt, findet in der Zeit vom 26. bis einschließlich 29. November die ministerielle Bereisung der Kärntner Bundesstraßen statt. Seitens der Kärntner Landesregierung werden daran Landesrat Ing. Truppe, Landesbaudirektor Hofrat Dipl.-Ing. Schmid, der Leiter der Straßenbauabteilung. Hofrat Dipl.-Ing. Pichler, der Leiter der Straßenprojektierungsstelle bei der Landesbaudirektion Hofrat DipL-Ingenieur Wöhrer, sowie die örtlichen Straßenbauamtsleiter und Oberbauleiter der Straßenbauabteilung, seitens des Bundesministeriums für Handel und Wiederaufbau Sektionschef Dozent Dipl.-Ing-Seidl, Sektionsrat Dipl.-Ing. Bruckner und Dipl.-Ing. Fuchs teilnehmen. Das Bereisungsprogramm sieht die Besichtigung der derzeitigen Straßenbaustellen auf den Kärntner Bundesstraßen vor. Außerdem werden sämtliche Straßenbauprojekte erörtert werden, die im Rahmen des Fünfjahresplanes im Baujahr 1959 zur Ausführung gelangen sollen. Der neue Theaterdirektor Unter dem Vorsitz des Landesfinanzreferenten, Landesrat Hans Sima, befaßte sich der Gemeinsame Theaterausschuß am 26. November mit der Nominierung eines neuen Leiters für das Klagenfurter Stadttheater. Nach eingehender Beratung, an der sich sämtliche Mitglieder beteiligten, wurde einstimmig der stellvertretende Intendant am Salzburger Landestheater, Otto Hans Böhm, zum Direktor für die Spielzeit 1959/60 bestellt. Direktor Böhm war bereits von 1955 bis 1957 während der Ära Klingenbeck als dessen engster Mitarbeiter am Klagenfurter Stadttheater tätig und ist aus dieser Zeit mit den hiesigen Theaterverhältnissen bestens vertraut. Der neue Direktor wird die vorbereitenden Arbeiten für die nächste Spielzeit sofort aufnehmen und die Leitung des Theaters am 1. September 1959 übernehmen. Otto Hans Böhm ist gebürtiger Wiener und besuchte nach Absolvierung der Realschule die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo ‘er 1940 die Staatsprüfung ablegte. Es folgten Engagements in Teplitz-Schönau, Baden bei Wien, Hannover, Düsseldorf, Köln, Ansberg und am Westfälischen Landestheater. Seine letzten Stationen in Österreich waren Bregenz, Klagenfurt und Salzburg, von wo er nun, diesmal als Direktor, wieder nach Klagenfurt zurückkehrt. Überreichung von Auszeichnungen Landeshauptmann Wedenig überreichte am 20. November einer Reihe verdienter Persönlichkeiten die vom Bundespräsidenten verliehenen Auszeichnungen, und zwar dem Primararzt im Landeskrankenhaus Klagenfurt, Dr. Siegfried Unterberger, und dem Senior i. R. Ernst Siegfried D e n z 1, Feld am See, das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich; dem Bürgermeister von Landskron, Hans Melcher, und Ökonomierat Josef Glantschnig, St. Stefan, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich; den Bürgermeistern Dionys Fasching (Irschen) und Sebastian Luxbacher (St. Michael) die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich und dem Bergrettungsobmann der Sektion Mallnitz, Rupert Herzog, die Silberne Medaille am Roten Bande für Verdienste um die Republik Österreich, deren Tätigkeit mit der Verleihung der Auszeichnung durch das Staatsoberhaupt nunmehr sichtbare Anerkennung gefunden hat, und sprach ihnen die Glückwünsche des Landes aus. Titelverleihungen Die Kärntner Landesregierung hat folgenden Lehrpersonen anläßlich des Übertrittes in den dauernden Ruhestand den Amtstitel „Hauptschuldirektor i. R.“ verliehen: Maria F e 1 s e r, Velden, Angela K u s c h e r, Klagenfurt, Dr. Günther Neckheim, Feldkirchen, Maria Widder, Klagenfurt. — Aus demselben Anlaß Wurde folgenden Lehrpersonen der Amts-Rtel „Volksschuldirektor i. R.“ verliehen: Erna Alber, Möllbrücke, Katharina E e r s 11, Villach, Johanna Koller, Gmünd, Ida Prettenhütter, Sankt Andrä i. L., Maria S c h r o i f geb. Jansa, Eisenkappel. Verleihung des Kärntner Ehrenkreuzes Bedenkliche Lage der Krankenkassen Verkehrsunfälle, Medikamentensucht und Verteuerung der Heilkosten steigern die Ausgaben — Ärzte kündigten alle Verträge — Fast alle Vertragspartner haben Erhöhung ihrer Wünsche angemeldet Am 24. November fand in der Arbeiterkammer unter dem Vorsitz des Obmannes Fritz Schmidt die diesjährige Hauptversammlung der Kärntner Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte statt, an der auch der Aufsichtskommissär ORR Dr. Velikogna und der Direktor des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger, Hofrat Dr. Melas, teilnahmen. Hofrat Dr. Melas gab sodann einen Überblick über die derzeitige Lage der österreichischen Krankenversicherung, die durch die schwierigen finanziellen Verhältnisse, in der sich die überwiegende Mehrzahl der österreichischen Krankenkassen befindet, charakterisiert wird. Bekanntlich wird die 4. Novelle zum ASVG Sanierungsmaßnahmen für die Krankenkassen bringen. Der Redner verwies auf die anderen Länder, in denen die Krankenkassen in ähnlicher Lage sich befinden. Hierauf erstattete Obmann Schmidt den Bericht über die derzeit aktuellsten Probleme, die die Kärntner Gebietskrankenkasse beschäftigen. Er verwies zuerst auf den vorliegenden ausführlichen Jahresbericht, aus dem sich ergibt, daß die Kasse im Jahre 1957 rund 131,600.000 Schilling Einnahmen und fast ebenso hohe Ausgaben hatte, denn, es konnte nur ein bescheidener Gebarungsüberschuß von rund 800.000 Schilling erzielt werden. Die Aufwendungen für ärztliche Hilfe, Heilmittel, Zahnbehandlung und Zahnersatz sowie Anstaltspflege sind gegenüber dem Vorjahre weiterhin angestiegen. Nach wie vor sind die Beiträge, die die Kasse für die Krankenversicherung der Rentner erhält, durchaus ungenügend, und im Laufe der letzten sechs Jahre mußte die Kasse für diese Sparte rund 15 Millionen Schilling mehr aufwenden, als durch Beiträge gedeckt war. Außer dieser schwer defizitären Sparte tragen noch folgende Umstände die Schuld an der derzeitigen schlechten finanziellen Lage der Krankenversicherungträger: die Verteuerung der Heilmethoden und der Heilmittel, die Steigerung der Verkehrsunfälle, die steigende Medikamentensucht sowie die laufende Erhöhung der Spitalskosten. Als Sanierungsmaßnahmen seien vorgesehen, die Erreichung höherer Beiträge für die Krankenversicherung der Rentner, weiter ein höherer Abgeltungssatz der Unfallversicherung für die bei Arbeitsunfällen durch die Krankenkassen zu erbringenden Leistungen, ferner die Einführung einer Krankenscheingebühr und letztlich ein Selbstbehalt der Versicherten bei einer beschränkten Anzahl von Heilmitteln. Obmann Schmidt setzte sich dann mit der derzeitigen Situation auf dem Gebiete der Ärzteverträge auseinander. Bekanntermaßen wurden in Kärnten wie auch in Steiermark, Salzburg und Tirol die Gesamtverträge seitens der Ärzte gekündigt. Die Bundesschiedskommission hat eine Verlängerung der Wirksamkeit der derzeitigen Verträge bis zum 13. Februar 1959 bestimmt. Ab diesem Tage droht ein vertragsloser Zustand, wenn es nicht gelingen sollte, vorher wieder zu einem Übereinkommen zu gelangen. Bei den Zahnbehandlern habe sich gezeigt, daß eine Erhöhung des Aufwandes nicht nur im Verhältnis der zugestandenen Tariferhöhungen eingetreten sei, sondern durch das restlose Ausschöpfen der gebotenen Möglichkeiten seitens der Zahnbehandler seien Steigerungen eingetreten, die bei einzelnen Zahnärzten über 100 Prozent ausmachen. Der Hauptverband war daher gezwungen, die derzeitigen Verträge zu kündigen. Damit wurde jedoch keine Änderung der Tarife bezweckt, j sondern es soll dadurch lediglich erreicht ! werden, daß die Kassen gewisse Kontroll-! rechte erhalten. j Fast alle Vertragspartner haben Wünsche auf Erhöhung der Tarife angemeldet, doch mußten mit Rücksicht auf die angespannte finanzielle Lage bis zum Wirk- samwerden der beabsichtigten Sanierungsmaßnahmen alle diesbezüglichen Verhandlungen zurückgestellt werden. Die Kasse habe von sich aus bereits alle Maßnahmen getroffen, die eine Besserung der finanziellen Lage im eigenen Wirkungsbereich gewährleistet! könne. Anschließend an den Bericht des Obmannes erläuterte Direktor Petz den Kostenvoranschlag für das nächste Jahr. Der Voranschlag wurde einstimmig angenommen. Sodann erstattete der Vorsitzende des Überwachungsausschusses, NR Dr. Weißmann, seinen Bericht und schloß mit dem Appell, den im letzten Jahr bewiesenen guten Willen zur Zusammenarbeit auch in der Zukunft zu bekunden. Der Rechnungsabschluß für 1957 wurde einstimmig genehmigt. Über Vorschlag des dritten Obmannes P a w 1 i k wurde aus dem Gebarungsüberschuß ein Betrag von 150.000 Schilling dem Unterstützungsfonds der Kasse zugewiesen. Die Glan wurde umgebettet Regulierungsarbeiten im Abschnitt Feldkirchen—Mauthbrucken beendet Eine der wesentlichen Voraussetzungen des Baues der Ossiacher Bundesstraße von St. Veit/Glan nach Feldkirchen war die Regulierung der Glan, die in ihrem Meander-lauf das Tal beherrschte. Nun fließt sie größtenteils im neuen Gerinne, indessen über ihrem alten Bett die mächtigen Straßenbaumaschinen dröhnen, unter denen sich die neue Bundesstraße planmäßig formt. Verschwunden sind die dichtbewachsenen und größtenteils versumpften Auland-schaften entlang des Baches. In dem gero-! deten Talboden ist tief eingeschnitten das : neue künstliche Bachbett mit den Stein-und Rasenverkleidungen in seinem langgestreckten, geschwungenen Verlauf, der sich harmonisch der benachbarten Bahn-und Straßentrasse anpaßt. Nicht nur der Straßenkörper wird nun vor Angriffen der Hochwässer geschützt, sondern auch weite Teile des früher kaum zugänglichen versumpften Talbodens. Rund 25 ha Fläche konnten so der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden. Knapp 18 Monate dauerten die Regulierungs arbeiten, die durch Hochwasser und Eisbildung in den Wintermonaten zeitweise stark behindert waren. Mit einem durchschnittlichen Stand von 50 Arbeitern des Wasserbauamtes Klagenfurt konnte das Projekt mit einem Kostenaufwand von drei Millionen Schilling in eigener Regie zu Ende geführt werden. Der Aushub des Bachbettes mit rund 22.000 m3 wurde von den Baggern der Firma „Universale“ und Isola & Lerchbau-mer bewältigt, der als Dammschüttung und für den Talboden Verwendung fand. Der Einbau einer Gefällsstufe dient zum Schutze des Bahnkörpers, an dem sonst schwierige Unterfangungsarbeiten hätten durchgeführt werden müssen. Insgesamt 3000 m3 Wasserbausteine von der Firma Wastian und 200 Festmeter Holz für Pflasterfußsicherung kamen zum Einbau. Die Projektierung aller Regulierungsarbeiten erfolgte von seiten des Wasserbauamtes im Einvernehmen mit dem Leiter der Straßenprojektierungsstelle Hofrat Dipl.-Ing. Wöhrer und Oberbaurat Dipl.-Ing. Schwarz von der Landesbaudirektion. Die Koordinierung der Regulierungsarbeiten mit dem Straßenbau besorgten Oberbaurat Dipl.-Ing. Urban und Ing. Ampfer-thaler von der Straßeneubauleitung. Anläßlich des Abschlusses der Regulierungsarbeiten fand am 25. November in Feldkirchen im Gasthof Scheiber eine schlichte Feier statt, in der der Leiter des Wasserbauamtes Dipl.-Ing. Biedermann, der auch die oberste Bauführung innehatte, die Belegschaft und die Gäste begrüßte. Er dankte allen, die an den schweren Wasserbauarbeiten mitgewirkt und sie unfallfrei zu Ende geführt haben. Dem technischen Bericht, den Ing. Clement erstattete, ist zu entnehmen, daß die Glan auf einer Strecke von 7 km reguliert wurde. In den einzelnen Abschnitten, von Mauthbrucken bachaufwärts, erfolgte eine Verlegung des Bachbettes. Seine Sohlbreite beträgt drei bis vier Meter und die Tiefe 1,60 Meter. Insgesamt 2,6 km mußten für ein völlig neues Bachbett ausgebaggert werden. Namens der Belegschaft sprach Betriebsrat Schubernig, der die weitere Sicherung des Arbeitsplatzes für die Wasserbauarbeiter in den Vordergrund seiner Ansprache stellte. Die Kärntner Landesregierung hat folgenden weiteren Personen, die bei Bekämpfung der Hochwasserkatastrophe in Millstatt bzw. den Rettungs- und Bergungsarbeiten hervorragend mitgewirkt haben, das „Kärntner Ghrenkreuz für besondere Leistungen auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens“ verliehen: Bankdirektor Ambros Scherling, Spittal, Rudolf Jakosch, Spittal, Helmut Gberforcher, Spittal. — Bezirksfeuerwehrkommandant Ambros Scherling war als silier der ersten Feuerwehrleute an der Gatastrophenstelle in Millstatt und hat unter Einsatz seines Lebens an der Evakuierung dst" gefährdeten Häuser und an den Siche-^dngsmaßnahmen am Riegenbach mitgearbei-et — Rudolf Jakosch war als Schubraupen-iQhrer der Landwirtschaftskammer eingesetzt. Er hat mit seinem Greät das Bett des logenbaches geräumt, wobei er, bedroht von Jasser und Geröll, ständig in Lebensgefahr Oiwebte. — Helmut Oberforcher hat durch inen wiederholten entschlossenen Einsatz rei Frauen, die in den See geschwemmt woran waren, unter Lebensgefahr vor dem siche-n Ertrinkungstod gerettet. Die Kärntner Landesregierung hat ferner S(TS »Kärntner Ehrenkreuz für besondere Lei-ReHSen auJ- dem Gebiete des Feuerwehr- und inJnngswesens“ dem Gendarmerie-Rayons-(jePektor Hermann Stampfer, Villach, und Gendarmerie-Patrouillenleiter Julius g Öler, Velden, verliehen. Rayonsinspektor ntnpfer hat am 23. August 1958 einen Som-itn Jast’ der einen Herzanfall erlitten hatte, de ,a§dalenensee bei Villach unter Einsatz Sp eigenen Lebens vor dem Ertrinkungstode 15 Ttet Patrouillenleiter Koffler hat am d6r . i 1958 in Villach einen Lebensmüden, Unt S^dl in die Drau gestürzt hatte, ebenfalls jj ar' *01 J r em ®au des Umspannwerkes wurde di u*i 1958 begonnen, es wird noch in WeUeni Winter betriebsbereit sein. Die erbe^, ^ungsfähige 110-kV-Freiluf tanlage Bä,,6/1* in der nun fertiggestellten ersten leid Ufe aus zwei 110-kV-Freileitungs-ind"1"0 Völkermarkt und Freibach aus einem 110-kV-Transformatorfeld mit einem 58 Tonnen schweren 20-MVA-Transformator, der auf einem Betonfundament aufgestellt wird. Die 20-kV-Schalt-anlage ist zurzeit noch in einem Provisorium untergebracht. In naher Zukunft wird jedoch dieser Teil des Umspannwerkes in einem auf dem Gelände der Anlage zu errichtenden festen Bau verlegt werden. Wie eine Reihe ähnlicher Anlagen der KELAG wird das Umspannwerk aus wirtschaftlichen Gründen ebenso ferngesteuert. Die 110-kV-Leitung Freibach—Um- spannwerk Klagenfurt ist bereits fertiggestellt. Wenn die Betriebsversuche, im Freibach-Kraftwerk beginnen, kann der dort erzeugte Strom sofort weitertransportiert werden. Die 17,5 Kilometer lange Leitung überspannt, vom Krafthaus ausgehend, dreimal die Drau, überquert nach einem etwa 600 Meter langen Weitspannfeld die Sattnitzberge in nordwestlicher Richtung, ohne dabei das Ortsbild von Obermieger zu stören und führt schließlich parallel zur 110-kV-Leitung vom Um- Spenden für die Unwettergeschädigten Das „Kärntner Nethilf swerlc" (Konte-Nr. 11.291 der Kärntner Landeshyoothekenanstalt) verzeichnet« den Eingang felgender weiterer Spenden (Sammelergebnis Bezirk Spittal): Restaurant Hörring, Dellach 1000 Schilling; Josef Lindsberger. Döllach, 500; Matthias Floh, Spittal, 500; Georg Sdimölzer, Winkl Rothenthurn, 500; Peter Triebeinig, Tressdorf-Rangerad. 500; Richard Hofer, Spittal. 250; Dr. Wilhelm Thaler, Steinfeld, 200; Josef Kniesek, Mallnitz, 200; Dr. Anton Lampel, Spittal, 200; Franz Taurer, Dellach, 200; Grete Ertl. Seeboden, 200; Hubert Rudlfera, Gmünd, 200; Alois Burgstoller, Döbriath, SO; Karl WOrcher. Döbriach, 20; Emil Ziebert-Schreth, Obervellach, 50; Alois Köntlg, Obervellach. 100; Dr. Walter Sedlmaver, Oberdrauburg. 100; Hermann Falzoberg. Seeboden. 50; Josef Černelič, Spittal, 10; Dr. Wilhelm Habenidit: Seeboden; Dipl.-Ing. Cervinka, Fragant, 100; Josef Bugeinig, Flattach, 100; Paula Hayden, Gmünd. 100; Paul Arpasch, Gmünd. 100; Watzinger-Lackenbucher, Gmünd. SO: Ferdinand Berger, Greifenburg, 100; Anne Gradnitzer, MBIIbrückn. 100; Kaufhaus Linder, Rothenthurn, 100: Alels Juritz. Mühldorf. 10; Julius Steinwender, Spittal, 100; Walter Stronner, Spittal, tOO; Berner Hlrro, Spittel, 100; Hans Scheifllnger, Millstatt, 20; Hans Noisternig, Rabitsch, Mollnitz. 50: Günther Goher, Döbriach, 30: Rudolf Schack. Döllach: Drogerie Janscik, Möllbrücke, 100; J. Oberbucher, Rupertlhaus Oberdreuburg, 100; Maria Strobl, Ober-Kolbnltz, SO; Paul Bugeinig. Kolbnitz, 100; Josef Pesenthelner, Kolbnitz, 50; Straüensammlung vom 24. August 1950 2436.78; Bedienstete der Bezirkshauptmannschoft Spittal 2000; Gemeinde Steinfeld 1550; Gemeinde Ranoersdorf 1200; Johann Edlin-ger, OHG, Kolbnitz, 1000; Daniel Untermoser, Döbriach, 500; Franz Egger, Mallnitz, 500; Dr. Ernst Drumbl, Millstatt, 500; Andreas Kabusch, Seeboden, 500; Hermann Halilacher, Wallbach, Neumarkt. 400; J. Hopfgartner, Spittal, 300; Hans Brigola, Spittal, 300; Sepp Gfrerer, Ploni, Seeboden, 300; Dr. Hermann Augustin. Millstatt. 300: Johann Tourers Nachf., Dellach, 200: Herbert llliasch, Gmünd, 120: Fa. K. Tomaschek, Feldkirchen, 100: Firma Untersteiner, Spittal, 100; Dr. Marianne Mültzr.er, Gmünd, 100; Dorothy Leitkop, Seeboden, 100; Dr. Hans Ratschiller. Spittal, 100; Hans Hofer, Millstatt, 100; Caf6 Ankogel, Müller, Mallnitz, 100: Peter Gauglhofer, Döbriach, 100; Franz Bergmann, Gmünd, 100; Richard LaOnlg, Seeboden, 100; Hans Kottenhuber, Spittal, 50; B. Wanneberger. Pächter Franz Oberruppitsch, Dellach, 50; Ada KelilwelB, Döbriach, 50; Ernst Wankmüller, Lind. 40; Hans Halnzin-ger. Gmünd, 30; Maria Wölfischer, Seeboden, Wirlsdorf, 30; K. u. H. Schwendt, Mallnitz, 25; Josef Gradnitzer, Kolbnitz, 500; Ing. Karl Schäffner, Spittal, 500; Wilhelm Gabriel. Spittal, 500; Karl Brandstätter, Gberdrauburg, 500; Albin Frühauf, Spittal an der Drau, 500; Park-Lichtspiele Spittal, 500; Albert Lienbacher, Spittal. 300: Karl Pohnstingl, Mallnitz, 200; Stefan Cerny, Seeboden, 200: Optiker Kitsch, Spittal, 200; Lea! Jesch, Spittal, 200; Rudolf Lukitsch. GreHenburg, 150; Alolsla Semier, Heiligen-bhrt, 20; Mltzl Kehn, Mellnitz. 100; Ida Rauter, Mallnitz. 30; Jasef Mltterberg, Mellnitz. SO; Ferdinand Suntinger. Stall-Möll, 25; K. Hle8, Spittal. 100: Simon Walluschnig, Spittal, SO; Adolf Höher. Spittal. 50: Rudolf Kümmerer. Spittal, 30: Kaufhaus Klösch, Spittal, 100; Dr. R. Riebler. Spittal, 75; Franz Zweibrot. Gries-Rennweg, 100; Dr. Felix Hoffmann, Spittal. 20; Dr. Ernst Kukutseh, Spittal, 50: Johann Strobl, Kelbnitz, 180; Markos Ebenberger. Dellach. 100; Franz Sander, Döbriach, 25; Robert Zlanobltnig. Döbriach. 25; Erich Heldler, Döllach. 50; W. Batschinski. Kolbnitz, 100; Richard Borowan, Gmünd I. K., 50; Fritz Zmölnig, Greifenburg, 50; Kohlmaler, Orelfenburg, 30; Hans Riegier, Greifenburg, 50; Franz Köfler, Gmünd I. K„ SO: Heinrich Rieder, Millstatt, 200: Dortlmö J. Mandl. Spittal, 100; Pacher, Wäscherei, Spittal. 100; Fex v. Kriegsheim, Edlinghof, Spittal, 100; Matthias Hössl. Spittal, 150: Dr. med. Sepp Jörger. Obervellach, 100; Peter Guggen-berger, Oberdrauburg, SO; Bernhard Wiesflecker, Oberdrauburg, 100; Karl Melssl, Oberdrauburg, 100; Georg und Jos. More, Spittel, 100; Walter Eckhart, Spittal, 100; Karl Pichler, Heillgenblut, 100; Joh. Murauer, Lind/Drau, 100; Johann Astner, Obergottesfeld, 100; Jos. Budileltner, Spittal. 1000; Dir. Hans Samitz, Seeboden, 1000; F. X. Wirth, Villach, 1000; Velksbank Gmünd. Gmünd I. K„ 1000; Gemeinde-Sparkasse Obervellach 1500; Anton Gabriel, Spittal, 500; Albin Alger, Laubendorf/Millstatt, 300: Lerenz Klrcher, Spittel, 300; Ferdinand Rennert. Gmünd I. K„ 300; Georg Rauter, Mallnitz. 300; Trude Petrovič, Spittal 200; Franz Burgstaller. Millstatt, 200: Peter Machne, Dellach im Drautal, 200; M. Rainer, Sachsenburg. 200; Wilhelm Prugger, Spittal, 200: Hans Niedermüller, Oberdrauburg, 200; Matthias Steiner, Obervellach, 200; Alois Rauter, Steinfeld, 200; R. Unterkreuter, Steinfeld. 260; Valentin Kaiser, Spittal, 100; Albin Baldele. Spittal. 100; Ing. H. Bärntatz, Spittal, SO; Pension Paul Annenhof. Millstatt, 50; Julius Hübner. Spittal, 100; Kerl Rindler. Obervellach. 100; Dr. Ernst Höher, Obervellach, 100; Josef Hofstädter, Spittal, 180: Schmldlont, Heiligenblut, 50; Luise Domith, Heiligenblut, 50; Pfarramt Sagritz SO; Hans FleiOner, Döllaeh/Möll, SO; Marianne Glaser, Bed Lelnach, 30; Mar. Weidiselbraun, Rangersdorf. 100; Erich und Johann Klammer, Kremsbrüdte, 100; Korfler-Fercher, Gmünd, Kärnten, 50; Dr. Guetov Künzel, Gmünd i. K„ 100; Marianne Wassermann. Greifenbure, 100; Michael Noisternig. Spittal, 150: Hubert Koller, Seeboden, 100; Elsen-Riebler, Spittal, 100; Kurt Mlessler, Spittal, Rudolf Kirsch, Obervelladi, 50; Hans Mussnig, Obervellach, 60; Walter Rohrer, Und im Droutel, SO: Egen Ph. Langer, Gmünd, 25. Amtlicher Anzeiger KUNDMACHUNG des Landeshauptmannes vom 24. November 1958, ZI. Vet-43/15/1958, mit welcher der für ein Kilogramm berechnete durchschnittliche Marktpreis für geschlachtete Schweine aller Qualitäten für den Monat Dezember 1958 festgesetzt wird. Gemäß § 52- lit. a des Tierseuchengesetzes vom 6. August 1909, RGBl. Nr. 177, in der geltenden Fassung, wird der pro Kilogramm berechnete durchschnittliche Marktpreis, der im Vormonat in Klagenfurt notiert war, für den Monat Dezember 1958 mit S 16.— pro Kilogramm festgesetzt. Klagenfurt, am 24. November 1958. — Zahl: Vet-43/15/1958. Für den Landeshauptmann: Der Landeshauptmannstellvertreter: Ferlitsch e. h. Landesbaudirektion Wiederaufnahme der Hausratsaktion Auf Grund des Erlasses des Bundesministeriums für Handel und Wiederaufbau vom 5. November, ZI. 85.344-1/8-1958, wird die Hausratsaktion im Sinne der Hausratsverordnung, BGBl. Nr. 238/1948, bzw. gemäß § 18, Abs. 3 des Wohnhaus-Wiederaufbaugesetzes in der Fassung der Novelle, BGBl. 154/1958, wieder eröffnet. Nach dieser Verordnung können wieder unverzinsliche Fondshilfedarlehen an Bewerber gewährt werden, deren Hausrat, vor allem Möbel, durch Kriegseinwirkung zerstört oder beschädigt worden ist. Antrags-bereehtigt sind nur physische Personen, die bisher kein Hausratsdarlehen oder nur ein solches in einer Gesamthöhe von nicht mehr als 3000 Schilling erhalten haben. Die Einreichungsfrist endet am 31. Dezember 1959. Die Ansuchen sind in zweifacher Ausferti- ♦♦♦*♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ spannwerk Völkermarkt zum Umspannwerk Klagenfurt. Für die 110-kV-Leitung Freibach—Klagenfurt wurden für eine Strecke von 12,5 Kilometer 47 Gittermaste in Ypsilonform und für die letzten fünf Kilometer bis zum Umspannwerk Klagenfurt vorläufig Holzportalmaste verv/endet, die zu einem gegebenen Zeitpunkt durch eine Gittermast-Doppelleitung ersetzt werden. Eine weitere llO.kV-Leitung, die das Umspannwerk Klagenfurt mit dem Umspannwerk Landskron verbinden soll, ist geplant. Nach dem Ausbau dieser Leitung wird das wirtschaftlich stark aufstrebende Mittelkärnten selbst bei einer über das normale Maß hinausgehenden industriellen Entwicklung bestens mit elektrischer ! Energie versorgt werden können. | gung bei den für den Wohnsitz zuständigen Bezirkshauptmannschaften bzw. bei den I Stadtmagistraten Klagenfurt und Villach mit i dem bei diesen Ämtern aufliegenden amt-) liehen Formular einzubringen. Klagenfurt, am 20. November 1958. Der Landesbaudirektor: Schmid e. h. Landesbaudirektion Abteilung Hochbau öffentliche Ausschreibung Die Hochbauabteüung der Landesbaudirektion Klagenfurt schreibt für den Neubau der landwirtschaftlichen Schule St. An-drä i. Lav. die Heizungs- und sanitären Anlagen und Isolierungsarbeiten öffentlich aus. Die Anbotsunterlagen sind ab Montag, den 1. Dezember 1958, in der Landesbaudirektion, Klagenfurt, Sterneckstraße 15, Zimmer 3, gegen einen Spesenbeitrag: für Heizungs- und sanitäre Anlagen von S 80.—, für Isolierarbeiten von S 15.—, zu beheben. Die Anbote sind bis spätestens Mittwoch, den 17. Dezember 1958, 10 Uhr vormittags, bei der Landesbaudirektion Klagenfurt, Abteilung 23 a, Zimmer 3, in verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift „Anbot — Schulneubau St. Andrä — Heizungs- und sanitäre Anlagen — Isolierarbeiten“ abzugeben oder einzusenden. Später einlangende Anbote können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Anbotseröffnung erfolgt im selben Raum um 10.30 Uhr. Klagenfurt, den 26. November 1958. — Zahl: Bau 3a-51/62/58. Für die Kärntner Landesregierung, Abteilung 23 a: Dr. Hamböck e. h. Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan Kundmachung Über Antrag des Straßenbauamtes Klagenfurt vom 18. November 1958 wird gemäß §§ 31 Abs. 1, 32 und 33 der Straßenpolizeiordnung, BGBl. Nr. 59/1947, die Klippitztörl-Landes-straße im Teilstück Klippitztörl—Lölling, das ist vom Kilometer 15,5 bis 23,0, für Fahrzeuge über drei Tonnen Gesamtgewicht bis auf Widerruf gesperrt. St. Veit/Glan, 20. November 1958. — Zahl' 6 K 286/58-2. Der Bezirkshauptmann: Dr. Oberlerchner e. h. Straßenbauamt Wolfsberg Öffentliche Ausschreibung Das Straßenbauamt Wolfsberg schreibt namens der Straßenbauabteilung des Amtes der Kärntner Landesregierung die Lieferungen Kärntnerssche Landes-Brandschaden-Versicherung!-Anstalt gegründet 1899 vom Kärntner Landtag Telegramme: Kälabrano Klagenfurt, Alfer Platz Nr. 30 Telephon: 58-46, 58-4 7 Auch für Sie! 6R i! Schleppe-Biet EIN KARNTNER-BRAU GEPFLEGT UND WOHLSCHMECKEND und Leistungen für den Ausbau der Packer Bundesstraße im Baulos „Nordeinfahrt Wolfsberg“ mit einer Länge von 1,842 km öffentlich aus. Zur Ausführung gelangen die Unter- und Oberbauarbeiten einschließlich der Herstellung eines Heißmischbelages. Im Rahmen der Bauarbeiten wird ferner ein Radweg, ein Gehweg und ein Brückenobjekt von 7,70 m L. W. hergestellt. Die Anbotsunterlagen können beim Straßenbauamt Wolfsberg gegen Erlag von S 100.— behoben werden. Die Anbotseröffnung findet am Donnerstag, den 18. Dezember 1958, um 10 Uhr im genannten Amte statt. Später einlangende Anbote können nicht berücksichtig werden. Wolfsberg, den 25. November 1958. — Zahl: 1440/1958. Der Leiter: Ludwig e. h. Landesoberbaurat Gemeinde St. Michael/Lavanttal Öffentliche Ausschreibung Die Gemeinde St. Michael im Lavanttal schreibt für den Bau eines Wohn- und Rüsthauses mit Dorfgemeinschaftssaal in Sankt Michael die Baumeister-, Zimmermeister-, Dachdecker-, Spengler-, Tischler-, Maler- und Anstreicher-, Schlosser-, Elektriker-, Sanitäre Anlagen-, Glaser-, Terrazzo- und Ofensetzerarbeiten öffentlich aus. Die Anbotsunterlagen sind ab 2. Dezember 1958 gegen einen Spesenersatz (Baumeister 50 Schilling, für die übrigen Professionisten 30 Schilling) im Baubezirksamt Wolfsberg (BH Wolfsberg, Zimmer Nr. 33) während der Amtsstunden, das ist außer Samstag und Sonntag, von 8 bis 12 Uhr, erhältlich. Den Anbotsunterlagen der Baumeister liegen die Pläne bei, für die übrigen Professionisten können die Pläne beim Bezirksbauamt eingesehen werden. Der Präsident des Oberlandesgerichtes Graz Kundmachung Das Oberlandesgericht Graz setzt gemäß § 19 Realschätzungsordnung vom 25. Juli 1897, RGBL. Nr. 175, für das Exekutions- und Konkursverfahren den Zinsfuß, mit dem der Reinertrag zur Feststellung des Schätzwertes für Gebäude ohne land- und forstwirtschaftlichen Betrieb sowie für größere land- und forstwirtschaftliche Güter zu kapitalisieren ist, für das Jahr 1959 wie bisher fest, und zwar: 1. für Gebäude ohne land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, wenn sie ganz oder zum überwiegenden Teile unter Mieterschutz stehen mit 3 °/o (drei Prozent); 2. für mieterschutzfreie Gebäude mit 5 %> (fünf Prozent); 3. für größere landwirtschaftliche Güter mit 4 %> (vier Prozent); und 4. für größere forstwirtschaftliche Güter mit 4 °/o (vier Prozent). Graz, am 19. November 1958. — Jv 15.074-lc/58-6. Der Oberlandesgerichtspräsident: Dr. Lachmayer e. h. Der Präsident des Oberlandesgerichtes Graz Stellenausschreibung Im Oberlandesgerichtssprengel Graz wird ein Senatsvorsitzendenposten der Standesgruppe 4 b der Richter (Aufstiegsposten) ohne Beschränkung auf einen bestimmten Dienstort für alle Gerichtshöfe des Oberlandesgerichts-sprengels Graz ausgeschrieben. Durch die Besetzung dieses Dienstpostens darf eine Personalvermehrung bei den Gerichtshöfen nicht eintreten. Bewerbungsgesuche um diesen Richterposten sind im Dienstwege bis einschließlich 17. Dezember 1958 einzubringen. Graz, am 17. November 1958. — Jv 17.525-4 a/58-2. Dr. Lachmayer e. h. Landesgerichtspräsidium Klagenfurt Postenausschreibung Beim Bezirksgericht in Villach gelangt die freigewordene Gerichtsvorsteherstelle der Standesgruppe 2/3 b zur Wiederbesetzung. Bewerbungsgesuche sind im Dienstwege bis 12. Dezember 1958 beim Landesgerichtspräsidium Klagenfurt einzubringen. — Klagenfurt, am 14. November 1958. — Jv 2978-4/58. Der Landesgerichtspräsident: Dr. Schwendenwein e. h. Die Anbote sind bis längstens Dienstag, den 16. Dezember 1958, 9 Uhr, beim Baubezirksamt Wolfsberg (BH Wolfsberg, Zimmer Nr. 33) in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „Anbote für Gemeinde- und Rüsthaus St. Michael“ einzureichen, wo auch am gleichen Tage um 9 Uhr die öffentliche Anbotseröffnung stattfindet. St Michael i. L., am 25. November 1958. Der Bürgermeister: Max Fussi e. h. Gemeindeamt Pörtschach a. W. Stellenausschreibung In der Gemeinde Pörtschach a. V/., Abteilung Fremdenverkehr, gelangt die Stelle eines Angestellten (Kurdirektion) zur Besetzung. Nach ausreichender Bewährung während der einjährigen Probezeit erfolgt bei Erfüllung der Voraussetzungen die Anstellung nach dem VBG 1958. Als Bewerber kommen in Betracht: österreichische Staatsbürger, welche die erforderlichen Fachkenntnisse und Eignung besitzen, unbescholten, verläßlich, körperlich und geistig gesund sind, die Fremdsprachen Englisch und Französisch beherrschen sowie den besonderen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Bewerber um diese Stelle haben ihre eigenhändig geschriebenen Ansuchen mit Lebenslauf, polizeilichem Führungszeugnis, amtsärztlichem Gesundheitszeugnis, Schul- und Praxiszeugnissen sowie den Nachweis über die verlangten Fremdsprachen bis spätestens 30. Dezember 1958 beim Gemeindeamt Pörtschach a. W. mit dem Vermerk „Stellenbewerbung“ einzureichen. Später einlangende Ansuchen können nicht mehr berücksichtigt werden. Das Ansuchen ist mit 6 Schilling, die Beilagen sind mit je 1.50 Schilling Bundesstempel zu versehen. Pörtschach a. W., am 25. November 1958. — Zahl: 012-0/1958-L. Der Bürgermeister: Ratz e. h. Landesgerichtspräsidium Klagenfurt Postenausschreibung Beim Bezirksgerichte Greifenburg gelangt die Stelle eines Richters der 1. Standesgruppe zur Wiederbesetzung. Bewerbungsgesuche sind bis 6. Dezember 1958 im Dienstwege beim Landesgerichtspräsidium Klagenfurt einzubringen. — Klagenfurt, am 6. November 1958. — Jv 2872-4/58-2. Der Landesgerichtspräsident: Dr. Schwendenwein e. h. Edikte und Konkurse Ausgleichsedikt Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen des Schuldners Kaufhaus Paul Freißegger in Steinfeld im Drautal, Kärnten. Ausgleichskommissär OLGR Doktor Reinhold Puntigam des Landesgerichtes Klagenfurt. Ausgleichsverwalter Dr. Herbert Zolly, Rechtsanwalt in Spittal a. d. Drau. Tagsatzung zum Abschluß eines Ausgleiches bei dem genannten Gericht, Zimmer 112/11., am 23. Dezember 1958, nachmittags 14 Uhr. Anmeldungsfrist bis 15. Dezember 1958. Landesgericht Klagenfurt, Abteilung 5, am 19. November 1958. — GZ. Sa 34/58. Ausgleichsedikt Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen des Schuldners Franz Spreizer, Pächter der Gastwirtschaft in „Viertorhütte“ a. d. Pack, in Oberauerling 31, Post Preitenegg. Ausgleichskommissar OLGR Doktor Karl Maitz des Landesgerichtes Klagenfurt, Ausgleichsverwalter Dr. Franz Brandstetter, Rechtsanwalt in Wolfsberg. Tagsatzung zum Abschlüsse eines Ausgleiches bei dem ge-genannten Gerichte, Zimmer Nr. 131, zweiter Stock, am 12. Dezember 1958, nachmittags 15 Uhr. Anmeldungsfrist bis 10. Dezember 1958. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 17. November 1958. — Sa 33/58. Konkursedikt Konkurseröffnung über das Vermögen des Leopold S t u 11 e r, Geschäftsführer in Klagenfurt, Sonnwendgasse 8. Konkurskommissär OLGR Dr. Reinhold Puntigam des Landesgerichtes Klagenfurt. Masseverwalter Doktor Gottfried Tschurtschenthaler, Rechtsanwalt in Klagenfurt. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte, Zimmer 131, zweiter Stock, am 11. Dezember 1958, nachmittags 14.15 Uhr. Anmeldungsfrist bis 10. Dezember 1953. Prüfungstagsatzung bei obigem Gerichte am 18. Dezember 1958, nachmittags 14 Uhr, Zimmer 131, zweiter Stock. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 18. November 1958. — S 29/58. Konkursedikt Konkurseröffnung über das Vermögen des Othmar S t u 11 e r, Angestellter in Klagenfurt, St.-Veiter Str. 31. Konkurskommissär OLGR Dr. Reinhold Puntigam des Landesgerichtes Klagenfurt, Masseverwalter Dr. Gottfried Tschurtschenthaler, Rechtsanwalt in Klagenfurt. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 131, zweiter Stock, am 11. Dezember 1958, nachmittags 14.15 Uhr. Anmeldungsfrist bis 10. Dezember 1958. Prüfungstagsatzung bei obigem Gerichte am 18. Dezember 1958, nachmittags 14 Uhr, Zimmer 131, zweiter Stock. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 19. November 1958. — S 31/58. Konkursedikt Konkurseröffnung über das Vermögen der Theresia S t u 11 e r, Schuhmacherswitwe in ip.agenfurt, Mössingerstraße 24. Konkurskommissär OLGR Dr. Reinhold Puntigam des Landesgerichtes Klagenfurt, Masseverwalter Doktor Gottfried Tschurtschenthaler, Rechtsanwalt Klagenfurt. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte, Zimmer 131, zweiter Stock, am 11. Dezember 1958, nachmittags 14.15 Uhr. Anmeldungsfrist bis 10. Dezember 1958. Prüfungstagsatzung bei obigem Gerichte am 18. Dezember 1958, nachmittags 14 Uhr, Zimmer 131, zweiter Stock. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 19. November 1958. — S 30/58. Gemeinschuldner: Ing. Viktor Strasser, Autohändler in Klagenfurt, St.-Ruprechter Straße 8. Beschluß Über Antrag des Gemeinschuldners wird gemäß § 140 ff. KO die Abschließung eines Zwangsausgleiches zugelassen und die Tagsatzung zur Verhandlung und Beschlußfassung auf den 5. Dezember 1958, nachmittags 15.30 Uhr, Zimmer 131, zweiter Stock, beim gefertigten Gerichte anberaumt. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 7. November 1958. — S 19/58. Gemeinschuldner: Prot. Firma Kärntner Autosalon, Inhaber Alexander Polgar, Klagenfurt, Herrengasse 10. Beschluß Über Antrag des Gemeinschuldners wird gemäß § 140 ff. KO die Abschließung eines Zwangsausgleiches zugelassen und die Tagsatzung zur Verhandlung und Beschlußfassung darüber auf den 28. November 1958, nachmittags 16 Uhr, Zimmer 131, zweiter Stock, anberaumt. — Landesgericht Klagenfurt, Abteilung 5, am 11. November 1958. — S 14/56-64. Beschluß Ausgleichsverfahren: Othmar Stuller, Angestellter in Klagenfurt, St.-Veiter Str. 31. Das über Antrag eines Schuldners eröffnete Ausgleichsverfahren wird gemäß § 56 ZI. 1,2 AO eingestellt, da der Ausgleich von der im § 42 AO angeführten Gläubigermehrheit abgelehnt worden ist. — Gleichzeitig wird der Konkurs eröffnet. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, 19. November 1958. — Sa 20/58-23- Beschluß Ausgleichsverfahren: Theresia Stuller, Schuhmacherswitwe in Klagenfurt, Mössingerstraße 24. Das über Antrag des Schuldners eröffnete Ausgleichsverfahren wird gemäß § 56 ZI 1, 2 AO eingestellt, da der Ausgleich von der im § 42 AO angeführten Gläubigermehrheit abgelehnt worden ist. — Gleichzeitig wird der Konkurs eröffnet. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, 19. November 1958. — Sa 19/58-12- Beschluß Ausgleichsverfahren: Leopold Stuller, | Geschäftsführer in Klagenfurt, Sonnwend' gasse 28. Das über Antrag des Schuldners eröffnete Ausgleichsverfahren wird gemäß § 56 ZI. 1, 2 AO eingestellt, da der Ausgleich von der im § 42 AO angeführten Gläubigermehrheit ab-gelehnt worden ist. — Gleichzeitig wird der Konkurs eröffnet. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, 19. November 1958. — S 18/58-15 Versteigerungsedikt Am Samstag, den 29. November 1958, von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, und am Montag, 1. Dezember 1958, von 9 bis 12 Uhr, werden in der Auktionshalle des Bezirksgerichtes in Klagenfurt, Heuplatz, fabrikneue Sportgeräte, Sportbekleidung und sonstige Sportartikel aller Art öffentlich versteigert-Besichtigung: Freitag, den 28. November 1958, 14 bis 17 Uhr. — Bezirksgericht Klagenfurt, Abt 4, am 25. November 1958. — 4 E 15.705/58- Todeserklärung Verfahren zur Todeserklärung Auf Ansuchen des Antragstellers wird das Verfahren zum Beweise des Todes nachstehender Person eingeleitet und die Aufforderung erlassen, bis zum 31. Dezember 1958 dem Gerichte über den Vermißten Nachricht zu geben. Nach Ablauf dieser Frist und nach Aufnahme der Beweise wird über den Antrag entschieden werden. 3 T 127/58-8. Friedrich Wilhelm Steinböck geb. am 10. Mai 1883 in Eisendorf im Böh' merwald als Sohn des Karl Steinböck und der Auguste Steinböck geb. Lamprecht, r.-k-verheiratet seit 10. September 1910 mit Alm3 Steinböck geb. Sadnik, Volksdeutscher, letzter Wohnsitz in Sachsenfeld bei Cilli, Jugm slawien, von Beruf Hauptmann a. D. der ehemaligen österreichischen Armee, wurde im Mai 1945 von jugoslawischen Partisane3 festgenommen und verschleppt. Seithef wurde von ihm nichts mehr gehört. Er iS1 verschollen. Antragsteller: Dr. Friedrich Steinböck, Arzt in Klagenfurt, Landeskrankenhaus, Abt. 16, St.-Veiter Straße 47. Gerichtlich© Verlautbarungen Treibacher Chemische Werke AKTIENGESELLSCHAFT GEGRÜNDET 1 898 VON DR. CARL FREIH. AUER VON WELSBACH TREIBÄCH Herausgeber und Eigentümer: Das Land Kärnten. Verantwortlich: Chefredakteur R. B. Blatnik, Klagenfurt, Arnulfplatz 1. — Druck: Kärntner Druckerei in Klagenfurt, Viktringer Ring 28