^t. 251. Dmnmstllg, 2. November 1893. 112. IahMna. Macher '°"z>ä!iri/n ??*v,"is: M!t Pustuersendu»,,: »anzjähria fl, ,b. hnlbjähr!« fl. 7'bN, Im «omptoir: "cm? Vnio!. ^ Halbjahrs 5.55«. Mr d den Strueramts - Praktikanten Johann class. " ^U'u Steueramts-Adjuncten in der XI. Nangs- l'^ "NllNNt. blatte^?«^' October wurde das XXI. Stück des Landesgesch. ^"sjclbe" .^^ Hcrzogthum Krain ausgegeben und versendet. das Mch vom U. October 1893 betreffend die Trauma, seuch '^" ^" ^ Aufstellung von Nachen .bei Vieh. °" der Redaction des Landesgesetzblattes für Krain. ü^^ 2 aibach am 2. November 1693. Nichtamtlicher Weit. Die deutschen Reichsstcueni. vor 3" ""er der Ansprachen, welche Fürst Bismarck ^Men! ^^rankuug an HuldigungK-Deputationen Lllnh^ ^' ""hnte der Alt-Reichskanzler die Einzel« doch H "er deutschen Aundesstaaten, sie möchten sich bie i^> v. niit Reichsangelegenheiten beschäftigen und die Viinji ^^^utwortlichkeit dahin ausnützen, dass "ahme " veranlasst würden, bei ihrer Stellung« ^dtaa"" deutschen Bundesrathe die Wünsche des ^derun. m" berücksichtigen. Man hat diese Auf-zuni. ss> u.^lsmarcks damals geradezu als Mahnung teichtz^uularismus aufgefass't und als solche in den Wlzer M > ^""k'en abgewiesen. Indksfen haben die Keniat 5"bauern den Wink des Alt-Reichskanzlers Vetitio,.' h"ben an den baierischen Landtag eine M ael,,.. ^" die geplante Neichsweinsteuer gerichtet dle ^."kn. der Landtag möge mit einer Resolution Andksr« ^ Regierung ausfordern, dass diese im Ae ,^ Flnanzmiuister in Berlin hat der ?°n,'Nen O'^'zminister Dr. Ricdel Gelegenheit ge-"euer <,>'.«? "^er die Tabakfabrilats- und die Wein- l^"Mkats° als auch die Weinsteuer im deutschen Reichstag ohne allzu große Schwierigkeiten angenommen werden dürften. Vom Ipaliisch-lllbylilchen Kriegsschauplätze. Vom spanisch - kabylischen Kriegsschauplatz? bei Melilla kommen ernste Nachrichten. Am 27. v. M. haben den ganzen Tag über heftige Kämpfe stattgefunden, bei welchen die Spanier wiederholt im Nachtheile waren. Zwei spanische Truppenabtheilungen waren von den mit großer Uebermacht und wildem Fanatismus an« greifenden Kabylen eingeschlossen worden und konnten nur nach hartnäckigstem Kampfe entsetzt werden. Die officiellen Verlustangaben der Spanier gehen weit aus» einander, aber eben diese Unsicherheit ist von trauriger Beredtsamkeit; man scheut sich offenbar in Madrid, die Wahrheit einzugestehen, was bei der fieberhaften Erregung im Lande immerhin begreiflich scheint. Dafs sich writers unter den Gefallenen der Gouverneur von Melilla, General Margallo, felbst befindet, brweist die schlimme Bedrängnis, in welcher sich die Spanier befanden. Sie hatten sogar zwei Geschütze verloren, welche nur nach heroischen Anstrengungen zurückgewonnen wurden. Die Nachrichten, welche die Anzahl der zum «hciligm» Kriege vereinigten Riffkabylen ans 50.000 angaben, scheinen richtig zu sein, jedenfalls sind die Spanier in großer Minderzahl gewesen, was sich allerdings durch die inzwischen erfolgte Ankunft sehr beträchtlicher Truppm-nachschübe zur Stunde gebessert haben wird. Marschall Martinez Campos, der in Madrid angekommen ist, dürfte das Obercommando in Afrika übernehmen, ein Beweis dafür, dass man sich endlich in Madrid der Thatsache bewusst wird, dass es sich mit dem Kampfe gegen die fanatisierten Mauren keineswegs um einen militärischen Spaziergang handelt, sondern um eine gefährliche Affaire, in welcher Spanien alle Anstrengungen machen Feuilleton. Allerseelen. Verachte denn des Todes Grau'n, Mein Grist! Er ist ein Weg zum Schau'n. Der Mg im finstern Thale, Er sei dir nicht mehr fürchterlich! Ins Allcrheiligste führet dich Der Weg im finstern Thale. Gottes Ruh ist Unvergänglich, Ucbcrschwänglich; Die Erlösten Wird sie unaussprechlich trösten. ^n G^. lauernde Gräber, geheimnisvolle Hügel, ^7 ker w?^ . thränen der Wehmuth so oft benetzten ^'delt ?" den Blick aus der Ferne zu euch, wer ""«> tie P 3 /"ch hin, ohne dass ihn ernste Empfin- ^leit?f, " sonst breitet sich tiefe Stille und Ein-Menkens" " Grabeshügel; heute am Tage ws V°"sten Nl ^l"bte Todte haben treue Hände den M aelA"?"^'""ck über das dunkle Bahrtuch von Achen d„' ödende Herzen, flackernde Lampen als stellt zn,;"?ch "umer leuchtenden Erinnerung auf-^! dem still flackernden Lichte, beim süßen Dufte der Blumen fchweben fchattenhaft leise die Bilder der Verlorenen an uns vorüber. Verloreneu? Nein, nur der Getrennten, denn unserer Erinnerung sollen sie nicht entschwinden, die Hoffnung des Wiedersehens in fernen glücklichen Gefilden gab uns ja Stärke, den herben Verlust zu ertragen, gab uns Trost im Leiden. Sie rnhen in Frieden! — hier seit Jahren, dort seit Jahrzehnten, dort seit Jahrhunderten. Vor uns liegt das endliche Ziel alles Irdischen. Wer gedenkt noch derer, so hier vor einem Jahrhunderte, vor fünfzig Jahren ins Grab gesenkt wurden? Gleichwie beim Falle eines Tropfens auf die unerimssliche Meeresfläche sich Kreise bilden, immer weiter, immer unkenntlicher, bis sie leise, leise vergehen, so zieht beim Scheiden eines geliebten Wesens sein Verlust in unserer Erinerung Kreise jedes Jahr weit.'«, jedes Jahr schwächere, bis sie allmählich unserem Auge entschwinden. Vielleicht weinten damals zärtliche Eltern oder blickte eine trostlose Waise oder eine verlassene bleiche Braut ins offene Grab. - Jetzt ruhen ste in friedlicher Nähe Alle. die einstens um die Eutschlafenen getrauert und geklagt, sie giengen selbst nach kurzer Hcit zur ewigen Ruhe, und andere klagten und weinten um sie, wie sie dereinst geweint und geklagt! Ucbcr jenem prächtig geschmückten Grabe lehnt schmerzgebeugt eine Gestalt, an dem Eriunerungstage der Todten nicht nur mit Blumen, sondern auch mit Thränen den sanften Hügel schmückend. In kalter, feuchter Erde liegt ja das Einzige, was ihr das Leben des Lebens wert gemacht. Mit dem Scheiden des geliebten Wesens war für die Zurückbleibenden der Stern untergegangen, sie in ödem, verlassenem Dunkel zurücklassend. Und doch! Ist wohl dieser zerstörte Traum von Glück, den man Leben nannte, so vieler Thränen wert? Nur durch die dunkle Pforte des Todes gelangen wir zum Lichte, zur Wahrheit, und in das arme Menschenherz, das so oft in Schicksalsstürmen erbebte, ziehen erst Ruhe und Frieden ein, wenn seine Schläge für immer verstummten. Ein kleiner, fchmaler Hügel! Und dennoch schließt er eine Welt von Schmerz und Kummer ein. Ein einziges trübes Licht flackert im Winde, und ein einziger Blumenstock steht auf dem kleinen Rafen. Aber die Blumen haben wochenlang die Hände der verlassenen Mutter gepflegt, denn auch sie wollte dem süßen verblichenen Lieblinge einen Grabschmuck widmen, so gut und so schön, als es eben in ihren schwachen Kräften stand. Und wahrlich, einen sinnigeren, weihevolleren Schmuck auf dem Grabe des Lieblings mag es nicht geben als Blumen, die unter dem Thränenthau der Mutter ihre Kelche erschlossen. Immer wieder kehrt unser Blick von den prächtic» geschmückten, stolzen Grüsten uud Gräbern zu dem klemen, ärmlichen Grabeshügel zurück, der den einziqen Trost, du emzige Hoffnung emes Mutterherzens birgt. Laibacher Zeitung «:. 251. 2148 2. November 18S3. muss, um siegreich zu bestehen. Ob dieser ganze Me-lillastreit zur Aufrollung der Marokko-Frage führcn wird. steht noch darin; leider sieht es so aus, da Nachrichten aus West-Algerien es fast außer Zweifel stellen, dass man in Frankreich diesen Anlass nicht ungern benutzen würde, um die Lösung der Marokko-Frage überhaupt herbeizuführen. Die Touloner Festlichkeiten. Die «Novoje Vremja» fasst die Eventualität ins Auge, dass nach Beendigung der Touloner Festlichkeilen von der französischen Presse die Frage gestellt werden wird, welche concrete Form die freundschaftliche Annäherung der beiden Nationen künftighin erhalten solle. Die Frage über ein formelles Bündnis zwischen Frankreich und Russland sei seit Kronstadt von den französischen Parteien wiederholt aufgeworfen worden. Indessen werde das Ministerium Dupny diese Frage auch jetzt mit Schweigen beantworten müssen, denn es könne nicht und habe auch nicht das Recht, das Publicum über die ganze Bedeutung der Vereinbarung zwischen den beiden Regierungen aufzuklären, so lange die schriftliche Unterzeichnung eines formellen Vertrags fehle. Die «Novoje Vremja» rechnet auf den gesunden Verstand und den nüchternen Patriotismus der Franzosen, die einer derartigen Zeitungscampagne zu keinem Erfolge verhelfen werden. Die Majorität der Bevölkerung werde begreifen, dass wenn sich zwei mächtige Staaten zur Aufrechterhaltung des europäischen Friedens fo freundschaftlich genähert haben, zwischen ihnen hinsichtlich ihrer Mittel zur Erreichung dieses von ihnen der ganzen Welt verkündeten Zieles keine Missverständnisse walten können. . . In einem Leitartikel über die russisch-französischen Kundgebungen in Toulon und Paris sagen die «Times», diese deuteten gerade ein gemeinsames Vorgehen der Flotten Frankreichs und Russlands in den Gewässern des Mittelländischen Meeres au. Trotz aller Friedensversicherungen Frankreichs und Russlauds sei dies eine Thatsache, die England nur als ernst betrachten könne. Jene, die für die Stärke der britischen Flotte verantwortlich seien, müssten sie in ihrer ganzen möglichen Tragweite reiflich erwägen. Die englische Nation würde jenem Ministerium niemals verzeihen, das sie auf dem Meere schwächer werden ließe, als irgend eine mögliche Verbindung Frankreichs mit einer andern Macht. Politische Ueberficht. Laib ach, 31. October. Der durch Vert agung des Abgeordnetenhauses factisch eingetretene Stillstand der parlamentarischen Arbeit bietet Raum und Zeit für die Vorbereitung der neuen Situation. Selbstredend finden in» folge dessen keinerlei Ausschusssitzungen mehr statt. Nach der «Montags-Revue» dürfte die Vertagung jedoch nur acht bis zehn Tage dauern. Das «Dresdener Journal» veröffentlicht eine Danksagung Sr. Majestät des Königs Albert von Sachsen anlässlich der Feier seines 50jährigen Mi-litär-Dienstjubilänms. worin höchstderselbe für die Kundgebungen der Treue und Anhänglichkeit, welche ihm auch aus nicht militärischen Kreisen in so großer Zahl und in den mannigfaltigsten Formen aus allen Theilen seines Landes zutheil wurden, die wärmste Anerkennung ausspricht. Vorgestern fanden in Preußen die Urwah-len statt. Dieselben sind entscheidend für die künftige Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses, welches acht Tage später aus dem Votum der gewählten Wahlmänner hervorgeht. Wesentliche Aenderungen in der bisherigen Physiognomie des Abgeordnetenhauses sind nicht zu erwarten. Minister v. Giers hat eine Depesche an Herrn v. Mohrenheim gerichtet, in der dieser mittheilt, er werde vom Kaiser beauftragt, bei allen Organen der französischen Regierung und den Vertretern aller Gescllichaftsclassen, die an dem herzlichen Empfange der russischen Escadre theilgenommen, sich zum Dolmetsch der «aufrichtigen Dankbarkeit» zu machen. Präsident Carnot h.it angeordnet, dass dieses Telegramm in allen Gemeinden Frankreichs affichiert werde. Die Mehrzahl der französischen Taqesblätter erblickt im Verlaufe der Russen feste eine vor ganz Europa erfolgte feierliche Bekräftigung der französischrussischen Union, einzelne Blätter sogar die eines Bündnisses beider Mächte, alle jedoch eine Bekundung und Bürgschaft des allgemeinen Friedens. In der Schweiz ist der Nationalrath auf drei Jahre neugewählt worden. Derselbe besteht gegenwärtig aus 147 Mitgliedern, ein Mitglied auf ' je 20.000 Seelen, die Wahlkreise sind jedoch nach Cantonen abgegrenzt. Der Wahlkampf hatte erst in den letzten Tagen eine lebhaftere Färbung angenommen. InLüttich finden gegenwärtig Unterhandlungen statt, um, wie in Antwerpen, ein Einverständnis zwischen den liberalen Progressisten und Socialisten herbeizuführen. Dass dies im Wahlkreise geschieht, wo bisher Fröre-Orban Alleinherrscher war, beweist, dass die Gewalt der Thatsachen alle früheren Organisationen mit sich fortreißt. Ein Telegramm des Generals Dodds aus Zaganudo am Queme-Fluss, dem früheren verschanzten Lager des Königs Behanzin, meldet, dass er im Vormarsche gegen das jetzige Lager Behanzins begriffen sei; zwei andere Colonnen marschieren in derselben Richtung. Der Gesundheitszustand der Truppen sei befriedigend, die Ueberschwcmmung habe nachgelassen. Der egyp tische Minister des Aeußern, Tigrane Pascha, wurde zum Großofficier der Ehrenlegion ernannt. Tagesneuigleiten. — (DieKaiserin im ungarischen HauS« frauenverein.) Aus Budapest vom 29. v. M. wird gemeldet: Ihre Majestät die Kaiserin wohnte heute in der Sigismundlapelle einer stillen Mrsse bei und besuchte nachmittags das Waisenhaus des Vereines der ungarischen Hausfrauen, woselbst die Vicepräsidentin Frau Alexander hegedüs, zahlreiche Damen des Vereines sowie sämmtliche Lehrerinnen zur ehrfurchtsvollen Begrüßung sich ringe-funden hatten. Die Vicepräsidentin richtete an Ihre Majestät eine Ansprache, auf welche die hohe Frau sichtlich freudig bewegt erwiderte: «Ich danke sehr für den schönen Empfang!» Nunmehr betrat die Kaiserin den Prachtsaal des Institutes. Die hier aufgestellten Zöglinge sangen beim Erscheinen Ihrer Majestät eine Hymne. Darauf trat ein Waisenmädchen vor, richtete eine Ansprache an Ihre Majestät und übergab Merhöchstderselben ein Ka-melienbouquet, das die hohe Frau huldvollst entgegennahm mit den Worten: «Ich danke schön, mein Kind!» — Ihre Majestät zeichnete hierauf ihren Namen in das aufliegende Gedenlbuch ein, nahm die Vorstellung der Directorin der Anstalt und der Ausschussdamen entgegen, richtete a« die Anwesenden verschiedene die Anstalt betreffende Frage" und gab der Freude und Anerkennung über das Gesehen Ausdruck. Unter begeisterten Ovationen der zahlreich angesammelten Volksmenge fuhr Ihre Majestät in die M bürg zurück. > — (Ackerbau minister Graf Fallen hayn^ An dem Ministcrrathf. der vergangenen Montag unter dem Vorsitze des Kaisers stattfand, nahm auch AckerbauM'«','" Graf Faltenhayn thcil, der. wie bekannt, eben e,ne längere Kranlhcit überstanden hat. Graf Fallenhayn ve-theiligte sich zum erstenmale nach seiner Krankheit a einer Berathung, er hat sich schnell erholt, und s"" ^" ' sehen zeugt von wiedergewonnenec Frische und Elastic" . — (Trauer feier.) Am 30. v. M. wurden^ sterblichen Urberreste des Dichters Unzcngruber, wie w bereits kurz berichtet, in einem Ehrengrabe der Sta ^ Wien bestattet. Zur Traurrfeier hatten sich i^"?, Persönlichkeiten eingesunken, darunter Director «°" Müller'Gultcnbrunn, Ferdinand v. Saar, der P"st°' der «Concordia» mit Mitgliedern des Vorstandes dM Vereines, der Vorstand des Wiener Männergesangverel« ^ zahlreiche Theaterdircctorcn und Schauspieler des A"ö gruber»Curatoriums mit Professor Alt an der Spitz?, Tochter und die zwei Söhne des Verstorbenen. Der gr ' Obmann des Anzengruber-Curatoriums, Professor " ' hielt mit vor Rührung vibrierender Slimme eine erg sende Ansprache, wnrauf er das Denkmal in die O 9 der Gemeinde Wien übergab. Stadtrath Vogler erwwe namens der Stadt Wien. Nun trat Rudolf M"'""^ des Dichters ältester Freund und Interpret, ""' sprach tiefempfundene Worte, nach dicscm ^"^ Werhanel namens der «Concordia» und schließlich Director Bulovic namens des Deutschen VoltstlM^ das Anzengruber seine schönsten Erfolge danlt. M> Absingung eines Trauerchores fand die würdige 3"" Ende. ., ht- — (Aus Klaaenfurt.) Das von der Gi°^ gemeinde zur Erinnerung an das vierzigjährige ^ gieiungsjubiläum des Kaisers erbaute ArbeiterwoYM) wurde am 29, v. M. in Gegenwart der B Horden seier eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. ^,^ — (Durchs Ohr.) Auf eigenthümliche " verlor in München ein junger, dem Kaufmannsstan gehöriger Mann sein rechtes Ohr. Er stand v"' "'^r Tagen unter dem Hausthore seines Geschäftes, als ^ vom zweiten Stockwerk herabsehenden Person d«e mit Tinte gefüllte Feder sammt Federhalter heravft" den jungen Mann derart in das Ohr traf, dass d,e 6 ^ im Ohr stecken blieb. Der junge Mann "t'"" Miß Feder aus dem Ohre, wusch sich die kleine Wunde l^^ aus und achtete nicht mehr darauf. Schon in der ^ desselben Tages stellten sich heftige Schmerzen an ^ verletzten Ohr ein, die sich derart steigerten, "^^e. junge Mann ärztliche Hilfe in Anspruch nrhmcn m ^ Trotz der sorgfältigsten Behandlung wurde led°n ^ Uebel immer größer, und diefertage mufste dem ! Manne das verletzte Ohr abgenommen werden. ^ — (Der verkaufte Schafberg.) ^ ^ der Gilgen. 28. October, wird geschrieben: Heute W ^ Nau-Unternehmungs-Firma «Stern und Haff"!'. « die Schafbergspitze, mit Ausnahme des ganze Schafbergalm und ein großer Theil w 1,^, Richtung bis über das Wrtterloch hinaus, biM ^. thun, von zwölf Besitzern, käuflich erworben ^ Zugleich wurde der Firma auch das Recht z'^^f-zu jed^r beliebigen Zeit die übrigen Theile des ^,^, berges um den bereits fixierten Kaussch'lling "S thum an sich zu bringen. ^,«««^ Ein anderes düsteres Bild! Siehe jenen Grabeshügel, überwuchert von Epheuranken, ein morsches Kreuz mit verwischter Inschrift. Verlassen und vergessen ruht ein Menschenkind in seiner dunklen Erde. Keine Blume, kein Licht zieren die Gruft. Rauh fährt der Wind durch die Sträucher, die Epheuranken flattern im Winde, phantastische Gestalten formeud, um dann, Schutz suchend, an das Kreuz sich zu klammern. Ein trostloses Bild trostloser Verlassenheit. Wer magst du sein, der du so einsam am Tage Allerseelen schlummerst? — Sind deine Lieben dir bereits im Tode nachgefolgt oder haben sie dich verlassen uud vergessen? — Wieder fährt der Wind über die Giäber, die Todtenkränze rascheln ein düsteres Klagelied, und des Windes Hauch flüstert: «Gewesen». — Vorüber die Freude, vorüber der Schmerz, das Wiederfehen und das Trennen, vorüber für immer! Es scheint, als hätte der rauhe Hauch Mitleid mit dem verlassenen Grabe, denn vom reichgeschmückten Hügel nebenan raubt er eine blasse Rose und lässt sie niederfallen in die Epheuranken des einsamen Grabe« — Und wie sich die gruuen Zweige zur Seite neigen, ch e« Traum, ist cs Wahrheit? Auf der verblassten Ä^! ^""wrschen Kreuzes erscheint ein Wort so "ern chtenden'3"'^"?' "" ^ort unberührt von dem grausamen Zeit, das Wort des Zlast verspielt. Novelle von C. Wild. «Melanie, nein, so herzlos kannst du nicht sein. du wirst das nicht thun,» sagte in bittendem Tone Antonie von Lessen zu ihrer Schwester, einer schönen, schlanken Blondine, die, nachlässig in ihren Stuhl zurückgelehnt, mit einem kostbaren, spitzenbesetzten Fächer spielte, der in seiner Art ein kleines Kunstwerk zu nennen war. Melanie lachte spöttisch auf. Den hübschen Kopf hochmüthig zurückwerfend, entgegnete sie in gereiztem Tone: «Nun ist's genug, ich bitte dich, verschone mich doch mit deinen weisen Lehren, meine beste Antonie, sie fruchten bei mir nichts. Ich begreife wirklich nicht, warum wir der Einladung der Baronin Seeburg nicht Folge leisten sollten. Es ist so angenehm auf ihrem schönen, großen Gute; sie gibt die reizendsten Feste, und speciell auf dieses jetzt bevorstehende habe ich mich seit langem ungemein gefreut.» «Melanie, du vcrgifst, dass die Mutter deines Verlobten todkrank ist.» Das schöne Mädchen zuckte leicht mit den Schultern. «So schlimm wird es nicht sein,» gab sie kalt zur Antwort. «Heinrich ist ein gar zu guter Sohn, der ein wenig übertreibt. Was kann es der alten Frau übrigens schaden, ob ich tanze uud mich amüsiere, statt zu Hause zu bleiben und mich zu langweilen? Steht es wirMch schlimm um sie, so kann ich 'hr voy helfen.. ... thll"' «Aber es wird deinem Verlobten "^B^ wenn du so wenig Rücksicht auf ihn nimmjt,» Antonie ein. Melanie warf den Kopf zurück. . < habe «Daran muss er sich beizeiten gewöhnen, ^ebe" durchaus keine Aschenbrodelnatur. Ich w" "^ ,,B) genießen, so lange ich jung und schön bin, ^herdies nicht ewig durch Rücksichten binden lasst"- ui'v ist Mama vollkommen mit mir einuerjtan ^ wenn Mama meine Anwesenheit bei dem " ew-laubt, so hat niemand das Recht, etwas oag ^ zuwenden,. c emporrichtete und den kostbaren Fächer zor" ^ ,ci) Tisch warf. «Heinrich ist mein Verlobter, " ^„„nen mit ihm fertig werde, das ist meine S«")^.^ „uch dich nicht um meine Angelegenheiten, ou dadurch nur verbinden.» Astete e»^ Antonie gab keine Antwort mehr; ste y ^ ^F einen ernsten Blick auf ihre schöne Schwier ^ »i sich dann stumm über die feine Stickerei, Händen hielt. Laibacher Zeitung Nr. 251. 2149 2. November 153< — (Ein verstorbener indischer Fürst.) A« Maharadschah Dhuleep Singh, welcher kürzlich in Mr,s gestorben ist, war der Sohn des berühmten Mnieeh Singh, der gegen England so tapfer im Pent» ^°b socht. Nachdem diese Provinz von England annectiert "" wurde dem Verstorbenen eine jährliche Rente von »u,000 Pfund Sterling zugesprochen, die er aber nicht n Indien verzehren durfte. Darauf wurde er Christ und 'es j,ch in England naturalisieren. Eine Zeitlang be-z^nete man ihn als den zukünftigen Gemahl einer ^lnMn «ms einem deutschen Fürstengeschlechte, schließ-lr l,' ^^nügte er sich mit zwei Engländerinnen, die Untereinander heiratete. Ein Streit init der englischen ??"U um seine Pension trieb ihn erst nach Paris "^ 'Pater nach Petersburg, wo er die russische Regie- ng m eine Intrigue gegen England zu ziehen suchte, ^ungft sjjlM er sich mit der englischen Regierung wieder v. und die Königin nahm ihn wieder in Gnaden auf. ^Urft täubte sich zeitlebens gegen sein Geschick. Er deut "" tätiger Musiler, «cultur»-geschichtliche Be- "ung hat ^ ^h^ ^^ derjenige, welcher zuerst das nccarat'Spiel, das für seine Vermögensverhältnisse ver-lungMvoll wurde, von London nach Paris verpflanzte, taa« l. ^us Prag.) Gegen den jungczechischen Land- »«adgeordneten Iindrich wurde die Strafuntersuchung "^en Aufwiegelung eingeleitet. 4y.«,"7 l60.000 Rubel defraud i ert.) Der bbi^ ^ Kaufmann Elias Mamelok ist einer telegra< sch« ^'"Heilung zufolge am 28. v. M. nach Unter-gewor? "°" ^^ ^^ ^"^^" °"6 Petersburg flüchtig ^^ l!ocal- und Provinzial-Nachnchten. i" ^en Stand der amerikanischen Weingärten "'Aauctlial zwischen Krain und Steiermark. dts öft ^ .^" Mittheilungen dts Vereines zum Schuhe btn,' "eichischen Weinbaues entnehmen wir nachstehenden °"s G ^"^" ^"^°b vom Bürgerschuldirector Lapajne der s^°. plannt, hat die Reblaus im Savethale auf hlerun ^" ""b lrainischen Seite die größten Ver. UlNllet, "gerichtet. Die Weingärten in Wisell und dll/cv ""3 sowie im Landstraßer Bezirke wurden schon WllMelk ^"^"' später sind erst die Weingärten bei der 3z» ^°" diesem Schädlinge angegriffen worden. Mit i>n ^an ^ ^°" amerikanischen Reben hat man zuerst In, A "" Vezirke, dann am rechten Gurkufer angefangen, ^lanisck, ^" Vezirle sind die Äepflanzungen mit ame. ^ser?n " "^ ziemlich neu. Die Resultate aller War, ^, ^l»nzungen sind sehr befriedigend. In Steier-dor ?;./ ^e Weinfechsung in den Neuanlagen schon "°ch deN ""^ befriedigende. Heuer dürfte dieselbe iühre un?^"^^"' Wmn auch die Dürre im Früh-s° hat ^ .°^ Irost im Winter etwas geschadet haben, »eholsen °3> ^^ "ichliche Regen im Sommer viel nach-t>ort nps^, ^ Peronospora hat an den Neuanlagen nur banden?' '"" ^ der Nähe noch alte Rcbenstöcke bc> sie ,^ >'"d, die man wohl gänzlich entfernen müsste, bttd s^ ^. "ifen Trauben mehr geben und nur ein ^"dslrak Peronospora sin^. Im Ranner sowie im Linier N,. bezirke dürfte man heuer schon bei 4000 beloy """ nur von den amerikanischen veredelten Reben ^"reffen ^" ^'" ^"d den früheren bedeutend Die Trauben der veredelten amerikanischen Reben werden früher reif und besser sein, weshalb die neuen Weinbauer auch recht gute Preise erzielen dürften. Mit der Lese dürste man schon Ende September oder Anfangs October beginnen. Das Erfreulichste dabei ist, dass außer den größeren Weingartenbesitzern, den sogenannten «Herrenwcingärten», auch kleinere Weinbauer recht hübsche Resultate erzielt haben. Auch diese sind nämlich jetzt zur Ueberzeugung gekommen, dass der Weinbau «trotz Reblaus» mit Erfolg betrieben werden kann. Man sah deshalb in einigen Weingegenden des Bezirkes Rann, wie einige Bauern beinahe den ganzen Winter trotz der dicken Schneedecke, welche weggeschafft wurde, fleißig rigolten mit ihren eigenen Kräften. Während die Männer im Weingarten arbeiteten, veredelten ihre Frauen zu Hause die Wurzelrcben. Man wendet hier Holzveredlung und Grünveredlung an. Welters ^ist man zur Einsicht gekommen, dass eine gute Düngung eine Bedingung ist, ohne deren Erfüllung Neuanlagen ganz zwecklos sind. Deshalb beschäftigen sich einige Leute nur damit, für andere Weinbauer einen guten Compostdünger herzustellen und zu verkaufen. Ueber-haupt erheischen die neuen Weingärten immer die sorgfältigste Pflege. Auch zu dieser Einsicht sind schon die minder gebildeten Weinbauer gekommen, dass dann unter diesen Voraussetzungen der Lohn nicht ausbleibt, das hat man heuer in manchen Gegenden beobachten können. Ist es etwa nicht ein schöner Erfolg, wenn eine veredelte Wnrzelrebe schon im zweiten Jahre, Grünveredlung schon im nächsten Jahre nach der Veredlung schöne Trauben ausweisen und im dritten Jahre so viele Trauben tragen, dass man aus ihnen wenigstens ein paar Liter Most pressen kann? Solche prächtige Trauben sahen wir beispielsweise im Weingallen des Herrn von Thiery in Zromlje, der heuer vielleicht eine Weinfcchsung von circa 200 Eimer auszuweisen haben wird. — (Wahl.) Bei der vorgestern stattgefundenen Ergänzungswahl eines Landtagsabgrordneten in den Landgemeinden Adelsberg und Loitsch wurde Herr G. Kraigh-r mit 59 von 102 Stimmen gewählt. — (Spende.) Die lrainische Sparcasse bewilligte der landwirtschaftlichen Filiale in S.ein zur Anschaffung einer Obstpresse 50 Gulden Subvention. " (Deutsches Theater.) Als erste Operetten« Novität der Saison gelangte vorgestern die Operette «Lachende Erben» vom Composileur der «Uhlanen», Karl Weinberger, zur Aufführung. Das Publicum be« reitete dem Werke eine sehr freundliche Aufnahme, obschon an dem günstigen Erfolge die sorgsam vorbereitete Wiedergabe und die braven Leistungen der Darsteller den Hauptantheil hatten. Operettensreunde — und deren Zahl ist in Laibach nicht gering — werden an den ein-schmeichelnden, leicht ansprechenden Melodien des Werkes sicherlich Wohlgefallen finden. Frische Märsche, prickelnde Tanzrhythmen, hauptsächlich aber ein anmuthiger Walzer, der sich durch die Operette zieht, sowie der lebhafte militärifche Anstrich der Orchestrierung dürften der Novität uiele Anhänger gewinnen und ihr einige volle Häuser sichern. Was das Libretto anbelangt, so hat es den nicht zu unterschätzenden Vorzug, dass die Handlung in ihrer mehr als anspruchslosen Einfachheit nicht im mindesten Kopfzerbrechen verursacht oder gar das Gemüth in Auf-regung bringt und daher prächtig die Verdauung fördert. Die Darstellung der Hauptrollen lag in den Händen von Frau Vaviera und Herrn Müller, die in gewohnter Weise ihre Aufgaben trefflich lösten. Insbesondere erfreute sich erstere nach den mit Bravour gesungenen Solonummern großen Beifalles. Die Stärke des tüchtigen Sängers Herrn Müller liegt hauptsächlich im getragenen Gesänge, da er hier seinen schönen Vortrag, sein nielli voo6 und seine Kopfregister erfolgreich anzuwenden weiß. Die Drollerien des Herrn Hopp äußerten ihre gewohnte Unwiderstehlichkeit auf die Lachmuskeln, ebenso erheiterten Fräulein Grimm und Frau Mikola durch frische Laune und Beweglichkeit das Publicum. Ueber Herrn Conradi haben wir unsere Meinung bereits ausgesprochen, und seine vorgestrige Leistung vermag an derselben nichts zu ändern. Es muss hingegen anerkannt werden, dass er seine Pfl'cht und Schuldigkeit that und dass ihm ebenfalls Beifall zutheil ward. Aus diesem Grunde wollen wir nicht grausamer als das Publicum sein. Was demselben genebm ist, kann ja auch von uns accepiert werden. Im Damenchor war diesmals der gesummte weibliche Theil vertreten, und es kamen die Ensemblenummern wirkungsvoll zur Geltung. Sehr erwünscht wäre eine Verstärkung des starken Ge, schlechtes bei Auszügen durch Komparsen. Unter der energischen Leitung des Kapellmeisters Herrn Kapeller gieng die Operette in flottem Tempo vorwärts, wobei die lobenswerte Mithilfe des Orchesters anerkannt werden muss. Das Publicum amüsierte sich allem Anscheine nach sehr gut und spendete, wie schon erwähnt, den einzelnen Darstellern und nach den Nctscklüssen reichen Beifall. 5. * (Auf dem Friedhofe.) Die geweibte Ruhestätte war gestern das Ziel taufender leidtragender, mitfühlender Menschen, die hinauspilgerten, um den Theuren, die in kühler Erde schlummern, ihre pietätvolle Liebe zu bezeugen. Reich geschmückt mit Blumen und Kränzen, letztere zumeist aus Chrysanthemen sinnig geordnet, glich der große Gottesacker einem riesigen Blumengarten, in dem die Menschen in wehmüthigen Gedanken zu den Grabes-Hügeln wallfahrleten. Der unerbittliche Tod hat in den letzten Monaten reiche Ernte gehalten, zahlreich sind die srischen Grabeshügel, zahlreich die Trostlosen, demn er ihr Liebstes geraubt. Doch ein Trost im Leiden war es ihnen allen, ihre Treue durch liebevolle Ausschmückung der stillen Wohnung mit den Gaben Floras in herzbewegender Art zu erhärten und einen neuen Frühling aus dem Otte der Trauer hervorzuzaubern. Mit gleicher Liebe und Hingebung war das einsachste Grab bis zu den prächtigen Nrcadengrüsten geschmückt, denn der Tren» nungsschmerz trifft arm und reich und vereinigt die Trauern» den ohne Unterschied deS Ranges auf dem Orte des Friedens. In pietätvoller Weise trugen die Gesangvereine «Slavec» und «Ljubljana», ersterer beim großen Kreuze, letzterer bei der Sokol-Pyramide, weihevolle Trauerchöre vor. Einen unbeschreiblich erhebenden und tiefbewegenden Anblick bot in der Dämmerung das schier unabsehbare Lichterfcld, in dem hie und da Fackeln in düsterer Glut qualmten. Und wie ein sanfter Hauch schwebte es über die Heimstätte alles Irdischen und Vergänglichen, und leise bewegten sich die Lippen der erschütternden Wallfahrer zu dem frommen Wunsche: «Sie mögen in Frieden ruhen !» — (Zum November-Avancement.) In dem diesbezüglichen Berichte soll es richtig heißen: Zu Linienschiffs-Fähnrichen 2. Classe wurden ernannt: Josef Laurin, Alfons Wilfan, Rudolf Freiherr von Kr sj^ l"ue und Antonie waren Zwillingsschwestern. ^lanie » ^" einander felbst im Äußern nur wenig, ^faltete ^ hätte über sich gewinnen können, ""lveile/ ^chstens einige Wochen im Jahre dort zu !.^nlte^^" Me" war im ganzen eine etwas be- V°rli?si. >' " 6"" schone Toiletten trug und sich "W ihv A '" glänzenden Gesellschaften bewegte. So 'funden. ,"te lebte, hatte sie an diesem einen Halt 7" ihrer <5/chm Tode ließ sie sich ganz und gar >'n.Ä,,^ Mrlmue beherrschen.' deren siüch- ^"rn N^."beten Erfolgen strebender Sinn mit ihren Elchen X"^" harmonierte. Verkannt stand Antonie l"en w?" """"' Wenn sie hin und wieder zu "M, wurde sie von Mutler und Schwester verspottet, und doch sah sie mit tiefem Kummer, dass c>s so nicht lange fortgehen konnte, denn die Ausgaben überstiegen beiweitem die Einnahmen. Ht'rr von Lessen war ein guter Haushalter gewesen, unter dessen Händen sich das nicht sehr bedeutende Vermögen der Familie vergrößert hatte. Seine Witwe vergeudete in kurzer Zeit das, was er während einer Reihe von Jahren mühselig zusammengespart. Antonie besaß den ernsten praktischen Sinn ihres Vaters: sie sah voraus, dass diese Misswirtschaft ein schlcchtes Ende nehmen würde, aber ihre Mahnungen wurden verlacht, sie wurde «eine geizige Person» gescholten und stand machtlos dem Leichtsinn ihrer nächsten Anaehörigen gegenüber. ^m Herbste des verflossenen Jahres hatte Me-lame ^ als sie für einige Zeit zu Besuch bei der Baronin Seeburg weilte, die Bekanntschaft Heinrich von Deckens gemacht. Kein Mensch wusste so recht, wie es aekommen. dass der ernste, stille Mann sich um das umae lebhaste Mädchen bewarb. Alle Bekannten des Freiherrn waren im höchsten Grade erstaunt als sie von einer Verlobung uut Melame Lessen horten^ Die beiden passten so wenig zusammen und Herr von Decken war bekannt dafür, dass er m Damengesellschaft stets ein wenig scheu und befangen war. Von Melanie's Seite war cs entschieden mcht Liebe was sie bewogen hatte, ein Band zu knüpfen, das sie an einen Mann fesselte, dessen ganze Sinnes-richtung himmelweit von der ihrigen verschieden war; allein das glänzende, elegante Mädchen hatte frühzeitig rechnen gelernt. Melanic besaß so viele kostspielige Gewohnheiten, dafs üe nur einen reichen Gatten brauchen konnte. Diefes Ziel hatte sie sich stets vor Angen ge- halten und einzig darnach gehandelt. Sie besaß überhaupt zu wenig Herz, um je an eine Gefühlsheirat zu denken, und da Herr von Decken sehr reich war, außer seiner Mutter keine näheren Verwandten hatte, so fand sie, dass der Freiherr für sie eine ganz vorzügliche Partie sei. Die Mutter des Freiherrn war eine kränkliche Dame und brachte den größten Theil des Jahres im Süden bei einer Freundin zu. Vor acht Taa/n nun hatte Herr von Decken einen Brief erhalten, worin man ihm eine bedeutende Verschlechterung in dem Zustande seiner Mutter meldete. Der Freiherr reiste sofort ab. Wenige Tage darauf erhielt Melanie von ihm die Nachricht, dass der Zustand seiner Mutter ein hoffnungsloser und seine Rückkunft dadurch auf unbestimmte Zeit verschoben sei. Die schöne Braut betrübte sich nicht sonderlich darüber; sie war im Gegentheil recht froh, ihre volle Freiheit genießen zu können, und als die Einladung der Baronin Seeburg eintraf, trug sie lein Bedenken, dieselbe sofort anzunehmen. Man befand sich im Anfang des Monates Mai. Die winterlichen Feste hatten ein Ende genommen, sogar die Concertsaison war vorbei, und Melanie hatte sich schon seit Wochen, wie sie allseitig versicherte, furchtbar gelangweilt. Die Einladung der Baronin kam ihr daher im höchsten Grade erwünscht. Antome's Vorstellungen wurden nicht beachtet, und dem jungen Mädchen blieb nichts übrig, als sich. wie schon ch in das Unabänderliche zu sügen, obschon sie im Innern un höchsten Grade über diese RiMchtslosiateit aeaen Heinrich von Decken empört war. (Fortsetzung folgt.) Lmbacher Zntung Nr. 251. 2150 2. November 1893. Vchönberger und Paul Luckmann. gum Lieutenant im 4. Uhl.'Reg. wurde ernannt: Ethbin Raunihar. Im Eisenbahn- und Telegraphen Regiment wurde zum Ober-lieutcnant ernannt: der Lieutenant Franz Tfchurn.— Weiters wurden in der Reserve zu Lieutenants ernannt: Paul Wagner im 17. Inf.'Reg., Anton Mirnil im 87. Inf.-Reg,, Theodor Bezel im 70. Inf.-Reg., Franz Gombac und Wilhelm Lurger im 97. Inf.-Reg. — (Avancement bei den Landwehrtruppen.) Seine Majestät der Kaiser geruhten unter anderen allergnädigst zu ernennen: Im Activstande zum Hauptmann 2. Classe den Oberlieutenant Adolf Wendel des Landwehrbataillons Nr. 24; im nichtactiven Stande ^ zu Oberlicmenants: die Lieutenants Anton Strutz, Julius Polley, Albert Faber und Gustav Tauzher des Landwshr-bataillons Nr. 24, Ignaz Elsner des Landwehrbataillons Nr. 23. — (Der feierliche Soldateneid.) In Gemäßheit der jüngst vom Reichs-Kriegsminister allgemein ! bekanntgegebenen Allerhöchsten Entschließung Sr. Majestät! des Kaisers fand, wie in der ganzen Monarchie, gestern! auch in Laibach die würdige Feier der Erneuerung des Soldateneides der Neuassentierten statt. Der feierliche Act wurde im großen Hofe der Franz-Iosefs-Kaserne ab-! gehalten, woselbst der erhebenden Festlichkeit, welcher Se. Excellenz FML. Freiherr von Albori, Generalmajor Ritter von Fnx, sämmtliche Stabs- und Oberosficiere sowie die Truppen der Garnison beiwohnten, eine Feldmesse vorangieng. Der hochw. Militär-Pfarrer Iuranic! setzte die Wichtigkeit und Heiligkeit des Eides in deut- < scher und slovenischer Sprache in ergreifender Weise aus- ^ einander. Die Eidesformel wurde in deutscher, slovenischer, und italienischer Sprache verlesen. ! — (Schleppbahn-Project.) DaS k. k, Handels» Ministerium hat dem Eisenbahn - Bauunternehmer Herrn E. von Malberg in Treffen die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für die Anlage einer normal-, eventuell schmalspurigen Schleppbahn von dem Neudegger Kohlenwerle und der projectierten Neudcgger Zuckerfabrik an die im Baue begriffene Linic Großlupp'Rudolfswert-StraHa dcr Unterlraiier Bahnen auf die Dauer von sechi Monaten ertheilt. —o. ! * (Slovenisches Theater.) «Der Müller und sein Kind» wurde gestern vor vollem Hause gegeben und erfuhr, wenigstens in den Scenen, die wir uns an-! gesehen haben, eine meist zufriedenstellende Wiedergabe. — ' Ob sich das nun sattsam genug bekannte Rührstück an diesem Abend nicht durch irgend ein anderes, besseres Trauerspiel ersehen ließe? — n— ! — (Argo.) Die 10, Nummer des Organs für! lrainischeLandeskunde enthält: «Reiseslizzen aus Italien» vom Musealcusto« U. Müllner (Fortsetzung); «Aus dem ^ Privilegieubliche der Stadt Gottschee» von P. v. Rad'cs; «Bemalter Holzplafond in Kuren» von A. Müllner; ferner ^ Befprechungen und Mittheilungen. ! — (Döitoi^'ski ^ov^riz.) Die zwanzigste Nummer des Organs des flovenischen Lehrervereines ent« hält: «Das österreichische Schulwesen im Jahre 1890. mit besonderer Berücksichtigung Krams,» von E. Lah;! «Der Grünspecht» von I Toman; Verfügungen der! Schulbehürden und Mittheilungen verschiedenen Inhaltes. ^ * (Aufgefundene Leiche.) Am 29. v. M.' wurde auf der Dobrca-Alpe der Leichnam des 19jährigen Anton Emzal aus Brezje, politischer Bezirk Krainburg, in gänzlich verwestem Zustande aufgefunden. Dessen Mutter Maria Cnizal agnoscierte die Leiche an den Kleidungsstücken. Nach den gepflogenen Erhebungen war Enizal schwachsinnig und dürste verunglückt sein. —r. — (Nussicht«bezirke für Amtshandlungen der Gewerbe-Inspectoren.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht eine Verordnung des Handelsministeriums, betreffend die Eintheilung Cisleitha» niens in 16 Aufsichtsbezirle für Amtshandlungen der Gewerbe-Infpectoren. Krain und das Gebiet der Städte Graz, Cilli, Marburg und Pettau, die Vezirkshauptmann-schasten in Oteiermark: Cilli, Feldbach, Graz, Hartberg. Deutsch-Landsberg, Leibnitz, Luttenberg, Marburg, Petta», Radkersburg, Rann, Voitsberg, Weltz, Windischgraz bilden den vierten Aufsichtsbezirl. — (Neue post combinierteTelegraphen-station.) Zu Vreth im Küstenlande wurde eine post-combinierte Ttlegraphenstation mit beschränktem Tagdienste eröffnet. Neueste Nachrichten. Zur Lage. Se. Majestät der Kaiser ist vorgestern abends um 8 Uhr 30 Minuten mit dem Courierzuge d^r österreichisch-ungarischen Staatsbahn von Wien nach Buda-ftest abgereist. In Begleitung Sr. Majestät befanden W) die General-Adjutanten G. d. C. Graf Paar und 6ML. von Volsras, die Flügel-Adjutanten Major ^H^, Papar^" ^ ^ Quentin und w ew^V Graf Taaffe Durch'die Abwch^ ^,7"' M°"archen empfangen m w Lösung del lUb ^ schub ein, welcher nach Ansicht der politischen Kreise eine endgiltige Entscheidung über die Neubildung des Cabinets kaum vor Beginn der nächsten Woche erwarten lässt. __________ Gelegranrtne. Wien, I.November. (Orig.-Tel.) Es wird bestätigt, dass Seine Majestät der Kaiser am «. November in Wien eintrifft und sich am 13. November nach München znr Vermählung der Prinzessin Augusta mit Erzherzog Josef August begibt. Wien, i. November. (Orig.-Tel.) In Wien, Budapest und in allen Landestheilen fand die feierliche Beeidigung der Recruten statt. Krakau, 1. November. (Orig.-Tel.) Der berühmte Maler Matejku ist gestorben. Washington, 1. November. (Orig.-Tel.) Das Repräsentantenhaus nahm die Abschaffung der Shermann-Bill an. __________ Prag, 31. October. Bürgermeister Scholz erklärte zu Beginn der heutigen Stadtuerordnetensitznna., dass er, nachdem seine dreijährige Amtsdauer abgelaufen sei, das Bürgermeisteramt niederlege. Brunn, 31. October. Statthalter Freiherr von Speens hat heute die Vorstellung der Beamtenschaft entgegengenommen. Hofrath R. v. Ianuschka begrüßte den Statthalter, welcher in längerer Rede erwiderte. Cadix, 31. October. Nach Meldungen, die vom Dampfer «San Augustin» überbracht wurden, beschossen die Forts von Melilla seit Sonntag morgens zwei Ortschaften der Kabylen. Die Bewohner diefer Ort« schaften flohen ins Gebirge. Aiterarisches. Der soeben erschienene fünfzigste (Jubiläums«) Jahrgang des von dcr gefeierten Schriftstellerin Ncrtha v. Suttner herausgegebenen «Illustrierten öst e rrci ch ischen Vo lls -lalend'ers» (Verlag von Moriz Pcrles in Wien. 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Scelcumcssen werden in mehreren«" ^ « ^ gelesen werden. s,limwett W M Der theure Dahingeschiedene wird dem p « >W Andenken im Gebete empfohlen. W >» Vreitenan a,n 28. October 1893. W > Hngo. Ida, Guido, «malie s«'^ ' > ^ Fiir dB vielen Beweise herzlicher H'!^dcs > W welche uus währeud der Krankheit uud """ '^M.„, » W Hiuscheidcus uuseres theuren, innigstgeUe^c' « W bcziehnngsweise Vaters, des Herrn W ^ Maschinenführcrs der k. l, priu. Südbahn » W in so wohlthuender Weise zngclonnnen fH' ^lcitt > W schönen Kranzspenden soU'ic für das 5"" ; > cso'M « W zur letzten Ruhestätte des Verblichenen, n-^ d^> » M seitens der Herren Maschinensührcr, >^ » W innigsten Dank aus ^,^ » M Laibach am 2. November 1693^^^^^^^ ^^uchrrZl^lung Nr. 251 2lb1 _______________________________ 2 Nlwrmber 1893. Course an der Wiener Börse vom 31. October 1893. «a« de« 0^«^ Coursbi°ttc. I'aa<«.Hnlth»n. «eld Ware d°^V""i",!..m Noten ^ ^U°er verz, Im,,,er I»l! 9« N'> 9L »!-i^/!o/ ,." ^pril Ocwber 9« 70 9« !>!> l^lle- V," ^t°°!«l°k , li'.l> fl, 144 7^ 145V5 !»<>^ " " ljcmz«' 5>00 fl, 144 ?l> 145 25 >««4er ^,. >' 3i!»stelu> fl. 195 - ,n« "«»,'Pfbbl. k 120 st. . , 15« 75 . . - b"/Io^^°^"'^' stexelfrei 11^40 11!»«« "'i, d« « 5?"""s' stei.erfrei -'---------'- "- ''°- d!o, prr UI«mo e«". 0«-20 ''"relbungcu. d'M?, n «, steuerfrei ldiv C, skv^°hn in Silber ^ «°r«N>/'" 2"" 51-, Nom. !,«--. »>0 8" u,z^""enw.ste»er,4Na '""> Kl. s, na Kr N,m. l««^ U7-. >, U»t>wci« 200 fl, «, W. ^^ '"'°W,.U,i!<,<,ss^P,, 2«! »5 ?'7 «?> Veld ware Vom Vtnate zur Zahlung übernommene (kisb. > Prior.» Obligationen, lllisabethbahn «0« u. 3000 M, M»- « M, 4" „, , .11060 >1?N» Elisabethbahn, <00 u. 200» M. 200 M. 4"/„...... 12l> — - -— ssrnnzIosevl,«, Em. 1»«4 4"/,, 97 3d 98'85 Wnlizlsche Kail - Lndwia. - Vahu Em, I««l 300 fl. S, 4"/„ . 9K'15 »7'1'i Vorarlberaer Vah», Gmlss. I««4, 4"/«, (div.Et.) T,,s. i00fl,N, »»?'— l>8- - Una, Goldrenle 4"/. per Casse 116 -- 1"! ?>' d!o, d!o. dto. per Ullimo . . 116 15 II« 85 oto, Nente «i-one»wälir,, 4"/„, steuerfrei fiir 200 Krone» Nom, 9!«ü« !!3 5" -«„/" dto, dto, din, per Ultimo. 93 no »3 5>, d!o, St, E,Al Gold!»<> N., 4'/,"/« III« »ln i-i? «!» dto. dto. Eilb. 100 fl., 4>///n l«'O 20 IM -bto. Staat« Odl!», (U:ig, Obsll,.) v, I, 1«7«, !>"/„ , , 121 9" t»2 «" dto.4>/,°/„Schanlr,«l,l «bl^O!,!. 9« ?l> "^ ,.5 bto. Prllm.°«nl, «^ 10« st, «. W, 15» '/5 151 7!> dto, dto, d. 50fi. ö. W. 150 50 15150 Thcik-Reg.-Lole 4°/, inn fl. . 141 ',5 14»! 2b Grund»ntl.'Vbligat9"?5 iin>75 4",, l5l,i'nil 1i!9 2' dto, .«nlc!l><> 1878 . , IN« 7d - .- - Nnlchtn der Stadt G»r, . , - — — — Nnlehf» d, Stadtssemriudr Wie» 107 15 K'8'in Auleyf» d, Etndtgcmfiüds ^Uirn (Silber ober «old), , . I3l'.?<' 13>! - - Prämien «nl, b-Etadlssm, Wien ,^2 5» 173 - Uörlebn« «nlehe» uerlosb. 5"/^, „»" — 11» — 4"/„ «rainer llandelNnl, . . 97-25 l>8'»5 «eld «»« Pfandbrief» (für IM fl.). Vobcr, all«,, üst, in5N I.vl.4"/a ll/,n/, —'— —'^- Äodcr, llll g. üstl, <»5N I, Ul,4"/s, 98 4N 99 2^ dto. Prlim,-Schlbv. 8"/n,I.Em. 114-75 «15"?5 dto, „ 3"/„. II.Em, 114?5 1l5üs> N.' üsterr. Lanbcz-Hyp.Nust. 4°/« ?» 6l> INN'4« Ocst,«unss, Vanl vcrl, 4>/'°/n - "^ "'— d!o, „ 4"/n , > 9"'!"' '"'""' dto, 5Nji>hr, ,. 4"/„ , , 99'lX» l0N ?<' Sparcafse, I.öst., 80I. 5>/,»/„ul, 10» — - - Priositäts'Pbligatiomn «ür 10« fl.), sserdinaiids'Nordbahn Em, 188S »l»'^' 100 - Oestcrr, Nordwestbabn . , . 108- K'« 8° „..... <4? 40 14« 40 k 5" „..... 127-60 »«» a > llng.-galiz, Bohn , . , , K>t>ek K'N N.i 4«/„ Unterlrainer »ahnen , . 98-üU 9»-- Divers, Los» (per Stücl), Vlibllpest-Basilisll (Dombail) , 8 8» 3 l" Lreditlole 1lX> st...... 19k?!> "N 50 Llary «°Ie 4« st. TM, . . , 58 50 b? ^ 4"/„D°nau DamH»8'- Ofi>nrr Lo5»5 58 25 Rolyc» nreuz, öst Ke<, v,, 10 fl. 1« 40 18 8« Rl'ihen Ni-e»z, »in^, Ges. U.,5 st. - '- —'" Rudolph llose 10 fl..... 2'»" 24 — Salm liose 40 fl. CM, , . . «»'- ?l ^ Lt. Genoi« Lose 40 fl, WnldNel» Lose 20 ss, dijlt>l,räh Lose 20 fl, «Vl, . ^'— s» ^ ^rw.bchd, 8"/„Präm,°Vchuldn, d, Ä!,dcl!cred«anft,l,«m. «o-- ei- dto, II. Vm. 1889 .... 28 — 82 — llaibacher Lose .... 24— 24 b» V«N» W»re Kllnll-Actten (per Stück). «nsslo^Oest. Vanl 200 fi. 60°/„«. !4><-bN 149 — Vantuerein, wiener 100 ll. l2l 25 121 7^ Nodencr.°«nst.,öst,200fl.E.4«°/„ 415 — 4,5 5" Ürbt-Nüsi.s. Hand. u. V, 16«fl. 832 3»" 75 dto, dto. per Ultimo Septbi. 3«3- . 883 75 Crebltbanl, Alla. u»g.< 200 fl.. 4Nft «5 409-- Pepositenbanl, «llla., 200 fi. . 224 — 225 5« Eücompte-Ves., Nbröst,, 500 fi. ««z — «57 _ Oiro- u, Casseno,, Wiener, 20Nft. »44-. z<« . . HUvotl>ele!ib.,öst.,2OO fi,25°/,0 ft. CM. iioz, «110 bto, sl't, U) 800 fl, . 4b« — 458 — Dona» - Dampfschiffahrt > Ges. Oesterr. 500 fl, TM. . . . 882- 886 — Diau.E/Natt,-Db,'Z.)»00fl.V. - — ^_ Dui°VodenbackerE,°B, 200fl.E. —>- —-- Ferdiuandl-Nordb, 1000fl, «W. 28l>5 8870 Lemb. - Lzernow-Iosll,- Gijenb.» Gestll!cl>, 200 fi, E. . . «57 — LV/ l," Lloyb,«steil., lrilfl,500fl.«M. 470 — 475 . . Oesterr. Nordweftb, 800 st. Sllb, 213 - «14 -- bto. (Ilt. L) 200 N. G. . . «3? «!> ?37 ?i Vtllss-Duxer Eisrnb. I50fl. Eilb. »7 5!» 8»-- Eiebenkülrsser Tllenbahn, erste. -— ... — Staat^eisrnbahn 200 fi. E. . . 8<»i 25 g<,2 Vüdblll,!, 200 fl. Silber . . . I lsi 50 t»2 «> Tüdnorbb. Vrrb.°V. 200 fi. «M. 19t- isib - Iramwlly°Ves,,Wr.,1?0fl.ö.W. «45-- - 247 - „ «m.1«!?. »00 fi. — .^ — _ Veld «lia« tramwav-Nes.. neue wr.,Prl<>' ritilts^Netien 100 ss. . . . 95ü>» 95?5 Una-nalz, Visenb, 200 ss, Silber 802 5« 20. 50 Irifailer Kohlenw-Ves, 70 fl 15X..I«2. - Waffenf.'V.OeNinWIenionfi, «47 . . L!,, 50 WaagonLeihanft., »lla. ln Pest. 8l> N......... 84k» — »".^ -- «r. 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Praes. 16. septembra 1893, 7nna^k na °b 9 uri ,n°Vembra 1893 ^WeÄo™ pri tem 80disèi z Ker i & 8- skrajšanega postopka. ^ten, Je tof-enec neznano kje od-VarOosi i vi se mu na njegovo ne-stojine SKn.lro?ike F™n KutUn iz Po-1 nJisti v nikom na èin, ter se bo ^oiovji ZIslislu zakona pravna stvar T jja se o^ naznanja tožencu v to zvrho, r obJavi Sai? k razPravi *glaKi ali n(* al^ ÈU n.ipK°vega poobla- Stav'jenprl! izroèi svoJa pisma po-c ^u skrbniku. -^e^bra 1893. (4887) ITT—-------------------------- ; ö^4 St. 24.290. Cik Hazglas. ?°disCe n!a mesl° delegovano okrajno >rC??nf' da se je po«tavil •u KWwJ ularnem« upniku Kran-? ^in a? V55 Bizovika skrbnikom Vokat 8o«pod dr.pl. Wurzbach, ad- «jani cine 19 oktobra 1893. J. Purgieitner8 Apotheke in Graz. Q4AJ«iaAiioi> TTräll+flraoff l KlaBche 88 kr, gogen Huaton, Heiserkeit, Hah- bteinscner jvrauxersait, UIlrt ]{1.U8tw(,j,, ROit iin UU8 »utl!rl)lloa])1'OriB«tt«'1oin Kalk, LiiiderutiRBTtiittol für Lungen- und Brunt-JVctlJKSVrup kranko (knocheiiBtärkendos Mitlol für soliwacho Kindor), 1 FlaBoho 1 fl. Dr. Wuchta's Kräutersalbe, ^oiSStSÄiÄt™^°°^ Englhofers Muskel- und Nerven-Essenz,a ^"»'"tiJohw*11' Kriiutoru buroitüto Kinruibung. Allo di.iao Artikel sind in don meiston Apotheken dor Monarchic zu bokommen oder könuon vom KrxeuKer KuKun Nachnahmo bozogon werden. (ÜHj) 10 6 Haupt-Depot in Wien: J.Weis, Mohren-Apotheke, I, Tuchlauben 27. r ^ ^ElSENSGHIMUWÄGHTLi O t^ aal GRÖSSTESSpECIALHAUSFÜrAmATEUF^-ä^^ 13 »g= -ac - c___ fOTOGRAFIE '^'VS^WS^^ S cö S JÖ§B^Wieß:! Bdidapcsf: ^^^. ^^ *&L