M Marwor, Mittwoch, den 9. Avril 192s. SSiriM«ttuiis, Ver-^attliNA vuchdrukervl. Martbor, Zur^icevo uUco 4. lelephgn 24. lzezugzpre!!« ? ^ddo'.?n. monatlich vin 20>^ ZuNellen , « » « 21'.» Durch Pott , » » » 2cZ'-» i^usland, monatlich . , . 30'-^ Einzelnummer 0in l Iiis 2'-. vel IZestell'un^ i^er Zkitunq ist ver ^dox« «e nenlsde'.loz lür S'o>!^c>nön lür minüe» Kens e!!>snci'nna<.'^ud:7kald NIr mindesten» drei Monat»? einzusenden.Zi« beantwortend« lZrickeoI)nc.'s1asne«esveniitchtderiZlt?1ichtIgt tns^roti'nannalis-.,« in Mokit^or lzei deff Müministsalian der Zeitung: luröi^evG »illca «. in cjudliana i^Ioma Lompanv, in Zagrev^t-t»» terreklam V. d, in^ltKA t» k^icni'eiSi.NoNeltzrl^ v> VVien del cilie» ttnzeiyenai»^ na!)me« steilen. Nf. 79 - HZ. Jahrg. Sensationelle Gerüchte. Annäherung der I^adlkalen an Vle Frankpartel? Äur Gröffnnng der LlnlverM« tn Jerusalem Das Abkliftungsprobltm I.. Mariv 0 r, 7. April. Auf der Stiche nach d?n tieferen Ursachen, die zum Ausbruche d^s Weltkrieges fiihrten, stellt nach ali:srilauls6)er Auffassung daS eu-ropälschl: Riistutfgsfi'ebcr und der dainit zu-satutnenhängende Militariöinus an erster Ttellc. Diese Erkenntnis ist auch die Ursache, daß bei der bestehenden Ttriimunst, die siricgs U'Sglichkeitcn einzuschränken oder qar ganz zu besei'tissen, insbesondere die nordamerika-nische Repttblik ihren Cinflus; dahin znr Gel-tung zu bringen sucht, die europäischen Staaten zu einer Einschränkung in ihren Rtt-stungslnasinahmen zu veranlassen. Es ist das nicht der erste Versuch, anf d^" seut Wege dem Ziele näher zu konnnen. Schon der lehte ttnd unglückselige Zar Nikolaus der Aweite von Rußland trat in den letzten Iahren des vergangenen Jahrhunderts mit einer solchen Zutttutuug — die damals großes Al,f-sehen l^rregte und die verschiedensten Kotnmen tare erfuhr — an die europäischen Mächte her an. Es brauche nicht besond.'rs hl?rvorgeho' ik!eu zlt werden, das', die Aktion erfolglos blieb. Ebetlso erfolglos blieben alle nach Beendi-yi!ng des Weltkrieges unternoinmenen Versuche, obwohl die Vorbedingungen dazu viel mnlstigcr ^.raren als zitr Z<^it des .5>ervortrc-tlnS des Zaren ?!ikolanS des Aneiten. Da» luals scheiterte das Uuterttehmen an d.'ln ge-geusel'tiMN Dlisit^rauen, und in !^r Gegenwart ist es die Sich^nheit Frankreichs, die es AU keinem guten Beispiel V0ti seilen des mächtigsten Militärstaotes kommen läßt. Wie er-i^in-erlich, war es Frankreich, das an der Washingtoner Abrüstungskonferetlz mit der 0'!:eu ans^..^deuteten Begründung die Zitmutnng anf das ent-schiedenste ablehnte, jiurz, Europa lind seine Mächte ri'isten riiftig weiter tind wenn das Geri'istctsein unb der Militorisnills niirklich den Ausbruch eities KrirgeS?xschleu-n^gen und sördcrn ki^nnen, dann darf l^'.ro-pa kailm init ein»f einem anderen Wege zum ZIvle zu ge-It^ngen. Dieser Weg ift die wirtschastlick)«' Ver rinignnfl der europäischen Stnaten zu Pan' etiropa. Man kjat sich daran geivöbnt, beim Stn-dntm der Ursachen, welche die europäischen Staaten in den letzten hundert Iahren m 5iriege verwickelten, zumeist uotiottalistische Motive zu suchen, ähitlich wie eS religiöse Motive in der Zoil^epoche vorher waren. Auch der Weltkrieg ivurde unter nationalistischen .F<'chnen gefijhrt und ^vaS ist das Resultat, obwohl di.'se Fahnen de-n Sieg davontrugen? 'Ablöst osjenlulidig siKere plol^ijzitäre Abstml- Veograd, 7. April. Ein Teil der oppositionellen Presse beschäftigt sich heute besonders mit den Zagreber Nachrichten, wonach die Radikals» mit der kroatischen Rechtspartei, das die Fraukpartei, einen besonderen Pakt abgeschlossen haden, nach welchem alle Anhänger dieser Pnrtei in die radikale Partei eintreten sollen ,woraus dann die Nabila-len zu l^eivissen Konzessionen gensigt wären. Diesen Nachrichten zufolge Plane die radikale Partei auch, anläßlich der Tsnsendjahrseier des Bestandes des Königreiches ttroatien im August die Kritnlmg des 5iönigs und der Königin in Zagreb aus d'c seierlichste Weise vor zunel)men. Die kirchlichen Zeremonien follen im ferbiss^'n Kloster Z^ica und dc'r staatsrechtliche Akt in Zagreb vor sich gehen. Alle diese Nachrichten seien sedoch ohne Grnndlage. Ein fiihr-^ndes Mitglied der Negierung l-at heute Ihrem Korrespondenten erklärt, dasi die radikale Partei nienials in irgeuhtvelche Verbindung init der kroatischen Frankpartei getreten sk'i? und dies alich niemals tun werde. Ebenso seien alle ^tonibinationen i'iber eine Annäherung der radikalen Partei an die kroa tische Bauernpartei alis der Lilft gegriffen, toas auch oon der kroatischen Baliernpartei zugegeben werde. Die Regierung ist nun eifrigst betni'lht, alle aktuelle« Geset^esentwi'lrfL zu erledigen und der Skilpschtina vor.^uleaen. In der laufenden Woche sellen von der Regierung folgende Gesehe erledigt werden: l. Das Gesetz über die Organisation der Gerichte mld dtis Ge-seh üoer die Staalsanwaltschaften. er Ministerpräsident tvird sich ttoch i'n dieser Woche auf einige Zeit nach Dalniaticn begeben. Milan Wut 1' Ljubljana, 7. April. Heute nachts verschied hier 'oer bl^konnte ilo^iveni'scs)e Journalist und Nodoktionciutidglied des Blattes „Iutro", Herr Milan Plut. — Plut wurde im Ia!)re 1884 in Gra'dec in Bela Kraiina ge^ren, besuchte Merst das Gyninaisium in Novoniesto, später in ^karlovac. Nach Pollendtlng vor K. Klasse begab er sich nach Serbien, N'o er län^gere I^chre als Ionrnalist tätig nxir. Seit dent Jahre ls>04 stellt? er Veziebitngen Wischen Beograd und Ljublsana her. Als eifriger Verfechter der jugoslawischen Idee kam er des östern mit 'den i^sterreichischen Behörden in Konflikt. Im Iaihre 1910 fchrte Plut atts Beo^srad nach Lstiblsana znrück nnd grsini^ete d«is Blatt „Iutro", welches l>is kilrz vor K>rieg?'den Nnf eine? vor-'üatichen Ie^nrn'asii'ten nn^d ersrente sich ilnter 'ein-en ^t^isspqen allgenteiner Beliebtl-eit. I'n 1???^ war er einiai' ^--it auch in Mari'^'?r nn'>> arün'?^ete ??ier di^ no-cl' iei^t bestellende Filiale ^de^? „Intw". In d'^n l^^'^en T^a^ren '»1 er lsch ch'-n Arbeit vollkommen zttrnck. Interparlamentarisch? Handelskonferenz in Rom. Beograd.. 7. April. .Heute fand in der Skup-schtina eine Zirsaimnenkunft der Mitglieder der ju^c'n^vischeu DeleMien lt^rtt, die an de-r interp.irla?nent'arischen Handels-konkerenz in No,m teilue^imen wird. Die interparla-Ulentaris Rom ab. inungen wurden bei den Grenzbestlinniungen etlttvsle«b»richt Ziirich, 7. April.Paris Veograd 8.40, London 21.70, Prag 15>..^5), Ma'.'land 21.L0, Newyork 5)1^, Wien 0.W7!?85. Zagrev, 7. ?tpnl. Paris li15).k?0 bis 32().5)(^, Zürich N89 bis 1199, London bis 298.l).^, Wien 8liL bis Prag 182.25) bis 185i.'^!'>, Mailand 25<).70 bi's Nen'york 01.23 bis 02.2.1. Holzbörse. Ljubljana, 7. April. Fi?hreiche, 2 in. latig, 25) cul. Durchinesser, sranko Verladestation, 18 Geld, 18 Ware. FiMeu- und Tannen breiter 7.')X22.'), 4—<; Meter lang^ Grenzstation 540 Geld. Bil^bentohte, prmia Qiialität, 118 Geld, 118 Ware. nalistischen, nnd das; letzten Endes diese es sind, die den Hauptgrnnd zu Streiti'gleiteii und s6)Iles;lich auch zu i>triec^n gelxn. Man vergleickx' uur die Geschiciite Belgiens mit ieiter ^.!)!ou1cuejzroS. Bcidc tlei^l^c Lord Balsour der als Vertreter Englands der Eörfsnnnss der Ierusalemer Universität beiwohnte. Er ist von den Iiiden Palästinas mit größter .^'^elzlichkeit aufgenotninen worden. WenTger freundlich verhielten sich die dort ansässigen Araber, die ihre Geschäfte geschlossen hielten und ihre Zeitungen nlit schwarzein Trauerrand erscheinen li'eßeu. Staaten, der eine reich und hoch kultiviert, der andere arm und unsrucht'bar. Wie viel Bl'it ist utn den Besitz Belgiens geflossen, bis es endlich seine Selbständigkei't nnr der Ei« fersucht der Großen verdanken durfte. Und nx'r zweifelt daran, daß Montengro seine Selbständigkeit zuni großen Teile nnr seiner ^^lrnint zu verdanken hnt^e. init welcher Be-s'auptilng die Tapferkc nnd Freil'eitsli'ebe d?s Volkes nicht iin niindcsten in Zn>eisel gezogen oder berabg^'settt werden will. Dieser Vergleich, den? N'ick) nianch anderer znr Seite a>'stelst nierden kkinnte. erlaiiben !>en Schlaf',, daß die tiefste Ursache zn sedem .^sriege auf wirtschaftliche oder nationale Mo-:nente zuri'ickgefühtt werden darf. Und die weitere Folgerung aus de rEnahrung ist, daß der wirtschaftliche Zusannnenschlnß die beste und sicherste Gewähr gegen den Allsbruch eitles j^rieg^'s nv'il-e. Wer ziisanimenarbei^et nnd wirtschaftet, findet kein Bedürfnis zum gegenseitigen .^iri^i^, und wenn die europäischen Staaten in Frieden miteinander leben n>ollen, dann brauchen sie sich nur znr wirtschaftlichen Arbeit zusamntenzuschließen, und das ist Panenropa. Ein glänzendes Beispiel trotz na-tionaler Unterschiede bivtet ini .?>erzcn Etiropas die Schweizer BiNldesrepu'blik. Zweinndnvanzig Bitndesrepnbliken, deutsche, franzosische und italienische, leben nnd wirtsrhasten friedlich neben- und nliteiiiander. Waruin sollten das nicht anch die europäischen Staaten znsam-menbringenV Wenn sie das zustandebrächten, N'äre der Friede bis ztir gellx'n Gefahr ge« sichert. Ein Zeitrauui, der jedenfalls grösjer sein dluste als die Gefahr, daß die deutsck)e Ostgreuze nicht mel?r befriedigen wird. voilMche Rovm»^ ^ Frankreich und das Abrüstungsproblem. Tie Zeitunq „Baltimore Sun" veröffentlicht einen Artikel, der gegen Frankreich den Vonvurf evhebt, dag es die von Präsidenten C4>olie>ge gepwnte AbrüstungS-lonserenz hinteretreiben wolle, um ungehindert eine militaristische und iniperialiftische Politik verfolgen zu können, und zwar ehne Rücksicht daraus, daß es seine Gläubiger nicht he,^»Mt. Wenn Frankreich fortfaihre, von der öjesahr eines 'deutschen Angriffes zu sprechen, sei dies nur eine.^^euchelei. Es habe selbst kein rqchi.ges (Gewissen. Es fei üiich-'ste Zeit iür Frankreich, diese Weideutige Politik aufzugeben, da es sonst bald in der ganzen Welt isoliert ''ein wertie. — Die Ncunzahlen in Belgien. Wie auS Vrusscl gemeldet miri>, nimmt man in poli-ti'A>en reisen an, das; die neue siainmer bolgendermas^en zusamuleng.^s^.'tzt werde: ^2 Katboliken, 7.'^ Sozialisten, 2s» Liberale und K Anaeliörige anderer Parteien. Sollte diese Tchähung zutreffen, dann l?ätte keine der 1!?arteien die aibsolute Meihcheit von stimmen erlansit. — Festlegung der Grenze zt^iischen der Türkei nnd dem Irak. Die vom Völlerbuud einsesekte ^^ommission zur Festlegung der l^reu-'e »mischen der Türkei unö dem Irak hat ilire ?lrbeiten in der (^cgend von Mossul beendet und ist nach Europa zurückge'k-Hrt. Tie KmuMission, die aus dem e1ic'mali''k''n ungarischen Minifterprässc'enten f^»rafen Te-l^'i'i, dem schwedischen Minister Wir'en und >dem l'elq'schen Obei'sten Pauli'Z beite'ht. wird im !?ause die'cs Monates ibren iu d.'r Iuni-sr'ssion >'.'s Pölkerbundrc^tes vorzu-legend^'n Bericht abfassen. t. Rückkehr der Königin. Wie aus Vula-reit berichtet wird, kehrt Ki)uigin Maria mit ldem Kronprinzen Peter kommenden Tauis-tag nach Veograd zurück. t. TranLserierungen von Gendarmen. Vlättermeldungen zufolge wurden 5t) C^ien-darmen tcl7gra>phis6i verstandest, das; sie sofort nach Serbien abz'.'gehen haben, wä.'i-rend ihre stellen ^ourch (Gendarmen, die aus Eerbien nach Tlowenieil rüclüberseht werden, besetzt werden. t. Auf der Suche nach dnn arktischen Kontinent. Präsident Eoclid^e bat 'den Vorschlag des Polarforscher^? Mack Millan be-trenev>d die Erforschung des (Gebietes Alaska und 't>es Nordpoles mit .'^^ilse von N^gie-runa?''lu.azeuien genehmigt. Man ^'osst dabei, den in diesen (^lesienden vernnlteten arktischen Kontinent zu entdecken. Die Erpedition wird wahrscheinlich am 15. Juni beginnen. t. (Entsetzliche FamilientraflLdie 7^n Verlin hat sich gestern nachts eine siirchl'bare Tra gl>die abgespielt: Vor einem Jahre k>eirat''tc der 43 Jahre alte Kaufmann .'0"go 5)off- „Die drei sSönen Bernkausens." tz»« Ar. Seh«. gg ^Nachdruck verboten.) Lächelnd schüttelte Gisela den Äopf^ „Heimweh nicht, wohl aber etwas Zehn« iuht." „Un'ü nun wollen 2ie fort?" Ilse eiltc: aus li^! zu. „Aber Tic dürfen nicht fort! Ach, ich bin la so sroh, das; Tie bei uns sind, Fräu-l'.tn Gisela!" Sie schlang die schmäch:igen Acrmchen um den Hals der Hausdame. „Es ist ja g«nz ank»ers bei uns, seit Sie da sir^d! Auch Papa sagt eS — Mama war doch immer krank." Gisela wurde ein wenig rot. Sie tat mit ider ihr eigenen Gewisteuhastigkeit ihre Pflicht, und diefes Lob aus Kindermund be-rWrte sie wohltuend. Während der ersten Wochen hatte sie es nicht leickit gehabt, da ihr die ^i?chin heimlichen Wiiuütig un: Er-^ benliihte. mann ein 17jähriges bildhübsches Mädchen, das in einem Cchönheitswett^tverb den ersten Preis erhalten hatte .Bald nach der Hoch zleit kam es zwischen den Eheleuten zu luftigen Auseinandersetzungen, weil die Frau dahrnterkam, das; .Hoffmann nicht, wie er angab, ein reicher Kaufmann, fondern ein Berufsspieler war. Die Frau ging dann ein Liebesverhältnis ulit einem 28jährigen Kaufmann ein und fiedelte auch zil di'osem über. Hoffmann erschien gestern in der Wohnung des Kaufmannes und schoß zuerst seine Frau uud daun den Kaufuiann nio-der. Beide waren sofort tot. f. Nusfindung des eiszeitlichen llrmen-fchen. Wiedermn sind es die uralten Eis-selder Sibiriens, die ihre starre Hülle lösten uud einen feit Jahrtausenden geborgenen Schatz freigaben. Viele erinnern sich wohl noÄ? des iul Jahre 1WI gemachten Fundes. Aus eineer im Eisboden des Koltiuia-Tales im nor'döftlichen Sibirien aufgetauchten Stelle wllrde ein Mammutbulle freige-lgt, der vor vielen Tausenden von Iahren, osseubar infolge eiues ?lbsturzes in eine Getscherspalte, dort seinen Tod gesunden hatte. Jetzt aber war die Natur besonders gnädig. Einige Verst von obiger Fundstelle entfernt, entdeckten sibirische Pelzhändler eine vor Iabrtausenden voul Schneesturm überraschte Eiszeitsanlilie, die 'das Eis bis heute so unversehrt erhalten hat, als wäre sie gestern gcstrrbeu. Vater, Mutter uud ü^ind kauerten, dicl^'t anemanideraeschunesit, aus deul Erd>bo>en. Die Schädelbilduug dieser eis^'eit-lichen Men»'chen weicht nicht viel von deni bekannten Neandertal- und Aurigac-Tvpi's ab. Das int'eressanteste ist 'das volsständig erhalteue Raubtieraobies?. Eine Ge''''llschast hat sich bereits gebildet, uni 'die'e Femilie nach Perlin zu bringen uud mit ihr Schaustellungen zu veranstalten. t. Zwanzig Bewerber um den Posten eines Scharfrick)ters. Dieser Tage ist der Meldungs termin jener Konkurrenz abgelaufen, die der Vudapester Strafg.'ri'chtshos für die Stelle eines Henkers au:^?eschrieben hatte. Es haben sich 5>vanzig Be.l'erber geuieldet, darunter die 'drei Gehilfen des verstorbenen Scharst richters, von deueu einer bei der zweite bei 5>l, der dritte jedolli nur bei acht Hinrichtungen mitgewirkt hat. Unter den Bewerbern befinden sich mehrere Landwirte, ein Toschuer, der in Nus^lan^d drei Spione qehänkt haben will, ein Schneider, niedrere Fleischs>auer- und Selchergehilfen, ein Sel-chermeister, der während 'c^es .Krieges als Militärscharfrichter tätig war und .'»? Hin« richtuuaen durchgerührt hat, ein gewesenes Mitglied des berüchtigten Brftanniadetache-ments, weiter ein Farster, 'oer angibt, ausier der nngairischen, die deutsche, en «lische und sänitliche sll^wi'che Sprachen zu beherrschen. Ein Gesuch kain aus Anierika von einem aus'-'etvanderten Lliudwirt, der zurückkehren mochte. t. Zwei ty?»liche Straiien'mfM? in London. Die ,^ahl der Strast'lNiu^älse ist nicht nur bei uns, sondern auch 'n nnd^'ren Ländern l?eunruhigend gros;. Nach einer Statisti'k, die in der „Deutschen Medizlui^- Doktor Heinnod war ein gesuchter Arzt sür Hals- und Ohrenleiden. Er war iui'.ner sehr beschästigt, selten bi^kam sie ihn, ailher bei den Mahlzeiten, zu sehen. Ilse gediel? körperlich und geistig unter ihrer wahrhaft mütterlichen Fürsorge; er ben:erkte 'das wohl, hatte seine helle Freude an dem Töchterchen und war innerlich voller Dankbar'keit gegen die Hausdame. Jetzt geschah es auch uiauchn^al. das; er länger im Ef^zimmer sit'enblil^b. Dein angespannt arbnteniden Manne war es eine Erholung. mit der klugen, berzenswarmen Hausgenossin ;u Platidern, die auf allen Gebieten überra'.^'end unterrichtet war. Aber von sich und ihrer Familie zu spreck)en, vermied sie. Sein Heim hatte in der Tat ein gan^ anderes Aus'iehen erhalten, seit Giselas geschäftige .Hände darin walteten. Blilhen'oe Topfgewäcbfe in den Fenstern und aibge-schnittene Blumen, in Valien und Schalen geordnet, gestickte Kissen ui'id Decken brachten einen sreun'dlicheren Tan herein. Gar oft folciten seine ?lugen sinnend die« ser schönen, schlanken Madchenfiestalt, lvenn sie mit ihren ruhigen, harnwnii'chen Bewe-snlngen dnrcl) das ^^immer schritt. Und nn' bestimmte Wünsche nnd -Hos^snungen begannen sich in ihm zn regen. Gisela aihnte nichts 't^avon. Sie war froh, einen ibr zusagenden Wirkungskreis siefun-''dicn AU Haiben, und sie außei^ r^ir- schen Wocheus6)rift" mitgeteilt wird, «rcig-u^ten sich in London vom Juli bis Septem-bec 1l)2t 22.lBl llnfälle, d.trunk r »-is-t'chc, also durchschnittlich über zuui Todesfälle täglich. Im einzelneu entfiel^'n von den Unfällen auf Omnibusse daruntej: 4^ tödliche, auf Privatautos 5974, deruntec tödlicl)e, auf Motorräder 1'^.)?, davon ti)dliche, auf Handelssuhrwerk^ 4>^2, :^'.avon kj!) tödliche, auf Straf'.cnbahnen 1182, auf Strasjenbahnen t1.'^2, auf Droschken IM.^. t. „Ost und West", illustrierte Wochen-schrift der „Münchener Neueste Nachrichten" für das Ausland, enthält in ihrer soeben erschienenen Nunlmer folgenden reichen und interessanten Inhalt: Stuttgart (9 Bilder), WürtteurbeTgs wirtschaftliche Bedeutung, Die Welkriegsibücherei (1 Bild), Politische Wochenschau, Die Kontrollschnüfler, .Huldigung einer arabischen Zeitung sür deutsche Ai-beitsleistung. Die farbigen Truppen am Rhein, Polnisches Kriegsfieber, München nnd Südtirol, Wie'üer ein deutsches Theater tschechisiert. Die Behanldlung deutscher Kinder in Polni'schen Schulen, Ein deutscher Volksbund in Dorpat, Das Verbot 'ter deutschen Sprache in den Bereinigten Staaten für ungesetzlich erklärt, Deutsche Kunst in Newtwrk, Persvnalnachrichten (1 Bild), Feuilleton, Maderne Blechbearbeitungsmaschine (4 Bilder), Wülrttem'bergische industrielle Nnternekimungen s8 Bilder), Deutscher Han'delseinflufi im Ostmittelnieer, Wirt sc!)af1snachrichten aus dein In- und Ausland, ?^kessen nnid Ansstellnngen, Deuts.'he Warenuiärkte und Börse. t. Das kköhte Unterseeboot der Welt. „Snudat? Expres;" nield-et, daß das größte Unterseebeot der Welt, „X/7«, bei Ehathain zn einer Fallirt unt die Welt bereitliege. Die Mannschaft betrage nicht weniger als 121 Personen. Das Boot kö^me ziveieinhalb Tage unter Wasser bleiben. Die Kosten betragen 842.0sj() Pfund Sterling. t. Furchtbare BrandkatastropYe. Man meldet mis Kairo: Dtirch einen Branid wurden vier Dörfer zerstört. Dabei kainen 5K Personen ums Leben, zahlreiche andere erlitten Verletuingen. t. Ein sensationeller Mordprozeh hat vor den: großen Schwurgericht in Ehicago Ende 'der vorigen Woche seinen Abschluß geflnrden. Angekll^gt waren William Shephei'^d nnd Dr. Faiiuan. Die Anklage lautet auf Ermor-du::g des sungen William Nelson, eine? Pilegesohnes der Frau des Ange-klagten Shepherd. Williain Nelson, ein Jüngling von ?s> Il^ihren, hatte von seiner verstorbenen PflegeiN'utter 'deivn aeia'ntten Besitz i-m Betrage von rund 1 Million Dollar aeerk>t. Nach seineu? Tode, der vor wenigen Monaten eintrat, ging das Er'be altk den Angeklagten WilliiTim Shepberd über. Die Anklage be-^'anvtete, daß She;^'het''d den jungen William Nelson Ttiv^n?sfi>7!ber-Ba>zillen verabreichte und d'e d.iölirch hervolrgerufene Krankbeft mit M''''cht zu einein tödlichen Ausgang steigerte. Der andere Anigeslagte, Dr. Faiman, 'der Vorsil5en>de einer sogenannten Wissen-scbaftlicl^en -^''ochschule. wurde beschuldigt, seinem Freunde Sbepberd die Ba-^illen verschafft und ihm die nötige Anweisung für 'die Verwendung der Bazillen gegeben zu ha-bev. Der Angeklagte Shepherd sicherte ihm sür seine Hilfe eine Belohnung von IVll.OOO Dollar zu. Das Schwurgericht hielt beide Angeklagten des Mordes sür schuldig. Tie Verurteilung erfolgte von einem anderen Gerichtshof. Der sensationelle Fall ist damit noch nicht erledigt, da kurz nach dem jungen Nelson ein sehr bekannter Einwohner von Chicago, Tr. OSkar Olson, eines rätselhaften Todes starb. Es steht fest, 'daß Dr. Olsen den jungen Nelson vor Shepherd gewarnt und nach dem Tode Nelsons die GerichtSbe-hör'den auf den Fall aufmerksmn gemacht hatte. Kurz hinterher starb der Doktor plötzlich, wie man nun glaubt, an e'nerVergistung durch Blausäure. Auch dieser Fall wird jetzt untersucht. t. Religiöser Irrsinn. Herman Shallo«, das Oberhaupt einer religiösen Sekte in Kalifornien, starb als Opfer eines religiösen Ritus, dem er sich selbst unterworfen hatte. In der Gegenwart anderer Mitglieder d-ie-ser Sekte wurde er in der Wohnung seines Schwagers in Los Angelos nahezu nackt auf einen Tisch gelegt und mit dem Gesicht nach unten festgebunden. Hiemuf ergrisf eiue Frau, deren Identität bis jetzt noch nicht sesbgestellt wer'öen konnte, ein weißglühendes Prägee?sen, welches das Zeichen des.TreuzeS aufwies unid drückte dieses auf die Schulter, Rücken, Hals, Arine und Beine 'des OpferS, bis der Man-n seinen Geist aufWb. Wie verlautet, soll der Führer Eekte während der Prozedur keinen Schmerzenslaut von fich gegeben halben. t. Fußgüngers Paradies. In LoS AnqeleS ist eine neue Verkelhrsordmmg hevaus'ge'kom-n^en, die dom Fußgänger Rechte einräumt, die nian sich bei uns schwer vorstellen kann: Wenn ein F^tzgimger an einer Stmßenecke die Straße üiberqueren will und kein Schutzmann da ist, braucht er nur die Hand zu heben, uln alle Autos zum Stehen zu bringen. Dies gilt allerdings nur außerhalb des Stadtzentrilms. Um den Fußgänger a«iS den von den Autos beherrschten Sta'dtinnern in die gesegneten Vorstadtstraßen, da er die Hand helben und alles stillegen 'dorf, zu befördern, wird vom Zentrum nach den Bororten ein regelnläßiger Flug^eugverkehr eingerichtet mit sehr niedrigen Fahrpreisen. t. Die illustrierte Wochenzeitung „Der Gerichtssaal" enthält in ihrer eben erschienenen neuen Nuntmer die Fortsetzung der sensationellen Enthüllungen über die „Justizposse von Zwettl", interessante Illustrationen nach Photos und eine Fülle von Nachrichten und Lesestoff. Ganz besonders packend sind die lebenswahren Schilderungen „Die Wiener Abenteuer eines arbeitslosen Mäd-chens", die dert Leser durch alle Tiefen der GroMadt, Berirrungen und Laster führt, „Der Schrei nach dem Kitrde«, „Der Balkanreporter als Räuberhauptmann" und drei Seiten eigener Nachrichten des „Gerichtssa«l" über kaufmännische Prozesse, Wechselklagen usw. Verwaltung Wien, v Bezirk, Porzellangvsie Nr. .?3a, Vertretung in Zagreb: Internet. Verkehrs-, Zeitungs- und Ankündigungsbüro, Zag'reb. schen'der Geselligkeit nichts von dem zu entbehren, was sie früher genoffen hatte. Denn es verging nicht eine Woche, daß Heimrod ihr nicht Konzert- und Theaterkarten mitgebracht hätte, die sie voller Dankbarkeit entgegennah ln. Eines Tap.es sband Gisela vor dem Schaufenster einer Kunsthandlung in der Mairimi» lianstraße, als sie von eineni Herrn angeredet wurde. .,Gräfin Bernhausen, welche Ueberra-schung!" s^igte er. Beinahe erschreckt wan'dte sie den .Koipf ziur Seite und blickte in ein gebräuntes Männor-gesicht. „Herr Florstedt!" rief sie überrascht. „Ja, Gräfin, ich habe in der Sezession aus gestellt. Ich bleibe nc>ch einige Tage hier und will dann nach Florenz." Was ivar das? Hatte nicht Annelies erst vor kurzem ge'schriebeu, daß Dhora ebenfalls nach Italien wollte? War 'dkls eine Verab-reduuig? Sie hielt ihn fest im Auge, als sie sagte: „Meine Schwester, Frau Kommerzienrat Hosenmnn, hat den gleichen Plan.« Er nickte. „Ich weiß es Gräsin. Nächste Woche werden die Herrschasten hier in MÜn-6)en sein." „Sie sind ali» bester vl^ientiert als ich. Sie wiffen es ' ' ilir selbst?" „Ne!'- Frau Koni merz ienrat hat ^ich". in ihre Pläne einzuwei- hen," entge^mete er, sich selbst verspottend durch 'den Ton, in dem er gesprochen. „Und dennoch?" „Ja, und dennoch!" . Mit einer trotzigen Bewegung warf er den Kopf ziurück. Sie faih ihn mit einmn langen Blick an, leise den Kopf schilttelnd. Er verstand diese Beivegung. „Wollen Sie mir verbieten, die Luft derselben Stadt zu atmen wie Frau Thora? — Ich hatte Mfäl-lig von einer geplanten Jtalienreise der Herrschaften ge^hört un^t» richtete infolgedessen meine eigenen Pläne danach. -- Seien Sie aiber unbesorigt Gräfin, ich werde der Frau .Kommerzienrat in keiner Weise zu nahe treten oder ihr lä'stig fa-llen.« „Das weiß ich! Ak^r was bezwecken sie dann, Herr Flurstedt?" Er lachte. „Fragen Sie, warum ich atme, warum ich esse, warum ich trinke, warum ich schlafe — un>d 'die Antivort lautet: Weil ich leben will! Und darilm auch ist mir Thora Bernhausens Anblick unentbehrlich!" Sie gingen die Maximili-anstraße hinunter und bo^en dann in die Wie'denmet?erstra-ße ein. Neben ihnen rauschte die Isar in ei« ligeni Laufe dem Flachland zu. Es war ein wundervoller Spätherbsttag. Warme, lin'de Lust ließ den nahen Winter vergessen. Wolkenbilder von Phantastischer Sck>önheit und unwaihrscheinlichen Farben entzückten Haralds Künstleraugen. (Fortsetzung folAt/ Cssf- e. Vom Gtadttheater. Ti? für Sonntag den ü. d. «inqckündil^te Aufführung vcn Zupan' ei^' „Veronika dcseni^ka" wiirdc' wl.'s;cn Tc»-dosfasles in dcr Familic eines tx^r M^lwir-kend-en ides .^'errn Bankö^nniten P?rc) nv^c-Eittliehulten Infoi".nl'>ticncn zufolge diirste dieses W^rk in d?r f.enriqcn Saison i'lberhaupt nicht mehr zur Aiissühi^ung gelangen. c. Protestversammlunq der Stcuerzoblcr aus d?m Sanntale. Prwatnieldnnqen zufol-stc wnrdc in ?.alec sSachsenfeld) ein slomitee slouildet, das die Poibereituntien fi'ir die Cin-berufnnc^ einer ProK'stDersanuiUlinq der 5tcu erzahler aus d^.'m Canntnl,^u lreff^'n l'at. Tie Geisainmlttng soll cinl Scnnwq den U>. Äpril in Xalec stattfinden. Cl'ne sachliche !^^espre-chnnq dieser A^istek'^enhcit wäre sehr ain Platze. Es ist aber zu tefiirchten, dasi die (^e-lefs<'nheit zll partei'politisch.'n ^^mellen aiisg» ni'iltt wird, was ses,on im vorhin^'m jeden (5r-sclt? schr in Frage stcllt. e. D'-e Pflastersteuer der Nmqehttngs;^e, mcindc Celje. Tie Stadtssenieinde Celse liat die Einhebnnsl der Pflasterstener nunmehr auch ans die Wagl^ongiiter, die anf den dustrieflcleisen der aus dein Territerium d^'r Uniste>bnn!isgrmeind<^ b^'sindlichen Industvie-werke lZinkhütte, Westen und Maidiö) nus-aeladcn werden, an^^qedebnt. Die l^^liiihr be-träc;t ?r'aflsson ly Dinar. Die b^'trofse-nen tvabriksloesitzcr beal'sicbticien, diese Masz-nahuie als vollkonnnen unbegriindet und daher ungerecht anzukämpfen. e. Ein wNender Hund. Sonnta-i den 5>. d. wnrde in Bre^ bei Cclse ein wütcnbcr 5)ttnd bemerkt. D?r Hund kam aus der Richtun^^ von La^ko, iwerfiel zwei^ lt ind^'r, lief sodann der Sta'dt zu, wo er nach .^'vei Vänn'r l'i'ii Verfolgt von der (^Gendarmerie, floh der Hund in den 5wf des Pl^ologcapl^n Pcris-sich, bis^ dort noch eia-e Person nnd wnrae schließlich von einein Wachinanne erschossen. Die gebissenen Personen wilrden sofort in das Pasteursche Institut gebracht. c. Verpachtung der stiidt schen Aecker. Die Stadtgemeindc verpachtet für das laufende Jahr mehrere Aecker t>ei Sp. Lanov?.. Interessenten nli>gen sich Mittnwcl) den d. M. beint Gemeindeamt«? in Sp. Lanov?. einsin-« den, wosevbst ilm 13 Uhr eine nnindlvche Lizitation stattfindet. c. Begräkmis. Sonntag den 5. d. fand das Leirhenbegängn^'s des verstorb^'nen (^^niein-d^felretärs Herrn Andn'as Perc statt. Zahlreiche ^-reunde nnd Bekannte begleiteten d?n Verstorbenen, der sich allgemeiner Velieot-licit erfreute, auf dem letzten Wege. ?lm offenen (^)rabc sang ein Mänuerchor aus (selje zwei Trauerchöre. e. Apothekcnnachtdienst. ^n der konnnen-den Woch? versieth d?n Apothekennachtdienst die Apotheke „Pri kritu" in der Canlarjeva ulica. -lI- Rachrichten aus Vtuj. p. Entbittdttnfl auf offener Strohe. Vergangenen Freitag geschal) vor dem '<^ahn' s)os!?<>Mllde nach der Ankliint eines Perso- nenntsie? f'n Ereisnis, imter den Vlnweseneen gro^e Äenvirrung verursachte, l^inc Bäuerin war nämlich, kaum als sie den Zug r'..'n sich sofort der ?^'<'diiuern7.'i.-?rten au, na-imen das ^^ind un0 wickelten es in ein 1lnlt)änssluch, welches d?^? Mutter bei sich hatte. Die Leitnnji des Krnraan5enen Mittwoch ^tarS in L^rino/. s,vrie^.'!l!) die ^^iea!itäten!>e» fit^er^^isattin Frau Äerta ^tl7m?uen. Nechrichten aus Dravo» grad. g. Der Schloßberg in Drevoqrad. Wie wir ^^'sahren, wird Heuer mtt der Aufforstung de-Z ^cylosjbergwaldis, der vor einigen !^>ahr>'n gefällt wurde, b<'gounen werden. So diirfle in nächster Zukunft die ^chloszruine ivi^der wie einst aus dcn Wi'pfeln lunnergrüner Bäuuie auf unfere Stadt h-erabblicken. g. Richtigstellung. Bezugnehmend auf nn« sero dieser Tage gebrachte Notiz über die Aktion zur Fli'isjigmachuug der .^i riegsschäden vom ^ahre 1s)is> in Draoograd werden wir ersucht, uiitzuteilen, das; sich nicht Herr Se» rajuik nnt dieser Angelegenheit bosas'.t, sandeln das; sich in Maribor em Komitee ge^bil-det l^at, das mit dieser Aufgabe betraut ist. Diesbezügliche Anfragen sind an Oroslav Rakn-^a, Osfiziat bei der Bezirksfinanzdirek-tion TN Maribor, zu richt.'n. g. ?sttf^c'rcrdentliche Nohs^ckt e'ncs Soldaten. Bergangenen Mittwocl) enlsvann sich zwischen zwei« Soldaten der hiesig.'n (?>arnison ein hcstig.'r Wortn'^ecln'el, der ernstere Forme:? anznu<'hnien drohte. (5in ^ianierad der beiden näherte sich in der ^besten Absicht den streiten den, unl sie miteinander zn versöhnen. Doch der (^)roll. des einen der beid.'n .^tanwfhäyne n^ar nicht zn lx'fänftigen. so das^ er sogar drin Versöhner ni/t eineni geladenen s^eniehre drol)te. Da letzterer die Drohlnig nicht ernst nahnl, versuchte er nu'iter, die Streitenden zll l>esänftigen. Doch diese seine gute Absicht lostete ihn da^^ ^'eben; der Rohling schos; näm lich nach iluii und traf iln, in die Bauchge-t^eud, so das^ er nach 10 Minuten verschied. ' DereinsnachrlOte«. v. Radsahrtlub „Edelwcist Die Miglieder werdeu gebeten, ain Donnerslaz den d. zllr üVt'ilglied^'r-Besprechung vollzählig und pünktlich zn erscheinen. — Am Osterniontaq (srössnnngc'partie nach Bistrica bei Li'.u'bu?, i^>asll)ans ))vottn.er, Abfahrt 14 Uhr voni Ulublieim. I. Fahrwart Joses Lio-jlarie. (^)üste »villkeniniei^! V 132 ^ Nümmet TV vom v. Apm Nachrichten aus Marlbor. sottesvienftordnung Mr die Karwoche und Ostern in der Dom-und Pfarrkirche. Am Mittwoch, Griindonnerstag und Karfreitag ist um 3 Uhr nachmittags di?^ Traner-niette. Am Gründonnerstage beginnen die kirchlichen Verrichtungen u!n halb 9 Uhr vormittags: Bischöfliches Pontifik<^laimt, ?6oche der hl. Oele; Ziomniunion der Pricst<^r; Uobertra gung des Allerheiligsten in die Krenzkapekle; Fufzivaschung. Alends unl K Uhr ist in der Meuzkapelle die Li'tanei vom Leiden Christi. Am Karfreitage boxsinnen die kirchlichen ssunkdionen UN? 8 Uhr früh, liegen hakb 9 Uhr VcrehrlNlg deS hl. Kreuzes und Uebcr-traflung des Aslerheiligsten in das hl. (^rab. Nachmtitags 4 Uhr dentsche Fastenprvdigt, ljieranf hl. Kreuzweg nnd Li'tnnei vnnl Lci-!^n Christi in der hl. Grabkapelle. Nm Karsamstoge ist uni halb 8 Uhr die ?^euerweihe, nach derselben die Taufwasser-weiche und darauf das feierliche Amt. Die Auferstehungsfe^er^i'st clul Karsamstage um 6 Ul)r abends mit der Aüichen Prozession und Tc Deunr. Am Ostersonntag ist keine Frühpr.'d!gt. Um 6 Uhr eine stille Messe; nach t^rfelben Weihe des OsterbroteS; um halb 7 Uhr ein hl. Segennnlt; um halb 10 Uhr Emzug des dochw. Herrn Fürstbischofs; darauf die Festpredigt; nklch derselben feierliches Pontiflk.il-autt mit der Sp<'ndung des hl. Apostolischeit Segens. -- Um 5 Uhr nachlnittags ist Predigt nnd solenne Vesper, mit Opfergang für die Pfarrarlnen. Mari bor, 7. April. m. Evangelische?. Die Bibelstunde in der evangelischen Pfarramtskanzlei findet Mittwoch dcn 8. d. M. um 7 Uhr abends statt. Jcderinann ist herzlichst eingeladen. m. Ans dem Postdienste. Verseht witrd?« folgende Postbeanitinnon: Paula Z^jc vom Postwinte Ljubno zum Hauptpoitamte nuäi Maribor; Danica Serajnik vom Hanptpost-amte Maribor zum Postamte in Beltinc:. m. „Pädag^q'.^che Woche" in Maribor. Die „Pädagogische Vereinigung" in V'aribor veranstaltet in der Zeit voin II. bis 1k^. Älcai d. I. eine pädagogisc!)e Woche, wo verschiede« I" .''leferenten über die Reform nnser<'s Schul weseils sprechen werden. Folgende Bor träge f/.'iden statt: Die treibenden 9.raste der Schul-reformbewegung. (0). .^ilih.) Die Nefornl der (Grundschule. Seukovik'.) Die N.'form der )>iirgel'schule als eiuheitliche Untermittelschn-l". (Fr. Fink.) Die Reforin der Mittelschule. l?>v. Favai.) Die Reform der Lehrerbl-lvung. «Dr. Fr. ^gee.) Die Reform der Fortbildungsschule. (Drag. .Humek.) m. Bon der V^meindevorstehung ?« Po- brc^je werden wir ersucht, bekauntzug«:'^».'«, das^ das l^euleindeo^mt in das .'dans d..'s ttl''!'idevorstehcrs .Herrn ^^.tarl Str'/ina, Cesta na Bn'zse Nr. is>, übersiedelt ist. Aultsst. n-den jeden Dienstag und Donnerstuf. „Ich verbitte mir in meiner .Gegeluvart dergleiä^n Amllahungen. biy 7 Uhr abends nnd feden Sam.'^a:^ "rn 3 bis 7 Uhr abends. An Sonn- und Feiertagen wird nicht amtiert. m. Spenden. Die Fleischhauer^^en.'fseti-schaft in Maribor spendete anstatt ewol>l NN allgemeinen über die Motker?,milch nur geschimpft, während die „Platzmilch" stets s!c-lobt wird, setzt zu den Feiertagen d.ich alles die Hoffnungen nur auf die ?)kol?ereiett Die Molkereien geben nämlich die Milch inimcr zun: gleichen Preise ab, während die ?>'!lch-preise auf dün: Marktplatze zu den Feiertagen stets steigen. Die ?Nolkereicn räuuien sich aber das Recht ein, VNlch nur an 'tändige Kunden abzugelten, während andere nur mit den Ueberresten besriedigt werd.'u. (ss kommt deswegen oft zn tragikomischen Szenen, da sich gar mnncs>e jiänferin, d '.' niell^icht das ganze Jahr nicht einmal den Laden betrat, als „ständige" ^tnnde vorstellt. m. Staatliche Arbeitsbörse. Am Samstag den 11. d. bleibt d!.' staatliche Arbeitsborse wegen I^einigung der Auitsräume den ganzen Tag geschlossen. m. Wetterbericht. Mari bor, 7. April, 8 Uhr früh: Luftdruck 734, S.'are^me.ersrcind 741, Thernlohydrcskop 18, Mai-imalleni^ peratnr -s- w.t>, Mininralteuiperatur 4- i). Dunstdruck N mm., Windrichtung: NO, Bewölkung: Niederschlag: —. -ll>- Nachrichten aus Eelje. Generalversammlung des Genossenschastsver-bandes in Celje. Vergangenen Sonntag den 5. d. lnelt der hiesige l^enossenschaf.':verbani> seine dicsi'il?-rige 0^eneralversamn,lnng aib, an der zahlreiche Vertreter d'er Mitgliedsgenossei'schaften teilgenonlmen haben. Tie Beratungsge^^'n-stände grWn tief in das Wirtschaftsleben der (^)envsseuschaften und anderer Crwerbs-zwevge ein und wurden 0i?sIiezs.glich wichtige Befchlinse gefaszt. Es wnrden auch Mx^hrere, fl'ir die breik're Oesfentlichkeit wichtige Rc-solutioueu gefas-t. Wir werden dariiber ii, einer der nächsten Nunimern aussührnuier berichten. c. Gemi'nderatssttZlMg. Die nächste ^ndent ' liclie s''elmeinderatvsitz'lng findet Mittuwch den 8. d. INN l?alb 9 Ul?r iui ?)'ag!stral'^sae.le statt. Auf der Tagesordnung fiud die B'rÄ)« te der einzeluen Ausschüsse. Ich biu die Braut und kann in diesen Räu-nlen die Belei'diguug nieiues Bräuügauts llicht dulden. Wer sind Tie, das; —" Der Detektrv stand kurz auf. Seine Stiln-me klang wie eine Säge. „Sie Nüssen, wer ich bin und was ich biu und das; iä, hier stehe, uu: Ihren Ai'.slrag auszuführen. Ich habe mir vom ers Augenblicke an völlige Fveilierc ans!.-.Zungen lurd unch dies verlana-'n bis zur leisten Minute. Und ich muß es erst recht verlangen, n'-eun das (Ergebnis meiner Arl^eiten sj'lr Sie uud ulich ein uuersreuliches ist. Aber Sie N'olleu die Wahrheit wissen uud ich nius; unter alleu Ilnistäuden darauf bestelieu. das; Sie luich auf der Suche nach deistm Ziel nicht durcl) falfche t^k'fühle hemmen nnd mir deu Weg noch bef6)werl'.'cher niachen, als er dies ohnedies ist. Sollten Sie sich hiezu nicket ver-stelx'n können, dann bedauere ich —" (5'r war entschlossen, zu gellen. „Bitte, fahren Sie fort!" Frau Stichiings Stimme klang tre.'eu uud kalt, ^tlara u'audte den b.'iden den Rük-ken. „Ich mns; zunächst nieinc Frage von lwr-H^'N wiederholen: Ist Ihnen bekannt, das; Herr Kerloff irgendwelche Verpflichtungen hatte oder hat?" „Nein!" kam es nach einer Pause gezwungen von Frau Stichlings Lippen. Kuuz griff in feine Aktetttasch".' uud cnt'-na^m i^r ein SchrciHcit, „(5s wird Si^e vermutlich interessieren, warun? sich nicine Nachfl^>rschungen in einer ganz bestilnnnten Linie bewegen. Ich l^ab^' schon beiul Tode Ihres t^^atten g^'wissen Per sollen nwine Ausnu'rtsauilc^it gesclienkt — anfänglich ans Liebhaberei, und u>eil nlii!- der sogenannte „Selbstmord" de^^ Herr nKom-uierzienrats voni ersten Tage an als un--n^ahrscheinlich vorkani. Ich liesi mir dann von einem Berliner Kollegen diese I?lfor^ uiation zukmnu^en." (5r gab das Schreiben der ^toinnlerzlvn-rätin. ' - Eine Minute herrschte Schweigen im ^im-iner. Durch die Wand borte man die Uhr iin '.^celenranuie ticleu. .l^tlara blickte forschend nach ihrer Mirtter. Diese beugte deu Z^kopf iulnier tiefer lieber di-e Zeilen, bol^rte ibre Blicke in das Papier nnd blickte dann starr uud entseht auf den Detektiv. „Das ist ja — nicht möglich!" sagte sie endlich mit kaum v^'rirebnibarer Stimme. Dann sprang sie auf und rief mit mtstellteni Tons: „Das ist ja entsetzlich!" ^Nara fab fprachlos nnd friigend l'ald anf ibre Mutter, bald auf ^üulz, ^r mit unl>e-uiegl!cl)"r Mieue dasas;. „Eine Ulnnenge (Gieldes vtrlor^m — verspielt — in falsci>e Spekulationen gesteckt — o Unglücl seliger!" Klara lieiiriff. Sie wus;tv davon, Hans bat te ihr fri'iber crzäblt, dnsz er eine beträcht-I'.chc Sttmul'<', die er in einen .^analbau sse-jteclt hattc, verloren, da das Unternehmen fehlschlug. Jedoch legte sie deni keine groste Bedeutung l>.'i, ziuual da er ja olnie sein« Schuld di^se Verluste erlitten, d-.'n wog, es l)andie sich nnr un? eintg« Zehntauseud Mark. Nun aber ergriff si.2 Schrecken, als sie ocu d-.r ungel>.'urcn Snni-n'e ersuln'. Siv teilte die Entrüsiung der Mut ter, die sich iu scharfeu Worteu iiber den Leichtsiun .Hansens ert^ing. scl)nitt die Debatte ab und ging einen schritt U'eiter. Und nnt einigen Worten sägte er den gebrochenen Stelz der lieiden Frauen vollends zusauiiuen. Das wraen die abgerissenen Worte dc-^ zerfetzten Briefes, den er in. Tische des 5.^'rru ^iouiiuerzieurats gesunden hatte. Der Brief I)atte eine Wir« ittug ansiieübt, wie eiu elektrischer Schlag. Die beiden Frauen sas'.en wie lx'täubt. Das schien als der unitrilgllche Bewe>° für die Schuld von Hans und alle Zweif^'l sckiwan-den wie leichtv Nebel dahin. Das ?^nnkel schien sich entsetzlich zn klären. Mochte auch die Tat Kerlosfs nicht envic'sen sein, ein Zn-sanuncnf>ang zinisckx'n semen falsct>en liklationen i'nd deui Tode Stichlings 'bestnnd. Dies laq offen zutage. M>er dief-er Umstand uud d^'r Ruf von Familie und Firnia en'or-derten auch, da st n,an vorei-st fich iriäTt zii Uel>erstürznngen hinreisten lies',. Vor allein legte i^Nlnz den banden Fraisen nal>e, !>ierloff g^'gennt>er kern Misttrauen zn zeigen, uni die Arbeit nicht zu z^ rstiiren.--- Eortiedung «ette H rge» VitnMer 'TN vftm Z. Apr^l l!)2.'^ Theater, Kunst und Atemtur. Gin Gwrmer. Hilvester Skerl, Maribor: Anton PsdbevSek. ist der verfemte sloweni'iche „Expressionist«, der Neuerer, der traditionolose, unsolide Verfechter neuer Wc^'se und Nichtunxlen. Ter antibür^^erlichc. ^t^r revolutionäre M> teor, von dem die soliden und pnnktlichi'n „Kenncr" behaupten, dmr Anton Po^-lvv^ek selbst zu den Expressionisten, weil er vom (!^rpressioni^^mi''? kein^ blasse Ahnunj^ iat und weil Wort eine ri'lbrende, erschütternde Epoche bedeutet, von der kein Mensch weiß, was sie hervorgebracht und bc-f-vimdet bc-t. Di<'lleicht irren sich alle flastli-cl'en ^iimstfreunt? und Kritiker zusammen und ich nnt ibnen; doch qenWt ein lose? ^kennen Ed'?chmied>chür Theorien und da^ Wort „?lu'?t.r!!c?'-kunst" an sich, um eklatant ?u b?weiien. dcß von einem expressionistischen kcine Ne^de sein kann. Abschütteln jeglicher Personli'hkeit, Au?-5ruck der Allgemeinheit sind die (^)nmc>züge des Expressionismus, wie ihn seine Erklärer .vollen. Anstatt seine Persönlichteit zu un-kerdriicteu, berauscht sich PodbevSek fortmäh« r<'nd an ilir. prunkt und pral'lt damit und sein eiqencs Ich ist wie l>ei Walt Mitman l'er Mittelpunkt seiner iiiunst. Auch ist er der Darsteller, nicht der Aus'drnckMnstler: Er rciht seine Beobachtunx^cn und t^edanken wie ,^.u emer Kette aneinander, anstatt sie zu-sannnenzufassen zum Aus'k^ruck. Er ist ste« dehnt. nicht zusa-nimen!ieballt, er erzählt, oder t".'sser, er zählt auf, anstatt obzurech-?:en. in Ancbrüchen zn summieren. Ani 19. "^coveurber trat?lnton Pod t^T-^'^ek im Rahm<'n einer aröftoren Ännstma^" ^ nifeswtion der jüngeren !>U'mstler«ieneration im Lsichljanaer Nationalts'^eater in einem' 5>?<'^itat'ion5^bend eiaener Dichtungen zum er- ^ sten Mal ö^^fcntlich auf. Es ai'b ein .^>ilso. Immerhin war dsei'r ?^uit''itt vorwikig und iinrosanf sienuq, 'tak', er o??ne ?n?.idente aibliei. Er la.? mit nwno-toni'n .^adcn'en sein Buch „Der Vonib'.'n« imem'ch". da? loebe?' im Drnck^.' erschienen 't nn'd d>?? d>7n Anl'^s^ zum vorlie'ien't^'n ?snf' sat^e ae<'e'beii bat. Pon da an datiert ein neu« er?sn?'^'i'"ch der alten Kran?^?it der sli^lv^'-ni^ch^n ??"n't?nts?' Da? ^rinin>i^c'nreit-'n. ?^rinnv i'lt d-'ch nur die Meske der '^räg''>''it. son^t n'<^-t'? I^nd d-^r um ??rin^iv!en biklii. '?'?(' !??rk^'f a'^er f'n^en. was die ^i'n^t er^ind-'t n''^t i in t'in ws^fsirliches I>och Miw^en, was die (^i'nst a?be ?s"^on ?e nach dem ^rin^iv de'' ver^chil'di'rsen ^''itiker ee'^iran^'^! in/'vk^ >i^ns'^'-s't. Tli-^it v"r'tan« j d-'n. berechnet. Einas^^nfl^fnt. wo ^r Vissel'' ?onnlte. ans''et''?''^ben^ vw er if'ei^i w'-r. wo («y ernst war, ernst wo e,- .^eral'-'dert rlt >''' wor'i^en inena<^>''t euch nich^^ 7t''t er d"n7, ss. ver,-cnk^. sa 'o i.istsf0'?, dis', l'r iraen^lwie nen, d-a 'ta§ Zep'-^^'.v"s',i.'.'s?i si^'i Pod- bevÄ!k wesentlich ist. Unter uns gesagt, ge« Hort d-as zum Stürmer, wie die T^ichsel zum WgLU. Aber plaudern wir lieber ein wenig über den „Ponchenmenschen". Ter „Bombeunlensch" ist ein Vnch 'ves Krieges. Trotz der miöfÄhrlichen Behandlung der ein.^'luen Theincn ist jedoch daZ Werk zersplittert, es hat r.icht die Einheit eines qtoß?n Grundgeomitens, aus der eine ^'lhysioignonne im Buche ersichtlich wäre. Ein 'ZLilrm ohne Eroberilng. Ein Angreifen ohne .Halten. Ein Dllrchrieseln der gewaltigen Zeit dur.ch die Finger. Aber Podbev^ek darf man deshalb nicht verwerfen. Er hat mit seinem Blute ps)oto-igrapshiert und die Platte ist seine zerschlagene Seele gekivesen; die Bilder haben sich in seinen schwirrenden i^edanken gestaltet. .("haltlos wie seine ,^eit. Er hat die grosze Zeit nicht in die .Hände qenounnen, um ihr eine Zukunft zu geben. Er hat sie nur nachenipfun'oen, dargelstellt niit der Oede der klaffenden Wunde und dem Schmerz, .Hosisnungslosigfelt auf Genesung. Er echebt sich über sich selbst, aber er weiß nicht, was iiber ihm steht. Denn er redet niil der „weiften" ?^ran, er spricht uiit deui Tode. Er mißt ihm eine Bedeutung zn, die er einen tlich nicht bc'ben d>ürfte, 'oenn d-as Leben strl^TNt nicht in den Tod, sondern aus den T^'de. Aber die Art. in der er seine Ausführungen d-arstellt, ist neu, ist revolutionär. Sie ist nicht berechnet, envogen, sondern instinktiv ulnv gefi'ilhlt, gleichsam in einer Mantasie gelber Lichtschwül" erlebt und ersti'itten. Der Schwerpunkt lieat in seinem gemarterten .^-lirne. dlis sein lei'^es .s'^erz ausgesogen hat. So bedauert man jene lvrischen Neaungen. 'k'-ie .'nweilen in dichterischer l^iloriole au^ d'^n langen Steppenvfaden der Erzählunc, er-- Dies'.' Art der Dar'telslung ist ein ^^elas', -das unbedingt s'is?en anderen Inhalt fordert, als is'n der „Bomlbenn?ensch" hat. Es ist die S»'ra.as Fehlende zu ersehen, das nStige zu erfinden. » Db er ein Dichter ist? Das wird si.'b zeigen. Er kann einer Vierden: aber ebenso c^ut auch etwas anderes. Es schadet nicht. Ieitt ist er ein unbegrenztes, nnbestimu^tes Vossen, das sich noch ^iii^^ainmiennehmen muß, un^ eine Tat zn werden. Ob er ein Könner ist? O ia! Das hat er schon mit seinem ersten Buche bewiesen. Er ist sell'stän'tig und l'at seine Art. Er ist kein Nachabmer, ob>wo«hs iüm d^s von viel-'n Laien vo,-^ior^en wird. Aber Richtung ist das noch nicht Kann auch no^'> nicht sein, den R'.'l'tung ist der Nach'^.-'st. ?st ^"e'.-st nins? man al'er den Schall bör<^i. Ob er ein Sieger ist? ?^ei weiten, nicht! Er bat kann' mit s'ch sess"'t rinaen anie-san-ien und sein Leben ist diesenl Kiaünpfe geweiiht. Die .Ankunft darf aus dessen Ausgang gespannt sein -cn- Gsampvw. tlomödie in .? ?ikten von Darlo ?!icod?m». DiV Pforten uuseres Schauspielhauses hatten sich nun alich dem italienischen Mo-dernisteu Nicodemi geösfnet und sein „Seam Polo" erbeiterte SamStag zum ersten Mal unser'' Zuhörerschaft. Seampolo lautet in der Uebersei^ung Tuchrest. Diesen sonderbaren Beinamen hat ein halb wilde«, al^r nnver-dorben nnd edel g^'blielbenes Mädel von der Gt:'of^e erhalten. Ein junger Ingenien? lernt Si'anipolo kennen, ahnt und erkennt den t^obdkern in ibr und erwählt sie schließlich nach langrn Irrungen zur Braut. Nieodemi ist ein frnchtbar?rer italienischer Dramaltiker, dessen liaudtsächlichster Vorzskg klarer, lelvni^i'ger Stil ist. In den leb-Kastrn, munchuml sprunghaften Dialog sind Aphorisn,''n, mehr oder minder harmlose Pikanterien nnd älniliches sinnreich eingeflochten. In der Uebersetiunq verliert Nicodemi vi'.'l an seinem Wert, div Musik seiner ^at^sonstruktionen wird schal, Wii^e verblassen oder werden umgedreht usw. Bleibt uur noch die personenarme, aber menschenreiche Zahl der Darsteller iibrig, für welche nnr bühnengewandte, elastische und intelligente Schauspi>?ler mrt Bühnen- und Gesellfchafts-schlisf Passen. .^'^err ?.eleznik war der ganzen Aufsührnng ein gewissenhafter ^n'lhrer nnd Berater. Seine Regicführunq zeigte Temperament und Leben, während sie den Anstieg zn wenig betonte nnd akzentuierte. Die Inszenierung be-friedliitv nscht im glei6)en Maße, die Bühnenbilder waren zn skelettartig und nüchtern. Darsteller (er kreierte den Jugc- uieur) zeichnete sich .Herr Z^elcznik besonders durch lehbastes und intelligentes Spiel aus, iu der schlineu, weichen Szene des letzten Aktes aber auch durch inniges Eulpfi'uden. — T^rättlein sior.ti^iö in der Titelrotte verdient uneinaeschränktes Lob. Ihr Scampolo trug den e6)ten Stempel von Ungebändigtsein und Charakterschi'nlxit, manchnial vielleicht zu sehr ins Burleske akzentuiert. — Die lo.^en-de, gefahrvolle Welt stellte Frau Gabrijelei5 als Emilia Bernini dar. Das angenehine Aeußere und sichtbares Bemühen trösteten das Publikun^ nber die manchmal ^n farblose Darstellung hinweg. — Franca, die ilbertÄnchte Ausgabe der Dirne, gab Fräulein Savin lebhaft, temperamentvoll, uianch ulal zu fahrrg und schreiend. Fränlc^m Savin spricht zuviel mit dem Mund luid zu wenig unt deni.Kohlkopf. Dies schao"t .'inpflnd-licl? der Stinnne und bewirkt bes-'nderS in Affekten einen nnangenehmen Klang — Hi)rr Kokot verkörperte den Bernini?, dein er eine gute persönliche Note »'vo rechten .'^^lanq aab. — .^'^err Harastoviö tat ans seinen drei uu-dank'baren Rollen dii^", Best'nögl'che. „Scampolos" leb.'ndlge Welt nnd organische .Heiterkeit wnrde in Maribor unt seltenem Enthusiasunls anfgenomnien Das ziem lich volle .^^aus forderte die Darstell r wie^ derholt vor die Ranlpe . —m-^. Schttlervortraj^ der „Glasbena Matica^ in Moribor. Sonntag den 5. April fand um halb 10 Uhr iu? kleinen (^ötzsaal ein Schülervortrag der hiesigen „(^lasbena Matica" statt. Derselbe legte den erschienenen Eltern und Verwandten Zeugnis vom grossen Fortschritt der Schüler ab. Alle Phasen, vom schüchternen und doch wi'lligen Anfang bis zum konzertmäßigen Darbieten waren vertreten nnd jede Numlner dentete auf ernsthaftes Streben und sorgfältigste Schule hin. Boil den .^Uavierspi.'lern hörte nmn zuerst einige Anfänger, unter denen Markaö und Simdi? sSchule der Frau Apih) ob ihres sauberen Vortrages anffielen. Vertreter der Mittelstufe n'aren einige Schüler des Frl. Fin^gar, welche klares, feines Spiel auszeichnete. En')^ licli hörte man auch die konzertmäßige Dcr-bietuug des .^'>errn V. 7.ivko, welcber seiner Lehrerin Fran Apih die scharfe Rh??thmik, selt'.'n gute Phrasierung und künstlerischen Ausdruck i'in Spiel zu verdanken hat — Von den Violinvorträgen gefielen alle aufs Beste. Besondere Beachtung verdienen .Brosche nnd i^iijanec, welche schon gnt gescksiisfene Bo-genteck)nik lind solide Ausbildung der li'uken .Hand aufweisen. Das Violakonzert des P..'r!l gesi'el ebenfalls recht gut. — Die Eello^darbie tnngen zeugten von der (Gediegenheit der Schule des .Herrn Professors Beran. Gut übereinstinunendes, wohlabgewogenes Zu" sammenspiel hörte nmn ilnr Adagio für 4 Eellos. — Den Schülervortraa beschloß ^">err ?.ivko Angust. welcher mit blühender Stint-me nnd cliarakteristischem Vortrag Li'der von Dvorak, Osterc nnd Savm sang. — Zu e^'k'.väl^uen sei noch das Schülerorchester nnd der Mädchenchor, welche e'benso wie du' kleinen und großen Solisten nnt reich^'m Be^^all ausgezeichnet wurden. - n. NationaWeater in Maribor. Repertoire: Dienstag, den 7. April: „Sca-mpolo". Ab. A. Mittnwch den 5. April: „Baron Trenk", Ab. (5 l^tonpone). Zum vorletzten Male in der Saison. Zw geMwkn Kenntnis nadme l Lereinsankündigungen im redakNsne!' ken Teil des BlaNes unterliegen einer besonderen Gebühr und Aeklameskeuer. die von nun an nach folgendem TartI eingehoben wird: Votizen bis zu 20 Wort« 4 Dinat »on Sl bis 40 , 8 ^ ^ 41 . S0 . i2 ^ . VI . S0 . lS ^ ^ 8z . 100 . LS . Nesbezvgsiche NoNzen werden nur w der Verwallung (nicht tn der Vedaktionj llbernommen, woselbst auch die Gebühre» zu entrichte» find. UnbezadUe Vott^ß» iverden nicht eingeschaltet. Die ReöakßlO» «»h VerWON«aD Her »Markmeger jtwo Bur,^-Kino. ,.Dic Lirbesinsel", Drama in S Akten, mit Gunnar Tolnäs in der Hauptrolle, von Montag den 6. bis Mitwoch den 8. April. Gründdonnerstag und .Karfreitag geschlossen. Stadt-Kino. Von Montag bis Mittwoch^en 8. April drei Lustspiele: „Fridolin als Rei-sender^', „Der verl)exte Kartoffelsack" und „Der Pantosfelhelt»". Gnnnar Tolnaes zu sehen, i?st immer ein besonderer .Äilnstg KotoriVa: 18.34. Vak 0 vac: S.07. Pragersk 0: 19.02. Vleiburg (Bissach): 12.48, Fala: 18-50. j Prevalje: 7.39. upö ^7^1^ III » ILZ ^ 0 ^ Btstriea fmn Kärntnevbahnhof): Ptuj: 14.23, WsahrtSzeiten der Züge tn Marlbor (Ha bahnholf): Nach Wien (Prag): V.ZV, !S.37, 19.25. LIut 0 mer (St. Jli): 6.20, 17.00. öt. Jlj: 5.40, 13.10. Lsublsana (Trieft): S.W, 4.S7, 9. 13.20, l3.S4. 17.55, 23.30. Zagreb (Beograd): l.4S, 4.57, l4.la. Nagy Kanisza (Budapest): 3.45, 4.5 15.25. Kotoriba: 8.34. Latovac: 2!.24. Pragers? 0: 7.53, 19.1.'^. Vleiburg (ViNach): 5.38, 14.SK Prevalje: 19.10. Fala: 17.05. Bistriea kv",.« Ztärntnerbahnhos): l Ptuj:'11.27. An dte voftabonnenten dk ..Marburger Settun«-. Die V. T. «bounente», de»e» Vk lm Postwege zugestellt wird, »erde« HVflkch «sucht, lede Störung w der Fusteklung de Blattes mwerzüglich der Ver»Olt««g be tanntzugebe», damit die StSr««ge« abgestell werden kvnnen. Dabei wird aufmerffa« g<» macht, datz ReNamatione» adrefikert «« die Verwaltung und aU solche bezeichne^ vortO»^ ftei sind. Die Verwaltung der „NarGurger gettung>^! edentet tei te-sondersR lasse» der Frei-Willigen /euer-^ ^ wehr v. deren kettUngsaVteilung in Ma-riior und spendet fSr da« nenO Aettung«-K«to. RiiiMi« TS rM'». «M »SA »««»>»>11» 5 Wirtschaftlicher Teil. Die wirtschaftliche Gtagnatton und die Muster- messe in Ljubljana. Ueber die Wichtigkeit, den Wert un't> die Notwendilsikeit der Mustermessen im nie-lnen wurde s6)on viel geschrieben. Die Äcusternlessen können und - müssen als der beste Ansporn znr Verbesserung und Vc'rvoN-ständiqunq der eiffenen Erzeugnisse für je-dl'n t^>cwcrbetreik>enden und Industrielle?: ^ sein, beles-v^nd sowohl für den ^Fabrikanten un^d W?rkstättcnbeii^r als ciuch für die Arveiter. Auf der Messe erwacht der Wunsch nach Konkurrenz. Gäbe es keine Musterines-sen, qc:r manche Arbeit und Erfindung bliebe iin.b<'kannt, unveri'ollstänvigt oder überhaupt unnnsgesiif'rt und nicht verwertet! Auf den Mustermessen inetteisern nicht nur Einzelne, sondern ssanze Nationen und Staaten. !^imner wieder alber findet man nock? Pcssi» Milien, s/swarz'eb^'nde Prop>heten o'k'er bZ?-willise Leute, welchen die Mustermesse in l'jubliana n'cht in die Rechnung goht und '^.ie c.cien diese .Institution St'>in7nung mach-'n. ?^'ir n>oll''n beute nnr ein Moment, da? p^'n kne Mvste' inesse in ?snbljana inS sil'k'llirt wird, b')rauSgrcifen. In emem (^spräche ü'ber die Musterm''st>' in ?sublfana äußerte sich ein Produ.^ nt: ?tch. die bcuri.g«' Mustermesse in LiublZ.nla 'liird schlecht luA'allen! Bitte, bedenkl'n T's: nur die berrschenttr wirtschoftkiche Sta.ina-t'Dn, diese l^^eN'kna.pp'beit. die unertiä.ilichen voliti^'^f'en Verhältnisse! Dies asseS tst schnzer, erdruciend..... man verliert s5)on d:e ?ust zn aslein! ?oll man da noch an die sterun'sse denken!" Imme? ist e? ein Scbwääv. ?ienn jemand so spricht. Ein ochter und re-h^ t'r kann.un^ darf ilbl»r1?attvt n,e d»e «?nst nn'ti Siebe M? d-ie M7sch.'i^^2 k.''.. ne5 P'>r,sfeS verlieren. ES ist 5ein Kank.uann. l.in Indn^triel^-'r. der we-vn der tion<^. wc'!"'n . l^eldmanaels". wegen politis cl'er ^i^r'^^ltnisse seinen A'bett.>w'ss>'n Ns'rsiert! Dieä asse^ ist mk?- ein .^eickien d^r '?>l?''n?tic'n seine? aut^'n Willen?, ein .^ei-' »'einer -'issenen Tchwäche und s.iu'r C'leichMltigkv'it. Erst in den s.<'wersf^n Ver^ hältnissen .zeigt sich der richtige Mann. Tann qilt es eben, seinen Mann zu stellen. ?lc,jle und geschickte Leute treteu gewöhnlich in d-'n si?!nicrsten Zeiten hervor, tveil sie die Lchivä-chl n jener au-Zmitzen, die den Äopf >lnl er-^^'.nsturul und Mis^ersolg hc^inq^n lassen j' '-en deswegen schnell und wid^'rit-.in.'»«-. . unterlie^ien. Tolck^e starken uu.d iielö-'-wusiten Leute schlagen sich durch die der Schumchlinge und nehmsn Position^'!, em, die jene nicht zu behaupten verstanden. Die GcschiMe des .^)and'.'ls und der ^^lldu-strie weist bnn^e'rte von Beispielen aiii, v-'o sich die agilsten Leute gerade in den 'chwer-'^ten Zeiten große Vermögen er'.varS.'n n?ld dies stets aus Rechnung willenll>ser lin^. Wer seine Waren und Er^^.euanisse in 'k^r Oessentlichkeit geschickter zur s^^eltuu.i zn brin-gen ven'tand, blieb Sieger uu>d iiber.ilsl-selte materiell bald alle seine Z^onkurrentl'n. Schon in den vergangenen Iaiirs?nnderl.'n gab es Messen (Leipzig, Niirnberg niw.), doch waren jene nicht io schön und geschickt orgmiisiert, wie Messewesen von heute. 'K<'r beute etwas qilt und etni-as auszuweisen liat, kann nur durch eine g'ros^misge klame etwas errei^en und das sind in erster Linie die Mi'lsferniessen. W^^der 'k^ie nation. n<>ch die Valuta oder die p'-»l'tischen Vers?ältuisse dürfen einem ecktten (^l'schä'ts-Us^anne die Lust zur Betätiann^g enf 'kieiu Wirtiscbiftsaesnete rauben. Der f^M'ästs-mann versterbt sich selbst die Verhältnisse ^u schassen! Die Muste>rmefse i?, Lsubljana bietet jodeiu Kaufumnn. Industriellen und (^ewerbetrei« ben'den (Verlegenheit, aus der Reserve herauszutreten. Wer ieine Erzeu>gnisse ans^tesst. verdient es, das^ die breite Oeffen-tlichleit ans ibn ausmerf'am wird, wer aber hinter dem hockt, bleibt vei'steckt und die !7efsent-lichfeit gebt ilber ihn hiull'xg, als ob er siber-l^-^upt nicht eriitierte. Die Mnfterulesse 'n ^jubliana a-s^er sei 'die Repräsentanz un''ere'? '?eimi"'chen Hau-dels. k^eweM's un'd der ^Industrie in der Tsck>echoslowakei sogar mit Einwitl?^ lylug der Regierung, ab.- nec!? k.'in jita,!. ist. Jeder ^^udustriezuvig hat das ^»^echt und auch die Pfliclit, seine L^vensintc-ress'.^ zu schi'Nu'n, nnd kanu dieses Recht der Brauindustri'e nicht al>gesprochen werden, uienn die Ursachen, m.'lche hiczu sührl 'n^ jcktiv beurteilt luerden. Zu erU'ähnen sind auel) die ^chwi.'rigl^'i-ten, welche nnt der Auschassiing von R''.s?' uiaterialien verbunden sind; besonder? gilt dies für die (^'^'rste. Zufolge' der Agrarreform siud die l^^ros^grundtx'sii'.e, welct-.e eiue grosse Mengi' von aualitatlv bester (Werste abgesto-s^en haben, vernichtet. Unser Vaner sät nn-gern Comluerge's'e, und was er auch sät, ist siir Brauereizwecke ulibrauchbar. Es iväre an gezeigt, das^ unser Ackerbauministerium eiue Aktion iln grösseren Umsauge einleitet, daunt unseren Laudbau-l^ieuossenschafteu uud Wirt-schaftsvereiuen eine grössere Menge ausländi scher, ausschliesslich 5^anna-f^'>erste zinn An' bau geliefert uud zugeteilt wird. In Bosnien ist dies seinerzeit durchfiesiihrt worden und zeigen sich bereits Positive Resultate. Unsere Brauerelen n'ären sodaun nicht mehr auf di^' Einfuhr von (Werste nnd Malz aus der Tschechoslowakei, aus Ungarn, Ruuiänien un') aus den Niederlanden augewiesen. W-'nu bei nn' einc genügende Menge k'rstkla'siger Tömmern sterste vorhanden sein wird, ist aitch dio lichleit gegeben, das; siei uus auch die M.ilz-indl'.strie zur Blüte kommt, und zv^nr nicht nur zur Dectuug des inländischen V^c^-ar^'s. sondern man könnte dank nuserer günstigen geographischen Lage auch ani den Ervort rechnen, N>elcher heute haupssäesilich in .>>än-den der tscheckioslon'akises)''n uud nugarischen Malzindustrie liegt. Endlkch kann ich aircb bei der trauri.ien Tatsache nicht vorüber gelten, dai; stem der Borzehrnngsstener ltro-arina^ aus Bier in nnsereiu ^wate bis hcute lu^cli nicht ausgeg!irl?('n leiuheitlicl)) l'st. Es zahlen die Brauereieu in den neue'w.^rbeuen Länd.'rn noch innner eine höhere V.'.z''k^ri!ng^s^<".ier als jene in Serbien. Bei un' w'rd-'n nf.lli alten? Wilsten! 5» Dinar per .'^'''>e!''^siterg.'.!d zahlt, soniit sür Bier v^'>u Ii? l^'rad '-l> Din. uud für Bier von l.'i, rejv. li'i (^rad Nü - 7', Dinar per .^''ektolitcr, wäbrend in Serbien ohne »iüclsics)t auf die stärke de^ ^?ier?s Dinar per .'^lektoliter bezal?lt m'id nnd ^.ies erst dann, wenn das Bier zum Verkauf.? ge--langt. Die anderen Bralierei."? nn"i''s^n jedoch die Berzehrn,lgsstener schon bei der (5r' zengung bezas)len. Der ^tredit, welcher in dieser .^"^iusicht gestattet ist, entspricht nickr den heilte bestellenden scsnvi.'rigc'u '!d^'er!'ältnis-sen. Mit dem provisoriscin'n (^X'set^e ül'er die Berzehrnngssteuer ans Bier aus deui ^'vahre winde angeordnet, das', die Berdel'''i'ia stener ab 1. Jänner iui ganzen Staate einheitlich zn aestalt>''n l^u ben-'^s-'u) iit^ '>^.is einem späteren (^^esehe winde di^se bis l. Äpril 19-! verlängert. Das ^iuai'.',n'inl-sterinnl hat unterdessen bis heute nicht den (^>ese!5esvorschrif!>en eutsvr'''cl'en un^'> e? isl uiclit bekaunt, wann es dies zli tnn g>'denks. Wir selben, da", die !^^nd"str-'län^''-gros'.eni i'tonsllus il've Branindustrie s/."!t.i'n, während t'ei nns ini Ainaritnate -'.«n d^r masigel'enden > u'cl^t aennaei'^ samkeit nud Rücis'tlN d'^sem ,''-ndns".-''z-.'e-ae a nviduiet " !'i), tre^'dem von di'ser . -dustrie ein grosses .^lavital augelegr :n nde. uu? den einheiu'iscl'.en Bediiri zn d '.'u n-. dal'er eineii gres'^en Deik uns^'v-' uiögens repräsentiert und dein Staate beden< tende n n'en an Llelieru adu'irfl. Unser Markt. (lvZ-ttNbericht vom Tamstag den 4. April.) Ter Fle'iscl markt war augcsicbts der nalienden Osterseiertage aus'.erordentl-ic!) gut beschielt. Trotz der nor ger.'lclten I.'>cv?kt. Die preise sind gegen Mittag stark zuriictgegaul^'n. Schweinefleisch wnrde nnt l.', bi'.' .">.'1 Dine.r lje nach Qualität) zil b's Dillen, Iunerell'n zn Ii) bis 20 Dinar perilegvainlu uerk.iust. Unter den beiuiischen ^leischl)auern ist ein Annehmender .Uoutlirr.'uztaiups beobachten. Die s^leisst)preise sind ueuerdings gefallen, w:''> init Rücksicht ans die nahenden Osterseiertage sehr erfrenlich ist. Z^tall^nleisch Uli: Is) D»»«; (P.^n'a-Ware) ange- boten. EvezieN di'e kleineren ?^leisc^''i uer sind bestreb^, die ^-breise l^erabzlidrncken. — Rindfleisch wurde durcln'chniltlici) zu und 15) und Schweinefleisch zu 17 bis '.^0 Dinar an-' Die ?)larftfc.ntro!^c' aber möc^^ten wir bei di'eser l^ielegenbeit ani einen Un^stans aui-uierlsank machen, der die niedrigen "'sleisch-preise illusorisch niacht. Allgemein l.v.'n beobachtet Vierden, das; wehr Beinstüc^«' uer-kaint uierdl'n, als in einen? ^ li^n slewech-scn siud. Die „Zunwge" erreicht gar ofi sogar i')t> ^4rnzc>n! .^^.er si'nd.'t die Martlion-trosle ein dnnt'ba-'es ^i^^etäiignng'.seld, auf weiches abcr an.ch die Poli^k'ioraane ein nus-u'ertsanies Auae vichlen konnten. Der Ge.''üscmarkt steht schon ganz iin Zeichen der 'Ilsierie erla-ge. Die Mi^ch-, Eier-, Butter- nnd Trpsen» prei'se sii'd bereits wic üblicl) iin Steigen bearifsen. ^.ilüch wurde schon unt ' bis Dinar per Liter vertäust. Eier, die in der Uuigebung zu höchsten? 1 Dinar in gros^,er Menge zu habs'n sind, wurden scben uiit 2 lns 2.50 Dinar angeboten nnd aucl) ileiszig — gekanft. Änch niit sinsügen '?lriileln inar der (^eniüsenmrkt sehr gl't beschiclt. artosf^'in wurden mit ;> bis Dinar das Mas', ica. 7'- Zl^ilegrawm) aiweboten. Nur bnm Salat, der langsam wieder die Bori^errslhaft ans unserem gewinnt, war ei'i! Preis rnckgang zn verzeichnen. ?Iuch Spinat luurde in gros;er Äeng" angeboten. Ter 0)eflij^elmat!it nwr äusserst gnt beschickt. Es ivurden gegen Slück aus den Markt gel'racln uud zum gri)s^ten Teile verkaust. Troi^ der regen und steigenden Nackiirage war ein kleiner Preisrückgang zn verzeic^neil^ .'>.^nlnler wurden zu 25) bis lif), Enten nnd ('»'änie zn «-»s> bis 10Y, Truthübuer zn vis KiN Teiuir ver 3tück verlain't. Einige Zinlein wurden ;n 7i> bis 12!') Di'n. verkaitft '.'!uch dei- Z^^aninchenmarkt wird langsaui rc^ger. ''.'tus deii heinlgen Ma' kt inurdeu ca. I.l) Stiict gebraclu und zum Preise vou 7.5)5» bis 5!s> Din. per ? ü 1 ' boleu. M''eric!?:neincbeu wurden zn Di^nir verlauft. Ter Freitag den Apr'l slal-g^s. nt'^nc Stechviel?markt verlief iin Zeichen de? al'lg/n-ei.'.'n Ttill-slandes^ Dcr Aiistrieb belief i.ii ui^ Schweine nnd 5) Ziegen. Der V^rkehc '.ear sebr flau. Answärnge Kaiiier niir nia-Die Preise blieben seit der unver' äildert. '?>erfanfs wurden insge'ajnt nur 12f! Stilck. D»rcl)schninlich u-'u^l'ei' folgend.' Prci-se verzeichnet: 5» bis Wochen alte In^a»ch.!'.in.' bis 100 Din.. 7 bi^5 '7^'ochen .ilt,' 1?5. bis 15)0, bis 1 Monate '^2.'^ ^ns '^25,, .I bis 7 Monate 175' bis .>^0, bis 10 Mon.ite 720 bis ^5i0, I Ialir alte l22.') bis l.^.'')0 Diinzr; 1 .^^'logranuii Lebendaen'.'li' 'n:'.rdt' zni? 12 h-.''' 1^. Scblachigew'chl nii: l^»2.') ols 17.-^0 Dinar bezahlr Der nnd weist in der letzten Zeit ^inen stäi^dig guten '?nniicl) ans. Die '^lach ra.i ii! j.'iu' rcge, ir-'i»« '^.eui aber ze'^'z.'n die Preiw eine sollende. Tendenz. ?lnf den heutigen ^i'iarsf «ourden 0 Wagen Z^^eu, '.Z'.^aaeli s''rn >nn't und 7 Wagen St^oh gebraclit. .^'n i"!irde mi't "i't bis s^5>. l^Zruininet init 70 ,n,d Stroh mit ')«'> bis tili Din. per 10f) ^iilograunn, Streb in (^>aroen ancl) zu !..'><> Diii^ ver - Die Lage auf dem Ketrelde mattte. Die Lage auf dem ainerikaui^^-lx'u st)olreid^ markte inacht sicl) allmäblicti au--^ ain denr >iontinente fühlbar. Da^ aw.'r'.i'.iniscki> Metreide findet langsani aiich i«'. Eiir.-va ^.^!bsat'>, wo die Preise noch weiix'r üb«'? Par^iät aus dem Weltniarkte stebe?^. in I-izo-flawien haben einige Mühlen ihre nifse durch ?lnkatts nmeritanls».')!?« Getreues gedeckt. Es ist clwrakteristisch, ttn- ternchunlngen dü'.ch diess^ Masni<»t»'n? lnit ei-iier bessere,t ^''^^'.'l.''^'n4wicklnnq r.'chneu. BieNeicl>t inir d^ser Enche'.uunti zz-ssom-menhängend haben die Preise auch iSon et» was nachgelassen. Iin Lanfe der vn'ganffenen Woche wurde ^'r Weizcm i,l der Wojwodina zu 480, in zu 27l) lb-is AtX) Dinac verkausl. Die Laae unserer BrauinduKrie. Oedanken zur jiingst erfolgten Verteuerung des Bieres. Da? fckonutc Virlschaftsblatt „Iugoflo-venski Llehd" brachte vor kurzem einen interessanten Aufsatz über di-e Lage unserer Braiiindnstrie. den wir wegen feiner Aktlia-4ität zitm Abdruck bringen. ^ lliisere Bierbrauinduftrie kann sich nicht !,it jenen in Dentfchland, in der Tfchechoflo-nakei oder i-rl Oesterreich vergleichen, in wel-ben Ländern das Bier eine Notwendig?'it st. so wie bei uns der Wein und der Schnaps I'ie Bierprrduktion macht bei uns eineu ingsainen Weg und hat mi't Schwierigkeiten M käinpfen, welche man k»ei ein wenig Ein-icht leicht r>esieben kftnntv. Als Beispiel suhlen nnr an, das^ die Tschechoslowakei bei aU"-lähernd gleirl^er Einwohnerzahl jährlich 7 N^'llionen Hektoliter au Bier prodilziert, nährend Oesterreich bei sechs Millionen Ein-vohnern 4,f?0s).00 .<ar. Nach dem Um-tur.ze ist ein ssrosze?' Teil der si^reniden, w)l-. le gi,te i^^ielkonsiinu «NIM waren, ausgem^n-ert. Der -^a, ptffrimd d<'s Riukgan>?es :n der rodukliion liegt jadoch -^n d<'r Verteuerung r Eiseil!babnte de Ninschrüntung der Äs?o!iolprodukti?on die '^^ke zu Nl»l^nnstKzweck?n verwendete. ^)?ach durch die Norinalisi^runq der »mn-de Klafsisikation in vkVervMH, tzk dre. AZsch^^opowalei vn-d i?n Ungarn ankaeboben nnd das Bier wiederum in die Borkriegsllassifikation eingereiht. Bei nns jedoch, Nt'cht nur das^ diese "-ieve'aüou nicht eingetreten ist. sondern d'e Fracht nnir-de ab l.->. Inni nm l00 Prozent noch erhöht. Alle in dieser .^"^insieht von seii-'n der intereffierten .Greife gemachten Berlt.llini'ien waren in den Wind gesprochene Worte. Als Bel'spiel diene eine Parallele zwischen ><'r »Vertvn^''ning der Biervreise nnd den Ei' senbahntarifen. Während der Bierpreis sich um das l2fach<' verteuerte, ist d"r Eisenbahntarif für Bier, beispielsweise für die Strecke Zagre^b «u^ak, nni das 5)0sache gegenü>ber dein Vorkri<^starife geftieaen. .'<>iugegen bat aber der Staat für deii Weintransport den Tarif mn .U) Prozent lierabgesettt. Wie die Eisenbahntarife in Italien nnr eine Bagatelle sind, boweift der Umstand, das^ die slowenischen Brauereien die für Sni^ak b.'-stimmten Bicrseudungen üt-er Italien nach ?^'imne senden, nachdem für di.'se S'recle die ??raHt bedeutend biMger zii sie^^n kommt als aiif der direktem S.?-Port. Es haben daher schon viele Branere''".'. und deren Z^ilialen zn dvsein B''ü'sirs,n''tt-'l gegriffeir, u,n ??rachtspesen zu ersparen. Die nrif^lichen Verhältnisse, in welche ni?sere Branindlistrie infolge dieser hoben E^s^u« bahntarise geraten ist, haben schlies'.l^ch den gros,ten Teil unserer Bl'auer^ien ge^wung.-'ii, eiiteu Ausnx'g durch die Erhöhung der B'>'i-Pr'vvse zil finde,i. So ist nun Wied' e'ne terx' Erhöhung der Bierpreise eing'treten, welche sich a»l>er zweifellos sehr ungünstig au> den Bierkonsum ailsunrken wird. ?lll<' Zeitungsnachrichten, nach welchen die Brauereien e'in .Eartell geschlossen bal>en, ent. sprechen nicht den Tatsachen. Auch in der Tschechoslowakei, in Ungarn und in Oester-reich ist zufolge der Berteilerung de-l^ stierste der Biorpxei^ gleichzeitig erh-^ht morgen, eelke a Vlulltincr 7S?om 8. AprN 1V?5 In Mais herrscht nach wie vor sehr slauc Tendenz, obwohl div Ware, die ?.uf die Märkte fl^bracht wird, sofort ihre >>inufer findet. Unsere 5'^upta'bm'hmer sind die Länder an der oberrn Donmi, dic nb^'r ihre 'Zil>i'^iu.Xl' l?rl)k<'it<'n ni6it l>esteh<'n. Nach d^r 5chä!.'un>i maßgebcndcr E>ipovttreise stel^^n b.'i nn^-' noch 48.s^ Waggons Mais dem Crp^rlv' zur Ver fügung. Dir Aussichten für die bevorsl.'lx'noe «Ilrnle smd bei uns sowie auch in 'njini^n i.ud in den Vereinigten Staaten .' .^isüg. Von groß^'r Bedeutung für ^'"^ugosl.i'.v?"« ist die Entwicklung der (^etveidepr^'l!'.' .'.u' d- n Märkten der Westniächte, iveil dor^ nnt der amerikanischen Konkurrenz g.'^echne: ux'rden -mnst, so daß sich un^'re Preise d-.'n Noti.'run' flen auf den amerikanischen Mär'teu iinpli?',i n müssen, wenn wir auch dort alo '?^'rkäuf^'r Kur (^Itung kouinlen wollen. Auf den amerikanischen Märkten 'ind '^.e Preise folgende: Nc^wyork, Wei.^en rotv.-Weizen harter 1 ' ' I Chicago: Weizen fiir Mai 11.'^, für Iul: 132, für Sevtenlder 120. Roggen für Mai 114.5)0, für ^«»uli Septenrber 59.75. Mais fiir Mai 09.75), für Juli iür September I0j.25. Jugoslawischer Holzmarkt. Obwohl die Hlnderniss-, die sich der juizo-ibavoMen Holzausfuhr entgegenstellen, noch nicht ül>envunden sind, so darf do«!) ein^ all-«ahliäie Besserung auf dem ('^olzniarkte festgestellt lver'oen. Die Angebote der jugoilawi-schen Exporteure finden im Auslande wieder BeachNmg, namentlich in Italien, wo die österreichische iii'onkurrenA fühlbar zu werden be^nn. Der Markt mit Frankreich — MarseiZe — so weit es .?^artholz betrifft, b.it auch durch ven auffssllen'den Rückgang nicht gelitt-^. ^^üir die^c aus Jugoslawien fvnnnendc Mtnng gibt es in Frankreich keine Kon-furren^. Die Ai'HlUhr nach (Griechenland und' in ^.ie Mittelmeerländer zeigt. eine steigende Ten^nz. Ebenso hat sich die Nachsra^ge iin Inlande vergrof^ert. Die Fholz hat, insolste der fortgeschrittenen Jahreszeit, wesentlich nachgelassen. Die Den'denz am .^olziuarkte i'st im allgemeinen gut. Die Preise lind folgende: Eichen Klotzbolz 1. Kl. I5)0s>-?s»M, Ei^ -I1w, Eichen Klot^bolz für Four. ZMs>—Feine Eichen .^"^ocbsch. —Z.'iOs), EichenU)are-?vie-f?el 42sX^—45/X). Eickienware ausgewä"ilte Eichcubrett b. cm nnbes. 22<^s> Iis 2sjW, Eichcnbrett über cui. unbes. Elchen-Boulle? (5ich.-S6?. brett u. U> ni. 22ttti bis er M m Nin- deni^are P. Ebmer —12^^, Fra^iz.-Dlin. P. I0s>0 Stück Frieden-rohe 2tas7eln 20^—MX), ^^iicheu^ flot^ 1 !^tl. 4fX). V.-Cchn. Bnch^'npfo-''ten I. K'l.'qedämvtt 1ZM—l-M, B.-Tchn. Vu-fs'enPfosten 1 ^'l. nnsiedampft l2sX> ?^uchen-Frie^en s)sX>, Ahornklol^i'iel^ 1. ^l. 70s).-sX»<). Eichenklol'bolz l. sil. 7li<» bis Is>sX), Nln'enklot'holz 1. .^il. 5)s), weiches .^olz be^'mm. .'>.'><> '»W, weiches Schnitt W^^erio? f/js) Tekegraph. - Stangen <^!che 7l)—14sl, 7eleir.-S^>an^en Ts>"nie b-is Eis^m'b'^inschwellen s5iche Eilenbalbnscbwessen Vvenn- Ibol^-Puche 1. stt. p. W. 27s»0- Vrenn-lbol'-Vnche 2 ^l W. 2?<»—27s)s». Vr''nn-holz aemischt N.' W. 2"!^^ .-^olztehle pro Wag-gon AM— Kommunismus u. WirSschast Fortschreitender Zusammenbruch der kommunistischen Wirtschaftspolitik. Auf dem Smvjetreirhsparteitag, der Sonn« in Moskau tmgte, wurtien weitgeh<'nd»' V^s-chlüfse in 'der Fi'age der .s^ieranziehiing des Privatklipsdal-Z gefaßt. Wä'l,rend der De-b(ttte wurde festgestellt, dasj die NItterdrsik'-t-ung 'k>es Pri^iatihnndelS zn (^^iinsten de? «k^t-aat^kapitals das L?and einer scleveren wirttschaftlichen Krise entgegen geführt bat. Unter tncherem wurde be'chlosst'n, die an-^ro^rdentlich hohen Steuerlähe zu eruulf^i« Ken 'vi!n IZrivatfirtti^:» die Bcink;>rlM^-, gien wied^'r ziizuerkeunen. Durch di.'fe drastische Neforni wird praktisch der Privathandel in Nußlauc» wieder zugelassen. — Die Moskauer Regienlng hat das Vollski-iuinns-sariat für Finan^zen aufgefordert, einen fet.^eutwurf über Erlei5.terung der Steuer^ einzablungeu durcb das Prinatka'^.iit.U ausz;:-arbeiteu. l^leichzeitig ergreift die Neaiernug Mafinabmen zur Verstärkung des l^-run>?a-pite.ls der staatlickieu .^^ind-'l^linternehuim'-gen und zur Erweiterung der Op.'ration-.'n der genessenschastlichen Organiiati^onen, denen M dielsenl Znx'cle ans 'den Budgetsunt-men 10 Millionen Rul^l zur Verfügung stellt worden sind. X Nonisadir Oietreide^'ürse am 6. Ap:il. Wei'zen sVa<'ka) 75>-7<) >s'g. schu^er, 275 ge^ mengt, 4!')5—Iiis), Mai>5 l^anat), Parität Senta 1li2.ü0, Va<^kaer April l«^'! uud Püii 170—172.-'>s>, Weizenmehl ,.Og" „Ogg« und „7" sAyriuien) Tenden', flau. X Tie Ansfttljr von Nohtabak wieder gestattet. Aus V<'ograd wird berichtet, das; die Anc^uhr von Nohtabak, die einige Zeit eingestellt war, nun wieder lvwilligt ist. (^ut unterrichtete reise behaupten, 'das; dieS auf die Al'sicht Auierikas, gri^^s^ere Bestände von unbearbeitetem Tabak bei unS zn decken, zu-rückzuWren ist. X Vieheinftthrverbot in der Schweiz. Die ''chwei^^erische Regierung bat die Einfuhr von Vie!) aus Jugoslawien, Bulgarien und Nu--nwnien in die Schweiz verboten. Als Ursache 'dieses Verbotes werden Vieh!?rank!hei« ten angeführt. X Speiseöl-Markt. Seit vier Wochen macht sich insolsne von Auslandskäusen auf dem.^tüvbiskenuuarkt eine bedeutende .^'lausse HimmelSerscheinungen im April. Die Pracht winterlicher Sternbilder be-kurz unch der Dunlci- b-.iuerkb^7r, wodurch der Pn^s des Kürbis-kernols sehr sest wurd<'. Voraussichtlich wird der Preis des ^tür'biS?ci'ni!»les die .^>öhe dcs Tefelöl-Preises erreichen. X Stempelung der Eingaben an unsere r-rtrctungen im Auslande. Das Ministe-riu'Nl des Aeu^eren versiäu'oigte die Handels- und (!!g sandte dieser Tage allen Interessenten 'die Annleldnngs-drucksorten für die fliufte Mustermesse in Lsublsana, welclie im Monate August l. I. sdattfrndet. Interesscmten, welctie dieselben ailS Verschen nicht zugesandt erhielten, mögen sie bei der Messeleitnng reklmnieren. Iu: Verlage der Mustermesse erschienen auch hüb'.he Rellaiuenmrken. welche allen Interessenten auf Wuusch kostenlos zugesandt werdell« beit im Westen zu versinken. Die Vilder des Grossen Bären und bes Li^wen l>eherrscheit!er abgenommen. Jupiter gefällt sich darin, dem Anfänger den Morgenstern vorzutäuschen. In stetilg wachsender Helligkeit erhebt er sich Anfang April um Uhr, znlekt schon um 1 Uhr im Osten. Das dcinkbarfts Objekt des Planetenbeobachters i-st unstreitig jetzt der ringgeschmi'ickde Saturn. Wohl kein anderes .Himmelswunder bietet im Fernrohr einen so überraschenden, eigenartigen Anblick Er steht setzt die ganze Nacht am Himmel. Um Enttäuschungen zu entgehen, merke uian sich, daß zllm Erkennen di'r wunderbaren Satulmringe eine Fernrohrvergrößerung von 20—Mach angewendet werden muß. Sehr schön erscheinen die Ringe bei einer et-^va 10s)fachen Vergrößerung eines geeigne-tnl Instrumentes, .deiner, dem die Möglichkeit i^zu geboten ist, lasse sich den holten l^)e-nuß einer Saturnbeolbachtung entgehen. vbNatelle. Voftaltsche Reudetten in Asten. Hier ist es das Kaiserreich Japan, das uns nach längerer Pause wieder einmal etwas Neues beschert; es liegen nämlich zuiei hoclMX'rtige neue Freimarken zu 5 Jen (olivgrün) und 10 Jen ldunkelbraun) nvr. die iul kreisrunden, reich verzierten Uten ein weibliches Bi'ldnis zeigen, das eine frühere Herrsclx.rin und sagenhafte National« Heldin d^s Inselreiches, Iingn lio.'.o, d'ir-stellen soll. ??eben den üblichen japanischen SchriflzeiÄ^en — lediglich div Wertangabe figuriert auch in arabischen Ziffern und lateinischen Buchstalvu — fehlt natürlich niÄt das nnveruieidirche (5hrvsanthemttm im '^>'cir kenltt'lde. Wir hoffen, über deu Elwrakter und die Bedeutung d^'r beiden interessanten Neuheiten ldie u. E. wohl gewöhnliche Er-gänzungsn'erte zur kursiereuden Serie darstellen) bei einer spätere« (Gelegenheit noch nähere Angaben machen zu können. — Dieses zu tun ?st uns heute hinsichtlich der kürzlich g^.'lneldeten intereffanten Flnli^'-'''"7rre des ^«onigreiches ^iam niöalich: das auf den vier Werten 5, 15 und 25 Satang dargestellte Ungel)?uer stellt nänulch keinen g».'n'n als den drach<'nartigen Vogelweuschen l^mruda, der in der indischen Mvtholog'^^ als das Sonnenroß des Gottes Wischnu si0'!' verehrt wird. Das Erschei'nen weiterer Werte in derselben All^si'ihrung steht unmittel!l>ar bevor. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten «Preisen gekauft. Anträge an Verwcü-I tung. -lH- Der Landwirt. Der Kleingärtner im Monat April. Trekbt der April sein launisches Spiel, so gibt es im Garten alle Hände voll zu tun. Iui Obstgarten werden noch einige Ar« lxnten von, März fortgesetzt. Der Wintcr-schutz der Obsi'ipaliere dürfte auch schon bei empfiu^dlichen Sorten Aprikosen und Pfirsichen at^enoniuien sein, wenn noch nicht, so nehme inau die'se Arbeit bei geeignetem ÄLet-ter d<'s Morgeus vor, wenn die erste Sonne scheint, oder b^'i bedecktent Himiuel, dauiit die Befruchtung nicht gestiirt wird. Tri'tt bei einem OM'auin .HarMuß ein, so heilt luan rhu, indein uiau die erkrankte Stelle aus-schnei^det, luit Bauuiüvachs oHei' Teer !>e-irreicht und uuibindet. .Hiinbeeren und Brom beeren sind anznibinden; der Boden ist zu tx'-b-aclen. Wo sich der gesürchtete amerisanisrhe Stach?slv.'erlne!hltau zeigt, ist er 'durch ^kup-ferklrlkt'nihe rechtzeitig ^^n bekämpfeu. .Him-'beerdüugung: T^ür 1l>0 Ouadratuieter rechnet Ulan zirka 2!^ bis 4 Kilogramm ^Oprozenti-sies 5iali; liei reichlicher Stallnnstgabe ge-n>iwt ^ie Hälfte der anac'gelnmen Mengen. Wein ist e.nzus'inde?!. Wer sich jetzt an der Blütenpracht seiner Ol^sibännle sreut, achte a''ch ans ibre Sch<^'d!inae; beson'ders der Apfelwickler ist jet'.t an der Arbeit. Bln:-lanöbesi^nt^^chmg. B^ume werden geringelt, ^'eri!o'>t'"'rten veredelt. Anlage von Erdbeerbeeten. I'!n G e IN ü segarten niul^ i^l^t viel lvhm'felt uud erste^^ Unkraut ausgejätet werden. Behäuselt wel''den die Pilan»enrei?)en erntefähiaer Spargellieete, danlis die Pfeifen recht llsing ausfallen. Annans? Avril sind Spargelbeete zu v'lanzen. Man bäuielt junge Erbse".- i'nd (^?artenvslän^?en, sowie ^ie ^>eit!ig au^eeläten srostimeuwsin^^litb^n Puff-bc'l'inen all. ??^It 'dein ^^e^^eu der f^'-irtens^e'^i-ueu inaite n?au noch li^'lvr bis Mitte Mai. .^tanloiselu Vierden gel^'i-it und sind s> i'iter zu bell^äufelu. ebenso vers'hiedene Kii^issorten. Die iin Frill^beetki'sten ausliesäten Geniüse-sorten härk' unan a'b, was durch reichl'che's Lükteu zu erreichen ist. ?tl'a>ebärtete Mist-beetvfsauzen sind ins sreie ?^'^nd zn brin" gen. Das kür ?^o-^nren b'/tiunute ^'an'd wird NDrteil^i'a'ster Weise v?^r deni Unrgrabeu uiit 'Snver>/jo''!^'Bat nn>d 'i0vro^'.'utigen, ^talisl''s'> s^edq'lU'gt. Achte auf die l«'''''^'yen 5?'esl<'y..',ssl's!'. die durch Friaß den jungen Sämlingen in den Mistbeeten schaden. Man fänqt sie durch Hinlegen anögehiHlter Kartosfeln. Cala<-pi'laTlzen soll nvan nicht mit dem „Hals" pflanzen, er bildet sonst keine guten köpk. svimfti'ge Freilandheete fi'ir Blumenkohl, Sellerie uud Gurken sind jetzt kräftig M jauchen nn'd auch son'it bestens vorzubereiten. Erbseureisig unlß beigesteckt ivei-den, bevor si7h die Pflanzen umlegen. Die B'littenstiele au? Rhabarbe-r sind auszubrechen, da sie den ^^lättern die Krast uud Zartsieit neh-iuen. t^ieuiür.sirLuter werden gepslan^^. Unkraut verui'chteu! Bei Trockeu^it begießen. Was-serpiliupe nnd Faß instand setzen. Frösche und .Kröten in den Garten bringen. Maulwurss-hau.seu e'bnen. Wer Kalk und Stallnnst dilngt, bringe erst den Kalk in deu Boden. Ie'der Kleiuaärtner merke sich, daß die Kartoffel eine ausg^'sprocheue Kalipflau.ze ist und d^ß 'durch Kalidünguu^g der Ertrag sesir gesteigert werden kanu. Der April ist der geesg-uetste Mouat zur HanptauÄ'aat: mau denke an den Sprnch: „Nicht M dick, nicht zu dünn — bringt Gewinn." Ger-ade 'darin wird iv oft gefehlt! Au-iäen kann man: Salat, Majoran, italienischen F<'nchel. Radies^ Erbsen. Peter'ilie, Garteukresse. Puss>ba^iuen, Pa^tii?-^?, Zichorie. Mvlhre. Ka-rotte, Man« e>old, Spinat, Mairübe, W'nterzwiel'e'l. ver-'ch''edene .^oblarten usw.. stechen: TteckzUiie-bes. .^nobl'-n'cb. Schalotte, Kopfsalat und f'.'tihe ^ohl-pflanzen. Anch im Blumengarten ist viel zu tllu. An-gowachsene Ziersträucher möchten tie-jalicht werden. Forsvtbie und Man'delb/ium-chen sind Nack) der Blüte ^^nrückznschneiden. Rosen sin'd end'^üllig auf^u'decken, holtj^zubin-deu nnd zu beschneiden. Beim Schnitt ist zn beachten, das? das letzte Auge vor 'der Schnittstelle austreibt. Mit dem Auslegen d<'r überwinterten DaAieuknollen kann man noch warten. Sel^wertlilien sinid für RM^tten nnd Steiirgrotten passend. Laullen nn'd Ve:fe müssen vorgerichtet werden. Rasenflächen 'önnen noch an'ieleat werden. Zimmerpflan-',en, die ini eller stachen, sind ^eraus^nbrin-aen. zu reinigen ltnd ans lichte Fen'fter zu stc-llen. cü- NuvMer 77 Som S. AprtI ^MaroutSkt Ze»rupg^< .ee?ke 7 vpo«. Internationales Schützenmatch l925. Nachdem für daS Jahr 1V24 das internationale Schätzenmatch in Frankreich (Reims) abgehalten wurde, ist diese Aufgabe für das Jahr 1925 an die Schweiz übertragen worden, und eS wrr^ die Stadt St. Gallen im A^chluisse an daS kantonale Schützenfest in der ersten Hülste des August 1925 diese bedeutsame Beranstaltilng durchführen. Die Stadt St. Gallen weih die Ehre, wel« che ihr damit erwiesen ivird, wohl zu schätzen und deren Bevölkerung, vor allem die zahlreichen, wohlorganisterten Schützenvereine bererten sich bereits vor, um der Austragung des WeltchaimPionatS volles Gelingen zu sichern, wie dies bisher auch in anderen Staaten der Fall war. So dürften denn die Match-Schützen auS allen Ländern freudig zu dem Wettkanlps nach St. Gallen kommen, an dem die Schützenknnst ihre höchsten Lei. stungen bewähren soll. S?e lverden hier, ne-Iben sorgfältiger Borbereitung und sachkundiger Durchführung ihres besonderen Zweckes aber auch eine Stadt finden, welche in manch anderer Beziehung ebenfalls ihr lebhaftes Interesse verdient. Die Geschichte des früheren Klosters St. Gallen, das Jahrhunderte lang eine der hervorragendsten Stätten der Wissensck)aft war, hat m der weltberühmten Stiftsbibliothel -in stolzes Denkmal. Die Ent Wicklung der Stadt zu einer Handels- und ^ndustriezentrale der Welt bietet dem Besucher rei^n Einblick in deren Vivlseitigteit. Die Herstellung kunstvoller Stickereien, feiger Gewebe und die Hochveredlung von Ge» neben aller Art, sowie ein mit diesen Jndu-^tt-vn Hand in Hand gehender Hochentwickel-1er Maschinenbau können hier im Ursprungs land besichtigt und bewund/rt werden. Ein ?sufenthalt in St. Gallen wird den Match» Schüken auch die vorzi'lglichsten Schulanstal-ten der Stadt, ihre schönen Bauwerke mit der prächtigen Kathedrale an der Spitze ze?-gen, und die reizvolle, wunderbare Umgebung, vom weiten blauen Bodensce bis in die hochragenden Berge des Appenzellerlan-des wird ihn durch herrliche Ausflüge krö- Es mögen daher alle Liebhaber und Meun de des edlen Schüyensportes nicht versäunien, on d'Tcser Veranstaltung teilzunehmen, die vom 7. l,is 13. August stattfindet. : Generalversammlung des iugoflaw!schen ZltttcmobNklubs. Wie ans Beograo berichtet wird, fand Sonntag die Hauptversmnm-des su'goslawischcn Automobilklubs an welchem zahlreiche Vertreter aus allen Teilen Jugoslawiens teiln-nhilkdn. E5 ^'nrde beichlossen, in Zagreb. Bel>5rad, Lju^'-na und Sarajevo Sektionen zu errichten, ^^entrale verbleibt in Beogra^c». Die Vei->»r.>!tttng Zentrale blieb dieselbe wie im rill) mit Prinz Paul als Präsident«?n :ind Vizepräsidenten Dr. Pilc. Nach Beschlich Hauptversammlung werden in die'em I^^ahre drei intern-ationale Autorennen au?' s^traaen werden, ein Schnellic^keitsrennen in Z'i.neb, ein Stra^nrennen Beoqrad—Sa-rai.'ve und ein Sportrennen in Slowenien. ' : Beograder Wettspiele. Zwei sportliche ^?nsationen g>grad: Ein MeisterschaftÄnettspiel Missen den Handballteams 'des Zagreber Ha^k und des BeoaraN'c>e Wettspiele zur Austragung: G. A. A. ->5il.dba'hner ! : l, Sturm—A. A. C. 1 : 0, ^lm!iteure—Rapid 3 : 0 und Stra^enbaihn,.^? ^^^rfoah 2:2. Ter Kampf um die Wiener Meisterhaft. Der letzte Sonntag zeitiigte in Wien Meisterschastsspiele: W. A. C.— ^wnklub 1:1, Rapid-Rudolfchügcl'3 : 2, Floriv^orf—Hertha 2 : 0, International^ Ostmark 2 : 1, BewegungKspieler—W. A. F. 1 : 1. : Riederösterreich—Burgenland N : 1 (4 : V). Der Länderkainyk Nie'tcrc'sterrci.'s)— Burgenlarrd endete mit einer katastropl^alcn Niederlaige für die burgenländische Auswahlmannschaft. : Die Prager „Slavia" in Wien geschlagen! Der bestbekannte Präger Fuschallkluo Slavla" gaistierte letzten Sonntag in Vieu und wurde von der „Halkoah« unt 5 : 3 (2 : 3) geschlagen. Da 't>ie „Slavia" geg..'n-wärtig die beste ^^n-siballuninuschaiit dor Tichc-chvslrxivakei ist, hat das Spielrelulbat in allen Sportkreisen das größte Auffchen err^'gr. : Vienna (Wien) in Prag. Der Wiener Fuschhre Hanptgegner geändert. Sie aeben einwandfrei zu, sie den nlohrnialipen d^'nt-schen Meister nnd Weltrekordläni^er Hnb.':t Honb<'n, vor dem sie sich sck'on ini Vors.'?sire ..t Berlin Senden ninszten, als ik)ren itärk't.'n Gl^vler sürchten. Honben sei augenblicklich in bester Fonn, d^a^zu erf"gewehnt. 5ie boffen i^n ^'e: den Europa-Wettkämpren im Berlin-.^r ?!-a-dion am 21. Inni zu treffen, an denen sie bestimmt teilnebwen. und bof^'en, da? vorjahrig? Ergebnis so einer N.'chvrü'un-i untergeben zu können. Sie treffen in Verlin rechtzeitig ein, da sie einige T.n. Alrf ihrer weiteren Reife planen sie Begegnungen mit den Olvmpianegern Aü^ra-bam's nnd Lid't^el, sowie dem Australier (5ar-tv. I^n k^innland wollen beide ge>7en ?tU^ini in knrM Strecken starten, we^^'ei da-^ nnni-sche Länsenrunder Vor-^be ei^alten Dabei waren seine Gegner keine--! wes-S schwache Spieler; an den eriten Vrette^'n hatte er sogar mit einer Auewa^^l von iiilubulitgliedern ans der erst' N, ^ stärksten ^tate^rie kämpfen. Es blei'bt NIM ab^liwartcn, wie sich ' chin ',u der neuesten ^'eistnng seines :ior 2u-fig einzigen Rivalen im Vlind'pie! r:'''r'ia!-ten wirc^. Vei dein b^'kannten Ehrgeiz des russischen Meisters i''t es nicht anege'chlekst'n, das; die Schach.v'Ir schon in kürzester ?sri't ^ _____ .. dnr.h die Na.li.'iclü von einer Nebi'rbietun? gnügten sich jene Äeister, die für das Spiel des Rl^t'-Neker!)) seitens Als^'chins üb''r-au'5 e.ent Gedächtnisse die nötige Eignung de-drascht wird. 'saszen (Morphy, L. Panlsen. Zukertört, Black-' burne, ^rit.<, Dr. Tarrasch, Mieses uno ei' nige andere), dmnit, sechs, zehn, zwl)ls, ja sogar fi'lns.;e!)n gleich^.eit?a<' VlindPart'.en zu si"ll)ren. Die bewilnder. )lnertennttn;i der Zuseher und weiterer ^ri> iui I!U>2 oink «cKdiM ^^ichc in voll vrnchtc s^^iul-ilnidWa.,,,., P-r-ticn in van-! Zlistm'd, >uijlircnd dii- novorl, von d>'r inin r>bn? wkil.^rks ^^-ciiom'n^ die mi! dost sic woHl. nicht wkdor crrkicht, "!U ^cllicn l>r- tx^nn übertrof!--!, werden könn,.-^ Ittl^no.m°l«wc.ic voll mnial. A'ucril'ucr. in, st..l, „och .1« ?o.or lvnwnd dcr n-Ic!n>.n w . aud«Mn,l. d?n Wkttvkkord. Tic . >,Mpl Itctt mttqc,undcn. Ao!., in dor l!ch ans nllon M.l'ic.n, !',l>>Mon^ ünZ"?»r ster von Talent und Elirgeiz beeinflus^t, ' - __- - auch im Blindspiel asses st'i'.bere, nnd sei es ^ noch so bemerkenswert und fast nunachefün- t. Ter unsterbliche ??'ensch. n LlindiM ich jetzt zn'ei G.'lehlte. dao G ?'?tü.iMnq.a<>st-M nnd W.N0N voin Icchrc! 'ucuwud dann, gcdikn. iNM onno?l,n.pn l.c-,>.b.. N.-N. Wc!.r^>k°rd°!N'ollcn ist: nn'!ns.oll.n. .^n«lt IPicIt. Rc.i im '7''' "'kn>gor .mohn- (Ik!?»"! viriilndWmi^ziq ql.'lch-ciliqo P!!N>>-!?j> e k ^ cv I. . v.'!)attpten ste?s und fett, es se?en die ra- kcnn f°wo m T-r.üSurs, dwa'.iocn Au>s!.-,l-Iuna.n dkr ki. nnS ! s V"'//"!. tödlickxu^ -ichorl'.lt in. l'!mb br.ch.oA,i«l'M m?!m'>w.k .-in ??snschcnl.-l..n io m'Ä dcr ... ,cchc-..ndM^n,,^ A.n I. .^lphnsischn, Wld.>>s.nnt.-I>af, in liolv,?., oder ickl..q s^an,, Alft-chm .n c.n?. ..'nmt.°ncllcnz„,ch U..>>7 Il-nslm.don m.ch Vovu^llnn,, m i-i^r d?S „Pctit Povi. x.? ist nnn „i? 7vrlisi!>. ob wir un-! nkn" Povi^ I?inni «-izcnr., ?ko!v»ork-'r! c,l.gkii don (?inslns- der vmlinniini^wollcn Relerd, er ack-tnnd-^wan'.ig '^.v^rti.'n An.^sfrol'Innm'n iins'v.'.. sv'elte l'^2 ^ie^ie, Renns^n, Verluste), knnnen. Tie beiden Gelel?rten sagen ja, und un> nun keinint mls Sao Peolo in Brasilien, sie nennen uns auch das Mittel, das aber die N.ichricht, d^'f; dcr Wiener N^'ti neuer-, niemand seinem ärgsten ?seinde gönnen ding5' auf den PIlin getreten ist und im dor-jwürde. E? sei denn, er nehn?e lei'^ten ?ln'tos', tiaen Automovel (5lnl, vor einer staunenden daran. ^^e!t s.'iu^s ^'ebeus in ^-anzerplatteu Versanlmlnng von Zchachn'eunden nicht we- lierumzulaufeu, kunstlich ^^u atinen, Neli künst Niger als n">'nnnd.'.U'an-^ig gl ich^e?'ige Blind lich V'' ertiähreu und so weiter. Auf diese ^''.irtien gefülirt bat. Ter denk.vi'lr>iae Weise, und vrrausgeset^t. dar. die Panzer« nal^nt eine .Zeitdauer von zebn stunden in Ansprnei? nnd verlief für den Oesterreicher, der an den lliiutittelbar vorange!>en-'t!en sechs Tagen scha^iliche Ab^'tinen^ geü^n Platten eine Ticke von mindestens einem ,^e!)ntel ,^oll babeu, könnte jeniand der Unsterblichkeit teill^aftig werden. Tiefe Panzerplatten lass?n die ntl'rderisck^en Strahlen liMsÄe! Für die Lsternummer werden Annoncen im Laufe der -'anzen Woche, jedoch nur bis ^reitcz dcn ly. d. M.. hnli, 7 Nhr abends, angenommen, und können später einlangende Inserate auf keinen ,'^all beriiS-sichtigt werden. Die Verwaltung. hatte, in einer ''e"ir g-s'n'^iqen Weise. Er ae^^niel-.t dnrel-». nlvr nmn n^ird N'odl weitere Er« n'-ann .'ivaung Partien, fi'i^^nte sieben '.uut veriniente abwarten nni'sen, el^e man sich zu Renns und verlue blo^ v-vei iProzenl-a?: ^ den Pan.;erplattentoiletteu enischlieszt. Dankfagung. I^-ür die uns aus Änlas; des Ablebens un'eres inniqst-geliebtsn Gatlen, bezw. Vaters. Sol)nes usw., bekundete innige Teilnahme, sowie für die zahlreiche Beteiliaunq am Leichende.'tä^igi^ilse nnd die s4)l)nen Blumenspenden sagen wir allen aus diesem Wege unseren herzlichsten Danli. Mari bor, am 7. April 19^5. 3519 Famttie Ogrine. E«5«k>ktß«rSkknung. leile dem p. 1'. puki!il e: v!ic^ 32. 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