Stenumtration* - prrifc: Kitr Laibach e«miet>Eig . . . « ft. — tt. Haldjahrig . . . 3 „ — „ 6i«tielia6cig. . . 1 „ 60 , ttonatlidj . . . _ 50 Mit 6tt Post: «-ll„tihrig . . . s ft. _ H-lbjahrig . . . 4 „ 50 „ «i-rteljahrig. . . 2 „ 86 „ 8 Hr Auftellung in« Haus eiettcl-IS&tig 25 h., moimttid fl tr. Sinjelne iRummern S It. Laibacher blatt Anonime Mitthellungen werden nicht beriickstchtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Setakt trnu Oatfn&ofgafle Nr. IS*. Lkpcdiliou uni 3uftralm finrcan; *ongre6l>ta6 Nr 81 (Xhidfcanblung von 3. e.jtlemma6r& ft.Bamberg). 3nfcrtiousprcifc: vtit die einfvaltige Pelitj-il- 3 tt bei uttcimdllger Einlchallung k Sir. bremial ii 7 ft. 3nlertton6ftcmecl jcbeemal so tt flei grSheren Onfcraten unb Sftetei Sinlchaltung entfctedicnber Otabatt. Areitag, 10. December. — Morgen: Damasus. nicht theoretisch, sondern praktisch die Frage erortern, was benit z. B. zur Befriedigung der Slovene« noch zu thun ubrig bleibt. Jhre Sprache ist die uberwiegende Parlamentssprache in ihrem Landtagc, die Volksschule ist flovenisch, die Amtssprache der Partei gegenuber ist die slovenische, der Bildung slovenischer Mittelschulen von Seite des Landes steht nichts im Wegc, die Sprache der landschaftlichen Aeinter ist vom kommenden Janner slovenisch. Die Bildung Grohslovenieiis perhorreszirt der Federalist Fischhof selbst, denn es ware ein thorichtes Unter-nehnien, sagt er, das provinzielle Bewnhtscin abzu-schwachen. Was soli denn noch geschehen, urn die; Slovenen zu besriedigen? Berstcht Herr Fischhof die zwangSweise Ansmarzung der deutschen Sprache in einein zweisprachigen Lande als Besriedigung der' Slovenen? Die Slovenen werden in keinem Staate, der Welt, selbst in einer Foderativrepublik nicht, mehr: besriedigt werden kSnnen, als sie eS schoit sind. Also: wieder eiiie Pramisse, die nicht thatsiichlich ist. Unb welche Nolle weist Fischhos den aniten1 Deutschcu zu? Sie solicit die Lehrmeister, die Er-zieher der anderen Bolker sein. Ein Wiener Blatt hat sehr tressend gesagt, da trate der Fall ein, dah nicht die Schuler, sondern die Lehrer die Priigel bekainen unb, wie wir noch hinzufiigen mochten, nach Schnlmcisterart huugeru konntcn. Was bas Norbilb ber Schweiz anbelangt, so ist bas Sprachenverhaltnih bort allerdings ein sol-ches, wie wir es wunschen miissen, denn in der Schweiz kann niemanb, auch cine Gemeinbe nicht, zu einer Sprache gezwungen werben. Herrn Fisch-1 Hoff inochten abcr wir in Erinnerung bringen, bah man in Kraiu zur Sprache selbst auf bent Wegc ber Kuratelsverhangnng zwiugen will, unb in Boh-tttcu ebenfalls ben Sprachcnzwang einfiihten wollte foderalistischerseits. Alle nbrigen Lergleiche mit der Schweiz stub theoretisch, abcr nicht thatsachlich. Allerbings hat die Schweiz ein Kriegsbudget, kleiner als das des Unterrichtes, wir bcneidctt die Schweiz darnm, aber dafur ist bie Schweiz auch keine Grohmacht; allerbings bestimmt ber schweizer Kanton iiber Jusliz, Unterricht unb Verwaltung selbstandig unb besteht bie Schweiz auch aus vier VolksstSmmen, dvch keiner ber erwahittcn schwcizcrischcn Bolksstamme fchueibct im Kricge bem wehrlosen Gesangenen Rase, Ohren u. s. w. ab. Was wir bcint Sclfgovcrnmcnt in Justiz unb Unterricht von iibennuthigeit unb herrfchfiichtigen Majoritaten zu crwartcn habcit, hat nnscrc krainische Landtagsmajoritdt gezeigt, welche den Deutschen im Lande nicht eimttal einen deutschen Gcsctzcstcxt be' willigcn wollte, welche bie Schule zur Priesterwirth-schast, ben Lehrer zttm Aiehner degradirt wissen wollte unb ber Antonomie ber Lanbcshauptstabt-Gc-nteinbe geradezu mit ber Faust ins Gcsicht schlug. Die Idee Fischhoss burchgesiihrt, bringt uiis urn Jahrhunbcrte zurtick, raumt bcit mit Mu he juritefgebrdngten Gegnent ber Aufkldrnng unb ber Freiheit bas vollc Feld wicder ein, die Zivilisirungs-arbctt der Deutschen begdmte, bem Sisifttssteinc gleich, wieder von vorne, es ware die ilkrmiUhige Herr-schast politisch nnreiser VSlker iiber die rcifereit. Sic ist abcr auch gar nicht burchfiihrbar, benn niemanb faun Oestcrrcich ohnc Zustiinmnng ber Deutschen evhaltcn, bas hat Bclctcbi erfahren, unb cine fobcrative Gestaltnng ist schon bcshald nnntoglich, ba alle VSlkcrstammc in Oestcrrcich burchcinanbcrgewiirsclt (iegen unb nirgcttbs politisch abgegrenzt sich befinben, unb cine Konstituirung von Separatlanbtagchen stir Volksstammparzellen ist ciu Unbing. Nach Fischhof muh cS einen gott-scheer Laubtag neben bent trainer Landtag gebcn, unb bie Untcrkrainer, welche einein anbern VolkS- Itammc angehoren, habcn bas vollc Necht auf Be- friebigung unb fonnen einen Scparallaudlag vcr- tangcn. In Tirol gabe es vier Vanbtagc, bctt Nr. 282. Oesterreich uitb die Burgschasten seines Bestandes. ii. Es ist ait nns, bas Urthcil, welches wir gestern uber Fischhoss Broschiire ausgcsprochcu, auch zu begriinden. Der erste mtb ctuffallenbftc Wibcrspruch ist ber, dah Fischhof stcts von ben Volksstdmmen spricht, welche er befriebigt wissen will, unb trotzdem es fi'tv ein thorichtes Untcrnehmett erklart, bas provinzielle Bewuhtsein abzuschwachcn, obwohl Fischhof sehr gut wcih, dah dicsc Volksstamme nur ausnahmswcisc in einer Provinz ifotirt sind. Ja tut Gcgcnthcilc, wir habcit in feittcr Provinz Oestcrrcich«, mit AuS-nahutc von Salzburg unb NiebcrCstcrretch, einen Volksstamm alleiit vertreten. Befriebigt er also alle Stamme gleichartig. batut wirb ber Volksstamm, welcher in ctncr Provinz in ber Minoritd! ist, bcrcits wicbcr ber nichtbefricbigtc fciit. Die Erfahmng hat in Bohmen unb, wie wir bcnfcit, gcrabc bet uns in Krain zur Gcniigc gezeigt, wie eittc national befrie-bigte slavischc SOiajoritat sich btc Glcichbcrcchtigung vorstcllt fttb ausiibt. Fischhof incrfte davvn fit seiner Schrcibstube wcuig, wie bas Necht ber Deutschen in unserer Laiibtagsstubc mit Fiihen getrctcit wurbe; Fischhof erwahnt baocrn nichts, bah bie Deutschen in Achtnng ber Gleichberechtiguug Parallelklasseu an den Mittelschulen vorschlageu unb bah bie Skavcn bavon nichts horcu wollen; der Thcorctiker sagt so, wie Fischhof, ber Praktiker abcr wcih es, bah es den Slaven nicht nut die Gleichberechtiguug, sondern urn bie Herrschaft, urn ben Zwaug zu thun ist, wahrcub ber bie osterrcichisch-zislcithanische Ftthrer. schast noch intutcr initehabenbe Deutsche Koiizession iiber Koiizession macht bis zur Selbsterniebrigung. Ferner spricht Fischhof in etticut fort von ber Befriebiguug ber Volksstamme. Wollen wir cimnal, Srnili'dou. Bur Charakteristik ber Geistlichkeit Ruhlands. Seit eiiiigcn Jahrcn bcrcits rouvbc in ben Hauplstddtcn Nuhlanbs vicl von einer buvchgrci-fettben Resoiin ber rnssischcn Kirchc gcfchricbcn unb gesprochcn. Unb obgleich bie fast taufenbjahrige, in ihrcn Prin;ipicn unb Tcnben;en oollfomrncn bcrsteinerle griechisch - 01 thoboxc Kirche, — bie an Siabilitat unb infarnirter Starrhcit mit ben ste-rilften chinesischcn SSerhaKnisscn brcist fonfurrircn !ann, — fcit Jahrhunbertcn schon nicht adein gc-l)6vig buvdigreiscubcr Nefotnien, sonbern einer voll-stanbigen Regeneration bebiivftig ware, so ist both ouch jctzt, nach a (lent Schi eiben unb Sprechen pro unb contra, mieber nur bluttvenig geschchen. Ucbri« 8cn8 zeigen Ncgicning unb bic hcrischcnbc MoS-kaucr Partei ber Hcnen Kalkov unb Lcontjew auch beutlich genug, dah ihticn die rcligitise, sitt-liche unb Oercbefnbe Tcnbenz ber Kirchc ganz Nc bensache, — bagegcn bas Priitzip ber politischeu Amalgamating unb Utiifovutirung allcr ihrer BSl-kcr bic Hauptfactie, bie ftircbe in Ruhlanb also nur ein politijches Wcrkzetig, cine Maschine in ber Hanb ber fanatischen MoSkaner Partei ist. In weichem verwahrloSIen Anstande bat)cr ber grohtc Theil ber russischen Nation sich bestnbet — nicht allein bas nieocrc, uugebilbetc, ebeu erst ber Leib- eigcujdiast cntriidte Banenivolk, soubetn auch bie fogenannten gebilbetcn Stanbe, bas Beamten-thum. ber Kausmannsstanb ober gar die Geistlichkeit selbst, — btcfe trcstloseit unb roheii Zustanbe wirb jeber Anslanber gcnugsatn burchsdjaut habcn, roenn er auch nur ganz furze Zeit in Ruhlaub ge-lebt habcn solltc. Unb tvorin habcn nun, nach enbloscm Schrei-bcn unb Sprechen, bie vielverbeihenben Reformen ber griechisch-orthoboxen Kirche bestaitben? — Nur bic Erblichkeit beef geistlichen StanbeS — ber wie ber .Erbabel auf Kinder unb KinbeSkinber iiber« ging — hat enblich aufgehSrt. Auf biefe rein duherliche, faum cvroahnenerocrthe Bagatelle hat sich bie gauze Reform beschrdnkt. Die Roheit, Unroisscnheit unb Habsucht ber Geistlichkeit, bic hcibnischc Berehrung unb Aubetung unzdhliger Bil- ber unb Gotzeu, ber gdnzlichc Mangel an morali« scher unb oerebelnber Erhebung unb Lanternng ber Seelc, bagegm ciu Ucberitiah von dnherem Prunk, Glanz unb Formcnbienst sind biesclbtn gcblieben, wie sic schon vor vielen Dezennien sich uns in ihrer troftlofcsten Armulh gc^igt habcn. Der „hciligc" St. Petersburger Sinob hat cben seine Stnbicu auf biesem grohcn Felbc been-bet unb ist jcljr crftaunt, in uachfter Ndljc, in bem Petersburger Alexanber-Newsky'schen geistlichen Seminar, einen Unfug, Belrug unb moralifchen Ver-berb zu finben, ber an's Unglaubliche greuzt. SBenn eine solchc Vcrdcrbnih unb Fdulnih ber geistlichen Seminatien unb Geistlichen schon in Petersburg, utiter ben Augen bes hohen Sinobs mSglich ist — was ntith nicht Uiierhortcs in ben Prvvin-zeu unb cntsernten Gonvernements bes Reiches auf biesem Felbc vor sich gefjen! Die russische Zeitung „Dic Stimme" (To-nocz) bringt einen Auszug aus bem Berichtc, welchcu eine Kommission des Sinobs, bie bcauf-tragt war, bie Gebdubc, Krankenhdnser, Bibliothe-kcn, Schlafstellcn, Kleiber, Wdsche tt. s. w. ber geistlichen Seminaricn zu rcoibiren, bemselben eittgereicht eorarlbcrger fur ben allcmonijdjcn, den tirvlcr Landtag flit dcn bvjarischen, den sudtirolcr fur dm ilalicnischen, den grtidiur Landtag fur den ro-manischcn Bolksstamm. Dcnn roie kommt ber LolkSstamm dcr Romanen in Groben, Enncbcrg und Bnchenstein dazu. dcnlschc Schulcn zu besitzen. haben sic doch ihre Eigcnart, ihre Sprache, sogar eine Keinc Literatur, bestchcnd a»S ciner Kreuz-wcgandacht und citicm Katrohcn oft bic Wafdie ber filciucn unb umgefehrt crhielten ; — aud) lag bie Wafchc ber Hauttran-feu mit ber Wdfchc ber Gcsnnben vermischt. In ; bic Gobeftube wurbcn bie Zoglingc zwar wLchcnt-1 lid) ciiimal gefchieft, aber auf 357 Zoglingc, 6 Gouvemeure unb 20 Anfseher, b. i. 383 Men-fchcn, wurbcn nur 4 Psunb grauer Scife vcrob-folgt. Als bic Glicbcr bes Sinobs bczroeifclten, boh cine fo kleinc Quantittit fiir bcinahe 400 Personal ausrcichen tonne, wicS einer ber Herrcn ber Revisions - Kommifsion mchrere Probcstiickc ber Scife vor, — von ungefahr cin Biertel -Werfchok Ldngc unb einigai Linicn Dicke. Im Sinob be trachtetc man biefe Scifestiickchen roie cine Merk-roiirbigfeit,.— u. f. ro." Der Obcrtnfpcftor bes geiftlichen Alexanbct-Ncwsky - Institutes 'ist ber srommc Pricster N. Manswctvv, ber bie nothigen Summeit fiir bas Jnsttiut ftcts vollstdnbig empfangen hattc. Als biefer merfte, bah bie Revision ihm boch nicht Unterstutzung bes Rcichsralhs wcrde gctragen werden, nicht zur Enlschcidung gclangen farm, bcvor nicht der ReichSl-ath zufammengclrctcn ist und sich aus-zufprcchcn ©clcgachcit gehalit hat ES foil dainit nid)t gefagt scin, batz von einer MinisterkrisiS gar nicht die Rede fein tonne, oder batz fie auch nur als unwahrschcinUch sich barftclle; im Gcgcntheil roirb man lllnichmcn biirfen, batz in bem Matze, alS die staats-rechtliche Opposition nicht blvS erbittcrtev, fonbcrn auch entschieden starker auf bem Wahlplatz erscheint, die gegenwartigc Negiernng ben Boden unter den Fiitzcn weichen fiihlt. Aber erst mutz die Situation sich Karen, erst mutz die Regicrung den Beweis in Handen haben, datz sic enlweder daS Bertrauen der Krone oder der ReichSvertretnng verloren hat. Eine Fahnenflucht noch vor bem Kanipfe ware ein Sift gar nicht denkbarer politischer Feigheit. Die Ernennnng des Fursten Orlow zum Gesanbten in Wien steht nunmehr amtlich sest, nachbem ber Wiener Hof, auf bit ersolgte Ansrage, diesen Diplomaten alS persona gratissima bezeichnet haitc. Dessen Nachfolger in Brussel ist noch nicht er-nannt. „Bor 5 bis 6 J a hren miirbe man den Fursten Orlow, der damals wegen seiner polensreundlichen Gesinnung in Petersburg mitzlicbig geworden war, nicht in Wien deglaudigt haben; heute — soschreibt Man ber „Nat. Ztg." mit herauefordcrnder Zu-versicht — ist Polen fur russische ©taasmiinncr feint Fragc mchr; cS ist linb sic ist abqethan." v In ber ..Morgenpost" finben wir nachstthenbe Eiwahnunq eineS inlercffauten GegeusluckcS zu ber Fil'chhof'schen Broschiire: In bem 2lugenblicfc, wo die Fischhvf'sche Broschiire so oitl von fid) rebeii mod]f, lenkt and) cinc Brvschiiie auS ^cnlrolistifdjtin Lager bie Aufmerksamkeit auf fid). „Oefierrrid) unb das Nationaliiateniecht, von eincin Altosterrcicher;" in diescm Titcl ist and) schon der Gciii ber autzerst inlcreffanten Schrisi prazisirl Der Berfasscr be« hauptct. datz ber 'JZationalitaleiifticit in Ocstcrreich nid)t au8 ber BolksmeiM hnooigche, datz er eiwas fiinftlich Gcmachtcs fei. Fortschritt unb Bilbung wiirben hiiireidjcn, den ‘DZatmnalitatenstreit zu er« stickcn. Wir fiihren bier nur baa Schluhwoit der B-oschuie an. Der itin faster fchrcibt: „italic ©d)wad)r! Darin lieqt das gauze Geheimuitz bes Wibciftandcii gegen unberechtigte Forderung, gegen kiinstlich erjeugtc ©tbruiigeu. Sobalb in an bie Rc> gifrnng uncrfchitttertich in ban Bcharren zur Ber-Ujeibinung des Slaates weih. vcrlieren die fčbera« liftifdjeii Zertrllmmerer bcu Bodcn. Dahcr jcdem Kullurstrcbeii freie Bahn, jcber Zeisetzung bed Siaa-ein nniibciftdglidjes Bollwcik; jcber inlellek-tuellen nationatcn Tenbenz Uiiteistlitznng, jcber nalio-iiolen Staateiibilbunfl autzcrhalb UnganiS Kampf; otlentholbcn aber Hinlanhallung von gcnmlifamcn Konfl>flcii, von Stain nicskriegen. Friebc, Foilfchiitt unb Eihaltung ist bie Devise!" — — AuS Florenz, 5. December, roirb gcrnelbet, datz baS Ministerium in iiad)flchciiber Wcife ge-bilbet fei: Cialbini PrSsidentfchaft und AuSwar-tigeS, Bardefono Jnncrcs, Sella Finanzcn, De-pretis Arbeit, Bixio Marine, Conforti Justiz, Cor-renti Unterricht, Bertole Biale Krieg, Torrigiani Handel. Bis zum 4. d. M. sind 500 Bischbfe in Rom eingetroffen. In Briifsel versichcrt man, der Papst wolle auf die Proklamirung seiner Un-f eh t b a rf c i t verzichten. AuS der Sitzung des franzosifchcn gcsctz-gebenden KorpcrS wird berichtct: In der Kammcr bringt Raspail eincn von ihm und Rochefort unterzcichneten Gefetzentwiiif ein, betreffs De-zentralifation der MaircSwahl und der Machtbc-fugniffc der Kainmer. Hiernach nimmt die Kam-mer den Kricg nur zur Vcrthcibigung an. Im Fall eineS KriegeS in Folge eines uiibercd)tigten Angriffs ernennt die Kammcr bie Generale ber Armce, welche auS Biirgern gcbilbet roirb unb ihre Offizicre roahlt. Minister Foieabe halt cine bei* ftillig aufgenommene Rcbe, worin cr erflart, die Regicrung feye heute ihren Ruhm darein, die Frei-heit zu begrunden. „La France" mcldet: In Folge der im ge« fetzg e bcn d e n Korper fo eben erfolgten Ver-andcrung haben die Minister dcm Kaifcr ihre Por-tefeuilleS zur Verfiiguug gestellt. Wie auS Konstantinopel berichtct roirb, roollte ber griechische Patriarch von dort als Analogic zum bkumenischen Konzil in Rom eine allge-meine K i r ch e n v e r s a m m l n n g be 6 oricn -talischcn RituS iiach Stambul eitiberufen, bei roclcher befonberS das Verhaltnih zu den gric-d)ifd)=orieiitalifchen Kirchcn OefterrcichS, RuhlandS unb GriechenlanbS geregelt unb ber alte Streit mit ben bulgarischen Bischosen beigeltgt roerben sollte. Toch bis jctzt langtcn auf bic crgongeiiett Einla-bungen von atien fird)lichen Wiirbentragcrn nur abtehiienbc Antroortcn ein. And) bic Petersburger Sinobe, auf bercn Stimmc es in folchen Fallen fehr anfommt, hat mit aller Entfchicbenheit von ber Einbrrufung ber Sinobe abgerathen. Die griechische K a m m er, roctche bis zum 18. Januer hdtte tagcn sollcn, rourbe plotzlich geschlossen. Die Griinbe stub noch unbefannt. Am 6. Dezember wurbc ber Kong reh ber Vereinigten Staaten crdffnet. Die Bot-fchaft bcS Prafibenteii empfichlt allinatige Aufnahrne ber Barzahlnng, fowic Steuerherabfetzung, billigt bie Finanzpolitik bcS Finanzsekrctars, brucft bie Simpathicn^bcr Regicrung fiir bie Kubaner auS, hofft cine balbige befriebigenbe Erlebignng ber Ala-batnaangelcgenhcit unb crtliirt bic Bcziehungen zum Auslanbe fiir burchauS befriebigenb. Zur Tagesgeschichte. — Der Kaiser ftattete bent in Folge einer in Dalmatien erlittenen Wunde in Wien front barnieber« licgenben Obersten Jovonovi^ eincn Befuch ab. Als ber Kaiser nach niehr als halbstiinbigem Anfent-halte bas Hotel ucrliejj, roiirbe er von der zahlreichen Menschenmenge, toeldje sich mittlerweile auf ber Siratze angesammclt hatte, mit eiithufiaftifchen Zurufen begricht. — Ihre Majestat bie Kaiserin von Defter« reich besnchte bereits, toie aus Rom telegrafi« roirb, ben Papst. — Die „Wicner Ztg." bringt die Ernennnng des Fiirstcn Karlos Auersperg zum Prasibenten, bes Grasen Werbna unb Freiherni von Doblhos zu Bizeprasibenten bes Hcrrenhanses' — Pester Blatter derichten, ba| bei einem bor« tigen Gelbinstitnte falfche Wechfel im Belanfe von 9000 ft. eruirt rourben, auf roelchen bie Untcrfchrif-ten bes Grafen Stefan Karolyi jun., bes Baron Alexis Orczy unb Baron Ludwig Simonyi gefalfcht find. Der Fcilfcher, welcher ben Grafeittitel fiihrt, unb Reichstags-Abgeorbneter ist, rourbe sliichtig. Nach bem „Pester Journal" ittbejj sollen sich bie gefalfch« ten Summen auf nahe cine Viertel-Million beloufen. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiteu. Lokal-Chrouik. — (Z n m Ritter bes h l. Grades) rourbe von Sr. Majestcit bent Kaiser miser i'anbsmann Fr. Hrovat, frliher Pfarrer an bet St. Jafobsfirche in Laibach, berjeit Seitcr des bfterreichifchen Hospitals in Jerusalem, crnannt. Das Berleihungsredjt dieses CrbeiiS fleht bent Patriarcheu von Jerusalem zu unb rourbe von biesem bent Kaiser von Defterreich ročih« renb fenter Anroeseiiheit in Jerusalem iiberlassen. — (F r aule i n K a t h a r i n a P hrym,) Piaitiftiit unb Schiileriit ber Klavierheroen Drey-fchocf, Rubinstein unb Billov, roelchc in Miinchen, Frankfurt, Graz, Triest rc. mit grotzem Beifalle fon« zertirtc, veranstaliet ftinftige Woche im Reboutenfaale ein Koitjert. Wir fbnnen bent funftliebenben Publikum eineit genutzreichen Slbetib verfprechen. — (Berichtigung.) In ber Lofalnachricht unseres Blattes vom 3. Dezember Nr. 277 unter ber Ansschrist: „Aus bent nationalen Lager" hat sich ein Jrrthum unseres Berid)terstatters eingeschlichen. Darin heiht es: Der Magistral von Laibach hdtte eine Anfrage an ben Tuniverein „Sokol" behufs Beitriitserklcirung zur freircilligeit Feuenvehr ergehcn laffen, unb ber Vereiiisausfchutz Habe biesfalls eine Berfammlung ber Mitglicbcr zur Diskuffion biefer Frage veranstaliet. Wir sinb in ber Sage, biefe Mit-theilung inforoeit zu berichtigen, als fie eben ben Magistrat unb ben Ausschnh bes Turnvereins »Sokol" betrifst, wvhl aber hat sich eine grotze Anzahl Don Mitgliebcrn bes letzigenannten Bereines vhne Ein-labnng des Ausfchiiffcs zur gedachteu Beralhung verfam-niett. Datz eine folche Vcrsammluug einberufen wurde, bie sich ben gebachtcit Pnnft zur Diskussion roahlte, ivissen wir ganz bfftimmt, unb gibt ja „Nooice" bas selbst zu. Nattirlich rourbe bie Rebe bes betreffeuben Ab-georbncteit in ber ..Novice" nicht in ihreiu vollen Umfangc abgebrud't, boch fchoit ber gegebene furze Adritz berfelbeit ist eiit geitugenbes Zenguitz von bem verfohn lichen Geiste, ber jetien Rebner befeelte. Der Zweck unserer Nachricht roar, eiit Bcispicl kiinstlich gefchiirten Partcihasscs zu gebett. Im Ubrigen halteit roir ben roeiteren Theil jeneS Berichles vollkom-men ausrecht. — (Die AuSarbeitnng bes Wolf-fd)cn slove n isch«beutschen Worlerbuches), wtld)es zu wieberholten nialeit im frainifd)eit Lanb-tage zur top cache gefotnrneit roar, ist nuninehr vom i'unbesausfdjuffe in ein neues ©tabiurn geleitet wor-beit. Borldufig haben rnehrere Thcologcn bie Befor-gung ber Abfchrifteit bes von Zalokar, Miklosich, daf unb Major gefanimelten Materiale« auf Zcttel iibernoninien unb es roirb feinerzeit bie in eineit Settclfatalog znfammengestellte Woriersonniilimg zur Schlutzreboktivn einent Filvlogen, roahrscheinlich' bent gan; nach Wnnsd) auSfallcn fbnnte, rcidjtc er be in Allerheiligsten Mctropolitcn ein ©rtiriftftiicf tin mit ber Bitte, ihn an eine anbere Kirchc in ber Nahc PctcreburgS iiberzufiihren, auf welche Bitte ber Metropolit bcin Priefter Manfroctov bie schnftlichc Resolution erthciltc, fein (Sefud) fei gc« nehiiiigt. Die russische Zeitung wunbert sich selbst bar« fiber, batz man btn ehrenwerthcn Hcrrn Manswctov nicht fiir fcine Berbienste urn bie Erziehuug unb Bilbung ber jungen Gcistlichen zu AuSzcichnungcii unb hbhcren Ehrenstcllcn avanzirt Habe. Das ist eine Mnsteranstalt ber faiferlichen Residenz! Jctzt mag man baraus fchlietzcti, wic bcrgleichcu Anstalten in Kafan, Saratov oder Kicw beschafscn fein rniigcn. Aus der ganzcn Wirthfchaft biefeS Petersburger geistlichen Seminars kann man aud) folgcrn, wie weit die geistigc Bildung ber Zvglingc rcichen niutz, und was die Zuknnft von diefcn jungen Geistlid)en einst zu cr-warteu haben roirb. Demsclbcn vor furzent vcrsammcltcn „heili-gen Sinod" reichte, roie roir in der ..Rufsifchen St. Pctcreburgcf Zeitung" lefen, der Religious^ lehrer bei ber Parolvv'fdien Militaifchule, ber , ©ciftlidjc Michailoroskl) bic von ihm verfatztcn ,®iicher: „Abritz ber Gefd>ichte ber christlichen : Kirche" unb „Knr;e Kirchengeschichtc" mit ber Bitte ein, bieselben alS Schrbiicher in bic geiftUchen ; Scminarien cinzufuhrcn. Nach ntiherer Priifmtg I bcrfclbcn crgab fid) jeboch, batz bie Biicher nicht j von Hcrrn Michailowsky vcrfatzt, -fonbcrn cine wSrt-! lichc Ucbcifetzung ber Wcrkc bes Dorpator Professors Kurtz roarcn; ivorouf sic, als mit ber An« schauungswcisc ber orthobojeit Kirchc uncertraglich, verboten unb ocrnichtet. roerben follten. • Dergleichen Fdllc unb djaraftcriftifdje Eicig-niffe sinb in ber griechisch-orthoboxcn Kirche nichts scltenes. Wie sollte aber and) eine tiichtige mo-ralische Durchbilbung bcS rohen VolfcS in Rutz-laub mLglich fein — roenn bie Geistlichfeit fclbft an Rohcit uiib Unbilbung ihrcs Glcichcn fucht, unb ganzlichen Mangel einer roahrhaft djriftli« chcn Moral offenbart. Wo ber Kultu« iibrigens Hauptfachlich in blos dutzcrlichent Formenbienste unb in Bitbcranbctung besteht, ist an eine rabi« falc Regeneration bet Kirchc naturlich aud) nicht zu bctifcti. Translator bed slovenischen Textes des Reichsgesetz-blattes, Herrn Cigale in Wien, zur Schlnhredaktion iibergeben werden. — (©in gut motivirt es Dementi.) Luka Vukalovich, der bekannte im Exil von einer Subvention der russischen Regierung in Odessa lebende slldslavische Parteisnhrer, zeigt im „Odessa'er Boten" an, er Habe die unter seinem Namen erschienenen Manifeste nicht geschrieben, denn — er sei des Schrei-bens gar nicht kundig. — (Bild n n g s anft a lt f it r L e h r e r in - nen i it Kla g e nfurt.) Wie aus der in der Str. 278 dieses Mattes eingeriickten Annonze hervorgeht, hat der Minister siir Knltus und Unterricht dem Frl. Leopoldine Petritsch, welche iiber 10 Jahre in Laibach eiit Madcheninstitut leitete und gegenwartig Vorsteherin in einer bliihenden Tochterschule in Kla-genfurt ist, die Bewilligung zur Errichtung einer Bil-dungSanstalt siir Lehrerinnen ertheilt. Wir entnehmen hieraus, datz uitser Nachbarland, in welchem es keine Parteien gibt, in Bezug aus ©chute und Unterricht rasch vorwarts fchveitet. Es uutertiegt feiitem Zweifel, datz der bent Minifteriutn beziiglich dieser Install vorgelegtc unb genehmigte Lehrptan genau ben Ansor-. beruugen beS Gesctzes (R.-G.-Bl. vom Ll.Juli 1869, LIH, Z. 130,) entspricht, sohin in vier Jahrgan-gett a lie in biefer Ministerial-Berorbnuug vorgeschrie-benen Gegenstande getehrt werben. — Wenn and) bie-seS Gesetz fur Krain noch nicht in Wirksamkeit ge-treten ist, so scheint es sicher zu sein, bah ainh hier-laubs bie Besahiguug zu Lehrerinnen von biesen oder ahnlicheu Bcstimmnngen cibhangen roirb. — (Klerikale Demonstration.) Die letzte „Novice" bringt ben Wortlaut einer angeblich von 382 Grnnbbesitzern ber Pfarre St. Georgen nachst Krainbnrg unterfertigteit Bertranensadresse an ben bortigen roegen seiner ansreizenbeu Prebigten zu zweimonatlicher Kerkerstrase verurthcitten Psarrkoope-rator Johann Koprivnikar, worin biefer als Ans-erroecker seiner Psarrkinber in ber Liebe zuut ©lauben, zum Vaterlanbe unb zum Kaiser bezeichuet unb fchliehlich bet Wunsch ausgesprochen roirb, er megt noch Diete Jahre unter seincn Psarrkiudern verweilen, um mit roeifeit Wor-ten deren Herzen zn erleichlern unb bercn Kopfe in bis-heriger unverbrossener Weise auszuttaren. Eine Banern-abresse an eineit roegen Storung ber ossentlichen Rnhe Verurtheilten ist cine in Krain vollig iteue Erschei-nung unb biirfte roohl richtiger aus bie Herzensergie-tzung eiites sanatischen Amlsbrnders des uermtgllidlen Glaubenseiferers zurnckzuftihreu sein, der aus den be-klagensroerthen bei der GerichtSverhandluiig zu Tage! gctreteueu ©rscheinungen ber in einer ehedem fried* lichen Pfarrgemeinde kiinstlich hervorgerufenen Partei-gehaffigkeit keine besiere Belehruug iiber seine Aufgabe als Priester und Lehrer des Bolkes zu schopfeu ver-mochte. Bbllig unroiirdig ist es jedoch siir einett Geist- j lichen,.zu einer politischen Demonstration sich schtichter i Landleute als Statisten zn bebieuen, deren ntehrere, vor1 bent GerichtShosc als Entlastungszengen ihres Herrn Kaplans verhort, bie grotzle Berlegenheit zur Schau! trugett unb an beffeit herzerleichternbe unb anfkla-rende Predigten sich gar nicht zu erinuern routzten. ; Aus bem Gcrichtssaale. Heute fand unter bent Borsitze beS k. k. Lanbes-gerichtsrathes Kosjek die Berhanblunz gegeit ben be-faunten Wirth aus ber Drenikshohe, Friedrich Dre-nik, roegen Berbrcchen der Majestatsbeleidigung, der Storung der ossentlichen Ruhe und Ucbertretung ber Ehrenbeleidigung, begangen dnrch Beleibigiing ber Minister, statt. Ueber Antrag ber Staatdanroaltfchaft routde vom j Gerichtshose bie Ausschliehung ber Oesfentlichkeit bei' ber Berhandlnng beschlossen. Aus bem mfttnbeten Uriheile, nach welchem der | Angeklagte alter brei obbenannten ftrafbarcu Hanblungen! fchutbig erfannt unb zn breimonatlichem, mit eineui; Fasttage verschiirfien Setter verurtheilt rottrbe, fonnen j wir, abgefchen baucrn, batz gehciut uerhanbelt rourbe,1 schon mit Rlicksicht auf ben geroohnlichen Anstanb, ben wir unferu Veseni gegcuiiber fchnlbig stub, die Ehr-furcht Perletseuten AuSbriicke gar nicht roieberholen. Der Angeklagte denkzeit vor. behielt sich bie 24ftUnbige Be- Witterung. Laibach, 10. Dczember. aiovmittag bewvlkt, Nachmittag theilweisc gelichtet, Auf hcitermig. WLrrne: Morgens 6 Uhr — 0.5", Nachrnittaa 2 Uhr + 0.3°, (1808 j- 2.7°, 1867 — 4.7"). Barometer 329.04"', im fallen. Das gestrige Tagesmittel ber Marine — 0.4", mit bem Siormale iibereiiiftimmenb. Der gestrige Nicderschlag 0-14' Angekommene Freuwe. Am 9. Dezember. Start* Wien. Rothel, Kaufni., ©ottfchec. — Bellanb, Verwalter, Billichgratz. — Eittsmann, itaufm., Wien. — tugowitz, Kfm., Krain burg. — Tauchner, Kfm., Wien, errnal, Kfrn., Jll.-Feistriz. — MarcoviL, Kfm., Wien. Elel'aiit. Chirouffe unb Brivabh, St. Peter. — Hauptig, Feistriz. — Krisper, Kraiuburg — Mayer, Himelbcrg. — Berhiffe, Jngenieur — Behovc, Arch. — Lemesic, Brob. — Pijchof, Graz._____________________________ Lerstorbene. Den 9. Dezember. Herr Mathias Klernenz, vulgo Zibaii, biirgerl. Haus- unb Realitalenbesitzer, alt 77 Jahre, in ber Polanavorstabt Nr. 32 an Folgen erlittener Ber» tctzuugen, unb rourbe genchtlidi befchaut.____________________ Marktbericht. RuvolfSwerth, 6. Dezember. Die ®urd)fchnitt8= Preise fteltten sich aus bem heuligen Martt, wie folgt: fl. tr. fl- tr. Weizen pr. Metzen 4 50 Butter pr. Pfuub . 48 Korn 3 30 Eier pr. Slitck . . — 2 Gerste „ 2 90 Milch pr. Matz — 10 Hafer „ 1 60 Rinbfleifd) pr. Pfb. — 22 Halbsnicht „ 3 70 Kalbsleifch „ — 26 Seiben „ 3 20 iSchroeinefleifd) „ — 24 Hirse „ 2 88 Schiipsenfleisch „ — — Kukurutz „ 2 80 Hahnbel pr. Stitck . 28 Erbapsel „ 1 30 Tanben „ — 20 Liiiseu „ 4 80 Heu pr. Centner . 1 50 Erbseu „ 4 80 etroh „ 1 20 Fisoleii 3 84 Holz, tjarteS, pr. Sift. 6 50 Riubsfchinalzpr.Psb. — 45 — roeiches, „ — — Schroeineschinalz „ — 40 Wein, rother pr. Speck, fnfch — 30 (Simer 6 50 speck, gerdudjert, , — 36 — roeiBer 5 — Wiener BSrse vom 9. Dezember. fitaatsfonda. 6perc. osterr. Wahr. . bto. Rente, oft. Pap. bto. bto. ost.inSilb. e von 1854 e von i860, ganze e von i860, Fitnft. Pramiensch. v. 1864 Clrundentl.-Obl. Steiermark )u5y(£t. Karnten, Krain u. Kristenland 5 „ Ungarn. . zu5 w Kroat. u. Slav. 5 * Siedenburg. „ 5 „ Action. Nationalbank . . . Lreditanftalt . . . 91. o. EScompte-Ees. Analo-ostcrr. Bank . Oest. Bodencred.-A. . Oefi Hvpoth.-Bank . Steier. E-?compt.-Bk. Ikais. fferd.-No^db. . Sttdbahn-Gesellsch. . Kais. Elisabetb-Bahn. Earl-Ludwia-Lai'n Siebenb. Eisenbcbn . Kais. Kranz-IosejSt'.. Kunfk.-Barcser E.-B. Mfolb-Fium. Bahn . Pfandbrlefe. -»atiyn. o.W. verlosd. Ung. Bod.-Creditanft. Allg.ost.Bod.-Credit, dto. in 33I.riickz. . Veld MK90 IK). 75 97.-102.5,0 118.75 91.50 86.- 79.5« 83.25 75.i'J 729.— 255.75 860.— 268.- 2M0,— 75.- »090! 252 5.0 '194.— 1245. 168. 1182.50 179 — ! 170 50 Ware 60.— 70.— 91.25 97.20 103.-119.— 92.— 94.— •J9.J5 83.50 76.— 731.-25.6.->70.— ZK8.50 ;2'*2.— I ?7.- | 48.-210U 253.-194 50 1-45.50 168.50 lh2.75 179.50 171 .— 9»:Ž0 93.50 91.— i 91.25 107.25 107.60 89.25 90.- Oest. Hypoth.-Bank. Priorlt&ts-Obllg. Slidb.-Gei. zu 500 Fr. bto. Lons 6 pCt. Norbb. (loo fl. CM.) Sieb.-B.(200fl.o.W.) )Uubolf<<6.(300fI.d.iZU.) Franz-Ios. (200fl.S.) 1*080. Credit 100 fl. d. W. . Don. Dampfsch.-ary . „ 40 „ St. ®cnoifl„ 40 „ ^'indischgray 20 „ Walbstein . 20 „ Keglevich . 10 ,, NuoolfSflift. 10S.W. WechB©l(3Mon.) AugSb. ioofl.fiibb.2i). jVranff. 100 fl. ,, w bonbon 10 Pf. Sterl. Paris 100 Francs . flXtincen. Miinz-Ducaten. 20-FrancSftiick. . . '^creinSlbaler . . . S iiber . . . . Geld 98.— Wav 98.50 120.25 244.— 91.50 87.75 90.— 93.— Ifi6.- 91.50 125.- 60.— 33.- 41.60 3o.— 34.60 32.— 20.- 21.50 15.— 16.- 103.30 103.30 124.20 49.30 5.85 9.91 1.83 121.60 120.75 245.— 92.— 88.20 90.50 93.25 166 50 92.— 127.— 62.— 34.- 42.60 31.— 35 — 32.60 21.— 22.50 16.60 16.60 103 50 103.60 124.30 49.35 5.86 9.911 1.83' 121.75 Telegmphischer WechselkourS Dom 10. Dezember. 5perj. Rente iiftert. Papier 59.90. — 5perj. {Rente »flew. Silver 1.9.90. — 1860cv Staaisanlehen 97.15. -Bankaktien 730. - Krebitaktien 2*,ti.—. — London 123 90. - ©iiber 121.25. — K. k. Dukaten 5.84. Gedenktafel liber die am 13. Dezember 1869 stattfindenden Lizitalionen. 1. Feilb., Brenze'sche Hans Nr. 56 Gradischavorstabt Laibach, LG. Laibach. — 3. Feilb., Pestel'sche Real., Pobraga, BG. Wippach. -- 3 Feilb., Jeglic'sche Real., Obersetzmtz, BG. Krainbnrg. Erlcdignngen: Stelle eiiies Zcicbniingsassistenten an ber Oberrealschnle in Laibach siir daS Schuljahr 1869/70. Rcmnneration 300 fl. Bis 15. Dezember bei ber Direktiou. Theater. Hc 11 te: Altaria Theresia nnv die Iesiiiten, Schau-fpivl ill 4 Aklni. Z»m lchlcn male. M o r g c n : ttriiaiii, Oper in 4 Alien Bcncfize des Herrn Beck Einc fdjdne, elegante ohnung, beftehenb ans vier Zimmern, Speisekarnrner, Holzlege unb Keller ist sogleich unb sehr billig zn verrniethen. (434—3) Auskunst bet .9oli. 1‘erilnn am Jahrrnarltplatz Berpachtet roirb cine sehr gute Mfihle (441-1) bei Nassenfntz in Unterhaiii uoni 1. Janner 1870 an. VlaHereS bei ber VerwalUmg ber Herrschaft Nassenfuh. Ganzlicher Ausverkauf. f»olrtralinien-S|ileg;<»| von fl. 13 bis 25, and) seine I'oi'/.rllim -Viinpii, It rot-unb f'rAcli(«nk8rlK‘. Grvhe Answaht in Siabrrfpirl-, (0alautmc-, Vlas- unb IPorjfllan-Saarrn empfiehlt zn billigen Preisen (423—4) A. Wildner. mr Russische IK iSarclliteit pr. Fast, 70 bis 80 groge Fische, 2 ft. lTrnl-<)avluv, noch nicht so fein bagetoefett, grail unb grob, in Fasseln von 1 bis 10 Psb, pr. Psb. 2 fl. 80 kr. Atilfis«*!*«*, mariiiirt, pr. Pfb. 65 tr. Snrilluen «>« Xuntvs. 7, Dose 12 Fische 36 kr., 7- D. 20 F. 68 kr.. '/> D. 50 F. fl. 1.50. Grohes Sager alter mbglichen frifchen unb marin. Fische, Auftern re., franzos., englischer unb schweizer K3se, atlet Gattnugen Scbinken, Wiirfte unb Pastelen, frifcher unb getroefneter ©ilbfviichte, Rhein* roeine unb Shainpagtter, forcie Chartreuse unb Be-nebiftiiier Liqueurs, a tie (Sattungen Cremes, empfiehlt bie alte, reiiommirte Spezereiyanblung des A. P. Exle in Wien, ©tabt, Rothgaffe, Fischhvf Nr. 4 „$nm Jtaliener." Anssilhrliche Preislonrante gratis. (437—1) fPOl* l'iULttlM yd or 14 Kr. .7 M K fEWEHTIQN&k' on lials und pastlpidea cy I1A1LL ^iSDliOXNIU d:ce*hee StDllmmksrhf Bnmt Bonbon^ Eiprobt und bewitlirt feit einer ‘3feihc voii Iahren fleflcii >0listen, Heiserkeit, Affek-tioueii der Tcl,leimha»t nub deS 5rehlkvpfeS, jn geqen allc Besebwei ven err AtlimuiistSvrganc. tootle, nm fid) vor Her nrofien Zal,l von '3?ndint)iimnnni scbiitzen, auf iirtehftrhciiBe Ller-frtiif'Sftelleii achten. In Liiil.ncli bei .<>. I. Aivafciioivit?, inVillueli bei 'JJiatl). ^iivst Sohti. (377—2) Ber!eg?r uni fiit tie Rebattiou oerantroovtlich: Otlomar Bamberg. Druik Don Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Baw berg in Laibach