^H» s> > > Vlänumel««» „ n «p »ei«: Im ««mpt°ll «anzj. ' .^Q^. ^ «-U ^^-^^ ^ Insertion»,«b ll, i yll, llein« Ins«««, »»» ,n ^t>t^^ "^^. H,^^ ««. 11. halbj. N. 5 50, Wr dit ZustlNunz ln« H«»c H)t^1t6lNÜ 1 ^ I?)!» lines' ^ U"«n i ll.. groß«« Pel Z«ll« L ll,, be» »,t«»en >^>?>i> Amtlicher Theil. ü"cit>!^'!' "'^ ^- Apostolische Majestät geruhten aller-^lusja! iiun ^""ll als dienstuntauglich in den Ruhestand ttlem.,. " ""b demselben bei diesem Anlasse in An-d°l N? '^"er vieljährigen und ersprießlichen Dienste leihs,, '"rlreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu ver- Nichtamtlicher Theil. Nach dem Sturme. Ngram, N.Ollobrl. !teibu?^ "^"' ^"' ""^ i" leidenschaftlichen Ueber-n«^ Ä'" und Ausbrüchen, mit denen die oppositio-beh<,^'ksse von Anfang her die Nschivalun-Frage ^falit l ^^^' "^"^^ "°" ""^ ^^ "^^te Debatten ^bun "' ^^"ld der Landtag seine unterbrochenen Hot N? W'eder aufnehmen werde. Die Willlichl.it ^ie O^ ^ schlimmsten Erwartungen übettroffen. Vkl "pp°Mion glaubte mit Sicherheit hier die schönste zu lel, gesunden zu haben, nicht nur die Schriften e"tleki„!' )°"dcrn auch den Banus zu stürzen, und sie An zn/^'"h dieser hoffnungslosen Aufgabe mit einer Hill^l, "' b'e nur in den wildesten Zeiten deL l«n» U? einige Analogie suchen darf und finden ^llich !?^ ^^!" Bewandtnis der Dinge tonnte na« Erilt?^ kwer klaren und ruhigen Objeclivilät der ^llcisu '^" ^'"^ ^kde sein. Nach den einfachen llch^' 9en des Vanus und nach der gewonnenen "Ne l. >.^"ll. dass gegen die Wuthausfälle und gegen sliissj'^'Wndige Verlogenheit jede Widerlegung über« «»«it ib'>l' konnte sich die Nationalpartei ganz ruhig ^iiaen "' Antrag auf motivierte Tagesordnung be-litio,,' welcher selbst nach der Nusfassung der Opfto-^Ich°s 2 Eigenlhumsrecht Kroatiens wahrt und k>ng^ ' da er im Einverständnisse mit dem Banus ^ 9.,?^ Wurde, ganz geeignet ist, jeden Rechten ^rtei?? Geltung zu verschaffen. Die Nationally I«. '^. im Einklänge mit dem Banus diese Frage saht^erksse Kroatiens erledigen, während das Ver< dttn a.,^ Apposition nicht nur die Archivalien, son° Mass? "ndere weit wichtigere Giiter des Volles in gellen müsste. ^ Vrl - k"e, welche die Abgeordneten Staröevit 'hter U^"^ auszuführen sich anschickten, einzig in «^^ ' wurde an Absurdität nur von den zwei Anträgen überlroffen. welche in ihrer Folge die Abgeordneten Folnegovit und Dr. Mazura eingebracht haben. Die Opposition plant und versucht, den Laudes-chkf mit unwürdigen Insulten zu bl-leidigen, und tritt dann mit der Zumuthung an den Landtag heran, er mo'^e glauben und erklären, der von ihr mit Insulten bedrohte Landeschef sei nicht mehr würdig, an der Spitze der Regierung und des Landes zu verbleiben. Kann man den Unverstand noch weiter treiben? Wel« cker Regierungschef wäre dann, lmnn dieses unsinnige Princip einmal zugelassen ,st, sicher vor ähnlichen Bubenstreichen? Die Opposition treibt erst mit aller Kraft und Gewalt zum Conflicte zwischen dem Regierungschef und dem Landtage, und dann tritt der Abgeordnete Dr. Mazura mit dem Antrage hervor, der Landtag möge die Su?pendiermig seiner Sitzungen und Bellnhungen beschließen, solange der Conflict nicht aukgetlagl'n werde, das will sagen: der Landtag möge selbst sein Ü»ben unterbinden, seine eigene Thätigkeit einstelle!', sich jeden Einflusses begeben, während andere Mächte den mit Gewalt heraufbeschworenen Cnn< flict zur Austragung bringen werden! Das sind wahrhaftig wundelliche Begriffe von den verfassungsmäßigen Befugnissen dts Landtages! Und dabei gcberdet man sich entrüstet, wenn der Landlag nicht kopslos genug ist, solchen Anträgen Gehör zu schenken. Eines der erfreulichsten Symptome der neuesten Lage begrüßen wir in der Entstehung einer neuen — wir möchten sie vorläufig so nennen — Aristokraten-Parlci. Dass sie ihr erstes Lebenszeichen mit einer oppositionellen Manifestation von sich gibt, das hindert uns nicht, sie herzlich willkommen zu heißen. Sie war schon lange ein Bedürfnis für das Land. und man hatte das Recht zu bedauern, wenn es hieß, es gebe Aristokraten im Lande, deren Name einen guten Klang habe, deren Patriotismus über allem Zweifel erhaben ist, die mit dem Gange der Verhältnisse nicht zufrie< den sind und tenuoch nicht die Entschlossenheit haben, ihre Meinungen und Ziele im öffentlichen Leben zu vertreten. Von nun an wird man ihnen diesen Vor. wurf nicht machen dürfen. Die Nachkommen jener Draskoviie, die Kroatien Bane, Ungarn Palatine, Oesterreich Generale und der Kirche Bischöfe gegeben haben, schicken sich an, im Landtage und in ihrem Valerlande jene Pflichten zu übernehmen und jene Stellung zu erobern, die ihrer Ahnen und ihrer selbst würdig sind. Der Umstand, dass sie sich leiner der bestehenden Oppositionen angeschlossen haben, ist der beste Beweis, dass sie auf der Grundlage der thalsäch-lichen Verhältnisse und viel näher der Regierung und der Nationalpartei, als irgend welcher Opposition stehen. In concreten Fällen tönneu sie mit der Regie« rung und der Nationalpartei in Widerspruch gerathen, wenn es aber zum Kampfe der großen Principien kommt, dann werden si? von der Opposition mit ebenso großer Wuth angefeindet werden, als das Wohlwollen wnr, mit dem sie von ihr diesertage begrüßt wurden. Irdenfalls erweisen sie dem Lande einen großen Dienst, Wenn es ihnen gelingt, eine regierungsfähige Oppo» sition zu gründen und das politische Narrenthum im Lande, wenn nicht ganz unmöglich, so doch unschädlich zu machen. Leider hat die junge Partei einige ge« fährliche Gebrechen in sich, die wir aufrichtig bedauern, vorläufig aber nicht erörtern wollen. Sie muss sie selbst aus Erfahrung kennen lernen; sie wird sie auch ganz gewiss erlennen und der Erfahrung willig Glauben schenlen. Noch einen charakteristischen Zug möchten wir aus den letzten Tagen hervorheben. Ein Redner von der Nationalpartei war ungerecht genug, dem Ge< danken Ausdruck zu verleihen, dass die angeblich schlechte Verwaltung des Herrn Baron A'vlovit in Anklage-zustand verseht werden sollte. Abgesehen von der Verschiedenheit der Nusfassung, welche Verwaltung gut und welche schlecht ist, verleiht jener Oedanle dem Baron Zivkovik zu viel Wichtigkeit und stellt Herrn Mazuranit und den Grafen Pej^evic' als leblose Puppen hin. Wir weisen diesen Gedanken entschieden zurück. Aber während der Redner der Nationalpartei ungerecht war, waren die Mitglieder der beiden Oppositionen einfach lächerlich. Denn bisher haben sie seit Jahren dem Volle zugerufen, Baron Zivkovic' richte da« Land durch feine abscheuliche Verwaltung zugrunde und sei der Fluch Kroatiens, in der vorgestrigen Landtag«« sitzung aber haben sie seiner Erklärung frenetisch applaudiert, e3 sei eine Verleumdung, wenn jemand behauptet, dass seine Verwaltung schlecht war. Sie ha'ien demnach ihre Auffassung von der schlechten Verwaltung, die unter dem Schuhe der Nationalpartei so viele Jahre das Land verheerte, aufgegeben. Man kann mit ihnen zufrieden fein. Wohlthuend wirkte die Erklärung be« Vanus, er achte die gute, patriotische Absicht sowohl des verstorbenen Banus Ielaöic' als auch die des Herrn MaZuranic'. Beide haben unter den gegebenen Verhältnissen oMm» üä6 gehandelt. Durch diese Erklä< rung hat er das Recht erworben, dass auch seine Absicht von jedermann geachtet werde. Auch er hat Sorge getragen dafür, dass da« Recht Kroatiens unbeschädigt bleibe. Wir hegen da» volle Vertrauen, dass der Weg, den er eingeschlagen hat, am sichersten zum endgiltigen Siege des Rechtes führen wird. Wenn wir noch erwähnen, dass einige Symptome vom Verfalle und Zerfalle der Rechtspartei bet der letzten Verhandlung sichtbar hervortraten, dann haben wir die wichtigsten Momente der jetzigen Lage erschöpft. __________ Jemlleton. Im Oktober. Eine Elizze aus den sieirischcn Vergrn. D (Schluss.) !!!^ ap7l^sler halte seit jenem Abend das Fräulein ^um>n '' Da saß er eines Vormittags auf seiner Ü.Ht hi, "üb betrachtete die schöne Aussicht, die ihm ?" ein°^rina.sle F^ude mebr machte. Da hö'te er ''° tvo^l " Hre Schritte von der Seite her. wo i^'n ^ ""d da kam sie. um durch die Pforte zu " lch,"°? der Landstraße hinaus. Alles Blut stockte l> N ,^"",und es kam ihm vor, als trugen ihn Me lb.I .!"chl mchr. Sie sah ihn gewiss nicht, er ^lbe>i ». lönnen. als wäre nichts gewesen, und sitzen ^Menz das wollte er nicht. Er wollte doch V und ". ^en, dass er red.'N konnte. So erhob er ^lotl ^"N ihr «ach. Sie wandte sich ruhig um. N' ^l Muth dahin l°"f e^?t es mit dem Kopsweh?" war alles, n> . >«inÄ'^ welches Kopfweh?" < , 'h abends' ^"2' Sie hatten solches Kopsweh, 5« ",,n . !". 'ch danl.', es v^rgieng" 2'" «., .n^' " sich gedacht, dass sie in Wsen ^ G> ^ anderes gedacht hatte, als an st>n e'Hwätz vom Kopfweh, und da war es ihm sofort eine große Erleichterung zu hören, das« sie selbst vergessen hatte, dass sie Kopfweh gehabt hatte. Aber weiter konnte er doch nicht kommen. „Wie schön es heute hier ist", sagte sie leise, „und die Luft so frisch und rein. Der Oktober ist ein herrlicher Monat, das sieht man erst recht in einer Waldgegend." „Und nun wollen Sie doch fortziehen." „Wir müssen ja ... es stehen ja viele Veräude» rungen bevor." Sie schwieg, er schwieg auch; sein Blick fiel auf ihr Antlitz, und da sagte er plötzlich, indem er einen Augenblick stehen blieb: ..Thun Sie es nicht. Sie müssen es nicht thun." Das hieß mit der Thür ins Haus fallen, aber es lag etwas in seinem Ausdruck, was da machte, dass sie ihm wegen seines Rathes nicht zürnen tonnte, und das that sie denn auch nicht. „So, Sie haben also davon reden gehört," antwortete sie errölhend, aber doch gleichsam erfreut, sich aussprechen zu lünnen. Sie giengen im Gang auf und nieder; er war im Laufe des Sommers auf beiden Seilen stark ver. wachsen; es war kaum Platz für zwei, und die Zweige stlichen ihnen alle Augenblick über den Kopf, Es stand eine Bank im Gange, er zeigte auf dieselbe. „Wollen wir uns s>tz?n? Ich habe es a/hörl, aber ich verstehe es trotzdem nich«, gar nicht." Er wunderte sich selbst über dc„ Muth. den er bekommen halte, sich so auSzuspreche,,. ,.Sie verstehen es nicht? Ich verstehe e« selbst nicht. Das ist da» Wunderliche an solchen Sachen, alles daran sieht so einfach aus, als ob es das aller« alltäglichste und natürlichste Ding auf der Welt sei, und dabei lann man doch fühlen, dass es ganz, ganz verkehrt ist. Er ist so gut und liebt mich wirklich, sagt Mutter, und ich glaube es auch. Und wenn ich ihn heiraten würde, hätten wir es beide gut. Sonst muss ich sort und eine Stelle annehmen. Daraus mache ich mir gar nichts, im Gegentheil, ich denke, es müsste ganz ergötzlich sein, etwas mehr von der Well zu sehen. Aber dann müsste Mutter allein irgendwo leben, ich weih selbst nicht, wo. Und das, sagt sie, kann sie aus keine Weise aushalten, sondern wird dann sterben. Und morgen hat er um meine Aulwort gebeten. Sehen Si?, das ist die ganze Geschichte." Und dabei fieng sie an zu weinen, still, gegen ihren Willen mit halbaligewand« tem Gesicht. «Sie und ich haben immer so aufrichlia mit ein. ander gesprochen." sagte der Forstmeister. «S,e haben so aufmerksam angehört, was ich Ihnen von mli selbst erzählt habe, selbst wen» ich von memen «erger-Nissen in meinem Veruf erzählte, was Sle doch gar nicht interessieren konnte." Sie schüttelt.' nur den Kopf, aber sagte nichts u"d hielt den Kopf beständig abgewandt, indem sie mit ihrer rechten Hand eifrig maß, wie viel Spannen tms kleine Stück von der Banl enthielt, welche noch übrig war. Laibacher Zeitung Nr. 233 1892 13. Oktober 1885. Aus dem Parlamente. -- Wien, N. Oktober. Pas Abgeordnetenhaus bsfindet sich noch immer im Stadium der Colistiluieruxgkal Veiten und der ersten Lesungen. Ej„e Reihe von Unträgen wurde Nestern eingebracht, mehrere Regierungsvorlagen an Ausschüsse verwiesen, darunter auch die, betreffend die Verlängerung der zeit« und theilweisen Suspe n si on der Jury in gewissen Gerichlsbezirten. Wir hatten uns der Hoffnung hingegeben, dass eine Discussion dieser ohnedies ja nur für ein Provisorium berechneten Maßregel unter dem Standpunkt des Partei-Interesfes uns erspart bleiben werd?, wir haben uns geirrt, Herr Dr. Heilsberg hat bereits namens der Männer der „schärferen Tonart" den Kampf gegen die Vorlage eröffnet. Die Abgeordneten Keil, Hevera und Richter begründeten gestern ihre Anträge, von denen der er« stere den Zweck hat, das Eesch ilber die Stempel-und Gebürenfreiheit bei Arrondierung von Grund» stücken in seiner Wirksamkeit zu verlängern, der zweite Gebürenerleichterungen bei Convertierung von Hypo» theken festsetzt und der dritte die Executionsordnung ändert. Man sieht, es sind drei Anträge von eminent wirtschaftlicher Bedeutung, und ohne über den Inhalt derselben hente, vor der fachmännischen Erörterung in den Ausschüssen, absprechen zu wollen, zollen wir den Anlragsstellern gerne unsere Anerkennung. Wir können jedoch nicht umhin, die Leser auf die Thatsache aufmerksam zu machen, dass mit den erwähnten Anträgen eigentlich offene Thüren eingerannt werden und dass sich die Herren Abgeordneten, so löblich auch ihre Intention ist, ganz überflüssig Mühe mit der Begründung derselben gegeben haben, indem ja — wie jedermann aus den Sitzungsberichten entnehmen kann — Se. Excellenz der Herr Finanzminister Dr. Ritter von Dunajewski, ohne erst eine dies» bezügliche parlamentarische Anregung abzuwarten, spontane Regierungs'Vorlagen dem Hause unterbreitet hat, die genau die gleichen Gebürenerleichterungen bezwecken. Letztere Thatsache hat bekanntlich allgemeinen Beifall gefunden. Der Richter'sche Antrag, der die Härten unserer Executions.Oldnung zu mildern sucht, verdient gründliche Prüfung und kann vielleicht die Unterlage und der Beginn elner wichtigen Reform werden. Das Resultat einer Reihe von Ausschusswahlen ist osficiell publicierl worden, darunter die für den Budget-, den Eisenbahn- und den Gewerbe-Ansschuss. Bis jetzt hat das Haus bei allen diesen Wahlen an dem Princip festgehalten, nach Maßgabe der Stärke der einzelnen Clubs und Parteien auch die Zahl der Ausfchuss-mitglieder zu bestimmen, so, das« keine Partei aus« geschlossen erscheint. Es liegt auf der Hand, dass ein solches System zur gedeihlichen und glatten Förderung der Geschäfte beitragen muss, und wir hoffen, dafs man demselben im Laufe der ganzen Legislaturperiode treu bleiben wird. Politische Uebersicht. Inland. (Die Adresse der Majorität.) Mg. Zeit. Hammer hat dcn Entwurf der Adresse bereits vollendet, und haben sich die Vertrauensmänner der Rechten mit dem Inhalte derselben einverstanden erklärt. In der nächsten Sitzung des Adressausschusses, welche noch nicht anberaumt ist, wird der Referent den Entwurf vorlegen. Der Adltssausschuss dürste dann schwerlich mehr noch eine Sitzung abhalnn, und wird die Adlest debatte nächsten Freitag oder Samstag beginnen. Für die Dauer derselben find vier Tage anberaumt. Es ist nicht unmöglich, dass gleichzeitig auch die Ndressdebatte des Herrenhauses stattfindet, wenigstens nennt man auch für das Herrenhaus den 17. Oktober als Termin für den Beginn der Adrefsdebalte. (Der Steuer-Nusschuss und der Ge-Werbe-Ausschuss) werden sich erst am Mittwoch constituieren. Zallinger candidiert abermals für die Stelle eines Obmannes des letztgenannten Ausschusses, doch dürste Abg. Hausner gewählt werden, für dessen Wahl insbesondere die slavischen Flactionen eintreten. Zum Obmanne des Steuer-Ausschusses dürste Dr. Po« klukar gewählt werden. (Ein neuer Club.) Die Herren Fiegl, Schönerer und Türk thun mittelst Circular an die Ab« geordneten kund und zu wissen, dass sie, um einem dringend gefühlten Bedürfnis abzuhelfen, sich zu einem Club zusammengethan, welcher den Titel führt: „Verband der Deutsch-Nationalen." Mit diesem neuen Verband besitzt das Abgeordnetenhaus neun Clubs, es fehlen also noch drei zu einem vollen Dutzend. Vorläufig zählt dieser Club genau so viele Mitglieder als Worte in seinem Titel. Nichtsdestoweniger düifte die Con« stituierung des Bureaus leine Schwierigkeiten machen. Präsident ist selbstverständlich Herr Schönerer, Vce« Präsident Herr Türk, Schriftführer Herr Fiegl. Damit wären alle Mitglieder des Verbandes auch Functionäre geworden. Und das ist jedenfalls eine wich-tige Sache. (Ungarn.) Samstag waren beide Häuser des ungarischen Reichstages versammelt, doch ist die er« wartete Vorlage des Budgets für 1886 noch nicht er-folgt. Erst am nächsten Donnerstag soll der Voranschlag dem Abgeordnetenhause unterbreitet werden, und zwar, wie hinzugefügt wird, ohne erläuterndes Expose. (Aus Bosnien.) Der „Sarajevbki List" veröffentlicht einen Erlass der Landesregierung für Bosnien und die Herzegovina, wonach infolge Allerhöchster Entschließung vom 28. September bekanntgegeben wird, dass Se. Majestät die loyalen Kundgebungen der aus den occupierten Provinzen an das Allerhöchste Hoflager in PoZega abgefendetcn Deputationen allergnä'digst entgegenzunehmen und bei dieser Gelegenheit eine Amnestie für alle jene Personen zu erlassen geruht hat, welche bei den dortländigen Gerichten wegen des Verbrechens der Majestätsbeleidigung oder der Beleidigung der Mitglieder des kaiserlichen Hauses abgeurtheilt sind oder in Untersuchung stehen. Dieselben wurden demnach sofort aus der Haft entlassen, beziehungsweise die Untersuchung gegen sie eingestellt, insoweit sie nicht etwa noch eines anderen Verbrechens beinzichtigt werden. — Mit 1. Oktober wurde in Mostar eine Handelsschule in feierlicher Weise eröffnet, welche von 33 Schülern besucht wird. Ausland. (Die ostrumelische Frage.) Die Pforte hat die Aufmerksamkeit der Botschafter auf die serbischen und griechischen Rüstungen gelenkt und auf die Gefahren hingewiefen, die hieraus für den Frieden der Balkan-Halbinsel resultieren können. Die Aufklä. rungen, welche die Gesandten Serbiens und Griechenlands auf der Pforte über das Motiv der Rüstuugen gegeben, werden als nicht befriedigend erachtet. Auf der Pforte herrscht volle Entschlossenheit, etwaigen Angriffen auf türkisches Gebiet mit dem Aufgebot aller Kräfte entgegenzutreten. Die Erklärungen der Botschafter haben die Pforte vergewiss.-rt, dass pe ^ diesem Unternehmen von Europa nicht behindert n» den wird. „ (Frankreich.) Grcvy lässt jetzt erklären," werde seine Candidatur für die Präsidentenwürbe w^ ausstellen, wenn ihm aber der Congress dieses " noch einmal übertragen sollte, so würde er es i« deshalb annehmen, weil dasselbe jetzt ein Kampfs geworden sei. ^.,., (England.) Nach einer Mittheilung deS UM burgher Correspondenten der „Daily News" '<» Midlolhiun.Cmupaa.ne Mr. Gladstones gesichert. ^ greise Führer der Liberalen dürfte in der EoingbuW Musikhalle zwei große Reden halten und den o pu»lt se'ner B>suche sofort nach der Bekanntmach"'« des Termins für die Auflösung des Parlaments z Kenntnis seiner Wähler bringen. Gladstone hat l^ einen Antrag, im liberalen Vereine zu sprech^M dem Bedeuten abgelehnt, dass er alle seine Kl"! für die bevorstehende Wahlcampagne in M'dlolY'" aufsparen müsse. ,.z (Zur Carolinen-Frage.) Da Deuts«!«' und Spanien die Differenz betreff« der Caroline« ra!^ zu beendigen wünschen, wi>d der Papst dtt ElM„. dung fällen, ohne die Actenstücke vorher einer ^ mission zur Pnisung vorzulegen. . ... (Die Franzosen in Tonking.) Dtt'l° Mischen Blätter erwähnen das Gerücht, dass "^ Kriegsminister dem General Courcy befohlen habe, l Maßregeln zu treffen, um die Besatzung Touting« » die befestigten Plätze am Delta des Rothen F)" , zu beschränken. Es liege in der Absicht des M''"''^ die Truppen spätestens im April oder Mai nach 35" „. reich zurückkehren zu lassen. Der Militärdienst in «,-, king solle ferner durch 2000 Mann Marine.Il'sa"" und eingeborne Milizen versehen werden. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „2<< Zeitung" meldet, zur Bestreitung der Kosten M neues Thurmkreuz sammt Blitzableiter an der M" kirche St. Wolfgang 100 fl. zu spenden geruht. — (50 Jahre KSnigin.) Der 27. I-"' ^ Jahres 1886 ist der Tag. an welchem KöniginV i ct"l von England vor 50 Jahren die Regierung "" ^ Dieser Tag wird besonders in London und wohl c^A^< ganzen britischen Reiche als das Jubiläum ihrer 2Al besleigung gefeiert weiden. Die Corporation von 20" ist. wie verlautet, bereits mit dem EntWurfe von «lno nungen beschäftigt, um das Fest in einer so a"^" „h Weise zu feiern, wie sie dessen historischem Interesse Bedeutung würdig ist. . ^z — (Neues von Dr. Holub.) Ein Verich' ^ Bomangwato bringt die Nachricht, dass Dr ^ „ Holub und Frau Rosa Holub nach einem '" »,^ Aufenthalte in diesem Gebiete auf ihrer Forsch"^" h, bereits in da8 Innere des Landes aufgebrochen ',, Die gegenwärtige Absicht des Dr. Holub ist, de« o^ btsi zu überschreiten und nordwärts zu ziehen, ^ ^ Hoffnung, mit der Zeit einen der Zuflüsse des >" erreichen, um so den afrikanischeu Continent vow " sten Süden bis zum Norden zu durchreisen. h^ — (Ein Kind gebraten.) Die Oattl»' >, BauerS Franz Trieb er in Welten bei St. G"^ hatte vor einigen Tagen ein Spanferkel gebr^e"'^, das gefiel den Kindern so sehr. dass sie sich verab"^. den ihnen während der Abwesenheit ihrer Eltern «Ja, ja, Sie sind jedenfalls während dieses halben Jahres, das ich Sie gekannt habe, fo freundlich und — aufrichtig gegen mich gewesen — so dass Sie mir erlauben müssen, Ihnen einen Rath zu geben. Sie müssen ihn nicht nehmen, denn Sie lieben ihn nicht, und Sie können es selbst merken, dass Sie auch niemals dazu kommen werden." „Ach Gott, ja!" sagte sie, „das ist es ja ge« rade. Aber da« kann Mutter gar nicht verstehen. Sie sagt, das kommt schon mit einem braven Mann, und sie war selbst viel jünger als Vater, und wurde glücklich mit ihm, wie man es nur wünschen kann. Aber -" „Adel?" «Aber — ja, ich glaube aber. als sie ihn nahm, so kann sie doch nicht die Empfindung gehabt haben, dass sie nicht dazu kommen kann, ihn gern zu haben. Ich kann es mir ganz gut denken, dass man nicht aerade so verliebt iu den Mann ist, den man heiratet, und doch froh und glücklich mit ihm ist, weil man ein so deutliche« Gefühl davon hat, dass man dazu kommen wird. ihn so recht von Herzen lieb zu haben, und das immer mehr und mehr. Und das ist es, was ,ch nut diesem hier nicht kann, durchaus nicht." . _. ,, Es kämpfte gewaltig in der Seele des Forst-Meisters beim Anhören dieser Worte, es sauste und brauste ihm in den Ohren, es war ihm kaum möglich zu «den, aber reden wollte er nun. «Ja. aber — glauben Sie — hören Sie nur! Nonnlen Sie sich denken, dass Sie dazu kommen könnten, mich gern zu haben? Ich habe Sie so unendlich lieb!" Sie wurde glühend roth, und es durchfuhr sie wie ein Stoß. „Sie? Sie?" „Ja, ich," sagte er und erfasste ihre Hand, die ihm ganz ruhig überlassen wurde. „Davon habe ich nie was gemerkt, dass Sie mich lieb hatten!" antwortete sie. „Ja, wahr ist es, dass ich's thue, und hab' ich es auch nicht immer gewusst, so bin ich doch sicher, dass ich Sie die ganze Zeit lieb gehabt habe. Ich weiß sehr gut, dass ich alt und langweilig bin und Sie gar nicht verdiene. Und es ist nur, weil Sie das sagten, was Sie gesagt haben, das« ich wage, Sie zu fragen, ob Sie mich z. B. nehmen würden?" „Ja, aber. als ich das sagte, dachte ich gar nicht, dass Sie sich etwas aus mir machten." „So meinen Sie es vielleicht jetzt nicht mehr," sagte er betrübt. „Thun Sie es noch?" fuhr er schüch-tern fort, als sie schwieg. «Ja doch. ich thue es," sagte sie leise. Er wollte etwas ausrufen, fie brachte ihn zum Schweigen, indem sie sagte: „Aber — ich liebe Sie nicht so, wie Sie doch vielleicht — wünschen und glauben." „Aber Sie können sich doch wohl denken, das« Sie, wie Sie sagten, dazu kommen könnten, mich lieber zu gewinnen, mich —" „Ja, das weiß Gott." sagte sie so ehrlich und treuherzig, dass es ihm die Thränen in die Augen trieb. „Und Sie würden nicht gleich ganz betrübt durch sein?" « „Nein, gar nicht — ich werde froh sein- ^ Das letzte sagte sie leiser, aber beides »"' „ gleichen Zuversicht. Dann fügte sie nach eM" ^< Pause hinzu: „Ich bin hier mehr als einen Uu^, gangen und habe gedacht, wenn Sie es wä»en des Lehrers, würde ich froh sein." knie^ «So wollen Sie mich also wirklich "y" czcht. sagte er mit dem glücklichsten Ausdruck "" " ^el aber doch wünschend, die Antwort noch umr ^z anderen Form zu hören; die älteren Freier lln unverständlicher. „« „Aber ist das wirklich Ihre Meinung/ a^t „Ich sag' Ihnen ja. dass ich Sie dle ga^ lieb gehabt habe." ^„« „Wie glücklich wir beide dann sein wer"". „Das glaube ich auch," sagte er. .^e" '!! Sie saßen eine Weile ganz still und M'"^ „„d die reizende Gegend hinaus. Ja, da« war ^ H^ wahr, lein Sommertag konnte schöner sem. ^^ laß mel war klar. die Luft frisch und schön, »no ," die Landschaft vor ihnen. Die Wälder !"'^th^ großen Massen kräftig und reich anzuschauen-« ^chi wohl, zu sehen, dass sie das Nahen des ""^„«1"' fürchteten, sondern bereit waren, ihn zu "'»^„de,''' Aber die weite Aussicht fieng an 3« '" ^ '"' die Dunkelheit brach herein, denn das lve'ft dass im Oktober die Tage kurz sind. mag!'«" jacher Zeitung Nr. 233 1893 13. Oktober 1885. h'',,^" Säugling auf zleiche Weise für den Abendtisch dllS^! s"' Um dies zu bewerkstelligen, zündeten sie datlib '" ^" ^'^ an und freuten sich nicht wenig tzz "' uls der arme Wurm unter den unsäglichsten Vier,?" Abrannte. Als die Eltern nach kaum einer »tblllt ^ zurückkehrten, war baS Kind vollständig in E,^ Merlin vor 200 Jahren.) Es dürfte Nack?" "'^'^ ^^^^ ^"' die ein so rasches 20N <5 k aufzuweisen haben wie Berlin, Genau vor 50l)a l " ^^^ Berlin 17 400 Einwohner, darunter hl„. ^anzösische Reformierte. so dass damals jeder l"t Einwohner ein Franzose war. P^ . (Geplagte Geschworne.) Ein Monstre-°us K '.'""^ ^°" leit zwei Monaten in Caltagirone bottom" verhandelt. Vor dem Schwurgerichte stehen lniikck ^^"ste, unter ihnen auch zwei hübsche Land» "nd5^c"^ ^"l" die Anklage auf verschiedene Morde unh„ ^schlage sowie Raub und Diebstähle. letztere in Kirche Ü^" ^"^ Als Verhandlungsraum dient eine unde.' ^" Wachdienst haben ein Battaillon Infanterie Hab! >? von Polizisten. Abgehört sind 80Zeugen, die skills. ^bvocaten ist 35. und werden jetzt — ent-voraei ^" ^^" "" ^en 14 Geschwornen 74tt7^Fragen l>>2 lü Um letztere zu beantworten, bedarf es fünf bitse n ^"^' weshalb ein Local hergestellt ist. wo ^ unglücklichen 14 Netten. Speifen und Diener finden, bttlth ^lirend jener Zeit nicht mit der Außenwelt P^,7" (Ein blutendes Menfchenherz.) Aus gebi s ^3"'bt man: Als am 8. d. M, der Gärtner. Lachais ?W ^ie Pstanze» aus den Grüften des Pöre bei >> ' ^.'t täglich in Ordnung bringen follte. fand er del ^, .^e Nummer 54 tragenden Gruft, in welcher Tatti« , slchsundzwanzig Jahren gestorbene Beamte geris«, "graben liegt, alle Blumen und Blüthen ab» lällint ^ ^" ^^e ^amit ^'cht ^^, Sorgsam ^Nts,ü Gärtner alles beiseite, da fand er zu seinem h > °t" unter Blumen ein noch blutendes Menschen-8tH '" Welches Nägel in Form eines Kreuzes ein-ttafs,'" ^ren. Auf Anzeige des Todtengriiberamtes ^chail . ""^ Polizeiliche Kommission auf dem Pöre ^chul, ""' ""d Dr. Brouardel ward mit der Unter« Aizei ^ aufgefundenen Herzens beauftragt. Alle ° '^"sprechen dafür, dass ein Mord vorliegt, weine^tö^eruhigung,) Dame: „Kann ich denn mit ,.O .^5^tern diese Wirtschaft besuchen?" — Herr: aber ^!' gnädige Frau!" — Dame: „Bedenken Sie Herr- ^ Wir zur feinen Gesellschaft gehören!" — nif^ "^ewiss! Aber das ist egal — das merkt ja Wiener Theaterbriefe. A. Wien. II.Oltobcr. bhliolk httvorragender Wiener Journalist hat die ^tie s aufgestellt, dass alle wichtigen Ereignisse in ^tio/ '^^flnden. So gab es eine Serie der Defrau-^ul>^' ""^ ^"ie der Theaterbränbe. eine Serie der dtr g» ,^ und vielleicht wird es jetzt auch eine Serie ltite"s°^Uvrocesie ^^l,. Aber selbst kleinste Kleinig-^^de^f. , ^" Gesetze dcr Serien unterworfen, wie der "Alc/s?. unrichtige Druck auf dem Theaterzettel der lchch,!. aufs klarste beweist. Zuerst hieß es „Alt. ^^/ bei der nächsten Vorstellung „Acleste". Wir sind begierig, welche Umgestaltungen der Theaterzettel noch mit dem Werke bornehmen wird, denn allem An» scheine nach wird die Ankündigung der „Alceste" recht häufig an den Straßenecken figurieren. Die alte Oper. deren Wiederaufführung Herrn Director Iahn zu danken ist. hatte einen frischen Erfolg. Wie fo oft. ist man allerdings auch hier in der Verehrung füc einen alten Meister zu Weit gegangen, indem man auch dasjenige beibehielt, dessen Wegbleiben dem Ganzen sicher zum Vortheile gereicht hätte. Aber es ist wahr. dass in dieser Hinsicht den maßgebenden Personen die Hände gebunden sind; denn n.hmen sie einmal wichtige Veränderungen vor. klagt man sie der Pietätlosigkeit an. Man sollte eben nicht überfehen. dass die Bewunderung für alte Meister viel allgemeiner wäre, wenn ihre Werke von berufenen Bearbeitern dem heutigen Kunstverständnis näher gebracht würden, als wenn das Publicum gezwun. gen ist, unter dem Ungenießbaren und Unverständlichen die Perlen felber herauszufischen. Dass Glucks „Alceste" bei ihrer jetzigen Aufführung im Opernhause dennoch frischen Erfolg hatte, verdankt sie zu nicht geringem Theil der trefflichen Wiedergabe seitens der Frau Matern a und des Herrn Winkel mann. In diese Woche fällt ein trauriges Ereignis: Der Tod des ehemaligen Schauspielers und Regisseurs Karl Schönfeld. Als Laube zum zweitenmale die Direction des Burgtheaters übernehmen follte. trat er mit dem Ehepaar Schönfeld, welches damals in Karlsruhe engagiert war. in Unterhandlung Der Plan einer zweiten Vurgtheater-Direction zerschlug sich, und die Gründung des Wiener Stadlthraters begann. Laube engagierte das Ehepaar Schünfeld für sein neueS Unter» nehmen, und Frau Louise wurde durch ihre discrete Komik und feine Nuancierung eines der beliebtesten Mitglieder, während Karl Schönfeld hauptsächlich als Regisseur thätig war. Die beiden hielten wacker bei Laube aus, blieben immer seiner Fahne treu und verließen das Stadttheater erst, als Laube zum letzten male das Directions-Scepter aus der Hand legte. Frau Schönfeld trat in den Verband des Nurgtheaters, wo ihre Vorzüge noch besser zur Geltung kamen, und der Verstorbene führte in den letzten Jahren ein ruhiges, behagliches Leben. Er war einer der wenigen Menschen, die von der Nervosität unferes Zeitalters nicht angesteckt waren. Er hastete nie. er war nie in Eile, er hatte immer Zeit. Trotz seiner 66 Jahre gieng er stramm wie ein Jüngling und wurde nicht selten „der schönste alte Mann" von Wien genannt. Ein Sohn Schönfelds ist Mitglied des „Deutschen Theaters" in Berlin. Seine Tochter, eine reizende, geistreiche Frau, starb nach dreijähriger Ehe mit dem Advocate« Dr. Constanz Pann, einem Bruder des Advocate« Pann, der den Ott'schen Erbschafts-Process fo glänzend gewonnen hat. Der Tod Schönfelds lenkt unsere Blicke auf die Stätte, an der er fo lange gewirkt, auf das Wiener Stadttheater. Wie viel künstlerische Hoffnung, wie viel Freude und Vergnügen, wie viel frohes Behagen liegt in den öden, ausgebrannten Mauern diefes Hauses begraben. Alle Bemühungen einiger echter Patrioten, die ein Wiederauferstehen dieses Musentempels träumten, sind gescheitert. Erst heute dringt es mit recht betrübender Klarheit an unser Ohr: „Das Wiener Stadt-theater ist gewesen." Große Bestürzung hat bei den Direclionen unserer drei PrivatbUhnen der Statthaltern-ErlasS hervorgerufen, dass Nachmittags.Vorftellungen nur mehr an Sonntagen, nicht aber auch an Feiertagen stattfinden dürfen. Der Statthalter foll der Ansicht fein, das« die Nachmittags.Vorstellungen den Theatern eher schaden als nützen, indem zahlreiche Personen, die sonst vielleicht zum regelmäßigen Abend-Publicum gehören würden, nach. mittags die Gelegenheit der billigeren Preise benutzen und den Abend'Vorstellungen ferne bleiben. Die Direc-toren Walzel. Tatarhy und Blasel haben aber in einem ausführlichen, gemeinsamen Gesuche darauf hingewiesen, dass in einer Großstadt zahlreiche Personen leben, die in den Abendstunden von ihrem Berufe in Anspruch genommen sind und nur durch die Nachmlt» tags'Vorstellungen in den Stand gesetzt werben, über« Haupt das Theater zu besuchen; dass ferner die Ein» nahmen der beiden Sonntags'Vorstellungen im Calcul jedes Directors erscheinen und sehr häufig daS Deficit der sechs Wochen.Vorstellungen decken müssen. In Würdigung dieser Gründe hat nun der Statthalter einen Mittelweg eingeschlagen und die Nachmittags.Vorftel-luxgen an Sonntagen gestattet, an Feiertagen aber verboten. Im Burgtheater sind höchstens Personalnach« richten zu verzeichnen: Frau Schratt kann Wegen be« immer wachsenden Schuldenlast ihren Contract mit der Direction nicht erneuern und muss wieder nach Amerika. Vielleicht ist Fräulein R ü bsam . welche kürzlich in Les. sings „Nathan" als Recha nicht ohne Erfolg debütierte, schon halb und halb zu ihrer Nachfolgerin auserfehen. Auch imWiedener Theater ist wieder ein neues Mitglied aufgetreten: Fräulein Z imme rma nn; sie sang am Dienstag die Bronislawa im »Vettel« student", fand Beifall, fcheint aber nur für das Sou-brettenfach tauglich zu fein. Man fpricht auch von einem bevorstehenden Debut der in Graz engagierten Soubrette Fräulein Biedermann, die sich neulich todtfagen ließ, damit einmal wieder in Wien von. ihr gesprochen werde. Auch eine Reclame, aber wir glauben: eine verfehlte!_________ Heinz. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Ihre t. k. Hoheit die Frau Krön« prinzefsin Stephanie) hat laut eines Schreibens der Frau Gräfin Tarouca an die in Laibach bekannte Dichterin Rosa von Tannenwald-Tour-neau die Annahme des Gedichtes: „Was schäumt die See" huldvollst anzunehmen geruht und die Dichterin höchstihres Dankes versichert. — ( V on der l.k. Lehre r«Vil dungsanft alt.) Das Gebäude der k. k. Lehrer-Bildungsanstalt hat im Verlaufe der Ferien einen gegen früher etwas dunkleren Anstrich bekommen. Die beiden zur Aufnahme von Statuen bestimmten Nischen, eine auf der Nord-, die zweite auf der Südseite, sind noch lcer, da der Wiener Bildhauer, der die Lieferung der aus wetterfestem Stein herzustellenden Statuen übernommen, felbe erst bis Ende Dezember l. I, übersenden dürfte. In die Nische, die die Südfeite deS Gebäudes, b. i, die k. l. Lehrer-Bildungs« anstatt, besitzt, kommt eine männliche, in jene der Nord« feite (l. l. Lehrerinnen'Bildungsanstalt) eine weibliche Gestalt, die Wissenschaft versinnlichend. — Der Schul« (Nachdrus »nboten) Manuela. Noman von Maz von Weißenthnrn. (53. Fortsetzung.) gttiH?" Wies nach der Thilr. Hohritsvoll. stolz auf. S ' '""d sie da. Aber das schreckte ihn nicht. ^Nl s.^? MM!) erwachte von neuem. Für del» Mo° . Ul° kr ja nichl» zu fürchten, 'leiten! ""em cynischen Lächeln an ihr vorüber-llus dem "^"^ ^ ^ der Thür; die Hand bereits iU ihr "rilcker, wendete er sich jedoch noch einmal dir is^Wi'ch. Manuela," sprach er spöttisch, „an ^llle w'r Schauspielerin verlorengegangen. Für die die «us ^ du aber doch gut thun. derartige Scenen, ^gen ^ Viihne von ganz dramatischem Effect sein Nht h'jn .l gegenüber aus dem Spiele zu lassen. Für ^en 3 '^ bich verlassen, dass du Zeit zum Nach. "ebste m, Ueberlege dir meinen Vorschlag wohl, Utben ' 'sorgen magst du mir deine Entscheidung N ""° "un __ schüfe wohl!" ^lchpK ^. """°l blickte er zurück auf das Mädchen. Nleich > °°m Lichte grell beleuchtet, einer Bildsäule A"dt'uck ^" MMe des Zimmers stand, und der t ben ill. " ein derartiger, dass er ihn sein ganzes 'Hlosz n" l'icht vergaß. Im nächsten Monnnt olle,,,. ' H die Thür hinter ihm. und Manuela war "Wer ist me;,; Vater — meine Mutter?" l'e hän'^^^" utwerwandl nach dcr Thür gerichtet. V aufei!, '^laff zur Seitt niederhängend, die Lippen ^""Uela . ^l gepresst, die Wangen farblos, so stand N't si« ^ ,H lange regungslos, nachdem ihr Belel« "erlassen halte. Die Thurmuhr. welche mit dumpfen Schlägen die achte Stunde verkündete, erweckte sie endlich aus ihrem lethargischen Zustande. Sie richtete sich empor und trat an den Glockenzug, um zu klingeln; ihre Zofe eilte herbei. „Nina, ich habe noch einen Weg zu machen — nach Wilchester. Vielleicht ist es Mitternacht, rhe ich zurückkehre, und das Haus abgesperrt. Warte auf mich an der Thür des südlichen Thurmes, und wenn ich poche, lass mich ein." „Aber Mylady! Nach Wilchester. so spät. allein und zu Fuß - ?" „Thue, wie ich dich geheißen, Nina, und verralhe niemandem meine Abwesenheit!" Das Mädchen kannte ihre Gebieterin zu gut. um ihr nicht zu gehorchen, aber sie blieb doch einen Mo« ment zögernd an der Thür stehen und lieh die Blicke besorgt auf Manuela haften. Si? liebte Manurla, wie die gesammte Dienerschaft ihie junge Herrin trotz ihrer vielen Launen liebte uuo niemals mehr geliebt hatte, als eben jrtzt, da ihr Stern im Niedergange begriffen war. „O. Mylady, ich wäre so froh und dankbar, w'nn Sie es zugeben wollten, dass ich Sie begleite l Der Weg ist so dunkel, fo einsam, und w^nn Sie heimkehren werden, muss es schon sehr spät sein!" „Thörichtes Mädchen, als ob mir an dcr Einsam« leit dst der Hochflut zuzuschreiben, welche am 24. September auch im Erd. lnnern einen ungewöhnlichen Höhepunkt erreichte und als „Erdbeben erzeugend" vorausgesagt wurde, — (Die untersteirisch« Eisenbohn. Frage.) In einigen slovenischen Blättern war vor kurzem eine Meldung ans Wien verzeichnet, wonach die Regierung die Absicht hegen soll. dem Neichsrathe einen Gesetzentwurf betreffs des Ausbaues der Staatöbahu Unterdrauburg-Cilli vorzulegen. Wie ein Gewährsmann des „Fremdenblatt" von autoritativer Seite erfährt, wird die Einbringung dieser Vorlage von der Regierung nicht beabsichtigt, sondern dieselbe wird sowohl den Bau d«r Linie Cilli Unterdrauburg als j^nen der nördlichen Fortsetzung der Staatsbahn Unterdrauburg« Wolfsberg. nämlich der Strecke Wolfsberg. Zeltweg, beziehungsweise Iudenburg, der privaten Thätigkeit überlassen, That« sächlich ist das Zustandelommen der Linie nach Zeltweg durch private Initiative vollständig und das der Linie nach Cilli wenigstens zum Theile, nämlich die Streckt «Mi.Schünstrm. gesichert. — (Aus dem St. Iakobs-Viertel) erhalten wir folgende Zuschrift: Das St. Iakobs-Viertel unserer Landeshauptstadt erfreut sich. waS die Stadt-Verschönerung anbelangt, nicht besonderer Fürsorge. Le der wird jedoch noch das Wenige, was in dieser Richtung geschehen. von eiüzelinn eigenmächtig verun» staltet, ohne dass die rompeteuten städtischen Organe sich veranlasst sehen würden, dagegen einznschreitc«. An der Brühl wurde seitens der Stadtgemeinde eine Kastanienallee angelegt, allein dieselbe ist bereits seit einem halben Jahre durch Bauschutt förmlich verbaricadiert und der Betreffende, der den Schutt dort abgelagert hat, macht heute noch keine Miene, denselben beseitigen zu lassen. Desgleichen erscheint der Seilergang zu einem Holzplatz umgewandelt. Vor einem Jahre mussten die Aretterniederlagen aus allen Theilen der inneren Stadt entfernt werden; nur die Aichamtsgasse scheint das Privilegium zu be sitzen, dass dort die Bretter klafterhoch aufgethilrmt und an das Gebäude des k. t. Transporthauses angelehnt werden dürfen. Wodurch die Feuersicherheit kaum gefördert werden dürfte. Mit diesem Bilde harmoniert der übrige Theil der Aichamtsgasse: hohe Schutthaufen wechseln mit einer großen unbedeckten Grube, einst zum Kalklöschen bestimmt, jetzt den Tummelplatz der zahlreichen dort spielenden Kinder bildend, in angenehm mer Folge ab. Der gute Engel scheint seine schützenden Fittige dort ausgebreitet zu haben, da bisher namhafte Unglücksfälle nicht vorgekommen sind. Trotzdem erlauben wir uns an den löblichen Stadtmagistrat die bescheidene Anfrage zu richten: Hlioii8^"^ wirtschaftlicher und socialer Reformen, den S^u?^ heimischen Industrie, die Erweiterung auslä'l'd'^ Absatzgebiete, die Regelung des Eisenbahn-Tariswe'^ Benicksichtigung der Selbstchätigkeit autonomer ^ bei Localbahnen, Ersparungen im Staatshau«« durch Vereinfachung der V/twaltung, HeranM^ zur Steuerleistung wenig in Anspruch gelwm«n Kreise. Der Enlwurf schließt: Wir erhoffen Unterstützung unserer Bestrebungen von der ^ kräftigen Mitwirkung aller BevölkerunaM'^ indem zugleich alles hintangehalten wird, was de« neren Frieden und das freundliche Einvernehme" ^ . ohne Unterschied der Abstammung und des OlB" zu flören geeignet ist. ^ Paris. 12. Oktober. Das vollständige N^"' der vollzogenen Wahlen ergab 127 Republikaner " 177 Conservative. Um 270 Mandate wird die eW Wahl stattfinden. ,., Rom, 12. Oktober. Gestern sind in der P""',! Pakrmo 125 Erkrankungs- und 59 Todesfälle,/'" in derTta^tP2le!ino l04Erkrankungs-und 47^ fälle, und in den Provinzen Genua. Missa E"l^ Pallia u»d Novigo 11 Erkrankung«- und 6 T» fälle infolge von Cholera vorgekommen. ^iz Sofia. 12, Oktober. Die Belgrader Nachricht. ^,, bulgarische Truppen Iasenovac a/aenilbcr dem l^l'" ! Pvrfe Brnsnik besetzten, wird officiell delmutiest- ,h Athen, 12. Otiobcr. Die Kaisern, Elisav ^ besuchte incognito die Arbeiten am Canal von Kol und reiste sodann nach Iante ab. ^, Athen, 12. Oklober. Das amtliche Blatt ° öffentlicht die Mobilisiermigs Ordonnanz. Z"l ^, gänzung des Effectivstandes werden diejenigen So^"^ deren Dienstzeit abläuft, bei den Fahnen znrilckbM z, und weilere drei Altereclassen der Reserve, all" e^s gesamml fünf Classen, einberufen, welche innerhaw I Tagen einzurücken haben. ^i Athen. 12. Oktober. Die „Agence Havas"'N^, Gestern demonstrierte eine Volksmenge, unter d" ^ sonder« Delegierte der griechischen Colonien '" ^ Türkei sich befanden, und verlangte Mobilisierung" Krieg. Delyannis haranguierte die Menge u"° ^. statierte die Schwierigkeit der Situation, welche <^ ^ chenland nöthige. Truppen zu mobilisieren, leh^, jedoch ab, Aufklärungen über die Absichten der gierung zu geben. ^ Constantiuopel. 12. Oltober. Nach einer ^". der „Agence Havis" qien^en heule mittelst ExlraWh. 1200 Mann und 30 Pferde nach Adlianopel Sieben Transporte folgen nach. ^-<-- Landschaftliches Theater. ,5 beute (ungerader Tazi): Das verwunschene ^ Dll Operette in b Auszügen von Alois Bella, — Müsit "<"' ______________________Millücker. ^^-^ Angekommene Arlmde Am 11. Ottt'bcr. ^ ^»e, Hoicl Stadt Wie«. Nau, Eckslcin mid Schwarz, U -^ Wie», Collcdlmi. Vcsihrr. saulmt Fnmilic. ^Ha'" Nciiier. IiMniem'. sammt Frau, Karlstndt. ^ssassiec'"' Piiuato, sammt Familie, Stein. — Dreo Fan»«, ^"" Golwliiz. a'siust!^' Hotel lilefnnl. Müller, Kaufm.. Schweiz. — Ponz". «k.^cl^ Turin, — Fischer. Goldarbeitcr. und Golbcr. "" cW>c>' Wieu, — Dt. Puaalschuigg. t l, Genernlinspecto», """' Privatier. Graz, ' cn,raa>"^ Hotel Äaicrischcr Hof. Toni, Privat. Tirol. - «I"" . Plimt. Nossaiw. ^.^F' Gnsthof Sildbalinhof. Maurich. Privat, Trieft. ^ " l, l. Fcucnucrtcr. s, Frau, Pola. ^.„„>s. ^ Gasthof Kaiser von Ocftcrreich. Slattr. Aaeitt, <>'" Ianach, Haudluugscommis, Nassenfusz. Meteorologische Bcttbachlnnz^?' in^5Jba«> ° .Z O n ^ '" U 7 u. Mg. 720.18 8.0 O. schwach 'Reacn b, 12. 2. N. 722.01 9.4 NW. mäsjia »" 3M 9 . Ab. 724,91 8.2 NW. schwach bewollt .^ q/, Trübe, r^ncrisch. fein Sonncnblick; Wettcrleucht" ^ ^ Das TagrSmitlrl dcr Temperatur 8.5°, um 3,5 "' Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na8lit-^^-- Miqräne ?c.? I» dcii meisten Fällen aus de>" ^. ^ ful>,e nestürtcr Verdauunss. und haben sich himM '^ .," lheler R. Vraudt? Schiueizcrpillen al<< rasches, >"SchM' niischädlichl's Mittet vulzüsslich beluahrt, I^e ">)' ,s^lc ^ ^'rliällüch zu 70 Kreuzer in den Apolheteu) trägt m^^^"°' wciftes Kreuz >u rotheln Felde und den NamenSM >" 1895 Course an der Wiener sörse vom 13. Oktober 1885. »°«>.», M-,.««, L°«r,i>°..«, >z"t"ei»e .''--. »ieo 814I> l^^^ ssikn ^ ^°" " >«2l"189 75 «°^^ .. ' ' "'" " 1«»25 1«9?5 '"nie, steuerfrei , »» — »9 15 . ».^'k"enl, /"«, - - . . »« 05 87-10 ^bahH'^fio.W.S, 146 5b 149 - "/'Msche '.....107-50 --- ''"/ >Wschz '.....101-50 102'- l„'"eberijss^,,' ,' - > - .105 25 --— »«^^^^" ^° - - . . 101 50 0100 Geld Ware 5"/» Temeser Banal , . , . 102 25 108-5" l, ungarische......1O2'b0 103 ic Andere üffentl. Anlehen. Dona»-Neg,'>,'°se 5"/° 10l> st. . 115— II«-» dlo. Anleihe l«7», stcuevsrei . 104 — 105 — Onlehe« d. Stadtgenicindc Wien 102 25 103 — ?solb, 12540 I2ll.eo bto. in 50 „ „ 4 >/, o „ „ 4— Ss>-5« dlo, PrämieN'SchuldbciIch.l«/, °/» I01-— — — Oest,,unss, Banl vevl, 5 "/„ , 102 2« 102-40 t>lo, „ 4 >/^" ^ , 101-40 101-80 b<0, „ 4«/„ . . »890 9»'»0 Ung. allg. VodcncreditoNctiengos, in Pcst in 1,1838 Verl. 5'/,°/« !02'28Ul »«0 ft, S. 4'/, °/» . 100 — 100-50 Oefterr, Norweflda^n .... 103 50 10.1 ?n Siebenbik-gei......»7ll0, »7 ?0 Gelb Ware Swatsbahn 1, emissto« . . . 193 — 198 5c Sübbayn >X I, "/„......I53-—153-s.s ., " <, ^^°^°......128 »OIL!»'- Ung,.«allz. «ahn.....»«.zy ,g g(, Diverse Lose (Pll Stllcl) ^reditli'fe 100 si...... 175 - 175 - Clar!)0 fl: , . . I80 — 182 -. „ Westbahn 200 st. . . .--------------- «uschtiehrabcr Eifl', 500 st, <5M. 822 — 82«'-„ (IN. «,) ^00 fl, . 185 — 1S7-— Donau «Dampfschiffahrt«»Ges. Oesterr, 500 N- <,(«at,.Db,-Z,)20Nfl,S.------__.^ Dür-Aodc!lbacherE-Ä,200fl.S,--------------- Elisabeth,Aahn ««U fl. — 240-25 ,. iNnz-Vudweie! 200 st. . . . 21« 25 2iu-?5 , S.ilb,«Tn-ol.III,!L,I87220Ufl.S. 2«l-^5 202 75 FerbiuandS-Norbb. 1000 st, EM. »27? K280 ssran,— KasHau st. Silber . . 185 — 18625 Viebenbliraer Eiscnd, »uo st, , i7»-50 170-75 Staal«e««nbahn 200 st, ö, W. . 28090 281-20 »tlb W«« Vübbahn 200 fl. Silber . . . 18270 13» — Slld.Norbb..«erb..V.200st.«M, 1K8 75 I»»',5 Theiß.Äahn 200 fl. 0, W. . . «50— »20'5er 171-— 17» — Nng. Nordoftbahn 200 st. Silber 171 »5 171'?» Ung.Weftb,(l«a»b— 1« eu Induftrie.Actien (per Stück) Egydi und Kindberg, Visen« und Stahl,«Ind. in Wien 100 fi. , ^._ ^.^ E,senbahnw'l!nhg, I,»0ss.40°/u ——____ „ElbcmM". Papier,, u. V..O, «4,5 «^!,z Monlan^Gesellsch. österr,»alpine „zo z,,^ Präger »8 «— 20.ßranc«»Stü» Gilber......... —— — — veutsche Meichsbanlnoten . . «1 85 «, »5