LaibacherWMtullg. Nr. 89. Pränumerationsptei« : Im Lomptoll ganzj. fi. li, H,-,I'.'. fl. 5.5U. ffür die Zustellung ins Han« halbj.bulr. Mit dcr Post ganzj. fl. 15, halbj. ><. 7.50, Mittwoch, 2«. April Inlerti onsgebühr bis 10 Zellen: llü.il 6l> lr., 2ni.«(!lr., 3m. I ft.!so»>: pr.^cile Im. 6lv.,2m.8lr., 3m.i0lc. Unterzeichner. Er habe darin eine Unznfricdcnhcit mil dcn bisherigen Leistungen finden müssen und wunde,' sich unr, daß nicht eincr dcr 102 Unterzeichner sich die Mühe gegeben h^be, vorher mit ihm darüber zu sprc chen. Er könne immer dlnaus llur die Tendenz lcsen: „Fort mit diesem Ministerium, oder fürt mit diese, Einrichtung!" uud das könnten alle hier von der Tri-bnnc ihn, gegebenen Vcrlraucnsvotcn nicht aufheben, Dcr eiste Redner habe von „chaotischen" Zuständen gesprochen, aber lein Mittel znr Abhilfe gcwuß«, all8 verantwortlicher Minister. Die Stelle der Bnndesminister wurde bisher vrm ^kn Ausschüssen uerscheu, uud es herrschte dal'ci die ll'ößlc Genauigkeit und Coutrolc. Diese Einrichtung. ^' welcher nach den Verträgen die Vundcsrcgiernngcn ^lllluirlen, würde durch den Antrag beseitigt und ebenso b«6 Buuoeskauzlcr Amt, dessen einzelne Bureaux cr z» verantwortlichen Ministerien machen wolle. Wodurä, liätteu denn die Buudcsregicrungcn dies Todcsurlhcil ihrer verfassungsmäßigen Rechte verdient? Er als Bun. detzkanzlcr werde sicher nicht die Hand znr Vollziehung bieten. Mau möge doch die Rechte dcr Buudcsrcgie^ Zungen, des Präsidiums uud seines Kanzlers ebenso achten, wie die des Hauses. Der Autrag nchlc sich aber auch gegen die Südstaaten. Der Süden sei eiii' mal particularistisch und couseruati'^ — wir sind ihucn zu liberal. (Heiterkeit.) Mit der Annahme des Gesetzes würde jeder Zutritt Süodculschlands abgeschnitten sein! Eine collegialische Mmistciucrwalluna. sei ein großer Fehler. Verantwortlichkeit schwinde bei collegia-lischcn Ministerien, die könne besser der Einzelne tragen, Zwei harte Slcine mahlten schwer zusammen, acht harte Stcine aber noch schwerer. Dcr ganze Antrag scheine ihm aus einer falschen Ansicht übcr die Stellung des Bundeskanzlers hervorzugehen. Er müsse die Stellung, die ihm übertragen, auf den übcrwicscnen Grundlagen wahren, hätte am liebsten gewünscht, dcr Antrag wäre gar nicht gestellt worden, und halte ihn geradezu n^chiheilig für die Ealwicklnug dcr deutschen Bewegung. Sei denn der UnilariSmuö überhaupt der beste Staudpuntt, namentlich für Deutsch land? Der dculsche Eharattcr hege einen gewissen Particularism's und es sci nichl wohlgethan, den haus-lichen Eliaraltcr mehr zn bcschnciden, als u„bcdingt zur Verbindung des Ganzen nölhig sci. WaS willl,chc Hemmnisse für den Nutzen des Ganzen wären, halte der Bund bereits durchschnitten. Preußeu habe von den kleinen Staaten manches Gute gcleiul! Man könne die Zeit nicht beschlennigeu, iud.ni man die Uhr vorstellt. Er möchte doch eiwaö mehr Geduld empfehlen, um der Entwicklung des Bundes Zeit zn lassen! Man h.ibc iu dcu zwei Jahre» die Maschine doch rccht gut gcför^ dert, so gnt, daß es dcu Herren selbst langweilig zu iverdcu scheme, daß die Maschine so gnt geht, uud sie daher einmal die Uhr aufmachen wollen, um ein Rad hcrcniöznnchmcn! (Heiterkeit.) Z»,n Schluß müssc er noch erklären, daß ihm jede pe^onlichc Empfindlichkeit übcr den Antrag absolut fremd sei. Er have es nur mit diesem iu seiner Wirkung ans den Bnnd zu thun. Er sei dcr Ueberzeugung, daß sie Alle ein gemeinsames Ziel hätten, das, Delilschümd, dem Norden wie dem Süden, diejenige Gestaltung zu gcbcn, welche es am stä,lstcn, am einigsten macht lind seine Wohlfahrt am lxstcu fördert. Erlcichteru würden Sie mir das Geschäft durch ein Eollcgium nicht, nnd Sie haben in mir keinen Bundeskanzler, dcr cincn Eolle gen ac' ccpt irt. Nun, meine Herren, ich will gar nicht darauf Rücksicht nehmen, daß ich seit sieben Jahren an der Spitze einer großcu Staatsvcrwaltuug stehe, nnd daß ich da allcrdiugs Manches aus dcr Ucbuug lerne, was ich früher nicht wußte, und daß ich da jedenfalls gezwungen bin, ein Urtheil über alle Vorkommnisse jcdcs einzelnen Nessorts mir zu bilden — sondern ich will nur darauf Vczng nehmen, daß ich den Vorzug habe, seit 22 Jahren Mitglied aller preußischen Laudcsvcrtrctuugen gewesen zu sein und darin nach Maßgabe meiner natürlichen Fähigkeiten und Anlagen so viel gelernt habe, wie Abgeordnete im allgemeinen lcrucn, wcuu sie übcr alle Dinge ein Urtheil mit verantwortlicher Sicherheit ab' gcbcn. Abg. Laster erklärt, daß man keineswegs den Bundeskanzler beschränken wolle. Darauf erklärt Graf Bismarck: Wenn ich gesagt hade, ich halte ein Ministerium mit einheitlicher Spitze, was auf meiner Person beruht, für zweckmäßiger in allen staatlichen Einrichtungen, wie ein Ministerium mit collegialischcr Einrichtung, so habe ich damit nicht wcitcr gehen wollen, als der Herr Abgeordnete nach dem englischen Beispiele, woraus ich schließe, daß er ganz meiner Meinung ist. Und wir sind vielleicht in vieler Beziehung noch mit einander einverstanden, ohne es zn wissen (Heiterkeit.) Ich würde mciuc Stelluug im preußischen Ministerium, diese Stclluug eines Ministerpräsidenten für vollkommen ausreichend halten, mn die Einheit herzustellen, davon sind wir nach nnscrcm Gebrauche ziemlich weit entfernt; dergleichen Veränderungen iu der Sceni^ rnng erfordern cincn Anfwand von Kraft und Rcibnug, den mau gewöhnlich nicht lcisteu lauu. Aber im Buudes-ka»;leramtc sind die Einrichtnngcn gerade so wie er sie wünscht. Da fehlen hiernach blos einige M i-nistcrtitel. (Allseitige Heiterkeit, Pause.) Und damit würden wir nicht so ängstlich sein, wenn die ein^ hcitlichcn Lcistuugcu, die sich an diese Titel knüpfen, dadurch nicht zersplittert würden. (Heiterkeit, Zustimmnng rechts.) Ein Antrag nuf Schluß der Debatte wird angenommen. Die Abstimmung für den Twcstcn ^ Münstcrschcn Antrag, der als Antrag auf einige Titular-Eruennungen aufzufassen ist, wird mit 111 gegen 100 Stimmen angenommen. MM'lon. Keine Aussichten. (?l»S dein Englischen.) 2. Meine Heir ats Pläne und was daraus w n r d c. (Fortsetzung.) Ich habe Grund zu glauben, daß ich jener Classe "°" Gcwohnheitswcscu augchörc. die, wcun sie sich eiu-'M in irgend einem Winkel niedergelassen haben, den-!^cn „icht mehr zu ucrlasseu wüuscheu. DaS empfand /,. wenigstens in Killyruthcrum. Ich fühlte mich ganz " ^klich, meinem eigcncn Willen leben zu köuucu und !^l»c Tage ohne dcu geringsten Wechsel hinfließen zn <7"; ich verlangte nichts bessert, als dies ciulöuigc „ "en, das so viele andere Männer zur Vcrzwcifluug ^icbcn hättc. 5>, Nach dem Frühstück pflegte ich mit Lizzy m das ,, lf zu gehen, um kleine Einlänfe für die Wirthschaft A besonn; da ich bei diesem Spazicrgang iu dcr fn-^ ^ift hinreichend Bewegung machte, so ging ich dcu 2^ l.bcr dauu uicht mehr aus. Ich schrieb iu mcmcm 5>''nmcr bald dies, bald jcucs; Notizen über meine fried-w,^ Kisten;, einige früher oder später aufzulösende Kleine, endlich cine Art von Gedcukbuch, daS mir zur^ """c" Aufcuthalt in dem rnhigcn Pfarrhansc ^ickriifei! sollte. Vielleicht wird ein Blick auf dies l,!'n?. ) genügen, zu zcigcn, wie ich meine Zeit zu-'Htc. H Dienstag, 17. November. — Warum bringt dcr sch ^"bcschrcibcr stets ein Huhn mit, wenn er eine Bot- ">t auszurichten kömmt? stücki M "'^^le niemals zugeben, daß sie den Früh- "puoding selbst bereite; aber die Magd hat ihr Ge- heimniß verrathen, indem sie einen kleinen Ring mit einem Amclyst brachte, welchen sie auf dem Küchcutischc hatte liegen lassen. Ich wünsche sehr, sie möchte es erfahren, wie entzückt ich darüber bin, daß sie Pudding zn bereiten versteht, denn ich esse ihn schr gern. Ich werde versuchen es ihr zn sagen. Frau Dudgeon hat Lizzy im Verdacht, iu mich vcr-licbt zu seiu; ich glaube, daß sie cs mißbilligt. Was den Pastor betrifft, fo würde er nichts dagegen haben nnlcr dcr Bedingung, daß ich Orangist würde. Wenn ein solcher Fall einträte, würde das mciuc künftige Earricre nicht gänzlich umgestalten? Köuutc ich, dcr ich kciue Stimme habe, Oraugist werdcu, ohne ihrc Volkslieder zu singen? Ich muß mich darüber ins Klare setzen. Wer ist der Mann, dcr sich Vizzy gegenüber so schlecht benommen hat, und was hat er ihr eigentlich gethan? Mittwoch, 18. — Ich gefalle Lizzy schr, oder besser gesagt, sie liebt mich. Sie hat mir heute Morgens das Gcstäuduiß gemacht, als ich zwei Psuud Zucker und ciu Pfund Seife nuö dem Dorfe nach Hause trug. O! Herr Goßlct. sagte sie Plötzlich, wenn Sie wüßten, wie unglücklich ich liin! Ich stellte meinen Korb anf den Boden, und eine ihrer Hände iu die meinen nehmend, erwiderte ich: Sagen sie mir allcö, Theuerste! Sie wnrdc ganz roth. Gehen Sie doch, Herr Goßlet, stellen Sie sich nicht so einfältig, sagte sie, ihre Hand mit unruhiger Micuc freimachend, scheu Sie nicht, daß Tobias dic Seife forttragen will? Was ich wünsche, ist, mich Ihnen anvcr-trancn und auf Sic zählen zn dürfen. Ich will nicht . . . Hier brach sie iu Thränen aus uud schluchzte bis wir nach Hause kamcn, obfchou ich bemüht war sie zu trösten, so'viel cs nur nicin Korb crlanbtc. Ein anderes Mal werde ich Sorge tragen mich nicht von meinen natürlichen Gefühlen überwältigen zu lassen, wenn ich Vorräthc für das Pfarrhans zu besorgcu habc. Es sollte mich wnudcru, wenn Lizzy von mir verlangt, daß ich mich mit dein Manne der sie beleidigt hat, schlagen soll? Was kann er ihr nnr gethan haben? Sonntag 22. — Ich habc diesen Morgen eine große Entocckuug gemacht. Als ich aus der Kirche kam, fragte mich dcr ehrwürdige Dauiel, ob ich in seiner Predigt eine Stelle gefunden halie, die man heftig, nnd uuchrisllich ncnncn köuuc. Da ich uicht darauf gehört hatte, so tonnte ich um so mehr antworten, daß ich durchaus uichts derartiges bemerkt hätte. Würdcu Sie cs glaubcu, Goßlet, — cs war das erste Mal, daß er mich so nannte, — würden Sie cS glauben, daß cö die nämliche Predigt ist, die mich auf die Anklage, bank geführt hat? Glauben Sic, daß jene unschuldige Phrase übcr die Iuugfrau Maria gesagt worden sci, mn zum Mord aufzureizen? Sie haben sie heute gehört, und wissen nun, ob cs wahr sei. Nun gut, nahm er nach einer Pause wieder das Wort, um das allein hat Tulu Mac-Namara mich vor dcm ganzen Gerichtshof insnltirt; wegen dieser Geringfügigkeit hat er zwanzig Minuten geschrieen: Da seht'Euren Pastor, Euren Tröster! Ihn,' dcr die Armen unterrichten, sie zu christlicher Liebe leiten, dcr sie lehren soll, die Gesetze zn achten und für deren Schntz dankbar zu sein! Und wissen Sie, Goßlet, was die Ursache seiner Wuth war? Weil ich ihm mciuc Tochter verweigert halte! — Ich sic ihm geben, ciucm elenden Papisten! Als ich daö sah, veröffentlichte ich mciue Predigt, nnd schickte ein Exemplar davon dcm Bischof. Die Antwort darauf war, mcin Interdict. UcbrigcnS verstand sich daS von selbst; er wollte Erzbischof werden nnd mußte mich also den Whigs opfcru. „Mylord, sagte ich zu ihm, meine Grundsätze sind jene, welche die Königin auf den Thron dieses Landes gesetzt haben. Wenn der König Wilhelm 650 186. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 19. April. Die Sitzung wird '/,12 Uhr eröffnet. Präsident: Kaiscrfeld. Auf der Ministcrbank: Verger. Graf Taaffe zeigt seine Ernennung zum Ministerpräsidenten an. Der Finanzmimster übersendet eine» Gesetzentwurf wegen AuSpräc>uns, nmer Goldmüuzcu. Rcichsvathsab^coiducter Payer überreicht eine Petition sämmtlicher Forstbcamtc» Oliciösterreichö nno Salzburgs um Nc^ulirung ihrer Gehalte- Das Haus geht zur Tagesordnung über. Das Poslübcrcinkommeu mit Serbien wird dem Finanzausschuß zugewiesen. Das Haus setzt hierauf die Berathung über das Grundsleucrgcsctz fort. § 29 (Besonders zu berücksichtigende Momente bei der Tarifaufstellung), der anS 18 Absätzen besteht, wird absatzweise dcbattirt. Bei Schluß des Berichtes (^2) Uhr ist die Debatte über tz 29 noch nicht beendet. — Die ersten acht Absätze werden unverändert genehmigt und alle gestellten Amcndemcnls abgelehnt. (Schluß folgt.) Die gWschc Resolution in der polnischen Presse. In Sachen der inneren Politik lenken wir hente die Anfmerksamkcit nnscrer Leser anf eine bcachtcnswcrthe Polemik zwischen den beiden einflußreichsten galizischcn Blättern „Gaz. 9iarodowa" und „Kraj," welche die Partcistandpunlte in der Rcsolutiousfrage in bezeichnender Weise charaktcrisirt. Erstere brachte vor einigen Tagen einen Artikel: „Unsere Aufgabe," welcher den Austritt der galizischeu Abgeordneten aus dem Rcichs-rathe als ein bevorstehendes Erciguiß proclamirtc, das das ganze Land zum politischen Kampfe aufrufen müsse. Wie ein Mann werde die Gcsammtbcvölkerung auftreten müssen, um die Regierung zn überzeugen, daß nnr die Berücksichtigung der Resolution Galizicu beruhigen töuue, und den Beweis hiefür würden die directen Wahlen zu liefern haben. Gegen diefen Artikel erhebt nnn ein Lemberger Eorre-fpondent des in Kratau erscheinenden demokratischen „Kraj" scharfe Einsprache. Die „Gaz. Nar.," die bis nun die eifrigste Vertheidigung der ReichSrathsabgcord-ncten geführt habe, trage einen Radicalism»«! znr Schau, wie ihu mit Rücksicht anf daS LandcSintcrcssc lein oppositionelles Blatt anf seine Fahne zu schreiben wagen würde, Halte die „Gaz. Nar." die Resolution wirklich für den Inbegriff der Wünsche dcS Landes? Wer berechtige sie zu der übcrspanntcu BclMpluug, daß nnr innerhalb derselben das Heil liege? Und vollends ungc-gründet fei die Behauptung, daß die unmittelbare Folge dcS Austrittes der galizischcn Abgeordneten die Anö-schreibung dircctcr Wahlen sein werde, auf die sich das Land daher vorzubereiten habe. Nach Art. VII des Staatsgrnndgcsctzcs über die Reichsvcrtrctung, meint „Kraj," ist der Krone das Recht, unmittelbare Wahlen anzuordnen, nur für den uicht gekommen ist, um den Papismus niederzudrücken, so hat er die Buyne umsonst passirt. In diesem Tone fuhr er fort bis wir das Pfarrhaus erreichten; seine kreischende Stimme halte mir aber einen so heftigen Kopfschmerz verursacht, daß ich mich niederlegen mußte. Moutag 13. — Einen Brief von Tante Morse erhalten; sehr kalter und trockener Ton. Sie fragt ob meine Gesundheit schon hergestellt sei, und ob ich bald fähig sein werde ein thätiges und arbeitsames Leben wieder anzufangen. Und zn welchem Zweck, wenn es Ihnen beliebt? Weiß sie denn nicht, daß ich kein bestimmtes Ziel habe, um mit Eifer zu streben und zu arbeiten? Was auch mciu Onkel sagen mag, ich habe tvine Lust Kohlcnlrüger zu werden. Meine Tante argwöhnt, daß irgend ein zu zärtliches Gefühl der cigcnt» liche Grund meiner Vorliebe für Irland sei. Sie erinnert mich streng, daß ich, weder ein Schloß noch Grlllldeigcnlhnm in keiner Grafschaft Englands besitze. Wozu diese Warnnng? Hat nicht sie mir zuerst die Idee einer Heirat eingeflößt? Habe ich sie nicht zu meinem Onkel sagen gehört: „Würde er nicht Lizzy go fallen!" O! wie falsch sind die Frauen! Ich möchte so gern alles wissen wa» den Mann betrifft, der sich Lizzy gegenüber so schlecht benommen hat. Es gibt so viele Arten die Lcntc zu nußhaudeln. Werde ich den Muth haben, ^izzy selbst darum zu fragen? , Die Post hat mir große Neuigkeiten gcuracht. S,r Morris Stamer ist zum Lord-Obcrsommissär der Ionischen Inseln ernannt worden und er bietet mir die Stelle seines PrioatsccrctärS an. Das ist eine glänzende Stellung, die mir erlauben würde zu heiraten. Ich werde noch heute mit Lizzy sprechen. (Fortsetzung folgt.) Fall vorbehalten, als ausnahmsweise Verhältnisse eintreten, welche die Beschickung des AbgcordnctcnhanscS durch den Landtag nicht zum Vollzug tommcn lasseu. Wer könnte heute den Eintritt dieser ausnahmsweiscn Verhältnisse mit Bestimmtheit vorhersagen, wenn die galizischen Abgeordneten den Rcichsrath verlassen würden ? Es sei eben die Aufgabe der Journalistik nachzuweisen, daß die Ausschreibung nnmittclbarer Wahlen nicht die Folge jenes Ereignisses sein werde, daß vielmehr die Regierung den Landtag eiuzubcrufcu und zur Wahl ncncr Abgeordneten aufzufordern habe. So lange der Landtag diese Wahl nicht verweigert haben würde, könne von den auSuahmöwciscn Verhältnissen nicht die Rede sein, welche die Anordnung unmittelbarer Wahlen rechtfertigen würden. Und schließlich richtet „Kraj" an die „Gaz. Narod." die Frage, wer sie zu der schmählichen, den politischen Charakter und daS Gewissen der Polen verletzenden Erklärung ermächtigt habe, daß die galizischcn ReichsrathSabgcordnclcn im Verein mit der Krone einen Staatsstreich gegen die Verfassung ausfüh' ren köunten. In einem neueren Artikel kommt der „Kraj" abermals auf diese AuScinandersetzuugcn seines Lcmbcrger Correspondcntcn znrück nnd meint, daß der einzige gesetzliche Weg, welchen die Regierung nach dem Austritt der Polen wählen könne, die Einberufung des Landtags nnd die Aufforderung zur Vornahme der Neuwahlen sei. Hiemit würde der Kampf um die Resolution in den Landtag übertragen und der Abschluß desselben auf parlamentarischem Boden ermöglicht werden. Denn obwohl die Resolution durchaus kein nationales Programm sei uud keineswegs als die Bedingung der natianalcn Existenz und als nationales Losungswort betrachtet werden könne, so sei sie doch für Galizien vortheilhaft und mit allen parlamentarischen Mitteln zu vertheidigen. Die Ercejsc in Jaroslau. Die „W. Abendp." schreibt: Seit den Excessen, deren Schauplatz Iaroölau in der Ostcrwochc war, cr-halteu Wiener Blätter fort und fort über Verfolgungen und Mißhandluugcn der Inden in Galizicn Mitthci-lnngen, welche nicht nur die einzelnen Vorfälle übertrieben darstellen, sondern sie anf eine weitverbreitete systematische Agitation zurückführen. Aus Schlägcrcicu zwischen betrunkenen Baucru nnd jüdischen Dorfschün-tern, die in Galizicn öfter vorkommcu und denen am wenigsten eine religiöse oder politische Aedcutuug bcizu-mcsscn ist, soll nun eine „galizische Iudenfragc" und für die „Verfolgungen" der Katholicismus uud die katholische Geistlichkeit Galizicns verantwortlich gemacht werden, welche die zum religiösen Fanatismus neigende Bevölkerung seit Monaten in dieser Richtung systematisch bearbeitet uud aufgestachelt habe, und in zweiter ^ Reihe die Regiernng, welche nichts thnc, um dielen seit Wochen andancrndcn, „an die finstersten Zeiten dcS Mit-tclalters mahnenden" Wirren zu stcucr». Run haben die genauesten Erhebungen ergeben, daß Excesse gegen Israelite» in Iaroölmi, Radymnu und Wieslin vorgckommcn sind, nirgends fönst im Kronlandc. In den beiden letzgcnanntcn Ortschaften wurden nämlich mehreren Israeliten bei Nacht die Fenster eingeworfen. Die Thäter, Baucrnbnrschc, sind cru-iit uud an das Gericht abgeliefert worden. Mit dem blutigen Raufcxceh in Nzcszow, über welchen fast alle Wiener Blätter berichteten, hat cS allerdings seine Nichtigkeit: nur war es eine Rauferei von vier Juden unter einander. Christen bcthcil'gtcn sich an dem Ep ccß gar nicht, man müßte cö denn eine Betheiligung neonen, daß das Gemeindeamt die Excrdenlen arrctirle nnd als auSwcig- uud beschäftigungslos iu deren Heimat adschob. Das Eingreifen der katholischen Geistlichkeit aber dürfte sich wohl darauf beschränken, daß der Vicar Wojnar in Iaroslliu die am Nachmittage des Ostermontags anf dem Ringplatze versammelten Leute aufforderte, sich zu zerstreuen und die Vespcrandacht zn besuchen. in welcher Mahnung gewiß eher allcS andere als eine Aufhetzung argen die Jugend gelegen ist. Zur Aufrechthalluug der Ruhe und Ordnung sind übrigens die umfassendsten Maßregeln getroffen nnd mit dem Erfolge, daß seit dem Ostermontage, einen Bubcnrxccß am 4, d. M. abgcrcchlict, auch in Iaroölan keinerlei Ruhestörungen weiter vorgekommen sind. Oesterreich. Wien, 19. April. (Beide Häuser des ungarischen Reichstags) sollen — wie ,.P. N." mittheilt — ihre erste Sitznng am 25i. d. M. abhalten, die feierliche Eröffnnng durch die Thronrede aber wird am 24. d. M. stattfinden. Im ungarischen Ministerium des Iuucrn hat eine Enquete begonnen, deren Aufgabe es ist, einen Vorschlag über die Einrichtung der Staatspolizei auszuarbeiten. Mit Bezug auf die Par-teibilduug im Untcrhaufc bemerkt „Hazant" Folgendes: „Wenn die Regierung nur folchc Reformen inaugurircu wollte, mit welchen jcdcs Mitglied ihrer Partei einverstanden, dann würden die Gesetze weit hinter dem Geiste des Jahrhunderts zurückbleiben; es sei daher nöthig, daß sie ohne Rücksicht auf den conservatiuen Schweif der Deal-Partei vorwärts schreite; sie werde dabei von der Opposition unterstützt werden." Ucbrigens scheint denn doch keine unwntc! ouräiHio zwischen den Schattirungcn der Linken zu herrscheu. So hat Ellcuör seiuem Bedauern darüber Ausdruck gegeben, daß die äußerste Linke wieder einen besonderen Club zu bilden sich anschicke. „Hazant" aber erklärt, darin etwas ganz Natürliches zu erblicken. Trieft, 19. April. (Von der Marine.) Aus Pola wird geschrieben: Nächster Tage werden die Kanonenboote „Grille" und „Pelikan" ausgedockt, ersteres bekommt als Probe einen neuen vom ftcnsionirtcn Dock-director Hacker crfnndcncn Propeller, letzteres wird zum Trausport von Trinkwasscr hergerichtet. S. M. Kanonenboot „Scchuud" wird abgerüstet. — Nach eingelangten Befehlen der Marincscction des Rcichstriegsministc-riums ist S. M. Schraubcncorvcttc „Dandolo" derart in den Stand zu setzen, damit dieselbe Anfangs Juli l. I. in AnSrüstung treten und nach Finnic abgehen kann, wo sich nach Beendigung der theoretischen Prüfungen in der Marine-Akademie die Zöglinge derselben auf dieses Schiff einschiffen und wie alljährlich während einer zweimonatlichen Reise den Secdicnst praktisch üben werden. Für die Schiffsjungen, welche bereits in ihrer bisher mehr theoretisch gehaltenen Ausbildung so weit fortgeschritten sind. daß sie nunmehr auch in der praktischen Ansübuug dcs Erlcrutcu geübt werden können, wird die Scgcl-Goelettc „Artemisia" ganz eigens hergerichtet. Uusl'and. Florenz, 18. April. (Ki rche n g ü t e r - Operation.) Die „Nazionc" schreibt: ..Es war gestern das Gerücht verbreitet, daß die Unterhandlnngen über die Kirchengütcr-Opcratiou mit den ausländischen Ban« kicrs abgebrochen jcicn; wir können bestätigen, d.iß der Finanzministcr die Kirchcngütervä" rcn die Dinge besser vor sich gegangen, nnd wir stünden nicht mn Vorabcndc ncucr Enttanschnna.cn; ich wähle ausdrücklich dieses Wort uud sage nicht Gefahren, weil ob dieser aufrecht crhalteucn Forderung der Friede (5ll< ropaS nicht gestört werden wird. Wenn Herr Frctt-Orban auf dcu französifchcn Gedanken nicht eingehe" sollte, so wird daraus keine Verwicklung entstehen; tci" Bruch zwischcu den beiden Regierungen wird dara^ folgen, sondern einfach jede derselben die Freiheit dcs Handelns zurückerhalten. Indeß laßt sich nicht verhehlen, daß eine solche Situation sehr peinlich wäre M'd spätere Inconvcnicnzcn nach sich ziehen könnte. Es lvc^ den daher alle Anstrengungen gemacht, nm >eine nc»t Transaction aufzufinden. In der gestern stattgefunden^ Confcrcnz zeigte sich Herr dc Lavalette anßerordcntl^ frcnndlich; sein überredender und versöhnlicher EinfM soll daS Element zu einer befriedigenden Lüfnng in p? schließen. Unter allen Umständen aber würde sich b" gcsnchte Transaction auf die Verträge selbst bezieh^ i und ohne sie zu beseitigen, selbe doch wesentlich modish l circn. Hcrr Frcre-Orban muß zur Stunde schon lv'!' sen, daß wenn er nicht in diesen Weg einbiegt, er >' , Paris nichts mehr zn snchcn hat. Ich füge bei, d"v s in officicllcn Kreisen der lebhafte Wunsch vorherrscht Herrn Frcre-Orban keine Schwierigkeiten zu bereit^' Was von einer Pression Frankreichs anf Belgien S^ sprochcn wird, um ciuc Eabincts-Vcränderung in GrM zn erzwingen. ist rein absurd. Mau weiß hier st^ gut, daß mit einer Eabincts - Veränderung die F"gs' um die es sich handelt, nicht geändert wird . und '"' Ausnahme dcs streitigen Punktes zwischen Herrn F"l, Orban und den hiesigen Ministern herrscht zw'sa)' diesen Persönlichkeiten das größte Vertrauen und beste Uebereinstimmung." 651 Vriissel, 17. April. (Arbeitseinstellung.) Seit gestern haben in dcn Kohlcnwcrlcn der Nmgcgcnd von Eharlcroi neue Arbcilscinstellungcu, jcdoch tcinc 3luhcstörnncicn slall^cfnudcn. Belgrad, 12. April. (Anö Montenegro.) Unsere Regierung erhält ans Cetiujc die Nachricht, daß ihr Gesandter, Senator Christitsch, vom Fürsten Nikolaus 1. ans das frcnndlichstc empfangen wnrde. Dcr 3'ürst unternahm in Begleitung des serbischen Gcsaud-len und des Fürsten Dolgoruki, der als außerordentlicher Gesandter des Czaren in Montenegro anwesend ist, eine Rundreise in seinem Land, nnd fand in allen ^iahijcn (Provinzen) die begeistertste Anfnahmc. Zwei Dinge mögen wesentlich zu diesem Jubel beitragen: Ostens, daß gleichzeitig mit dem Fürsten aus Rnßland Waffen in großcr Anzahl in den schwarzen Bergen antuen, und zweitens, daß die Montenegriner auf Erweiterung ihres Territoriums gegründete Aussichten zn haben glauben, indem die Pforte sich geneigt zeige, den von Montenegro seit langer Zeit rcclamirtcn Hafen von Epizza dem Fürsten zu überlassen. Die Pforte sieht !>ch jcdoch gegen etwaige Ncbcrgriffc bei Zeiten vor. Im Hafen von Volo sind acht Kriegsschiffe, darunter drei gepanzerte Fregatten, stationirt wordcn; der Admiral Ibrahim Pascha hat das Obcrcommando übernommen, sowohl über diese Flottendivision als die Hafcntrnppcn. Hagesneuiffkeiten. — Se. Majestät der Kaiser und König haben ^r evangelischen Gemeinde zn Also-Oers zum Bau ihres Mrrhauses und zur Förderung ihrer Kirchcnzwccke 200 st. ^ der Tihanyer evangelischen Gemeinde zum Bau eines ^chulhauscs und zu Kirchenzwectcn 300 fl. allerguädigst lu bewilligen geruht. — (Portrait des Erzherzogs Karl.) Sc. k. Hohen der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf haben zu Höchstihrem Namenstage am 17. d. M. von ^r. Majestät dem Kaiser ciu von Georg Decker (nach tUicm Originale von Einöle) iu Pastell gemalles Portrait "es Feldmarschalls Erzherzogs Karl zum Geschenke erhallen, ^a es schon zu spät war, das ausgezcichnelo ^t'nnstwert' iu ber internationalen Ausstellung zu crpouircn, so wird das selbe im künftigen Monat im österreichischen Museum am Vallplatzc zur Besichtigung ausgestellt wcrdcu. — (Personal-Nachrichten.) Fürst Dcmctcr Bibesco Stirbcy, E^-Hospodar der Walachei, ist am 1'). April wt Alter von 08 Jahren iu seiner Villa zn Nizza Morden. Seit 1858 hatte er abwechselnd in Nizza uud >l>Nö gelebt. Sein Leichnam wird nach Bukarest gebracht. "' hinterläßt drei Söhne: Georg, Alexander und Dc-Uictrius. . ^- (Ungarische Näuberchrouik.) Ans Lippa schreibt man der „Arader Ztg." über mehrere durt vorge-gcwniuiciic Verbrechen Folgendes: In der Nacht vom 10. ^'l den 11. April wurde der katholische Mädchculehrer .' zu Gutteubrunu beim Nachhausekomiucn ans dem dornen Lescvereine von unbekannten Thätern ermordet. Den ^uglücklichcu f^h ^^^ Viorgcus iut Hofrauuie seiucr ^^httung seinen Geist aushauchend. Mit einem scharfen ^lc wurde ihm von rückwärls die Hirufchale gespalten. Une Bürsc nnd Geld, das er Tags zuvor erhallen hatte, ^ nicht mehr vorsindig, weshalb es hier auf einen Raub-! ^och dclltlich geuug hinweist. Der Ermordete war bci-^s>g 2« Jahre alt und ledig. — Einige Tage vorher ^be iu Lippa, ^iachtö 11 Uhr, das Comptoir eines s^stttauneö von mehreren Individuen erbrochen, eine Octl'-^ Cassc von der Wand auf einige Fuß weggerückt uud . ^ uuterer Theil eingeschlagen. Die Diebe zündeten' li^ Uugcnirt ein Licht an, und ein Wagen, wahrschciu-di? ^'^ ^"" Transportircu der Kasse, passirte beständig //"^orductcu ^uadeuactc. Die politischen Gefan-^ni» s. "^uw Dcinartino, Angnsto Gnlmanclli und An-sie ih). ""^ erhallen gegen die schriftliche Erklärung, daß die /,^ ^"'gMlgcnhcit'bereuen und nie mehr etwas gegen ^eihel^^^^' Herrschaft nutcruchmcn wollen, ihre völlige die^/. unter gleicher Bedingung uud der Verpflichtung, ^Msck^^" Staaten zn verlassen, werden sechs andere dere, ^ ^efaugenc ebenfalls iu Freiheit gesetzt; drei an-^e,i s^^ lebenslänglicher Zwangsarbeit vcrnrthcilt ^dwt, . 5u zwanzigjähriger Dancr derselben Strafe bc-f^ ^1 !^""!' ^ ^'^'" "" ^m päpstlichen Gnadcnacte ^ don .^""^ participirtcn, wird abermals ein Strafnach-!>oric ^/'?'" ^^l)rc bclvilligt und einer anderen Kale-^lassci^ ^^"ngenen der dritte Theil der Strafe nach-^urdc duv-s " politischen Gefangenen Annibalc Lncatelli Gebell "^'" besonderen Gnadcuact die Freiheit wieder — (Atlautisches Kabel.) Das französische at-lautische Kabel geht sciuer Vollendung entgegen. Wie aus Shcerncß gemeldet wird, sind von der Gcsammtlänge nunmehr 3033 nautische Äieilcu fertig gestellt, uämlich 2314 Nicilcn von der Verbindung zwischen Brest und St. Pierre uud 716 Meilen voll der Abtheilung zwischen St. Pierre und den Vereinigten Staaten; demnach bleiben von dem ersteren Kabel unr noch 174, von dem zweiten noch 5>7 zu fertigen übrig. Die Guttapercha-Hülle für beide Ab-theilungeu ist bereits ganz vollendet. Der „Great Eastern" hat bis jetzt 1750 Meileu des ersteren, der Dampfer „Scauderia" 450 Meilen des letzteren Kabels an Bord genommen. — (Pcabody überböte n.) Bekanntlich hatte Prä sident Graut bald nach seinem Amtsantritte den reichsten Kaufmann von New-^ork, Stewart, zum Fiuauzmiuistcr eruauut, doch mußte dieser, wie sciucrzcit gemeldet, das Amt aufgeben, weil ein altes Gesetz die Anstellung eines Geschäftsmannes verbietet. Stewart hat jetzt seinen längst gehegten Plan, einen Theil seiucs Neichlhnmes dem öffcut-licheu Wohle zuzuweudcu, zur Reife gebracht, und zwar ist der von ihm gewählte Maßstab ein solcher, daß alles, was bisher in der Richtung geschehen, gänzlich iu den Schatten gestellt wird. Er gibt drei Millionen Dollars zur Errichtung eines Asyls für junge Arbnterinueu, in welchen« dieselben für die Hälfte des Preises, den sie für schlechte uud uugesuudc Wohuuugcu zahleu, ein gutes Untertommcu und Bctöstiguug finden, und noch drei Millionen Dollars für ein eben solches Asil für junge Handluugsdicucr. In Anbetracht, daß Stewart vorzüglich dem weiblichen Geschlechte die enorme Ausdehnung sciues Geschäftes verdankt, wird das Hotel für Arbeitcriuncu zuerst fertig gestellt, es wird 000 geräumige Zimmer, Bäder, Speise-, Bibliothek-, Lesc-und Gescllscha'ftörämue uud jedcu deutbaren Eomfort enthalten. Der Ban hat bereits begonncu und wird innerhalb Jahresfrist vollendet sein. — (Büffel c!0utru, Telegraphen.) Der größte Feind, den die Telegraphen in den amerikauischcu Prairien haben, sind die Büffel; nicht etwa, als wollten sie sich dem Vordringen der Eullur widersetzen, im Gegentheil, sie scheu die Errichtung der Tclcgraphcuswugeu in it großem Vcr-gniigcu, deun diese bieten ihucn die seltene Gelegenheit, sich an ihncu zu — kratzen; allerdiugs sehr zum Schadeu der Telegrapheucompaguicn, deuu durch dieses Erperimeut wurdcu täglich eiuigc Meilcu Draht hcruutergeschttltelt. Aus diesem Grunde laufte man in St. Vonis und Chicago alle Sattlerahlen auf, die nur aufzutrciben waren, und 'schlug sie ringsum in die Posten. Dies half, d. h. nicht der Compagnie, wohl aber den Büffeln. Zum ersten Male fanden sie etwas, was ihr dickes Fell wirtlich und ordentlich kitzelte; sie liefen Meilen weit, um einen Tclc-grapheupchcn uud die Sattlerahlen zu fiudeu; und war einer gefuudeu, dann ging der >^ampf los, bis der Sieger zuletzt auf deu Besiegten unihcrtraiupelte und sich iu äugen-scheinlich größter Wollust das Fell zerkratzte, so lange' die Ahle gauz war »der der Pvsteu staud. Die Nachfrage^ nach Sattlerahlen soll denn auch iu letzterer Zeit gewallig ^ nachgelassen haben. — Es erinnert dies Geschichlcheu au den verstorbenen Herzog von Argyll, dem nachgesagt wird, cr habe sich dadurch sehr beliebt gemacht, daß er überall auf scincu Besitzungen sogena'unte Kratzpfähle (»omlcdinz;'' ^)08t,8) errichten ließ (die Schotten sollen uämlich früher ungewöhnlich start an der Krätze gelitten haben). 9. Dr. Sup pan, Bürgermeister." — (Forstgesetzrcform.) Das Snbcomit6, welches von der znr Berathung des Forstgesetzcs einberufenen Euqul'tecommisfion eingesetzt wurde, hat seine eiugehendcu Berathungen gestern vollendet, deren Resultate nunmehr in eiuem Reichs- uud einem Landesgesetzentwurfc und den bezüglichen Moliveuberichten vorliegen und am 23. d. dem Pleuum der Commission zur Bcschlußfassuug vorgelegt wer-dcu sollen. In Verbindung mit obigen Vorlagen hat das Comit^ auch eiu besonderes Elaborat über die zur Hebung des Walowcsens im allgemeinen ihm zweckdienlich erscheinenden Mittel nnd über jene interimalcn Maßnahmen ausgearbeitet, welche in der Zwischenzeit, d. i. bis zum Inslcbcntrctcu der ncnen Gesetze, die möglichste Erhaltung des Waldstandes zu sichern geeignet stud. — Wir werden seinerzeit einen möglichst ausführlich«: Bericht über die bevorstehende», gewiß sehr interessanten Verhandlungen bringen nud sprechen schon jetzt die Hoffnuug aus, daß sich hiednrch die heimatlichen forstwirlhschaftlicheu Verhältnisse, oie in unserm Blatte so oft discutirt wurden, zum Bessern für das Reich uud das eugere Vaterland gestalten nnd entwickeln werden. — (Festsch icßeu.) Die Nohrschützengesellschaft hat den Beschluß gefaßt, aus Anlaß der Iustallatiou des neuen Bürgermeisters am nächsten Sonntag und Motnag ein Festschießeu zu vcrcmstalteu. — (Ein prächtiger Azalcenflor) im Gc-wächshanse des Herrn Malitsch an der Triester Straße war gestern Nachmittag der Gegenstand unserer Bewunderung. Die Farbenmischung vom reinsten Weiß bis zum tiefsten Roth macht einen herrlichen Effect. Es sind die selteusteu und wohlgepfleglesteu Gattungen dieser beliebten Flora. Außerdem beni'chlen wir die Gelegenheit, auch die Obstbaumschule zu besichtigen, welche stets mit den fciustcn fremdländischen Species vcrvollstaudigt wird, wobei uns insbesondere auch die horizontal heckenarttg gezogenen Bäumchen iutcressirteu. Schließlich erwähnen wir uoch zwei blühende Magnolien uud den japancsischcu Feucrstrauch. — (Landes-Waldb auschule in Schnecbera.) Da diese Forstschule mit 1. October 1809 eröffnet werden foll, fo wird zur Besetzung der creirten acht Landes-Süst-plätze vom hohen Landesansfchusse unterm 14. d. M. bereits der Concurs ausgeschrieben. Die Etiftzüglinge erhalten die volle Verpflegung nnd den Unterricht nncntgelt-lich uud haben nur für ihre Vctleiduug zu sorgen. Der Lchrcurö dauert Zwei Jahre mit flovenischer Unterrichtssprache. Zu diesen Stiftplätzeu siud vor allen die Söhne kleinerer kraiuerischcr Grundbesitzer oder anderer wcuig bc^ mitteltcr Landesangchörigen berufen, welche die Unterreal schnlc oder doch einige Jahrgänge derselbe», zum mindesten aber die Volksschule mit gutem Erfolge zurückgelegt haben. Die mit dcu einsprechenden Nachweisen uud Zeugnissen belegten Gesuche um solche Ctiftplätzc sind läugstcus bis Ende Mai d. I. beim kraiuischcn Laudcsansschusse zu überreichen. Außer den acht Stipendisten finden auch einige Zahlzögliuge au der neuen Lehranstalt Aufuahmc, in welcher Beziehung sich die Bewerber unmittelbar an den durchlauchtigen Herrn Iuhabcr der Domauc Schucebcrg, Georg Prinzen von Cchonburg-Waldcnburg, zu weudcn haben. '^. — (Für die am 2 5. d. M. stattfindende 1 Gewinnstverlosnng des steierischen Kunst- ' Vereins) sind folgende größere Treffer bestimmt. An Oclgemäldcn die preisgekrönte Landschaft „das Wcltcrhorn," von Hausch in Wien (1200 fl.); „das Hirtenmädchen im Sabiuergcbirgc," von Hoffmann in Dresden (das Original-gcmäldc, 050 fl.); „Im Schilfe," von Max Schmidt in Berlin (300 Thaler), Wintcrlaudscliaft vou Stadcmanu in Miiuchen (78 Thl.), Sommerlandschaft vou Vogl iu München (34 Thl.). — „In der Alpenhütlc" von Pauline Halm iu Schladmiug (Großes Blnmenstück, 300 st.), — Hammcrwerk iu Krai'u, von Kariugcr iu Laibach (200 st.), MV'ckleuburgische Landschaft, von Pflugrad in Berlin (15 Friedrichsdor), „Mama, darf ich" nnd „Mama, ich hab ihu," vou Hoyol in Berlin (l'l 16 Friedr.), „die Fütte-ruug," von Baut in Graz (200 sl.), Landschaft von Schott Alb iu Düsseldorf (15i0 fl.), eine kleine Eopic von Hoffmann's „Hirtenmädchen" (30 fl.), ferner die Aqnarelle: „Gibraltar," von Göbel in Wien (80 fl.), „der Groß-glockucr," von Passini in Graz (00 fl.). Außerdem reihen- 652 sich noch circa 54 Stahlstiche, Farbendrucke und Vithogra-phien im Preise von 20 bis 5 fl. in Goldrahmcu und unter Glas alö Treffer au. — Wir erlauben uns, uusere Leser auf diese Verlosung aufmerksam zu macheu, durch welche nicht nur Gelegenheit zu sehr hübscheu Gewiuusten geboten wird, souderu' auch die Interessen der Kunst gefördert werden. Antheilsfchcine sind durch Herrn G. Lerchcr zu beziehen. (Eingesendet. GrmüldrausstllllMg. Das gefertigte Count»! beehr!, sich, hicmit bekannt zn neben, daß die diesjährige Gemäldeausstellung i» dein vom h, Lande?-nuöschüss.' giltigst überlasscucu Itedouteusaale u> den nächsten Tageu eröffnet lverdcu wird, uud ladet zum zahlreichen Besuche derselben rrgcbenst riu. Da da« Eomit6 hencr mit den Arbeiten wegeu Eröffuuug der Ausstellung außcrordcutlich gedrängt ist, so werden die Herren Subscnbenleu gebeten, eö auo diesem Grunde zu entschuldigen, weuu die Snbscripliunsbogen uicht von deu Comitm Geiste ciucS auf Iutcrcsscu-Vertretung beruhenden Wahlgesetzes liegt. — Gleichzeitig vernimmt die „Pr." von einer andern von höchster Stelle herabgclcmgtcn Entscheidung, die eine neue Gcwähr für die c oust it u-tiouelle Behandlung aller obschwcbcuden Fragen bietet: Das Prager Stadtucrorduttcn-Collegium beschloß bekanntlich, eim Petition an den ituiscr zu richten, in welcher die Aufhebung des Schulausfichtsgesctzcö (vom dilen Februar d. I.) verlaugt wird. Dic Pragcr Stadtverordneten richteten damit an den Kaiser die Bitte, ein verfassungsmäßig zu Staude gekommenes Laudcsgesctz aus cigcncr Machtvollkommenheit aufzuheben. Sie wurden jedoch in schr versläudlichcr Wcisc auf den corrccten gesetzlichen Weg verwiesen, iudciu dieser Tage der Deputation die Autwort ertheilt wurde, Se. Majestät sci u ich t iu oer Lagc, dieselbe zu empfangen. Eine gleiche Aulwort foll auch eine zweite Deputation der Prager Stadtgcmciude. die sich in Angelegenheiten des Gasuertrages zum Kaiser begeben wollte, erhalten haben. Wie das „Neue Frdbl." meldet, war die Regierung gcueigt, Sr. Majestät dem Kaiser die Aufhebung des Ausuahmsgcstaudcs schon jetzt zu empfehlen. Iu den letztcu Tagcu vuu Prag hier cingclroffcuc Ae richte follcu aber dicscn versöhnlichen Schritt jetzt uicht opportun bezeichnet habcn. Mau wird dahcr uoch das Frühjahr, vielleicht auch die crstm Mouatc des Som mers verstreichen lassen uud dann erst wieder die Frage in Berathung ziehen. FML. Baron Koller hat gestern mit dem Minister Dr. Giskra confcrirt, hierauf dem Herrn Minister-Präsidenten Grafen Taaffe feine Aufwartung gemacht nud wurde Mittags vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Wien, 20. April. Se. k. und l. Apostolische Majestät sind gestern, den 19. d. M., Nbcuds vuu hier nach Ofen abgehst. Wien, 20. April. In der gestrigen Sitzung des Vcrfassungs-AuSschusscö wurden die Anträge dcs Sno-comit,?s über die galizischc ^tcsolulion formulitt. Dieselben lauten »lach dcm Vortrage des Referenten Dr. Kaiser: I. Das Haus der Aligeordnctcu des Reichsralhcs fpricht die Erwartung aus, die Regierung weide bei Ausübung dcr Reglcnmgs- und Aollzugögcwalt die Eigcuthüinlichkeitcl' u»d besonderen Bcoülsmsse GalizienS thanlichsl bc>ücksichligcn. II. Das H^us dcr Abgcoldnetcu dcS Reichöralhcs erklärt, daß cs bereit sci, bei Äcrathung dcr Special g^fetzc auf die Eigcnthümlich^itcu Galizicus gcbühicndc Rücksicht zu nehmen. Räch längerer Debatte, in welcher die galizischen Abgeordneten iylcu Staudpuuti wahrten, wurde dicsc Fussuug niit dcm Zusatzauttag Kuranda's angenommen, wonoch dcr Acrfajsuugsausschuß mit dcr Alifgabc zn betrauen ist, die dulch dic Gewährung der Haudelö' tummergcsetzgcbuug nothwendige Aeiwcrung Des § 11 dcs Glimdgcsetzcö über vie Reichsuertretung dcm Hause vorzuschlagen. Dr. Kuiscr wmdc zuni Verichterstatler fur das Haus gewählt. Hyblitiewicz meldet die galizischc Resolution als Minoritälsuolum an. Wien, 20. April. (Tr. Z.) Dcr Polcnclub beschloß, au den bevorstehenden Dclegatiouswahlcu lhcil-zunehmen. Die lärutucr Eiscngcwcrte fusiouivlcn sich zu einer Acticugcscllschafl mit dcm Sitze iu Klngcufurt. DaS italicnifchc Kirchcugütcrgcfchäft ist abgeschlossen. Der 5?aiscr reiste nach Ofen ab. Audrassy wurdc zum Houvcdobcrsten crnauut. Die Thcißbahudividcndc beträgt 20 si. Pest, 19. April. (Pr.) Der Reichstag wird am Samstag um 1 Uhr von Sr. Majestät mit dcr Thronrede feierlich eröffnet. Pest, 19. April. Die Spccialausgabc dcr,, Pcslcr Eorrespondcnz" demcntirt die vom heutigen „UuMi-schcu ^loyd" gebrachte Nachricht, daß Barou Wcnckl)cim zurückgetreten sei und durch dcn Grafen Pechl) ersetz! wcrdcn foll. Agram, 20. April. Dic ,.Agr. Ztg" schreibt: Iu dcm Augenblick, iu wclchcm wir das Blatt schließen, geht uns folgendes Telegramm auS Pest vom heutigen Tage 10 Uhr ^ Aiinulcu zn: „Sc Ätajcstät ist heute Äiorgcnö hicr angekommen und sanctionirtc soeben daö Gesetz ülicr die troalisch-slavuuischc Landesregierung." Mailand, 19. April. (Tr. Z.) Die Bchordcu entdeckten cinc mazzinistischc Verschwörung; Orsilnbom-ben und chisfrirte Docuincutc wurdcu scqucstrirt uud sechs Verhaftungen vorgcnomnicu. Die Stadt ist ruhig. Paris, 19. April. Daö „PubUc" bclcachtct t>as dcmuächsligc zu Staude tommcn eines Eilivcllichmcuö in dcr liclgischcu Eiseudahuflüßc als wahischeinlich. Brüssel, 19. April. Der „Eto,lc bclgc" mclbet, daß gestern cinc neue Unterredung zwischen Frerc-Orban und dcn französifchc» Mimstclu stallgcfundcu habe. Anläßlich del Arbcitseinstellungcn wurden drei Mitglieder dcs belgischen Eomilü der „Association inlerna-lionalc" verhaftet; auch wurden bci dcusclbcn Haus-durchfuchluigcu v0lgenommen. Bukarest, 19. April. (Tr. Z.) Die Regierung ergriff energische Maßregeln zur Pcrhindcruug dcr Zusammenrottung von Bulgarcubaudeu in Rumäuicn. Dcn widcrsftäustigcn Bulgaren wird cin Eriininalproccß gcinacht. Telegraphische TVechselcourse vom 20 April. 5ipcrc. Vtetallic,uc« KI.D0. - 5>perc. Mctalliqncö mit Mai- nud Ncwelnder-Zmsen 61.90. - 5velc,!)llllio»lll-Aulehen 70. - ^ Gesammlcrcditc per «^.150 fl. .^15 fl. Am 31. December 1868 betrug der Stand dcr Lrcditiuhabcr 114 mit einem Gcsammt' creditc von «2.70«) fl. nud einer Einzahlung in deu Sichcrstclluugs foud per «270 fl. Bis Eudc December 1,W« habcu 0 Crcditin Haber mit dem Oesamntt-Crcdite per 2100 fl. den Austritt aN' gemeldet. Hierauf erfolgte die Wahl derHerrenA chtschin und E bel-hart als Scrutatoren. Ter Präsident dcr Laibacher Gewerbebank spricht nun deiü bisherigen Comitl» dcr Crcditinhaber für die gefällige Unter stiitzuug seineu Dank ans uild luüpft daran dcn Wunsch, daß dic aus der heutigen Wahl hervorgehenden Lomit^mitglieder M uiit demselben Eifer ihrer Aufgabe unterziehen wollen. Vorsitzender Äludholzer verliest writers dic in der General vcrsamuilnug dcr Acttonarc vom 15. März 1»c!<1 abgeäudcrtcl! drei Alinea des ^ 51 der Statuten, u,:d nachdem dagegen voi> Scite der Anwesenden trine Einsprache erhoben wurde, schrill man nach Eriuneruug der Bcstimmuugcu dcs tz 75 ^^^ Statute» zur Wahl der Mitglieder des Lomitü's der Creditiuhaber. Abgegeben wurden 40 Stimmzettel und theils wirklich, theils nahezu einstimmig gewählt die Herren: Paul Aner, Carl Achtschin, Vinzcuz Häusel, Franz ^'egat, Jakob ^Icaglas/Frai',, sserlinz, Nikolaus Äiudholzcr, Matthäus Treun, Franz ^oltscl', ^ Johann Mathian, Johann Manßcr, Johann Miiller, Albe^ ^luruil, Paul Polegeg. Josef Paucr, Antoil Treu. Iobaun Gvaiz. Franz Ehrfeld, Heinrich Novat, Leopold Schmid, Carl Urba5 Frau; Debcuz, Flanz Doberlet, Johann Komar, Iohalin Ä"' »ard, Balthasar Kaprez, Johann Kosiek, Johann Baier, Jose! Paulin, Michael Diiuuig. Iu deu ^ievisions'ansschnß wurden schließlich die Herren Matthäus Treun, Carl Achtschin, Jakob Naglas gewählt ui'd sohin die Sitzung lim halb 1 Uhr geschlossen. Marbury'H>cttau».'r ,Val,u. Die in der jilugswi Zeit cm H, F. Hcwill lnid Iaim-ö Tudbiu verliehene Concession zur Vornahme technischer Vorarbritru filr die Nahn Marburg-Pettau soll dnzn bestimmt wordeu sein, uin auf dieser Strcckc eui neue^ cugüscheij Vieiualdahu-System, sowie anch eine neue Art vo» Llceftcrleguug uud Schieueii'Vcfestigiiüg zu erzielen. Die Strecke ist drei Meilen laug. Angekommene Fremde. Am 18. April. Stadt Wie». Die Herrcu.- Stalzer, Handelöm,, von Al^ Friesnch, Staiuitz, Haudclöm, vou Nendorf. - Kurstci», Kaufm,, uo» Wie». — Pich Hliudeltmi., Kaladei. — Rudolf, t, t, Haupt»,., von Galleufrl^. - Lete, anS Fiuulaud.-^ Vod/ uitschar, Kaufm,, uou Graz. — Kauobel, vou Loilsch. — D>c Fraiicu: Potrala, Veamteu^gatliu, von i!ack. — Dorsch l>oü Znftauje. — Vlejski, vou Kraiuburg, l5'lcfa«t. Die Herrcu: Veltlhcim, Kausm.. von Kauischli. "" HeU, Großhändler, vou Trieft. — Pcrenic, Haudelsm,, u°" Plauina. - Kuchnr, vuu Cilli. — Potecnik, vou Kropp. Baiser voll Oesterreich. Herr Korn, Musiker, uou PriWv' ! Vaierischcr Hof. Die Herren: Iamuig, Zuckerbäcker, v°" Trust. — Kueuse, Bahniuspeetor, von Agram, . ____^........... '"^,?_!____________ . ! ^, 6 ü. Ug, 325 54 ->- 6.1 ! O. schwach z.Hälfte bew. 20, 3 „ N. 32«.^ ! -j-12.2 ^ NO. mäßig größth. bew. O.oo 10 .. Ab. ! 82?,z>u ^ -j- 6,/. NO. mäßig größth. be,l',! . . Sonniger Tag. Hlluscnwolkeu. Kithlcö Welter. Das ^' geSmiltel dcr Warme -s- «3°, um 0 ll° i!drr dem Normale. VenmtwnrUlchcr Redacteur: ^g»a; v. K l e, n m a t, r. N^^^^^n»»»^^ Wien, N). April. Nealisiruugen brachten für Fonds uud Actieu eine weichende Tendenz hervor uud fast alle Papiere schlössen billiger, während Devisen und Valuten ü^ IllljllllNtlM. ftagtcr blieben. Geld ziemlich fllissig. ^ Allstenieine Htaatöschnld. ssür 100 fl. Geld Waare Einheitliche Slaalöschuld zn 5 pEt.: iu Nuten ucrzinöl, Mai-Noocmber «l.W 01,N0 „ ,. „ Februar.August lii.70 ') . 5 „ i'«.25 i)«.?5 detto „ (y. 5 „ 97.25 97.75 Sitder-Anl. l8<)4 (3.St.) 5 « —>" "-^ Met°IliqneS^!'''.^"zn^'/,'M't. 55.'25 5,^50 Mit Verlos, v.J. 183!) 203.50 205.- MitVerlys.v,1.1854 zn250ft. . . „ 4 „ 915.0 92.-M,lVcrlos.v.I.I8«0 zn 500 fl. . . „ 5 „ KW. - 100.20 MilVerlos.v,1.1»W z" 100 fl. . . „ 5 ,. 101.50 102.— Mit Verlos, i' I.1864 z» 100 fl...... 18'l.by 123.75 Eomo^Renlensch, zu 42 1.il'o »u»t. pr. Stück.....23.50 24.— Staalö-Domäucn-Pfandbriefe zu 120 fl. ii W. (300 Hr, 5 pCt.) in Silber Pr. Stttck . . . 116.25 116.75 Grundentlastm,sss-Vbligatio„cu. Für 100 fl. Gclb Waare Nicder-Oesterreich . . zu 5 pCt. 92.50 9>j._^ Ober-Oesterreich . . „ 5 „ !)1.-- 92'— Salzburg .... „ 5 „ 90.— 9i^_ ^öhnieu .... „5 „ 92.— ^850 Mahren....., 5 „ 90.25 ^0 75, Schlesien .... „ 5 „ 90.~. 9i^._ Steiermart ... „ 5 „ 90.— 91.— Ungarn.....„ 5 „ 81.— iji'50 Temeser-BllUüt . . „ 5 ., 79.— 79.5^ Eroatien und Slavonien „ 5 „ 80.— 81.— Galizicu .... „5 „ 72.50 73^— Siebenbürgeu ... „ 5 „ 74.75 ?l)'5,o Butovina .... „ 5 „ 72.— 7^'^. Nug. in. d. V.-E, 1867 „ 5 „ 79.50 80 - Tem.V,m.d.V.-C. 1867„ 5 „ 7<>.50 7U.75 Actien (Pr. Stllck), Nalionlllbllnl......724.— 72c _ Kaiser Fcrdinands-Nordbahn lu1000fl.CM.....2302.-2306- Credit-Anstalt zu 200 fl. Ü. W, 28Ü..',0 285 s>0 N.ö,EScom.-Ges.zn500fl.ü,W. 830- 834.— Statscisculi.-Ges. zu 200 fl.LM, odcr 50<» Fr......332.50 332.70 Kais. Elis. Bahn zn 200 si. CM. 18« — 18« 50 Süd.-uordd,«er.-B.20O „ „ 178.50 1?i'.- (Jeld Waare Sttb.St.-, l.-vm. u. z,-i.E. 200fl. ö. W. odcr 500 Fr. . . . 232.70 232 80 Glll.Karl^'ub,-B, ,.200sI.(lM, 210.— 21»i,25 Ruhm. 3i>estdahu zn 200 fl. . 192,50 192 75 Oest.Dou.-Dainpfsch,.'Ges. ^« 571.— 5?3,— Oesterreich. i!loyd iu Trieft Z I 311.- 313.— Wirn.Dampfm.-Actg, . '. . 310.— 315.— Pester Kettenbrücke .... 570, - 080.— Anglo-Austria-Baut zu 200 st, 3l',.50 317.- Lembrrg Czeruowitzer Actieu . 180,50 18»! 75 Vcrsichcr.-Gescllschaft Donau . 252 - 255.- Pfandbriefe (fllr 100 st.) National- l baut auf ^ verloöbar zu 5'/., 100 30 100,60 C. M. ^ ! Nllt!unalb.aufij.W.vsrlol!b.5„ 95.50 95,70 Ung. Bob.-Ered.-Ausl. zu 5'/, „ 92.25 92.50 Allci. üst, Bodcu-Eredil Anstalt vcrlosbar zu 57« iu Silber 109,50 110,— dto.in33I.rüctz.zu5pCt.iuo.W. 92.25 92 50 Lose (pr. Stlicl.) Ereb,-N.f.H.u.G.z.100fl.ö.W. 163.— 163.25) Don.-Dmpfsch.-G.z.100fl,EM' 97.- 97.50, Stadlgem. Ofeu ,. 40 „ «. W, 37.50 38,50 ^ Salm « 40 « ,, . 42 50 43. - > Geld Ba"" Palfft, zu 40 fl, ö. W. 35.- ^'' Elary « ^0 ,. „ . 37 50 ^ St. Geuoi« „ 40 „ „ . 33 75 A'^ Wiudischgrcih „ 20 „ „ . 22,50 2^ Waldstcin „ 20 „ „ . 24 5» ^ Kcglevich « 10 „ „ . 17.- l^ Rudolf-Stiftung 10 „ „ . 15... 1-" Wechsel (3 Mon.) Augsburg sllr 100 fl, südd. W. 103.50 1^'^ Franlüirl a.M. 100 st. detto 103,75 lA^ Hamburg, für 100 Mark Ba::lo 9l 70 ^^ ^nubon für 10 Pf, Sterling . 124 69 U^. Paris für 100 Francs . . . 49,55 ^' Cours der Oeldforten Geld W°°r^^ K. Müuz-Ducatcl: . 5 fl. 8<; lr. 5 st ^ ^' Napoleonsd'or . . 9 „ 9l!j „ 9 „ -'^ ^ Russ. Imperial« . - „ - „ ^ " ^, . VcreinSthaler . . 1 ., 83j „ 1 " °'' ^ Silber . . 122 „ 75 „ 123 „ ^ Kruiuische GrundcuttaNungS-Oblillatlolle»' ^ vatnotirung: 86,50 Geld, 90 W»°"