X M^^ . « H«6 Diuftag KM R 8 November »85« I^m 111. November 1856. A^iem Raiser ^il! — ^o schasset ^ Der ^to^ellqruh ljl'ul durch 'tw5 La,lt). Rich durch die Horzm wallet Ein Yett'ae5 , "'s zur st. Burg. Nach (, Uhr hieß es. der dc^lMph habe gemeldet, daß fiel) Ihre Majestäten il'l ^"^W'ciizc nähern, von wo ans wir Allerl'öchst. w0ljl ^'i1' der einem Trinmphzuge glich, verfolgen A, .^l ^m Trifaüer Vache, welcher Krain von ^^ lcrmarf schütt, stand die sä'ö'n anögeführle Lan. ^'lnmnpl'pfmte i» ^ Vögen. mit dem kaiserlichen baicvttl"^^"^"' un^ mit zahlreichen kaiserliche!, klUidc ' "^ ^"udcöfahnen geschmückt. Schon v.r-un Pöllerschüsft >md dic in iU'ain nno Stcier> mark erglänzenden Frendenfcuer die Ankunft Ihrer Majestäten. An der jenseits der Save sich erbeben» den Fclsenwand schimmerte zum Willkommgrnp ein strahlendes »Viv:U! I''. .!. 6.« Vor dem sinnig dekorirten^StationSgebände zu Trifail erwartete Ihre Majestäten der k. k. Statt. Halter von Krain. Se. Erzclicnz Graf Chorinsky, mit einer zablrcich vertretenen Landespräsentanz. den Herren: Karl Wilhelm Uirst Auersperg, k. k. Kämme, rer; Wcriand Fürst Windischgrät). k. k. Kämmerer;Otto Freiherr v. Apfaltrrer, k.k. Kämmerer; Rudolf Freiherr v. Apfaltcrcr. k. k. Kämmerer: Josef Graf Ancrs-perg, k. k. Nammercr; Anton Graf Anerspcrg. Herr-schaftsbcsihcr; Gustav Graf Ancrspcrg, k. k. Kämine-rcr; Jose? Graf Varbo. r. t'. Kämmerer; Ludwig Graf Blagay, l. k. Lieutenant in der Armee; Richard Gras Vlagay, k. k. Kämmerer; Michael Graf Co° ronini. k. k. Kälnmcrcr; Freiherr Gnssich; Gutsbe-sihrr; Franz Freiherr v. u^^^,^ ^ f. l. Kämmerer; M'in Graf Marghcri. Gutsbesitzer; Karl Graf Pacc. Giüsbesitzcr; Niromed Freiherr von Rastern. Gutöbes.; Amand Freiherr von Schweiger, k. k. Kämmerer; itarl Frciy. von Schweiger. Außerdem haben sich der La>we5prpulatio'> angeschlossen Se. ErzeUenz der Herr F. M. ^. G"'' ?l0bili. im Namen und in Vertretung Sr." Erzellenz des Hcrrn Feldmarschalls trafen von Nal>ct)ky nno der Obristlicutcoaut Herr Anton John Kommandant dcs k. k. ll. Gendarmerie-Regiments Ferner warcn dic hochwüroigc Geistlichkeit mit dcr> Schuljugend und rii^er zahlreichen Volksmenge aus rcr Steicrmark und dem gegenüberliegenden Krain in Trifail versammelt. Ihre Majestäten langten^ mit der prachtvoll gc« schmückten Lowmotioc '„Plam'na", welche vom Hcrrn Mmisterialrath Stein gesnhrt wurde, daselbst an. Iii Mcrböchstihrem Gefolge befanden sich Se. Erzel° lenz Herr Generaladjutant F.M.L. Graf Grnnnc, Ihre, Erzcll. Fran Gräfin Esterha;'.), Obersthofmeistcriu Ih« rer Majestät, Sc. Dnrchlaucht Oberhofmeister G. d. C„ Fnrst Thnrn nnp Taris. nebst mehreren Hofdamen, Generalen, Stabsoffizieren und verschicdcncnHofchargcn. Vei der Ankunft dcs kaiserlichen Zuges, welcher daselbst stehen blieb, erschollen ans Aller Herzen freu» digc Hochrufe und „Glückauf", ktzterc lamcn von Seite der Knappen der Gewerkschaft Trifail, welche, mit dem Herrn Gewcrksinhaber Maurer an der Spitzt uor einem künstlich gebauten Stollen ausgestellt wa« reu. Der Herr Statthalter brachte Ibrcn'Majestäten im Namen der krainischcn Stände dic Huldigung des Bandes in folgenden Worten dar: «An der Grenze dcs Hcrzogthums Krain wagt es dle trengehorsamiic Deputation dieses La»dcö, Eurer kaiserl. königl. apostolischen Majestät und Ibrcr lai,erl. kö:,igl. Majestät unserer nllcrl'nli^ichsMl Kaiserin im Namen des ganzen Landes, i" ^ssen Gauen die beglückende Anknüft Euerer k. k. Maje< stätcn dic Herzen aller Vewohner mit lautem Jubel erfüllt, die alleruntcrthänigste Huld^nng in tiefster «»«5 Ehrerbietung zu Füßen zu legen: Geruhen Euere Majestät diesen schwachen Anödruck unserer freudigsten Gl'sul'le allcrgnäoigst aufzunehmen, und dcm Eurrcr Majestät mit heißer Liebe und unerschütterlicher Treue und AnbaugliclMt ergebenen Lande mich fernerhin Allerhöchster» kaiserliche Hulo und Gnade zu scheu» kcu, deren Besitz sein größter Stolz, seil, böchstcs Glück ist." „Hoch lebe uuscr allcrgnädigstcr Kaiser Franz Josef! Hoch lebe unserc allcrdurchlauchtigste Kaiserin Elisabeth!" — worauf die letzten Worte von allen Anwesenden mit den herzlichsten Zuruseu wiederholt wurden. Scluc Majestät gcrnhtcn die Ansprache dcsHcrru Statthalters Allerbuldrcichst entgegenzunehmen und zu erwiedern, daß es Allerhöchstdieselbcn freue. Kraiu wieder zu scheu, dessen Bewohner dem Allerhöchsten Kaiscrhausc ihre Treue uud Loyalität zu allen Zeiten bewahrt haben, und dieses Land Ihrer Majestät der Kaiserin zn zeigeil. ' Unter Pöllcrschüsscn, Vivatrnfcn und bei dem Wiedcrschciuc ocr in der Save sich spiegelnden Fren» dcnfcucr, worein die Silbcrstrahleu des hell beleuchteten Wasscrfallcs bei Mitala eine bezaubernde Abwechslung brachten, setzte sich der Allerhöchste Zug wieder in Bewegung. Ein ueucs Panorama zeigte sich bei der Einbicguug gcgeu Sagor, eine Lichtfroute, in welcher, von den architektonischen Liuicu des dortigen Stationsgcbändee! eingefaßt, die Allerhöchsten NamenSchiffcrn im tiefsten Roth glühten. Ihre Majestäten wurden beim Vorübcrfahrcn daselbst mit bc> geisterten Zurufen der zahlreich versammelten Menge und der Schuljugend, welche sich mit der Geistlichkeit der Umgebung cingcfundeu hatte, begrüßt. Neben diesen Kuudgebuugen der treuestcn Ergebenheit des krainischcn Landvolkes hatte auch der uuterkraiuische Bergbau die Ehre, Ihren Majestäten seine Hnloignug darzubringen. Nächst dem Aufnahmsgcbände war von der Ge> werlschaft zu Sagor am Savrstrom ein künstliches Vraunlohlcnlagcr, mit einem eröffneten Stollen, errichtet worden. Ober demselben standen in grünen Rcisignischeu die Büsten Ihrer Majestäten. Vor dem Stollen waren die neu uniformitten Bergknappen mit ihrer Musikbandc und den Wcrksoirektorcu und übri> gen Vcrgbeamtcn anfgcstcllt. Bei der Vorüberfahtt Ihrer Majestäten crtöntcn die Klänge ocr Volkshymnc, vom donnernden «Glückauf" der Knappen begleitet, und cin mit Braunkohlen bcladcncr Huuo rolllc hcr> vor. Eiu ähnliches Schauspiel wurde Ihren Maje» stätcu vou der Gewerkschaft der Laibachcr Znckcrraf-fineric iu Lokc, auf cmcm in die Save vorspringen» den Felsen bereitet. Vou dem festlich geschmückten Stationsplahe Saua an, wo ebenfalls dic frcudigstcn Zurufe erschollen, beginnt sich die Thalflächc zn erweitern, und es waren Freuoenfeuer auf den höchsten Kuppen der Umgebung sichtbar. Vor dem Fabriksgebäude zu Pouooitsch war eine vom Arbeiter »Personale belebte Zitadelle mit einem Haupt« und zwei Nebcnthürmm aus leeren Spiritus» Fässern aufgebaut uud mit farbigen Flammen beleuchtet. Vou Ferne strahlte nun im glänzendsten Licht' gcwandc der Stationsplatz uud Markt Littai mit der ebenfalls beleuchteten Brücke. Vor dem Hcizhause der Statiou staud die prachtvoll geschmückte Lokomotive „Adclsbcrg." Das Warcumagazin war in cin Schweizerhans umgewandelt mit zwei Nischcu, woriu Laud-Mädchcu und Burschen zur Begrüßung Ihrer Majestäten staudeu. Die uniformirtc Baude des Ncustadtlcr Vürgcrkorps, welche zur Feier des Festes hieher gc< konnncn war, stimmte die erhebende National-Hymnc au. Den Hintergrund einer wogenden, vom Scheine der Pcchfackclu beleuchteten Volksmenge, bildeten die Festous'Kräuzc uud künstlichen Blumku des Stationsgebäudes. Daselbst erwarteten ehrfurchtsvoll die Allerhöchste Ankunft der k. k. Bczirkshauptmanu Mordar mit dcu k. k. Beamten des Bezirksamtes Littai uud die Geistlichkeit aus der Umgcbuug. War schon früher der Jubel des Volkes ein allgemeiner, so gelangte er zmn stürmischen Allsbruche, als Se. Majestät bei der kurzeu Rast, welche hier gemacht wurde, auözusteigeu gcruhtcu uud iu der Mütc ihres trcueu Volkes erschienen. Aller-höchstdieselben gcrlihtcn mit sichtlicher Bcsricdiguug über diesen herzlichcu Empfang allerguädigst ciuigc Fragen an den Hcrru Bezirkshauptnlallll zil richten. Die weitere Fahrt bei Krcönitz und Laase vor» über. welche beide Stationsplätzc'sehr geschmackvoll drkorirt uud dclcuchtct waren, führte Ihren Majestäten ähnliche Vildcr dcö herzlichsten Jubels vor. Uebcrall fiackcrteil auf dcu Bergen die Freudcnbrände, sdcr sie standen längs der Save, in deren Spiegel üc einen magischen Nester fanden. Ans dem Nikolaibcrge erglänzten die Allerhöchsten Namcnöchiffern und' mich die Ruine Ostcrbcrg, eil, Zeuge dcr Vergangenheit, bcgrüßie im Lichte des bengalischen Feuers den TriumMug unseres geliebten Kaiserpaares. Iu den bisherigen Jubel des Volkes, der ein tauscudfaches Echo iu den einsamen Felsschluchten des Savethaleö faud, ertönten, als der Zug die Laibacher Ebeue gewonnen, die Gcschützsalvcu vom Laibachcr Kastcllberge. uno das weihevolle Geläute der Glocken unserer Haupt-stadt. Noch ein freundliches ländliches Bild stellte sich Ihrcu Majestäten zwischen Salloch und Laibach, knapp an dcr Bahnstrecke vor. Im Lichtglanze eines eben beginueudcn Feuerwerkes und nuter dcu feuri» gcn, ober ihrein Hanptc sprühenden Naketeugarben begrüßten Laildmädchcn und Burscheil Ibrc Majcstä« ten, Eliiigc Fählichcu mit oeu Landesfarbeil iu der Haud schwingend. Andere verschiedene lälldliche Ar» bcitcn verrichtend. Im Hiutcrgrundc erglänzten im beugalischcu Lichle die Thürme des Schlosses Kalten-bruuu, dcsscu Eigciithümcr, Hr. Fidclis Tcrpinz, dicsc Feier veranstaltet hatte. Nlln wurdcu die Masscu des zujauchzcudcn Volkes läugs dcr Vahllstrcckc immer dichter. Um 9 Uhr begrüßte Ihre Majestäten die geschmackvoll hergestellte und mit den Emblemen dcr Eiscnbahnarbcitcn gezierte Triumphpfortc am Eingaugc des Bahnhofes mit einem herzlichen „Willkommen", uud schou war dcr stattliche Zug in dcr mit blumcugcschmücktcn Fcstous behangencu Waggouhalle angelaugt. Ihre Majestäten wurdcu beim Austritte aus dem Waggon von den Damen Laibach's, welche daselbst ciu blumcnrei» chcs Spalicr bildeten, mit den Zcichcn dcr ehrerbietigsten Hlildigllug empfangen. Vou da begaben sich Ihre Majestäten iu den wcißroth und weißblan de-korirteil uud mit Ephengiiirlaiiden durchschlungencu Wartc>Salon, wo der Herr Bürgermeister der Stadt Laibach, Dr. Vnrgcr, an dcr Spitze der Gemeinde« vcrtretuug, und des Magistrates Allcrböchstdieselbcn in folgender Ansprache zu begrüßen die Ehre halle: „Enerc k.k. Apostolische Majestäten! Dcr Gemeinderath mit dem Magistrate begrüßet mit frcudenvollcu Herzen Encre Majestäten chr° furchlsooll im Namen der Bevölkerung der gctrcueu Landeshauptstadt Laibach — lind heißt Allcrhöchitdic» selben in dieser srohbewegten uud beglückten Stadt mit inniger Herzlichkeit willkommen. Geruhen Eucre Majestäten durch uns die Huldigung treuer Ergeben» hcit, Licbc lind Anhänglichkeit mit der chrsurchtsuol» Icn Vcrsichcrnng allergnädigst entgegen zu nchulcn. daß wir in diesen Orfühlen nno Gcstnunugeu stets uelharren, uud wo und wann es gilt mit allen un< scru Kräften bcwährcn wollen," Ein herzliches Hoch aller Anwesenden beschloß diese, wenigen aber warm gefühlten Worte. Sc. Majestät geruhten dieselbe mit den huldreich' stcu Ausdrücken anzunehmen. Nun trat alls der Schaar der weißgekleideten Mädchen ciues mit eiucm Blumensträuße hervor uud hattc die Ehre, denselben Ihrer Majestät dcr Kaiserin zu übergeben; ein zweites begrüßte Allcrhöchstdiesclbe als Mutter der krainischen Kinder iu folgcndeu Versen: Wic Kinder jubelnd dic zu grnßcu pflegen, Hur dic sie treue i!ilb' in, Herzen yeqen , Du fcnnst ihn — Hohe ^rau, dcn theuren Alainen, Den Kiudeödank und Kindesgluck umrahmen, D'runi nehm' in dicseS Tincn NamcnS Süße Dcr Kinder Krains herziiiliigc Willsonims-Grüßc! O laß Dich v^'» den Kleinen „Mltter' nennen; Dcr schönste (>>ruß ist's, dcn wir siainnnln lönnen. Ihre Majestät geruhten mit dcr Allerhöchstder-sclbcu eigenen, alle Herzen gewinnenden Hulo uud Guadc diese frommen Gaben eines kindlichen Gcmü» lhcö anzunehmen. Ail der Pforte des Bahnhofes, obcr dcsscn Vorthor sich das Bild dcr Austria, dcn Schild mit dem Nahlspruche Seiner Majestät haltend, befand, stand eine für diese Feier nach Laibach beorderte Ehrcu-Kompagnie Kaiscrjägcr mit Fahne und klingendem Spiclc, vou da an bildete dcr Nest dcr Garnison vom Infautcric. Regimcntc Erzherzog Rainer lind Prinz Hohcnlohc cin fortlaufendes Spalicr bis zur stand. Burg, wo ciue zweite Ehreu-Kompagnie mit dcr Fahne uud dcr Musikkapelle des Infanterie - Regimentes Erzlierzog Sigismuud, welche für diese Feierlichkeit aus Fiume uach Laibach gckommcu, anfgcstcllt war. Als nun Ihre Majestäten am Eiugaugsthorc cr< schieueu und ill den Wagen stiegen, wollten die be» geisterten Lebehochrusc der dichtgedrängten Menge kein Ende nehmen. Jeder wollte das Antlitz unseres geliebten Monarchen liud llilscrcr allcrgnädigstcn 5taiscrin sehen. Der lantcstc Jubel begleitete glcich deu brau-dcndcn Nogeil des Meeres Ihre Majestäten bei der lang-samcn Fahrt von hier bis zur stand. Burg. Bei der Einbiegung iu die Wienerstragc bot sich dem'Angc eil, wirklich mährchcnhaftcs Bild dar. Am Schlnsse der Allee er-lwben sich zwei mit Knappen bemannte maurische T liürinc, von deren Zinnen bei dcm Einzugs Ihrcr Majcstätcn Faiifarcn ertöiltcn. An die Thürme schlössen sich beiderseits bis zum Spitalgcbä'udc Flag» gcnstöckc au, mit dcn östcrrcichischcn, bairischcn und städlischcu Fahnen bewimpelt, nlit farbigcll Ballons be< hangen und durch fortlanfeiwe Fcstons nlitcinandcr verbunden. Buntfarbige Teppiche u. Drapericu, Fahnen uou allen Dimensionen, welche überall aus Fenstern und von Dachgicbeln flatterten, zierliche Gewinde aus Fichten« reisig und künstlichen Blumen ließen die frühere Straße, obwohl sie zu dcn schönsten dcr SlcM grzäklt wird, nicht mehr erkennen. Dcr kaiserliche Zug bog am Easinogcbäudc gegen die Theatrrgasse 'ein. A» ^er Fronte des Thcatrrs leuchtete eine riesige SternroscUc, Nachdem Ihre Majestäten in der Burg cu'gc< kommen waren, erschienen Se. Majestät vor delstl' beil. besichtigten die daselbst aufgestellte Ehrenloii!' pagnie und ließen sie dcfiliren. Sodann gcrnlM Ihre Majestäten sich die Militärautoritäten, den bolM Klerus, an dcsscn Spitze Se. Erzellcnz der hochwül' digste Fürstbischof vou Laibach, Anton Alois Wolf, die Zivilautoritätcu uud den hohen Adel vorstelle» zu lassen. Noch iu später Abendstunde wurde Allcrhöch!?' denselben von 2Ul) Stndircndcn des hiesigen GyM' nasinms ciu Fackclzug. welcher die Allerhöchsten M mcnschiffcrn bildete und eine Serenade, wobei ci»c für diesen Zweck verfaßte Festkantatc gesungen wnroc. dargebracht. Begeisterte Hochrufe und die wärmste» Scgenswüuschc Aller beschlossen diesen Freudcutaß, welcher zur Geschichte Krams ein Ehrcnblatt hinzU' fügt, das in glänzenden Zügen dic Allerhöchste Hnlv uno Gnade des erhabenen Kaiscrpaares lind die treue Ergebcnhit des Kraiucrvolkcs noch in ferne» Zeiteü verkünden wird. Oesterreich. Wien. 14. Nov. Sc. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 31. Ol< tobcr den politischen Flüchtlingen Eonte Thcodoro Lecchi und Nobile Onglielmo d'Onigo, ferner dem crilirtcu Pietro Raffcli die unbedingte Aufhcbnng dcö auf ihre Habe gelegten Sequesters uud orm Letztge« nannten die erbetene straflose Rückkcl'r in die k. l. Staaten allcrgnädigst zn bewilligen geruht. — Die «Pcsth'Ofncr Ztg." meldet: «Seit der Allerhöchsten Rückkuuft Sr. Majestät des Kaisers aus Ischl vcrwcilcu Sc. k. Hoheit dtt dlirchlauchtigste Herr Erzherzog, Gcneralgouvcrueul iu dcr kaiserlichen Residenz; nach verläßlichen Nachriä!' ten dürsten Höchstdieselbeu mit Ibrcr k. Hoheit dcr durchlauchtigste», Frau Erzberzogiu Hildcgardc und ocu crzherzoglichcu Kiuderu uächstcr Tage aus Wicl' nach Ofen zurückkehren. Bis zum Augenblicke befinden sich Se. k. Ho' hcit noch in ärztlicher Behandlung; die zurückgeblic» benc Schwäche des Fnßcs ist bis jetzt noch nichl gänzlich bcscitigt, dic Besserung jedoch allmälig i>u Zunehmen begriffen; mit leichler Unterstnhuug ciucs Stockes ist Sr. k. Hoheit bereits seit längerer Zc't das Geheil ermöglicht, somit die erfreuliche Hoffnung vorhanden, daß Höchstdieselbcu bald gänzlich hergestellt sein werden." Frankreich. )( Der «Nord« läßt M) aus Paris melde". daß cin Auskunftsmitlcl gefunden ist, die Differenzen zwischen Frankreich und England in Bezug auf o je 0, 4 uud 2 Pscrdcu gezogen, mitten in^'"'^,^,. paradirten, und gegen die vielen mittelalterlichen ^^. uer, Wappenhnoldc. Stabträger und Gewänder Eity.Bel'örden nicht wenig abstach. Das i'""'' '.,^c Wetter hatte cinc Unmassc vou NeugicrigsN aM ,^ und das Spektakel war im Ganzen g"^' " ^,»1! vorigen Jahre bei der Installirnng vom -^ " z„ Salomons. Dieser batte die G^üigtlnin'ig ^ yl ^,^ allen Straßen, durch die dcr Zug sich l'""^ ' .^, lebhaftem Beifall empfangen zu werdcu. """^„Dons vorgestern eiue Adresse dcr crstcu Firmen ^^.^^c< überreicht wordcu war. wic sic. uach cm" ^^il rung dcr „Times", früher keinem Lordmajor zu geworden war. «««» Spanien. Madrid, 10. Nov. Die Regierung ist cut» Wosscn, die Arbeiten der Puerta del Sol ansfnhrcn HU lassen. Die Bischöfe sind ermächtigt, einen Kou> ^ls zu eröffnen für aUc erledigten Pfarren. — W die Presse betreffendes Rundschreiben untelsagt ^e Diskussionen, die auf religiöse Fragen ooer anf l'ie Personen fremder Souveräne Bezug haben, so w>e anch oic Kundgebung von sozialistischen Lehren, ^e dem Eigcnlhllme und den guten Sitten zuwider Aw. Ueber die Cortes ist nichts entschieden. Die ""he ist vollkommen. Rußland. Nie der „H. V. H." aus St. Petersburg uom!>. November mitgetheilt wird, sollen einer ncuc> ^ Verfügung zufolge Werke unter 20 Druckbogen ^r gelinderen Zcnsnr als bisher unterzogen werden; ^chichilichc Forschungen und selbst Kritiken über frü-^ Itcgicrungcu sind zulässig; doch darf die gegcn> Artige nicht in den Bereich der Besprechungen gczo-A" werden. DaS Denunzircn von Meinungen und ^sprächen ist untersagt. Von den nach Sibirien Am Exil von 30 und 20 Jahren Uerurthcilten sind Mehrere zurückgekehrt. Türkei. Jerusalem. 18. Oktober. Nach einer glück» lchen Fahrt vom 12. d. M. in Jaffa angekoinmen. ^)lug ich sogleich den so lang ersehnten Weg nach ^rusalcm ein. Einc traurige Gegend und noch traurigere Straße, wenn ein so steiniger, holpriger, an einigen "teilen kaum bemerkbarer Vergpfad diesen Namen verdient. Am Abend des folgenden Tages zog ich in die "eilige Stadt ein. .. Ueberall, wohin das Auge blickt, sieht es Denk« ">aler, die an dic feierlichsten Momente des Christen-Hums erinnern. Freilich meistens Ucberreste, aber '^e sprechend, wie ergreifend! Tramiger im Gegentheil sind die neuen Nuinen. '"ic z. V. vcr Dom des heiligen Grabes, der nicht nur der Lnft und dem Regen, sondern selbst den Vö-ae>u den ftticsle.l Eingang gewährt. ^och ,^,^^ ^^^^. ^^^ Verfall erheben sich Wch ncue und selbst prächtige Bauten. unter welchen °as österreichische Pilgerhaus unstreitig den ersten 4>lah eiiinchmell luird. Der crstc Geoalikc des Unternehmens ging '"ohl von dem österleichlschcn Konsul, Herrn v. Piz« ^Mano, ans, dessen Einsicht, AnsDancr. scllcnc keuschen. und Sachkenntnis uno chrcnwerthcr Cl)a> ^kter die allgemeine Achtuug im heiligen Lande sich ^' gewinnen wußte. , Diese Iocc wäre aber wahrscheinlich cbcn nur ^ 3dce geblieben, hätte sie nicht einen mächtigen ^ "Uer in dem gcgcnwä'ngcn Kardinal »Erzbischof kos! ^^" gefunden. Die Erwerbung des Bodens l)a>^ "^ wenig Mühe, uild die bezügliche Unter» ß^ ^,^ wurde ulltcr Erzielung eines vcrhältuißinä' den ^"^" Kaufpreises von Hru. v. Pizzamano mit ^iicklichsten Erfolge geführt. ci!id der Damas> !t>ah^ ^,^ ^,^. Stelle, wo der die letalere Straße ^ "bkomiitciidc Simon von Arimathäa Ebristns das ^,-,^'i zu tragen begann, erhebt sich der Bauplatz des "^ichischeu Pilgcrhanscs. ^, An oieser Ecke soll der Hauptcingang durch ein uenes Pförlnerbaus stattfinden. ^ Iu einer Erl'öhnng von drei Wiener Klaftern h^ jenem Pnnkt liegt der ebenerdige Horizont des uptgcbändeö, und man wird dieses von dem Pfört» .^^Ulsc ans durch einen sich links und rechts schlän. fiil^" ^lNtenivcg. oder über eine gerade hinauf« "ende Treppe erreichen. >le>, f?^^ Hautgcbäudc. welches inmitten des in ei» >vird ' ^".ö" ""wandelnden Terrains gelegen ist, ^ , klne ^,'änge von 26 Wiener Klaftern und einc ei' "evon ^'/' Klaftern erhalten. Dasselbe ist tr,/"5'5; nur sein Mittellhcil wird mit einem zwci> ^tock,D^^ über die Scilcnthcilc emporragen. ei„c^ ' lcucm Mitleltheilc wird cin scchssäuligcr, l»ld """ssc tragender Portikus den Eingang bilden, hei, 3"^"U' des Portikus wcrdcu die Stanien dcö z>i 'l^'""5'skus und des heil, Iojcphus in Nischen Her a> - ^'lm der Eingangsthürc den Ocsterrei« ^ail'n. ^"^" erhabenen Herrscher und dessen heilige ^ erinnern. te>, i,^' Styl oes Acußern ist mittelalterlich gchal' lvic tt>. ,^^ gleicherweise an europäische Kultur, so lilid ^,^,"/ Zeit erinnern, wo in frommem Eifer ^orge, i " Vegeistcrnng des Abendlands Ritter des Nci?'^ H^'^'^hum bekämpften uno besiegten. ^»stcn ^ und rother Stein wird, wie es an den l^lt uork ^" morgen - und abendländischer Bau» Acui/c"'"""' '" "l'wcchsclndeu Schichten des Hau< ^^^^zlcrcn, u,w so die valcrländischen Far- beu repräscntiren, dcrcil Ursprung die Sage diesem Lande zuschreibt. Die Einlhcilung der Gemächer des Hauses ist höchst einfach, tint's und rechts von einem das ganze Halls der Länge nach durchschucicenocn Gange wer den die Pilger in ihre Zimmer gelangen. Eine freitragende Treppe wird in die höheren Stockwerke führen. Von dem Hauptgebäude führen iu Verlängerung des eben gedachten Mittelgangcs links uud rechts offene Arkaden in seitwärts gelegene niedrigere Ne< bcngcbäudc, welche gleichfalls zur Aufnahme voll Pilgern bestimmt sind. Im Hanptgcbände werden 26, theils größere, theils kleinere Zimmer im Rotlifallc bis 100 Pilger zu gleicher Zelt aufnchmcu können, während die Nebengebäude die Hälfte dieser Zahl zu fassen im Stande sind. Im Hauptgcbände sind außerdem ein Ncfckto» lium, cin Krankenzimmer, ein zweiter Speiscsaal und eine Kapelle angebracht, die Sontcrrains bergen Küche, Speisekammern und geräumige Magazine für Vorräthe und Utcnsilicn aller Art. Füns bis jcht aufgefundene antike, in Felsen gc< haucnc Zisternen versorgen das Haus mit Wasser. In diesem Monate ist der Bau bis zur theil« weiscu Volleudung der Fundaments und Souterrains so weit vorgeschritten, daß die gänzliche Vollendung des Unterbaues noch vor Ablauf dieses Jahres zu gc> wärtigcn steht. Die wegen Volhandenscins von größtcnthcils angeschüttetem Grunde nothwendige große Tiefe der Fnndamcntc verhinderte allein, oaß der Bau nicht fchon längst in seinen Außcnlhcilcn sichtbar ist. Die Fnndamenlc sind an den meisten Stellen 8 bis 9 Klafter tief unter dem ebenerdigen Fußboden, nlln> mehr jedoch auf festem Fclsgrund gebaut. Der Bau beschäftigt 3lw bis 400 Persoucu uil' ter der Leitung des ausgezeichneten Wiener Architekten Hrn. v. Endlicher, der dcu schönen Plan entworfen, uno die unermeßlichen Schwierigkeiten, die nur au Ort und Stelle zu beurtheilen sind. zu überwinden wußte. Eine große Anzahl Kamehlc und Esel sind be> schäftigt. Steine lind Kalk hcrbciznschaffcn, sowie Erde weg zu tragen, uno eben jept wurden die er« stcn Versnche mit Fahrten von durch Maulthierc gc> zogcncn Wägen gemacht, eine seit Jahrhunderten in Zcrusalcm nicht geselienc Erscheinung. Mit diesen Wägen werden dic Vaumatcrialieu schneller und in größerem Maßstabe herbeigeführt werden können. In drei, unweit der Stadt gelegenen Stcinbrü» chcn werden Steine für den Van gebrochen, und die Slcinmctzc haben bereits die Qnaocrn für die Sockel des Gebäudes vollcnoct. Es ist zu hoffeu, daß das Hauptgebäude im Laufe des nächsten Jahres seiner Vollendung entge« gcngehen uud zu Ostern dcö Jahres wiro bezogen weroen können. (Tr> Ztg.) Asien. Ein holländischer Damofcr, mit vielen Geschcn« keu für den Kaiser zu Je do, ist während eines gro> ßen Stnrms zu Grund gegangen; ver Kapitän nnd die Mannschaft, so wird alls Ningpo berichtet, l>ät> ten sich gerettet. Es scheint, daß trot) aller Wach-samkcit der Behörden, römisch > katholische Sendboten sich in Japan cingeschlichen haben. Die Euric hat bereits im Jahr 1!i4li einen Herrn Forcadc, welcher 1844 die Mission auf deu Li^nki^us begründete, zum apostolischen Vicar auf Japan ernannt, und die Iah. rcslcchnnng ill den ^nnnl^ Ein weibliches Jubiläum ganz eigener Art ist kürzlich in Maricnwerdcr „bei einer Tasse Kaffeh« begangen worden. Die Nordd. Ztg. meldet darüber: Seit 60 Jahren besteht in Marienwcrdcr ein Verein von Damen, welche ihre geselligen Znsammcnkünftc llicht, wie dieß leider so oft geschieht', mit Klatsche» rcieil ausfüllen, sondern in denselben Kleidungsstücke für die Armen anfertigen. Außerdem zahlen dic Damen monatliche Beiträge, und unterstühcu aus der iu dieser Weise gcbildctcu Kasse vorzüglich arme verwaiste Kinder. Viele chrenwerthc Handwerker und viele ordentliche und treue Dienstboten verdanken ihre moralische Tüchtigkeit lind ihre Lebensstellung allein diesem stillwirkenden Damcnverein. Vor einiger Zeit nun feierte derselbe seiu .'wjähriges Jubiläum, still und harmlos wie sein Wirken gewesen war. bei einer einfachen Tasse Kaffeh. Aber einc Anzahl armer Kinoer wurde an dein Tage reichlich beschenkt uno festlich bewirthet und viele dankbare Herzen hatten sich vereinigt, um den Damm, unter denen sich noch mehrere befinden, welche vor 60 Jahren das bescheidene „Kränzchen" begründet haben, durch Plninen» kränze und Gedichte idre Erkenntlichkeit zn beweisen. Handels- und Geschäftsberichte. Getreid - Durchschnitts - Preise in Laib ach am 15. Noueml'l r 135<». Gin Wiener Motzen ^ttprcisc ^gH.«. _______- ,„ ' ^ st. V'lr7 st.^lr^ Weizen......... 5 28 ü ! 43'/. Korn......... 3 - 3 ! 107. Hall'frllcht........ — — 3 50 Gerste......... 2 5tt 2 55 Hirse......... __ _ 2 5U Heiden......... ^ l ^ 2 '^'^ Hafer ......... 2 — 24 Killilriitz........ — — 3 7'/. Arad, l2. Nov. Das Früchtcngcschäft ist uutcr Null und bietet keiueu Stoff zur Berichterstattung; der hiesige Verkehr bewegte sich in diesen Tagen meist um Getränkc-Artikel. Von Trcbcrnbr aunt wein wurde Einiges, bei sehr rcduzirten Vorräthcu, l» 13^ fl. pr. Eimer samnlt Gebinde umgcscht. Eben so erhält sich Slivovit) in ungcfälschter Qualität in steter Nachfrage und fand selbst cl 17 fl. pr. Eimer Abnehmer. Rother Wein wurde von fremden Arendato» rcn ü 8^ fi. und 9 fl. pr. Eimer gekauft. Witterung: unfreundlich, stürmisch. Die Maros ist immer im Abnehmen, und die Schifffracht 20 kr. pr. Zcutner uud Eimer, die Was« serstraffb uach Szcgedin ist bei der vorgerückten Iah< re^zeit zll Versendllngcu nur wcuig mehr beuüßt lind wird eher der Landweg gewählt, wicwobl sich der Frachtsatz ans 40—4« kr. pr. Ztr. stellt. Wic verlautet, hat die Save so wenig Wasser, daß bei Semlin etliche 30 befrachtete Schleppschiffe stehen, ohne ihre Fahrt nach S'ssek fortsetzen zu können. ' (Arad. Ztg.) Trieft, 14. Nov. (Wochenbericht.) Kaffeh erregte geringere Thätigkeit als in der Vorwoche, die Preifc behaupteten jedoch einc feste Haltung. Gcsto« ßcncr Z n ck c r wurde wieder auf Spcknlanon gekauft. Der Vorrath ist sehr zusammengegangen lind die Preise sind im Steigen; für Fabril>otten wurden bei ausgedehntem Geschäfte höhere Preise bewilligt. Pfeffer hat etwas angezogen. Cacao bei be» schränktem Umsah auf dem notirten höchsten Preise behauptet. Amerikanische Baumwolle iu Folge der Vcrichtc alls Amerika flau; die Käufer würden eiuen Preisnachlaß erzielen; cgyptischc hingegen ist wegen Geringfügigkeit der Vorräthe, die durch Zu< fnhrcu nicht sehr verstärkt wcrdcu dürften, so wie wcgcn des Aufschlages in Egypten gestiegen. G c< treidc bei andauernder Geschäflslauheit gcwichcu. Die Zufuhr erreichte diese Woche 14.li00 St. Wci« zeu, 20.!100 St. Mais, 4300 St. Gerste, 13.400 St. Hafer, 200 St. Lciusaat und 2100 Ncps. Ko« riuthcu veranlaßten Thätigkeit; rothe lind schwarze Nosincu ricfcu kciu ansehnliches Geschäft hervor. Dic meisten Ankänfc erfolgten auf Spekulation, im Allgemeinen zu etwas niedrigeren Preisen. Siziliani« sche Weinbeeren haben angezogen. Feigen von Calamata fest, smyrnacr schwach behauptet. Dat« tclu habcu um eine Kleinigkeit uachgegcbcu. Z i< troncil uild P omeranzc n matt gehalten. M a n« dcln unverändert. Ocl hielt sich bei beschränktem Geschäfte aufrecht. Spiritus unvcräudcrt. Stahl beachtet uud höhcr. Weißblech fest. Kupfer und Zinn steigend. Plci etwas niedriger. G u m ,n i hält sich uuvcrändcrt. Häute fortwährend lebhaft und fest. Krcuzbcercn fiali. (Tr. Z.) Gyula, 9. Nov. Das Gctrcidcgc schäft liegt, wie überall, auch bei uns leblos darnieder, ungeachtet Großwardein bis heute noch einen Theil seines wöchentlichen Wcizenbcdarfcs von hier beziehen kann, was bei feuchtem Herbste der impraktikablen Straße halber zu dieser Jahreszeit schwer ausführbar ist; so wnrdcn auch am letzten Wochcnmarktc von Großwardcincr Händlern circa 1000 Mcpcn schwerer Weizen ll 3 st. 48 kr.—4 ft. aufgekauft, was im Verhältnisse zu bedeutenderen Verkehrspläyen cin schr konvcnablcr Preis ist. Schwere Halb frucht und Korn sind hier nicht vertreten; leichtere Halbfrucht und neuer Kukurul) weroeu unr zum Lot'albedarf gekauft, erstere ü 2^—^ fl., letzterer ü 1^ fi. ^>. Äi. Gerste lind H afer »verden wcnig ziln, Markt grbracht, da die Proonzcnten lnit diesen in hiesiger Gegend heuer mißrathencn bcidcn Artikeln dic Ernte» anssicht dcö Frühjahrbaucs abwarten wollen. Ucbri. gens wehet seit vielcu Tagen bcrcits ciu schr kalter Norowind, so daß unsere Körö^, dic jcht äußerst wenig Wasser hat. bcrcits dünnes Eis führte. Des niedern Wastcrstandcs ungeachtet, wcrdcn an viclcn ^tcllcn lm Flussc Dämmc allfgeivorfcn, welche Fm'. W'gc, wic wir hörcn. schr nötbig ist, da dieser noch cingcrcgclte Fluß plötzlich auzuschwellcn unc> Schaden anzurichten pftegt. ,P>t. ^o.) Druck und Verlag von I„uaz v. Kleinmaur 6c F. Vamderg iu Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamber«. Annana;ur HawamerHemma. V u r s e « b e r i ch t aus dem Abendl'latte dcr östcrr. kais. Wiener Zcitnn^. Wien 14. Noueinl'cr, Mittags 1 Uhr. Für Staatscffcltc und ^nduslrilpapicrc war dic Siimmunq günstig', cinrr l'csondcrcu Vclicbthcit crfrcutcn sich Grundnttla-stun.,s Ol'liqationc» und Va»f:?ttticn. Dcviscn. Ausa»^>) ct!val< gcspannier. warcu am Schlüsse ausgcbotc» und i>» Preise l'cinahc wie gcstcru. National - Anlchcn zu 5"/.. «I -83 '/., Anlelicn v. I. l»5l 8. 8. zu 5°/, 8!)—«0 «oml>, Vcnct. Al'.l. hcn zu 5"/« »ll'/. l>4 Ctaal^schuldvei schrcil'nü^cn zu 5"/„ «0 '/, -f'/. d'tto ., ^V« «3'/.-«>!'^, dcttt, „ 3 7o 4l»v<-^»'/. dctto „ 2'/,°/« 40'/.—40'/. dctto „ l°/^ !« — » '/. «2 '/, Vanlo- Ol'ligationcn zu 2 '/. "/« <»0 -834 2«»-AN dclio „ IM!» 122'/,-^2i'/. dctto „ 1 «54 zu 4 7« N»ll'/. ^0«'/. C°mo Rciitscheiue »3 7. — 14 Galizische Pfandbriefe zu 4 7„ 70—77 Nordbahn - Prior.- Ol>lig. zu .'» 7« «4-lO'/, tt'loq>ini^r dctto „5 7« 8l> tt> Donau Da»!pssch.-Ol'l!>'»>it.it« Ol'li.,, dcr Slaats'^isrnbah»- h)cscllschaft z» 275, FranlS pr. Stuck 1 l 5 ll'/.-l»!»'/, ,. Ocstcrr. itrcdit-Austalt 3lN7.-3lft'/. „ „ N. Oeft. ^«zfompll'-Ols. !l3-il3'/, „ „ Vndwcie!-Linz-(^niulldüsr- Eiftnl'üb» 25N -258 „ Nordbal),, 252-252'/. , „ Slaatliciftnb.-G^Vllschast zu 500 Fraüfck 314'/.—.N4'/, „ „ .l!,tt <<>2'. l«3 „ Siid-N^docutsch.' V.vbiüdüüg^', UN» V,—107 „ „ Di,', ,n>-Dlnnpiichifssahrts- ft'.ftOsch.ist 580-.i«l drtto l3. Emission 57^574 dcs Lloyd ' 415—420 „ drr P.sthcr K..i'cllschast 79—80 „ „ ^iieinr D!>!Npf!N,'Glftl!schaft 78—79 „ „ PnsU'. !^yrn. <5is>»l'. l. ^niiss. 25—2N „ „ ^tto 2, (imiss. ,», 'ijnm'it, 40-4! Oslnh/,zy 40 fl, Los.» 7l V, 7^ Windischgl>ih „ 24'/.--24'/, Waldstliil ., 23'/. 24 Keglrvich „ »l '/. < > '/. Salm ., 38 7. 3!) Vt. GlnoiS „ 39-30 V, Äialffv ., 38 li«'/. Vlary „ ö8 3^'/. Telegraphischer Kurs - Vcricht dcr Slalüspapicrc vmu ^7. Noucmbcv ttii>6. StaatsschuIdvnschrcil'UiiglU . zu 5p(5t. s!. in (5M. 8! l/!l» detto ant! dcr National-Ankihc zu 5 si. in ft'^'l. ^!3 >/!<> Darlchcu mit Vcrlusmig v. I. 1854, sur 100 ft. 1N7 Glisab.thl'.ihn........... '^'. 1/4 Lnd'')iolrdculschc Vetl'.-Valm...... 2<cObl!gc!t!0!!!!i ^on Malizicn nnv Ungarn, squint '.'Ipp'rtilicnzcn zu 5 7» . . 74 5/l<» ^rundri'.ll.-^l'lissal. v. Äicd. Ocstcr. 82 Gnüidlüll.-Ol'Iiqat. von anderen Krouländc-su . . »!'» l/2 Vllticn dlr östl»r. Krcditanslalt .... 3!<> st. in ^M, Banl-^tticn pr. Stück ...... 1074 sl. in CM. sllticl! dcr Nicdcrl'stcrr. C^oiuptc-Ge- j.Ilschaft fur 500 si.......570 fi. in CM, Alticu dcr k f. priv. ostcrr. Staatösiscnbal»,- gcscllschaft zn 200 si., roll cingczahlt — fl. A, V. mit 3tatc»zal)lung.......3l7 fl. Ä. V. Ast!»» dcr .Naiscr Fcrdinand^'Noldl'ahn ^ctrcnnt ni »000 j1. (iM. . . . 2532 1/2 st. H'M. Aktic» dcr Audwcis-^inz-Mnundmr Bahn zu 2.^0 ll. liM........ 2.'»8 st. in <5M. slttlc» dcr östcrr. Douan-Dampfschissfahrl zu 500 st. CM........ 5>',i st. (5M. Wechselkurs v»m 17. Noucmbrr 18iiU. ?lu.;c'l'nrq, snr 100 st. (i>ur>.. Gnld. . 10? Af, U,o. Franlfnrt <1. M„ sl>r >2l) st. sndd, Vcr> »inswahr. im 24 l/2 st. . 78 5/« 2 Monat, London, siir 1 Pfnnd Stcllina, Gnld. . 10.20 A,. 3 Moiiat. kyou, für 300 Fraulcn, t. cn Gnld . . 1^3 3/4 Bs. 2 Mon>>t. Marseille, fnr 300 Fraucs. Gu>d. . . 123 3/4 Äs. 2 Monat. Paris, fiir 300 Franc«?, Gold. . . . 124 Bs 2 Monat. 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Kl«»i»el»««'«>t'schs!i >« Zt«»«<^l!»n»'»z'»< an^ sscläutcrtcn und v!)lllommci! ^cn^nctcn Stoffen llisanunengssctztc Aahu-Ptlsl^ gc'.oinnt vcrinö^c ihrcr ancrlanntcu Zwcclinäsii^lcit znr zuvcrlässi^nl HleittigUNss nnd Vvyaltuttss dcr Iählle und ^ ..5aliufleischc<5 und ihrcr weselltlichen Vorzüge vor dcn v^schicdcncu Zahil-Pulver» cinc sich immer sicigcrndc u>!"" Iichc Ämrtc>,»u»g in dc» wcitcslcn ,^rciscn und wirr von dcncn, dic sich ihrcr nur cin Mal l'cdicnt, sichcrlich Mit besondet^ Vorliebe immer aeru wieder ackauft werden. lUcd. Dr. If AUTUJVG'K MLRÄWJTER -rOJMinJE u i» cl Chinarinden - «el «Tieael Kräuter-Pomade. 50 lr. E. M. ^ «.Flasche Chillluin-« dcn-Gel. 50 lr. C.M. « Dic >D>'. II»»l'T»!»^ schcn pri'.'ill^irtx. .^aarlvllch^Nlittel unt.rschcidcn sich durch ihrc bewayrtelt ansgczc», ictcu (?i^cnschaftcn nud durch ihrc» wohl^iicn Prcie! schr vorlhcilhaft von dcu so inaimi^sach auc>c!prirscnen Maeassar-, Klctls, vnr^cl und dcu mcistc» andcrcu Haalölcn nnd Vaarponiadcn, indcm unl'cstrittcn im Bcrciche rationcllcr Haarwuchömittcl fl>^ 'rfolsssichercrll ^llsainmensehungell criftirc» ills dicsc, so daft dic bcic>cu sich in ihrc» Wirfuuqcu gcgcnsciti^ crgänzc»^ >1c. >>artllllss'schcn HaarN'»ci)<'i!lltl'.'l i» allcr G^wisscnhafli^fcit a»c!,ip,o!)!cn wcrrcn lönucn, n»d zwar: ^s»'. lllns l,,«jli'!- l'l»i,,l»»'ll»«l<-»>» sl«'l, zur /itvllscrvirmiss »nd'Vcrschönerullg dcr Haare, und ««». Il«»'!l«l,»l^ l^n»«»T«',' - »>«»»»««>^ 7 zur ^iedererwccl'uu^ uiit> Velebuuq r.o; Haarwuchses. ^ Nachdem dcr scit Iahrcu so wol?! bc^rnudete 3iuf dcr obcustchmocn privilc^irtcn Epczinlitätcii fast taglich --- manuiqsachc Nachbildllllgell und Falsifikate --- lurvorrnft, wollcn dic ^cchrtcn I'. '1'. .ttunsnmcntm nnscrcr im ^»- »nd ÄNlülandc in so a>r^'!!lN ^'hrcn Ilclicudcn Ärtlfcl sowohl auf dcrcn »nhrfach vcrösscntlichtc Vrissinal - Vcr« packttllgc'art, a>6 anch aus ric '.'taincn: R!»«». 8!l«>u' «lt- Hl<»,»" <<'«li,,'«ü (';,-Pasta), «»»'. «e»«'T»,»l!» (^shiuarilldett-H7el nnd Kräuter-Pomade), so N'ic auch auf dic Airmeu uüscrcr, dilrch dic l'ctüffcnccn i.^,f^^,j^^^> ,,„h Provinzial - Zcitnugcn von Zcit zu Zcit bckanül s!c.-,cbcncu alleinigen Herren Orte,-Depositäre --- zur Hjcrhittuug Von Taujchungcn -- gefälligst genau achtcu. j Oblgc, dnvch ihvc ««erkannte )tiitzlichl'eit und Solidität sl,' belicl't gcwovdcnm Artircl ^' 3Z" unter Garantie der Echtheit ^KI sowohl in drin alleittisten ^'Ml< Depot Stadt H?lNbach nnd z>rar l'ri HK»Ti<>»ii»5i M«'z«^^llll«^^^ n,n Hauptplap Nr. 240 '»'^ Lll«>«»«^ «.^? >l«»«H»ii?y«8»^ ueu in glcichlN"^^ guter Qualität sttts zn hadcn: Cavodi st r i a -. Äpoth. Giovanni Dclisc, Fricsa ch : -^,^,, N. Eichltt-. Görz : G. Anin-lli, I l l y r. 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