Nr. 53. Montag, I.März 1910. 129. Jahrgang. Macher Zeitung ' >><"bialilin n X ^' ^U Poslvrisendunn: na^iähri« .'!» K. Imlbjähriss lü «, Im NoiXor: ssn„ziährin b>« z,i 4 >,..!,» ^'^ ^»stelluüL i»ü Haus ssanzjähiiss 2 lv. - Insrrlions„el,üllr: ssür llcine Iüseratc " '"" ^" l>' «rohere ve? Zrilc !2 k > bei östeien Wiederliolunge» per Zeile « k. Lie «Lailiacher Zeitunn» erscheint täqlich, mi! A»lj»al,me der Sonn- und ^cierlnlie, Die Administr^til'u besiildet sich Millo«!'straßr NiL«: die Nldaklion NilloüiGrasze Nr, !i«, Lpiechstuiide» der !!,rdall>m> vou « bis 10 Uh, uurnnttags. Unfranliertc Viicie werben nicht ailgenunime», Manuslriple »ich< zulüclgestellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. ^ ^ Amtlicher Geil. ^"ll"ei dac^v'^ ^? '""^c m der l. l. Hof. und Staats' '^ dcr dökn..^'" «. ^ ^Uict der italienischen nnd das VIII. ^nges 19iu „ I ^"^usnalie des NeichSgcsetzlilattes des Jahr-'" ausgegeben und neriendet. !^^' lNr,^5i! ?'"^lattc> zur «Wiener Zeitung, vom 4. März "UlMse Ul^ot^ ^ Weiteruerbreitunl, folgender 'ijrch. ^"nc,,^^"te mit der Überschrift: «Concert Nuropoen ?/> Paris"/,? "lsländischer Provenienzen: ^V. Edition ^.b!48, 6 ^ «"""""^ '. ^0«7. 2. 5110, ^ 5133. 4. i,141. l' "' ^'öw« ^'^^ »- b'i", ^ 5tiM, 10. 5,^01. 11, 1 Mtudien ^' ' ^°i>ion ^. ^. !<,, Paris Nr, 2157; », "'e Nr 8^' ^^ '"' " ^lltstudien Edition ^. ^. ,u>eru: i,' I'., "le ^r, ^; 3, ohne Ana.»be einrr Serie mit ' "bii. 40!»' ^V, ^' ^' "l, 24. 164, 165. I6N, 171, l!)5. '^>^_ ' ""' 440. 454. 455. 456 4>9. 4<,5 Nichtamtlicher Heil. ^ Balkanpolitik. ^'" l^u^'^""^'ublall" erblickt in den Tasten bei ^lchemu/i",'" ^^'uje und noch deutlicher in dem !"b drnl ^, - fischen Seiner Majestät dem Kaiser 3 sl"u/ds< - " Nikolaus einen neuerlichen Ausdruck ^"chie "!^'^"' Verhältnisses, das zwischen der ''- welcl^'."° ^'"' benachbarten Fürstentum besteht, ^r ^, lUier die Mißvcrslälldnisse hinweg, wodurch l ^adilj,)^, ^"" vorübergehend getrübt wnrde, sei-^l,ch°u,,.'/,'u'n Charakter gewahrt hat. Die üster-3< "^"egros '^ ^^^'^ l)"^ die Selbständigleit ^"^ahre ^^^"" "» gutes Stück gefördert, als sie im m°"^M'i»is-< °" Ausiibnng der Secpolizci in den 7 "hal^ ""b I,,'" ,"U"bänderlichen ,'jiel gestellt hat, die 3, ">el ,, ^I'^l'rte Entwicklung aller Staaten der a>.?.^"'!w ^^""- N"r nnsereii gnten Willen, die "l solcher G°",^"larchie zu den Valkanslaalcn nur l,n . 'N"' ,),, '^"^' 3" c'ntU'ickeln, legen auch die Ve° >> ^''P"lin2"'f/b, die darauf gerichtet sind, nnser h°.x ^Nraqsm". "bältnis ^''" ssürstentun, Monte-3'^b^i'' lNtt z„ ^.^,z„ Dasselb.,' gilt von den ^3>" d^s, '^" Österreich.Ungarns zu Serbien. ^^-^^ ^alle sind die leitenden Faktoren der österreichisch.ungarischen Politik bestrebt, trotz aller parlamentarischen Schwierigkeiten cinen den beidersei» tigen Intercssen entsprechenden Handelsvertrag zu per° feltionieren. Auch die Geschichte oes jnngen König» reichs Vnlgarien erhielt schon in ihrem Anbeginn einen Äeweis des nnbefangenen Wohllvollens, mit welchem die Monarchie die Entwicklung der Valkanslaaten vcr» folgt. Österreich°Ungarn hat, als es im Jahre 1909 die Unabhängigkeit Bulgariens bereitwillig anerkannte, anch diesem Lande gegenüber das Grundgesetz seiner Orientpolitit znr Anwe»dnng gebracht und den kraft» vollen Aufschwung Bulgariens in der sicheren Erwar» tung begrüßt, daß seine maßvolle Realpolitik die so wünschenswerten Garantien des Vallansriedens ver» mehren werde, der durch die Wiedergeburt der Türkei eine nene Grundlage erhalten hat. Die Stellung des Kabinetts Hakki Pascha. Aus Konslantinopel wird berichtet: Das in den letzten Tagen verbreitete Gerücht, daß für die nächste ^eit eine Umgestaltung des Kabinetts bevorstehe, bei welcher Hatti Pascha aus dem Posten des Grußwesirs durch eine andere Persönlichkeit ersetzt werden soll, wird in den politischen Kreisen allgemein Unverstand-lich gesunden. Es ist weder im Parlament, noch außer» halb desselben ein Ereignis eingetreten, das auch nur die geringste Berechtigung geben würde, von einer Er» schülterung der Stellung des Großwesirs zu sprechen. Halti Pascha hat vielmehr in dem kurzen seit seinem Amtsantritte verlaufenen Zeitabschnitte eine Neihe von Erfolgen aufzuweisen, die ihm eine Antoriläl verschaffen, welche von keinem seiner Vorgänger nnler dem neuen Regime erlangt worden ist. Dem jetzigen Groß» Wesir ist die rasche Verständigung zwischen der Pforte nnd dein Pariser Kabinett über die Angelegenheit der Abgrenzung zwischen Tripolis und Tunis zn verdanken, welche Frage leicht zn einer ernsten Spannung zwischen der Türkei uud Frankreich hätte führen können. Der Erfolg, welcher der türkischen Diplomatie in der Kreta» ''Angelegenheit beschieden war, ist gleichfalls in erster Linie alls die Energie und das Geschick Hatti Paschas zurückzuführen. Auch ans dein Gebiete der inneren Politik hat sich das Wallen des Großwesirs in verschie» denen Richtungen bereits als sehr wohltätig erwiesen. Er hat es insbesondere verstanden, die Kammer der Erkenntnis der Notwendigkeit einer rascheren Arbeits. weise näher zn bringen. Dies hat sich unter andcrem in dein Umstände gezeigt, daß das türkisch-montenegri. nische Haudelsübereinkouilnen ohne lange Erörterungen in erster Lesung angenommen worden ist. Dem schlep» penden Gange, den die parlamentarische Erledigung der Konstanlinopelcr Stadtanleihe genommen hatte, be» absichligte er durch sehr kategorische Erklärnngeu ein Ende zn setzen; sie konnten unterbleiben, da die Kammer sich infolge von Ausführungen des Finanzministers Dschavid Bey zur Annahme des Anleiheverlrags ent» schlössen hat. Den armenisch.gregorianischen Patriarchen, Msgr. Turian, hat der Großwesir sehr rasch dazu ge° bracht, die Scheindemissiou, die er seil drei Monaten ansrechthielt, falle» zn lassen und sein Amt in aller Form wieder zn übernehmen. Diese Beispiele lassen er» kennen, daß Hakki Pascha ein Mann entschlossenen Handelns ist, der seinen Tendenzen rasch Gellung zu verschaffen weiß. Im Hinblick auf das große Ausehen, das er sich erworben hat, darf seine Stellung in jeder Richtung als eine sehr feste bezeichnet werden. Politische Uebersicht. Laibach, 5. März. Alis Budapest wird gemeldet: Im ganzen Lande werden bereits Filialen der nationalen Arlieitopartei organisiert. In den Komitatszentren gehen die Organi» sationen derart vor sich, daß sich die dortigen führen» den Politiler für die Nenbildnng der 186?er Partei anläßlich der Installierung der neuen Obergefpäne aussprechen. Den» nenen Parleiverbande schließen sich nicht nur die Anhänger der ehemaligen 1867er Partei an, sondern anch viele einflnßreiche Persönlichkeiten, die der bisherigen Achtundvierziger Partei angehörten. Ä s"t d ^ ""b "" goldenes Kleinod sei, 'ttA s!"' wilss,."' r ^'" "Ml Kindhcil so unendlich drt^"dr»ct ,'. "" ^ schon längst nicht den gering, "l" ?? Wilstdick. "'s !" '""^'- Wenn ihr heute l'»d ^"" q'iM>5 """^'"'" i" die rosigen, tlei° ^l "^le un ""''""'' v"'^ l" k">" Miene hliv r b'e als ^""t kaum mit deu türkisblauen hand« 1"'dsk>/'" besondere Seltenheit eine ihrer rrkak ^'chrn ^ ,^^önh,>il^„ ansmachten. Selbst gegenüber legte sie eine '^ert 'S ',"" "n den Tag - ausgenommen, lrin V''warci, ^ ^" Vrandtners allerliebste s'e s!, '^ l>cu,' si ^ lan'ssierlen. Denn für Frän-hc>t^ ^- i /^ '" l^bwolle Empsindnngen, wie l'chs' ^' "IImu,.^ -. "" ""deren Wesen offenbart ^l ^^lechics ^s " ""^irlich eiilen, Wesen Nlälin-^ au^ ^'^' t>aZ f "'s angestanimter Herzcnslälte "ly <> ^w^ ^' ^le Stubenmädchen Panla meinte l>eni'! "'ienjs^i'^^egenhml, »inßle vorläufig noch ^s l'n ^inK.^'"e Frage gelte.l. Sowohl ihre ^"ia !!>' l)Mt ^'7"' wie die Knospentage ihrer ^ ^""de oin -' .""sschließlich innerhalb der " sunfzimnlerigen Damenwohnuug zligebracht, die nur äußerst selten von dem Klang eines männlichen Schrilles nnd niemals von dem „Miau" eines Katers widerhallten. Als eine Gefahr für Pussy halte übrigens nur das letztere in Betracht kommen können, denn es bedarf wohl kanm noch der Erwähnung, oaß Fränlein Pussy eiu schneeweißes Angorakätzchen in seines Lebens schönster Maienblüte war. Fränlein Mizzie Vrandlner hatte es mit der Flasche ausgepäppelt und liebte es, wie nur je eine Ziehmntter ihren Pfleg, ling geliebt hat. Sie schmückte es Tag für Tag mit einem himmelblauen Seidenbändchen nnd hütete es ebenso sorgsam wie sich selbst vor allen Gefahren nnd Verfuchnngen der bösen Welt. Was Pnssy bis hellte von solchen Gefahren und Versuchungen wnßtc, konnte sie einzig aus der Bcobachtnng des dranßen vorüber» flutenden Lebens geschöpft haben, dessen Anblick sie täglich ans die Daner einiger Stnnden genoß. Mit echt lätzchenhafter Anmnt auf ein weiches Samttissen ge» kanert, pflegte sie von zehn bis ein Uhr — solange die Sonne dies Plätzchen beschien — auf der Brüstung des offenen Fensters zn verweilen. Und wenn ihr, wie es häufig geschah, Fräulein Mizzie Brandtner dabei Gesellschaft leistete, so wäre es wirklich nicht leicht gewesen, zu entscheiden, welche von beiden die reizendere Vertreterin ihrer Gattung sei. Ein ähnliche Empfindnng hatte augenscheinlich anch der elegante Herr, der an einem schönen Frühlings» tage znm ersten Male an ein Fenster des gegenüber» liegenden Hauses trat, um die Nachbarschaft seiner ueuen Wohnnng einer Musterung zn unterziehen. Pussys schneeweißes, im Sonnenschein leuchtendes Seidenfcll mußte seine Aufmerksamkeit erregen, nnd er konnte das schöne Kätzchen unmöglich betrachten, ohne daß sich zngleich der von demselben Fensterrahmen um> schlossene blonde Mädchenkopf in sein Gesichtsfeld ge» drängt hätte. Soweit es möglich ist, durch Augensprache lebhaftes Spiel der Gesichlsmuskeln nnd diskrete Gesten Ncwnndenllig und Entzücken znm Ausdruck zu bringen, soweit telegraphierte der elegante Herr das Vorhanden» sein dieser Gefühle alsbald über die Straße hinweg. Fränlein Mizzie Brandtner zog sich schon nach den, ersten optischen Signalen ihres Gegenübers in den Hintergrniid des Zimmers znrücl und überließ ihm die schläfrig dasitzende Pnssy als einziges Objekt seiner Huldigungen. Etliche Stunden später erst richtete sie an das in mancher Hinsicht allwissende Stubenmädchen Paula die beiläufige Frage, wer denn wohl jetzt drüben die möblierten Zimmer der verwitweten Rechnnngs» rätin Hupfeld bewohuen möge. Und sie machte das gleichgültigste Gesicht von der Welt, als Paula mit der ihr eigentümlichen Beredsamkeit erwiderte: „Ein Regiernngsassessur Hans von Värwald, Hilfsarbeiter im Ministerium des Innern, ein sehr wohlhabender junger Mann. Und dabei schrecklich solide. Damenbesuch käme bei ihm überhaupt nie vor, hat er der Fran Rechnnngsrat gesagt, und wenn er nicht in Gesellschaft geladen sei, bliebe er des Abends immer zu Hanse. Außerdem —" „Aber, mein Gott, ich habe Sie doch nicht um eine Lebensgcschichte des Herrn gebeten," siel ihr Frau» lein Mizzie ins Wort. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 53. 458 7. März 19M. gcseht sein. Die Frage der Adria-Bahn hängt dun der freundschaftlichen Haltung Serbiens gegenüber der Türkei ab. Wenn die Pforte von den Kabinetten Wien, Velgrad und Celinje leine materiellen Bürgschaften für deren Haltung erhält, würde die Erlaubnis der Adria°Vahn de^r Türkei einen irreparablen Schaden bereiten. „Ienigazctta" meint, die Zeit eines Meinungs. austauschcs mit der Türlei über den Nalkanbund sei noch nicht gekommen. Die Türkei wünsche einen Balkan» bund, der von fremden Einflüssen nnd partikularisti-schen Zielen frei sei. Wie man aus Paris meldet, wird in Berichten, die der französischen Negierung aus Athen zugegangen sind, die fortschreitende Besserung der Lage in Griechen» land festgestellt. Der Höhepunkt der strife sei über» schritten und man könne die Hoffnung fassen, daß kein Nückfall eintreten nnd die Gesundung der öffentlichen Zustände sich allmählich weiterentwickeln wertx'. Die wiederkehrenden Nachrichten, daß beim König Georg andauernd Regiernngsmüdigkeit wahrzunehmen und mit der Wahrscheinlichkeit seiner Abdanlnng in naher Zeit zu rechnen, sei, finden keine glaubwürdige Bestäti» gung. Da man sich allgemein der Erwartung hingibt, daß es bald gelingen werde, Grundlagen für die Er» Haltung des inneren politischen Gleichgewichts Griechen» lands zu schaffen nnd die von allen Einsichtigen als unerläßlich erkannten Reformen auf dem Gebiete der Verwaltung wie in militärischer Veziehnng anzubahnen, wird angenommen, daß der König von etwaigen Nück-triltsgedanken, falls sie bei ihm tatsächlich in der letzten Zeit noch bestanden, sich angesichts der sich vollziehenden Klärung der Sitnation abwenoen worde. Der finnische Kandtag ist am 3. d. M. durch den Generalgonverncnr Seyn feierlich eröffnet worden. Die Begrüßung der Landlagsmilglieder im Namen des Kai» scrs wurde» vom Generalgouverneur in russischer und sodann vom Vizepräsidenten des Senatsdevarlements in sinnischer nnd schwedischer Sprache verlesen. Der Präsident des Landtages erwiderte hierans sinnisch, wor. auf seine Rede auch in russischer Sprache verlesen wurde. Nach Aufzählung der dem Landtage vorliegenden Gesetzentwürfe, die durch den Generalgouvernour in ruf» sischer Sprache erfolgte, wurde die Sitzung geschloffen. Die Miuistcrkrise in Pcrsicn ist beigelegt. Die Minister verbleiben auf ihren Posten. Das Programm des Kabinetts wird ans Grnnd von Verhandlungen mit den Deputierten des Medschliß ausgearbeitet werden. Tagesneuigleiteu. — Wn salomonischeö Urteil.j Die „Deutsche Fischerei.Korrespondenz" bringt folgendes nette Angler-geschichtchen: Vor kurzein fischte eine junge Dame ans Wisconsin (Vereinigte Staaten), welche als Sportlieb° haberin bekannt ist, mit der Spinnangel an einem eis» freien Platze des Ripley-Sees nnd hatte das Glück, einen kapitalen Hecht „anznhanen". Nach aufregendem „Drill" konnte der Fisch mit Hilfe eines herbeigeeilten Fischers ans Ufer gezogen und kunstgerecht „gegafft" werden. Jeder amerikanische AnglerNnb erhält nun genaue Kenntnis von der Art, der Anzahl und dein Gewicht der Fische, die von seinen Mitgliedern oder in seinen Ge> wässern erbeutet werden; zahlreich kamen also die Anglerfrennde, um das Tier zu betrachten. Sein respek» tables Gewicht — 29'/>> Pfund — erforderte besondere Ehrenbezeigungen, und der betreffende Anglerklnb ent» ^ schloß sich, den Fisch drei Tage laug an einem seiner Fenster auszuhängen . . . Der Nuhm ist vergänglich! Am Morgen des vierten Tages erhielt ein schwarzer Koch den Anftrag, das Monstrum für das Klubdiner zu präparieren. Kann» hatte aber die Arbeit begonnen, als das ganze Küchenperfonal dnrch lante Gebärden des braven aber naiven Koches in Ausregung geriet. Er schwor bei allen Teufeln, daß es das erstemal sei, daß er einen Fisch mit einer derartigen Zunge zn sehen bekomme. Zweifellos war dieses breite, braune nnd gegabelte Ding, das ans den gewaltigen Kiemen hervor, kam, ja eine Znnge! In Wirklichkeit war diese „Zunge" ganz einfach die Schwanzflosse eines Schwarzbarsches, der vom Hecht verschlungen nnd im Kampfe mit der jungen Dame halb ansgespien worden war. Der Fall war um so bemerkenswerter, als der Barsch beinahe unversehrt war und das stattliche Gewicht von über drei Psund hatte. Diese Entdeckung gab aber Anlaß zu einer eigenlümlichen sportlichen Rechtsstreitfrage, die sehr zu dcnlen gab. Sollte als Gewicht des Fanges 29 V2 Pfnnd anerkannt werden oder sollte man die 3 Pfnnd 150 Gramm des Barsches in Abzug bringen? Die Ansichten waren geteilt. Diejenigen, welche die Ehre der jungeu Dame, den Rekord der letzten Jahre geschlagen zn haben, nicht schmälern wollteil, plädierten für Anrechnung der 291/2 Psund, die anderen stellten sich anf den genauen Nechlsstandpunkt nnd forderten den Abzng von 3 Pfund 150 Gramm. Jede Partei verteidigte ihre Anficht mit Feuereifer; die Debatte schien kein Ende zu nehmen, als ein Klubmitglied verlangte, daß der Barsch geöffnet werde, damit man feststelle, ob er nicht auch einen Fisch enthalte. Die Operation brachte in der Tal einen Gründling zutage, der noch sehr gnt erhalten war. Daranshin schlng dasselbe Klubmitglied folgende Lösnng vor, um Galanterie nnd Necht auszusöhnen: Das Gewicht des Hechtes wird nm 3 Pfnnd 150 Gramm verringert, womit die Dame den Rekord verliert, sie wird aber als Inhaberin eines nenen Rekords er» klärt, der darin besteht, drei Fische zu gleicher Zeit au ein nnd demselben Haken gefangen zn haben. Samt-liche Klubmitglieder begrüßten durch einstimmige Vei> fallsbezeignngen dieses salomonische Urleil. — lIm Motorboot den Niagarasall hinunterlj Ein tollkühnes Unternehmen haben die Herren Rose und Warford aus Newyork vor. Sie werden, »vie dem „Daily Telegraph" aus Newyork gemeldet wird, den Versuch unternehmen, in einem Motorboot den Niagara, fall hinabzufahren. Das Boot besteht ans 150 Wasser» dichten Abteilungen und kann sich noch über Wasser halten, wenn selbst 125 dieser Abteilungen mit Wasser gefüllt find. Tnrch besonders angebrachte Handgriffe soll den beiden kühnen Reisenden ermöglicht werden, ihre Sitze beizubehalten. Die Reise soll im Juni angetreten werden, uud fünfzehn Minuten nach der Abfahrt wird das Boot in Lewiston, fieben Meilen unterhalb des Falles, erwartet, oder — weitere zwei Opfer werden zn der Liste der beim Versuch der Durchschiffung des Falles Verunglückten hinzugefügt werden müfsen. Man hat früher schon hänfig Banmstämme in den Fall ge» worsen, und nachdem diese in dem Wirbel mit riefiger Geschwindigkeit herumgeschlendert worden waren, rich, telen sie sich stets senkrecht anf nnd schössen in die Tiefe, nm »licht wieder an der Oberfläche zu erscheinen. All» gemein nimmt man an, daß von dort aus ciu unter» irdischer Kanal nach dem Ontario-See geht, da man leinen der Vanmstämme jemals wiedergesehen hat. — Mnc kalnstrophe durch wanderndes Moor.j Ans London, 4. d., wird gemeldet: Ein wanderndes Moor richtete in der Provinz Eonnanght großen Scha» den an. Die feuchten Erdmafsen wälzten sich "litten der Nacht aus die tiefer gelegenen Niederlassungen. ^ Bewohner hörten ein lautes Geräusch, wie von fal"N Wassermasscn. Sie sprangen ans den Betten "'d >a? mit Entsetzeil das Hochmoor mit großer Geschw'"^ keil den Abhang hinabrntschen. Es blieb ihnen si"' nnr noch Zeit, das Vieh ans den Ställen zu lw" nnd zu fliehen. Plötzlich teilten sich die Erbmasse'«, "^. ein Wasserstrom brach aus ihnen hervor, Äcker, ^' und Hänser im Schlamm begrabend. Zwei Inss"'!^ die zufällig anwesend waren, ließen sofort einen i«a grabeil, um die Wassermassen in den Fluß abzm" Die Arbeit war sehr schwierig, ein Erfolg ist nur ^ erwarten, wenn der Regen aufhört. Andernfalls '>! ^ Katastrophe unvermeidlich. Den Bewohnern law ^ Ereignis nicht überraschend. Seit mehreren 3^. leben sie in Fnrchl nm ihr Leben und habe» w>c holt eine Trockenlegung des Hochmoors beantrag,^ - - <2U Millionen.)' Wie die „Evening News " ' London erfahren, hat ein Epetlilant an der b^Ae Gümmibürse während des jetzt herrschenden VooMs .^ anderen Spekulanten dnrch Spekulationsgewinn Betrage von 20 Millionen Mark in den Schatte" ^ stellt. Er ist ein einfacher, kinderloser Mann von Jahren, der mitten niler seinen Kommis in e^ kleinen Vnreau sitzt und alle seine geschäftlichen ^ gelegeilheüen selbst besorgt. Ursprünglich hatte er Gnmmieinsnhr» nnd .Vertriebsgeschäft. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Das Volksschnlwcscu iu Kram am Schlüsse >e Kalcndrrjahrcs 1W«. (Fortsetzung.) ^„ Aus der Mittel» und Oberstufe wurde überall g^, tisch vorgegangen nnd die erzielten Erfolge waren befriedigend. ' ' ^ Auf die unrichtige Körperhaltung der ^.^. mnßte oft noch besonders hingewiesen nnd mehr ^ samteit in dieser Beziehung von einzelnen Lehre" ^ fordert werden. Daß eine korrekte Körperhaltung > „ Iicher Schiller bei aller Umfichl uur schwer zu ^cD ist, liegt iu dem Umstände, daß viele Klassen ü^ oder mit ganz unzweckmäßigen Bänken versehen 1^,. Das Rechnen wird an allen slovenischen ^ schnlen auf Grund der Rechenbücher von Anton ^ ^ gelehrt. Der methodische Vorgang ist meist rielM^. Erfolge siiid befriedigend. Obwohl »nan daher «w ^ gemeinen mit den Leistungen der Schüler "N ^, Lehrer in diesem Gegenstände znsrieden ^'^,z„^ machen sich dennoch hie uud da verschiedene -" ^> gellend. So z. V. wird das Kopfrechnen in ^H,M lichem Maße betrieben; die vorbereitende ^'!l'^, h^ die Anslvah! der Aufgaben uud deren Lösnng "" ^ zü Schlußsätze läßt beim angewandten Rechnen > ^ wünschen übrig. Manchmal werden die Anfg^' >>A ', ganz fernliegende Dinge gestellt und mechanisch ^l' dagegen die Bedürfnisse des täglichen Lebens, n ^ lich der Landwirtschaft und des Gewerbes, Z" „> berücksichtigt, die Preise den lokalen Verhältnissen, angepaßt, die Schüler im wirklichen Vergleichen, „l'' Schätzen, Wägen zu wenig geübt, so daß die Sch" ^ der praktische» Anwendung der Münzen, M^ Gewichte zn wenig vertraut erscheinen. e^ Bei vielen Lehrerinnen ist die Neigung s" ^,hc' , ganz mechanischen Betriebe des Nechenuitterr^ht^^ j Prometheusnaturcn. Roman um« 2l. HinninS.Norden. (24. Fortsetzung.! > Nachdruck M'rliolc,!,» Das Ganze kam ihm dann fremd, ja unmöglich vor, und das alte quälende Spiel wiederholte fich mit den bangen Zweifeln und der zuversichtlichen Hoffnung. Ach, wenn diefer fürchterliche Abend erst vorüber wäre! Selbst eine schlimme Gewißheit war besser als dieser unerträgliche Seelenzustand. Er halte mit vieler Mühe die junge, nicht sehr talentvolle Sängerin nach seinen Intentionen zurecht gemodelt, nun fürchtete er aber das Lampenfiebcr, an dem die junge Dame sichtlich schon bei den Proben litt. Wie sollte das nnn bei der Ausführung werden? „Sie sind zu aufgeregt, lieber Freund," sagte sein Gönner, der alte liebenswürdige Kommerzienrat, „mit dem vielen Nörgeln und Ändern erreicht »nan nichts. Lassen Sie die Sache jetzt ihren Gang gehen, der Stein ist nun einmal ins Rollen gebracht. Nun müssen wir abwarten, was daraus wird." Angstvoll sah Alfred den alten Herrn an. Ob ihm, dem gewiegten Kunstkenner, das Werk gefiel? Er äußerte fich mit keinem Wort darüber und zeigte ein undurch-dringliches Sphinxgesicht. Von Lydia war, kurz bevor Alfred sich ins Theater begab, ein schriftlicher Gruß für ihu angekommen. „Wie gern wäre ich heule dir sichtbar nahe," schrieb sie, „aber es ist mir unmöglich abznkommen. Wir haben ein großes Diner, das sich wohl bis in die späten Abendstunden hineinziehen wird. Aber wenn du heute den großen Kampf durchkämpfest, dann denke, daß deine Lydia an deiner Seite steht und neben dir bleibt, wie es auch kommen mag." — Nun stand Alfred anf der Bühne hinter dem ge» schlussenen Vorhang, ringsum ihu her herrschte geschäf-tiges Treiben, nnd hier und da tändelten schon die leichten Gestalten der Elfen und Waldgeister nmher. Er sah dnrch die Beobachtungsössnung in den Zu« schauerranm, der wie immer gefüllt war, da sich zu diesen Aussnhrungen teils ein geladenes Publikum, teils dio Inhaber billiger Billetts einsanden. Die Preise, die man zu dieseu Ausführungen nahm, waren nur klein, uud daher wurden sie vielfach von Kreisen besucht, die die Billetts der großen Theater nicht bezahlen wollten und konnten. Indessen bestand das Publikum gerade deshalb vielfach aus hochgebil-deten, kunstverständigen Elementen. Jetzt fanden sich auch die Kritiker ein, diese furcht» bare, von allen Anloren, auch von den Großen, gefürch. tete Schar. Die meisten von ihnen mit anmaßenden Mienen und dem satirischen Zng im Gesicht. In einer der Lugen, die sich zunächst der Bühne befanden, erkannte Alfred seine Mutler, die mit Hauua und Tante Nettchen in der vorderen Reihe saß. Ganz ! im Hintergrnnde, halb von dein Vorhang der Loge ver» ^ borgen, tauchte auch das ernste Gesicht seines Vaters ' anf. Der Major pflegte sonst nie mehr ins Theater zu gehen, heute war er gekommen,. Ans den Gesichtern der Seinen lag crwartuugs-volle Spannung. „Ich habe für dich deinen Frack und eine weiße Binde ins Theater geschickt, Alfred," hatte ihm seine Mutter heute geschrieben, „damit du dich richtig kostü» mieren kannst, wenn man dich am Schluß h^ sollte." . he's"" Alfred halte fchmerzlich lächelnd den B^es^ gelegt. Würde man ihn überhaupt herausruf"'^^ Jetzt ertönte die Klingel des Inspizienten, ^ die Onvertüre vorüberger'auscht. Von der V'>y ^ld' schwand alles, was nicht hingehörte, "nd^' ^ geister gruppierten sich in den Bämnen und ^ ^ z» so gut es bei der dürftigen Dekoration, ^e Verfügung halte, gehen wollte. ^ hcl! Nnn'slog der'Vorhang empor. Für Alf"o, ^l' erschöpft in einer Scitentulisfe auf einen S"'y^ ^ gelassen, drehte sich alles in tollem W'"'" Angeil. . hie l ^ Es war eine leichte, tändelnde Mew^ ^sic der Chor anstimmte, gefällig ins Ohr f"'^'ne" ^ glaubte an den interessiert aufhorchenden - ^ g> -Publikums zu bemerken, daß sie gefiel, un ^ u> die phantastische Waldszene mit ihrem ^.^ Scherzen, Jagen nnd Hasten zu allgemeine ^ gnilg vorüber. ^ de^ ^c Als der Vorhang fiel, ertönte, M'l"'^ ^l" mählich abschwächend, sich endlich verlor. -ab, ehe mail sich allzn entschieden äußeNe- M So sagte der Kommerzienrat tröst"" ^ zM Er sah, wie die Herren von der ^"^,sta"s^ll zusammensteckten nnd ihre Vemerlnngen ^,^ Was hätte er darnm gegeben, wenn e dieses Gesprächs hätte erlauschen konuen- j.bl'l'H. Er ahnte nicht, daß man ^l""!'« ' ^l e"" > in welchem Restaurant mail später sein ^ folg' men wolle. (Fortsei .^cherZeiwng Nr. 53. 459 7. März 1910. rcchm'n -' ^' ^^'^ '"'t Vorliebe u>it reinen Zahlen Klten ins. ^!"^ ^"ö vom Rechenbuchc abhängig und nissen , " ^ ""e einwandfreie, den lokalen Verhält-tadeln z .^"oc. angewandte Anfgabe zn stellen. Zn blasse u, ^i!'"" ^'/ "ll geringe Mitbeschäsligung der Dc> s.n ^ ." ^°b'' Hilfsbereitschaft der sichrer. -rcn 5< 7/"^'acll Vorrechnen der Schüler in den höhe-wird'. 3^^'^''' Pnifslein für deren Leistnngen, das ^ , l. . gehörige Anfmerkfamkeit geschcnlt nno - " Utat von dielen kehrern nur hcrausgegängelt. gäbe b ^ ? ^'^"nch, den Text der gestellten Auf. Cchnlt^s! ' ^'l'llichen Rechnen in seiner Gänze auf die wodurcl ,i!7^" ^ Übungshefte schreiben zu lassen, d°s Neclm n ^? ""^"" ^t< die Mst besser für "nqeicln" ^ "."vgewertet lverden könnte, unirde z,oar anzutres '^ ^^ "" »lanchcn Schulen noch immer "beren ^,^^^^'ische Formenlehre findet nur in den 'prcchend L" ^ "U'hrtlassigen Voltsschule.l eine ent. NM Nu f''s " ^^^Nung- an den ein- nnd zweillassi-ofl am '. ''"' '"'^ Halblagsunlerricht gelangt sie sehr der ^ s ^'" Behandlung. Es ist ein großer Mangel ^Mnsta^ "°u ^rnivee, daß sie für diesen Die n " ^'brsloff enthalten, oder m<'s "^" werden nnr an den wenigen sechs-besonde « sechsklassigen Volksschulen an der Hand "brine., ^^'^lc behandelt; der Lehrerschaft der iilsp^ ^ulen leisteten die von den Bczirlsschul. KMcne, V "" ^"'"' ""d L. Stiasny heraus, vorbei. / "^lieubücher und Stundenbilder bei der duin Pros.^ ""^ ^'" Unterricht gute Dienste. Auch die und dunl f ^^'^en in sloveuischcr Sprache verfaßte 3kgebrn> ^ ^ ^ulbiicherverlage in Wien heraus. ?ern ein "^""atstunde von Krain" bietet den Leh» Tichi^^" '"uhligen Behelf. Die Oberlehrer Peerz nnd ichulinmpf. überdies unter Leitung des Bezirks- schellt d Prof. R. Pcerz eine Tabelle zusammen. Nen G^ /'""1"ts das Wichtigste aus der allgemei-^ctlunn -! -^ Gotlschees, anderseits die genane (int-Unlrr der ^ Schulwesens der deutschen Sprachinsel h°ll. ^ y'"^"N!ng des Kaisers Franz Josef 1. ent-gegche^n s!'-^ .^ von, Oberlehrer Tfchinkel heraus-Schlei,, ^'"uschen Sagen sind ein recht anregendes Iberer n^^'"'"nen hat der auf Grund dieser und ^bkn ^ ^'bel^lsc betriebene Rcaliennntcrricht in den ^^, T, ^ "" Vereine mit dem Notar nnd Biirger- '"ster l,„d ^''.s V"Ie in Drachenbnrg, dem Bürger. ' ^'M su "'fl!mi,ne Josef Ogorevc in ^»udolssloert ^Ufrid ^"^Nundbefitzer Dr. Ianko Ho.'evar in Vtle der ^/"" Lulalbahu von einem geeigneteil li ^ iih./HUscher Lokatbahil nächst der Station t ^ St «)/^uidisch.^andsberg, Drachenbnrg, .Hör-<2-5 priv ^" nnd Globoko zur Station Rann der ^. Jakob ^. ^'^!''llschasl »nd von da über Mrtvice, '? Station ^ ?'"^rf, Weißlirchen und Kürbisdors ^^ der ,, .!""lfswert der Unterkrainer Vahneil im >^es. °e!tehcnden Normen ans die Daner eines der ^ ^c,chmi<^'^^" Gemeinderat) hält morgen um ^f^esm^ ^ "'^' «.ndentliche SiNnng mit folgen-s!I^^^ "b^ 1.) Berichte der Personal» und dcn K betreff...,^ 5^ ^e Zuschrift des Stadtmagi-»Neiii "lrind^ ,^ heurigen Ergänzungswahlen in ^!w ''' betres? '.^."ber ^e Zuschrift des Bürger-rissi. ^^Urss<„l/'^" die Systemisiernng einer weiteren Vü. ^ '^.7' beim städtischen Vauamtc. - 2.) Ve-d? >?'s^ «) über die Zuschrift des ^rHupläi/' ^"ll'nd die Festsehung der Preise d"t «?e Nr q« l ^'r parzellierten städtischen Wiese dr5 ?l an ^ ^/.oer Katastralgemeinde Kapuziner-^ri,K"dt!n,, s.,"'?bachstraße; d) über die Zuschrift ^ flicke j'n .<'?' betreffend den Ankanf einiger ^j A, ''''^Ule /, '^'"le^runde der neuen k. k. Staats->n ^r^s^ ,'^^rliallnilg der alten Nömcrmauer; Prat.^ch uni ^ < '^ >lovenift)en Landcslehrervercines ">eis/, )c» !,t„3" "^'un für einen theoretischen nnd bcil ?! ly'j ^ zwecks Heranbildung von Ehor-nn, '."'d die .„.., r" Zuschrift des Stadtmagistrates, "Nd ^ Tezen,, , ?"lfte Skontrierung der Etadlkasse ^c,is." Van ^5' ^"9. ^_ 3.) Berichte der Finan ° NiH'^'Z. 7e '^ '1 "der die Zuschrift des Stadt->üaqa?"5 du,n c^-"d die Übertragung des großen de>, ^" die ^'.^'^"dl'Iche Grnbe auf der Poljana; 3ar?u Meie?'N ^' ^irgermeisters, betreffend ^ra^?urja n.n m "hauler- <-,) über das Gesuch der !''! d.>^^ den n. f ^lligung !> Eunda I?loßberge- ä) über das Gesuch 'tttioz, "l der C^, r."h" "m Reparatur des Straßen. ^ >'bor z3» ^^'^sse. - 4.) Berichte der Bau. "5 Ge,uch der Zcschloschen Erben nm Änoerung des Parzellicrungsplanes der Parzelle Nr. 103/3 der Katastralgcmcinde St. Petersvorstadl an der Dalmatingasse' d) über die Zuschrift des Stadt-magistrates, betreffend die Ändernng des Regulierungs» planes für die St. Pelersvorftadl zweiter Teil mit Rücisicht auf die dort projektierte Straße „Na Zavrtih"; c:) über die Hintangabe der Manrer», Zimmer-, Spengler- und Dachöecterarbeiten, die Anlage von Betondecken nnd Lieferung von Eisenwaren für den Zubau zum Gebäude des städtischen Mädchenlyzeums. — 5.) Berichte der Schulsetlion: n) über die Zuschrift des Stadtmagistrales, betreffend die Frequenz der deutschen städtischen fünfklassigen Knabenvolksschule' bj über den Vorschlag oes Kuratoriums des städtischen üliädchenlyzeums, betreffend die Systemisiernng von Lehrstellen für slovenische Sprache nnd Religion an dieser Anstalt. — 6.) Bericht der Stadtverschöncrungs-selliun über die Zuschrift des Sladtmagistrates, be» treffend die Erwirlung eiiles Kredites für die Anlage von 20 Fenstern für Warmbcete bei der städtischen Gärtnerei. — Hieranf geheime Sitzung. — Militärkarten nn den Mittelschulen.) Die vom militärgeographischen Institute hergestellten, zunächst für militärische Zwecke berechneten Landkarten werden ihrer Genauigkeit nnd Exaktheit halber auch an den Mittelschulen Eingang finden. Da aber diese Karlen zicmlich kostspielig sind, hat das Unterrichtsministerium mit dem Kriegsministerium Unterhandlungen gepflogen, nm diese Karlen für die Mittelschnlen zum „Militär« preise" zu erhalten. Wie nnn das Ministerium für Kultus und Unterricht in einem Erlafse den Schnl° uchörden mitteilt, hat sich das RcichSkriegsministerium bereit erklärt, diese Preisermäßigung bcim Veznge von Militärkarten durch Mittelschulen zu gewähren. Zu diesem Behufe wurde das militärgeugravhische Institut ermächtigt, nicht nur an die Staats., sondern auch an die nichlstaatlichen Mittelschulen iwie Landes-, bezw. >tommunalgymnasien, Realschulen, Realgymnasien) alle für die Öffentlichkeit bestimmten Militärkarten, welche für rein dienstliche Zwecke (Schulzwecke) von diesen Lehranstalten benötigt werden, zum Militärpreise abzugeben. Die bezüglichen Bestellungen sind seitens der be-treffenden Direktion an das Kommando des militär» geographischen Institutes zu leiten. " lVom Postdienste.j Versetzt wurde der Bau-kommissär und Leiter der Telegraphen-Erhaltnngs. scktion in Pola Ernst Lauren «i 5 zur Telegraphen. Erhaltungssektion in Laibach. Pensioniert wurde der Oberposlkonlrollor Johann K l e m e n <"-i <"> in Laibach. Verliehen wnrden die Postexpedienlenslellen in Gradac der gewesenen Postaspirantin Marie G r u m , die in Unte'r-Ko^ana der Postgehilfin Adele Reja, die in Hl. Kreuz bei Littai der Posloffiziantin Anna Mer^c und die in Kropp der Postossizianlin Hermille Schiffrer. — Ernannt wurde der Aspirant Jakob Tautscher zum Osfizianten für Rudolfswt-rt, ferner wnrdcn ernannt zu Offizianlinnen die Aspirailtinnen Marie Dimic für Karfrcil, Ludinilla Cvelko für Sairach, Marie Pakix für Stein in Krain und Marie Sajovic für Veldes. Versetzt lvurden die Offizianlinnen Vrigitta Verlan von Adelsberg nach Idria, Antonia Tom6 von Idria nach Adelsberg, Enlilie Gasperin von Laibach 4 nach Weixelburg nnd Alnalie Sajovic von Wcixelburg nach Laibach 4. Verzicht auf ihre Stelle leistete die Aspirantin Karoline Hoffmann in Laibach 3. Pensioniert wnrde die Ossizianlin Karoline B i l e, t in Adclsberg und ge-storben ist die Poslexpcdientiil Marie Mravlje in Presser. " lAus der Diözese.) An die Stelle des am 23. v. M. in Seisenberg verstorbenen Kaplanes Anlon Erjavcc wnrdc der ans deni Franziskancrkloster in Stein ausgetretene Pater Teosil Richard Zajc dc» lretierk. —?. " lVom Volksschuldicnste.) Die vakante Lehrstelle an der vicrklassigcn Volksschule iil Landstraß wnrde provisorisch durch die Eupplentin Fräulein Angela Knhelj besetzt. —r. " Mitteilungen aus der Praxis.) „Lebcnsmiltel" im Sinne des § i des Gesetzes vom 16. Jänner 1896, R. G. Bl. Nr. 89 °x 1897,' sind alle jene Stoffe, die - sei es nun für sich allein oder in Verbindung mit anderen — für Menschen zur Speise oder znm Tränke bestimmt sind. — „Konservierung" eines Lcbensmittels <^ 14 und 18 des Gesetzes) ist' jede Bewahrung des-stlben vom Zeitpunkte seiner Herstellung bis zu dessen Vcrkanfe. —r. — ^Ortsgruppe Graz des österreichischen Flotten» Vereines.) Man schreibt uns aus Graz: Gestern fand im Nittersaale des Landhauses die konstilniercndc Ver-scmnulung der Ortsgruppe statt, die sehr zahlreich besucht war. Seine Exzellenz Statthalter Graf Elary hiclt als Einberuser eine schwungvolle Vegrüßuugs-anspräche nnd hob die dringende Wichtigkeit der Ziele des Flotteilvereines sür das staatliche und wirtschaft-liche Leben an der Hand konkreter Zahlen hervor. Als Vertreter der Zentrale von Wien hielt Regiernngsrat Dr. Grnnzel eine beifälligst aufgenommene Rede, worin auch er die Bestrebungen des Flottenvercines schilderte und auf eine Reihe der von diesem in der letzten Zeit erzielten Erfolge hinwies. Als Beweis der wachsenden Begeisterung für die Flottenidee mag der er' frculiche Umstand erwähnt werden, daß die Orts-gruppen Abbazia, Ponigl an der Südbahn und Steyr Delegierte zur Gründung der Grazer Ortsgruppe enl-sendet hatten, während von den Ortsgruppen Vudwcis, Mcran, Innsbruck u. a. Glückwunschdcpeschen einlang» ten. Die Wahl des Ortsgrnppenvorstandes ergab fol-gendes Rcsnltat: Präsident Seine Exzellenz Graf E ! ary - A l d r i n ge n- Vizepräsidenten Seine Exzcl-lcnz Vizeadmiral l. R. Ritler von V rösch und Handelslammerpräsident 5?ommerzialrat K loiber; Kassier Bankdireklor Sch r e ckc n t h a l; Schriftführer Hanptmann Pel ermann des Infanterieregiments Nr. 27; Beiräte Generalstabsmajor v. Bolzano, Garderittmeister v. Ste f fenelli, Linienschiffsleut-nc.nt i. R. und Lloydoberinspettor Neu gebauer, Gutsbesitzer Keil, Hofsekretär D c i t e n h o f e n und Ehefredaktcur der Grazer „Tagespost" Dr. Reichen-au er. Um das Zustandekommen der Grazer Orts-grnppe, die mit ihren 130 Mitgliedern die stärkste der Monarchie darstellt, haben sich besonders der Ehef. redaktenr der „Tagespost", Dr. Reichen au er, und Hauplmann Pete r m a n n bemüht. * Wichtig für von wütenden Hunden gebissene Personen.) Wie uns mitgeteilt wird, sind von der La», dcsregierung an die Nezirkshauptmannschaften mehrere Exemplare der Belchrnng und der Zertifikate inbetreff der Schutzimpfung gegen Lyssa behufs Bcteilung aller Gendarmerieposten in Krain hinansgegeben worden. Gleichzeitig werden die Gendarmeriepusten belehrt, daß in Fällen, wenn von wutverdächligcn Hunden Personen gebissen wurden, zur Erhebung mit dem Amtstierarzte auch der Amtsarzt an Ort und Stelle abgeordnet wird, welcher die allenfalls erforderlichen Zertifikate an die gebissenen Personen auszustellen hat, und die Gen-darmerieposten werden angewiesen, von der Ausfolgung von Zertifikaten an die gebissenen Personen mit Rück-sicht darauf, daß die Notwendigkeit der Abgabe solcher Personen in die Schutzimpfungsanslalt in der Regel nur durch den Arzt beurteilt werden kann, nur aus-ncchmsweise Gebrauch zu machen. — Die Belehrung über die Schutzimpfung von Personen, welche von Wut» verdächtigen Tieren gebissen wnrdcn nnd über die Auf-nähme in die Schutzimpfungsanftalt gegen Wnt in Wien. enthält folgende Bestimmungen: In der seit dem Jahre 1894 bestehenden Schntzimpfungsanstalt gegen Wnt in Wien (in der l. k. Krankenanstalt „Rudolf-stiftung") werden von wütenden oder wutvcrdächtigen Tieren verletzte Personen einer gegen den Ausbruch der Wntkrankheit gerichteten Behandlung snach Pasteur) unterzogen. Diese Behandlung ist, soweit dieselbe am-bulatorisch stattfindet, unentgeltlich und nimmt in leich-ten Fällen 14, bei schweren Verletzungen (z. B. Bissen im Gesicht) 20 bis 30 Tage in Anspruch. Die Bchand-lung besteht in Einspritzungen unter die Haut, welche täglich einmal vorgenommen werden, daher die Ans-nähme des Verletzten in die Krankenanstalt gewöhnlich nicht erforderlich ist; fie ist vielmehr nur bei solchen Personen wünschenswert, welche entweder — wie Kin-der — ohne Begleitung Erwachsener kein geeignetes Unterkommen in Wien finden, oder — wie völlig Un» bemittelte — untcrstandslus sind. Im Interesse einer sicheren Wirkung der Behandlung ist es erforderlich, daß diefe Impfungen möglichst bald, in den ersten Tagen der Verletzung beginnen können. Bei bereits vorhandenen Erscheinungen der Wntlrcmkheit ist die Behandlung nicht mehr anwendbar lind sind solche Kranke in ihrem eigenen Interesse und dem ihrer Um» gebung nicht nach Wie» zu dirigieren. Sollte ein solcher Transport aber unvermeidlich sein, so ist eine ver-läßliche Begleitverson, die von einem Arzte zu in-ftruicren ist, beizustellen. Die in die Schntzimpfanslalt in Wien überwiescncn Personen haben das vorgeschrie-bcne amtliche Zertifikat, welches auch die das wütende oder wulverdächtigc Tier betreffenden Angabeu zu ent-halten hat, mitzubringen. Mittellosen hcilbcdürftigen Personen, welche sich behufs antiralnscher Behandlung in die Lysfa-Schutzilnpfungsanstalt nach Wien begeben, bezw. auch dem etwa notwendigen Begleiter solcher Vcr-letzten, werden seitens der Bahnvcrwaltungen laut Er» laß des Ministeriums des Innern vom 23. September 1b99, Z. 19.386, Fahrpreisbegünslignngcn gewährt. Bei begründetem Wutverdachte ist nicht erst das Ergebnis der eingeleiteten experimcntellen Konstaticrung der Wut abzuwarten, sondern sofortige Behandlung zn empfehlen. — Die Zertifikate zur Vorweisung in der Schutz-impfungsanstalt gegen Wut lLyssa) in der k. k. Kran-kenanstält „Rudolsstiftung" in Wien, 3. Bezirk ^Landstraße), Voerhavegasse 2 und Rudolfgasse 15 und zur Meldung im Anfnahmsjournale daselbst enthalten nachstehende "zu beantwortende Fragepunkte: 1.) Name und Wohnort des Arztes oder Veterinärs, Benennung der Behörde oder des Amtes, des Gemeindevorstehers oder Gendarmericpostcntommandos, von welchen, diefes Zertifikat ausgestellt wird. 2.) Genaues Nationale l.Vor-und Zuname, Alter, Stand, Zuständigkeit und ordent-licher Wuhnsitz) desjenigen, für welchen dieses Zertifikat ausgestellt wird. 3.) Genaue Angabe der Zcil, wann die Person gebissen worden ist. 4.) Genaue Beschrei-bung des Tieres (Größe, Rasse und deTgl.), welches die Person gebissen hat. 5.) Angabe, ob die Bißwunde gc-blutet hat. 6.) Angabe, was mit der Wunde geschah. 7.^ Name und Adresse des Eigentümers des Tieres. 8.) Angabe, ob die Untersuchung des Tieres vor oder nach dessen Verendung oder Tötung stattgefunden hat und mit welchem Ergcbnifse. 9.) Angabe, was fönst mit dem Tiere geschah. 10.) Angabe, ob das Tier selbst gebissen wurde und wie lange vor seiner Erkrankung dies der Fall war. 11.) Angabe, ob das Tier sein Aussehen und sein Verhallen seit der Erkrankung ge-ändert hat. 12.) Angabe, ob das Tier auch andere Tiere gebissen hat, nnd welche. 13.) Angabe, ob es auch noch cmdcre Personen gebissen hat, und welche. —?. Laibacher Zeitung Nr 53. 460 7. März l9M — ftlnsere Ausflüsslerj hatten gestern einen präch-tigen Sonntag. Ganz Laibach stand sozusagen im Zeichen der Ausflüge) alles strömte hinaus, um der Herrlichkeiten des ersten heurigen schönen Sonntags teilhast zu werden. Die bekannten Ausflugsorte Groß» tahlenberg, Hl. Katharina und St. Ioduci bei Kram» bürg konnten kaum all die Ausflügler aufnehmen. Die Aussicht war außerordentlich prächtig und besonders der Anblick der Steiner Alpen geradezu entzückend. Ein großer Teil der Bevölkerung Laibachs eilte gegen St. Veit und Ie^ica- eines überaus zahlreichen Ve» suches erfreuten sich auch Stephansdors und kalten-brunn, ersteres durch alljährliche Wallfahrten zur Fastenzeit, letzteres ourch seine Wasserfälle bekannt. KL----. — Nachrichten aus Gottschee.) Man schreibt uns aus Guttschrc: Die Grillparzersche „Ahnfran" von Dilettanten geben zu lassen, scheint ein Wagnis, über das gewiß mancher den Kopf schütteln wird. Trotzdem ist es dant den Bemühungen des wackeren, sich mit warmem Eifer der Sache hingebenden Spielleiters Herrn Prof. Naser gelungen, das schier Unglaubliche Sonntag den 27. Februar und Donnerstag den 3. d. aus der Hausbühnc des Hotels „Zur alten Post" in eincr Weise zu bewältigen, die uneingeschränktes Lob verdient. Die Herren Fr. Langer als Graf, Eckerth als Iaromir, Stonitfch als Boleslav, G. Nascr als Kastellan, Hans v. d. Aue als.Hauptmann, Fr. Schauer als Soldat, Frl. Iakobine Hufmann als Vcrta, Frau H. Naser als Ahnfrau boten insgesamt Leistungen, die sich scheu lassen dursten. Es pocht und treibt im Stücke ein Puls des Wortes, des Dranges, des Lebens, wel° cher außerordentlich ist und die Mitspielenden unwill« kürlich fortreißt. Kein Wunder, wenn sie vom über» vollen Hanse mit anhaltendem, lautem Beifall aus» gezeichnet wurden. Dem Vernehmen nach sind in Vor» blrcitung „Lolos Vater" und die Operette „Zehn Mädchen und kein Mann". — Ein Konsumverein, an dessen Spitze die Herren M. Sicgmund, St. Mostcckn und Anton Hauff juu. stehen, ist am 1. d. M. eröffnet worden. Anfänglich nur als Ein-und Verkaufstelle für landwirtschaftliche Erzeugnisse ge. dacht, hat er später Gebrauchsgegensläude und Lebens» miltel jeder Art in den Bereich seiner Tätigkeit gezogen und bringt alle Artikel einer Gemischtwarenhandlung in Verschleiß. Die ausgegebenen Anteilscheine lauten auf 20 X, die Zahl der Mitglieder soll sich auf etwa 200 belaufen. — lVelohnung.) Dem Heinrich Volk aus Adclsbcrg wurde in Anerkennung seines bei der Rettung des Johann Leslovee aus Adelsberg vom Tode des Er» trinkens beobachteten mutigen Vorgehens eine Beloh» nung von 30 X zuerkannt. * lKrankenbewequng im Februar.) Im Kranken» hause in Adelsberg sind im Monate Jänner 26 kranke Personen, nnd zwar 17 männliche und 9 weibliche, in ^Behandlung verblieben. Im Monate Februar wurden ii 51, und zwar 26 männliche und 25 weibliche Personen, ^aufgenommen. In Abgang wurden gebracht, und zwar: ^yls geheilt 26 männliche und 19 weibliche Personen, ^ßiestorben ist kein Patient. Mit Ende Februar verblie-. ben daher noch 17 männliche und 15 weibliche Personen , in ärztlicher Behandlung. —,-. — Wu neuer Dampfer für die Austro'Americaua.) In Befolgung der Bestimmungen des im letzten Sep» ^ tember bezüglich des südamerikanischen Schiffahrts» dienstcs mit der Negierung abgeschlossenen Vertrages, welcher der „AustrU'Americana" die Verpflichtung auf» erlegt, in den fünf ersten Vertragsjahren ans inländi» schen Werften 20.000 Bruttotonnen bauen zu lassen, hat diese Gesellschaft bei dem „Cantierc Navale Trie» stino" in Monsalconc den Bau eines Dampfers bestellt, wlcher der weit größte und schnellste der ganzen öster» reichischen Handelsmarine sein wird. Das Schiss wird 500 Fuß lang, 62 Fuß breit und 28,6 Fuß tief sein, einen Doppelboden nach dem Zellular-System und 9 wasserdichte Abteilungen haben. Zwei mächtige vier» zylindrige Zwillingsmaschinen mit 12.000 Pferdekräslen werden dem Dampfer eine Geschwindigkeit von 18 See» meileu per Stunde verleihen. — Sein Deplacement wird 15.000 Tonneu betragen. Der Dampfer wird mit der drahtlosen Telegraphic „Marconi" und mit allen modernsten die Sicherheit des Schiffes gewährleisten» den Apparaten versehen sein. In prächtigen und be» quemen Räumlichkeiten werden 100 Passagiere erster Klasse und 300 Passagiere zweiter Klasse Platz finden. Überdies werden mehr als 100 Kabinen dritter Klasse eingerichtet und im Zwischendecke 1650 Personen unter, gebracht werden. Der Van wurde in diesen Tagen be» gönnen, so daß der Dampfer seine erste Reise in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres unternehmen wird. * lLeichensund.j Gestern vormittags fand eine Vesitzerssrau aus Schwarzdorf iu einem mit Wasser gefüllten Graben in Lipe auf dem Moraste eine Weib» liche Leiche. Die sofort erschienene polizeiliche Kom» mission stellte fest, daß die Verstorbene mit der 1857 in Strahomcr geborenen und nach Vrblenje, Bezirk Laibach, zuständigen ledigen Bedienerin Maria Trojar identisch ist. Tue Truj'ar war eine leidenschaftliche Branntwcintrintcrin. — ) In der Brannlweinschenke an der Wiener Straße entstand vorgestern zwischen einem Tag-löhner und einem etwas schwachsinnigen, beschäftigungslosen Knecht cine Rauferei, in deren Verlaufe der Knecht zu Boden geworfen wurde und mit dem Kopse an eine Kiste so heftig anschlug, daß er sich eine be-trächtliche Verletzung zuzog. — Am selben Abend kam ein vezechter Schuhmacher in seine Wohnung in der St. Iatubsvursladl, verübte einen Exzeß und zerriß seiner Frau die Kleider am Leibe. Man ließ einen Sicherhcitswachmann holen, der den rabiaten Gatten in den Kulter steckte. — Samstag nachts kehrte der bei einer in der Laltermannsallee aufgestellten Schaukel beschäftigte 36jährige Taglöhncr Iufef Kremser heiin, bedrohte seine Dienstgeberin, die alle Hummer, brach mit Gewalt die Tür des Schlafwagens auf, warf die Frau aus dem Bette und beschädigte ihr die Möbel. Ein herbeigeeilter Sicherheitswachmann verhaftete den Ezzedenten nnd legte ihm wegen seiner Widersetzlichkeit die Schliehtetlen an. Als sie über die Franziskaner» brücke gingen, blieb der Verhaftete plötzlich stehen, griff den Sicherheilswachmann an und sagte ihm, er werde ihn ins Wasser werfen. Kremser wnrde wegen öffentlicher Gewalltätigkeit dem Landesgerichle eingeliefert. — In einem Gasthaufe in der Vegagaffe überfielen zwei unbekannte Burschen einen Schmicdgesellen nnd bearbeiteten ihn so lauge mit den Fäusteu, bis er sich aus dem Lokal flüchtete. Die Burschen verfolgten ihn und als er während des Laufens stolperte uud zu Boden stürzte, überfielen sie ihn nenerdings und mißhandelten ihn. Bei der Annäherung einiger Passanteil ergriffen die rohen Burschen die Flncht. Der Angefallene hatte durch den Fall eine so bedeutende Verletzung am linken Knie erlitten, daß er nach Anlegung eines Notvcrbandes mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus überführt wurde. — lWochenvichmarkt.) Auf den Wochenviehmartt in Laibach am 2. d. M. wurden 546 Pferde, 407 Ochsen, 157 Kühe und 26 Kälber aufgetriebeu. Auf dem Rindermarlte notierten die Preise bei den Mastochsen 70 bis 78 lv, bei den halbfetten Ochsen 62 bis 68 l< und bei den mageren Ochsen 56 bis 60 lv für den Meterzentner Lebendgewicht. " , 21 X 16 li und 3 X. — ^Wetterbericht.) Auf die lange Reihe verregneter Sonntage folgte gestern ein sonnenklarer, ruhiger Sonntag. Der Himmel war durch keine, Wolke getrübt uud es rührte sich kciu Lüftchen. Die Temperatur der Lust war verhältnismäßig tief, doch kam sie infolge intensiver Sonnenstrahlung nicht zur Geltung. In der Nacht sank die Temperalnr rasch unter Null und erreichte heule srüh sogar —3,0 Grad Eelsius. Ein leichter und dünner Nebel legte sich ans die Stadt. Der Luftdruck ist gestern noch gestiegen, in der Nacht behielt er aber seinen hohen Stand unverändert. Voraussicht» liches Wetter in der nächsten Zeit für Laibach: meist heileres, kühles und ruhiges Wetter mit Murgennebel. Lottozichungeu am 5. März UM). Graz: 62 16 22 79 36 _____Wien: 10 6 70 54 79 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m, Mittl. Luftdruck 73<>0 mm. F LZ ZSä KZ n,,. Ansicht U3Z S N2 L«^ Z^ w'"" > des Himmels Z 5.Z . > 2. U. N. 741 b 8^NNÖ. mäßig heiter ^"" ^ 9. U^^lb. 742 4 2 9 NW. mäßig______^_____ ?U ss^"^743'i"^2^6 SN schwach ! . ! 6 2 UN. 74,-6 9-0 SZW. mäßig » 0 0 ____9 U. Ab. 742 2 3 6 NW. schwach ,___ ?.> ? Ü. F. j 742 2 s^2'2, SW. schwach V' Nebel >0"0' Das Tagesmittel d«s Temperatur vom Samstag beträgt 3-3°, Normale 19°, vom Sonntag 3 3°, Normale 2 1°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (grgrüubcl von dci M'aiiliichc» Hpartassr 18Ü7.) (Ort: Gebäude der t. k Staats Oderrealschutt.) ^ Lage: Nördl. Breite 46°03'; Östl. Länge lion Greenwich " Vebenberichte: Am 27. Februar gegen 6 Uhr c Stuß in Mon tefiaöcone (Nom). Vodcu unruhe: Schwach. Theater, Kunst und Literatur. *" runtinier kennen lernten, hat sich in dem Frsilag ^ auch im deutschen Theater anfgeführten Stücke "^ nackte Weib" mit der Findigkeit des Theatraliker, ^. auch mit der Vegabung eines echten dramatische' ^„> ters des Stuffes' bemächtigt und durch packende ^^ sähe, wirksame Steigerungen, eine Mischung ^, ,,,lli' lismns, Boulevarosensatiou, Romantik und "^ ^. lisnius auf die Nerven und Herzen empfinoscimel ^. Hörer gewirkt. Die Künstleralmosphäre, in ^l ^ Komödie spielt, verleiht ihr Stimmung und ^H,^ Gefühlsmöglichteiten der durch das Elend "ha".. Liebe, die dem Glücke surglusen Gcnusses "^.'„as' hall, bieten zarte und menschlich schöne V"O" ^ punkte lind liefern die Enlwickluugsbasis f", Wc! voll dramatischer, packender Kraft. Der dritte M^ ^ den Höhepunkt der Komödie, denn er wird du^ ^. trefflich charakterisierte Gestalt eines alten Fürs'"^. herrscht, der, nahe dem Ende, nur mehr in ^n ^ innernngen einer schönen Vergangenheit schwelg' . ^ dem die Gegenwart nur die Mittel dazu biclcn l^ sich diesem Genusse ungestört hingeben zu könne". ^. alles andere ist sein Interesse eriuschen und die ^. dung vuii seiner untreuen Gattin läßt ihn gcn'ö? ^n gültig, da sie ihm ja die Miltel gewährt, uM > ^. Passiunen weiter leben zu können. Die Ausspracy^ schen der von Schmerz und Wut erfüllten ^"" i' Fran und dem abgeklärten Greise, der Gegcül"') ^,„ scheu der heihblüligcu, verlangenden fugend "'" m'" wuuschluseu Alter zählt zu den besten Ei!lgcl'"H, dramatischer ttuust. Die Entwicklungen in de" "^„ ersten Allen sind wühl etwas breit', aber voll s ^ Huuwrs uno mit köstlichen Details ausgc'siatt^,i freilich durch eiue ungenügende Besetzung ^r , ^ Nebenfiguren zum Teil unverständlich blieben. -"'^„l Vursühruug der Vergangenheit dnrch den M"»^ ^> sein Modell litt unter uudeutlichem Sprechen d" ^. lichen Darstellerin. In dieser Hinsicht bildet d>c ^i liche, klare und verständige Sprcchweisc oes ^i , Hohenau eine wahre Wuhltat. Leider f^^Mli' ^ Darsteller nuch die Gabe, in das Innere der v" ^ schen Gestalten einzudringen; er haftet zu schr ,^ ^ Oberfläche. Nicht daß es 'an Anläufen zu cin" » ^ ! ramentvullercn Steigerung sehlte, aber es ^lr -^> den Anläufen nnd der Darsteller verfällt i»uu^,M^ in einen lruckcnen, gleichgültigen Tun, der a" ^>' wirkt. Herr Hoheiiau halte sei'ue bedculenoc '^,^-M ^ ßig studiert und legte viel Eiser an ihre Durch'"'' ^ l Die geistige Lebendigkeit uud Geschttn'id'li'''. ,,W ! vielumn.wrbenen Küustiers vermuchle er ihr ,1^ L"" aufzuprägen. Das Mudell Luise spicl.e Fnnin' ^,! uore Eh u vum Stadtihealcr in Magens"^, ^,F schätn'nsloerle Negabnng »vir schun als'McN>" ^, >>>' zll rühmeii Gelegenheil hatten. Sie wirltc « M modernen Stück in Erscheinung uud Spiel !Y"^ ih ihr Mieneuspiel ist lebensvoll,' ihre Sprache '"' 'n<. Empfindungsausdruck echt und ergreifend, ^"y .^ ^ ihr zur Erreichung der Höhepunkte einer T^^s Kraft des Organs, duch fand sie auch für ^„sd^n taren Äußerungen der Innerlichkeit packende ^" aiicy" Mittel. Unserer Ansicht uach schlug sie "' .H <" Szenen eiueu zu weinerlichen Tun au, W0"^, M dir Verständlichkeit der Sprechweise litt! der ^M^. rcnder Hilflosigkeit ist verschieden von !"'"",.,aM, Weinerlichleit. Das Publikum ehrte die !»'"'^ >'' Darstellerin durch warmen Veifall. V>.'r>'^^ d^ liebenswürdig charakterisierte Herr ^yl.^sp^.i greisen, abgeklärten Fürsten. Die Ms^"^' ?,./bc>^. mit Luise wirkte besonders zündend "nd " - >iM Künstlern lebhafte Anerkennung ein. Die F" ' .^ ,o" eine Welldame von vcrsuhreri'scher Schunhen > „t, c> die in unedler Leidenschaft zum Maler "^^cch'N^ Gemisch von Genußsucht, Grausamkeit und ^ll" der Schlauheit darstellt, wuroe von Fräuleu , ^nlc^ mit den bekannten Vorzügen schauspielerl^) .^ l'^ geuz, fließender Dialektik' und gediegen"' ' ^ich.^, gestattet. Herr N i ch t e r gab den alte», ,-HiicD -Liebhaber uud Freund des Modells, d" 1'"^ch.'" der Verlassenen erbarmungsvull anniinnu, ^. anspruchslos. ' besä)^.?»' - lSlovenischcs Theater.) ^^ide>n''^^' Vühnenbehelfen und einem cben,u "»-!") ^ ^ „ scmble wurde vorgestern der Versuch g"! ,' ,ui>)' „ spearcs „Julius Cäsar" dem Theaterpub^^.^^ riicken. Unter den genannten beiden ^' ^M .„, halle natürlich schun im vorhinein von e»'c ^ ^ . nachhaltigen Eindrucke kaum die Ncoe ^ Mu Das slovenische Theater ist zur Z"tH<^, M^,. uu: sich an klassische Draiueu großen "" fiMl'^i! ^ die einen in allen Teilen tadellos '"''^,, ""^M' ^ Apparat erheischen. Selbst die kleinsten ^"^ ^c y , da eine vollwertige Veselning erfahren, j j ^i^cher Zeitung Nr. 53. 46! 7. März 1910. It'ischl's?u?"" 'n ihrem Handel und Wandel in pla-^lschanern erstehen sullten. bemühn Tar,iellern, die sich nm die Anfsnhrnnq höhere 3^. !" "" H"r N n 5 i ^ Anspruch auf eine stc'is ..w?"'"^<'rh^en- sein Antonius hatte weniq. ub»v»k, ^^ ^"' ""tilcn Grüße dcs Triumviren, sie, üi^ , Stimme des Darstellers im Affekte häu° war ^ ^ ? ""^ baher undeutlich blieb. .Herr NuÄ<^ »Nil ü^./ berühmten ?furun,rede vm, echter Wirknnq, ten wm- !"'^ ^^ '""lie an ihm nicht einfach abgeqli't» hatte u^ ?' "'" '""l l'r sich in sie mit Eifer vertieft ihm ^ ^ "ul warmer Empfindung beseelte. Neben der di? N !> ""^ 'V"r Danilu genannt zu werden, stnle Di ^r- '' ^"!"^ "'it Anstand und Würde mei» ubqlcick» s ^M"^'" b^s Herrn Skrbin ^ ek langen, ^rlsck^. ll >"" slrebsainen Schauspieler ein steter Bru us - ^'.'"'kundig ist, derzeit noch nicht aus, einen !lav s" lplelen. Der Cafsius des .^errn Buhn-litt aber'"/"' mtelli.genten, rmitinierlen Darsteller, ^lqane? "c!>" ^' geringer Steigerungssähigkeit des Zulanal!^ ^'.Nroßen Vollsizenen tränkten an ui^ und ??^ ^^'b"l'N, die in Steifheit, Unbeholfenheit Nir ^ 's'"""^'usigteil zum Ausdrucke gelangte. — »einen m' ^ stuoeuische Theater sollte vorläufig !chwleri^^..'."chl iu der Aussilhruug so großer und kluqcr ch ,"uhnenwerke suchen, vielmehr sich mit ar.derctt ^'"/bu''g ^"' ")"' ,>u Gebote stehenden Mittel auf ^ s aufgaben ^ulvenden, denen sowohl in bezug fähiqf^ >^n,,ch^ Ausstattung als auch auf die Leiftungs-^rcn,..« ^chauspielpersonules keine so hoch fixierten — a'" Nczuqcn sind. —n— ^ Telegramme ^ Telenraphen-Korrespondenz-Bureaus. ^ürsscrmcister Dr. Lucgcr. tUürde f.?' ^ ^"^- Über das Befinden Dr. ^uegerö ^uls 86 ^^ Bulletin ausgegeben: Telup<'ratur 36,2, ^ Mer "'"^"ligleit brstau'dig abnehmend, Atmung N'cin^ .,'!' schluchzen neuerdings aufgetreten, allge» "^astrverfall, Senforium ungetrübt. Luftschiffahrt. Mcrn °^"^"'^'^"nb, 6. März. ssarmau hat ^dey, ,/" ,"^'ltrelord für Passagierslüge geschlagen, 2 Vli " "Ut zwei Passagieren an Nord' eine Stunde en 23 Sekunden in den Lüften verbrachte. Der Ardeitcrausstand in Philadelphia. ^sani^clphia, 6. März. Da die Stadtbehörden ciue -^tnel ^^ ^ ausständigen Arbeiter unter freiem ^^/^rbulen hallen, versammelten sich gestern Tausende von Ausständigen auf dem Independence» square und marschierten von dort zum Versammlnngs» lokalc, wo Reden gehallen wnrden. Es kam nnr zu unbedeutenden Zusammenstößen mit der Polizei, da diese sich daraus beschränkte, dir Menge auf der Straße iu Bewegung zu hallen. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Mit Scotts Emulsion erzielt man unter allen Umständen bessere Erfolge als mit gewöhnlichem Lebertran. Sie ist wesentlich leichter verdaulich und wirkt deshalb schneller und zuverlässiger. Sie bringt ferner bessere Erfolge, weil sie von allen gern genommen wird, die den gewöhnlichen Lebertran seines widerlichen Geschmacks wegen zurückweisen. (:-*2iSi 4—4 Ausschließlich der allerfeinste, erstklassige Lofoten - (Norwe er) Lebertran, welcher die größte Nährkraft enthält, kommt bei der Herstellung von SCOTTS EMULSION zur Verwendung und dies sind die Gründe, warum Scotts Emulsion allgemein als unübertreffliche Musteremulsion anerkannt wird. Preis der Originalflasche 2 K SO h. In allen Apotheken käuflich. Erhl nur mit diooor Marke -- dmn FiscW —ols Garantiozeichen des SCOTTschen Verfuhren 8 I Verstorbene. An, 3. März. Matthäus Rugina, Taglöhncr, 72 I., Il^lleollo^u. eontÄ, 11. Im Iivilspitale: Am 2, März, Johann Cerar, Besitzer, 69 I. Im Siechen hause. Am 2. März, Maria Mazi, Private. 72 I. — Fran» zisla Zurman, Ma^d, 64 I. Am 3. März, Matthias Hlebml. Müller. 67 I, Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Prospclt über »anerlaunt gute nnd empfehlenswerte Nücher» bei und sind die angezeigten Äüchrr in i^aibach in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Kcd. Namberg vorrätig. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 4. März. Lautcrsteiu, Freund, Hermann, Kstte.; Loffer, Gla'Vr. Engl, Rfdc, Wien. — Weimersheimer. Rsde,, Ichenhausen, - Hndert, Direktor, Klagenfurt, - - Friedländer, Mm,, Berlin, — Skutehky. Kfm, Linz — Süß, Kfm,, Vuda. Pest, — Ritter. Ladstätter, Kfltr.; t«ödl. Ingenieur. Graz. — Lyeriego, Ingenieur; Zubranic, Priu., Trieft. Am 5. März. Roeder. l. t. Direttor i. P. mit Frau, Vadn, bei Wien, Ackermann. Inq,; Hein, Prio.; Hirsch, Nadeschinsly, Czlcuow. Nsde,, Wien. - Dr. Schasfer, k. k. Konziftist, Stein. - Iallitsch, Gasthofbesiher^gattin. Klagenfurt, — Tibileti, Holzhändlei, Udine. — Sorlo, Kfm,; Eclert, Fabrikant, mit Frau. Graz. — Hermann. Mm,. Prag. — ^hrenfeld. Rsdr. Olmi'ch Vick,Nsdr., Pilsen. — Oblat, Rsdr.. Linz, - Donis, Nsdr.. Hallein. Am 6. März, Enqclhardt. Mangold, Me.; Bict, Rsdr.. Wien. — Kaufmann, Nfm,. Adlulei3telch. Kellner. Kfm.. Prag, Mittcndurfer, ttfm.. Weißenfels. — Wofchnagg, Kfn,,, M. Nast, — Neu, Kfm,, Graz. — Dr. Vlodig, l. l. Professor. Trieft, — Bruder, l, u. k. Maschmeubetriebsleiter, i. Frau, Pula, — Iachl, Ingeniur. Iudenburg. — Krebs, Priv., Rann (U.St.». — Hejnel, Nsdr.. Porbowil). Am 4. März, Edler uoil Falber, Operndircktor, Agram-— Tcl^uiit, Landrsicssicriingsrat, Gmlfeld. Gottlieb, Weiler, Mandl. jlfltc.; Ruthmüller, Direktor; Paulin. Lem^ beiger. Miriazla, Schnnirzstein, Alscher, Zeuger. Leitersdorfer, Lederer, Mcrizi, Ferdinand, Sollingcr, Nide.. Wien, Böhm, Beantter, Laibach. - Kcszucr, «fm,, Marmtnos Szigct. — Dr. tech,,, Hermoner. Ingenienr. Villach, ^ Nacher. Baurat, Karlsruhe. Hauptmann. Pfarrer. Altenmarkt — Herz, Kfm,, Barincn. - Ringer. Ingenienr; Fürst. Welisch, Rsde,, Graz. - Augenfeld, Rsdr,. Trieft. - Kardos, Rsdr,, Budapest, — Gärtner, Rsdr,, Trplih, Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Ablebens unseres unvergeßlichen Gatten, dczw, Vaters, Sohnes, Tchwiegersohncs und Onlrls. des Herrn Johann Haberle VafstierS I für die ehrende Beqleitnng des tcnren Verblichenen zn selner lehten Ruhestätte und den Spendern der schönen Kränze spiechen wir allen uuseren herzlichsten uud wärmsten Dant uus. (855) ! Laibach, am 5. März 1910. Die trancrnd Hinterbliebenen. Knrse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilatte) vom 3. März W10. Die notierte» ,M>rir verstehen sich i» Klliiiemvädrunl,, Die ^lolirruiin slioiüittier Ällien und der «Dlverjrll Luie» versteyl sich per Zlüct >^,^"°Wschuld. *'5/°z Pm> .V« tt°l,e . . g^,^, 85 70 ^°>«!«" "n « ' - »24'50 !!30 50 '"sl, b"/„L9l liü lii»!l i-c. H^ der im ^"'tt ^ ^ ""d Bänder. ^Z""""""!r..Go.d ^^'L,U'.imo^lle - ^ ,54. 95 «5. "'''':N^..",m. Geld Wax- Voiu Stnntr zur Zahlung iilicrnmumenr Eisenliahn» Prioslläts.Obllnlltluuen. Völ>m, Wcsllmli» E«, l»!»ü, 400, !iuol> u, iu,o«!> zrronr» 4«/n 95 e>> i»e-e« Eliillbeil, Äali» «uo u, 3 ll?7' (ililabelh-Bllh» 40N u, 20NU M, 4«/^ ....... !l«b01l?ü> Feidinaiids'Nurbbalin Em,l8»e 96 «n 97«« detl« Em,N!04 !>? Z<» ü8 3« .'fraiiz Ioseph-Vah» E»,,l«»4 (div, öl.), Hilber, 4°/« , »6 1<> 97 l« Galizischr Karl Lubwiss-Vahi, idiv. St,», Eillirr, 4"/„ . 95'6ü 9« Ub Unn-Oaliz, Val,,, !il)0 sl, 2, s>° „ >'b - - l<>« - delto !U« i,, 5U«l, K 3>/i"/n »7'2ü 8? lib sjorarll>rr»er Äal)» Em, l»8< (div. öt,), Silber, 4"/« , 95 40 3« 40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/» »»<,, Goldrenie per «asse , l«<> 55 ioo ?5, 4°/n dctto per Ultinw 1l4 1« ,,4 i>l> 4°/« unss, Nente i» ttiuüenwähr,, lteuenrei, per »us>e , , 93 55 8«'?5 4°/„ oeltu per Ulümo 93 5U ü» 70 3>/,"/n delto pel «asje , «« '0 x!i »l> U»l>, Prämieiianleihe ü, 100 il. 2!» !i84- detto » bv fl, ii>« - Äii4 Iheih-Mea-Uuie 4°/„, . , .15« 75 168 75 4"/„ un<>, Grund 'tl,-Oblin, . !»i'40 "5 4<> 4°/n truat, », lllib, Orundeütl, Obllnatiunen , , , , 94b<» 9b'50 Andere öffentl. Anlehen. ^oön, a»be«a»!el,e» (biv,, 4°/<, 92V2 9!l'8b « n, >«g. Eiseich, Landes- Aülehl'l! «dit).> 4>/,"/„ . , >,9 Ll> l00 !!U 5«/„ Dona» Ren,-Aülelieil 1878 >«! -- Wiener Verlehröanlel,e» 4°/„ , 9K 85 W'7b detto »900 4»/l, 95 »5 !!« 7b ilnlehen der Stadt Wien , . im ,«2 detto (S. oder G.) 1874 l2! 3" ,^ 30 detto (1894)..... 9» lj'> 94 25 delto (Gas> v, I, 1898 . 9b «5 9« L5 detto (Eleltr,) v, I lütt« 95 <',o >»««>> >etto (Inv, «,> v. I, lUo^ »?2,' 9^'!iU detto v, I. 1908 , , , i'b »k> !16 »s» Vörseübau Anlelien verlosb, 4°/„ «b'9u 9» 9» Hnisijchs Ltaatsanl, o, I, 1!!US f, 100 II per Nasse . b"/„ >- —- detto per Ullimo 5"/„ INL 60 103 10 Vulg. Ltaats-Hnpothelaranlehe» 1»9l!......«"/« !!i^'- l'^3 Geld Ware Villss. Staat« Goldanleihe 1907 s, 100 Kronen , , 4>/,'V« »3 30 »4'»0 Pfandbriefe ufw. Aodeiilrrdit, allll österr., i» 50 Iat,,r» vrrl^dar , 4"/« 94-/0 95 ?n Bö!,in, Hyputhrlenb,, verl. 4"/„ 9715 98 ub Zentral,-Bob,.Kred,.Vl,,üstcrr., 4b Jahre verl, . 4>/i°/n 9b 4« <»L 40 detlo 65 I, vcrl. . . 4«/,, W 50 9^ i0 Nlcd,-I»s!,,üslerr,.f,Verl.-Unt, u, M!!t!,Arl>, Nat,^ 4«/« 94 60 9b!>0 Lanbe«l>, d, nünigr, Galizien u, Lodom„b7>,, I,rüclz, 4«/n 94^ 95- Mähr, Hupolüelenb., verl, 4°/« 96 50 97 L» N-üsterrLandes-Hyp, Anst,4<>/„ !'6'5a 97-,,, dettuinll, ii"/„^i,verl.3'/,"<, 90 n> - - dctto «,-Schuldsch, veil. »'/,"/« »7'b0 88 50 deltu verl.....4"/„ 96'- 97'- Oestcrr, nnss. «anl, b0 Jahre verl,, 4«/„ ü, W, ... !>8'«b 99 «k> bcüo 4"„ Krone» W, , , !<"'7ü 9ü'7si Lparl,, Erste üsl,,U0I, verl. 4°/n 99 Iu 100 10 Eifenbahn-Prioritäts-Obligationcn. Oeslerr, Nordwesllml», !i00 sl. E. 104'bO K'b bO Ztaalsbal,» 500 i'fr..... i»6!i' WL Iiidbal,,! ll 3"/„ Iänner-Iull 50u ssr, (per St.» , . . 27?'3b > Tüdbah» ^ b"/n 20" sl, SoG, — - - - Diverfe Lofe. l' 30 5« Nreditlose >0U fl......58!'- 543 - Claru Lose 40 sl, «,-M. , . ü»U- 24« - Olener Lose 40 fl......-'- -- Palft« Lose 40 fl, ss-M, . . 246 - 252' Rolen Nreuz, üst, Ges, U,, I« fl, !o , , , i?3'? 75 2!!8 75 Ve,b Ware Wicoer Komin,-Lose v, I. 1874 543-— 553--Gew. Sch, d. 3"/» Präm, Ech . d, «obenlr.-Anst, Em. 1S89 S8bU 102 b<> Aktien. Tlnnsporlunlernehmnngen. Aussig Teplil^cr Eisexb. 500 fl. 213« — Ä14b — Vülünisnie N rdliali» 150 fl. . .^-. Bnichlielilader E!,l>.blX)fl,K,-M. 2^90 — W<>0 - delto ,!lt. l^> 2UN!^, per Ult. 9b'6 — 95b -Tonau-Dampfschinahrl« Ges.,1., l, l. priv., 5U0 il zt.-M. . i»7-', . !<>«! Dnx Vlldeubachcr Eiseuu,4<>ozlr. «»^,.. 6»5'50 sserdiuands Norbb, 10U0 fl. KM. 5!9l>- 5bw ^ iioscha» - Oderuerner Eijenbah» ss. N. . 65. 5»i?'b<> Llond, öslcrr., 400 »runeu . . b b— >>50- Oeslcrr, Noidwes!liaIiu,li(,0fI.N. "'— --'- drtiu (!il. U) liNü ss.S. P. NIt. -- —-- PraN'Tuxer Liseuli, inc. fl.adgsl, «8« 5« 289^ Llaatseisenli. 20« fl. S. per lllt. 75l'> 5» 757-f.n Süddal),, 2 fl. s, per UIüinu 126 bi> 12755 Südnurdbculfche Verliindunnsb- lioafl n.M..... —-- --- Trausp^rtaesellschnst, l»ternat., Vl.-'«., ü0U Krone» , . . 95-— Ub — U»nar, Westbnl,» (Naab-Graz) 200 fl L....... 40b — 406 — Wicner Lolalb, Alt, Ges. Lno fl. 220- 23«' Vanlen. A»l,Io cesleri, Banl, 120 fl, . 81s'2ü 3I?'?5 Vanlverein, Wiener, per Ka>se — — -' detlo per Ultimo 553 554' ^obe!ilr,-A!!st.,alln.üst..3U»4- 119"- Zentr, Vub. Nredvl.,üsl , ^UOsl b90 - 595-Nrebitauslall snr Hnude! und Gew., 3'^U Kr,, per Kasse . 677- l,?«, — dello per Ultimo 675 «!> 676 ' »iredildaul, un,,, all«,, 20>» Nr. 83l! b>> l>'<3 50 Depusltenliaul, alla, 20« fl . 480' 4»?-Ei>luüu>le - Gesellschaft, nieder- üsterreichischl', 400 «ruiien <>»9'— 6 1' Giro- u, Kassen«,, Wr., 2M> fl. 4Ü5 - 46« - Hüputlirleubl,, üst., ii!X> Nr :>"/„ 34X bfl., p. Nasse ------- — dellu per Ultimo b<»3 b« 504 57»U- 1790 Uüiunlmul, ^l»l, fl........ 45, 460-li« E!se»l,al,„w.Le,l,a.. erste, >00fl. 1»1 192 — 'Elbemiihi., Papierfabrik „»d Verl,Oesellschast. lou fl. . ,8? >- 18S — Elelir-Ges., alla üsterr.,^0U fl, 4^4-50 420 bv Mellr. Ges. inter»., L<>0 fl. . ---------------- Eleltr «ltien-Ges., verei»iale . 249 — 2b» 40 ä)!»terberaer Pair.-, Züudl».- u. Met ffabril, 4UU Kro>,e» . 1128 «13?-— L>esi,!n,,>r Vranerei lUU fl. . 827- 230 — Mu!»a„.Ges., ösl a>pi»e, <0<>s! 742 75 74376 >Pu,di Hutle., Tieaelgukstal)!- F.-Vltt,-Gesellschaft, 200 fl, 50» - bt» — Praner Eiseuindustrieaciellschllfl ,^fI....... .!6N.'. 26,5-— Rima - Mura»l,.Salao-Iarja»er Eile»w. 1ü!> fl..... 67050 «71 b<» Sa!„o Tarj. Ste,»l!)HIen 1<>0 fl, «!3 5« 6>»-- 'Sch,öaeImüI»l»,Pnpierf,,2<»)fI, — - - -— «Echodniza., Ä. O für Petrol,- Industrie, üWKrunr» , . b3« b»3 — 'Steyrer.mW., Papierfabrik u. «erlan«nelell!chaft . . . 464- - 4S '— Trifailer Kuhle,»v, Ges 7« fl. 296 — 2»»'üv !»>l, Tal!alie„ieaej, 200 Fr per Kasse........ ->- --— dello per Ultimo öü? - 369 — Wasseus. Ges,. österr, 1"0 sl. 18» — 19?__ Wte»crberger Zieaelf,«lt.-Gef «0^— 8lO — Deuisen. Nurze Eichten nnd ScheckS. Amsterdam....... «8«— 1982b Leulsche Äanlplähe .... n? «b i l?«5 ^ialieniiche ««»lplähe . . . 94 v5 !<5 !d ^'"l>du»........ 240 SN 2»« 85 P'"^......... «!>'5» «5 65» !vt. Petersburg..... 2b4-50 2bl> iu Zlirich und «äse!..... 9,,'40» 95 s.5 Valuten. Dukaten........ ,i 8» >i 4» 2« graule» Stücke..... 19 1» iS lS 20-Marl Stücke...... 2»5l 2Kb? Deittjche Reichsbanlnolen . . 117 6« 1 l? »0 Italienische /aulnule» . . . 9l'<>,, »b!ib 'Imliel-Nolen....... 2 54 ll 5 I *kt? Re»»tetf"L" Und Verkauf L n' Lose» Pfandbrlefen, Prioritäten, ^^^^^ n etc., j)evlsen und Valuten ^^^^^S^H^lcherung. OanU- und Wechslergeschäft «4 Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem VerachluG der Partei. Verzinsung »on Barelnlago« Im KonU-Koirent und nuf 6lri-Kn1*