Nr. 65. Mittwoch. 18. März 1908._______________127. Jahrgang, MtmcherOMM Vrsnumrrationspreit«: Wi< A osl vrr ! r n d » n a - nanzjävrin »0 X, yalbjülmn 15, lt. Im jluiuor: aa!!,,ii>l,ri„ w »<, halbjüliriss il K ssür dis ^»strNunn in« Ha»« a°»zjiiliris, 2 li. - Insellionilncbiihr: ssül llciür Inscin«' bi« zu 4 ZeNrn 50 k. gröstrie per fteilr li! k i bei bftors,, Wiederhol»„nni ^'lr Zcilc !< b. T>ii> »Lllibachrr ZeiNmf,» rrschrin» lässliit!, mit Nusülllime der Noni, imb ^sisslanr. Die Nbminiftration befinbel sich lwngirhplllh Nr. li, bic McbaMon LalmaXünasss Nl, 10. Tprschstlindsii dri- l»sdl>Nio!, vl'i, « bis 1!» Uhr vor- mitlage. Uilsranlirrtr Bliesr wrrdcn nicht angenommen, Manullrw!^ nichl zurückgestellt. Telephon-Nr. der Redaltion 258. W>^- Des h. Ioscsi-Festes wegen erscheint die nächste Nummer Freitag, den 20. März. Amtlicher Geil. Seine f. lind k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, l!i. März d. I. den Statthaltereirat der dalnlatiilischen Statthat tcrei Viktor trafen Attems - Heil incn -kreuz zmu Nate der Seebehördc in Trieft allei' gnädigst zn ernennen und »hin den Titel nnd Eha rakter eines Hofrates mit Nachficht der Taxe huldvollst zn verleiheil gei-uht. Fiedler m. p. Der Minister des Innern hat den Nechmings rat, Josef Vi odic znni Oberrechnnngsrate nnd Vorstande des Nechnuilgsdeparteinents der Landesregierung in Laibach ernannt. Den 14. März 1908 wurde m der l. l. Hof. und Staats« dructerei das l'XXIX. Stücl der kroatischen Ausgabe des ReichsgesetzblatteS des Jahrganges 1U07 ausgegeben und ver» sendet. Den 1«. März 19N8 wurde in der l. l. Hof. und Staats, dructerei das OXXIII. Stück der kroatischen Ausssabe des Reichs» gesetzblattes de3 IahrgansseS 1W7 sowie das XI. und XII. Stück der polnischen, das XIII. und XIV. Stück der polnischen und sloucnischen. das XV. und XVI. Stück der slovenischen und das XVIII. Stück der polnischen und slovenischcn Ausgabe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1908 ausgegeben und ver» sendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 14. und Ib. März 1908 (Nr. « 8iml>?» vom 6. März 1908. Nr. 6 «Loeizn» vom 15. März 1908. Nr. 2100 «L«r»8?!«m 5«mllü» vom 8. März 1908. Flugschrift: «IXllnic.i, 8l),lliru2i, oböanö äo 21 1st!» I)ül-nielli knintiukHrn»,. 5s»lclmlom v1ü8tuim». Nr. 10 «8tl-«t'abinette nicht in Ungeduld versetzt zu loerden. Das londoner Kabinett, von dem bekanntlich auch in der Vergangenheit in bezng auf Mazedonien mehnnals Anregungen ausgingen, welche die nach der Ansicht der anderen Mächte einzuhaltenden (Grenzen überschritten, ist mit seiner jüngsten Anregung dem in England vorherrschenden Verlangen nach rascheren und radikalen Versuchen zur Lösung des Balkanproblems entgegengekommen. Die erwähnte .Mmdgebung an die Mächte ist jedoch gewiß nicht als Ausdruck einer unumstößlichen Überzeugung aufzufassen, nach welcher die Berufung eines Ge neralgonverneurs an die Spihe Mazedoniens das unumgängliche Mittel zur Überwindung der maze donischen Schwierigkeiten bilden würde. Man ist vielmehr zu der Erwartung berechtigt, daß die englische Negierung Vorschlägen, die sich in anderer Nichtimg bewegen, als ihr eigener, keines-lvegs Gehör verweigern, sondern Bereitwilligkeit zn einer unbefangenen Untersuchung ihrer (5ig-uung für den zn erreichenden Hweck entgcgeu bringen lvird. Die Allslegung, daß das Londoner .^abiuett iin Begriffe sei, gewissermaßen sein Ichtes Wort in der mazedonischen Tache zu sprechen und dlirch eventuellen Abbruch jeder weiteren AuSein-andersehnng mit den Mächten über- die mazedo nische Angelegenheit diese ^rage einer jprisc zuzu treiben, befindet fich inl Widerspnich nn't der vom Staatssekretär Grey vor kurzem erst ausgesprochenen Warnung vor der Aufrollung der iürkischeu ^rage, die hinter der mazedonischen stehe. Es isl nach der Aufsassuug diplomatischer kreise jedem Zweifel entrückt, daß das Londoner .Kabinett bei seinem jehigen Vorgehen vielmehr von dem Nunsche, kritische Zuspitzungen zu vermeiden, ge leitet bleiben und es daher durchaus nicht ablehnen lvird, den Weg von Kompromissen zu betreten und Anregungen anderer Mächte in Erwägung zu ziehen, die Aussichten auf eine günstige Weiterentwicklung der mazedonischen Angelegenlieit dar bieten. Gedenkfeier der Befreiung Bulgariens. Man schreibt aus Sofia: Das unter dem Präsidium Stojan Zajimovs stehende Komitee für das Zarbefreier Denkmal, welches die im Vorjahre enthüllten Museen und Denkmäler des russisch' türkischen ätneges errichtet hat, gab anläßlich des dreißigjährigen Gedenktages der Befreiung Bulgariens mehrere von dem Tchnftfteller G. Kap5?v verfaßte Werke heraus, welckie einerfeiis eine Schilderung der historischen Begebenheiten seit der russischen Kriegserklä'nmg bis zum Berliner Vertrage, nebst der Wiedergabe der darauf bezüglichen historischen Dokumente, anderseits eine detaillierte Beschreibung der obenerwähnten monumentalen Banten enihalten. Unter den letzteren wären insbesondere hervorzuheben: das gegenüber dem Sobranje in Sofia errichtete große Zarbefreier-Denkmal' das Museum „Alexander NI." in Bela-das Museum „Earol I.. König von Rumänien" in Poradim- das Mnseum „Großfürst Nikolaj Niko lajevi?" in Poradim - das Museum „Zarbefreiel Alerander II." in Plevna- der Tkobelev-Park ii Plevna und das Maufoleum in Plevna. .Aen Kav^v hat das sechs Bände umfassende Werl dem König Earol von Nuinänien rm Namen del Denkmalkomitees überreicht und ist aus diesem An lasse durch einen hohen Orden ausgezeichnet wor dm. genier ist das Werk durch die russisäie diplo inatische Agenjie in Sofia dem Zaren Übermittel Feuilleton. Die Zeitungsliese. Von A. Hriniu». Nachdruck verboten.) Nächst den drei Briefträgern war die Zei blmgsliese wohl die ebenso bekanntesie wie anch beliebteste Persönlichkeit des Naldstädtchens. Das "ber lag zmu großeil Teile nnt inl Berufe begrün-"^t. No die Erwartung mitspielt. Hoffuungen aufregt werden. Freude hineinklingt. Anteilnahiln.' uicht versagt, Neues das Einerlei des Werkeltages ^rschcncht: da überträgt man so gern lind spielend sein Empfinden zugleich auch auf den Überbringer bei' wechselnden Nachrichten. So nickte jedermann ber^alten Zeitnngsliese freundlich zn. wenn diefe !ln Schwünge das Blatt in die Haustür oder durch das geöffnete Fenster flattern lies; nnd ihre dünne Stimme dalx-i tönte: „Das Allerneueste!" Sie gestaltete ihr Amt, ihre Beziehungen zu "Nn Blatte geradezu Persönlich aus. AIs einmal ^>l städtischer Sommergast lachend sie gefragt hatte, ob dieser „Monitenr" der gnten Stadt ei-Nontlich zn den Wurst oder Käseblättern zn rechnen ^'. da hatte die Zeitnngsliese ihn zuerst fast sprach-lus ang^cuickt: dann aber lrmr ihr Ehrgefühl er-Wacht. Sie hatte empört die ^>chnltern gezuckt und war dain, tief beleidigt weiter getrollt. Ein stilles ^uchgefühl fagte ihr, das^ sie mit dabei helfe, Bil-^'"g und Anfklärnna. in die Hütteil zu trageil. ^!"^r noch oin anderes kam l>inzn. ^iall Elise ^"ubenstuck. unsere Zeituugsliefe, hatte bereits das sillierne Jubelfest als Austrägerin hinter sich. Der Biichdrncker, welcher das Blatt herausgcrb, hatte danlals dafür gesorgt,, daß dieser hochwichtige 3ag nicht unbemerkt vorüberging. Ein höchst stim mungsvolles Gedicht erschien auf der zweiten Seite seines Blattes, drei Tage vor dein eigentlichen ^este, damit die guten Lerchentaler hübsch Zeit noch gewannen, für die Zeitungsliese das zu besorgen, was ihren Ehrentag schmücken sollte. Und sie ließen sich nicht lumpen! Als die Zeitnngsliese an jenem Alx'nd daheim ihre Festtafel mufte^e, da bot sich ihr folgendes erquickliches Bild dari Außer dem „namhaften" Geldgeschenk des Zei tungsverlegers prangten anmutig durcheinander eine Zervelatwurst, drei Blumentöpfe, eine etwas abgetragene Mantille. eine Büchse Honig, zwei Mandel Eier. ein stark mit großen Rosinen gespickter Napfkuchen ldas Geschenk des ersten Strick kränzchens der Stadt, „Schillerlocke"», eine Büchse Apfelgelee letwas angegangen allerdings» und endlich ein hoher Glasleuchter mit unterlegter Si> berspiegelung. der ehrwürdige Ladenhüter des Kaufmanns.5., der heimlich Gott dankte/auf diese erfreuliche Weise sich endlich des Stanbfängers entledigt zu wisseil. Als aber die Zeitungsliese diese ebenso ehrwürdige als sinnige Ehreilgabe erblickte, da konnte sie, anfangs kein Wort hervorbnngen. Mit gefalle teil Händen slant) sie davor, um dann im stilleil zu bestimmen, daß dieser kostbare Lenchter nicht eher sollte Kerzenlicht verbreiten, als bis sie selbst dar unten würde im ewigen Frieden rul>en. Denn sie war eine poetische Natur. — Kehrte sie von ihrem Austrag abends heim, so trug sie stets das lehte Zeitungsblatt als ihr Eigentum in der Hand. Dann ging's ans Studium. Denn dies hielt sie für ihre Pflicht. Man ist ja verantwortlich für das, lvas man nnter die Leute bringt! All Politik. Kunst, Nationalökonomie wie Wissenschaft ging sie allerdings mit heiliger Schell meistens vorüber. Dafür brachte sie den ^amilien-anzeigen ein warmes Mitgefühl entgegen. Verlobungen regten sie zu stummen svragezeick>en an, Heiraten begleitete fie mit heimlichen Sogenswün-scheil. bei Trauerfällen aber ergmf sie das allgemein Menschliche oft so tief, daß manches Tränlein ihre Schürze feuchtete. Besonders gepicht erschien fie aber am Silvester, wenn iie unter Verabreichung eines gedrnck-ten, sehr gefühlvollen Neujahrswunsches die Liebesgaben einzog, die zwischen zehn Pfennigen nnd einer Mark schwankten. An diesem Abend tonnte man sie noch lange daheim zählen sehen; immer wieder schob sie die Münzen in eine andere Reihen folge, um endlich alles am ^. Jänner zur Sparkasse zu trageil, „lvür ihn!" flüsterte sie dann dem Kassierer leuchtenden Auges zu. „Mr meinen Albert!" Das war ihr Sohn, ihr alles, ihr Stolz und jede Hoffnung ihres Alters, ^ür ihn scl>asfte sie. für ihn lief sie nnn so viele Jahre durch Sturm und Wetter. Tagsüber nähte sie kleine, zierlich Hemdchen für eine Pnppenfabrik des Ortes. Sie lr>ar noch jung gewesen, da ihr Mann einem schlei-cl>enden Leiden erlag. Als sie damals am (hrabe stand, tränen los unter der Wucht tiefsten Schmer« zes, da hatte sie ihr-einem furchtbaren Nucke. Der Meteorit war durch das Vorderteil des Schiffes hindurchgegangen, hatte dasselbe glatt durchgeschlagen, und war dann mit den Wogen verschwunden. Durch das Loch drang sofort Wasser in die Schiffsräume, eilends wurden die Pumpen in Arbeit s,cse!>t und vier Tage lang kämpften die Seeleute Tag und Nach! gegen den Untergang. Aber alle Versuche scheiterten, es war unmöglich, das Schiff länger über Wasser zu halten uril> schließlich gab Kapitän Lassen den Befehl, die Nooi? ;» bemannen und das verlorene Fahrzeug zu verlassen, iturz danach sahen die Flüchtlinge in dem offenen Boote, wie die „Eclipse" unterging. 15 Tage lang verbrachte die Mannschaft unter glühender Sonne in den kleinen Booten, zwei Biskuits und ein Schluck Wasser waren die einzigen täglichen Nahrungsmittel, und schließlich waren cnlch die letzten Vorräte verzehrt und Hunger und Schwäche forderten ihre Opfer. Drei der Matrosen starben, wurden über Bord geworfen und sofort von den Haifischen, die die Boote getreulich Tag und Nacht begleiteten, verschlungen. 900 Seemeilen war die Stelle des Unterganges der „Eclipse" von dem nächsten Lande, den Sandwichinseln, entfernt, aber mit dem Mute der Verzweiflung ruderten die Schiffbrüchigen ihren Kurs und schließlich gelang e6 ihnen auch. in völlig erschöpftem Zustande eine der Inseli« zu erreichen, wo die kraftlosen Männer sofort ins Hospital gebracht wurden, bis ihre Ueberführung nach Honolulu möglich wurde. — sP a r i e r t.) Bei einem vornehmen englischen Regiment trat eines Tages ein gewöhnlicher Sterblicher als Offizier ein, der sich aber bald durch seine persönliche Liebenswürdigkeit größter Beliebtheit erfreute, Nur eine kleine Clique hielt gegen ihn zusammen, deren Anführer sich eines Tages mit folgenden Worten an ihn wandte: „Ist es wahr. daß Ihr Vater nur Kaufmann ist?" -^ „Ja." antwortete der Gefragte, scelenruhig, „warum denn?" — „O, nichts," erwiderte der erste Offizier, „es ist nur schade, daß er aus Ihnen nicht auch einen machte" — „Meinen Sie wirtlich? Nun, die Meinungen sind ja verschieden, aber sagen Sie, was ist denn Ihr Vater?" ^ „Mein Vater? Nun, natürlich ein Gentleman." — „Wie schade, dah er aus Ihnen nicht auch einen machte," entgegnete prompt der andere. — (Ein gefährliches Stück.) Wie aus New' yorl gemeldet wird. wurden fünf Schauspieler in Newark, Newjerser», verhaftet, tveil sie in einem Drama „Eines Millionärs Rache" aufgetreten sind, das in sehr durchsich' tiger Art die Thaw-Affäre zur Darstellung brachte. Die gegen sie erhobene Anklage lautete, dah sie „ein schlüpfriges, unzüchtiges und unmoralisches Stück" vor anderen aufgeführt hätten. N'ach Anhörung der Polizei und anderer Zeugen gab der Nichter Honxll seiner Meinung Ausdruck, daß „das Stück der Moral und den guten Sitten der Oc' scllschaft gefährlich wäre und daß jeder, der darin aufträte, verhaftet werden solle." daß sie fortan wolle den Sohn in Ehren unö Treue groß ziehen, daß er einst des Namens seines Vaters würdig sich erweise, und diesen Schwur hatte sie gehalten. Der Albert war ein geweckter Junge, immer einer der ersten in derSchule, immer einer der Vordersten auf Markt und (lassen, wenn es galt, einen j^mpf mit Armen und Schulranzen durchzuführen. Da er aber älter wurde, in die Lehre trat als Schlosser, Geselle wurde, da stieg der Stolz der armen Ieituugsliese noch höher. Der Meister war zufrieden, nnd anf dein Tanzboden blieb er auch einer der Bevorzugten, wie es sein Vater einst gewesen war, der auch mit, so dunklen Augen in die Welt geschaut hatte. Aber eines Tages begann langsam ein Schatten sich auf ihr stilles Glück zu werfen. Albert weigerte sich, Montags die Arbeit aufzunehmen. Nnd nun fiel ibr erst recht anf, wie er die letzten Wocl^en all seine Munterfeit mehr und mehr eingebüßt hatte, verschlossener wurde und fast scheu zuweilen cm der Mutter hinstrich. Und dann sickerte eines Tages durch Bemerkungen der Nachbarsleute die Nachricht durch, daß ihr Junge sich, an ein lockeres Mädchen gehängt habe. Es war eine fremde, eine Zugereiste, die in einer Fabrik Arbeit gefunden hatte. Der schmucke, unverdorbene Iunae der Aei-tnngsliese kcnn ihr gerade recht. Das war doch mal eine Abwechslung nach all dem Sumpf, durch den sic bisher in der Großstadt gewatet war. (Schluß folgt.) Bei uns in Amerika. Von Kate van Veeler. (13. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Aber Inanita! Man behandelt so ernste Dinge nicht in so scherzhafter Weise!" fiel die (^ neralin entsetzt ein. „O, ich meine ihnen ganz ernsthaft — warum nicht! Ich wünschte einen, Mann mit eine hohe, schöne Figur und ein schönes Gesicht mit ein kleines, schönes Schnurrbart. Sie auch, Fräulein von Hartleben?" „Ich habe wirklich noch nicht darüber nachgedacht." lächelte Dilianna hochmntig. „Aber ich glanbe doch. daß bei einer Lebensfrage wie .heiraten die Äußerlichkeiten keine so hervorragende Nolle spielen." „O, meinen Sie? — Ja, ich weiß wohl, er muß auch haben Geld und eine gute Namen. Gewiß — oder eine von beide Dinge, ich meine auch. Aber —" „Ich muß dich wirklich bitten, Iuanita, dieses ganz überflüssige, fast frivole Gespräch nicht tveiter zu führen," fiel Fran von Wodeteu auf' geregt ein. „Ein junges, bescheidenes Mädchen hält nicht lange Vorträge über die Eigenschaften, die es an seinem Zukünftigen wünscht, sondern —" „Aber warnm nicht, liebe Tante? Und ich bin auch kein bescheidenes, junges Mädchen. Bescheiden ist dumm, meine ich. Man ist nicht mehr bescheiden in unsere Zeit. Und, liebe-Tante, wenn man denkt doch immer an die Heirat, wie anch die bescheidein' Mädchen, sogar die bescheidenste, die dentsche Mad' chen, warum soll man denn nicht sprechen von dic Heirat? Vei uns in Amerika —" Zinn Glück trat in diesem Moment der General ein. Er sah den verzweifelten, gequälteil Blick seiner Frau, hörte Iuanitas letztes Wort mW griff es lachend auf. „Vei euch in Amerika hocken die junaM Damen nicht den ganzen Tag zu Hause und halten Nedcn. Das sollen sie anch nicht bei uns in Deutsch' land tun. Flink, Mädels, macht euch fertig. Ilh will euch in die Reitbahn mitnehmen, wenn es euch Vergnügen macht." Natürlich machte, es ihnen beiden viel Ver^ gnügen, und nur Edgar, den der Onkel gleichfalls zum Mitgehen aufforderte, dankte mit einem fans' ten Gähnen und den liebenswürdigen Warten: „Reitbahnen und Pferde sind mir sehr langweilig. Wenn du zu Hause bleibst, liebe Tante, wiste ich lieber dir Gesellst ft." AIs er dann mit der Tante allein war. WM!-derte er, die Hände in den Hosentasä)en, c-un' Weile lang schtveigend anf und ab, anscheinen.!» in tiefes Nachdenken und gelegentlich eingeschobe' nes Gähnen vertieft, und Frau von Wodeten dachte still bei sich, daß ihr Neffe über GesellsäM leisten sehr eigenartige Begriffe habe. Vielleiail waren das die neuesten amerikanischen, die in ihrer Jugend entsckiieden noch nicht Mode gewesen. Laibacher Zeitung Nr. «5. b67____________________________________________15. März 1908. LolaI- und Prouillzial-Nachlichteil. Laibachcr Gcmeindcrat. ^ Der Laibachcr Gemeindrrat hielt ssestein abend unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Hribar ein? ordentliche Sitzung ab, an welcher 22 Gcmeindcra'te teilnahmen. Zu Verifilatoren des Sitzungsftrotokollcs wurden bie Gemeinderäte .^t o z a l und Lcn<"c nominiert. Der Vorsitzctidc widnicte dein dicscrtage verstorbenen Handelsmann und Nealitä'tenbesitzer Peter Laßnil einen warmen Nachruf. Der Verblichene, der von 1868 bis 1882 dem Laibachcr Gcmcindcratc angehört hatte, bekundete für die Entwicklung unserer Landeshauptstadt stets lebhaftes Interesse, Der Bürgermeister machte gleichzeitig die Mit leilung, daß die Wilive Frau Luise Laßnil anläßlich des Hinscheidens ihres Gatten für die städtischen Armen den Netrag hon 100 I< gespendet hat. Dem Gemeinderate Zirlclbach, welcher sein Mandat niedergelegt, wurde für dessen Mitwirkung in dcr Gemeindevertretung der Danl ausgesprochen, Bildhauer Alexander Götzl und Hausbesitzer Matthäus Stu ein, welchen daü Bürgerrecht verliehen worden war, leisteten die Angclubung. Nor Nebcrgang zur Tagesordnung berichtete Oemciudc-lnt M c g l i c" über das Gesuch der Laibacher Vereins lapelle um Erhöhung der ihr pro 1908 vom Gemeinde rate bewilligten Subvention, Die Mittel des Vereines zur Erhallung der Kapelle seien vollständig erschöpft und die Auflösung der Kapelle unvermeidlich, wenn nicht die Gc wcinde zur Gewährung einer ausgiebigen Unterstützung sich entschließt. Sämtliche slovenische Vereine Laibachs unter-stütze» das Ansuchen auf das wärmste und weisen in ihrer Eingabe auf den Umstand hin, daß auch andere Stadt Vertretungen für die Erhaltung von Musikkapellen namhafte Opfer bringen und hiedurch nicht nur der 5tunst lniter die Arme greifen, sondern auch die Entwicklung des Arcmdcnvcrlchres fördern, der ja dcr gesamten Vevöllcrnng Laibachs zum Vorteile gereiche, Gemeindera! Megli<"- be antragte die Erhöhung der Subvention auf 12.000 l< sowie die Entsendung eines Vertreters der Stadtgemeindc i» den Ncreinsausschuß. der die entsprechende Verwendung der Subvention ,;u kontrolliere» hätte, Gcmcinderat Pro ^ se » c und Vizcbürgermcister Dr. Ritter von Vleiwcis begrüßten den Antrag, da die Erhaltung der Kapelle not wendig seil doch müsse die Kapelle reorganisiert und entsprechend vervollständigt werden, so daß deren Mitwirkung bei Konzerten und Theatervorstellungen ermöglicht würde, Nur einer derart reorganisierten Kapelle sei der Vesland gesichert, Nachdem noch Gcmeinderat Turk für die Er-höhung dcr Subvention eingetreten, wurde der Antrag des Gemeinderatcs Mcgli^ einstimmig angenommen und in den Ausschuß der Vcrcinslapellc Stadtbuchhalter Franz Trbina als Vertreter der Stadtgemeinde entsendet. Bürgermeister Hribar brachte, nachdem er dc» Vorsitz an den Vizebürgermeister abgetreten, den Dringlichleits-antrag ein, betreffend die Errichtung eines neuen Nestau' rationsgebäudcs in Tivoli. Das sogenannte „Schweizer-Hans" befinde sich in sehr schlechtem Vauzustandc. so daß ein größerer Betrag zu dcsjcu Restaurierung verwendn werden müßte. Ncstanratcnr Kcnba trat deshalb an die Gemeinde mit dem Antrage Hera», daß an Stelle des derzeitigen Schwcizerhauses ein den modernen Anforderungen entsprechendes Restaurationsgcbäude errichtet werde, wo gegen er sich bereit erklärte, einen Mietzins zu entrichte», welcher eine 0 ^ Verzinsung des investierten kapitales sichern würde, und außerdem die nötigen Reparaturen aus eigenen Mitteln zu besticitcn. Das investierte Kapiwl würde somit in M Jahren amortisiert sein. Der Bürger meister stellte den Antrag, daß der Gemcinderat sich im Prinzipe für den angeregten Neubau ausspreche und ihn ermächtige, die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Das projektierte Nestaurationsgebäude würbe etwa 20 Pi^cen. bar. unter eine» großen Nestaurationssaal und mehrere Frem^ dcnzimmcr umfassen, und wären bei Verfassung der Bau. Pläne nationale Motive zu berücksichtigen, Zu diesem Behufe wurde Architekt .Uoch nach Obcrlrain und Steiev mark entsendet und es gelang ihm, zur Ausbildung eines nationalen Baustils wertvolles Material zu sammeln. Die Koskn des projektierten Neubaues sind mit rund 100000 .Kronen präliminicrt und sollen aus dem fruchtbringend angelegten Erlös für Grundvcrläufe bestritten werben. Der Autrag des Bürgermeisters wurde einstimmig zum Beschlusse erhoben. Sodann wurde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Namens dcr Rcchtsseltion berichtete Gemeinderat Dr. Tlillcr über die diesjährigen Ergänzunys Wahlen für den Laibachcr Gemcinderat. Aus der Gemeindevertretung scheiden hcncr folgende Gemeinbcrätc: aus dem dritten Wahllörpcr Engelbert Franchetti. Karl Megl^. Josef Prosenc. Josef Turk, Josef Vidmar und Johann Zirlclbach i aus dem zweiten Wahllörper Jakob Dimnil. Anton Gor^e und Anton Sveiel; aus dem ersten Wahl-lörpcr Dr. Karl Ritter von Blciweis und ssranz Gro-^elj. Insgesamt müssen daher heuer elf Gemeinderäte gewählt werden. Als Wahltage wurden bestimmt: für den dritten Wahllörper der 22, April, für den zweite» Wahllörpcr der 24. April und für den ersten Wahllörper der 20. April. Eventuelle engere Wahlen finden am 28., bezw, 25. und 28. April statt. Die Wahlen für den dritten und zweiten Wshllörper finden in zwei Abteilungen statt. Als Wahllokal wurde wie in früheren Jahren der „Mestni Dom" bestimmt. Dem Rekurse der Maria Katra^nil in Kropp gegen dc» abwcislichc» Bescheid der städtischen Armcnlommission, betreffend die Gewährung einer ständigen Unterstützung aus dem Armcnfonde, wurde keine Folge gegeben. Der Bericht der Rcchtsscltion über den gemcindcintlichcn Beschluß vom 11. Februar l. I. in betreff der deutschen Zuschriften van Gerichtsbehörden an den Laibachcr Stadtmagistrat wurde von der Tagesordnung abgesetzt. Dem Kantineur in dcr städtischen Infanterielascrne wurde für verschiedene Reparaturen ein Kostencrsatz von 300 K bewilligt, Namens dcr Finanzseltion referierte Gemcindcrat Dr. Triller über das Ansuchen des Konsortiums für die Eisenbahn Oberlaibach-Ibria um vorschußweise Bestrci tung dcr .(losten für die Verfassung eines Generalplanes für die Strecke Laibach Brezovica durch die Stadtgcmcinbe Laibach. Mit Beiträgen verschiedener Interessenten hat das Konsortium die Kosten für die Pläne der Strecke Ober-latbach-Idria bcstrittcn. Dir Pläne für die 11 Kilometer lange Strecke Laibach-Brezovica aber müssen erst ausgeai beitet werden und wiirden sich deren dosten auf etwa 8300 Kronen belaufen. Da die Stabtgemeinbe Laibach an dem Zuftandelommen dieser Bahn zweifellos in erster Linie in^ tcressicrt ist. stellte der Referent den Antrag, baß dem Ansuchen bcs Konsortiums entsprochen und die Kosten für die Verfassung der Plane für die Strecke Laibach-Brezovica gegen seinerzeitigc Refundierung aus dem Bausonde von der Stadtgemeinde Laibach bestritien werben. Dcr Antrag wnrbe ohne Widerrede angenommen. Gemeiuderat Hanu « berichtete über eine Reihe von Bauangelegenheiten. Die jlanalisierung des oberen Teiles dcr .^nafflgassc wurde unter dcr Bedingung genehmigt, daß die Hälfte der Baulosten vom dortigen Hausbesitzer Hammerschmibt übernommen werbe. Den Besitzern Johann Kastelic, Vartholomäus Hleb,^ unb Maria Perban wurde die angrfuchtc Parzellierung ihrer Baugründe bewilligt. Die Medilamcntcnrechnnng für die städtischen Armen per 3N.W X wurde genehmigt und den Aerzten, welche bei ber Aimenbehandlung unentgeltlich mitwirken, der Danl des Gemeinderates ausgesprochen. Die erledigten Kaiser Franz Josef-Jubiläumsstiftungen wurden den Realschülern Franz Aulovnil und Anton Vizjal verliehen unb sodann die Dotationsrechnung der Oberrealschule pro 1907 ohne Einwendung genehmigt. Gemeinderat Hanu 5 berichtete schließlich über die angeregte Regulierung der Nahnhofgasse und der Spinner-gassc, 20 Hausbesitzer haben dem Stabtmagistrate eine Petition um Regulierung der erwähnten Gassen überreicht und in ihrer Eingabe insbesondere die Notwendigkeit hervorgehoben, daß dir Spinnelgasse bei ihrer Einmündung in die Vahnhofgasse entsprechend eiroeitert unb zu diesem Behufe bas dem Besitzer Ku,^ar gehörige Objekt abgelöst und demoliert werde. Der Stadtmagiftrat wurde crmächiigi. mit Josef Ku^ar unb bessen Nachbarn Angela Oe^novar unb Davorin Rov^el in Verhandlungen zu treten und im Falle annehmbarer Propositionen dem Gemrinberate geeignete Anträge zu stellen. Vor Schluß ber öffentliche» Sitzung stellte Gemeinderat 5t ozal an de» Bürgermeister bie Anfrage, ob er geneigt sei, zu veranlassen, baß die Poljana^ und die Sanlt Pcterssiraße mit besserem Material beschottert werben, da bei der jetzt üblichen Beschotterung ber Fuhrwertsverlehr sehr erschwert sei, Bürgermeister Hribar erwiderte, daß besseres Be-schotterungsmatcnale nicht zur Verfügung stehe und auch bedeutende Mehrkosten verursachen würbe. Das Straßen-ärar werde heuer die Nleiweisstraße versuchsweise mit Teer imprägnieren lassen Sollte sich dieser Persuch bewähren, bann wrrbe auch bir Stadtgemeinbe mit Teer-imprägnierung beginnen. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde sodann die öffentliche Sitzung um halb 8 Uhr abends geschlossen. Sie fing jetzt schon an. das „amerikanische !.>ut stillen, verbissenem Hohn aufzufassen, wenig ^'ns Kritik davon zn legen und sich innerlich ""Nli daran aufzurichten, das? in ihrer Ingend "Il^s einen anderen Zuschnitt hatte, und ihr „bei '"'5 in Amerika" viel bessere Diuge deckte, al5 bl!5, was ^uaniia nnd Edgar damit vorführten. Mitten in diese halb traurigen, halb tröst lchen bedanken hinein sagte Edgar, vor ihr stehen "leibend: ^. „Ich werde sie zur ^ran nehmen, liebe Tante, ^.'l' wird st'hr ant repräsentieren nnd nicht ewig "'..""'sprechen, wie Iuauita. was ich sehr er ''Wdend nnd langweilig finde. Anch ist sie sehr !"wn ,„^ f^. ^^^,^^„i. (>^nz wie ich es wünsche !'." Meine fi'n^ftisie ^ran. Ich hätte nicht qemacht ^>e Gleise naeh Europa, lr»enn ich in'cht Nn^llk' Men hier eine ^ran von dieser ?lrt, 3ie paftt mir '^U' qut, lind ich lverd>e sie hoiraten." ^as lvar ja nnn sierade, loas die l^eneralin ^^hute lind verlauqte- aber N'ic ihr lieber Neffe v ni dieser sicheren, selbstherrlieholi Art ansspraeh, unporte sich doch dcr lveibliche Ttolz in ihr. nnd ^ !"ln l^n- ^'i,^ ^innnternder nnd beistimmender ^"N iir dem sie ihm antwortete: „Das ist wohl .M mit und recht schön, lieber lHdqar, daß dn so ">q init dir bist. es fraqt sich abor doch, ob Dili-''Ma olx'nso denkt lvie dn, nnd dn ihr ebenso be-uehronslvert erscheinst, wie sie dir?" js, "D." machte (5dciar, überleben lächelnd, „das ^' lNN k^ine Tor^e für mich. ^5in Mann wie ich. f ' "uem Permösien wie meines ist ein sehr null „" N".'"N'r freier, selbst bei eineni reichen Mädchen, "" 'ch denke nicht, daß sie ist sehr reich." "^'m, im (^enenteil qanz arm." Die (^enoralin sagte ec> mit lhennntnima., alo könnte sie ihrem Neffen damit oinen 3t.os; ver setzen nnd ihn in feinen Absichten wmifend inachen, trotzdein sie doch eigentlich nichte so dringend wünschte, als daß ans ihm und Dilianna ein Paar würde. Aber seine Art ärgerte sie so, daß sie gan^ ans dein richtige, (Gleichgewicht ihrer Pläne kam. „Hm wenn sie (^eld hätte, wäre es mir lieber." Der brave Edgar zog die Ttirne krans. „(^eld haben ist ein großer Vor^ng bei nn5 in Amerika, Aber sie ist sehr schön und vornehm, dci5 ist anch ein kapital für cine ^ran. Ill) iverde sie trotzdem heiraten." Im Herzen der (^eneralm kochte dor Zorn. Dieser l^eldmacher — ganz wie Inanita ihn ge schildert hatte! Nein, wie die Ingcnd von heute doch ganz andcro loar alo die von damaw! lind er heiratete nnr immer! Als lvenn Dilianna gar nichto dabei zli sagen hätte, Dilianna. diescr hoä) mutige Nickel, mit dem es sicher noch einen Tan', gab. „Dli kennst die dentschen :viädchen iwch nicht, lieber Edgar. 3ie sind doch andere alc' enre anie^ rikanischen" o, daß der General diesen Passno nicht hören konnte! -^ „sie ivollen nicht inir einen reichen Mann, sie wollen auch eiuen geliebten." „Sehr gut, dauu werde ich auch ein geliebter sein," nickk' Edgar lächelnd und gähnte dann leise. „Das werden wir schon machen." Natürlich, er machte alles. (<>eld, ^iebe was ihm gerade vorteilhaft erschien! Einen ordent lichen Haß hattc die (^'neralin momentan auf diesen Neffen. „Nun, es soll mich freuen, wenn du das auch niachen kannst." sagte sie pikiert nnd etwa^ spot lisch. „Aber stelle eo dir nnr nicht so leicht vor. es wird dazn Anstrengungen bedürfen." „3ehr gut, wie beim Vörsenspiel. Ich liebe dci5 sehr. Dann kommt man nicht dazu, sich zu langweilen — immer etwas nervöse Tpannunq, wic bei den großen (Geschäften. Ich hatte da vor kurzem ein Unternehmen in Baumwolle - " Und nun wurde der bidl>er so Schweigsame, Nnhige belebt und rodselig. Die arme (^eneralin, die von Baumwolle ebensowenig verstand wie ihr Neffe von deutschen Mädchenherzen, nnißtc einen langen Vortrag nach dein anderen über (Geschäftsinteressen nnd ^>>e-schäftsknifse über sich ergehen lassen und atmete erleichtert ans, als ihr amüsantem Tete-ntete mit d<>m Neffen durch die Rückkehr der dix'i anderen ^amilienmilglieder unterbrochen nnd das (besprach »vieder auf Gebiete gelenkt wurde, die ihr näher lagen nnd verständliel>er uud interessanter waren. Iuanita )oar in sprühender ^aune. Tie hatte „all die Offizieren" kennen gelernt, wnßte die einzelnen Typcn mit graziöfem Spott, der von fel>ar-fer Beobachtung zeugte, zu charakterisieren, schof dazwischen sehr geschickt Anerkennnng und amüsier-tec' i^ob nnd gipfelte znr größten Befriedigung der aufhorchenden Tante alleo Pewnnderndc in dem immer wiederholten Satz: „Aber langc nicht so gnt, wie dieser schöne Graf mit das hübsche ^chnnrrbart und die blitzende Augen! O, er reitet »nie ein Eowbov, Edgar! Man sagt hier wie ein Kentaur — nicht. Fräulein von Hartleben? Er hat Glieder wie ein schöner Pant.herkatz, Edgar, so schlank und geschmeidig! Man sagt hier wohl wie ein Kriegsgott — nicht, ^ränlein von Hartleben? Und seine Augen — o, Fräulein von Hartleben, > was sagen Sie von seine Augen '^" (Forts, folgt.) Laibacher Zeitung Ni. 65. 568 1«. März I U0«. — (Das Befinden Seiner Majestät des Baisers) ist. wie man uns aus Wien meldet, sehr zufriedenstellend. Der Schnupfen ist im Schwinden begriffen. * (Abänderung des allgemeinen Stadt-regulier ungsplanes in der K a t a st r a l -gemeinde Gradi^öe.) Die t. t. Landesregierung für Kram hat im Einvernehmen mit dem lrainischen Landesausschusse die vom Gemeinderate der Stadt Laibach in der Sitzung vom 15. Juli und vom 5. Oktober 1907 beschlossene Abänderung des Regulierungsplanes für die Katastralgememde Gradi^e in folgenden Punkten genehmigt: 1.) die rechts der Südbahnstrecke projektierte Parallelstrahe in ihrer ganzen Läng« von der Rosenbachstrahe bis an die Gemeindegrenze von Waitsch wird von 12 auf 15 Meter verbreitert; 2) die links der Südbahnst „ecke projektierte Parallelst raße von der Uebersetzling obgenannter Straße bis zur Quergasse längs der Tabatfabrik wird von 12 auf 14 Meter verbreitert; 3.) die im Plane des städtischen Vauamtes vom 29. November 1906. ««1 Z. 38.602 mit „IV und ..Ii" bezeichneten Straßenzüge über den Peter Lahnitschen Grund werden aufgelassen und der im Plane mit „<^" bezeichnete Straßenzug bis zu der 12 Meter breiten Quergasse in der Waitsch-Gemeinde verlängert; 4.) die gegen Unterrosenbach führende ?I2 Meter breite Straße wirb gerade geführt. —r. — (Neue Fahrlegitimationen für Hof -und Staatsbeamte.) Wie wir erfahren, werden die neuen Legitimationen für ermäßigte Fahrten auf den Linien der l. l. österreichischen Staatsbahnen mit fünfjähriger Gültigkeit noch im Laufe dieses Monates bei den zuständigen Aemtern zur Ausgabe gelangen. Die alten Fahrlegitimationen sind noch bis 31. d. gültig, während von, 1. April an nur die neuen Legitimationen Gültigkeit besitzen. * (Gewerbeangelegenheiten.) Die l. l. Landesregierung für Krain hat dem Fräulein Minna Pod-relar in Krainburg über deren Ansuchen die Konzession zum Betriebe der Lcichenbestattungsunternehmung mit dem Standorte in Krainburg Nr. 43 erteilt. —r. * (Aus dem V ollsschuldienste.) Der l. l. Bezirksschulrat in Gottschee hat den bisherigen provisorischen Lehrer in Gutcnfelb Herrn Paul L o <"> n i t zum provisorischen Lehrer an der zweiten Parallelabteilung der fünftlassigen Voltsschule in Laserbach ernannt. — Der t. t. Bezirksschulrat in Gurtfeld hat die bisherige Sup-plentin an der Voltsschule in Cerllje Fräulein Marie Lilar zur provisorischen Lehrerin an der fünfklassigen Voltsschule in Nassenfuß ernannt. — Der l. k. Bezirksschulrat in Laibach Umgebung hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Frau Marie Cevuder die bisherige Supplentin an der Volksschule in St. Peter Fräulein Antonie Adami 5 zur Supplentin an der Volksschule in Birnbaum bestellt. — Der t. l. Bezirksschulrat in Radmannsdorf hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Fräulein Olga 8 ivic die bisherige provisorische Lehrerin an der Volksschule in Lengenfcld Fräulein Marie Zhorsly von Zhor /. e zur Supplentin an der Voltsschule in Aßling bestellt. — Der k k. Bezirksschulrat in Gottschee hat dem Lehrer an der Volksschule in Ossiunih Herrn Franz Pov-^e krankheitshalber einen zweimonatlichen Urlaub erteilt und den dortigen Pfarrprovisor Herrn Jakob Bajec mit der Sup-plierung des vorgenannten Lehrers betraut, —r. — (Eine Spende) im Betrage von 40 Iv hat Herr Viktor Freiherr von Wurzbach dem Qbmanne der Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines anstatt eines Kranzes für das liebe verstorbene Vereinsmitglied Lambert Fridrich überreicht. — (Vereinswesen.) Das t. l. Lanbespräsidium für Kram hat die Bildung des Vereines „vl-lilv^ko pml-ziornc» ** (F a m i l i e n a b e n d.) Der heute abend stattfindende Familienabend, den die Frauen - Ortsgruppe des Vereines „Südmarl" veranstaltet, beginnt um halb 9 Uhr abends. Wir werden ersucht mitzuteilen, daß alle deutschen Vereine hiezu eingeladen sind und es daher leiner besonderen Einladung bedarf. Das Veranstaltungskomitee war bemüht, die Veranstaltung an einem theaterfreien Abend abzuhalten, leider scheiterten alle Bemühungen an den der-maligen ungünstigen Verhältnissen. — (Eine humoristische Vorlesung) wird von Frau Fran^ine Mannjoung. Schauspielerin und Schriftstellerin, am 31. d. M. im Saale des Hotels „Stadt Wien" mit folgender Vortragsordnung veranstaltet »verden: 1. Abteilung: Theater-Geschichten. Der Herr Direktor. Der Sekretär. Der Tenor. Der Operettensänger. Der Komiker. Die Primadonna. Die Heldin. Die Naive. Die komische Alte. Der jugendliche Liebhaber. Der Inspizient. Die Souffleuse. Der Theaterdiener. Lustspielprobe. Frau Urbans russisches Abenteuer. — II. Abteilung: Aus dem Tagebuch einer Provinzschauspielerin. Schauspielfahrt von Laibach nach Cilli. Verlegenheiten. Der Schah in Karlsbad, Hamlet. Anekdoten. Versprechungen. Wie Naive und Eoubretkn in i5iM das Gruseln erlernten, Komödianten- Diner. Vlumental oder Anzengrubcr. Im Elcfantencafo. , Ein Tag auf der Hauptpost. Kassaeröffnung 7V-» Uhr. Anfang 8 Uhr. Preise der Plätze: 1. Platz 1 K. Stehplatz 50 I>. Kartenvorverlauf in der Buchhandlung Fischer. — (Das Panorama International) Unter der Trantsche zeigt in dieser Woche bis einschließlich 21. d. besonders sehenswerte Ansichten von Lissabon, der Hauptstadt von Portugal. Da sind zu sehen die schönsten Denkmäler von hochverdienten Personen, schöne Gebäude, prachtvolle Kirchen und Paläste, die feierliche Georgs-Prozession, an welcher der kürzlich ermordete König teilnimmt, di? Arsenalstraße, in welcher das Attentat auf die königliche Familie stattgefunden hat, die Kirche, in welcher Kolumbus getraut wurde, und viele andere Merkwürdigkeiten. Besonders beachtenswert sind die Herz Iesu-Kirchc mit der Sakristei und der prachtvollen Kuppel, die Klosterkirche in Belem, der Klostereingang, die Hofpartie mit dem Klosterbrunnen, endlich das Innere des Schlosses Monserrato. Die Bilder sind durchgehends tadellos. Der Besuch dieser besonders interessanten Ausstellung ist sehr empfehlenswert. — (Das P a n or a m a - K os m o r am a) am Burgplatze hält in dieser Woche eine Reihe schöner Bilder aus Elsaß und Lothringen ausgestellt. Darunter kommen vor: Straßburg mit der Eisenbahnbrücke, der Kaiserburg, dem berühmten Münster und der darin vorkommenden astronomischen Uhr und der prächtigen Kanzel; Metz mit der Domlirche und dem Fort St. Quentin; Kolmar mit dem weißen und dem schwarzen See; Ars an der Mosel mit den Ruinen einer römischen Wasserleitung. Die Bilder sind ganz rein, die Beleuchtung recht gut. Der Besuch dieser Ausstellung wird besonders empfohlen. — (Leichenbegängnis.) Unter überaus zahlreicher Beteiligung fand vorgestern die Beerdigung des Herrn Lambert Fridrich. Prokuristen der Firma Mar Samassa, nach dem Fricdhofe zu St. Christoph statt. Unter den Erschienenen bemerkten wir u. a. Vertreter der t. l. Landesregierung, des Militärs, verschiedener Vereine und Korporationen, denen der Verstorbene angehörte, dann die Beamten und die Arbeiterschaft der Firma Samassa. die sich vollzählig eingefunden hatten. Zahlreiche prächtige Kranzspenden bedeckten den Nlumenwagen. der dem Kondukte voran,fuhr. Herr Fridrich war durch 34 Jahre als erster Beamter der Firma Samassa tätig und hat sich um die Hebung des Unternehmens hervorragende Verdienste erworben. In seinem ausgedehnten Bekanntenkreise genoß er die größte Wertschätzung, wie rr sich durch sein ton. ziliantes Wesen bei den Beamten und der Arbeiterschaft der Firma der vollsten Sympathie und Verehrung erfreute. Sein unerwartet rasches Ableben erweckt um so größere Teilnahme, als Herr Fridrich sich schon in den allernächsten Monaten von seiner beruflichen Tätigkeit ganz zurückziehen wollte. — (W e i n m a r l t in Gurlfel d.) Wie vorauszusehen war. erfreute sich der gestrige Weinmarlt in Gurtfeld eines sehr guten Besuches. Es erschienen sehr vlele Produzenten nicht nur ans Krain, sondern auch aus den Nachbarorten Untersteiermarls, namentlich aus Sromlje und Wisell; aber auch die Konsumenten ließen sich die günstig? Gelegenheit nicht entgehen. So fanden sich unter anderen auf dem Neinmarlte folgende Herren ein: Len<"-e, Mral. l'e^novar. (",'rne. (''rnivec und Kos aus Laibach, Dolni^ar aus Trifail. Robavs, Lajovic und Dermastija aus Littai. bezw. aus St. Martin bei Littai. Tome aus Ki^la, Lavrw und Cirman aus St. Veit bei Laibach, Johann Grad aus Beriöevo und Nartholomäus Grad aus Dragomlje, Zajec aus Sotesla. Vilfan aus Ie/ica, Jesih aus Zwischen-wässern. Küsters aus Zave5. Müller aus Lusttal. ..Slepi Ianez" aus Trata. 2urn und Vaniö aus Gurlfeld, Meja,' aus Kommendll. Die Weinproduzenten boten durchwegs mite Weine, etliche darunter von exquisiter Qualität. Im ganzen wurden 1105 Hektoliter (2080 Eimer) zum Preise von 36 bis 44 .Heller verlauft. —m— * (Ein betrügerischer Schuldiener) Der im Jahre 1876 in Marburg geborene und nach Laibach zuständige Kunibert Steinlöchner, früher Schreiber und dann Aushilfsschuldiener am deutschen Gymnasium, ist ein wegen Betruges fünfmal abgestraftes Individuum. Auf den Namen der Schulleitung entlockte er kürzlich der Buchhandlung Kleinmayr H Bamberg broschierte Bände von Schiller. Goethe. Grillparzer und Anzengruber im Werte von 150 Kronen und verkaufte sie dann sofort an eine andere Buchhandlung um 33 X. Infolgedessen aus dein Dienste entlassen, wurde er vorgestern nacht obdachlos hinter der Baracke des slovenischen Bicyclellubs in der Lattermannsallee von zwei Sicherheitswachmännern schlafend aufgegriffen. Steinlöchner stellte sich betrunlen und log den Sicherheitsorganen vor, er sei noch Schuldiener und müsse die Oefen heizen gehen, Er wurde verhaftet und heute nach vorhergegangener dattyloslopischer und photographischer Aufnahme dem Landesgerichte eingeliefert. " (Abgängig) ist seit 19. v. M. der an Wandertrieb leidende, in Rudolfswert geborene und nach Laibach zuständige Schuhmacher Johann Kumelj. Er ließ sein Weib mit acht tleinen Kindern im größten Elend zurück. Kumelj. ein Alkoholiker, pflegt sich mitunter Zigcunel banden anzuschließen. — ( T h e a t c r v o r st e l l u n g e n auf dem Lande.) Das Drama „Xn «mrt c»d^«ni" von, Franz Me^lo. das unlängst auch im hiesigen Landestheater gegeben wurde, gelangt morgen abend um 8 Uhr in Sava durch den Theaterausschuß des Ahlinger Sololvereines zur Aufführung. Man erwartet einen zahlreichen Besuch, insbesondere aus dem benachbarten Kärnten> wo sich das Drama abspielt. — Das kleinstädtische Lustspiel „Cigani" von Ialob Dolinar wird am kommenden Sonntag abends in Nadmannsdorf von den dortigen Theaterdilettanten aufgeführt werden. — (M i l i l ä r l o n ze r t in der S ii d b a h n ' re st au ra t i o n.) Zur Iofefi-Feier findet heute abenv in der Südbahnrestauration (Josef Schrey) ein großes Militärlonzert mit abwechslungsreichem Programme statt. — (Die Laibacher V e r e i n s l a p e l l e) konzertiert heute abend im Hotel ..Südbahnhof" (A, Seidl). Anfang um 8 Uhr abends; Eintritt frei. — Morgen abend findet ein großes Konzert in der „N>arodna Kavarna" statt. Anfang um 9 Uhr abends; Eintritt frei. -- (Iosefi-Konzert.) Morgen abend findet im großen Saale des Hotels „Union" ein großes Konzert der vollständigen Militärmusil des Infanterieregiments N>r. 27 unter Leitung des Herrn Kapellmeisters C h r i st o p h statt, Auf dem Programme stehen Bruchstücke aus MassenetZ „Manon". ferner Liszts 2. Rhapsodie, Dvoraks slavischer Tanz ?c. — Anfang um 8 Uhr abends. — (Geschäftslage in Mexiko.) Firmen, die Geschäftsverbindungen mit Mexiko unterhalten, erhalten bei der Handels- und Gewerbelammer in Laibach wichtige Mit- ' teilungen über die derzeitige Geschäftslage in Mexiko. Theater, Ounlt und Literatur. — (Slovenisches Theater.) In der Oper „Mazeppa". die gestern zum Vorteile des .Herrn Kapellmeisters Beni 5 el zum erstenmale gegeben wurde, ist eine Episode aus dem Leben des späteren Kosalenhctmans Mazeppa zu vier Alten mit sechs Bildern ausgcsponnen. Die grausame Bestrafung dieses einstigen polnischen Pagen, der es wagte, die Augen zu seiner Herrin zu erheben, ist aus Byrons romantischer Dichtung bekannt; die Vorgeschichte in der Behandlung Slowaclis aber ist hierzulande fremd und wenn sie gar in ein Operntcxtbuch zusammengepreßt erscheint, so geht gar manches verloren, weil überdies lein gedrucktes Libretto vorliegt. Man hat gestern die Hauptmomente erhascht und all die Hauptpersonen dn Reihe nach sterben gesehen, zuerst den Sohn des Herzogs aus erster Ehe. Zbiegniew, der sich in seine Stiefmutter verliebt, dann diese selbst, die an seiner Bahre dem Gifte erliegt, endlich den alten Herzog, der in sein Schloß die Brandfackel schleudert, während Mazeppa, auf einen wilden Hengst gebunden, in die grauenvolle Ungewißheit getraue» wird. Man hatte ferner schon früher den Mazeppa bei lebendigem Leibe einmauern und ihn wieder auferstehen gesehen; man schaute, wie der tote Sohn des Herzogs cn>f einer Bahre hereingebracht wurde, man blickte in ein Vurss-verlies, kurz. man sah alles mögliche, was Effekte hervorruft, wobei man sich auch in aller Gemütlichkeit ein wenig gruseln konnte. Im szenischen Teile lam man also gan,; auf seine Rechnung, zumal die handelnden Personen >" farbenprächtigen Kostümen auftraten und iilx'rdics P^' nische Tänze ausführten. Der musitalische Teil interessier^ nicht minder. Eine polnische Nationalopcr ist ..Mazeppa mit nichten; das Werk i^s vielmehr im modernen italienischen Stil gehalten, ariösen Charakters, im Orchester niu schönen Klangfarben, in den Gesängen mit leidenschaftlich''» Akzenten versehen, dabei von graziös dahinfließender V^ lodil. zart und gewaltig, je nach Bedarf. Im ersten Akte ist ein Sopran- und Tenorduett von hervorragender 2»^ lität, im zweiten besticht eine große Tenoraric durch ^ Wucht der Empfindung, im dritten steigert sich ein " s:z»l»!ll» einsetzender Chor zu erhabener Größe. Der Kon^ ponist Minhejmer nützt im ganzen die Effekte mit G^ wandtheit aus; musikalische Oeden übertüncht er gelaUM mit blendenden Sächclchen und wird infolgedessen wcde langatmig, noch langweilig. — Herr Kapellmeister Ä e ^ ni,5el als Nenefiziant hatte die Oper trefflich einstudien und leitete sie mit der ihm eigenen Energie, wodurch ^o^ listen, Chor und Orchester fest zusammengehalten werde''' Herr Bendel ist ein routinierteiPraltiler und dabei ein gebtt-gener Musiter; wer mag's wissen, gegen wieviele Mw lichleiten er im Laufe seiner vieljährigen Tätigkeit am sl" venischen Theater schon anzukämpfen hatte! Gestern wurde" ihm nach dem ersten Alte zwei mächtige Kränze neb> Blumen- und sonstigen Spenden überreicht; daran partly pierten nebst dem eigens aus Warschau nach Laibach ^ kommenen Sohne des Komponisten die Solosängcr, Chor sowie einige Laibachcr Damen. Herr Bcni^el muß auf der Bühne erscheinen, wo er, von einigen Mitwirlen auf die Schultern gehoben, die Ehrengeschenke sowie rauschenden Beifall des gesamten Hauses in Ompf"^ nahm. Die Oper war gut beseht und erfuhr daher e, befriedigende Wiedergabe. Herr Orzelsl! sang Titelrolle mit voller Entfaltung seiner prächtigen ^n" ^ mittet, durch die er stets die Zuhörerschaft in seinen/^ zieht; Fräulein Collignon gestaltete die Gemahlm Lmbachcr Zeituna Nr. «5. 569 18. März 1908. Heizogs in lorrclt.musikalischer Neisc. die iln wieder-holten Neifall cintrugi der Herzvss fand in Herrn Va> ^iöel einen gewandte» Vertreter, freilich nxniger in den iiefen Tonlagen. Herrn Xi o n o r a c l i hörten wir gesteill Mm erstenmale in einer größeren Partie (in der des Zbiegniew); cr besitzt leine üble Varytonstimmc. singt aber M aufgeregt nnd stößt die Töne gar oft zu gewaltsam hervor. Herr il r i 5 a j sang die Partie des Fürsten ansprechend, mit sympathischer, sicherlich sehr cniwicllungs-fähiger Stimme. Die Mazurla im ziveiten Alte wurde von vier Paaren mit beifällig anerkannter Geschicklichkit gelang, wofür in erster Reihe Herrn Vaverla der Danl gebühren dürfte. Die Regie des Herrn Kratochwil war sehr gut. die Ausstattung gefällig. — Im ganzen erzielte die Oper einen freundlichen Erfolg, der weitere Aufführungen verbürgt. —n— "* (Konzert Pablo de Sara sate und Acrthe Marx Goldschmidt.) Es war vor un^ gefähr 28 Jahren, daß Sarasate in Laibach in dem fcither durch das Erdbeben zerstörten Redoutensaalc zum ersten-Mal in Laibach konzertierte, und den damaligen .Uonzert-Besuchern wird noch die stürmische Begeisterung in lebhafter Erinnerung sein, welche die Kunst des in der Blüte der Mannesjahre stehenden Künstlers mit dem interessanten, schwarzgclocllcn Charaltcrlopf fand, Drei Jahrzehnte bilden e>»cn gewaltigen Abschnitt im Leben des Menschen, einen verschwindenden Tropfen im Strome der Zeit. Gewaltige Umwälzungen haben sie auf dem Gebiete der Kunst zu verzeichnen und von ihnen ist auch das Virtuosentum nicht verschont geblieben. Neue Sterne sind am musikalischen Himmel erschienen, doch all ihr strahlender Glanz vermochte den Ruhm des alten Meisters, dessen Haare die Zeit zwar ge^ bleicht hat, dessen Kunst aber jugendfrisch geblieben ist, nicht zu verdunkeln. Es wäre ein müßiges Beginnen, Vergleiche mit anderen größeren Geigern anzustellen, vielleicht die gcrmanisch-großzügigere Interpretation von Bach durch Nunnester, die Technil Kubelils und dergl. m. gegen ihn ins Treffen zu führen: Sarasate bleibt Sarasate und wenn er nichts anderes als die Es-Dur-Nocturne von Chopin gespielt hätte, so könnte man mit voller Berechtigung behaupten, daß der bestrickende Zauber seiner Tongebung, die wunderbare Poesie und entzückende weiche Anmut seines unsäglich innigen Gesanges von keinem seiner Nachfolger übcrtroffen wurde. In vollem Glänze erstrahlt die unfehlbare Sicherheit und Neinheit seiner fabelhaften Tcchnil. naineutlich die unübertreffliche Schönheit seines mehrstimmigen Spieles, der Glanz seiner Staccatoläufe, die Meisterschaft seiner Triller, seines Flageolets — doch wie mühelos genießt sich das Wunderbare, wie schwer ist es zu beschreiben! Gleich zum Eingang bewies Sarasate, daß er seine Kunst auch in den Dienst klassischer Musik stellt, indem er eine Mozartschc Sonate in Gemeinschaft mit Frau Marx-Goldschmidt spielte. Neide Künstler trugen das anmutsrcichc Wert mit einer objektiven Treue vor, die dem Mozartschen Geiste nahekam; man fühlte die edle Auf fcissung einer aus dem Inneren kommenden warmen Empfindung. In der Wiedergabe der Vachschen Ciaconna bewies der Künstler, wenn er ihr auch seine eigei« Physio sslwmie aufdrückte, die Meisterschaft im polyphonen Stil Dcn eigenen Kompositionen Earasates ist der bekannte Charakter aufgeprägt: Häufung enormer technischer Schwic-^gleiten, glänzendes Besiegen durch den Komponisten. An Herrn Otto Goldschmidt hatte der Künstler einen feinfühligen Begleiter, Die Beifallsstürme erreichten nach de» Kompositionen Sarasates den Höhepunkt und veranlaßten ihn zu einer liebenswürdigen Zugabe. Frau M a rx-G oldschm id t ist eine ausgezeichnete Pia-"'slin; (,uch ihr Erfolg war ein vollständiger. Sie verfügt über das ganze moderne technische Rüstzeug des Pianisten, dabei adelt ihren Vortrag musitalische Bildung und Emp-f'udung, Besonders der Anschlag weih den vollen Ton aus dem Instrumente zu ziehen und ist dabei von voe-l'scher Zartheit in den Gesangs stellen. Alle glänzenden Vor-6Ua,e einer Pianistin brachte die Künstlerin in der Prächtig ^spielten „Etude en forme de Valse" von Saint-Sci^ns zum Ausdruck, ihr feines musikalisches Gefühl in entzückender ^->sc in Variationen von Haydn. Die ungarische zweite 'Phantasie von Liszt milderte die Pianistin nach eigener Individualität i sie spielte sie ohne Heftigkeit und Ueber-^'ibung. Die zauberisch verklingenden Akkorde in der Noc-'Urne ..,.. 48 Nr, 1 von Chopin braHte Frau Goldschmidt ^lftig und schön, die Steigerung in entschiedener Geschlossen, hk't. Ueber rauschenden Beifall erfreute die Künstlerin durch Mehrcrc Zugaben, unter denen eine Transkription der Tchubertschen ..Forelle" am besten gefiel. .1. ** (Deu t schc Vü hn e.) Das Gastspiel der l, n. t. Hofschauspirlerin Julie Serda begegnet großem Interesse. daL vollkommen begründet ist, denn die Künstlerin zählte ^ Mitglied des königlichen Hofthcatcrs in Dresden zu den ^'eblingen des Publikums. Die uns vorliegenden Kritiken wllcn glänzende Urteile über die hinreißenden Leistungen ber liebenswürdigen, hochbegabten Künstlerin und zählen 'hlr großen Erfolge aus. ' ^Slavische R o m a n b i b l i o t h e l.) Ignül '^rrrnann: „Prager Geschichten." Autorisierte Ueber-'ktzuttg aus dcm Böhmischen von Annie Aurcdni<-el. Prag, Lcrlag von I. Otto. In Heften n 32 Heller. — Der neueste Band der „Slavischen Romanbiblwthck" vermittelt dcm deutschen Lesepublitum die Bekanntschaft mit einem der hervorragendsten Repräsentanten bcr realistischen Richtung in der böhmischen Novellistil. Ignut Herrmann, un streitig einem der populärsten und gelefensten unier den neuen Erzählern in Böhmen. Ein feiner Beobachter, dem auch nicht das leiseste Detail, bi< heimlichste Regung entgeht, schildert Herrmann in seinen Erzählungen und Skizzen dk Welt. die ihn umgibt, mit frappanter Lebcnstreue. scharfer Plastik und einem kernigen frischquellenden Humor. Unseren Lesern empfehlen wir das Auch als fehr interessant! Illusion, »»or» in der DornlUrche. Donnerstag den 19. März (Heiliger Josef, Nährvater Christi) um 10 Uhr Pontifilalamt: >li,^n in lioüon'in 5ll»l!«oi»1li mit Instrumentalbegleitung von Karl Greith, Graduate Dominc, i)i'n<'v«>,ii«ti cum mit Tractus 1i<-»tu« vir von Anton Foerster, Qffertorium Vl'riw« ml>n von Utto Koinmüller. In der Ktadtpfarrkirch«.' 3't. Znkob. Donnerstag den 1!'. März (.Heiliger Josef, Christi Nährvater. Landespatron) um 9 Uhr Hochamt: .Vli^i, in llMlc»,-l>i>> Ij»',,<' »ui-ilN! Vir^ini« in (i-inoU von Joh. Schweitzer, Gradual? !)<»inii<i'!><'v< nixti ><>:> von Mor. Brosig. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Madrid. 17. März. Nach einer Meldung aus Villanueva fanden dort am 12. März Demonstrationen gegen die Wiedereinführung der Verzehrungssteuer statt, woran sich fast ausschließlich Frauen mit ihren Kindern beteiligten. Die Vürgergardc stellte sich den Demonstranten entgegen und machte von der Schußwaffe Gebrauch, wo-durch zwei Personen getötet nnd 27 verwundet wurden, Petersburg. 17. März. Gestern abend fand eine Sitzung der Dumalommission fiir Landesverteidigung statt, der der Ministerpräsident und der Marineminister beiwohnten. Gegenstand der Verhandlung war die Flottenfrage. Die Mehrheit der Kommission sprach sich gegen die Vc willigung der Mittel für den Flottenbau aus. bevor nich! das Marineamt einer tiefgreifenden Reorganisation unterzogen sei. Der Ministerpräsident und der Marincminister bestanden auf der sofortigen Gewährung der Mittel für den Flottenban. Die Opposition blieb jedoch unerschütterlich, Die Abstimmung wurde auf Mittwoch verschoben. Paris. 17. März. Dem hiesigen ..Newyorl Herald" wird aus Port au-Prince gemeldet. Präsident Alexis habe seinen politischen Freunden erklärt, er fürchie die Schiffs-dcmonstrationen nicht, er ziehe es sogar vor. daß sie ohne Verzögerung stattfinden, da sich sonst die gegenwärtige Lage endlos verwirren würde. Die haitianische Regierung sei entschlossen, sich mit Gewalt der Flüchtlinge zu bemächtigen, wenn man sie ihr nicht gutwillig herausgebe. Trotzdem habe der Präsident, um weitere Verwicklungen zu ver meiden, den gegenwärtig in der französischen Gesandtschaft befindlichen Flüchtlingen die Erlaubnis erteilt, Haiti frei zu verlassen. In der Stadt sind die abenteuerlichsten Gc lüchte verbreitet. Man befürchtet, daß die haitischen Sol daten bei der Ankunft der fremden Schiffe die Ausländer angreifen werben. Die Hinrichtungen sollen andauern. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 7. bis zum 14. März 1908. Es herrscht: die NoHlranlheit im Vezirle Stein in der Gemeinde Ober» tuchein (l Geh.); der Vlotlans der Schweine im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde St. Ruprecht (1 Geh.); im Vezirle Laibach Stadt (1 Geh.); die Gchweinepest im Vezirke Gottschee in den Gemeinden Gottschce(1 Geh.), Reifnih (3 Geh), Schwarzenbach (I Geh). Seele (3 Geh.); im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Eatcz (10 Geh.); im Bezirke Rubolfswert in der Gemeinde Seifender« (1 Geh.); im Vezirlc Tschcrncmbl in den Gemein» den Altenmarlt (1 Geh.). Dragatns (l Geh.), Kälbcrsberg (2 Geh.). Lola (2 Geh.), Podzcmelj (1 Geh.). Semic (A Geh.). Schweinberg (2 Geh.). Tanzberg (1 Geh.). Tschcrnembl (2 Geh.), Tschüplach (2 Geh.), Weinberg (I Geh.). Weinitz (2 Geh.). Winkel (2 Geh.). Erloschen ist: die Tchweinepeft im Vezirle Rubolfswert in der Gemeinde St. Michael» Stopii (1 Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Altenmarlt (2 Geh.). A. k. Aandevregierung für Arain. Laibach. am 14. März 1W8. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 17. März. Gmeyner, Direltor, Carmel. — Pongor, Direltor, Groß Kanizsa, - Villel, l. l. Oberbergrat, Idria. — Ezyla, l. l. Oberbergrat, Cilli. — Kern, Forstmeister, Loitsch. — Tiier, Buchhalter, Krainburg. — Dr. Zujel, l, l. Ve» zirlslommissär, s. Gemahlin. Stein, — Gustin, Privat, Mottling. — Lorbel, Köchin, Zirof. - Kusierth. Privat, Fünftirchen. — Dr. Loit, Advokat, Fiume. — Visiniini, Ferugrio, Kflte., Udine. — Rotschild, Kfm., Nodeubach, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe A06'2 in Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. ,7 l ii u. «' 733^1^5 6, N0. mühig bewölk " 9U. Ab 731 6 2 li __________ 18.> 7 U. 55 j727-«> 1-?! » Regen 3 1 Das Tagesmittel der gestrigen lemveratlil 2 6'. sto»» male 3 8°. Wettervoraussage für den 18, März für Vtnermarl, Käniten und Krain: Unten je nach Örtlichleit Nebelwetter, auf den Höhen jchün und kühl; für das Küstenland: trübe, stürmische Vora, sehr lühl, fpäter Niederschlage, Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte lgrssrlmde! l>o« ds^ Nrai», Nparlasir l8lf?!. (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrealschule.) Lage: Nördl.Vreite 46°0X'; Östl Länge von Greenwich 14'31'. Beginn_______ '^« Herd- KR ! ,M Iff zZß d° '- " IlM ^l ^n 8 _^^ > dm» lim» dm ^ Ib. 1?^ 10 20- 10281b 1047 b? 105440 1210 6 """ (2 9) l?. 250 93717---------------------93802 942 V (0-8) U o l c»: 17. 130 93658---------------------93717____V l (20) Bebenberichte:" 14. März gegen 20 Uhr 30 Mi. nuten Fernbebenaufzeichnung in Padna. — 15. März: Gegen « Uhr )!0 Minutrn und « Uhr 45 Minuten Erdstoß in N l a (Irrntmo), Padua und Verona, verzeichnet in Salu (Brescia). — 1!!,ftlll>r,, l's^ifhr» sich a»l miülk'lillipäische Zeil und wflbln von Millernach« bi« NiNrinncht u Uhr bis 24 Uhr gezählt, '" D!c B oben,, » r» hs wird in feienden Giarlenrobtn llnjsifizier!: «luiüchläqr bi« z» l Willimelrr >!sl>r schwach», vo» l bi« l! Vtillimele, «schwach», vlii, !! bis 4 Millimclsr» »mähia start», von 4 bis 7 ViiUimrteri, »stall», «on 7 bi« w Millimrtrü! 'sshi slall» und über l(» Millimelll »außsr' ordsiillich starl». — »VNInsmriuf «obsn«»r»t!s» bedeuls! nltichzsitig a»strrtfnb< »ltarls» Uliriilir auf alls» ^>s!>^.>tln Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. «»»»»«VWWWM^M^^ ^»«ürliel«' flllltson l.itliionlluel!« ^^M^ > ^M^^^ ^'^ X»sn»5»se, Lirnt, Dinliete», U » M V> W» ^ ^> «üllgon «Dllsmkntni'i'ne, 8l»«n ^ V ^ ^R ^M ^ M I! flüksenleillen. v<»lljl!l)vi-»u. ^^ ^> ^> M ^^ M X» l<«!«^ il> I»»ld»ol» l>vi Neranügungsfahrten des Österreichischen Lloyd siehe Inserat Seite 576. (863 ») i»—4 ^ Johann Vua.gen,st, ^aßbindermeiftcr, gibt ^ ^ im rissenr» sowie im Namen seme» Tochter Iosefine ^ ^> dir crschiittrllide vlachricht von dem Hinscheiden ^ seiner innigstgelicbten Gattin, rücksichtlich Schwester ^ ^> nnd Tante, der Frau > Marie Suggenig > ^D welche nach kurzem schweren Leiden, versehen mit ^ den Tröstungen der heil. Neligion, heute Mittwoch ^ W den 18. März um '/,5 Uhr früh se.ig im Herrn W M cntschlafen ist. M ^W Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den ^ 1!». März um ^ Uhr nachmittags vom Trauerhause ^> Nudolfsbcchnstraße Nr. 5 aus auf den ssriedhof zutn ^> M Heil. Krruz statt, M ^» Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarr» lirche zu Maria»Verlündigung gelesen werden, M Laibach. am 18. März IWft. M Laibacher Zeitung Nr. 65. 570 ,8. März 1908. Vüchertisch. WMW beziehen. 2^u bezieken clu^ck lg. V. ^kinma^rs 5 Le marts. — Die Landtouren werden von dem Reisrbureau Thos. Cool H Son, Wien, 1. Bezirk, Stephansplatz Nr. 2, zu den in einem Spezialprogramm enthaltenen Bedingungen aus» geführt. — Programme, Auskünfte und Anmeldungen bei der Generalagentur des Österreichischen Lloyd,Wien, I.Bezirk, Kärntnerring 6, und bei allen Reisebureaux. Eine österreichische Spezialität. Magenleidenden empfiehlt sich der Gebrauch der echten »Molls Seidlih' Pulver» als eines altbewährten Hausmittels von den Magen kräftigender und die Verdauuugstätigleit nachhaltig steigernder Wirkung. Eine Schachtel lv 2. — Täglicher Versand gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A.Moll, k, u. t. Hoflieferant, Wien, l,, Tuchlauben 9, Iu den Apotheken der Provinz ver« lauge man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutz« marke und Unterschrift. (2457) 9 NW llel k. u. ll. LßimzlMzllM. Maßstab 1: 75,000. Preis per Blatt 1 « in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 X 80 !>. z». l,. AeinnW i N «MO NWnülW in Aaibcrch. W Danksagung. > W Bei dem so plötzlichen höchst schmerzlichen M ^ Verluste unseres lieben guten Bruders, bezichungs« W ^ weise Schwiegersohnes, Schwagers und Onkels, W ^> des wohlgeborenen Herrn »D D Lambert Lridrich > ^ sind uns so viele Beweise aufrichtiger und herz» M ^ licher Teilnahme zugekommen, das; wir uns tief W ^ verpflichtet fühlen, hiefür und ebenso für die vielen W « uud schönen Kranzspenden und die zahlreiche, W ^ ehrende Beteiligung an dem Leichenbegängnisse des W teuren Dahingeschiedenen allen werten verwandten, W ^ Freunden und Bekannten den aufrichtigsten besten M ^D Dank ansznsprechen. ^> ^W Der Traucrgottesdieust für den teuren Ner» ^ ^ storbenen findet Freitag den 20. b. M. um 10 Uhr W ^> vormittags in der Domlirche statt. W W Laibach, am I«. März 1908, M W Die ticftrauernde« Hinterbliebenen. W Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- frans-Jose *"- ^ -AJEtieaaJKSLpItal ZK 120,000.000-- Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach. Strasoe IV «-• ». ("is) Reservefond IC 33,000-000-— Kontokorrente. - Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. — Safe-Deposits. — Verwaltung von Depots. — Wechselstube Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Knrslilatte) vom !7. März 1W8. Tie notierten Nurse verstehen sich in Krunciiwäliiung, Tie Notierung sämtlicher Altirn »»d der .Twerlr» Lule" versteht sich per Ltücs, Orlb Ware Allgemeine Staats-schnld. Einheitliche Renle: t°'„ lonuer. steuerfrei, ",rune» (Mai Nov.) «r «u,se . . »7 ?b »7 Zb d elto (Iänn. Juli) per »assr »7 7- 97 9b 4-ll"/n ö. W, Nule» (Feür, Äug. p« llassc .....99 55 9» ?s> 4-2«/„ ö, W. Silber (April vlt.) per «assr......i>9 bb 99 ?b l«snei Stllatslose 5<>o N. 4V„>2U«' ,s>4«5 l»60«l ,, ,U0 fl, 4"/„^1!l2l ^>7 25, ,8S4er ,, 10 fl, . üe2 7b2««7l> l8«4tl ., 50 fl. , . 2«2 7b ^««-7l> Dom,-Pfandbr, il 1^0 fl, b"/„^c> ,o^!!»2 lU Vtaatsschuld d. i. Reichs rate vertretenen König reiche und Länder. ibsterr. Goldrente steuersr., Gold per llasie .... ."V„1i« 75 ,,5-95 ibsterr. Grille in itronenw. stfr., per »asse.....4"/, 97 8'' 98'- detio per Mlimu , . . 4"/, 97 «0 9« — bst, Investition« Rente, stfi. »1. per Nasse . . 3'/,"/« »« - «8 2N Glsenl>»hn'3«»!,t,schnl>. »«schltitungtn. «lisabethVahn i. G,, stcuerfr,. zu ,»,>»« fl.....^/„"b».^'^-^ Franz Iosepb-Vahn in Siwe, ldiv. Et,> , , , . 5>/<"/., >2l''b i22-i5 «aliz. «arl iiudwia Bahn (oiv. Stücke) «roncn . , , 4"/„ »? 1b 9« /<"/„ , . . . 434 - 43S'-delto Calzbura-Tirol L0V fl. ö. W. O. 5"/„ . . . 424 - 427'— «k«m«al'vahn »00 u, »000 Kr. 4»/„.........<94L0l»bül1 Oe>b Ware nümmnlt GilenbllhN'Piilililäl» Bühm, W»'s,4 9l> !l5 9« Ferdinaiibs-Nurdbahn Em. >««« 97 «0 88«« belln Em, >9<^ 9^- 99 - Franz Iüseph-Vahn Em 1884 (div. Et.) Ei,b. 4'V« , - »7 40 98'4« Oalizischl Narl Lubwin - Vahn ^div. Et.) 3i!l'. 4"/„ . . . 97 ,5 98'lb Una, aaüz. Bahn 20" fl, S. 5"/.. t05 - !06'- del!« 400 u. k>00(> ttr. 3'/i"/„ »«50 «9 b« Vorarlbcraer Vah» Cm, 1U8l -«.>> lt2'«b <"/„ deilo pcr Ullimo llt'«b ll2«b 4"/„ Ungar. Rente in Nronen- währ. stfr. per Nasse . . 9» «0 94--4" „ de,to per Ultimo 9» K0 94 - 5>/,"/„ detto per »asje «3?» «'< N0 linnar, Prämien,?l!!l, u l«0 fl. l«! - !95 -detto ^ 50 fl.!l»l - 195 - Theiß Nca. Llllc 4"/„ .... ,49 - <53 -4"/„ un„ai. Grunde! »l.-vblia. 9415 95 lb 4'V„ lroat. u. flau, Grdelttl. Odl. 95 !lb 9«-2ö Andere öffentliche Anlehen. kosn, Landes-Äül. (diu.) 4"/n 9t'S« 92-90 Bo«li,-Hciceg, Eilenb. -Landes- Anlchen (d,v,> -»'/2"',. . . 98«« 99-8« 5"/„ Toillln Rca,-Anlelhe l«7« ,«3'?5 — - Wiener Verlehrs-AnI, . . 4"/„ 97 bn 985« dettü 1WN 4»,« 97 «5 9» ,»,5 Anlehen der Stadt Wien . . 10« 50 W2 5> detto 9760 «ürseba» Nlüchen verlost,, 4"/„ 97 — N8 — Russische Ttaatsanl. v. I, 1906 f, 100 «r. p. ». , , 5"/n 9! 2b 91'»« dettu per Ultimo . . 5"/„ 9120 9!-«5 Vulg. Staals-Hypolhelar Änl. 189»......«"/„ ,21 30l2Ü-30 Geld Ware Aula, Staat« - Goldanleihe 1!W7 f. 100 ttr. . , 4'/,!"/', «7'90 88 9U Pfandbriefe ufw. Vode!!lr,,aIIa,ost,i,5»I Ul,4"/„ 959« 9ß>7<: Vüh»,, Hvpothelcnb. verl, 4"/« 98 70 U9-70 Zenlral Vod.ilred-Ul., österr,, 45 I veil.....4>/,">'n ,0t-5« ,02-50 dettu »red. Inst,, «slerr,. f.Verl,Unt, u. öffenll.Äil>, ttat, ^,-l"/» !>S 7b 97-75 Landesb, b. lNön, Oaüzien n»d Lvdum. 57>/, I. rnclz, l"/» 94 75 9b"?b Mähr, Hnpolhetenb. vrrl, 4"/„ 98 10 99 ,» N.-öslerr Lanbes-Hnp-Ans«.-!"/« 9825 9i,'2b dctlo inll. 2"/„ Pr. Verl. 3'/,'V>, 8U - - - detlu»,.SchuIt>!ch. vcll.3'/,'Vn 8N- 90-- detto verl......4"/« »8-,c> 99-10 Österr.-unaar. Van! 50 Jahre vcrl, 4'Vn 0. W..... 9»'l« »9-l« drtlo 4'V„ »r. - .... 98 50 99 50 Sparl., Lrs!e öst.,«0I.verl.4"/<, 98-25 99-65 Eifenbahn Prioritäts-Obligationen. Österr, Noldwrstb. 200 fl. S. . IN»- - ,04-- Etaatsdahn <« ssr..... 404- 408-— Tüdbal,« k :»"/„ Jänner Inli 5,00 Fr. lper St,) . . , 298-40 300 4« Slldbahn k 5"/„ »00 fl. S. 0, G 122-10 123-1« Diverfe Lose. ss»zln«!iche los«. 3"/n Äudenlrebit Lose Em. l8«0*278- 27!i - dctto lim, 188!,^ LK9-5U 275-5« 5>Vn Tona».»ieaul -Lo!e ,0« fl! 261-b« 2k7-b« Serb. Pr«m, Anl.p. 100Fr. 2"/„> 10,— 107' Zlno»z!n»l !T°ml>a!i)5 fl, 2l «5 23-85 »«dilluse 100 II..... 454'— 464-— fl. KM. , , , 1U1-5« ,97 5l< Nute» krenz, üst, Gel. U. 10 fl, 5,'85 53 85 Noten kreuz, »Nss. esv .. 5 fl. 28-95 3N !>5 «udo,f-L°se IN fl...... 68-- 72'^ Salm Lose 40 e — lj»ew. Sck, d. 3"/„ Präm.Echuld d, Äudcnlr.-Anst. Em, t889 77-— 82'- Altien. Tlan»port>Zlnllrn«!MNnatN. A,ifsin Tevliver ltilcnb. 500 fl, 2440-- 245N'-Biihmilchc Nordbah» 150 fl, 395-—> 33«--Vuschtiehrader ltisb 500 fl, NM 29,3 — 2922'-dettn (ül, li, 200 !!. per Ult. >K0 —,,1LO--Tonllu - Dampfschissalir!« - Ges., ,., l, l, priv., 500 fl, «M !0.'!e-— ,04a--Lnx.Vudenbachcr kr. , >««»-— 1073-— Zei»i,Bob.kredbl. 2st . 200 fl. 54«'- bb«'-Kredilanstal' lür Handel und Gewerlie, 160 fl,, per Kasse —-— —-— detlu per Ultimo «39 75 «4«'7b Kredi!ba»l. unst, allg., L0<> fl. 705 50 7Ss>'50 Lrpusitenbanl, alla,, ^0« sl. , 459— 462'-Eolumple - Gesellschaft, nieder- üsterr.. 400 kr..... H82-— ü»4 5« Giro- u. ttüssenverein, Wiener, 200 sl........ 457'— ««'.— Hnpolhrleiibanl, üst. 200Kr. 5"/„ 28?'— 290'— Länberbanl, ijsterr., 200 sl,, per Nasse....... --- --- deltu per Ultimo 422°— 488'— „Mcrlnr". Wechsels!»b-Altien- Gesellschaft, 2<»> fl. . . , «14-- «20-— Hsltrr..unaar. Uanl ,4«o kr. 17,7'— 172S-- Geld Ware llnionlianl 200 sl......55!'- 555' — ^»ionbanl, l'ühmische 10» fl. . 246'— 247- KerlelMbanl, alll>>, 14» fl.. . 3,0' - 34^ — Industllt'Wnttrnllimungen. iwnnejellsch, all«, üst., ,00 fl. 122- l24 — ^sNierKohIrnberau-Ocs, ,0NfI. 73»-- 78? b0 ltise»l!llh,!verlchrs-Anstalt, llst,, ,00 fl........»UN- »99" LisenbahnwLeiha., erste, tOOfl. 208bN 2,0 — „ct,bcmül!l", Pnpirrf. u. V-G ION fl....... ,92- - t94— ltleürOes, alla österr,, ^onfl. 4!4— 4!»'- ltlel!r,Gelelllch,. iniern, 200 fl. b»7'— 589'-^ Elel,,-. M!ell!ch , Nr, in Lia», 2,9- 222'-Hulenliersser Patr-, Zündh, u, Met,-Fabril 40« Nr. , , 93Ü' - 944'^' Lirsiiiaer Brauerei 100 fl, . , 245— 248— Montan-Gef,, üst, alpine 10» fl. «57'ü? «b» s^ „Poldi-Hütte". Tienelssußstahl- F..Ä.-G. 200 sl.....464- 4?4'^ PraacrEisen-InduslricGrfcNfch. 200 fl....... 2««2'- LS7»'- :!>ima- Mnranl, - Talao Tarjancr Eijenw, 100 fl.....53375 K34'7b Talau-Tarj. Sleinlnhlen ,00 fl. 56850 570— .,Sch>i!st!mnl>I". Papierf.,2NUfl. 320'— 330— ,,Schud„ic-ll", A, G, f. Petrol.- Industrie. 500 Kr. . . . 432'- 43S ^ ..S!st>rerm!!hl".Pap!erl,u.V.G. 437'— 440'^' Trifailer Ki'hleilw-G. 70 fl. . 27b— L«»^ Türl. Tabalreaie-Ges, 200 Fr. per Kasse......- -- -" bett« per Uüimo . , . 407— "» ^ Wllffenf,Gei,. östcrr., ,0« fl, . bb?-- 563'- Wr. Bannelclllchaft, inu fl. . .,48- 1^'^ Wienerbergf Ziegels.-Alt.-Ges, 725'- 7ü«" ^ Devisen. Kurz« Sichten un> ^chtck». Amsterdam.......,98".'0 I«»" Tentfche Vanlplätze .... ,,7ü0 1<"^" Italienische «anlplähe . . . 95-60 «b?» London........240 50 ll"'^ Paris.........95-55 !>b?" Kl, Petersburg......«50 75 lik>> b" Zürich nnb «alcl.....95-42' »b'bl» Valuten. Tulatcn........il-3S N'" 2a-Franle!l-3tücle.....,908' 1»" 20-Mari-Stlllle......2350 ü» °° Tentfche Reichsbanlnoten . .11765 >'?°° Ilaliemfche «anlilolei, . . . 95 70 95»" »lubel-Nole».......2 bl" ^^ •n-n. -V3.n.a. "V«r3c«.\aL ron Renten, l*snn Allinmcinc Vcstimmuune» Mit Beginn des Schuljahres 1!»W/!R)!1 ll. Sepleniber im (>r,;icl»unns!nstiäh»^ ll-'n l. u. t. Militärerziehnngs lind Bildungs nnslallen, undzwar: in deii vier Jahrgängen ^'r Mililärunterrealschnlen zn St. Pollen, ^'ischmi, Slras',. Köszeg nnd Maros-Vs'sNr-^'l>1, eventuell tenlporär in Kisninrton, "n in den, 1.. 2. nnd ,".. Jahrgang der ^'ililaruulerrealschllle zu Enns, »veiter in den drei Jahrgängen der Militäroberreal-!ch>>lc z» Mährisch - Weis'»tirchen nnd iin ^ Iahrgaiig der Mililäroberrealschnle zn Kisinarton, endlich in den l. Jahrgängen ^'r Theresinnischen und Techuischeu Militär-ntademie die erledigten ganz- nnd halb-freien Ärarial, Stiftnngs und ^ahlplätze 6»r Besetzung gelangen. Die Aufnnlimsbedinnunnen sind in der »>it den» li. Stücke des Normalverordnnngs-blatles für das I. u. t. Heer vom Jahre U«)0 verlaul^arten „Vorschrift über dic Ailf-nnhine von Aspirauteu in die t. n. l. Mili-läratademie». realschnlen nnd das Er-ziel,uugsinstilnl für verluaisle Offiziers-!ül>ne" enthalten. In, nachstellenden werden »ur die allg e in e i n e n Bedingllngen für die Aufnahme der Aspirailte» ohne Unter schied der Platzkategorie hervorgehoben. Diese sind! 1. Die österreichische oder die >>manische Staatsbürgerschaft. 2. die törperliche Eignung, ,^. ein befriedigendes siltlittie« ^er halte», !. das erreichte Minimal- lind nicht überschrittene Marimalalter, 5. die erforderliche Vorbildnng. li. Die übernahlne der Verpflichtung, in den Militärrealschulen und Militär nkadenlie» init Beginn eines jeden Schuljahres das Schulgeld im Betrage von 2>> l< zu entrichten. Z » P unll l ' Den Nachweis einer entsprechenden "orlnldnna, haben sämtliche Aspiranten uurch die B e ibri n « nnn v o n S ch ll l. ^'un u i ss(,> u und die ÄbIe,n»"N einer '' " > n a h m spr ü f n n n zn liefern. , ^ie Schlilzeu^nisse nuissen nachtoeisen, "« der Aspirant nachbezeichnete blassen '"er Vullüschule oder einer öffentlicheil "ocr „nt dem Rechte der Öffentlichkeit aus ?n!f "' Realschule oder eines 'schell Ghmnasinms mit nnndestens bui ^-^'luplare dieser xonturoinioschrei-Ai!s^ '/''^ ^'^' Sl>^' ich^r den llmfnnl-, der ^''""hmspnifunnen tonnen bon der t. t. l'u^'l""? ^uuilsdrnclerei oder don der Hof-ln la.idlun^ L. W. Seidel " Sohn in Wien "^«en werden. „gutem"' Gcsamterfolss absolviert hat^^ lind Mar: für den 1. Iahrgana. einer Militär-nnterrcalschnle 4 oder 5 Klassen einer Volls« schnle, für den 2. ^ahrgann 1 .Masse einer »lealschnle oder eines Gymnasiums, für den ^!. Iahrnann 2 Klassen einer »lealschnle oder eines (^ymnasiluns, fiir den 1. Iahrnanss A blassen einer !)lealschnle oder eines (^lnnnasiums, für den I.Iahr^anss der Militärobcr-realschnle 4 »lassen einer Nealscknle oder eines Ghmnasillms, für den 2. Iahrnana, 5 Klassen einer Nealschule oder eines (^yinnasiums, für den !-l. Inhrs,ann >' blassen einer Üiealschule oder eines Gymnasiums, für den l. ^ahrssanss einer Militärakademie alle Klassen einer Realschule oder eines Gymnasiums. Den einzelnen Klassen der Mittelschule» sind die korrespondierenden Klassen der nach dem XXXVlII. l^csekarlitel bom ^ahre lttttk organisierten ungarischen Biir-fterschnlen, der Kommnnalbürnerschnle in ^illme, dann die V. bis Vlll. Klasse der kroatischen „h ö h e r e n V oils s ch n I e n" in Olocac. Tnulin, Sisset, Ne,n.(^radista. Virobitira nnd Brod hinsichtlich der An-forderuns, der nachzuweisenden Vortennt-nisse für den Eintritt in die Militärreal-schlilen s,Ieichnehalten. D e » B ü r n e r s ch n len d e r > >n R e i ch 5 r at li e r < r e t e n e n k önin -r e i ch e n n d L n nder so w ie de n kroatisch e n V ü r ners ch u I e l, kommt dies e (^ I e i ch st e l I u n ,^ nicht z n. Von »n,ie»ii^euden klassifilationsnolen in der lateinischen oder a riechi -schen Sprache tvird abnesehen. (5ine Slndiennachsichl »oird n i ch t erteilt. Ällc Aspirnilten lnlissen sich einer Anf-nnl»msps leaen- Be>r>erber. »uelche Mittelschulen >»,< ungarischer llnterrichtclsprache frequentierte», können die Aufnahmsprüfunn für den 2., A., nnd 4. Jahrgang der Militärnnter-realschnle, ferner für die Militärober des ersten semesters des gegenwärtigen Schuljahres 1!»l»7/8. dann das ganzjährige " Die Söhne der Personen der Garde», der l. n. Kronwnche und der Gendarmerie sind den Söhnen der Personen des Heeres gleichgestellt. ** Ansnahmsweise tonnen auch solche Knaben in das Offizierswaiseninstitnt auf-genommen werden, deren Väter oder Müller unheilbar geisteskrank sind. Schulzcugnis für das verflossene Schuljahr 19W/7*, eventuell das Reifezeugnis. 4. der Hcimatschein oder das Gemeinde-zuständigtcitszcugnis des Aspiranten. Gesuche um Verleihung von Ärarial-plätzen werden von den Ergänzungsbegirts-, Platz- und KorpsiMilitärjtommanden bis 15. Mai 1«U8 entgegengenommen. Gesuche, welche »ach diesem Termine bei den oben ge»n»»ten Behörden einlan» gen, werden zurückgewiesen. 5> S i i f t u n a, s p l ä y e. Auszer deu oben unter »» angeführten Dutllmcntcn ist eventuell dir besondere Nachweisnng, dasz der Bewerber den Bedingungen des Stiftebriefes entspricht, beizubringen. Die Gesuche um Verleihung eines Stif-tungsplntzes sind an dir in der letzten Verti-lalrubrit der zuliegenden Übersicht .^ genannten Personen, kommanden oder Behörden bis spätesten«» ^U. April lW8 einzusenden. Es können daher nur Gesuche berücksichtigt werden, welche für eine best i m m te. namentlich angeführte Stiftung lauten. Die erledigten Privatftiftungsplähe sind in der zuliegcndcn Übersicht angeführt, wo auch die Stellen genannt sind, bei welchen die Gesnche einzubringen sind. Die Ausschreibung und Verleihung der im lommende» Schuljahr zur Besetzung ge langenden Staats-, Landes-, Finanzwach nnd Graf Dcblin - Ttiftungsplätze erfolgt durch die zuständigen Ministerien, beziehungsweise Staats» und Landesbehorden. 7> Zahl Plätze. Hahlzögllnne werden i » dir Mi« l i l ä l i c a I sch uIc n und - alade -mien nur nach Maj; gabc des vor» handencn R a ll m e s a ll f g r n o m -m e n. Hinsichtlich d e r B e d i »l g u n -gen, unter welchen der Eintritt gestaltet ist. wird auf die oben angeführte Vorschrift vom I a h r r 1 !> 0 0 m i j dem Beifügen hingewiesen, das', das Kostgeld für die M i l i t ä r r c a I sch u l e n in i t jährlich «<>l> 1< , für die Militärakademien n, i t 1600 Kronen festgesetzt ist. Dasselbe ist halbjährig im vorhinein bei der betreffenden Anstalt zu entrichte u. Eine bereits erlegte Nate des Kostgeldes wird bei vorzeitigem Aus» tritt eines Zahlzöglings grundsätzlich nicht rückerstaltet. Gesuche um Hahlpliwe sind demjenigen Militär < Landwehr > terrltorialtommando einzusenden, in dessen Bereich die Bewerber angestellt sind oder wohneil, nnd zwar von Personen des Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehren im Tienslwenr, jene von Hof- und Zivilstaalsbealuten dnrch ihre vorgesetzte Behörde. Privatpersonen haben die Gesnche bei dem nächsten Platz oder Ernän-zunnsbczirtstommnndo einzureichen. Gesuchen um Zahl Plätze ist außer den oben unter «j ange» führten Dokumenten noch die nmtliche Vcstätigunn beizulegen, das; die Angehörigen in der Lage sind. die K o st c n eines Zahl» Platzes, und zwar auch des er» höhten Kostgcldes in den MiIi -t ä r n t a d e m i e n. zu bcstreile n. Das Schulgeld von 28 Kronen wird mit Beginn eines jeden Schuljahres gezahlt. Außerdem ist für jeden Zahlzögling im höchsten Jahrgang einer Militärakademie mit der letzten Rate des Kostgeldes der für die Ausstattung des Zöglings im Falle seines Austrittes als Offizier jeweilig fest» gesetzte Betrag zu erlegen. Auf Zahlplätze haben die Söhne aller österreichischen oder ungarischen Staatsbürger Anspruch, jedoch erhalten talentierte Jünglinge mit «uten Schulzrugnissen. insbesondere Sühne von Offizieren und von Militär! Kriegsmarine», Landwehr-)bea inten, dann von Hof. und Zivilstaatsbeamtc» den Vorzug. Gesuche um Verleihung von Zahl. Plätzen werden von den Ergänzungsbezirls-, Platz- und Korps-»"'>','<> res > 1. September» in den Offizil Erziehungsinstituten erledigten ,,..,.., ^ sind i» der znlicgenden Übersicht „^" nnge» führt, wo nnch dir Stellen genannt sind. bri welchen die Gesuche einzubringen sind. * Die zur Anfnahmsprüfung einberufenen Aspiranten haben das ganzjährige Schnlzeugnis für das Schuljahr 1W7/8 in dir Änftnlt mitzubringen. Laibacher Zeitung Nr. 65. 572 18. März 1908. Da bei V e r l e i h u u g aller dieser Freiplätze mittellose verwaiste Aspirantinnen z u -» ä ch st b e r ü ck s ich t i g t w e r de n in ü s-s e u, die Anzahl der verfügbar e n Plätze abergeriug ist. so tonnen (^ e s u ch e u m A u f n a H in e sol ch e r Aspirantinnen, deren Eltern leben, nur in besonderen Fällen berücksichtigt werde n. G e -suche u >n A u f il a h m e nicht uerwnister O f f i z i e r s t ö ch t e r sind n li r in Ausnnlimsfälle» einzusenden, w e n n d i e A spirantiun e n in ehrere u n -versorgte Schwestern haben. Alle im Verzeichnis genannten Freiplätze werden regelmäßig im Offiziers-töchter-Erzichungsinstiiut zu Topron beseht. Die Aspirantinnen müssen das 7. Lebensjahr vollendet und dürfen das 1^. Lebensjahr nicht überschritten haben; weites müssen sie eine ihrem Lebensalter ange üiessene Vorbildung nachn)risen. In besonders rückslchtswUrdinen Fällen und wenn es die Standesverhältnisse gestatten — tonnen auch Gesuche um die Aufnahme in das Hernalser Institut für solche anspruchsberechtigte Mädchen eingebracht werden, welche ihrem Lebensalter (das vollendete 1^. und nicht überschrittene 1A. Lebensjahr» und ihrer Vorbildung nach hiefür geeignet sind. Aspirantinnen der Offiziers-töchter-Erziehungsinstitule wird eine Altcrs-nacksicht nicht erteilt. In beiden Instituten tonnen eventuell einzelne Zahlplätze beseel werden. Anspruch auf ^ahlplätze haben n li r Töchter von Offizieren und ausnahmsweise Militär l,^riegs!uarine-, Landwehr > beam len. Das Kostgeld - jährlich ><»00 Kronen — ist halbjährig im vorhinein bei der Anstalt zu erlegen. Eine bereits erlegte Rate des Kostgeldes wird bei vorzeitigem Austritt des ^ahlzöglings grundsätzlich nicht zurück^ gestellt. Gesuche um Verleihuug von ^ahl-Plätzen werden von den Ergänzungsbczirks-, Platz- und .^orpsl Militär )kommanden bis 15. Mai 1W8 enlgcgengenüNlmcn. (besuche, welche uach diesem Termin »'i den oben genauuteil Behörden einlangen, werden zurückgewiesen. Die Aufnahmsbedingungen sind in der mit dem ^. Stück des Normalvcrordmmgs-blattes für das t. und t. Heer vom Jahre 1«!^ verlnutbarteu Orgailisaiio» der Offi^ zierstöchter-Erziehuugsinstilllle enthalten.' Den Aufnalimsncsuchcn sind beiz»,-lcnen: !. Der Tauf! Geburls) schein, ^. der Hcimatschein oder das Gemein dezuständigtcitszeugliis lkailn binnen Jahresfrist nachgetragen werden), A. das militärärztliche nnd beziehungs-weise auch das Impfzeuguis, 4. das letzte Tchulzeugnis. Gesllche, »oelche nach dem im Verzeichnis !' bezeichneten Einrcichungstermin einlangen, werden zurückgewiesen. ,tt. l. Landesrenierung fiir Krnin. Laibach am 11. März IM)«. ' Dieselben tonne» von der Hofbuch Handlung L. W. Seidel ^ Sohn in Wien bezogen werden. Übersicht ^ der mit Begum des Tchuljahrcs 1N)8 iivilbedien-! ^>>,i,.. ^s,.,. , Militär' steten, welche früher im Mililär , ..luiul ^ueis Ullteircalschule gedient und wenigstens einen Fcldzug mitgemaäit haben. Für solche mittellose verwaiste ^eichötriegö-Sühne von Personen des Heeres, »innstnim,!, Franz Joseph- , Offi^icral' der Kriegsmarine und der beiden Elisabeth waisenüistitlit Laudwehren.welcheu eiMnspruch auf '.'lrarialplätze im Offiziers-waifeninstitut zusteht. Gcnicabteilg, der Techn. ^^,. ^ühne von Mitgliedern Kuratel t»,'rma»tt'hensel' , Militarala. ^ ,^crmann-Hensel Ingeuieur- der Sliftung ! Illgenimr ^ dcnue, cueilt. Stiftnugsvereines. ^Tcchmschrs , Militär Ober» Militättomitee. realschule Für Söhne: ü > voil Offizieren des Geniestabes und von solchen, welche Offiziere des Geniestabes waren; >>> von beim Gcniestab tom-Geilieabtei» mandierten Offizieren, >ue»i: luug der letztere aus der bestandenen ^,,,1,..,,,^ ! Iilgeüirur 4 Tcchnischeil Gemewaffe stammen, dann ..". ft^.'.^ Militär- "on Offizieren, welche den be- >ni,n,ler!um. alademie standenell Gcuieregiinentcrn > angehörten; <>) in Ermanglung von Vewer-bern nach -') und >>) Söhne von Offizieren der Pioniertruppe, ! dann des Eisenbahn- nnd Tele-grapheil regiments. Für eheliche Söhne von Marimilia,, ! Oberstbriaadicr Theresianische t. u. t. Offizieren, luelche in Nie- ! Leopold von 1 Militär- derösterreich geboren, katholischer ^ Scefeld m' Nrcyssern aladcinie Religion und deren Eltern un, Nicderüsterreich/ Friedrich Ritter Söhne von nicderüsterreichi-von Lichtcilfels' schen ständischen Beamten; in Niederiisterrei-scher iiicdcröster» , Militär« deren Ermanglung Söhne der chis^r ^ reich'scher realschule bei einer t. t. uiederösterreichi- u^,,h/g^,KsH,,s,! ständischer schen Landesbehm'!',,' ^il',!endel> " ^ ' , Stiftunsssplllh Beamten. ,"> ,„ . „ , Achürde oder Z. ^»,lalt. ' ^^^„^ a„ Nan»e ^ in welcher die .,,,.^ ^ ^..^ welche die - ,. " m,< s?.l Widmung der Stistullst ,««„^.> der Tti!tu»»a " Plci^e besetzt " ' " Veuict)^ ^. werden ei.iznscndeu H ""d Für ill llngarn geborene Söhne solcher verstorbener Offi' ' ^ ^. ii ^'^'. ^,^^ , gemeinsame» Heere »..I'teidimmai«' von Mandril !uai,rnm litnt ' .vj.,,. ,,„,,,. ' ^ unieili!gi!»l,v neon.nl yav!.n. imiiistcr. Aspiranten aus dem Biharer ,, Techmschei, liabe». Militiir. atademic GcnieabtN' Für Söhne von l. u. t. Ossi-linig der zieren, deren Ollern Irländer Technischen sind ui,d in t. u. t.Milüärdiensieu Karl Graf Ogara .'! Militär- stehen, eventuell fiir solche Jung. « atadeiiiio linge, welche vu» irländischen oder Militär» Eltern abstammen und adelig Iliiterrcalschnle siud. Für ganz verwaiste oder vom ^ ^ , Vater u^rwalsle Höl)>il' uou Per-I. E, A. Edler ,^ ^H „^" >^"c» des Heeres, der Kriegs, von Nlithmn'.ier ^ .,!, I inariiie lind der beiden Landweh ' re», welche einer christlichen ,^m, session angehören. Für einen in Tirol i sowohl deutsthe» als iialienischen Lau-- ^.. ,. , >>, Kaiser.Jubiläums. Theresianische desteil umfassend) oder Vorarl- .!" !-/,^,!m stiftlmg de« Feld- Militär berg heimalsberechtigten oder zu- "n"'!Nl>in. inarschallentnaiits 1 atadcmir, ständigen Sohn eines Offiziers, Franz Ritter vun cvent,Militär' Mililaroeamlen oder ^ivilstaats ^»chidlach Oberrealschule beamlen. der von Eltern, die der Gcbun nach Tiroler oder Vorarl bcrger silid, abstain ml. Für Söhne von Offizieren des t. ll. t. Heeres, der t. n. t. ^riegs^ I-Jährig ^ ".d der beiden Land-IsadeUa Baronin , der ^itär. ^,,^,^^ .,^,^. ^.^.^,^ " ' rIlnle s^i'ie aus den Familien Baron llnaus abstammende Wocher; in z !r< ei ! e r Linie: für vom gemeinsamen Stammvater Militär. Christoph Wocher aus dessen Ehe Generalmajor , realschnleoder ;"'^ ^i t't e?^n!e''an' "ü'ich.sri.q. .Lndw.g W.cher M.lltar. ^erweitige Blutsverwandte des '"i.iis'e.imn, ^ Stifters, vor allen anderen die Abkömmlinge der in Edelstetten verstorbenen Frau Sleindle, ge borencn Wochcr; in letzter Linie Söhne von Offizieren des Dra-gonerregimenls Ä,r. >^ und des Husarenregiinents ^>lr. 1!. ^. Übersicht « der mit Bcssiuu des Schuljahres 1!)W 0!) iu dcu Offizicrstüchtcr-Crziehuugs-iustitutcu erledisstcu Frcipläljc. ,^ Anstalt, BrhOrde oder ^ °.r^...« 3 dN «>.°.......«»°r«.,.....« ^°^ H werden einzusenden siud, Ärarilllpläjze 11 > zraiserin Elisabeth 10 ^r ^hclich^ l)der legitimierte Nadetzslifonds der . Töchter der Berufsoffiziere des Valericstiftnna. . Soldaten. des Ruhe und des "Valerie ! ii Juvalidenstandes. ! ^ E.Ä. Edler v " Waise» werde» bevorzug!. Ruthniayer "" ^ - In den Für eheliche oder legitimierte Vis 15, Mai ! Franz Joseph- j »- ^ f„s Töchter der Offiziere des Sol. I'.)W iin Dieüsl^ Elisabeth ! «" s-,ss!>l.„,^ dalenstanoes. In besonders rück- weg c,» die ! ^ . sichtsluürdigen Fällen auch ehe- '' ^. ' - töchtcr.E» lich^. ,id^, legitimierte Töchter ^"«r , ! - zichmisss. vo» Auditoren. Militärärzten, lcrntoria!« .liiidoü' " ,^ institntrn Truppenrechnungsführern uud foiünia,'^'" Htepl).u»e ^^ ' Militärbeamten. ! .« Waisen werde» bevorzugt. ! ^ Fiir mittellose Töchter von ! t. u. t. Offiziere» des Soldateit-Odeilburger ^ staxdes des gemeiüsamen Heeres Franenvercin vom Hauptmn»» lRittmeister» ! alNuärts. Waise» werde» bevorzugt. Laibacher Zeitung Nr. li^. 573 18. März 1908. ----------- ._ ^ ^ Anstalt, Vehüide ober ^ wcrbcil riuzusendcn sind ! Älarialplätze ! ! ,1 Für Waisen von t. u. l. Offi- ^ zieren des Soldatcnstandes. IV. Wohltätig-! ^3,^^ ' ^ür Waisen von Auditoren.' ,... ,^ «„ . ^ , l°""" ^ , Ärzten.Truppcnrcchnunnsführcrn s'ls 15 Ma, ! ^ und Militärbcamtcn. 19U8nnD,cnst. ---------------------- — - ------- ------------------weq a» die , " Für verwaiste Töchter von Militär» Gmoveva Edlcv. ^ Juden l. u. l. Militärobcr- und Unter- territorial» MiNborn «:. l ' ",- l, arzten. In Ermanglung solcher lminnanden ! "" Öffners- uerwaiste Töchter von k. u. l. Ne- ! i ^ töchtcr.Ei-. nimentsärztcn. ! ^ ziehungs» FeldmarschaN» ^> Instituten 3ür verwaiste, mittellose ^ lentnant -" 1 t. u. k Offizierstöchter-, Ver. GrafMorzin '^ wandte der Familie. " Für verwaiste. mittellose Vis 15, Mai <^«.,« m>. .l ^ Töchter der Offiziere des Ulanen- «908 an das ^U n ' i. renimcnts Nr. 2; in deren Er- Kommando <2^ V . ! mniisslung für verwaiste, mittcl- des Ulanen. Schwarzenl'crq , ^,^. ^^' ^^, ^ ^ l. Offizieren raiments überhaupt. Nr 2 -^ Hawfrri, (!055) 3-1 »ä g. 57^5 II. Konkursnusschreivuny. Mit Beginn des nächsten Schuljahres (1l>. Sefttemder! wcrdcil in der l. u. i. M n . r i „ e . Jahrgang statt. Die allgemeinen Bedingungen für die Aufnahme sind:' ' Die gedruckten vollständigen Auf-uahmsbcdingungeu sind durch L.W.Seide l K Sohn in Wien zu beziehen und werden auch vom Neichölriegsmiuistel'ium. Ma-riueseltion, vom Hafeuadmiralatc in Poln, Eeebezillskommandu in Trieft und Marine» atadcmielommando in Fiume auf Verlangen gegen Erlag von ^0 l,, welche auch mittelst Briefliuirtei! beglichen werden können, verabfolgt. Die österreichische oder ungarische Staatsbürgerschaft l Ausländer bedürfen der Allerhöchsten Bewilligung Seiner laiser« lichen und königlichen Apostolischen Majestät). die lürperliche Eignung sowohl für die Militärerziehnng als auch für künftige Kriegsdienste zur See, ausgestellt im Sinne der mit Marine-Normalvcrordnungsblatt XXII. Stück vom Jahre 1902 (an die Kom-mandeli und Anstalten des t. u. l. Heeres im Jänner 190ii) hinansgegebcnen „Vorschrift zur ärztlichen Untersuchung von See-aspirantcn nnd der Bewerber um Aufnahme als Zögling der Marincalademie, als Schiffs-, Maschinen- oder Musiljungc", ein befriedigendes sittliches Betragen, das vollendete 14. und nicht überschrittene 1K. Lebensjahr, die mit befriedigendem Gcsamtcrfolgc zurückgelegten Vorstudien, und zwar.' die vier unteren blassen einer öffentlichen Realschule, eines Gymnasiums oder einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt der österreichisch-ungarischen Monarchie. Ans Hrarialplähe haben ein Anspruchsrecht: Söhne vun Offizieren, von Militär«. Lwf- oder ^jivilstaatsbeamten. Als Zahlzöglinge tmiuen Söhne von Angehörigen der österreichisch - ungarischen Monarchie überhaupt aufgenommen werden, wenn sic de» vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen. Das Bclöstigungspanschale für einen Hahlplcch beträgt derzeit 1600 X, jenes für einen halbfreien Plah «00 X jährlich-, von diesem Belösliguugspauschale, welches in zwei Naten, am !(,». September und Illtcn März im vorhinein beim Marincaladeinie-tommnndo zn entrichten ist, werden alle Auslagen für den Zögling in der Anstalt beslrilteu. Diejenigen Aspiranten, welche unter deu kompetenten zur Anfnnhmc fürgewählt »verden, müssen sich in Fiume einer Auf-»ahinsprüfung unterziehen. Ticsc umfastt u) deutsche Sprache, <>» Mathematik, <') Geographie lind Geschichte, cl, Naturwissenschaften; diese Gegenstände in dem Umfange, wie sie in den ersten vier blassen einer Mittelschule tradiert werden. Die Aufnahmsprüfungen beginnen am N>. September und es werden die sürgewähl» ten Aspiranten rechtzeitig nach Fiumc einberufen werden. Die Ausbildung in der Marinealademic dauert vier Jahre. Nach befriedigender Absolvierung des IV. Jahrganges werden die Zöglinge zu Scctadetten ll. Klasse er, nannt. Für jeden Zahlzögling ist im höchsten Jahrgange mit der lehten Nate des Bc-töstigungspauschalcs auch der jeweilig festgesetzte Betrag für die Ausstattung, im Falle seines Austrittes als Secladett, zu erlegen. Die Ausstattung der Ararialzög-linge und Stiftlinge wird vom Ärar bc-strittcn. Die Gesuche um Aufnahme in die l. u. l. Marinealaocmie sind an das „l. und l. Neichslriegsministerium. Marincscltion, Wien" zu richten und jene von im Staats-(Hof)dienfte stehenden Personen dnrch die vorgesetzte Behörde und von Privatpersonen durch das nächste Mililärplntz-, Stations-, Ergänzungsbezirlstommando einzusenden. Dieselben müssen bis l ä n g st c n s IM. Juni beim Ncichstrieg s m ini -st e rium , Mariueselti o n , eingelangt sein. und lönnen später eintreffende nicht berücksichtigt werden. Den Gesuchen sind beizulegen: 1. Tauf(Geburtsschein, ^. Aeimatsschcin, ,^. militärärztlichcs Zeugnis. !. Impfungszeugilis, falls die Impfung nichi im ärztlichen Zeugnisse bestätigt ist, s>. sämtliche Studienzeugnisse der Mittelschule, mit Einschlus; des Zeugnisses des letzten Semesters. Die Ausstellung von Neversen wegen llbernahmc der Verpflichtung zur Ableistung der Präsenzdieustverlängcrung wird nicht gefordert, da diese Verpflichtung durch die Wchrgcsetze ausgesprochen ist. K. k. ÜandcSlcssicrunss für Kram. Laibnch am 11. März 1908. (1053) llll Z. 57^, III. Kundmachung. Zufolge Erlasses des t. l. Ministeriums für Landesverteidigung vom ti. März 1908, Z. KA7. gelangen mit Beginn des Schul« jahres U)l»«/1909 iu den t. u. l. Militär-Erziehuugs- und Bildungsanstaltcn zwei lrainischc Staatsstiftungsplähe zur Be« setzung. In betreff der allgemeinen Aufnahms-bcdingungen fiir die genannten Anstalten wird auf die im Amtsblatte der „Laibacher Zeitung" veröffentlichten. hieramllichen »onlursausschreibungcn verwiesen. Diese Staatsstiftungsplähe sind in erster Linie für Kinder von Adel, deren Eltern zur eigenen Erziehung die Mitlei nicht besitzen oder in Zivil- lind >tamcrnls mcstcrs, dann. falls sich der Anspruch auf den Adel oder die Abstammung von einem Offizier oder Beamten lind auf deren Verdienste gründet, auch mit den bezüglichen Nachweisen zu belegen. In den Gesuchen um Aufnahuu ,<, ^n», Militärrcalschule ist der Standort jener Mililärrealschule anzugeben, in welche die Angehörigen die Aufnahme des Aspirnutcn anstreben. Bemerlt wird, daß auch heuer, wie in den Vorjahren, Jünglinge, welche sich um Stiftungsplätze bewerben, in der l. u. l. Mn» rinealadcmie in Fiume Aufnahme finden lönnen, wenn sie den vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen; in letzterer Hinsicht wird auf die dicsfällige Kuniursausschrei-bliug in der „Laibacher Zeitung" verwiesen. K. k. iiaudcsressicrung jül ttrain. Laibach am 11. März 19W. (1101)3-2 Z, 5791. Llonkursausschreillung. In .Nraitt ist eine Straßcnmcistclstelle mit dem Gehalte der UI, Gehaltsstufe der Limerlatcssoiic jährlicher 1000 li, mit einer 30«/, Altioitätszulaa.r, einem Dienstlleidäqui' valent jährlicher I00K für je fünf in definitiver Eisscuschaft im ZlUilftaatsdienste vollstreckte Dienstjat)re zu besehen. Die Vewerber um diesen, den anspruchs» berechtigten Unteroffizieren vorgehaltenen, in bie Kategorie der Diener gehörigen, und mit der Pensionsbercchtiguna. verbundenen Dienst. Posten, haben ihre Geuche mit dm im Gesetze vom l'j. April 1»?2, R. G. Äl. Nr. «0, und der Ausführungsverordnung vom 12. Juli !872, ?l- G. Vl. Nr. l>8, vorgeschriebenen Belegen, insbesondere mit dein von der l. l. Militär« behörde ausgestellten Anspruchszcrtifitate, mit °en Nachweisen über die Fertigkeit im Lesen, Schreiben und Rechnen, die Kenntnis des Zeich» nens, soweit dicS für ein Äauhandwerl not» wendig ist, endlich die Kenntnis der beiden i!a!ldesspiachen sowie mit dem Nachweise, dah sle das Maurei' oder Steinmetzhaudwerl erlernt haben, schließlich mit den Dokumenten über Alter, lörveiliche Rüstigkeit und' bisheriges Wohlverhalten bis zum 30. April 1808 bei der l. l. Landesregierung in üaibach ein» zubringen und ihre Adresse genau anzugeben. Non der l. l. UandeSregierung für «rain. «aibach, am 11. März 1W8. (Nil)») 2-1 Pr^s 7W/8 ^ 12/7. ' Konknrsausschreibung. .. Kanzleibeaintcnstelle der X. ober XI. RangS» «asse bei», l. l. Nezirlsgerichte in Illyr. sseistrih, eventuell bei einem anderen Gerichte. Gesuche sind bis 17. April 1 «08 beim l. l. Landcsgerichtspräsidium Laibach ein» zubringen. K. l. llandesgerichts.Priisidium. i'ail,«^ am Ib. März 1W8. St. 9523. (1100) 3-2 Razglas. V smislu § 15. obèinskega volilnega reda za dczolno gtolno mesto Ljubljano (zakon z dno n. avgusta 1887. 1., St. 22 dež. z;ik.) na-znanja se javno, da «0 imenikl volilnlh npraviöenoev za letoSnJe dopolnilne VOlitve v ohèiiiBki Hvot BCBtavljcni, in (la bo od ponedeljka dne 16. maroa akozi 14 dnl v mestni posvctovalnici ob navadnih uradnih urah razgrnjeni vsakomur ita vpogled in se smejo tarnkaj mej tern èasom vlagati ugovori proti njim. 0 pravoèasno vloženih ugovorih bo raz-sojal obèiiiBki svct. Mestni magistrat v Ljubljani dne 14. marca H>08. Župan: Ivan Hribar. I 9Ü23. tlundmachuny. Im Sinne des 8 l5 der Gemeinde^Wahl» ordnung für die Landeshauptstadt Laibach (Geseh vom 5x August l««7. L-G.-Bl. Nr. .i^) wird öffentlich lnndg'Mllcht. daß die Wähler-listen für die diesjährigen «emeinde« rats.GrgänzunaSwahlen versaht sind und von Montag den t6. März an durch 14 Tage im Vcratungssaale des Ztadtmagistrates während der Amtsstunden zu jedermanns Einsicht auf. liegen und daseid»! in dieser Zeit gegen die» selben Einwendungen eingebracht werden können. Über rechtzeitig eingebrachte Einwendungen wird der Gcmeindrrat entscheiden. Swdwtagiftvat A^ibclch am 14. März 1908. Der Bürgermeister: Ivan Hribar. (1W5) 3—3 Z 1215. Konkursausschreibuny. Am Staatsgymnasium in Gottschcc loiumt luit Beginn des Schuljahres 1908/09 cinr definitive Lehrstelle für klassische Philologie als Hauptfach zur Besetzung. Gesuche sind bis 15. April d. I. beim l. k. Landesschulrate für Krain in Laibach einzubringen. K. l. Landeöschulrat für Krain. Laibach, am 11. März IU08. (1108) 3—2 T. 1^8_ Aniortizacija. L Po prosnji Marije Mihelèiè, za-sebnice v Rudolfovem St. 60, uvaja se postopanje v namen amortizacije, nastopne po prositeljici baje izgub-Ijene hranilne knjižice Posojilnice v Èr-nomlju, registrovane zadruge z ne-omejeno zavezo St. 1595, glasefte se na imo Marije Mibolèiè iz Rudolfo-vega št. 60 v vrednosti 001 K 68 b 8 47j% obrestmi od 1. januarja 190« naprej. Imetnik te branilne knjižice Be torej pozivlja, da uveljavi svoje pra-vice v &68tih mesecih od dneva tega sklepa, ker bi se sicer po preteku tega roka izreklo, da omenjena knji-žica niraa nioèi. C. kr. okroino sodišèe v Rudolfo-vera, odd. I, duo 14. marca 1908. (1127) C. 56/8 Oklic. i Zoper Marijo, Marijano, Janeza Supan (Zupaii), Janeza Preša, Karola Zweyer, Andreja in Heleno Supan iz Lesec, kojih sedanje bivališèe je ne-znano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Radovljici j)O Uršuli Zupan iz Lesec tožba zaradi izbrisa vknji-ženib terjatev. Na podstavi tožbe se doloèa narok za ustno sporno raz-pravo na 26. 8ušca 1908, ob 9. uri dopoldne, v izbi St. 26. V obrambo pravic tožencev se po-stavlja za skrbnika gospod dr. Janko Vilfan, odvetnik v Radovljici. Ta skrb-nik bo zastopal tožence v ozname-iijeni pravni stvari na njih nevarnost in stroške, dokler se ne oclasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblasèenca. C. kr. okrajna sodnija Radovljica, odd. II, dne 14. marca 1908. ^H Zt btzlehiB dttroh ^H ^^M ilie Buchhandlung Baaibei ^^B g|^| In Lalbaob. ^^H Laibacher Zeitung Nr. 65. 574 18. März 1908. INener Modesalon? r Gebe den geehrten Damen höflichst bekannt, daß ich am I p^T* Rathausplatz Nr. II ~^t I (neben der Iglièschen Handlang) einen I r Damen- u. Kinderhüte-Salon I eröffnet habe. I I Infolge vieljähriger Erfahrung in diesem Fache und da ich in Wien I I die neuesten Wiener Modelle persönlich besichtigt habe, bin ich in der I I Lage alle in dieses Fach einschlägigen Arbeiten und Reparaturen zu über- I I nehmen und selbe solid und zu billigsten Preisen zu effektuieren. I I In Erwartung zahlreichen Zuspruches empfiehlt sich hochachtungsvoll I I (1067)3-2 F. Kovaè I S gewesene Modistin der Firma Vivod-Mozetiè. s I ^4 Garantiert wasserdichte Lederschmiere E J^j^nGC"' ^'1 macht das Leder weich, haltbar und gar. U kdz^-^m ^==L3 wasserdicht. (216) 30-16 K/ hyjjä vTl Preis 1 Dose samt Pinsel K 3- — , 10 Dosen K 25—. \ 'SDmMzJ"^'^^^ Au^ f:achau88*e"unflen nur höchstprämiiert. Hllffl^^m^ Depot für Kram: Fr. SZANTNER, Laibach, Schellenburggasse 4. Kundmachung. Nachdem durch das Ableben der Bertha Freiin von Paumgartten ein btiftungsplatz der «Erzherzogin Stephanie-Stiftung für vermögenslose Töchter adeliger Geschlechter» für die Ländergruppe Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Krain oder Tirol in Erledigung gekommen ist, wird hiemit von dem gefertigten Kuratorium der Konkurs zur Wiederbesetzung dieses Stiftungsplatzes ausgeschrieben. Die Bedingungen für die Bewerbung um diesen Stiftungsplatz, mit welchem ein, Tom 15. August 190N angefangen, auf Lebensdauer laufender Jahresbezug von 1000 K verknüpft ist, sind: a) die eheliche Gehurt, h) das katholisebe Glaubensbekenntnis, c) sittlich-religiöser Lebenswandel, d) das vollendete 18. Lebeosjahr, e) daß die Bewerberin arm und mittellos ist, f) daß die Bewerberin einer Familie angehört, die in den Herren-oder Ritterstand der Kronländer Oberösterreich, Stciermark, Kärnten, Krain oder Tirol aufgenommen ist, ausnahmsweise kann die Verleihung auch dann stattfinden, wenn der Vater der Bewerberin Ritter des Maria Theresien-Ordens ist. Das Recht auf den Bezug erlischt im Falle der Verehelichung, dnreh Eintritt in ein Kloster, oder bei derartig veränderten Yermögeusverhältnissen, infolge deren Armut nicht mehr nachgewiesen werden kann. Die an das gefertigte Kuratorium zu richtenden stempelfreien Gesuche sind bis längBtens 1. Mai 1908 an die Fürst Kinskysohe Zentralkanzlei, Wien I., Freiung 4, einzusenden. Das Kuratorium der Erzherzogin Stephanie-Stiftung für vermögenslose Töchter adeliger Geschlechter. [\ym\) :\ i sm^\np%rs^%rs^\rsr^% nr% n^k r*r% hf^% np\ rs^\r^%r^%. SINGER Nähmaschinen saufe man nur in unseren Säben, »oeldje fämttidj an biefem ©djilb ertennbar finb. (1U1) 20-1 üftan lasse fttf) nidjt burtf) Stnfün* bigungen oerteiten, weldje ben | Qrvtd ücrfolgcn, unter Anspielung | atf beu harnen SINGER ge= j braudjte 9#afrf)inen ober joläje I anberer $erfanft an ben ü)?ann ju bringen, benn unsere 91H^« iimfri)iucu toerbeu uirijt an Söicbcr- ucrfäiifcr nbqcrjcücu, fonbern bireft j Don uns au bnö ^ublifum uerfauft. SINGER Co. ! Nähmaschinen Act.-Ges. Laibach, PeterastrasBe 4. 2 Verkaufen * • oder kaufen Sie • eine Realität, Grundbesitz, Gesohäft oder Unternehmen Jeder Art, suchen Sie Beteiligung:, Paohtung, dann verlangen Sie gleich wegen Hesichtigung und Besprechung den Besuch unseres Beamten, welcher auf unsere Kosten erfolgt, da (l(THoll)n demnäohst in Hire. Gegend kommt. Österreichische Grundbesitz-, Realitäten- u. Gesohäfts-Verkehrs-anstalt, Wien, I. Bez., Goldsohmied-gasse 6. P. T. Käufern stehen wir gratis zur Verfügung. (1071 \ Die besten und ^ \ modernsten Hüte / j von fl. 1*20 aufw. 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Zuschriften erbeten unter „Idealist 1908" an die Annoncen-Expedition von Josef Heuberger, Gtraz, llorrengasse Nr. 1. (!04i>j li-3 Verlag you Iq. y. Kleinmayr & Fefl. Barnftero * Poezije o poftti 20 b vest. ^ N Cankar Ivan, Ob zori, K 3 ¦—, po poAti 10 b veè. *d » Boheinigg, Narodne pesml koroiklh Slovenoev, K 2 —, elegantno 4 K vey.ani' K 3 "30, po pošti 20 h vec. ^ [ Baumbaoh, Zlatorog, poslovenil A. Puntek, elegantno vezan K 4'—, po j r ])OHti 10 li xi'i,. 4 I Jos. Stritarja zbranl splsi, 7 zvezkov (prvi zvezek razprodaD) K 30 —, v + j (»lHt.no vt'/.ani K 38" 60, v pol francoski vezbi K 43'40. j . Levstikovi zbranl spiSl, 5 zvezkov K 21 —, v platno vezani K 27' —, 2 " v j»ol francoski vezbi K 29'—, v najfinejSi vezbi K 31'—. ^ ^ Funtek, Oodeo, K 1 50, elegantno vezan K 2 60, po poöti 20 h veö. j . 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März, ihre Aktien I in Wien bei der Liquidatur der Niederösterreichischen Eskompte-Gesellschaft, I in l^aibacli boi iler Filiale «ler K.K.priv.Oesterrelchiftclieii Credlt- I Anstalt für Handel und Ctawerbe in liaibaeh I hinterlegt und dagegen einen Depotschein, welcher als Einlaßkarte zur Generalversammlung dient, in I Empfang genommen haben. ^ I Tagesordnung: I 1.) Erstattung des Geschäftsberichtes über das Geschäftsjahr 1907 unter Vorlegung der Bilanz. | I 2.) Bericht der Revisoren. Erteilung der Decharge an die Direktion und den Verwaltungsrat. , I 3.) Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. " I 4.) Wahlen in den Verwaltun^srat. I 5.) Wahl der Reclinungsrevisoren für das Jahr 1908. I 6.) Bestimmung des Wertes der Anwesenheitsmarken für die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie Festsetzung ] I einer Entlohnung für die Revisoren und das Exekutivkomitee des Verwaltungsrates für das Jahr 1908. I Wi«'ii, den 18. März 1908. _ „ I I Der Verwaltungsrat I der Portland-Zementfabriks-Aktiengesellschalt Lengenfeld. ^_______ Laibacher Zcitung Nr. 65. 576 ,8. März 1908. 3)er lersandt unseres zu einet* Weltberühmtheit gewordenen Spezialbieres ählootoi* findet alterSitte und Herkommen gemäss auch heuer im Monat JHärz statt. Um sicher tu sein,auch wirklich _Saloator"und nicht etrva eine der oie (fachen Imitationen desselben zu erhalten.molleman auch auf die nachstehend abgebildete, auf iedem Sebinde und jeder ŠRasche angebrachte Schutzmarkeachten.die rvicdiefö*-Zeichnung „Saloator" s ei bet uns patent' amtlich geschützt ist. Act. Ses. ffautanerbräu Ifaloatorbrauerei ..----—~^ Alünchen I gegr. ^%^0^ /S51 Bohnhofrestoupotion (Jos. schrey) heute Mittwoch, den 18. März grosse Josefi-Feier | verbunden mit Militär-Konzert. Z Anstich von Salvotorbier. 2S Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt 60 Heller. Zum zahlreichen Besacho ladet höllichst ein Job. Schrey, Restaurateur. '>*<------ (1134) Das «olmt^ SJ»M"w»/i:€j>:irlBi4^Br 1 kommt in Laibach einzig und allein, I solange der Vorrat, reicht jeden Samstag, I Sonn- und Feiertag in der Bahnhof restauration ----- Josef Schrey ----- zum ./Vvu-sj-it^l-iiinl^o. EJIH5 Vergnügungsfahrten |jljY Oesterreichischen Lloyd ^B k» ^[1 mit dem erstklassigen Dampfer •,«,TT.Im»li»i6« W^zt «iß Reise IV vom 26. April bis 26. Hai I l4j%JI nach Spanien, den Kanarischen yL?*&k Inseln und Nordafrika ^^Jj >^^^W \| über Mnltii, Aljfl*'»". MnlliK'it • 4»ll»rnl»ur, «inlix, üfndelra HH T^^^S^Mi (•"'»•«•«•liiil), Tenrriflsn (Sin On»), Law Fnlnia*-, THiijf^r, TiiiiIn BL_iMH^L uihI Horl'u. ];ahrproiso für die Heesalirt mit Vcrpltcgung von 700 K aufw. i Die Vf rKsiiÜKiinicNr^iMe TricNt- Hri'iiirrlmveu (V. und VI. Reise) lindet als ! statt. Ks folgen: M. IVordlandsreise I ab Ilremertiaven v«mi 4. biN .to. Juli nach NcIioIIIuimI, ><>r h 1 ekannten 8«ebA«lerii des AilaiiHscli^ii OzcaiiN, ivi> h Algier bis Tri«Hl. 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I ül Ordination von 2 bis 3 ühr KomenskygaSSe 8. j fei» ni^=iEi=ii^=H==n= tmx>(thltn tu. t>\ttiqitm und lotidutcn Sitmn : oJveixeiade oJLe\\,$\ eilen in f^Ü ^fnS V oy x^ i-'h v&ikiCL&vi G/vtevdei-u. ^jvg GJti-naeL. (973) 12-3 j^^^ Gegründet 1842. ^^ T Wappen-, Schriften- J I und Schildermaler I Brüder Eberl Laibach MlkloiiöstraAe Nr. 6 B&Uhauiffasae Nr. 6. Telephon 154. (3607) 160 Wollen Sie heiraten? Mehrere Damen mit Verm. Ton 6000 bis 600.000 K w. bald. Heirat. Nur Herren (w. a. ohne Venn.), die es ernst meinen, wollen Bich melden unter „Hymen" an Heinr. Eisler, Berlin 8. W. 19. (1014) 9-4 E. Sandrinelli j^ k. k. Steueramt8-A88istent W in Arco, erklärt, mit der I letzten Sendung der ^T| Map-Tinhtup ¦fTJ» dc8 Apoth. Pioooll in igSra Lalbaoh, k. u. k. Hof- %^ lißferant, päpstlicher Hof- .^._ lieferant, sehr zufrieden ¦""1 zu aein. P]in Fläschchen «» 20 Heller. Aufträge geg. W Nachnahme. 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