««Pr«,» oin k so 74. ^»»,kg,ng k'»edv,n< ^üolisntUe»' S«dfM«iwng t7«l»fon ?^70> z<,«,is Vot,v»lwng un6 öuvk^rueksf«« (so!«fon intsturd»» ZIP24>: ^u^eiösvs ui. 4: in >e<)S?^K0, l)o»Mj«v» uiie« S 1"«« 2>SS» ^nkrsgon I^üekp05tv d«il«A«n so kllitb«,oek> «I«n 14. IVILfir lS24 ^WMW I» i^bonnemenls-^nnsiims in ^»ridot: ^urcicova ul. 4 (Vst ^aitu5>g» öszi^ g»pf«j»^ ^dnoisn. mc>s,at>. 23 »in, Zttstvlle», 24 l)!n. (ju^ck k^ost mc,5.OiI 2Z Oin. IUI rtZ» übriq« mon»t>. 3S l)in. LiNV»lnumms' I 50 u 2 !^in ^snuskfipt» silek« «tufnisil. „Äutro" und „slovmsft Ra-rvd" in Oeflerrelch verboten i e II, i:». Mnr.i. Tn''' i'sterreichische .Uui rejvvudel'.^ln'iru l>^ lidNet: '!!^liild.l'')!aii^^Iemuil l)lit die lueiliiiij^ der ilnclijtelicndeii iiu Oesters leiu? nus c»ie Tnuev eineo uerlivteli:! il I r l'" und „5 l v v eu j l i ')/ n.-! r t,". (5licl)eiliunt^svrt „Deul ^ jcli? Crscheiiliintv?^''lt Znnr' ^ lu iuleii: (>'vsclieiiil>il;i>:Z^'l.'t > iiiid MvuieiibliUt", Cr- scheiulliliioert ^'zeriu^ivit.^. » Wie iilnil sielil, l^e>)t die ^'sterrcichisclie 'lic-l^ievilllji in ilireiu streben nuch dev Uuter-drüäuiiji der ol'jelliu i'il'er Oeslevreich lie-lichteudeii Presse dec' -Allslande'5 unbeirrt ineiter. iZiiild unrd schein kein AitSlund-iiielu' lieben — iiüt "^lnvunbiiie einer l^nvisscn Presse —, welches Nl'cli "l'er die rnt-!veis;'reiten l^'.renzpfnble naäi Oesterreich unrd einl^efi'ifirt lverdeil diufen. Ein GKwarz-gelber - öfter-rklchischer Heeresminister i5r»ennung des ii^ürste» Schönburg. Hartenstein voll.^'iqen. '^;!l e n, 1.'». 'Vüir.^. '5ie '^>unde'?re(slerlliil, h,^! d.'ii ln'lzeriiieu ^lli'i'.'i!ielrelür lilv »eerwesen, Fürsten und ('^'.iieraloln.'rskeil Z ch il t' n r q >> li r-l e !i II e i n, ziiln Minister für >>eer.'es'^u eriiliuin. Tnrch diese d'rnennnn,i ist dn>? i'stcrrelchische Pnndc'>lieer in die Hiinde <^i' u.o i^er Pil^^niinenlesleu ^'.'e<.iitiinislen «^l'letit nn'idell und die Neciierunl^ Tr Tollfus^ kann I Der Staatshaushalt für 1934-25 angenommen! Der Abschluß der Gpezlaldebatte über das Ainanzgesetz / Eenfation?lle An-gaben des Abg. Lon areviS über die positive Amorieniierung der iroaüft.)en Opposition / Das Budget mit allen gegen S Stimmen genehmigt e ci > n d, I.i. ').i, ii r^> Tic Tkttpj^itina bnt heute die Debntts über das Z^inanMscj; sortqese'Zt i nd auch beendigt, worauf das faus zur ^chlukj-abstimmunq iiber den gesamten Ttaais-hanehalt schritt. Das Bt^dz^et mird sofort t»em Senat zunetzen. dessen iVNu'.tieser schon l»eute in einer ttlubfitninq b^ss!n«iis»n hiU'en. die Pcrabsfkzicdnns^ in atler ^uc zu !'etreiben. In der heutigen Sitzunq kam es zn ei» ner stijrlnisch?» ?ln.icinandcss?tz!'nq .^wi-schen dem Redner Äbg. Rnsto P n st o. slem 8 e t und dem Älbg. P a '.» l i ö, der den Aiedner so ukisliittil; brsönmpste, dksZ säit'cs^lich di^s s.anze Haus in tttliul;? versict. D e Alc^eolduilen ricsen '.ilr v^rd-^ ttvng nnd tromnrlten ans ikecu Pulten, so dl^h sich im Lcirm d.'r Prä- sident fjlnötipt soh, die Titzunq .'.n unir»-brechen. Tens "tionell w'rkten die vntsn'istnnqcn s oppcsiuonettcn Atigeordncteu Dr. L o n ( a r e v i c, welcher ertlnrie, das; bei den liuf^erhi'lb des Parlaments stcl en-den kroatischen 5)pposjtian>anhän.^?ru eine ?i?endc in der Richtung zur Bejahnnq der staatlichen nud drr nntionflen (!s!.n>)!.it .'.u t^rvlachtctt !ei. ^n diesem .?'. snnljnen ^.^n-ge veitvic? der ?1, anch vom Ab?, ^esia !>esllitis,t w'udv'. Nttl 12 lÜ.r !!<> war die ^^rbnit.' t!»n-de. Tt^s .siiitt? s?t^r!tt .^i'r nl^nientlich 'n itin-'-iUlNs-. myb?i cs sich bernnc.'i / d-'ii? nur tt?1, iil der beteiltqtcn und d"s/s!ei» stimmten. Das erste Memento Der crstc Walilsien j^eqen das Liiikskintcll / Das iiatiminle Frankreich scvl sich qe^en die maurcrischc Jiiternalioliale vurch / Die Ersatzwahl in Passy-Haiite-Marne te der .^tniii^idal der ^lveelilen lis)l iin .^treis Passl>-.<'>,inte^Marne zu werten ^.!^is seltt wnr dieser '^üinlilbezirt lvie so viele andere vvlltouiinen in den >>ün^ den der durch 5lavisln sv schn'er tonlpr»mit-lierteu Ni'>ckqrntp>ntei des LinlSkcirtells — der Nlidikalsozinlisten. Nun erlitt die rudiknl sozialistische Partei ihre ersle tyvs'.e und einpfindliche "liiederlaqe. (!!S linudelte sich dn' rnn», einen Nachfelder für den bei der Ei- srnnzösischen rium. j^tolonialmin'ste- P >7 r i Ter li l i n" l'eriNitet ln'ii Uiiveqi'l' lniis'.ii'^ieiten im del^ Blalk slelli iesl, das; als0 iiichl nnr der l)tU> de') M'lillerlaiide'.' iiep'ündert wnrde. ^^>n ,Vilire ieien iiir die ^''a.ier-inanusatlnr in ,'>nd»c>iii>n siir ^ItX) .?tiinmeir filier den Raditals^'zintislen. > wmden^ Al i- inan der nur Ztiiiinlen niid iiber den so zialislischeii .Uandidalen, der .'jiN 5liinnieii erl)ielt. Tie '^^edeulunq dieses Prviien'ahl siex^es ist unisn jtrös;er, ivenlk man bedenkt, das; )1iol!in iin '^),'ai niit Zlinntlen seS ^viiim uerttiendeii wollle Iinbe man be iiierll, das? e>5 iiiilai:>ilich sei. Darmi'.' suil>. sich ein '-Zieilnsl van Millionen siir den .<)ansliall der .^kl-ilonien eriielnn. d'in denersal'.ansvruch sei niM! sieiiend l^'?is stellen l.'l'l ^^tinilnen der vereinititeil nalili^,^,^>,-^^'>s^ unii'.ie, n^er dafür ver nalen Parteieil «^elvählt ivorden ist. Tas !l't-^ ,^„fn'or1I!cli zli »la^lieli ist. zi;ie 'lj'^ialilerqcbllis.;ei;U also eilie qlatte Uni telir des 5tilnineuv::rivillllisse.> zn un(^ui'.!tel: der ^iaditalsozialisteu. Die Vloststelluii^ des! BörsenbenchZe sreiinanrerischell j,, ^^r Zta--! Ziirich, den I.'i. März. — T e v ! ' e ii : vist„-')l'säre bat iin slallzösischen '^^l"ir»ier-' Paris ^'ondoii 1.>.7'» el'.l iiichr nieln beliaupteii, au der etappeu« senbabiitaiastropbe vm, Laqut, ueriiniiliics- tnni die ^tblessr vou den 7^deen der ^^inteil Mailand i.'iPla«^ Ii,'."''.''. '^'.!ien .'«..'lO. i-eisen '-Ziorbereitnnjl fi'lr die 'liiuttehr der teli Teputierteiu Rollin zn wälileii. (5S siec^- zur ^olqe. Berlin .<.'^al'c-biir.ier nicht beteilij^t zu seili. Ter iicue Vieeresiiliiiiiter ist ritckhaltloscr Letiitilnist uu-d :'.'t'il!^lied der leliitiiliistischeu Adelsstrlivpe j^esterrelch'^. Blutige Kämpfe in Estland der Z^rontkämpser N'iAen die Regierung. »ierliu 13. Allv ilaiidinavisch..'ll ^D.uellen stanlili!'li»>e MeldlNi'^eli b.'sage>i. das', in (^'silaiid. l»esoli-derö !iber in Reval, lillilii^e >iä>lipse zwücheii i)er (!!rekiltive und den ?vr^utt!äiupsern an>^« ;iesechlen iverdell. Tie /^rontkänivser liatten eilien llillstilrz qeplaiit. uni dil« ie<.i!!l'' liberale Resiierllilli aliS delu Dattel zu liebeli. Bartdou« kommende Neisen 'Zuerst Briifsel, dann Prkg und Warschau. Gelbstjustiz in Mexiko d' i t v, l.'i. '.'.'i erlc o P a r l S. l."». Mä'-z. ^"ui der ^^l'äl)e voii 7>nlapa ini Z:a>n '!>erli-j^ Teni ..M a t i n" zufolge wird der slan- lN'iz ballen aui Die,i.)tali sechv .^liänber d.i>^!^ Mschc Äuiicumiuli««^ P a > l » . . mu ^'.m.lwns -!, .r 'choüLil deli ^^'»enUer des b^eliostes lliid tot'.'t<":! Ljublsana, l.i. März. — T e v i > e n : Äierlin l.'i'iN.I l l.'^Ii>.!>>. ^',!lri(» 1l'».:i.'> . l l l.'i.s^5>, ^^olideii 17 ')te'.v>u'r? ^el)eet !i l.'i.i.lli 'j.^a l i>7' - - i?:.'?. Pra.^ 1 l:.'..'!!- I Ziieii i.".'!'..?.'! — i'sierr. 5c»illinli lPrivaleiMt'inl'i l.^i). März nach Brüssel reisell. Was s.'ill.' Neiso nach ^stelirvpa betrisst, so ..laiiln d>is Vlalt das', dieselbe aiu '-s>. ''lvril ersi.'ll.'^eli wird. Barthou nurd sich nur ili Pra^i liild in ?^^>arschau aufbalteu, liiujie;ieii ivird von deiii l><'absichUtit<'u ')lbstect>cr iiach Ml stau jetu ilicht >uel)r ljcsprocheu. Selje wieder bedroht Ein Teil der Stadt bereits unter Wasser (.'ll>!e vorfanden. Tie ?vrali des (loivbot)?, eilie '.^ndiaiierin. weilte zur ,^>eit des Ileb.'r' ialle-.' ili der 5ladt uiid ^'iilqina so dein Schicksal ilircr ?lnqel')orist<'u. Tie '^^anditeü sieclieii das ('»'»eliöft. nachdeili >!<' e^ voll!o'.» inen alislieplüudert hasleii, iii '^^rand un> slichiell dann das Weile. 5ie liatten an '.lier schöitt' Reitpferde voii deiii qeplniid".-leii Raiicho uiitqenoiumen. Als die sieimsel,-rellde ^rau de>^ ?oivbon>? dc^Z flircht-baren Unb'.'ils, das sie lK'troffen balle. >ieivabr wnrde, alarmierte sie zwanzisi ^talnnieSqe" liosseli, di<' sich in t^esellschast eiilil^er weiner Ansiedler anf die Persolqutiq der Vaudilei! Sann steht l»ereits zwei Meter iiber dem^ milchten. ?lsse Velunhuiicien blieben aber er-Normalen und steigt weiter, sodaß ein Teil^ solisios. s'is die Witwe des (.^rnlordet<'ii ans der Stadt bereits nnter Wasser gesej;t ist. ('kiu^ ein'.'s der qestobleneu Pferde sties',. TaS Tier Teil des Promenadeweges entlang der Sann lvar den .'^iänbevn dnrchqeiianäeii n'id balle M ist bereits iibersch,vemmt. SoAte der Z^lusj noch um einen Viertelmeter anschwellen, iit Wefal?r vorhanden, dch der größte Teil des Stadtinnern iiberschwemmt wird. Die Behörden haben bereits die erjorderlichcn Mafz-nahmen ergriffen, um siir alle ?^lille gerüstet zu fein. deii Weg zllnl s)einlallicheil l^>el)<'l^e jiesnchl sss ivar uoch li<1attell, itnd anS deiii Inlmlt eiiier ?atteltasche konnte liiaii se't't'.'ileil, iver die '?^a»diten ivaren. Zie loiii'deii vovt'iestern voii den ^^ierfoltierii in iliV'.'iii ^chli'psU'iiis'l ül'erlviilliiit nlid tilr'>ersiaiid nii beNt^chbarl^'i' '^^äilinen aiiftZ'lnnpfl. vom 1«. ließet gnl:it.^lic!i des !)c>s>s>e!teiei't.i'^e!^ !iuf iiiid I)ielel eilie x,!?^ ^nzüeiven llii' vei'-.l^niNe Xiiil'i'i'^i ^ei(Z(.'li kis f-reitiiL lii U.. lc'» cit-s V^esvv.'illuiili (1niiin. 8icliern isie le^'Iil.;eitit^ eir^eii p.i -5c'ii(lt?ii k^I.it. slir Iiis fsülilin?^in5e> .-it! Maribsrer Zeitung^ Nmnmer Mittwoch, den 14/März 19^. Das Srvofee des AuHmmlnisters Die vrobleme der »a«anbeft1e»una, Albanien und die Araae der Habsburger-Z^auri^na / ?tAmische «knirevue und Avrlißung Bc l) g r a d, li». März. ^ vi« bereits gester« berichtet »»rtze, hielt Antzenminister Z e v t i e in Asrtjetzmlq der LPezialdebatte über den Ltaatshaushalt ei» grotzes ttxpasee iiber hieU«ßenP0li-t i k de» Lande». Im ersten Teile seines ««» fangreichen vxposees gab der Minister einen übersichtlichen Ueberblick Sber die e u -ropäilche politische La>e. zweiten Zeil des Sxpssees verwies der Minister unter allgemeiner ^pannnnG de« Hauses ans die Bestrebnnßen der kitaig-lichen Regiernng mn die Veststignng des Bolkansriedens, in erster Linie ober aus den im Slovember de» Vorjahres unterzeichneten j ll s o ß l a w i s ch't ii r k i -schen Iireundschaftspait. Sin »eitereS Augenmerk habe die königliche Regierung der «nnLherung mit B u l g a r i e n geschenkt. Diese Politik der «nnii^rung und der Zn-smnmenarbeit mit Bnlgarien sei Nar und ossen, eine Politik, die der Sicherheit und der ^sriedung auf de« Bolkan diene. Liese Politik wiire aber nicht, «a< sie ist, wenn sie gegen wen immer gerichtet wäre. In keine« Aalle »iire dies eine Politik des «ii-nigreicheS Jugoslawien. Man könne glaube«, daß in Sofia dieselben lüiedanken vorwiegen. Nun gedachte der Minister mit tiesempsun denen Worten des Dankes der königlit^n Zusammenkiinste zwischen den beiden Herrschern Bulgariens und Jugoslawiens, Begegnungen, die auch im bulgarischen Volke richtiges und herzliches Berstöndnis gesunden hätten. Der Außenminister gelangte nun in einer iiberaus interessanten Darstellung iiber die Genesis des V a l k a n - P a k t e s zu der Feststellung, datz Jugoslawien mit allen Val kan-Rachbarstaaten in bester Areundschast lebt. Doch dies genüge nicht. Aiir den Aortschritt und Wohlstand aus dem Balkan sei es unerliihlich, dast Friede und Sicherheit in einer dauernden Organisation verankert wer den. Wiederum dankte der Minister G. M. dem König Alexander, der durch Seine Bemühungen die Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit aus dem Balkau ganz erheblich geförtert habe. Historisch sei die Mission des Herrschers in Einaia, So-dsksinograd, Jftambul und aus Sorfu gewesen. Nun schilderte der Außenminister die Verhandlungen, die schliesslich zum Abschluß des Balkanpattes sührten. Äesem Balkanpakt, wie er sich ohne Bulgarien und Al« banien darstelle, könne mancherlei zum Vor wurs gemacht werden, man diirse aber nicht vergessen, daß es der erste und ausgeardei» tete Versuch einer Dauerorganisation von Frieden und Sicherheit aus unserer Halb» insel darstelle. Der ^kt sei ein Instrument der positiven Politik des Ariedens und der Verständigung aus dem Balkan. Nichtig ver standen und ausgestthrt, sei dieser Pakt geeignet, die Politik der Intrigen und Ueber-raschungen zu l»annen. Er sei auch nicht als ein Bündnis gegen wen immer auszusassen. Auch Albanien habe diese Ariedenspolitik des Königreiches Jugoslawien richtig verstanden, was immerhin als «in schöner Kort schritt in unseren gegenseitigen Beziehungen gewertet werden miisse. Ueber die Habsburger Nestaurierung äu-sierte sich der Minister dahin, daß es not-lvendig sei, anch die Stimme unseres Lan des darüber zu erfahren. Daraus hätten wir ein Necht und auch die Wicht. Air sind zum Teil — sagte der Minister - lkrben der ehemaligen Hal»sburgermonarchie. die an uns zerschellt ist. Vir brauchen da nichts M beweisen. Die Geschichte der Hai^sburger-Monarchie ist bekannt. Das desinitioe lirteil darüber ist gesällt. Immer, wenn in der Z^rage der Rückkehr der Habsburger etwas ernstes unternommen wird, wie z. V. in Ungarn und jetzt in Oesterreich, wird nach dem Gesetz einer unumstößlichen Fatalitiit Blut vergossen. Soll das die Politik der Net tung und Konsolidierung sein? ES gibt kei-ne Macht und politische Kombination, dir diesen Alpdruck der Geschichte den Donau-vitlkern als Hossnung aus eine bessere Zu» kunst auszuzwingen vermöchte. Aür die Zukunft aber möge man eines in Erinnerung deHalten: Die Politik einer Erneuerung der Habsburger-Monachie kann nilht eine Politik der Nonsolidienmg und Befriedung ftin. Diese Politik ist gegen den Frieden und die Ordnung, ver dies «isttebt, will ein internationales Uebel heraufbeschwöre», vas UN» betrifft, «eine Herren, soll gesagt werden, daß die jugoslawische Ration da» Ioch^ der Habsburger-Monachie nicht gesürchtet hat, noch weniger Angft empsindet es vor ihrem «efpenst. Beziiglich der kommenden römischen Ent» r«v«« erklärte der Minister, werde Jugoslawien eine abwartende Stellung einneh-' men. Die österreichifche Frage diirse nicht im Interesse der einen oder der anderen > Großmacht, sonder» nach dem vrsordernis eines Dauerfriedens nnd im Sinne der Ber- ^ träge und internationalen Verpflichtungen gelöst werden. Schließlich verwies der Minister noch anf die vergeblichen internationalen «emiihungen zu« Abschluß einer Ab» riistungSkonvention, er sprach aber die Hoss-^ nnng aus, daß die verantwortlichen Regie-^ rnngen in dieser Phase der Verhandlungen alles tun werden, um die Politik des Frie-' dens nnd des internatisnale» Bertra»e»s positiv zu gestalten, so daß auch in der Ad> rüstnngssrage jene nnerUßliche Harmonie gesnnden wird, die moralisch alle jene Staaten verbindet, die den Fortschritt des Völkerbundes nnd den internationalen Frieden herbeisehnen. Der Minister sprach die Ue-berzeugung aus, daß die Skupschtina mit der königlichen Negierung einer Ansicht ist, daß Jugoslawien gemeinsam mit Frankreich und der Meinen Entente und den Balkan» Freunden ruhig und sriedlich in seine Zn? knnst blicken könne. (Stürmische Ovationen. Der Ministerpräsident, die Minister u. zahlreiche Abgeordnete beglückwiinschten den Au ßenminister durch Händedruck.) In der Debatte sprachen die Abgeordneten Hodiera, Kajmakoviö, Dimitrijeviö, Dr. B o i n i a k und Pavliö, indem sie sich sllr die Richtlinien des AnßenministerS aussprachen. Die Skupschtina nahm sodann nnter stiirmischem Beisall das Bndget des Außenministers per acelamationen an. Anerkennung Sowjetrußlands durch dle Kleine Entente Ein gemeinsamer Gesandter für die drei Mitqliedstaaten in MoAan / Sowjetgesandten in Prag. Beograd und Bukarest Bcrlitt, i.?. März. Die „F r a n k s u r t e r Z e i i u n g" veröffentlicht ein« kurze Depesche ihre) Pariser Berichterstatters, in welcher betont mird, daß die Kleine Entente noch im Laufe dieses Monates die Sowselunio« anerkennen werde, und zwar so, daß litte drei Staaten der Kleinen Entente cmen gemeinsamen «esandten nach Moskau entsenden werden, während die Sowjetunion drei Gesandten (Prag, Beograd nnd Bukarest) ernennen werde, llnmittelbar daran würden sich die sowjetrufiisch'tschechoslowükischen Hau delsverhandlungen ansthließen. Ein Vertre-t«r d«r Sowjetregierunii wird sich dem,.ächft> nach Prag begeben, um das Material zu prüjen, welches seiner Nekierung dazu die nen soll, die Vorverhandlungen einzuleiten. Dieses Material ist in Prag bereits gesam melt und wird dem Sowsetvertreter gleich nach seiner Ankunst eingehändigt werden. a ri '5, 12. März. Das „Echo de Paris" berichtet aus Prag, daß heute der Text der Note iLber die d« iure-Anerkennung der Sowjetunion von seiten der Kleinen Entente sertiggestellt worden sei. Der Text der Note sei sofort dem rumäi^ischen Außenminister Titulescu zugestellt worden. lenlgen, die ^rantrcich Beispiel des korrumpicrtesten Staates in der Welt HU' abdegraöiert litten. Die Pazisiziernngs-Expedition in Franzö-ststh-Marolko. Paris, II. März. Der sranzösi'chell rokko-Expeditlon ist am vergangenen «ams» tag ein beachtctt5>ivertcr Erfolg gez^lückt. Truppenteile des Obersten Tinquet haben Sen berüchtigten Eingeborenenstamm der Ait .yammu, der seit neun Jahren der fran» zi>sischcn Besatzung in Marokko schuier zn säMsfen machte, umzingelt und gcsangen genommen. 270 von NV Familien dieses stam meS haben ihre Unterwerfung angeboten. Ter (5iilgeborcnenstamm ist der modernen jiriegstccsMit zunt Opfer gefallen. Die fran-zösisc^n Truppen litten nämlich eine motorisierte Brigade eingesetzt, die sich den zum Teil nur mit Pferden versehenen Eingeliorc« nen an Lchnelligteit weit überlegen zeigte. Außerdem hatten die Eingeborenen nicht be-nterkt, das; ihnen die beabsichtigte Fluchtlinie abgeschnitten worden war. So blieb ihnen nichts antieves übrig, als sich zn ergeben. Neue Steuerhinterziehungsklagen gegen amerikanisthi; Größen. W a s h i n g t o n, II. März. Der General staatsanwalt Comming hat angekündigt, das; gegen drei der bekanntesten amerikanischen Persönlichkeiten» nämli6) biegen den ehemaligen schatzsekretär Mellon, bekanntlich eincr der reichsten Männer der Welt, ferner gegen den Juniorpartner des Bankhauses I. P. Morgan Thomas T. L a-mont und gegen den bskannten Necht?an' walt Thonlas L. sidlo, eine neue Untersuchung ivegen Steuerhinterziehung eingeleitet wird, ja das; die Negierung sogar die formelle ttlage gegen diese drei Persi^nliäj'keltcn ins Auge fasse. Eine vierte nicht «amder be-rühinte Pevsi.^nlich>teit. nämlich «'»er ehenlali-ge Bürgernieister voll Newt)ork Jiulinn Wal ter, wird ivahrscheinlich von der Neivliorker Staatsanwaltschaft wegen des gleichen Bev« gehens unter die ^^upe genonnnen »Verden. Frankreichs innerer Burgftiede in Auflösung Zcharse Abrechnung zwischen den Links- und Rechtsparteien in der Provinz / Eine Welle von Zusammenstöben / Die Universttätshörerschast im Strudel der Tastespolitik P a r i s. 12. März. Der von Touuiergll^' und seinein Kabinett der nationalen Ätohlfahrl angeslrelzte und eine 'Zeitlang nlit Not und Milhe .;ujaln-meiigehaltene Burgsriede zwischeii dell politischen 't^arteieli geht jetzt röllig au^ den: Leim. In Paris ist der ttautpf zwischen der Rechte« nnd der ^^'iliteil noch l'.icht io zuin ''Ausdruck gekomuleii. wohl aber l'el)errschen die lokalen ^llsalnmenstl>he b^'reits dle ganze Provillz, in welcher die Partei-^n eine ullgehenre Bersaniinlullgstätigkeit entfaltet liabeu. Diese Bersamnilungen lnsden soivohl snr die patriotischen, als an6) siir die revolutionären Parteien den get^igneten ")lnlas', zu Tenlvllstratiouell, in deren Rahmell dle Lei" deilschnstell bis zu>»» Ivanatismns aufgepeitscht werdell. In ganz Frankreich tobeil allerortss kleinere und grössere Priigeleien zwiscl>en politischen Äegnern, >l»td zlvar so, das^ die Polizei ihr^'r ilur nltt änsterster Krastanitrengung >>err werden kann. Diese Woge parteipolitischer Abrechnung nälie'.t sich ilniner »lehr nnd ineln' der .'^^^auptstadt. Als erstes Porzeichen einer solchen Abrechnung wird hier der streik der Tari6>auffeure be-.^eichllet. Die freien (^ewer5schasten l>etzen jetzt nber Anftrag der (^rnppe Blum gegen die Rechte, die NechtSsiriippeli wi.'derilm appellieren an die Jugend, besonders an die .'oörer der Universitäteil, indein ihnell die Parole gegetien wird, sie mögen Abrechnung? lialtcil mit den Totengräbern der Republik. i^ern kalll es ill Bordeaux und in Tonlon-se all deil dortigeil Universitäteli zu wilstc»! Lchlägereiell zwischen den studenlisch^ii (^rnppeil der Rechten nild der Liiit.^n. l^rst durch das Eillgreisen der Polizei loliilte die Ruhe wieder hergestellt worden. Paris. 1'.'. März. Auf dem hiesigen nu^erol-d^nilichen Parteitag der sozialistischen. Partei wurde mit gegell «() Ztinlnieil ein Beichlni; ae-msjt. wonach jede ^ilsanlinenarbeit in:t dem .Kabinett Touinergue abgelehnt )'.iird. Ter parlainentari'cheil ^rattion wird der Auftrag erteilt, si6) in der !»iamnler fi'lr ^ic Auf-lösnllg nnd siir die Ausschreibung voll Neu wahlell zu verweilden. Paris, I?. März. Jnliuer mehr und mehr tritt die Jugend bewcc^ung in die politischeil Zchrailf.'u und zlo klingen niag: Oblvohl di,' Bolsch<'-witen bereits sechzehll Jahre regieren, n-nr» de Rlls^land bei der Regierung Amerikas durch deil Botschafter des Zaren vertraten, da die Zollijetregierung bis ieltt noch nicht anerkannt war. Tatsächlick) hauste sergeiew im Votschas-terpalais nur in der Wohnung des .'^>ans-lvarts llilt' war Botschaster. Dielier. Portier, .ooner nnd Roosevelt begrüsiten ihn als den lievollmäch-tigten Bertretee Rnszlands, da das rnssi^che Reich nach dein ^ahre 1017 in Am^'rita offiziell unbetannt war. Zergejew erschielk an solchen gestaltenden i>l volleui OrdelisschlNllä. Woher er seinen strack und seine seidenen, schneeweistell Oberheiliden nahm, ivird lvohl ewig eilk ('^ehcilnnis bleiben. Man erzählt sich, das; er nur vom Berkails seiner Wertsachen gelebt und seine gold.!nen Orden längst durch vergoldete ersct.tt liabe. Jnl Privatleben litt er an allem Not. -ein „hohes Amt" gestattete es ihm i^'doch nicht, sich sein Brot als Ehanfseiir, Portier oder Musiker zu verdienen, wie es andere Grössen ans der ^'^arenzeit uersnchten. Jetzt endliä), dallk dem ^^ertragsalischlils; zwischen Anlerila nild sowjetrns'.land, sllilng auch für „5e. Erzellenz den ausz-.^rordent-licheil Botschafter" die stnnde der Erli^sung. Er nltts;te sein Palais dem Vertreter der ainerikailiichen Regiernilg znr ^)^^ersügnng stelleli, der es wieder einem Vertreter der Mttwoch, den 14. März lo.'it. ..Marib?7«?r ,^e'ltunq" Nununcv 5^ Sowjets übcrsiali. Zcikic keuchte und kalte Porticrwohnunl^ >il, Botschaft^'rp.ilais tliuu er jetzt liegen ein kiutuiöblieilc'? .'^iulu'ev iu einem WMenkrat'tcr eintauschen. Sergeie.w ist t>urch^iuö nicht der elnzi'ie Vertreter der Zarenreciierunq iui '''tu-^il^nde. Aus dem diploniatiÄTen .«^^andbuch der Pariser Akadeulie geht hervor, das; ihrer noch mehrere sini»^ Aolflende „aus^ervri^entliche (Gesandte und borollmüchttgte Minister dee! Zaren" :r>erdvn noch aufgefiihrt: ?).?r kaise,. lichc Gesandte in Buenos Aire'5, d'?r kaiserliche Gesandte in Rio de Ianck'^>. ?)er kaiserliche Gesandte ini dritten AVC-5tliclt Tiid-anlcrikaS, Graf -chalin, hielt ^'inen solchen >?chattenzttstand nicht löist^er a>i>5 und verlies; „eigenmächtiq" seinen Posten. Er ist lientc Genernldirettor dec^ Zalpetevtrilst-' in Paris. Auf seiner Visitenkarte und ans sei« nen Geschäft>5papieren pranjit ab'.'r nach wie vor der stolze Titel: „Ambassadeur et Mi-uistre Pl«Zinvtentiaire de Ta Maieste !e Tsar." Auch in Berlin und Paris nnd rerschie-deiie ,/i^ierr Cainpo spielte schon seit langer Zeit Lotterie, natiirlich nur tinmer Niit einem Achtellos, aber er hat noch nie «'twas geivonnen. Ans Anraten seiner ^reun de und Verwandten versuchte er es auch niit allerlei abergläubischen Bräuchen, aber oh. n>c jeden Erfolg. Einmal riet ihm ein guter freund, das Los stets unter sein Kopfkissen zu legen, denn wenn man damit schlafe, nilirde sich der erhoffte grosse Ge'viuu einstellen. Ter biedere Eanipo befolgte seinen .^>iat, und um das kostbare Los nicht zu verlieren oder eininal aus Berscheii »nit den Z^issen auSzuschiittelu, klebte er es f?in säuberlich an den Pfosten seines eiserilen Vett-gestells. Er hatte schon die .^losfiulng auf ei' neu Erfolg aufgegeben, als er eines Tages in der Zeitung laS, das; er zu den glücklichen ^^'oljeriegewinnern gehörte, sein Anteil ivar zwar nicht sehr hoch, aber .-',nd IlM '^umr waren ihnl doch in den -chos; gefallen. lVteschwind eilte er in sein Tchlafzim-liier um das Los zu holen und damit jiur '-'luv-.ihlstelle zu gehen. Aber seht wurd.' die kompliziert. ES ivar iminlich nicht möglich, das P>nnerblätt<'hen von dem eisernen Bettviosten zu lösen. Er versuchte eS inil -.Z'^iasser nnd mit Wasjerdampf, es nntzt« nill'!?. Tie Nachbarn lieflzn znsamnien nnd glilvii nwlilgemeinte NatWäge. »»as Los l'lieb hasil'». Ter .^le.ister war zu «^ut. Vou den vielen Pre'^ednren war daS builte stiick >l!.'ii 'U.ipiei' schein ganz unansehnlich gen'rr-i)'n. stan> Claulvo vor seinenl Velt- t7''!e^l. Ein lieber !^reuud riet ihm ironisch, ni i i ^'!>eln all uzen Bettgestell ^f»,r -^^hlstelle zu geii.'il. .^oei) dieler scs'/idenfrohe Vorschlag l'ra!.'?!e den Leslu'siher auf einen ^i^.'dantcn. Er Ül-s zu einenl ^'Ncü-vlU'r und borgte sich ^chne^delrenner^ Tainit schnitt er das inil dein Lol' beklebte stück an- denl Bett-piosten NiiS ilnd liing trinlnphierend damit '^iil^lstt'sse, Ivo inan ihin lach<»nd den Ge-"inii Nli'.-zalilte. Dkr Lvwe im Kinderzimmer Eiiie schreckliche Ueberraschung erlebte eiu juiit^eS Ehepaar in Poitiers, als es am Morgen inc' «inderzilniner trat, wo die beiden .iwi!ling»?ti^^rl)terclieii ichlieien. Mitten iul '^iinlncr lag ans dem Teppich ausgestreckt eiu an<«icwachsener Löive nnd begann sich beim Eintritt des ^^hepaareS gemäcl^>lich zn regten l!!!d zil dehiieii. TaS Tier war osfeilbar -^11'da-5 nnr angelehnte Fenster in das im Erdli.schos; gelegene Ziiliiner oingedrungcu. erivochteu auch die .>iinder. aber während die Eltern schreckensbleich an d?r Tür 'l'i'iden, unfähig, eine Betrvgiin-i zu uiarli^n, ^ei'llen sie »licht die geriilgste Angst. l^ave zu, uiii sie zu streicheln. Ter ein alles, sieinntliches Tier, lies; sich ^ie ^-'iel'kosiing dnrcli die k^leinen .^^ände riil'ig gefallen, nnd das !»tiild forderte, vor Freude kreisci^eud, die Eltern aus. auch mit der schönen ..Miezekatze" zmp1-clci,. Mt angst ersricktcr stiinuie bat die Mutter die beiden Binder, sofort das Zimmer zn verlassen, und als die Mädchen etnms erstaunt diekeii Be-sel/l befolgt hatte, läilof; luan rasch die Tür all. T^r Vater eilte zur Polizei und alar-lnierte das Ueberfallkoinmando. Tnrch die Polizeibeamteu erfuhr er, das; der Löwe bereits vou einenl Zirknsbesitzer gesucht wurde. Das Tier war schon am Abend verlier ausgerissen und hatte einen Erkunduttgs-spaziergang dnrch die stadt uniernommen. Ter Zirklisbesit^er nnirde sofort benachrich' tigt nnd erschien rechtzeitig genng aus dem Plan, UNI die Erschießung des Lmveil durch die Polizeil>eamten, die nicht mns;ten. wie sie das Tier auf andere Art überwältigen konnten, zu verhindern. Mit eineni Nevolver bewaffnet, einen stuhl zun« schnn vor sich herschiebend, drang er iil das .iiniiner ein und trieb den Löwen, der rerdries;lich knnrrte, in eiile Ecke. Tann eilten auch die Helser herbei, nnd es :^Ians, ohiic große Alinlie. das Pl'^leginatische Tier in de>i bereit gehalteneil ^Uiiig zu treiben. Tamit fand das fjeder. unct deginnt 6ie Qi-ipp«! Sie müssen «tsnn sokoil kett unct rtie gefskriic'^e Mit - Isdletten gfunijlic^ susscd«it7ens vtve« «eiss. w»s ausregende Abentener einen fi'ir alle Teile befricdigendeii Abschlus;. Römische VerspeMven Zrankreich uud die.Äleine <5tttente nehme» an der diplomatischen viskussion teil / .Hitler konterkariert die Pläne Mussolinis durch einen Donau Elbe-Kanal R o in, l:.'. März. Die Entrevne M n s s o l i n i - T o l f u s; - G ö ui b ö s wird Nic!>» nur in Roin vorbereitet, anch Wieii und'Budapest entwik keln eine lebhafte Aktivität. Ter erste E'-folg dieser diploinati'6)en Aktioii ivar Reise des französischen iZ^otschaftllrs E h a in b r u n iioch Paris. Wie nichl anders zn erlvarten war, hat sich aii der diplon?ati' schen DiSknssion über die aktneileii Toiian-sragen neben Frankreich auch die j>ile''i!e Enteute beteiligt. Der Erfolg dieser Tätigkeit ist bereits eingetreten: eS verlautet nnt si' cherhcit, das; an der aln MiUwoch stattfindeii den Besprechnii^ zwischei» Mussolini, Göiii-bös und Tollfns; anch der sranzösiscl>e Botschafter E h a ni b r n n für Frankreicl? niid die Kieille Eiitente teilnehincn wird. Tie italienische Presse erklärt hiezu, da.i wichtigste iil dieser Tiskussion sei die Tat--sache, das; die Pläne nnd Ziele MnssoliiiiS allen interessierten staat<'n niilgeteilt worden seien. Mussolinis kathegorische Erklärung, das; die italienisch-nilgarisch-österre!- kische '^usaUlineiiarbeit liichl ziir schasinn^i eines Politischeii Bloi-ls oder logav zll eine?' Zollunion führen iverde, habe aucli in dev .^tleiileii Eiilenle Bernhignng linsgelöst, iv das; insbesoildere iil der tsch-choslowadikl,??'.^.^ volltischen OesseilUichlei: dei, römiscl)?« Per' handlnng!?n nlit Vertraneii eiitgi'geirgesehküv iverde. Tie ri^'Niiscl^.'ir Blätter übertreikins selbstverständlicl) die 'i^edeulung ^cr rönr!-sirtsch'.lft5 politischeli Aiiiiäheriiiig »inter den Toilan-staaten hin. B e r l i n, l:.' März. sAvala'». B-'ie bericlilet nnrd, ^»eabsichtigt )»ieicl)Skai,zler .'o ! tl er eineii Atonal zwischen der Elbe iiild der Tonau zu baueii. nin ans diese Weise die Pläne Miissoliiiis liiit ei-nein Trieft.-r V'^ateii zugitnst.'n Oesterreichs und Ililjiariis zu hiiltertreibeil. Tiirch die schasfuiig dieses !>«ailalS bekäiiie Teutsch-laiid deii direkten Wasseriveg nalh Mitteli-europa. Eine geheime Falltür für Millionär Löwenftein? Sensatiollelle (Entdeckung der belaischen Polizei B r !l s s e l, l2. März. lliit^'r den vielen nngelöst gebliebenei! Rätseln wurde bis setzt auch der nlUsteriöse Tod d.'S pl)antastisch reichen belgischen Bankiers L ö iv e n st e i n verzeirhi:et, der un Herbst auf eiiier Luftreise über deii« .^lanal, itmhrend das Lni'nsslugzeug in run^ ZlXX) Meter .'^^öhe über den Wassern des Aertnelkanals dahinzog, s^'nrlos anS der bine verschwunden ist. Ta inan nicht gut an-nehmet» konnte, das; Löwenstein s!.'lbstnlord begangen, so glaubte man an eiiien tragi' schen Unglücksfall, dessen ^'»ergaitg nmn sicsj allerdings nicht zu erklären vcrine.cl?te. Tie Untersnckiung inus;te abgebrochen werden, das Rätsel blieb uugelöst. Heute, etiva viereinhalb ^«iahre liach der tttterklärlichen Katastrc>phc, hat die belgische Polizei di^' Uittcvsuchung auf Grund einer neiien sensatioitellen Entdeclnng der letzten Tage wieder ansgelroinmen. Bankier Löivenstein benützte für seine Liist reise das belgische Verkehrsflugzeug ..H. ?!ack". Nach der ^tatastrvpt)e wurde die Ma-schiue sclbstverständlick» sehr genau untersucht doch faitdeu n>eder die .^rilninalisten iioch die Iitgenietlre etivaS Verdächtiges, s».' schlössen sogar die Möglichkeit, das; Lönien-stein unterwegs durch die Tür aus dein Apparat gefallen sei, beinahe völlig aus. Nun wurde die Maschine auS dem Verkehr gezogen-, sie nmr veraltet l»nd sollte „verschrotet" lverden. B<'lm Zerlegeil des , „H. Naek" entdecktel» illiii die verbliisflen '.'lrbeiter, das; der ^uszi^iodeii der.^lalniie lin-ter eilieul si^< ini: <'iiler g e h e i iii e n a l l t n r anSgestattet ivar, di'.- sich lilit-lels eiit'r verhorgeiien ^eder i-issnen lies',. T.'rjenige, der sich gerade aii dieser stelle l'esand, nius;te ahnutigSlos in die »ähneiide Tiefe stürzen, llnd ans diesem Pla^; 'as; Bankier Löivenstein! Tie Vorrichtutig war so kunstooll eiiige-baut, das; sie nieilland vorher l'eiüerktc, lU' eiltgiNt^ auch deu sachverstäildig^n bei der Uiitersuchnng. Crst beiin .^''rlegeii der Maschine lain nian aus dieses (^^.'heiilinis. Tie belgische Polizei ivird jettt den lia.lzen ?>all Löiveiistein ivieder aufrolleii. Man '.iebt nnn allch die Möglichkeit in Betracht, das; der Bailkier'daS Opfer eines laffinierleii Ver-tirecheits geworden ist. Allerdiligs n'ird d>'r Fall dainit keitteswegS durrhsicluigei, ilin so inehr, als die lange Zeit, die iitzivischeil ver-qaiigeil ist, eventnelle spuren eines tatsächlichen Verbrechens vernnscht hat. Eine Buchhandlung für MiHiouäro. Tie anierikaillscheti Miltionäre der ve-rühinteil 5i. Avenue in Neivliork lverden zn-' sriedeii sein, das; sie jetU anc!, ihre ertlllsive Bitchljandlung besitzen, in die sich teilt gewöhnlicher sterblicher als stäufer lii:teln-'wagt. Denn die l,ier zlliii Verkauf gesteNteil Bücher siiid nicht niltcr sechsia>lsei:o Tollarc zn halieli. Tie ^^iil)al'erin des'i''^e!clui't-> slt.tt selbst eiii Millioiienverniö^ieii uii.'' ch ciiü' leideltsciiaftÜche Bil>liopl)it!». ^^'e liiel^et nnv kostbare Erstdrucle nnd Uniia nii- ^k)re ^'liiiden sind ans'chlx's'.lic!! in den '.'l t?orker Millioiiärstreiseii ;ti sn^Iie!'. Tie ' haberin der Bnchl)aiidlii!ui Iiui ausgesprochene Vorliel'e für 'kostl>are bände. Tie äns;er'c AnsiuauiKi der ist ineist schon allein eiu Beriiiegeil i'.'en. Vci Reraettteizbarscit. ttopsschmrr.'.e,, nnd Lchlaslojistkelt Matli'ikcllt. ').'ievel'a'"'lt/.li 7^!! .'i'. Anqstgofillilen lmt man in den, n.Uln' 1? ,i ».»rran.;-Iose1"''iiltterniun>'^ ivetchl'M Teil kie.? VcriitiiiiiiisZ'^wi'siev sie intin«r'liilsacs>en möiien .illslic^te!(si »zi l>n!n?"n Aer^tlichk V^riisniüsielil',, erteiii^en an >'>1' ?^rD«.v?^kcf-Waisc's «iiicki l'ei Zlteiilchen :ev^lter>?l ^uverlässia wirkt. „Franz-Aosej"-Bitlcrwai's^ ist i!' Apotheken 'Drogerien iiiid s;^e',erl'!h.^n'l!i' gen erhältliclv Der Kust als „BefitzschSdigung" Tas; sicl> innge Äudcheu gern N'i>si e'''e'' Uitisorlii n»ldrel>eti. n'enn ein se'üiei' '> .r! darilt sieckl, ist ln'tanut. Aber die l','">s''^l'e Mis; Blactlidge ans ^'l)icago e? etivao zn liilfsällig. Wenn ^^iu ^.'re l^der Tressen aiisl'lituen. blieli sie initien aiii der stras;e stelieii, nin dein Ün^foriinerl^'n Niit nnoerholileiu'r Be^-nusternii'i nacl-in^ bliekeit nnd ihr süssestes Läcl'eln an isni ui verschwenden. Toch eines Tage-? erliü-f!' iie an einer beleblen 5tras;enecle '.'nien Verlehrsschnl.nnattn. der seitie lü? i'.N! solcher Elesianz tri»^; nnd der !e?s's^l'.'N"N'^! Nitd stattlich ans'ah. das; sie nch l'?'- nüer beide Lhren iii ihn verlielne tiu> >i!!' ait-deretl. bisher glühend angescli'.närüitsn Ut?!-forineit verlas;. Bald hatte sie inch i>.rai'?-beloitiNieit. loie der Beitninderle -^'^>''r' inan ^^(.ottiiighaiii. 7>ininer u'enn 'ie an !>!e bewns;le straiV'ilecle liiut. nnd aescs"h je^u sehr okt. svrach sie diesen tu'v kicli hin. Eines Ta^iev lies', »ie 'icl) v.n^i eineilt Allto aitfahren n!?d iiiarlier!.' eii'.e tleine 'I'hiünacht. niti U!.'n dvNit sch>>iten .''or-iiian in deit Wagen gehoben zn loerden. Aber da er sich iticht it'.'iter nüi sie 'iinn'erle. „ern'achte" sie bereits all der 'iäU'i"t E.-!e s>ns ihrer ^?l?!tnial-lil und ver;!ehtete d'!ri'!iif. zur lliisallstation gesalzreti zn n'e'den '^elii? lnal ain Tage stolzierte sie an dein schilt^niailit vorbei. löcl)ell.' itni 'ii. ll)il iiach irgend nx'schen striis'..'>,: -ilier er schien nach lvie vor le'tle '^?"tiz :'or isi. '.ti iiehiilen. Tasnr liatte nlier ein linderer 'un'o viilgehendere ^^>otiz lilin'lninen^ ni'd NoriitaN'^ lnii^ie Gattin, die ails ilirei« :')'linn^ der an so erponierter stelle seilen Tien.'t ausübte, jilübend eisersnciuisi zi'.ir. Ut!,> 'o kani es, ivie es k^nninen iitni'.te. Fnni tillghaili, die die verlielne ''^«'is; Blacllidge ichoit niehriiials beobachtet haltiv sas; eine-? Tage.) iil eitietti tIeine» den, anS sie ihreit l^>atteti sehen liitd ihiit ri-'N Zeit ;n Zeit znwinkeil tolinte. Entseln sali ne plöt'>-lich, ivie die verdächtige initgv' Taiii-'. «"^ie täglich >nel)rniat.> nnt diesen P!at^ lieriiin-schlich, init einein energisctieii Anlanf i.i's deit iungen Polizisrett zneille, ihn, il,» ^icit >?»als siel ilnd iln, vor alleit Lenleir. die leil..^. grinseild. teils eitt'etu ^nsaln'ii l l'^te- /Nt selbeit Aiigenbliet war aiich Frau !)t'ottiilgliaiii zur stelle, iU'erschntiet-' die ^en slillend<' Mis; Blac!lidg<' inil eiirer -vtnt von 3chiiiipsivörtcr» niid lies; sie dlinii '.'vn ..Mariborer Zeitung* Nummer etilem hiuzugcrufencn Kollegen 'hreK Man nes abführen. Bor (Bericht ivurdic qesordcrte 5ummc als zu lioch an-sali. erkannte schliesslich aus 700l) Dollars Zchadcncrsatz. Mist Blacklidge fiel bei der Ilrtcilsvcrfündunfl zuerst in Ohnmacht, dies-nial richtig, und erlitt dann einen Wntansall. Zie erklärte, sich ans keinen Fall mit diesem Zyruci» zusriet^eil zn geben. Ein schwarzer Gtrich als Eisbrecher. ^>n den nordrussücheii .Mjen l)al umli 'iiersucli? angestellt, eine i^ahrrinue unter ^-Verzicht auf die "Xrbeit der ^isbrecl^cr zu jchaffen. Man bestrich die als Fahrrinne sreizulcgende strecke mit schivarzer Farbe, die besanntlich die (Eigenschaft hat. die Wärmestral^len zu sammeln. Dadurä) -lird das i5is zunl schmelzen gebracht, und die noch übrll^ bleibende diinne Tchicht kann von sedern (iewöhnlicl>'n Dampfer durchbrochen nvrdcn. Aus Arno a. Todessoll, ^^in unerbittliches (^schick liat t'in iunfles, iiofinunstsreiches Leben jäh er-niNt. Am Fr?itaq starb der kaum zweiund« .^wanzifljährilie vochschüler Herr Edi P e c-k o aus Guötauj au den Folgen eiller Herz-beulelentzündnnj^. Der Verstorbene, ein lieber, allseits beliebter, sonniger Mensä), erlrankte scholl in ,'Zagreb schwer und wur^ in Iiossnunstsloseui (Zustande nach GuStans über fnl)rt, wo er inl Angesicht seiner über alles i^c^liebten Berge ruhig und schmerzlos verschied. Mit ihn, verliesz uns ein lieber, guter Vergkamerad, ein grader, offener Mensch, d<'r so jung er war, die Härte dieses Lebens jchon früh erkennen mußte. Unser ganzes Beileid gilt seinen schwergeprüften Ätern, deren '^tolz nnd Frcnde uull so läh vernich-let wurde! n. ,'^lsfturz. Aus der Ziraße cfand sicli lein Fuhrwerk oder Mensch aui t>er gciährdeten Stelle. Em Gedenken Va« Helsried P. Tcharsena» («elje). Anläßlich des l)eutigcn Geburtsta-jies von Ernst Göll liest Dr. .Äarl .<>:iuz Dworczak uul 18 llhr .»0 im Vi.azer Sender eine Auswahl aus iien Gedichten des allzu frM verstorbenen Lt)rikers. 'j)eimelig flackern und knistern iiu Kamin ttlächtlge Buchenscheite. Leise klingen zwei lMler, gefüllt nlit Haloper Wein, 'jt'it nnd Welt verwehen wie der Hauch dünner, lang-hillfiger 'Zigaretten, die köstlich inunden . . . Zo ist es AI>end geworden im Hause meines Ueben Freundes, der hier im Unterland ein l^iland geistig-genußvollen Behagens schuf: vom wunderhaft vollkommenen Techsrötiren apparat nnt Lautsprecher bis zu lvändehin gereihten Biicherschätzcn. -Und so begann die Ächterstunde im steirischi'n Rundfunk: still und entnickt, bei einem Gwie Halozer n>n ^'ssenen Kamin . . . schon sind es ,^lvei .^rhrzehnte her, datz er r>on uns gegangen ist, er, der ans deni sonnigen kanl, ein ^Aind Sloweniens, un- Äwel Schliffe fielen... Furchtbares Liebesdrama / Die Geliebte und stch selbst erschoffm „Mutz Liebe immer Leid gebären, heisit lieben ilnnier Glück zerstören, :st das denn gut?" To fragt Walter von Molo in 'einem ergreifenden Liede: „Rot ist das Blut" . . . ,^tvei Tchüsse fielen heute in srüher?!ach-Mittagsstunde anl Waldcshang beim „Waldhaus" und zerstörten das Glück zweier Liebenden aus unserer Stadt. „ Ist das denn gut?" . . . Wir wollen nicht fragen, wollen nicht dran rühren, sondert» wollen unter dem tiefen Eindruck des Geschehen? bloß die nackte Tatsache kurz streifen ulld festhaltel?. Alles alleren wird Gott lvalten! Der Malergehilse Zmago B c v c, 2l) ^ahre alt. ein Sohn des bekailnten Maler--nreisters Viktor Bevc in Celje, nltd die 26-sährige Beamiin A. F., ebenfalls aus Celfe, waren Verlobte. Heute, bald nach dent Mittagessen, wanderten beide Hand iil Hand durch den Stadtpark und den stillen Ml?>-weg hinterm „Waldhaus" bergan. Dort zog Zmago Bevc plötzlich ein?ell Revolver aus Celje. 12. März. der Tasche, richtete ihn gegen seine Braut und drückte los. Die Äugel bohrte sich über dem rechten Auge in den iitopf des Mädchens, das sofort ohnmächtig zusammenbrach. Dann sagte Bevc sich selbst eine .Äugel in die rechte Schläfe und starb auf der Stelle. Die lieiden Schüsse lockten sogleich einige Fuß» c^änger an, die sofort den Reltunc^sdienst verständigten, der das schwerverletzte Mädchen in das öffentliche Krankenhaus brachte, ^mago Bevc legte n^an in die Toteukani-nier des UmgebungsfriedhofeS. Bei Zmago Bevc fand man auch einen Abschiedsbri'ef. Daraus ist zu ersehen, dar. scheinbar unüberwindliche . Hindernisse, die sich einer Vermählung nnt der nun schwerverletzten Braut in d'n Weg stellten, den Unglücklichen zn diesem Schritt getrieben hatten. Den schwergeprüften Eltern. möge die allgemeine und innige Anteilnahme ^ einigermaßen Trost sein in diesen schtveren! Tagen. c. Gestorben siild im hiesigen iisfentlichen Ärantenhause am Freitag der 28jäbrlge, stellenlose Schneider Heinrich Gobe«' aus Ro-gatec. am Sonnabend der 76 ^ahre alte Gemeindearme ^uris GuSek aus ^ialobse nnd der t>4sährigc Vorarbeiter Ferd:^» Uea-kar aus La»ko. und zwei Tage später, am Montag, der '?^ährige Maschinen'chlosser Stephan Sursis aus Celje, der in der Ljublsanska cesta seine Wohnung yatte. c. Der „HüttenzMuber", den der Skiklub Eelse am letzten Sonnabend in sämtlichen Mumen des Gasthofes „Zur grünen Wiese" veranstaltete, »oar ein Ereignis, so eilt« zigartig und alle Erwartungen so hnnmel-hoch irberragend, daß nmn beinah sagen müßte: ein solcher Ak«?nd, eine .olche Nacht wird ganz gewiß llie wieder kommen. Einerlei'. „Was vergangen, kehrt nicht wieder. Aber ging es leuchtend nieder, leuchtet's Iam?e noch zurück!" ^a, diese Tanz:mcht l^at ein Leuchten hiitterlassen, das sieht lnan heute noch ili den Gvsichtern all der^r, die in der Viacht zum Sonntag am „Hüttenzauber" teilgenommen habe». Da unser Berichterstatter om Besuch dieser zaub.'rbaiten Tailznacht leider verhindert war, bringen wir in einer unserer nächsten Nummern einen ausführlichen Bericht von besonderer -eite. c. Stürmische Verjam«l«nß. An, letzien Sonntag vormittag hielt die Tiichler^Innung in Celle die allgemeilte Jahreshauptversammlung ab. die einen sehr guten Besuch auswies. Nach dell Berichten der Aemrer-sührer und der Annahlne des BoranichlUiies kam es in der Wechselrede über die Zultän« de in der Berlvaltnng der s^nnung zn Unstimmigkeiten und erregtem Meinungsaus- tausch. Es wurde der Antrag qostellt und angenommen, der gesamten Verwaltung das Mißtrauen auszusprechen. Au4 dieiem Anlaß ist der Verlvaltunx^ekörver ^^urnclgetre-ten. ^ eine Neumabl der Ans'ck'nü'n-tqlie-der nicht auf der Tagesordnung stand, wnr-de die Versammlung auf Veranlassung des Aufsichtsbeamten und Vertreters der >?am-lner für .?^a>lde!, Genierbe und ^^ndustrie, .Herrn abka r. vom Vorsitzenden der Innung, Herrn K. Golob borzeitig abge-broc^n. c. Das Handelsgremium in Celfe hälr ani komlnenden Donnerstag, den l.'». März, utn lv Uhr 30 im kleillen Taal des Narodni doln div allgeineine Iahreshauvtver'antm-lung ab. e. Fufkball vom Sonntag. Sonntag nachmittag sind auf dem hiesiMi lV'lacis wiederum zwei Spiele für den Beschädigten-follds des L. N. P. auegetragen worden. Unl l4 Uhr ftandeil sich die Mannschaften des S. Athletik und des Ingo- slavisa gegenüber, wobei nach abwechselndem .<^alnpfverlauf die Fuszball-Els der S. ^^,ugossaviia mit 8:2 geschlagen wurde. Beeinträchtigt durch den schlechten Boden und den bald einsetzenden Negen wurl^e ein recht zerfahrenes Spiel geboten. Athletik war wohl die überlegenere Mannschaft. Un-verinögen aber und wohl anch anogeiproche-nes Pech ließen unzählige Toraucsichten un-ausgewertet. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein stand es noch für „^ugosla-risa", dann erst -gelang es den „Athletikern" lncht nur die Tordifferenz aufzuholen, sondern anch noch den verdienten Ziegsstreffer zu erzielen. — Nach diesem Spiel trafen sich die Mannschaften des S. K. Eelfe und deö ?!itt«l»ch, den 14. März 193^. ___ 'S. Olt»mp-Gaberje, deren ztailtps nnt 3:1 (1:1) eirdete. Auch dieses spiel stand auf ^iner höheren Stufe als das Vorspiel. Es blieb allein dem Glück überlassen, !>aß das genannte Ergebnis zustande kani. Wohl zeig« te das zerfahrene Spiel bei K. Celle die überlegtere,! Züge, die „Olymp" jedoch durch Aufopferung »wettzumachen vermochte. Der Ausgleich hing einmal dem S. Celje aus einer Verteidigungsphase heraus überraschend das zweite Tor zu erzielen, dem auch ein drittes folgte. Ein Unentschieden bätte dem Spielverlauf am ehesten entsprochen. c. Der sranMsche Zirkel in Celse .'eran-staltet am Mittwoch, den 1 l. März, um Uhr im Kleinen Saal des „Narodni dom" in Celje einen allgemein z'.is!ängl!ch-.:n Vortragsabend in franzesis6?'er Sprache, '.'lin Vortragspult erscheint Fran 5. ^ e r '»s ins Ljnbljana, die über „Das Landleben in Frankreich" sprechen wird, ^edernmnn .st l)iezn herzlichst eingeladen. Eintritt frei. c. Sieben fesche Mädels. Unser Mitarbeiter Helfried P. S ch a r f e n a n hatte einmal in München Gelegenheit, die berühmten „Singiirg Babies" tennen zu lernen, die hen te, morgen und übernrorgen im hiesigen Stadtkillo (allerdings ultd leider nur voi? der Flimmerleinwand herab) zu sehell und zu hören sind nnd schreibt darüber folgendes: Sechs in Reih nnd Glied, die siebente anl Flügel, reizend, reizender, anr reizendsten jede einzelne in ihrem Rosaplissee-Uniform-kleid — aber warum ill aller Welt müssen sie sich „Singing Babies" nennen. Für „Babies" sind sie schon hübsch ansgewachselt, u. gerade auf ihr erlerntes Englisä) und ihr „Singen" sollteu sie nicht zu viel Nachdruck legen! Und: .alle Sieben sind Deutsckie, und „Singing Babies" ist ja nur ein Deckname. Sie lächeln, spielen, scherzen, mimen, ko-kettiereu, zieren und gruppieren sich; . . . sie zwitschern lvie .Kanaris, gurren lvie Tau-ben, gackern wie lustige Küken; . . sie unternahmen, jede ein lebendiges Jnstrulnent, im Stil einer Jazzkapelle, Kabarett- und Tonfilmschlager in vier Sprachen. Was damals im vollbesetzten Cherubin-Saal ill München diese reizende Mädels, diese blonden Sopränchell des Idylls, diese brünetten Sarophonistillnen der Stimmungskoloratur unter berufener Führung ihrer schwar zen, dramatischeren Altistin vorführten, zeig ten, sehen und hören ließen, war bezaubernder Dilettantismus musikalisch begabtes, mo' Vernes a b a r e t t. c. Geschästseröffnung. Der Mühlsnbe'i^er Herr Franz Pocast aus Teharse bei Celje hat ain verganliencn Montag in der Kralia Petra cesta 3i ill Celse eine V^'rkaüf.--Niederlage für Mlihlerzengnisse und t^^trei-de eröffnet. c. Den «pothekeN'Rachtdienft veriies)t bis einschließlich Freitag, den l(». Miirz, die Ma^ riahilsapotheke lMag. Pharni. A. Posav-'l-^ am l^lavnt trg. c. Diebstähle am Mittsastenmarkt. Der Mittniftenmarkt am Sonnabend, üb^r dessen Verlauf wir schon berichtet haben, sand natürlich auch die^Taschendiebe an der Arbcit. So sind der Besitzerin Anna Diviat aus jer Erilst Göll, der sein Leben da.')ingab, weil leill unrnhiges, feines und enipiinsliches Herz sür dieses Leben zu schwach ivar. »veil er dieses ^'eben nicht als üönig meistern durf te. . . Gib nlir das Sehnsuchtsland Oder erlöscherrde Lethe, Du reiner, du goldeiler Wein! ^.liur zwischen beideil Laß mich nicht miide seiil illld mich bescheiden!" Ulld er ging vo,l uns. „)ln Lenz der Kraft, mit fünfundzwanzig Iahren, mit dem schritt der Ingend, im Fe'ttagskl>:i-de . . ." Doch ill die .'»ilailge der Klapotetz tönt l)eute noch seili Lied. Un.d das wird nilnnler ausgesungen, solallge der Herbstwind all die Bäulne rüttelt und Weh nut ull-jere Erde füllt. Denn Ern't G.>ll war ganz der Solln seiner Heiniat nnd darnln i noriniisai^c' d.'v iiin>^e aber kräflii^ eiupo'.slreb^'udl' Zporttlul» „T r a v a" i,l der l^w!tlnlrti's)afk ^^in'aut'ic seine erste l'^rdeutlich.' ^^ahr.''Sl?attptvev'^niin-lun,-, all. "I^er sitzende Tk'r^ir^'t e n i t oeiüel) uiit Freude und (^»eun'knnnii dcv ,'><'!tst.'lliiu(i 'Anodruck, das; der Perein in der kur^/en Zpanne Z^'it i '!i!e.> >ande^." bereits ails ein.<'tt lebhafleu (!!'>ltu'icllunl^s-lsi ^',ni mlliliilX'u kann. 7>U'>s'esont^'rc wiir-diqte '»i.dner die Verdienste de>5 ^tad^to'ii-. niandanten Oberstleulnant ^arac nnd deo (^endarincriekiiniinandantcn Ni'asor Cm'tto-nie, die nnt Rat und Tat zli jeder (>.'it den« Vcrcin .^nr ^eitc standeu. Di-.' Tagunq sprach beiden den Dank aus. '^ou den Tä-«istkcilsberichtcn sei Mnächst der '.^^cri6)t des Schriftfi'chrerS Ol»erleutnnnt erqin c zu erwähnen. Der Verein, dessen qri'ndeud^: Vollverjauimlnni^ iin '^i^iriabre ain 11. Mai stattfand, rekrutierte sich auc- den Mitiili<'-dern des edeuialist?n MitlelschiUertlub'? ..Pa-nonisa" und der Militärmanuschafi'. santt .«ählt der Vcrein «lec^enwärtiq Mit ssliedor. Dcu sch!)nsten Auischinun'-, iK'r^^eich-neten im erst<'n ^porlsahr die ^ui^bass^ u. die Wintersportsektion. Vran.' Aiislianarlieir leistete der Berein ani^? uii: der ^Zckafsnn'i des !3portulave!?. ^tassaberichi bracht'.' Dr. Milan u p a n «" i vor, d<'r sein Amt vom im Boriahre schwer veruiiali'irtt<'n iitassier No/nlarin iiliernonlnien hat. 7^n let'.-:er ,'^eit wurde auch eine !?e!chtatalel'ksettion qegrnndet. d. einen schienen Ansschwunci l'.:r-spricht. Bei den Wablen wnrde im qros^en und qanzen der bi-.cheriqe erprobte Ausschui'. mit dem rübriqen Obniann Tierar.;: L e il i r an der spitze wicdcrl^cwälik! Nen^ fleiväl?lt wnrden <> oienik und 5 v a t. v Las HOndelöqremium l?ält 3 a n t a ji. den 17. d. NM N) Uhr ink s^!asts,os VrenLie seine diesjähriae ordentliche 7^asv' r.'!?Iimil'tuersamn!lunq ab. u. ?m Tvnkino wird Mittwoch und Don-ncrotaq der Lustspielschlac^er ,.Mada!N.' wiiirichs keine ^iinder" mi: Liane .'^)aid nnd t^eord Aserander ili den .'».Hauptrollen vor- QHF^silllc Dienstag, den t3 MSr» Sin abgefeimter Verbrecher MMer Schloß und Niegel Franz tZrepinko nach drei Jahre» t^efakt / Cr l>at auch cinen Mord am Gewisscii ? ^loo. '^^istliea stellt sclion seit einijien Ta^. l^en nntlr denl (^'iudruct eineci aliireliendeit 'innschensalies. (< ines '.'lbend'7' beiiiertien ^N'ei Beninte der dortitieir -Zteuernernuilliiii!^ in» Tuntel eine uerdachtitst' (Gestalt, die jich im vvn'e eilie^.' >.>ause'^ orrdächti^^ schassen nmc>)te. (5iiler vou den beide»! ipranci auf den llnbetaiinleu zu und lnelt ilin inil vor-!^el)nltenein 'lievoluer au. Ter Maini vei-suchte vorerst zu eiittotuiiien, lies; sich aber dann ruliiti seslliel)men. Tie sosors verslän^ dichte (^'»endln iiierie erlaiilUe iii deui ,'^estcie' noulnienen den schon seit iirelirerin ^u^lnen sleetbrieslich uersoltZlen .'j^jähriiien ^rauz t'', r e n i n l o. !nr.;em Leulineu «le-staud s'repinto, uor einilieu Taiieu aus iDe--st'.'rreilt), lootim e^ iuir drei ^^atneu «st'-sliictitet N'ar, ^'i>lutt^elelirt zu seiu. « repinto verüble iil diejer .',e!r met)rere Tiebstälile. ll. a. erbracti e> d0'.- Wareiit;ej,liasl des .^taus^ mauues Uraniet in 'l>o!slaoa nuo raubte > l'.uch die Maiijl'.au^^e niis der Psarrtirche iil :iiu?^e. l repiiito stein 'nicl. iiiit^r dein '-l^er-dacht, bei einer Mindassäre, die sich in 5l!» liica ereiipiel I>aile, in '^iduii^? l)rl >!ild dem >»! reist^erichte eiugeliesert. Schadenfeuer Aus bislier noch unbetainner Ursa6)e ist in der vcrcian«^enen ')iach! li<'i vou Polsta--un llnd .^ikole niareu rasch.^iir gleite. Auch die Mariborer Wel)r wtirde alviriiiiert und eilte luit dem Ueberlaudauto dortl)iu, doch brauchte sie nicht >iiel)r ein.^ilsireiseu, da daiZ Feuer inzivisctieik bereits »lelösllit b^^iv. eiu" l^edänunt werden tonnte. Tas WirischastS-iiebällde isl völlii^ abgebraiuit. Ter Schaden ist beträchtlich. Tfteater «n» Kunst Rationaltheater in Maribor Repertoire: Dienstag, l.'i. März umlllzr: Äb. B. -------- Aino Union-Tontino. Nur noch eiuiiie Taqe das Doppellprogramui, zwei ersttlassij^e sensatio-ucNl! Cowboyfiline und zwar „Eine Minute vor Zwölf" mit Tonl M i x und „Der schuiarze Tod" niit .^cn Maiinard. Beide ?^ilme lverden zugleich vorgeführt. In Borbereitung das gic^autische ^ilmwer? — „G. O. S. Eisberg" ein Meistcnverk einer t5'rpeditiou ausgeuouuneu iu der Cis-wüste Gröulands. » Vurg'Tontino. Ab l,eilte der attsge',eichnete Lustspiel „Lieb' mich und die Welt ist mein". (5iu zwerchfellerschütterndes erstklassiges Lust Ipiel hinter den Kulissen des Th'ea^.ers. Ma-iciou Taal, Georg Alexander und Mir Brei sart in de>k Hauptrollen, ^u '^iorbereliung die beste deutsche Operette diese.^ Mires „Bittor und Bittoria". .^'»orlnauu Tliiung, Senate MiMer in deri Hauptrollen. Bildermarder in unferm öffentlichen Lokalen Tie ^^nliaber unserer .^laffecl)äliser nlacheit iinnter iiiid nnedcr die trailrige (5iltdecll'Uti das', i» il)ren sür die Gaste besliiinuten uuen, ^^^!oMenzeitschrifte?l i»slv. ostiiials gau» ze Blätter alksgerüseu iverdeii, n'eil sich ir-geudeiii ^'iebliaber von sarbiiieli tnnstleri-i6)en '>ieproduttiolu'>l daraus kapriziert, ohne Niutsichr aus die (^'iltivertuiig jeuer Zeit-schriit das Bild anszuschueideii, das iu si. cherlichFällen später iveggeworseii luird. Tanlit ttickit geilUii, werdei» iu nieleil gälten die Nevlten eii?fach gestohleil. (5iu derartiger Unfug ist schou deslinlb zu verurteilen — abgesehen voni Wertnrteil über die „.^lnltumission" solcher Tnpen iveil uii-sere (>afeticrs schu'eres t^^eld für die iu- uud insbesondere ansläiidischeik Revnen opseru, uiii nnsereiu Piiblikum den Blicl iii die '5r.-eignisse der -Zeit und Lchöpsuugen der ^tuust zu verbilligeil. Es lväre jedeiisalls im ^^^n-tercsse der (^äske in deil Caf^s selber lzele-geu, jedeil verdächtigen „Marder" seiil llii-lvesen so treibell zu lassen, das; er eiinilal ails frischer Tal ertavpt uud zur Bcrant-wortung gczogeu wird. Dadurch derartige Ni'lcrsichtslosigteitell — iiur so talnl ulan dies iul »lindesten Falle bezeiänlell — lverdell dii: andereil Gäste auch dadurch geschädigt, das^ sie manchen Aufsatz nicht weiter lesell lön» neu, weil eiil verschiedenartiges Lo6i iiu Blatt sie daran hint^rt. Dieseul llnfug nlil''; wirtlich ein Ende gesetzt werden, wenit uil-ser Publitulu nicht den Anspruch aus '^u-erkenilung eines gewissen jtulturgrade^L ver.-liereu will. Iil. Verschärfung der Mlchlontrolle. )m '»ujainulenhallge init der Aktivli für den organisierten Milchverkauf aus genossenschafl' sicher Ciirundlagc »liurden iviederliolt .Allagen darüber geführt, das; die .^tontrolle der auf dell Markt gebrachten Milch zu tvünschcu übrig läfjt. Mit dieser Frage beschäftigte sich jetzt auch der Marktausschuß, der eine streu-gere Miläitoutrolle einzus^lhreil beschlos;. Das Marttinspektorat erhielt die nötigen Weisungen, wie es fortail bei der Milchkontrolle vorzugehen liat. Der strengeil .nr vor zioei 7>al)reir gegrüildetc Milchverinertiiiilisgenosseiischafl loieder iiis ^'eben zu rufen. Tie '^iorbereitilir gen hiezn iverdeii, ivie versichert N'ird, eis-rig betriebeil. ul. Tos Amtsblatt für das Draubauat verösseiltlichl in seiner ')!il!nu>'r ^.'i> ii. a. das 'tiegleiil^'nt über die ^)ilsa>illiieuiet'.il>ig der l'el'eiilli^teu Bilanien son'ie ü'^er den ^insflls; t>er alten ^pareinla>;en, ieriier Abänderiiiliielr nnd Cri^älizuiigen des Tar-ulld Gelmhrenregleiileilts. m. Parzillicrung des elzeinalisten Turnei^-Besitzes. Wie veriiciievl loird, rrugi sich v>.!rr Tr. C'ilaii«'Iiis in!t delil l'!»edaluen, seil uuler deiil istalrarieilberg lleben der Weiilbauiriule gelegeil-.'ii el)emaliaeil Besil; von I^r il r-I» e r, zil palzelt.eren und .'"uiterenenien zil Bauz'.oerlell 'abzll!retell. Tortselb» !v''d alt-mählirl» eine ziveite Pilt.iiloloili'' eiitjleneii, die die ieinerzeiligen ^'"^o.^t-s^)rüli«)e bereits nahezu vollloii»nieu uerba>it sind liiid lür 'Iicubaute»! dort iiur uoch il'.enig 4>!ai.', zilr '^ieriügililti steht. Tainit im 'jusaiiliilenhailge '.vird es nötig sein. Tie i^iesarieva ulica über die '^ereits besteheiiden lin«) de»: llil '^'.ierdeil begrifsencn, lierzustellen Ta iic>) i^ie Ztadl gegeulvärtig illlr ilach zwei '!i:chiu>i-l^eil all-'dehnt: gegeil 3üden tui Macidaleileu oiertel uut> uact> Wcsteii, (V.'!ie,l ^t.iiilllica zu, isr daiiiit zu rechileii, das; iili ^'ause «^er ,mhre auch Maribor W ii> der ^b.'ll..' ^^äilz-lich verbaut sein lvird, sedas; Baulustigen sich sür dell Anhang des >uil.iarieilbi'r-ges zu iuteressiereil begiiinen «Verden, wie dies l>ercits ail der To'.ll>ii?-Altee ^un Abhaiig des Pliraulidenberges der Fall isr. m. Ein heftiger Sturmwind ivütete lieutc nachts bei dräuend lieivölttenl viululel so heftig, das; ill der Ttadt all verschiedenell Ztelleil llicht geringfügiger ^achschadeil vei: ursackit wurde. Gar nlancher Dachziegel hat diesell Tturulnnild zll spürei« betoiniilen iind sauste uich seiller ersolgleii Lockerullg vom Dache. Au6i all Bäuuleil, Masteu uild ^äu-uleil tmlute lnan stelleiliveise die ^pllren deS Windsturines feststellen. Boiil uördliäien Dach der Domkirche fieleu zivischeii deiu Por talende und der i^kreuzkapelle iilehrere Dach ziegel vor das EiugailgStor. ul. Der deutsche Nationalsozialismus u. Europa. Ueber dieses Thema svrach vori-gell Freitag vor einein überaus zahlreichen Publikum illl Rahlneil eiiles Portrages der Polksuniversität der betaililte Mariborer Schriftsteller und Jourilalist, (5hesredalteui.' des „Beeernik", Herr Radivoj R e h a r. Der Bortragende eirtwictelte ill seiuen sehr profunden uild elnpirisch abgeleiteten Dar-legungell zunächst den Daseinstalllpf zivi^-sä)cn Deulokratie uud Tiktatur, lvobei er überaus abjektiv deil »veselltlichsteli Gründen des Perfalles der ersteren llnd der Aktualität der lehterell all deil Leib rüctte, ohlie die Mäligel ulld Vorteile sowohl der einen, als auch der andereu Regiermlgssorul zu ver. llie mit L^ckutiemarite ?>? < VI.'!u>l>! lei! ^lrüiNjUt.' >!i!<.t .icii^. vv^IcliL clie Huineinvel? i>i I-'ui'i'). Wi^ii uii)n ei'-nlicrt^n. schlveigen. lieber diese eillfülircnde Betracht tiiiig lniiwe>i gelaiiiite der Redlier zur Genesis der viiiler-Ben'egnug, die ihre 'Zugkraft alls der '.liiederlage iln Weltkriege u. ailderseits aus der OhllNiaelit des Marris-lillls lind eiller diskiitiereildeil Bolirgeoisie zot^, UNI >0danii ans die Bedelitung dieser deutscheil '.l>oltsbeil'egullg inr Europa zu koliliileii. Tie iuleressaiiten ^Ailsfuhruiigeii zengteii voil einer tiesen .liieililllliS der Ma terie und n»areil i^eeigner, der ''jul)vrerschast eineil voll teiller Zeite beeillfsns;tell l^inblics in das Bortragsthenla zu geivähren. nl. Interessanter Äindionortrag. Frei-! a g, deil ll!. d., llln l!) lihr spricln iiu ^jn>» ljaiiaer 'Xuildsnilk der betailiite hiesige Tllris iatlllet)rer ^vrr ^«.van L o v r e il »" ! r ül?er das sleis attllelte Theuia„ Wie oerhiltet^ illan deim l^iiild .'^iörpcrfehler'!^" l>i vrtursion der Polksuniversität Tie Voltsiii'iversitiit^ veranstaltet alir T o il-lierSlatl, deil l.'i. Mär;, iim ziriei Uhr 'li'ars'inilta,; eine (5rtnrsiyn in die „l'.'iaribor^ sta tistarna". ^'^iisamilieilflinsr der Teilneh» nler vor der Trnrterei in der )urei'"eva iil.. IN. Tlicatelaujsülirtillq in Ta5 ?.>. NM i.'l> Uhr i»u ^l)!oll)eiill iil u ? e die st oniödi^' „F e n sr r ch e ir", die iu Marlbor eineil du>schlageii0eil El wlg er;!elt hat, zur Aiilführnn.i. empsie/ill sich, die ?tkartell icchlz.'iiig zn l'«." sorgeil. in. Ter Mariborer Acrzteverein nält ^' iii lvoel), i>>.>n I l. d. »llil lll)r inl ','llia/.-'^.ilil-Nler des >.iolels ..^"rel'^ eiile wichiii;.' 'lns-Ichils;'!tiNiig ab. t^ieladen sinti all^' Aer^te. anch ^^ichtnritglieder. '.'lilf der Tasi.'sordiurn!? steht eilie ivichiige lokale ^talldesanaeleiien-heil. lil. ,'iiuimerschiessen. Tas nächste .^iniiilel jchiessen des ^loio. ."^agc^verelile-z fiu^ei i t l u> o '.Ii, den I l. d. in der 'tieslailraii^n „Pilsller Bierquelle^' ilt del Taltellvachora uli'.'n stall. Mitgliei'er ioline 7^ren»de ^chie»>'poris liild i^claden! ln. Berstorbcnc. ,'>ii t^er '^un ioaclie sind in Marilior gesiordeil: ^u'ana Berglen, ^^ali-re alt: Georg sNiiiK'r, 7.', ^al,le: Frall; ^^'or^ ber. ^^>ahre: ^'^oief '^^.^ellat. 77 .Vitire: Th-i ulas Ztraiiil^ek. 7i.' ,'"^ahr<'; Thomas ^^alire: Frailz ^^ioschker. '>.'i ,>ahre' 'abetl) ^traller, 79 .""^ahre alt. Nl. Grenzoertehr. ^ili Feber t.inle» iiacl> ,^Ulgoslawieil .i70i) Persoileir, hievon waren ,'"ul^;ojlalvell. '.'lbgel>?ist 'iiid !>, dersel'-llen (^eit Persolleil. darilnier sli-goslawisäie Staatsbürger, ^uli Transil.'erll'In' vassierteli l^7V Persoileil lin'ere iil. Mtterbericht voiir l.'i. März. Uhr! Feuchtigkeitslnesser -i- :.'4. Baroui-.'terstand 7'.?!'!, Teiuperatur l'>, Wiildrichtilnii Belvöltuusi teillveise. Niederschlag 0. * Heute, Dienstag, Abschieds- und Prc-mierungsabend des Hcrrn Tvengali. Mittwoch, Mister «rogg?? Velita kavarna. 29 Aus Automer lj. Todessall. Deu II. d. lvlirde die ^chueidersgattin Fr. Iosesiua 5agai ;il Grabe getrageil. Tie erreichte eili Alter von Iahreil Ulld verbrachte ihre leinen ^ah' re lneistells im Bette. Mit il,reiil, noch lebeil den Gatten, der g>2 ^'^ahre zälilte, geliörte sie zil deil ältesten Bewohlierii i.'jiiloiile.rü. „Mar^srev Zeitunfi" kiO. Mittwoch, den 14. März ZV34. IVirtschaftliche Rundschau RochNst für Nach Einbringung der verschiedenen vilfc (^esctze ist die i'^ampagne um die (5n:schnl-dunq der i/andwirtsc^ft abgeflaut, nn'lncn sich die Vorteile der getroffenen Man nciliinen auswirken; eS wird eine geimue slontrolle der Entwicklung notwendig sein, dann! sich die Nachteile, die s6)lies;lich jeder t'crartiM '^sktion anhaften, rechtzeitig beseitigen lassen. Man kann nich! leugnen, dnsi dac' ganze Entschuldungsverfahrcn eine -^lvangsiiiaßnasimc ist, getroffen unter dem (!!'indruck<' der verzweifelten Lage nnserer '.'lgrarwirtschaft, nachi^cm vorher schon verschiedene Versuche nach dieser Richtung hin mit mehr oder weniger l^lnck unternommen nwrden sind. (5inmal auf diesem Wege, uiacht sich die Eriveiterung der Hilfsmaßnahmen auch auf andere Erwerbsgruppen notwendig, die heute nicht in der Lage sind, sich allein von deni Drucke der alsgemeinen Wirtschaftsdepression zu befreien. Bisher haben außer den Bauern nur die Banken Begünstigungen seitens der kompetenten stellen im Wege von Gesehen und Verordnungen erfahren. Asse i'ibrigen Erwerbszweige stehen nur inso-nieit unter den? Schutze der Notgesche, als sie in irgend einer Weise mit den angefichr-ten Gruppen in Verbindung stehen! Nun steht es fest, daß sich Industrie und Handel nur dann erhalten können, wenn sie da-siir die Sttraft von inncii heraus aufbringen, .'^edcr Eingriff in die Handels- oder Jndu--itriewirtschaft kann diesen I:veigen nur schaden, ihren .'äredit untergraben und sie selbst für die Tauer schwächen. Eine Wirtschaftsgruppe, die grosse .eit vorgeschritten, daß weitere Verschärfungen der Lage katastrophal enden könnten. In vielen Fallen, besonders aber bei der .Haus-industrie, bei n>elcher die Umsätze direkt zur Erhaltung der Familie dienen, bedeutet die heutige Lage schon die langsan?« Verelendung. Die sich in der Hausindustrie betätigen, sind weder Bauern, die sich iln Notfälle von ihreni Boden ernähren lassen könnten, noch sind sie in der Lage, umzusatteln und andere, rentabilere Veruse zu ergreifen. >^^ier ist also ein staatlicher Eingriff inehr als gerechtfertigt, umsomehr, da das Ge-nierbe direkt unter der landwirtschaftlichen .^lrise leidend, dazu die Zchläge der fortschreitenden Industrialisierung zu ertragen hat und nicht, wie die Industrie oder dc'l Handel, auf gros^zügige .^iredite und Unter--srniumgen seitens des Auslandes rechnen flNlN. Die neuen Verordnungen ilber den Baitr ernschuh nehmen auf das Gewerbe niehr Niicksicht als die alten Bestimmungen, die außer .Alraft geseht wurden. Jetzt ist es notwendig, den Ctand des Ge^verbes genau aufzunehmen und ganz besonders die Ver-Vflichtungen, seien es alte oder neue, zu erfassen, damit man an .Hand dieser Daten l'in iibenichtliches Bild iiber die kritische Lage dieses Wirtsck>aftszlveiges erhält. Wi«. inan hört, hat die Veograder Gewerbekam--ukcr bereits schritte nnternoninien, um die nötigen Daten zu erhalten und es ist zu er^ n>arten, dasj diese Aktion auf da»? ganze Land ansgedehnt wird, bzw. das^ auch die übrigen Kammern und Organisationen eine iolche Erfassung vornehmen. "Fachleute stehen auf dem Standpunkte, das', die Gewerbeentschuldungsaktion, so dringend sie auch ist, wohl durchdacht werden inus?, damit sie nicht mehr Schaden als Nutzen stiftet. Man verweist darauf, daß die fortschreitende Industrialisierung nur sehr schwer gehemint n>erdet? kann und daß die versckiiedencn Protestaktionen gegen die Ni^n grt'mdung großer Industrieunternehnien, n>elche den Platz der tseinen Gewerbetreiben den anstiilsen, bi'Her wenig Erfolg hatten. Dies t'etrisft hauptsächlich das Zchuster- das Gewerbe und das Zchneidergewerbe. Es nntß demnach ein Ausweg gefunden 'Verden, der eS den t^werbetreibenden ermöglicht, neben den Großpruduzentcn weiterzubestehen. Der beste Ausweg wäre, freilich, den Konsumenten wieder konsumkräftig zu »lachen, doch läßt sich vorläufig auf diesem Gebiete nicht viel erreichen. Man vertveist auf den Unistand, daß eine Aktion fi'lr die Entschuldung des Gewerb^'s nach Art der Bauernentschuldung nicht gatiz am Platze wäre, weil damit der Gewerbetreibende seinen .Kredit fi'lr die ständigen Nachlieferungen von Rohmaterial verlieren wiirde. Dagegen iväre eine gesetzliche Stundung der alte,l Gen,erbeschulden auf kurz-: Frist bei gleichzeitiger Feftlegung der pro-zentuellen Abzahlung angebracht. Uebri-gens sollen auä) die Meinunge,! der gewerb^ lichen Orgalnsationeil und Kammern eingeholt werden, damit auf Grund dessen eine großzi'igige Aktion eingeleitet ,verden kann. —0— X Brennholzlieserung. Beiin Draudivi-sionskommando in Ljublsana wird am 2S. d. eine öffentliche Anbotversteigerung fiir die Lieferuug von i l.s)30 Kubikmeter Brennholz abgehalten. X Gründung der Jugoslawis6»-tschecho« slowakischen WirtschastSiointllen- den Donnerstag, den 15. d. um N Uhr .vird im Exportförderungsinstitut des Ans^eiimi-nlsteriums (Ratniöki dom) il, Beoarad cine Versammlung abgehalten, iil welcher «(-ich dem Prager Muster eine Jugoslawisch-t'che-choslon>akischc Wirtschastskammer gegrund-et wird. Das Interesse fiir diese neue ^nstitn-tion ist ziemlich gros^. da nian sich v?n 'hr eine Belebung des Äarenou'tausch s uer-spricht. X Lieserunsten sür das städtische Jugendheim in Maribor. Der Stadtmagiftrat Maribor schreibt die jährliche Lieferung von Fleisch, Milch, Brot und Spezereiwaren für das städtische Iugelidheinl aus. Die vor-schriftsmäfiig gestenipelten Angebote sind an den Stadtmagistrat ssozialpolitl^ches zu richten. Eingehende Inforn?ationen erteil! die Leitung des Iugendliciines sKoro?("ev>i ul. 29). X wirtschaftlerexkurfion nach Nulgarien. Nack) dem vorjährigen Besuch bulgarischer Wirtschaftler in Ingoslawielk, gehen jettt unsere Wirtschaftskreise daran, .liesen Bestich zu erwidern. Vor allem hcindelt es sich darum, noch vor Abschluß dcs Handelsvertrages init Bulgarien dieses Land zu besuchen, unl engere .Handelsbeziehungen zwischen beiden Nachbarstaaten anzuknüpfen. Gegenwärtig wird das genaue Programm der Exkursion, die bereits demnächst stattfinden dürfte ausgearbeitet. X Vor der Aufnahme neuer Handelsver-«ragsverhandlungen mit Teutschland. Dieser Tage trifft die deutsche Delegation in Beo-grad ein, die mit ihren jugoslawlschen Kollegen ein neues.Handelsqbkoinmen zwischen beiden Staaten treffen wird. Vekainitlich hnn delt es sich darum, das am 1. August v. I. IN .Ärast getretene einstweilige Ak»kvmmen mit sechslnonatiger Giltigkeitsdauer welche."! stissschweigend verlängert wurde, durch einen definitiven Handelsvertrag zu ersetzen. Der Schreibiveise der Berliner Presse ist zu entnehmen, das'. Deutschland Jugoslawien weit-gellende Konzessionen einzuräumen bcre'i ist, die sich besonders auf unsere Agrarpro-dukte, wie Getreide, Geflügel, Eier usw. b'.' ziehen werden. X Der Goldpreis in London. Dieser Ta-t'se N'urde in London eine Partie Gold zllnl Preise von Schilling l» Pellce vro Unze verkaust. Es handelt sich uin eine .^ktinfsnnl-lne von rund Pfund setllm Mü^ lionen Diliar). X MehlpreiSerhShuug in Oesterreich. Nach Wiener Meldnugen zogen die Mehl-preise in Oest'rreich in den letzten Tagen et-ums an. Bei Weizenniehl und Wei^engri?s erhöhten sich die Prei'c um etwa ? Schissing pro Meterzentner. Im Groschandel notiert gegenwärtig Weizeninehl s>9gg Schilling pro Meterzentiler nnd zog demncich nln etwa einen Schilling an. X Wiener Rindermarkt. Der Al'ftrieb an, Rind^'rmarkt vom Montag war lnittelmä-ßig. Ochsen notierten 1 ..^V, Stiere 0.95-1.12, Kühe 0.8^-1.10 und Schlacki!-viet) 0.0^ -0.^5 Schillinge pro Kilo Lebend^ gewicht. Es konnte eine beträchtlic."^ Ali' zahl von Tieren verlauft werden. Die Preise für Ochsen zogen unl Z und für Stiere n>n 2—.? Gros6)en Pro Kilo an. bei letzteren giil gen jedoch gegen Ende des Marktes die Prei se wieder auf die vorwö l)eutigen Polnischell Staates ununigiiilolick notwetl»dlg sind. Dlis Vnch vernlittelt vie!' Details und ordliet sie in Ken saininellhang der euvopäisch^ul Enlm'cllung ein. 5P0«7 Die neuen Melfter im?Ungm Gobec und Fischer siegen im Feder» und Mittelkewicht / Auch Pircher, Vidic nnd Urankar behaupten sich Die Banatsmeisterschaft im Ringen vereinte hener wieder unsere besten Känlpen. Außer der koniplett erschienenen A!annschaft des Sportklub „Ilirija" enlasndte der SSK. Marathon einige seiner besten Kämpfer, nwhrend „^elezniear" nur durch einen einzigen Mann vertreten war. Scholl am ersten Tage der Käinpfe traten die Mariborer Ringer in den Brennpunk! des Interesses. Zullächst war es der schneidige U r a il k a r, der allen, auch den routiniertere,, Gegnern lnit Zähigkeit und Ausdauer trotzte. F s ch e r zeigte sich hener ill bestechender Forln. Sein 'Sieg in der Mittelgewichtskla'se ist nmlo höher einzuschätzen, als er eine Reihe voll bekannten Wettkälllpsern niderzu-ringen hatte. Vidic, der ambitionierte Leiter der Athletiksektion des SS^i. Marathon behauptete sich ill derselben Kategorie all zweiter Melle nnd belvies, daß er noch immer einer unserer besten Rilrger ist. Iin .Halbschn>ergewicht lvar es »nieder Pirch e r, den, die «leisten Ehancell eingeräumt »vur-den. Nur einein ungliicklichen Zafall ist es zuzuschreibell, daß er nicht als Sieger hervorgegangen ist. Ilnlnerhin ist sein zweiter Platz ein beachtenswerter Erfolg. Gobec bewies, daß er im Federgelvicht llach lvie vor unser bester Vertreter ist. IM LeichtFS« wicht machte sich Ä' r a m b e r g e r geltend, sodaß ihm der zweite Preis zuerkannt werdeii mus;te. Im M a n ir s ch af t s w e t t b e w e r b gitlg^ „Ilirij a" mit 22 Punkten als Sie-ger ljervor. Den zweiten Platz behauptete ,.M aratho n" mit 14 Pmikten, während den dritten Platz e l e z il i t a r" ein-nilnlnt. Nachstehend die Siegerliste: B a n t a m: I. Ienko Gab. lIlirijal. 2 Vetrih lIlirijal, 3. Borovnik (Ilirija). Federgewicht:!. Gobec (Mara« thon), 2. Di Battista (Ilirisa), 3. Ienko Rud. l Ilirija). Leichtgewi ch t: 1. Abulnar (Ilirija), 2. Kramberger (Maratholl), 3. Verbogt (Maratholi). Weltergewicht:). Kllliaver (Ilirija), 2. Stele (Ilirija) 3. Kangler ('.'^tara-thon). M i ttelge lv i ch t: 1. Fischer (Marathon), 2. Vidic (Marachon), 3. Presetnik (Ilirija). Halb s ch wergewicht: 1. Gorjanc (Ilirija), 2. Pircher (Marathon), 3. Starc (Ilirija). Äugoflawlm« Tennlsrepraftn-tanttn w Aeg«vt»n Wie berichtet, beteiligen sich an dein in-ternationalen Tennisturnier in Kairo auch unsere Teniiisrepräsentanzen. Die jugoslawische Austvahl getzt sich aus Kukuks e-v i Palada und Punec zusanunen. Scholl ain erste,i Spieltag errangen unsere Vertreter beachteiislverte Erfolge. P a-lada spielte gegen den Franzosen G r a-g u i ll e t überrageiid und rang ihn nach härtestein Kampfe init 7:li, 1V.8 nieder. K u-kuljevil"' trat gegen den griechischen Meister perlende an und gewaiin glatt mit k:4, Unseren Tennisnieisterli lvurde in Kairo eili überans herzlicher Elnpfang zu-^ teil. : Der Ausahrtslaus vom „Venjorjev dom" annulliert. Das Schiedsrichterkollegiuni des Mariborer Wintersport-Unterverbandes an-niillierte in seiner gestrigen Sitzung dcu i^ergangenen Sonntag ausgetragenen Abfahrtslauf voin „Selijorsev doln". Ausschlag gebend hiefnr lvarell die nlangelhaften Zeitangaben. GK. Rapid. Heilte, Dienstag, uni 20 Uhr wichtige Sitzung des Hauptausschusses, welcher alle Vorstandslnitglieder beilvohnen mögen : Der TenniS-Hallenstüdtelamps Mailand gegen Berlin brachte deil Italieiiern ain ersten Tag zwei Siege. Palnlieri gewann gegen Franz li:4, i>:6, 4:0, t!:l, tt:0 nnd Rado gegen Erainnl 'n7, si:2, s!:1. : Wo finden die FJS-Skir^nnen WÄ5 statt? ^nr die Veranstaltuilg der FIS-Ski-renllen wli') deren Austragnlig bekailntlich der Tschechosloivakei übertragen ivurde, be werbeii sich drei Orte: Spindlermnhle im Rieseilgebirge Banska Bistrica und der SK. Vysoke Tatry in Novti Smokovec. Die Ent scheidnng iniiß bis Ende März der FJS. bo taiintgegeben werden. : Schweiz schlägt Frankreich l:V. Vor 30.000 Zuschauerii siegte Soniitag iu Paris die Schlveiz ill einem Fußball-Länderkampf über Frallkreich init 1:0 (1:0). Die B-Mann schafteil der beiden Länder trugeii iil Lau sänne eineii Länderkampf aus. Auch dort blieb die Schweiz init 2:1 siegreich. : ll. o.'Tieg Jakiiiä' in Beograd. Der '^a greber Stevan Jak^iü trat Sonntag ill Veo grad gegen den um 12 kg schiverereu Gju riöill au, deu er uach spannendem .^ialnpfe in der 7. Runde durch technischen k. o. be zivang. IakSiö war »vährend des ganzen Kanipfes der bedeutend bessere Boxer. Der Zagreber Boxer Slivak kälnpfte gegen den jungeil Beograder Dilnic unentschieden. : „Sparta" (Zemun) BAG« 3:2. Sonn tag trugen iii Zemun die dortige „Sparta" und der Beograder ASK ein Freundschafts spiel aus, das die Heimischen verdient nii 3:2 (1:1) zu ihren Gunsten entschieden. : Mexiko besiegt Kuba. Im ersteii Qua lifikationsspiel für die Weltmeisterschaft zivl 'schen Mexiko und Kuba blieben t»ie Mexi kaner siegreich. Sie schlugen das Tealn von Kuka 3:2 (1:1). Kuba hatte nach dreiiiialiger Beiveguug Haiti aus dem Bewerb geworfen. Mer.iko lind Haiti werden iuln noch einmal gegeiieinander antreten. Der endgültige Sieger dieser mittelamerikainscheil Zone wird gegell USA., sedoch bereits in Ronl anl 24. Mai zn spieleli habeii. Mttwoch, Kcn I «. R»r, 1«««. „Mariliorer Ztitun»" Nummer SV. Festkleider fllr den Tag der ersten Kommunion ?l,n Tnge de,- ersten Koiiinkunion erscheinen die lloittcu MälRhcn in sl'stl'^i>en, weißen .'^Ucidern. Tie Garnitur dieser Kleider ist von dcr Mode beeinflußt, ob'vohl hier Cinfcichheit l^cboten ist und in der Zchnittform die kind-Uche Zigur beriictiichtigt werden zeigen wir grosse Pelerintragen, ^ie die schmalen schultcrn etwas verbreitern. Plisscefalbeln bilden die liiibsche (Garnitur des I^stklcides MA 4323Z auö kui^,tleidcnem Chinakrepp oder Bilstrasloff. Die angeschnittenen Enden des wostenartigen Vorderteils sind rilckivärts zur Schleife gebunden. Erforderlich: etwa 2.20 m Ttl''ff, W cnl breit. Bunte Äetier-Tchnittc für 8, 10 ilno 12 7^. Wesen und Ztopplinien bilden die reiäze Gurnitur des .'»lommuniontteide.^ Mtt 24Z8A aus Teide oder feinem Wollstoff. tief-angesetzten, lveiten Aermelteile sind ol>en in tleid«s S 24382 aus iveifter Mattseide. Der l'Kürtel ist vorn in schlupfen geordnet. (Erforderlich: etn>a t.W ln Ttoff, W .'in breit. Vunte Bcyer-Schmtte fiir und i)2 eni Oberweite. j Da« Äonnnunialkleid Mk 24383 a.i'? fei nem weificn WoWoff hat einen Doppelroct und grosien schulterkragen. 5chleische»rver zierung. l5rkorderlich: etwa 2.2^ ui Äoff, 120 cm breit, schnitte siir l l und W Jahre. Das .^Ueidck>en AM 24384 aus n,eisiem Woll- cder Teideunlarocnin kann init tur-M oder langen Aermeln getragen werden, die obeit l.>!unt.ttiizug haben, .'Hand stickerei am .'»Halsausschnitt, (^'rsorderlich etiva l.'x', nl ^toff, i>K cnl breil. ^lunte Bener-Schnitte flir und l<» ^^ahve erl)ältlich. Eine runde schulterpasse gibt dent schlichten >iomnnlnionkleid MK 43li>K die moder^ n? 7u'>rnl. Erforderlich: etwa 2..'>(> m ^teff, LO cill bleit. schnitte fiir 12 nnd 1! >'>nhre. ^»c24LSS Die kurzen Pufsärinel sind dem Leibchen des .^tleides MK 24388 aus feinem Wollstoff angeschnitten. Die Änöpfe am vorderen schlitze haben Änebelforni. AilsteUe dos Gürtels ist ein se^denband umgebunden. Erior-derlich: etwa 2.4^ ni stoff, ^0 em breil. schnitte fiir ^ uitd w Jahre erhältlich. «K4L10S «ZiiSÜSS Reichen Zäumenschntuck zeigt das I^esttleid MA 4A1V8 aus lveif;em Wollmusselin. Tie langen Aermel kann nian miä) nnterknö,ifcn und das .^tleid ohne Aermel tra^ien. Erford.: für !1 Jahre etiva 2.-t(> m Storf, ^ cm b, eit. Bunte Beyer-sä^nittc für 0, l1 u. Jahre. schlicht in seiner Machart ist ^as gar mit einenl vollen stosf- und Drgaitdipliisev, das oben breit ist und nach deni Mrtclschlus; hin ganz schmal endet. Als schlus', erhält dieses an stelle von .an die treffl!cj'.en Honiespuns, Wirtstofke aller Art, Dicigonal^ gen>cbe, Noppensto>ffe. Wollgeorgette, (^'>abar-dil«e und für den sonimer leichte Mischgewebe, auch Leinett. An den lo^en, wenig geschweiften Mänteln find große, tief herab-reichende Alti'Mige angebracht. Fornien, die für stärkere Frauen besonder.-' günstig sind, zumal auch diese Mäntel gürtellos sein können. Ktagenloie Mäntel haben angeiehte schalstreisen, die lnan vorn beliebig verschlingt. Reise- und sportmänteln ans t^i-riertenl oder einfarbigem Plaidstoff gibt nmn die bequenien Raglauärniel, Regenmäntel aus ivasserdichtenl Chinakrepp sehen mit angeichnitteneil kurzen Eapearineln flott und hübsch aus. ebenso kleine runde schnl-terkragen mit Stepperei. Der Schlns; der Mäntel liegt uteistens etivas über die Mitte greifend, dann auch st>akcn und Oese aus i.'eo^r oder Metall. Auch Doppelkilöpse nimnlt nian znm Schluß, und alle Bcrscvlui;arten sitze?, da, wo die jetzt gültige (^ürtelhi?tie iein soll. Die Jacken -sind zuni Teil in schneidersonn gehalteil oder halbanliegeltd und hüftlang, aber man spricht auch wieder davon, daß sie etnms über die .Düften reichen sotten, die ganz kurzen Jacken mit tleinen s6)i^n-' chen bleiben der Jugend überlassen. Und die R ö ck e'(' Znin Jtickentleio auf der straße liebt nmn sie kurz, schmal nnl die >)üflen und in gerader ^^^inie Iierabsal-. lend, nach unteit dnrch eingelassene Falten so riel crn>citert, daß ungehemmle schritt-freiheit gesichert ist. Die sogenaitnlen Blusenröcke sind etwas länger, liaben innen ein-gesehte Falten und Plisseeteil?. Matte Rl?cke '.'rhalten .'>)üftpasse,l und anf^^.ielu.' Taschen, beide in vielseitig abgewalidelten formen, auch die Wickelröcke uierden sich 'veiler behaupten. Zu langen schosz- und.''tamkblttsen soll der Rock aber stets unten eng sein, sehr gut sieht e» aue;, wenn ein feil gebügeltes '^lissee unter de>n Kasak hervortritt. In inniger (^emeinscl>akt iinl dem Jackenkleid steht die B l n s e, die nur lent gar nicht mehr ntisscn nlöchten. >)eule seien die beliebtesten Modefarben genannt: Zandfarben, bmun in allen Tönen, ilialine, schn'arz n,it weiß und türkisfarben garniert — zarte Töne in Griin, für elegante leider grcin in allen Abstufungen nnd dann larierte stoffe, unter denen sich da'^ schotten innster stark wieder benrertbnr inacht. Durss> die verschiedenartige Alwrdnnng liei karierten, gestreisten und Diagonalsr>^ffen nierden dann ganz besondere Effekte erzi-'ll. Monnig sache Anregungen sind auf jeden Fall dadurch geboten, ebenso nne tIeine. farbige Garnituren glatte nüchterne ÄeMbe reizvoll beleben. Dom Hut Was ale intere^iert. Bei keinem Modegegenstand jollte men sa wählerisch sein wie beim >l(nif eines >?uto?, da hier die Frage der .Neidsamkeir ganz besonders in den Bordergtuud lnir. Ein ^.?ut sann ungenlein verschönern, denu <>ie meisten Gesichter genunnen an Reiz dlirch i)en richtigen Kopf'puh, er kann aber auch da?-Gegenteil erzielen. Man hat e5 jevt viel leichter beim Einkauf als früher, t.cnil die Fornlen sind so mannigfach, und die 'düte sind lM Verhältnis nicht so teuer, sovas; uian sich gut nach 2—.'Z Monaten wieder einen neuen leisten kann. Dazu konimt noch. das'. Aesen und Art des .'^)ntes immer in i^er l^iesamtivirknng zur Kleidung stehen inuß, also daß ein schlverer !^ut ni^ zii eineni duftigen Sommerkleid ;>assen wird, nnd un^-gekehrt ein zarter spit^enlint nie zu cinenr devben '^^,'antel oder ^jackeukleid «getragen werden kann. In der UebergangSzeit genies'.en zunächst die kleinen Hüte den Borzug. Togues, die aus Borten verschiedener An «^'näht sind. Borherrschend sieht man da .srobe, flache l^eflcchte an.5 glänzenden und üiatten en hochgebogenen .Krempen, beidi^n E a n 0 t ie r s sieht nmn noch Falten oben am 'lops, die kaum liochstel?en und mit einent ^'lips oersehenh sind. Die Ehaussen'-c" ü t e haben besonders kleine Forinen und weisen linksseitig zieinlicli hoch aufaejchl.i-geue .^rentpeu auf. ss r e n> e n l) ü t e sind überhaupt nach mie nor ?ieliebt, da sie den Augen etwas sc'liut^ verleihen und de»?-balb i't^nz besonders gern fiir die '^veise ge-ilLUtnien werden. Neue, d. h. alte, loieder uii'erstani^.'ne Formen sind die sogenannteil süd'.v'.'sfer und ^ 0 t senh ü t e, die veit anc d^n? (.Besicht getragen werden. L.'ols^'nhiite mir!en !^ufig wie . schleifchen oder einer der mederiien i.!^'lips den scl>lus; bildet. Während die haubenactigen .^iite gerade autgc'seht ici-erden, ksabeii die übrigen Fornien wie Matelot.^ und ^Hasseurs ininier no atif der reciiteu aufgeschlagen, schinale Bäiider, Elips, sü^chi' ?>-eder,l' er^ ^?cl'en den kecken Aii.'puli. Auch Blninen wird inali in« Zoiiiiner wie-der seheil, vorläufig erfreuen ivir .ins an den rei.zendeu Ansteckt,luuien, die an keinen, Mantel lmd keiner ^^ostünisacte fehlen dii'. fcn. sie sind ineistens weis^, nts ^'«>^'l'liinie ist zuerst die iveiße (Gardenie zu neiinen, nach innen zart gerötet, dann der Beikchen-straus'. in iveiß oder blau. Auch für die sportlich gekialteiieir »tleider stehen allerhand Fantasieget'iioe zur )ier fngung. die hier aber alis derbe,ein Mate-ral bl»stehen. ,vie gelc^clter .^^'rsel oder ge^ lackter seide. Roßhaar und ^.'eder. Marie Riedner, Leipzig. Die Hausfrau. „.'^lene, glailben sie ivirklich, das', Zie <'lnen fremdeil Mann heirateii sollen, den sie fauni drei Wocheil kenne,i'.'" ^ Das Mädchen: ..l^nädige Fratl, nmlnl?n sonntag 'Verden e» vier Wocl,eu." — „Das geilna'l auch nicht für eineii so ivichligei'. sliiriti/' — „Er ist mir nicht ganz frenid. smtderii gut euivwhleu, init meiner Freiindin Fr'da ,onr er ein halbes Jalir .'erlobt." „Du hast Richard geheiratet, nur oeii er ein guler Tänzer ist?" — s.üik dii ein. er spielt auch ausgezeichni'i '.»Bridge.' ...Rariborer Zeitung" Numnier 60. Mittwoch, den 14. März 193^. kZs c^sr I^arr 27 (dlaetläruck verboten.) ______^___ l^ow«» voa kuei» 3. UrIiL!icr>l?eciit55cdtlt? kiir äle ^eutscliv ^usesde: Drei Ouellen-Verlsz!. Könlesbrllck (8a). der inrtni (!-l>>abeth mit zev uii-iicnieiil .^c'ltu schlichen 5cel^' lvaren in der vert^all^eiien Nachi ungeahnte Energien erimchsen. Ein rcifcs Weib ?oar au? dein unerfahrenen Mädchen genwrden. Ztun öenlanq hatte sie qegcn Morgen ivach n^'ben dein schlcisenden Prinzen l^ekqen. Zein (Besicht ivar ihr wie das eines >iindeö erschienen, ^ie hatte kein Grauen mehr von ihm. ^ie fühlte, durch Nachgeben konnte sie ihn lenken und daduräi vielleicht die (Gelegenheit zur ,v!ncht aussindifl machen. Tie dnrfte nicht ineiter in schwäche verharren — sie wollte, ue lnnfttc fliehen ... Tie krampste die .'^'»andc ineinander, das; sich die zarten Nägel schnier.zhaft iil da^? fleisch gruben. Der Prin^^ itand noch unter den« C'inflns; des 3chl^nunttelo und l^ing niit ^'twaz schwankenden schritten an ihrer Seite. l^^lisabeth in tirfen Mgen die frische Lilkl ein. 3ie hatte sie solanqe entbehrt. Dunkle Zedern, breitästisie Kastanien warfen tiefe schatten ans die'bunten ^tieswege des 'Larkes. l5Iisal'eth on,Pfand die Zchl.inheit deo stillen l>wrtetts wie eine linde ^rnhlinli!>bot' ichaft. 7vni gleichen, sich steto wiederholenden 'sihnthnlu^ schlugen die Wellen lei'e klatschend an dac' Ufer. l5'lisabelh sas;t<' de-) Priuzei^ >>and und zog ihn mit sich fort. ..^as^ nkich da-z 'ehen", sagte sie bittend. Eine grosse.^lastanie lneitete ain Ufer il)re Zonnc. Müde ließ sich Elisabeth in ihrem schatten nieder. Der Prinz sah sich fragend um. Ein lauteS iiilatschen seiner .'(^ände rief einen arnieni-sch^n !j'lnaben herbei. „Bringe Glissen nnd Teppiche", befahl er ihm. Sich lautlos verileigend, verschwand der Diener. Nach einigen Minuten schon kam er schwer beladen mit Teppichen nnd ^rissen zuri'lkt. Seine geschickten Hönde ordneten sie flink zu einem bequemen Lager. Ein grosser Dampler zog voriiber. Fragend sah Elisabeth den Prin,zen nn. In abgerissenen franzi?sisckien Aorten konnte« sie sich verständigen. „Es ist der .'i^airi^-Damp-ftr, der den Verkehr mit Etanibul vermittelt", erklärte der Prinz ulühsain. sehnsuchtsvoll sah Elisabeth d^m Daurpfer nach. Viele Barken glitten auf und ab. Auf Teppichn und ??iifsen lagen lunselmanische Fraueir, niit dem Dscharschaff graziöö rer-schleiert. Auch europäisar, n'eil lnan sie ihm genounnen, wie er nach ihr geschrien hatte, verzweifelt in ^.'leste. ',Vire roten .Gerzen leuchteten in der I sehnsuchtsvollen Nächten, und wie niln die gers. Das Buch zeigt eindrucksvoll, aus welchem .'»)olze Männer ges6?niitt sein müssen, die als I^licger den .'»kämpf inil den Elenien-ten erwlgreiil» bestehen wollen. b. „Und Berlin". Von Alfons Pacgnet, 5ocietälsvcrlag, ?^rankfnrt a. M., Preis Mt. 1.—. D?n durch die Entwicklung Deutsch lands und die bisherige Geschicl,tl^ -^^erlins gebotenen Umbau der Neichshanptstadt, behandelt vorliegender Anfsai^. Pacqnet fugt aus einer hohen Perspektive Ittipr''s-sion ans Impression ni?d zieht niit grofjer Klarheit seine Schlüsse. sonne des (Glücks wieder über ihm aufgegail gen iväre, nachdem er sie wiedergesunden, /löiemals tnehr darfst du mich verlassen, Fat meh — niemals mehr —" beschwor er sie und bedeckte immer wieder ihre Gelenke mit seinen Äüssen. Plötzlich liest er sich ein Blatt Papier bringen und schrieb zwanzigmal „Fatmoh" iibereinander und untereinander. Das tti^chriebene nluhte Nisabeth warm hauckien, tmnn barg er diesen Zettel an seiner Brust. Es sollte ein Zauber sein, der Fatmeh immer an ihn band. Leiie licheite er dabei. Tiefes Mitleid enchfand Elisabeth »uit dem armen Betrogenen. Lud sie schuld auf »ich, weil sie ihm nicht sagte: Ich bin nicht die, die dn suchst . . . Beklommen schlriie?; sie, — und zum Zchlus; gingen seine Worte, die sich immer wiederholten, an ihrem Ohr vorüber. — Ueber seine stilnme hinweg glaub« te sie die warme stimme Heinz Fredersha-gens zu vernehmen ... Wo niochte er sich nun in sorge um sie verzehren? . , , Biel-leicht ganz in ihrer Mhe, da er in Kon-stantinopel loeilte — und doch fi'ir sie unerreichbar . . . Ihre Augen flUlten sich lang« iam mit Wasser, sie kämpfte vergeblich dagegen an und konnte es doch nicht verhindern. das; die Tränen schnür in ihren schoß tropften . . . Achmed Bet) di^ste uU'ide an ihrer Seite. Er sah nichts von ihren Tränen. Verfchwomttien zogen die Barken an Elisabeth vorüber. Pll^tzlich N'ischte sie sich lasch das Wasser ans den Ausien — in ihrer liäch sten Nähe fuhr eine Barke — ein Europäer sak darin im weissen Anzug, den Leinenhut tief ins Rvsicht gezogen — jetzt wandte er sich ihr voll zu — und das war doch — ihr .'')erz pochte in heftigen Schlägen — sie mustte sich die .Hände auf den Mund Pressen, um den schrei zu unterdrücken, der liber Ihre Lippen wollte — das war )lrne .'an !»!ossoil» . . . Elisabeth schnellte in die .^i.che. Mit eiligen schritten lief sie vollends anö Ufer, doch Lossow war bereits außer ^)iuf« iveite. Brennenden Auges starrte sie alif die kleine Barke, die langsan» verschwand . . . Der Prinz schreckte aus seinem .'I^albschlaf empor. „Will Fatmeh zurückgehen?" sr.il>li' er müde. Elisabeth schluckte ein paarnial heftig, ihr lvar, als müstte der Prinz das laute Pochen ihres .^>erzens hüircn. sie krampsle die de inein^ander, das; >>ie schmerzten. möch te so gern auch einmal fahren", iiigte sie zn» rückkonnnend mit zitternder stininie. „Achmed Be»i wird Init dir fahren — du sollst im schi^nsten .^knig des Po''poru.^ ren." „Werden wir bald fal^renV" drängl-.' sabeth. „.<'»cttte abend noch, wenn du nullst" „Wohin iverden wir fahrend" „Nach den» snf;wasser", anl.'.'e.rtete <> nach angestrengtem Ueberlegeu, das siri) in seineui lv^esicht abzeichnete. „Wo ist das?" — und als der Prinz U'ich tig die Richtung anzeigte, die auch '.ne Barfe Lossows genonimen hatte, lies; sich Eliialielh aufatmend wieder an seiner seile nieder. -... Mit unentwegter l^^ednld wartete sie um stunde, das; die Barke niit Lossow rnckkeulnien möge, aber — sie knn nichl niehr. liegen vier Uhr des Nachmittag.'i nach europäischer Zeit hielt ein prächtiger >anse'?. Kostbare Perserteppiche, über ivorhe .>'?isscu gespannt, boten das Lager. DWPWWWWIIWWI^WWWAWlMV^WWAlMiWWßAjM»»»^'-' Buchbesprechuna b. Mnther Pliischow. Das Lebensbild eines Seemannes und Fliegers, dargestellt von .^'^sol Plüschon', init einem Borivort von Brnno Loerzer. Verlag Ullstein, Berlin. — >3eile für Zeite des vorliegenden B'.icheS kündet von den, heiligei, Feuer, das Änn-lher Plüschow lieseelle. Nicht uiu sich selbst zu dienen, sondern um in aller Welt von der Arbeitskraft nnd denl Lebenswilligen einiger Mutigen immer wieder zil künden, sehte er sein Leben in den harten Dienst des Flie- Kleiner /^lueiser /^nsragen ßmtt K»»W0?y sin«I A in ösloi-MZfken del^ulsgsn, cka ansonsten .'ilL Iliermit uut, ich für iiit.iliuii /VIunn VVl^Iclu-clier keiiit.' 8edulllvn uuto XnLt >vcri^LN U-mien und isurren /^Il- /ukru^'en iu clor V^i"'V. VVsiNAartvnkositie. ?:». !>ulum<.'li ca. XVuIcl. >Vje8e niicl t.Nidl-uurteu. äcs init lierr^nlictu."» uuci VVlrtxcliuUij. lllles ini Lenklexteu /u>>t:tii(l. ist umztanä.'itialiier /li verlpfiielie. lZecliuLun^. >^nt.u?e uuter »isLlbtitkucliz^^x uii Vei vv. 2S24 ^ VvFFiiAFe X>vci ^»«llkiinillnnon /.u^elüu-fen. ^n7,ttifttLen klotel Orel. Z»F«F«Z» svsneFZ VVotinun«» 2 Ämmer. Xiic^I^e. ^ « «I II «I o ver!»njsei>, um »vi»»«»«LattR»»eIi»»ff«l» «u vvrmvilloa! ^ekt nur in «eiitsr ! r« I > ^«I>re laxrrk^Iii^! kalkonielmmer. -»nnui»:. in !?4/!. /»i mer uu tivliävii inicten. t^'i-ünlciu veruiiotcu. eextu 23. I. ^U>clv icciil!'. ?YZl» /immer un^ Ktieke ?iÄ,nt ^u-bellör x» vermieten. .^Vn/uii-u-s Lt.',, ViLvl. (^o5pci8ki> 295^! /immer, le«.»-. Lrntj. .^clittiie Vivrzimmer'^(>ii,HUNi!i.! tierl. rein, ssZuclekelekenlicit) dei vcrkitukeu Nokvun^ mit Zentrum .;v!iuelit. l.utc laln.. /n (ZlLiitür. l^l)Ileuu.xka?iteu r-nti /^nxekM».' unler an mieten. »1. .il, i ,»-,. . j^iMiIiorle?» /immer ii'n »in' verkekeu. /uscliriftc» luii.r vor.'^ciliLöLNL Verxv. M-iia-w-ur. .^SZli >4U -u verm!°>-V».! .!>w(I,n>l,Ie .» ck.- V- Villa >vir^ v<>. >v.>!tiniL. SFSFI«asv»aeAS kVVVVVV^GVG»VHGVVVG' In^or s'itrtei uli l. 'Vlai s'.viinclN. >^nlr. unter »Villeinvi^tiunn«« iui clio Vervv. ?94si 8uc>,e Stvlie ul?; /gdlkeUnorln. liiii KuutiunMintl. tür I^luri- /Immer mtt Ivuciicutie-d».-. ^ntr. uuter »!0I». ..i, "iit--nnk i^ucl.t kliepu.u mit Z-^9Zt) julir. Ktticl. (Zeil, /u.'ietlnkte» I --^--^ unter »Lyunil!« un die Verxv. Küekln. 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(^rctroröü'^eva uiicu t,. l^urt. recht?,. 2955 >VvIn. i>cllr xiuter k:iLenli:tu. zvlanse nncli Vni-r.it reiclü. .latlr^ÄNk I9.Z?. in vorscIlloL->icnl:n k'Iui'Liieii l >>it. Diu. Il) vrllültlicli IN X^erZiunts-iitelle 6er /'^^olkcrei sjernllurcl, /^uril?c>r, c. .°'I. .'7?j7 le /u besserer l'amiljc. irutren Kreliovu i2. ljesicl'iiit. L> ^ 1" »»»»»»»»»»«»»»»»»»»« I.sI,rmÄäeken iür Dstnon-.^clinelllert/l '^vlrä keiinclit. /.n-ii-ukvn in äer Verv. ^9lt) k^'iir l^unlenmnäe-iulttn '.vir^ flirt eine (Zedlltln -»niilienmn-nwn. l>cimennio^ek;ul^)n 'lr>p-luk._____294 l ^«nselt xvirä .'»(ikort liomnien. iV^nclcsaln» I'lNltx. ^!ttven^I. v^-^'ljvurer^ ^clnviexervstert! uncl Onlvel«. klvrrn i lt. die ^vülmste ^nteilnainne lie^euüt nnd ilnn üic k^Iiruns erviesen Ilulieii. z^prcclien >vir ll!t.niit nii^c-len InniL^tcn Dunk Xu l?c'>;^ndereni i^unlv >i!i(i ^vir !iLinel- llocinvürclcn I^lerrn l^irlvl« iiir Uie I^eituiiL K«ii(julite^ uui.! siir <>!u' i!-l)st!;iieuclc'ntlcn VVorlL um lirade, i^ci^vic ul'en ui'-«.lereu (.iciiitliclleu vcrpsllclltot. l^'nziülili!:^ wuicn di«.' lie^vei^t! (ler t'>Liunl?ieiiufl unci cic'r l^ieli^' uilei' lisclien l)r»lttni8:Uittucn. xvelclic in 5l> kr«i)er lcuren Vcrl?Iicl>enen cZu'i letzte (ieleite tiuben. Her/-licli'Zten Dunk öeni tZe.'^unLvcrein ^srlbor. den lZ. I9.Vt. famlllo ^irun>nk. ketilonorin liir Xaüceiiuii.^ r(.i-____________niLen ^iid ^e.^ucllt. Vnr?;tl.'i-' I » .t. ». .. .. r». .. rzl ^ ien x^visclicli 2—4 k^Iir im ».«««WI«--« 0,.cl,«. IZ.>- k.varn..^ Llicr üdei- lic^vertunji vmi /^insliAusorn. luiid- iind kc>i>t- .. .— " ! >virt8cliat11iclie I>!^'ul>tüteu. l5<.>> l^erlclit^' kücliin, di^' uuei, ___^vertunik und ^iilu>:eli >s>n Iverken u^vv. >v<.'i>.leu uli.' rielitct. und c'in ileilli^'^^'i St,i- >:ell. .^,>^nirll^(-n Villco !.^e«elien. Kkirniikii c. 94. von ^ ksnmSiIctivn «esnLiN. !>I"vc.'N'^ku iN. 2>1. ?9.'Z5 Ilj—lk^ vlir. 2898 Xrcevluu, Sern<^cvu nl <>. 2912 ^MMÄ tiauselltsek »;ibl ini eikenen üo^vic iin >iuiueii iilier «leiicliwi^tri' iiekt?ctrlllit I^ucliriLllt vcuu ^l)Ie!?en ilirer inniLt;lj!ie!i(.'Inen. ^^nicn iViuttei-, ^cli^vioeermutter. (irnljinutter und l'unte, ller k''ruu Xsroline i1snselit5cd vvclcli^' den I.?. ^Vliir/ l9.i4 iini l^lu' krnli. iiucli kurzer ücli^vciei Kr.ink- I'.eil ini 79. I.Lli^'nsjalire »iotterziolicil vcr>>cliicdeil ii,!. IXi>^ I.ciclieiilioküilknis der tei!rc.'ii I)a>>jttt!le^cliii.dt.'neii liiidet I>»uersini^ d^'ii 15. uin 15 Ulir, vnil der ^itädti^iclien I.eiclienliulle in l'»!«.' !il. i^ei.'lLUNic.'i''^ >vird d'ieiku»;. den 10. ..... " . i l'iun- /i>!k^!nei-l^iurrliirclie ^eleüen werden. tt r i l» n r. deii 1Z. /V^ürx l9.i4. 295 i?cp:. .n. Llit.sredalcleur und lür die l?edaktlon verantvvmtlicli: l^do — vi-ncli der »IVlariliorska tlsliarna« iu lVtaritzor. — für den lleritti8»iel,vi und den Diui.^iv vesunt^vortliclu virektcil- Stunlic» Ok'l'k!!.^. — lZsi^e 'vawUtAtt In lV^arilior