DltN. 2-- criiii Die Wadrdett über GNna. Von Graf W i l h e l m v. W e d e l, früherem Attache bei dc«? deut>schcn Gejandtschaft ' in Peking. - Je mehr die nächtniK zurückzurufen. Die meiü^'n grv« hen Revolutionen in ^!)ina l)ab.'n, wie ailc!) anderswo, ihrcn Ursprung in wirtschaftliche? UnAUsricdenhoit. ' man aber niit dem Motto „wirtschaftliche. Unzufriedenheit" die S«le dt^'s Voltes nicht aufpeiM^en und zu popul'irer Vegcisiernng entflannnen kann, so mlissen sich die Drcihtzicher nach einem andnün Motto umsehen und dieses lautet in China heute wie vor ü0l) Jahren: ,»!^c:nic;?unz und Vertreibung ^'r " den." Als im Jahre ! vie noch ''n^crncsscnen Voxcrunruhen ausbrachen, die in der Ermor dung des d!tttsc'^"'n l^osandten und der Vela-gerung der europäischen Gesandtschaften ih« ?en Hi^hepimtt erreichtTod «Men fremden Teuseln!" Dadurch wurde auS der Bewegung, deren klvsprnng auf wirtschaftlichem Gebiete lag, ein Kampf aller Chinesen gegen die ?^rem-den, kein Rassenkamps, denn.Hob und Feindschaft der Chinesen richteten sich nicht nur ge gen die Europäer, sondern e^'nso sehr gegen ihre mongolischen Brüder, die Japaner. Wenn mNl rückblickend die Geschichte deö EuropäertumS ^n Chimr betrachtet, so findet man, dasi auch die heutige Bewegung nur zin weiteres Glied der .^ette von Reibungen »MlixnKKÄWMÄ. AM Marwor, Mittwoch, den 22. IuN ts2s. ScheMeltmisI Vuchdrukerek, lNaridor, juiöievo utlca 4. le.ephgn 2^ 0««z»p?eNq de? Zettl»? ist d«!? »dam »e«««t»d«iraH Ni? Slo»«»ie» lllr «iad«» lte«« ei»«Mo««lt.avh«rhald f-Zr mindesten, »ke« Monate elnzNseeden.Z« deantvortent»« vki«feod»eMolkeverd«a ntcht berlS^ttchNg, Ipseeat»«aii»ad«« i> Marido? d« ds der Zurü^ei», »ltc» «, w ct,»NQva »ei tti«,« Lonwa«,, w S«0i«» de« »». MreUo» d.. w S«AA A. Menvettultaste»« DMod-a»»«» Nr. ^üz - SS. Jahrg. An Erwartung der NegltrungSerklSrung. Heute VoNfltzung der Skupfchtina. Veograd, 21. Juli. Die heutige Skupschti-nasitzung zeigte ein lebhaftes Bild. Es lva-ren schon vormittags alle Abgeordneten versammelt und man erwartete mit Neugierde die nachmittägige Vollsitzuug, in welcher die progrannnatische Erklärung der neven ^egie rung noch vor dem Uebergang zur Tages-o^'^nung verlesen wird. Der heutige Ministerrat b^'riet und st^li-sierhl.' fast zwei Stunden den definitiven Tert der Erklärung. Die Situmg dauerte von bis l2 Nhr. In der Erklärung der Regierung werden zunächst die Prinzipien der Versamul lung zwsscl>7n den Radilalen und der partei festgelegt und hierauf alle jene Ge-- Stefan Nadit beim König. Ljubsjana, ?0. Juli. Die Audienzen Stefan Radi<^' und des Ministers Paul Radi^ beim Äönig in Bled dauerten von 4 bis 7 Uhr nachmittags. .Hierauf empfingen die beiden in der Villa „Epos" die Vertwter der Presse nnd erklärten, daß sie mit dem Ergebnis der Audienz außerordentlich zufrieden seien. Das Gespräch drel>te sich um sämtliche wichtige polltische und wirtschaftliche Fragen, am meisten nm die erzielte Verständigung zwischen den Serben und Kroaten. Stefan Radi^ erklärte, der Konig interessierte sich außerordentlich für alle Frag-'n. Die Verständigung ist meine politische Ueber zeugung. Ich wollte schon frülier daran arbeiten, wußte ab<'r nicht, welcher Meinung darüber unser König sei. Sol6)es Verständnis für unsere Probleme fand ich noch bei keinem Menschen. Auf die Frage, ob er der Verständigung Glatiben schenke, erwiderte Stefan RadiiZ, ich glaube nicht nur daran, sondern ich bin sest liberzettgt, das; sich die Sache auch weiter zur vollständigen Zufriedenheit entwickeln wird. Auf die Frage. n>elche Vucher Stefan Radi,« mit an den .Hof genommen habe, erklärte er: Ich nahm drei tneiner Bücher mit, und Mar „Die moderne Kolonifation und das auch unter wesentlich anderen Verhä-ltnissen. Im Grunde genommen ist es schon einmal dagewesen. Schon im Mittelalter, um die Wende des 13. Jahrhunderts, unterhielt die damals China beherrschende Mongc>lendyna-stie, insbesondere der Kaiser Kubali Chan, lebhafte Beziehungen zutn Abendlande. Gesandte, Kaufleute und Missionäre wurden zugelassen und der bekannte venezianische Weltreisende Marco Polo bekleidete sogar hohe Aemter. Cin Jahrhundert später wurde die motlgolische Fren?dherrschaft durch die nationase chinesische Ming^tina'stie boseitilgt, gleichzeitig wurden die Fremden und daS Ehristentnm in China vernichtet und alle Beziehungen zum A'bendlande abgebrochen. Vierhundert Jahre lang gelang es keinein europäilscs^en Volke, irgendwelche Beziehungen mit China an.^uknüpfen oder gar Stühpunkte an seinen Küsten zu erwerben, ntit Ausnahme der Portugiesen, die sich um die Mitte des It^. Jahrhunderts in Makao festsehten, und einic^er I'esuiten, die im 17. Ivihr-hundert lx-im chinesischen .Hofe sc'gar in hohen Ehren stauden nnd dem Lande manch nvrtvollen Dienst geleistet haben. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wnrde .Danton den als einzig,^ Lwhaseu gcöiM. setze aufgezählt, welche die Skupfchtina ^u bc-raten und anzunehnlen hat. Wie in Parlamentarisch?« Kreilen lierlau-tet, wird sich anläßlich der Atmahme der Budgk''..wölft l und der Regierl'?:^'^'rus'''ung eine lebhafte politische Debatte entwickeln. Zu dreser Debatte werden alle parlainenta-rischen Gruppeil die besten Redner entsenden. Die Debatte wird bis zum Ende dieses Monates dalnern, woranf die Viidgetzwölftel au genommen werden. Die Skupfchtina tritt sodann ihre Ferien an, die vom 1. August bis Oktober, an welchem Tage im Sinne der Verfassung die neue Session der Skupfchtina beginnen wird, dauern werden. Slawentum", das ich deui .^tonig als StaatI-umun, „Das moderne Persafsungswesen," das ich dem Köuig als Verfassungskundigen, und „Die heutige Finanzwissenfchast", das ich dem König als Oekonomen widmete. Ueber die Ausammensekung der neuen Negierung gab Stefan Nadiü fo-lgende Erklä-rnng: Die neue Regierimg R-R ist formell eine homogene Regierung der Serben und Kroaten, in der Tat aber auch die Regierung der Gerben, Kroaten und Slowenen. Formell sind die Soln^?nen darin nicht vertreten, wa rum, das wissen fie selbst. Allf die Frage, Mwiefern eS auf Wahrhert beruhe, das; ihnl sein Mandat zuri'kcfgesieben wcrde, erklärte Stefan NadiL: Ich horte schon von meinen Freunden in der radikalen Partei, daß ich in die Slnpschtina kommen soll. Ich will diese Frage seht uicht kompliziert niachen, bin aber der Meinuna. daß unser ganzes Prnfidiuul in der Sknvschtina vertreten sein muß. Ich hoffe auch, das; diese Frage bis zum .Herbst gelost sein wird. Jcki will in Beograd kein ^ebitz, sondern ein ernster ''.'Arbeiter sein. Utcher die .Haltung der Opposition äußerte sich Stefan Radi«;, in allen Kreisen der Opposition bemerke man eine Stri^mung, die die V<'rstündigung zwischen den Serben und Kro- Lovis Sorlnth 1- . X > W HMD Dec bekannte und Präsii^ent der Berliner Sezessiou ist <»7jährig in Zandvovrl in .Holland an den Folgen einer Lnngenent« zündung gestorben. Ein Maler, dessen kraftvolle, ja robuste Art eigentlich wenig zur Nuance und Feinnervigkeit des Jntpressii.^-nisnnls Paßte und d<'r wohl viel eher der jungen Generation ein Führer l)ätte sein klinnen. Aber wenn ancl) vom Schicksal nicht in die richtige Zeit gestellt, hat er doch köstliche Bilder gesunder Friscs)e g'cnialt' nnd wie sein „Floriern Getier" ist er jetzt als Unterliegender doch der Sieger. aten begri'lßt. Die Opposition muß diese große Tatsache begriißcn; sobald sie dies ab^r öffentlich tut, ist sie auch schon keine )7pposi» tion mehr. .Hier entstand hundert Jahre später der erste kriegerisch Zui'ammenstoß Chinas lnit Europa, der tmter dem Nanien „ivpiumkrieg" bekannte Krieg gegen England. Das Erg^''b-nis war, daß sich die Engländer iil .Honlikong feftsei^ten und 1842 die Oeffnung von Scbang Hai und mehreren anderen .Häfen in Siid-china erzwangen. ? Die Unznfriedenheit mit diesen Verträgen pflhrte 1856 zn einem zweiten Kriege, zn deul die Ermordung eines Missionärs als Anlas; diente. Aber die englises)en Trnppen waren daumls zn schwach, nm in das Innere vorzudringen, nnd so gelang eo erst beziehungsweise nachdem die Franzosen si<) den Engländern angeschlossen hatten, zuerst Can^on nnd dann die Taknforts an der Pei-homündttng zu nelnnen. Atx'r dannt war der .Krieg keineswegs beendet, denn China rüstete weiter nnd beschoft die englisch-sran-zös^sclie Flotte von d<'n Peihoforts au^?-. erst im August 18l»0 konnten Mann eng- lische nnd sranzösiscbe Triivpen g-'.lendet werden, die wiederunl die Takulorts einnali-diesinal aber I)iü Petmg vor-i^i^ileu und NaditZ — Pa^i^. Peograd, 21. Jilli. Für heute abends er» wartl^'t man die Ankunft Stefan Radi^'. Er wird nlorgen vom Ministerpräsidenten euip« fangen n>c'rden. D^'r Ministerpräsident wird wabrsclx'inlich ani SmnStag ins Ausland rei«' sen. Für die Reise ist scdou alles vorbereitet. Sein Geslindhei!szns!and ist imverändert Fortfej;una aus Seite 7. dort d<'n kaiierilck)en Sonnner;>alast nlit seinen nnermes;lichen Schiinen ausraubten nnZ: uied<.'^brannten. Ans^'r d^r Oefsnnng einiger Vertragshäfen zeitigte dieser ^trieg keine Ergebnisse. ?t sei, das; nun Aussicht bestünde, diesen alten Traum de? mnselina-nischen W^ie Vor aussct^ung hiesür, denn sie stellt die Verbindung nach der a-siatischen S<'ite, zu den Ottomanen. Persern und Indern her und schlies;t über Aeg!^pten, Tripolis, Algier und Marokko die Front zu den Berbern . . . ÄUM amtrlkanlschm Affenproztß. Der Angeklagte John Scoppes. In einem der nordamerikanischen Staaten, in Tenncssee, ist es verboten, die Dar-lvinfche Evolntionstheorie zu lehren, nach der sich der Mensch aus einer unendlich langen Reihe von tierischen Vorfahren zn seiner jestigen 5^ohe entwickelt hat. .Herr Scopes, der dies d.'nnoch tat, steht nun vor dem Daytoner Schwurgericl)t und cs ist daraus Der frühere StaatsfekretSr Vryan. ein Sensationsprozek ohnegleichen geworden Der ehenialige Staatssekretär und dreiü'.al durchgefallene Präsidentischaftskandidat Bryan, der in Dayton unter dem Schlagwort „(^ott oder Gorilla" kämpst, selbst jedoch weit assenähnlicher als Scopes aussieht, ist dessen erbittertster Gegner. Ein Weltbrand von noch nicht dagewesener Ausdehnung droht sich da vorznl>ereiten, zu dem ein Aufstand in Syrien wohl das Signal bedeuten würde. Das sind die Gründe, warilm man die Vorgänge in Syrien in Paris und London, aber auch in Rom mit solch großer Besorgnis und Aufmerksamkeit verfolgt. Tageschroni?. t. Todesfall. In Lsublsana swvb am Sonntag? .s'^err Merlchrer Franz Sterstar. t. Trauung. Herr Dr. Ivan Oblak, ,^aHn-arzt in LjuAjana, hat sich mit Fräulein Se-vera VoduSok, einer Tocbtcr des Aiechtsan-walteZ Dr. VoduZek, vermählt. t. Dr. Tl^nb in Jugoslawien. Der bekannte Publizist und NedMeiir der „Neuen Züri-ch?r 5!eituncr" «hält sich g>cnwärt!g in Iu-lfoslawien auf imd beabsichtigt alle größeren Stäidte zu'bcsitchen. Die Uebersuhr bei Sv. Lovrenc na Po. horju gesperrt. Wie uns midgeteilt wird, bleibt die Hüttl'sche Uebersuhr bei Sv. Lov-renc ua T^o!iorju wegen loringender Reparaturen v»ni 27. Juli bis I. August l. I. ge-sperrt. t. Ein l'sfentliches Krankenhaus in Velike La8Le? Wie man aus Veograd berichtet, be-absichtigt 'das Ministerium für VolkS<^sund. beit in Velike La.^i!e ein öffentliches Krankenhaus zu erbauen. t. Ein Raubiiberfall in Novomesto. In der Nacht von Freitag auf Samstag drangen drei Räuber in das Haus des Besitzers und Holzhändlers Franz Nintar in HruSovec durch das Feuster der Bedicnstetenkammer ein. Sie fetzten den Mägden, die natürlich sofort envachten, Revolver an die Brust und verbaten ihnen, um Hilfe zu ruseu. Deunoch erwachte der Besitzer und durchsuchte mit eiuem Revolver und einem Geniehre bewaffnet das Hmts, woraus die Räuber cntflohein Trotz der sofortigen Verfolgung konnten sie noch nicht ausgeforscht werden. t. VootSungltick auf der Save. Bei der Foler des ^jührigen B^'standes der bosnischen Frei, schärler die in Beograd stattfand, ereignete sich ein schweres Unglück auf 'ter Save. Mehrere Ansflügler fuhren in einen: Boot vom rechten auf das liuke Save-Ufer. Das Boot kippte um, gegen 50 Personen fielen in die Save. Die Mehrzahl konnte sich durch Schwimulen retten, einige wurden von! Uker gerettet; acht verschwanden jedoch in den Wellen. t. Crühlicher Gattenmord in Adria. Rom, 20. Jilli. Nach bom schrecklichen Morlt> in Genua, wo eine verheiratete Frau in der Wohnung eines Jung^esell^-n ermm^et und die Leiche in einen Kvfser geilteckt wurde, nach dom gcheiulnisvollen Ätord in Neapel, wo eine ^?iste am Golf sichklagna. Dcr Grund W der schreckliche« Mordwt liegt in lver Lie^chaft Manneß zu einem 21jährigen Mäd<^n auS Adrka. t. Wieder eine Rordpolexpedition. Unkr der Leitung des bekannten PolarfchriftistellerA Dr. Adriian Moihr und des norw^ischen Uie. gers Try-gve Gran, eines Teil«e!hmers der Scottschen Güdlpolexpediition, wird ei« deutsch-nonv-egische Expedition nach dem Nordpol entscnden nächsten Radiostatione« auf SpitMr^en, Novwegen, Grönland, Amerika «und vermutilich auch Rußland.' vever Nor>v<^sten wird eS durch einen Awilschensen'« der möglich sein, eine Verbindung zwischen den Wissenschaftlern un!d Vm Radioteilneh-mern Deutschlands herzustelken. Die Eypedf« tion steht nicht in VeMnllmny mit der auH von Dr. Eckener unterstii^hten Nordlpo^expedi-tion Nansen-BrunS, diie ledigilich geogvchhl» sche Veoibachtungen vornehnren wilZ^ t. Das Testament AngerfteinV. Aus Berik» wird vom IS. d. M. gemeldet: Der Mass^ mövder Angerstcin hat in den letzten Tage» sein Tostalnrent gemacht. Er belstimM darin, daß der Nest seines Vermögens zur Herstes lung eittfacher Denkmäler für seine O^er verwendet werde. Außerdom üuhert er den Wmlsch nach Vevnchmung eineS Schneiders, der Wer das Verschlvinden e^neS lHWrige« Mäidchens aussagen soll. Man vermutet, daß dieses seltsl-lne Verlangen aus eine noch l>ekaunte Untat AngersteinS hinweist. Der Mörder hat dom Jnstizminister ein persönliches Gesuch übermittelt, in dem er um die so. forti'sv VolNreckung MWK ^sarter!en Seele, 'die mit d-unklen Augen ver,'/ivei^selnd hinaibspähte in den brausenden Wellclr?essel. Dri'vben ain'anderen Ufer z-^gen Schlllkin-der, 'die von eineni Spaziergang heiiulehr' ten, dahin. Anke lauschte. Sie hatte es aikch einst ge-sungen, das alte Lied: „O, wie ist es kalt geworden," das die Knaben anstilirulten. Sie lhatte es ge'Inngen, als sii? noch kleiner nxir, und in die Bürgerschule giwg. Der Lehrer ha-tte sie oft gelol»t unie breiten Stein-st l^cn hinab. Das Tuch batte sie verloren. Weit breitete Anke die Arme den weißen Schaunckro-nen entsi< gen. „Ter Frühling koinmtt," rief sie fast jauch-ze'id. Zischend nn>'ö brausend stieg die Flut. Noch einmal tauchte das weiße Gesicht mit der ro-len zwischen d>en schmmien'den Was- sern ans di'rn rollten die Wellen weich und lind ült^er die arme Blnmen-Anke hin und fi'chrten sie still die Leine hinaib, an dem al-'.en Giebelhaus mit den hänaen>.>'n Gärten vorüber, den Gärten, über llve5che Iber HeiM ^e'konrluen. Und ter Regen siel die gamze Nacht in schweren Tropfen hernieder, das Wasser d<'r Leine stieg Ho'ber und iimner höher, nnd der Dtllvmwind brauste >durch die Straßen Hannovers mit Wischer Gen>alt. —----- Tapfer s^esen den Sturm ankäiM'fend, mit rüstigen S-cl ritlcn wandel'te zmr sel>ben Zeit Mnt-ter Weblnis 'durch die Nacht. Stnn^^n-lang war sie birinnge^lanien, Web- b^'us zn slicben. Vl'n einer Kneipe, von einer Spelunke ;'.>r aulercn, innm'r ivrgebens ir>ar ! >'e uii'lx'rgeirrt. Sie !)atte südlich die Suche ausgegeben, von plötzlicher S.'rs^e niu Aiile orfiMt. 7'N blin-'dt.'r ^Hcrst »t'ar sic 'ümin hcimaekehrt in ihre aruk'elizz Behausung im ssoldenen Winkel. Still und dunkel lag das nwvsche .Haus. Un-verschlossen st'and die Tür. Kein Licht, nir-g.'nds ein Licht! Mit zitternden ^''änden entzündete die alte !)ra'.l die Lau-l'c. „Ailke," ries sie lant, „Anke!" Sie stürzte n.7ch ldei- NN«wer. Alles still, kein Lant, das sckniale Vl^tt leer und dort Mls dem kleinen, wackligen Tisch Mntter Welmens schrie laitt aivf — ldie Photoigraphi^' eines Mannes in Ofkizitv^nnisorm, davor ein Mes. a!l>ge-l^iff.'nes Gesanls^nich, sie selbst einst ?ln-ke g.''chenkr, un^ darüber ein paar welke, blasse Blumen. Mutter Webbens war sonst nick>t schwachherzig, aber jei.tt stöhnte sie doch laut a-uf und unning vrrz')neirs'U'd das alte Buch. „Me'n Mnd!" schrie sie auf. „mein'e Anke!" Und dann lief sie lant schluMenid 'die Trep-pe hinab, uud die Na'chbarn sahen ihr kops-schüttelnd nach und murrten über den Spek-ttakel, d<'n Webbens wie'der voW'chrten. Die alte Fran ailvr lief wie geja^Tt überall 'dorthin, wo Anlke sonst ihre Bliniien verkaufte. Wie cine Wahnsinnige drang sie in die j?.nrz<'rt- und Verflnügungslokale ein n»d hörte cs nicht, das^ die Lente lochten, n>eun sie sragte. ob sie nicht ein Mädchen gesehen hätten, scli'bbeu^' raunte zn Hinricl nnd dann mit 'k^ie-sein zur Pcli^ei^ trohdeur Hinrick bitter be. merkte: Anke »väre doch schon österS manche Nacht nicht zu Hause gewesen. Mutter We^ beus hörte gar nicht, was er sagte, sie fühlte, daß trotz seiner ro!hen Worte die gleiche Angl?t. nnl i^r Kind in ihm wohnte, um Hr unglÄck» liches, verlorenes Kind. Sie war setzt ganz ruhig geworden, d^ große, starkknochige Frau. Mit wuchtigen S5)ritten ging sie 'wl^n, so daH der kleine Bncklier b<'schmutzt werden. ^^crc^cino.e durch die Stn^sz^n der Stadt. bc^i'schcn Buanda^^c'biet in den Zsongo hin» '^halten inid unterninintt noch läflüch 3ra über, wo liereits von einer bell^ischen Gesell- ^ ' schast 'die Auelboutung in Angriff genommen worden yt. ^ie ersten steine wurden nach Dar-es^Talc.m geschickt. Die Funde sollen vielversprechen) sein. N!. Äus unscrer l^^eschüslswelt. Tie liiesi.qe Firina ^rü^'drich Z'naner in t.1 cesla I.'i. i):e sich b.'saii'Nlick? mit der Cr hat dl?s Glu>iö'sch '-Zi^erz^^eucie nnd l'k je^u d-'/'er in i^^'r Ll7. sl<'. ast''!: ?!?!^orderi!n^'^^'n in jeder .^^insichr zu t-en llill^nte''lcn w^'r-ten. IN. Zur Tc'rstel^ec'ttl^ d?r ration. .^'err 7olni''!ir soll di-' Vl7''nswfr»'- Auf dem Fleins liegen Tausend und cioer ^ .'" ? ^öskrre^clüi^ l'.iu 8 Uhr ^'lan^en bei der Tcl.l'ich:- Tausend? FlM''.'n von ^if^ason, mir denen m i ^ ^ ^ - - q^jn^te ^ilka M) .^ileFralnm ^'e?ri!'rflei'ch zum M-.« m».s nn,..w^n w-!s. vs Ww^n IPr^«.n ,. r.nar ,...n ^r...'c. ? rl',.-. en bis zinn Höchst- vr^vouiert, wn eleiai wie m cindvren ^ »m.äl »,?qa» werden Wen. Nttd Mar Br«d.r dos Mar-b-ror a«..'.m.nn<» !v>rn hi. und ^ .imnal .in s.ndrrn ^a?< ?.r D^.n^a^no wu.--. >,n ^ , ^ -. - ^ VC 1873 m Sl-?^cnici"ed'.'c a7l'l^v n nn>-> nb- .bkn .m n».r-irom.n Ä..»waq an n,m ^ ^ s,wom n.bortrln In dlc «>°r. .roiilamx w?v, a>.i >c.!> . < I M-irSoi'.r ^^lnnm'inm. mer. ^."uerw"k>rleu!e. die Pioniere und wn-?. -/ ' ' ' . .., .,.?,,, »(5r d eute l'lvrau Isin.ie ?.ett 5?>m ehemiili. ., .. . a,.,. !sf ^n^iu:enere-7?meni '.>cr. in ^ros uu.^ treiben wäre. :n ?ltuou treteu leuten. 'n; ^ aSor knn. A.I. mo^r «. «rNeron. Vinter, i«m. wa,r.ni. ..z B>«.tr.^, .... s.-ncn In dcn l^rkoil.' D-..-m.?.nM ^»cn!^.'Mn an voriM-donc» «r-nton An. ..... ->-. «n^emrM i^'N'nd ,-mcr au?ze:«chnct:^s.'n ^tll^i^iseiten i' 'iZ.'erd'ensle evs>!.'lt er nn'!'l-.'rc orDN <5-e.sst<' r>:e G^^meuv^e -Zvun 0..it.n - . ^ . 'r!n b-iVn^ lo wür? Io-i>ir ?inc '>°b? Äl^v'^cl'in'UMN^ w-sv.'MN ?r Mick, nach m,k die nuö»"mr?!. d"M 5!''-:'!'.i:?nbi»S>? in !>-->? «ci,mis^os!kl!tc lImlf'lTe auf die wr^bei man sicher sein slmnie. das, diese Gte'uer bei d-en Ve".i'»l?'^'nern Wiens keinen Mi. »»oriiprncki finden wiirde. t. Z^urchtbare strvl0'ic'n. .^'asen von L'c.I'^rm ,An Hudlonilu^^ N?>!.P°rI in !>?r «^»»gl^^Sikeva ul>^n > A->r aclooi-n) ?!» ?»u.Ano c!n<- wr.l,,. lm r<>nr!>?-n sr^mn IM bm? ?N''oIkn eroimtt. An! d-'m d^r ''-"uNS!,!!, snc.n^ Er >st noi.) z.nnlmi g! vi'ter'.'el^chis s>e ?'in?'''ec^'"er al-? s^^eneral ul'er nommen wurde. W.'rde ihin die heiiuatliche (5'rde leicht! 1l)0 alt. ?)er ?!^'>ai'?^ies!<'.er .^'err in M0. aut m. Piklkst5ö ?!Ittdsleisch. Moraen Mittwech ^ stl^uriitieu UIN den säf;il'.-'...'n ch'.ll.ino von 16.0^0 Tinar emi<'r, s'''e'rorene'7, alle ,^ei:'lnqen. 7131 wird nur an Quantum v'.'n 2 .^!lo^rc?min. m. Ton.^s.i der ^rctn?illi )cn r.id d:rcn 5>tt':l!Is!5bl?j!lm.i i^i N^riloi-. Ve.')l"is^hn'c!'d c^ilf nn'X're nnti'r obi- Tilcl nom Sl. wci^n wir ersucht, 'n'I » 5?r Nts!?i!rn>ic:! ' alisjcr '"sie?-'«, d-ck Scrr Rndolf dm,??, dir dk Sz»n!aq lä'lich donpn ,w«- -.,! ,.-mar« ist- T«ml'?!a Nkwann. „ich, k, sr-lR.1 Sinlrl», INI.' -z«o Crk '!d?r. srnd.'ni Rci>?vsrtr!'.>>'r ?? !i:-' u:'.i> m. (^?f!!Zz^??r??Ss!':rsunq in Wie'.h>^ >- 7'7l1 berichk'l wird, wurde die ssir ?lu>^^!'sl '^e- plante ('')e'.^.i"'gelaugstekillnq wc.ien der t^ro-s^cn Hit^'e .''ri!^^0!', 21. Juli K Mr fri'ch. Luftdruck: "ZZ; V.'!'.'ometer!ts!nd: 74s>i Tl)eril!0'hys'ro^'?op: l1: M.iriiilalteln-perl.?ltikr: -s- 2!.5>: Min>!''isle!lNx'r:^l"-r: -j- 21.5); L!:nsidrusk: 21.5» Milliiueter; Ve-:v>öltung: 0; Nie'.X'rschla«^: 0. rune'>'örend''n ?^elael>^nde siu>^ di<' Nailfi» T'erietanis in die 9i?^t s^.'slo-'sen. Hlinderte von ?lnto? niu''den '-"^'^^ö'.'t ^in'e bietet ein furch?b'''re'? ?^lld der Venvl'l'tun-'. ^De- P'''n> in weiter ^l"?'''''''in"n>^. viele 5^iensch?n d^^-ei uml>eko'mmen 5^7d. si.il j! sich Nock» nitl^^ seAleilen lass-en.?^on allcn Zct-tl.n v^'urden ?-eit<'rlive'^^''en t. ?me Wien w'r^ 1'^ ^!^22 s'l^t!? ^^räiiv l Rosa ^'.-'floro^'^ dadnrcli von sich re^nirlo-? ?n ver'cknrtinden. ?-nn die s^'''5nn w!e''''''r n'^) Wien »ursi'^-e^e^'irk mietete si'.'>'> e'ne ^''?o-l',ni'.nk^ mks d^'n und sn'.i!-''i:m^'.'n ?" idi'li"«'" 5^re'tsen. di" sie f.n allerlei (^'"^.'l'^^sten zu b"-^>eoen re'/i'ch't^. '^-o ^"ranl^^^te i!e -"ine ?lri' sdi^krotln, lhr i!^?ren Icanurk 5oinan!ssi'on>?wei'e 5UM De''^>«'>"se 'u n>^''r'.iel''en. ??l:n <-'ber s^'r^isin M'.l'?-(5'^oredo s!'slnf's''tet nn'> m!« ils^r anch d<'r Srl'iiMix'k pc'rs«'sWnnd('n. '?^er Scba'^en wird mit eimigen .'^ehnt'^iusend Echil-ling lx"issert. t. Nene Dinmantenselder. ^n Dstakrika ^saa'^ö ^t^t^'.'!)rale in Peterol'urg, eine der schönsten .'liircl.eu (5'ur"p.>1, die fri"!« wurl.^-.^n nene ?Ziamantenfei^er anslqeinnden.' < o>' r - s . ?»s li.ql im fnlücrcn IVntIch- durch r.>r^ ntt'crlx-n z.,rs.n.^?l!.arc MI» :ui.x-!cnvkioh>cn .lnc dkr Ostasri7la Zwischen d<^n Viktoria, und dein ^bensivurdist^etten Nns^lands r'll>.'le alber jettt sch aller i'hrer i.i>l>.^l'b-.-aleiiett l'.'ra.uHt ist, s<>ll Kiwusee. Doch erstreckt es iich auch nach dein I in ein bolschewijti^ich<'S Nalion^iluulseuin u.n ^.iivm'Xlt wer^^en. ' A> SW S! -LI- ^.inu!7!^ ll'.n ca. Ul)r sri":^ «ler'si^u di<^ dx'ö uu'!> ?.>.'slhleubesit''er'' in !!)!t'u!^"ui^a. auf bii!>I)er noch un^.'.u^P'il^'.r:^' m Brand, ir^'i'.!;'. l>rnch c-es Feuers en'chien "'ie 7>!ei.ü''lliqs Feivrwchr voll '^tui auf ceul llud beleiii^'le i.ac^' ai!': ^ .^i" !.-.ols.'r ''.Vrleit i'nter ">':U der >>erreu ^'eu.-te s.'u. in'.d ji ?. "e !r fü?: Feuilleton. Sommer im Walde. Ein leiser Luftzug von Osten lier bewegt ben schtveren Dunst der Nacht, von dein betäubt alles geruht im Walde, die träumerisch dunklen Wed.'l der Tannen, das ermattete Gcbliitter der Buchen und Eichen, das schluin mernde ?^arnkraut, die wie aus Erz gegossenen mächtigen Dickungen, all die Bluinen und Kräuter und Beeren in wilden Ber-schlingnngen; er verweht die schwer lastende Finsternis, fll'lstert von der Ankunft der Kö« nigin Sonne, weckt die Sänger, verdichtet die duftigen Träume des Waldes zu unzähligen Diamanten und streut sie über ihn hin, da« ^ sie würdig empfange. Kein Blatt, ^in Halm ist vergessen, sie hängen an den Tannennadeln, an den Buchenknospen, zwischen den zarten Blmnenkelchcn. Immer höher zieht er herauf, der purpnr-ne Schinlmer, in ihm ercsiiihen schon die ksrauen Stämme, die dunklen Wipsel, da zuckt der erste Strahl über die Lichtnng, ein ^umphierendes Heer folgt ihm, ein Licht-ström ergiesjt sich durch all das Geäst, Ge-tvirr, Geichlinge, und der köstliche Schmuck blitzt allerorten auf, er rieselt und kollert sun telnd von Blatt zu Blatt, von Nadel zu Na. öol lm den Mankcn j^aliiien ^erab, in die osfenen Blnmenkelcl^e hinein zwischen den, leuchtenden Moose. Das war der Einpfaua der 9eben'5s^'^'ud.e-rin; seht beginnt die Ar'o^nt des Wald.'s uN' ter ihrem glühenden Elralilens^epter: forl mit dem Schmuck! Sie selbst sangt ilni auf, die Säfte gären und steigen, die ^'lätter wenden sich dem Lichte zu, tausend gelieim-nisvolle. unsichtbare 51rüste wirken. Die zit-ternde Luft dnrchsanfcn Millionen Insekten, — sunnuende Wolken. Im Grase, in? Moose, im dürren L?allb und Geüste driingt sich ein bnnteS, stürmi'iclx's, srohes Leben. Nur in, lühlen. senchlen Schatten des 5:^ochivalde'? berrscht enng ernste, s.'ierlicho Nnl^e, die Quelle rieselt glucl^cnd durch das tries.'nde Moos. Die Sonne hat die Mitiagshl^he erklommen, senkrecht treffen die Strahlen, die Schatten verschwinden, alles zittert in woc^en dem, sengendein Licht. Crschlasfend brütet dic Hihe und faugt aln Lebenl^snft des Baldes, ein Seufzen nach Crqlliclung geht durch die ermattete Natnr — da wälzen sich scl?U'e-re Schatten ülxr das Geslimmer. Kurzes Flüstern, leises Bewegen, dann wieder schwer Nlütiges. hossnung-zloses Schweigen. Im Westen grollt es — Wolken ballen sich zusainmen — in banger Erwartung harrt der lechzende Wald. Da ein jälx'r Stosz in die Wipfel, ein Nicken und Aechzen; ein rings sich breiten-! des Braujen erhebt sich erst in der Ferne^i di.' Nachtarehje^e. die 'a'.' >- i'^." ..'vel) s>edea: 'ir.d. 7e;n in un'v<,-ch v^''-.r Zeit ersolv'en ^'.n^rei'en de? ^.'ne'.-nia'.r vrn ist cö i'.'. erster ^'in'.c '.n d^7..,u. d /' ^"'c -I>vand keine pres'.ere ^ln^de''n'.:n.i e.'i" 'no?n-inen ?'er'^-'.ed'ene V'.r.''.ände s?'' ''' da« ran? ?iind.".'.K'n. da'' der Brand ^ele'- -d >. In 'ber kr!ti''chen ?<^cl>t teN:-'n nö' 7.-7.: 'n-rere Bnri^'ni in s'e5vnnkene:n ^iis!'": >' i:n ^srv lvr'.'!!! nnd s.I-li' VN ^ i !N ! r>"''' s'i-^ren .denen sie feindlich ae'innt '.in ''ollen, d!' nen'.V'r'''''ei^'n <'!n. ?ie >.' en ^ 7e7 v>7 V''> " '".'N. N'a i'e si^ I n^ere ^.'it ^ '! '7'er ''Vnden ^''.r?'e' o''c"' ^ 'kl-' in ^.^en'n.en ^7r / f- >l ^,->''->1- ^ 7" d ' 1'' ^ i'.ts ^"':>!e!^en ^".a-'e^ neu der l-'..'7^ -r:n"^ ' i '> -enen'n"n nn> den? ?N'''"r'e ^^':?d 5n wn Z-7^n^''"d.r 'nd >^nn ün^'i 'j.-^-»!>!) i'^er (7.?!' ' >e>5 Brandes kein r.n's'r^.'reu -- i-'a-i^en. ^ech d^r (5'nr"ru'^ '!e !"? " n-i/n dür'^e inedr in die ^en ' 'i' 'e- l>ra's>t werden. T''' ^-van^ l'nm^ r« w"''e mich d.'^irch rernna^t n> -r-en ^ !n- iu!ll:er näZ^'er. Vögel kreisch'n nud siaiteru; schivar^e '^"-olken wäl-'.en sich l^er-j^"'' l''"-'r von den lvr'/n' '?-/u ."l^'n aul, sal-leS Licl?t breitet sich ails. der Zturiu! u'N'ersi^ui^ieru'eiie e^''^' l'-.vueu'-^' ''iac^rettc' -^cfl-.s'"n und lo''t die s'vü'^'ude ''.'lni-st!die arl'''.: ut-'i!-^ ouo -^el^il'ien di'rch die entsclieidende Tat. (5s salist, lracht nud splittert, in kns?ienl Bollen peü^'cbt er die Wipsel. Die Wollen bersten, der ersle seurisie Strahl znckt heruieder, willen l'in^ eill in die scl)n'ar.^cn Waldeswo.^en, mit vio« leüelil Licht sie übergief'.end — nud niiu koinlut der Segen, die Wonne! In dickilen Ströinen prasseln die Wal'-er al!f den sehnsüchtig barrenden Wald, der '?)^is!ionen dllrstige Lippeil essnet. .(5-!?i li'il'ler, ''r. i?ei! Schleier hüllt shn ein, den hie iind ein Blil? zerrels,t. Wenn der Schleier sich l)ebt — welche Beränderilng! Sattkrüfli-i-e ^'i'.'d'n, ftdeS V'latt -ivie eben der Kni^spe eiNspriingen; betäubender Dlist. der wie ein dankbarer .Ht)innns des Lel>eii'? aussteigt zuin sich klärenden .^'»iinmel; Iirbel iiii Geäst, gc'chästig'.'s Treiben an? Boden, niid dilrch die lriesende Wiese zieht schüclitern da>.^ 5^ü'b. So schleicht laiigsani der ?!l.eud in deil erfrischten, dufteiiden Wald. Noch einllial er-gläilzt er ini fenchten, purpiirnen Not, l^ann kolniut die Nacht uiid liillt den ?tellgebor<'iieu ein. — Weihevolle Stille! Nnr das löst« liche Nas; rieselt noch immer in schläsrigein !?ihvih!ilus von Blatt zn Blatt. ?l. v. P. , ........ >VI N'dc 'e:^ '!r.^"e>'!' " >.!» ton allc Ä'?zeic!)cn d'ran.i !'in. ^ine iin^fa^nte ?vch? ^e nn>5 der T'.ail iei?. (5etrnn-lene ist ^'.r'a ^ ^'k und r ^n n.nker ?'s>tnr.' an der linl.'n v '' ''l,n ivn ^rei ^iii^'7 ?"!'.' deiche d"'! !e 'e.u..'!?' ^ ?a» ^ im Ä'a^'er ^ele^.'n '.'in. Wer iV. r d n ^r-l:n.nn'nen n'vndwel/'e ^snia'en n''^en lenn!<', wird erN'cht. sich '-l".-'/!l? eV'r ".mn> lich an da>? ^.'darmer!en-'ten''!U'i'>",d» in Melanie! bin Pti'j zn wenden . p. Schmcre Ee? "ittcrichii^en. ?ln? wird berichtet: Vergangenen ^enn'-r'ta^ na^mitte.^? ('in.'' lvi nn>? e'n schweres ^e-nnller wit ineln^n'li^.'in .^a^'!'.'!'!^ ni ^'r. Besonders Fretter ^cwden wnrlv in Pn-"nc' lind Il-anilovci anaerichiel. ^iii <'li!-> schlug in dio 7viIiaNirche 7^'an na ^ilinu ein nich lbeschadi^le nicht nn-erliedli-d dx' ^urm« nhr. Pri Ivanjs^vei bat da.icl besen-ders in mehreren Weingarten der (Gemeinten Veli^an<' nnd Brel'ravnik ari ft.nvutet. ?'iele )'esiher balx'N dvn ^res^tcn Teil ihre" ^Eriuc eii^ebüji^ /«iiiiiriiriitiiii«-. Dom marokkanlfchen Kriegsschauplatz. (Kin schweres franzöjijches Geschüj; wird in Stellung gebracht. p. Diebstahl, 'Der Kaiifmann Vil? in Du-lir.wa bei Zmu-ö (Da>urit''ch) bemerkte schon seit Imtste^r Zeit, 5,aß Waren aus seinem Geschäfte ve MW in den. Erst dieser Tage konnte er seschelkm, das; sein Gehilfe, welchem er vollstes Vertrauen schenkte, die Sachen entwendete und dem Pol't'bedieMeten Felpl^ zum Weiterverkaufe übergab. BeÜoe murren verhaftet und 5ein Gerichte emac-liefert. ix'm Hausei'.-?ntinner ab. Wenn (^lso das Wohnungsamt einer Partei eine Vohnilng zu)veist nnd der .^''anSbesi^-^r mi^t der betreffenden Partei nicht znfneden ist, darf die Partei nicht einziehen nnd inus; um die Zn-wei.!nn^ eil'. 'r anderen Wohnnnc^ nen^'rdinqs ansuchen. Jedes Gesuch nms; nun mi-t hohen Tti'in^x'ln (251 Diu.ar) versehen sein. Paßt die Partei auch dein zweiten Hausherrn nicht, lso mub dieselbe noch weitere 25 Dinar Glück !m Unq!!,.k. ?a^ «bockqt sich < V - r »'.«1,^ ^ uer a.ut, bi'vor er sich um eine Wohnung f^h an der PenMr^e unserer Stcrdt c.n Nn. ^ qluck, das en:eu betrunkenen Bauei^ ''"^uicht s.cher ist, daß er die Bedingnuc^en des fernem ^^ a^n eini^ ,>as^(n^ -.^.'em tran.^^r-j ersüllen kann. AnS dieisem tierte, leicht d^7s '.oben siek<'itet hatt?. i ersieht nian nun, wie nachteilig sich ?auer i-ft'riet nx1?n mtt seinen, ^ das muie Wohuuustsgeseti für die Mieter aus ÄVa^Ten :n den Stnin^'ugral^e^was ziir Fo.fie (f.Z bekannt, ob im hatte, dast sich l'in Fas^ vmn ^.'c?^'sen lo'^inlixhte ' Vewegcsründe die glei- und dein V-iiler, 'ter t^eri^ts im Strafe,enlira-ivaren, die die Wohnunsssnchenden von ben last, ^lniflicherweise nur auf ei^n'n Bewerbe für diese Wohnung abhielten, rollte, ^^^ire er um wenige.^enti^ueter ncher ^och sind nns ?^-älle bekannt, in denen einzel- sselefsi'n,, so n>!ire er zweifellos nur mit ge-fä^irl^m Verl''huni'len t>a:>ongekoinnv'n. V. Aus Bei nns wird 'Nlliälir- lich die jaMrche Eaison mit der ans Iunsieniten ei'l^ifnet. Einisie Wan noch bisweilen re5)t .pettL Strecken erzielen. ........ Nachfschten aus Ce!Z?. e. Todcsfnll. ?lm l^. d. verschied in Eelse im Krankenkause 5>err ^^oie? PintariL im Alter von ^2 Iabren. D'r ^verstorbene war Komvaa.non der s^irma Ianko ?!rtman in druaovi in St. Inrili ob ju?.. i^cl. Da? ?>.'i-chenbegan.^ms fand am d. nm 1l> ^lhr auf dem Ilinsi^^biln^sfriedhose von Celje statt. e. Die (^emeind?ktsss!ch diese Gerüchte recht bald vernurktichen würden. c. W^huttWönot in Velje. Das hiesige Wohnunülsgericht teilt mit, das^ sich sür die in t>^'r Villa Dei^^o sl^iaberse 2t) fr'eigewor-donc drei^immerige Wohnung trotz zwei.uali ger Nus-schreilbung keine ^'eiverber gemeldet hatten, weshaW über diese Wohnung der 5>ouseigenti1merin das freie Verfügung'rech! zugesprochen wurde. Diese Nachricht klingt iin ersten ?kngenblick ül^'^i'aschend, g^'bt uian de? Sache iedoch geuailer nach, findet nwn bald die ^rksar'!7:g de^ür. Ve?annht, mit dem be-kaunten Diel'c Valentin Igliö in geschäftlicher Vcrbin'snng zu stehen. Bei i>hr wurdcn auch tatsächlich verschiedene Gold- und Sil-bergegeustände, die von JgliL entwondet wurden, vrrc^esimden. e. Ntttobrand. Bei Vranisko geriet Verlan-^.'nen Freitag ein Automoibil Plöi'.lich in ^)'.ra?rd. Die Passagiere konnten s'ch n/ ! rech: zeit!>^ retten, i - > KSno. Vnra-.^ina. Von Montag den 20. bis Mittwoch den 22. Juli (einschl.): „Der Totentanz", svilnldianm in 5 Akten mit Carmen Carlellin'i in der Hauptrolle. Ein Totentanz. Tc'r jcht im Vurg-Mno lausende .i?in TotentanV' ist sv recht geeignet, zun: tii.'fcr.'u ?^'achdenken zu bewegen über das, was man zu sehen bekommt. ist der tanmenlde Tanz des Mairnes na6) dem Weib, ein sehnsüchtig Verlangen nach dein flammenden Ding, das Liet,e heißt. Mcich Nachtfaltern zum verhüngnisvot-len Licht, tanmeln entflammte Männerherzen dem Weibe zu, sinken rettungslos in den Abgrund, in dem die Leidenschaften schlummern und das Verderben lanert. Heinrich Heine malt es in düsteren Farben. Selbst der Liebe nicht abhiild, entzückt ihn in einer Weinlaube eine holde Schöue; und als sie sich entfernt, geht er ihr nach und will ein Schäferstündchen feiern. Da komult das Schicksal: eS ist das Tvchterchen des Totengräbers, das er im Arme halt, mid der humpelnde Totengräber fordert von ihm sein ^tind. „Dort drnuszen im schimmernden Mon-denlirhte schlummernde tausende Gefährten, die deiner harren . . Heinrich Heine gehorcht dem Winke und begibt sich auf den Friedhof. Und da schlummert er ein . . . Die Toten beginnen ihren gespenstischen Neigen . . da schöpft Heine die scliuurigen Bilder des Totentanzes. Iiingling und Mann vechillt der unseligen Leidenschaft der Liede; das dämouische, liebliche, dnS schöne Weib stürzt sie alle inS Unglück. Tie Inszeniernug und ?^ilultec?)uis hcit eS verstaudeu, die geschrirbeueu (^'-^'dtiu?en 5x'ines hier in plastische Vilder zu ver jwa^ldelt^ mauchmul jchouriA uud düjter,'deu Beschauer packen. Naturpräcbtige Szenerien wechseln in bunter Folge und sind sür den Kenner wahre Augenweide. — Der in etwas mittelalterlichem Milieu gehaltene Film, erhalt seinen (Vlanz durch das prachtvolle, hinreißende Spiel der Carmen Cartellieri, die ihre dämol.iscbe, faszinierende Cchi.'nheit iul vollsten Lichte zeigt. — Das Filmwerk findet bei vollbesehtem Haufe ungeteilte Bewunderung. Welwanomma. Schweiz: Jnterlaken, ^ern?att und Chamotiix pro ch t vollen Gletscherpart ie ll. mit Gthach. Schachwcttkümpfe. ^ Am Sarnstaig den 2.'). d. M. unternimmt eine Gcsellschast des Schachklubs von Ljublja-na unter Führung deS (^roszui^isters Dr. Vid mar eine Reise nach Triest, um mit dem dortigen Schachllub einen Städtekon^'s ans-zutvaigen. Von dort c^eht Vie Neise nach Ve-ncdi>g, wo es zu einom Wettkamipfe zwischen iden Städten 'Lj-uibljana und Venedig kommen soll. ^ Sport. : Handballwettspkl S. K. Mura—S. K. Maribor 9 : 3 (Ä : 1). Vergangenen Svtin« tag gastierten die Marilwr-Handballspieleriu. uen in Murska Sl>b>stn. Das Treffen wurde lvi großer Hlt.;e auscietragen, wui'^oe nber tro^^dem in einom selivuen Stil ansgefi'chrt. Dnrchv.)egs fair und flvtt, wollte das Spial sehr Mvechslungst-eich von einer zur an'deren Seite. Wied^'r sie^ die ausgezeichnete Ver-terdiginng der „Mura" auf, die es verstand, lc>i zahlreichen Angriffe „Maribors" derart al'zufchwcichei?, da^ der Tonvächterin nur weniiz Arl>e'it übrig blieb. Anldors gestaltete sich -aber das .Heranrolsen der .^>eimischen, wo der „5)t'aribor"-Tov>vächterin scharfe Bet<1ti-gnnig gearesii>i. Die VM-behandlung durchwegs gut, die 5?5rs^ier^eherr-schung se^/r »eelenkig, dlirs Zusvielen imd loie taktische Ancwertuul^ der Bülle z-ufrieden-«ltelleud. Die be-stm Kräfte der „Mura" sind in edr Vesehung der Verteidigung, ^der kin- ken Deckung und der Mitteli^türnie^'in__Das Spiel Wierde vo>m z'als^lreichen Pu'l'Likum stM-ps!tisch a!^fgeni.":nmen uud v!>m Schiedsrichter 5>errn Peterka sicher geleitet, wenn ai?ch bei (5ornerverlges?en mes^r Aukkläritug mid präziseres Wurteilen erwünscht wäre. , , ^ NSMNee IV V0« LS. IuN 1v?t : Athletiker Celje gege« ^Sutmannschas« Rog. Slatkna" ö : 3 z 2). Das vergangenen Soinntag in RogaZAa Sliatina ousgetra« gene Frenndsch^astsspiel «der Kurgä'te gvgen 'oie Celjer Athletiker endete mit einem schö. nen Sieg der Letzteren. Bei den Kurg^te« traten aucl unsere beiden hedm-vstchen Spieler Pcrt uud Pat V Belke 6 MMchaftllchtt Teil WirtschaMche Wochenberichte. (Ganderberichte der Marburger zeitung">. Die Berichte über sie bevorstehende Ernte in Europa und Uobersee lauten bauevch au. hcrcrdentlich günstig. Insbesondere melden Ru^and und Polen sehr gute Ernte«»GH. ten, begleichen Italien, wo man mit einer AlR 20?» höheren Getreidernte als im Vorjahre rechnet. Der russische Aussah rüber. sclni^ ter diesjährigen Ernte wird »uf rund Missionen Tonnen geschäht. Dementsprechend hat die (Geschäftstätigkeit an den Ge-treide'bSrsen in letzter Zeit bedeutend nachge-lassen, da die Mchsrage jetzt sehr fler!n>g ist. Im allgemeinen dürste der 'kneSMri'ge Ern-teertrag zur Brotversorgung Europas ausreichen. Belgien. Ter Mewssarbeiterstreif hat sich durch den Anschlich des qesnmten Lütticher Bezirks weiter verschärft. BiGer stchen i>m Lande rnnd IS0 Werke still. Die Arbeiterführer erklären, dak der Mrcik mehrere V^^nate dauern wer-de. sfM in der nSMen Woche eine grnnd« fcktzliche Einianna nicht erhielt werden sollte. Bulgarien. Die diesjährige Ernte gilt als die be»?te seit acht Iialhren. Im all>aemeinen wird mit einem um HÄHeren Ertrag als im Vor-jähre gerechnet. Das im Jahre 19?4 geschal-fene Amt für V"slsernäah die deutsche Produktion über die NufnalhmefWqleit de? Inland-Marktes immer mchr hinau'k^chst. Da die Kurck, die Reparation «leistnnaen vernrsa.chte 5daipitalvevmindeninsi die Wieberorswrlnnst der deutschen Kaufkraft weiter verin innert, mutz die ietzisten arbeitenden Industrie-ßweiae fschren. — Die berrssliend? s^ldkri'e veMärkt sich immer mchr insela^ d^ ab-meinenden Ertrage? der In^ickrievavie^e. Der Iuniberist. VMren^ andere Länder, wie z. V. Griechenland, 45.340 und Bulgarien A5.8K0 Dz. Taba>? mich Deutschland einführten. E n g l a n ti. Die Haühl der Arbeitslosen ist nach der letzten amtl. Stati'sdik auf 1,504.AM Mie->l^n. Hievon entfallen 1K H auf die W-ollindu-^e» ^?6 chv.m einberiKm, auf vem die Neuerung aluf^c^ordert werden soll, den not-leiden^n IndMrieMeiqen durch Sell>swei-Hilgen. Schnelle und Steuere rleichterun-yen sckileuMt W HM zu kommen — Churchill teilte im vnterbanse auf eine' An-frage mV, daH die Einfichr von Kraftwagen ?m Monat Juni — dem letzten vor Inkrafttreten der Mar Kmma-Hölle — ans «das vier-fache der normalen (5infil.br gestiegen und bam Sw«te hiÄupch evl Verlust an Ioll^ büihren in Höhe von 1 Mi^lli'on Pfund Sterling ent^stalniden sei. — In Irland wurde der Zoll für Decken, Stoffe zu Decken, KlevdungS-stücke und Gegenistündo des persönlichen Gebrauches aus 1556 'eeS Wertes festgesetzt. F ra a k r e i ch. Die Bauk vcn Frali'kreich hat den DiÄont-satz am v. Juli von 7 auf 656 ernmßi,gt. — Hand^^ISmnlister Ghanmet erklärte den sran-zösis^ien Ä:resscr<.?:retern, da^ der gute Mlle ^ec «del'^sch^n i r.d franMschen Nntevli-ändler bei den Pariser Besprechungen nicht bezwei-selt wer'oen dürfe und nvän sich entschlossen habe, di'' Plnchandl'ungen zu unterbrechen, da kein? Aussicht bestand, vor Beendigung der srissz?slichcn ParlamentSsession M einem M-wmmen zu gelangen. — Die franMiscl^ B.'ellin'dustrie besitzt nach der letzten Statistik zur ^eit rund dO.lM mechanische unh M.(XX) .^7an'viveh'ti'chle mit 8,1 Spulen gegen im letzten Vorkrii'gsjalhre, .die ^anmwollindu'strie AA).lX> Spulen ge^en 16l>.sX)9 Web-stü'hle und 7,4.00() Spulen vor dem Kriege. Italien. Der Ueberschuß deS am 30. Juni abge-schloisenen Budgetsahres wird auf rund 210 Millionen Lire g<'schätzt. Die end. giltige Abrechnung soll 'ter li'ammer noch im Laufe diese^? Vionates vorgelegt werden. — Die Lira, die in Zürich anf fast 17 gefallen n>ar, hat sich in letzter Zeit auf über 19 erholt, ldc»ch gilt die Zukunft nach wie vor a5s unsicher. Die Vkiastncrhmen der Negierung werden an den Bvrsen scharf kritisiert. — Die Mailän'der BaumwolkfiiMa Erespi hat vie erste werdbeständsge Anleiihe w Italien auf. gelegt und damit das allgemeine Mißtrauen geg>en itiie Lira zum ersten Male deut-licb ^^um Ausdruck gebracht. — Der l^oldzoll-^usMa'g wnr'k^e am 13. Juli von 455 anf 428 ?6 ermäs'.igt. Oesterreich. Der PrMeut der Nationolbank Dr. Reisch erllcitte nach seiner Rückkehr ans London nnd Berlin, dat von der Bestimmung deS Zollgesetzes, nach di'r die Zölle ^r im Jnlan-de nicht erzengte Waren ganz oder zum Teil mlfgehoben werden können, l^^ebranch gemacht nnd die Ii)lle fiir eine Reiihe von Po'sitwnen ^der (^senkltikeiten in Handel lmd Industrie unerträglich elchöht. Die A>llpolitik der Regierung wird in kaufmänmfchen 5I^eisen als ruinös bezeichnet nnd hm bereits mehrere Handel'?kanvmern zu enerMchen Vorstellnn-g'l^n in Warschau veranlaßt, anf ^die aiber bisher eine Nüciäus;erilng der Regierung nicht erg-anigen ist. Die Kattvwitzer Bergbaugesellschaft hat wieder vier ihrer i^ruben stillge-legt, so d«s; nur noch zwei (Gruben in Be-trieb bleiben, auf denen mit drei Feierschichten in der Woche gearbeitet wird. — Der Beschluß der Bank Polski, sänUlic^ im Aus-lande kursierenden ^^Üdscheine und Msin^zen unter 10 Zlotv als ungiltig zu erklaren, wurde widerrufen. Rumänien. Die Bessenmg der Wittscbastsla^e, die im Herlist 192t eingesetzt hatte, h-at seicher angv-halten und inÄ'esondere in letzter Zeit l>e. delltende Fortischritte genvach-t. Die Aaihl der K^onkurse nahin r^iisch ab, scntdem auf dem (^^'I-dmarkte eine allgemeine Entspannung eiirtrat uu'd dvr ZinGus^, der vor Monaten noch 4s>—4276 betrug, auf 20—22?^ fiel. Die Industrie i>it dnrchwegs gnt beschäftigt, 'k^er Ernteertrag wird als außerordentlich gsind sti^ bezeichnet und' lbird, ob><^leich Bes^zra^n^n m diesem Jahre voraus'ickitlich passiv bleibt, noch eine schr bedeutende Getreide- und Liu-kuruAausfuhr ermöglichen. Tschechoslowakei. Der Kammer liegt zur Zbwehr allzugroßer ausländischer Ein-^chr dienen sollen, gilt als sicher. — Die tschechische Textilindustrie, M'5besondere die Leineninidustrie, ist jetzt so gnt beclMigt, das^ Mihlreiche Bestellungen als Lohnarbeit ins Auslcmid, inskbesondere nach Deutschland, weiter vergeben ^werden müssen. Die Aus-landSausträge sind im Weiten Vierteljahr 1924 NM rund 5956 qestieg«n. Die Fabriken aribeiten Kur Zeit in drei Schichten. Ungarn. Die Einbrinffllnig der Ernte hat be^on-nen, deren Ertra-g vom Ackerbauministerium als außerordentlich gut bezeichnet wird^ Das Gesa^mtergebnis an Weizen wird auf 15 Mill. Dz. und an Ro-ggen auf ti.Z Mill. Dv. die Mehre in nall>me auf mchr als 100 Mill. GoNkronen geichätzt. Mr den Erport dürften mindestells 8 Mill. Dz. Weizen zur Ber-si!.ssung stehen. — Der den ungarischen Sta'it^'l^hnen eingeräumte Kredit von acht Mill. Goldkronen wird restlos zur Neuan-'choffung von rollendem ??wteriail venven-det werden und zwar sollen aus dem Auslande u. a. ^^^'somotiven nnd 10 neue Pull-mc^nwasiln be^eeen Vierden. — Die staiatli-clx'N Ei'enwandels- utid Gewerbekreiie in Jugoslawien mit Optimismus entgegensahen, so tal>ei die Erllä-run^1 des Finain'nvinisters, de.ß die Finanz« 'völle mir als Provisorium zu betrachten seien tld deSbalb so hoch aimeset^t wurden, NM bei den konrmenden .vand^'ssvertra'l>?ver-lmudluirgeu ^^etonions-mittel im Falle von ?dackenlstc!iii>g?eit 'oes Äonirahenteli in der Hanid zu haben. Der iteue Zolltarif nennt über Arti« kel, die anf 17 Gruppen verteilt sind. Der Zoll verste'fit lich fnr 1l^0 Kili^iraunn nnd lerntet in Golddinaren (l Golddinar - IL Paplerdlnar). Je^e Ware hat 2 Notierungen uivd Alvar ist die erste Ziffer der T>!aximal-zoll, die zweite der Miniinalzoll. Nach die. sem werden alle Waren verzollt, die auS Staaten stanuneu, mit denen unser Staa/ Hanc^el'^verträge abgeschlossen hat. Da dieser neue Zolltarif eine weittragen'de Wirkung aus nnser ganzes Wirtschaftsleben h^aben wird, sei nun im solgeuden auf ihn evloas näher eingegangen. Bei Durchsicht der Ta<^llen bemerkt man» daij cin^ ganze Reihe von Waren, die bisher zollfrei eingeführt werden konnten, von nnn ab zum Teil mit reÄ>t hohen Zöllen be-legt werden, oÄvohl viele der ?lrtikel bei uns nur zum Teil hergestellt weriüen. So z. B. Bucli^iuderleien nlit 20 Roheisen nnit 3. Danipfkessel mit Lokomotiven und Loko-nwibilen mit 20, Dampfipunrpen und Turbinen mit 15, lt^iverse landwirtilchaftliche Maschinen, wie Dresch., Sä- und Mäh< Maschinen mit 20, Nähmaschinen sogar mit 15 Dinar in Gold für je 100 Kilograurm. Besonders l?och O der Zoll mtk elektrische Apparate, für loelche' 200—250 Dinar per 100 Ulo^gramm zu zahlen siud. Xnukst l.o»v cier /^^monksim« l.ott«ris! preis S0 vinar. Von d<'n Artikeln, die Zollerhöh-ungen zu-^lebillig: erhielten, steht an erster Stelle der Hi^pfen, sür den der Zoll von 5 auf 70 Dinar erhöht wurde (1300?^), ^rm unsere Sanntaler Hopsenseuern zu schätzen. Als weitere Schutz zöll? nir»» ausy.lsassen die Zollerhöhungen au-f: !^n der'Klmmner die frük>eren Zollsätze): Lebende Rü'ben'lmnen 15 (10), Rebenseklinge 10 s0), Fische 15 s5), Bier M (40), <^rm 100 (M), Schokola'oe 200 (120), Wo 150 (lX)), ge'ioö'bnli'cbe Seii^'e 00 f.M, Waschseife 1?0! l50>. Eck^ubpaita 42 (20), Kupfervitriol 12 (3), 300Arzneimittel 400 (200), Baum wollln>iren cr^n'^ren eine durchschnittliche Er-hölfiung tlm 50—80^ (am höchsten .?>an'd« schi?!be), Leinenwaren ttm 52—1.'^?Z, S^af-woMvaren nm 50^20«1?^ (am höchsten Po-sainentier'n''aren), Seidenwaren werden durch schnittlicl) nlit 2500 Dinar ^n verzollen sein ssriKer 15)00 kns ?2lX>). Besonders wohltätig ^ür die eiicwilligt. Bi5her n>ar be-k.inntlich der Durchgang von Pferdesendun. M durch Jutwsl.^wien sür andere Staiaten verbeten: nunmehr aber hat, wie aus Veo-gr:?d berichtet wird bas Verkebrsministerium 'dieses DurchgangSverbot auf^^oben und den ^ren'eiseubaihnstiationen ansgelragen. Pierde-^endups-en aus anderen Staaten zu ulvrneb-nk'n nnd weit'er zu l^ewrd^'rn. X Die Eisenbel'nlinie Bselina—llglievik. I'.is Verkebr^'mintstrriirm bat einen Teil de? ' lnna'svnr! >e', Er'en'^'al'nen in Bjelina— lzevik dein Verlobt. ül>er^l)en. rumlner las vlöÄ 52. L-tü I!)2^ Landwirt. l. S ebenfalls mit Karbolsäure-Kalkmilch zu d^Z«! infizieren. ! l. Schnelle Vermehrung von Weizenkör. nern. Vor einigen Jahren bekam der Bauer (^h. Ponto in Ciucorova in Rinnänien von Verwandten in den Vereinigten Staat^'n 7 Weizenkörner in einem Briefe zugeschickt, die er in seinem Garten verwendete. Nach zw.'i Jahren war schon der ganze Garten voll von schönem Weizen und heute sät nicht nur das gcnze Dorf, sondern die weitere Umgebung nur noch den von diesen 7 Körnern abstain-7nenden Weizen, der sich im übrigen als be» deutend dicker, schwerer und inhaltsreicher als der rumänische Weizen erwiesen hat. I -lH- j Wird es auf der Grde warmer? /In weiten Kreisen hört man vielfach die Ansicht, daß wir allmählich wieder einer wärmeren Erdperiode entgegengehen. In wissenschaftlichen Kreisen konnte man aber keinen sti6ihältigen Grund für eine derartige Annahme finden, wenn auch zugegeben werden mußte, daß in der Tat eine allmähliche Wärmezunahme auf der Erde in den letzten Iahren festzustellen ist. Ganz besonderes Interesse dürften die anS-sührlichen Untersuchungen des Dr. Hoel, eines Norwegers, beanspruchen, der auf Spih-bergen genaue Messungen ü^r Schwank'^n-gen der Gletschergröße seit Jahren vornahm. Dabei konnte er feststellen, das; ein Glctsch''r seit IVW um mehr als 8.5 Kilometer zurückkling, d. h. ganz gewaltige Eismassen zur Schmelze gelangten. Der Königsgletscher an der Nordseite deS Eisfjords verlor sei:! 19c)9 sogar zirka 1l Kilometer seiner ursprünglichen Länge. Einzelne kleinere Gletsc^r sind innerhalb von 10 bis !2 Jahren tlb^rhaupt gänzlich verschwunden. Diose Vef^mde Hoels decken sich mit den seit 30 Jahren in der Schweiz gemachten Ersahrungen über den Rückgang der Alpengletscf^r. Man wird vorerst wohl kaum die eigentliche Ursache dieser A^chmvlAUng feststellen können. Nur daS eine wird man sagen können, daß infolge zunehmender Wärme diese gewaltigen Eismassen mehr und mehr verschwinden. Ob die dqzu notwendige Wärme durch stärkere Sonnennähe der Erde bedingt wird, ob die Luftschicht, die den Erdball um^iibt, im Laufe der ZM sine Aenderung erfahren hat, oder ob S»r Wärmeausstrahlung auS dem Erdinnern an die Oberfläche Ursache dieses Phänomens ist, wird, wie gesagt, vorläufig dahingestellt bleiben lassen. Aeftdel» der BrMe. Die großen runden Brillen mit Hornsas-snng scheinen in neuester Zeit zum männlichen Schönheitsideal zu gehören, d?nn Direktoren und andere Leute, die etwa? auf ein bedeutendes Aussehen halten, fchmücken sich damit, und der FUmschairspieler Harold Lloyd hat sie sogar in die Kunst eingeführt. Die Damen aber sind doch noch nicht so ver-männlicht, daß sie sich durch solche Augengläser zu Eulen umgestalten lassen; sie legen Wert darauf, kleidsame Brillen zu tragen, und deshalb hat ein Sachverständiger in ei^ ner englischen Fncl)zeit'schrift eine Aesthetik des Brillentragens aufgestellt. Er verlangt von dem Optiker „daS Auge eines KürstI''?S und die zartez. Finger eineS Operateurs", wenn er das richtige AugenglaS heranLfin^en will. Bor allem muß er stets bedenken, daß das Gesicht, abgoselM bon der senkrechten Gliederung durch die Nase, wagerecht in drei Teile gegliedert ist, von denen einer die Stirn ausmacht, der andere bis zu den Nasenflügeln geht, der dritte Mund und Kinn umfaßt. Der selisch? Au'druck, dor für die Schönheit von so großer Bedeutung ist, liegt unterhalb der AugenHrauenlinie, und deshalb muß man diesen Teil durch die Brille besonders zu beeinflussen suchen. Eine lange Nase kann dadurch verschönert werden, daß die Brille einen weit herunterreichenden Steg hat. Eine vorspringende Nase wirkt am wenigsten berauSfordernd, wenn man ai'wlUbte Augengläser wählt. Starke Brillengläser betonen die Breite de? Gesichts und machen den Träger älter. Die oberen Ränder der Gläser dürfen nicht mehr gebogen sein, als die Augenbrauen. Ein rundes Glas wirkt im Gesicht nicht rund, sondern oval. B.i der Ai'swahl von ^^orn- '-der Schildvattlisslin-gen sk'ff^n brünette Dawen dunkle Far'vn und hellere Farben Die wblicheRauchbosiö Das in einer Zigarre enthaltene Nikotin w'?rd? gens-aen, nm einen oder zwei Men. schen zn töten, wenn man sie restlos ausnutzen, also etwa einen teeartigen Aufguß davon herstellen würde. Denn 0.2 Granun Nikotin : '.'.'ken innerhalb 12 Stul'den lich. und eine 6 Gramm sckirer? Zigarre von fünf Prozent Giftgehalt enthält sch"« 0.l. Gramm Nikotin. Hiervon kommt ein '^'^Itel in d:?: Nai^ch. 0.1 Gran'.m, abv'r nur der zehnte Teil davon, nänilich 10 Milligra?nm werden vom Körper Mithin genügen zwanzig Zigarren, bezw. hundert 'isialx-jl'n, an ''inem Tasi gerau'"'^, u." in!: Sichcrs)eit den Tod f!erl'ci^i!!'.'',s""n. Wc"? gen unsere Zigarettenrauchcr zu diesen bedrohlichen Zahlen, welche wir dem entnehme!.? ' > - . ?aß l^im Nans^^en wirklich Nikotin anfl^^' nommen wird, zeigt ein bekannter Ve''s.:ch Seht man einem GewohnheitSraucher ein»?' en, so fällt dics''r in kuVi'^er Zeit nn- dem aufgenommenen nikotinhaltigen Menschenblut getötet. So ganz scheinen die Angaben deS „Gesundheitslehrers" nicht zu stimmen. Es gibt jedenfalls sehr viele Männer, die täglich 10 bis 12 Zigarren rauchen und sich dabei wohl fühlen. Die elektriMkerte Ar»bera»'ahn. MM' Die vebiegsbahn auf der Strecke Landes—Arlberg t« Tirol ist nunmehr eleltrisiziert worder ^ ist dies die erste elektr''*e Bahn im HoS)gebirge. Merket. Modernes Märchen aus Tausenduudeiner «acht. Daß der Glaube an Zauber und Wunder, der die Märchen auS Tausendundeincr Nacht trfiillt, noch inimer im Orient herrscht und zu phantastischen Borfällen Anlaß gibt, z<'igt eine Geschichde, die in eitwm arabischen Blatt berichtet lpird Ein reicher Kaufmann aus Mansurah hielt seit vielen Jahren religiöse Sitzungen ab, in denen Stellen aus dem Koran gesungen und Geister angerufen wurden. Nun erschien vor kurzem in dioscn Sitzungen ein alter maurischer Scheik, der sich besonders eifrig an den Sitzungen beteiligte und fchon dnrch seine abgerissene Kleidung den Eindruck großer Heiligkeit machte. Der Kaufmann lud ihn daher ein, sein Gast zu ibleiben. In der drttten Nacht nach der An-kunift des heiligen M^linncS erwachen die Eiin-wohner des HauseS durch das Krähen eines Hahnes, der irgendwo im Haus^ zu sein schien, aber dieser Hahnenschrei war so melodisch und langandmrernd, ertönte gegen eine Sttmde, wie man sonst nie einen Hahn hatte krähen gehört. Man w<', und das^ sie von da an nicht uiehr wisse, was a?schehen sei. a. Wann werden die meisten 5!' geboren? Ncl'er Sti:nde der ^it Dr. Ho.l^ ^ t»a- „Uinschaa in Wissenschaft uns Technik" Frankfort a. M. an 7751 spontan verlaufenen l^^^l'urlen Untersuchungen angestellt und entgegen der allgemeinen Ansicht gefunden. in den Ta. ge?stund.'n fast gena.u so viel tveburten gehoben wurden, wie in den Nach:s!unl»n,. jen^eilS von 6 zu 6 U'hr gerechnet: Nämlich 3887 am Tage ui'H in der Nacht. Aber a»ck) wenn die 24 Ta^Gunden je in drei Stundenspan, nen von S Uhr ab geteilt wurden, fard man zionrlich gselche Zahlen: i>ie .Höchistzal^l betrug 1059 zwischen K und v Uhr moigenS, die Mindest.^?)! M) zwischen 12 nnr» 3 Uhr. Auch dieNachtstunticn. in denen sonst di? .Heilten Geburten angenoinmen werden. näMch von Mitternacht bis «'i Uhr morgen^?, wies'^ nur 101>«< Geburten auf. Recht inreressakt sind die Angaben ülber da? Einlel.'cn o-er We-lien. Die Zc'it znüschen 1 Uhr mittag? und 3 Uhr ergab nur N.K Prozeni. Dann folgte e^ regelmäßiger Anstiec^ bis zn Mitternacht und die Zeit von da bis Uhr nwrgenS wies daS Marrmum mit Prozeut auf. Es sehten ^jweimal so viel V^hen in den 1? Nachtstunden ein, wie in 'ten 12 Tagesstunden, näm. lich gegen 2058' Ankunft und Abfahrt Vsr Züge in Marivor. Antunst di^r Züge in Maribor (Hauptbah«-Hos) aus» Wien (Prag): l.tt, 2.46. S.II, 15.SS St. J lj: 7.20,15.10,1V.35. Graz: 12.42. Ljubljana fTriest): 3.12, 5.27, 11.4Z, 14.49, 1K.10, 21.50. ! Zagreb (Beo Ptuj: 14.24. Murfka .Soliota Ljutomer—^Ormoi): 10.02,16.00, 29.2L. Abfahrt der Züge von Marttor (Hauptbah«» Hof) nach'. Wien (Praq): 4.55, 4.00, 13.1S. lS.N,' 20.10, o.^. St. Jlj: 0.00, 13.50, 1S.2l). Ljubljana (Trieft): 1.40, 5.:.^5, Ü.44, 13.13,13.ö4, 17.05, 23.00. Zagreb (Beosrad): 8.20, 14.iV, 5.25, S.4H/ 17.05. Nagy Kanisza (Budapest): 1.4V, 15.27^ Kotoriba (Velika Kaniia): 8.27, 15.27, 20.50. öakovac: 3.35. 8.27, 15.27, 20.50. Pragersko: 10.15, 7.53. ' Prevalje (Klagenfurt): 13.4?, 1?.1Z. Fala: 17.10. PtuI: 11.23. Murska Soboia Ljttto!ner-^:'iu..!^): 8.27, 15.27. Verewsna«^rlchtm und AnMablguna«. Gommerfest der Poft^ und Telegra» phendediensteteu. Die Ortsgruppe Maribo« des Post' und Telegraphenvereines veranstaltet an: 9. August l. A ein WohltätigkeitS-Sommersest im Gambrinusgarten. Da der eventuelle Reingewinn zur Unterstützung der Witwen und Waisen sowie bedürftiger Mitglieder und deren Familien bestimmt ist, Hof« fen wir auf eine zahlreiche Beteiligung. DaS Festprogramm wird rechtzeitig bekanntgegeben werden. — Die Ortsgnlppe hat im Jahre 1!124 acht bedürftige It/citglieder und sechs Wdtwen und Waisen mit 5750 Dinar beteilt. ^ AchtungkGaschause Mandl i» Rad. vallje bekotnlnt man zu jeder Tageszeit Back- und Bvatsiendeln um 80 Dinar daS Stück und dazt: den besten Pickerer sowie Mtzer Bier. . ' Y878 ^ Im Gafthause Pschunber in Radvauje .^u seder Tageszeit Backhendel um '30. Dinar 'iltl.ch. Im Ausschank bekannt gute Wei-i'r und stets jrisHes Biei^. 70tZü vkumlüer Ivs JUls Sl?tV»5I?? ?elk>aß ? vokiMtve Notlzm. Aeuberungen des Ministers für Handel und Zndvftrie Dr. Krajas. Gelegentlich der Uebernahme sc^wos Ressorts hielt Tr. Karajaü an die AbtcilungZ-vorstände eine kurze programmatische Ansprache, deren Hauptinhalt solgendcr war: Dr. KrajaL fühlt sich in seiner Stellung nicht als Politiker, sondern als Fachmann und in diesem Sinne erwartet er von den Vorständen ihre Mitarbeiterscheiter zu fördern, das nationale Kapital in seinem weitesten Unifange in den Dienst der notional-ökonomischen Ziele zu stellen, der Entwicklung des nationalen Geschmackes bei unseren Fabrikaten unser Augenmerk zu schenken und (Gewicht zu leq?n auf die !^?anbildunq starker natio,ml-öko-nomischer Individualitäten als Pfeiller und Beispiele der ökonomischen Prosperität unseres Volkes. Wir alle müssen durchdrunc^m sein von dem Bewußtsein unserer anc^eborenen Kraft und dem von der Natur unserem Lande botenen Ncichtnm, von dem Bewus^t^sein, das^ wir ein Küstenstaat sind, der nach seiner c^eo-graphischen Lage berufen ist, im Verk^s^re zwischen Westen und Osten eine beachtenswerte Nolle zu spielen. -m- Letzte Nachfichten. Besuch Ves Kvnigspaares kn Äagreb. Groke VersöhnungSscier. Vtograd, L0. Juli. Hiesige Blätter berichten, daß König Alexan^r im Herbst mit der Königin und dem Thronsolger Peter Zagreb besuchen werde. Der Besuch ist als Bersüh- nuNgSkundgebung zwischen Serben und Kro-aten gedacht und wird den Triumpl? der Ei' nigkeit des jugoslawischen Volkes und tes nach innen und austen virstell?n. Tie regung siir den Besuch hat Stefan Rad selbst gegeben. Er wird bei di-ser t ' heit Bauern zur Huldigung nacl, 5i^-?reb bringen. Tie Blätter betonen weiter, daß bei die-s.'r Geü'genheit das alte Palais dcs kroatischen Banus auf dem Markusplahe für den königlichen Hof destinnnt wird. Stefan Radiö zusrieden. Ljubljana, 2l. Juli. Auf der Durchreise von Bled na^) Beoc^rad. ist Stefan Nadiü mit dem Minister Paul Radiö heute um 8 Uhr frii^h hier eingetroffen uwv sehte seine Reise nach Veo>qrad fort. Er erklärte ihrem Korre-spondenten/das', er mit d.'r Andicnz bcim K5-ndge. die drei stunden dauerte, sehr zufrieden sei. Unterzeichnung der italienisch-jugoslawischen Abkommen. Rom, 20. Juli. In Neptuno, dem bekannten Z^adeort Roms, find heute die 32 italie-GiÄH-iuc;olaw!schen Abkomme»,die die Frac^.nl von Fiume, Java und Dalnmtien, die rechtliche Stellung der italienischen Staatsbürger in Jugoslawien und der jugoslawischen in Italien regeln, von Mussolini fiir Italien und von Antoniieviü si'ir Jugoslawien unterzeichnet worden. Ter in Rom seinerz.'it unterzeichnete italienisch-ingoslawische^reund schaftspakt erhält dadurch eine belrästigeude Ergänzung. MtÄ. Rom, Juli. Das heute in Rep-tuno unterschriebene italienisch-jugoslawische Abkommen garantiert den ^el»ranch der italienischen Cpraclie in Dalmatien und der jn-goslawlschen in Finme. Den Dalmatinern, die für Fiume, und den ?^iumanern, die fiic Iugl^slawien optiert haben, wird der freie Erwerb von Jnimobilie^r gewährleistet. Italienische Rechtsanwälte Dalmatiens und die jugoslawischen in Fiume werden ihren Beruf frei ailsi'lben können. Ter Verkehr zwischen Iara und dem .Hinterlande ist im gegen Zeitigen Interesse geregelt worden. Jugosla-vien wird für seine Produkte den ^'>n''ett von Vi'ume als Transithafen benii?)en töluien. ">ie Zilonkurrenz der beiden Häfen von Fiu->e u?rd C.t-'ak ist aukgesclialtet worden. Den Angehörigen der beiden Staaten ist die Nu k-aöe der Cnn'men, die ihnen il'folc>e der Be-schlagnahnlungen geschuldet werden, garantiert worden, ^änitliche Schuld!'nan>ieleg^n-f)eiten siud zur beiderseitigen Zufriedenheit geregelt lvorden. Einigung der vier Mächte in der chinesis6)cn Frage. Brüssel, 29. Juli. In politischen Kreisen verlautet, das; in zwölfter Stunde eine Eiui. gung Au.iicheu England und Frankreich, In-pan und Amerika in der chinesischen Frage erfolgt sei. England habe sich dmnir einverstanden erklärt, 'voß unparteiische Richter in Shangihai feststellen, wer an den blutigen Zwischenfällen im Mcri die Schuld trügt. Amerika habe sich damit einverstilse fand, ist anscheinend der Erwerb sür tschec-^ioslewakisrhe Rechnung mit der Absicht geplant, eine eigene.Hochseesoltte zu schassen, für die Hamburg als Anslandsbafen in Frage kän?e, da der tschechoslowakische Staat auf t^'rund des Bersailler Vertrages in .Haniburg Ansprilche auf einen Freihafen hat. Die betttfche Note. WKV. Paris, ?0. Juli. Die Agence Havas nreldet, in zuständigen Kreisen ist man der Meinung, daß die heute dem Außenminister Bri'and ük»erreichte deutsche Note in klarer Weise die Eröffnuivg von VerhaNdlhungen be- deute und man nimmt den Wunsch, zu einem Ablonünen zu gelangen, den die Reichs-regierung in ihrer Note zum Aus>druck gebracht h-at, ssünstiq aiuk. Die Note ?na«ht gewisse Vorbehalte namentlick) hinsichtlich 'oer Zulcls''nng zum Völkerbunde und ^er danmS erfließenden Verpflichtungen. Sie verknüpft die Frage der Ränmimg .Kölns nicht mit den Verhandlungen ülvr den SicherheitSpak^ un^.^ sie sagt nicht, daß es wünschenswert wä. re, eine Konferenz der interessierten Machte ein^ub.0Z—279.09, Wien 708.00—708.l0. Prag' 1s'.^.t.^-170..V), Mailand 211.10—214.10 Produktenbörse. Ljubljana, 2l. Juli. Weizen Hardwinter, Pol't.'»ina, 395—409. W<'i.zen BaLka, neu, fr. Ljublsana. 0—.M'). Lonibardischer Roggen, sr ?ii'bl?ana 0—Wei-^enkl'.'ie, ^^anko Ljubljana, 170—0. Br-Hnen, fninko Ljubljana, ?^00—0. Pil»e, franko Ljublsana, 50—9. Ger« ste, franko Lsubljana, 0—2()<). Holzbörse. Lsublsana, 21. Juli. Balken 3 : 3, 5 : ^ (^)renze, 330. Eicl)enbretter, 43 Millimeter 2.0.^, und 53 Millimeter, 2.80, Grenzstvtiol^ 12!X). Buchenholz, Verladeistcition, 19. venöslgen sofort mehrere ilimcncl! in der Crzeuyung von vralrodren^ Derden usf. I tüchtig u. sleitzig kür unsere vlech^arenkadrik. Stubenmädchen x? auch k)andar!;sit versteht lvird von kinderloser lZerrschakt gesucht. «N Offerte an §rau Ilona v. prokesch» Subotica! >^iilonova ulica. JUNGES EHEPAAR SUCHT zujeeherem Eintritte ernste, Im Kochcn bewanderte FRAU ODER MXDCHR deren Obliegenheit außer dem Kochen nur die Aufsicht über ein 1 jahriges kleines Mädeil wäre. Bitte Offerte mit ausführlicher Bezeichnung der bisherigen Tätigkeit, Lebensverhältnisse und Gehaltsansprücne, nebst Belschliefiung eines Lichtbildes. 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Juli um 16 (4) l'hr in der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobrezjc eingesegnet und sodann im Familiengiabc beigesetzt. Die hl. Seelenmesse wird am Donnerstag den 23. Juli um 7 Uhr früh in der Dom- und Stadtpfarrkiiclw in Maribor gelesen werden. Marlbor, am 20, Juli 1925, 7456 v lASÄSNicS U.>i?kDS7 i«I K» N. JuN I«zjS UUUsI^»»M?H»VV OeparSt«re» und >Ieiii!s «liea 7, Telepon 100. Keine Filiale! Tiqene Cpezial . Nepara-mnoerkstätte für Btlromaschinen. Srsayschreibmaschinen werden f. dt« Dauer der Reparatur kostenlos beiqestcllt. Rasche Vedie« nung, mästlqe Preise! KL3^ Ltellensuchenlte aller Branchen können in kürzester Frist gute Anstellttnqen in Slowenien, Kro atien und anderSwo erlangen. Wenden sich sofort schriftlich IN dnS Büro Delto-^taK, Zagreb. Ilica 12. (jöKS Charnkter'Benrteilung auS der Haflds^riit. Mindestens Ig Zei« len! Csi.zze lt» D.. Studie ?(, D.. Zeelen'?lnalt)se M D. Unter ^Psnchci'Graphologe" an d. Äer. waltung. 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