IftSnumtraitoM - Prrisk Fitr Laibach Eanziahrig . . . « ft. — ,r. Halbjiihrig . . . s „ — „ Bierteljiihrig. . . 1 „ 60 , tRonatlidb . . . — „ 50 „ Mir 6et Post: •anjja&rig . . . S ft. — kr. H°!bjahrig . . . 4 „ 50 „ ««ert-liichr,g. . . 2 „ 85 „ 'Mr Zustilluug in» HauS eiertel-!>ihrig 25 kr.. monatli* 9 ft. Čtntelne Vtummern 5 It. Laibacher Nr. 223. Tagblatt. Anonime Mitlheilungen werden nicht berucksichtigr; Manuskriple nicht zurtlckgcsendel. Dvnncr0t(i$, 30. September. — Morgen: Remigius. Kebaktien; Kahnhosgafle Sir. 188. Siptlilton und 3nftrattn fiurtan: Kongrehplatz 'Jit.81 (Buchhandlung con 3.e.«leinmat>t& it.Bamberq) Zuscrlioasprrist: tflr die einfpatttge Petit,eilc 3 kr Dei jleeimatigcr Einlchalmng 15 kr. bteimel it 7 It. tfnfertioneftcmtd jet-esaul 3i> tr tiei grotzerei, Insersten imb (Jfterei Linschaltun, -ntspr-chendcr Ofabott. 1869. Der moderne Jesnitismus. ii. Der modernc IesuitiSmuS hat auch seine Presse. — (Sr haht zwar die Prchfreiheit grunblich, Weil cr bacon nidit a Hein Gebrauch machen faun Und die denkende Welt sich nicht bcquemcu will, Buchcr und Blatter in seinem Sinnezu schrci-ben, in der richtigen Erkenntnitz aber, dah die Uiv terstiitzung cincr Grohinacht, roic die Presse, nicht zu entbehren ist, wendet cr ihr a lie Ansmerksamkeit 5U. Die Rollen, welche seine Jiinger und Anhcin-ger zu ubernehmen haben, sind vvllkouimen sachge-ma§ vertheilt. „Wer da cine Fcder Hat, urn zu schreibeu. der foil schreiben, und wer nicht schreiben fann, soli „gute" Blatter halteu," d. h. praunme-rireu und zahkn. So will es der grotze Meister. Unter flu ten Blattcrn find naturlich uur jene ge-intint, welche in das Horn des IesuitiSmuS blasen und ihr Scharflein zur Tauschung und Bcrduiu-wung der Welt mit beitragcn. Diese guten Blatter find in alien katholischen Oder halbkatholischen Lan-den, die der Jesnitismus znni Kirchenstaate im wei-term Sinne dieses WorteS ziihlt, ziemlich zahlreich, Weil sie sich nuSgicbiger Subventionen crfrcueti, fie haben inbeffett nur bad einzige $utc, dah fie cmjjer ihrcn Patroncn schr weuige Leser haben ; im iibri= gen sinb sic bitterbose, urn so boser, jc srommcr sie sich stellen. Die ihnen iibertragene Ausgabe, gegen die konfessionellen Gesetze urn jeden PreiS Opposi- tion zu macheti uud das Bolk bagegen aufznhetzcn, Ibsen sic mit sauatischem Fenereifer, roobci ihnen die Maxirne, daS Bolk durch falsche Borspieglungen zu tauschen und irre zu fiihren, treu zur Seite ftcht. Einen ganz besonberen biabolifchcn Wettcifcr entsalteu fie in ber Berdcichtigung und Verleurn-dung der Viberalcn und Versassungstreuen, welche bon Gliick sageu fbnneu, wcmi sic nur als GolteS-Ifiugner, welche Thron und Altar zerstoren wollen und beien letzter Gedankc das Hdbenthum aus reli- giofcm, unb bic Republik aus politischem Gebielc fcin soll. hingcstellt werben, benn der jesuitischcn Presse ftcht cm sorrnlicheS Lexikon non kraftigen Schmahworten zu Gebote, wornil bic liberate Welt tagtaglich begluckt wirb. Man ist gcgcnuber bicsen mitunter hochft urwiichsigcn Expekkoralioucu vcrsucht zu glauben, bah ber JesuitiornuS in ber bangen Sorge unb Angst fiir seine burch bic sortschreitenbe Ausklarung gcsahrbetc Existcnz bercits in daS Stadium ber Unzurcchnungsfohigfeit geticteii ist. Dicscm Zustanbe mag es auch beizumeffen fcin, roenn bic „gute" jefuitischc Preffe gegen bic jctzigcn Trager ber fonftitutioncllcn Rcgiernng in Ocstcrreich tagtaglich Bvrwurfe iiber die ungcniigcnben Rcful-tate ber inncreu unb auheren Politik erhebt, nach-bem sic boch — bei noch gefunbem Denkvermogen fiihlen miihte, dah a 11c ihre Borwurfc in ber That uur aus bie Patrone des Jcfuitiemus felbft zn-riickfallen. Deim fiir diejenigen, welche die Ge-schichtc ber letzlen zwanzig Jahre kennen, ist es tein Gchcimnih, dah cS ebeii bie Kampen bcs Jcsuitis-muS lumen, welche Oesterreich burch ihre unvcrant-wortlichc Mihrcgicrnng an ben Ranb bcs AbgrundcS gefilhrt mrtr die jetzt vorwalteriden Schwirrigkeiten kunstlich heraufbefchworen haben, — welche fcrncr bic utierfchtipfUchen Hilfsguellen bee Reiches in planlofen Fclbziigcn oergeubet unb unferc Stoats-fchulb mit erzwungeneu freiwilligen Anleihen ver-boppclt habcti, unb welche zuletzt bas Stenerrudcr des mijjtjandclten unb in seinett unverciutzerlichcn Maje-statSrechtcn yerkiirzten ReichcS erst bann aus ber Hanb lietzeu, alS sie trotz bes HeiligenscheineS ben vcrbicntcn ijfuch ber Milwelt nicht mehr zu baiinen Dermochtcn. Es licgt jcboch im Wefcn bes moberncn Je-fnitiSmnS, das Wiederausblnhen bcs aus bem kon-torbatlichcn Starrkrampfe crwachtcn Reiches zu leug-ncn unb uni feincii PreiS anznerkennen, bah wohl bit frcihcitlichc Berfaffung, nicht aber daS Konkordat Wundtr gewirkt hat. Seine Apostcl unb Jun-ger geberben sich also grunbsatzlich als Peffimiftcn in Oesterreich, ihre busteren Profezeiungen kSnneu jedoch nur die Wirkung haben. dah man um fo unbeforgter in die Zukunft blickcn kann. Uugeachtet ber Jesnitismus in bem staatlichen ZenlralismuS, so range dieser cin cibfofutcr war, fein Jbcal fanb, fchwarmt cr jctzt in seiner Preffe fur ben weitcften FSberalismns, angcblich aus purer Zartlichkcit stir bie Dcrfchiedenen NationalitStcn, in ber That aber bcShalb, wcil cr im lockercn fobcra-tiocn Berbanbe mit finger Boraussicht die Reaftion erblickt, bic fein allcinigcs Element ist. Er hat auch bie fogcnannte nationate Freiheit crfunben, fchein* bar urn bie Nationalitatcn gegen bic Gcrmanisirnnfl zu schutzcn, in ber Wirklichkeit aber, um bic Bolks-auffliirung unb bic politifchc Freiheit in cin miig-lichst enges Bett cinzubammen. Dcm Ssterreichi fchcn Slavcnthumc hangt cr sich roic ein Blciklum pen an bic Ferfe, unb roenn ihm cinc Huhfeier, Klosterhctzc ober fonstige liberate Stromuug' in bie Quere fommt, da marnt er vor dem freidenkerischen deutschen Liberalismns unb vor silosofischen Jbeen bie nicht slavischen Urfprungcs sind, — ba tragen die f. f. Schulrathc bie Schulb, roenn bie Kloster-schnlen nur Ungcnugtnbes in der notionatea AuS-bildung geleistet haben, — ba will er bie Herrcn Minister Hafner, Hcrbst unb GiSfra lachcln fchcn uber ben Zwiefpalt im nationalcn Lager, ba erin-nert er an ben Bcruf seiner „slavischcn Brubcr," unter ber Aegibc ber fatholischcn Kirchc cinc ruhm-vollc politischc unb fulturhistorischc Bcbcutuug in ber Zukuust zu erlangcu, — ba laht cr, mit eincm Worte, allc Schmcichclcicn unb Hctzmittcl los, um bie Nationalcn — welche nach bem ©range ihrcs Herzens in das liberate Fahrwaffcr gcrnthtn find, zu feincm Banner wieber zuruckzurufen. indent er Simpathien hcuchclt fiir die oerfchicbenen Rationale taken, wahrend cs ihm nur um djc Kncchtnng allcr uud um bie Erstickung allcr liberalen Jbeen zu thun ist, mogen biefe mm von slavischen ober bcutschcu Kiipsen ausgchcn. JemlleLon. Reisebriese aus Tirol. IV. Bolb ist Seeben bem Blickc cntfchwunben, ^echts fliegt das Schloh Pallaus, links bic Mahr ®orflber, welche einmat bem Peter Mayr gehbrte, i’etit tirolifchen Jnfurgcntenfuhrer, ber sich, obroohl ^Qter von 9 Kinbern, liebcr tobtschichcn tiefj, als durch cine Nothliigc zu rctten, ein cdlcs Bci-spiel altspartanischcn Hcldcnmuthcs. Da fommt "un der „rocihc Thurn," das wcithin fichtbare Wahr-zeichcn ber Stabt Brixcn, in Sicht. Dcr wcihc Thnrn ist ber Thurm ber Stabtpfarrc, aus unb aus wcih, nur bas oberfte Spitzchcn fchwarz, wic kuil cinem Keincn fchwarzcn Sammtkappchcn bebeckt. ^ebcn ihm fieht man bie zwei Thiirmc bes Domes utib bie fchiinc Fronte der bifchbflichen Restbenz. Brixen ist reizenb gelegen, die Berglehnen rings mit Rebgelanben bebeckt, zahlreiche DSrfer, BauerngehSfte, ^dclsttzc, Schlosser unb Thiirmc roinkcn freundlich hcrab. Brixen hat auch Sehenswiirdigkeiten, z. B. die herrlichen Unterbergtr'schen Bilder in der Dom-kirche; cs hat auch historischc Mcrkroiirbigkcitcn, die Kaptlle, in welcher cin Konzil abgchaltcn wurde, Welches bem Kaiser Heinrich zulieb einen Gegen-papst wiihlte; es hat auch litcrarischen Klang, benn in eincm Dbrfchen in ber Ncihc roarb Fall-mereher, ber Fragmcntist, geborcn, auch licgt hier ber atte Minnefanger Oswalb von Wolfenstein be-grabcn; cs hat auch Kricgsruhm, benn auch hier erhoben sich bic Bancrn, um ben Franzinann zu befompfcn, unb bic Schlachtfelber von Spingcs unb ber Miihlbadjerflaufe sinb in seiner Nahe, — boch a lies das hat Brixen nicht zu eincm befannten Namen gemacht, benn wic vide fennen Brixen, ohne von ben obigen interesfantcn Daten etwas zu rois. sen. Was Brixen seine zroeiselhafe Beriihmtheit ver-kiht, ist ber Umftmib, bah hier baS Hanptquarticr aufgefchlayeu ist, von welchem aus ber Kampf gegen bas 19. Jahrhunbert unb feinen Einfluh in Tirol gekampft wirb. Jch Habe mich umgefehen, ob feine Winbmiihlcn ba feicn, boch habe ich feine gefchen. So wic im Hanptquarticr des martialischen Prinzips alles von Soldattn, Offtzieren, Gallopins unb Abjutanten roimmelt, fo roimmelt es im Haupt> quortier bcs hicrarchifchci, Prinzips von geistlichen Abjutanten unb Offizieren und dm, andcreu Troh. Brixen, cine Art Klcinrorn, hat nur cin paar Taufcnd Einwohncr,^ aber cs hat einen Bischos, ein Dornfapitcl, cinc Pfarre, fiebcn Klostcr, mchrere hunbert Geistlichc unb cin Seminar, wo fur ben Nachrouchs geforgt roirb. Das Seminar ist fo reich ausgeftattet, dah es fogar exportirt. Bi-schof Fehler, Bifchof Rubigier unb anbere sinb z. B. solche Exportartifel ber Fabrik am Zusammcuflusse ber Ricnz unb Eisack. Wie haben sich boch bie Zciten gciinbert! AlS ich noch in Brixen lebte, ba roar (Mura Bischos, ein (iebensroflrbiger, hciterer, roiirbiger, ebter Grcis, babei gelehrt unb boch mitbc gesinnt, ein cchtcs roilrbiges Pricfterbilb, unb heute hanst hier Jntolcranz und Fanatismus. Doch hat Brixen auch ganz tuchtige Manner gebracht. Jch schroeige von jencn cblen Manncrn, bic unbefannt unb unberiihmt auf unroirthbarer Hoch-alpc im fteten Kampfe mit ben lauernben TobeS-gefahren, burch Sturm unb Nacht, trotz Lavinen Sogar die Stcucrlast bcs Volkes macht dcr „gutcn" Presie hin und wither Sorgen, zwar nicht dcshalb, weil das Bolk bclastct ist, sondcrn deS-halb, weil dem modernen Jcfnitismiis, bcv die Schafe allein scheeren will, uni scin cigcnes Budget bange wird. Urn sich popular zu machcii, ftimmt er mitunter selbst in den Jammer itber die Uncr-schwinglichkeit dcr Steuern cin, was ihn jedoch nicht hindert, gerade die allerarmsten Steuertrager — natilrlich nur aus Fiirforge fur iljv Seelcnheil — uni Peterspfennige unb sonslige Liebesgaben zu drandschatzen. Die jesuitische Politik in Fragen dcr Besteucrung ist indessen cine schr angstlichc gc-worden, denn so sehr sie auch dcm hcrrschenden Sisteme jedcu Erf o! g mihgonnt und zur Hcrstcl-lung bee GleichgewichleS ini Staatshaiishalte mit-zuwirken nicht geneigt ist, fiirchtct sie boch andercr-seits das Schreckbilb der Sakularisirung dcr Kir-chengiiter, und uliter bem Einflusse dieser Furchl ftimmt sic zulctzt siir jede Belastung des Volkes, damit ja nicrnand den Gedanken ernstlich erfahk, zur Erleichtcrung dcr Steuertrager aus bic „lodte Hand" zu grcifen. Eine besonderS wichtigc Aufgabe dcr „guten" Presie ist es endlich, der Welt glauben zu niachen, datz ihre Politik in der Sffcntlichen Meinung iiimicr mehr Anklang finbe unb ber Libcralismus dagegen iinmer mchr Terrain verliere; wobci sic nicht rnude wild, ihren roenigen Anhangern und Berehrcrn bci g c d n ( d i g e nt Ausharren den cnblichen Sieg ge-gen den Liberalismus zu verheihen, obwohl roeber sie uoch sonst jemanb daran glaubt. Politische Aundschau. Laibach, 30. September. Die ..Revue des deux Mondes" erzahlt fol-genden AuSspruch, den Graf Ben ft gelegentlich irgcnd eiucS „AnsgleichS" oder irgend eiiier „An-nahcrung" gethan haben soil: „Die Wiener Blatter to c rd en la m entiren , dcch was verschlagt bas. Es ist beffer, bah bic Wiener la-mentircn, als datz sich daS halbc Reich gegen uns erhedt." Ucber die Jnstrnktionen, welchc Graf T r a n t U m a n n sborff nach Rom mitnimmt, liiht sich cin Pester Blatt bic alien lanblaufigcn Gemeinplatze, bah cine Berstandigung mil dcr romifchcn Kurie hochst wuttfcheitswerth sci, unb boh bic iisterreichische Regierung bic Aushedung bes KonkorbaleS nicht an« strcde, abcr sich cincm btesbezitglichcn Beschlusic bcs RcichSraths nicht wiberfetzen fonne, beiidjten. Es Aus Spanien. — Erst jctzl laffeit sich bic Berlnste uberfehn, bic burch beu Brand bes Drcsb encr Ho s thea-tcrs am 21. b. M. hcrbcigcflihrl roorbeit find. Bci ber rafeitbcn SchucUigkcit, mit wclchcr daS fnrchlbarc Element uni sich griff unb allcs, was das hcrrlichc Gebaube ait avchitcftonifchcnt Schmuckc nub anbercit Kunst- unb Sammclschatzen in sich barg, vcrzchrtc; bci ber Glulh, wclchc in kurzer Zcil die Brandstatlc fur jcbermann lmnaljbar und selbst im roeitercn Umkreise die dcm crhabcnen Natnrschauspiclc zuschauenden Men-schcnmassc angstlich znruckweichen rnachtc, ist an eiit eigenlliches Rcttcn und Bergen von Gegenstandcn kaum zu fcenfen gemesen. Gliicklichcrwcifc befaitbeu sich bic Bibliolhck unb das Mnsikalicnarchiv, soroie Dekora-tioneii unb Garderobe nicht im Theaiergebande; biS auf weuigc Sliicke finb Rollen unb Rolen vom Unter-gauge bewahrl geblicben. Was abcr an Matcrialicn unb Kuustschatzcu im Thcalcr cuthallcn war, ist auch allcs oeruichtct unb dcr Gefammtucrluft luirb wohl hanbeltc sich bci ber Audienz, Die ber Botfchaflcr! nicht zu hoch auf cine Million vcranschlagt. Am 26. d. M, sand in Billafronca be Pattn-dcs cin Aufslanb dcr Miliz statt; bielbc liefcttc jc-boch, sobalb ihr baS Ergcbuih ber Bcwcgung in Barecllona befannt ronrbe, bic Waffcn ab. Bci Sarbenoln unb Monisttol ist die Eiscn dahu unterbrodjeii. Dcr Gonvcrneur von Madrid orbnete bic Schlichung siimmtlicher Klubs nub polilischcr Asso-ziationen an, bis ihre Existenz gesctzmahig gcstattct scin wirb. Die Sozialistcn brcitcn in i'ercs litib auf an= dcrcn Pnnttcn dcr Halbinfcl ciitc leuotiitioniire Be-tocgutig nor. Die Regicntng, wclchc beren Absich-tctt fctint, ist cnlschlosscii, btcsclbcit encrgisch zn tintcr-briiden. Dcr Ministcrrath und ber Regent finb iibcr-cingefommcii, ben Kortcs bie Kanbibatur des'Herzogs von Genua vorzuschlagcn. Prim wirb biescn Bcschlutz ben vcrschiebcncn Fraktioncn mitthcilcn. In Catalonicn bcstchen starte Rcpublitanerbanbcn. In Aubalusicn unb Mabrib wcrbctt rrpublikanischc Ma-nifeftationcu bcfiirchtct. unb Mnhren ihrcnt fchweren Berufc genflgen, wahrc Apostcl der Neuzcit. Jch Habe folchc wiirbige Hcrrcn gejcheti, wclchc in ihretn Thalwinkel schon im November cingefchneit unb abgefpcrit rocrbcn, unb cs bis zurn striihjahr blcibcn, also gait’, von ber iibri-gen Welt abgefchlosfcn finb und bic Zeitiing vom November erst im April crhattcn, wclchc mitller-tocilt auf ber Post bcs nachsten Hauptthales liegt. Also nicht von biefen sprcche id), bemt bic blcibcn unberiihmt, nur burch ihr Bcwntztscin bclohnt. Abcr Tirol hat ganz achtbare Priestcniamcn anf-zuweifen, wclchc bnrch Liberalilat der Gcsinnung und burch Forfchung auf dem Gcbicle der Wiffcn-schaft uns mit ben Bcrirrungcn ihrcr fanatifchcn Kollegen wicdcr zn vcrfohticn berufcn find. Jch nenne den Professor Flir, Pros. Schenach, Bcda Weber, die natnrsorschenden Franziskanerm^inchc Pater Grcdlcr und Pater Stampfcr, selbst Albert Jiigcr gehortc oorbcut in biefe Katcgoric, bis cr sich, aus unerflrirten Griinbcn, ber rcaftionareu StrLmung in bic Arnie wars unb bie Thcoric vom tirolischen StaatSrccht crfanb. in Anwcscnhcit bcs Rcichskaitjlcrs bci bent Kaiser hattc, wic bic „VolkSz»g." mcitit, jcboch vhnc Zwci-scl urn crnstcrc Dingc, um bic Hallnng Ocstcrrcichs gegeniiber bem Konzil unb um das Znsammcngehen bes ijfterrcid)ifchcn £)iplomaten mit dot Gesanbtcn dcr anberen leiteubeu curvpaifchen Machtc in be i ftimmt prajisirteu Fallen. Dcr Ex-Birrgermcister von Prag, Dr. Kla nby, ist Moutag vom Minister beS Ju-ticru, Dr. Giskra, cmpfangcn worbcn. sclbcn Tagc fall uber bic Lage in itibhtncn cin gro-tzcr Ministcrrath statigefunbcn habcti. — Das Pra-gcr Stabtvervrducicii-Kollcgium bcschloh, bent Biir-germeister ben Dank, baS Vcrtraucn unb bie Zu-stiminung zu seiner HaudlungSweise ncbst bem Bc-bauent liber bic Urfache, bic ihn zur Resignation bcwogcu, burch eiuc Deputation auszubriitfcii. Skrcj-fchowsky fagtc: „Wenn citt gemafeigtcr Mann, wic; stanben Klauby, nicht ausharren fann, biirfte im jeyigen fdben. Ocsterteich sich fcitt Mann siir biefen Posten sinben." Bon anberer Scitc vcrlautct jcboch, bah Bielsky sich um bic erlebigtc Burgcrmcisterstellc beiucrbc. Auf ber Prcigcr Altstabt und iit Smichow siegtcn, lout cincm Tclcgtamme Ser ,,1'nibachcr Ztg.," bci ben geurigeu Wahlcti bic Czcchen, woviibcr in alien Slrahcn grower Jnbcl herrfchtc. Masseit- Fiir dicHinterbliebenen ber im Plaueit* schcn Grunbe ucrungliickten Bcrglcutc finb insgcsamnil bereits 300.000 Thaler eingegaugcu. Ein Mordanfall in Briinn. Die Grafcu Heinrich unb Ferdinand Hompefch, lctztcrcr Bcsitzer ber Hcrrschast Joslvwitz in Mahren, fuhrett Sonutag Abend nach Schluh des Pscrbcrcnuciis beint „Holcl Neuhauser" in Briinn nor. Gras Heinrich An deni- j Hompcsch sprang rafch vvm Wagcu und wolltc sich eilig iu bag Hotel bcgebeit. Uuglucklicher Weifc stand ihm cin klciucs Kind, Welches nicht wntzte, welch Ver-brcchcu cs sci, ciucn Grafcn iit seiner (Site zu heinmctt, im Wegc. Heinrich Hompesch abcr machtc knrzen Prozetz, cr sties; bas Kind bci Scitc unb gab ihm uoch einen Schlag mit ber Reitgcrte. Die (Silent bes KinbcS, der Wollhaudlcr Gotthard Milllcr unb seine Gattin, in ber Nahc unb sahen bic Mihhanblnng bes-Dcr ©ater stcllt ben jungctt „Kavalicr" zur Rcdc und bcv cntstehende Strcit ancle berart aus, das; Gras Hompesch seiueu Gcgncr ciucn „Echust" nanntc, wclchc Bcleidigung bicfev sclbstberstandlich nicht ruhig hinuahm, soubcrn geanlworiet habeu soll:,, Herr, nehmen Sic daS Wort zuriick, sonst wirb mein Stock sprcchcn." (Nach eiiier anbent Bcrsion soll Miillcr bem Graseit nach ber zugesilgten Beschiiupsung cine haste Bolksansammlungcn fandcn unter Pcreatrufen Ohrfcigc gegebeu habeu.) und Spottliedcrn statt. Malacki an bas versammcltc Bolk. hielt cine Ausprache j Graf Hompesch zog ciueu Revolver aus ber To-1 sche und fcuertc cincit Sd>nh auf Miillcr ab. Die Wclcher TcrrorismuS von Scitc dcr Czechen Kngcl tvaf biefen int Gefichtc untcihalb bcs linfcn bci ben Wahlcn auSgeilbt ward, bcwcist ii. a. j Auges, auf das ©efdirci dcS Vcrwuudclcn, wic auch auch, datz jctzt bic czechischcn Blatter brohten, bie in Folgc dcS Schusses, ci'ten die Gcistc des Speise^ Namen siimmtlicher Wcihler zu verosscntlichcn, die s^les ’ unb des Kasiee Neuhauser auf die Strahe, auf dcr Altstabt unb in Smichow Derfaffuiigotrcue, @raf Hompefch fliichletc in bas Hotel und oerbarg sich Abgcordnctc totihlcn wiirbcii. Die Petition der Stadt Lemberg wegen $evfd)icbimg ber Landtagswahlcn wurbc vom gali- zifd)cn Vaniitagc an bic Regierung ubgetretcn. Neucren ‘Jiachrichtcn ber „Srcu^eitung" aus K o n >ta n t i n o Pe 1 znfolge ist ber 'atrcit zroisd)en l^em bezeid)ncten Zimmer anffand. Ueber Aufforderuug ber Pf'ortc unb bem Bizekonigc von Egiptcn bind) I fer Sicherheitsorgane cffnetc der Graf unb gab sich daS uermittclnbe (iintrctcu ber GroBmitdjtc fast j mit bcu fiSorteu„Jch bin dcr Mordcr Graf im Zimmer 9ir. 10 bes crften Swckwcrses, ,veld>es von cincm eben in Briinn anwesendcn Mitglicdc des mah:-rischen Landlagcs bewohnt ist. Mittlcrmeilc ciltc von ber nachsten Polizeiwache eine Patronille herbei, die ben versteckten Graseit in ganz bcigclcgt. Es bcstchc nur nod) cin Dtsfcrenz-punkl, ber wohl audi gcfchlidjtct wcrbctt wirb. Zur Tagesgeschichle. — Bci ber 9iestauriruug des chcmaligctt Jesui-tenklosters (jctzt Kollcgiuius-Kascruc) wurbc ant 28. d., wic bie „N. Fr. Pr." melbet, in einetit Sarge die Leiche eines Jesuilen aufgefuubeu, welcher, allem Aufd)eine nach, burch die Folter fcincu Tod gefunben habeu muh, ba die Seine gebrochcn, der Sarg in gutcut Zustaude unb bic Htinbe krenzweife mil eiucm eiferuen ilierbaitbe aufgefuubeu wurbcn. Am Fuudorle erschicn ber BLrgcrmcistcr unb cs wurdcit die uolhi-gcu Uuterfuchungen sofort strcugstcus cingeleitet. — (R6zfa SLndor.) Bou ben Szegediuer Rauberu werden, wie die uugarifchen Blatter meldett, neun der Hauptfchulbigen bettmcichst hingcridjtet werben. Darunler besinbet sich and) ber alte R6zsa Sdubor, ber, wicbcrholt beguabigt, bent G alge it boch nicht cut-1 gehctt soll. . yom« pcsch," gcfangcn. Znglcid) mit der Palronille hatlc sich abcr auch cin bis aliss hochste erbittctcr, Ubcrbicfi nod) von ein paar Schrcicrn start haranguirter Volkshanfe in das Holel eingebrangt, der nun, als Graf Hompesch mit ber Wachc das Zimmer verlietz, sich auf ihn Mrzle, bci ben Harrcn sahte unb im strcugstcn Siuttc bes Worlcs liber bie Slicgc sdjleiste. Mit blutenbem Gcsichle unb bis auf bas Hcind zerrisscnen Klcibcru tangle Gras Hompesch in ber Hans' flur des Hotels an, und erst hicr gelang es, ihn den Htinbcn ber roiithenben Meugc, wclche iu ciitcm fort fchvie: „Aufhangen bcu Huud!" unb bereits auch Mieue machtc, dieses auszufithrcn, zu cittreijjeti nnd ihn bem Lanbcsgerichtc zu iibergebcn, wo cr nod) 111 ber Nacht einem Berhore uuterzogcn wurbc. Der Mord in Pantin bci Paris. Die Motive, luetdje beu Elsciffer Traupputaim 1 Derautasicn konuleu, bic eutsctzlichc Morbthat an einer >Mzc» Familie zu begehen, begiitneti mui allmiilig er-kennbarer zu roerben. Er roollte fid) die 5500 Frcs., welche Frau Kinck ihrem Manne nach dem Postamte Gruebwiller liadjfmible, erheten konnen. In der That erfchien beim Direktor deS Postbureaus in Gruebwiller ein Mann von 22 Jahren, der die an Johann Kinck gesandten 5500 FrancS abholen wollte. Der Direk-wr fragte ihn: „8utb Sic Johann Kinck V" „Ja" — war die Antwort deS jungen Mannes. „Aber Johann Kinck ist ja 45 Jahre alt." Der jnnge Mann niachte fith sofort aus bent Etaube, aba nicht so fchuell, batz man seine Zuge nicht hcitte sehen konnen. Es war Trauppmann, welcher zuerst den Vater tobtcte, um sich die 5500 Franken anzueignen, Gustav Kinck umbrachte, damit er das Berschwindeu seines Baters nidjt bekannt ntadje, und daun die Frau nnd die funs ubrigen Kin der niedermetzelte, um die beiden Berbrechen zu vev heimlichen und den Glaubeu zu erregcn, die beiden Kmck htitten selbst die Morbthat auf der Ebene bei Panlin begangen. Der UntersnchungSrichter hat allc Briefe in ,'pauben, welche Frau Kinck an ihren Mann Zeschriebeu. Der Trauppmann ticjj dieselbeu in seiner Koninwde liegen. Er empfing diese Briese und deamivortete fie; Trauppmann war der Frau Kinck so lehr befaimt, datz fie, at« fie nach dem Hotel fam, fragte, ob Herr Trauppmann nicht mit ihrem Manne da fei. Trauppmann lebte lcingere Zeit in Noubaix und kannte die Familie gcnait. Er heckle dort das Berbrechen aus, welches er zur Ausfuhruug brachtc. Mit cinein Wort: Trauppmann (mit einem obcr mehreren Mitfd)ulbigen) ermorbete zuerst Johanu unb Gustav Kinck. Die Mission der Justiz befteht nun darin, trauppmann zu zwingen, zu sagen, wo er diese beiden Vcidieu eingcjd)avvt hat. Trauppmann ist ant 25. b. M. mit starker po-H'zeilicher Begleitung in Paris eingetroffen. ^oial- und Provinzial-Angelegenheiten. yolal - Chronik. — (Die (Unftige Organifiruug bes ^ r a i n i s ch e n L a n b e S m u s e u m s) hat uach der bom Laudesauvschusse itu Saitbtage eingebrachten Bor-lage in bet Art zu gefchehen, datz die historische und die natnrhistorisd)e Ablheilung uuter je cinen sachkuu-bigeti Beamten gcstellt wirb, bciS Musealarchiv soll zu einem Landesarchive erweitert nnd siir die zweckmatzige Unterbringuitg al!er Sammlutigen in getaumigen unb zusamineuhcingenden Lokalitaten, wo mtigl.ich int ersten Stockwerke des Schulgebaubes, Sorge getragen roerben. sJlu Stelle des Kuratvriums tritt als wisfenschastlicher Beiratb cin MusealauSschutz, desseu Ernennung burch den Laubcsausschutz zu gefchehen Halle. Die Ausgabe des Museums unb beffen innerer Organismus werben i" einem cigenen Mnfealftatnte normirt, fiir den Mu !ealkustoS wurde eine tteue Jnstrnktion ausgcarbcitet Mit der Befetznng der Mufealadjunktcustelle fur die Wotifchc Abtheilung ware dann vorzugchcn, roenn das ^storisd)e Material so angcwachsen fein wird, datz desseu Ordnnng nub Bcarbeituug cinen cigcncn Beamten bouernb beschaftigct. In ban Berichte wird zuglcich «us die wunscheuswerthc Bcreinignug der Sammlnn-Jeu bed historifchcn Bercincs mit jenen des Museums ^ugctoiescn. Das Museum wirb der unmitteibami ^eitung bes Laudesausschusses unlerstellt unb solgende ^getuug der Gchalte der daselbst Bedicnsteten bean-ttagt: Kustos 800 ft., KustoSadjuukt 600 ft., Diener 300 si. — (E r it e it tt u n g.) Das k. k, Oberlanbesgericht tw dem Bezirksgerichtsabjunklen in Marburg Eb-NUiub Schrey Eblcn v. Rc bl wcrth cine bei bent k. Kreisgerichtc (Silit erlebigte Gerichtsabjunktenstcllc berlichcit. — (Die Ruh r) herrscht gegenwarlig, ncidjbetit 1lc in der Stadt fast erloschen, in dem benad)barten pt>cn"d)ifd)!a in bedenklicher Weisc namentlich nnter "en Kinbcrn. Der bortigc Biirgermeister Hr. Ritter Garibolbi verlor vor 10 Tagen feiit jiingsics Kind unb jctzt aud) bas zweitc an biefer Krantheit. —- (Pet i t to ne n f tt r Sloven iett) find 16 jetzt in ! fitnf unterstcirischen ©emcinbc - Bcrtrc- tmigeit burch flerifote Machiiiationett zu Staudc ge-bracht unb an die fteirifchcn i'anbtage augefenbet worden. Sic tauten: „Hohcr Landtag! Durch Diet-jahrige Erfahnntgen, insbcfonderc abet burch das feiubfetige unb ungerechte Vorgeheu der Majoritat des Grazer Laudtages gegcnitber beit Slovencu find roir zur Uebcrzengnnz gelangt, bas; bei so migttnftigen Lerhaltnissen unfer Gliick nnd unfer Fortschritt nn-mogtich, sondern die Entnationatistrnng uiib der Versa ll der slovenischen Nation eintreteu miiffen, benn fast ttberall herrscht die sremde Hand ttber die Stovcucn, fiir sich den Gewinn ziehend, indetz wir vcrarnicn, in der Bildung zuriickbteibcu unb Knechtesbienfte unter der fremben Fersc vcrrichten. Mit Gewalt wird die dentsd)e Sprache in ben Volks- unb Mittelfchulen mi8 ausgczwuugen, nicht utn unsent Geist zu fcharfcu obcr tins in der Landwirthschast anszubilden, sondern batnit man uns votlends verdeutschc. So ist der Paragraf 19 der Staatsgruudgesetze cin Blendwerk und wird als todtgebornes Kind angeschen, obwohl er bie Unterschrist bes Kaisers mtb bes Minifteriums trdgt. Um bahcr uttferc slovenischc Sprack)c unb Na-tionatitat zu retten, bitten wir: 1. um Bereinigmtg alter Slovenen in ein Gebiet Slovenieit, mit einem k. ©tatthalter an ber Spitzc; 2. um ©inftthrung der slovenischen Sprache von nun an in alle Acrntcr, so-wie in die Volks- nnd Mittelschuleit SlovenicnS. ©chtietztich geben wir mit grotzcnt Bcrgnugen fund, datz wir in a (lent und jedem mit den feurigen Rcdcn und uiit bent Thun unb Lassen uitserer ivacteren Ab-georbiietcn Herman unb Woschuak int Grazer Lanb-tage eutcerftanben find und auch ben Rcsoliitioncn, die die slovenischc SJiation aus brei grotzen Tabors ge-satzt hat, uanilid) in Luttenberg, Sad)fenfetb unb Schonpatz, beiftimmen." Die Klerikalen der Unter-steiermark fordcrn and) die itbrigcn Lattbgentetnbeu zu dhiitichen Kuubgcbuugen auf. — (Der D o z ent der slovenischen Sprache und Literatur an der Grazer Un iver sit at Dr. Krek) wird im nachsten Semester tcfen: 1. Ueber Bausteiue zur slovcitisd>en Mi-thologie. '2. Ueber ben Eiuflutz bes ChristenthnmS auf bie slovenischc Sprad)e unb ben slavisd)eu Milhns. — (Jane ft if Inn g.) Der flovenische Schrist-ftetter Terstcnjak sordcrt bie Mitgticber bes Hermago-ras-Bereincs in einem iiffeittlicheu Ausrusc zu Beilra-geit fiir die Grttnbuug ciiter titerarifdjen Stistung auf, bie beit Nanien bes vcrstorbencn BcreinssekretcirL Janežič tragen soll. Weun jebeS Vereiusmitglied itur 10 kr. liber ten Jahrcsbeitrag entridjtct, so wttrben bei der grotzen Zahl von 13.000 BereinSmitgliedern nod) in biefem Jahrc 1300 ft. zu ©taube fommen, von beitcii 300 ft. fiir ein Grabmal unb 1000 ft. fiir cine literarifchc Stistung zu uermeitbcii roareit, bcveit Jnter-essen atljahrlid) als Prdmieu miter bie Vcrsasscr slo-vcuisd)cr Artikel fiir bie Drucksd)ristcu dcS besagteii BcreinS vertheilt wlirden. — (E i s e n b a h n kiim pse.) Aus Oberkrain vvm 28. September 1869 wirb ber „Laibad)er Ztg." gefd)rieben : In ber ^iadjt vmu 26. auf ben 27. d. M. fam es zu ciiier heftigen Ranfcrci zwisd)en krai-nifdjen unb italieuifchen Arbeileru, bie theits am Tunnel, theiis ait ber Strecke bes Herrn llnternehiners Roller beschaftigct fiub, mib zwar int provisorischrn Wirlhshaus beim Globočnik im Dorse Globoko. Die bui'd) Genus; von Wein und Branntweiii crhitztcu Arbciter bewarseu fid) mit kopsgrotzen Steinen, auch solicit, wie mail erzcihli, einigc Sd)iiffe gesallcn fciu, — ,man zahlt 6 Schwerverwnnbele, von beneii abet-eiuer bevgeftatt jugeridjtet ist, datz cr den heutigcu Tag nicht mehr erleben biitftc. Die Hauptcxccdeuteu, bereu man hcibhajt werben konnte, wnrbeu cingebracht unb bciti Bezirksgerichle Rabmannsborf ttbcrgebeii. Auch in Lees foll, wie id) ucrnehme, am Sonulag cine kleinc PrUgelei zwischen ben Arbcitcnt bes Herrn Unternehmers Knpecki vorgesallen fein, wobci abcr uur eiuer vcrouubet rourbe. — (Der karntner Laud tag) hat ben zwischen dem Finauzministeriuiu und dem Laudesaus-schufse abgeschlossencn Vergleid) wegen Kapilalisiruug der beui Lanbe Kdrnten geblihrenben Aequivaleute an-gcitotiimcn. Witterutlff. Laibach. 30. September 'Diorgcmtcbet, heitercr, wolkenloser Vormittag. 9£ad)mit ■ tag ziemlich starker Wcslwiud. Warmc: AiorgeiiS 6 Uhr + 6.4", Nachm. 2 Uhr + 18.2'. (1868 + 17.8", 1867 -|- 15.2"); Barometer: 327.12"'. Das geslrige LageS mittet ber Warmc -j- 11.3", um »3° itbev dem Normale Angekommene Fremde. Am 29. September. Stailt Wien. Braune, Kaufm., Pest. — Smole, Kaplau, Lasii. — Hbchtel, 9totar, Jbriq. — Reyer, Komp toirist, Ponovic. — Zuccv, Agent, Triest. — Scarpa, Kaufm., Triest. — ttubicf, Verwalter, Klagensurt. Br. Abpfaltrer, Kreutz. Elefant. Gras Eichelburg, Jurist, Graz. — Graf Eichct burg, k. k. See-Eleve, Fiume. — Grivic, Leskovec. — Brabaska, A gram. — Martinz, Pola. — Retninger. — Myan, Forster, Sava. — Kastelitz, Kaufm., Mattcria. --Nbthig, Kaufm, St. Georgeu. — Biermanit, Handels reiseuber, Wieu — Wolfrum, Fabrikant, Asch. Berstordene. Den 28. September. Georg Strah, Hilblcr zu Softer, alt 38 Jahre, im Zivilspital in Folge erlittener Verletznu gen unb routbc gerichtlich beschaitt. — Anton Pillich, Eifen bahnarbeitcr ans Slorbizza, Bezirl Udine, alt 78 Jahre, im Zivilspital an Altersjchwiiche. — Aloisia Burgina, In wohnerin aus Javor, alt 59 Jahre, int Zivilspital an ber Lungentubcrkulose. Den 30. Sept. Dem Hochwohlgebornen Herrn Anton Ritter v. Garibolbi, Gulsbesitzer in PepcnSfeld unb Gemeiube vorsteher, fein Kind Maria Antonie, alt 2 Jahre nnd zwei Monate, in Oberschischka Nr. 1 an ber Ruhr. . Marktdericht. Vatbad), 2i). September. Alls bein heutigen Markte stub erfchieuen: 13 Wagen mit Getreibe, 5 LLagen mit Hen unb Stroh (Heu 64 Ztr, Stroh 55 Ztr.), 12 Wageu nub 3 Schiffe (35 Klafter) mit Holz. vurchschnitls-preisc. iultt.. Mgz.- Mkt.- fi. It. fl. | kr. fl. kr. ft.| kr. Weizen pr. Mtz. 5 — 5 75 Butter, Pfuitb — 40 —! Koru „ 2 90 3 20 Eier pr. Stlick — 2 -j — Gerste „ 2 60 3 08 Milch pr. SDlajj — 10 — Haser „ 1 90 2 — Riubsleisch, Psb. 22 — Halbfriicht „ — — 3 Kalbfleifch „ — S3 -1 — Heiben „ 2 80 3 — Schweuiefleisch „ — Ž4 — Hirse 2 60 2 90 Schiipseufleisch „ — 14 — — Kukurutz „ — — 3 12 Hahubel pr. St. — 30 — — ErbLpfel „ 1 5ii — — Tauben „ ----- 15 — — Linseu 4 — — — Heu pr. Zeutner — 90 — Erbseu „ 4 50 — — Stroh „ — 70 — Fisoleu 4 — — — Holz, har., Klftr. - — 6 7(1 Rinbschmalz,Pfb. Schweineschm. „ 50 ‘48 — weich „ Wei«, rother, pr. 5 21 Speck, frisch „ — i32 — — (Sillier — — 9 — geriinch. „ — 142 — — 2 I — 10 Korresponden^. Hrn. P.'s Kaffeehaus, Marburg. Jhr Abouuemeut enbet mit (Snbe Februar 1870. Wiener BSrse vom 29. Septeinber. Staatsfonda. (Mb operc. osterr. Wabr. . bto. Rente, oft. Pap. 58.90 bto. bto. oft.in Silb. 67.90 tofe von 1854 . . . 86.- Lose von 1860, ganze tiofe von 1860, Wilnft. 02.25 96.50 Praunensch. v. 1864 . 111.50 Grundentl.-Obl. Steiermark zn5pCt. ttarnten, Kratn 92.— u. Kitstenlanb 5 „ 86.— llngarn. . zu5 „ 77.50 Kroat. n. Slav. 5 „ 81.— Siebenburg. „ o ^ 75.75 Action. Nationaldank . . « 704.— črefcitanftalt . • • 254.— >Jl. ij. EScompte-G'.'s. 8(10.— Lnglo-Lfterr. Bank • Ocft. Bobencrev.-A. . 287.— 259.— t^clb Ware Oest. Hypoth.-Banl . 70.5« 98.50 Frlorlt&ts-Obliff. Sitdb.:-Ges. zu500Fr. 113.50 ]U.— bto. Bons 6 PL — 22.50 22.50 15.— 1G.— bto. 50 st. o.W. .j 54.50 Cfetter . 40 fl. d.Kj 34.50 ©aim . W 40 „ I 30.50 Pa Iffy . , 40 „ ! 27.— Garv . „ 40 „ I 52.— St. GerroiS „ 40 „ j 3u.— »Mnbiichgratz 20 „ ; 21.50 fiBalbficitt *. 20 „ \ 21.50 fieglevid) . 10 | 14.50 RudolfSstift. lOo.W.! 15.50 Weohael (3 Mon.) AugSl'. 100 fl. sjjdd.W.! 101.30 Franks. 100sl. „ „ |l('l.f><’ Sonbon 10 M. @tal. izs 40 fatiii 100 j>tanc« .1 -18.15 Kiinxon. SV-FrancSftilck. . . SirrdiietSttler . . . ©ilbft . . 101.60 101.70 122.35 48.50 Larl-Ludwia-Bahn ^44.75 245.85 Sicljcnb. Eilenb-bn .16».- jxfo so itaij. j>raiti«Oofcf’Sl’. • ,17 2.50ji7S.-piift..®dvc|er 8.*$. 1J0.— 171.-KliSld-FUl«. .'16*.—.IR4.S Pfandbrlefe. 'Ration. o.S.ecricSb.' Hi.sol 93.- Ka!s.Mit»,-D,lc°!e». 5.82 I 5.8* ana. Bod.-Crcditanst>> sa.— 89.50 W.FrancSstiick . . . 0.7b5 9.70s Mg.Sst.Aov.-Credit. il04.50 105.50 Ser?itl«t5al!t . . ,| 1.79' i,8u dw. m 2»3.ruck,. .! 88.50! 89,— ©ilbcr . . . .1120.251120.50 Teleflravbisckcr Weckstlkonrs vom 30. September. 5perz. Rente bflcrr. Papier 59.—. — 5perz. Rente Ssterr. Silber 67.00. — 1860er Siaatsanlchen 92.50. — Bankaktien 705. — Krebitaktien 256.—. — S*onbon 122.20. — Silber 120.—, — K. k. Dukaten 5.81. Gedenktafel fiber die am 1. Oktober 1869 stattfindenden Sizitationen. 3. Feilb., Avko'sche Weal., Ravnidol, BG. Reifuiz. — 1. gciib., Gregovic'sche Real., Rudolsswerth, 30d fl. uud 800 fl., Kreisgericbt Rudolfswevtli. — 1. Feilb., Iiskuv'sche Real., Tanzbevg, BG. Tschevneiubl. — 1. Feilb., Campa'sche Real., SoderLic, BG. Reisuiz. (Sriceiflmifltn: Adjniiktenstelle beim Bezirksgerichte Wildon, 800 (900) fl. Bis 10. Oktober beim LaudeSgev.-Pras. Kraz. — Bezivkswnudavztenstelle in Movautsch. Re-mimcration 105'fl. Bis 20. Oktober bei dev Bez.Hauptm. Stein. Theater. Heute: Wahil »nil Wahllsinn. Schiiuspiel in 3 Aklcn. Bk org en: Trovatore. Oper ill 4 Akten. Evstes Austreten des Fvl. R 6 m e r. 51 n die Mitgliedcr dcr Laibacher Rohrschuhen - Gesellschast. Am 8 o mi t n fl, 3. iOktober, Nach-mittags und Mon-tnfl, 4. LZktobcr, Bor- und Nachmit-tags sindet das Schlnh-, zugleich Festschiehen auf stehende Scheibc ftatt. Die Schntzen-Vorstehung. ras$BesesesasESBseses2S£So! ‘6 ^ Si«lt«‘M furjedcg Iimti'ument fij Dilligste Cinkaufspcllf 8 von Musik-Jllstrumellten, Galanterie-, m Nurnberger, Kurz-, Spiel- und || Steinpasta-Waaren, i foroie Jagdfvenndeu zur jetzigen Jagdsaison niciit j®j> komplet sortirtes S* Iagdrequisiten-Lager | b e ft e n 8 e m P s ehle. Mildruse fur jedes Ail'd. 1 536 U Eroffnung der Musil* - tStiiule der silharm. Gesellschast in Laibach. Der Unterricht beginnt An fangs OUtober uud wird von den Gesellschaftslehrern ertheilt, n. z. vom Herrn Karl Zappc tut Vi vlinspiele, voinHewn Jvscf Zbb rev im Piano, Violoncello imb in der Harmonic lehre und vom Herrn Gustav Moravec im Gcsangc und Pian o. An Unterrichtsgclv ist fiiv Angehbrige von GescllschastS-niitgliedern fiiv den Untmidit im Piano into in der Har inoniclchre der Betray von 2 fl. und fiiv den Unterricht ini Gesange, Violinspiele und Violoncello der Betrag von 1 fl., siir AugehSrige von Nichtinitgliedern der Gesellschast aber duvchgehends der doppeltc Betrag monatlich 511 entrichteu. Fiiv Theilnehmer ani Manncrgesangsuntervichte ist daS Unte»richtsgeld mit 50 kr. monatlich bestimmt. Die Amnrlduiigen zur Theilnalnne an deni Hitter vichte werdeu nut 1. „nl> 2 Oftobcr VorniiktagS von 11 bis 12 Ubv im flefellfdinftlidivn Scinil-lohtlc im Fitrstcnhofe i,2. Stock links) eutgegengc nommen Ebendaselbst werdeu auch Auiueldungeu zur Theilnahme an den Dainenelioi—lleb*nie*s'» augenmmnen. Wegen Ausnahme in die filharin. Gesellschast ist ft* entweder fchriftlich an die Direktion oder niiindlich an den Herrn Gesellschastskassier A. Can toni (Hans Nr. 12 a,n Hauptplatze) 511 wendcn. La ibach, am 2li. September 181 >9. (320—2) Von dcr Direktion der silharm. Gesellschast. Revolver nud Cc|aiicl)ciij;=|Ji’U)cf)rc, gonj nenes Sistem, in grotzer Answahl, auch QCflCH Ratenzahlnnften bci Heinrich Fr. Kaiser. (824—1) Biichsenmacher in Laibach. IReisszeuge llincn Vveis von 70 tv., ‘JO tv., 11 um den billigen PreiS von 70 fr., 90 kr., l fl. 50 kr., g* 2 fl. bis 7 fl. pev Stiick. (ilatien, l'lirlM'iikiistclK-ii. A fcroic tinzelite Farben, Tiisclie imb l*in- 'jS gtel zu mbglichst billigen Pveisen. Parfums, Oele, Pomaden, Kos- D metiques, Seifen H in alien Geriicheu. (319—3) Portemonnaies, Cigarren-, Bankno- H ten-, Damen- und Reisetaschen, echt §-enftl. Scheeren, Fedcr-, Raster- und >> Itzlirtnermesser, Stimmhammer it. -Was z-llCht, Sporen rc. in groher Auswahl. An Mnsiksrtnnde! I Alle it’ne, welche cine gute Suite fiiv ein beliebigcs Instrument zn kansen wiinschcn, mijgen 'm die sckon obeli erwahnte Handlnng: llaiiptplalz >„< Vi . 8410 ,.ziiv Iti-ivl'tnlihe" geMigst JjJ. beviicksichtigen. gj( A. J. Kraseliowitz. ic ^£S£5£SaS£5£SSSB5eS£S£S2So) ( a] Edit ItlemdllseUe ZHIier- tn - Saiten, anck fiiv Elegle-ZItlivrn. ^ jar Wir Franz Josef der Erste, vc 11 Gottc(< iMiwbeit Kaiser uou Copcrtcid), Avostolischcr SEiinig von Uugncn unt Bi'bmen :c. :c„ gcvcli 511 wissen alien Dcncn. tic c-J tctrifft, baft Hite Carl Polt, Parfumeur in iZBicn, Hermuo, allerunlnthiiuigst vorgcslcllt bat, taf; cr ein HaarwiichSniittel, geiMimt: Orlentaltscho Xrauter-Haai'vroohs - uiib Bartwuchs-Kraft-Essenz, crfunbcii 1'abc, so batcn 2tiir lliiti, «011 cvm Wunachv golo it ut, fiir das Wohl Unserer Vblkcr unit fur die National - Industrie zu sorg en, und ntitzliche ■ Bestrebunsen zu fordera. bcwogen ncfunbvit. kraft Unserer lcdnig-lichen Maolit nub bason-deron Gnade tem Carl Polt, fetncii CfrUcn intb Cessionliren fiit tie genanntc Ersinbung cin aiKjfitiliefi-liche,' Pnvilegiuin in Nngarn itnb Siebcntuivjen »liter ben qescvlicheu Bebingungen zn ctllieilcii. iin Folge befien Wir tSrnli, Uufcreii nctveucn Unlerlhanen in Uiijjatii imb Liebenbtirgen, jcbeii Etanben , Ranges . Oirabeč, ižliarattcris uiib SlnttcS, bie bieboit toie immcr ffimbe crbalteii, fvaff bicfev Unserer Uvfmibe ansbriicklich uevovbiicii uiib beschlen, bafi Ihr Ench flcnen Carl Polt osscnttich sotoobl al# tut Gcveiinen seber ©tfrmid, Hinbernng mib jeben iBcrbotc# enlhallct, tiitflegen ihin im Bercichc Uttgani« mtb Sicbenbiirgens belt Geuusi ‘ '.' L “ '........... ~ ■’ 1 ‘ ' .......... 0 hue irg Nnsercs Gegcben zn Poat-Ofen nm zcynlen November Eintansenbachthunbert sechziz achi. Privitcgiuuii'-Abjchrift Zabl lii.iM. Franz Josef 111. Wil‘ FrailZ Josef dcr Krstc, von Gottes ©iiabcit Kaiser voit Oesterreich, Jtiinifl Don Ungavn imb SHSbmeit :c. :c. Nachbein U116 Carl Polt, Parsnmeur in Wien, Hernals, allerniitcrthiinigst vorgestellt bat, basi cv nach r I'eincm bcstcn Wissen nnd Gclvissen ein Haarlvnchsinittel, qcnannt: Orlontalische Krauter - Kaarwuchs-mib Bartwuchs-Kraft-Essenz, evfniiben babe, so baben Wir Unč bewo,ien gefmiben, bem Carl Pott, feineit Erbcn ttab Cessionaren. siir bie genannle Erfindnng ein anSschliesilicheS Pnvilegiuin in ben gciiimmten Šiiiibent UnsereS NcicheS, mit Ansnahine »»seres Konigrcichcs llngarn imb Siebenbiirgen, miter bcii im Patente vom 14. August 18C2 entlHUtenen atebiiigungen zu verleiben. Eo soil bee Privilegirte nidit imr bieseS il.mi allevgniibigft Uerlieljencn PrlvilegininS sich zn cvsmicn baben, sonbctit Wir verorbnen zugleich. ba6 loabrcnb dee Privilcgiumsdauer, von bent Stage bet ossentlichen Kunbmachnng bicfev Utfunbe ange -fangeti, sich autzcr beui Privilegirteu tiebcrmann cntbalten soil, die von ihm angezcigte mtb beschricbcne Ersinbnng auSiuilben, Bei Scvmcibitng bee in ben 8§ 30 mtb 10 UnsereS Patented vom 15. August 18S2 511 ben bavin festgefetjtcit Geldstrasen bis 1000 fl. o. W. ober in Zablnngs Unsahigteitssallen zu bem biefiiv zn Msienben Arreste zn crhaltcn. Ten Bebiirbeu, die e» betvisst, ertbeilcu wir den gcmcffcnftctt 33efefi(, iiber die Hanbhabung biescS PrivileginniS mtb bie bainit vcrbiinbcncu SBebitignngen zu wachcn. Zu dcsscn Lcstatigung habcn Wir gegettlDihtigc Utfttnbe in Uttfcmn Namen auosertigen mtb sclbe mit Unserem kaiscrlichen Jnsiegel tctraftigen lassen. So geschehen tn Unserer taiscvlichcn Haupt - unb Nesidenzstabt Wien a IN zelmtcit Sage bcs MonalcS November tut Jahre be6 HetIS (SintanscnbachtlHtltbevt scchzig unb acht mtb Unserer Reiche iut zwauzigsteu. PrivileginmS Abschiist Zahl j!0.41.d/SS8S. Frilliz .loSPf m. p. Jetzt ill ias Unnbtr fntbrrkt! Das allerneuesto, beste und sicherste Mittel zur SXT Erhaltuns* untl Beforderung' dea Wachsthums der Kopfhaare und Barthaare 'BftJ;, ist untcr allcn Vi<< jctzt criftircnbeit HaarwuchSmitteln einzrq und aUcin tic von Sr. k. k. Apostol. IVIajestat dom Kaiser Franz Josef dein Ersten von Oestevreich, Konig von llngarn nnd Bohinen rc. rc., mit ciitcm anSschliesilichcn t. k. Privileginm fiir den ganzen Umfoitfl der k. k. osterreichischen Staaten und dcr qesammtcn nngarischen Kronlander mit Patent voni iv. November Zahl 20.419/3580 und Zal'l 1G.7<;-1, auSqezeichnete PSP « r i «* ii t a 1 i s c h e -DM Krauter - Haarwuchs - 11 aid Bartwuehs - Kraft - Essvnz. (WniKlvrieiillvl genannt.) Bei rcnelmasngem (^ebranche und richtiger Auwendung dieser vortrefflichen Essenz, welche aus Krautern und Pflanzen gepreyt wird, mussen selbst ganz kahl gewordent Slellen des HanpteS vollhaarig to erbcn, grave und ,rothe Haare bekommcn eine .duttkle Farbe, iiberhaupt deu ergrauten Haareu flibt fie ihre natiirliche Farbe wieder znrnck, dieselben fur immcr (net in bad bochste Alter vor dem Ergranen bcwahrcnd, starkt den Haarboden auf wuuderbare Weise, beseitigt jede Art vou Schuppcnbildung binnen wenigen Tagen vollstandia, vcrhiitet das AuSsallen der Haare in kiirzester Zeit ganzlich und fiir irnrner und qibt dem Haare einen natiirlichen schonen Wlaiiz. S- i"«r Bartlose xiiln Bartwuehs ist biejc Essenz ebenso vorlrefflich, wie fiir bad Kopshaar, benn fie bicut zur schnellen und nnsehlbaren Besorderuna cities oollen, trSftigen BariwuchseS, befien toirfuttg bei regklmasjiger mtb bei tichtigcr Anwenbnug garantirt, unb bei ciuetn titer bis fechs-monallicheu Gebrauche selbst bei jutigtn Lenten von iechzehn 3abren, wo noch gar lent Barlwnchs votbanben ist, mit fi^erettt Ersolge in »»glanblich schneller fleit gcTront wird, toic auch fraitlliaftc Stellett nach ttirjcut Gebrauche bicfev SBunbereffenj voll haarig luerbcn. Ferner ist biefe Essenz vortrcsflich fiir Was AnSsallen bet Barthaare, inbetti fie baS Aussallen in fiivjeflct ijeit und fiir immcr Dcrbinbevt, ebenso verhinbert fte auch baS Gtattwcrben bet Barthaare, gratteS Barchaar wird buttle! unb erhalt seine natiirliche frii(icre Farbe wieder. Preis einer Flasohe sammt Gebrauohsanwelsung (in 6 Sprachen) 2 fl. 6. W. Mit Fostversendung-2 fl. 10 kr. o. 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