^^5». »84«. Mutterliebe. ^Ich schlief und träumte: Ein Genius hatte Mein Töchterlein im Arme lind. Und beugte lächelnd sich darüber — Der Genius über das liebe Kind, Und träufle Saft von himmlischen Blumen, Hellperlenden Gaft, so rein und gesund — Aus schöner alabasterner Schale Ihm in den kleinen rosigen Mund. Ick, fragte leise: Was trinkt die Kleine Wie Morgenlicht so klar und so rein? Der Genius sprach: „Die Mutterliebe — Die flöß' ich dem saugenden Madchen ein!" Und als ich erwachte, da hielt die Mutter Das Mädchen säugend im Arme lind Und beugte lächelnd sich darüber — Die Mutter über das liebe Kind! Moschus. Der krainifche Missionar Iglwz Knoblecher. Mitgetheilt von Joseph Partel. (Fortsetzung.) "^errn Ignaz Knoble cher's an mich gerichteter Abschiedsbrief, dessen Mittheilung im letzten »Illyrischen Blatte" versprochen wurde, lautet wörtlich, wie folgt: Rom, den 10. Jänner 1846. »Während Sie, mein Freund, in Folge meines langen Stillschweigens mich schon längst an den üppigen Flach-ebenen des Ganges, oder an den sandigen Steppen Irans, oder lonst wo immer in einem fernen Welttheile wähnen werden, welle ich „och st^s zwischen den hehren Mauern Roms und schreibe Ih,^,, ^ meinem friedlichen Zimmer in der Propaganda, um Ihnen sowohl über die Verzögerung meiner .lbrei,e, als auch über die Ursache meines Stillschweigens AusMuß ^i geben." «Die Ursache des Aufschubes meiner versprochenen Antwort lag m der Ichwankenden Unbestimmtheit meiner Misston und in der daraus erfolgten Verzögerung meiner Ab-rei,e, indem ich Ihnen zur gehörigen Beruhigung in einem Abichiedsschreiben Beides genau anzeigen wollte. Ich mußte l^"ge Zeit warten, um in die glückliche Lage zu kommen, ^"e über die endliche Bestimmung meiner künftigen Mission in Kenntniß setzen zu können. Ehe ich jedoch dazu schreite, will ich mit Ihrer Erlaubniß Ihre Geduld in Anspruch nehmen und Ihnen erst die verschiedenartigen Aenderungen von Seite meiner Vorgesetzten anzeigen, um so ein schwaches Bild von meinem Gemüthszustande, wahrend dieser rasch auf einander gefolgten Aenderungen, vor Ihren Augen zu entwerfen." „Kurz nach meiner Weihe im verflossenen Frübja^re hatte ich, wie es Ihnen bekannt seyn wird, nach Hindostan gesendet werden sollen; ich war bereits reisefertig und zählte nur noch wenige Tage bis zur Stunde meiner Abreise. — Schon dankte ich der göttlichen Vorsehung, das; sie mich so väterlich an das Ziel meiner Wünsche geleitet hatte; allein — in den Rathschlüssen Gottes war es anders beschieden! der Zeitpunkt war für mich noch nicht gekommen; ich sollte erst die ganze Schwere meines geleisteten Eides — auf Verordnung der Propaganda in was immer für eine Mission zu gehen — in vollstem Gewichte fühlen und mcine Selbstent-sagung auf eine sehr harte Probe gelegt sehen. Ich erfuhr nämlich, daß die Propaganda mich, statt nach Ostindien, zu der katholischen Gemeinde nach Stockholm schicken wolle, ^a man eben von dort aus einen Priester, welcher der deutschen und französischen Sprache kündig wäre, dringend von ihr verlangte, und man habe, da für den Augenblick Niemand anderer vorhanden war, mich dafür bestimmt." »Sie können, lieber Freund, wohl leicht ein schwaches Bild von meinem innern Zustande sich entwerfen, wenn Sie bedenken, daß ich durch diese Aenderung einerseits all' die tröstlichen Wünsche und gefaßten Pläne, das heil. Evangelium unter den zahlreichen heidnischen Bewohnern des weiten Indiens zu verbreiten, mit einem Schlage vor meinen Augen zertrümmert sah, andererseits aber sollte ich in ein Land gehen, dessen Angehörigen die Rückkehr in den Schoos; der katholischen Kirche durch strenge Landesgesetze erschwert und verschlossen gehalten wird. Wie konnte ich, menschlicher Weise gedacht, auch nur die geringste Hoffnung hegen, Jemand in jenem Reiche für die katholische Kirche zu gewinnen, da es noch so frisch meinem Gedächtnisse vorschwebte, wie die schwedische Regierung trotz all' der schalen Vorschüz-zung von anerkannter Gewissensfreiheit, zum bittern Hohnc der heiligen Religion ihrer beiden Königinen, einen recht- 2l)2 schaffenen Bürger)^ aus keinem andern Grunde aus seinem Vaterlande vertrieb, als deßhalb, weil er Gott und seinem Gewissen getreu, nach erkannter Wahrheit an die christkatho-lischen Gläubigen sich anschloß. Wie ab.".- einerseits diese Intolerenz der Regierung mich zur Muthlosigkeit hinzog, so beängstigten mich andererseits nicht wenig die groben Vor-urtheile, die unter unsern irrenden Brüdern im kalten Norden sich gegen die katholische Kirche bis ins Mark cinge-krochen haben. Diese wissen die geschichtlichen Facta, die heiligsten Anordnungen der Kirche Christi, kurz Alles, was mir dem Worte „katholisch" benannt wird, aus so künstliche Arr und Weise zu verdrehen, und es so schwarz vor die Augen zu stellen, daß Jemand, der eben vom Gegentheile nicht überzeugt ist, ihren Schilderungen nach die vielen Millionen dieser Katholiken für die blödesten, abgestumpftesten und armseligsten Geschöpfe am lieben Erdboden Gocces halten und beweinen müßte." „Diese und ahnliche Gedanken trübten mein Gemüth die ersten Stunden nach Empfang der Kunde über diese meine Bestimmung. Ich bemühte mich jedoch, sie bald aus meinem Kopfe zu verscheuchen, und fing abermals an, die Wege der Vorsehung zu preisen, daß ich der Erwählung gewürdigt ward, um an der Wiedereinführung des Katholicismus in Skandinavien zu arbeiten. — Sieh! dachte ich bei mir selbst, wer hätte es dir sagen können, als du vor drei Jahren von dein Landgute eines dänischen Großen, von den Gestaden Seelands über den Sund an die Küste Schwedens hinüberschautest, und in deinem Herzen betend mir dem sehnlichsten Wunsche zum himmlischen Vater aufblicktest, er wolle dieß tüchtige skandinavische Volk doch bald zu der um das beraubte Kind trauernden Mutter, der alleinseligmachenden katholischen Kirche, aus deren Armen es mit blutiger Gewalt entrissen worden, barmherzig zurückführen;— ja, wer hätte es dir sagen können, daß der Herr dich dafür erkoren und daß er dich, mit apostolischer Autorität ausgerüstet, von Rom ans dahin schicken werde, um dort unter seiner Lei-rung uud mir seiner Hilfe an der Erfüllung des geäußerten Wuusches zu wirken?" »Die erste Wuth des fieberhaften Anfalles war hiemit plötzlich gebrochen, der drohenden Krankheit ein Ziel gesetzt und ich ward beruhigt. Bald fing ich an, mich mit verschiedenen Plänen tröstend zu beschäftigen, wie ich nämlich bei äußerst beschränkter Acrivität eines schwedischen Missio-»a^ in stiller Zurückgezogenheit die, gleich einer Oase mitten in brennender Sandwüste, von der katholischen Welt abgeschlossene, doch aber standhafte und glaubensfeste Gemeinde Stockholms durch Wort und That erbauen, die hoffnungsvolle Illgend derselben zärtlich und sorgsam pflegen und so die gesammre Heerde vo.r den feindlichen Ausfällen übel wollender Gegner mit dem Schild der Geduld beschützen werde. — Ileb^dieß ging auch noch ein anderer Hoffnungsstrahl in ') Siehe „Neu? 2ion," Nr. 87, vomIahre 18^5 : ,,Der Gerichtssrruch des Swea - Hosgerichts. wodurch d.r Maler Nil so», wegen Uebertritts zur katholischen Kirche, ;ur Landesverweisung vcruriheüt ward, i>5 nunmehr vo» den, höchsten «Zerichi bekräftigt woNen." meinem Innern auf, nämlich, daß der im Princip und in der Consequenz modernde Irrthum auch in Schweden in einer entscheidenden Crisis den Hals sich brechen, daß die tumultvolle, aufbrausende religiöse Verworrenheit der erhitzten Gemüther einer ruhigern Ueberleguug weichen, uud daß die Gerechtigkeitsliebe des jungen kräftigen Königs, trotz der Verlegenheit, in die er dnrch das schwerfällige Stände-Wesen seiner Nation sich verstrickt sieht, endlich doch der guten Sache werde Gerechtigkeit widerfahren lassen." „Diese verschiedenartigen guten Gedanken führten mich zur vollen Ergebung in den göttlichen Willen, die mir jedoch bloß zu der eigenen innern Beruhigung, mich mit frohem Muthe in mein Schicksal gefügt zu haben, dienen sollte; denn nach einigen Tagen schon erfuhr ich, daß mittlerweile ein junger Priester aus München sich bei dem päpstlichen Nuntius für die Stockholmer Gemeinde angeboten habe; ob aber er dann dahin gegangen sey oder nicht, ist mir nicht zur Kenntniß gekommen. — Ich erkannte nun bald, daß ich mich von Neuem am Beginne einer unbestimmten Bahn befinde und eine neue Bestimmung abwarten müsse. Mir Entschlossenheit, obschon fast ungeduldig, harrte ich hierauf dieser entgegen. Sie kam endlich und in kurzen Perioden ward ich für drei eben so interessante, als von einander weit entfernte Missionen vorgeschlagen, nämlich', für eine neu zu eröffnende in Australien, für eine zweite in Hindostan, und für eine dritte in Persien." (Fortsetzung folgt.) Der Seiltänzer. Novelle von I. G. N. (Fortsetzung.) Der junge Herzog trat zu C o sa und fragte sie liebevoll um die Ursache ihres neuen Grames. „Sehen Sie, Mylord, ich verlange nichts mehr, als Herzogin zn seyn, da sie es einmal wünschen; aber ich mag nichr in einein Schlosse leben, während der Gefährte meiner Kindheit ohne Zweifel unter einem mit Nesseln bewachsenen Hügel ruht. Mylord, er soll ein Marmordenkmal in der St. Marcus-kirche haben, das schönste Denkmal in Venedig, und weim Sie mir dieß verweigern, so habe ich die Kunststücke noch nicht vergessen, welche mich Belphegor lehrte, und der , Marcusplatz gehört Allen." ! „Er soll ein Marmordenkmal haben, meine Liebe, von weißem cararischen Marmor, ein wahres Dogengrab. Ich achte Deinen Belphegor sehr; er war ein kräftiger und gewandter Mann, wie es unsere Vorfahren, die Schot' ten und Römer, waren; zur Zeit der Kreuzzüge würde er Baron gewesen seyn. Darüber also sind wir einig. Ich lasse ihm ein Grabmal errichten und. Du kannst eine Messe oa-bei lesen lassen. Darauf zeigst Du mir die St. Marcu5-kirche und was Du sonst willst, dann gehen wir wieder unter Segel und kehren nach England zurück, wo Du meine Frau wirst. Ich achte sehr »venig darauf, was ma" in London dazu sagen wird. „Mylord hat Muth." ' 203 »Liede Cosa." > »Liebe!" wiederholte sie, indem sie sich ii, ihrem großen Stuhle zurück legte, uud ihn vom Kopfe bis zu den Füßen musterte. »Wirklich, Mylord, wein,- ich Dir einen guten Rath geben solls so sprich dieses Worr nicht ans, so lange wir in Venedig sind." ____ In der dunkeln Nacht schlüpfte Cola tief verhüllt längs den Mauern hin, plötzlich aber blieb sie stehen und lauschte. In dem Augenblicke, alo sie um den Pallast Ma-Üpiero biegen wollte, um auf den Platz Maria Formosa zu gelangen, führce ihr der Wind die wohlbekannten Töne einer Flöte und eines Tambourins zu. Sie erbleichte und konnte wankend kaum einige Schritte thun. Dann erblickte sie einen einzelnen Schein, der sich im Kreise auf dem Platze verbreitete. Am Ende einer Stange war ein Reif aufgespannt und durch diesen Reif sah sie ganz deutlich den Schatten B el p he gor's springen. Das Herz klopfte dem armen Mädchen heftig. Sie hatte nach Venedig wohl Thrä.-ncn für den begrabenen Belphegor, Begeisterung für sein Andenken und den festen Entschluß mitgebracht, ihm ein Grabmal errichten zu lassen, aber sie erwartete nicht, Belphegor lebendig auf dein Platze wieder zu finden. Sie fiel fast in Ohnmacht, nicht vor Freude, sondern vor Schreck. In den Augen Cosa's hatte Belphegor, eingeschlossen in eine schöne Alabasterurne, unter einem Marmor-denkmalc, im Schatten von Trauerweiden, nur Tugenden. Er war der machtige Erzengel, der seine großen Flügel über ihre traurige Kindheit ausgebreitet hatte. Sie sah nur seine brüderliche Hingebung, seine unoerstellte Freundschaft; sie bewunderte seine männliche Schönheit, welche durch Heiter-keii „och mehr hervorgehoben wurde; als sie ihn aber frisch und gesund, zufrieden mit seinem Schicksale, auf dem Pflaster wieder fand, wo sie ihn verlassen, erinnerte sie sich an eine Menge Dinge, welche die Poesie des Todes aus ihrem Gedächtnisse verwischt harte. Sie gedachte, daß ihr Abgott sonst etwas trunksüchtig, ziemlich jähzornig und sehr ausschweifend gewesen; am ersten aber fiel es ihr ein, daß Belphegor sie nie geliebt habe. »Aber ich, ich liebe ihn," sagte sie zu sich selbst. »Habe ich nicht ganz England gesagt, das; ich ihn liebe? Bin ich nicht seinetwegen nach Venedig gekommen? Ja, ich will ihm sagen, was ich für ihn gethan habe; er soll erfahren, daß die Erinnerung an ihn mich nie verlassen hat; ich will ihm gestehen, wie hoch ich ihn über alle die Großen !^'Ue, die ihn vielleicht oft beneidet haben. Es fehlt meinem B elphegor nichts, als Stolz und Liebe. Stolz! ich will ihn stch machen; Liebe! — „ ,y^ ,„^ ^,,„, wenn er weiß, daß mich ganz England liebt. Wollte Gott, er verdiene die Liebe, welche ich ihm aus s^ weiter Ferne bringe!" Unterdessen packte B e IP h e gor, der nicht im mindesten das Glück ahnte, das ihn erwartere, seine Habseligkeiten zusammen, blies die Lichter aus, warf seinen alten Mantel iibcr seinen dichterischen Anzug, um in seine Wohnung zurückzukehren. Cosa folgte ihm durch mehrere dunkle Gassen bis an den Eingang eines verfallenen Hqnses der Straße Stella. Belphegor stieß die Thüre auf, trat ln emen gl'oßen, schlecht beleuchteten Saal und warf sich auf einen alten Stuhl an einem Tische, auf dem ein ziemlich gutes Abendessen stand. Dann nahm er aus seiner Tasche ein langes Messer, öffnete es, klopfte mit dem Stiele mehrmals auf den Tisch und rief unmuthig: »Earlina!" Cosa war an der Thüre geblieben und betrachtete aufmerksam den Mann, der sie aus so welter Ferne hergezogen, wie das Gemach, in dem er sich befand. Belphegor kam ihr minder schön vor, wie sonst, als sie seine hohe Gestalt, seine starke Stimme und seine schwarzen Augenbrauen be-wundene. Er hatte seine Ueberlegenhcit verloren, seit sie selbst aus dem schwächlichen Kinde, das sie gewesen, ein schönes und edel geformtes Weib geworden war und ihre magern Glieder sich reizend und voll gerundet hatten. Dann fühlte sie, ohne es sich gerade zu gestehen, daß die Armnth dieses Hauses, wie jede andere Armuth in der Wirklichkeit, doch nicht so schön und reizend sey, als in der Erinnerung. Die Wände waren so schwarz, die Geräthe so plump und das Tischzeug beschmutzt, die häßlichen Löcher darin gar nicht gerechnet. In ihrem Pallaste in London hatte sie von einer eleganten Armuth, von einer Roman-Armuth geträumt, und an den Schmutz und das übrige Häßliche dabei gar nicht gedacht. Bereits machte sie sich Vorwürfe, ihren sorglosen Iugendgcfährten, den Seiltänzer, auf Kosten der unglücklichen Reichen, die vor ihr auf den Knieen gelegen hatten, so hoch gepriesen zu haben. Endlich schämte sie sich ihrer Schwäche und Unentschlossenheit; sie trat zierlich, wenn auch zitternd, vor, und sagte mit unsicherer Stimme: »Belphegor, öffne Deine Arme der armen Cosa!" Bclphegor stand überrascht auf und sagte: »Cosa? Ja, ich erinnere mich einer Cosa, eines guten Mädchens, das hübsch sprang; aber Sie sind Cosa nicht." »Ach, Belphegor!" entgegncte sie, »wer sollte Dich in dieser finstern Nacht aufsuchen, wenn es nicht Cosa ist? Weißt Du, daß ich die Minuten gezählt habe, seit ich Dich verließ? Vier Jahre, die ich weit von Dir verlebte, konnten die Erinnerung an Dich in mir nicht verwischen. Ich komme nichr mehr als armes Mädchen zu Dir, um Dich um Schutz und ein Stückchen Brot zu bitten! Die zarte kleine Blume, welche vom geringsten Windhanche zu zerknicken war, ist ein großer Baum geworden, der seine Aeste nun über Dich ausbreiten will. Weißt Du, daß ich Alles um Deinetwillen verlassen habe, Belphegor? Wenn Du es willst, werde ich Deine Fran. Siehst Du, ich konnte einen Lord, einen Herzog heirathen. Du weißt viel-leicht nicht recht, was ein Herzog ist, aber ich sage Dir, wenn ich wollte, könnte ich morgen Herzogin seyn. Aber ich will mein Leben lieber mit Dir verbringen." Belphcgor stand ruhig auf, ging aufmerksam um sie herum, berührte mit einen: gewissen Mißtrauen ihren großen Spitzenschleier und ihren türkischen Shawl, und setzte sich dann wieder kopfschüttelnd zn dem Tisch. (S ch l u ß f 0 l g t.) 204 Feuilleton. (Der neuerwählte Fürstbischof von Lavant.) Die treffllich rcdigirte Landwirthschast-Zeitung: »li.m<;ti.i.8l<6 in rn1«) e« rungen, ohne je mehr. als höchstens einen Mann zu verlieren. 2. Warum sind die Chinesen seh? gesckeidte Ehemänner? Weil sie es allein ihren Frauen unmöglich gemacht 3. Welches Verhältniß kann man mit vollem Nechte ein sehr g e-fp anntes nennen? — Das Verhältniß zweier Pistolen im entscheidenden Momente eines Duells. C. H - r. > Für Tanzfreunde. Einem Bchteibett zu Folge, wird der neulich in unselem Blatte erwähnte, so rühmlich bekannte steyermävkisch-landschaftliche Lehrer der bi!» denden Tanzkunst, Herr Eduard Gickler, nächster Tage, seinen Urlaub benutzend, von Gratz hier eintreffen, um seine beliebt geworden? ,,<1i,,-,äl'iIIc! 8l.!rlL»nll" auch in unseren geselligen Kreisen einzuführen. Da alle rcnommirten Tanzlehrer der Monarchie dieses liebliche und phan-tasierciche Alpentanzkind als cinen Lehrgeacnstand bereits aufgenommen haben, so dürfte der Erfinder derselben, Herr Eichler, auch unsere» Tanzfreunden willkommen seyn. — d — Musikalisches. (Eingesendet,) In der Kunst« und Musikalienhandlung des I, L. Grei n er in Gratz erscheint binnen Kurzem das 3!t, Werk des Componisten der beliebten „Fah-nenweiyc-Fest-Quadrille." Es wird den Titel: ,,Flora Quadrille" führen und einer Dame von Laibach gewidmet seyn. Wie man vernimmt, soll der seit letzter Zeit beliebt gewordene Musikdilettant mit dieser Composi-tion die heitere Muse des Tanzes für immer zu abdiciren entschlossen seyn, außer daß er in der kommenden Carncvalsaison, seinem Versprechen gemäß, noch etwas für die Städte Wien, Prag und Gratz componiren türft?. —Schade um das schöne musikalische Talent, welches besonders in der Composition der Quadrillen unverkennbar hervortrit, wenn sich dieses Gerücht bestätigen sollte!— MehrereMusikfreund?. Verleger: Igna; Alois Edler v K! einma y r.