Macher Nr. 107. ft. ,,, ha!b>. sl. L 5l». ss«l d«« Huft«llung «n« H«,»« halbj. »a »l. «l«t del Poft «an,j. »lib, halt»!. 7 «». Donnerstag, 13. Mi. I»l«»»l»n»,,d«l: F»l ll«l»e In»«,«»« »«» »» 4 .^«n^ ^"^^ der Vermählung Meines Herrn Ich Mi^ ^ Kronprinzen Erzherzogs Rudolph, habe An z "glimmt gcfnnoc», im Namen Meines Herrn Eslii, ^l)n Freiplätze in den Osficierslöchtcr-^lli'sssinstitnti'n zu Hcrnals und Oedenburg zu 3li,^v '"^chc für immerwährende Zeiten den Namen «?,^^llph^,li,.,Sliflplätzc zu führen haben werden, ^cdoiii 3undsdiieclor wurde angewiesen, für die l'!!!!l n'" d^ erforderlichen Stiflungskapitals von ligel ^hunderttausend ^lüden in fünsproceu' neneichischer Notenrenle Sorge zu tragen. ^>r w, ,^^""N brr Sliftplätze habe Ich vorläufig ^ichlci "' "'^ '"'^ bezüglich der Verleihung«. 3el>au? ""d der Ausfertigung der Verleihnngsdecrete zilali^ ^^'llie Purgang einzuhalten sein, welcher be-"eiii N l Franz Iosep'h'Elisabelh.Stislplätze in Mei-!ü»^>chlschreiben vom 21. April 1879 angeordnet ^lkn. drn 5». Mai l 881. Franz Joseph m. l» ^lvii^' ^' ""d k. Apostolische Majestät haben am Iten M > ^ I- an den k. k. Minister und Leiter des das nachstehende Allerhöchste Handen zu erlassen geruht: Lieber Dr. Prajäk! Kto,,A"^lich der Vermählung Meines Sohne5, des '"Mck ^ """ft^ Ich Meiner Gnade, so viel < ^' ""H diejenigen theilhaftig zu machen, die ^lden sj d ^" strafcllden Gerechtigkeit getroffen ^lir^", Ich Sie rücksichtlich der Ausdehnung der Hnlich».. /^ z»l erstattenden Anträge anf den einen WeFe "adenact betreffenden Inhält Meines Hand-tt.age <^ ^om 25. Februar 1879 verweise, beauf. Ü^h'qenlc ' diesbezüglich in demselben Sinne die "art v„ . ""MM zu treffen und das Erforderliche ^^lMehren, damit die von Mir zu beschließen- den Gnadenacte an dem Vermählungstage des Kronprinzen in Vollzug gesetzt werden können. Wien, I.April 1881. Franz Joseph in. p. In genauer Erfüllung dieses Allerhöchsten Auftrages wurdcu von dem l. ?. Minister und Leiter des Justizministeriums 331 Vei urtheilte Sr. k. und k. Apostolischen Majestät zur lheilweisen oder gänzlichen Nachsicht der Strafe in Vorschlag gebracht, und zwar 2 wegen Verbrechens oder Vergehens politischer Natur und 49 wegen der Verbrechen der Majestätsbeleidigung oder der Beleidigung ciues Mitgliedes des kaiserlichen Hauses verurthciltc Personen, denen ohne Nachtheil für die öffentliche Ruhe und Ordnnng die Strafe er« lassen werden konnte, und 280 früher wegen eines Verbrechens nicht bestraste Personen, welche sich enl-weder bloß aus Fahrlässigkeit oder infolge drückender Nolhlage odcr einer augenblicklichen Aufwallung der Leidenschaft gegen die Strafgesetze vergangen, in den linden letzteren Fällen einen ansehnlichen Theil der S und «,)")< I^ lehw' nicht. Heilwiga, Mar-v?Ue>, ^-^chlhilde sind da. ich finde mehrere K Leo»,'^' '"lche mit den Beinamen Anna, Ludo-U ° ei„" ^U'a, Theresia, Carolina und Auguste, ich !^!Ä^>ie - ^> ^s '" ""b eine Sophie, aber keine M^chter' ,'^ ist die Einzige nnd Erste, und nnsere >s< Ü gla.ch» ., ?. Appell Recht, sie so zu nennen. !o.7 Each "'^' dass der Name ganz gleichgiltig d<^""!ere isl - oft ernster als man meint, nnd ^ i,„ «,? "uch gleich einer kleinen Geschichte, die KMi,, N''"'!e"hange steht und deren Heldin die V niiwli^U"lphs 1. von Habsburg ist. Die Frau l'U" sie al,. ä" 'hrer Trauung Gertrude, welchen t>^ "A. ei," ., "uchher ablegte und gegen Anna nm-dt Zlltrm,, ."derung. die einige Schriftsteller zu "> ^l"ah , """"l"sste dass der erste Habsburger ^heirat/t ?'. ^"W' während er doch nur zwei. , '" lernt! 1^ "°" Habsburg seine erste Gemahlin , ' war er noch ein simpler Graf. und sie, t die Tochter Bernhard Grafen von Hohenburgs mit Heigerloth, ein achtjähriges Mädchen. Er wartete auf seine Verlobte gleich dem biblischen Helden Jakob volle sieben Jahre und vermählte sich erst mit ihr im Frühling 1245 z» Basel; sie hat ihm — eine würdige Stammutter des Hauses Habsburg — das Schloss Oeltingen, das Weiler Thal nnd einige andere Güter im Elsass mit in das Haus gebracht'. Ihr Ehestand währte sechsnnddreihig Jahre und während dieser Zeit gebar sie ihrem Gatten sieben Töchter und sieben Söhne, durch welche, wie ein höchst glaubwürdiger Chronist berichtet, nächst dem hochlöblichcn ErzHaus auch viele andere königliche und hochfürstliche Stammhäuser fortgepflanzt worden. „Es ist wohl", fährt der Chronist fort, ,als eine ungememe, ja unerhörte Glückseligkeit zu achten, dass die Gemahlin Rudolphs sieben Töchter geboren, »on denen die drei ältesten mit drei Churfürsten und drei andere nach der Zeit mit drei Königen vermählt wurden." Frau Anna war ihrem Gemahl jederzeit eine gute Frau; sie war auch eine glückliche Frau, denn ich meine, es ist auch für die Tochter eines Grafen ein kleiner Sprung bis zur Kaiserin, und als sie am 23. Februar, am Abend Malthiä, selig im Herrn entschlief, trauerte um sie das ganze Reich. Ihr Leichnam ward von vierhundert Pferden nach Basel geleitet nnd daselbst am 19. März im Chore des Domes hinter dem Fronlaltar bei« gesetzt; der Beerdigung wohnten drei Bischöfe, sechzig Aebtc und dreihundert Priester bei. Ihr Grabmal ist aus Marmor und auf der Deckplatte ihr Bildnis und das ihres Sohnes eingehauen. Als im Jahre 1510 ein Domherr die Gruft öffnen ließ, fand man den Körper der Kaiserin noch wohl erhallen, eine ver-goldctc Krone auf dem Hanpt und am Herzen ein Kleinod aus Saphiren und anderen Edelsteinen. Nach dreijährigem Witwenstande entschloss sich Rudolph, zu einer zweiten Ehe zu schreiten, „um sein hohes Aller mit einer annehmlichen Lebensgefährtin zn erfröhlichen". Er erwählte hiezu ein Fräulein von Burgund, «die schönste und tugendhafteste zu felbiger Zeit zu finden gewefen, überdies jung und zart, wie man schreibet nnr vierzehn Jahre alt." „Der teutsche David" feierte mit ihr am 5. Februar 1264, am Tage Agathe, zu Römelsberg sein Verlob» nis und im Sommer hernach fand zu Basel in Gegenwart vieler Fürsten, Grasen und Herren die Vermählung statt. Ich weiß nicht genau, wie die junge Kaiserin geheißen — die Namenbgeschichte spielt hier wieder eine Rolle. Von einigen Schriftstellern wird sie Agnes genannt, von andern Isabella, auch ist es ungewiss, ob sie die Tochter des Herzogs Robert II, von Burgund ober die seines Bruders Hugo gewesen ist, jedenfalls war sie sehr schön und der Verfasser des „Spiegels der Ehren des Hauses Oesterreich" erwähnt zum Beweise ihrer Schönheit folgenden Vorfalles : Als der Bischof von Speyer sie einst aus dem Wagen hob. ward er so von ihren Reizen ergriffen, das« er sie auf die Wange küsste. Die Kaiserin zürnte nnd führte darüber Klage bei ihrem Gemahl, der dem Prälaten bei Hofe zu erscheinen verbat. „Ich werde dem Bischof ein ^iicu (^>i besorgen", soll der Kaiser gesagt haben, „aber meine Agnes wird er mir nicht wieder küssen." Danach ließ er ihm bedeuten, dass er dcr Kaiserin nicht mehr unter die Augen kommen dürfe, und der Bischof begab sich „freiwillig" ms Exil, aus dem er erst nach dem Tode Rudolphs zu, rücklehrte. Als der Kaiser starb, war seine Gemahlin erst 21 Jahre alt, sie verehelichte sich aber nicht wieder und hat ..im keuschen Witlibstand ihrem Galten zu Ehren bis an ihr Ende verharret." Auch die Lailmchcr Zeitung Nr. 107 924 ,2. Mai 1881. denden Schmuck. Die österreichischen Hofdamen trugen Manteaux de Cour, im Haare Goldbarben mit Straußfedern geschmückt, während die ungarischen Hofdamen mit Spitzen gezierte Kleider und von der Frisur bis über die Schleppe herabwallende Schleier trugen. Alle Kleider hatten runden Ausschnitt und lange Schleppen. Auf der rechten Seite de« Mittelschiffes hatten die Deputationen des österreichischen Reichsrathes und des ungarischen Reichstages sowie andere Deputationen, die zum großen Theile in prächtigen Nationalkostümen erschienen waren, Platz genommen; in dem rückwärtigen linken Theile des Mittelschiffes versammelten sich die k. k. Generalität und die Stabsofficiere. Vor demselben waren die Bänke fortgeschafft und der freie Raum wurde für die mit dem Brautzüge später erschienenen k. k. Kämmerer und Truchsessen reserviert. Nach 10 Uhr erschien der hochwürdigste Episkopat vor dem Hochaltare und bald darauf trat auch der Copulant, Se. Eminenz der hochw. Cardinal Fürst-Erzbischof Schwarze nberg. ein. Die Pfarrgeistlichkeit empfieng Se. Eminenz bei dem Kircheneingange und geleitete denselben unter Vortragung des Kreuzes zum Hochaltare. Um 10^ Uhr begab sich der hochwürdigste Pontificant mit zahlreicher Assistenz zu der für den Brautzug bestimmten Eingangspforte, um dort die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften zu erwarten. Bald darauf erschienen die Obersthofmeisterinnen, die Damen der fremden höchsten Herrschaften und die Palastdamen vom Dienste sowie die Herren der fremden höchsten Herrschaften und nahmen im Chore ihre Plätze ein. Um 11'/4 Uhr ertönte eine Fanfare, worauf die Töte des Brautzuges erschien. Se. Majestät der Kaiser trug die Marschallsuniform, Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz die Generalsuniform. Ihre Majestät die Kaiserin erschien in einer perlengrauen Robe, reich mit Spitzenbrocat besetzt, und trug auf dem Kopfe ein herrliches Diamanten - Diadem. Ihre Majestät die Königin der Belgier war in eine kornblaue, mit Silberstickerei geschmückte, Ihre kön. Hoheit die erlauchte Braut in eine weihe, mit Silberspitzen gezierte Robe gekleidet; der Myrtenkranz auf dem Kopfe der hohen Braut schmiegte sich an ein funkelndes Diadem von Diamanten. Die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften begaben Sich auf Ihre Plätze, die Kirche halte sich unterdessen dicht gefüllt und bot ein glänzendes Bild von glänzender Schönheit. Der hochw. Pontificant, Se. Eminenz der Cardinal Fürst»Erzbischof Schwarze n b e r g , richtete bei der Tranungsceremonie an das hohe Brautpaar eine Ansprache ungefähr folgenden Inhaltes: Vor 27 Jahren am felben Altare und in derselben Kirche flehte ein bewegtes Voll Gottes Segen herab anf den Ehebund, den Oesterreichs geliebter Kaiser mit einer jungen, schönen, glückstrahlenden Braut schloss. Die Heiligkeit des Ehebundes im christlichen Sinne ist eine erhabene, denn nach den Worten des Apostels ist die Ehe das Abbild des Verhältnisses Christi zur Kirche. Wie Christus die Kirche von ganzer Seele liebte, sie zu einem Bunde mit sich selbst machte und für sie in den Tod gieng, mit freudigem Herzen und übers Grab Hinalis die Treue besiegelte, so soll der christliche Ehegatte seine Frau lieben, ehren, sie schützen, für sie sorgen und ihr in allem beistehen. Andererseits möge auch die Frau dem Manne Ehre zollen, ihm die Sorgen und den Kummer des Lebens durch treue Hingebung zu erleichtern suchen. Die Ehe ist nicht, wie die Welt häufig meint, ein Vertrag, der bloß Rechte zwischen Ehegatten und Ehefrau stipu-liert, sondern ein Geheimnis der innersten Seele, der die Ehegatten unauflöslich verbindet. Da nun fo große Pflichten zu erfüllen sind, so verleiht der Herr im Sacramente seine Gnade. Die Pflichten der Ehe sind gleiche für Arm und Reich, für Hoch uuo Nieder, und gleich ist die Gnade für alle. Je höher aber jemand steht, desto größer die Forderungen, welche an ihn gestellt werden. Wie die Schrift sagt: wem viel gegeben ist, von dem wird viel gefordert werden; der Kronprinz Habsburgs, der Erbe Oesterreichs, treu den Traditionen der erhabenen Dynastie, tritt mit Gefühlen in den Ehebund, welche bezeugen, wie fehr er von der Heiligkeit des Gelöbnisses erfüllt ist. Die schönste Vorbereitung für diese Feierstunde war die Pilgerfahrt ins heilige Land, zum heiligen Grabe, wo der Prinz fein Knie beugte vor dem Könige aller Könige und seine Gaben und die seiner hohen Braut als Weihe- und Andachtsoftfer auf die heilige Erde nieder-legte. Gebete von Millionen vereinigten sich in ganz Oesterreich, um Glück und Segen von Oben herab« zustehen auf den eben zu schlichenden Ehebund, Glück und Segen auf das Brautpaar, auf das Kaiserhaus und die Völker Oesterreichs. Nachdem die Trauung vollzogen war, begab Sich das neuvermählte hohe Paar zu Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin, dem Könige und der Königin der Belgier und küsste diesen die Hände, worauf Ihre Majestäten das erlauchte Paar küssten. Der Pontificant und der gesammte Clerus verbeugten sich hierauf ehrfurchtsvoll vor Ihren Majestäten, wonach AUerhöchstdieselben und die höchsten Herrschaften Sich erhoben und die Kirche verließen. Der weihevolle Act hatte auf alle Anwesenden den tiefsten Eindruck hervorgebracht. Der Ansprache, welche der Wortführer der galizi-fchen Veglückwünschungsdeputation, LandmarschaÜ Zy-blikiewicz, bei dem Empfange in Schönbrnnn an den Kronprinzen richtete, und der Erwiderung Sr. k. und k. Hoheit wird in polnischen Kreisen — wie man der „Pol. Corr." aus Lemb erg meldet — eine größere Bedentung beigelegt, als man den bei solchen Anlässen üblichen Aeußerungen gemeinhin beizumessen pflegt. Landmarschall Zy blikiewicz betonte nämlich in seiner Anrede, dass Galizien für den seinen natio-nalen Rechten durch das österreichische Kaiserhaus gewährten Schutz von innigem Dante beseelt, an den Stufen des Allerhöchsten Thrones das Gelöbnis niedergelegt habe, bei Sr. Majestät dem Kaiser standhaft in jeder Lage auszuharren, imd dass er mit Freuden die erste sich bietende Gelegenheit ergreife, um das gleiche Gelöbnis auch dem Thronfolger gegenüber zu erneuern. Daraufhin forderte der Kronprinz den Landmarschall in seiner Erwiderung auf, er möge dem Lande Galizien seinen herzlichsten Dank und innigsten Gruß überbringen, indem er in polnischer Sprache hinzufügte: «Ich verstehe ein wenig polnisch". Des weiteren gab Se. k. und k. Hoheit dem Wunsche Ausdruck, das Land, in welchem sein kaiserlicher Vater vor kurzer Zeit so viele angenehme Eindrücke empfangen habe, persönlich kennen zu lernen. Nachdem Schwiegertochter Rudolphs, Elisabeth, die mit dreizehn Jahren Albrecht I. heiratete, überlebte ihren Gemahl und starb erst nach langem Witwenstand im Königsfelder Kloster. Sie war nicht die Einzige unter den österreichischen Fürstinnen, die ihr Leben einsam vertrauerten; ebenso gab es einige, die eines schlimmen Todes gestorben. Ich denke dabei an die beiden Frauen Friedrichs II., die von ihrem Gemahl verstoßen wurden; an Isabella, die Gattin Herzog Friedrichs, die aus Schmerz über seine Gefangenschaft das Gesicht verlor; an Amalie Wilhelmine von Braunschweig, die den Kaifer Iofef I. um 31 Jahre überlebte; an Ida, die Frau Herzog Leopolds II., die in hohem Alter auf einer Pilgerfahrt nach dem Heiligen Grabe von den Sarazenen gefangen wurde; an Barbara, die Gattin Kaiser Sigmunds, die an der Pest zugrunde gieng; an Anna. Ferdinands 1. Gattin, die im Wochenbette starb, und endlich an Albrechts II. Gemahlin, die vergiftet wurde. Sie hieß Elisabeth. Ein weit freund» lichere« Los ward der Gattin Albrechts III., ebenfalls Elisabeth mit Namen, beide bekannt als die Gründer Laxenburgs, Herzog Albrecht stiftete auch seiner Ge» mahlin zu Ehren eine Rittergesellschaft, den „Orden vom Zopfe", den er selbst auf seinen Abbildungen trägt. In Laxenburg zeigte man noch nach vielen Jahren und Jahrzehnten den Zopf seiner Gemahlin, den sie sich abgeschnitten und ihm geschenkt hatte. Die Ritter dieser Gesellschaft trugen eine goldene Kette in Form eines Frauenzopfes um den Hals, als Tym-bul galt ihnen der Schwan. Sie hattcn hievon. wie Herzug Albrecht selbst, den Beinamen „mit dem Zopfe". ^tach dem Tode seiner ersten Gemahlin (19. Sep. lemvlr 1673) wollte er Violanta aus dem Hause der Visconti heiraten, eine Verbindung, die der Papst verbot. Ein anderesmal wieder war es eine Elisabeth, Grafen Reinoldis zu Geldern Tochter, die ein österreichischer Fürst, Kaiser Friedrich, verschmähte. Die Dame zog sich von der Welt zurück und wurde in einem Kloster Aebtissin. Dass österreichische Regenten Witwen ehelichten, ist ziemlich selten, mir fällt im Augenblick nur Leopold III. ein, der sich mit der Witwe Friedrichs von Hohenstaufen vermählte, auf welche Weise Äabenberger und Hohenstaufen verwandt wurden; dann Heinrich II. Iasomirgott mit Gertrude, Herzog Heinrichs des Stolzen Witwe, und Herzog Rudolph IV. mit der Witwe König Wenzels III. Weit häufiger trifft es sich. dass die Herrscher zwei-, drei-, auch viermal verheiratet waren . so Ferdinand III. (drei Gemahlinnen). Leo-polo I. (drei Gemahlinnen), Franz I. (vier Gemahlinnen), Ferdinand II. (zwei Gemahlinnen), Kaiser Josef (zwei Gemahlinnen), Friedrich II. der Streitbare (drei Gemahlinnen) u. s. f. Kinderlos oder ohne männliche Erben blieben nur wenige. Josef II., Herzog Rudolph IV., Herzog Leopold IV., Friedrich der Katholische, Friedrich II. der Streitbare lc.; einer reichen Kinderzahl erfreuten sich hingegen u. a.: Maria Theresia, Elisabeth, die Frau Albrechts I. (21 Kinder) und Anna, Ferdinands I. Gattin, sowie Maria, Maximilians II. Frau, je 15 Kinder. Kindersegen bedeutet Glück im Hanse, und man weiß, wie sehr manche Fürstin durch ihr Erbe oder ihre Persönlichkeit das österreichische Haus bereicherte. Mögen wir in diesem und in jenem Zeichen siegen und auch den allen schönen Spruch im Angedenken behalten: I'u, klix ^u«triu., nudo. Hermann Regel. (Deutsche Zeitung.) ^— endlich der Kronprinz die Vorstellung der cinzcw» Mitglieder der Deputation Galiziens entgege^M',^ men hatte, verabschiedete er sich von der lcMen der herzlichsten Weise, indem er seinen Danl »^ einmal in polnischer Sprache wiederholte. Die gesammte Presse Wiens feierte am W- d. ^. in schwungvollen Worten den Vermähl'N'gsW "^ geliebten Kronprinzen und gab den Ge u^en Liebe und Verehrung, von welchen die VevMrm» der Neichshauptstadt wie der ganzen Mon'"chie " seelt ist. eben so würdigen als wahrhelMtle"' Ausdruck. ^ Die „Neue freie Presse" schre'bt-H. Fest voll Glanz und Herrlichkeit, welches Zegenw" « in der Wiener Hofburg begangen wird, find" v seinen Abschluss; es wird allen, welche tue My"'» lichkeit eines Voltes an seine angestammte DY'W'^ würdigen wissen, unvergesslich bleiben wie em >cy farbiger Maientraum." . fließt Das „Neue Wiener Tagblatt »^ einen längeren Festartikel mit folgenden Worleli: ,,'<^ ist der Hochzeitstag des Kronprinzen, heute vey ' Oesterreich mit freudigen Empfindungen das P"" Fest in der kaiserlichen Familie." ^ ^ Das „Extrablat t". das im Fcstgewf ^,. schienen ist. sagt in seinem Leitartikel: „"" " ,^ nis von der hohen Bedeutung des Ehebundes, ^'^v geschlossen wird. sie spricht sich instinctiv in vem ermejslichen Inbel der Bevölkerung, in der G'^ ^ keit der Ovationen von dem Empfange der Brau ^ Kronprinzen an der Landcsgrenze und m SaWH^ zu der gestrigen beispiellos großartigen INlN"" in Wien aus." « s^uli^ Die „T r ib ü n e" ist gleichfalls im sscN^' ^, nnd überdies mit einer besonderen Festbcilagc ^, verschiedenen Sprachen Oesterreichs, darunter a ^ der sl 0 venischen, erschienen. Sie sch^t ^ anderem: „Die ganze Stadt Wien fühlte s^, ^ze Hochzeit geladen und so fühlt nicht nur b>e H^ Stadt, sondern auch alle die weiten Länder d^ ^ ches. Die Liebe hat all die Scharen beseeu, g, die Hoffnung auf Rudolph und Stephanie ^ sentiert für uns die Zukunft, und diese erschau , ^, rosig, namentlich wenn man in einer so gllicli"? ^ hobenen Stimmung ist wie die Bevölkerung letzten Tagen." .^.>Ä»s' Auch das „Vaterla n d" ist in fcstl'H". ^V stattung erschienen. Es schreibt: ..So reichbeweg ,^ vielgestaltig sich sonst unser innerpolitisches ^0,^ hec folge der natürlichen Verschiedenheiten, welche ^ habtzburgischcn Monarchie zu einem harmonischeu ,^ verbunden sind, anch darstellen, so heftig die ^^gei> manchmal aneinanderprallen mögen — in diei^ <^l schweigt aller Kamps und Streit und alles v^^e sich zu Kundgebungen der unverbrüchlichstes zur und Anhänglichkeit für unsere erlanchte DlM! ^ett laulen Bethätigung des Gefühles der "N^l^des Zusammengehörigkeit aller Völker und Volksll^ ^l> weiten, vom milden Scepter Habsburgs beye Reiches." treibe"' Die „Publicistischen Blätter" "" ^ eine große Familie ausmachen, in welchem " .^e des Herrscherpalastes selbst in der kleinste" "scht freudevoll mitgefeiert werden. In Oesterreich" M dieser Bund zwischen dem Monarchen und or ^e kern, die unter seinem milden Scepter leben. ^e>l und Magyaren, Czechen und Polen, sie ^ ^il^ heute nur einen einzigen Wetteifer, den o^ ^» freiwilligen Huldigung, nur ein einziges ^""^is^ der innigsten Theilnahme an den Vorgängen «n» Hanse." ,.,-eßt l^ Die Presse in den Kronländern ^N< derjenigen der Kaiserstadt in der Feier des l^M voll Begeisterung an. Die Blätter erscheine"^ ei" als Festnummer in einer Ausstattung, "7 ^ ebenso ehrendes Zeugnis für den gclällttl ^ schnack und die fortgeschrittene Kmisttechim H^M sie zeigt, was die Blätter der loyalen Ml ^B ihrer Leser schuldig zu sein glaubten. P^Nhe'!^ Verzierungen in Rosa - und Golddruck "«M,s^' Bildnisse des hohen Brautpaares und der >"'^M nnd königlichen Eltcrnpaare. In besond"" W Ausstattung sind uns die „Linzer Zeitung, ^M'^ zcr Volksblatt", die „Brünner Zeitung", die . ^ Morgenpost", die «Troppaner Zeitung", d'''^, M Noviny" und der „Mähr. schles. Correspon^' , h lommen. Die Leitartikel und Festgedichte 9^ ^M verschiedensten Ausführung alle dem eine Ael dynastischer Treue, patriotischer F"ude " ^O>' nähme Ansdrnck, das heute in der ganzen ^ ^^ " in Hütte und Palast, in Stadt und La"» ^ j„M und herzbewegend aufwallt. Sie p/"> ^erha^' ,.cs Zusammengehörigkeit von Volk und H"l'HralM„lll Tugenden und Vorzüge des erhabenen " M und seiner nächsten Vorbilder, der erlaub nnd Ahnen. c. 5,„ ftW'UiH Auch in der auswärtigen Presse ft« ° " ^lM" eine Reihe höchst sympathischeren^ des e>hebenden Familienfestes im Allcry^l hause. ^aibacher Zeitung Nr. 107 925 12. Mai 1881. . Die Norddeutsche Allgemeine Zei. ..^ lelert in einem äußerst warm uud sympathisch Dienen Artikel die heute stattfindende Vermählung P,'. ,und k. Hoheit des Kronprinzen Erzherzogs 'Udolfth. Deutschland, das, an Oesterreich'Ungarns ^ , '? ^^ Herz des europäischen Staatensystemes ^""sebettet, mit seinem mächtigen Bundesgenossen ben? ^ Freundschaft der Monarchen, durch die wähl-u2> Politik der leitenden Staatsmänner und Wllge Berührungspunkte auf allen Gebieten des »Wigen und materiellen Lebens verknüpft ist. blicke h>„ ""lllchtiger Befriedigung über die Grenzmark hohe Festesfreude, welche in ganz wl?H'U"garn herrscht und in Deutschland ein Eea?» """ides sympathisches Echo finde. Die besten W l, ^k aus dem Herzen aller gelten der Zu-Be^'s. - ^"^" Brautpaares. In dem traulichen !)ez V ?"e des Kronprinzen Rudolph zu dem Enkel » «a.sers Wilhelm, der es sich nicht nehmen lassen hockl . c"^ !kM" jungen Gemahlin persönlich der AFMler des Freundes beizuwohnen, erblickt D°>.,'I c"bs Auge ein sicheres Unterpfand für die dttV'l'sleit und Festigkeit des Bündnisses auch Nel??""' selber und damit der Wohlfahrt des ganzen «lle Pss! ^ In diesem Sinne steht Deutschland in hellte ? ^'"^ b""' die dem hohen Brautpaare ilbriap, m Glückwünsche darbringen. — Auch die link! . "gellblätter bringen ähnliche sympathische Muckwünschende Artikel. °nderm" "Zch l es i s ch e Z e i t un g" bemerkt unter Villz! "^n kann sich em lichteres, anmuthenderes bietet ls"' ^"^"' "^ ^ ^'"' "' ^'^^ Augenblicke der ^ ^^'^ ein einziger Gedanke alle Bewohner liitiftla ^ ä" beseelen: der. die Vermählung des zu ^s^, Kaisers von Oesterreich zu einem Ereignisse ^ttlebf l' ^ '" ^^ allgemeinen Erinnerung dauernd Vom Ausland. böte" ^klersbürg meldet der ..Regierung», »„«.unterm 10. d. M. über die Iudentumulte t^'ew: D^ ^^^^„ h^^, ^„, 8 h Vi. mit. Älld^^' ^"^' mehrere Juden verwundet und einige Worn" ^"^ ^äden geplündert wurden. Am anderen 500 w halte das Militär die Ruhe wieder hergestellt. li^,„ lttdenten wurden verhaftet. Die Unruhen er-jebock ^ "'" ^' ""' ^ ^^ nachmittags, wurden Wnlne '"'^ Waffengewalt unterdrückt, wobei ein Frauen» den ^^dtet und mehrere Personen verwundet wur-b«lan,.^ >> c Tagesbefehl des Kriegsministers macht dberMi^o ^c" Kaiser allen Generalen, Stabs« und M e V°^ ^" ^" Militärbeamten erlaubt habe. «rie nach lgelleben zu tragen, ^rden »."^schk" ^^^ ^ Unterhause VlMn«,« ^' b- M. die Anträge Granvilles und !ürm,^ wegen Errichtung eines Monumentes NolfsH -°",^leld angenommen. Auf eine Anfrage noch.'^'n, Unterhause entgegnete Dille. das« er Ml ""^tachncht über Entsendung einer türkischen ^egieil,. H.Tunis ""d den Prolest der französischen ^ete 3 ^ ' ^"" "" ähnlicher Zwischenfall er. "glen«, ^ '"Jahre 183K und eine ähnliche Drohung "klättk 5"'^ Frankreichs im Jahre 1841. als Guizot tiltkisch^ ^französische Admiral habe Befehl, das ^Nli nüis/'^wader wo möglich durch Vorstellungen, Mhre 'M' aber gewaltsam zurückzuweisen. Auch im ligt. ^^^ ward die englische Regierung benachrich-lischei, A "lankreich lwch der Anwesenheit der tür-ltete. Di !^ '" den tunesischen Gewässern entgegen-°ill w^/batte über die zweite Lesung der Land-. In m gesetzt. l"ln!nl,' "lie! sand am 9. d. M. eine Ver-^n die tv belgischer Socialisten statt, um ^etetKh v'nrichtung der wegen Theilnahme an dem !^"n zu»?" Kaisermorde verurtheilten Jesse Helf-'""»zur m ?^"l. Es gelangte ein Schreiben Roche-"llligz ' Aerlesung. worin der Beitritt seiner Oesin-?>td. n/°''en zu dieser Kundgebung ausgesprochen ft in d«7 ästigen Angriffen auf die Presse, welche " habe I^ache Hclsmann gänzlich unthätig verhak ""^non,m ^ "'" ^b"sse an die russischen Nihilisten ^est. ^ !""änische Kammer hat. wie aus Bu-»nvtt,,.. -"l.. berichtet wird. ihre Arbeiten wieder ?latia?'«,.Nachdem Ministerpräsident Demeter ^ Winis."»-"slttheilung von der erfolgten Lösung >.,"U h°b I« '^ gemacht hatte, sagte er. die Regie-'"legen- sj, N'uit nöthig, ein neues Programm vor« l?! '" der Ul "^"^ "ul den Beistand der Kammer, lange „^""altung und in, Iustizwesen die schon Nähren c> "°lhwendig anerkannten Reformen durch. A°tiano' seien^"?« °"l die äußeren Fragen sagt l, °'ls eine. l>,?^ Numänien interessierenden Fragen ^ der Ar,l, 3"'ll zugeführt, ausgenommen die Lö« d! Türkei in ?°b'a"Frage. deren Ratification seitens 3^ien l,lM" ?e"l Sinne, dass Arab-Tabia bei Ru- ^ge betrH l'2lt erwartet wird. Was die Donau« loggen Au«!.^,'^ ^'"" " die Kammer, im gegen. z?gen, da .^Micke keinerlei Aufklärungen zu ver. "^' dasz k ' Z^ "'^^ ^eben könnte; er verspreche ' "e Negierung die Interessen Rumäniens zu vertheidigen wissen werde. Die Ausführungen Demeter Bratianos wurden von der Kammer beifällig aufgenommen. Nachrichten aus Tunis zufolge ist ein neuerlicher Versuch des französischen Generalconsuls Rou-stan, den Bey über die Situation aufzuklären, gescheitert. Der Bey erwiderte demselben, er bedauere, dass seine Freundschaft für Frankreich verkannt werde. — Nach einer Meldung aus Tripolis wurde der dortige Gouverneur abgefetzt, weil er sich geweigert hatte, dem Verlangen des tunesischen Consuls, türkische Truppen nach der tunesischen Grenze zu entsenden, nachzukommen. Hagesneuigkeiten. — (Ordensverleihung.) Der Wiener Bürgermeister Dr. v. Newald erhielt vorgestern das Com-thurlreuz des belgischen Leoftolb.Ordens durch den Ca» binetssecretär des Königs übermittelt. — (Truppeninsvection durch denPrin-zen Wilhelm von Preußen.) <3e. kais. Hoheit Prinz Wilhelm von Preußen hat Montag vormittags um halb 9 Uhr das Infanterieregiment Wilhelm I, deutscher Kaiser und König von Preußen. auf dem Exercierplatze nächst der Franz.Iosrss-Kaserne m Wien inspicieit. Das Regiment war in voller Stärke en zilßink imrkäe ausgerückt. Mehrere Generale, darunter der LandeScommanbierende FZM. Baron Philippovit, erwarteten die Ankunft des hohen Gastes. Nach statt-gefundener Begrüßung nahm Prinz Wilhelm die In-spicierung der Soldaten vor und drückte zum Schlüsse dem Officierscorp» seine Zufriedenheit über die gute Haltung und das musterhafte Aussehen der Soldaten aus. — ( Duca oe Nerli.) Am 8. d. ist in Salz. bnrg im Alter von 67 Jahren Herr Jakob Duca Tanay de Nerli. Obersthofmeister Sr. k. t. Hoheit deS Herrn Erzherzog» Ferdinand. Großherzogs von Toscana, verschieden. Der Verstorbene war durch viele Jahre, zuletzt al» außerordentlicher toscanischer Gesandter in Paris, in der Diplomatie thätig; im Jahre 1859 folgte er seinem Souverän nach Oesterreich, wurde von hßchstdem-selben an die Spitze seines Hofstaates gestellt und stand diesem Amte. ungeachtet er schon seit einigen Jahren lei» dend war, bis zu seinem Tode vor. — (Die Vermählung des Kronprinzen von Schweden) dürfte nach einer bei der letzten Anwesenheit desselben in Karlsruhe getroffenen vorläufigen Bestimmung an einem der nächsten Tage nach dem 20. September in Karlsruhe stattfinden. Es ist gegründete Hoffnung vorhanden, dass Kaiser Wilhelm und die Kaiserin Augusta der Hochzeit beiwohnen werden. — (Die rumänischen Krvn ungsfeier-lich keilen.) Au» Vularcst. 4. Mai. fchreibt man der „Pol. Torr." : Endlich ist die schon seit längerer Ieit täglich erwartete Publication des Programmes für die Festlichleiten des 22. Mai n. St. erfolgt. Die Krönung selbst findet in der Metropolit statt, wohin sich ihre Majestäten unter Vortritt des Präfecten der Residenz und deS Hofmarschalls um 12 Uhr mittags begeben .werben. Am Fuße des Hügels, auf welchem sich die Metropolitanlirche erhebt, wird das königliche Paar vom Metropolit-Primas an der Spitze des rumänischen Episkopats empfangen, worauf nach Beendigung de» feierlichen Gottesdienstes die Präsidenten der geseh. gebenden Kbrper aus den Händen des Metropolit. Primas die geweihten Kronen empfangen, um sie dem auf einer Thronestrade dem Gottesdienste beiwohnenden hohen Paare zu überreichen Nach Unterzeichnung der Krbnungsurlunde durch den Metropoliten, die Präsidenten der Kammer, des Senats und des Cassations-Hofes, durch die Minister, durch den Kbnig und durch die Königin begeben sich Ihre Majestäten in feierlichem Iuge in da» Palais zurück, um die Glückwünsche des diplomatischen Corps entgegenzunehmen. Der nächste Tag. der 23. Mai n. St.. ist für die Huldigungen der Bevölkerung bestimmt, und enthält das officielle Pro» gramm unter anderem auch die Ankündigung eines historischen Festzuges der Corporationen. Genossenschaften und Vereine, dessen Defilierung den Hauptpunkt der Festlichkeiten des 23. Mai bilden wird. Am Abende dürfte sodann die Serenade stattfinden, welche die Sängerchöre sämmtlicher deutschen Vereine Bukarests Ihren Majestäten darzubringen beabsichtigen. Eine Revue der Garnisonstruppen beschließt am dritten Fest. tage die Reihe der Krünungsfeierlichkeiten, an deren würdiger Vorbereitung von Seite der ganzen Vevulle» rung mit allen, Eifer gearbeitet wird. — (Attentat auf eine Kaserne.) In Ehe-ster (England) wurde am vorigen Mittwoch, abends um 11 Uhr. der Versuch gemacht, die dortige Milizkaserne in die Luft zu sprengen. Die Explosion weckte die ganze Nachbarschaft aus dem Schlafe und eS stellte sich heraus, dass die Attentäter ein Loch in die westliche Seite des Gebäude» gegraben und in demselben eine mit Pulver gefüllte Reifetasche nebst brennendem Iündfaden verborgen hatten. Es scheint, dass der Uebelthätcr bei seiner Arbeit gestört und verhindert worden ist, das Loch tief genug zu graben und die Mauer zu unterminieren, Die Kaserne hat nur geringe Beschädigung erlitten. Das Attentat wird von vielen Leuten den Feniern zugeschrieben; da das gegrabene Loch jedoch gerade vor dem Wachlocale liegt, so führen andere den Net auf die Rache eines bestraften Milizsolbaten zurück. Iwei verdächtige Individuen sind verhaftet, jedoch sofort wieber freigelassen worden. Locales. — (Veteranenverein.) Zu dem vorgestern in der hiesigen Domlirche stattgehabten feierlichen Hochamte rückte der allgemeine kiainische Militür-Neteranen-verein mit Fahne und Musik aus. nahm seine Nufftel-lung vor dem ZufahrtSportal der Kirche und empfieng den Herrn Land-Sprasidenten Winkler bei dessen Ein» treffen mit der VolkShymne und mit Senkung der Fahne. Nach Beendigung des Gottesdienstes intonierte die Vereins-Mufiklapelle in dem Momente, als der Herr Landebpräsident den Dom verlieh, abermals die Volks-Hymne i der Vereinsvorstand erstattete die Meldung, und es defilierte der Verein sodann unter den Klängen de» Radehkymarsches vor dem Herrn Lanbespräsibenten und vor Sr. Excellenz dem Herrn Divisional FML, Ritter v. Stubenrnuch. Im Anschlüsse un diese Aubrückung begab sich die Vereinsvertretung zum Herrn Lanbe»-präsidenten, um beim Gratulation»empfange der Behörden und Corporationen auch die ehrfurchtsvollen Glückwünsche des Verein» darzubringen — (Schulfeierlichleiten.) Sowie in allen hiesigen Lehranstalten wurde vorgestern vormittag» auch an der evangelischen Gemeindeschule die Vermählung del durchlauchtigsten Kronprinzen durch Veranstaltung einer kleinen Festlichkeit im reichgeschmückten größeren Schul» zimmer gefeiert; dieselbe bestand in einer die Bedeutung des Tages hervorhebenden herzlichen Ansprache des Herrn Schulleiters Frühwirth an die Kinder, in Gesang», und Declamationsvorträgen und Venheilung einer Festschrift, — Die ,n ähnlicher Weise in der Turnhalle der zweiten städtischen Knabenvollsschule am Zois'schen Graben veranstaltete Feier wurde durch da» persönliche Erschei» nen des Herrn Landespräsidenten Winkler und der bei» den Gemeinderäthe Dr. Schaffer und Leskooic ausgezeichnet, während die Frau Gemahlin des Herrn Lan deSpräsidenten die gleiche Feier an der städtischen Mädchenschule mit ihrer Anwesenheit beehrte, — An der mit der ersteren verbundenen Cxcurrendoschule am Karoli. nengrunde wurde die Feier bereits am Montag began» gen. Nach Beendigung derselben wurden sämmtliche er> schienenen 134 Kinder mit Erfrischungen betheilt, für deren Aufbringung der Herr Bürgermeister Laschan und mehrere Schulfreunde, unter ihnen Frau Mateusche und die Herren Johann Kosler und Kaufmann Slawil, ye- ! sorgt halten. — (Elektrische Beleuchtung) Der technische Verein beabsichtigt demnächst auf dem hiesigen Kronprinz-Rudolf'Vahnhofe mit Zuhilfenahme einer dortigen Dampfmaschine e,nen weiteren Versuch mit der Syre'ichen elektrischen Lampe zu machen. — Der Grund. we»halb bei der montägigen Erprobung der Lampe aus dem (longressplatze der gehoffte constante Lichtstrom nicht erzielt wurde, liegt, wie uns versichert wird, lediglich nur in dem äußerlichen Umstände, dass der lederne Tr,eb-riemen der Locomobile durch den heftigen Regen stark genässt wurde und sich infolge dessen fo ausdehnte, das» die Krafterzeugung der Maschine bedeutend vermindert wurde, daher auch der Riemen im Laufe be» Abende» wiederholt neu gespannt und schließlich durch einen trockenen erseht werden musste, welche Zwischenfülle die vielfachen Unterbrechungen in der Lichtstromerzeugung verursachten. Bei trockenem Wetter wäre da» Ei.peri' ment zweifelsohne vollkommen gelungen. — (Erledigte Pfarre.) Die Pfarre Tt. Georgen im Decanate St. Marein ist durch den Tod de» b!»-herigen Pfarrers. Herrn Anton Nnjur. in Erledignng gekommen und wurde zur Bewerbung ausgeschrieben. Die Gesuche um Verleihung derselben find an die k. l Landesregierung in Laibach zu richten. — (Leylam-Iosefithal.) Am 8. d. Mts fand in Graz unter dem Vorsitze de» Verwaltungsrath»-Präsidenten Herrn Jakob Syz und im Beisein de» Herrn Statthaltereirathes Stabler, die zehnte oroent' liche Generalversammlung der Actionäre der Nctien« gesellschaft Leykam-Iosefsthal statt, bei welcher 22 Activ-näre mit 810 Stimmen anwesend waren. Der Vorsitzende begrüßte die Versammlung mit einer längeren Ansprache, in welcher er das cursierende Gerücht betreffs der Nen derung der Tendenz der „Tagespost" und bezüglich des Aufgeben« der politischen Wie finanziellen Unabhängig, leit des genannten Blattes als eine haltlofe Erfindung bezeichnete Er verlas aus dem zwischen dem Verwal. tungsrathe und dem (lhefredacteur der „Tagespost" geschlossenen Vertrag mehrere. das Programm bei „Tagespost" enthaltende Stellen, und constatierte. dass von einem beabsichtigten Verlauf der „Tagespost" oder Entäußerung der Druckindustrie keine Rede sein könne Der Generaldireclor Herr Aldin Lenk trug hierauf den Iahres-Rechenschnstsbericht vor, dessen wesentlichste Daten wir bereits veröffentlicht haben, und wurde der Antrag des Verwaltungsrathes wegen Verwendung des Reingewinnes ohne Debatte angenommen. Zu Verwaltung», rächen wurden die Herren Karl Galle, Josef KriKp« und I. Syz wiedergewählt; zu Rechnungsrevisoren wurden gewählt die Herren M v. Fröhlich. Johann heyeck Laivachcr Zeitung Nr. 107 926 12. Mai 1381. und Emerich Mcyer. Zum Schlüsse sftrach Herr Director Geutebrilck dem Verwaltungsrathe für dessen er» folgreiche Mühewaltung den Danl der Actionäre aus. — (Im Rausche ertrunken.) Der Grund» besitz« Michael Zerjao aus Sasap im Gurlfelder Bezirke ist am 18. v. M um 4 Uhr nachmittags bei der Ueberfuhr in Zirkle im berauschten Zustande in den Gurtfluss gestürzt und ertrunken. — (Eilzüge.) Vom 15. d. M. an werden die Wien'Triefter Tageseilzilge während der Dauer der Badesaison in Markt Tüffer und Römerbad und im Bedarfsfälle auch in Littai anhalten Original«Correspondenz. Ratschach, 10. Mai. — Unser Markt wollte nicht der letzte im prunkenden Gewände beim Ehrentage unseres glorreichsten Kaisersprossen erscheinen und ver« anstaltete daher außer den gewöhnlichen Illuminationen. Beflaggungen. Schiehen und Musikproductionen auch ein glänzendes Feuerwerk. Ueberdies fand heute die Enthüllung einer schönen Gedenktafel im Schulgebäude mit den Namens-, Geburts- und Vermählungsdaten des durchlauchtigsten Brautpaares nach vorangegangenem Hochamte statt- auch Verlheilung von zweisprachigen Broschüren an die Schuljugend. Bespeisung und Geld« vertheilung an die Armen wurden vorgenommen, wobei sich alles ohne Unterschied daran betheiligte. Zu diesen Festivitäten leitete ein Comite eine Sammlung ein, die für die hiesigen Verhältnisse ziemlich ausgiebig aussiel. Am Hochamte und den Schulfeierlichkeiten betheiligten sich außer unserer heimischen Schuljugend auch die von Steindruck, was die gute Harmonie zwischen den Na« tschachern und Steinbrückern beweist, da sich der Jugend auch deren Erzieher und Ernährer anschlössen. Erwähnt sei bei dieser Gelegenheit auch, dass die Erdbeben seit dem Frühjahre an Zahl wieder zunehmen, und dass man hier außer dem am 6. Mai um 7 Uhr 35 Minuten abends gespürten, circa zwei Secunden anhaltenden starken Erdbeben auch schon am 4, Mai um circa halb 4 Uhr nachmittags, am 2. Mai um 4 Uhr nachmittags und am 18. April, das ist am Ostermontag, um halb 1 Uhr mittags Erdstöße beobachtete. — Dass Ratschach auch nicht unter die letzten Fortschrittler im forst« und landwirtschaftlichen Sinne zu rechnen sei, beweisen die großen, vortrefflich geleiteten Waldculturen der Herrschaft Ratschach, welche im Herbste v, I. von dem trainisch.tüstenländischen Forstvereine besichtigt wurden. Eine neuerliche instructive Besichtigung derselben in der Pfingstwoche durch die Zöglinge der königlich kroatischen Hähern Forstlehranstalt in Kreuz ist bereits angesagt. Neueste Post. Original« Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 11. Mai. Im Abgeordnetenhause theilte der Präsident den Dank des krmiprinzlichen Braut« paares für die Glückwünsche des Hauses mit. worauf dasselbe in dreimaliges stürmisches Hoch ausbrach. — Eine längere Debatte über die ungarische Waren» statistik endigte mit Annahme des bekannten Ausschussantrages; die von Mauthner und Teuschl be« antragten Amendements wurden abgelehnt. Hofrath Brachelli wies nach, dass Ungarn zur EinHebung der statistischen Gebür berechtigt sei; Belästigungen werde die Regierung zu beseitigen trachten. In der fortgejeh« ten Budgetdebatte wurde eine Resolution betreffs Errichtung böhmischer Mittelschulen in Kremsier und Hraoisch angenommen. Petersburg, 11. Mai. Es wurde ein wichtiger politischer Verbrecher verhaftet, welcher die Hauptrolle bei der Minenlegung in der kleinen Gartenstraße spielte. Dessen Schwester ist gleichfalls verhaftet worden. Nach officieller Meldung wurde die Ruhe in Kiew wieder hergestellt, jedoch sind in mehreren anderen Orten Judenverfolgungen ausgebrochen und wurden Truppen dorthin abgefchickt. Der „Eolos" meldet aus Kiew vom 9. Mai, dass anf dem Bahn» Hofe ein großer Tumult infolge eines Angriffes auf die massenhaft abreisenden Juden stattfand. Mehrfache Verwundungen kamen vor und bei 600 Perfonen wurden verhaftet. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen. Das Kaiserpaar ist hier eingetroffen, um über die Elardetruppen die übliche Frühjahrsparade abzuhalten. Dieselbe fand ohne die geringste Störung statt. Wien, 11. Mai. (Wiener Abendpost.) Heute vormittags um 11 Uhr wurde im Palais Sr. Hoheit des Prinzen August von Coburg auf der Seilerstätte die Taufe der neugebornen Prinzessin, Tochter Sr. Hoheit des Prinzen Philipp und Ihrer kön. Hoheit der Prinzessin Louise von Coburg durch Se. Eminenz Cardinal Ludwig Haynald vollzogen. Vor 11 Uhr versammelten sich im ersten Stocke sämmtliche hier weilenden Mitglieder des kais. Hauses, darunter Se. kön. Hoheit Prinz Leopold und Ihre k. und k. Hoheit die Prinzessin Gisela von Baiem. — Se. k. und k. Hoheit Kronprinz Rudolph und Kronprinzessin Ste» phanie waren nicht anwesend. — Ihre lön. Hoheiten der Prinz von Wales. Prinz Wilhelm und Prinzessin Victoria von Preußen, Graf und Gräfin Flandern, ferner der erste Obersthofmeister Prinz zu Hohenlohe, der Oberstkämmerer Graf Crenneville, der Minister des Aeußern Baron Haymerle, Ministerpräsident Graf Taaffe, der deutsche Botschafter Prinz Reuß mit Gemahlin, der belgische außerordentliche Botschafter Graf de Ionghe und Gemahlin, der k. und k. österreichische Gesandte am belgischen Hofe Graf Chotek mit Gemahlin, der apostolische Nuntius Erz. bischof Vannutelli tt. «. Um 10^ Uhr erfchienen Ihre Majestäten der König und die Königin der Belgier in Begleitung der Prinzessin Clementine; eine Viertelstunde später fuhren in einer zweispcnmigen Hoffqmpage Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, der Kaiser in der Oberstuniform seines Infanterieregiments, beim Palais Coburg vor. wurden am Portale von Sr. Hoheit dem Prinzen August von Coburg empfangen, begrüßt und in den Empfangssaal geleitet. Im Saale waren noch die Begleitung der Mitglieder des kais. Hauses und die Suiten der Fürst» lichkeiten versammelt. Nach der Ankunft Ihrer Majestäten begaben Sich die Allerhöchsten und höchsten Anwesenden in einen der für große Festlichkeiten bestimmten Salon, welcher zur Kapelle eingerichtet war; daselbst hatte man einen Altar hergestellt und den Raum mit Blumen, Palmen und anderen Glashauspflanzen sowie mit Betstühlen für die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften geschmückt. Hier empfieng Se. Eminenz Cardinal Haynald, umgeben von zahlreicher Assistenz, die dem Clerus der Metropolitankirche angehörte, das Allerhöchste Kaiserpaar an der Schwelle. Hierauf wurde die neu-geborne Prinzessin in die Kapelle gebracht. Die Palhin, Ihre Majestät Königin Henriette von Belgien, gieng dem Täufling bis zur Thür der Kapelle entgegen. Nun vollzog Cardinal Haynald den Taufact. Die Prinzessin erhielt den Namen Dorothea nach der Urgroßmutter weiland Erzherzogin Dorothea, Gemahlin weiland des Erzherzoqs Josef, Palatins von Ungarn. Nach der feierlichen Ceremonie spendete der Cardinal den Anwesenden den Segen. Um 1 Uhr erfolgte die Abfahrt der Majchätel,. der Fürstlichkeiten, der Mit« glieoer des kaiserlichen Hauses und der übrigen hohen Persönlichkeiten. Zu dem am Abende stattfindenden Diner sind 24 Einladungen ergangen. Wien, 11. Mai. (Presst.) Der Oberstlämmerer. FZM. Crenneville, überbrachte heute im Auftrage Vr. Majestät des Kaisers dem Bürgermeister Dr. von Newald die Denkmünze, welche auf Wunsch des Kaisers im Münzamte geprägt worden ist, in zwei Exem» plaren (ein goldenes und ein silbernes) zur Aufbewahrung in der Münzensammlung des städtischen Archivs. Der Avers der Medaille zeigt das Brustbild des Erz. Herzogs Rudolph und der Erzherzogin Stephanie, die -------------— — Neversseite einen Hymen. Blumen streuend. Die Umschrift auf dem Revers lautet: Matmnomo MM' X zlaii ölvcnci.XXXI«; jene aus dem Ml ' „Nucloll lr. rLß. imp. uuntr. pr. r6F. dunß. """ a. a. et. Ktelauia, dow. reg. klia.« ^,.,, .«<, Wien, 11. Mai. (Abgeordnetenhaus.) Wahl"" der Debatte über die „statistische Gebür", die M^ lebhaft war, erschienen in der Hofloge der mM Ministerpräsident Fröre-Orb an und ein Secrm der belgischen Gesandtschaft. Se. Excellenz der V" Ministerpräsident Graf Taaffe. welcher m> ° Gästen in der Hofloge anwesend war, stellte "chl« den beiden Vicepräsidenten des Hauses vor. Nach " gefähr dreioiertelstimdigcm Aufenthalte verliehen " Gäste, welche an allen Vorgängen im Halve gW Antheil zu nehmen schienen, mit dem Hen« ^ nistelpräsidenten Grafen Taaffe wieder das »<"" netenhaus. ^.^.. Verstorbene. Den 8. Mai. Martin Iurlovic, Taglöhner, 30 3' Triestechrahe Nr. 27. Lunaentubcrculose. ^q. Den 9. M a i. Maria Kusar. Handelsmannstochtcr," " Vcgaaasse Nr. 6. Vright'jche Nicrcncntartuna. - I<^> <», 3, Nanchfanglchrergescllens. Sohn, 3 Mon., llastellgasse "l. Atrophie. ,,«l Den 10. Mai. Maria Vrandstiittcr, Schusters'»'^ 61 I. Karlstädterstrahc Nr, 22. «unarncmsihysem. ^ "'„l> cisca Legat. Köchin. 30 I., Acmonastraßc Nr. 19, Lungen Kehllopstubcrculose. Im Civllspitale: ^. Den 4. Mai. Johann Zatler. Tagliihner. ^ 3' rungsfieber. .ga, Den 5, Mai. Georg Käfer. EisenbahN'Conducteur,' " Lungentuberkulose. Meteorologische Beobachtungen in Laiba^ ,- -3 ch n " "'; Ä 7Ü7Mg. 733 81 ^4^7 6 ,NW. schwäch 'b'ewöttt „H 11. 2 „ N. 734 01 ^. 9 0 W. mäszig liewiM 9 ., Ab. 7!i4 47 , ^. 6 6 O, schwach bcwöllt ^ Triibc. laltcr Wind. Das Tagesmittel der Warme -s um 5 4' unter dem Normale. ^^ Verantwortlicher lttebacteur: Ottomar Bambers > Danksagung. > W Für die zahlreichen Beweise inniger Theilnahn" > ^ während der langen Nrantheit und beim Ablevc» « M unserer geliebten, unvergesslichc» Tochter W > Marie, > W fiir das ehrende Geleite zur letzten Nuhcstntte, A W lM die vielen schönen Vlumcnsvcnden und insbesono" », M für den erhebenden Grabgesang der Herren SaNA » « der lübl. Hitalnica fühlen wir unS tief verpsl'^ » ^ hiermit den innigsten Dank abzustatten. W W Die trauernden Eltern: M ¦ Josef und Bertha Kusa^J MATTONIS filESSHDBLEB roinstor alkalischor Sauerbrunn, boatoa Tisch- und Erfrischungsgetränk, ü{j vorzüglich verwendbar boi Katarrh der Athmungs- ÜU Vordaunn^aorgaiio und dor Blaao. 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Tchahscheine 1882 rück. zahlbar......... 101 90 102 10 Ungarijche Voldrente .... 1176011775 Unzarischr Eisenbahn-«nleih« . 132 — 133 50 Ungarische Eiscnbahn-Nnleihe, 5umui«»ivstücke...... 1.^3— 13350 A^ VN H. H......lN 7b 102 25 Grundentlastungs'Obligationen. Gelb Wa» «öhmen.........10475 —- Niederöfierrelch......105 50 —'- Galizlen.........10075 10125 Eltbenbürnen.......9750 98 — Tnneser Vanat......97 50 98 - Unaarn .........99- 99 50 Actien von Vanken. Gelb Ware «nglo.Ssterr. Van».....15150 152 — «redltanftalt .......»5140 351 70 Depositenbanl.......2^1'- 233 - Creditanstalt. ungar.....356 — 35« 50 Oeslerreichlsch.unaarische »anl 843 - 850 — Unionbanl ....... 14550 146-- «erlehrsbanl.......144 50 145 - Viener Vanlvereln.....1«» 20 139 50 Actieu von TranSport-Unter-nehmungen. " Veld Wail »l<ölb.«llhn .......174-174 50 Donau.T>ampfschiff..<»«sellschaft b?0 - 572 — Elisabeth-Westbahn.....208 50 209 ^ Ferdinands.Nsrbbahn . . . .2404—2412- Gllb Ware Franz.Ioseph.Vahn .... 189 190 - «alizlsche Carl.Uudwlh.Vahn . 300 25 300 75 Kaschau.Oderberacr Nahn . . 149 25 149 75 Lemberg.Hzernowlher Vahn . 160— 181 — Uloi)b - «esellschaft..... 695 - 697 - vefterr. Norbweftbahn. . . . 202 — 2Nü - , lit. L. . 23» - 23« 50 «udolf.Nahn....... 16425 1N5 - TtaaUbahn........ 32750 328^ Tiidbahn......... 119 50 120- Theih.Vahn........ 24875 24950 Unaar,»gal