^212 Donnerstag, 16. September 1915. 134. Jahrgang. Macher Zeitung ^5'hÜbUA^*?*"*l Mtt PvftveSendung: »: bei öfteren wlcberholnngen per gelle « l,. Die 'Laibachrr Leitung» ,rjchein< t««,l<Ä, nnt «u»n«hme l»«r Sonn unt. Feiertnge. Dis ^'^ ^'^^ haben werde. Eine Bckräfti- ^ biZ!" ^Mil erblickt man in dem Umstände, daß ^el. Q?^ '^licnische Militärattache in Konstanti- ^ Nin^^ ^"lnbclli, nnt dein Kriegsminister und gen ^^Präsidenten wiederholt längere Unterredun- ">lter?^ hat. Mombelli hat schon vor längerer Zeit b'e ^ Gesichtspunkte von Möglichkeiten der Zulunft «ena^^lamkeit der italienischen Regierung auf die ^ auch . Zische Provinz gelenkt. Der Folgerung, daß ^M^,.^"le,n ietzigen Meinungsaustausch mit dem btdition ^ ""^ bem Ministerpräsidenten für eine Ex- ^btte N?^ Äbana eingetreten sein dürfte, wird um so l>^ 5 T^hrschcinlichkeit zugeschrieben, als bekannt lst, ^lch-^ ^ außerordcntlichm Schwierigkeitm des eng- ^ Ne? ^^" Unternehlnms gegen die Dardanellen ^ V/'"" ^" "^annt hat. Es wird behauptet, daß ^Ai s 6 den Obersten Mombelli, der sich seit seiner ^ ^ w Gennalstabschef in der Cyrenaika im Jahre ^bgcl«liigcn, die der Fjirstprimas während des Krieges für die Türken äußerte, auszudrücken. Abdul Atif erinnerte daran, daß in ftühcr^n Jahrhunderten der Fürstftrimas von Gran die Paln arch enwürde von Kon-stantinopel bekleidet hatte. Der Fürstprimas gab feiner Freude über die Anerkennung des türkischen Volles Ausdruck und sprach die Überzeugung aus, daß die siegreiche Beendigung des Krieges für die Türkei eine Ära des Wiederaufblühens eröffnen werde. Aus München, !4. September, wird gemeldet: Im Hofthcater wurde abends zu Gunsten der Fürsorgcstif-tung für Kriegsteilnehmer des Infanterieregiments „König" ein Festabend veranstaltet, wozu die königliche Familie und der Reichskanzler Dr. o. Vethmann-Hollweg erschienen. In der Pause hielt der König Cercle und lehrte hierauf niil der königlichen Familie in das Wit-ielsbachcr Palais zurück. Der Reichskanzler begab sich nach dem Hofbräuhaus. Ein Münchener Bürger feierte den Reichskanzler in wohlgeschtcr Rede, woraus der Ncichslanzlcr mit einer Ansprache erwiderte, die mit den Worten schloß: „Was die Bayern geleistet da draußen in Kurland, wie in den Vogesen, am Hartmannöwöiler-lopf, am Rcichsackcückoftf, in Galizien und unter dem Kronprinzen von Bayern, dort bei Lille und Arras, das ist so fest in das Buch der Weltgeschichte geschrieben, daß es kein Mensch wieder auslöschen lann. Hier in Ihrem schönen Bayern, das beherrscht wird von einen» König, der tief mit Ihnen allen fühlt, welchem Stand, welcher Schattierung er auch angehören möge, in Ihrem Biyern schlägt das deutsche Herz. In dem Gedanken an, unsere feldgrauen Kameraden und an Ihr schönes Nayerlanb will ich rufen: Ihr vielgeliebter König, die bayrische Armee, unsere deutschen Soldaten, ste leben hoch! Sie sollen Siege und uns den Frieden bringen! Hurra!" Die deutsche Kirche in Forrfthill im l^üden von London ist infolfie der Agitation des deutschfeindlichen Bundes geschlossen worden, weil dieser verlangte, daß der Gottesdienst in englischer Sprache abgehaltlen werde, was der Geistliche verweigerte. Die Kirche bleibt während der Dauer des Krieges geschlossen. Aus Chriftiania wird gemeldet: Das deutsche auswärtige Amt teilte dein, hiesigen Ministerium des Äußern mit, daß die Verscntllng des norwegischen Dampfers ,.Svcin Iart" erfolgt sei, da an diesem Dampfer keine neutralen Kennzeichen bemerkbar waren. Die Schuld trifft allein den Schiffslommandantcn.. Gleichwohl ist die dcutschc Regierung bereit, mit Rücksicht auf die ron ihr lebhaft l'cNa^tcn Verluste an Menschenleben für den für dle beteiligten Norweger entstandenen Schaden eine Vergütung zu gewähren. Sie erwartet, daß die norwegische Regierung diesen Beweis freundnachbarlicher Gesinnung besonders anerkennen wird. — Nach einor telegraphischen Mitteilung des Führers des Dampfers „Veßheim" wurde das Schiff zweieinhalb englische Weilen südöstlich der VallasMpften von einem deutschn» Unterseeboot anachaltrn. (5in englischer Untertan wurde an Bord des Unterseebootes gebracht. Die norwegische Regierung benbNckimi, bei der deutschen Regieruns, Protest zu erheben Lollll- und Proviilzial-Nachlichtln. — iKriegKauszeichmmssNl.) Vom Armeeoberkommando wurden verliehen: die Goldene Tapferkeitsme-daille dem Korporal Josef Nirbiö des IR 17; die Silberne Taftfcrleitsmcdaille erster Klasse dem Korporal Am toten See. Woman von Robert Kohlrausch. st, »Siy k» ^' FortschUNst.) (Nachdrull vrrbolcn.) I^len d"^" und Müssen! Ich verweise,Sie auf die lXl? besch " ^oesverlchnng. Sie werden Ihre Aus-hs besäst«N müssen, ""d Meineid wirb mit Zucht. ^! ^Milet Träncüstrom, y^ undeutlichen Aus-^ l Staat» ^" zunächst dir Antwort. Dann aber, H^U. sie «"?'"" mit Geschick einen vät-rlichen Ton Ü5 h völlig , 1" l°^ Mutter erinnerte und sagte, daß Mutigen m' "aewiß erscheine, ob durch ihre Aussage ' becmem. ?" irgend "elche Ungelegmheit bereitet ^ lst "^lle sich zum Reden. lie der S^?" ^ge her," begann sie, doch unter-z<^iedi^"'7walt sofort. ">ir? Si^ d^U«' Sie müssen ganz genau sein. Ae- "^tag ^? fraglichen Tag bestimmt. Heute haben ^ '"^- ick ^il?"^. ll,n"'?»'"'ch w'r erst besinnen. Am Dienstag " Herr «, "^"L -^ ^ ^niesen. Ich weih es, "^v. so," " "" diesem Tage abreisten." '.U?^st e "^?b" uhr jst er fortgefahren, und "< s" ^ u^5" ^ 6s wa. ^ W- so um vier Uhr wirb« es go r etn Besuch gekommen, die Frau von Linker von Torchow, und ich suchte bi,e Frau Baronin auf ihrem Zimn^er, um den Besuch anzumelden. Der Diener war im Augenblick nicht da. Und weil ich die Frau Baronin nicht fand, ging ich in den Park. Sie hat einen LieblinnMcch, wo sie meistens sitzt, und eine von dcu weißen Figuren steht neben dem Platz. Ich war über den Nasen gegangen, um rascher hlnüberzukommcn, und so hatte sie nnch nicht hören können. Denn si« war dort, wie ich es mir gedacht hatte, aber sie war nicht allein." „Nicht allein — so! Und wer war außer der Frau Baronin dort?" fragte der Staatsanwalt. „Ein frcnuder Mann, den ich noch niemals gesehen hatttc. Ein großer Mann, der aber den Kopf gebeugt hielt -" „War er iMg oder alt?" „So in mittleren Jahren, aber die Haare waren schon ein wenig grau, — er hielt seinen weißen Stroh-Hut in der Hand. Das heißt, weiß war er eigentlich nicht mehr, und überhaupt sah der Mann ein wenig abgerissen und verkommen aus." „Haben Sie nicht gehört, was die Frau Baronin mit ihm sprach?" „Nein, -^ ein paar Worte nur, — ach, muß ich das alles sagen?" „Unbedingt! Sie werden vereidigt werben." „Sie sagt«, — weiter habe ich aber wirklich nichts gehört: ,Lafsen Sie sich hier nicht sehen, bis ich Ihnen geschrieben habe, wann und wo Sie das Geld in Empfang nehmen sollen.'" „Und er, — was hat er gesagt?" „Nichts. In dem Augenblick sah mich die Frau. Baronin und machte ein Zeichen mit der Hand, wohl, daß cr schweigen sollte. Mich aber schickte sie gleich wieder fort und sagte, sie würde in ein paar Minuten hinüberkommen." „Weiter also haben Sie nichts gehört?" „Nein, ganz gewiß nicht." „Und auch hinterher hat die Noromn über die Sache nicht mit Ihncn gesprochen?" „Nein, — aber —" „Aber was?" „Am Abend hat sie mir einc wunderschöne seidene Bluse gcschenlt, hellgelb mit Spitzen, ganz wie neu." „Hat sie dabei gesagt. Sic sollten schweigen ^ber die Begegnung vom Nachmittag?" Sie scheine« mir ein gescheites Mädchen zu ,cm Mmm »o„, Di«,sw° mch. .w. .«ch ^^°'^^ ,- ^ ?«,' A'h N°" l>°rm'°« »"st«» Und nun ^"" '« 25 Wem, ich 2io „och °mm°I be,r°«m Laibacher Zeitung Nr. 212______________________________1530_____________ 16. September 191b Johann Hutegger des IR 27, den Reservetorp oralen Anton Hafner, Josef Warter, dem Dragoner Alois Puff und dem Reservedragoner Franz Vengust — allen vier des DR 5; die Silberne Tapferkoitsmedaille zweiter Klasse dem Wachtmeister Matthias Strauß, dem Titular-Wachtmeister Fanz Kudernatsch, den'Ncservezugsführem Franz Brenko, Johann Morizzi, den Reservekorporalen Josef MIeku.5, Simon Weissenbach, den Patrouilleführern Franz Offner, Anton Stronegger, dem Reveserpatrouil-lefi'lhrer Johann Sauritz, den Dragonern Bartholomäus 3lle^, Martin Ferlex, Rudolf Frah, Johann Gu6ck, den Reservedragonern Raimund Hafner, Matthias Ogrinc und Johann Voglar — allen sechzehn des DR 5; - vom Kommando der Südwestfront wurde verliehen: die Aron-zene Tapferkeitsmedaille dem Korporal Eustachius Zwanger, dem Gefreiten Franz Moser, den Infanteristen Mois Dichtl, Gregor Egger, Johann Kalcher und Peter Maninger — allen sechs des IR 27 (MGA 0); den Jägern Ignaz Iarem, Johann Kozevar, Franz NagNö und Friedrich Prin^i^ — allen viec des FIB 7. — iFeldpoftverlehr zur Südweftftont.) Vom 13. d. an ist bis auf weiteres der Privat-Feldpostftaketverkehr zu den Feldpostämtern Nr. 10, 14, 16, 34, 45, 46, 48, 53, '55. 61, 65, 69, 73, 76, 78, 81, 85, 88, 91, 93, 95, 98, 106, 109, 113, 119, 157, 207, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221. 222, 223, 224, 251, 254, 301, 302, 303, 304, 305, 306, 308, 309, 310, 311, 312, 313. 314, 317, 319, 320, 321, 322, 323, 324, 325, 326. 327, 328, 329, 601, 602, 603, 604, 605, 606, 607. 608, 609, 610, 611, 612. 613. 614, 615, 620, 630 wieder zugelassen. Die Aufgabe der Pakete bei den Postämtern darf aber nur am Montan. Dienstag und Mittwoch einer jeden Woche erfolgen. Für die kursmähige Ableitung der Pakete übernimmt die Postanstalt keine Gewähr. Ferner kann die Überweisung an die Feldftostämter nur fallweise nach Zulässigkeit operativer Verhältnisse, somit allenfalls erst nach längerer Lagerung, vorgenommen werden. — (Geistliche Iurisdiltionszuftanbiyleit der beim Heere eingeteilten Landfturmperfonen.) Anläßlich vorgekommener Fälle, daß die Eheamtshandlungen der beim k. und k. Heere eingeteilten oder in Dienstuerwendung stehenden Landwehr-, Landsturm- oder Gendarmerieper-sonen, die sich bei einem Heerestruppen- oder -ersatzkör-per im Hinterlande, bezw. als Kranke oder Verwundete in einer Sanitätsanstalt ohne oijgene Militärseelsorge befinden, von der Zivilgeistlichkeit behandelt wurden, ohne die in der „Dienstvorschrift sir die Militär-geistlichkeit" (Dienstbuch ^—16, «, Punkte 116—118) begründete Ermächtigung, bezw. Delegation der zuständigen militärgeistlichen Seelsorge einzuholen, wird darauf aufmerksam gemacht, daß für oie geistliche Juris-diktionszuständigkeit nicht das persönliche Dienstpflichtverhältnis, sondern die Einteilung des Dienstpflichtigen maßgebend ist. Zur Behebung von Zweifeln hat das l. k. Ministerium für Landesverteidigung mit dem Erlasse vom 25. Juli 1915, Z. VII, W. 10.896, im Einvernehmen mit dem k. und k. Kriegsministerwm verfügt: „Die beim k, und k. Heere in Dienstverwendung stehenden oder eingeteilten k. k. Landwehr-, Landsturm- und Gendurme-ricpersonen unterstehen auch in den Anstalten der freiwilligen Sanitätspflege ohne eigene Militärseelsorge und in öffentlichen oder privaten Zivilspitälern der militärgeistlichen Jurisdiktion." Hiedurch wird der Punkt 6 des Erlasses des genannten Ministeriums vom 27. Feb"'" 1915, Z. VII, Nr. 1951, ergänzt. — lAgnoszicrung von Ioldatenleichen.) ^U ^ ziehung auf die Anfang Juni l. I. veröffentlichte oie' bezügliche Notiz wird darauf aufmerksam gemM, ^ in den nächsten Tagen die zweite Lieferung der von I v ab periodisch erscheinenden Tableaux der Ph^^y^ unbekannter verstorbener Soldaten ^nd im ^ol^ Heeres befindlich gewesener Zivilpersonen samt den o^ gehörigen Personsbeschreibungen an alle k. l. .^ hauptmannschaften in Kram und an den Stadwag'1^ in Laibach in je einem Exemplare zivecks Einstcy interessierten Vevölkerungskreise übersendet wird. - (Gültigkeit der Franlierung mit KirieMaltt erster Emission.) Auf Grund eines jüngst "gang" Handelsministerialerlasses können Kriegsmarken > Emission zur Frankierung bis auf weiteres ^?,^!l werden. Die Postämter wurden angewiesen, ""^" iät Marken frankierte Sendungen aus diesem Grunde n"" zu beanständen. ^ Henny Porten, die im Drama „Noidlandrose" .^ tritt, ist nur noch heute bei allen vier Vorfühmnge" Kino „Central" im Landestheater zu sehen - '-"° u ist der beliebte Sftezialabend., ^« Kino „Ideal" führt noch heute das spannende.^ ma in drei Akten „Der Feuertod" sowie das M"^ Lustspiel „Millionär unter Raubern" vor. ^ .^^^: gen bis Montag großes Sensations drama in ^ ,,-„Rührende Liebe" oder „Dis Tänzerin aus der l^, zen Taverne". In der Hauptrolle die berühmte 6 lünstlerin Francesca Vertini. Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Kureans. Kfterreich'Ungarn Vo« den Kriegsschauplätzen. Wien, 15. September. Amtlich wird verlautbart: 15. September. Russischer Kriegsschauplatz: An der 5ess-arabischen Grenze wiesen unsere Truppen eine» russischen Angriff ab. Am Tnjcftr und vor unseren Stellungen Sstlich von Buczaez herrscht Ruhe. An allen anderen Teilen unserer galizischen und wolhynischen Front lam es ssb?n:!2l.' .',.: schweren, für den Feind erfolglosen Kämpfen. Nordöstlich von Dubno ließ oer F:^.d bei einem mißglückten Geaenyn^riff nebst zahlreich?« Toten sechs Ofsizi«c und 80U Mann an Gefangene^ und drei Ma» schinengewehre als Beute zurüct. Ungarische Heeres- ::nd Landwehrbataillone und das Dtz^aner Infssntcrielcai-ment Nr. 79 haben hier unter Führung entschlossener selbsttätiger Kommandanten neuerlich Proben triegenscher Tüchti"kc»j s».l'ss?!^f H« h?:: U«ld- «;H 2u,Np,^^^»cn deo Schr und des Pripjati walf unsere K-2-3cri- in 5-?. letzten Tagen zahlreiche feindliche Neiterabteilungen zu> rück. Die in Litauen lälnpfenden l. und l. Streitträfte erreichten im Verein mit unseren Verbündeten die Tzczara. — Italienischer Kriegsschauplatz: Im Tiroler Grenz« gebiet hielten die gewöhnlichen Heschützlampfe auch gestern an. Östlich de<> Looinut.Passes schritten unsere Truppen zmnl Angriffe und eroberten die feindliche Stellunn auf dem Findenigtofel und auf dem Kamm südöstlich dieses Grenzberges. An der lüfienländischcn Front feuerte die italienische Artillerie mit erhöhter Heftigkeit gegen unsere Stellungen vom Iavoröel bis zum Tolmeiner Brüctenlopf. Feindliche Angriffe auf den Iavoröel und im V^i^-Gebiet brachen zusammen. Ebenso wurden die üblichen Annäherungsversuche des (Hegners im Abschnitt von Tobcrdo vereitelt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von H ö f er, FML. Bericht des italienischen Gcncralftabes. Wien, 14. September. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Generalstabes: 12. September. Im Trentino und m Karnien wird die Aktion der gegenüberstehenden Artillerien, die jedoch häufig durch Nebel behindert wird, fortgesetzt. Die feindliche Artillerie beschießt ständig die hinter unseren Linien liegenden Ortschaften. Im Becken von Flitsch versuchten am Abend des 10. September feindliche Truppen im Schutze der Finsternis einen überraschenden Angriff auf unsere Stellung östlich des Slatenik-Tales. Die Unsrigen ließen dm Feind auf kurze Entfernung herankommen, stürzten sich hierauf mit dem Bajonett auf ihn und warfen ihn nach heftigem Handgemenge in dio Flucht. Im Abschnitte von Tolmein wurden nach unserem Angriffe am 9. September auf Santa Maria starke feindliche Abteilungen gemeldet, die durch das Tominsla-Tal diesem Orte zustrebten. Im Gebiete des unteren Isonzo» wurde durch Fliegeraufklärungen festgestellt, daß der Feind neue Verteidigungswerke mit halbpermanentem Charakter eingerichtet hat. Beachtenswerten Nachrichten zufolge erhielt der Feind Verstärkungen durch neue Truppenkontingente und schwere Artillerie. Zwei Flugzeuge belegten die Lagerplätze bei Opachiasella wirksam mit Bomben. Der Feind belegte die Docks von Monfalcone dicht mit Granaten und beschädigte einige Dampfer. Behandlung der Kriegsgefangenen in Italien. Wien, 14. September. Aus dem Kriegsftressequartler l wird aemeldet: In dem Notizbuch lies gefallenen Kor-l porals Maggiori Giovanni Longinotti der zweiten Kom-< panie des 111. italienischen Infanterieregiments befindet I sich folgende Stelle, die auf die humane Behandlung ! ^?^ A^i?"?"^"^"?^."" dur(^ die ?^^'.?5!" ?'.7? ?!"25!"17^ ! sies 2lcht .Diift: „Während ui) den Kriegsgefangenen Eisen anlegen (mettere i ferri) ließ, wurde einer oer-sclben durch ein herabfallendes Fenster verletzt." Regelung der Verarbeitung von Baumwolle und Vaum» Wollgarnen. Wien, 14. September. Die großen Importe ameri-lanischer Baumwolle, oie im ersten Kriegsjahre bewerkstelligt werden konnten, haben es ermöglicht, den Bedarf der Militärverwaltung in Erzeugnissen der Vaumwoll-industrie auf lange Zeit zu decken, ohne daß hiedurch eine Einschränkung in der Versorgung der Zivilbevölkerung notwendig wurde. Trotzdem erscheint es angesichts der ungeklärten Verhältnisse bezüglich weitkrer Vaumwoll-zufuhren zweckmäßig, den derzeit im Inlande befindlichen Vorrat au Rohbaumwolle in der Hauptsache für einen etwaigen späteren Armeebedarf zu rcservierm und gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, daß fertigen Vaumwoll-garne, insoweit sie nicht für Aufträge der Militärverwaltung oder der Behörden erforderlich sind, vor allem für Vekleidungszwecke der breiten Schichten der Bevölkerung verwendet werden. Es erschien daher geboten, durch besondere Verordnungen sowohl die Verarbeitung von Baumwolle als von Baumwollgarnen zu regeln. Als Grundlage für die Handhabung dieser Verfügungen und für die Erlassung etwaiger weiterer Verordnungen wird mit Stichtag vom 30. September eine allgemeine Vor-ratscrhcbung für Baumwolle und die hauptsächlich daraus hergestellten Erzeugnisse vorgenommen. Von der Verpflichtung der Vorratsanmeldung bleiben nur die Detail-Händler und solche Firmen und Personen ausgenonnnen, deren Vorrat an anzeigepflichtigen Gegenständen weniger als das in der Verordnung angesetzte Mindestquantum beträgt. Die Vorratserhebung für Baumwolle und Garne soll alle Monate vorgenommen werden, wahrend -äst «^ sie für Stoffe, und konfektionierte Artikel M^' ^ einmal stattfinden soll. Mit der Durchführung °^ga-ratserhebungm ist die vereinigte österreichische """ hie rische Vaumwollzentrale betraut, bei welcher ^ ^i. Ansuchen um Ausnahmsbewilligungen einzubrtng ^ Das Handelsministerium behält sich vor, bie ^ ^ wng der Bestimmungen in den einzelnen Vetriedc ^ besondere Kontrollorgane zu überwachen. Die ,^M Industrie und Kaufmannschaft bei allen GeleU e? bekundete patriotische Haltung läßt mit Sich^^ warten, daß t)le B?stiimnunaen dein Sinne "" laute nach eingehalten werden. ^ Teutsches Meich Vo« den Kriegsschauplätzen. .^. Berlin, 15. September. Das Wolff-B^ea^^chcl Großes Hauptquartier, 15. September 1915- ^ ^ Kriegsschauplatz: Ein französisch?- -lnariffsver, ^ Hartmannsweilcrlopf wurde durch unser 3^^^ch^ dert. (sin bei Rechesst, (nahe der französisw''^^ schen Grenze) beobachteter Fesselballon wurde ^.^c geschossen. Er überschlug sich und stürzte ab. ^lM^ Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Oenern'^» schalls von Hindenburg: Am Brückenkopf "^ Dji^ Tünaourg Kompf. Bei Sololi (südwestlich ^ t^ bürg) wurde feindliche Kavallerie «ew"^en< ^^l»c Wilja nordöstlich und nordwestlich von ^" ^n ^ feindliche Gegenangriffe "abgewiesen. ^^^Zildli^ A und Grodno drang unser Angriff weiter vor- ^ ^is Njemen wurde die Ezczara an einzelnen ^ «^pve l! Es sind rund 90U Gefangene gemacht. H""^ Oa^ Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold "° ,. Hee" Der Gegner ist über die Szczara 5»'"'^^" sen- ^. gruppe des Generalfcldmarschalls von ^ ^efa"^ Verfolgung auf Pinsl wird fortgesetzt. A" ^ K"A zahl hat sich auf über 70N erhöht. - SiwM^.H<. " schauplatz: Die deutschen Truppen wiesen l griffe blutig ab. Oberste Heeresleitung. ^ Nentsi' " Russische Rote Kreuz-Schewstern in V ^ M Berlin, 15. September. Die F"^ rM,^ meldet: Zwischen dem deutschen ""v " ^r ^<>' Roten Kreuz wurde unter Zustimmu"»^„ach "„, Regierungen eine Verständigung erz'^ h bec' „, russische Rote Kreuz-Schwestern DeuN^eft^e' um die Kriegsgefangenen, und dleö'Oreuz'V ssi' Lager zu besichtigen. Die deutschen R"e ^ ^r ^ stern trafen in Rußland ein und wuroe' ^m^, schen Grenze von einer Abordnung ^eB^e'' Roten Kreuzes empfangen. Die rus!''N ,,ftelrieg-N'lMllin des Viervcrbnudes und die malischen idcalm "'culcn gcacn die Einführung des Hoeresdienstzwan-" "'ns)< die Schristlcilung der „Stamfta" die Aemer- '^' ^"^ jene Äcdenlen gcun'ß einiger Begründung nicht uchlcn, abcr jcht stehe dic Notwendigkeit des Tiegcs ^^^>'!ll voran „nd ohne 2'/. Millionen neuer engli- «/^ ^^^lNcn lasse s,6) die derzeitige Kriegslagc nicht zn unslcn des Vicrverbandes ändern, und Frankreich, ""Men und Polen nicht befreien. Gegen die englische Vormundschaft. d°5 ^ulMo, ^- September. Der vermeintliche Erfolg d?, «?ü1ch"' und französischen Darlehensgesuches in El .. ?"lgten Staaten veranlaßt Forricre della »in« - Legierung erneu/ aufzufordern, eine Anleihe rel? f""^! falben Milliarde Lire in Nordamerika di- ?ur Italien aufzunehmen und die Befriediguug des 2"' "alienifchcn Darlehensbedürfuisfes nicht Eng-^"° lUlein zu überlasseu. Der Wunfch, sich der eug-von 'I ^""uundschaft zu eutlcdigcn, tritt auch iu einem y" der Zenfur teilweise unterdrückten Artikel des än ^^'" ^^ ^ fortgesetzten englischen Mahnungen ^>o^ Franzosen, Serben. Rnssen und Italiener her« lend? ^"ka.e bis ziun Äußersten auszuharren, wäh-Hce> z?^ England felbst nicht eiumal die allgemeine z^^ieustpflicht einfuhren, souderu uur Munition "erlaufe au die Verbündeten herstellen wolle. ^rilcff„»ss dcs Ausstanden in den Tuchfnlnilen. s<^^'N«no, l/>. September. Darch Vcrliüttlung der sine!n '"^ städtischen Nchördcn gelang die vorläu-v" ^"'dinung des Ausstandes in den Textilf^briken s°ld V"'" '"^ ^'^"' ^^ Arbeiterschaft ehielt die ne-^Nts^ ^"hnerhöhllnss unicr Vorbehalt der endgültigen den 3'^''"^ ^'^ Schiedsgerichtes. Dic baling »ntcr >uul< ^^""' ^ init Licsernnaen für dic Heeicsuer-'"N beschäftigt sind, dauert jedoch ullenthalben fort. Die Schweiz. Tie Organisation der Einfuhr. sH . ^ln,^ 14 September. Der französische Bot-M s ""'l der britische uud der italicuische Gesandte ih^ " ^'utc im politischen Departement die Antwort !ie»d ^^ernngen mit. Sie ermöglicht eine befriedi» ^lis^s ^"Ü ln der Frage der Orgauifation der ^»rlen ^ ^^ politische Departement wird binnen iib^lu 0"" Bundesrat eiuen ausführlichen Bericht "'^ Frage unterbreiten. Der See- „nd der Luftkrieg. Dic frnnziisischr», Tchiffovcrlxftc. Pcni^°"' l4. September. Wie ..La Depeche" ans ^ fr^'^^f'^ ^'^ bisher infolge der Krirgsl'reignisfe Cki^!,^-'/'^^ Schiffe verloren gegangen, davon 13 ^Mn'^' ^' Dampfer nud 3 Fischo boote. Die ^77 ^'""g'mg dieser Schiffe !>eträgt iusq.famt ^ sonnen. ^uf hoher Tee wahnsinnig geworden. ^lättcr"'!^"' ^- September. (Reuter-Bureau.) Die ^>lM! i'^'^"'- ^'" norwegischer Dampfer landete nied^,,^s^'"nsby 10 Mann der Oescchnng eines ^0 ^eil> " Hcringloggcrs, der Samstag früh ^'ben n>^' ^^^ Scarborough treibend anfgefnuden Und hatt/^' ^^ Vefatzung war wahnsinnig geworden "lei Kameraden gelötet. y Die ZeppelinllNsiriffe. ^ffm^N,?"'"' ^- September. Aus England einge- s/c"ht oum , , ^ "zählen, daß die Zeppeline in der ci'Siid^.s.^ September bis Chistwick, dem äußer. ,,^erlch^>.,',^'^es londoner Bezirkes gelangten. Der 'Ml, Ä)„?uiaoen full entacaeu den amtlichen eng- ^, ^7^"'bcdeuteud sem. ^'" ^p^li, ^ Scptcmbcr. Das Preßlnircau meldet: ^'Dsttüst '".'"chtc l" der Nacht !iom I.'j. z,"n ^4. d. w ^' 's' ll o " "'^ ^"f Vomben ab. Soweit fcstgest^t um^"' Icsle '^ ""^bt "nd lein Schaden angerichtet ' b^ i> s ""o bclu.'gliche Abwchttalloncn feuerten 'Ucitrrc ^' "'-'pleiülicr. (Rclllcr,) Gestern wurden <5nllc von Verwundungen durch bomben dcs an der Küslc von Kent crschiciicnen Flnnzcugcs ge ineldet. Sonach wurden im ganzen sechs Frauen .ind nn Mann verletzt. Frankreich Skeptische Beurteilung der militärischen Lage in Nnßland. Paris, 14. September. Der ,.Temps" ist in der Beurteilung der militärifcheu Lage iu Rußland andauernd fehr steptisch. Ans dem südöstlichen Kriegsschauplatze drohe der Vormarsch der Verbündeten in Wolhynien. die Rnssen znr Rünmung Nownos zu zwingeu. Angesichts dieses Vormarsches sei auch der Ausgaug der Schlacht am Screth von untergeordneter Bedeutung. Man wird in einigen Tagen wissen, ob jene russische Offensive, welche bisher zu so großen Hoffnungen berechtigte, noch fortgesetzt werden tonne. Keine italienischen Trnppcn an der Westfront. Zilrich, 15. September. Die „Neue Züricher Zeitung" erfährt aus dem Haag: Eine Depefche aus Le Havre bestreitet, daß italienische Truppen an die Westfront abgeschickt wurden. England Die Verlustliste. London, 14. September. Die gestrige Verlustliste weist 43 Offizier,' »nd 225'l Mauu auf. Die l„nl,inirn .,'d wmzendc Mitteilxna, über deren Inhalt da. strcnaste Gc- hciüinic- ncwahrt wird. Die Türlei Bericht dos Hauptquartiers. «onsiantinopel, ". September. Agence tcttgra-phiquc Milli. Das Hauptquartier teilt nnt: Dnrda- Laibacher Zciwna Nr. 212 1532 16. September 1915^ ucllenfront. Au, Abschnitt Aunaforta-Aribnrnu machten nnscrc Rckoguoszicruugskolouncn in dcr stacht vom 12. auf den i:i. September au verschiedenen Punkten auf feindliche Schützengräben wirkungsvoll überraschende Angriffe. Am i:t. September beschoß unsere Artillerie mit Erfolg feindliche Ausammlullgcn uud Verproviautiernngskolonncu uud zerstreute sie, ihnen Vcrlnstc znfügcnd. H>ci Ariburuu zerstörten wir eine feindliche Artilleriestellung nnd zwei wohlbcfestigtc Pcubachtnngspunstc. Vci Scddil Bahr bcschos; feindliche Artillerie uhnc Wirkung eine halbe Stnndc hindurch nnscrc Schützengräben in, Zentrum. An den übrigei'. fronten uichtv uou Bedeutung. Die Vereinigten Ttaateu vo« Amerika. Der Fall „Arabic". Berlin, 15. September. Einem Funtensprnch des Privatlorrespondenten des Wolfftmrcaus in Ncwyurt zufolge meldet „Associated Preß" aus Washington: Staatssekretär Lansing hat mitgeteilt, daß nbcr den Vorschlag Deutschlands, den „Arabic"-Fall einrin Schiedsgerichte zn unterbreiten, von den Vereinigten Staaten noch keine Entscheidung getroffen worden sci, Vie Anleihe dcr Alliierten. Washington, 15. September. Das Renterbnreau fährt an hoch offizieller Stelle, daß die Regierung o« Vereinigten Staaten die Verhandlungen mit den Vertretern der Alliierten wegen einer Anleihe von l<)00 Millionen Dollar weder billigen noch mißbilligen werde. Man nehme den Standpunkt ein, daß die Bankiers der Regierung keine Mitteilung machten und deshalb frei seien, nach Belieben zu handeln, solange sie lein Gesetz verletzen. Trotz des enormen Betrages sehen dic Behörden die Anleihe als cincn einfachen Handclskredit an. London, 15. September. „Lentral^News" meldet aus Washington: Pierpout Morgan hat die französischen und englischen Finanzleute zusammen mit 175 Bantiers und sonstigen hervorragenden Geschäftsleuten zu einem Empsangsfest eingeladen. Man glaubt mit Sicherheit, daß es den Alliierten glücken werde, eine füufprozentige Anleihe in der Höhe von 100 Millionen Pfund Sterling aufzunehmen. Die deutsche Presse Amerikas tadelt den Anleiheplan mit scharfen Worten und bezeichnet ihn als eine fchwerwiegende Verletzung der Neutralität. Gegen die Erklärung von Baumwolle als Bannware. Frankfurt a. M., 15. September. Die „Frankfurter Zeitung" entnimmt amerikanischen Blättern die Nachricht, daß dic Vereinigten Staaten gegen die Erklärung der Baumwolle als absolute Bannware eineu formellen Protest nach London gerichtet haben. China. Monarchistenfeindliche Stimmung in Schanghai. London, 14. September. „Moruingpost" meldet aus Schanghai: Die monarchistischen Agitatoren haben, da sie in der hiesigen Presse keine Unterstützung fanden, ein eigenes Blatt gegründet, dessen erste Nummer unter Polizeifchutz erscheint. Gestern wurde das Gebäude des Blattes durch eine Bombe zerstört, wobei vier Personen getötet und mehrere verwundet wurden-Die Stimmuug iu Schanghai ist monarchistenfcmdli^ - lDie «Hulera in Lnilmch.) Die von den hlcstgw Maltern uorssesteril gebrachte Notiz, wonach w Lawacy »c»m neue (5holcra fälle zu verzeichnen find, ist nnr M ' weit richtia, als sich diese dcr offiziellen Meldung aus Wien entnommene Angabe auf die Frist ^^,, Wuchc bezicht. Ausdrücklich bemcrkt wird, daß sämMM Vilrm.tiinnsMc oun mißcn «Machte MilitiiiMonen bclresfcn m,o daß seine Zivilperson an (5ho>e ertranlt ist. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. ^ Eine »sterreichische Spezialität s^assenleidenden empfiehlt sich der (Nebrauch dcr echtcn «Molls 2ei0llv Pulver» als eines altbewährten Hausmittels von den ,« kräftigender und die Äcrdauungstätigleit uachhaltic, st"a«>'" Wirkung. Eine Schachtel X !i- . Täglicher Versand ssensn 'P,. Nachnahme durch Apotheker ?l. Moll, k. u. l. H"fl'e!""''' Wien I., Tuchlaubcu !>. In den Apotheken der P"v"iz °" lange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen H^ marke und Unterschrift. b^ Franz Arapes, Cafetier nnd Restaurateur, gibt im eigenen, im Namen des Sohnes Wttka Krape», Uhrmachers, und aller übrigen Verwandten dic traurige Nachricht, daß dessen innigstgeliebte gute Gattin, bezw. Mutter, Großmuttcr, Schwester, Schwägerin uud Tante, Fran Irie tapes, * Krai heute um 5 Uhr früh, nach langem fchwcren Leiden, verfchen mit den Tröstungen der heil. Kirche, im 58. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. Das Leichenbegängnis der allzufrüh Dahingeschiedenen findet Donnerstag den 1«. September nm 4 Uhr nachmittags vom Tranerhause 1)vs,i-«1n°en?^ '" Gemäsiheit der Bestim-3l,G ^ ^ esches vom 19. Mai 1874, !915 ? . ^ '"it der am 23. August bei G^'." "„gelangten Eingabe, welche ^Nüs? ""gesehen werden kann, um ^ Erm' !^ ^" Erhebungen zum Zwecke ««'del. "U ^" Eisenbahngrundstücke ^ k„/? Sprengel dieses Gerichtes in d°tj "^"lgemeinden Kandia, Gotten-Altsag "endorf, Lakovnice, Eichental, Vbc>lw"sü.^. ^schermoschnih gelegenen "°hnie? ^ ""^ "m lastenfreie Auf-^sw^^F^ichen Parzellen, be-^hlu^ Parzellentcile in die mit »°!n I. ^ k. k. Landesgerichtes Laibach, fin ^ Member 1912, Il-^l-I. 3/12, b^ins ^"lbahnlinic eröffnete Eisen- Hge angesucht. i>tt l,, Ven. welche sich durch das von in bchH '^"bahnbauleitung Rudolfswert ^"^W Übertragung der Eisenbahn« " ti^!,'" die Eisenbahn-Einlage und !""zen?"' Grundflächen für Neben- Mte» >y7 lllte Begehren für beeinträchtigt '5 langen aufgefordert, ihre Ansprüche bej d'. ^^ Oktober 1915 °^Nl3A '' ^ Bezirksgerichte, Abt. II., Age. "^'^ Rechte, welche erst an dem ^lsge^lchem dieses Edikt beim k. k. ? I. S°?^ angeschlagen wird, das ist ^ an ^^" ^^ "der nach diesem Ü^net,", ? " die Eisenbahn-Einlage ^b°ra? " Grundstücken gegen die 7^ ^.3er der Eisenbahn erworben - "Mck " bei der Aufnahme dieser ^ichtigt '" das Eisenbahnbuch uube- ^ .^glichen Rechte äußern ihre 5?, 'ie «/'i ."> d:-.: F,ill und il.loweit, '' tz^"!"ahme dieser Grundstücke in ^"°l)nüuch unterbleibt. Die oben festgesetzte Frist kann nicht erstreckt werden; eine Wiedereinfehung gegen die Versäumung derselben findet nicht statt. K. k. Bezirksgericht Rudolfswert, Abt. II., am 26. August 1915. 1323/15 Razglas. C. kr. okrajna aodnija v Itudol-fovem, odd. II., naznanja, da je c kr. železniško gradbeno vodstvo v Rudolf ovem v imenu c. kr. erarja kot Ia8tnika železniške proge Rudolfovo-Metlika-Deželna meja, v smislu za-kona z dne 19. maja 1874, St. 70 o. d. z. vložilo dne 23. avgusta 1915 tusodno predlog, ki se pri tej sodniji lahko vpogleda in zaprosilo za uvedbo poizvedb v svrho doloÈbe železniških zemljišÈ na, v podroèju te sodnije v katastralnih obÈinah Kandija, Gotna-vas, Stranskavas, Lakovnice, Dobindol, Staražaga in Cermošnice ležeèi želez-niški progi in za bremen èisti sprejem dotiènih parcel odnosno parcelnih delov v 8 8klepom c. kr. deželne sodnije v Ljubljani z dne 12. septembra 1912 R-M-L3/12, za to železniško progo otvorjeni železn. knjižni rložek. Vsi, ki se vsled po c. kr. železn. gradbonem vodstvu v Rudolfovem stavljenega predloga glede prenosa železniških zemljiSè v železn. knjižni vložok in odkupljenih zemljiSkih po-vršin za postranske naprave smatrajo prikrajšanimi, se pozivljajo, da na-povedo svoje zahteve najkasneje do 14. oktobra 1915 pri tej sodniji, odd. II. Stvarne pravice, katere bi se pri-dobile na zemljišÈih, ki se imajo sprejeti v železn. knjižni vložek proti posestnim prednikom železnice še-le tisti dan, katerega se ta razglas pri sodniji nabije, to jo dne 1. septembra 1915 ali pa po temu dnevu se pri sprejetju zemljišè v železn. knjigo ne vpostevajo. Te stvarne pravice razodevajo ! svojo moè samo v tem sluÈaju in toliko, ko bi se ta zemljišèa v železn. i knjigo ne sprejela. Gori doloèeni rok se ne sme po-daljŠati; postaritev v prejšnji stan radi zaraudo istega je nedopusten. C. kr. okrajna sodnija v Rudol-fovem, odd. II., dne 26. avgusta 1915. 2152 Firm. 571, Gen. IV., 13/9 Premembe pri 2b vpisanl zadrugl. V zadružnem registru se je vpisala dne 21. avgusta 1915 pri zadrugi: Živinorejska zadruga y Šmartnu v Tuh. Dolini registrirana zadruga z omej. zavezo, naslednja prememba: Vpiše se sklep zadruge na razpust in likvidacijo zadruge. Likvidacijo bodo izrr&ili Bedajni Èlani naèelstva. Firma se odslej glasi: Živinorejska zadruga v Šmartnu v Tuh. dolini registrovana zadruga z omejenim poroŠtvom v likvidaciji. Upnikom se je zglasiti pri zadrugi. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. I1L, dne 21. avgusta 1915. 3—2 2359 E 503/15/9 Dražbeni oklic. Dne 19. oktobra 1915 predpoldne ob 10. uri bo pri c. kr. okrožnem sodi&èn, v izbi štev. 22, na podstavi s tem odobrenih pogojev, dražba sledeÈib nepremiènin: 1.) vl. št. 188 k. o. Kandija, hiša na Drski ät. 36 z gospodarskimi po-slopji, 2 njivi in pritiklina (poljsko orodje); 2.) tI. št. 373 k. o. Dobindol, hiŠa s hlevom, 2 vinograda, vinogradno orodje in posoda; 3.) vl. st. 150 k. o. Stranska vas, dva gozda. Cenilna vrednost ad 1.) 6916 K, I ad 2.) 1500 K, ad 3.) 1396 K. Najmanjši ponudek ad 1.) 4611 K, j ad 2.) lOOo'K, ad 3.) 831 K; pod naj-manjšira ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajna sodnija v Iludol-fovem, odd. IV., dne 4. septembra 1915. 2345 Firm. 595, Gen. IV, 120/23 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpisala dne 9.septembra 1915 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica na Dobrovi registrirana zadruga z neom. zavezo, naslednja prememba: Izbriše se Josip Plantariè, vpiše pa Peter Hauptman, župnik na Dobrovi. C. kr. dež. kot trgovsko sodišce v Ljubljani, odd. III., dne 9. septeinbra 1915. 2344 Firm. 606, Gen. II, 149/32 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpisala dne 9. septembra 1915 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica v Tržièu registrirana zadruga z neom. zavezo, naslednja prememba: Izbrisati je Jos. Potokar, vpisati pa Tomaž Javornik, kaplan v Tržièu, za èas do pribodnjega obènega zbora. C. kr. deielno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 9.septembra 1915. 2343 Firm. 5(J2, Gen. V., 69/27 Premembe pri 2e vpisanl zadpugi. V zadružnem registru se je vpisala dne 9. septembra 1915 pri zadrugi: Sodarska zadruga v Tacnu pod Šmarno goro registrirana zadrnga z omej. zavezo, naslednja prememba: I Izbrisati je Franc Cižman-a in I Valentina Medveda, vpisati pa Franc I Medveda, posestnika in sodarja v Tacnu štov. 29. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 9. Beptembra ]lO15. I Musikschule | ! pnilharmon. Gesellschaft in Laibach | S 100. Schuljahr 1915/16. ! v ^fl"i7 KÜ abaß' Flöte; allgremetne Mn»lklehre, Harmonie-*«merinu«lk und Orohestersplel. _______ 2327 3-3 flllßs HähBpe bei der Einschreibung in der Kanzlei. SDie Direktion der Philharm. Gesellschaft. ¦«¦».___ ftAAMrtl'^y *JBrV^^lVnWOT ' Schachtel HBB^ Q^lfl si frM ¦TI \jA h4JB UHd jedea Pulver A. Moll» l*^m^ ^e^^B^^^^J^^J^^^^J Schutzmarke und Unterschrift trägt. 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Geburtsschein und das Impfzeugnis, bei jener in eine höhere Klasse »* das letzte Schulzeugnis vorzuweisen. Die Zahl der aufzunehmenden Schülerinnen is* p schränkt. Das Schulgeld beträgt monatlich K 6-— und ist im vorhinein zu entrichten. Alles Nähere wird bei der Einschreibung bekannt gegeben. III. Deutsche Prlvat-Handelsschule für Mädchen. 1 iÖ Die Einschreibungen für die Aufnahme finden am 16. und 17. September von 9 12 Uhr vormittags im Kasino I. Stock rechts statt. Die Zahl der aufzunehme» . Schülerinnen ist beschrankt. Als Einschreibgebühr sind K 5'—, als Schulgeld mon»1 K 20'— zu entrichten. Alles Nähere wird bei der Einschreibung bekannt gegeben. IV. Deutscher Kindergarten. Scineßstuttgasse Nr. n. 10 biö Die Einschreibungen für die Aufnahme finden am 17. und 18. September von *¦ I 12 Uhr vormittags statt. t ^% Alles Nähere wird bei der Einschreibung bekannt gegeben. 234 ^ Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vamberg.