Nl. 190. Montag, 2l. August 1899. Jahrgang 118. Aibacher D Zeitung. «°lui'^?!"l'."°"^""- ^il Postv,r<,»dung: gllnMhr!« ll. lü, halbjährig fl. 7 ül). Im llomptolr: ^ »!« .iiaib. gw.» ,r1. >. — Insertion»«»»?: ssüi X lroatischen Ausgabe des steichsgesetzolatte, 'A^eoen und versendet. «uaus^«uc^> Amtsblatt« zu« «Wiener Zeitung» vom 18ten hlres«!«. ./^' 1"U) wurde die Weiterverbreitung folgender " '«lieugmsse verboten: l^99. ^ '^"^ °"^ bem Wienerwalde» vom 11. August N^' ^'^"i" Montagspost, vom 14. August 1898. "I. 1»^ ««ivvouulii I>iuluä. von» 10. August 1899. ^U»uft 189?^ ^ ""^ ^^li «II Q»vor«. vom s., b. und 7ten g3l' 5" '8l«l,?. vom b. August 1899. August i»?g" ^'^ «l'oätip»ll^ ^i»^. (Vielnil) vom Uten Feuilleton. Flüssige Luft als Heilmittel. ameri^-cl^" ^rz berichtet wurde, beschäftigen sich buna 3 '?/ ^"ite mit großem Eifer mit derVerwen-«Vteki^s '^lslgen Luft als Heilmittel. Im Newyorler ausfiel ^ "l0' beschreibt Dr. Campell White in diesem^?" ^"le die bisherigen Experimente auf das« ?c!"5'. und man gewinnt daraus den Eindruck, der 5.?,' M Luft zu einer bedeutsamen Rolle in "" Velllunde berufen ist. Luft U"! auffallend ist die Wirkung der flüssigen Körper l?« -"" Verühruug ,nit dem menschlichen 3lüMni»'. ^'^ b"^" eine Spritze oder ein in die »?« l^"""^^r Wattebausch benutzt. Sobald Stell? s... ""l die Haut gelangt, wird die getroffene "ge S^ ."Ueer und weiß. Wird die Spritze nur wo zurück "?"' angewendet, so lehrt die Farbe schnell später' ;""^" ""lteht als Reaction einige Minuten 3n etw?« ,""ler Blutandrang nach der Hauptstelle. °ls einer Minute fortgesetzter auch da«'^,^b dle Hautstelle frosthart wie Eis' doch iurV ubn.?," ^ ^"fte nach einiger Zeit wieder «llerdin^ ^ ? ?" Gewebe einen Schaden erleiden. Gliedes 3il^ .?^ Körperstelle, die das Ende eines lange mitN- "l" i- V. eine Fingerspitze, nicht so der N? .^^'^' ^"ft behandelt warden, da alsdann Wdluna mii tt^^ i« befürchten wäre. Die Äe-sondern "" ^"lWr Luft verursacht leinen Schmerz, W« 2?" ?" dichtes Brennen, das auch bald aus. ' ^e betrefjende Hautstelle wird vollständi Nr. 17 «NüolwlI»Il6 nuvill)', vom 12. August 1899. Nr. 92 «Generalanzeiger» vom 8. August 1899. Nr. 83 «Neuer Freigeist, vom lii, August 1899. Nr. 222 «Deutschl' Vollszeittina. vom 12. August 1899. Nr. 3 e dle fllisslge ^usl. Gewöhnlich genügen ein bis zwei Anwendungen, ^m ^üben Nium werden Geschwüre, Brandwunden und durch ei,7e einmalige Anwendung o^rch^ in vorgeschrittenem Stad.um muss die Anwendung mehrmals in Zwlschenraumen von 24 Stunden wiederholt werden. Hei den Operations» wunde» bildet sich lein Schorf. Ferner wurde die des Dreyfusprocesses noch leine Beruhigung bringen werde. Die Freisprechung Dreyfus' würde die Verschärfung des Conflictes zwischen der parlamentarischen Republik unb ihren Feinden herbeiführen, die Verurtheilung wäre ein Eompromiss. Es wäre vielleicht besser, wenn es jetzt zur Verschärfung käme. Wenn die Regierung ihre Sache energisch führe, könne die Verschärfung nicht so gefährlich werden. Zu mehr als einem Rummel da und dort, einem großen Lärm, Entrüstungskundgebungen einiger Generale, würde es trotz aller Erwartungen und Pläne der Verschwörer hoffentlich — eine sichere Voraussage sei ja unmöglich — nicht kommen. Die «Neue Freie Presse» constatiert, dass es sich sowohl in Rennes als in Paris um andere Dinge handle, als ob die Generale Recht behalten. Für diese Vorgänge gebe es leine andere Erklärung, als dass die Republik in den Augen der Franzosen oiscreditiert, der Chauvinismus geweckt und für einen Handstreich zu Gunsten einer Monarchie fructificiert werden solle. Nur wussten die Drahtzieher dieser Vorgänge aus die Frage, welche Monarchie? selbst noch keine Antwort und daran liege es vielleicht, dass sich die kleinen Staatsstreiche, die in Frankreich verübt werden, noch nicht zu einem großen vereinigt haben. Die «Reichswehr, beurtheilt die Lage in Frankreich äußerst pessimistisch. Der Ausgang des Processes Dreyfus werde an der krausen Situation nichts ändern, den Aufregungen der Verhandlung werden vielleicht noch schlimmere folgen. Die allgemeine Unzufriedenheit sei so groß, dass die Republik gefährdet erscheine. Politische Uebersicht. Laibach, 19. August. Die «Ostdeutsche Rundschau» plaidiert für die Obstruierung der Delegations« Wahlen, allerdings von der Voraussetzung ausgehend, dass der Reichsrath nur behufs Vornahme dieser Wahlen einberufen und das Abgeordnetenhaus nach derselben sofort wieber heimgeschickt würde. Bei der Abstimmung über die Canalvorlage im preußischen Abgeordnetenhause ist das Ministerium in der Minontät geblieben. Selbst die Theilstrecke Dortmund.Rheincanal ist abgelehnt worden und nur durch die Bewilligung einiger Nebenbestimmungen des Gesetzentwurfes erscheint die definitive flüssige Luft in zahlreichen Fällen von Hüftweh und Gürtelrose, in einem Falle von Nervenschmerz in den Zwischenrippennerven und von Gesichtsschmerz angewendet. In allen diesen Fällen trat eine dauernde Erleichterung ein, wenn die flüssige Luft an dem nach dem Rückenmark gelegenen Ende des erkrankten Nerven aufgespritzt wurde. Der amerikanische Arzt schließt seinen Bericht mit folgenden Bemerkungen: «Wir geben uns der Hoffnung hin, in der flüssigen Luft ein therapeutische« Agens zu besitzen, das hartnäckige oberflächliche Verletzungen des Körpers zu heilen imstande ist, die bis jetzt allen zur Verfügung stehenden Mitteln, einschließlich des Messers, getrotzt haben. Ich bin auf Grund der bisherigen Erfahrungen fest davon überzeugt, dass sie ein specifisches Mittel ist für d,e He,-luna solcher Nervenstörungen, wie Gürtelrose, HUfl-wch und Neuralgie der Zwischenrippen und des Go sichtes, indem sie sofortige und dauernde Ln^derung chon nach einmaliger Anwendung oberhalb des Ruckenmarkendes der erkrankten Nerven schafft, D.e Anwen-^ina der flüssigen Luft in anderen Gebieten der Hell-Ne z- Ä bei Lungenleiden und Fieber, eröffnet noch ein weites Feld, zwar mit melen Hmdermssen zum Anfange, aber auch mit großen Hoffnungen fur die Zukunft». . Uebrigens sind die Experimente mit flüssiger Luft nicht so ungefährlich, dass sie jedem Arzte überlassen werden könnten, und es soll daher in Ncwyort ein besonderes Institut zur Behandlung mit flüssiger Lust eingerichtet werden, wohin dalm die verschiedenen Aerzte ihre Patienten schicken sollen. Laibacher Zeitung Nr. 190. 1512 21. August 1899. Entscheidung über die Vorlage der dritten Lesung vor« behalten. Die Minister sprachen in sehr ernstem, ja feierlichem Tone, namentlich Dr. v. Miquel, der die Agrarier vor den Consequenzen ihrer trotzigen Haltung warnte. Sicherlich wird es zu neuen Verhandlungen mit den Conservativen und dem Centrum lommen. Dass sich bei der Abstimmung über den MitteUandcanal eine Anzahl der Eentrumsmänner ent. fernt hat, wird mit der Absicht erklärt, eine entscheidende Stellungnahme derzeit noch zu vermeiden. Die Bedeutung des Centrums ist durch die ablehnende Haltung der Conservativen noch erheblich gewachsen. Die «M. Allg. Ztg.. stellt die Thatsache fest, dass «das Centrum die Situation beherrsche — und in der Folge vielleicht noch weit mehr als schon jetzt be« herrschen werde.» In Süd-Afrika beginnt sich die Lage wieder freundlicher zu gestalten. Wie dem Londoner «Standard» aus Johannesburg von sehr gut unterrichteter Seite gemeldet wird, sei es wirtlich die Absicht der Regierung von Transvaal, den Ausländern das volle Wahlrecht nach Ablauf von fünf Jahren zu ge-währen, und zwar solle von den verwickelten Neben« bestimmungen, mit welchen das jüngste Wahlrechtsgesetz ausgestattet ist, nicht mehr die Rede sein; ferner solle den Ausländern der vierte Theil der Vertretung im Vollsraad anstatt des fünften Theiles eingeräumt werden, so dass sie von 36 Sitzen 9 erhalten würden. Diese Meldung des «Standard» wird durch ähnliche Meldungen bestätigt, welche die «Times» aus Johannesburg erhalten haben. Die «Oesterreichische Volkszeitung» anerlennt die große geschichtliche Vedeutung des Rescriptes des Zaren, an den Finanzminister Witte über die Eröffnung von Talienwan als Freihafen. Man möge über Rufslands innere Zustände wie immer denken, es lafse sich nicht leugnen, dass es gegenüber den Völkerschaften in Asten ein Culturelement bedeute. In Asien habe Russland eine große Culturmission zu erfüllen und es könne den Staaten Europas nur erwünscht sein, wenn Russland seine Thattraft in dem Osten Asiens entfaltet. Tagesneuigleiten. — (Das Land der Hundertjährigen) ist Serbien. Es lommen hier 575 Hundertjährige auf eine Bevölkerung von weniger als 2,000.000 Einwohnern. In Island gibt es 578 Hundertjährige, in Spanien 401, England, Schottland und Wales 192, Deutschland 78, Norwegen 23, Schweden 20 und Dänemark 2 Hundertjährige. — (Der Verichtstisch auf der Grenze.) Aus Lothringen wird der «F. Ztg.» berichtet: Heute wollen wir von einer originellen Gerichtssitzung erzählen, die vor lurzer Zeit an der Grenze, da, wo die Straße nach dem französischen Städtchen Vlamont führt, stattgehabt hat. Der Amtsrichter von L. hatte in einer Dieb-stahlsaffaire einen französischen Gendarmen (den Ve-stohlenen) und dessen Frau als Zeugen zu vernehme». Um alle Weitschweifigkeiten bezüglich der Vernehmung der Ausländer zu vermeiden, lud der Amtsrichter die Betreffenden auf die Grenze vor. Unweit eines Packhofes wurde ein Tisch so aufgestellt, dass dessen eine Hälfte Z)ie Marquise. stoman von G«ile «icheb»nrg Autorisierte Vearbeitung. (11. Fortsetzung.) VIII. Blaireau hatte das Kind aus Bois de Roi entfernt, in der Absicht, es kurzerhand dem Findelhause zu übergeben und den goldenen Lohn, den der Marquis für die Zukunft des Knaben ausfetzte, einfach in seine eigene Tasche gleiten zu lassen. Der Zufall aber follte ihn seine anfängliche Absicht ändern lassen. Noch be« fand er sich auf der Landstraße, welche, da es noch sehr früh war, wie ausgestorben dalag, als der Hufschlag eines Pferdes an Blaireaus Ohr schlug. Blitz-schnell durchfuhr ihn ein Gedanke, dem er Folge zu geben beschloss. Er legte das Kind zur Seite der Landstraße nieder und verbarg sich selbst hinter dichtem Buschwerk vor jedem Blick. Und was er gehofft hatte, geschah. Der Reiter kam heran, erblickte das am Boden liegende und kläglich wimmernde Kind, stieg vom Pferde, nahm das hilflose kleine Geschöpf an sich und ritt mit ihm weiter und davon. Der Reiter war ein noch junger Mann von ungefähr dreiundzwanzig Jahren. Herzensgüte und Edelsinn sprachen aus seinem Gesicht, das einen unverkennbar künstlerischen Typus hatte. Hätte er das hühnische Gesicht gesehen, das hinter dem dichten Buschwerk hervor ihm nachsah, als er sich mit semer kleinen Bürde entfernt hatte! Aber er dachte nur an das eine — wo er mit dem fo unerwartet fundenen Kind« bleiben sollte. Und während er so Vn^ewkn^ "°^""' "< « Nützlich die auf deutschen, die andere auf französischen Boden zu stehen kam. Auf der deutschen Teite sahen Amtsrichter und Gerichtssecretär, ihren Durst mit Wasser löschend, auf der französischen Seite der Gendarm und seine Frau, die Bier tranken. Nach Beendigung der Vernehmung fetzten Richter und Secretär sich auf ihre Velos und radelten dem heimischen Städtchen zu, und die von drüben zogen wieder gegen Vlamont. — (Folgende Schmuggler st ückchen) werden aus Paris mitgetheilt: «Seit einigen Monaten Passierte ein Greis mit einem ungewöhnlichen Schmerbauche täglich mehreremale das Octroi-Gebäude an der Porte Ornano, wobei er unausgesetzt Neckereien seitens der Beamten über sich ergehen lassen musste. «Na, hören Sie, Papa Loriot», ulkten ihn die Grünröcke an, "Sie müssen aber wirklich endlich sich dazu entschließen, ein Entfettungsregime einzufchlagen. Es verstößt ja geradezu gegen den Anstand, einen so dicken Bauch herumzuschleppen.» — «Sie haben gut spotten», pflegte der Vreis darauf mit klagender Stimme zu erwidern, «mein Arzt hat mir angeordnet, täglich 20 Kilometer zu marschieren, und deshalb gehe ich zwischen Paris und Saint-Ouen so vielemale hin und her, als es mir meine Kräfte gestatten.» In schweiß gebadet, fetzte er dann nach. dieser kurzen Unterhaltung seinen Weg fort, nachdem er den Beamten freundschaftlich die Hände gedrückt, die ihm manchmal felbst scherzhaft auf den Schmerbauch klopften. Letzthin aber glitt Papa Loriot aus, fiel zu Boden und zum Erstaunen seiner Freunde, der Mautbeamten, sank- sein Schmerbauch Plötzlich ganz ein, mäh-rend ein Oelstrom aus seinem Leibe hervorrieselte. Die Fortsetzung spielte sich natürlich vor dem Civilgerichte ab. — An der Porte d'Asniöres sahen die Octroi-Neamten in den letzten Wochen sechs- bis siebenmal täglich zwei respectabel in schwarze Gehröcke gekleidete Herren vorübergehen, die mächtige, aufgebauschte Mappen trugen, aus denen Actenbündel hervorlugten. Sie unterhielten sich stets sehr eifrig über Processe und juridische Fragen und beantworteten herablassend die achtungsvollen Grüße der beiden Octroi-Neamten. Vorgestern aber spritzte aus der Actenmappe des einen vermeintlichen Advocaten ein dicker Strahl, der einen seltsamen Nlloholgeruch hatte. Die Untersuchung der überaus schweren Mappen ergab, dass dieselben aus zwei mit Leder überzogenen Blechbehältern bestanden, in denen die beiden geriebenen Schmuggler täglich zusammen gegen 50 Liter Alkohol in die Stadt transportierten.» — (Auf der Suche nach einem Romanstoffe.) Man schreibt dem «Kl. I.» aus London: Cin amüsantes, des pikanten Beigeschmackes nicht entbehrendes Geschichtchen wird in hiesigen literarischen Kreisen vielfach colportiert und als buchstäblich wahr verbürgt. Vor einiger Zeit fuchte man in einem der vielen Londoner Damenclubs — sie fchießen an der Themse wie Pilze aus der Crde hervor — einen Küchenchef. Ein Reflectant auf den Posten meldete sich denn auch, er gefiel den Damen nicht übel, hatte aber gar keine Zeugnisse und stellte lächerlich geringe Ansprüche. Letzterer Umstand fiel den Damen als besonders verdächtig auf, man erkundigte sich nun nach dem neuen Koch und erfuhr, dass dieser Herr nichts anderes als ein — Romanschriftsteller von Beruf war, der unter der Kochmaske sich in den Damen-club einschmuggeln und hier ganz indiscreterweise für feinen neuen Noman Stoff sammeln wollte. Man erzählt, Zwei Stunden fpäter pochte er an die Thür einer Wohnung im vierten Stockwerk der Rue Saint Anne. Auf einem kleinen Schilde an diefer Thür stand zu lesen: «Fräulein Selma, Näherin.» Hier hoffte der junge Mann, der den Namen Ludwig Decasse führte, ein Unterkommen für feinen kleinen Schützling zu finden, und er follte sich in dieser Annahme nicht getäuscht haben. Menschen aus dem Volle, wie die Näherin Selma und Ludwig Decasse es waren, empfinden ein ganz anderes Mitleid mit einem so hilflosen kleinen Geschöpft, wie ein auf der Landstraße aufgefundenes Kind es ist, als wie Personen höheren Standes. Sie waren natürlich einig darüber, dass sie sich der verlassenen kleinen Creatur annehmen müssten, und setzten diesen Entschluss sofort in die That um, indem der junge Mann feine Bar» fchaft, foweit er diefelbe entbehren konnte, dazu hergab und das Mädchen dem Kinde alle Pflege, deren es benöthigte, zutheil werden zu lasfen gelobte. Danach fchieden beide auf ungewisse Zeit. Der junge Mann war dazu ausersehen, das Haus, für welches er thätig war, in der Provinz zu vertreten. Und fast ein Jahr follte vergehen, bevor ihn das Ausbleiben jedes Lebenszeichens von Selma nach Paris zurückführen follte. Selma und das Kind waren verschwunden. Nachdem er, noch ganz consterniert, die Haupt» stadt hierauf wieder verlassen hatte, waren neue fünf Jahre verstrichen, ehe die Aufforderung eines Freundes seines verstorbenen Vaters ihn zum zweitenmale nach Paris zurückführte. In einem Restaurant der inneren Stadt traf er mit diesem, der den Namen Lamistan jührk. zusammen. dass die betreffenden Damen nunmehr klug geworben sind und der Sicherheit halber es vorgezogen haben, eine Köchin zu engagieren. — (Auf einsamer Fahrt.) Aus London wird geschrieben: Capitän Nuller von der deutschen Varle «Ennerdale», welcher soeben von Talcuahano kommend in Queenstown eingetroffen, meldet, er habe am ersten August 48 Grad nördlich und 19 Grad westlich eine winzig kleine Yacht mit drei Segeln in östlicher Richtung fahrend angetroffen. Nur ein Mann befand sich in der-selben. Obwohl das Boot sein Schiff ganz dicht passierte, nahm dessen Insasse keinerlei Notiz von der Barke und zeigte nicht den geringsten Wunsch, mit derselben in Verbindung zu treten. Dasselbe winzige Seegelboot war bereits zwei Tage vorher dem Londoner Schisse «Nelson» begegnet. — (Confusion.) Herr (zum Pedell eines Gymnasiums): «Bitte, lassen Sie mir den Gymnasiasten Schmidhammer auf einige Augenblicke herauskommen» — Pedell (nach einigem Besinnen): «Wir hamm an Hammer, dann Hammer zwei Schmidt, dann Hammer an Hammerschmidt, aber an Schmidhammer Hammer nit'» Local- und Provinzial-Nachrichtell. Das Geburtsfeft Heiner Majestät de» Kaisers- Aus Adelsberg meldet man uns: Das Allerhöchste Geburtsfest wurde hier in erhebender Weise s^ feiert. Am Vorabende durchzog die Musikkapelle de« gegenwärtig hier auf Uebungen befindlichen Infanterie" regiments Freih. v. Waldstätten Nr. 9? mit klingendem Spiele die Straßen des Marktes, dessen Häuser in den Reichs« und Landesfarben beflaggt und mit Transparenten u»ld patriotischen Emblemen reich geschmückt und beleuchtet waren. Vor dem Absteigequartier des Regimentscomman-danten Obersten Nernath und vor dem Amtsgebiiuoe der Nezirlshauptmannschaft trug die Musikkapelle die Vollshymne und mehrere Tonstücke vor. Am Festtage selbst fand die Tagwache mit Musikbegleitung statt. "" 8 Uhr war das Infanterieregiment Nr. 9? aus einer Wiese nächst Adelsberg zur Feldmesse und Parade ausgerückt, wobei die Truppen bei den Hauptmomenten de» Gottesdienstes die Generaldecharge abgaben. Um 1l) M vormittags wurde in der Decanatspsarrtirche zu Udelsbers eine feierliche Messe celebriert, an welcher die Staats und die autonomen Behörden, die freiwillige Feuertvey mit ihrer Fahne und zahlreiche Andächtige theilnahmen-Mittags gab das Officierscorps des Infanterieregiment» Nr. 97 im Hotel «zum Löwen» ein Festdiner. ^ A gleich festlicher Weise wurde das Allerhöchste GeburtM' auch in St. Peter, wo sich gegenwärtig das 87. Infa^ terieregiment zur Concentrierung befindet, gefeiert, lvoselv! an der Feldmesse Seine Excellenz der Eorpscommandan und commandierende General Ritter v. Succovaty, Generalmajor v. llonrad sowie zahlreiche Officiere un eine große Menge der einheimischen Bevölkerung the"' nahmen. Um 3 Uhr nachmittag« gab Seine OxceUen« der Eorpscommandant Ritter v. Succovaty in " Bahnhosrestauration zu St. Peter ein Festdiner, a" welchem Seine Excellenz Feldmarschall-Lieutenant von Höchsmann, die Generalmajore Frank und vo Conrad, die Obersten v. Nitfche, Varon Ktrly bach, Bernath, Baron Nuttlar, v. Lee^ «Ein Mann von Ihren Talenten», sprach b'^" zu ihm, < follte sich nicht damit begnügen, nur " pflichttreuer Beamter zu sein, sondern sollte sich >""> auf Unternehmungen einlassen.» . ., «Dazu braucht man Geld», entgegnete der jUNS Mann, «und das fehlt mir!» «Das ist auch eine Logik!» lachte der anve^ «Gestatten Sie mir eine Frage: Ist Ihr Herz "^ «Ich habe seit sechs Jahren kaum ein Mdche" angesehen!» entgegnete Ludwig Decasse lächelnd. . «Ah, herrlich!» rief Lauristan. «Dann wird au" prächtig gehen! Denn ich will Sie verheiraten! /" Mädchen, welches ich Ihnen zugedacht habe, ist l"^' siebzehn Jahre, schön wie eine Statue Michel Ang"^ wohlunterrichtet, voll Anmuth und hat das beste W von der Welt. Was soll ich Ihnen sagen? Ich ^, . sie, als wäre sie mein eigen Fleisch und Blut, "» weil ich das Glück des Kindes zu sichern wumcy ' deshalb eben möchte ich es zu Ihrer Frau macyr. Sie heißt Olga Marconnay. Ihr Vater lN ' Sturme auf Constantine gefallen; ihre Mutter.!" einige Jahre fpäter, und sie felbst ist PensionarM ' Erziehungsinstitut Saint Denije. Dort kann ste " .^ nicht ewig bleiben, und da habe ich denn an gedacht!» ^ «Aber wenn ich ihr nun nicht gefalle?' ">" Ludwig Decasse ein. .^.e «Darum handelt sich's hier nicht!» erN"" Lauristan. , ^ ottschee erhalten wir folgende Mittheilung: lcldfN ^"»'^ am Vorabende von der städtischen Musik-lNebr "°^ ^" Schlossgebäude die Vollshymne und noch ü Ub" Musikstücke gespielt und am Festtage selbst um dorm'I ^"^ Tagreveille gehalten worden, fand um 8 Uhr lilit ^ ^ '" b" Stadlpfarrlirche ein feierliches Hochamt y "deum statt, welches der Pfarrdechant Herr Josef Und ""^^ Assistenz der Pfarrcooperatoren celebrierte b^ welchem sämmtliche Staats- und Staatseisenbahn-l»mu l^'' ^' Mitglieder der Genieindevertretung, die hier y senden Mitglieder des Lehrkörpers des k. l. Staats-^^^Nlnasiums und der beiden Volksschulen, die l. t. diickti "" ""b die Feuenvehr sowie zahlreiche An-bie « l» ^wohnten. Am Schlüsse des Hochamtes wurde aug" „"hylnne gesungen. Hernach desiliertc die in Parade Alms s Feuerwehr unter klingenden, Spiele vor dem Kno«, "^' wölbst die Staatsbeamten Ausstellung lNehr hatten. Das Amtsgcbäude. der Psarrhof sowie erlväl.^ ^l^atgebäude waren beflaggt. Es möge noch ^" werden, dass am Vorabende des Allerhöchsten Hs^sestes von der hier gastierenden Schauspieler-eine . ^ ^""" ^ Semle des Hotels «Stadt Trieft. Kckt.c?" "'^ln zahlreichen distiliguierten Publicum be-^e seftvorstellun« veranstalttt wurde, welcher ein würdig arrangiertes Huldigungslableau und ein dem hohen Festtage angemessener, in ein begeistertes dreimaliges «Hoch» auf Seine Majestät und in die Vollshymne austlingender Prolog vorangieng. Aus Rudolfswert wird uns berichtet: Das dankerfüllte Bewusstsein für die väterliche Fürsorge Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. zeigte sich wieder wie schon so oft voll und ganz in drn Kundgebungen der Bevölkerung Rudolfswerts anlässlich des Festtages am 18. August. Am Vorabende desselben con-certicrte die Stadt- und Bürgercorpstapelle in vorzüglichster Weise vor der Amtswohnung des t. l. Beznls-hallfttmannes Otto Ritter Fraenzl von V esteneck, während eine große Volksmenge die umliegenden Gassen und Plätze dicht besetzt hielt. Hierauf war großer Zapfenstreich durch die Stadt und die anstoßende Ortschaft Ktandia. Am 18. Frühmorgens durchzog die Stadt- und Bürgercorpstapelle mit klingendem Spiele Ruoolfswerl und Kandia, während Pöllerschüsse die Luft durchdröhnten. Dies war auch das Zeichen sür die Beflaggung aller öffentlichen und auch vieler von Privaten bewohnten Gebäude. Um 10 Uhr vormittags fand ein vom Herrn Propst Dr. Sebastian Elbert unter zahlreicher Assistenz celebricrtes Hochamt statt, welchem sämmtliche Behörden, sowie Abgeordnete vieler Vereine und eine große Menge sonstiger Andächtiger anwohnten. Zur Ausführung gelangte die Messe in 1) von Kemp'ter für gemischten Chor mit Orchester- und Orgelbeglcitung. Graduale: »<1ndilut« Deo» von G. Aiblinger, fünfstimmiger gemischter Chor. Offertorium: «^li^oricuräi^« Domini» für Baritonsolo mit Begleitung des Streichquartettes, «^o 1)cum> für gemischten Chor mit Orchester- und Orgelbegleitung. Schließlich erllang schön uud hehr die österreichische Voltshymne. Nach der Messe defilierte das Bürgercorps vor dem t. t. Bezirtshauptmanne Otto Ritter Fraenzl von Vesteneck, welcher mit der Beamtenschaft vor der t. k. Bezirkshauptmannschaft Aufstellung genommen hatte. Schließlich erschienen nachstehende Persönlichleiten im Bureau des k. t. Bezirkshauptmannes mit der Bitte, ihre allerunterthänigsten Glückwünsche zum Geburtstage Seiner Majestät zum Ausdrucke zu bringen: Propst Dr. S. Elbert mit dem ganzen Capitel im Namen des Capitels und der ganzen Dccanatsgeistlichleit, Prior Cajetan Popotnit der Barmherzigen Brüder im Namen des Conventes in Kandia, k. k. Kreisgerichts-Präsident Joses Gl-rdesic im Namen der Beamtenschaft des Kreisgerichtes, l. l. Staatsanwalt Raimund Schwinger im Namen der Beamtenschaft der Staatsanwaltschaft, t. t. Gymnafialdirector Franz Detela im Namen des Lehrkörpers des Obergymnasiums, Gemeinde-Vorsteher Advocat Dr. Jakob Schegula und Gemeinde-Ausschuss Martin Mohär, k. k. Postcassier Johann Klemencic im Namen der Beamtenschaft des l. l. Postamtes, Haufttmannstellvcrtreter Gustav Luser und Requisitenmeistcr Josef Bergmann im Namen der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, Pater Guardian Ottokar Aleö im Namen des Franciscaner - Conventes, Pater Definitor, Pater Innocenz Koprivec im Namen des Lehrkörpers der Knabenvollsschulc in Rudolsswert, l, k. UniversitätsprofeHor Dr. Franz Stanonit aus Graz, Adjunct Wilhelm Rohr mann und Lehrer Lapajne im Namen des Lehrkörpers und der Schüler der landwirtschaftlichen Schule in Standen, Oberlieutenant Kos und Lieutenant Kopac im Namen des hiesigen Bürgercorps. Aus Littai schreibt man uns: Unser Markt begieng das Geburtssest Seiner Majestät des Kaisers ill überaus festlicher Weise. Das Fest wurde am Donnerstag nachmittags durch ein feierliches halbstündiges Glockengeläute eingeleitet, und am Abend durchzog die hiesige freiwillige Feuerwehr unter Vorantritt der Feuerwehrlapelle und umgeben von Lampionträgern den Markt. Unl 8 Uhr abends fand in dem aus diesem Anlasse festlich decorierten Salon der Frau Aloisia Haslinger ein vom Amtschcf der l. l. Bezirlshauptmann-schaft, Bezirlshauplmanne Herrn Matthias Grill, improvisiertes Bankett statt, an welchem außer der Beamtenschaft die Geistlichkeit von St. Martin und Littai sowie Vertreter verschiedener Corporationen und andere Honoratioren unseres Marktes — insgesammt 40 Personen — theilnahmen und bei welchem die Fcuerwehrlapelle concertierte. Während desselben hielt der Herr Bezirls-hauptmann eine schwungvolle Rede auf Seine Majestät den Kaiser und lud am Schlüsse derselben die Versammelten ein, auf Seine Majestät ein kräftiges Hoch und Zivio auszubringen, welcher Einladung die Anwesenden mit Begeisterung entsprachen, während die Feuerwehr-kapelle die Vollshymne intonierte. — Am 18. d. M. frich fand um 8 Uhr in der Filialkirchc zu Litta» em feierlicher Festgottcsdienst statt, welchen der hochwurdlge Herr Dechant Johann L ° vrenöic aus St. Martm unter Assistenz von drci Geistlichen celebrierte und welchem dic Beamtenschaft, die freiwillige Feuerwehr ... ^ix.,'., die Schuljugend sowie ein zahlreiches Pulil.cum anwohnten. Sämmtliche öffentliche Gebäude sowie die meiste» Privat-Häuser waren beflaggt; es herrschte eine echte Feiertags-stimnmng. Aus Gurlfeld wird uns mitgetheilt: Anlässlich des Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers sand in Gurtseld am 18. d. M. eine feierliche Messe mit Tedeum statt, an welcher sich das Officierscorps der noch in Gurtfeld anwesenden Artillerie, die gesammle Beamtenschaft, der Lehrkörper, das uniformierte Bürgercorps, die Feuerwehr und zahlreiche Andächtige aus allen Gesellschaftskreisen betheiligten. Sodann erschienen der Gemeindeoorstehel in Gurlfeld namens der Gemeindevertretung, der l. l. Bezirtsschulinspector in Vertretung der Lehrerschaft des Bezirkes und der Commandant des l. l. priv. uniformierten Aürgercorps in Gurlfeld beim Bezirlshauptmanne mit dem Ersuchen, ihre unterthänigsten Glückwünsche mit der Versicherung unwandelbarer Treue und Hingebung zu dem erlauchten Monarchen an Allerhöchster Stelle vermitteln zu wollen. Man meldet uns aus Tschernembl: Das Allerhöchste Gcburtssest Sr. Majestät des Kaisers wurde in der Stadt Tscheruembl auf festliche Art gefeiert. Bereits am Vorabende durchzog eine freudig bewegte Menschenmenge unter den Klängen der hiesigen städtischen Musikkapelle die Stadt, wobei vor der Wohnung des l. l. Bezirkshauptmannes die Vollshymne und noch mehrere andere Musikstücke executiert wurden. Den Anbruch des Festtages verkündeten Pöllerschüsse und eine Tagreveille der Musikkapelle. Um 9 Uhr vormittags wurde in der Stadtftfarrlirche ein feierliches Hochamt celebriert, welchem die Staatsbeamten, die Gemeindevertretung, die Feuerwehr und zahlreiche Andächtige anwohnten. Den Schluss des Gottesdienstes bildete die Absingung der Vollshymnr uud des ^« Ooum Iünä:»li.ii». Aus gleich festliche Art wurde das Allerhöchste Geburtssest in der Stadt Möttlmg begangen. __________ — (Allerhöchster Dank.) Vom Allerhöchsten Hoflager in Ischl ist am 19. d. M. an Se. Excellenz den Herrn Landespräsidenten Victor Freiherrn v. Hein folgendes Telegramm eingelangt: 2« des bezogenen Patentes schließt nicht aus, dem Schuldigen neben der strafgesetzwidrigen Handlung auch die concurrierende Uebertretung des tz 36 des Waffenpatentes zuzurechnen. -^o. — (Gründung eines Arbeiterbauvereines.) In Sagor wurde vor kurzem ein Arbeiterbauverein ins Leben gerufen. Derselbe bezweckt, den Mitgliedern der Genossenschaft eigene Häuser (ArlMerhäuser^ herzuMkn, welche nach ewer bchwmien M durch Hah- Laibacher Zeitung Nr. 190. 1514 21. August 1899. lungen im Amortisationswege in das Eigenthum des be« treffenden Genossenschaftsmitgliedes übergehen würden. Der Genossenschaftsbeitrag wurde auf 5 st, festgesetzt. In das Mrectorium wurden gewählt die Herren: Josef Desman, Maschinführer, zum Vorsitzenden; Philipp Fajn, Maler, zu seinem Stellvertreter; Martin Zkerjanec, Kaplan, zum Eassier; Franz CeZnovar, Bergmann, zum Schrift« führer, und zu Eassacontroloren: Johann Hauptman, Laborant bei der Kohlengeweitschaft, und Peter Sotensek, Schneidermeister — sämmtliche in Sagor. —ik. — (Sanitäres.) Ueber den Verlauf der in einigen Gemeinden des Gerichtsbezirles Radmannsdorf schon seit längerer Zeit herrschenden Masernepidemie geht uns die Nachricht zu, dass dieselbe in Abnahme begriffen ist und dass sich der derzeitige Krankenstand nur noch aus eine erwachsene Person und 39 Kinder belauft. Im ganzen erkrankten ein Weib und 146 Kinder, von welch letzteren eines gestorben ist. —o. * (Selbstmord.) Am 15. d. M. gegen 5 Uhr nachmittags begab sich der 49 Jahre alte, verheiratete und dem Trunle ergebene Messner Matthias ZnidaiM alls Kreuzberg, Gemeinde Laas, während dessen Gattin mit dem Einheizen beschäftigt war, in das alte Messnergebäude und erhängte sich dortselbst mittelst eines an einem Nagel befestigten Strickes. Seine über Geheiß der Mutter nachgesandte dreizehnjährige Tochter fand ihn fchon todt auf. Znidarsic dürfte den Selbstmord in unzurechnungsfähigen, Zustande begangen haben. —r. * (Unfall.) Am 13. d. M. vormittags fuhren die Damen Pauline Andes und ihre Tochter Lucia Löblich aus Wien aus der Wochein gegen Veldes. An einer Stelle zwifchen den beiden Stiegenbrücken scheute plötzlich das Pferd, angeblich weil im felben Augenblicke ein Reh über den Weg setzte; der Kutfcher Jakob Odar aus Althammer sprang sofort vom Wagen, während der Wagen mit den beiden Damen stürzte. Pauline Andes wurde dabei schwer und Lucia Löblich leicht verletzt. Nach Aussage des behandelnden Arztes Dr. Klimet soll Frau Andes sich unter anderen Verletzungen auch eine Gehirnerschütterung zugezogen haben. — Die beiden Damen wurden nach Veldes überführt, woselbst sie sich in Pflege befinden. —r. — (Von einer Katze gebifsen.)In Gradiie bei St. Narthlmä, auf der Besitzung des Herrn Doctor Slanc aus Rudolfswert hat die Hauskatze ein Kind des genannten Besitzers in die Hand gebissen. Die Katze, welche man vorsichtshalber in einen Korb einsperrte, ist tagsdarauf in diesem Korbe verendet. Bei der hierauf erfolgten Section des Cadavers wurden zwar leine Anzeichen einer Wuthkrankheit wahrgenommen, es konnte aber auch keine fonstige positive Todesursache constatiert werden. Die als vorhanden constatierte Lungenentzündung war nach Ausspruch des untersuchenden Thierarztes 3H. Wirgler nicht in dem Maße ausgebreitet, dass sie mit Bestimmtheit als die Todesursache angesehen werden könnte. Behufs weiterer gründlicher Untersuchung wurde der Hals und Kopf der Katze an die bacteriologische Abtheilung des l. l. Thierarznei-Institutes in Wien abgesendet. —o. "(Ertrunken.) Am 14. d. M. gegen 11 Uhr vormittags begab sich die ledige Kaischlerstochter Maria Endlicher in Kronau angeblich zum Bezirksgerichte Kronau, um Aufschub eines Strafantrittes zu erbitten, und ließ hiebei ihre unehelichen Kinder, die fünfjährige Iulianna und die 2^jährige Maria, ohne Aufsicht in dem vor dem Hause ihrer Mutter Aloisia Endlicher befindlichen Garten. Hiebei geschah es, dass das jüngere Kind in eine außerhalb der Gartenumzäunung befindliche 1 m tiefe Lacke fiel und ertrank. Die Leiche wurde nach einer halben Stunde von der Aloisia Endlicher aufgefunden, aus der Lacke gehoben und in das Elternhaus übertragen. — Dem l. l. Bezirksgerichte Kronau wurde hievon die Anzeige erstattet. —r. — (Von einemSchweine verstümmelt.) Man schreibt uns aus Treffen: Kürzlich ließ die Frau des Maurers Anton Meglic aus Unter-Deutfchdorf im Gerichtsbezirke Treffen ihre zwei Kinder, einen zehn» und einen zweijährigen Knaben, allein zu Haufe und begab sich auf das Feld. Der ältere Knabe legte sich ins Bett und fchlummerte ein, der jüngere lag in der Wiege. Ein Schwein kam bei der offenen Wohnungsthür hinein und zerrte das Nind aus der Wiege. Als der ältere Bruder infolge des Geschreies des Kindes erwachte, sah er, dass dasselbe in einer Blutlache am Boden lag. Das Schwein hatte dem Kinde drei Finger der rechten Hand, das linke Ohr und einen Theil der linken Wange abgebissen. Nach einigen Tagen unsäglicher Leiden erlag der Kleine seinen Verletzungen. 8. — (Feuerlegung durch Kinder.) Man schreibt uns aus Ratschach: Am Dienstag den 15. d. M. während des vormittägigen Gottesdienstes entstand im Dorse Ratschach in Oberlrain ein großes Schadenfeuer, welchem zwei große, mit Roggen gefüllte Harfen zum Opfer fielen. Der Schaden ist umso empfindlicher, als die Besitzer nicht versichert waren. Das Feuer wurde durch zumeist noch nicht schnlpslichtige Kinder gelegt. — (Vier Kinder in Verbrennungs« ^'!^ ?°" "'"d" uns aus Treffen: Sonntag den 1H. d. M. bemerken die au« der Irühmche g^nden Leute Rauch aus den Fenstern eines Hauses in Benecija hervordringen. Da das Hausthor geschlossen war, wurde dasselbe mit Gewalt ausgesprengt. Drr Tischler Franz Novak aus Breza, der als erster ins Zimmer eindrang, bemerkte am Boden drei weinende und klagende Kinder lauern; das vierte lag in einem brennenden Bette. Novak trug alle Kinder eilends ins Freie. Drei derselben waren unversehrt, das vierte aber, ein Mädchen der Inwohnerin Johanna Kravcar, hatte bedeutende Brandwunden erlitten. Der Brand wurde sodann gelöscht. Das Feuer war da» durch entstanden, dass die Kinder in Abwesenheit ihrer Eltern, die sich zum Gottesdienste begaben und sie einfach eingesperrt hatten, Zündhölzchen von einer Stellage nahmen und damit spielten. 8. — (Vergiftung durch Tollkirschen.) Man schreibt uns aus Treffen: Montag den 14. d. M. weidete ein neunjähriger Knabe in Gemeinschaft mit dem fünfjährigen Kaischlerssohne Zeljko in der Nähe des Dorfes Rihpovec Kühe. Auf der Weide fand Josef geljto Tollkirschen und aß einige Beeren davon. Als abends die beiden Knaben nach Hause kamen, verspürte Heljto noch leine Ueblichteiten und verzehrte noch sein Nachtmahl; aber in der Nacht stellten sich Vergiftungssymptomc ein und am folgenden Morgen verschied er nach furchtbaren Leiden. Nach vorgenommener gerichtlicher Obduction fand man im Magen nur zwei Beeren, die den Tod des Knaben herbeigeführt hatten. tt. — (Moor und Torf.) Am 25.. 26. und 27. September d. I. findet mit Unterstützung des k. k. Ackerbauministeriums in Salzburg der 3. österreichische Moorcurs statt, auf dem das Wissenswerteste über Moorcultur und Torfverwertung vorgetragen wird. Mit dem Curse ist eine Ausstellung zahlreicher Moorerzeugnisse verbunden, welche theils der Cursleiter in Oesterreich, Deutschland, in der Schweiz, in Schweden und Holland gesammelt hat, theils durch Torfiuoustrielle auf eigene Rechnung zur Ausstellung gelangen, so dass die verschiedensten Torfsorten und fast fämmtliche Verwendungsweisen des Torfes durch Proben oder mindestens durch Abbildungen zu sehen sein werden. Während der Curs-dauer werden besichtigt: Torfstiche, Wiesen, Aecker, Wald auf Moor im Leopoldslroner Moos, das Moorbad Kreuz« brückl in Salzburg, ferner das Urmoor, die Brenntorf-venvendung in der Dampfziegelei und der Glasfabrik (Generatorgasheizung) in Nührmoos sowie die Torfstreu-fabrit für Handbetrieb, ebenfalls Eigenthum des Herrn Jg. Glafer in Bührmoos, welcher die Besichtigung gütigst gestattet. Der Besuch des Curses ist unentgeltlich. Ausführliche Programme sind zu erhalten und Anmeldungen nimmt entgegen: Hans Schreiber, Leiter der Moorculturstation in Sebastiansberg im Erzgebirge. — (Obst- und Wein markt in Graz.) Die Stadtgemeinde Graz veranstaltet im heurigen Herbste zwei Obst- und Weinmärlte, zu welchen in- und ausländische Händler ihr Erscheinen angekündigt haben. Der Weinmarkt verspricht, sich besonders lebhaft zu gestalten; alte Weine werden in den verschiedensten Sorten und Jahrgängen vertreten sein und auch 1899er Traubensaft ist nach dem bis nun fast ausnahmslos prächtigen Bestand der Riede in reicher Menge zu erwarten. Der Verband der steirischen Gastwirte erkennt die Wichtigkeit und den praktischen Zweck eines centralisierten Wein-marktes und fordert die Gastwirte und Weinhändler der Provinz auf, die Märkte zu besuchen und Einkäufe zu machen. Auf alle Fälle muss hervorgehoben werden, dass die Grazer Obst- und Weinmürlte eine allgemeine Unterstützung verdienen und als treffliche und zeitgemäße Einrichtungen bezeichnet werden müsseu. Die Obst und Wein producierenden Landwirte sind insbesondere berufen, diese Märlte zu beschicken, damit sie einerseits der Lösung ihrer schwierigsten Aufgabe, dem gemeinsamen Absätze ihrer Erzeugnisse, näher gerückt werden und anderseits auch die kaufmännischen Forderungen des Großhandels kennen lernen. Günstige Absatzverhältnisse spornen zur vermehrten und intensivsten Production an, lehren den Landwirt, was er zu seinem Nachtheile oft nicht genügend beachtet, den Anforderungen des Großhandels und des consumierenden Publicums Rechnung zu tragen und mit einem Worte marktgängige Ware herzustellen und heranzuziehen. Landwirtschaftlichen Productivgenofsenschaften ist durch diese Märkte ein kostenloser, sicherer Absatzraum geschaffen. Aber auch vom allgemeinen Approvisiomerungs-interesse muss die Veranstaltung derartiger Messen als eine vorzügliche Anregung bezeichnet werden, da durch sie, wenn auch nur allmählich und schrittweise, dahin geführt wird, den Producenten mit dem Confumenten in möglichst nahe Berührung zu bringen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 15. d. M. wurden zwölf Perfonen verhaftet, und zwar fünf wegen Excesses, drei wegen Trunkenheit, drei wegen Vacierens und eine wegen Diebstahls. — Am 16. d. M. wurden zehn Personen verhaftet, und zwar vier wegen Vacierens, drei wegen Excesses, eine wegen Trunkenheit, eine wegen Diebstahls und eine wegen Verfolgung im Polizeiblatte. —r. — (Vom Wetter.) Das neueste Bulletin der meteorologischen Centralanstalt lautet: Mähige westliche bis nordwestliche Winde, meist heiler, zunehmende Temperatur. — (Cur liste.) Im Bad Stein sind bis zum 15. d. M. 656 Personen zum Curgebrauch eingetroffen. Theater, Ounft und Literatur. — (Die Festspiele im antilrn Theater von Orange) haben nunmehr begonnen. Man spielte diesmal «Alceste», das beste Theaterstück des Euripides, das ein Dichter und berühmter Hellenist, Georges Rivollet, überseht und für die französifche Bühne bearbeitet hat. Unterstützt von Glucks herrlicher Musik, erwies die Arbeit des französischen Dramatikers sich als ein Dichtwerk von wunderbarer Schönheil, das nach seinem großen Erfolge bestimmt fein dürfte, seine Lebensfähigkeit auch im Thiätre-Franyais zu erproben. Dem Erfolge kam der Rahmen, in dem das Werk geboten wurde, wesentlich zugute. — (Ueber die Erträgnisse der Aufführungen in Bayreuth) berichtet die «Nreslauer Zeitung», dass sich dieselben bei völlig ausverkauften Häufern, 1600 Plätze zu je 20 Mark, bei 20 Vorstellungen auf 640.000 Mark belaufen. Die Unkosten aber sind höher, als man gewöhnlich annimmt. So haben die Neueinstudierungen des «Nibeluugenringes» 1896 ein Deficit ergeben, trotzdem lein Platz unbesetzt war. Kosteten doch die virtuos gemalten Anl 17. August. Endreö, Secretär der General'Direction «lVUdbahn; Adler, s. Frau. Cernolatac. Hoffmann. Fischer, Me.. ^, l, l. Naurath; v. Förster, l. l. Minislerialrath, Wien. — ^nger. Kfm., Eraz. — Deal, l. l. Postofsicial, s. Sohn, Mar. "s« 77 Nolte, Privat, s. Schwester, Görz. — Koristla, Militär. "^! «autovii, l. l. Eectionsrath. «gram. — Dörfel, Official, ^«"u, Marburg. — Valh. Reisender. Remscheid. — Klinar. ">°eq,llnt. Cere. — Dr. Nertsche, Gutsbesitzer, NudolfSwert. — wn l ' ^" Äsenburg und Vübingen, s. Gemahlin und Kammer. W"5' .Merholzchessen-Nassau. - Lavric, Kfm. 1 Topalic, Pri- "«r, trieft. - Gerii, Fabrils-Direclor, s. Frau, Stulweißenburg. H,tel «lefull. ^ Nm 1?. August. Dr.Vaar. l. l. Professor; Nhl, Private. W, «^ "' ^°löic, Private, s. Tochter, Ngram. — Crusic. Pri» «,"i'-^wester: Oboh, Ingenieur, j. Bruder; Dr. Welponer, O,?ss'°r. Trieft. — «urie, ltont. Friinl. «runner, s. Gemahlin, 3,M' 5^ '«?"' ^". Wien. - «iihm, Kfm,, Eger. - Hirsch, «^ ' ^°lp"ll, Ingenieur, Prag. — Wittine. Private, zN"°'Knitz. — Schenobene. Kfm., Hamburg. — Laginja, Ntün ' ^""' "" Iamlei, Priester. Pisino. — Tisara, Prioat, Lt^« ' ." Schwab, Kfm.. Weipert. — Maiwald. Procurist; Vl?i?"' !; ^ Oberstaatsanwalt. Oraz. — «rilc, Kfm.. Matsch. — Z"'°^'Pnvat. Mannsburg. — lthall, Director, s. Gemahlin; Wal^'^L^ ^°'s'' lt'li Ionasy. Florenza, Finl. Huszerl. , «°"ed" der Ellte-Vesellschaft. Budapest. — Konialovslu, «fm.. ^«emahlm. Trebitsch. — Schwarz. Kfm., Budweis. - Trubel, '«" Darmstadt. — Schüler. Kfm.. «ablonz. »Nllnn ^c. ?'^ " Nu st. u. Rupprecht. l. u. l. Generalstabs'Haupt. ttli,r.'«i ""bach. — Dr. Gregorin, Nduocat; Hochwind. Ho-M,' ^",^' Prwat, j. Gemahli,; «belts. Stadtloff. Rofignoli. Nrensl^'H' " ^'' ^"""' Professor, f. Gemahlin. Hradec. -NW«« ^ Privatbeamter; Sucly, Magistratsbeamter; gimmer-br2 ?"""' ^le.; Stignitz. «ersicherungsbeamter. Wien. -ittln «!' ^' ^ Hofgestütsleiter. s. Geinahlin, Lipica. — Kalmann, «jl7.^ Budapest. - Spih. Kfm.. Warasbin. - Veer. Kfm.. llln..« ^ Malagrini. Vettese. Casare, ttflte.. Verone. — Can-^^Prwat. s. Familie, «enedig. Verstorbene. Ubma^ ^? ?l"»ust. Johann Kregar. Pfarrer, ^ Jahre, ««l ,4, ^8e,^ ^^ (jeLt>n«l»lio coräl«. 13 ^«°.. August. Wilibald Gorjan, Nrbeiterssohn. "ge. «uftraße 10. Lebensschwache. Im Viviljvitale. tubei^l"«^' ^"sust. Nnna Cvetnit, Vesitzerstochter. 12 I., Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^^^S«HVHe»06.2 w. Mittl. Luftdruck ?:^6 0 mm. 5 ^ M ^ «'" >e.'«... W ^!^ ^.^ ^k___^____ ZZ^ l^U73^7g^ Zh g "Z7mllhlg , theilw. bew."^" ^ ',''"b. ^2t, 2 16 4 windstill ! theiln,, bew^_____ 20 8 7'?«- ^b - 8 12 Z NÖ. schwach ! Nebel ' » mi. ^46 236 SSO. mäßig heiter 0-« 2^ 7,^ — --^^_^W. schwach halb bewM ' > ^U. Mg. j ?38 0 ,12 8 > NO^ schwach l faft heiter ,54 unbK.««.^,^""ttel der Temperatur vom Samstag 17 1» 9?H l8 "«, Normale: 18 5«. beziehungsweise 18 4«. ^^^lhts Wetterleuchten mit Negen. «erantwonllch« »tedacteur: N^ton Funtel. «Oilbeim ^elifan, («utäbefifofr in Gotten- I butyl, nub ftmalte 3af)n, WpottyeUrStvitme in I Süien, geben SNadjridjt Don bem $tnfct>eiben i^rcr I geliebten Semester, respective Xante nnb törofjtantf, I 3rou (eitfabctl) 3orn geb. JJclikan roeld)c am 17. b. ÜJ?. urn 4 Uljr früjj nad) fur^ent I iieiben unb ©mpfang ber fjeiligen Sterbefarramcnte I in iljrem 82. iiebenSjaljre in ein bessere* Senjcitž I abberufen ttmrbe. I 3>aS Leichenbegängnis finbet ben 18. Huguft I urn 4 Uljr nadjmittaflS in Stein ootn 4>aufe SWr. 24 I au« auf ber Sdjut fiatt. I Die Ijril. ©cetenim-ffen toerben am 25. b. 9JJ. in I ber ^farrlirc^e ju ©tein urn 9 Ub,r gelejen roerben. I Stein am 17. Huqujt 1899. $ie traucntt» Hinterbliebenen. Danffogung. 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Va»aes,, «lllg, öft,, N«' fl. . . '" - "''" »gubler »sen- und Otahl-Inb. in Vlen n«! fl . . . . ,<»4 7b lttb?» ltilri'I'alinw. Lsi'in , Erfte, «<» ll. l/« - ,?5 -„ltldemiihl". Pap'erf, u.V«, «,". »« -^!lss!n<,fl «roxsis! l"<» ft ,,«<>- »««» M°nlan.«eseU!ch . Ölst, .<"vm« 7? «ü «7? ' V,°aer «!!ellI»d,.f! i-"<> > «»?<> «»" Ia,^° larj. E>s!»l"l,le" «" fl, äl?'—»«« — .SchloalmilhI". Papierf. »!»»<> fl. l^.,-. - ,90 — . «teyrer».". Papierf. u.«..», « bi 6l — Irlwiler Kohlenn,, Ve«. ?<, sl. «?»-«> ,1» — «tnffens.«..Ossl.iüWis,,,,«!»». «o,- «»»h<, «iaN8°N'L,ihans« ,«ll« .in Pest. «l» fl..... ^.,. ^.., Vlenerberger «ieael «rtien<»t,. 4,9._ 4^ __ Divers» Lose (pei Slüll). Vndapsst »«silica (Dombau) . ? «0 7«(, «lifbillolf <<><» fl...... »9? — l»7'<« , «°I> 40 fl. bO 6b'l.<> <" T»„n,, Dlimpfjch NX» »UM, l«z. ..!,75 . l''"" ' ' ' > f>.....64 «b <>». ^« '^ '!. UM. . . Sb- - U« »>' !'s< «,! v , 1!»fl, A»9U ^, Ht» Rl'ü!^,»,,!,^, ll»^! Gc!, v, ifl, »0 ?i> N «l> Nüdlilpl) «o!s N» n..... lu»^ ^>» ^ Salm i'i>^ «> sl LM , . . ,4 ,b »5 ,l> c, , »4-— »- »» 6« « - t,, ^wl,!'»l>l'd,!a,i>lul!, > Um, ,4'»5 ii »l, t>!l> t>!u. il <5m. «»«» . , «b— »- — iiail»»chsr t!o<,...... »» — »»75 Deuistn. «ms'erbam....... «"^ "" i-°.,d°n........A?? '3« Va,i« ........«???»»« Si Pelsiiburz ..... --------------- Palulen. Diisn'f»........ b'/l, b?^ »«»stran!-« Sli'lli'..... 9'bb. «^? Drlillchf Mrichsliaülüotsn . . i» 9», n» 97» Ilalleniich? «anl»°t!'i! . . . 44 57. 44 4?> Vapill'Siulxl...... »7„-> , «?«» ! *- ««.,17??-^^"^-^"'---------------*! jriDrSÄayiBÄ* ih Privat-Depoto (Safe-I^poriü) ^"'"n^,,-^, Loi-Ver»loherung ' ij»ib««h, SpitaliowH«.________________IwiIwmi »n tor-thUm >¦ »w»-t>m» «Jalli f^ ]