Krettag, den tZ. Januar 1871. Jah»G«ng. V» Snluiig« crscheiiit jedi» M>«i»°ch und Anitai^ Preis« - für «arbiir,^ «-»iiibn- S balbjSbria S II «inkNibn- 1 « s..., 1° - Mi, 8 h-Ibjähn, 4 »?. Z « 'S Gin offenes Wort. Wir liebt» eS nicht nur selbst stets offen in unseren Begchren. in unjeren Wünschen, ohne Hinterhalt in unseren BtMüngelunflen zu sein, sondern liebtn auch eine solche Offenheit bei unseren Gegnern und achten sie um so mehr, wenn sie austritt, weil sie so selten zu Tasie kommt. Die Kreudt macht den Menschen redselig und wovon da» Herz voll ist. .davon geht der Mund ül»er. da« zeigt sich jetzt am deutlichsten an den Klerikalen, welche durch die Erfolge, welche sie bei der Reise des Kaisers in Tirol errungen, so recht selig find, ohne die menschlicheAatur ver-läugnen zu tonnen, daß sie zu dem Erlangten noch mehr und mehr bkgehren, düß sie, was wir sehr loben, offen aussprechen. was ihrweitererNnnsch. Bor allem ist es natürlich die Schule, welche den Klerikalen aus der Sand xenommea, nicht mehr ein Llgitationsmittel für ihre finsteren ZweSe sein kann. Die Schule, in welcher dem Kinde die ersten Keime nicht nur dts Wissens, sondern der Bil« dung des Herzens und Vemüthes gelegt werden, soll ihrem Wunsche gemäß wieder so unter den Einfluß des Klerus kommen, wie sie es bis zu dem neueren Oesetzen war. Monsiguore Treuter sagte; ^Das Volk will bleiben was eS war und was es ist. die Erziehung seines Nachwuchses muß also in diesem Geiste geleitet werden." Welches llKolt ist es aber, fragen wir den ge-waltigen Ki»rtpre. und das Dorf Behaynier ^ovcr Beh.^l^nies). deljnlten, ivvbei nicht nur zwei neue Tänze voikommen iverden. sl»,dcrtt einen besonderen Reiz üird l'er Abend aui, da-durch erhalten, daß ».lich die kleinen Eleven aus einige Zeil darlin Tlieil nehmen. Am 18. Fti». veranstaltet Herr Elchler einen Kostnmt' nnd Mat^kenliall. (Falsches Gerücht.) Cs war in dielen Tagen in der Stadt daS Gerücht verbreitet, daß der Herr Mist Bischos aus seiner Fal;,t von Win. denau nach Maibuig von Hnßaren üiersallen und beraubt lvordeli; es ist jedoch daran, wie wir uns iUttrzeugt hallen, kein wahres Wort; d^cher ist die lLrzählnng von dem Erschießen der drei Missklhäter ebensalls erlogen. (Zum Mol de) a»n Drelköniastajje haben ivlr lulchtlät^Ilch erfahren, daß der Mörder sowohl uls der Ermordete Zigeuner und Mitglieder einer Musikbande waren. Sie zechten noch fnrz vor del Uttthat im Gastliause zur „Stadt Triest" und jcheint eilt Streit Beranlassnng zum Morde gewesen zn sein. (Dl. Krüns) erste Vorlesung b>handelte das Ansiv.ichen dcS Begriffes eines Ideales bei den Italienern nild die jli'naissanze. »velche sich zu so hohem Grade entwickelte und iri den Kunst-Produkten der Malerei und Plasiik zu Tage trat. Sodann wurde die Entwicklung der t^eographiichcn und kosmischen Kenntnisse, die Rcviilution ans dissen tAelileten besprochen und der Heroen del Wisienschast gedacht; dic Bildung von nationalen Berhältnisjen bildele sodann den lieb rgaiig zur BesprechuNji der Vorläufer der Reformaiiol, aus religiösem und menschlichein Gebiete und das Wirken der Männer erläutert, welche vor Lnther schon so grdacht lvlk er, über der Vorzug dcS großen Resormalors charakterisirt. daß er al>^ großer Mann in sich die Eigenschasien scinec Vor, läufer vereinte und zum Dnrchlirnch brachte. Luthers Wirken als religiöser Reformator, al» Schöpfer der neuho.'ideutschen Literaiur und dcS sozialen sittllelien Lebens durch Hebung der Mo-ralität und DarstelluNj^ der Ehe a's das 'vas sie sein soll, bildete den. Schlnß der äußerst interes-santen und mit ziroßer Tt)el!nahMi von alten Zuhörern verj'.'ljtlen Borlesung, welche durch iljre schöne Form eliciisosehr lvie durch charakteristische drain^lische Dustellungsiveisc allgeitteii'en Beifall hervoui'f. (^öe richl I g n ug). )n der Kedaktions-An-mertuiig zu dem sendet des Herrn Dr. Radey soll es HeisienÄechisliistorisch anstatt hlitartsch-polnisch. Gerichtshalle. (I. i'. Graz. l0. Jänner 187l. (Prozeß lllbl.) Der Schwurgerichtssaal, ivo die Schiuß-verh^indlung abgehalten tvurde, loar schon vor Begii'n drr Verhandlung mit Zuhörern gefüllt. Um Uhr elöfsnet der Herr Präsident von Sliinlljkim die Strasverhandlung. Auf den 10. d. M. wurde dciS Verhör dtS Angeklagten, auf die folgenden Vkrhaitdlungstage das Zeugenverhör bestimmt. D - mehrere Zeugen nur der slavischen Sprache mächtig sind, wird der der slavischen Sprache vollkoininen mächtige G.-richtsbelsiKer Pogatschnlgg dieBcsraj^nng derZen' gen. gemsinsam mit dem lietivelen DoltNetsch Joj f Beil übernehme-'. — Matlljäus Ulbl, iius der Pfarre St. Geor-,,cn. gegenwärtig BeziikMalbnrg. gcbitriig, früh r Taglöhner. je^t als Schönfärber beschiiftigt,wttrdc bereit» früher einige Mal.? bkslrast. Der Ängeklaisie bekeiin?, keine Erziehnng uno keinen Schulunterricht genossen zu hallen, da sei'ie Eltern sräh starben. )n der Hast in Gra-diSka l rnte er lesen, schreiben und mehrere Sprachen sprechen. Nachdem der Angeklagtk die Fragen utti seine Vergangenheit beantwortet hatte, ent« lvickelt der TtaatSanwalt Herr Kaminerlaitder die Anklage. In der Nncbt vom 9. ans den 10. Nov. 1869 tvnrde dn' AnSzüizlee Johann Mi'iüer ii» Dobreng bei Marbnrg meuchlings umordet. Die in demselben Hanse 'lohnenden Schnl^eder llöi-ten einen Lärin nnl^ sahen, wie zwei Mäniier. voran ein grl^sier, staiker M>uln die Thiirc össncten und der erste sin Wachslicht in der Hnnd. ans dir llhr sah. gloßen Man» erkaiiiil? die leliii' jährige Theresia Müller als den angeklagten Matthäus lllbl wieder. Dem aitcn Johann Müller tvaren 8 Stiche beigebracht »vord^n. 3 an den lelcbtverlel^barsten Stellen des Körpers. Diese 3 Stiche waren nach den Aussagen aller Sachverständigen tödtlich; objektiv ist diej. That als Mord, subjektili als Meuchelmord zu bk handeln. Matthäus UlbI, auch „Spitzt' oder „Tiroler granzl" genannt, iit dieses Verbrechens troh seines Läugnens verdächtig. Der Angeklagte tvar damals am Thatorte anwesend, tvie es durch mehrere ZeugenauSsagin erwiesen ist. Ulbl hatte eine heftige Abneigung gegen Jotjann Müller, leßterer hatte eine große Fnrcht vor Ulbl. Ein weitere' Vcrdachtsgrund ist die Beschädigung eines Fingers Ulbl's, da sich der liroßere der bei en einbrechenden Männer die Fini^er in der Tl)üre eingeklemmt hatte. Außerdem ist del Angeklagte als em grausamer, leidenschaftlicher Mensch bekannt. Ain Morgen des 23. Novemliu 1869 wurde die Han^thüre >cS Scbrrnegg'schen Gasthanjes in der Orlsch.'si '^^achsdois versperrt gesundtn nnd da sich "us iN'hrsacheS Pochen Niemand meldete, gewaltsam eröffnet. Welch' ein Anblick bot sich j-Pt dar! Im Wohnzimmer lagen die Leichui des Wirthes" unk» seiner Frau. iM Keller der Leichnam der Zieb-tochter Aloisia Aldrian. Bei der Thürc zunl Wohirzimmer fand man einen hölzernen, blutbe-fleckten Leuchter. Der Hängkasten war ausge-sprengt, ein Theil des Inhaltes lag zerstreut am Fußboden, Tisch und Sessel tvaren nmgestürzt, die männliche Leiche znm Theil mit Beltstroh be deckt, darunter eine Brieftasche mit süns augenfälligen Fächern, welche leer waren, und einem geheimen Fache, in diM sich 235 si. befanden. Auch dieses Verbrechens erscheint Matth. Ulbl schuldig. Er gesteht rin. mit einem Reisc-gefäl»rlen in de« Nacht vom 22. November am Tliatorte gewesen zu sein. Weiters ivurden inthreic der geraubten Gegenstände bei ihm ge-sunden. Ee zeigte mehrere auffallende Wunden, änderte seine Kleidnttg. begab sich aus die Flucht, ivar. nachl^em «r bis dorthin kein Geld besessen hatte, ain '.^3. Nov. im Besij^e einer bedeutenden Barschaft. Deshalb lvird Matthäus Ulbl wegen vier-sachen Ataubm»rdcs gegen Joh. Mnller und die Eheleute ^ebernegg angeklagi. Er läugnet jsde That. berief sich aus se-u tadelloses Leben in der Stlasanstalt Gradiska und auf seine freiivillige Meldung bei dem Strafgerichte M>rburg. Ueber den Genossen des Mordes schivebt trotz der um-fassendjtell Nachsoischungen ein geh.imnißvollrs Dunkel. Jnt Verhöre läugnet der Angeklagte jede Theil nähme an dem Morde des Job. Mnller vuigo Jernsalemer; hieraus verliest der Schrift' fithrer daS Gnt.ichten der G'richtsärzte Uiid den Bericht über die Lelch.nobduktion. Aus dtlnselben qeht auf das Unividerleg-lichste hervor, daß ein Meuchelmord stattgesunden. Der Angeklagt.' läugnet, den Joh. Müller gehaßt zu hai'en. Die Änssage deS Aiigeklagten. daß er beittl Ernivrdltei, nur einige Silbeimiinzen zurück' gelassen hal)e, irnid dnrch die g g^nilieiilg^ ,fn. um ihm eine Petition zn iilierreichen. n'egen der Nttckkelir deS Erzherzogs Heinrich »ach Oesterreich welcher bekanntlich Vür qkk von Bozen ist; auf eint in ditser Richtun^^ gestellte Anfrage wurden sie oabin beschi edtn. daß die Annalime ^insl derc,rligen Petition abi;elebnt würde. sEin Aicherheitswa.iim.'l n n Ht-bamme.) UnlänB um '/» 4 Uhr ^rül, liörte der SichecheitSwachmann Philipp Schnile? aus ieintM Äundgonge bei dem Hause 9!r. !7 iu dtr Hundsthurmerftraße au» ver Wol^nun»^ de» Bf.iunl-weinschänters N. cin Atchzen und Wimmeri» und alsblild stürztk d.r bkntinntr Branntwei«-schänter auf ilm zu und tlieilte ihm in sirö»!cr Aufreguut^ mit, daß ssint,'^'snl in ärgsten ^inos-völhen sich befinde, daß er jeinen Dieniiolen nor kiner Stunde schon Nt^cb einer.Hebamme czsschickl habe und derselbe noch nicht zurückt^efehrt sei. Der Sicherheitöwachm'NN Schnstek tlöstetc den i esorgten Gatteu, Vcrsüj^te sich in die WoliNUNj^ und entliand ganz recjelrecht, ohne mchr Zeil zn haben, seine Uniform abzulegen, mit aui.^cse^ttr Kapuze und mit umi^ehänglcn Zäbcl, die Aiau von einem MädcZ^en. Als lpiitkr c..,, .>>si)amme erschien, bestätigte dieselbe dem '^..Iz'rhkilSmach-manne «uf sein Ersuchen, nach vorheriUtiangenkr Untersuchung der Wöchnerin und des Kindes, das» er seine Sache gc>nz gut gemacht habe. Lchuslc? lel^ttte jede Gratistkation ab. da eS jcinc Aufgabe sei, jedem Bedürftigen Hilfe zu bringen. A-uilleton. Die letzte Stunde eines Wrsen-Mannes. Von Heiurich Koenig. III Doch eine Ausgabe blieb mir noch übrij^: da» liebende, liebliche Besen vor tem brutalen ^lteichthum des Schwager» und dem verlockenden Geschmack der Schwester in seiner anspruchslosen Einfalt und idealen Schwebe zu erhalten. Albertine. meme reich gewordene Freundin, war allerding» Utcht ohne edeln und hölzern Sinn !!, da» geldmächtige Haus gekommen ; aber ihr Woblgefallen am Aeußern nnd die Neschästiguvg mit dem Oberftächlicken. die ibr der gesrllschait-liche Nertebr auserlegle. nahmen in dem Mali? zu, al» die Macht die sie über den Gatten ge-wann, ibr die Mittel v-rmehrte, mit denen si, nicht bloß ihre greude am Aufwcind, sondtin auch ihrer Neigung andern Freude zu machen oder wohlzuthun befriedigen konnte. Selbst diese Neigung und der ihr ailgeborene Trieb l^er Vohlihäligkeit. je leichter die heilere grau beiden nachgeben konnte, schienen sich nur desto mehr in s Aenßerliche. Nichtige zu verlaufen, und das üppige Vlatterwerk k»er Herzen»güte drohte rückwirkend die heiljame Wurzel selbst zu verderben. Mußte ich mithin nicht suchen meinen Liebling mtt seiner sauften Schwärmerei für das Ideale gegen den Einfluß zu schützen, den di-r Rcichtbmn des Hausherrn nnd der Nebrauch, de" die Hausfrau davon machte, so leickt auf ein jungeS Herz zum Verderbniß seine'. Zukunft l'ätten ausüben können? So gingen Iahke vorüber, n» denen dns Geld die einander so fremden Herzcn beider Eheleute mehr nnd mehr vereint h.itte. so daß Albertine nun auch ihrem Manne d»ci jiinder schenkte, die eben sechs bis nenn )alire all qe-lvorden lvc'ren, ilir ^^aler von einem lzes'tigcn '5nphns ergriffen wurde. Dic '5^'cht nahttl sehr i.tiuil ein ernstes Ansehen. Meine ftreundin, in solcken Vegegnissen un-ersnliren, nicht geduldig z^enug >um Ueberlet^en und gelvohnt selbst in leichlcren Antiegei' sich an mich zu lehntn lirß mich rufen. Ich hatte zu slberlegen. ob ich bei den Pflichten fiir die Melnigen mich in den Anftcckunt^Skreis eines so gefährlichen Kiebels lvtigcn t'ürfe. Ä)!ein Mann rielll mir nicht ab: er wußte, daß ici! in solciien resolut und nicht apprehensiv war. Ich eilte also dahin, wohin ich so oft auch friihlicherc!, Einladungen gefolgt w.ir. Albertine warf sjtb UN meine Brust, und i^., richtete sie ans. D>r Kranke lag in heftigem Fitberivahnsinn Der Arzt war c^a und der lSeistliche kam bald. Zcner tonnt? noch mit seinen Medikamenten dem stilrmlschen Körper tj.'ikommen; diesem aber mit innen isakramcnlen entzog sich die irreredende '^eelc. ^ ' Bride tliat.n. w.is sie vermochten. Als sie fort warcn. un0 die Ausmerkiamkeit der beiden erwachsenen, dem Geschüft assocurlen Söhne sich ausschließend auf oen unruhigen B^Uer richtete, nahm ihr Vtdeuk'N und ihre eigene U:.rnlie noch mehr zu. Es ilntging mir nicht, d.^ß der Znhali deS IrrredenS beidcn nicht ivenigcr Sorge ,nachte, als das Dcitlinnl jelbil Tcnn dergtebetnse sprach uuaujhörlich von nichts Anderem, als womit freilich seine Seele nch dt)S bssher.ge Leben lang .'ueschließend be-ichäsltgl htUlc, — von iÄoldftückeu. die Nicht voll-wichltg. von Äk!:^'n, t>it im Fallen, von Kou ponS dir salli.j iväien. Er ichrle nach k^.r (Äoldiva^^e. nach tein !!^örssnl>!.:lt-; er ocz,ichne>e die zu v^rk,iusenden Pazuct.'. bercchttt'lc, loas uns ivjcviel arigekauft »Verden sollte. Er machte mit dem ^eige- und Mittelsinger der rechtcn Hand die Bewe^^ung einer Scheere. clnei^ d r beiden Krantenwärler. ein hämischer Mensch, lv.'.rs ihm Papierschnißel auf die Decke, die er wie Zinsabschnilte hinter einander steckie, ^ ärgerlich/ zornig. fluche«id. ivenn er ,m Zusammenrechnen der Oulden und Kreuzer immer iviedtr ilre wuri^e, «vie cr ja in ieiuer ganzen Eil-sle:>z llre irar. Mich ütierlikss ein und das anderemal eirkall. ?ttzlvischen w.uen auch die kleinen Mätcheu ihrer i^rzietisr-n enliausen, und ne Mntter aus >uch:i.t' in's Zimmer gekommen. .^le starrl.nerst ängstlich, bald ^cher lachen^ t»^n niirtiichen Baier an. Die Multcr, meine F.'.^uic.n Albertine. achtete der Kiitdcr nichl. Ihre g^ip.ilinle Äusmcrtsainknl war auf die deiden <5ll'sjöhue gerichtet, die mit unruhis^en Mienen tiiie humliche Angelegenheit vergandellen. ^er Fieberwahnsittn iieunrudlgle Mit seinem G genstan)e ihren Geschäslsveriiand. und die un-mütt)i.;cn Halbg.schivistcr. die verwöhnten Mädchen, die^ jept unartig an'e Bett schlichen, au der Decke znpsten und kichernd wieder fortlitsen. fielen mit ihrer Ailsgelassenheil in die Ueberlegung der Stikfbrüd^r, — Nicht nlö erziehungsbedürflige Kinder, jondern als Mitberechtigte ckt» der Hinterlassenschaft de^ Zterbenden, uin derentwillen das Gericht jofort einschreiten werde. Vergebens stieß ich mlich ouö dem ^^^ctte sprang nnd nnr lni: voller Ansttengnng der beiden Män« ncr wieder ut^ier die Decke zu briniien war. Kniet Nieder und betet, ihr Bälge!" gebot znruend deii kleinen Fra^kn. „Euer BlNer stirbt! j.^n'.^lt ihr das nicht ?" Fortsetzung solgt. i n ft e s a n d t. Seitdem Seine Heili,^keit der Papst dnrch den Oirbr^Uich der delikaten tlu glslcklich lNikder her^jestellt »nd viele Aerzte und Hospitäler die Wirkung derselben auerkaant. wird Niemand mehr die Kraft dieser küÄichea Heil-nahrung bezweifeln und führen wir die folgende« Krankheiten an. die fie ohne Anwendung von Medicin und ohne-Koften beseitigt:Magen-, ?tervea-. Brust-. Liungen'. Leber-. Drüsen-. Schleimhaut-. AtheM'. Blasen- und Nierenleiden. Tuberkulose. Schwindsucht, Asthma. Husten. Unverdaulichkeit^ Berstopfung. Diarrhöen. Ächlaftosl^ikeit. Schwäche. Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber. Schwindel. Blutaufsteigen, Ohrenbrausen. Uebelkeit und Er-brechen selbst während der Schivüngerschaft. Dia-beteS. Melancholie. Abmagerung. Rheumatismus. Gicht. Bleichsucht. — 72.000 Genesungen, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß deiner Heiligkeit de^? Papstes, des Hofmarschall Grasen Pluskow. der Marquise de Brehau. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Revalesciere bei Erivachsenen und Kindern 50 Mal ihren Prei? im Mediciniren. Tertif.'Str. 73.416. Gasen in Steiermark. Post Birkseld, «r. lv. Dec. 1S6S. Ä'lt Ve-gnügen und pflichtgemäß bestätige ich die günsttge Wirkung der Rsvalssciers. Dieses vortreffliche Mittel hat mich von entsetzlichen Athembeschwerden. de-schwerlichem Husten, Vlähhal»- und Magenkrämpfen, woran ich lange Zahre gelitten befreit. — Llnzeuz 6 teini» ger, pe»s. Pfarrer. In Ü^^lechbi'ichsen von ' ^ Pfd. fl.1.50.1 Pfd. st. 2.50. 2 Pfd. ft. 4.5,^. 5 Pfd. ft. 10, 12 Pfd. fl. 20. 24 Pfd. f1. .'^6. — kevale8ci^»rL Otlv-evltttös in Tabletten für 12 Tassen ft. 1.50. 24 lassen ft 2.50. 48 Tassen ff. 4.50; in Pulver sür 12 Tassen s'l. 1.50. 24 Tassen fl. 2.50. 48 Lassen rl. 4 50. 120 Tassen sl. 10. 288 Tasten st. 20, 576 Tassen fl. .'!6 — Zu beziehen durch Barry du Barry ^ ^o. in Wien. Ball-fischgasse 8; in Marbnrg A. Kolletniii. Grazervorstadt. Tegetttjoffstraße 10; in Pest Török; in Prag Z. Fürst; in Preßdur g. Piztory; in Klage nfurl P. Birnbach er; in i n z Haselmeyer; !N Bozen Lazzari; in Brünn Kranz Ed er; in «Kraz k e ra n z me y er und Grablowitz, Apotlieke zum Mobren. Murplajj; in L^emberg Rottender; in Klausen-v u r Kron slä dter; und nach allen Gegenden get^en ^^^aar oder Poi^achuabme. Neueste Nachrichten. Pesk, 11 Zänner. Dr. Rechbauer pole-mistrt IN der reichsrätblichen Delegation gegen die iUroschüre d,S (Erzherzogs Albrecht. Was Mi-lize»» leisten können, das zeige Frankreich, seit eS keine Armee mehr h^u. Diese fordern eiue aus-opsernde Hingebung a.» die Staatsidee. welche in Oesterreich fehle. Dr. GiSkra lagt, alle Kriegsminister wollen ein hohes Bndget; — dem gegenüber müsse die Volksvertretung zur Sp.irsatnkeit auffordern. Das System der stehenden Heere hat i'ich überdauert. Zur Schlagfertigkeit desHeeres gebären vor Allem geordnete Finanzen. Giskra empfiehlt eine En-quette wegen Feststellung eines Normalbudgets; dies sei kein Eingriff in die Rechte des obersten Kriegsherrn. Greuter tritt sür das Tiroler Landivebr-»,tseß ein. Gras Beust sagt, Oesterieich hätte im Sommer keine prcupenfctndlichen Absichten gehabt. Kuhn mnttl. man müsse, da ringsum Zünd-stofs nusgehäust sei, zur Defensive gerüstet sein. Nach der ..N. F. P." wäre die Territorial-DivisionSeintheilnnq prinzipiell beivilligt und bedürfe nur noch dkl Sanktion des Kaisers. London. 11. Zänner. Die deute ausgegebene Nummer der „Times" schreibt: Wenn der König von Preußen die 3dee. in Paris einzurücken aufgeben ivollte. so lvürdeu. wenn der entsprechende Moinent ,,ekommen. Friedens-Unterhaiidlungen unter britischem Etnfluffe praktischer sein. Es ist eine Pflicht Preußens, dnrch Ermäßigung seiner Forderungen den Friedensschluß zu ermöglichen. A«iens, 10. Jänner. Peronne hat ka- pituliri. Die .^^esatzung von :)000 Mann ist krieg Sgefamikn. Montag der kehle Tag! Mir Aerzte, Hebamme« und Ntaturforfcher! Ei»t äkßerß seltrie aud btwulidtraW-vördigt Pttstilichlttit, welche von den berühmtesten Professoren Deutschlands und der Schweiz als die erste und deßhalb merkwürdigste Person der Lerwkxdroäiti» late-r»U« befunden wurde. 29 Zu skhen von 9 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends im Hotel „zur Stadt Wien", Zimmer Nr. 22, 2. Stock. Honorar 60 kr. Katharina Hokmann. Der Zutritt wird nur Erwachsenen lzestattet. Sonntag den 15. d. M. findet in Götz' Bier'Talon ein siemüthliches Tiy-Kriiychlli statt. Für gute Speisen und Getränke sorgt bestens I!. Restaurantin. neuester, zweckmäßigster Art verfertigkt (33 Schuhlnacher, wohnhast in der Domsiasse. im Scherbiium'schen Hause, l Stock. Damen-ckriseunn. Gefertigte empfikl)lt sich in allen Gattungen Haorfrisuren. Zöpfen, allen Farben Locken-Chig-nonS tt. billigst und schnellstens. Besonders empfiehlt sich dieselbe den Damen für die künstlichsten täuschendst gearbeiteten Vor-tzer-Ms»re», sowie im reinigen, auffrischen und färben derselben. Auch werden die schönsten Hasrartleitt«: Bracelcts. Ketten. Ohrgehänge u. s. w. zu den billigsten Preisen übernommen. 31 Achtungsvoll Gasthaus ..zum schwarzen Adler". Vurgplatz in Marburg, ebenerdig. Fischn'« EiilirhWDl«. Der Gefertigte erlaubt sich dem ?. 1'. Pub-likum ergebenst anzuzeigen, daß er mit I.Jänner 1871 das GtnkehrgasthauS des Herrn Mscher i» der Grazervochadt zu Marburg in eigene Regie übernommen hat und jederzeit bemüht sein wird, daS Vertrauen seiner verehrten Gäste durch fortwährenden Ausschank t'Uter echter Eigenbau St. Peterer Naturweine, sehr gute Küche, honette reinliche Schlafzimmer und Vetlen, sowie billigste und beste Bedienung zu erwerben, und bittet daher um recht zahlreichen Besuch. 28 Zohann Hottscheker. A Z08SS. Edikt. 27 Bon dem k. k. Bezirksgerichte Marburg als Abhandlungsinstanz werden die Gläubiger lie-ziehungSweise Schuldner des Berlaffcs nach dem am 24. September l870 zu Marburg in der Grazervorstadt sul) Haus Nr. 70 verstorbenen Realitätenbesiher und Müllermeister Herrn Johann Lorber hiemit eingeladen, bei der aus den SQ. Jänner 1871 Vormittags 9 Uhr vor dem k. k. Notar als Gerichtskommissär Dr. Matthäus Reiser in dessen AmtSkanzlei, Biktringhofj^asse Nr. 29, anberaumten TagsaKnng ihre Forderun-gen so gewiß anzumelden, beziehungsweise ihle Herzuschulden an den Verlaß elnzubekennen, oder bis dahin ihre diesfälligen Einlagen schriftlich hiergerichtS zu überreichen, widrigenS i)ie Ver-lasseSgläubiger die Rechtsnachtheile des Z. 814 a. b. G. B. zu gewärtigen hätten, gegen die Ver-laffeSschuldner aber mit gerichtlicher Klage vorgegangen werden würde. K. k. Bezirksgericht Marburg i». Dez. 1870. Holzverkauf in der Mühlgasse. 146 Metzen Anknrutz zn verkaufen. Gasthaus in der Pickardie zu verpachten Auskünste liierüber werden im Comploir dieses Blattes ertheilt. ^ Die vom Staate garantirte große Held-Vefsosung entljält Gewinne von TAsV.QßVO Mark Ert. im günstigsten Falle als höchsten Gewinn, sowie Mark Ert. 150.000, 100 000. 50.000, 40.000. 25.000, 20.000, 15.000, 12.000. 10.000, 8000, 6000. 5000. 3000. l05 ü 2000, 155 k N>00. 205 k 500^ 10.800 ». 110 zc. Die nächste Gewinnziehung dieser großen gnrantirten Gelt>verlosung isl amtlich festgki stellt und findet schon am l8. «»i> 19. Lliltutt 1871 statt. Hiezu kostet g?gen Einsendung deS Be-tragcs in österr. W. Banknoten t ganzes Origtnallos fi. 7 l halbes dto. „ 3.5V l viertel dto. „ 1.7S welche ich nach weitester Entfernung prompt nnd verschwiegen versende. Gewinn gel der sowie amtliche Ziehungslisten erfolgen sofort nach Entscheidung. Man beliebe sich baldigst zu wenden an das vom Glucke besonders bevorzugte Bankhaus (19 8i«gmunl! »«mburg. 3 2. >?. s M Ejuhtimischt und /remdt cliv uiiü llörrkMviäsr- llioöA'lax» VON (733 tlois ktioelop in WUttrknlrjx, Ecke der Heri en- Postgiche M. US. fl. IS bis fl. 50 15 12 10 15 40 25 40 Winter-Paletot von „ Hosen von Schwarze Hos/n von Gilet von ... Äagd-Köcke von . Haveloks von . . Loden-Guba von . AaloN'^nMge von Hauptniederlafle voll Schlasröllen. Filr Pestellungen ist die reichste Auswahl der neuesten Stoffe am Lager, ulld werden selbe auch pronlpt ausgeführt. 18 12 24 „ „ Eiscnbnhii^Fabrvrdnmig. Marburg. Personeuzilfte. Non Tliest Nack Wien: Attkunst « U. 19 M. Ariil, und !l. f.s. M. Abend». Al'falirt 6 U. öl M. Krul, und 7 U. 7 M. Abend». Bon Witii nach Triest: Ankunft 8 ll. 8 M. s^riili und 8 ll. M. Äbends. «bs.,I)rt » U. '.^0 M. Krül) und 8 U. 5''. M. AbeiidS. lSemischtc Zttge. Von Milrzznschlag «ach AdelSberg: Aukunft l Ulir 6 Min. Rachmitta^^. Abfal»rt I Nl)r Min. Rachmittag. Bon AdelSbers; nach Mtirzzu schlag: Ankunft 12 liltr 2V Min. Kachmittag. Abfahrt Uhr 40 Min. Nachmittag. V0N A. »uk^Ärts 5 dsi Kekeikl, //sfvsnAasse, //sAs. Iajchiug mapftn, tägUch frisch in I. Ntichmtytr'5 TiMarri, vi» » vi» Hotel Hol»'. 8SS Tausende lverdeu oft an uveifelhaste Unternehmungen gewagt, während vielfach Gelegenheit geboten ist, mit geringer Einlage zu bedeutenden Kapitalien zu gelangen. Durch ihre vorthrilhafte Einrichtung ganz de« sonders zn einem soliden NlÜckSverfuche geeignet ist die vom Staate Hamburg genehmigte und garan« tirte große Geldverlosung, l. 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Das uuterzeichnete EroßhandlungShauS wi,d geneigte Aufträge gegen Einsendung des Betrages in Baukuotlu sofort ausführen nnd BerlosungSplane gratis beifügen z auch werden wir wie bisher bchrebt sein, durch pünklichste Nebersendung der amtlichen Ziehungslisten, sow,e dnrch sorgsamste Bedienung das Vertrauen unserer geehrten Intereffenten zu rechtfertigen. »M^Da der größte Theil der Lose bereit» pla-. ^^^^^eirt ist und bei dem lebhaften Suspruch,! dessen sich unsere glückliche Colleete ei^reut, ? die noch vorräthigen Lose bald vergriffen sein dürf«! ten, so beliebe man sich mit Bestellungen baldigst! direct zu wenden an ^17 i Oo , Lavlc- u. ^öok>«lxv8ol>äst in NNwhWiH. O »««»U iiterantwortliche Redaktion, Druck und Verlag uon Eduard Ianschitz iu Marburg. i!. «.