Nr. 46
fl. 1l, halbj. fi. «'s,«.   h«l »ie ><nsttll«ra <n» Hau«
yall»l. »l> lr. ^!t d« Poft g»ni»i. N. '5. hald,. ?, ? 5,0.
Eamstag, 2«. Februar.
In<«r»<en»geb«il.    F2r N«<n« Ins««l, bl» »»
4 Zeilen »5 lr..   groß», pl. Ze<I« « »r.;   bei sftere»
187«.
Mit H. März
beginnt ein   >,, c ue ö Abonilement  auf die
>Muil'ttHee Zeitung."
.   Der Prän <l »ic vat ioi> s - Preis beträgt fur  die ^cit vom !. bis Ende März:
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Für die Zeit voin 1. Mär; vi« End< Illni:
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Amtlicher Theil'
^»s l. und f. Apostolische Majestät haben inil Merhüchstcr Entschließung vom 20, Frbrnar d. I. den, Hofrathe der Statthallerei in Graz Edmird Ritter o. Neupaucr die erbetene Versetzung in den bleibenden Ruhrstand zu bewilligen und demselben aus diesem Anlasse in Auerfcnnung seiner vicljährigen, tren rv-Ebenen und ausgczci'linetcu Dienstleistung den Orden der eisernen ssronc zweiter Klasse mil Nachsicht der Taren ^ltrgnäoigst zu verleihen gcrnlU.
2e. l. „nd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l l. Februar d. I. aller-^^distst zn gcttnllol gerul,t, daß der im Preßdcparto !Utnt des Miiusler,aly<; Präsidiunis iu Verwendung gehende Universitätsprofefsov I^r. Franz Coglicuina ^lö Dfftzicrolreuz dcS Ordcns l>cr italienischen Krone l"Mchmen un5 tragcn dürfc
Sc. t. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Einschließung von, A). Februar d. I den SlalthaltsrciraU, Franz Kallina zum Hofratl,e bei drr Ztattliallerei in Oraz allergnädigsl zu ernennen gtncht.                                                    Wasser m. p.
Nichtamtlicher Theil,
WitN, 23. Februar.
Vericht
"°er die ini Ackcr b aumin ist cri um abgehaltene com, ^ssionclle Beruthu-ig, betreffend dlc a,'f Grund des Gesetzes vom 3. April  »875, gege>,  dic Verbreitung der
Reblaus einzuleitende,! Maßregel". Im Frühjahre   1875   wurde   vom   Ackerbaumim. slcrium eine commission.lle Berathung liber die im Sinne
des Gesetzes wm :i. April !87ii einleitenden Vor-lehrungen gegen die Verbreitung der Reblaus ver-anlaßt.
Die damals gefaßten Beschlusse erstreckten sich so. wol a»f den im llostcrnenourg?r Wemaebiete einzuschla« aenden Borgang a«i> auch auf dic Vorsorge für die Liderung einer gcxuqeude:, Anzahl von sachverstän« dlgcn im Sinne des H"l4 i,^ Gcsey^ anf die Fort. jctzni'g der Durchforschung der Weingebiige, Anftechl-hallunq des Einfuhrvervotes von aueliindische" Reben u. s. w.
Mit Rücksicht auf die im Sommer l875> consta. vierte größere Ansbreilunq dcr Reblnus im Kloster, neubu'.acr und Weiolmgcr und auf das Erscheinen der« selben im uuhoorfer Wein^bir^c sowie in< Hinblicke auf die indische,! in ssrankrcich geli'onuenen Erfahrungen würbe vom Ackcibaumiiusterilinl z„r Berathung der weiter zu treffenoen Maßregln cine neuerliche com« nnssioncllc Geralhung anbcrüumt.
Dieselbe fand in 5, ei Sitzungen, am ^1. Jänner, 1. und I I. ^ebr^ar d. I., stall.
Hisla» nahmen Thei! :
Vertreter des nicdcröiiecrcichiichcü ^ ^«oc^allSschufse« (Graf G c>tte rbürg und Joseph Thoma?), der l. l. Van^wirthichnslt< Ocj.Uschafl in Wicn (Neichsraths ab.'eor^ieler D>. Rodlcr und R^bnt Schlumberge r), der beiden vnoloaiichcn Iustitu'e in Klostcrne,,' busss. des Ackcr^ministnium?. , dcv l. t. nicdri-ftster. reichischtl. slnlthalttrti, dcr f. t. VezirtShauplmannschllft in Heruals, dann d?r Vm.ga,les.!,tsitzer Tr. jiauf> maun aus Zxaln'.
Dic  B               n   w'ndcn   auf   Grundlage  eines
vom Äcker^ü! . ,. um »msgeslcllttu Programmes vor-genommli', und theilen wir im Folgenden nach dcr Nciden, folge des ProarammfS d!< ^inz«lnfn Veschliissc ^er Com-»nission m,t.    ^
Die EinleiMg                  ü  He»ichl   über   die scit
hcriqe Durchführun..                 ^lNssc   der   im Frichjahrc
1875» cmcieslhlel» Eooliuission.
Hicrauf crstallele D''. Zuchri st a n i«> Verlrelung t»es Oaron Babo einc,i Bericht iiber die technische,' Operationen im inficiertcn Gebiete »no übc'r den gegen» wärt'gcn Stand der Infection.
A.,s einer von Varo>, Babo einglscndelcn Karte über das Iüfeclionsgebict bei Klostcrncuburg und Weid' ling ging hervor, daß die Ausbiei<ung der Reblaus im letzten Jahre an Umfang zugenommm hat.    ,
Dic Ausrodung wurde in Weidlina, auf 289 Qua> dratllaslcrn, in Klosterneuburg auf III Quadralllaftern und in Nußdors anf 7<!tt Quadrattlaftcrn durchgeführt nnd ist die daslir entfallende Enlschädigungssunnne unter Aufstellung eines einheitlichen Vcrgütungö.Mllß' stabcs zusaunncn auf arca :j(X)0 si. festgesetzt wurden-, eine instanzmäßigt   Huerkcnnung   dieser   Schadrucrsatzziffern.
deren Auszahlung auf 8 Jahre vertheilt werden soll, ist noch nicht erfolgt, also auch ein Recurs von Seite der bethriligten Besitzer oder des n. 0. Landesausschusses nicht ausgeschlossen.
Der dritte Programmpuntt, nemlich die Erörterung dcr Frage, ob es nach dem gegenwärtigem Stande des Forschung und Erfahrung solche Fälle gebe, in welchen die Anwendung eines Mittels, welches mit der Zerstörung oder Beschädigung des Weinstockcs verbunden isl, die Hintanhaltung der weiteren Verbreitung der Ansteckung mit Wahrscheinlichkeit erwarten läßt, und im Falle d?r Bejahung dieser Frage, welches die charalte-rislischrn Mrrlmale dieser Fälle seien, gab zu dcr ein» gc^üdsten, beinahe zwei Sitzungen ausfüllenden Debatte Anlaß uud standen sich hiebci drci Ansichten entgegen, dcrcn eine mit der Ausrodung uuter Anwendung des Schwefelkohlenstoffes fortfahren will, die andrre sich für die Vernichtung der Insectcn ohne Rodung ausspricht, deren dritte endlich dahin gehl, daß eine Vernichtung dcr WcinstoclV mit odcv ohne Rodung zum Zwecke der Zerstörung dcr Phylloxera nur au frisch inficicrtcn Ste!> len stattfinden, dagegen an bereits in gr ößerm Maße in» ficienen Weil^eb.ucn mu or» Dulig'.ng dcc Rcbslöcke vorgegangen merocn soll, um auch bet Vorhandensein der Phylloxera eincn Erttag zu erhallen.
D'e Coinmifsion erachtete, daß der Zeitpunkt als gekommen anzusehen ist, in welchem der § 15 des Ge« setzc. anwendbar sei, wonach es ,'ich um Maßregeln zur Abwendung eventueller Gefahr für die Weinpflanzungen in verschiedenen Bezirken des Bandes handelt.
Demgemäß wurde zu^ Erledigung des uritten und vierten Plogrammpui'llcö bezchlossen,' es sei in Durchführung des H 15 die Leitung '»er Betämpfungsmah« resell! dei der f. l. meoerösttrseichifchc« Stalthalterei zu centralisiercn ^ no von derselben cine stabile Commission einzusehen, welche aus Vertreten, des Landesausschusses, der poiilischen Behörde dcr ersten Instanz, dann auS Sachverständigen zusammc.»gesetzt werden soll und die ^Volniiachl halle, sich entsprechend zu ergänzen.
Diese Eomimssim, hä'te bei «usflihrM'g des Oe< setzes als lechnisch:r Veirath zu fungieren und den poli, tischen Bchöroru bei dcr Auewahl von Sachverständige:, behilflich zu sein.
Bis zu dem Zeitpunkte, in welchem diese Commission eventuell über einen anderen als den bis nun zu beo« bachtclcn Modus des Vorganges schlüssig geworden sein und dlc Landesbchöroe hlenach die ihr zustehende En<> schcidung getroffen haben wird, foll in der bisherigen Weife vorgegangen werden.
In Verbindung damit wurde weiter beschlossen, es sei der Landesaueschuß zu ersuchen, dahin zu Wirten, daß seitens des nicderosterrcich>schen Landtage« der nöthige Credit  zur Durchführung  des Phyllorera.Oefehe«, resp.
Feuilleton.
Ein Instizmori.
Roma» von I. Bernhard«. (Fortsetzung)
Veit««» 2»,il<l.
Auf  oem Kirchhof der Verur theilten.
Im Begi,m   der   nächste.,   Woche,   welche den im
vorim, Kapitel erzählten Beqebmh,itcn folgte, sah man
>nes Morgms   um   die  sechste   Stunde  zwei Männer
eben einander auf dem schmalen Trottoir   der Drago.
"erstruße gchen.
r.ef.!^,s^ ""' !°« "" ll". die Straßen   vom
MIM Winde der verflossenen Nacht rein gefegt,   Das
W«stcr glä..zte wie (5is.    Am Morg^)imm l schwam-
"" we.ß^ uno rosige Wölkchen umher, die wie eine er-
!")Nclte Lämmerhcrdc von bannen flohen.
m«,.?" ."'" dieser Männer war in einen feinen Tuch-
"«> ltt nut einem Sammetlragei! gehlilll.    Der   andere
l Seme nichts weniger alc warme uud weite «leidun.
w'e d.c   Jahreszeit   sie   llsordcrle.   Vor Killte zil.ernd
^..". ^l Ellbogen in die Seite «estemmt und sein!
N6t.,! ? ^" ^"'chcn   eines   luffccbrauncn   Ueberrockes
du'     '   " außergewöhnlich luftig   und   über eine Klei.
'N geworfen war. die i„ verschie,'cl!en ,larb:n  spielte
sech« ^°"   ^" Thürmen der Hauptstadt   tonte   es halb
und ^""   ^"' ^°nn in, Ma.M blieb Plötzlich stehe,,
'" bllckle seinen Beglcit-r verdtießlich an.                ^
„Sie kommt nicht", sagte er, „du hast mich betrogen."
„Ich bitte, sich ein wenig zu gcanldcn, Herr Mar^ quis", versetzte der andere mit einer liefen Verbeugung. ..Vassen Sie ihr doch Zeit. Toilette zu machen. Noch ehe fimf Miuutcn vergeh', müsscn Sie sie sehen, un-luhig, scheu hier vorbei kommen. Und blicken Sie dahin. Herr Marquis!'
Coco Latour, einer ter Untergebenen Vidoc's hatte die Wahrheit gesprochen. Ein junges Mädchen trat aus dem Hofe dc la Reine Blanche hervor. Ein langer Trauermantel, mit einer ilberschlagemu Kapuze, wie ihn oft die Klosterfrauen tragen, uiumb si- mo oerrielh nichts von ihrem Alter, von ihrem Wuchst, noch v<m ihren Zügen; ader ihr? Haltung und ihre Bcweum'qen halten etwas Graziöses, wie es «'^wohnlich bci jungen Damen von Erziclnmg der Fall ist.
Sie wandle sich nach links und schritt die Orcigo» ncrstraßc hinab. Der Mann im Mantel c.ber drückte seinem Geglciter rasch eine volle Börse in die Hand.     ^
„Hier die versprochene Belohnung", flüsterte er. ..Bedarf ich deiner, werde ich e« dir saqcn lassen/
Coco Llllour verbeugte sich noch ticscr ul«,z,wo,.
..Stets zu Befehl. Herr Ma,qui5. Vergessen Sie meine Adresse nicht: Rne Cloche Percue, Nr. 12, und zahlen Sie auf meine Vtrschwiegexheit."
Dcr Cavalier hatte diese Wolle nicht mehr gehört. Cr war dem jm'a.tn Mädchen »achgttilt.
Vidoc's Gehilfe sah dcideu linige Augenblicke nach. Dann wandte er sich um und dcgab sich mit möglichster Schnelle nach tinem Wirlhshausc, welches dem Hofe de la Reine Blanche gegenüber   stand.    Aber  er   hielt   sich
nicht lange im Gastzimmer auf, sondern trat in ein kleines Sellenzimmer, dessen Fenster auf die Straße hin« ausgingen.
In diesem Cabinet stand ein junger Mann, halb hintei einem Fenster vorhänge verborgen. Er lehnte sein bleiches Gesicht gegen oil Scheiben und blickte aufmerksam nach außen.
Eine Piertelstunde vorder war derselbe hier ein-getreten, hatte ein Glas Wem verlangt und dem Wirthe cinen Lomsd'or hingeworfen, mit dem Wunsche, hier un-l gestört zu bleiben, da er jemand erwart?, mit dem er insgeheim zu sprechen wünsche Gelbstverständlich war der Wirth diesem Wunsche mit Vergnügen nachgekommen. Coco Latonr redete dcn jungen Mann sogleich an.
„Haben die Frau Marquise gesehen?" sagte er, sich ehrfurchtsvoll verneigend.
Ein dumpfgefprochenes ,.Ia" war die Antwort. Die Hand der Geliebten be«, Marquis von Grandchamp " eine feine, zarte Hand, die Coco Latour bewundern mußte - ergriff da« auf dem Tische stehende Gla« Wein und siihrie es an die blassen zitternden Lippen. Adcr sie trank nicht davon, sie schauderte zurück uno s tzle das volle Glas wieder auf den Tisch. Dann windle sie sich dem Polizeisubullernbeamten zu.
..Wohin ainaen sie?" fragte sie.
Der Angeredete lächelte.
„So viel ist sicher, daß sie nicht die Morgenmesse besuchen wollen."
Die verkleidete Dame sprang heftig empor. Die Blässe lhrcs Gesichtes hatte einer lebhaften Nöthe Platz gemacht.
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zur Bestreitung der Entschädigungssumme für jene Weingartenbesitzer, deren Gärten ganz oder theilweife ausge« rodet oder sonst vernichtet werden, im Sinne des tz 19 de« Gesetze« gewähtt werde.
Hier ist auch des Beschlusses zu erwähnen, daß w'.gen der großen Gefahr und Dringlichkeit, sobald der Boden grubbar wird. an die neuerliche Durchforschung der in den Bezirken Hernals und namentlich in der Nähe bcS inficierten Neingevieles' gelegenen Weingärten gefchrit-ten werden möge und daß diese Untersuchungen im Mai zu wiederholen seien.
Beim fünften Pro^rammspuntte: „Erörterung dcS bisher eingehcltenen und zukünftig einzuhaltenden Vorganges bei Ermittlung der Entschädigungen für zerstörte Weinpstanzungen" wurde darauf hingewiesen, daß die bisherigen Schätzungen, welche einen Reinertrag von 800 ft. vom Joch annehmen, zu hoch gehen, und als »Ünschenswerth erkannt, daß bestimmte Grundsätze für den Vorgang bei Entschädigungen aufgestellt und die Fragen genau formuliert werdün. welche von den Schätzleuten, selbstverständlich bei voller Freiheit der letzteren bezüglich der Ziffer, zu beantworten sin .
Die Ausführung diese« Beschlusses wurde der von der Statthalterei einzusetzenden Commission norde halten.
Den sechsten Programnlspunkl bildete die Porsorge für die Belehrung der Bevölkerung und für die wcitere Heranbildung von Sachverständigen.
Die Commission einigle sich dahin, daß in ähnlicher Weise, wi: oics behufs Belehrung der Naldbcsitzcr übcr den Borkenkäfer der Fall war. eine mit Illustrationen versehene, möglichst kurz abgefaßte Broschüre über das Wesen der Phyllopra mit einer Belehrung übcr das Gesetz vom 3. April 1875, ausgegeben und womöglich unentgelttich vertheilt wcroe. sowie, daß die weinbau>rei bende Bevöllerunq, u"b vur allem jene im Bezirke Hernals. durch Placate auf die Gefahr der Verbreitung des Insectes aufmerksam gemacht werde
Was die Heranbildung von Sachverständigen betrifft, so wurdc beschlösse,', auch im heurigen Jahre, und zwar im Monate Juli. zn diesem Zwecke einen theoretisch praktischen Curs in Klösterneuburg abhalten zu lassen. Außerdem wurde es als wünschentwerth crlannt, daß für die wembautreibcnde Bevölkerung selbst, und namentlich für Winzer, so wie auch für die Tchnllehrer und Geistlichen in dcr Umgebung von Klosterneuburg und Nutzdorf in den Monaten Mai urd Juni an je einem Tage in der Woche im Vcrsuchsgarlen in Kloster, neuburg praktische Demonstrationen über Nuf'uchung dcr Phylloxera abgehalten werden.
Die Theilnahme an dem Curse und den praktischen Dimonstratiolien möge liach Bedarf durch Stipendien möglichst unterstützt werden. Auch wurde empfohlen, daß die Wanderlehrer der wiener ^andwirlhschasts-Ge-sellschaft, namcnllich der Weinball-Wand.rlchrer derselben, über die Phylloxera nicht bloß in den inficicrten, sondern auch i.« den anderen weinvaulreibenden Gegen« den Nieoerüsterreichs Vortrage halte:'.
Eine eingehende Berathung entwickelte sich darüber, ob Persuche mit zur Bekämpfung dcr Phylloxera vor» geschlagenen Mitteln außclhalb des Laboratoriums zulässig seien, und in welcher Weise?
Diese Frage wurde dahin beantwortet, daß solche Versuche nur nach von Fall z» Fall eingeholter Bewilligung der politischen Behörde und unter Anwendung der gröhlen Vorsicht zulässig seien und daß die Behörde nur dann.   wenn   die   vorangegangenen Laboratoriums-
versuche einen wahrscheinlichen Erfolg in Ausficht stellen, über Anrathen der Sachverständigen die Bewilligung er-theilen kann.____________________________________
Reichsrath.
18V. Sitzung des Abgeordnetenhauses.
Wien, 23. Februar.
In der Specialdebatte über die Regierungsvorlage, betreffend den Bau der Eisenbahn Falle nau-Gras« litz, wird dieselbe nach den Anträgen des Ausschusses in zweiter Lesung mit einem Amenoement des Abgeord-neten Syz angenommen, nach welchem die Deckung dcs Staatsvorschusses nicht in Actien und Prioritäten, son« dern nur in Prioritäten zu geschehen habe. Hanoels-minister Ritter v. Chlumecky hattc erklärt, daß er gegen diese Aenderung der Ansschußanträge nichts einzuwenden habe.
Bei der Berathung über den Gesetzentwurf, betreffend die Vereinigung der mährischen Grenzbahn mit der mährisch - schlesischen Nordbahn, wendet sich Abg. Dr. Kronawetter in heftiger Rede gegen die Vorlage und leugnet überhaupt irgend eine Verpflichtung der Negierung, durch Gewährung von Subventionen die in Rede stehende Fusion zu ermöglichen.
Abg.   Dr. Meng er  spricht   ebenfalls  gegen   die Vorlage und stellt den Antrag, die Negierung möge den Bau einer Eisenbahn von Freiwaloau  an die mährisch schlesische  Grenze   sttidicr-n   lassen   nnd   eine   bezügliche Oesetzcsvovlage einbringe!,.
Abg. Siegl empfahlt den Antrag Mongers.
Abg, Au spitz beantragt, über den vorliegenden Gesetzentwurf zur Tagesordnung überzugehen und die Regierung aufzufordern, eine Gesetzvorlage einzubringen, durch welche die Verzinsung und Amortisation der Prioritäten der mährisch-schlesischen Nordbahn sichergestellt werden.
Handelsminister Rilter v. Chlumecty glaubt. eS wäre wahrlich an der Zeit, bei Berathung ähnlicher Vorlassen objectiv vorzugehen lind nicht immer darauf hi»zudcutcl>. das; dcr oder jener einen Vortheil dabei hade. Irgend jemand muß wol immer bei ähnlichen Verfügungen einen Vortheil haben; aber man werde doch nicht voraussetzen, daß die Regierung Gesetzes-vorlagen einbringe, nm den beuten Schaden zn verursachen. Uebrigcns wurden die Eiscnbahnvorlagcn nach einem zusammenhängenden Plan!> verfaßt und können dieselben nicht einseitig beurtheilt werden. Er bitte dringend, m die Berathung des Gesetzes einzugehen. (Bravo! Bravo!)
Nachdem iwch die Abgeordneten Stene. Dr. Stnrnl und Stcndel gegen die Vorlage gesprochen und der Berichterstatter dieselbe warn, vertheidigt hatte, wird bei der hierauf folgenden Abstimmung der Antrag Ali spitz auf Uebergang zur T'Msordmina mit lW gegen.9^ Stimmen angenommen.
Der Gesetzentwurf über die Vereimgmlg dcr ttun-dr >! b urg - Grußbach - ZellerndoVfer Bahn mit der Kaiser Ferdinanos-Nordbahn wird den Anträgen des Ausschusses gemäß in zweiter Lesung angenommen und die Sitzung hierauf auf l5 Minuten unterbrachen.
Nach Wiedereröffnung dcr Sitzung gelangt die Gesetzvorlage übcr die Betheiligung der Staatsverwaltung an der Unternehmung der Du^ Bodenbacher Eisenbahn zur Verhandlung.
Abg. Dr. Kronawetter führt abermals die Idee aus, daß es nicht dem Staate zukomme, die schlechten Verhältnisse der Privatliahnen zu sanieren, daher er dcr Gesetzvorlage nicht zustimmen könne.
«Ich will ihnen nach!" rief sie, der Thür zu. stürzend.
Aber Coco valour war noch schneller als sie.
Er wagte es. sie beim Arme zurückzuhalten.
..Verzeihung, Frau M.uq.ise! Ich bille, einen wohlgemeinten Rath von mir anzunehmen."
..Welchen Rath?   Schnell,  schnell.'   ich habe Eile."
„Madame haben vergessen, sich mit einem Mantel zu bekleiden."
„Ja, ja. weiter!"
„Der Morgen ist sehr frisch. Sie könnten sich eine Erkältung zuziehen, trotz Ihrer Verkleidung. Auch könnte jeder, der Ihnen begegnet, leicht errathen, daß in diesen Milnnerkleidern eine Dame steckt. Das möchte Aufsehen erregen."
..Aber, wie soll ich —"
„Mein Gott, dem ist leicht abzuhelfen Bedienen Sie sich doch eines Wagens."
Die Dame überlegte rasch.
..Sie haben Recht", versetzte sie.
„Es ist hier eine Station in der Nähe", fuhr Coco ttatour fort. „Befehlen die Frau Marquise nur. Es soll sogleich einer vcr del Thür hallen. Beeilen Sie sich. Unsere Turtellauben  müssen   schon   weit   voraus sein."
Sabine stampfte mit dem Fuße auf:
„Alberner Schwätzer, fort, fort! Mich verzehrt die Ungeduld!"
Der Polizist eilte davun. Nach wenigen Minuten stand ein Wagen vor der Thür.
Coco ^atour eilte zu Sabine.
„Madame, das Fuhrwerk ist da, der Kutscher schon bezahlt. Ich habe ihm gesagt, was  er  zu thun hat, es
ist ein pfiffiger, gewandter Bursche. Geschwind hinein. Sie werden das Acbcspärchen gewiß noch einholen."
Sabine warf den, Polizisten einen Doppcllouiso'or zu. den Coco Katour mit großer Geschicklichtcit auffing.
„O, den Damen darf man nichts abschlagen," versetzte er mit süßlichem Lächeln. „Man ist Franzose und Cavalier dazu."
Die junge Frau hörte ihn nicht mehr. Mit der Schnelle eines Vogels war sie auf die Straße geeilt und in den Miethswagen gestiegen.
Aber in demselben Moment hatte auch ihr Rath-geber den Wagen erreicht.
„Wenn Madame mir wieder Befehle zu ertheilen haben," rief er in das noch geöffnete Wagenfenster hinein, „so schicken Sie nur. Meine Adresse wissen Sie ja. Ich richte jede Commission auf das pünktlichste aus."
Er wechselte noch einen bedeutsamen Blick mit dem Kutscher und trat dann zurück. Dieser nickte ihn, pfiffig lachend zn und schwang die Pcitfche. Der Wagen rollte rasch dic Straße hinab.
Indessen dieses in dein Wirthshausc vorgegangen, war das junge Mädchen aus den« Hofe oc la Reine. Blanche durch die noch ziemlich menschenleeren Straßen geschritten, dcr Barriere zu, die Paris von den Vorstädten damals trennte.
Sie hatte darin ganz nach der Vorschrift gehandelt, die ihr von Coco valour gegebn! worden.
Es war ein reizender Anblick, wie sie mit der Leichtigkeit einer Sylphide ihre Straße wandelte. Ihre Füße schienen kaum das Pflaster zu berühren.
Abg. Oppenheim er widerlegt die Ausführung^ der Abgeordneten Dr. Kronawetlcr  und Heinrich.
Bei der hierauf folgenden Abstimmung beschließ! das Haus, in die Sftecialoebatte nicht einzugehen.
Schluß der Sitzung 3 Uhr l() Minuten.
Nächste Sitzung Freitag den ö5i. d.
Parlamentarilches.
Am 23. d, M. nachmittags fand bei Lr. Exc. dcm Herrn Minister deS Aeußern Grafen Än brassy ei»c Conferenz wegen des rumänischen Handelsvertrages statt. Zu derselben waren außer dem Handelsminister mehrere Mitglieder deS Abgeordnetenhauses ge» laden. Graf Andrassy und Seclionschef v, Schwe-gel erklärten in längeren Auseinandersetzui^en, daß der Abschluß des Vertrages als ein wichtiger Act dcr österreichischen Polilil im Orient anzusehen und entschieden günstig für Oesterreich sei. Mehrere der Abgeordneten nahmen das Wort, doch war bei diesem Anlasse eine Aenderung in den bisherigen Anschauungen der anwesenden Mitglieder deS wirlhschafllichen Ausschusses nicht wahtnchmbar. Im Verlaufe der AuSeiliandelsetzuilge» wurde seitens des Grafen Andrassy dic Mittheilung ge> macht, daß auch dic anderen Mächle mit Rmnänicü wegen AbjchlusscS von Handelsverträgen unterhandeln, und daß die Einfütrung des autonomen Tarifes in den Fürstenlhümern kaum zu gewärtigen >ei.
Der pes'er Hon -rfährt angeblich aus comvclenler Quelle, daß oie Zusammenstellung des gcmcinsamen Budgets „och nicht so weit vorgeschritten ist, daß die miMische» Minister anläßlich ihrer nächst bevorstehenden wiener Reise dasselbe irgend einer Untersuchung unterziehen lö.mteü. Bezüglich der Delegationen sei nur so viel bestimmt, daß die ungarische Rsgieiuna dercn Einberufung für Endc April oder Anfangs Mal gcrne sähe. Sie beabsichtige nemlich, den Schluß der Reichstage session noch vor Pfingsten eintreten zu lassen, um den ganzen Sommer zu ihrer Verfügung zu haben. Demselben Bla't zufolge werden die ungarischen Mini' stc>- bei ihre.- wiener Fahll vorläufig > ur durch Malle» towii und Merforl, Zecl'onstälhc im Handels, und Finanzministerium, begleitet werden. Das übrige Fach» personal werde tlst, so dies nöchi^ werden wülle, lele-graphisch nach Wien berufen werden.
Aus   den   Ausschüssen   des   Abgeordnete»'
Hauses.
Der Äudgeta us schuh verhandelte am 2A. d. über das Cot ierungsge setz. welches nach längerer Debatte, in dcr die Aba. Ste»c mid Dr. Dunajewski dagegen sprachen, fast einstimmig angenommen wurdc. Die Vcrachunn über das Gesctz wlgen der Stempel« und Grbührcnfrciheit der Verhandlungen über die Nb< lösung der Propinationsrecble in Galizie» wnrde mcht zu Ende nefichn, sondern die Beschlußfassung dnriwc'' übcr Antrag Nr. Gietra's vünagt und qlcichzettla die Drucklegung dee Bericht« beschlossen.
I' dcr Sitzung des Steu errefor m . A uö-schujsee o^m selben Tage erklärte Sc. E^c. del,' ,5i,,anz minister Freiherr v. Pretis bezüglich des Anlraaes des Abg. Ritter v. Krzeczunowicz, der einem Referenten zugewiesen werden sollte, seine Geneigtheit, billign Wünschen auf Feststellung eines Ucbcrgan^st^iumö Rechnung zu tragen. An der Generaldebatte bclhclllM sich die Abgeordnete!.: Freiherr v. Tinti, Dr. Beer, Dr. Schaup, Huspitz, o Oberleithner und Dr. Menger. Zum Berichterstatter  wuroc  Abg. Dr. Veer gewählt.
Die Finanzcommission des Herrenhauses hat ihren Verichk über den Gesetzentwurf, betreffend die cmnulalivü Anlegung des WaisenvermögcnS. erstattet. Die Commission beantragt die unveränderte Annahme de« Gesetzentwurfes in tnr vom Abgeordnetenhaose beschlossenen Fassung.
Ueber den Ausfall der pariser Deputierten-Wahlen
gehen   der   „Pol. Corr."   von   ihrem  gut   mfolinierle" pariser   Correspondenten   nachstehende neueste   Nachrich ten zu:
In der neuen Kammer werden dic Vinke und äußerste Linke selbst ohne das linke Centrum über die Majorität verjüaen. Die Notabil»läten des linken Centrums sind über dieses Resultat sehr besorgt.
Man berechnet, daß aus den engeren Wahlen 5'<> Republikaner hervorgehen werden.
Die Freunde Thiers bestehen darauf, daß er sich für den Sitz im Senate entscheide, damil die Wahl dcs greisen Migcon in Belfort in den Senat vc,hi»dcrt werde. Thiers scheint aber für das Deputlerlenmandal sich entscheiden zu wollen, um auf den Ungestüm der Republikaner mäßigend einwirken zu können.
Im 2. Ariondissement werden die Inlransigcntt" für Blanc stim.nen, doch ist die Wahl Gpullers aew>ß> ^'ouis Blanc wird sich für die Annahme des Mandals im 5. Nrrond^fsemenl entscheiden, Pascal Duprat wird im 13. Arrondissement candidierl. Chauffeur wird im 8. Arrondissement seine Kandidatur zurückziehen, wo dann die Wahl des Duc Decazes wahrscheinlich ist.
357
Bom^Insurrectionsschauplatze
geht der „Pol. Corr." nachstehender Gericht über die neuesten Vorgänge auf dem bosnischen Kriegstheater von ttostajnica 1'.). d. M. zu:z
Etwa eine starte Stunde Weges von Topola fand
am 16. Februar zwischen den vontzDulic geführten In»
Mgenten und tinlischeil Truppen   ein kleines  Treffen
att, welches für beide Theile mit dem Verluste einiger
kute endigte.
Km darauf, folgenden Tage übel fielen dilselben ^n« iurgemen.zwel erst lurzlich von den Türken neuerbaulc «ulas. Die schwache türkische Vcsatzung dieser Blockhäu. er, ourch den Ueber fall überrascht, rettete sich mit Hin. «rlassung von 0 Todten durch die flucht. Nachdem das Her,lörungswerl da glücklich vollbracht war. wendeten ^ch die siegreichen ^n,uröel,tcn gegen das Slabinja.Flüß' Mu, wo ste sich einer darüber 'ühren den Brücke, welche Men gefährlich schien, durch Sprengung erledigten.
Infolge eines Beschlusses des in Iamnica rcsidie-nnden bosnischen Insurrections'Comitös wurde M iros-lav Hubmaycr definitiv seines Commandos entsetzt und zur Niederlegung desselben gezwungen. An dc^en Stelle wurde Lazar Miodragovit zum ^om« 'nandanteil ernannt und demselben der mit den dortigen Kotal und Terrainverhältmsscn wohlvcrlraute Bos-male Mica Schurlan als Adlatns beigeurdnct. llntcr Modraguuic stehen als ÄvlhcilungsM)css: Rade ito-vac.  ^iarto Djcuaoije, Ostoja ilnd Oljaca.
Wie es heißt, hat sich Hubmaycr zu Pcter Kara-georgewic mit einer Anzahl von beuten jrincr früheren Legion bcgcbell und beabsichtigt, unter der Fahne dieses vräteudcntcu zu fechten, zu welchen, er ohnchin demnächst durch Verheiratung mit einer Verwandten desselben in un intimeres Verhältnis treten soll.
PoUtische Uebersicht.
Lalbach, 25. Februar.
Alle verfassungstreuen wiener Mütter ohne ÄuS-Nahme geben »yrcm Erstaunen und ihrem Mismuthe ^ber die vorgestligen Vorgänge im Abgeordneten» hause in rüllhullloscster Welse Ausdruck. Sie erklären, nicht zu vegreiscn, welche wirtschaftlichen und pollti>cheu Motive einen The,l der Verfassungspartei bestimmt haben Ulügen, wider d»e Regierungsvorlage, betreffend die Ver» llnigung der mährischen Grenzbahn mit der niährisch.schlesiichen Nordbahn und das Ucbereinlounnen nüt der dux.bodeubacher Bahn, in die Schratten zu lreten und ln diesen Frag<n mit den grundsätzlichen Gegnern der Verfasfung im Reichsrathe gemeinsam zu stimmen.
Im 6lub des Centrums war gestern die Convention mit N nmänicn Gegenstand der Verhandlung. Die Majorität der Mitglieder sprach sich für dieselbe aus und der anwesende Ministerpräsident Fürst Auersperg erklärte, daß dcr Negierung sehr viel an der Annahme der Convention gelegen sei. Auch der Fort» >chrittsclub begann die Äcrathung über denselben Gegenstand.
Ministerpräsident it. TiSza und die Minister Szell und Simonyi werden, so sie nicht etwa das Eintreten einer Ucberschwemmnng in Pest zurückhält, slh am 20. d. Hi. nach Wien begeben; das ungarische Abgeordnetenhaus aber wird am Samstag eine mehrtägige Pause in seinen Verhandlungen eintreten lassen. In dcr vorgestrige» Sitzung dieses Hauses legte K. Tlsza als Minister des Innern ciuen Gesetzentwurf über den Küuigöbodcn, ferner über die Regelung der Sachsen» Universität und deren VermögcnSv^rhällntsse vor.
Im uug arischen Abgeordneten hause "folgte gestern die Promulgierung des sauctionicrten Deal»GesetzeS. Sodann wurden der Steuer-Mani» Pulatlon«.Entwurf und der Vertrag mit der Schweiz in dritter Lesung angenommen.
In der dadifchen und baierischen Kammer haben die Klericalcn bereits Interpellationen über die Stellung der Regierungen zu dem Rcichs-iäisenbahlipro» lect eingebracht. Der baierische Slaatsminisler v. Psrctz» Ichner erklärte, er werde die Anfrage in einer der nach. Ilen Sitzungen beantworten. Das baierlsche Abgeordneten' ^«us mmmt heute die Präsidentenwahl vor, deren Re-ultat ohnc Zweifel die Wiederwahl des Herrn o. Ow lein wird.
Nach telegraphischer Meldung aus Paris ist Herr "ufaure an Bafels SleUe mit der Vicepräsioent. Ml des Minislerralhs und ,mt der inlcrimislijchen uuhrung d«S Ministeriums des Innern betraut worden "uch Acterbalmmuster de Meauf hat seiue Entlassung "ngereichl, wird aber vorläufig die Mschäjle forlsühren. ^ Schon am Tag nach den Wahlen, Mittags 2 Uhr. "a«bem er d»e Nachricht von semem Nichlerfolg in Ha. Mlarrasin erhallen halle, halle Büffel, wie die..Ugence Av"' ^^^^ ^.^,^ ^^ ^^^ Gemülhevewegu.'g in "«Neilung des Hnrn Duscuille das Hotel am Place ^eauvar verlafsen und sich ins Elysüe begeben. Al,o. w- "" Cabinet ^S Marjchalls empfangen, lhulle der 3ii^  .    ^'^""  ^" Nachricht  von jeinln  verschiedenen
'roellagen  mit  und bat  um ,cine Entlassung. Nsz,       »egenwiiuig   in Biarritz  wellende   franzo« d»^?' ^tjchaster am spanischen Hofe, Graf Ehau. ^lfonl     ^ ^ ""lh San Sebastian,  um den König
' ">" zu seinen Triumphen zu beglückwünschen.
Das dem englischen Parlamente vorgelegte Nrmeebudget beziffert sich auf 15'/, Millionen und weist eine Vermehrung um 603,900 Pfd., einschließlich der Erhöhung des Soldes um 179,200 Pfd., auf.
Nach der .Mg. Ztg." hc.t Fürst Karl von Rumänien nicht daran gedacht, der Türkei den Tri« but zu verweigern und auf die «„frage der Großmächte bestimmt erklärt, daß er feinen Verpflichtungen gewissen-haft nachkommen werde. Für diese Innehaltung der Ver-trüge hofft man für Rumänien vom Sultan weitere Concessionen zu erlangen, die nach Ärt der dem Khedive gewährten Privilegien die Unabhänuigleit deS rumäni. schen Staates noch vermehren würden.
Oagesneuigkeiten.
—  (Die Zahl der „Beter anen   unsere« Nbge« ° rdnetenh ° nse «") ist beträchtlich zusammengeschmolzen,   sie beträgt nur mchr 23. uud auch von diesen gehören nur scch» dem
> Rcich«rathe ununterbrochen sett seiner Eröffnung an, E« sind die Abgeordnete,,: Dr. Herbst. Dr. Tiolra, Dr. Rechbauer. Dr. Kmunda, Dr. Groß und Dr, Demcl.
(Vcrl Heilung von ll ch a l i u « - « a n ° n c «.) Wlc mau mittheilt, wird mit der «erlheilung der Uchatiu«. «klonen nicht jo lange zugcwartel wcrdcn. bis sämmtliche 2000 Ocschillzrohre sammt den hiclz.i gehörigen neuartige« safteten vollendet scin werden. Man bcabsichiigl vielmehr, schon in der nächsten Zcit Mr Pcrlhellung der bereits serliggestelllen 220 Stück UchaliuS-Rohre zu schrcilen, zu welchem Behufe die allaitigen ^'affclcn angemessen verstärll werden soUen. Es werden demnächst eiingc Blterien der in Wie» garnisonicrcnbeu zwei Nltillcrie. N<>j>mci!lll, dann einigc Valtlnen dc« im grazer Ocncral.Eonl» Manko dislociencn RelllmenleS damit bclheilt werden. Ferner soll?» mit Äüsuüg April au« jedem Artillerie» Negimente ein LlabSosfizier. cm Hauptmaun und wahrscheinlich ein Subaltern» Oiftzier m einen i.'ehrlurS commandiert werden, dcr hier eröffnet wcldcn wirb. um die Artillerie-Offiziere in möglichst lurzer Zeit mit ihrer neuen Waffe vertraut zn machcu. Vehufs Instruicruna. der Züg!,l,gc der technischen Militär-Alademie, der Arlillerie-Eadetteiischulc uud dcr wiener.neustädlci Nlademic sollen gleich-snl!« Offiziell uns der Mitte der Professoren dem Kurse beige, zogtt« werden.
—   (Hochwl. ssei.)   Von   osficicller Seile  wird   d^r Ge> snmmlschadcu, den da6 Hochwasscr  in   dcr Umgebung von Wien. spccnll a,: der Donaurlguliernng dulch  den Abriß  deß Nbjperr-dmnines zwischen dem  alten   nnd   neuen Flußbette,   bann   durch den Durchbruch am Weidcnhaufen  verursacht  hat, aus 8lX). bi« 4W.AN) ft. belcchnll.
(Tob auf dem Valle.) Am 23. d, ereignete es sich auf den, in der punligamcr Vierhalle in Oraz abgehauenen tiallc, daß rlnc Frau, wiihrcud sie lanztc, plötzlich ohnmächtig zlljammcnfanl. E« wurde schnell alle« mögliche ,ur Hilfeleistung ullsgcbotcl', allein schon nach turzer Zcit gab die Frau, wahlschein-lich llisol^e cinll» cingetlelcül« Hcrzschlagc«, den (seist anf. Die l i,e«chc wurde sohl» in die Tobteülammer dce.stildt. Kranlenhause« Udcisithrt.
-(Der Maler <i°nr be l) ist bclmimlich ,cluerzcil ill dic Kuften dcr Nistauralwn der ilbcr seine Unreaung «nter der Lummuuc vl)n 1U71 abgclrngruen Vcndümcjäulr vcr» urlhnll worden. Nachdem jetzt dir Restauration beendct ist, hat die Domtineuoerwall^ng m Pari« die Vlschlagnahme sammlüchen beweglichen und nnbwegliche» Cigciilhums Honrbcts orrjügl, um ans die itostcn zu lomim». Dirje letzteren wurden uon der öccliun fnr Elvilbaulen im Ministerium fUr iiff:ntlichc Ärbeileu wie folgt beltchncl: Maurerarbeit ^.000 Francs. Zimmermauni!^ »üb Schreinnlltl^il l,0^0^ Franc«, Bron^cli.frtunL 3^,0^ Franc« und Lculpluren (vom «ildhauer Maillel geliejell) 7t>M0 Franc«. Im ganzm lomml alf« da« belllhmlc „äokou-lonuemLut" der Säule dem socialistischen Maler auf 301,ül)0 Franc« zu jlchcn,
—   (Schrccllichcr Tob.)   Ein desenitrler Soldul.   der in die Umgcdui'g der Hüpcllc Sainle Devote,   bci Monaco flüchtete,   lam,   von Hungcr  gequält,  zu   einer   unbewohnten   HlMc. Da dieselbe ueljpern war.   gcliclh   cr  au>  den Eedaulcn,   durch den Nanchjang  in  die Hiiltc  einzusteigen.    Der Nauchsaug war aber in gewisser Höhe durch ein in bic Wc<nd eingelasseues Oillcr abgeschlossen, in daö der Voldat eingcllemnit wurde,   so   dufz   er sich   nicht   loSmachcn   lonntc.    Während   drn   oder    vier   Tagen lonnlc man  die Hllsnufe  d,a Ungllilllichcn   in Monaco   vltneh-mcu,   da sich odcr die Hultc auf dun O.^f^   ^tty ^ergcs,   due yciht etwa  U00 Meter   llbcr Mouaco   besaud.   so   glaudu   mau, dab das Geschrei von Vclrunlenen herlllhre.   Erst nach acht oder zehn Tagen lam d^r Eigenthümer zufällig in d,c Htll'e „>id   sah dort von dcm Rauchsange die Velne del, Soldaten   herabhängen. Nach näherer llillcrsuchuug stelw s'ch   heran«,   dah   dcr Nugluct-liche sich Utust und Nrme ,n dcu Qualcn dee Hu»gci5 zcrsleischl, i» dic Fleischthlile de«   llnleu Arme«   säst   vüllig   vcrzehrl   halle. In   scineil   Ki>stlcngullge.l,   sich   zu   btsieien,   hc>,tc   er   sich a,< mchrcrc Zäyue au der Maurr eiugcschlagcn.
—  (Wölfe.)   D,e „Moelauer.Zeilul.L" vom 6. d, bench-lct, dab tiliige Tuge   vorhcr.  elwa  zlhn   Mlilcu  von  Moolau. scch« Schllllcu von Wölfen   Überfallen   und   sämmtliche Reisende und da« Fahrpersonal viS auf eil,,,, Fuhruiann. welcher sich duich schnelle Flucht   aus   cuiem   Pserdc  zu retten vtlMlichle. von den wilb.n Bestien zerrissc» wo'dcn sind. Au» dru auf dcr Unglücl«, slättc jpälcr   noch   <,oigtsuud'-,>,ll   lHff»ctcu   »nd   Papieren wurde festgestellt, dol) uulcr den sie'scndm slluj polnische Israeliten au« ^'embetg, zwei au« Kralau, drn au» zlitotllan, ferner r,n Schlosser aus kipzig, cin Vl'chbind^r  ans Pluueu   im Buigtianb, em Weber au« Zillau und   sM'f   liissischc Zimmerlculc sich besunden haben m>d uelist slln,   guhrlcnleu,  zusammen   23 Pelfoneu, um» grlummen siud. Die Reglerulig in   Moslau hat eine «elohnung von 20 Silbcrrllbel sllr jeden ctllglcn Wols ausgesetzt.
fokales.
Auszug aus dem Prolokolle
Über die
ordentliche Sitzung  des  l. l. LlMdeSschulralhe«
für Krain in ^aibach am .'l. Februar d. I. unter dem Vorsitze de« Herrn l. t. Landcepräsidenten Vohuslao Ritter v. Widm annin Anwesenheit von 7 Mitgliedern.
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und läßt durch den Schriftführer die seil der letzten Sitzung erledigten GeschäftSstückc vortragen, deren Erledigung zur Kennt» nis genommen wird.
Dcr Bericht des LanoesschulinspectorS Dl. Wretichlo über die vorgenommene Insvicicrung der Mittelschulen in kmdach wird zur Kenntnis genommen und dcm hohen Ministerium für Cultus und Unterricht vorgelegt.
Der Antrag auf lokale Exclusion ^^^ Realschülers wird augcnommen.
Gegen die Verwendung des supplicrenden Lehrers Martin Ci lenset im Rehn'schen Institute in Laibach wird lein Anstand erhoben.
Ein Sügling der Lehrerbildungsanstalt in öaibach wird ausgeschlossen und zweien anderen werden Slaats-stipcndien entzogen.
Da« Hc>uch cineS OrtSschulralhes um Erhöhung der Remuneration für den Auehilfslehrer wird erledigt.
Das von der Gymnasialdirection in Gollschee vor« yelegle Eonferenzprotololl wird zur Kenntnis genommen, dagegen dem von der obgenannten Direction gestellten Anjuchen, es möge für das Gymnasium in Goltsch« wenigen« für das laufende Schuljahr gestaltet weiden, mit dem Unterrichte auch in den Sommermonaten um 2 statt um 5! Uhr zu beginnen, leine ijolge gegeben.
Ein GcloaushilfSgesuch wird erledigt.
—   („8Ioveu»Il» m«.tie»".) Die „8tov m»Uc»" hielt am 16. d. ihre Picnurversammlung ab, in welcher nach Erledigung mehrerer Ndministralionsangelegenhcilcn zur Neuwahl der Verein«-sunctionäre geschritten wmde.   Hiebei wurden gewählt: zum Vorsitzenden Dr. Johann Bleiwei«,   zu Stelloertrelern desftldrn die Herren Peter Kosler   uud Prosessor Pletcrönil.   und zur Vesorgung der übrigen Bereinifnnctionen die Herren:  Ivan Vilhar, Dr. V. Zupanec, Prosefsor Ioh. Vavru, Franz Souna,,, Dr. Sterbenz  und endlich zum Secrclär infolge dcr Resignation des Professor« Tusche! Herr A. Praprotml.    In die Section zur Herausgabe von Vtrein«schriften wurden die bisherigen Mitglieder, ncmlich die Herren Ioh. Scholar, Dr. Ioh. BlciweiS, M, Moc'nil, Parapat,   Dr. Slerbenz,   Fr, Slcgna»,   I, Tcmäic und die Plo» fessore» Maru,   UrvaS,   Bavru,   Wle«!halcr, Tuschel, Zalelj n»d Pleterünll   wiedergewählt.    In   die Admin,strallonbsection wurde zu den bieherige« Mitgliedern Fr. Sonvan,   I. Hjilhar  und Dr. Zupaucc, Herr I. Tomsii neugewählt.
—    lReprise.)    Heute   abends findet   eine   Reprise der verflossenen Mittwoch   zum   erstenmule   gegebene«   «enen   Posse: „Wo i« denn « Kind" statt.
(Välle.) Heute abend« findet im Vlasfalon der Lllslnu-Reslaurallou dcr F e l dw e b c l b a l l de« 17. Ergäu» znüg«!brzirte»LllmMllnbo« stall, — Der vorgestern in Ko^ln« >U>cihalle abgehaltene ll n t e r o f i i z i e r « d a l l des Herzog von Sachsen«ülicinulgen 4(i. Inj,^Rrg. fiel fehr httbsch au« und wur von 35-4(1 Paaren besucht.
—   (Fllfchlngsincipe.) Da« Programm der morgen abend« im Lusino»VlaesaIon ftatlfindcndel! F<,schlng«lne>pt dl< „ ^! aibacher   Turnvereine" ,ft sehr humoristisch gehaltt» und enlhllll eine Reihe höchst gelungener P,ecen. <-,o uuttc andcl'/n wieder   elue Serie   der   dellcblen  „Vlbenden V,lder",   eme   com> plelte   Meliagtiit,   ein    bilUanle»   Oluwcl'ichc«   Fenclwerl,   die lUhrcxde   ^tbeuögcjchichte   de«   «Marquis   VonzaUani"   und   — nebst  v,rlem   anderen —   als   Krone   dc«   Gunzcn   cin   „g'bße» RNtclschaujpiel":    Dcr   ungehdrle   Valelfluch   oder   de»  V^clen« »lrnchcs Fluch r:ul> Segen oder cdcr u. f. w., in ii',, Acten, Wie aus sruheren HuffUhruugeu bclannl  ijl,   flehen  dem Turnvereine fpecicll fttr da« lehlangeslihrle Oenre einige ganz   lfquisile tträfte zugebole.   Programmgemüh finde» nach Schluh der Productionen em Tänzchen stall. -   fltt   unscrc   tanzlustige   Damenwtlt   gewiß die w'lllommenste Plogramlnnummer.
—    (Thcaler.Uedoule.)    «m   F » sch i «g « dien « « tage  arrangiert die Thcaterleitung Über vltlfeitig gefteltle« Vrr. lailgc« noch einen drillen und letzte» Maelcnball m den Theater« räumlichleNen. Derselbe wird sich,   wie wir bestimmt   zu  melden ln dcr i!age sind,   zu   einem   El i tc« M a l< l en b » l l   gestalte«, indem ihm bereit« zahlreiche Theilnahme au« den diftingnierteft»« «reisen   unjer«   Veselizchafl  gesichert ist.    <im grohere» Herr«!» Eomili hat die Piopagieiung dltjer Idee  Obernomm!« und del» selbln bereit« viele Freunde   und   active  Theilnchmer   gewönne«. Vieher sind circa 30 «mneldungeu erfolgt und wurde« l»e t»««-bczUgllch gewählten TostUme — zumeist Dom,"«,« —  bereit« de-stellt. Außerdem soll, w,e wil hören, auch von anderer Seile lie Bildung   einer  zwellen   Maßleueluppi  prozectiell   und  schon so ziemlich sichergestellt sein;   -   der  fogmannlen   .Wilden", d. h aus eigene Fausl «jorgehende«, nicht zu rcchntu. die sich bei jeder dcrlltNgen llulernehmuuz   von   sclbst   finden,   sobald  «nr einmal da« Eis gebrochen »nb ein wenn selost nnr tleiner Stock sicherer Thcilnehmer gefunden ist. Daß sich unter oicsen Umständen auch. unsere Damen von diesem projectierten Scherze  mcht  ganz an»-schlichen werbcn, glauben wir bti dem guten,   durch   dm lausen^ den Fasching noch lnniger geknüpften Elnvcrnchmcll, ba« zwifcheu der  llbenelnsligen    Jugend   beider   Veschlcchler   unserer   Stadt herischl. wol alö gcwih anuehulen   zu   dUrsen, wenngleich diescl-ren hltlübci noch   e,n  achelmnisvollc«   Sllllschwcigcn   bewahre» und sich au« lilgreiftichen Grunde« wol HUten, sich vor der  Zli«
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hinter die       Larven blicken   und  so   den besten Spaß verderben 3» lafieu.
—   (Fa fte u » nterh «l tungen.) Die <t i la lni c a in ^aidach veranstaltet in der Faste zwei Unterhaltungen, denn erste an, 1s. Mllrz und deren zweite am 9. April stattfinden wird.
—  („Solol".)   Wir werde» ersucht,  mitzutheilen, daß zu dem   vom  Tuluoereine „Tolol" am  Faschingsdinstage   in   den Lokalitäten   der  lalbacher  Hilalnica   vernnstaltelen   Maskenbälle, der gleich seinen Vorgängern auch heuer wieder ein reich bewegtes und  elegante« Maelenlcben   >u bieten  verspricht,   auch Nicht« Mitgliedern  des Vereines gegen Lösung einer Eiutlttlotmle per 2 fi. der Zutritt offen steht. Karten hiezu lärmen an den dlei letzten Februaltogen von 2—4 Uhr nachmittag«  in   der Hilalnica (I   stock)   gelöst werden.  Nnch die Mitglieder der lalbach^r frei' wMlgen Feuerwehr wurden   durch   specielles Einladungsschreiben des «Sotol" zu diesem Maskenbälle geladen.
—   (Die ersten Schneeglöckchen)   wurden gestern an den südlichen Nbhllngen des Caftellberge«  gefunden;   wir be. grüßen diese willkommenen Voteu eine« leise  dämmernden Früh-liligsanfange«  auf  das   slcudigfte   und  würden  nur  wünschen, daß ihnen recht bald   auch   ihre   übrigen   zahlreichen Frühlings» schwestern,   die Anemonen,   Violen,   Lrztdl-oul'eii,  üeutmnen, Ileiiednru«   und   wie  sie alle heißen,   nachfolgen  mögen.    Der sleundlichsten Aufnahme   seitens   der p. t, Menschheit dürfen sie hener — nach diesem Winter! — gewisser sein denn je.
—     (Die   «titalnica   in   Oischo slack)   veranstaltet morgen,   Sonntag den 27. d,   eine   mit einer Tombola ver» lnüpste Tanzunterhallung.
—     (Nachbarliches.)   Unsne   praktischen   Hausfrauen dürfte c«> vielleicht interessleren, zu hören, wie hoch sich die Fleisch» preise   in   unsern   Nachbarstaat   Klngenfurt   belaufen.   Im lnuslnden Monate wird daselbst  da« ltilo Rindfleisch mit 40 bis 48 lr. und da« Kilo Kalb- und Schweinefleisch mit 58 hi« «5 lr. bezahlt.
—  (Ein Trost  für unsere Laudwirthe!)   Die statistischen Berichte Großbritannien« konstatieren, baß unter allen VevüllerungsNassen dic der 5! 2 ndwirthc die gerinusteu Sterb-lichleitsziffern nachweist. Eigenthümlich eifchlini jedoch für i.'al!d> Wirthe die Zeit vom 2b. bis 35, Lebensjahre di? gefährlichste, in welcher die Sterblichkeit über 1 Percent beträgt.
—   Milit är w i lseu schastli che S.)  Die Mltl,cilmig.;i über Gegenstände be« Artillerie- und Geniewesen«, herausgegeben vom t. tV technischen und administrativen Militiircnmit6,   bringen in dl.nl uns volliegcnden eisten Hefte   des Jahrgange« 1876 den ersten Theil eine«   Arlllels  „über   die Organisation der dcutschen Artillerie" voll Leopold Schulz, l. l. Hauplmann dcs 21. Iufau« teric'RegimeutS, Veueralstabsofjizicr;   danu einen Nufsal) .   „Die Rolle der modernen Lagetfestuuge» iu künftigen Kriegen nach den Unsichteu ihrer Gegner"; cine Studie „über Panzerthüline"   von Josef Kunla.   Oberlieutenant   de» 1   Henic Reg.;   Mittheilungen Uder   neuere   dcuische Militär- und   Humanilätsgebäudt'Änlageu von Franz Gruber, Hauptmaun dcs Gemestab« ic.    Zur   Erläu» »erung der Abhandlungen   dienen 2 Tafeln   und 16 in den Text gedruckte Abbildungen.' Die „Mittheilnngen" erscheinen im Com-mlssionsvtllage von R. v, Waldheim in Wien.
—  (Journalistisches.)   Die    gestrige   Numinr   des ,Neueil Fre m d eub lat! e ö" bringt dcu Abonnenten nachstehende überlaschtud gekommene Anzeige ^    „Das   „Nk,'<e Flem-dcndlalt" wird mit 2^«. Februar z»l elscheinen aufhören.   Mit dem   Journal   „Die Presse"   ist   die   Vereinbarung   getroffen worden,   daß   die Abonnenten   de«   „Neuen ^remdeublattes"  die «Press«"   insolaugc   unentgeltlich erhalte«,   als   ihr Abonnement auf unser Vlalt   sich   noch   über   den   1   Mär;   erstreckt.   Jenen Abonnenten,   welche   m«t   dieser Bercinbarung nicht eirverstclnden sind, we'dcu dll betreffenden Abolinementslictiäge in unserer Ex« peklion (Wollzeile Nr. 22) bi« 15. März zurückgestellt."
—    (Theater)   Al«  Remplu^HUt  für   unseren   aba/gan. genen Heldenliebhaber hielt gestern Herr Lemaitre als „Obrist « Göli" in Vanernseld«   „Ein   deutscher   Krieger" sein erste« Debut   au   unserer  Bühne,   Bowie   wir   Anstand   nehmen wüiden. die Borlrefflichlelt   euies Schauspielers   blos auf Gnmd eiuer   gut gespielten Rolle  zu proklamieren,   cbenfo halten wir es auch au« Villiglcitsgiündcn jltr nothwendig,  mit einem even» luell in dcr Feder liegenden gegentheiligen Urtheile zurllckzuhalten, soserne uns blos eine LeiNuuq als Substrat hie,u vorliegen wllrbe. Und so wolleu wir uns heule denn auch betrefss Herrn Lemai? tre's   jcbts allgemeinen,   geschweige   denn   cndgiltigcn Urtheiles begeben und un« dasselbe für die Zeit uuferer nähere» Vclaunl» schaft mit ihm reservieren.   Speciell   mit  Vezug   auf  dessen gestrige Leistung a ber   können   wir sagen,   daß uns dieselbe nicht besonder« besnedihte und trotz einiger glücklicherer,  oder  richtiger gesagt: formell correcter Momente un« im eauzen sehr kalt ließ. Zunächst   war   es   die   dramatische Lebendigkeit,   die Flamme der innerlich empsundencn und  durch Mimil   und Redeton   dem Zu» Hörer auch äußerlich   veranschaulichten Vegn sterling,   die   wir   an Herrn Lemaitre« Darstellung vermißten und die durch eine stellenweise   hervortretende   Schabloueilhasligltit   in   Declamation   und Bewegungen nur mangelhaft erseht wurde.   Allerdings   maq   die geradezu   erschreckende Leere,   die   im  Hause  herrschte   uud   dilci: erfrösteludcm Eindrucke sich selbst  die   wenige» Anwesende»   nicht ganz zu entziehen vermochten, theilweise daran mitgewirkt haben, die Schwungkraft der Darstellung zu lahmen und  unwillkürlich   zu
ernüchtern. Dessenungeachtet gelang es Hrn, Lemaitre, sich zn Veglnn stellenweise,, Veifall zu erringen. — Eiuen iu jeder Hinsicht recht glücklichen und auch unS uollans befriedigenden Abend hatte gestern Hr.Frcderigt als „Johann Georg vun Lachsen", dessen naturwüchsige und biedere Fütftengestalt er in vortrefflicher Weise charakterisierte. Insbesondere jene Momente, in denen Herr Frederigl eine gewisse resche Derbheit im Lharulter diese« gutdeulschen 2hurfür< ftcn hervortreten ließ, waren ihm besteils gelungen ; störeud willte nur der Umstand, daß Herr Frederigl stellenweise, namentlich in den von der Bühne entfernteren Räumlichleiten de» Theater«, schwer verständlich blieb, ein Mangel, dessen Abhilfe er daher in Hülluuft seine Aufmerksamkeit zuwenden möge. — Frl. Lor« bach (Frau v. La Roche) widmete ihrer kleineren Rolle jene Ge-wissmhasiigleil in dcr Darstellung, die wir au dies« fleißigen und routinierten Schauspielerin stels gewohul sind. lobend müssen wir auch Herrn St e i ub e r g e r« erwähnen, dessen Naturbursche „Hanns" ganz dem Charakter der Rolle entsprechend gespielt war und namentlich in der letzten Scene mit dem Chursürsten einen sehr hübschen Erfolg errang. Im ganzen ging die Vorstellung recht flott von stalten; bedauerlich blieb blas der äußerst schwache Vesuch derselben.                 ^    ___
Original - (Korrespondenz.
>!andftrail, 22. Februar. Heuer haben wir bereit« dlastilche Darjlellniigen llb?r den Zustand der Bezillsstraßen in Ihrem geschllhlen Vlalle gelesen. Ueberhaupt si,id diese Straßen, seitdei, die Erhallung derselben den Nez<rl«stcaßcn.Au«schilsseu übergeben wurde, in dem erbärmlichsten Znst mde. Nuch hierbezirls ist dies leider der Fall; an Miserabilitäl jedoch übertrifft alle der vou Stadt Landstraß w das Schloß führende Theil der Straße. Derselbe liegt gegenwärtig in einem grundlosen Kochmeere und ist beinahe nicht passierbar; iusl'esondere zeichnet sich hierin aber da« von einer Pappelall« begrenzte stück unmitlelbar vor dem Schlosse, nächst dem Eintrltle in die verllhmte >-»»»!, ,-.««!> un-vorlheilhasl an«!. Der Grund dieses Zustand.« ist nur in der unbegreiflichen Indolenz des obgenaüntcn Ausschusses ui«b der Schloßvcrwaüung zu suchen, deuu weuu diese Autoritäten der jedes Jahr bei schlechtem Wetter herrschenden ßasamität nicht zu steuern vermögen, so siud st- eben impotent uud sollten '^ie Nb-hilfe be^elbeu der löblichen l. l. Nezillshauptmannschafl in Vullfeld, deren rühmenswellhe En'>gie in dieser Hinsicht b>kc>nnt ist, llbellasseu Dcnli rin- straße in ter Läoge von beiläufig 1:,0<) Meter, die a» Frequenz alle übrigen übertrifft, da oft huiideili vou Personen zu den Aemter» im Schlosse gelangen und für die eme lOperz. Umlage eingehoben wird. könn'- im schönsten Zustande erhaltm wcrdel. Auch sonst bleibt die E«'. zuhlung bcr luperz. lwllagc aus Elhallung ber Nezirtsstraßen uud Vrückcu illnsorisch, und die Eoulribueuleu löuueu sich mit einer solchen Verwaltung, bei der alle« dem „W^lt.'u des liekcn Herrgottes" überlassen bleibt, durchaus nicht zufriedenstellen.
Neueste Post.
Original-Telegramm der „ttaib. Zeitung.") Wien, 25. Februar. Abgeordnetenhaus. Der Ha». delSmiuister legt die Schlußrechnung über die Weltaus-stellungs-Oelbgebarul'g vor. Der Iustizminister über« reicht unter großem, allgemeinem Veifalle des Hauses den Hnlwurf einer neuen üivilprozeßordmmg, densslben kurz beleuchtend.
Das Eiscnbahngesetz Untcrdrauburg-Wolfsberg wird in dritter Lesung angenommen, das lHisenbahugesetz Unterdrauburg-Cilli aber abgelehnt. Die Regierungsvorlage betreffs des Baues der Eisenbahn Bielitz-Sayhnsch wird iil zweiter und dritter Lesung debattelos angenommen, ebenso wird das Gesetz betreffs Durchführung des Eisenbahnprojectes Pilsen-Klattau^Eisenstein in zweiter Lesung angenommen.
Der „Vollsfreuno" meldet: Der ueu ernannte wiener Erzbischof begebe sich in der ersten Hälfte deS März auf lurze Heil nach Rom.
Prag, 24. Februar. Im Engerth - Schachte bei Kladno wurden bis heute nachmittags l8 Leichen aus-gegraben. Die Zahl dcr weiteren Vermißten ist unbekannt, da das Arbeiterverzeichnis verbrannte.
Pest, 24. Februar. Die Gefahr für die Haupt» staot wächst o?n Stunde zu Stunde, und mit Bangen sieht man der heutigen Nacht entgegen. Daü Nasser ist bis üi2 Fuß ! Fill gewachsen, und erwartet m«n weiteres Anschwellen desselben, wenn das 24 Fuß hohe lvaihuer Hochwasser hier anlangt, wo sich die EiSmassen um 2 Uhr in Bewegung gesetzt huben, jedoch wieder zum Stillstände gelang'en.
Telegraphischer Wechselkurs
vom 25. Februar.
Pap,er - Rente 67-95. - Silber - Reute 72 80. - l«6l>-l StlllltS-AulehtN IN 50. «anl-Nctien 884 —, «redit-Nctien 176 75 - London 114 60. - Silber 104 10. K. l. Münz-Du» laten 5 39. - Napoleousd'or 9 19',.. — 100 Neichsmarl 56 45.
Wien, 25. Februar. 2 Uhr nachmittags (Schlnßlnr!» «lreditactien 176 80, 1860er Vose lN 80, 1864er ^ole 135 75, ästerrcichische Reute ,n Papier 67 95. Staatsbahn 284 50. Nord-bahn 183 50, 20. Frantenst'icke 9 20, ungarische Lrebitactien 174 80, österreichische ffraucobanl 29-, ilsterreichische Angloba>>l 9'.)80. Lombarden N450. Unionbanl 74 -, anstro-orient«lischc Vllnt — —. i!lov.dactieu 340 - -, austro-ottomanische Bank ' . türkische l.'ose 26- . Communal - Änlehen 100 50, Ägyptische 124-.    Fest.
Verstorbene.
Den 18. Febr uVr. Johann Dobrovulje, Arbeller, 58 I., inS Civilspital sterbend überbracht. - Johanna Pogorelc, l, l. VericktöadjuncteuswitweN'Tochter, 8 I, u. 7 M., St. Petersvorstadt Nr. 9, Äachenbrä'une. — Johann Müller, bürg!. Handelsmanns' Kind, 9 M., Stadt Nr. 1«, Zehrfieber. — Maria Dolenc, «r< beiterm, 6^ I., Civilspital, Nebärmutterlrebs. Josef Lepeluil, Arbeiter, 72 Jahre, Civilspitcil. »lleröschwäche. - Anna Omejc, Vettlerin, 67 I., Livilspital. Lungenödem.
Den 1 9. Februar. Johann Unschel, Feuermanns ltiob, 4 Mon., St. Pelersvorstadt Nr, 20.
Den 20. Februar. Thuinas Prestopml, Taglöhner. 55 I,, Civilfpital, Lungentuberculofe. — Gertraud Noömau, Inwohnerin, 66 I., Stadt Nr. 3, Üungenlähmung, Franz Nurgstaller, Scl'üler der dritten Poltsfchullla'sse, 10 I,, Stadt Nr. 237, Scharlach.
Den 21. Februar. Maria Velc, Schmiedmeistels lliüd, 2 I. und 2 Muu., Gradischavorsladt Nr. 3«, Lungetiemphysem -Gertraud Pnizdar, Inwohnerin, 74 I., ins Livilspital an Lungel!» entzündnng sterbend überbraHt.
Den 22. Febru«r. Johann ^erne, Arbeiter, 25 I,, Livilspital, Lungentuberculose. - Josef Zanoslar, landsHaftlichec Offizial, !i5 I., Stadt Nr. 101, Lungenödem. — Ioham, IaN' looc, Arbeiters Kind, 4 Mon., Tirnauuorstadt Nr. 58, Fraiseu. — Augustine Utsckal, Malersgattiu, 3-i I , Civilspital, OÄi-^ü.«»»" «iteri.
Den 23. F « bruar. Maria Lerne, gewesene Magd, 76 I,. ,m Persorgungshause, Altersschwäche, - Franz Mamovsch, Knecht, 36 I., Kapuzmervoistadt Nr. 77, Lungenentziindnna,. -- Lucia Bregar, Vedienerin, 53 I., Livilfpital, Urustwassccsucht. Antu» Zimmerman, Arbeiter, 28 I,, Livilspilal, Eebirnhautentzündunli.
Den 24. Februar. Josef Hermet, jubil. Pfarrer 70 I,. Tirnauvorstadt Nr. 62, schlagftuß. - Johann Peleln, itnechl. 33 I., Cioilspital, Leberentzünoung. - «tlis.ibeth Zamejc, Privat,', 71 I.. Stadt Nr. 269, Altersschwäche.
Im   l. t. GarnijonSspital vom   13. bis   inclusive   19. Februar. Franz Stermole, Corporal de<5 17, Inf.-Neg, der 19. Lum« pagnie,   und  der Kerkersträfliuci ^Uaithul. Dobrauc  des brigade' arrestes Nr. 13, beide an Luugelituberculose.
Angekommene Kremde.
Am 25. Februar, Hotel Tladt Wien.   Varon, Reisender, Vriinu,       v GoSlett.
Privatier,   Hrastnil,   - o. Gutma„nsthal.   Privatier   Trieft Seitz und Hojbauer, Kaufleute, Wien, — Kroll, «eisender.
Graz.   --   Wilburger,   Reifender, Dornbirn,    -   Stelzel   l. l.
Forsteleve, Idria. hatel Elefant.   Pfeffeier Emllie.  Trieft. .     «ürschner, Kausi".
und   Michl,   Kaufwarenhäiidler,   Graz     -   Siria, <illeiS.
z?elis,yel. Kfm., .ssauischa.    - Grebenz, Moßlaschiz. ~- Iaueruik.
Karlstadt. — Novak. Vesiher, Uitterlrain. Hotel Europa. Kornitzer. Steinbrück. — Walther. Vroßdors.
Steiner, Trieft. Uiohren.   Fabian  und Hofsteter,  Wien.    -   Frein, »leiseudel,
Böhmen. — Negenspilrsly, Comptoirist, Prag. Väterlicher Hof  Kmet, Verzehrunstsfteuer.Neoident, .ssrainburt,, - Dr. VeleN». Militärarzt. Pir.
Theater.
Heute:  Wo is oenn 's Kind. Posse in 4 Acten von Anton Langer.
Meteorologische Beobachtungen m ^aibach.
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^ 7 U^ Mg.   735.c,   -i- 0 «   SW. schwach      heiler  '      ' 25,2 „ N.     786 ,z    ^. 6,«   SW. schwach       heiter      !   O.oa I 9 „ Ab.   736 .„    ^ 1 ,   ,iW. schwach   sternenhell  ^
Morgeus heiter, sonniger Tag. abend« sleruenhell. Die Lrst' linge der Flora im Freien, da« Schneeglöckchen, die Primel, der Krokus, die Erika siud in der Vlülr. Der Schloßberg zeigt scho» mehrere vom Schnee entblößte Stellen. Das Tagesmillel der Wärm, -l- 2 9«,   un, 2 3" über dem Normale.
lljeranlwoillichel Redacteur:    Otlomar   Vamberg.
^l^V^N^I'lii^ Wien, 24. Februar. Die gestrigen Beschlüsse des Abgeordnetenhauses, betreffend die schwebenden Useubahufragen, übten eine tiefe Wirkung auf die Vörse, welche sich be« O!, «.sl.»!^»,!«/!. eilte, die vou ,hr erwarteten Verläufe zu anticipieren. Selbstverständlich war die Wirkung die grüßte rüclsichtlich derjenigen Linien, deren Reintegrierung von deu Entschließungen des Hause« abhängt;  allein sie blieb hiebei nicht stehen, sondern ergriff so ziemlich, mit wenigen Ausnahmen, da« ganze Gebiet des Efsectenverlehr«.
V.'ai»     ) -   ..  i.....K7'd0   uh».
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z^r-) Silbernnt« <    ^   -  .    N   ?«w
kose,    1889........»45— 247-
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,      l8S0 zu 1«0fi.    .   .      N9b0 120-^     18H4      ...... 1Lk>50 1ÄK -
Domänen-Pfandbriefe ....  11i!<bO l34 —
Plilmieuanlehe., dcr Gtab» Wien 100'—  100 50 Vöhmen           » ^„^.   < .  .  100 - 100b0
Vieblnbürgen l   ,"''     j .   .    77 -    77t>0
Ungarn           l   '«llun« l .   .    7750   79 -
Douau-zlegulierliuye.Lose   .   .   10450 10475
Ung. LifenbahNlKi!'.....     99—    3950
Ung. Pri»u.«u-Anl......    ?4'b0   7b —
Witue^  ^okimuual l LulltM  .    ^'.b   ?il bO
Nette« tze» V«nleu.
»nglo'Vanl........W 8b   W bo
V»»l»ecem........     bv—    70
»«tzn»el«bit«utl«U    .....    —>>   »»—
«rebilllliftalt........   l?b 6'i 17b 8U
«reditlllifialt, „ngar.....   17450 174 7b
Depositenbank.....      .    -   —    . »—
Escompteanfialt......   ?1b— 725 -
Flanco-Vanl.......     28 75   29-—
Handelsbank........     H4-—    b4 L0
Villtionalbüul.......   8H8-— 890 -
Oesilrr. Vanlgesellschaft   .   .   .   178— 174--
Umonbant     ........     74-    742b
Berlehrsbonl     .......     772h   ?? 7h
«ctie« v«u tr«vs<,«rt-Uuter«tz-«u»,eu.
«eld      »r«t
«lfdld-Vahn........Hg.   iiß.«)
Karl-kudwlg'Vahn.....i«ih„   i9f>8b
2)onau«DaniPschiN..Gesellschaft 8b0-  3bö —
Elisabtth-Weftbahn.....,«275 168-
Llisal)tth»B»hn (Linz-Vudweiser
Strecke).........-—   - ^.
ßerdinande-Nordbahn . . . Ibbb—1»4(>--Franz. Joseph - Vahu .... 148— 144-i',wb^<lzern..l?cffy''«'aHn .   . 184»b0 lSb —
^l»yd.Otl<liich........540— 845'-
Oeft«r. »iVldweftbahu .... lvl» — 140 —
«tU>      llla«
Nnbolfa-Vahn.......   ,22— I8tt.
StaatObahn........   288l>0 2«4-—
Südbahn.........   114 7b N5-—
Theiß-Vahn........   211 K0 212 -
Ungarische Nordostbahn   .   .   .   110bO 111'k>0
Ungarische Oftbahn.....     41 -      41>b0
Tramway-VescUsch.......     98 b0   9450
VaugeseUjchafte«.
Nllg. ijfierr. Vaugeselischaft . .     ---     - -
Wiener Vaugesellschafc.....     — —        __
Pfandbriefe.
Nllg. ößerr. Vodencredlt  .  .   .   101 lib 101 7b
blo.           in 33 Jahren    90 —   802b
Natioulllbant Ü. W.....    96W   96W
Ung. Vodencrebit......    kb-hy   8b 75
Prloritste».
Vllsabeth.-V. 1. Vm.....    91        81 2b
ßerb.-Nlildb.-0.......   10« 40 103 60
ftron^Ioseph'V.......    93--.   92 bO
«al. «°ll.i!udwi,'V., 1. «m. .    983b   »tt'b0
Oefterr. ««rbw^l'V.....    »1 »0   91 40
Giebenbilrger.......    6«—   65s"
Staalsbahn........   145 7b 146 ^
Tlldbahn i^ 5'/.......   10780 107^'
5'/.......    9250   92?0
Sllbbahn, Von«......  236 50 «^'^
Nn«. Ofiäahn.......    67 20   6?4"
«lredit'L..........164— 164 b"
Rudolf«-L.........I8b0   I^'-
Wechsel.
Augsburg.........    bf, 90    b«'77
Frankfurt.........    5b95    b6''
Hamburg.........    5b-95    56 ^
London      .........   11460  IU U
Paris        .........    4bb0    4b<"
Geldlorten.
Ducaten   ....    b"«8    lr.  b fi.A'/'"'
Vlapolconsd'or .   .    9 ^ 19    «    l» « »"    "
Pituß.tlassenscheine b6 ^ b0    «  b« ,. ^"    "
Silber   ....    104 «4b    ,. 104 ^ bb    -
«rainischt Vrnndentl»ftnnn«.Ol>ll«<»t<<»n", Prlv«lMotien»o«:  Geld 9b'—, ««»»