Nr. 152. ___Montag, 6. Juli 1908. 127. Jahrgang. Mtmcher Zeitung Mrän««er«lil>n«p«, größere per Heile <2 l>; bei öfteren Wiederholungen per Zeile « b. Die «Laibacker Zeitung» er!cheint täglich, mit Nulnahme der Könn. i:nd sssieNags, lie Ndminittration befmbel sich Milloüiöstrahc Nr. il0; die Medallion Dalmatingasse !1tr. lO. Sprechstunde» der Redaktion von « bi« W Uhr lmrmittaae. Unfranlierte Briefe werben nichl anaenommen, Manujlriv^ nicht »ulüclaesteUt. I«l«ph»«>«r. d«» »«»altion 32. Amtlicher Heil. Der Landespräsident im Herzogtum« Kram hat dcn Mitgliedern der freiwilligen Feuerlvehr in Ncumarltl Josef Vclcher, Iynaz Dcöman, Josef Dornig, Andreas Meöet, Karl V. Mally, Oswald Slapar. Vinzenz Theuerschuh, Anton Ti3ler, Anton Wernig, Josef Winter, Josef Zalctel und Io-honn Zupan die mit der Allerhöchsten Entschließung vom 24. November 1903 gestiftete Ehrcnmcdaille für 25jährige verdienstliche Tätigleit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Netiun^lvesens zuerkannt. Den 3. Juli 1908 wurde in der l. l. Hof. und Staats» druckerei das I,. Stück der italienischen und sloveuischen, das LI. Stück der italienischen und das I^III. Stück der sloveuischen Ausgabe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1908 aus. gegebeu und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 3. Juli 1908 (Nr. 151) wurde die Weitervcrbrcitung folgender Preß. erzeugnisse verboten: Nr. 26 «Wochen.Zeitung für das Viertel uuter dem Man« hartsbergc, Mosterueuourn. und Umgebung» vom 2b. Juni 1908. Nr. 76 «Marburger Zeituug» vom 25. Juni 1908. Nr. 12 «Loj Vki^k»» vom 27. Juni 1908. MchtccmMcher Geil. Balkanpolitik. Das „Fremdenblatt" erörtert die neuerdings gegen Oesterreich-Ungarn erhobene Anklage, das; der Plan der Eandschakbahn das Hindernis gewesen luäre, durch das die Iustizreform in Mazedonien zu Falle kam. Demgegenüber sei zu betonen, daß der zivilisatorische und besonders der pazifi-kalorische Wert von Bahnbauteu auf de,u Balkan gll deutlich erkennbar sei, als daß man gerade der von Oesterreich-Ungarn geplanten Balkanbahn die Nolle eines Störenfrieds im Reformwerk mit Erfolg zuschieben könnte. Die Ursache, wärmn die Iustizreform in Mazedonien noch nicht verwirklicht werden konnte, hat Freiherr von Aehrenthal in den Delegationen dargetan. Bei dieser Instizreform hat nämlich der neue K^irs der Iuteruatioualisie rung der mazedonischen Resormaktion begonnen. In diesem Punkte allein, in der Internationalisie-rnng des Problems, liegt, während das Ziel des Reformwerkes uuverrückt bleibt, der wesentliche llutcrschied zlvifcheu Vcürzsteg und Reval, zwischen lvelcheu zu Begriffen gewordenen Ortsnamen man jetzt vielfach einen anderen, gewaltsamen Gegensah konstruieren möchte. In Mürzstog überuahm Oesterreich-Ungarn und Rußland ein besonderes Mandat zur Lösung der mazedonischen Frage. Ihre durch dieses Mandat geschaffene Sonderstellung drücki sich schon dnrch das ihueu alleiu eiugeräunite Recht aus, einige Kontrollorgane für die mazedonische Reform Verwaltung, die Zivilagcutcn, zu bestellen. „Ist die Cutrevue von Neval ein in seinem Wesen uud seinen Folgen ähnlicher Vorgang gewesen? Dem scheint nicht so. Man hat wenigstens nichts davon gehöri, daß England in jene Stcllnng einzutreten gedenke, die bisher wir innehatten, und os ist, da seit der Iustizreform das Prinzip der Internationalisie-rnng statuiert wurde, auch kaum anzunehmen, daß man in Downing Street einen solchen Anspruch zu erheben beabsichtigt, von dem anch keineswegs sicher ist. daß er von allen Seiten zugestanden würde. Unsere Stellung auf dem Balkan, die das Resultat einer jahrhundertelangen, geschlossenen Entwicklung ist, kann nicht beliebig erseht oder übertragen werden. Eben diese Stellnng verpflichte! nns aber — nnd es ist eiue Verpflichtung, der wir uns nicht entzieheil werden — zur unbefangensten Auffassung der Reformvorschläge, die wohl dem nächst als das Resultat der Revaler Verhandlungen der Pn'lfnng der Mächte unterbreitet werden dürften." In einer Betrachtung über die Valkanpolitik hebt die „Oesterreichische Volkszeitung" hervor, daß Rußland, indem es allein in Belgrad nnd Sofia Vorstellungen wegen des Bandennnwesens in Mazedonien erhob, sich ostentativ von dem Zusammengehen mit Oesterreich Ungarn losgesagt habe. Wenn, wie es scheint, dieses Zusammengehen nur auf Kosten unserer handelspolitischen Inter- essen anf dem Balkan erkanst werden kann, so sei der Preis für eine solche Entente zu teuer. Die Polilil Oesteneich-Ungarns auf dem Balkan bleibe unverändert. OesterreichUngarn wird jeden aus die Pazifikation Mazedoniens abzielenden Schritt anderer begrüßen, ob er nun allein oder gemeinschaftlich mit der Moncirchie unternommen wird. Daß die Entwicklung des mazedonischen Problem?» sich nicht gegen uns und die österreichisch-uugarischeu Interessen anf dem Balkan vollziehen wird, dafür bürgt Oesterreich-Ungarns Macht, die dnrch Ueberwin dnng der ungarischen und österreichischen Krise wahrlich nur stärker geworden ist, als in den Zeiten der weiland Mürzsteger Entente. Bulgarien und Terbien. In der Stambulovistenpartci machte sich schon zu der Zeit, als diese Partei mit dem >l a binett Dr. Gudev noch am Ruder war, die Tendenz einer Spaltung bemerkbar, indem einzelne Parteimänner dem neuen Parteiches Dr. Gcnadjev die Anerkennung versagten. Diese Spaltung ist nunmehr, wie aus Sofia berichtet wird, offen ausgebrochen. Die um den früheren Bautenminister Dr. Gatev und den früheren Instizminister Dr. Ttajkov gescholten Dissidenten bekämpfen in dem Organ 3tambulov5 „Svoboda", in entschiedener Weise die Parteifüh rung Dr. Genadjevs, weil er den Traditionen Stambnlovs nicht lren geblieben sei. Die Führung der Partei müsse bis zur Wahl eines anderen Parteichefs einem aus den hervorragendsten Pai-tei männern bestehenden Komitee übertragen werden. Die politischen Kreise Bulgariens verfolgen diese Bewegung, von deren Ansgange die künftige Rolle der Stambnlovistenpartei im politischen Leben Bnl-gariens abhängt, mit großer Anfmerksamkeit. Der gewesene Mimsterpräsident Dr. Danev stellt die Nachricht, daß er bei seinem Belgrader Aufenthalte eine Reihe von politischen Besprechun gen mit den Führern der beiden radikalen Parteien gepflogen habe, nm im Auftrage des slnvophilen Konntees in Petersburg für eine Verständigung Feuilleton. Im Opferstcin. Humoreske von Walter Konnan,,. ,>s ^ , (Nachdruck verboten.) „Achtlmg, Fettflecke!" stand anf dem Papp-Ichtlde zu lesen, da» böse Etraudbubeu dort aufgestellt hatten, loo Rentier August Lehmanu am, Badestrände einen langen Verdanungs- und Ernüchterungsschlaf schlief. Aber der Stock, der die Tafel hielt, war schlecht eingerammt. Uumerklich langsam, näherte sich das Warnuugsschild dem Schläfer, ohne daß dieser eine Ahnung von dem über ihm schwebenden Dmuoklesschwert hatte. Und plötzlich wachte August Lehmann auf. Ihm hatte gerade von eiuer äußerst kernigen (Gardinenpredigt seiner lieben Alten geträumt, die iu einer gewaltigen Maulschelle einen einschlagenden Abschluß faud. August Lehmann spürte noch dent-lich den Schmerz in der Wange, aber -^ Gott, sei gelobt, gepriesen und gepfiffen — Mnttcr Lehmann war ferne. Die war auf zwei Tage nach Stralsund zn ihrer Schwester gefahren, welche der gnte August wegen der Ähnlichkeit nut seiner Frau nicht leiden konnte. So blieb er zwei Tage Strohwitwer. Gc-storn hatte er es ordentlich ansgenilht. Bis morgens früh um füufe halie er mit der ^tammtischrnude Un „Goldenen baifisch" gekneipt. — Aber hente ^ußte er einen Spaziergang machen. Zum Hertha-'^ hiuanf, wie er es seiner Eulalia versprach. Morgen wollten sie gemeinsam hinaus zu jener verschwiegenen Stätte, wo ein großer Opferstein unter geheimnisvoll flüsternden Iahrhundei-te alteu Bäumen an jene Zeiten erinnerte, da die alien Germanen ihren Göttern im heiligen Haine ihre Opfer brachten. Schon immer hatte Eulalia davou geschwärmt, an diesem Ort des Erinnerns an kraftvolle Männlichkeit nnd an ihren Geschichtslehrer, die erste Liebe ihres unschuldsvollen Herzens, leise Schaner zu empfinden. Als Pfadfinder sollte er honte voran. August Lehmann ließ seiue Uhr repetieren. Dreiviertel fünf. Da wurde es so langsam Zeit. Gut, daß weuigsteus die tagsüber auch für schlankere Figuren als die seine unerträgliche Hihe etwas nachgelassen hatte. Stöhnend erhob er sich. Ans dem nahebei stehenden Korbe nahm er die in einem Thermo^ wohlverwahrte Kognakflasche nud schritt mit ihr Ieine5 Weges, der Stubbenkammer zn. Ab nnd zn nahm, er einen stärkenden Schlnck zn sich, der seine Lebensgeister immer mehr ansmnnterw. So ward chm der Weg beinahe angenehm. Er fühlte sich im Geiste als einer jener mit Ancrochs uud Büffel kampfenden Germanen, jeßt ailf dem Wege. Wotan zu opfern. Als Opfergabe gedachte er' die leere Kognakflasche zn verwerten. Zwei Stunden mehr uud weniger bergauf, an düsteren Schluchten und drohenden Felsen vor bei war er bereits gegangen. Die Stnbbenkammer hatte er hiuter sich! Nuu noch 20 Minuten durch schattigen Laubwald uud er hatte das Ziel erreicht. Em leichtes Dämmerdnntel spannte schon zwischen die Stämme der Bäume dünne Schleier, als August Lehmauu den moosbewachsenen Pfad entlang in das weihevolle Schweigen hineinschritt. Ihm ward ganz feierlich zumute. Plötzlich schimmerte dao seltsamerweise tiefschwarze Wasser des Herthasees ihm durchs Gesträuch entgegen. Nnr wenige Schritte trennten ihn von dem Ock, wo die Altvordern ihren Göttern gedient. Er tat die wenigen Schritt^'. Doch was war das? Nachte er oder träumte er? Hatte der Genuß des ausgezeichneten Kognaks ihn Halluziuationen zugänglich gemacht? August Lehmaun rieb sich die klugen, zupfte fich an der Nase, kniff fill, in die Ohrläppchen — aber alles ohne Erfolg, die Erscheinung, blieb. In der Vertiefung des roten Opfersteines lag ein uackieo Kuäblein, die Arme ängstlich abwehrend nach oben gerichtet' die Augen hingen mitleid flehend an dem Antlitz eineo bärtigen Mannes, der, i,l ein Priestergewcmd gehüllt, finsteren Blickes ein langes, spitziges Messer aus das Kmd zuckte. Ein zweiter weißgekleideter Knabe stand bereit, das Blut des Opfers in einem Becken aufzufangen. Einen Augenblick stand Anglist Lehmann starr; doch als 'der Pnester zum 3toße ausholte, faßte er seine ungefähr geleerte Kognakflasche und schleuderte sie gewandt über den Kopf des Heiden hinweg gegen den nächsten Baumstamm. Wäre eiue Bombe vor den FüyM des Opfer-Priesters geplatzt, oder hätte sich gar Wotan, der Einäugige, eigenhändig aus Walhall niedergelassen. Laibacher Zeitung Nr. 152. 1436 6. Juli 1908. zwischen Serbien und Bulgarien zu wirken, in Abrede-, or habe sich nur eincn Tag in Belgrad aufgehalten, und zlvar nur als Privatmann, und mit keinem der verantwortlichen Faktoren ^erbiens Unterredungen gehabt, sondern nur private Begegnungen mit dem damals schon zurückgetretenen Pasi? und mit dem Oppositionsführer Ljuba Tto-janovio, mit denen er von früher her bekannt sei. Dr. Danew erklärt, er habe keinen Auftrag gehabt, zwischen Serbien und Bulgarien eine Verständigung zu suchen, was ohne Wissen der bulgarischen Negierung gar nicht zulässig wäre. Politische Uebersicht. Laib ach. 4. Juli. Die „Zeit" wendet sich dagegen, daß der Ministerpräsident, Freiherr von Vcck, dem Abgeordnet e n h a u s e im Juli zumnte, ein sonst für Monate berechnetes Arbeitvprogramm zu erledigen. Die Abgeordneten haben gar keine Lust, zum Tcs-sionsschluß eine unpopuläre Steuererhöhung rasch durchdrücken zu helfen. — Das „Deutsche Volksblatt" rügt es, daß die deutschböhmischen Abgeordneten im Widersprüche mit den zwischen den deutschen Parteien getroffenen Vereinbarungen, in nationalen Fragen geeint vorzugehen, eine Sonoer-aktion eingeleitet haben, die wohl die Stellung ihrer eigenen Minister erschüttern muß und möglicherweise dazu führen wird, daß fie durch andere ersetzt werden. — Das „Vaterland" konstatiert, daß die Parlamentarier und oieWählerschaftcn parlamentsmüde geworden seicn und daß nur die Sozialocmo-kraten noch Wert auf die Parlamentstagnng legen. Das sei begreiflich, denn für sie bilde das Parlament die politisckfe Tribüne, von der ihre Führer ungeniert — weil immun — ihre Agitationsreden halten und die Bewegung leiten können. — Die „Arbeiterzeitung" verhöhnt die deutschböhmischen Abgeordneten, von denen sie voraussetzt, daß sie bald den Rückzug antreten werden. Die Vrannt-wcinstcuervorlage sei von den ^ozialocmokraten zurückgeschlagen wordeu und der erfundene Widerstand der „deutschuöhmischen Flausenmacher" werde niemanden täuschen. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet: Die von gewissen russischen und ausländischen Blättern gebrachte Nachricht, der d e u ts ch eKai -s er beabsichtige, im Monate Juli dein K aiser von Nuß land einen Besuch abzustatten, entbehrt nach Erkundigungen beim russischen Minister des Aeußern und bei der deutschen Botschaft jeder Begründung. In der am ä. d. M. abgehaltenen Sitzung der Duma prüfte und billigte die Duma das Ein-nahmenbudget von zlveicinhalb Milliarden. Der Finanzminister pflichtete im allgemeinen den von der Budgetkommission geäußerten Wünschen beh und wies unter anderem darauf hin, daß der ^taat, der vor drcl Zähren Nrieg geführt und vor kurzem innere Unruhen überstanden sowie große Summen verausgabt hat, in seinen regelmäßigen Einnahmen die regelmäßigen Ausgaben um K3 Millionen übert,roffen hat, so daß der Minister sagen könne, daß das Finanzsystem des Staates die ihm auferlegte Prüfung vollkommen, bestanden habe. Der Minister sprach schließlich die Ueberzeugung aus, daß nicht nur Kritik, sondern gegenseitiges Vertrauen zwischen Duma und Regierung die gemeinsame aufbauende Arbeit erleichtern» werde. Die Nede des Ministers wurde rechts und vom Zentrum mit, stürmischem, anhaltenden: Beifall aufgenommen. Der zum Kriegssckrctär der Ver-e i n i g t en S taat e n v o n Am e ri ka — als Nachfolger des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Taft — ernannte frühere amerikanische Botschafter in Tokio Luke E. Wright wurde im Jahre 18-47 in Tennessee geboren. Nach Beendigung seiner Studien ließ er sich als Nechtsanwalt in Memphis nieder, wo er später acht Jahre lang das Amt des Genera lan walt es bekleidete. Im Jahre iftlX) ernannte ihn Präsident Mac Kinlcy zum Mit-gliede der Philippinen-Kommission. Als im Jahre 1W1 das ExekuUv-Departement für Handel und Polizeiwcsen organisiert wurde, erhielt Wright die Stellung des Sekretärs dieser Behörde. Im Oktober 1901 wurde er anläßlich der Erkrankung des damaligen Gouverneurs Taft zum Vizegouverneur der Philippinen ernannt. Als Taft dann das Amt des Kriegssekretärs erhielt, wurde Wright Gouverneur der Philippinen. Im Jahre 1!)0l> als diplomatischer Vertreter nach Tokio entsandt, war er der erste amerikanische Botschafter in Japan. Er verblieb jedoch nur ein Jahr in Japan und kehrte dann nach den Vereinigten Staaten zurück. Tagesneuigleiten. — (Eine wunderbare KinoZrettung) wurde in Tuttlingen im oberen Donautal ausgeführt. Dort sah die heimkehrende Frau des Instrumentenmachers Faude von der Straße aus, wie sich ihr zweijähriges Kind aus dem Fenster der Wohnung im dritten Stock herausbeugte und herabfiel. Die entsetzte Mutter breitete geistesgegenwärtig die Arme aus, fing das sich zweimal überschlagende Kind auf und sank mit ihrem Kind in den Armen ohnmächtig zu Voden. Sie hat nur eine Hautabschürfung erlitten, dem Kinde ist gar nichts geschehen. — (Das Limonaden bad.) Unter den eleganten Damen Englands ist eine neue Mode aufgekommen, ein neues Mittel der Körperpflege, von dem die Eingeweihten mit größter Begeisterung sprechen: das Limonadenbab. In die Badewanne wird der Saft von einigen Dutzend Zitronen geträufelt und lauwarmes Wasser hinzugefügt. We die Schönheitslehier versichern, übt diese Mischung auf die Haut eine zugleich stärkende und außerordentliche Erfrischung und dient so zur langen Erhaltung der Schönheit. In Holland hat dies neu« Bad bereits seinen Einzug gehalten, und zwar war nach dem „Gil Blas" die junge Königin Wilhelmine eine der ersten, die damit einen, Versuch machte. Seitdem nimmt sie regelmäßig ihre Zitronenbäder, und sie sollen ihr ausgezeichnet bekommen. — (Eine Lücke in der Weltgeschichte.) In einem Pariser Blatte wird eine amüsante kleine Geschichte erzählt, die kürzlich ein französischer Geschichtsforscher mit seinem kleinen Töchterchen, erlebte. Er begann die Kleine nach ihren geschichtlichen Kenntmssen auszufragen, um den Stand ihres Wissens und ihrer Intelligenz zu prüfen. Das Töchterchen gab sehr kluge Antworten und zeigte, daß es in der Schule recht gut gelernt hatte. Der Vater fragt nach dem Mittelalter, es kommen ganz lorrette Antworten, aber plötzlich und ohne Ueberleitung geht das Kind auf die Revolutionszeit über. „Aber Kindchen, zwischen Ludwig XI, und der französischen Revolution ist doch auch etwas passiert," fragt der Vater. Die Kleine aber nickt eifrig und dann kommt d« Antwort: „Ja, Papa, aber damals hatte ich Scharlach . . ." — (Die Neugierde des Verliebten) Eine grausige Entdeckung machte in Paris ein junger Bureau-angestellter, der sich vor drei Tagen mit der 36jährigen Rosalie Guegau zu einem gemeinschaftlichen Haushalte liiert hatte. Von Neugierde getrieben, etwas Näheres über seine neue Lebensgefährtin zu erfahren, von der er nur gewußt hatte, daß sie eine Magd gewesen war. machte er sich ihre Abwesenheit zunutze, um in ihrem Koffer nach Papieren zu stöbern, als er statt des Gewünschten zwei Kinberslelette in dem Koffer entdeckte. Als das Weib von dem Einlaufe nach Hause zurückkam, erwartete es bereits der Polizei-lommissär. um es unter der Anklage, vor etwa acht Jahren zwei unehelich geborene Kinder getötet zu haben, zu verhaften. — (Ein lindlich Gemüt.) „Mama, sind die Schwalben die Frauen von den Sperlingen?" — , Nein mein Kind; wie lommst du denn darauf?" — „Na, die Schwalben verreisen ja auch alle Jahre!" Lolal- und Provinzial-Nachrichten^ Eine Triglavbahn. Projelt von Ing. Dr. Fritz Steiner und Ing. Planinsli (Fortsetzung und Schluß.) Der Unter- und der Oberbau bieten nichts Außergewöhnliches. Als Spurweite wurde ein Meter festgesetzt und als Minimalradius 80 Meter angenommen. Die 1:1-25 abzuduschenden Dämme und die 1 :1 gehaltenen Einschnitte der Adhäsionsstrecte lassen sich in guten Materialien herstellen. Rutschlehnen weiden nicht angeschnitten. Felseinschnitte und Objekte im unteren Teile vermieden. Bruchstein ist verhältnismäßig leicht in bester Qualität (gut spaltbarer Dachsteinlall) zu gewinnen. Das Schotterbett hat eine Stärle von 35 Zentimetern; die auf Holzquerschwcllen von 1 (! Meter Länge verlegten Vignolschienen erhalten ein Gewicht von 24 Kilogramm pro Meter. Für den Oberbau der Zahnradstrecle wurden Schienen von 23 Kilogramm pr° Meter und Zahnstangen des Systems Abt gewählt. Zwei Platten (Plattenlänge 3 Meter. Gewicht 33 Kilogramm) größeres Entsetzen könnte die Gruppe nicht befallen haben, als es in dem Momente der Fall lvar, da die Flasche klirrend in tausend Stücke zersprang. Das Messer entglitt der Hand des Mannes und grub sich in den weichen Waldbodcn ein. Der weigßeklcidete Knabe ließ das Necken fallen, wäh-rcnd der zum Opfer Auserseheue leichtfüßig von dem Stciue sprang und sich hinter dem Gewände dessen versteckte, der ihn soeben schlachten wollte. Inzwischen hatte der Priester den Eindringling bemerkt. Ihm schien ein Verständnis für die Situation aufzugehen. Lächelnd, mit dein Kopfe schüttelnd, trat er, vor. „Nä, so was! Halben Tic mich berbler. ge-macht! — Hären Sie einol, mein Kutester," fuhr cr fort, als Lehmann abwartend schwieg, „ich bin Sie nämlich ä Vrofessor aus Träsden —", und er erzählte im schönsten Sächsisch, daß er seinen beiden Söhnen die Art der Opferung habe veranschaulichen wollen. Ehrlich gesagt, war Lehmann froh, daß sich die Angelegenheit so harmlos aufklärte. Ihm war ganz und gar nicht geheuer zumute gewesen bei dem Gedanken, unbewaffnct in die heidnische Gesellschaft hineingeraten zu sein. Vereint und friedlich pilgerten der alte und dle nmgen Germanen, nachdem sie sich in Zivil geworfen hatten, mit Lehmmm nach Eaßnitz zurück. Eine halbe Stunoe später saßen der Professor und August Lehmann vergnügt im „Goldenen Haifisch" und opferten nun zur Abwechslung dem Bacchus. Sie taten es in recht ergiebiger Weise-denn als kurz nach 11 Uhr Eulalia Lehmann, ge-liorene Sauertopf, die in Sorge um ihr trautes Ebe^'mabl noch mit dem letzten Zuge gekommen war, das Wein,zimmerchen betrat, saß nur mehr der Professor am Tische. Schwankend erhob er sich, als die Tür knarrte. „Gomin doch, gomin doch her zu mir! Gomm, mein SäMtz--------" Soweit hatte er mit schwerer Zunge gelallt als ihn ein grimmiger Vlick Enlalias verstummen machte. „Wo ist mein Mann?" „--------un danz mit mir!" Der Professor konnte es nicht zurückhalten- er mußte den schönen Vers beenden. Tann starrte er Frau Lehmann an. „Wo ist mein Mann?" frug Eulalia zum zweiten Mal. „Ihr Mann? — hup — hä, hä! Eine kitte Idee — hup — Vrosit!" „Wo — ist — mein — Mann?" So schneidend klang zum dritten Mal die Frage, daß der gute Professor fast in die >tnie sank. Endlich dämmerte es ihm. „Sie meinen egal — hup — Harrn Läh-mann? — hup — Der is dod — hup--------" „Tot?" schrillte Eulalia auf. „Tot? Mein lieber guter August tot! O, daß ich ihn allein ließ!" Aufschluchzend sank sie auf den nächsten Stuhl und ließ ihren Tränen freien Lauf. Der Professor blickte mit Ux'itaufgcrissenem Munde auf die Jammergestalt. Was hatte sie gerufen? Tot? Es lvar doch niemand tot? Das scheint mir Sie än Mißverständnis zu fein — hup — Harr Lehmann — hup — liegt da unden — hup — dod — al bedrnnken!" Der Schluß der Opferfeier spielte sich im Leh-mannschen Schlafgemachc ab. August Lehmann war das Opfer. Die Earreaudame. Roman von U. «,8l. (48. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Dr. Mühlhansen, Urbans erster Assistent, ein skeptischer Junggeselle, der an Gemütskälte den Hofrat noch übertraf und vielleicht darum bei die sem m großer Gunst stand, zuckte vielsagend die Achseln: „Nettes Tkandälchen!" sagte er/die Zeitung hinwerfend. „Haben Sie ihn gekannt, den Meyer- Kranbitt? So ein Dutzendmensch! Den hielt man vor emem Sä/icksal gefeit! Es ist merkwürdig, an was für Menschen die Tragik manchmal riihrt!" Hermann widerstand es, mit diesem Kollegen über die Angelegenheit zu sprechen, und er fühlte auch, daß er seine innere Bewegung verraten würoe. Er half sich durch die Erfordernisse des Tageb, wie es gerade ging, wurde aber keinen Augenblick die Empfindung los, daß ihn selbst ein furchtbares Unglück getroffen hatte. Das Dunkel, das die, Angelegenheit umhüllte, wurde durch die am nächsten Tag in den Vlättern erscheinende Todesanzeige nicht gelichtet. Der alte Meyer-K ranbitt, zeigte da im eigenen Namen und in dem seines unmündi.gen Enkels Heinrich, sowie im Namen der übrigen Verwandten an, daß es dem unerforschlichen Natschlnß des Ewigen gefallen habe, seinen Sohn dnrch einen plötzlichen Too zn sich zu bcrufeu. Es war offenbar, daß die Nennung der jungen Frau absichtlich umgangen worden war, lind ebenso fiel es auf, daß die Leiche nicht nach Wien gebracht wurde, sondern in dein kleinen Neinhards-brunn auf dem Ortsfriedhof bestattet werden sollte, womit ein großes Leichenbegängnis vermieden war. Laibacher Neitun, «r. 152, 143? «, ^li IM8, weiden auf eiserne Querschlvellen von 1'7 Meter Länge und 35 Kilogramm Gewicht verlegt und es müssen diese in den Stcilstreclen über 100 A> verankert lverdcn. Der Unterbau wird auf der Zahnstreclc entsprcäMd massiv zu hallen sein. Objekte werden in Bruchstein und Zementmörtel hergestellt. Vielfach soll Trocknmauerwerl, das leicht herzustellen ist, Verwendung finden. Schottermaterial steht im Tale und in der Vergstrecle billigst zur Verfügung. NaZ die Anlage des Tunnels und der Galerien anbelangt, so sn bemerlt, das; vergleichende Berechnungen bei dem kleinen benötigten Profil von 16 Quadratmeter ihre Herstellung trotz der großen Höhenlage nicht übermäßig teuer gestalten dürften. Die Ausmauerung kann bei dem guten Dachsteinlalle der Triglavwände fast überall fehlen. Die Spitzcnstation ist als einfache Galeric von etwa 3'N Meter Lichtweile gedacht. Die Aussichtspunkte ergeben sich in den Ausbruchnischen. Diese sollen gegen die Nordseitc zu entsprechend abgeschlossen werden, um allzustarlen Luft-Zug abzuhalten. Werfen wir einen Blick auf die angeführten Anlagetosten der Adhäsions- und Zahnradbahnvariant«. Für die zunächst im Sadetale gelegene und hierauf durch das Mostnicatal gefühlte, 18 Kilometer lange Ad-häsionsbahnstrecle ergäben sich die Baukosten einschließlich Grundcrwerb und der mit etwa 30.000 X veranschlagten Hochbauten mit ......1,180.000 X für die 11-2 Kilometer lange Zahnsirecke würben die Baukosten .......2,920.000 „ betragen; dann ein Betrag von .... 112.000 „ für den Ausbau der Umstcigstation, Haltestellen und insbesondere der Anlage auf der Spitze (Galerie, Sommerwirtschaft, Versicherung der Spitze :c.). Die Summe der Baukosten beträgt daher 4.212.000 X Im großen und ganzen stellen sich, dank der sehr geringen Nauschwierigleiten, dies« Kosten sehr niedrig. Für die Anschaffung der Iahibetriebsmittel wären für die Adhäsionsbahn ......... 84.000 li für die Zahnradbahn........ 129.000 „ notwendig; für die Projektierung, Bauleitung und Sonstiges seien..... 125.000 „ eingesetzt. Die Vauzinftn, die noch in Rechnung zu ziehen wären, verringern sich insofern, als die einzelnen Strecken je nach ihrer Vollendung dem Netriebe übergeben werden können. So wird z. V. der schon im ersten Jahre fertigzustellende Teil Feistrih - Althammer sich aus den Einnahmen selbst verzinsen. Die Teilstrecke Althammer-Velo Polje, die der zweiten Vaupcriobc vorbehalten bleibt, und bei forciertem Arbeitsvorgange bereits im zweiten Baujahre eröffnet werden könnte, bietet die Möglichkeit, in das interessante Gebiet tiefer einzudringen, wird daher gleichfalls zahlreiche Fahrgäste finden. Endlich wäre nach 2^ bis drei Jahren Bauzeit die Spitze erreicht. Sent man für die Bauzinsen den Betrag von 250.000 X ein, so ergibt sich die Gesamtanlagelostensumm« mit 4,800.000 X. Die Betriebskosten lassen sich auszüglich nachstehenc zusammenstellen: Die bereits motivierte starte Vesuchsziffer des Gebetes, die sich im Augenblicke einer Vahncröffnung bedeutend erhöhen muß, erlaubt es, die Zahl der die Triglavbahn Benutzenden auf 15.000 festzulegen. Diese Zahl wird sich auf die Monate Mai bis September, also etwa 150 Vctriebstage. entsprechend verteilen. Ein Vergleich mit den heule in Betrieb befindlichen Bergbahnen, deren Aussicht oft bei weitem nicht an jene des Triglav heranreicht, zeigt, daß die geschätzte Zahl nicht die Hälfte der Minbestfrequenz dieser erreicht. Legt man nun dem Verkehr obige Zahl zugrunde, so muß man für die Kosten des etwa 150tägigen Betriebes folgende Werte einsetzen: Zug- und Fahrdienst aus der Strecke Feistritz-Vojetal (13-5 Kilometer) . . 11.700 X auf der Zahnradstrecle Mostnicatal - Triglav-spitze (11-2 Kilometer).......42.560 „ daher die Summe der reinen Betriebsausgaben............. 54.260 X An Abschreibungen kommen in Rechnung . . 59.000 X Für die Unterhaltung der Bahn.....25.000 „ An sonstigen Verwaltungslosten und an Unvorhergesehenem .........5.740 „ Berechnet man die Versicherung des Anlage-kapitales mit 4 Prozent.......192.000 .. und rechnet diese Summe zu ix.i Betriebsausgaben ............54.260 „ so ist die Gesamtsumme der Velriebsauslagen . 336.000 X Die Rentabilität des Unternehmens rechnet sich sonach folgendermaßen: Angenommen, man würde sich mit der in die Betriebsausgaben eingerechneten 4^ Verzinsung des Anlagekapitals begnügen. Berechnet man den Neingewinn der Sommer-Wirtschaft auf der Spitze sowie das Mehr an Einnahmen durch den erhöhten Verkehr zwischen Feistritz und dem Wocheiner See mit rund 10.000 X, so müßte der jährlich durch die Triglavbahngäste zr deckende Netrag 326.000 X betragen. Nimmt man für die Spitzebesucher die Zahl 15.000 .m, so würde der Fahrpreis für die Strecke Feisiritz-Triglavspitze und zurück 21-6 X betragen. Im übrigen müßten hier alle gelegentlich der Rentabilitätsberechnung der Auto-Seilbahn bezüglich der zu erwartenden Subventionierüngen gemachten Bemerkungen hier wiederholt werden, daher eine höhere Verzinsung angenommen »verdcn. Im weiteren würde sich dem Unternehmen durch die Errichtung und den Betrieb eines Höhcnhotels auf dem Krcdaricakamme eine neue erhebliche Einnahmsquelle cr-öffnen. Diese könnte entweder eine günstigere Verzinsung dc° Anlagekapitals ergeben, oder, was für die Anziehungskraft von der größten Bedeutung wäre, die Möglichkeit eine, Fahrpreisreduzicrung zulassen. An und für sich erscheint der Fahrpreis bei der Länge der zurückgelegten Strecke unc der dabei überwundenen Schwierigkeiten nicht sehr hoch gegriffen, sieht aber mit dem Kostenaufwand?, den eine Nc^ steigung des Triglav heute verursacht, in keinem günstige» Verhältnisse. Unter diesen Umständen wird die Bauwürdigkeit der Zahnradbahnvariation denn doch fraglich; immerhn mag die Parallclstcllung der beiden Projekte einiges Interest, bieten. Schulnachrichtcn. Der Jahresbericht der I. städt. slovenischcn fünfllassigcn Knabenvolksschule in Laibach enthält an erster Stelle einen Kaisel-Iubiläumsaitilel von Oberlehrer Jakob Dimnik samt einer Abbildung Seiner Majestät, dann Schulnach-richten. Der Lehrkörper bestand mit Einschluß des Oberlehrers aus 12 definitiven Lehrern und 2 provisorischen Lehrkräften. Die Schülcranzahl betrug 679, die bis auf 2 der römisch-katholischen Konfession angehörten. Die Muttersprache war bei 672 Schülern die slovenische, bei 7 cine andere, der Unterrichtserfolg bei 562 gut und bei 111 nicht genügend; 6 Schüler blieben unllassifiziert. Zum Eintritte in eine Mittelschule haben sich 77 Schüler gemeldet. Der Jahresbericht der fünfllassigen städtischen deutschen Knabenvollsschule in Laibach bringt an erster Stelle ein Bildnis Sr. Majestät des Kaisers, dann Schulnachrichien. Der Personalstand des Lehrkörpers betrug 6 definitive Lehrkräfte und 1 Voloniärin. Die Schule würd« von 214 Schülern besucht; die Konfession war bis auf einen die römisch, katholische, die Muttersprache bei 127 Schillern die deutsche, bei 70 die slovenische, bei 17 eine andere. Für di< höheren Klassen wurden 175 Schüler als geeignet, 38 als ungeeignet erklärt; 1 Schüler blieb ungeprüft. Für die Mittelschule haben sich 29 Schüler gemeldet. Diorody. .. Das hätte ihn nicht so getroffen ... Ohne Korodvs wahufinnigen Selbstveirat . . . Wenn ich sage Nene, so ist das eigentlich ein ganz unrichtiger Ausdruck. Nene nxir's nicht, fondern Eifersucht... Der >torody war ein schwacher, schwankender Mensch, der sie mit Ausbnichen von Gewissensbissen lang. weilte. Ihr konnte nur ein vollkommener Zyniker gefallen, und den Hai sie in Vanser gefunden, „Vanser?" (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 152. 1438 6. Juli 1908. — (Gegen die ordensähnlichen Dekorationen) Es wurde die Wahrnehmung gemacht, daß sich Veteranen-, Feuerwehr- und auch andere Vereine ordensähnlicher Dekorationen als Abzeichen bedienen. Auch seitens einzelner Personen weiden derlei Dekorationen getragen, wie dies insbesondere hinsichtlich sogenannter „Erzherzog Albrecht-Medaillen" beobachtet wurde. Da das Tragen aller solcher Abzeichen, welche den der Allerhöchsten Verleihung, vorbehaltenen Qrdensdelorationen und Verdienstmedaillen ähnlich sehen und wie diese an Bändern getragen werden, nicht gestattet ist. wird auf das Bestehen dieses Verbotes unter Hinweis auf die bei Uebertretung desselben zu gewärtigende Vestrafling aufmerksam gemacht. — (Unumgänglich notwendige Herstel-lungen auf den Nahn st recken Ahling -Triest und Laibach-Ahlin g.) Die Abgeordneten Hribar. Ing. Neumann und Genossen haben in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 23. v. nachstehenden Antrag eingebracht: Das Haus wolle beschließen: „Es seien in der allerkürzesten Frist nachstehende Adaptierungen und Vorkehrungen auf den Strecken Ahling-Triest und Laibach-Aßling durchzuführen: 1.) Die Herstellung eines Inselperrons in Aßling; 2.) die Herstellung von je drei Vertehrs-geleisen für dreifach« Zugslreuzungen in diversen Stationen der Linie Ahling-Triest; 3.) die Herstellung der Betriebs-ausweichen in Stiege und Einführung des doppelten Geleise-betriebes im Wocheiner Tunnel; 4.) die Herstellung der Sicherungsanlagen in den Stationen und der Streckenblock-sicherung, insbesondere auf den Tunnelstrecken; 5.) die Einführung der elektrischen Traktion bei den Personenzügen der Strecke Rosenbach-Aßling-Triest; 6.) die Einführung einer besseren Platzbeleuchtung in den Stationen Laibach St. V., Krainburg, Veldes und Feistritz—Wocheiner See; in den beiden letzteren Stationen insbesondere zur Hebung des Fremdenverkehres; 7.) die Erweiterung der Geleiseanlage in Laibach; 8.) eine entsprechende und ausreichende Adaptierung der Krainburger Vahnhofsanlagen; 9.) die Herstellung von Personalwohnhäusern in Opöina und in Görz." — (Hofrat Professor Iagie.) dessen siebzigster Geburtstag heute von der wissenschaftlichen Welt festlich begangen wird, ist am 6. Juli 1838 in Vara^din geboren und studierte in Wien. Nachdem er in den Jahren I860 bis 1870 als Lehrer am Gymnasium in Agram und eine Zeitlang als Sekretär der Südslavischen Akademie daselbst gewirkt hatte, begab er sich behufs sprachwissenschaftlicher Studien auf Reisen nach Deutschland und Rußland. Im Jahre 1871 übernahm er den Lehrstuhl für vergleichende Sprachforschung an der Universität in Odessa, den er 1874 mit der Professur für slavische Sprachen an der Berliner Universität vertauschte. Nachdem er vom Jahre 1880 an in Petersburg an der dortigen Universität gewirkt hatte, folgte er im Jahre 1886 als Nachfolger Millosichs einem Rufe an die Wiener Hochschule. Hofrat Professor Iagiö ist Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften und Besitzer des Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft. Im Jahre 1891 erfolgte seine Berufung ins Herrenhaus, wo er sich der Mitdelpartei anschloß. Hofrat Iagiö, der aus Gesundheitsrücksichten auf die Absolvierung des Ehrenjahres Verzicht geleistet hat, hielt am 3. d. M. seine letzte Vorlesung und nahm in kurzen schlichten Worten von seinen Hörern Abschied, die ihm lebhafte Ovationen bereiteten. — (Veränderungen im Finanzdienste.) Versetzt wurden: Steuerosfizial Heinrich Peternel von Treffen nach Gurlfcld. Steuerassistent Viktor Dolenc von Radmannsdorf nach Adelsberg und Steueroffizial Johann Oswald von Gottschee nach Idria. Der neuernannte Steueroffizial Franz Gosti^a wurde dem l. l. Steueramte Treffen zur Dienstleistung zugewiesen. Die Steucr-verwalter Franz Gregoriö in Laibach und Josef (5 e r l in Seisenberg wurden in den dauernden, Stcuerosfizial Theodor 2 n i d a r 5 i 5 in Gurkfeld in den zeitlichen Ruhestand verseht. — (Für die Abbrändler in Veldes.) Vom Gemeindeamte in Veldes erhalten wir folgende Zuschrift: Der am 29. v. M. ausgebrochene Brand in Vcldes hat 33 Häuser und ebensoviel Wirtschaftsgebäude völlig vernichtet. Die Abbrändler befinden sich in großer Not. Deswegen wendet sich das gefertigte Gemeindeamt an das löbl. Publikum mit der Bitte, nach Möglichkeit den Verunglückten Hilft leisten zu wollen, — (Gewerbliche Fortbildungsschule Töplih-Sagor.) Die l. l. Landesregierung für Kram hat den vom SchulauZschusse der gewerblichen Fortbildungsschule in Töplitz-Sagor in der Sitzung vom 14. Februar l. I. gefaßten Beschluß, betreffend die Verlegung der abendlichen Unterrichtsstunden an der gewerblichen Fortbildungsschule in Töplitz-Sagor auf Donnerstag vormittag von 8 bis 12 Uhr genehmigt. —r. * (Mitteilungen aus der Praxis,) Ersatzansprüche für Schäden, die aus angeblichem Verschulden der Behörde bei Ausübung der Ortsftolizei erwachsen, sind Schadenersatzansprüche, worüber nach § 1338 a. b. G.-B. die ordentlichen Gerichte zu entscheiden haben, soweit nicht besondere Gesetze solche Ersatzansprüche von der Kompetenz der Gerichte ausschließen. - r. * (Gewerbliche Fortbildungsschule in Ratschach.) Der Herr Landespräsibent im Herzogtume Krain hat den Pfarrer in Ratschach. Herrn Fr. Hiersche, zum Vertreter der Unterrichtsverwaltung im Schulausschusse der gewerblichen Fortbildungsschule in Ratschach für die laufende Funktionsperiode, d. i. bis zum 31. Dezember 1909. ernannt. —r. ^ (Der Verein „Mladila",) welcher sich bekanntlich die Errichtung und Erhaltung eines Internats für Mädchen sowie einer Mädchenvollsfchule zur Aufgabe gemacht hat, hielt Samstag nachmittags unter dem Vorsitze der Vereinspiäsidentin Frau Bürgermeister Hribar seine diesjährige Hauptversammlung ab. Wie wir dem vom Herrn Magistratsrat Lah erstatteten eingehenden Jahresberichte entnehmen, ist die Aufgabe des Vereines im abgelaufenen Schuljahre glücklich inauguriert worden, indem sowohl das Internat eröffnet als auch die erste Klasse der Mädchen-Volksschule aktiviert wurde. Dus Internat, welches in den früheren Räumen der höheren Mädchenschule (Herrengasse) untergebracht ist, zählte im abgelaufenen Schuljahre 26 Zöglinge, während die erste Klasse der mit dem Oeffentlich-teitsrechte ausgestatteten Volksschule 24 Schülerinnen auswies. Als Leiterin der Volksschule fungierte Fräulein Marie Weßner , als Lehrerin Fräulein Marie Gro 5 elj, während mit der Erteilung des Religionsunterrichtes Herr Spiritual Alois Stroj betraut war. Im kommenden Schuljahre wird die Schule auf zwei Klassen erweitert werden und wurde als zweite Lehrerin Fräulein Cyrilla Ple^lo gewonnen. Die Schule ist in den Räumen des neuen Mädchenlyzcums an der Vleiweisstraße untergebracht,- woselbst bekanntlich anschließend an das Lyzeum auch cin Bauplatz für das Internat reserviert ist. Im Internat sollen rm nächsten Schuljahre 40 Zöglinge Aufnahme finden; derzeit sind nur noch sechs Plätze zu besehen. Der Verein „Mladila" zählt über 500 Mitglieder, darunter 26 Gründer, resp. Gründerinnen. An Stelle der Frau Dr. Po5ar, welche ihren Austritt angemeldet hat, wurde Frau Iosefine Macher in den Ausschuß neugewählt. — (Die Jubiläumsfeier des Laibacher Militär-Veteranenlorps.) Zur Verherrlichung der glorreichen sechzigjährigen Regierung Seiner Majestät des K a i se r s. veranstaltete gestern das hiesige Militär» Veteranenlorps eine größere Feierlichkeit, die sich, begünstigt von herrlicher Witterung, einer großen Beteiligung erfreute, so daß den Iubiläumsfonden „Das Kind" und „Der Militär-Veteranen-Invalid" ein erfreulicher Beitrag aus dem Reingewinne zugeführt werden kann. Schon um 7 Uhr früh fahd die Versammlung der Militär-Veteranenvereine vor dem Koliseum. dem Sitze des hiesigen Vereines, statt. Es waren der Militär-Veteranenverein aus Krainburg, ferner jener aus Iexica und aus St. Veit korporativ mit ihren Fahnen erschienen. Von hier aus marschierten die Vereine — der hiesige in einer Stärke von 280 Mann — um M Uhr unter den Klängen der Laibacher Vereinslapelle in die St. Iakobslirche. wo der Stadtpfarrer .Herr Prälat Noz -man, Ehrenmitglied des Vereines, das hl. Meßopfer zel^ brierte. Die Veteranenvereine hatten auf dem Ialobsplahe vor der Kirche Aufstellung genommen, während die Kommandanten der Feier in der Kirche beiwohnten. Nach der Messe wurde in der Kirche die Vollshymne intoniert — die Kirchenmusik besorgte die Vereinslapelle — und nun marschierten die Veteranenvereine unter klingendem Spiel über den Alten Markt. Nathausplatz. Vodnikplatz. die Iubi-läumsvrücke, Petersstraße, Pre^erengasse und Wiener Straße zum Koliseum zurück, wo die Abgabe der Fahnen erfolgte. — Von 9 bis 12 Uhr fand sodann im Garten des „Narodni Dom" ein Frühstückslonzert unter Mitwirkung der Laibacher Vereinslapelle statt, welches sich eines ausgezeichneten Besuches erfreute. Der Kommandant des hiesigen Militär-Veteianenlorfts, Herr Mihalio, brachte einen Toast auf Seine Majestät den Kaiser aus, der von der dichtgedrängten Schar der Festgäste mtt begeisterten „Aivio"-und „Slava"-Nufen beantwortet wurde. — Um vier Uhr nachmittags füllte sich der festlich dekorierte Koslerschc Restaurationsgarten mit einem zahlreichen Publikum aus Zivil- und Militärlreisen. Das hier stattfindende Gartenfest verlief in animierter Weise, wozu namentlich die flotten Klänge der Belgier-Militärkapelle und die Gesangsvorträge des beliebten Gesangsvercines „Slavec", die auch gestern vom Publikum mit lebhaften Beifallskundgebungen geehrt wurden, beitrugen. Der Kommandant brachte auch hier einen Toast auf den hohen Jubilar aus — und eine tausendstimmige Menge antwortete in brausenden Vegeisterunas-rufen. Der Festausschuß hatte die Dekorationen in sehr geschmackvoller Weise besorgt; der mit Fahnen und Fähnlein, Lampions und Kaiseradleremblemen äußerst zierlich geschmückte Garten machte einen recht sympathischen Gindruck. Namenilich fiel das am Eingänge befindliche große Transparentbild. Seine Majestät den Kaiser darstellend, mit den Initialen 1848 bis 1908 allgemein auf. — Impost, Koriandolilorso, eine Schießbude, der besonders reichlich zugesprochen wurde, und ähnliche Belustigungen trugen zur Hebung der guten Laune allseits bei. In den Abendstunden beschloß ein Kunstfeuerwerl das in seiner ganzen Veranstaltung recht gut gelungene Fest. N. — (Das große Gartenfest des slove-Nischen Vereines „Merkur",) das gestern nachmittag im Garten des „Narodni Dom" stattfand, erfreute sich eines sehr guten Besuches und fiel in jeder Hinsicht befriedigend aus. Nicht nur die Sympathien, deren sich der rührige Verein bereits seit langem erfreut, und der gute Ruf. den er sich durch ähnliche Veranstaltungen, die übrigens durch die gestrige entschieden noch überboten wurden, erworben hat, sondern insbesondere auch der eminent humanitäre Zweck, den die gestrige Unterhaltung verfolgte, sicherten ihr einen reichlichen Zuspruch und volles Gelingen. Der Ausschuß und das ihm zur Seite stehende speziell zum Zwecke dieser Veranstaltung zusammengetretene Damen-lomitee haben die Genugtuung, daß ihr unermüdliches Schalten und Walten der letzten Wochen reichlich belohnt ist — denn dem edlen Zwecke — dem Fonds Zur Erbauung eines „kaufmännischen Vereinshauses" und dem Fonds zur „Unterstützung invalider Verufsgenossen" — kann, dank ihren selbstlosen Bemühungen wieder ein annehmbarer Beitrag zugeführt weiden. Im festlich dekorierten Garten herrschte ein reges Leben — bald staute sich die Menge vor dem förmlich belagerten Glückshafen, der prächtige Gewinste bot, bald wogte sie in fröhlicher Unruhe von Bude zu Bude, von Pavillon zu Pavillon, bald gruppierte sie sich vor dem Sängcrpodium, wo der Vcreinssängerchor mit frischem Vortrage reichapplaudierte Weisen erschallen ließ. Die LaibaÄjcr Vereinslapelle entwickelte ein reichhaltiges Konzertprogramm und kargte bei dem reichen Beifall, der ihr zuteil wurde, auch nicht mit flotten Zugaben. In der Arena lockten die lustigen Klänge einer Bauernmusil die fröhliche Jugend aufs Tanzpodium, beim improvisierten Nauernwirtshaus in der Arena aber konnte man sich um mäßigen Preis einen trefflichen Unterlrainer Tropfen leisten, der jedermann unfehlbar mit neuem Schwung beseelte. Ueberhaupt war für Speise und Trank in der besten Weise vorgesorgt worden. Die vielen Buden und Pavillons, worin die Komiteedamen Eß-waren und Getränke, Blumen. Ansichtskarten, Zigarren. Koriandoli und dergl. verkauften, waren geschmackvoll dekoriert; besonders schön machte sich der große, baldachinartige. in der Mitte des Gartens postierte Champagnerpavillon. Der rührige Ausschuß war in lobenswerter Weise bestrebt, neben den unvermeidlichen Eß- und Trinlbuden auch etwas' Neues zu bieten — er hatte eine Menagerie improvisiert, die. wenn sie auch nicht geeignet war, den naturgeschichtlichen Horizont ihrer Besucher sonderlich zu erweitern, dennoch durch die Tierluriosa. die man bort drinnen zu sehen bekommen sollte, einen kleinen Veitrag sowohl für die Lachmusleln der Besucher als auch für die Fondstasse erzielte. — So herrschte denn im Garten des „Narodni Dom" ein fröhliches Treiben bis in die späten Abendstunden, und es hätte sicherlich noch bis in die tiefe Nacht hineingedauert, hätte nicht der durch die Not des Landmannes mildgestimmte Himmel einen wohl. tuenden Regenguß über Stadt und Land ergehen lassen, y. — (Eine Zusammenkunft der Diener der hiesigen Spar lassen und Geldinstitute) fand Samstag abends im Gasthause Novalovi« in der Gerichtsgasse statt, wobei gegen die Vieiverteuerung und die überhandnehmende allgemeine Teuerung Stellung genommen wurde. Es wurde beschlossen, daß in Hinkunft zu allen Zusammenkünften zwei Mitglieder des Gemeinderates eingeladen und die Zusammenkünfte allmonatlich stattfinden werden. — Besonders freudig wurde das Vorgehen der Kramischen Sparlasse begrüßt, die in Würdigung der außergewöhnlichen Tcuerungsverhältnisse ihren ' Dienern erster Klasse 200 Ix und den Dienern zweiter Klasse 120 lv als vorläufige außerordentliche Teuerungszulage bis zu der im Dezember l. I. stattfindenden Regulierung der Bezüge flüssig gemacht hatte. ' ^ ' " (Aus dem Vollsschuldicnstc) Der l l Bezirksschulrat in Gottschee hat den Supplenten an der Knabenvolksschule in Gottschee .Herrn Josef Rom zum provisorischen Lehrer auf seinem gegenwärliqcn DienstPchen ernannt. ' -- (Ein Iu b i lä u m s - Sch u l fc st) wird Mittwoch den 8. d. M. von der Lehrerschaft der Volksschule in Altenmarlt bei Laas im Garten der dortige» Vorschußlassc veranstaltet werden. Auf dem Programme dcr Fcstlichlcit. die um 1 Uhr ihren Anfang nimmt, stehen verschiedene Vor' träge und Deklamationen, darunter eine Festrede des Herrn Lehrers K e m 5, Weilers Musilvorträge eines Sextetts Äc^ wirtung der Schulkinder. Juacndspiele. Veteilung der Schul jugend mit Jubiläums-Kaiserbildern etc. Zwischen 6 und 7 Uhr begeben sich die Kinder nach Hause, worauf eine freie Unterhaltung für die Erwachsenen stattfindet. — (Vari«t6-Vorstellun,g.) Am 7, und 8. d. M. veranstaltet ein bestbckanntes Wiener Operetten-vortrags- und Humoristcncnsemblc im Garten des Hotels ,Un,on" einen Vari.itä-Abend. Es treten auf die Operetten-Soubrette Toni Daroe. der populäre Wiener .Humorist Emil Haupt, die Operetten-Soubrette Marietta Mahlen und der Kapellmeister und Komponist Karl Wein stabl. Der gute Ruf, welcher der Gesellschaft, die auch uns von ihrem vorjährigen Auftreten her bekannt ist. vorangeht, durfte auf ein paar unterhaltungsreiche Abende im Hotel „Union" schließen lassen. N. Nmlmcksl Neitmm Nr. 152. 1439 6. Juli 1906. — (Reis< album der l. l. österreichischen Staats bahn en.) Soeben ist der IV. Jahrgang des Reisealbums der l. l. österreichischen Staatsbcihncn für die Reisesaison 1908/1909 erschienen. Er stellt sich als ein stattlicher Band reichillustiierter Beschreibungen sozusagen aller für Frembeiwerlchr und Touristik wichtigen Oertlichkeiten aus dem ganzen Komplex unserer diesseitigen Reichshälfte dar. Es findet aber umer dem Kapitel der Donauausfliige auch Budapest als die Haupt- und Residenzstadt der jenseitigen Reichsha'lfte eine eingehende Behandlung. Auch Krain und die Landeshauptstadt Laibach sowie die Veldes—Wo-chciner Linie der neuen iiarawankcnbahn finden barin ehrenvolle Erwähnung. Der Aufsatz über Krain und die Landeshauptstadt Laibach stammt aus der Feder Dr. V. F o c r -sters und wurde über Veranlassung des hiesigen Landesverbandes für Fremdenoerlehr verfaßt, lvelch letzterer auch die Klischees für die verschiedenen Abbildungen (Adels-beiger Grotte. Laibach Gesamtbild. Veldes. St. Johann am äHocheiner See, Partie aus dem Triglavgebiete) besorgt und ore Nedaltion zur Verfügung gestellt hat. N. — (Von der H o f o p e r.) Direktor Weingartner hat unseren Landsmann den Bassisten Julius Vetctto, Abiturienten des Wiener Konservatoriums, an d« Wiener Hofoper engagiert. (Philharmonische Gesellschaft.) Samstag den 4. d. M. wurde die Musikschule der Gesellschaft unter feierlicher Verteilung der Zeugnisse durch den Schulinspettor, Herrn l. l. Vezirlshauptmann Dr. Robert Prarmarer, in Gegenwart mehrerer Direltionsmit-glieder und des Lehrkörpers geschlossen. — (Dem Verein für Kinderschuh und Jugendfürsorge in Rudolfswert) sind als Gründer beigetreten: Herr und Frau Dr. AhaÄö, ferner die Herren: Propst Dr. Elbcrt, Landesgerichtsrat Gandini. Hofrat Geldes. Handelsmann und Gastwirt I. Ial»e, Kreisgerichtspräsident Dr. Kaoöi5, lais. Rat Adolf Panser, l. u. l. Oberstleutnant Edler von Pöll-Führenau, t. l. Bezirtshauptmann Baron Rechbach, Advokat Dr. Schegula und die Gemeinde Pöllandl bei Töftlitz. — (Schadenfeuer.) Am 29. v. M. früh entstand in der Dreschtenne des Besitzers Michael Hren in Kleinlihowih, Gemeinde Haidowitz. auf bisher unaufgeklärte Weise ein Feuer, welches die Dreschtenne, daim eine Doftftelharfe, ein Bienenhaus mit acht Bienenstöcken und eine Gctreidelammer gänzlich einäscherte. Darin verbrannte Klee, Hanf und Getreide. Auch zwei Wirischaftswagen und drei landwirtschaftliche Maschinen fielen dem Feuer zum Qpfer. Der Gesamtschadcn beträgt 1(!00 X, die Versicherungssumme 900 X. Zur Zeit des Fcucrausbruchss war der Abbrändler samt Familie in der Kirche zu Haidowitz. Dem raschen Eingreifen der Nachbarsbcwohner aus Klein- und Mitterlihowitz sowie dem Umstände, das; die abgebrannten Objekte isoliert standen, ist es zuzuschreiben, daß das Feuer nicht weiter um sich griff. II. — (W oche nv i e hmarlt in Laib ach.) Auf den Wochcnviehmarlt in Üaibach am 1. Juli wurden 511 Pferde. 363 Ochsen. 250 Kühe und N0 Kälber aufgctrie-ben. Die Preise notierten bei Mastochsen 68 bis 72 K. bei halbfetten 62 bis 68 X und bei Einstcllochsen 54 bis 62 X für den Meterzentner Lebendgewicht. — (Brände infolge Ä l i tz s ch l a ge s.) Am 30. v. M. schlug der Blitz in die Stallung der Maria Ieras in Unter-Dule ein und zündete. Durch das Feuer wurden die Stallung und das Wohnhaus samt den barin befindlichen Einrichtungsstücken und Lcbensmittcln sowie 60 X Bargeld eingeäschert. I<>ras erlitt einen Schade» von 4000 X. dem eine Versicherungssumme von 2700 X gegenübersteht.— A», selben Abend brannten infolge Blitzschlages da» emzclnsk'hende Haus des Besitzers Josef Mergolc'in ?^' ^ ^ ^""'"^ N""a. ab. Der Schaden 'beträgt 1000 X, die Versicherunc,5summe 400 X Welters lain am gleichen Abend infolge Blitzschlages in der Harfe des Besitzers Josef Kulenbergcr in Großcirnil (Vrhe). Gemeinde St. Ruprecht, ein Feuer zum Ausbruche, das die Harfe und die in der Nähe gestandene Stallung samt den (3ctr lirche in Tolmein eingebrochen und ein Kirchcnraub verübt. ! Es wurden Verzierungen von mehreren Kirchengefähen sowie > von einer kleinen Monstranze ein silberner Kranz abgerissen. Der Schaden beträgt an 200 X. * (Aus dem Arreste entsprungen,) Diese?-tage ist aus dem bezirlsgerichtlichen Arreste in Egg der wegen öffentlicher Gewalttätigkeit in Untersuchungshaft befindliche 37jährige Zigeuner Karl Petan aus Steiermarl entsprungen. * (Abgängig) ist seit längerer Zeit die sechzehnjährige Keuschlerstochter Maria Lelan aus Vlo<-i<: bei Alten-marlt. Etwaige Mitteilungen wollen an das Gemeindeamt Altenmarlt bei Laas gerichtet nxrden. — Aus Tschermosch-nih ist biesertage der siebzehnjährige Bursche Johann Vlatnil ohne Legitimation verschwunden. Telegramme des k. k. Telegraphen-Oorrespondenz-Buleaus. Nriinde im Pctroleumrcvicr von Voryslaw. Lemberg, 4. Juli. Während eines Gewitters waren infolge eines Blitzschlages in Voryslaw und in Tustanowice fünf Eruptivschächte, darunter der wegen seiner großen Ergiebigkeit bekannte Oil-City-Schacht, mit allen Rohölvorräten, ungefähr 1500 Zisternen, in Brand geraten, dcr eine riesige Ausdehnung nahm. Das Rohöl ergoß sich. da die Dämme der Reservoirs durchbrochen wurden, in den Tysmienizafluß, wodurch für die am Flusse gelegenen Häuser und Etablissements die Gefahr der Einäscherung besteht. Das Feuer erstreckt sich auf eine Länge von einem Kilometer. 150 Pioniere sind von Przemysl nach Boryslaw entsendet worden. Lemberg. 5. Juli. Aus Boryslaw wird telegraphiert: Nach 9 Uhr abends gelang es, den Brand durch Aufschütten von Gräbeil einigermaßen einzudämmen. Dank der energischen Rettungsstation wurde die Gefahr dei Ausbreitung des Feuers auf die anstoßenden Schächte beseitigt. Sechs Schächte sind niedergebrannt. Das ganze Rohölterrain bildete ein Feuermeer nnd war vollständig in Rauch gehüllt, so daß es anfänglich schwer war, sich zu orientieren, welche Schächte in Flammen stehen. Infolge des Ausströmcns giftiger Gase und der furchtbaren Hitze war es nicht möglich, sich den brennenden Naphthagruben zn nähern. Die Flammen züngelten bis zu einer Höhe von 200 Metern empor. Da sich das brennende Rohöl in das Dorf Tustanowice ergoß, haben die Bewohner dieser Ortschaft ihre Wohnungen fluchtartig verlassen und ihre Habe in Sicherheit gebracht. Drei Bauern-Häuser wurden eingeäschert. In sämtlichen Gruben wurde der Netrieb eingestellt, um eine wirksame Rettungsaktion zu ermöglichen. Glücklicherweise herrsche Windstille. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Lembcrg. 5. Juli. Wie aus Uhnow gemeldet wird, ist gestern in der Ortschaft Poddubce eine große Feuers-brunst ausgebrochcn. 600 Gebäude lvuiben eingeäschert. Etwa 1000 Personen sind obdachlos und kampieren auf den Feldern. Paris, 4. Juli. Die sozialistische Vereinigung des Seinedepartements veranstaltete abends ein Protcstmeeting gegen die Reise des Präsidenten Falli5res nach Rußland. An der Versammlung nahmen etwa 2000 Personen, darunter zahlreiche russische Flüchtlinge, teil. Die Redner erklärten, dem Meeting würden Protestkundgebungen in ganz Frankreich folgen. Petersburg, 5. Juli. (Meldung der Petersburger Telegraphcnagentur.) Laut amtlichen Angaben über das Glnbenunglücl in Iusovla wurden bis zum Abend 228 Leiche» geborgen. 19 verunglückte Arbeiter befinden sich in Krankenhäusern. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union Am ü. Juli. Kaufmann, Horowitz. Polchcr, Oimzl. ^anrbn, Landrsberg, hochstätter. Spillcr, Wallisch, mit Frau. Wagner, Kflte.: Lassy. Hauptmanu. Wien, ~ Urban, Kfm,. -Prä« — Würger, Srlretär, Graz. — ttriz. Kllllfmainisa,attin. « >? . "' Z"p<"'. Professor. Rann. — Zubanil. mit Frau. ^udapest. — Dr. Dcbevcc, Professor, Krainburg. - Kranland. ^chMlctter, ""t ssrau. Gottschce. — Kochler, Private. Trieft. — Medvcd. mit Frau, Görz. — Uhlich, Kfm., Görlih. — Ruh; Dr. Schiffrer. Ncifnih. Am 3. Juli. Gnjcsdll, Pfarrer, Comen. — Michl, "?ple. Strobl. Maucrer, Vogl, Schadrck. Koliurl, mit Frau, «M.; Nrouvil, Beamter, mit Aruder; Melder, Gruß, Stadt, baumeister. Wien. — Pimiticsch, Leutnant, Budwcis. -^r. Äenkovle, Raun. Ccbasel, Pfarrer, Villichnraz. - All - Kfm,; Pirsch, Privat: Sternbera., Techuiler, Graz. -^loOicha, Kfm,, Warnsdorf. — Ianovii, Beamter. Finme. — von Wlcocrllein. Stiftsdame, («örz. — Loiniler, Waitsch. — Hrovat, Kaplan. Senosetsch, — Zvhrcr, Militärtierarzt, Laibach. — Geller, ttfm.. Budapest. — Pick. itfn,.; Doiiat, Ing.; Saezel, Prwat, Prag. — Zigrovic, Kfm., mit Frau, Ngram. — Elger, Professor. Brunn. A m 4. Juli. Gruber, Kfm., Friedet. — Nreuer, Lang, Nsite., Graz. — Kranjec, Pfarrer, Chicago. — Spiegel, Teply, Reiner, Vlühweiß. Taussig. Gun«, Kflte.; Spitzln, Prokurist. Wien. — v. Ernst, Gutsbesitzer, mit Familie, Szombathcly. — Mayer, Verwaltersgattm. mit Kindern, Töpl.tz, Dr. Pa> vas, Pfarrer, Neusatz. - Dr. Wresnil. Oberleutnant-Auditor, Klagenfurt, — Grünwald, Kenig, Spazzapan, Kflte.: Masel, Private, Trieft. — Povovit. Kfm., Zirlm'tz. — v. Kanel, Schiffs' leutnantsgattin, mit Familie und Dienerschaft. Pola. — Ger« lach, Kfm., Budapest. — Schick, Kfm., Dresden. — Sinnic, Privat, Klagenfurt. — ?lchar, Stationschef, Prag. Hotel Elefant. Nm 3. Juli. u. Marialsly, l. u. l. Oberst; Kraus, l. u. l. Oberintendant; Schröfl, Vernstein. Graf, Flecker, Ernst, Silberstcin, Kodraschel. Mederbusch. Schnbtzinger, Pollacsel, ttflte., Wien. — Vousguet, l. u, l. Schiffslapitan; Steimnger, Oberinspektor; Granch, Privat; Schwarz, Kfm.. Trieft. — Vernserd, Kfm., München, — Lewy. Kfm., Stuttgart. — Goricar, Kfm., Linz. — Vchmiolm, Kfm,, Agram. — u. sserci, Privat, Fiume. — Turlooii, Gymnasiast. — Sattel, Ober« lommissär; Skale, Tierarzt, s. Gemahlin; Kastelic. Kauf' mannswitwe, Rudolfswcrt. — Bartl, Samsa, Kstte., Dignano. — Wlaschütz. l, u, l. Major. Innsbruck. Lottoziehungen am 5. Juli 1908. Trieft: 31 48 56 64 63 Linz: 66 24 88 60 81 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe 306 2 m, Mittl. Luftdruck 736 0 mm. . ü U. «. 732 b, »0 -1 0. mäßig teilw. heitn *' 9 U. Nb. 735 4 j 15 8 NO. müßig bewsllt 7U. F. 7352 14-2 windstill b. 2 UN. 732 1 26 6 S, mäßig teilw. bew. 20 4 9 U. Nb. 734 2 174 NW. schwach ! Gewitterreg. 6 > 7 U. F. j 735 4 I 16 b! O. mäßig teilw. heiter j 8-Das TageSmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 21-5°, No.mnle 19 3°. vom Sonntag 19 4", Normale 19 4'. Samstag nachmittags bis abends Gewitterregen. Selölmschc Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte iyrnn'mdel lw» dfr tNnm, EpnrlaKe I8t»7). (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrealschule.) ^age: Nördl.Vreite 46-0!!'; Östl.Länge von Greenwich 14°31'. Bebenberichte: 1. Juli gegen 3 Uhr 15 Minuten Erdstoß IV. Grades in Mile to (Catanzaro) und Erschütterung III. Grades in Reggio Calabria, verzeichnet in Cata» nia und Mefsina. r>io Bor- und Llthlum-hältlgre Heilquelle Wwujin »ich bei Nieren- und Blasenleiden, Gicht, [L tftckerharnruhr und catarrhalischen Affectionea. : NatfirUcher eisenfreier Sluerling. fe Hauptniederlagen tn Lalbaoh: Michael Kastner und Peter Lassnik. Den sichersten Schutz gegen die gefährliohen Sommerdlarrhöen sollt« jode Muttor kennen, der um das Leben ihres Lieblings bangt. Bei der Ernährung mit «Kufeke»-Mehl zähle» Ver-dauungSBtörungen zu den Seltenheiten. «Kufeke» hat höchsten Nährwert, fördert die Muskel- und Knochonbildung und macht die Kinder gesund, kräftig und widerstandsfähig gegen die vielen Kinderkrankheiten. „Der Säugling", lehrreiche BroBchüre, gratis erhältlich in den Verkaufs-Btellen oder bei lt. Kufe ke, Wien III. (8222) gL Wohnung ^^^^ bestehend aiiB drei Zimmern samt Zugebör, fl^^^^^ in sehr günstiger Lage, ab 1. August, event. S^^^er 1. November 1. J. zu vermieten. Anfragen au rtfJB^pt^ die Kanzlei Dr. Maximilian v. Wurzbach, #¦¦9 Advokaten in Laibacb, Rain Nr. 10. (2812)3-1 II. Nordlandsreise der „Thalia". Nach Abfahrt der «Thalia» des Österreichischen Lloyd zu ihrem ersten diesjährigen Ausflug in die Polarregion, der am 4. Juli von Bromerhaven aus mit voller Besetzung angetreten wurde, gibt sich das Interesse für die zweite Nordlandgreise kund, und zwar ab Kiel vom 3. bis 31. August nach Norwegeu, Spitzbergen und dem Ewigen Eise, fiber Loen, Merok, Raftsuml, Tromsö, Hammerfest, Nordkap, Spitzbergen und dam Ewigen Eise, sodaun Lyngeu, Bodö, Torgen, Trontheim, Molde, Naess, üudvangnn, Borgen und Bremerhaven. Fahr-preifi für die Iloise, Seefahrt mit Verpflegung, von 700 K aufwärts. - Es folgen Reise IX vom 5. September bis 1 Oktober von Bremorhaveu nach bekannte» Seebädern des Atlantischen Ozeans, nach Algier und Tnost Pahrprcis für die Seefahrt, mit Verpflegung von 520 K aufwärts. Reise X nach Nordafrika, Spanien und den UaJearcu vom 8 Oktober bis 4. November über Malta, lunis, Algier, Gibraltar, Malaga, Palma, Port Mahon, Neapel, Messina. Fahrpreis für die Seefahrt mit Verpflegung von 650 K aufwärts. Die Landtonren werden von dem Reisebureau Thoa. Cook & Son, Wien, I. Bezirk, Stophansplatz Nr. 2, zu den in einem Spezialprogramm enthaltenen Bedingungen ausgeführt. — Programme, Auskünfte und Anmeldungen bei R. Banzinger, Ednard Kristan, Laibaoh, sowie hei der General-Agentur des Osterr. Lloyd, Wien I., Kärntnerring Nr. (>. (2HV6) Laibacher Zeituna Nr. 152. 1440 6. Juli 1908. Kurse an der Wiener Dorfe (nach dem offiziellen Kursblattej vom 4. Juli 1908. Vi« notierten Kurie verstehen sich in Kronenwährung, Die Notierung sämtlicher Nltien und der ,,Diversen Lose" versteht sich per Ltück. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: »°, lonver. steuerfrei, Kronen (Mai Nov.) per «u,se . . 97 — 9? 2« d etto (Iänn.-Iuli) per Kasse 9« 3b 37 1l t-zo/o ö. «8, «oten (Febr.-Nug.) per Kasse......9s 2b 99 4l »-»«/„ «. W. Gilber («pril-Okt.) p«r Kasse......Z92b 99 /<°/„11s^0I20-1l Vallz. Karl Ludwig-Vahn (div. Stücke) Kronen . . . 4°/« 3« 10 97 1 Rudolf-Vahn in Kronenwähi, stnierfr. (div. St.) . . 4"/« 96 50 97 bi Vorarlbergcr Bahn, stfr., 400 und 2000 Kronen . . 4«/« 9« «0 37 6 I» ztll»t»schnldnnsch«iiml«ln »bgesttmplttl AisenbahN'Akntn «lisabeth-V. 20« fl. KM. 5'///« von 400 Kl......«4-4S6- detto Linz-Vudwei« 200 fl. S. w. S, b>///„ .... 432 — 435'-ditto Salzburg-Tirol 200 fl, 0. N. E. b°/„ . . . .422- 42b'-»rem«al-Vahn 200 u, 2000 Kr. 4«/<,.........194'—19b'- j Geld Ware Do« Ztaatl zur Zahlung üb«» nummenl Eisenbahn'PllorULt»- Gbligationtn. Nöhm. Westbahn. Em. 189b, 400, 2000 u. 10.000 Kr. 4°/n 9« 7b 3? 7b Elisabeth Nahn 600 u. 3000 M. 4 ab i0"/„......lib" li« — Elisabeth Nahn 400 u, 2000 M. 4"/„........113 4b 114 4b Ferbinands-Norbbahn Vm. 188« 9? «0 38 «0 detto Em. 1904 98 «b 99 «b Franz Ioseph-Nahn Vm 1884 /,°/„ detto per Kasse 82-«b 82 l>b Ungar. Prämien.Nnl. ^ 100 fl. 186 — ,90 -detto 5 50 sl 18S - 13« — TheihSieg.Lo!« 4°/„ . . . .142-14«-4"/„ un«ar. Grundertl.-Vlilig. 32'30 33'9« 4"/n troat. u. slav. Grdentl.-lllil. 83 bv 34 b« Andere öffentliche Anlehen. «osn, Landes-Anl. (biv.) 4»/o 90'öb 91'8ü Bosn.-Herccg. Eiscnb.-Landes- «lnlchen (dlv,^ 4>/,"/„ . . 98^b 99'«b 5"/„ Tonau «ca.-Anleihe 1878 10b'— —'— Wiener Berlehrs-Anl. . . 4"/„ 9« b0 97bn dctto 1900 4°/, 86 dl, 37 bb Nnlchen der Stadt Wie» . . <0! 30 102 3« detto (S. oder G.) 1874 ii8bbi2N bb dctto (1894).....3« 75 34"?b dctto (Vas) v. I. 1898 . 3«-4<1 97-4« detto (Eleltr.) v. I. 1900 3« 40 37'40 detto (Inv.-N.)V,I,1802 3« 30 37'30 Nörsebau-Nnlehtn verlosb. 4"/„ 3« ib «7 ib . Russische Etaatsanl. v. I. 190« f. 100 Kr. p. K. . . 5"/» 34-70 95 2« . delta per Ultimo , . 5°/,, 34«b 9b'Ib Vnlg, Etaat«'Hhpl>thelar.Anl. 1892......«"/« 121-4012240 Veld Ware Vulg. Staats - Goldanleihe 1907 f. 100 Kr. . . 4>/,«/n 89 — 9S - Pfandbriefe usw. N°dentr,,alla..ost.i, 5aI.vl.4"/„ 9b 40 9S-40 Bühm. Hypothclrnb. verl. 4°/« »8 — 33--Zentral Bod.-itred.-V!.. üsterr., 45 I, verl.....4'/,"/„ 102-— — — detto «5 I. Verl. . . . 4°/„ 38'- 93-— Kred.-Inst.,österr., s.Vcrl.-Unt. u. össentl. «lrb. Kat. ^. 4°/n 36 b0 97-50 Landcsb, d. Kön. Valizien und Lodom. b?>/, I. rüclz. 4°/« 94 b« 9b'b0 Mähr. Hypothelcnb. verl. 4°/„ «6 9« 87'9ü N.-österr, Landes-Hyp.-llnst^«/, 87'7b 88'?b detto inll. 2°/n Pr, verl. »'/,"/» 83'- —-- detto K,-Lchuldsch. Verl. 3'/»°/>, 88— 9«-— detto verl......4°/° 976« 88-60 Osten, ungar. Vanl bU Jahre Verl. 4«/„ ö. W..... 98-30 33>3« detto 4"/, Kr...... 96-50 3« 60 Eparl.. Erste öst.,60I. verl. 4°/, »3-— 100- Eisenbahn-Prioritäts« Obligationen. Österr. Nordwestb. 200 fl. S. . 103'-«) 104-40 Staatsbahn k,<>« Fr..... 403 - 406-— Südbahn k 3«/n Jänner-Juli 500 Fr. (per Et.) . . . 276-2b 278 2b Eüdbahn k ü°/n i!00 sl. S. 0. G. 120-90 121-90 Diverse Lose. z>llZtn,licht foft. 3°/» Vodenlredit-Lose llm. 1880 2S7'— 273 - detto Em. 1889 ?60'2b 26« 2b 5«/<> Donau-Regul.-Lose 100 sl 2bb-50 26l-üv Serb. Präm.-«lnl,p. iott Fr.20/» IU2-— 108-— z>uutr,in«lsse . . . 1»b>7b ,s«-?ü bettn per Medio . . . 18b«?b 18s»7b Geld Ware wiener tt°mm.-L°!e U. I. I874 483'- 503'— llew.Ech. d. 3«/<, Präm,.Schuld d. V°benlr.-«nsl. Em. 1889 74— 78'— Aktien. Inmlport'WnlllNlhnmngen. Nussin-Tepliycr Visenb. 500 sl. 2430'— 2447 50 ««himlchc Nordbahn 150 sl. . 338-- 400-bo «uschtiehrader Eisb, 500 fl. KM. 2880 — 23I0-— dctto (lit. U) 200 fl. per Ult. 1062 — ,072 — Donau - Dampfschiffahrt« - Ges., 1.. l. t. priu., 500 sl. KM. 1000'— ,00b — TuxNodenbachcr E.-V. 400 Kr. bb0-— bb6'- ^crdinaudsNordb. ,000fl,KM. b090-- bt20'-llaschau - Oderbcrger Eisenbahn 200fl. S.......3«1'- 364- Lemb.-Lzern.-Iassy-Eisenbahn- Gesellschaft, 200 fl. S. . . bsi'— b«5'— i^loyd, öst.. Tricst, 500 fl.. KM, 40b-^ 40« — «dsterr, Norbwestbahn 200 fl, S. 452— 4b«-— oetlo (lit. L) 20«sl. E. p. Ult. 4!,3 50 4b«-— Prag-LuxerElsenb. 100 sl, abäst, 222-— 22b'— Etaatseisciib. 20« fl. N. per Ult. «84 50 69bb0 Lüdbahn ^00 - b?6'- Giro- ». Kassciiverein, Wiener, 200 fl........4bb'— 4b?'— Htipothcleubanl, öst. 200Kr. 5"/„ 28b'— 288-— Lilubcibanl, »sterr,. 200 fl., per Kasse.......-'- —'- ketto per Ultimo 438'bN 439'ü« „Mcrlur", Wechselstub.-Altien- Gesellschaft, 200 sl. . . . b94'- b98'-Östcri.-ungar. Naul 1400 jtr 1742'— <7b2>- Welb Ware Unionbanl 200 fl...... b33'— b40'— Unionbanl, böhmische 100 fl. . 24b— 24«-— Vcrlchisbanl, allg, 140 fl.. . 333«! 334 bft> Indnfilit'stnllmetz««»,«. Nauaesellsch., allg, üst., 100 fl. ,3!'bO 133--., Vrlilcr NohIciibcrgl!, Gcs, loo fl. 709'— 714'— liisenbalMcrlehrz.Anstalt, «st., 100 sl........ 390— 894'— Eiscnbahuw, Leihg.. erst«, lOOfl, 203'— 20350 „Elbcmühl", Papiers, u. V.-V, "»« fl........ lg,'- ,82— (tleltr.-Ges,, Mg. üsterr., 200 fl. 334-— 385-— «tleltr.-Gesellsch.. intern. 200 fl. b?0'- b?4'— «tlcltr.-Gesellsch,, Wr. in Liqu. L<»-— «19>— Hirtenberger Patr.-, «ündh. u, Met.-ssabril 40« Kr. . . 930 - 932— Licsingcl «rauerei lon fl. . . «b4>— 2b? — Niontan-Ocs.. üst, alpine 100 fl. 6b8 7b «b8'7b> „Poldi-Huttt". Tiegelgußstahl- F..U.-G. 200 fl..... 414-— 41ö — PragerEisen-Inbustrie-Gesellsch. 200 sl........ 2ß45.-_ L««5-__ Rima- Muranl, -Salgo-Tarjanei Eisenw, 100 fl..... b47-— K48-— Talg o-Tarj. Lteiülohlen 100 fl. b«7'— b?2-— ..Schlüglmiihl". Papiers.,200fl, 302'— 307'— ..Echodnica". »l.-V, f. Petrol,- Industrie, 500 Kr. . . . 448— 4b2 b« ,.Vtevrermübl",Papierf.u,V,G. 434'— 437 — Trisailer Kohlcnw,-G, 70 fl. . 2Sb'— «70-— Tlirl. Tabafregie-Grs. 200 Fr. per Kasse...... —-— —-— detlo per Ultimo . . . 430- - 4«2 — Wllfftnf..Ges.,österr., lov sl. . b2,'— b23 — Wr. Ballgesellschaft, 10« fl. . . 135— i»8--- Wienerberge Ziegelf.-NN.-Ges. ?12-— 71H-— Devisen. Kurze Hlchlen nud zcheck». Amsterdam....... 198'37» 198 60 Deutsche Banlplähe .... 11760 i!?-«0 Italicnische Äaulplähe . . . 3b'b0 95«b, London........ 239'«?'' 240 — Pari«......... 3b 40 3b-bb> St. Peterlburg...... — — >. — Zürich und Basel..... 3b'40 9b'bb Valuten. Dulaten........ ii»b 11'3» 20 Franlen-Stüclc..... 130>» 19 12 2O.MarlEti)lle...... 23'K2 23 b« Deutsche Ncichsbanlnoten . . iN'b?^ 11777' Italienische Uaulnoten . . . 9b bb 95 7b Uiubel-Nolen....... 2'bl 2b2 I Eiaa. -»».a ^•rica.-u.f w A3 IMI^^V^ST i Privat-Depots (Safe-Deposits) I I von Renten, Pfandbriefen, Prlorltttten, Aktien, i| m^ • ^ " v , . ... •^.aa.t-i .1-..»..«, tr.r -w t ji ¦«=, I I LoMn etc., »evlnen nnd Valuten. I Bank- und TT^e clxslergre SCliÄft unter elgrsn.m V.rsclilu«« dL.i P.tit.1. I Los -Vei:8lèherung.________________(34) '____________________l^ibach, SiritftrKawwc. Verzlntnnp ven Bareinlage» Im Konto-Korrent und auf Blro-KoHt». I