„/nitzeit, »ihlst«,». Vil»»,g str All»". «». SS. Kreitag, t4. tSSS ^11. Jahrgang Sonntag, Mtllwoch I»id Knltag. Preis« — für Maidmg: ganzjShrig « fl., halbjährig s fl., vietteljähr!» I fl. so kr: fir Siifttliu»» in» H«n» "'"»Vh.ig Z fl. Di« liii Mal g«s»all-n« »armond«!!« wi.d I>«i «Inm-Iig«r »infchalw«! _mU 10, d«, »w«imalig«r nii« Ib, i«, dnimalig«« mtt Z0tr. b«nchii««, niozn sll« i«d««malig- Sinschaltuiig «0 «r. Zns«r»t«n.S»«mp«lg«bahr komm««. Zul^^ geslchichte des Tages. Ueber die „Annäherung zwischen Oesterreich und Preuten" bringt die Allgemeine Zeitung rinen Artikel, der besondere Ausmertsamteit verdient. Der Artikel beginnt mit der DehauptuNti. daß die in neuerer Zeit verbreiteten Gerüchte über eine sich vorbereitende An-nüherung zwischen Oesterreich und Preußen eine ..diplomatische Finte" ivaren, um aus das durch Beröffenilichung der Usedom scheu Note assizirte Berhältniß zwischen Oesterreich und Preußen mildernd zu wirken. Eine solche Annäherung habe aber nicht bestanden und könnte sich nur ange. fichts einer nahenden Gesahr entwickeln. Dazu sei im April 1867 Anlaß gewesen, als die Luxemburger Frage einen Krieg zwischen Frankreich und Preußen herbeizusühren drohte. Damals habe Fürst Hohenlohe den Grasen Tauffkirchen nach Berlin und Wien ges.mdt. um eine preußisch-österreichische Allianz herbeizuführen, an der alle deutschen Staaten theil-nehme« sollten. Diese Allianz sollte den Frieden diktiren. Gras Bis-marck sei aus den Gedanken eingegangen. Baron Neust dagegen habe sich auf den spezifisch österreichischen Standpunkt gestellt; er fand den Antrag des Grafen Bismarck s die „unbedingte Garantie der deutschen BesiKungen Oesierrelchs". zu leicht. Indem er sich vergegenwärtigte, in welcher Lage Oesterreich, ivelchet nun nicht bedroht sei, in die neue Frjedensepoche ein« treten werde, habe er darauf mit den inhaltsschweren Worten geantwortet: „Oesterreich hätte sie zu bezal»len durch die Feindschaft Frankreich», die ihm doppelt gefährlich sein würde, weil fie zugleich in Deutschland eine so gut als unbedingte Abhängigkeit von dem guten Willen Preußcvs im Gefolge hätte." Also hiernach wäre es die Sorge vor dem lveitercn Fort-schritte Preußens in dem von ihm begonnenen Cinheitswerke. welche Veust von der lheilnahme ou einem deutschen Kriege gegen französische Anmaßung zurückhielt, es wäre der Vorbehalt der sranzölischen Freund-schuft gegen eine ihm nicht zusagende Einheit, welcher ihn bestimmte. Oesterreich vor dem Kampfe aller deutschen Staaten in einer nationalen Frage zu bewahren. Jahre lang haben, preußische Blätter die italieni schen Lu-stände schön gefärbt. Heute, weil Lamarmora aus der Schule ge- schwatzt, wird Alles grau.und schwarz gemalt. So wird gemeldet: „Die aus dem preußischen Gesandtschafts Hotel in Florenz einlaufenden Nach-nchten über den steigenden sittlichen und finanziellen Bankerott Jung-Italiens sind im höchsten Grade beunruhigend und deuten auf einen nahe bevorstehenden Ausbruch der KrisiS." Neulich hieß es in einem Schreiben wörtlich: „Das Ansehen des Krone ist so gut lvie vernichtet..... Auf d.^ Heer kann die Regierung sich jetzt so wenig verlassen, »vie König Franz vou Neapel zur Zeit deS lZtinbruches von Garibaldi. Bricht das Feuer einmal ernsthast auf einem einzitien Punkte los. so sieht bald die ganze Halbinsel in Flammen." — Das ist gerade so übertrieben, wie die früheren Schönfärbereien. In Paris glaubt man. daß die Rede, die der Kaiser beim Na« poleonsfeste halten tvird, wenn auth nicht geradezu kriegerisch, so doch sehr patriotisch sein werde. Der Kaiser «verde es aussprechen, daß Frankreich nunmelir in der Lage sei. allen lZveniualitäten gegenüberzutreten und emc seinem Range und seiner Ehre angemessene Politik zu verfolgen, sodann heißt eS. daß General Leboeuf den Marschall Niel als Kriegs-minister ersetzen werde und dieser zum Majorgeneral (Generalissimus) der Armee ernannt werden solle, was natürlich als ein kriegerisches Aeichen aiigesehei» wird. Als ein solches betrachtet man auch die in diesen Tagen Dsfiziere der feldpflichtigen Nationalgarde für das Selne Dtpartement. Nach der „Union." die dies ebenfalls für ein »venig friedliches Zeichen hält, sind ferner die Marschälle und Generale, die an der Spitze der Kommandos in den übrigen Departements stehen, gleich-falls angewiesen, die Arbeiten zur Organisirung der feldpflichtigen Natio» nalgarde mit thunlichstcr Geschwindigkeit zu beendigen. Wie das genannte Blatt hinzufügt, scheine eS. daß man die Bataillone besonders schnell in den Departements deS Nordens und Ostens und in dem der Seine auf-zustellen sich beeile. Aarragut, derBefehlshaber des nordamerikauischen ^ eer-Geschwa derssoll beaustragt sein, bestimmte Forderungen an die Pforte zu stellen, und zwar: Anerkennung der Unabhängigkeit Kandms und freie Fahrt für die nordamerikanischen Kriegsschiffe durch Dardanellenstraße! Und man munkelt an den reizenden Ufern des Bosporus auch, daß General Jgnatjeff den Admiral Farragut kräftigst Der verhängnikoolle Mzg. Bon W. v. lt. Wenn der weise Rabbi Ben Akiba behauptet, daß sich im Leben Alles iviederhole. so glaube ich doch, daß das unten mitgethkilte Ereigniß. welches bier sich wirklich zugetragen und von mehreren noch lebendtn Augenzeugen bestätigt iverden kann, schwerlich schon vorgekommen ist und sich »viedcrholen wird. An einem heiteren Septembertage im Jahre 1811 lvaren die Bewohner der Stadt Danzig. zumal die ganze vornehme Welt, in großer Aufregung, und schon in den Morgenstunden sah man sämmtliche Fenster der Häuser dcS Langenmarkts» und zwar am meisten die der Südseite, dicht mit Zuschauern, größtenthetls Damen, bis zu den Giebelfenstern besetzt. Der Grund dieser Aufregung war ein außerordentlicher: eS joUte ein französischer Offizier, der als Kapitän in der Garnison stand und Ehrenlegionair war. öffentlich, im Beisein der Garnison, als Dieb g-brandmarkt werden. Der Unglückliche war eine allgemein beliebte Persönlichkrit. ES wurde kein Fest, sowohl beim Militär, als auch beim Zivil, o'^ne sein Gutachten angeordnet, kein Polterabend, der in den höhere» Zirkeln statt-finden sollte, ohne seine Beihülfe vollzogen. Zu den öffentlichen gast-nachtsaufzügen. die abgehaltm ivurden. vertheilte er die Rollen unter den GarnisonSmitgliedern. und Zeder unterzog sich bereitwillig seLncm Anun-gkmeni. Roch kam hinzu, daß er geläufig deutsch sprach, zur Gnitarre deutsche und französische, meistens komische Lieder anmuthig sang. Kunst-stücke verschiedener Art zur Belustigung der. Gesellschaft machte, graziös tanzte und oft an den Spielen der Kinder deS Hauses Theil nalim. Er war eitl schöner Mann von einigen 40 Jahren und hatte sich bei der Elite die Achtung dadurch mit erworben, daß er sich in der Gesellschaft stets anspruchslos beivegte und nirgends erschien. Ivo er nicht bcsonderS ungeladen tvar. Kapitän Alswanger wohnte schon geraume Aeit bei einem Galan« ^iehändler. dessen Geschäft aber sehr gesunken und so zu sagen aus der Mode gekommen war. Der Eigner stand daher demstlben nur allein vor. wurde vom Kapitän, der mehr Freund als Einquartierter war. b,i seinen Verkäufen als Dolmetscher unterstützt und oft von diesem in seiner Ab-Wesenheit vertreten. Avüter fand auf Beschwerde einiger Hauseigenthümer, die längere Zelt Offiziere inne gehabt, eine llmquartierung statt, und der Kapitän mußte auf Ordre ein anderes Lo„iS beziehen. waS den Wirth wie dessen Familie sehr schmerzte. Mit Thräncn im Auge entließ man den aelieb-ten Freund. Kurze Aeit nach dem Abzüge vermißte der Besitzer einen Siegel-riNg. fast das werthvollste Stück seines Lagers. Man konnte sich nicht «klären, auf welche Welse er verschwunden sei, da derselbe stets in einem Glaskasten mit anderen Goldsuchen aufbewahrt wurde, und da kein Frem-der. selbst das Hausmädchen nicht, den Laden betrat, so tvar das Ber-schwinden des Werlhstücks um so unerklärlicher. Der Verdacht auf den Kapitän wurde von der Familie mit Entrüstung verworfen, und man suchte endlich, da keine Spur zu finden ivar. den Verlust zu verschmerzen. Einige Monate noch diesem Vorfalle besuchte der Kaufmann, wie sonntaglich, die Wachtparade auf dem Langenmarkt. um das stets glänzende Schauspiel mit anzustl)en; dort traf er einen Bekannten, an deffen Finger er den vermißten Siegelring erblickte. „Herr, wo haben Sie dieskn Ring her?" frug er mit Hestigteit. sogleich hinzusetzend: „Der ist mir gestohlen l" Jener gali gleichgültig zur Antlvort: „Den habe ich von einem französischen Offizier für 5 Thaler gekauft." „WaS lvar daS?" Mit dieser Frage trat ein Offizier, der deutsch verstand, zu den beiden Herren heran, die höchlichst erschrocken sich entfernen wollten. Ein gebieterisches Halt! nölhigte sie wieder zurückzukommen. Eine Schreibelafel ziehend, fragte er sie nach Namen. Stand und Wohnung, die mit der Aeußerung notirt wurden. !>aß diese Aussage näher untersucht werden müsse, und ebenso sra^tte er den Ringinhaber, ob er den Offizier kenne. Jener verneinte eS und wurde aufgefordert. unterPützen, und daß auch der Vertreter PreustNs, Wedel, sich sehr gc« fällig gegen diese Herren bezeigen wird. Nachdem die ivestmächtliche Diplomatie ihre Unfähigteit. eine Lösung der orientalischen grat^e zu er» finden, seit süufzig Jahren beurkundet und nicht einsieht, daß der fahle Schein des Haliimondes nicht geignet ist, Licht im Morgenlande zu ver-breiten. se>»t sich der ferne Westen in Bewegung, um dieser egyptischen ginsternip ein Ende ^ machen. E» gibt sogar Leute, «velche behaupten, daß der griechische Ministesprästdent nicht so schwarz ist, als er aussteht und im geeigneten Augeal»licke die MaStc abwerfen wird. — Einstweilen werden nicht nur die Dardanellenschlösser, sondern auch AleLandrien be-wthrt und es scheint, daß die belle Eintracht zwischen der egyptischen und türkischen Regierung zu gemeinsamem Schutz und Trutz hergestellt ist. Dies soll das Werk des Prinzen Napoleon gewesen sein. Ob Alles dies genügen wird, den Sturm fernzuhalten, dütfte schon die nächste Zu-kuust zeigen. _ Bier Krage«. (Schluß.) z. Die wahre Bolkspartei, welche die volle Freiheit des Boltcs und dadurch auch den Frieden unter den Völkern erstrebt, erkennt es als Pflicht, auch auf Beseitigung der Roth der unbemittelten Klaffen hinzu-wirken. Hiebet erklären wir uns aber entschirden gegen jede Richtung, welche dieses Ziel durch zwangsweise Regelung des wirthschaftlichen Le» bens erreichen wollte. Jede solche Richtung müßte m»t innerer Nolh-wendigkeit zu unerträglichcr Tyrannei führen. Nur auf dem Boden der Freiheit allein find die gesellschaftlichen Schäden der Gegenwart zu heilen. Wo immer noch Beschränkungen der wirthschaftlichen Freiheit be« stehen, welche nicht als Forderungen der Gerechtit,keit sich kennzeichnen, müssen fie beseitigt werden (besonders: Monopole, Zunft- und Baun-rechte. Fideitommifse. Geschlossenheit der Landgüter. Borrechte der Reichen im Heerwesen, Verbot von Arbeiter-Bereinil^ungen u. s. w). Dabei liegt es dem Staate oder waS dasselbe ist der Gesammtheit dcs Volkes ob. jedem Einzelnen die freie Entfaltung seiner persönlichen Krüfte auf dem Boden der Gerechtigkeit zu ermöglichen. Er hat deß-halb alles dasjenige zu dieser Entfaltung Erforderliche zu beschaffen, was die Privatthätigkeit nicht zu beschaffen vermag, z. B. i^ewisse Unterrichts» Anstalten, BelkehrSmittel. Wo immer die Privatthätigkeit eine Gefahr welche die sreie Entfaltung der Kräste deS Einzelnen bedroht, nicht zu beseitigen vermag — Hungersnoth. grsundheitswidrige AuSnützung von Arbeitern — da muß der Staat unmittelbar eingreifen. Ein großer Lheil der gegenwärtig herrschenden wirthschaftlichen Uebel kann durch die Bereinigung von Unbemittelten zu gemeiuschastlicher Thätigkeit gelindert oder ganz beseitigt werden. Die hieraus entstandenen Genofsens tasten find durch die Gesetzgebung möglichst zu sördern. Darüber hinauSge» hende Unterstützung von Seite deS Staates, z. B. durch Borschüffe oder Kreditgewährung, ist verwerflich, weil sie die Genoffenschaften des noth-wendigen Sporns der freien Konkurrenz berauben und fie in eine mit der Freiheit unverträglichen Abhängigkeit von den jeweiligen Machthabern bringen würde. — 3. Bolle GewiffenS' und Religionsfreiheit ist cine der ersten Forde-rungen der Gerechtigkeit. Niemals dars deshalb der Staat irgend einer Kirche zu einer Unterdürckung Andersgläubiger behilflich sein. Ebenso ist es aber auch der gedeihlichen Entwicklung js spielt die Industrie, namentlich die große Industrie, eine verhältnißmäßig große Rolle in der Gesammtwirthschaft, als bei uns. Dieses unverhältnißmäßige Ueberwiegen der Landwirthschaft wirkt um so bedenklicher, als die mit den Verbesserungen der Kommuni. kationen stets fortschreitende Konturrenz Amerikas und Australiens den Preis der landwirthschastlichen Produkte auf den Hauptmürkten fortwäh. rend herabdrückt. Unsere geringe industrielle Entwicklung wird daher immer nochtheiliger." (Huß stiftung.) N. Zogetmann in Konstanz hat an das dor-tige Bürgermeisteramt den Antrag einer Hußstiftung für die gemischte Volksschule gestellt. Bei der diesjährigen Hußfeier wurden nämlich 200 Steinsplitter von dem Hußdenkmale von den anwesendtn Pilgern zur Erinnerung angekauft und das Reinerträgmß zu Schulzwecken dem genannten Konstanzer Bürger übermittelt. Du Summe, die Zogelmann auf 200 fl. brachte, soll so lange durch Zinsen gehäuft werden, bis sie die Höhe von tausend Gulden erreicht, und soll dann alljährig am 6. Juli den Schülern und Schülerinnen der Volksschule ein Fest berritet werden. Die Stiftung trägt den Namen „Huß-. und hat der Gemeinderath von Konstanz dieselbe in einer seiner jüngsten Sitzungn mit Dank übernommen. (Ueberwachunq der Bereine und Versammlung e n.) Das Ministerium des Innern hat anläßlich einer Anfrage verordnet, daß e< nicht nur in dem Rechte, sondern auch in der Berpfllchtung des bei Bereinen und Versammlungen intcrvenirenden RegierungS Kommissärs liege, einzelne Sprecher in gegebenen Fällen, sollte dieS nicht ohnchin von dem BorstKenden geschehen. zur Ordnung zu rufen und der Ver» sammlung anzuzeigen, daß er liei weiterer Ueberschreitung der gesetzlich zustehenden Redefreiheit die Versammlung kraft seines AmteS auszulösen gezwungen sei, und zwar dies alleS unbeschadet einer spätern straff,erichl-lichen Amtshandlung in Folt;e einer Ueberschreitung der Geseß^. Ebenso wurde den Regieruugs'Kommissären das Recht eingeräumt, wenn die zur Abhaltung eine» Versammlung festgesetzte Stunde stark überschritten oder die Versammlung aus waS immer für Gründen nicht eröffnet wurde, das Lokal zu verlaffcn. (Ste uer'Reform) Noch vor Antritt seiner UrlaubSreise hat der Ainanzminister eine Anzahl von Gesetzentwürfeu zur Steuer Reform an einige Provinzialbrhörden zur Erstattung von Tutachtcn versandt, um die Gesetzentwürfe im nächsten Monat feststellen und dem Reichs-rathe s^leich bei dessen Zusammentritt vorlegen zu können. (Die erste slovenische Volksversammlung), die am Sonntag in Luttenberg stattfand, war von 7000 Menschln besucht. Dr. Ra^laa hatte den Vorsitz; als Redner traten auf: die Abgeordneten Dr. Bosnjak. Dr. Prelog. ferner Raie. Dr. Zavnit und Kukovee. Nach der Gegenprobe wurde einstimmig die nachfolgende Erklärung angenommen: „Paragraph 19 dcr StaatSgrundgesetze gibt kcine Bürgschaft für Auf Befehl des Vorsitzenden wurde das Protokoll geschlossen und von dem Verhafteten mit fester Hand untrrschrieben. Dem Gouverneur wurde dasselbe durch einen Adjutanten überbracht. Stehend, auf einen Tisch gestützt, hörte dieser mit den anwesenden Offizieren die Vorlesung mit an. Nach Beendigung derselben tvarf er sich mit bedeckten Aus,en in die Sophaecke, ein über das andere Mal rufend: „Unerhört, unerhört von solch einem Manne!" Jndeß faßte er stch bald, nm seine Funktion als Gouverneur auszuüben. Er befahl dem Kapitän den Degen abzu-nehmen und ihn, bei strenger Bewachung, zum leichten Arrest abzuführen. Nach dem Eintreffen der Unternehmunl^skommission trat der (Senc-ral Rapp vor die Versammlung und sprach: „Meine Herren, wir haben heute einen unerhörbaren Fall erlebt und durch sein Geständniß einen Manu vetloren, den wir Alle achteten, ja liebten, denn er war ein bra« ver Soldat, ein treuer Freund und cin lieber Gesellschafter. Um so schwerer wird is uns werden, ihn nach den Militärgesetzen zu verur-theilen. Durch srin Selbstbckenntniß ist das Verfahren sehr vereinfacht, es kann daher schon morgen das Kriegsgericht hier zusammen treten, bei welchem Sie. Herr General O, gefälligst den Vorsitz übernehmen werden. Lassen Sie unS das schwere Geschäft ohne Aufschub vornehmen." Der Gkneralauditeur wurde auf seine Bitte Von der Thnlnahme an diesem Gerichte, aus persönlicher Rücksicht, entbunden. Die Speisen,' die der Jnhaftirte erhielt, waren bereits klein tN' schnitten. Mit einem leichten Achselzucken und der Aeußerung „unnütze Vorsicht," bediente er sich deS beigelegten Löffels. Von den ihn besuchenden Kommilitonen und Freunden wurde er stürmend gebeten, einen Ausweg anzugeben, den sie bereitwillig unterstützen würden. „Meine Herren." entgegnete er, „ich danke sür Ihre Theilnahme. lehne aber den angc-botenen Beistand ab. Meine Rolle ist ausgespielt. Ich tverde mich der Strase, die daS Gesetz verordnet, unteriverfen und bitte Sie inslän-digst, mich mit ferneren Besuchen gütil,st zu verschonen." Am folgenden Tage trat daS Kriegsgericht vorschriftsmäßig zusam-men. Nach dreistündiger Sitzung lvurde daS Protokoll, ivelchrs die Ver-urtheilung enthielt, von sämmtlichen Beisitzern unterschrieben und vom Vorsitzenden fünf Personen als Deputirte ernannt, um dasselbe dem Gou- die Erhaltung und Entwicklung der slovenischen Nation, so lange nicht die slovenische Sprache nicht ausschließliche Amts- und Unterrichtssprache die Slovenen nicht zu einer politischen Gesammtheit mit natiorialer Ad-miniftration vereinigt, auS dem steirischen LandeSsonde entsprechende. Summen für die Slovenen ausgeschieden und verlvendet werden, in so» lange der zitirte g. 19 nicht dureh AusführungSgesetze zur praktischen Wahrhelt gemacht, die Länderselbständigkeit nicht erweitert, die kirchlichen Behörden nicht slovenisch amtiren und lehren iverden." Marburger Berichte. (Bewaffnete Diebe.) Am 9. August zur Nachtzeit sollte beim Grundbesitzer Johann Klemenlschitsch in RuperSbach ein Diebstahl verübt werden. Zwei Gauner hatten bereits die KeUerthüre mit einem Dietrich geöffnet und ein Fäßchen Wein zum Forttragen bereit gelegt. Als der eine. Franz R. auS RuperSbach. ein wohlbekannter Dieb, erst kürzlich auS dem Strafhause zu Graz entlassen, vor den Keller hinaus trat, ivurde er vom benachbarten Winzer Johann Gollob. ivelcher das Aufsperren deS KellerS gesehen, gefaßt; er feuerte jedoch eine Pistole ge« gen den Angreifer ab und entfloh in Begleitung seines Diebsgenossen. Die Thäter ließen sieben Dirtriche im Keller zurück. Johann Gollob ist an der Stirne verwundet. (Znm Morde in Ober.Kötsch.) Der Müller, über dessen Ermordung wir im letzrn Blatte der Marburger-Zeitung berichtet, ist am Dienstag nach Vornahme der gerichtlichen Leichenschau in Kötsch be-erdigt ivorden (St eiermärkisches Sängers est.) Zum Einzelvortrage, haben sich bisher folgende Gesangvereine gemeldet: 1. Beim Konzerte: Eilli (Schifferlied von Eckert). GleiSdorf (Traum der Liebe von Hermes), Graz: Akademiker (Robin Adair von Eyrich). Typographia (Zigeunerliel) von Maier). Malburg: Männergesangverein t„Nun fangen die Weiden zu blühen an" von Maier), Südbahn Liedertafel (Auf der Wacht von Kulttze). RadkerSburg (..Grüß Gott" von Abt). — S Bei der Lieder-tasel: Andritz (Industrie von Raphael), k'Ui (Jagdlied von Kücken). Graz: Akademiker (Tscherkessenlied von Lenz). Typographia (Der gute Berg von Kumenecker). Deutsch Landsberg („Schatz, mein Schatz" von Tauwitz). Leoben (Abschied vom Diandl von Absenget), Marburg: Män-nergesaugvereiu (Schweizerlied von Maier), Südbahn-Liedertafel (Macht der Liebe von Spohr). Pettau (Der kluge Ehemann von Kuntze). Rad-kersburg (Werbung von Silcher). Uebelbach (Gondellied von Schmölzer.) Die Aufslellung der Sängerbühne wird in der nächsten Wothe be-ginntn und sind die Kosten auf 600 st. veranschlagt ivorden. Die Musikkapelle des Jnf.Reg. Maroitschitsch, 50 Mann stark, ist sür die Theilnahme am Feste gewonnen und lvird dieselbe vom 6. Sep-tember Früh bis 8. September Abends hier verweilen. Die Mitwirkung ist bis jrtzt nur sür daS Konzert und für den Ball zugesagt; die Theil-nähme am Festzuge liängt von der Bewilligung deS KriegSministeriumS ab und hat sich der Festausschuß bereits an dasselbe gewandt. Die Füllung von 400 Strobsäcken und eben so vielen Strohkiffen ist Herrn Karl Hausiier um den Preis von 40 k. übertragen worden. Herr Fetz lirfert sämmtliche Flaschen und Gläser gegen Entschädigung für zerschlagene oder verdorbene Waare. Der Preis für einen Sitzplatz beim Konzert und bei der Liedertafel ist auf 1 fl.. sür einen Stehplatz auf 60 kr. festgesetzt worden; der Ein-tritt zur Liedertafel kostet ö0 kr. verukur zur Bestätigung vorzulegen. Bei ihrer Meldung empfing General Rapp die Herrcn, sich langsam von seinem Sitz erhebend, und hörte die Vorltsung wieder stehend aii. DaS Protokoll lautete (mit Weglassung der Eingangsformel) in der Hauptsache dahin: „Da der Haiiptmann Alswanger sich durch das uiiterschricbene Protokoll der Voruntersuchung für schuldig erklärt habe, so sei er als gemeiner Dieb zu bestrafen. Er solle vor der Fronte seiner Kompagnie infam kassirt. anS dem OffizierkorpS alS moralisch todt gestrichen, aus ein Jahr zur Festung verurthcilt und dann alS Gemeiner in seiner bis dadcr geführten Kompagnie eingereiht werden. Für seine frühere gute Führung und Dienstleistung solle er jedoch der Gnade deS Kaisers empfohlen iverdeu." Mit einem tiefen Athemzuge erwiderte der Gouverneur: „Das Ur-theil. Meine Herru». ist hart, doch da daS Verbrechen des Kapitän Als-ivanger von der niedrigsten Art ist. so können wir zur Ehre der kaiser-lichen Armee eS nicht anderS sühnen. Dem Jnhaftirten muß heute noch daS Urlheil mitgethelit iverden. uud ich ernenne den General N. zur Vollstreckung dessllben am morgenden Tage aus dem Langenmarkt im Beisein sämmtlicher Offiziere der Garnison. Der Berurtheilte wurde dann in verhängtem Wagen herbeigeholt und ihm die Strassentenz im Beisein des ganzen Kriegsgerichts vor-gelesrn. Cr zitterte und antwortete auf die Frage, ob er gegen daS Ur-theil appel^irrn wollte, ein fssteS „Nein". Auch daS Anerbieten, die Gnade des KailcrS nachzusuchen, lehnte er ab, indem er sich der Strafe unterwerfen iverde. DaS hieraus aufgenommene Scparntprotokoll unter» schrieb er mit zitternder Hand, tvorauf zivei Soldaten mit leichten Handschellen hereintrateii. um ihm dieselben anzulegeii. Cr bat inständigst, ihm dieses zu erlassen, als nber der Borsitzende versicherte: „DaS Gesetz schreibe eS so vor.'' sagte er nur leise: „Nun, auch daS noch!" und ließ sich die Kette an beiden Händen anlegen. Mitleidig ließ ihm der General einen Mantel umhängen, und so wurde er zu Fuß nach seinem Geivahrsam trausporiirt. wobei ihm manches thränende Auge nachblickte. (Fortsetzung folgt.) Die «eneraldirektion der Südbaha hat auf das bezügliche Gesuch Reise «ach Vrüan sich melden, so H sie ihm durch frühere Abhaltuag des Feftausschuffes erklärt, am 6. September um 6 Uhr Morgens eiueu Bergnügungszug von Graz nach Marburg abgehen zu lassen, der um 11'/^ Uhr Nachts wieder zurücksahrt. Die Preise für diesen Zug werden um die Hülste ermäßigt. Der Tonsktzer Harbeck in Wien hat telegraphisch gemeldet, daß er am Sängerstfte th eilnehmen werde. (Das Ordinariat des Bisthumes Lavant und der österreichische Lehrertag.) Den Lehrsrn in Marburg ist gestern Vormittag durch die Schuldistrittsaussicht solgende Verordnung des fürstbischöflichen Ordinariats Mrstellt worden: „Laut Mittheilung der k.t der Prüfunaeu zu ermöglichen." (O effent l i ch er Bortrag.) Herr Kerbler. Prediger der deutsch« katholischen Gemeinde in Offenbach, der in Graz über Freiheit der Religion gesprochen, kommt morgen hieher und wird am Sonntag Vormit' tag um 10'/, Uhr im Kartin'schtn Saale einen freireligiösen Bortrag halten. Die Wichlit^keit des Gegenstandes, die Gedankentiefe und Redner-gäbe des Herrn Kcrbler verdienen einen sehr zahlreichen Vesuch. (Für Gehör- und S p r ach k r a n ke.) Der bekannte Gehör-und Spracharzt. Medizinalrath Dr. Schmalz aus Dresden, befindet jich jetzt in Kärnten, hat sich aber durch den zahlreichen Zuspruch, den er Statthalterei vom 11. Juli d. I.. Zahl 8Sü8. hat das hohe k. k. Mini-^iiier ,gesunden, btftimmt gesehen, auf der Rückreise Dienstag den IS. fterium für Kultus und Unterricht unterm 30. Juni d. I.. Zahl 4ö14 August sich noch einmal und zwar von 8 Uhr Morgen bis Mittag hier die Bewilligung zur zweiten allgemeinen österreichischen Lehrerversammlung " ' "------" ^ ^ in Brünn ertheilt. Da aber der vorjährige Lehrertag in Wien einen gegen die katholische Kirche sehr feindseliaen Geist gezeigt hat und eben derselbe ständige Ausschuß des österrtichischen Lehrertages auch jenen in Brünn veranstaltet hat. so macht das Ordinariat das gesammte Lehrer-personale aufmerksam, daß ein katholischer Lehrer auch des Vertrauens des katholischen Volkes bedürfe, um erfolgreich zu wirken. Daher mögen die Lehrer aus diesem Gefichtspunkte wohl überlezzen. ob sie ihre Theil-«ahme an diesem Lehrertage für angezeigt erachten, damit das gute Einvernehmen der Schulen, wovon deren gedeihliches Wirken wesentlich abhängt. nicht gestört werde. Sollte jedoch ein oder der andere Lehrer zur aufzuhalten und geht dann mit tem Eilzuge nach Agram. Letzte Pvft. Z« ««litt»« spricht ««« »»» »»r La«»«» «it Ungar«, «« »»« «»ff»» g»g»»a»«r fdhi«»» >» w»»»»«. . ^ .»»"/»»»»«ts«»« Mittt«r»»r»a»»l>»«»« »«cht bethetitgt. »< dtlltgt . ..A« ,« Vart« had»» »»« »»«»VU» »a«isch»« «hara»r»r fix» t»t w»r»«n Großes Volksfest. Samstag und Sonntag findet in der Pickardie ein großes Volksfest z statt, bei welchem die Mufitgesellschaft der Hußaren und die städtische Musikkapelle mitwirken: erstere wird abwechselnd mit Streich- und Blechinstrumenten spielen. Auf der Wiese neben dem Prater. tvo die joge nannte Schwefelbande spielt, werden mehrere Schöpse nnd Schweine am Spieß gebraten. Zugleich werden ein großer Schafbock und zwei kleinere Beste ausgeschoben ; die Statuten können im Lokal eingesehen werden. Räch Sonnenuntergang wird an beiden Abenden ein Tavzkränzchen abgehalten. Eintritt 10 kr. Kinder frei. Das Nähere enthält der Anschlagzettel. 474) Karl Ockermüller. Auf allgemeines Verlangen, bei herabgeseßten Preisen, pr. Person >S kr. um Jedem Gelegenheit zu geben, tvird im East«0' Speisesaale (47 t grosse« snstomisvilks Dlusvum noch bis Tamft^ den IS. Abends täglich von Morgens 8 bis Abends 9 Uhr geöffnet bleiben. D^^Freitag von 2 Uhr nur allein für Damen. Gleichzeitig meinen Dank für den zahlreichen Besuch. Willardt. Vaiudrln«« -Sa«aag de« RS A«g«st tVVS: Große außerordentliche Vorstellung de» Magier« «nd Kartkntünstlert »US Anfang S Uhr. End« l0'/i Uhr. Snlr»t IS kr. Heate Arettag «ierhaNe zur „Grüd". Anfang 8 Uhr. Ende l0'/, Uhr. (47S Rr. SSoo. Edikt. (472 Vom k. k. Bezirksgerichte Marbtirg wird bekannt gemacht: ES sei über Ansuchen der Erben nach dem zu Marburg am 4. Juli 1868 verstorbene» HauS' und Realitätenbefitzer Martin Mlaker die freiwillige Bersteigernng der BerlaffeS - Realitäten und Fahrnisse bewilliget und zur Bornahme derselben und zwar zur Veräußerung der HauSrealität in Mar-bürg Rr. 14 im Grundbuche s.ä Magdalena. Borstadt 8ud Fol. 73 einkommend, im Schätzwerthe pr. 1820 fl. sammt Fahrniffen pr. 150 fl. 6b kr. die Tagsatzung auf den M. September l. 3. — der Weingart-Realitäten in Pickern Bcrg Nr. 52 und 89 aä Hellergült zu Rothwein, Steuergemeinde Hrastje, im Schätztverthe pr. 1999 fl. 88 kr. sammt Fahrniffen pr. 177 fl. 60 kr., dann Berg Nr. 94 Fol. 104 und Berg Rr. 95 Kol. 105 aä Hellergült zu Rothwein im Schäkwerthe pr. 1178 fl. 16 kr. sammt Fahrniffen pr. 104 fl. 90 kr. die Tagsatzung auf den s. September l. I. — endlich zur Feilbietung der Aecker und Wiesen-Rea lität Urb. Rr. 49 aä Rothwcin. Dom. Nr. 2a aä Viktringhof, Gemeinde Brnnndorf. im Schätzwertbe von 370 fl. die Tagsapung auf den 4. September l. I., jedesmal Vormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 2—5 Uhr am Orte der Realitäten und Fahrnisse mit dem Beisatze angeordnet worden, daß die Lizitation«-Bedingnisse. Grundbuchs-Extrakte u. s. w. beim Herrn k. k. Notar v. Bitterl eingesehen werden können und daß diese Realitäten und Fahrnisse nur um oder über den Schätz Werth hintangegeben werden. Jeder Kauflustige für die Realitäten l)at ein 10^/s Vadium zu erlegen; der Meistbot für die Fahrnisse ist aber sogleich bar zu bezahlen. Marburg am 25. Juli 1868. Zahl KL. (409 Editt Mt Einberusuug der VerlasieiischiistS'GlSubiger »«d Schuld«» nach dem Fräulein Joha««a Martini. Vor dem k. k. Notar Ludwig Ritter von Bitter! als Gerichts-Aomtnissär haben alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaft !)es am 8. Juni d. I. verstorbenen Fräuleins Johanna Martini als Gläubiger eine Zorderuug zu stellen haben, znr Anmeldung und Daethnung derselben den 29. August d. I. Vormittags 9 Uhr in dessen Kanzlei zu erscheinen, oder bis dahin ihre Anmeldungen schriftlich zu überreichen, widrigens den Gläubigern an die Verlaffenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft wird, kein weiterer Anspruch zustünde, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. Die Schuldner hätten die Rechtsklage zu gewärtigen. Marburg am t0. August 1868. Ludwig Vitterl, k. k. Notar als Gerichtskommiffär. vorzüglicher QuaUtSt, ist im Ausschank zu 4O kr. pr. Maß, so auch gute ftetrifche Weti^Wet«« zu SV, I!?, 4V und 48 kr. im Tasthause „zur Mehlgrube". Zahl (4KZ Edikt im Berlaffe «ach de« Defirieutpriester A»drea< Pirz. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird hiemit bekannt gemacht, daß aln 17. Augnst l. I. VormlttagS 9 Uhr und erforderlichen Falles auch am folgenden Tage im Pfarrhofe zn St. Ggidy bei Spielfeld, und am 19. August l. I. Vormittags 9 Uhr bei dem Grnndbesttzer Andreas Vehovar in Schleinitz, die freiwillige Versteigertmg der zum Pfarrer Andreas P i r z'schen Verlasse gehörigen Fahrnisse, bestehend in Büchern, Kleidung, Wäsche nnd Einrichtungsstücken iln Schätzwerthe von >70 fl. 63 kr. österreichischer Währung stattfinden wird, wo^i die zu versteigernden Nachlaß-Effekten an den Meistbietenden gegen Baarzahlnng nnd unter dem Schätzwerthe nur im Einverständnisse der anwesenden Erben hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Marburg am 5. August 1868. 8 Stück gute Melkkühe sind in ambacher. zu verkaufen. Näheres bei der Verwaltung in HauS» (465 l8S4' Promos»«» mit welcken Gulden __schon »M I. >Gptv»»d«r RVSS zu gewinnen ^ ^ A fl. 2'/, und 50 kr. Stempel, auf je 10 Stück 1 gratis zu haben bei Voelcker «k Comp., Wien, Kolowrat-Sting 4 Frankirte Zusendung der Ziehungsliste 30 kr. Aufträge gegen . ganze Nachnahme können nicht effektuirt werden.» (457 Verantwortlicher Redakteur: Franz Wiesthaler. Z. «. et. «. Druck nnd Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg.