Nr. 2l, ,. - I»sertlo»««b»r: FUi "«Nl Ins«»«« b<« ,u < .^ell«n «!i fr., größere pcr Zelle 8 lr,: bei öfteren W««berholun,en pi. Zeile » l». Di« .'^»ibacher Zeitung eilcheint täglich mit «n«n°hme b« Sonn. und Fei«tage, Die »d»«»»strati°n befinbel fich Nahnhosnasse 1L, bi« «e>«ct»o» wienerftioße 1L. - Unfranllerte «rieft weiden mcht angenommen und Vt»nuscriVte nicht znrüsgestellt. Amtlicher Weil. «.,. Ee. f. und l. Apostolische Majestät haben lallt den m^m Handschreibens vom 1l). November d. I. "l Msid^iten der Generaldirectiou der österreichischen ^ambahne». Sectionschef Alois Freiherrn Czedik zu'' Nrün dlsberg die Würde eines geheimen "lycs taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. ^ Se. f. llnd k. Apostolische Majestät haben mit ^ttyochstrr Entschließuug vom 30. Oktober d. I. dem ^Nelchlsch.ungarischen Schutzgeuosscu Gabriel Va-^ >'< hofdolmetsch nnd General Sr. Hoheit d s Bey ^./unis. das Comthurkreuz des Franz.Ioseph-Ordeus "^»lllldlgst zu verleihen gernht. U-^' ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 12. November d. I. den ^''"aladvocaten bei dem Obersten Gerichtshöfe Ma-^ ^zyszczan und den Oberlandesgerichtsrath in Oh s ^ Johann Strnmienski zu Hofrätheu des Men Gerichtshofes allergnädigst zu ernennen gernht. Prazäk m. p. Nichtamtlicher Mil. Zur auswärtigen Situation. I«ytn3^ ^bk" in diesen Tagen wieder einmal Ge« kein u. ' " Wahrheit des Satzes, dass es hienieden Delea^! "btes ^lück gib», an uns zu erproben. Die ließ sich aufs schönste an. Die beariik/ ^^ welcher der Monarch die Delegierten selbe w ^°^^ allerorten den besten Eindruck.' Der« rllna- ^ "^1 wesentlich verstärkt durch die Erklä-ben >. '^ ^raf Kälnoly in den Ausschüssen abgego Friel^ ^ die allgemeine Friedenshussnung zu wahrer di^enszuversicht steigerte. Es verschlug wenig, dass »va! Klärungen, die so rücksichtsvoll nach allen Seiten full, ' anfänglich in der russischen Presse keinen Ge-^, n gefunden haben. Bei besserer Ueberlegnng wird sich > ^ die bessere Einsicht kommen, und man wild y? ln Petersburg darüber klar werden, dass Graf sltlln^ tatsächlich eil, aufrichtiger Anhänger eines ^"Waftlichen Zusammengehens mit Russland ist k 'loweit dies eben mit der pflichtgemäßen Wahrung Ptoa "' Interessen der Monarchie vereinbar, diesem Flammpunkte seine ganze Politik accommodiert. Hätte Graf Kälnoky es auf einen Collflict mit dem russischen Nachbar abgesehen, die Gelegenheit hiezu hätte sich ihm im Verlaufe der beiden letzten Jahre unzähligemale geboten. Er aber suchte sie nicht, qieng ihr vielmehr stets sorglich aus dem W ge. Behutsam wich er jedem Anlasse aus, den unsere Politik in offe-uen Gegensatz zu jener Russlands bringen konnte, und wenn er auch nicht allen von Petersburg vorgebrachten Wünschen und Anträgen Rechnung tragen durfte, so vermied er es doch sorgsam, seinen widerstrebenden An» schauungen jemals eine schroffe Form zu geben. Kurzum, es gibt kaum einen Staatsmann in Oesterreich-Ungarn, der' sich die Pflege und Erhaltung freundschaftlicher Beziehungen ernster und aufrichtiger angelegen sein lassen mochte, als Graf Kälnoly. Dies wird man bei ruhiger Erwägung wohl auch in Petersburg erkennen und das anfänglich etwas übereilte Urtheil über die Crkläulugen Kälnoky's darnach modisicieren. Wie jedoch schon eingangs hervorgehoben, war es nicht die unfreundliche Aufnahme, die Kalnoky's Expose in Russlaud gefunden, die den Politilern und Diplo« maten iu der vergangenen Woche so gründlich die Stimmnng verdorben. Audcre Momente hatten hieran einen weit größeren Antheil. Kälnoly salbst hat es her« vorgehoben, dass die Gefahr einer europäischen Complication nicht so sehr im Osten als im Westen liege, und auf dieser Seite hat sich in der That oer Horizont in den letzten Tagen ziemlich verdüstert. Die Erschei-nungen, die in der jüngsten Zeit in Paris hervorgetreten, die Bewegungen und Strömungen, welche die öffentliche Meinuug daselbst stets von neuem aufwühlen, lassen selbst die ergebensten Freunde der Re« publik an dem Forstbestaudr deiselben verzweifeln. So lange die Wandelbarkeit der Volksgunst und der Parteieu nur au der Regierung ihre Kraft erprobte, war der Zustand wohl schlimm genug, er gieng aber nicht der Republik selbst ans Leben. Nunmehr aber der Präsident der Republik selber in die Sphäre der Agitationen einbezogen wird. nimmt die Sache eine sehr bedenkliche Gestalt an. Um die Moral und um die Sittenreinheit des Herrn Wilson mag cs wie immer bestellt sein; der Schwiegersohn des Präsidenten hat ohne Zweifel leicht gewirtschaftet und seine Stellung in ziemlich frivoler Weise ausgebeutet — aber den Präsidenten selbst trifft kein Makel, Gray's Schild ist rein nnd untadelig wie je vorher, und um die Republik nicht zu discreditieren, hätten die aufrichtigen Republikaner den Namen und dir P^son des Präsidenten bei den unsauberen Affairen Caffarel-Limonzin aus dem Spiele lafsen müssen, Sie haben diese pa< triotische Enthaltsamkeit nicht zu üben vermocht und damit ihre eigene Sache aufs höchste gefährdet. Niemand täuscht sich darüber, was eine Präsiden-tenkrise in Frankreich im gegenwärtigen Augenblicke zu bedeuten hätte. Sie wäre gleichbedeutend mit einer Krise der Republik. Wenn Grivy jetzt gestürzt oder zum Rücktritte gezwungen wird — wer weiß, ob nicht mit ihm der letzte Präsident der Republik aus dem Elr/K hinauszieht. Die Monarchisten sind so gut organisiert, wie kaum je zuvor. Sie erachten ihre Zeit als gekommen und werden die erste sich darbietende Gelegenheit ausbeuten, ihr Ziel im Sturme zu erreichen. Die Bevölkerung selbst ist der ewigen Scandale uud Hetzereien, wie sie die letzten Jahre der Republik gebracht haben, herzlich überdrüssig und würde ein neues Regime der Ordnung auch unter monarchischer Fahne aufrichtig willkommen heißen. Es steht gegenwärtig für die Republik viel auf dem Spiele, und ihre ganze Existenz hängt davon ab, wie sie über die gegenwärtigen Schwierigkeiten hinauskommen wird. Welche Wendung aber die Dinge immer nehmen werden, für Europa wird die Situation sich in keinem Falle bessern. Eine um ihren Bestand, um die Fort< dauer ihrer nackten Existenz ringende Republik ist ebensowenig als ein Hort des Friedens zu betrachten, als ein neu aufstrebendes Monarchenthnm als ein solcher anzusehen wäre. Beide bedürften gewisser Ablen-kungen nach außen, um sich zu behaupten, und welcher Art solche Ablenkungen wären, das ist wohl für jeder, mauu klar. Ein im Innern consolidiertes Frankreich könnte eine aufrichtige Friedenspolitik verfolgen, von einer in sich gebrochenen Republik oder einer um jeden Preis nach Popularität strebenden Awüarchie ist dies mit uichten zu erwarten. Dazu kommt noch, dass die Situation in Deutsch, land und insbesondere die trübselige Lage des Kro». Prinzen, die eine dauernde Genesung laum in Aussicht stellt, darnach angethan ist, die Revanchelust der Franzosen förmlich zu reizen und zu provocieren. Es stehen, kurz gesagt, die Dinge lang? nicht mehr so gut. wie sie vor acht und vierzehn Tagen gestanden, und jedermann, der mit Politik sich abgibt, fühlt es, dass die Atmosphäre eine schwüle und drückende geworden. Aus der Handelskammer, in. IX. Der Herr Kammerpräsident Josef Kusch ar theilt mit. dass die letzten Wahlen für die Handels-und Gewerbekammer Anfangs 1885 stattfanden. Da Jeuilleton Elisabeth. Thalespeare sagt: Aas liegt am Namen? Was wir Rose nennen, niich' ya„z ^ ^, m,b hieß' es anders auch. dez D " Poetischer Vetter unserer Tage, von jenseits ^ "^ns. des großen britischen Dichters aber sagt: ^'"> dock ^"ll wäi' ssleich, hieß' sic mich nicht die Roje -l lnH^" hat nicht eines NamcnS Macht achlhlt, "'!")e Gewalt, die manchrm inncwohnt! er sich "Fe erzählt in «Wahrheit und Dichtuug». wie ^haltez UM' "^ während seines Straßburger Auf« (Goethe ^"der slch einst einen Scherz mit seinen, erla»M 5) Namen, allerdings seinem Familiennamen, a>»f 3^^' nnd vielleicht am bekanntesten von allen 'Prrsa. !," bezüglichen Eilaten ist jenes aus dem In k Plautus: Homen et mnsn. Äset, „^ That hat man zu allen Zeiteu einen ge< 3>l,a^. °^ """' fast komisch hohen Wrrt auf die '"eise di, s bei Kindern gelegt, wie denn beispiels- ?'* Nam,..^'lchen Puritaner oft ganze Bibelstellen ^'n^l^ wählten, in Deutschland zur Zeit der Be- ^nds<„'^e Namen wie .Vlücherine» oder gar »" sind m ' «"es Ernstes Mädchen gegeben wor. ^ der w ^ " ""<«"« Tagen ist gar manchem "Wheit ^ ?. Garibaldi oder der einer andern Be- ""liehen worden. Die Namengebung bei den Christen ist übrigens zumeist auf deu Kalender beschränkt, uud die Kirche verbindet damit geradezu eine ethische Absicht, insofern der oder die Heilige, dcssen oder deren Namen drin Kinde beigelegt wird, gleichsam zu dessen Patron lind Vorbild gewählt sein soll. Dieser schöne Gebrauch er» höht natürlich daö Interesse au der Namemvahl. Vc-drnkt man welters die so vielen Namen, sowohl älterer wie späterer Bildung, eigene etymologische Bedeutuiw und den tiefen Sinn, welchen sie enthalten, so wlrd es nicht uuerllärlich seiu, wenn die metsten Eltern dle Namenwahl für ,hr Kind als eine hmrcichend crnstr Sache b-trachten, wozu dann noch als gleichfalls gar nicht unberechtigt die Neigung tritt, emen mogllchst wohlklingenden Namen zn finden. Gewisse Namen stehen bekanntermaßen geradezu auf dem Index. Man wird lange suchen müssen, nm einen «Dannan» oder eme .Petronclla. zu finden; von noch wemger wolMmgen-den gar nicht zu reden. Geht man nun mit zureichenden Kenntnissen gar mannigfacher Art an die Lecture der Namen-Colonnen eines Kalenders, so wird dirse Äeschäftlgung keineswegs als eine so ganz und gar geistlose betrachtet wer-den dürfen; denn in diesen Name», morgen- imd abend-ländischen, alt- und neutestamentlichen. solchen he,d-nischen und christlichen Ursprunges st^t 'lch alsdann ein Abbild vielgestaltiger Eulturvcrhältmsse dar. .Elisabeth, nun, der Name unserer Kaiserin ist leicht als hebräischen Ursprung» z" erkennen; hieß i.a doch so die Mutter Iohannis des Täufers, die Freundin der Jungfrau Maria, und noch viel früher die Gattin Aarons. Die Bedeutung des Namens ergibt sich wie folgt: Die ersten zwei Silben «Eli» bedeuten bekanntlich «Gott». Die beiden anderen aber enthalten dieselben etymologischen Elemente, welche in unserem Zahlniorte «sieben» enthalten sind, welches im Hebräi» scheu ,^k6dli heißt. Damit allein ist aber die Erklärung des Wortes noch keineswegs gegeben. Dazu ver-hilft uns erst die Berücksichtigung des allbekannten, in der fürwortung der k. k. Vezirkshauptmannschaft und der t. k. Laudwirtschaftsgesellschaft anschließen sollte, wenn die marktberechtigten Orte des politischen Bezirkes Um-gebung Laibach: Aresowiz, Brunndorf, Dobrooa, Groß-lupp, St. Marein. Saloch. Billichgraz, Franzdorf. Ober-laibach und Ratitna. und die Stadtgemeinde Laibach keine begründeten Einwendungen gegen die projektierten Märkte erhoben werden, die, nach den vorliegenden Verhandlnngsacten zu urtheilen, bisher nicht Gelegen« heit hatten, ihre Aeußerungen abzugeben. In Erwägung des Angeführten wird beantragt: Die Kammer wolle im obgedachten Sinne ihre Aeußerung an die k. k. Landesregierung abgeben. — Der Antrag wird angenommen. Politische Uebcrslcht. (Aus den Delegationen.) Der Budget« Ausschnss der österreichischen Delegation hat die Berathung über das außerordentliche Heereserfordernis in Angriff genommen und hiebei die Discussion über die Repetiergewehre eröffnet. Der Kriegsminister Graf Bylandt«Rheidt gab ein umfassendes Expose" über das Mannlicher-Sv/tem und das kleinere Caliber und versprach, die finanzielle Seite der Frage in der nächsten Ausschustzsitzung zu behandeln. Wenn der Ausschuss noch das außerordentliche Heereserfordernis und den bosnischen Occupationscredit erledigt, erübrigt ihm nur die Genehmigung der Schlussrechmmgen, um die Vorbe- rathung des Vnbgets beendigt zu haben. NächstertG weiden die Plenarsitzungen der österreichischen.^W^ tion aufgenommen werden, so dass zu Ärgm» ^ nächsten Woche die Session der Delegationen wnd ge schlössen werden können. ^ „ (Zur Situation in Nöhm en.) Die «P^ til. befasst sich neuerlich mit dem ArbeitsprograllM der bevorstehenden Session des böhmischen Landtag» und erklärt, die oberste Aufgabe derselben s" ^ Wiederherstellung oder wenigstens die Anbahnung ^ Landfriedens. «Diese Lebensfrage des Kömgle^' Böhmen — schreibt die «Politik» — wird m "l nächsten Session jedenfalls angeregt und insbesonoe ° erwogen werden, wie der großen Noth, mit welcy N!üt> liei Errichtung böhmischer Volksschulen zu tanW hat, abgeholfen werden könnte.» Ob dadurch der vo> uuö gewiss nicht weniger gewünschte Landfriede w»l' lich hergestellt weiden wird, möchten wir boch />e zweifeln. Hingegen stimmen wir mit dem allczechljH Blatts überein', wenn es die sinnlosen Angriffe v" «Narodni Listy» gegen den conservaliven Grohgn"" besitz entschieden zurückweist. Die «Politik» rangm dieselben unter die Denkmale «jnngczechischer WeiM"'' wo bereits der famose Antrag auf Absenkung "lie czechischen Deputation an den Kaiser von ^llssla>> und der Wunsch nach Octroyierung einer den IlW' czechcn passenden Wahlordnung als unrühmliche Ic>^ nationaler Verirrungen ihren Platz gefunden ha^. Die «Politik» fragt mit Recht, ob die Czechen den" kein dringenderes Bedürfnis haben, als sich nut auel Well zu verfeinden, und sie glaubt, der Selbsteryn timgstlieb werde das czechische Volk davor vewayrel. dem nationalen Herostratismus oder der poling Psychose anheimzufallen. (Galizischer Landtag,) Der galizische ^>> desausschuss bereitet eine sehr wichtige Aenderung v" Gemeiudegesetzes vor. Die Gemeindevorsteher sollen l>>^ mehr gewählt, sondern vom Landesauischusse ernaB werden. Außerdem soll der ernannte Bürgermeister lM zwölfjähriger Dienstzeit auf Gemeindekosten pensto^ fähig sein^ Das betreffende Gesetz soll noch in dlee ^ fen Paul und Ius.f Draskovic, die mit ihrem ^^ Uebersetzungen des alten Testamentes aus dem Hebräischen in das Griechische geliefert hätten. Bekanntlich ist es auch bei dieser Umgestaltung des Namens nicht geblieben. Wir kennen ihn weiters als: Elise, Else, Lisbeth. Elsbeth, Betti. Babette. Lili bei den Deutschen, als Beß, Bessy, Betsey, Elly, Liza. Libby bei den Engländern, Isabella bei den Spaniern u. s. w. Die erste als heilig Verehrte dieses Namens ist die schon erwähnte Frau des Priesters Zacharias, die Mutter Johannes des Täufers, die Verwandte und Freuudin der Maria, der Mutter Jesu Christi, ge-wesen. Die vielleicht am meisten, wenigstens in Landen deutscher Zunge verehrte Heilige dieses Namens aber ist ohne Zweifel die heilige Landgräfin Elisabeth von Thüringen, die 1207 zu Pressburg geborene Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn, die Gemahlin des Landgrafen Ludwig, Schon in ihrem vierten Jahre mit diesem verlobt, wurde sie zugleich mit ihm am kunst. und sangberühmten Hofe des Landgrafen Herr. mann auf der Wartburg erzogen und 1221 mit Lud> wig vermählt. Ihre Wohlthätigkeit, welche der Legende zufolge Ursache des reizenden Rosenwunders wurde, ihre Demuth, ihre vollkommene Enthaltsamkeit von allen Bequemlichkeiten des Lebens, trotzdem sie an dem prächtigsten Hofe ihrer Zeit lebte, sind bekannt. In Marburg, wo sie nach Erduldung vieler Nötheu durch ihren Schwager, den Landgrafen Heinrich Raspe. end» lich zur Ruhe kam und das Hospiz stiftete, in welchem sir bi« zn ihrem Tode (16, November 1231) der An- dacht und Krankenpflege lebte, liegt sie im Dome be< graben, welchen Landgraf Konrad über ihrem Grabe errichten ließ. Ihrer Beisetzung, welche mit dem größten Gepränge geschah, wohnte Kaiser Friedrich II. bei. Der Sarq. der ihre Ueberreste enthält, ist eines der herrlichsten Kunstwerke. Schon 1235 wurde sie von Papst Gregor IX. heilig gesprochen. Auch in der Profangeschichte ist der Name Elisabeth einer der glänzendsten. Die große, jnugfräuliche Königin der Briteu. die Feindin der Maria Stuart, und die glänzende Erscheinung der russischen Kaiserin Elisabeth Petrovna, die Tochter Peter des Großen und der Katharina, ihrer britischen Kronenschwester in gar vielen Dingen unähnlich, stehen da in erster Reihe. Es gab zwei deutsche Kaiserinnen diese« Namens, die Gemahlin Albrechts II., des Sohnes Rudolfs von Habsburg, und jene Kaiser Konrads IV., die Mutter des uuglücklichen Konradin, welchen Karl von Anjou nach der unglücklichen Schlacht bei Scurcola (23. August 1268) mit seinem Freuude Friedricb vou Baden auf offenem Marktplätze in Neapel enthaupten ließ. Nachdem er schon zum Blocke gekniet war, erhob er sich nochmals und rief au«: «O Mutter, welches Leiden bereite ich dir!» Die Gemahlin Friedrichs des Großen hieß so und desgleichen die charakterfeste «Liselotte», die Tochter des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz, die zweite Gemahlin des Bruders Ludwigs XIV., des Herzogs Philipp von Orlöans. die an dem glattesten der Höfe trotz ihres geraden, ja derben Wesens durch die Originalität ihres Geistes ihre ganze Umgebung beherrschte und selbst deu König zur Anerkennung ihrer züge zwaug. ^s""'furcht" im Frühliug des Jahres 1794 dem herrschende". ^gS baren System gebracht wurden, gehörte auch ^ ^i> XVI. Schwester Elisabeth ... das Muster leoer^. lichen und christlichen Tugend . . .» sagt F- ^. ,,"ch el- Aus der deutschen Litcraturgeschichte !" .^, wähnt, dass Goethe einige seiner reizendsten ^ zum Beispiel: Herz, mein Herz. was soll das geben. Was bedränget dich so schr! . - -' seiner Braut Lili Schönemann gewidmet hat- ^ss?« So finden wir den Namen unserer Ka'sen ,^^„ Fest morgen auf vielfache Weise in den we««' ,„ ^, unserer Monarchie begangen wird. voll MM^ ^"' heilten wie in der profanen Geschichte-, 7^, ,iF «Elisabeth» ist der Name der edelsten SaM, hM" heißgeliebten Braut, der trenesten G'mal)""' ? Mutter. jacher Feltun« Nr. ii«Z. 2159 18. November 18«?. di^ ^ wunder des Ceutrumsclubs waren, scheinen Wn ^ Nolle, die sie spielen, satt bekommen zu 0iMs'.' ^^" bem Landtagsclub der gemäßigten N?^w'l lhren Entschluss bekanntgegeben', sich ans w,?b«riicksichten vom öffentlichen Leben zurück-^^.Dle Hoffnungen, welche die Grafen Draskovic T.'"/Auftreten knüpften, haben sich nicht erfüllt; den lttm^/ "°"^ ^^f"' Khlien. den sie anstrebten, 'wcyk" ^ ^^^ herbeizuführen. Die Niederlage der n,,. ""'Kartei bei den letzten Landtagöwahlen dürfte den ^/.".«usführung gelangten Entfchlufs der Grafen l°s mc zur Rrife gebracht haben. ^Deutschland.) Es ist selbstverständlich, dass d'e P ,">'"'tliche Interesse in Deutschland nur nm ^.. juchten über das Befinden dcs Kronprinzen Ättl? ^lber die Ankunft des Ncichskanzlers in Nck 5 "^ ^'^ bevorstehende Entrevue des deutschen >^nb '"^ ^ ^""" ^^^ ^ie Berliner Journale zu ^ilii «"^ besonders bemerkenswerten Aeußerung an. Rnis, ^^"utet noch nichts darüber, ob nnd wann !m ^ i"r Entrevue kommen werde, ci^ussland.) Nach Petersburger Melduugen >y<,n?< daselbst ein bis jetzt unverbürgtes Gerücht, tzh. ? der gegenwärtige Oberprocurator der heiligen Ms ' ^" Pobedonoscev. unter Beibehaltnng dieser Ms" "" Stelle des Herrn Deljanov, der dem« >^ >"u 50jtihriges Dienstjubiläum feiern wird und H. Ik'nes hohen Alter« aus dem Staatsdienste aus-bGn c ^absichtigt, zum Unterrichtsminister ernannt l l», '^' ^ Der Austritt des gewesenen bulgarischen liM^ndidllten Prinzen von Mingrelien aus der ,i^en Armee wird auf persönliche Motive, nament-l> in i.^^- Es heißt, dass ein Fall nachgewiesen '«»!, »n W'lso" "nd D'Andlau durch eine Dccoiic !,^ «"000 Francs «verdient» hätten. Dagegen ist ^u3n ^' °b Wilson die beiden Briefe an die Li-M" Wlscht hat, noch nicht entschieden. Neuerdings ^en l Orioy nicht daran denke zu demissio« ^ieLkl " ^""^ !"' ^'^"" ^llen ä" lassen und ^»m ^M"blmg seiner Tochter zu willigen. Auf ^Mi!ck Ucht das Anschen des Präsidenten der hetvvl.'^" Nepublik unbeschädigt aus dieser Affaire Tagen ^^^ Bulgarien) werden seit einigen bninnch! "Ascher' und französischer Seite allerlei Men von . Nachnchwl verbreitet. Russische Blätter ^chtvl^ ^" auf politischen Umsturz berechneten Mp '>,""9 in Ost'Rumclien zu erzählen, und die ^t!!,, c>^'» veröffentlicht ein Telegramm, wonach ^l lNllt l "nd, ^ " erkannt habe. er könne sich ^ tdr .desTerrorismus aufrechterhalten, und da er ^sH^"'schen Herrschaft Stambulovs müde sei, die > lm^k. zu abdiciercn. Selbstverständlich ist da< M ^ ^ort wahr. Vorläufig ist noch das Sobranje Msti^ ^^ificierung der Abgeordneten-Mandate be« (Kaiser Wilhelm) machte vorgestern nach. mittags seine erste Ausfahrt und empfieng nm 4 Uhr den Reichskanzler Fürsten Bismarck. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Prellenkirchen im politischen Bezirke Brück a. d. Leitha in Nieder-Oesterreich fül die dortigen Abbrändler eine Unterstützung von 400 fl, aus der Allerhöchsten Privat« casse allergnädigst zu bewilligen geruht. — (Von, serbischen Hofe.) Königin Natalie soll, wie man aus Wien berichtet, auf Wunsch des Königs Milan, welcher die ganze königliche Familie in Belgrad versammelt sehen will, Anfangs Neujahr aus Italien heimlehren. Das Project eines längeren Aufenthaltes der Königin und des Kronprinzen in Deutschland wurde aufgegeben. — (Mysteriös.) Aus Pola wird geschrieben: Vor einigen Tagen wurde hier des Morgens ein bis auf die Leibwäsche entkleideter junger Mann von Soldaten bewusstlos in der Nähe der Eisenbahn'Station gefunden. Es wurden Wiederbelebungs-Versuche angestellt, die nicht ohne Erfolg blieben. Es stellte sich heraus, dass der junge Mann blödsinnig sei; er tonnte keinerlei Auskunft über sich geben. Aus einen, Nriefe aber, den man bei ihm vorfand, gieng hervor, dass ihn der Diener eines gräflichen Hauses gleich nach seiner Geburt, die auf einem Schlosse erfolgt sei. zur Pflege erhalten habe. Dies geschah im Jahre 1608. Seit dieser Zeit wurde ein jährliches Kostgelb gezahlt, welches nun ausgeblieben ist; auch sei die Schwester des Dieners, welche das Kind in Kost hatte, gestorben. Die Mutter, welche Schauspielerin gewesen sein soll. soll - wie der Diener glaubt — in Pola wohnen. Es wurde nun festgestellt, dass ein alter Mann mit dem Findling um Mitternacht in Pola an-getommcn und um 5 Uhr früh allein wieder abgereist sei. In Pola konnte bis heute leine Frau entdeckt werden, die früher Schauspielerin war und von der man annehmen lönnte, dass sie Mutter des jungen Mannes lväre. , — (Ein zerschellter Zweimaster.) Aus Fiume wird uns von vorgestern gemeldet: Heute morgens wurde ein im Hafen vor Anker liegender Zweimaster infolge des großen Sturmes mit aller Wucht gegen das Ufer geschleudert, wodurch die Steuerbordseite in der Nähe des Petroleumhafens am Schutzwall zerschellte und das Wasser in das Schiff einzudringen begann. Glück« licherweise hatte die Mannschaft das Schiff bereits verlassen. Dem Hafcncapltän gelang es mit den größten Anstrengungen, das Schiff in den Petroleumhafen zu bugsieren, wo man durch Zuhilfenahme eines Tauchers und sämmtlicher verfügbarer Pumpen das Fahrzeug zu retten hofft. Der Wind hat sich gelegt. — (Die Nichte des Papstes.) Die Vermählung der Nichte des Papstes, Comtesse Maria Pecci, mit dem päpstlichen Nobelgardisten Grafen Moni findet am 21. d. statt, und wird den Trauungsact der O:,tel der Braut, Cardinal Pecci, im Palaste Barberini vollziehen. — (Limonaden-Quelle.) Die Vereinigten Staaten werden bald Anspruch darauf erheben dürfen, «das Land, in welchem Milch und Honig fließt», genannt zu werben, denn jetzt will man sogar eine Quelle entdeckt haben, welche veritable Limonade liefert. Diese Quelle entspringt am Fuße eines in der Nähe der Ttadt Meridian, Miss., gelegenen Hügels. Ihr Wasser, welches nach Citronensäure schmeckt und einen geringen Beigeschmack von Eisen hat, soll durch Zusah von Zucker in die schönste Limonade verwandelt werden können. Der Newyorker «Sun», welche diese Quelle entdeckt hat, wird es unter diesen Umständen an einem ebenso schönen wie billigen Erfrischungsgetränk nicht fehlen. — (Starler Schneefall.) Aus Freistadt in Oberüsterreich wird geschrieben: Während es in den letzten Tagen hier fortwährend regnete, fchneite es in den höher gelegenen Gegenden von Sandl lc. unablässig, so dass dort der Schnee knietief liegt und die Post von Puchers nach Freistadt bis in die Gegend von Rauhenedt sich gestern das Schlittens bedienen musste. Durch den Schneedruck soll in den Waldungen von Sandl lc. großer Schaden verursacht worden sein. — (Zum Process Zalewsli.) Der Feldwebel Emil Zalewsli wurde vom Militärgerichte in Wien wegen Vorschubleistung beim Postdiebstahl seines Bruders Philemon zu einem Jahre schweren Kerlers verurtheilt. — (Cholera.) In Sant Iago ist die Cholera ausgebrochen; in Chili find 30 Personen an der Cholera gestorben. Blumenzucht und Parfums in südfrankreich. Seit etlva hundert Jahren hat die Nlumencultur im großen llnd die Fabrication von wohlriechenden Essenzen rine specielle und lucrative Industrie im südlichen Frankreich ae. bildet. Der hauptdi strict, in welchem diese Fabrication betrieben wird, ist Grasse, im Departement der See-Alpen, doch lebt auch ein großer Theil der Einwohner von Somn'irrrS, Nimes, Nyons und Scillans von diesem Erwerbszweig. Die hauptsächlicksten Blumen, welche gezogen werben, und ihre Erntezeit sind: Veil-chcn, Iouauille und Reseda im Februar, März und April sin milden und feuchten Wintern blühen die Vi'ilchen jedoch schon im Dezember); Rosen nnd Olnngeblllten, Thymian und Ro5^ marin werden im Mai und Juni, Jasmin und Herbst-Hyacinthen im Juli und August, Lavendel und Narbe in» September nnd die Akazie im Oktober und November gesammelt. In Seillans, 'in der Nähe von Grasse, bildet die Blumen' zucht den Haupt-Industriezwrig. Die wichtigste Vedingunc, für daö Gedeihen der Pflanzen scheint nach den praktischen Ersah, rungen eine Höhenlage von 500 bis 2000 Fuß zu sein. Blumen, die an hochgelegenen Stellen wachsen, sollen reicher an Geruch wie solche sein, die in Thälern und an niedrig gelegenen Plätzen vorkommen. Man sagt, dass die Blumenzüchter und Parfum« Fabrikanten am Mittelmeere ihren Erfolg nicht weniger dem schönen Klima der Provence zuschreiben, als ihrer durch hundertjährige Praxis begründeten Erfahrung in dcr Fabrication. Außer» ordentlich viel Gewicht wird auf die Zucht der ursprünglichen, einfachen Blume gelegt und jede Erzielung von Varietäten, wie es die heutige Gartenkunst vermag, streng vermieden. Während der Erntezeit reisen täglich Händler in Wagen durch das Land und sammeln die Blumen bei den Plantagen« beschern. Die gezahlten Preise schwanken je nach der Ergiebig-leit der Ernte und der Nachfrage auf dem Markte. Die La-düngen werden so schnell wie möglich zum nächsten Fabrikanten geschasst und abgeliefert, während die Blumen noch frisch sind. Die Blumen werden gewöhnlich des Morgens, sobald der Thau der vorhergehenden Nacht eben verschwunden ist, gepflückt. Die Fabrication der Parfüms umfasst die Herstellung von Pomaden und Oelen durch den Absorplionsvrocch, von Essenzen und wertvollen Oclen durch die Destillation. Jede vollständige Fabrik ist mit Apparaten für alle diese Processe versehen. Flir Pomaden (Nachdruck «erboten.) Stolze Kerzsln. Roman aus dem Englischen. Von Vlaz von Weißenthnrn. He m ^' Fortsetzung.) ,^ «lte trat einen Schritt zurück. H. 'U' !ch sagte Ihnen--------. w'W« "ette,. unterbr«ch er sie. fürchtend, dass die ,Iite M, ihr Hag zu sagen, was er ihr sagen llss ' 'ick ^sch genommen werden könnte, «Nan» ^h^ entsinne mich jedes Wortes. Ich befürchte id^lck, ' dem Fräulein von Ilaine stehen harte ^cli^gen bevor. Werden Sie über Sidonie "^illlw^ es werde, gnädiger Herr? Ich liebe ja >l,s 'Ja, ^ebietrrin über alles!» X ^ Niir 5 d°s und weiß auch. das« Sie sowohl ^i^ch ^ ^""k Freundin seiu werden. Still,» !°^ vern ^' be"" er halte das Knarre» einer ^len?n,en. «Wenn Sie dies Geld ausgeben, . ^ li/^ "" ?"'ch' und nun melden Sie mich au!» ^ "i t>ie /'"'ge Goldstücke in ihre welkn Hände in" Hob s; 55r°" starrte das Geld befremdet an. 'ch^'f dere?F "sch in die Tasche und eilte dcr Thür h?>,. so? schwelle soeben der Oras von Montivie ^ no^ Karl sich im stillen bestürzt fraate: h^"t ar?k, 2 Klirren des Geldes vernommen? ^e von ^Nlichster Liebenswürdigkeit wurde Karl lhr d« ,^lge zu leisten! Meine Cousine nmd ^». !"d dez - b°l dafür sein., ^tr" lich so'^?"' Manues Nrm erfassend, zog er .^ '" das Zimmer, in welchem Sidonie ' Urr bringe ich dir Herrn Hargraoe?» rief der Oraf dem jungen Mädchen entgegen. «Er ist gekommen, damit er von dir Abschied nehme, — oder richtiger, dir «Auf Wiedersehen» sage. während ich nach dem Gepäck sehe, denn der Gedanke, wieder nach Paris kommen zu sollen, hat die gute alte Nannette gäuzlich aus der Fassung gebracht und unzurechnungsfähig gemacht!» lir entfernte sich. die Thür hinter sich schließend und Karl in höchster Verwirrung bei dem jungen Mädchen zurücklassend. Das verrieth doch fürwahr leiue Eifersucht, dass der Graf ihn mit Sidome allem ließ, damit er von ihr Abschied nehmen könne. Oder sollte da« eine Falle sein, in welche der schlaue Iutrl. gant ihn zu locken beabsichtigte? Abcr was berechtigte ihn zu solchem Misstrauen? Hütte er irgend eine be< gründete Urjache zu seinem Verdachte? New, nichts als seine scheinbar grundlusc Antipathie konnte denselben entschuldigen; erklären ließ sich aber eigentlich diese Antipathie gar nicht. Indes, dcr gegenwärtige Moment war gewljs nicht geeignet, um sich in Betrachlungen über mese seine Empfindungen einzulassen. Wie bald würde er von Sidonie getrennt sein, um sie vielleicht tagelang nicht mehr zu scheu! Das junge Mädchen war bereit« im Reisecostüm; ihre dunkle Kleidung lieh s^e noch blässer erscheinen. Die Augen zeigten deutliche Spuren von vergossenen Thränen. . «Diese plötzliche Abreise betrübt Sie. Sidome!. sprach er theilnahmsvoll. ihre Hand erfassend. «Sie betrübt mich srhr!. versetzte das pmge Mädchen. «Anfangs war es mir. als könne ich ohne Papa nimmer hier bleiben; nun wird mir das Fort. aehen namenlos schwer. In jedem Zimmer wohn, mein Auge blickt, finde ich irgend "waö. das nuck an meinen Vater oder Leonard erinnert. Mir , t es, als wären sie noch um mich, und so erscheint nurl meine Abreise, als ob ich sie treulos verließe und als sehe ich im voraus ihre abgeschiedenen Geister trostlos durch das Haus irren, um mich vergeblich zu suchen!» «Seien Sie überzeugt, liebe Sidonie, dass, wenn der Gestorbenen Geister auf Trben weilen, sie stets dort zu finden sind, wo das Wesen, welches sie im Leben am meisten geliebt haben, sich aufhält!» «Ach, ich weiß ja, dass meine Einbildungen thöricht sind, doch das Heim, welches ich seit meinen Kinderjahren bewohnt habe, ist mir heilig, als sei es ein Tempel meines eigenen Ichs! Der Gedanke, dass Fremde hier weilen werden, die keine Pietät besitzen für die Plätzchen, die mir lieb und traut gewesen, die alles limgestalteu werben — der Gedanke ist mir schrecklich! Alles Weh rührt er verdoppelt in mir auf. Sollte ich jemals hierher zurückkehren — wie sehr verändert werde ich alles finden!» «Das Schloss soll verpachtet werden?» «Ja, gestern hat Eugene einem Agenten geschrieben, er solle uns einen Pächter suchen. Ist doch das Geld, welches auf diese Weise einkommt, meine einzige Einnahme!» «Dann. Sibonie, befürchten Sie nicht.» rief er lebhaft, «dass dieses Ihnen und mir so theure Haus jemals durch Fremde entweiht werden wird. Ich werde der Pächter sein. Jacques und seine Familie mögen als Wächter hier verweilen. Kein einziges Stück soll ver-ändert werden! So wie Sie Ihr Heim verlassen, genau ebenso sollen Sie es wiederfinden, denn ich weih uud fühle es, dass eines Tages sowohl Sie als ich hierher zurückkehren werben!» «Das wollen Sie thun?» fragte sie. mit strah« lender Miene zu ihm emporblickend. «O, Sie sind gut, Sie sind wahrhaft gut und edel, mein Bruder!» (Forschung solgl.) öllibachcr Zeitung Nr. 263 2160 18. NovtlnwM^ werden vorwiegend Jasmin, Herbst-Hyacinth, Ionquille und andere Blnmensorten verwendet. Sobald die Blumen ankommen, werden dieselben uon den Stengeln gepflückt und über Glasplatten in Rahmen aus. gebrettet. Die gefüllten Rahmen werden alsdann wieder iiberein-andergestellt, und es bilden die Holzeinfassunqen einen dichten Verschluss, so dass eine Reihe von Zellen entsteht, deren mit der Fettschicht bedeckte Flächen dem Duft der Blüten und Blätter ausgesetzt sind. Die Fettschicht absorbiert den Duft; die ausgezogenen Blumen werden täglich entfernt und durch fnsche erseht, und dieser Process wird zwei bis vier Monate hindurch, je nach der gewünschten Inttnsitat des Parfüms der Pomade, fortgesetzt, welche alsdann mittels eines weiten, dünnen Spatens von den Glasplatten gestochen und in Zinnlannen zum Export verpackt wird. Durck diese Methode werden die zartesten Düfte aus den Blumen extrahiert und in Form der Pomaden aus den Markt gebracht. Essenzen und Parfüms werden durch gewöhnliche Destilla» tion gewonnen, indem die Blumen im Wasser in großen Destillierkolben gekocht werden. Der Dampf trägt den Duft in sich un°) wird in Kupfcrgefäßen condensiert. Durch geschickte Combi' nation der Düfte verschiedener Blumen und unter Zuhilfenahme von Chemikalien kann eine große Varietät von Wohlgerüchen, wie z. B, Patchouli, Iockeyclub und andere, hergestellt werden. In Frankreich wird die Arbeit lediglich von Frauen besorgt, welche täglich durchschnittlich 1 Francs verdienen, in der Rosen-und Orangenzeit jedoch über das Doppelte erzielen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus den Delegationen.) Die österrei^ chische Delegation hielt gestern eine Plenarsitzung ab, zu deren Veginn der Präsident Graf Revertera in tiefempfundenen Worten dem Mitgefühle der Delegation an-lässlich der schweren Erkrankung des deutschen Kronprinzen und den Wünschen nach dessen Genesung Ausdruck verlieh. Die ungarischen Delegierten haben sich gestern über Einladung des Kriegsministers ins Arsenal begeben, wo Schießprobe» mit dem Mannlicher-Gewehre veranstaltet wurden. — Vorgestern fand das erste Delegationsdiner bei Sr. Majestät dem Kaiser statt, woran je dreißig Delegierte der beiden Delegationen theilnahmen, darunter Dr. Franz Ritter von Miklosich und Dr. Josef Poklutar. Se. Majestät sprach mit zahlreichen Delegierten zumeist über die Delegationsarbeiten, ins< besondere die Gewehrfrage, und drückte seine Befriedigung über deren Lösung im Sinne der Einführung des kleinen Calibers aus. — (Jubiläum.) Der Leiter der zweiten städtischen Knabenvolksschule in Laibach, Herr L. Belär, und der Lehrer an derselben Anstalt Herr Franz Raltelj begiengen gestern das Jubiläum ihrer 25jährigen Lehr« thätigteit in Laibach, der erstere außerdem das 40jährige Jubiläum als Kirchengesangsleiter. Nach einem in der St. Iakobs-Etadtpfarrlirche vom Propst Dr. I arc cele-brierten Hochamte begaben sich die Festgäste in den Turn-saal der zweiten städtischen Volksschule, welcher mit dem Bildnisse Sr. Majestät des Kaisers, mit Fahnen in den österreichischen, Landes- und städtischen Farben reich geschmückt war. Herr Bürgermeister Grasselli begrüßte die Iubilanten, indem er dieselben namens des Gemeinderathes und des Stadtschulrathes zu ihrem ausgezeichneten Wirken als Vollsschullehrer beglückwünschte und ihnen die vom Stadtschulrathe einstimmig zuerkannten Anerkennungsschreiben überreichte. Herr Director Velar dankte und erklärte, es werde die heiligste Pflicht beider Iubilanten auch fernerhin bleiben, die ihnen anvertraute Jugend in religiösem und österreichisch'patriotischem Geiste zu erziehen, betonend, dass sich die Iubilanten zur größten Auszeichnung rechnen, dass die vorgesetzten Schulbehörden ihr bescheidenes Wirken auf dem Gebiete der Volksschule in so ehrender Weise anerkannt haben. Stabt-pfarrer Hochw. Herr Rozmann beglückwünschte die Iubilanten, in erster Linie Herrn Director Velar als Lsssou8-cliori der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob, namens der städtischen Volksschullehrer und Volksschullehrerinnen beglückwünschte die Iubilanten Stadtlaftlan und Katechet Herr Karl in, namens der Lehrer der zweiten städtischen Knaben-Volksschule Herr Armic; derselbe betonte die Collegialität beider Iubilanten und überreichte ihnen namens des Lehrkörpers je einen prachtvollen Brillantring als sichtbares Zeichen der freundschaftlichen collegialen Beziehungen, wo« für Herr Raktelj in warmen Worten dankte. Nachdem noch ein Schüler der zweiten städtischen Volksschule den Iubilanten in fließendem Vortrage die Glückwünsche der Schuljugend dargebracht, war die schöne Feier zu Ende. Stadtpfarrer Herr Rozmann übergab jedem der Herren Iubilanten namens der Stadt.Pfarrgeistlich-keit zu St. Jakob ein prachtvolles Geschenk. Nachmittags um 1 Uhr fand im Glasfalon des Gasthauses «zum Stern», welcher aus diesem Anlasse sehr hübsch mit exotischen Gewächsen geschmückt war, ein Festbankett statt, an welchem an 70 Personen, darunter Bürgermeister Grasselli, kaiserlicher Rath Murnil, die Landes« Schulräthe Dr. Vosnjak, Professor Zupan, Di« rector Andreas Praprotnil, dann Stadtpfarrer Rozman, Maler Aubii, zahlreiche Professoren und Lehrer der hiesigen Mittel« und Volksschulen und vom Lande theilnahmen. Den ersten Toast brachte Bezirks-Schulinspector Zumer auf Se. Majestät den Kaiser als obersten Beschützer des Vollsschulwesens aus; der Toast wurde mit begeisterten Zivio- und Slava«Rufcn acclamiert und die Vollshymne stehend abgesungen. Stadtpfarrer Rozman toastierte auf die Iubilanten; Prof. Zupan auf das stets freundliche Zusammenwirken der weltlichen Lehrer mit den Religionslehrern in Krain, insbesondere in Laibach; Katechet S m e r eka r toastierte auf den Bürgermeister Grasselli, dieser auf die Lehrerschaft Laibachs, Schuldirector Belär auf die Schulbehörden. Es folgte noch eine lange Reihe von Toasten, abwechselnd mit Gesangspiöcen. Den Iubilanten sind an 300 Begrüßungsschreiben und Telegramme aus allen Theilen des Landes zugekommen. Das schöne Fest endete erst gegen Abend. — Die Gemeindevorstehung Nrezovica, wo Director Belär seinerzeit als Lehrer gewirkt, hat denselben zum Ehrenmitgliede der genannten Gemeinde ernannt und ihm durch eine Deputation gestern das bezügliche, schön ausgestattete Diplom überreicht. — (Aus dem kroatischenLandtage.) In kroatischen Oppositionskreisen wird die Frage ventiliert, ob überhaupt in die heute im Plenum beginnende Budget-Debatte einzutreten sei. Die überwiegende Mehrheit scheint dahin gestimmt, sich an der Debatte nicht zu betheiligen und in einer Erklärung die Gründe dafür darzulegen, deren wesentlichster jedenfalls die von Vrbanic schon im Budget'Ausschusse gemachte Einwendung sein dürfte, dass die Bedeckung des Budgets auf Grund eines Gesetzes eingestellt wurde, das sich nicht mehr in Kraft befindet. Die beabsichtigte passive Haltung wird aber jedenfalls nur dann erfolgen, wenn in der Opposition die Einstimmigkeit hiefür erzielt würde. — (Das Leichenbegängnis Levstiks) findet heute um 4 Uhr nachmittags vom Sterbehause Polanadamm Nr. 14 aus statt. Zahlreiche Kränze schmücken bereits den Sarg des Verewigten, u. a. Kranzspenden der Stadt Laibach, des Stadt magistrates Laibach und der zählen, logisch durchzuführen, hätte ich eigentlich mit dem heute vorliegenden Bande anfangen sollen. Wenn ich dies nicht that, wenn ich mich mit dem ,Leben Jesu' mitten in meinen Gegenstand stürzte, so geschah dies, weil die Lebenszeit unsicher ist und mir vor allem darum zu thun war, die ersten 150 Jahre des Christenthums durchzuforschen. Und dann, ich gestehe es, zog Jesus mich an. Ein Gottesrcich, dessen Satzung die Nächsten-liebe und die gegenseitige Hingebung wäre, hat mich immer ent» zückt. Sobald mir schien, dass ich geit haben würde, die Ge schichte Israels so zu behandeln, wie ich die Geschichte Jesu, der Apostel und der ersten Kirchen behandelte, gewann ich neue Kräfte. Seit sechs Jahren widmete ich meinen ganzen Fleiß dieser großen Arbeit. Sie ist gegenwärtig bis zur Zeit des Esra, das ist bis zur endgiltigrn Einsetzung des Judaismus, entworfen. Wenn ich sterben sollte, so könnte man das Ganze veröffentlichen, das drei Bände bilden würbe. Nur wären die zwei letzten weniger zur Reife gelangt als drr erste. Bleibe ich am Lebrn, so erscheint der zweite Band in einem Jahre, der dritte in zwei Inhrcn. Sollte ich dann noch die nöthige Kraft besitzen, so würbe ich in einem Bande die Geschichte der Zeit der Haimonäer schreiben. So wäre das Leben Jesu wieder erreicht, und hätte ich den Ring, den ich durchlausen wollte, völlig geschlossen. Ich gestehe, dass die Freud-, mein Werl vorrücken zu sehen, mich dermaßen aufrechterhält, dass ich es vollenden zu lönnen hoffe. Dann werde ich freudig den Lob gesang des alten Simeon anstimmen: «Nun, Herr, lässest du deinen Diener hinfahren nach deinem Wort, im Frieden.» Neueste Post. Original-Telegramme der «LaibacherZtg' Wien, l7. November. Die «Wiener Zeitung'^ bliciert eine kaiserliche Entschließung, welche die l"» gestallung des orientalischen Museums in Wien m eu k. k. österreichisches Handelsmuseum bewilligt. Wien, 17. November. Der VudgetausschB ^ österreichischen Delegation erledigte den bosnischen ^" pationscredit unverändert. Minister Källay aali ein au« fuhrliches Expose^ über die Verhältnisse im Occupation» gebiete. , . Trieft, 17. November. In der gestrigen GeweitM rathssitzuna. gab der Bürgermeister bekannt, dass o Municipal-Delegation auf Ansuchen drr Handelöka'MM einia/ wesentliche Modifications an dem Reglement Laa/rhäuser angenommen habe. Drr Oemeiliderall) theilte hiezu seine Zustimmung. ^ Berlin, 17. November. Die Ankunft des ",!> scheu Kaiserpaares ist jetzt definitiv auf morgen ^" mittag um halb 11 Uhr festgesetzt. Im WhmM werden sämmtliche preußische Prinzen und Pnnzessu"" sowie andere hier weilende Fürstlichkeiten, die Genera des Ehrendienstes, die Flügel-Adjutanten :c., die M jestäten empfangen. Falls Kaiser Wilhelm, dem dw genden Wunsche des Kaisers Alexander folgend, n'y im Bahnhofe erscheint, wird er dem Kaiser MxaM m dl>r russischen Votschaft, sofort nach dessen EmMl" dortselbst, einen Besuch machen. ..,.,, Berlin, 17. November. Der Chef der rl»M Polizei traf heute hier ein. ^ Paris, 17. November. Die Kammer bennlngte 527 gegen 3 Stimmen die gerichtliche Verfolg Wilsons. Die nächste Kammersihung findet SaM'' statt. ;„ Paris, 17. November. Heute hat der P"ceA' der Angelegenheit des Brandes der Komischen ^ begonnen. 200 Zeigen sind vorgeladen, und werden Verhandlungen 6 oder 7 Tage dauern. ^ Kopenhagen, 17. November. Der Zar ist ^ seiner Familie um halb 3 Uhr nachmittags von abgereist. ,^j London, 17. November. Nach einer bei den uov eingegangenen Trpesche ist der englische D"H «Wah-Ieung. auf drm Kantonflusse verbrämt. ^ befürchtet, dass vierhundert Personen ertrunken^. Volkswirtschaftliches. Lllibllch, 1«. November. Aus dem heutigen ^H erschiene«: 8 Nagen mit Getreide und ll Wage» n"t ^ Weizen pr. Heltolit. 5 69 ^?M Nntter pr. Kilo. . "g.^ Korn » 4 6 5>3ü Tier pr. Stilck . - ^ g ^ ^ Gerste » 3 25 4,90, Milch pr. Liter . . "^ 5g ^ Hafer » 2 11 3^10 Rindfleisch pr. Kilo "" U ^ Halbfnicht »-------6 ^Kalbfleisch » ^A)^ Heiden » 3 90 .^60 Schweinefleisch »"" »g^^ Hirse . 3 74 4 M Schöpsenfleisch ' ^A^" Kuluruz » 5 3« 5 70' Händel pr. Stück - ig ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 41-------Tauben » ^ a? ^ Linsen pr. Hctlolit, 12-----------Heu pr. M.' Hotel Elefant. Schlegel, Reis., Düsseldorf. - I«^, ^ Wien. — Salamon, Fabrilnnt. Rcichenberq. -^?" ^n, Graz. - Koschier, Besitzer, Nischoslack. - Z'. ^e'M Seeland. — Muhvic, Kausm., Plesce. - »"'"' .^, Kaufleute, Trieft. , glaS^i z, Rasthof Sildbahlchof. Rusrnzwcig, Mcis., P"g- ^Hgb'""'" < Besitzer. Nischoflact. - Sittiss. Besitz«, s. ss""^. ^ ^ dorf. - - Goldschmidt und Peter, Kaufleute, " ^ Attems, SchisfS'Lientcnant. Pola. ...._ Mol'sag- Gasthof zlaistr von Oesterreich. Bcrger^BeDer^^.^ Verstorbene. nglH""''"' Dcn 1 tt. N 0 vc IN b c r. Ursula Parlel, ^ 80 I.. Prtersstrahe 3. Marasmus. , . «z^a"' ^ ' Den 1 7. N 0 vember. ssrancisca Nno, 4> Deutsche Gasse 4, Darmlahmung. -------------------- "^Wllll^ Meteorologische OcubachtunM^^ 7 Ü. Mg, j 745.26 —5,0 O. mäß'll h^tel 17 2 » N. 744,54—1.0 O. milß'S heil" ^5 6", !» » Ub. 744,84 -4,4 NO.schw°cy ^MlNt Heiter, kalter Wind. Das Lagesmittel t"- ^^^ um 7,1' unter dem Nonnale. ----------------------------------------^H aglik' Verantwortlicher «ebacteur: ,5- 2161 Course an der Wiener Börse vom 17. November 1887. «ach dm, oM.<««, lo««^««. Vell> War,! kilbeittn......... "'" "'" ^ fi. ,8l 50 i»^ «l ^«5/,° «. ß'nze K00 „ >»4?s,!^>l-»5 izz^ «2tH«t,l»,c . , ioo^ i'.«»i,.171.-°>«n,en>chc,n« , , per Gt. — - — - c)efte»^°lb«ntt. fteuelfr«! . ,1, S5,i«°5 "' «o»«nt«nll. fleuersrei , 9« «0 96«, '?«2"'««'/° .... »8 °s. 98'... > O»^'^"' '"<>«. W.V. '.<9s>oi5l>- , «^ü.l H ^<"N 3.1»?» . 1I2«li1l?l> ^""«tt -Obligatl»«« l°/ ... "0 fi War« 5°/, Tem«<«f "anal . . . >104»5I05-ö°/» ungarls, /......,«4.?<» 10b »0 Nude« »sientl. Nulehe«. dto. «nltiht 1878, n«u«!«l . 105. b<»!loe - Alilehen b, Stablgemnnde wlen l0t«oi0l> — slüleyt»! d. ktadtgemeinbe lvien (Silb« unb Gold) . . . . 131—l»l — 1>siil!,!ef!.«l!l, d. c/, "/<> WO — I0l» ?» dto. in 50 ., « <°/° . "7 »b »? bo dto. Pri>miln.e chulbv«llchl.s»/« l«ll «» ll>2-?5 Oest.Hhpolbclenbanl >oi. 5'/,°/« '0l- '»»-O«st.«una. Van» v«l. 4>',«/,. . lbl K0>0, »o bto. , <°« . «9-35 9Ä.7K dto. . 4°/« . . »9« »»?» Nng. allg, Vobt!'lrcdll»«lctleng«<. in ^I^f! i" li >«:<« v,'vl ^'^,°/» ^'— —'— slil' ion si,) llh wefibahn l, Vmisfion — — — — tzlanz'IoI,<.ldahn.....—>- — - 10?— cislcnbUlner.......—>— — — «tld warr Sta«l«bahn I. »m«ltl°» , .,»8öo iS?bo ««bbahn »»»/<,.....i«,0K,80 k 5°/°.....ltt5"ilo b" Nn«,-gall,, »ahn .... 9»'«0 »985 Diverse i!«se (P« Vtü«k), «rcbillole 100 fi......1',9 »" »7» ?b Llarv'Losk 40 fi...... k« — ^ - 4°/i DonaU'Dampfsch. loofi. .us 50H7 50 e»idach«Plämicn.Nnleh,l0fi. «- «» «l> Ofenei Lose 4« si..... 4» lk> eo »^ Palssh'Lose 40 ft..... «« <5 47 - ««then «reuz, öfi, «es.v, w ft, »7'5u i? 75 Mubi>Il «l» nl - St.»Vlllol«»Lo>e 40 sl , , bv b0 «i - Naldstein.kose »0 fl. . . 39— 39 ?f Windlschgllitz^'osl «0 si. 48'- 4? - Vanl.Uctle« (ver Stü« 'b »»nlvtlein, Wiener, 100 si. , 88 bo 8i» -Vbnci.»«nfi.,c)tft.«>VsI.V.4. ,,^i!i5»8i^ Depositenbanl, «lla. 200 ft. . i??.-- >7» ^-H«c°mple.<»tl.,«itbcr°ft.b00i>, b«0 - bS!i -nypolhllcnb., öft.,oosl,»ü''/°«. —" ^— ».'anderb., oft., loasl. G. bo°/, si. «llb« , — — - -Nlföld.ssium.»Vahn zoc» sl. Sill,, i?» —1?9 — «lisNg-tcPl. «tlsenb. wofl,«M —.--------— Vühm, iNolbbaon i5« fl . —'— —.— westbahn z>«> si. . . . «8« —l^»8 -Vuschtlehrad« Gisb. SO« fl. «Vt,?»0 — 79« — , (UlL) »00 sl. »19.—«1» bl» Donau » Dauipfschlssahtt« < G«s. vtsttir. 500 ft. «Vt. . . .3»e—»37 — Drau.Eis. (Bat..Db.<»j.)«>0fl.V.-----------'— Dul'Vodlnbach«E..V.z<«tl,V, —'—------ «l>sablth.V°bn »0U sl. «M. . —'--------— , ^'inz-Vubwei« lc»o sl. . — — —-— , Vlzb.'Tir.III. L. i«?«X00fl.S, — — —'— h«bmllnd«.!iiorbb. loou sl. KM »eoa «»ü lftanj.Iosks-Bahl, «00 sl Sllbe, —.-------'— ffunfNrchtN-VarcselElft.Wusl.E -^— -»-— »allzllatl^nbU'i».«.»«» fl. «M »07 e» »0? 9l, ««».»«flach« «..».>«>fl.«,W, —.----------- llabltnbng.Eisenbllhn 100 sl, . —.- — — «aschan.vderb.Elscnb.zoo fl. S — - —-etml>!:ll,.00sl,.> «0.L0 »1.— «udols»<)uyn »uo fl. Silber »85'l»n 1««»» Vitblnbülncr iiisenb. »00 fl, ! —---------— elaal»«i»>!> ! «eld w»« Vüdbahn »00 fl. Gllbn . . . »4 — 84-»5 «3nb. in Men 100 fl. . — - — — «lsenbllhn«,^eih«. I.»0sl.4N»/, -- — — »ElbemilhI", Papier!, u. «.<"« «»?5 »3t<» Viontan'Vescllsch.. öfterr.»alpin« zi »5 »l 50 Pragcr «iisen'Ind.Ges. »00 sl. ,,i,,?5»l4 7b Valgo.Iarj. Hisenraff. 100 sl , — — » — Tlil«,l« »°hlen».««e<. ?U fl. —-------— waffens.'«., Oeft in W, >«« sl »7» — >?l — Devisen Deutsche Pl»,e......« ?b »e P«ri» .........4».»?»"l«. V«l»te». Ducalen....... »9< »»b »0.Flanr«.Gt«>?l».ms»c!^i, ,6l?2» «I 80 Italienische »anlnoten (100 li«) 49 i» 4l»«o P»p,er«Nubel per Stuck . . , 1 10^ 1 ,«^