PrEMrra'i n- Artist: Für Lai hach Ganzjährig . . . 8 fi. 40 kr. y-ILjährig . . . 1 » so. McrteljL-rig. . . L . 10 . ^ natlich . . . - , 70 , Mil der Post: Laüzjährig . . . 1t fl. — kr. HsHjaSrij . . . S , S„ , V-: ljäbrig. . . 2 . 7S . M- ouft-llllng in» Hau» viertil-jlhrig rs kr., monatlich 9 kr. T ^Ioe ßiuiumern 6 kr. Auonywc Mittheilungen werden nicht brrückstchftgtr Manvscriptk nicht zu^ckgesendet. Nr 189. Dienstag 20. Augllst 1 72. — Morgen: Ioh. Franz. Lcd activn: ??ad>>b»fgasir Nr. 1». rrxcdiüsii und Inserate« Surcil»: TongreHpiüy Nr. 81 NSüchhandlur, »ou I. v.ÄiclNMLvr L F. Bamberj). Zuscrlivnsxrcrst: Filr die einspaltige Petit,eile S k> bei zwcinia>iz-rEiniLa!!ui:g !> S!r dreimal L 7 kr. JüsertionSstemvel jedesmal ?S kr. Bei größeren Inseraten nnd öst-r-T« Einschaltung entspresender Rabatt. S. Zadrgang. Die nationale Gleichberechtigung. Das „Prager Abendblatt", bekanntlich das Organ der böhmischen Statthaltern, hielt in der letzten Zeit der nationalen Presse in Böhmen ihren Sündenspiegel vor und übte vernichtende Kritik an derselben. Es besprach unter anderm anch das phrasenhafte Geschrei derselben nach nationaler Gleichberechtigung und zeigte, wie in dieser Beziehung in Oesterreich bereilS bis an die äußerste Grenze des Denkbaren und Staatserlaubten gegangen worden. Ter Artikel lantet: ,Soll überhaupt das Staatswesen seinem Zwecke emsprecheu uud nicht zur bloßen Sprachen akadcmie herabsinken, dann muß eben die Sache höher gestellt werden als die Sprache. Der tz 10 der Staalsgruudgesetzc hat seine Grenze» und darf nicht ins Blaue hinein definiert werden. Er givt den Nationalitäten wohl das Nccht ans gleichmäßige Be-rnclsichlignng ihrer Sprache, aber dieses Recht kann doch nicht so weit gehen, daß der Staat den Nationalitäten znliebe sich selbst ausgebe. Das müßte aber unbedingt geschehen, wenn man aus der Forderung beharren wotlle, der innere Verkehr müsse in acht Sprachen geführt werden. Scho» jetzt ist es c>»vcrst schwierig und schädigt nicht wenig die einheitliche Leitung des Staatswesens, wenn man den gesetzlich begründeten Forderungen der einzelnen Nationalitäten gerecht werden will; welch «in Thurm Babels müßte aber daraus entstehen, wenn man in dieser Beziehung noch weiter gehen und allen krankhafte» Forderungen unserer extremen Nationalitätspolitiker Rechnung tragen wollte? Man vergesse uicht, daß die Slaatögrundgesetze auf den inneren Amtsve>kehr, der blos Sache der Executive ist, keine» Bezug haben, uud daß man billigerwcisc nur verlangen kau», iu feiner Sprache vor Amt und Gericht gehört zu werden und die be- züglichen Bescheide zu erhalten, nicht aber, daß jeder einzelne Beamte, ohne Rücksicht darauf, in welcher Gegend er amtiert, beider Landessprachen in Wort und Schrift vollkommen mächüg sei. Die Anstellung der Beamten ist überhaupt Sache der inuereu Administration untz entgeht sich der Jugerenz der Bevölkerung, uud da der Negierung vor allem daran liegen muß, gewandte uud verläßliche Organe zu besitzen, so muß es auch ihr überlassen bleiben, sich ihre Beamten nach eigenem Gutdilnken zu wählen, ohne Rücksicht darauf, ob unsere uatioualcu Exalta-dos die betreffende Wahl gutbeißen oder nicht. Wenn man übrigens gar so ängstlich auf die Wahrung der nationalen Gleichberechtigung pocht, warnm fragt man denn nicht, ob auch all>> Beamien ordentlich deutsch kennen, und ob namentlich der jüngere Nach wuchs in Böhmen, der aus rein slavischen Lehranstalten kommt, iu der Lage sei» iwrd, seinen Pflichten gegen den Staat »achziikomuieu'? Man blicke einmal nach Galizien, wo infolge der Polonisierung aller Lerhranstalten heute nur wenige der jüngeren Beamten in der Lage sind, od.ie Zuhilsnahme eines Dolmetsch mit den Zentralstellen des Reiches zu verkehren. Kann so was dem Staate oder auch nur deni innere» Dienste frommen? Wird hiedurch der einheiiliche Geist der Executive nicht geradezu zerrissen ? Bei dem bunte» Völkergemische, aus dem Dester-reich zusammengesetzt ist, ist die Nolhwendigkeit ei»es einheitlichen BerständigniigsmiitclS in die Augen springend. Uud daß die Rolle dieses Verständiguugs-mitlels nur der deutsche» Sprache zufallen kann, bedarf wohl keines besonderen Beweises. Gäbe es dieses gemeinsame Vcrstäudigungsmi.tel nicht, dann wäre eine geregelie Verwaltung, ein organisches Staatsleben in Oesterreich gar nicht denkbar. Statt somit gegen die Pflege dieser Sprache in unvernünftiger Weise anzukämpfen, sollten unsere nationalen Heißsporne lieber darauf sehen, daß dieselbe von ihren Kindern angemessen cnltiviert werde, damit sie nicht einst zu ihrem Schadeu erfahren, wie unklug es war, eine Weltsprache ersten Ranges, ein Cultur-miitel im eminentesten Sinne des Wortes aus dem Verkehre ansmcrzen zu wollen. . Wollten übriaens jene Männer aus dem oppositionellen Lager, welche am lautesten über Verletzung der sprachlichen Gleichberechtigung schreien, aufrichtig sein, dann müßten sie gestehen, daß es sich ihnen in vielen ftällen weniger darum handelt, ob der oder jener Beamte ordentlich böhmisch sprechen und schreiben kann, als vielmehr ob er auf die Fun-damentalartikel schwört oder nicht. Die Erfahrung hat gelehrt, ^aß man ans oppositioneller Seite nichk blos ein, sondern beide Angeu gerne zudrückt, wenn irgend ein Würdenträger, und gehöre er auch einer autonomen und in ihrer Majorität nationalen Kör-perschast an, der böhmischen Sprache nicht mächtig ist, ja sich nicht einmal die Mühe nimmt, dieselbe zn erlernen, wenn er nur sonst gut oppositionell gesinnt war uud mit der nationalen Partei durch dick uud dünn ging. Dagegen wurde» Beamte und öffentliche Functiouäre, die beider Landessprachen vollkommen mächtig, dabei aber allerdings keine patentierten Declaranten waren, nicht selten geschmäht und beschimpft, einfach weil sie das Gesetz hochhiel-ten und ihre» Eid auf die Verfassung ernst nahmen. Will man so was auch mit dem Paragraphen 19 der Staatsgruudgesetze begründen? Wer trägt übrigens die Schuld hievon, wenn heute die deutsche Bevölkerung in Böhmen weit weniger geneigt ist, die böhmische Landessprache z» erlernen, als es früher der Zall war, wo der sogenannte Kindertausch zwischen Deutschen nnd Slaven gang und gäbe war? Wer hat, cS verschuldet, daß heute die Zahl der Utraquisten, welche unter Umständen am besten geeignet wären, in nationalen JeuilUlon. „Ueber die Grenzen der natumissen-schaftlicheu Forschung." Der Vonrag des Professors Dr. Dubois-^"luioiid über dieses höchst interessante Thema auf der 25,. Versammlung der deutschen Naturforscher uud Aerzic i» Leipzig vereinigte Gedaukenreichlhum mit übersichtlicher Anordnung uud schöner Darstellung und erregte das allgemeiusle Interesse. Wie der Wellerobcrer vergangener Zeiten, begann der Redner, iu eine», Momeulc festlicher Ruhe die Grenzen feines nncrmeßlichen Reiches festzustclleu trachtete, so zicme Achnliches der Weltbesiegcriu unserer Tage, der Naturwissenschaft. Es ist dies um so wichtiger, als Zrrthüuicr hierüber weit verbreitet sind. RaturwissknschafrljchxA Erkenne» ist Zurück-sühruug aller Ei schein»,,^,, Bewegungen Atome durch Ecnlralkräfte, ist Anfiüjun» der Welt iu eine Mechanik der Atome. Kant's Behaupt,»,^ daß wir »ur so viel vou der Natur begreife», als aus Mathematik zurückgesührt werden kau», läßt sich heule verschärft auf die Mechanik der Atome beziehen. Es läßt sich eine Darstellung des ganzen Weltalls durch eine mathematische Formel — dnich ein System von Differential-Gleichungen denken. Scho» La place sagte, daß man sich einen Geist vorslcllen kömie, der in einem mathematischen Ausdrucke die Bewegung der Himmelskörper uud die der Atome umsasse. Ein solcher Geist, d^r aller' dings für uus ein kaum faßbares Ideal ist, würde durch Einsetzung der bezüglichen Zeit- uud Ranm-werlhe cnträihjcln können, wer die eiserne Maske war; er könnte berechne», wauu England die letzte Steinkohle brennt; würde er die Zeit gleich minus Unendlich setze», so würdc er de» räthselhaften Ursprung der Dinge sehen; mit pIns Unendlich fände er, ob Carnot's Formel die Welt wirklich mit Untergang bedroht; das ganze Weltall würde ihm, wie d'Alembert sagt, «ur eine Wahrheit sein. Vor allem müßte für solchen Geist alles uud jede« uur auf verschiedene Anordnung der §tome zurückgeführt fein. Wie schon Johannes Müller zeigte, einerlei Bewegung der Atome isi es, die durch die specifi-schen Sinnes Energien In die sehr verschiedenen Sinncscmpfindnngcn der Farbe, des Tones re. um- gewaudclt wird. Unsere Enkcnntnis beruht jedoch auf Siun>!swahr»chmungcn; wir gleichen daher jenem Geiste, den wir begreifen, uud so groß wie der Abstand von einem Australneger zu Newton' ist wohl auch der von uns zu jenem Geiste, der die mathemalischc Weltformel besäße. Auch dürfe« wir nicht vergessen, daß iinserer Forschung in zwei Richtigen uuüberschrcitbare Grenze» gesetzt sind. Das naturwissenschaftliche Erkennen ist kein Erkennen im vollsten Sinne des Wortes, sondern mir ein Surrogat dafür. Wir kommen zuletzt auf das mit Kräften ausgerüstete, materielle Atom. Hierin liegt Widerspruch ; eine mit. Kraft begabte träge Masse ist ei« Unding Ist sie räumlich, so ist sie ins uneudlichc thcilbar, uud auch den Raum kann sie nur erfüllen durch abstoßende Kräfte; denken wir u«S aber das Atom als den Durchschnittspuukt der Kräfte, so fehlte «ns wieder die träge Materie. Auch der von Laplacc erdachte Geist fände eine Grenze feiner Erkenntnis an diesen Widersprüchen. Wir Natnrforscher «ehmen aber Materie und Kraft als gegeben an, und so können wir forlschrriten. Wir gehen von der durch Helmholtz auf Grundlage der mechanijchcn Wärmeiheoric weiter ausge» Fragen eine sogenannte Mittel-Partei zu bilden, eine verschwindend kleine geworden? Kein anderer als unsere nation >le Journalistik, jene Journalistik, welche seit jeher alles schmäht und begeifert, was nicht mit ihr aus Eine n Horne bläst, und selbst vor der niedrigsten Verleumdung nicht zurückschreckt, wenn es gilt, der deutschen Bevölkerung und ihren Wortführern etwas am Zeuge zu flicken. Hat man es ja doch für ersprießlich gefunden, die duftigsten Blüten der oppositionellen Schreibweise durch das Medium der „Politik" der deutschen Bevölkerung in ihrer eigenen Sprache zu cresenzen; und da wundert man sich noch, wenn letztere von den Bestrebungen der Opposition nichts wissen will? Schließlich möge man Eins nicht übersehen, 'den Umstand nämlich, daß es neben der Nationalität im engeren Sinne des Wortes, das ist derjenigen, welche auf der gemeinsamen Abstammung, Sprache und Sitte beruht, auch eine Nationalität im höheren Sinne des Wortes gibt, nämlich eine Nationalität, welche auf der Gemeinsamkeit der Ideen, der Interessen und der 'Geschichte beruht. Eine solche Nationalität ist das österreichische Staats-bewußtsein. Wo dieses -in Frage kommt, da muß bei jedem wahren Patrioten die engere Nationalität in den Hintergrund treten." Politische Rundschau. Laibach, 20. August. Inland. Die Festigung der verfassungsmäßigen Zustände in Oesterreich schneidet tief in das Fleisch der czechischen Agitation, und darum wurden von de» föderalistischen Parteiorganen wieder Zurüstungen getroffen, um die ausgebrannte Glut der Hetze aufs neue anzufachen und zu schüre». Eine dieser Zurüstungen war das ansgegebeue Schlagwort wegen Theiluug der prager Universität, eine andere die ostentative Abordnung von Vertretern der czechi-schen Nation von Seile des prager Stadtrathes zu den festen nach Belgrad. Ersteres Agitationsmittel scheiterte an der TheilnahmSlosigkeit des Volkes, der Beschluß des Stadtrathes wurde vom Statthalter für nichtig erklärt, und feit der Verhaftung Skrej-ßowsky's ist es überhaupt fraglich geworden, ob selbst eine Privatdeputation nach Belgrad geht. Einstweilen ist die größte Sorge der czechischeu Blätter, zu verhindern, daß der neueste Schlag, die Anklage und Verhaftung eines der Hauptführer wegen gemeinen Verbrechens, der czechischen Bevölkerung bekannt werde. Sämmtliche czechischen Organe thun so, als ob sie gar nicht wüßten, was die Ursache der Verhaftung sei, und selbst das „Vaterland" getraut sich über die ganze Angelegenheit nicht ein Wörtchen zu veröffentlichen. Dieses Vertuschungs- bildeten Kant'schen Hypothese aus; die gasförmige Urweltmasse ballt sich «ach und nach zu Weltkörpern; schon schwimmt die Erde als Tröpfchen: sie bebeckt sich mit einer erstarrenden Kruste und die Bedingungen für'S Leben entstehen, sei es, daß dasselbe als Urschleim auf dein Meeresboden oder nnter dem Einflüsse ultravioletten dichtes in der Atmosphäre seinen Ursprung-nahm. Der vou Laplacc erdachte Geist könnte es sagen. Krystall nnd Pflanze unterscheiden sich nur wie stabiles und labiles Gleichgewicht; das e'^e "'.uslreten des Organischen ist ein mechanisches P> cm, und so bezeichnet es Professor DuboiS-Reymo.. als Irrthum, daß gerade das erste Auftreten des Organische» auf der Erde für unbegreiflich gehalten werde. Es sei begreiflich, und schon damit ist die Lebenskraft der Vitalisteu beseitigt. Als unbegreiflich müsse jedoch bezeichnet werden und bilde eiue zweite Kluft, über die kein Steg führt — das Phänomen des Bewußtseins. Ein Jrrthum, den Redner bekämpfe, sei es, daß durch irgend einen Fortschritt der Naturwissenschaften das Bewußtsein je begriffen werden könne; dies werde nie geschehen. Hiezu ist cs nicht nöthig, die höchste» Erscheinungsformen an einem Shakspeare, Rafael, Napoleon rc. ins Auge zu fassen, hiezu ge- system kan» höchstens auf eiu par Tage Vorhalten; die volle Wahrheit wird nicht ermangeln, bis in die letzte Hütte zu dringen, jo weil seinerzeit die Skrej-sow^ky'schen Ausgaben des k. Rescriptes gedrungen sind. Die „Presse" bespricht die Verhaftung Skrej-Sowsky's in Prag und gratuliert dem Lande, daß cs endlich seines bösen Dämons losgeworden. Der ehemalige Bachhußar, der als entlassener kleiner Finanzbeamter auf Beute ausgiug, habe es verstanden, sich eine fette Beute auszusuchen und diese festzuhalten mit hundert Ketten. Er nahm ein ganzes Land u»d unterjochte es sich mich allen Richtungen. Wo die czechische Opposition heute steht, SkrejSowsky habe sie dahi» gestoßen. Und der Mann wurde verhaftet, nicht als politischer Märtyrer, sondern als Betrüger. Vor acht Tagen ein Vehmgericht gegen Sabina, heute SkrejSowsky als gemeiner Betrüger verhaftet, so geht es j.tzt her im czechischen Lager. Sers um SkrejSowsky — aber was soll man von den stolzen Adelige», von den frommen Bischöfen sagen, die mit ihm Hand in Hand gingen und es doch wissen mußten, daß die öffentliche Meinung ihn längst gebrandmarkt habe? Werden nuu die Czecheu die Aussicht auf eine Verständigung bieten, oder sich einen zweiten ÄrejSowöky suchen? Der UnlerrichtSminister v. Stremayr beabsichtigt, eine Reform der theologischen Facultäten an unseren Hochschulen und im Gefolge dieser Reform eine Umgestaltung der Rigorosenordnung zur Erlangung des theologischen Doctorgrades eiuzuführen. Im wesentlichen geht sein Streben dahin, die theologische» Facultäten, welche bisher ganz und gar vom Episkopale abhingen, von diesem zu emancipie-ren und zu wirklichen Staats- und Bildungsanstalten zu machen. Bisher waren sie weder das eine noch das andere; ja als Graf Thuu als damaliger Unterrichtsminister in der ersten Hälfte der 50er Jahre sein gewiß nicht uuverdienstliches Unterrichtssystem einführte, eapitulierie er vorweq mit dem Klerus, indem er ihm die theologische Facultät auf Guade und Ungnade überwieö. Nach dem Plane Stre-mayrs soll der Unterricht an der theologischen Fa-cultät drei Jahre dauern; bisher bestehen vier Jahrgänge. Erst nach absolvierter Facultät soll den jungen THologe» freisiehe», in bischöfliche Seminare, Convente u. s. w. einzutreten. Hoffentlich wird der Unterrichtsmiiuster bei dieser Gelegenheit auch die derzeit bestehende Einrichtung aushebeu, krast deren jene Abiturienten aus dem Gymnasinm, die sich der Theologie zuweuden, von der Ableguug der Maturitätsprüfung befreit find. Die Folge davon war cs zum Theil, daß durchschnittlich die mindest fähige» und mindest fleißige» nach absolviertem Gymnasium in die theologische Facultät trateji. Wie nügt bereits die Betrachtung der schwächsten Lust-und Unlust-Empfindung. Philosophen suchen zu beweisen, daß Materie und Geist gar nicht aus einander wirken. Da aber doch Veränderungen übereinstimme», so erdachte »tan hiesür Erklärungen. Leibnitz stellte das Bild von den zwei gleichgehenden Uhren auf. Dieselben können übereiustimmen, entweder l. dadurch, daß sie auf gemciuschaftlicher Gruudlage stehen und so ihre» Gaug wechselseitig beeinflußen; 2. daß irgend jemand an dem Zeiger der einen Uhr nachhilft und schiebt; daß die Geschicklichkeit des Werkmeisters, der sie baute, die Uebereinstimmung des Ganges bewirkt — prästabilicrte Harmonie. Ein Theil der Schwierigkeit behebt sich, wenn man den von jenen Deuker» seltsam zurechtgcmachten Begriff der Seele verlaßt; das Bewußtsein ist aber damit doch uicht begreiflich. Neimen wir astronomische ErkcimtuiS ciucs mate-rielleu Systems jeue, die für irgend ein System dasselbe leistet, wie die Mechanik des Himmels für das Planctcnsystem, und setzen wir eine solche für deu gereizteu Muskel oder für das Hiru und feine Theilc voraus. Der Eaufalitätsbegriff wäre befriedigt ; uugcmcin interessant wäre eine solche Er-kcmitttls, uud das Interesse, welches Fechuer's Psycho- nothwendig cs ist, daß die jungen Seelsorger und deren Nachwuchs, mehr als bisher geschehen, zu den staatliche» Interesse» herangezogen werden, hat die politische und nationale Haltung unseres Klerus in allen Provinzen, die deutschen nicht ausgenommen, sattsam bewiesen. Allerdings wird noch eines geschehen müssen, um die Seelsorger unabhängiger zu machen und dem Mangel an Candidalen der Theologie abznhelfen: cs ist uuabweislich, die Dotation der Pfarreien zu verbessern. Die Pfarrer gehören häufig dem bedaueruswerthesten Landproletariate an. Ausland. Die Jesuiten sollen nach der „Köln. Ztg." nicht gesonnen sein, die Waffen zu strecken. Sie organisieren vielmehr für Deutschland neue Corporationen, welche den vertriebenen Brüdern nun die aufgelösten Eollegieu ersetzen sollen. In einer ihrer letzten Versammlungen im Kloster del Gesu in Rom haben nämlich die Jesuiten unter Vorsitz ihres Generals, Paters Beckx, den Beschluß gefaßt, für Preußen verschiedene religiöse Mengesellschasten oder Eöngregationen zu gründen. Diese Gesellschaften werden die Namen: „Gesellschaft der vereinigten Brüder," „Gesellschaft für das Gebet" und ..Genossenschaft der guten Katholiken" führen. Es i t ferner beschlossen worden, daß den unbemittelten Mitgliedern der gedachten Gesellschaften ein fester Gehalt gewährt werden soll, damit sie unbehindert die Sendungen und sonstigen Aufträge ausführeu können, mit welchen jeue religiösen Gesellschaften sie betrauen werden. Eine beachtenswerthe Stimme über die Drei-K ai se r-Zu samm eu kiliist läßt sich in der „Magdeb. Ztg." vernehmen. Wir finden dort in einem längere» Artikel folgende beachtenswerthe Auslassung: „Die Schwierigkeiten, welche noch zu überwinden bleibe», liege» im Osten; es ist das Verhalten Rußlands, was hier entscheidend sein wird. Deutschland, Oesterreich uud Italien acceptiere» ohne alle Hintergedanken die Achtung des Besitzstandes; es ist wenigsten« dies ihre natürliche und selbstverständliche Politik. Keines von ihnen begehrt einen divergierende» Einfluß außerhalb seiner Grenzen oder glaubt sich berufen, als Haupt einer Race in die inneren Verhältnisse anderer Staaten sich ein-mischen zu dürfe». Kanu die Welt den Glauben gewinnen, daß auch Rußland einer solchen Politik weiser und gerechter Selbstbeschränkuug sich rück-haltslos auschließt, so wäre damit die Zukunft Euro-pa's gesichert. Diese Bedeutung aber vor allem mißt man der berliner Zusammenkunft zu. Da« Einveruehmcn zwischen Rußland und Oesterreich sichert den Frieden im Osten, wie das zwischen Deutschland und Oesterreich den im Westen sichert. Jede der drei Mächte wirkt moderierend ans das wechselseitige Verhältnis der beiden anderen." Physik einflößt, läßt uns daö Entzücke» eines solchen Erkennens ahne» ; darum würde aber doch die astronomische Kenntnis des Gehirnes die Unbegreiflichkeit des Bewußtseins nicht heben. Unvermögend sind wir also, Materie und Kraft, uuver-mögeud, die geistigen Vorgänge zu begreifen. Zwischen diesen beiden Grenzen herrscht aber der Naturforscher uud hat das Recht, jede Cousequcnz zu ziehen. Er zeigt, daß die Entwicklung des Geistes ans Hirn geknüpft nnd beim Mikrocephaleu verkümmert ist; au der Haud der Desccndcnz-Theorie faßt cr die Seele selbst als eine Fähigkeit auf, die sich durch nnzählige Generationen vervollkommnetc. Begriffen sind aber geistige Vorgänge dnrch die Kenntnis ihrer materiellen Bediuguugeu uicht Mit Recht sagt Fechuer, die einfachste Hypothese bezüglich jener beiden Uhren habe Leibnitz vergessen, daß »amlich die beiden Uhren nur Eine mit zwei Zifferblättern seien. Doch auch damit ist die Unbegreiflichkeit des Bewußtsein!! nicht behobeu. Schließlich könne» wir »ock fragen, ob nicht beide Unbegreiflichkeiten Eine fi»d ? l^uoriunnn, sagt der Naturforscher, uud damit »och uicht geuug, iu geistige» Dinge» muß cr sich zu dem schweren Ausspruch entschließe»: l^noradimus. Eine rein militärische Verfügung der preußischen Regierung hat einen politischen Beigeschmack. Es ist nämlich angeordnet worden, daß die heurigen Rekruten aus Posen in die magdeburgischen, kerndeutschen und fast durchwegs protestantischen Regimenter eingetheilt werden, während die Rekruten ans Preußisch-Sachsen zu den posen'schen Regimentern kommen. Man will offenbar im Hinblicke auf die kirchlichen Wirren keine rein polnischen Regimenter mehr haben. Auch gibt es kaum ein besseres Mit-tel, Posen zu germanisieren, als daß man seine jungen Leute in deutsche Regimenter einreiht. Nach Ablauf ihrer Dienstzeit kehren sie als halbe Deutsche zurück. Die Polen werden freilich nicht ermangeln, über die neue Maßregel zu jammern. Auf die Anfrage des Ministeriums an die Regierung in Pose n, ob dort dem Iesuiten - Or -den verwandte Eongregationen bestehen, auf welche das Jesuitengesetz Anwendung finden könnte, hat die Regierung den Orden der „llrrmss an saers eoöur^ als eine derartige Congregation bezeichnet, und steht demnach die Aushebung dieses Ordens, der eine Erziehungsanstalt für Tochter wohlhabender Familien in der Nähe der Stadt besitzt, in naher Aussicht. Das „Journal des Debats" bringt eine Corre-fpondenz ans Niederbrunn ^n Elsaß, die in mancher Beziehung bemerkenswert ist. Der Verfasser betont zwar die unwandelbare Anhänglichkeit der Elsässer an Frankreich, läßt aber auch zugleich der gegenwärtigen Regierung Gerechtigkeit widerfahren. So sagt er wörtlich: „Man hat sich über die deutsche Herrschaft gerade nicht zu beklagen. So viel ich nach einigen Tagen urtheile» kaun, scheint mir die „preußische" Verwaltung im Elsaß vernünftig und durchaus nicht vexalorisch. Sie ist selbst toleranter, als wir es sein würden, wären die Rollen umgekehrt. Die französischen Journale dürfen frei cir-culieren und unsere Nationalfarben sind überall zu sehen, obwohl sie offenbar ein Zeichen der Opposition sind." Die spanischen Behörden sollen mit den Untersuchungen über das Attentat auf den König zu Ende gekommen sein, und wird nun die baldige Mitteilung des Resultates in Aussicht gestellt. Die madrider Journale polemisieren inzwischen sehr gereizt gegen Frankreich, welchem sie in erster Linie die endlose Dauer der inneren Kämpfe in Spanien zuschreiben. Zur Tagesgeschichte. — Biele Gemeinden besitzen nichl die hinreichenden Mittel, um größere Wohtihätigkeitsanstalten ins Leben zu rufen. Aus diesem Grunde wird vom nie-derösterreichischen Landesausschuß eine Borlage an den Landtag vorbereitet, der zufolge die Armen- und Krankenpflege nach einzelnen Bezirken zu organisieren wäre. Es würde somit jeder Bezirk sein Spital, sein Armenhaus. Waisenhaus u. s. w. ausweise» können. Auch hätte jeder Bezirk die betreffenden Kosten zu übernehmen, wenn seine Angehörigen in einem anderem Be-ä^ke verpflegt werden müßte». Das Land würde nach dieser Vorlage erst dann einireien, wenn der Bezirk ö^ungz,,„fähig sein sollte. — Folgender Vorfall erregt in Berlin seit einigen Tage,, j„ üblichen Kreisen eine peinliche Aufregung. E>„ junger, uuter seinen College« durch sein bedeutendes Wissen in hohem Ansehen stehender Arzt Wurde vor etwa acht Tagen abends gegen 9 Uhr durch eiu Dienstmädchen „ach dem Hause eines bekannten reiche» „Lebemannes" gerufen, woselbst eine junge Dame plötzlich schwer erkrankt sei und schleuniger ärztlicher Hilfe bedürfe. Er folgte dem Ruse sosort uud erkundigte sich unterwegs bei dem Mädchen noch über die Art und Weise der KraukheilSerscheiunngen der Patlenltti, wobei ei da»,, ,,och „sahn, daß der Hausarzt des Dandy nicht zn treffen gewesen sei, und da der Pvriier sie dann zu ihm geschickt habe. Nachdem 'r das HauS betreten hat, wird er i» ei» Zimmer geführt, wo*br auf einem Sopha eine Franengcstalt äußerst dcrangierter Toilette hiugcstrcck, liegen sicht, ^ls er aber näher tritt, da erkennt er zu seinem Ent- setzen ------------— seine eigene junge Frau, die er in Begleitung einer Freundin im Theater wähnte. Durch den sofort eingeleiteten Ehescheidungsprozeß ist die Sache in die Oeffemlichkeit gedrungen. Local- und Provinzial-Angelegenheiten. Local-Chromk. — (Soir 6 en.) Aus Anlaß des Einrückens des Infanterieregiments Hartung zur Concentrierung findet heute im Casiuozarten eine OffizierSsoiröe statt. Morgen wird bei großer Beleuchtung «as am letzten Sonntag durch die ungünstige Witterung vereitelte Gartenfest zu Ehren des Geburtssestes Sr. Majestät des Kaisers abgehalten. — (Humane Spende.) Herr Fidelis Ter-pinz, Herrschastsbesitzer, hat dem krain. Aushilssbeam-ten-Kranken-Unlerslützungs-Vereine 20 fl. gespendet. — (Aus der evangelischenGemeinde.) Am 13. d. M. schloß die hiesige evangelische Schule mit einer öffentlichen Prüfung, welche sehr zahlreich besucht war und besonders durch die Anwesenheit des Herrn LandeSpräsidenten, sowie des Hrn. Bürgermeisters und des Herrn BezirkS-SchulinspectorS ausgezeichnet wurde. Die Schule schloß mir 89 Kindern, 48 Knaben und 41 Mädchen, der Religion nach 34 Evangelischen und 55 Katholiken. Die Prüfung dauerte von 8 bis 12 und von 3 bis 7 Uhr und wurde mit einer Ansprache des Direetors, in welcher derselbe das Ziel der Schule, die harmonische AusMbung im Denken, Fühlen und^Wollen, klar beleuchtete und mit dem Oanke die Bille verband, der Schule auch für die Zukunft das allseüige warme Interesse bewahren zu wollen. Leider verliert die Schule an Herrn Ernst FrUhwirth , eine äußerst tüchtige Lehrkraft. Derselbe Dtgte einem Rufe seiner Heimatgemeinde Güns und ist bereits übersiedelt. Sein Abschied von den Kindern, welche ihm ein wenhvolles Andenken überreichten, war ein tief ergreifender und ein beredtes Zeugnis für die herzliche Liebe, weiche den wackeren -Lehrer mit -einen Schillern verband. Sein Nachfolger wird ein auf dem rühmlichst bekannten Seminar zu Brelltz ausgebildeter junger Lehrer, dessen Zeugnisse zu den besten Erwartungen berechtigen. — Das GeburiSfest Sr. Majestät des Kaisers wurde am Sonntage auch in der evangelischen Kirche in der üblichen Weise mit Gebet und Lection gefeiert. — , neuerdings, wenn auch schon zu spät, die Ver-theuung des „BettelgeldcS" hintertrieben werden soll. Eine Genugthuung sür Regierung und ReichSrath kann ^aria liege», daß die Ausfälle des Organes der Feudal Ritter auS diesem Anlasse selbst bei der Mehrheit deS KleruS nur tauben Ohren begegne». — (Sabina verurtheilt wegen eines Artikels auS Laibach.) Am 14. d. M. fand in Leilmeritz eine Schwurgerichtsverhandlung gegen den in letzter Zeit viel genannten Redacteur deS „Slovan", Karl Sabina, statt. Am 29. Jänner l. I. war im genannten „Slovan" eine Zuschrift, auS Laibach er« schiene», welche darüber klagte, daß die slovenischeir ReichSralhSabgeordncten mit Ausnahme von zweien in den ReichSrath nach Wien gegangen sind, wo sie nur Schande davontragen werden. Weiterhin ward in demselben Artikel der Reichsrath als ein „Geschäfte suchendes Gesinde",-als das wiener Babilon bezeichnet und bemerkt, daß viele von diesen Mameluken nicht in den ReichSrath gegangen wären, wenn es nicht des „Geschäftes" wegen geschähe. Der Angeklagte hatte bei seiner ersten Einvernehmung angegeben, eS sei ihm dieser Artikel ohne Unterschrift zugefendet worden, und er habe ihn, weil er darin nichts verfängliches erblickte, zum Abdrucke befördert. Der Staatsanwalt aber fand, der Artikel sei eine Aufreizung der Staats, bürger zu seindseligeu Parteiungen unter einander, sowie eine Schmähung des Reichsrathes. Die Frage an die Geschworne», ob der Verfasser in diesem Artikel durch Schmähungen, Verspottungen, unwahre Angaben oder Entstellungen von Thatsachen zum Haffe oder zur Verachtung gegen eines der beiden Häuser des Reichsrathes aufzureizen gesucht habe, wurde einstimmig bejaht, somit der Angeklagte schuldig gesprochen und vom Gerichtshöfe zum Arrest von 1 Monat und zum Verfall eines Cautionsbetrages von 150 fl. verurtheiit. Wie bekannt, hat Sabina bereits das ^and verlasse», der Angeklagte mar daher weder persönlich anwesend, noch durch einen Vertheidiger vertreten. — (Ein geologisch-volkswirthschaft. liches Ereignis im Jsonzoihale.) Karl Freiher v. Czörnig schreibt in der „Triester Zeitung" über die zunehmende Verwüstung und Cuilur-Unfähig-keit des obersten Jsonzothales — ein Ereignis, welches (ein Resultat der unmtrklichen aber stetigen Berän-derungen, welche die Obe> fläche deS Erdballes umge-stalten) binnen kurzem ofs'ciell und commisswnell bestätigt werden wird. Das Ereignis ist eine stolge der ungewöhnlich raschen VerwitterungS.Prozeffe der dortigen Dolomitberge. Das oberste Jsonzoihal wird sehr häufig von Muhren-, Steiu- und Schlamm Lawinen heimgesucht, die mehrere Klafter tief Wiesen, Aecker Straßen bedecken, Häuser zerstören und veifchUuen und auch oft Verluste an Menschenleben veranlassen; wcniger der Cultur deS Bodens als der Sicherheit der Be-wohner gefährlich sind die Schnee Lawinen. Der Wald im Thale ist durch diese Einfluss- vielfach devastien. Unter solch ungünstigen Verhältnissen gewann,» bisher etwa 1100 Menschen dem kargen Boden ihr Dasein ab. Sie kämpften und rangen, darbten und verschuldeten sich, bi» endlich ihre Kraft den Naturmächien unterlag. Auf Anregung der görzer Bckerbaugefellschast soll demnächst von den berufenen Behörden constaiiert werden, daß die» der Fall ist. daß das Thal seine Bewohner nicht mehr zu nähren im Stande ist, und wahrscheinlich wird die Regierung den Einwohnern der beiden dortigen Gemeinden Seka und Tieina zum größten Theile neue, giinstigere Wohnsitze anweifen mtifsen. — (Nacht cilzug). Die „Triest. Ztg. meldet: „Wie uns von uuterrichteleter Seite ans Wie» geschrieben wird, haben die vielfachen Bemühungen wegen Einführung eines NachifchnellzugeS zwischen Wien und Triest doch zu einem Resultate geführt; die Sütbalin direction habe nämlich den Beschluß gefaßt, einen Posl-eilzug einzurichien, der uni 5 Uhr abends adgedt und um halb 10 morgens ankommt, und sei die officielle diesbezügliche Publikation demnächst zu erwarten " Witterung. LaibaL, 2V. August. Morgennebel, spater größtenthetls bewölkt, windstill. Wärme: Morgens 6 Uhr -s- 13.6", nachmittags 2 Uhr >- 23 3" o. «1871 4- 24.1«; 1870^-17 8".) Barometer im Fallen, 733.02 Millimeter. Das gestrige LageS-mittet der Wärme -j- 17 8°, um 1.0" unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag 1,3'» Millimeter.________________ Angetoluiirene Hreniör. Am 19. August. Pajk, Professor, Marburg, — Nenbaner, Krems. — Pawschiu Maria, Graz. — Schweug und Pick, Handelsleute, Böhmen. — Merli, Handelsm., Kla-geufurt. — Gerlscher, Kreisgerichtspräsideut, Rudolsswerth. — Schaffer. Graz. — Stein, Frankfurt a. M. — Ulrich, Stein. — Neumann, Kaufm., Siofok. — Horrak, Triest. — Lipold, Besitzer, und Pirkovie, Cooperawr, Preßbnrg. — Mitscha mit Gematin, Wien. — Kantz, k. k. Ober-lieutenant, Agram. »ö S»--!,. Globocnig L., Besitzer, Eisnern. — Na ßinger, Kärnten. — Baron Ritter, Gutsbesitzer, Görz, — Kalischnig, Privat, Nenmarktl. — Kollman», k. k. Haupt manu, Neumarktl. — Nieder Franz, Fiume. — Wid-mami, Finme. — Lindenberg, Berlin. k»,ap«. Hermann mit Frau, und Gaede, preuß. Offizier, Berlin. — Fereg, Kleidermacher; Fai-diga mit Fainilie, und Peretz, Triest. — Tome, Görz — Hermann, Szigetwar. — Raliwoda, Wien. — Nemtz, Hauptniann, Adelsberg. IIs»r. Null, Hausbesitzer, Wien Babnik, Beamte, Pettair_________ Lerstorbenc. Den I !». A u g n st. Dem Johann Jenko, Maschinen Heizer, sein Kind Johann, alt 10 Wochen, in der St Pe terSvorstadt Nr. 138 am Brechdurchfälle. — Dem Alois Svetlin. Anstreicher, sei» Kind Angela, alt l 1 Monate und 18 Tage, in der St. P^tervvorstadt Nr. 48 am Dnra>falle. - -Juliana Jan, Jnstilutsarnie, alt 82 Jahre, in der Polana-vorstadt Nr. 30 an Altersschwäche. Lottoziehullst vom 17. August. Triest: 90 6l 66 46 8». Wiener Börse vom 19. August er<.Slente. vto. dto. ött.rn SItb. s? von 1?54 . . - 1860. >.'N .: >N 1860, FriN-t. V. lf.ö-L . ..^reiccmark -uSp^i. enteil. Krain 2. Küstenland 5 ^ . zu5 .. u. ELav. ö Hic-Veabürg. » b , Nationalbank . . . Ereditanstalt . . . . .uptc-Gcs. 'T'glo-ö^en. Lank . E.r. Bodencred.-dl . st Hypoth.-Lank rier. .tuko » Austria . . >. s. sserd.'Nordb. ^ .-LL'saberb-Bahn. tacl^ uow»b*Bahr: o. nb. ',U->bahn. . . . .»T'a.i' IosesZb. . »taUvn. o.W. . , Lredtcaiv! ^ Geld Ware! "'?s, ^ortlLt-Vdk^r. Mp-I, Ar. lL«i 5« dls. Ivoui 6 '.,»ri 147 SS^ . 66.55 7L.»X, «S. 85 103 20 12550 147- 85.75 81. 0 84. 79.- 86.- 82.- 85.- 79.50 875- 874.50 S42.40 1018 82«.50 287.-98.-262. 127. -2107 209.6' 25, 25 2.^1 185.60 340. -233 5.0 185.-18-.50 92 89.75 105. - r.o»v. Crcdtt l»,i ft. i. . A'. ,u IW ft. «7«.— Tri-ft-r 10» N. SM. «7». - dko. co ft. ö.W. L l-ucr . N. S.V. lu», . . 40 . S^l.- L'alsfy . ^ 40 ^ 289.- ^,ary . ^ 49 ^ 1V2. - SU Venoi-„ 4v „ 263. 20 , 127.50 . 20 , 2112 . Ly . 209.80 10- 257.50 ^5i.L5 iVr-odv«^ 3L'i.'2 .i'oSP.roo^.iüLd.^ 1lw-> 10 Pf. «.c" l'»o .rr-,: 341. 224. 186. -181.- 92.L5 ^ v.»a'.< -l. ^ , 105.501 >- I Geld ! Warr öS 75> ! 114.- 114.ro 102 75 103 25 9^.10 > 129.— 13^). -125 — 126. 97.- 97 2.« 101.10 101.30 186 50 187. 99.50 100 -120.5^ 121 5.» 58. - 59 30. 31. 41 50 42 28.50 >9.-36.— 38 29.- 30-24.- 25.-24 50 25. 16. 17 14.50 15.50 91.90 92 -92.1" 9< LO 109.75 I i'.^5 4zt 60 42.70 5 28 5 30 »<.72 8.73' 1'i3 Ui3 5" 108 L5 '08.75 Telegrafischer Cursbcricht der Filiale dkr Ztrieriitärli, LscomptLbanir in Lailiach,. von der k. k. öfseiiltichcn Bvrie in Wien ain 20. Ängust Schlüsse der Mittagsbörse. 5perz. A!etall>a»es mit Mai- unv November-Zinsen 66.40. — Sperz. Natioual-Anleden 71 7>>. — 1860er Staats-Anlehen 103.3^. — Bankacnen 881. — Credil 330.30. -Anglobank 319.—. — Franeobank 126.50. — Lombarden 208.50. — Unionbauk 2N.25 — Wechsleibank 334.—. — Baubank 138.50. — Anglobaubank 223.—. — Bereinsbank 167.25. — Hhpolhekarbank -'32. - . — Traniwat) 333. — Papierrente 66.50. S>lberrente 72. N'ntou >10.— Silber 108 25. — 20 ^ranc-Stucke 8.73. ________________________ Gcgcittltisei tber die am 23. Ä ug ust >872 stattfindenden Lici-latio-ien. 2. Feilb., Weiß'icke Real. a,472—1) (469-3) beehrt sich sein n p t. Zahnvalient.» höflichst anzuzeigen, daß er nur noch bis Ende dieses Monats ordinieren wird. Er macht zugleich bekannt, daß er seinen Ansentbalt nicht verlängern nud iu diesem Jahre nicht wicdeikehren wird. Tprechstunücn von 8 bis 12 und von 2 bis 6 Uhr im Zktinovich'schen Hanse, Slernallee Nr. > Etock^____ Ein Mrs AWchm, der deutschen Sprache wenigstens tbeilweise mächtig, im blühen und häitSltcheii Arbeiten sowohl wie im Umgänge mit Kindern bewandert, wird ' unter guten Bedingnissen sofort ausgenommen. (471-3) Näheres im Comptoir dieses Blattes. ^nkünrligung. Iu deS Gefertigten vvm hoben k. k. Ministern»» -es Unix» l ichte; mit dem Lrsscutlichkcits-rcchle »»tinifilter (4^8 4) Plimrt-Lchr- und ErzitlMup-Aiillult für Kulilun beginnt das erste Teiuester des Schuljahres 1872 73 mit I. Oktober. Das Nabere enthalten die Statuten, welche aus Verlangen porlosrei emgesendet werde». Mündliche Auskunft ertheilt die Bvrstebnng täglich von 10 bis 12 Uhr am H a n p l p l a tr N r 2 3 7, 2. SIo ck. ^VLläksrr, Jnbabei niid Pvisteber de, Anstalt. Mi» AiiliiNil der ne« millierteli .............................................................................................................. 41».«,»«» II. Die gefertigte W^chsilllnbe erlaubt sich hiemit ihren 1'. '1'. geschätzten PrivanKliiide» nud Gelchäitssikimdeii aiiiiiieigeii, daß da>' «.snöesksupistg^t emittier j'''E 8vptvIN 1^1' "'".L"'' erfolgt, soeben durch bi Mefeiligte ,»i Ao-gabe gelangt. Dies,'« >'o,to Aiilelien im Betrage von N 1.72<».:lt»<> ». ^V. iviid biunen 4» ^alneii mit ,!>>„, ln-,I, V«» ll. riickge^ahll - Dasselbe ist in -kheilschiildiirrschieibnugeii (k>'se) eingetheili, der>n jede uiii !k» ll. H. ». Vi'lli»! i»ii><>>. Im Jahre fiideu 5 Ziehungen niit Haiiptiristei» von 40.000, 30, 15.000 fl. ,i. s w. st» t, und bieie» die Lose alle n»> mögliche Sicheiheil, da die ^>md,>ichli„^,,,d, Salzbneg mit ihrem gesainmte» Berniögeu soivie mil ilnen Gesällen „i>d iiiihb»ei. Rechte» sgr die pilnkiliche Einlösmig der „ewaenen Vase bastet. ^ < üix ,-< < iz» 20 41. <>. Es wird jedoch ansmeiksain g,macht, daß die gesenigle Wechkeistiive nur einen Theil der Anleilie ,u diesem erste,' Pieise abingeben qesonnen ist, da bei der voraus-sichllich lebhaften Nachfrage nach diesen so vorzüglich dvliilen ros,ii ei» Pieissteigerung ciiitrklen wird. Um Iideiman» den recht,eiligen Aal» >s dc> Vose ,n ermöglich,», weiden dieselben auch auf Rate» ,nm Preise von fl. 30 mit nionallichir Eii,,ahli,ng van nur I N. N. >V.. Slempel ein- silr allemal I!» k,.. » ilanii, n>„l»i mau schon iii de, nächst,m ^ieh. Iing auf den Haupt»,ffer voii 40.0«»« N. N. VV. sowie ül>e,ha»PI an alle Treffer gan, allein milspielt. Allsälllg geneigte Aufträge weideii gegen Fra» a Ciiisendniig des betiessende» Betrages prompt isseetuieit. Jen I'. '1'. Herren KeschäftSiieiiiidc der iinleiscrligie» Wechselstube, welche sich in» dem Beikanfe der Salibuiger s-' gegen e»ie niigkin,sseiie -v,»Vision befassen wolle», belieben sich direct an die Gefertigte ;u wenden. (163 Wechsklstiilie der k. k. pr. Witiier Ha»i>elsl»»ik, vmin. lok. e. 8o0isn, Grakn.iri. v Bx«rt»era in