^ A. Msntag am 3. Jänner R8.B3. ,s,, >, , ,° c, ! ,, ,s,»i,,f „,it Annahme der So»»- iind Feiertage, täglich, und kostet sa>»n>t den Beilage» i,ü Eu,»Vtoir ga»zjnhrig 1l st., halbjährig 5 si, 3l> l r, mil !l"cu«ba,!v 'n,> Cmnvtoir ganzjährig 12 ss., halbjährig !> st, Für die Zustell»»,,, ,»'« Hans mw h a ! b i >i h i i g !«) lr, »>ehr z» entrichte». M i l^d e r P° st P°r lo-irei ^a ' i i s> >-i 1 „,,tcr scrc,i.!b>ind »>w gedr»cklcr Adresse 1ü fi,, halbjährig 7 >1, 30 kr — In serat i o» sg e bü h r fnr ei»e Sraltenzeilc oi'er den Nanm derselben, für ein-maliae « n'swalt»»,'» tr für zweimalige 4 kr„ für dreimalige 5 kr, E, M. Imeratc bis bcr <85N für I»sertioi!>3stä»,pel" »och !0 kr, sür eine jedesmalige <5inschalt»»g hi»z,i z„ rcch»sn. MMtitHer Theil. <5«Ie. k. k, apostol. Majestät haben mit allerhöchste!,' Einschließung <>c!n, Berlin 19. December d. I-, zum Bischof von Linz den Domherrn mid Regens des bischöfliche» Seminars in Briien, Franz N u d i-gier, allerguädigst zu ernennen geruht- Am 28. December 18«2 wird i» der k. k. Hof-Und Slaatsornckerei i» Wien das I.XXVI. Slück des allgemeinen Neichsgeseß- und Regierungsblattes, und zwar in sämmtlichen Ausgaben ausgegeben uud versendet werden. Dasselbe enlhali unter Nr, 2ll9. Das kaiserliche Patent vom 20. November 18Ü2, womit für das lombardisch-veneticmische Königreich eiue neue Vorschrift über den Wirkungskreis und die Zuständigkeit der Gerichte in bürgerlichen Nechtsangelegenheiteu (Civil-Jurisdictions-Norm) erlassen und bestimmt wird, daß die Wirksamkeit derselben zugleich mit der Wirksamkeit der in diesen Kronländern neu zu organisirenden Präluren und Provinzial-Tribunale zu beginnen habe. Ferner wird am 29. December 18ü2 ebenda daß I^XXVII. (2tück des allgeineinen Neichögeseft- imd Negiernngöblaltcs, und zwar iu sämmilicheii Ausgaben ausgegeben und verseudet werdeu. Dasselbe enthalt unter Nr. 260. DaS kaiserliche Patent vom 27. December 18I>2, wodnrch mehrere Abänderungen an der Einrichtung des Neichsgesetz- und Regierungsblattes und der Landesgeseft- und Regierungsblätter, so wie neue Bestimmungen über die Kundmachung von Gesetzen und Verordnuugeu angeordnet werden. Gestern, dcn 28. December 18^2, ist ebenda die äMtliche deutsche Octav - Handausgabe des im I.XX. Stucke des allgemeinen Reichsgesetz- und Regierungsblattes unter Nr. 24« erschienenen a. h, Patentes vom 29. November 18^2, (wodurch für die Kronländer Ungarn, Kroatien und Slavonien, die Woiwodschaft Serbien und das Temeser Banat das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch vom 1. Juni 1811 mit mehreren Beschränkungen und näheren Bestim-N""'gen eingeführt nud am 1. Mai 18«3 angefangen, l» Wirksamkeit gesetzt wird), sammt dem Anhange der in ebengenannten Kronlandern gleichzeitig mit dein allgemeinen bürgerlichen Gesetzbnche in Wirksamkeit tretenden nachträglichen Verordnungen zu denselben, 1 edoch n n r z u ,n Verkaufe nnd ni ch t zur amtlichen Vetheilnng der Behörden, aus° llegcben n»d rersendet worden. Wien, am 27, December 18ll2. Vom k. k. Nedactionöbureau des allgemeinen Neichsgesetz- und Regierungsblattes. Nichtamtzicher Theil. Die Modificatisneu des Neichs^esetz-Blattes. ^ " Die Wichtigkeit dieses Gesetzes leuchtet ein, N".'m, man in Erwägung zieht, wie sehr die Wirkung der Gesetze durch präcise und geregelte Kuudmachuiig derselben gesichert wird. - Die wichtigste Abänderung gegen die bisherige Elinichtnng b.ldet die Erklärung des deutschen Tenes °n der Publication, die mit den Zwecke» derselben vereinbarlicheu Ersparungen eintreten zu lassen, und wiederholte Vervielfältigungen des Teites und entbehrliche Druck- und Verseudungsko« sten zu vermeiden. Es wird daher dieses a. h. Patent nicht nur von jedem Juristen, dem die Ausbildung des österreichischen Rechtes am Herzen liegt, sondern überhaupt von Jedermann, der das Vedürf» »iß empfindet, sich mit den Gesetzen beka»nt zu machen , als ein Fortschritt freudig begrüßt werde», Für das Publicum dürfte besonders die a, H. Sorgfalt beachtenswerth sein, die Gesetzblätter Jedermann um sehr billigen Preis uud, auf bequeme Weise zugänglich zu machen. Eorrcfpvudeuzen. Agram, 28. December. — 7- — So eben ist die Nachricht angelangt, daß der hiesige Bischof in einem (5ardinalcollegium zu Rom zum Erzbischof ernannt worden ist. Die betreffende päpst-liche Nulle wuroe am 1!i. ». M. ausgestellt. — Der „!<->,„l,'6,'ii !,j«i« geht ,M Ende d. I, ein, da sich kein Redacteur dazu finde» wollte und Herr Horvath von der Redaction desselben zurücktrat. Da Herrn Filipovio die Uebernahme des »^«vl'n« nicht gestattet wurde, so wird der Ausschuß der ,M>!icl>« desseu Redaction führe» und noch ein juridisches Blatt cr-lcheinen lassen, das die i» Zara eingegangene „I'l'nv-ll"n<»^!« ersetzen soll. Die landwirihschaftliche Gesell-!chaft gibt von Neujahr au ei» öcouomisches Blatt heraus. — Der Bankerott eines Specnlanten dürfte viele» hiesigen Kapitalisten die weise Lehre gegeben haben, daß es sehr dclicat sei, Geld durch Wechsel zn machen. Dieses Falliment bildet gegenwärtig das Stadtgespräch. — Die italienische Operugesellschaft macht uur bei der ersten Aufführung einer neuen Oper volle Häuser, jede Reprise bleibt leer. Oesterreich. Trieft, 28. December. Die „Tr. Ztg." meldet ans Montenegro <>ll. 12. Dec.: „Es hat denn doch den Anschein, als wäre es oc„ Bewohner» der Nahia Piperöka mit ihrer Erhebung uichc sehr Ernst gewesen. Nun habe» sich alle Piperaner dem Fürsten unterworfen, und sogar zur Beruhigung der Uebrigen beigetragen. Der Besahung vo» Zabljak fehlt es an Munition und Proviant, weß-halb neue Geschütze ans Cettinje und Vrotvorrache auf Veranlassung des Fürsten den Cernajevic - Fluß herabgebracht werden sollen. Es hatten sich Gerüchte von dem Verluste Zabljak's verbreitet, welche sich indeß auf ein Gefecht zurückführen lassen dürfte» , in dem sehr viele Türke» und Montenegriner, besonders aus dem Stamm Njegosch, gefallen sind, und welches gegen dcn Willen des kriegskundigen Georg (der Oheim des Fürsten hat längere Zeit in Nußland gedient) begonnen worden. Der allz» heftige Feuereifer kann den Montenegrinern leicht verderblich sein. In eine Feldschlacht sich einzulassen, sollten sie um jeden Preis vermeiden; der Pascha von Skntari hat an 20.000 Mann und auS Bosnien soll alle disponible Mannschaft auf den Kriegsschauplatz eilen. Der berühmte aruautische Führer, der bei Niksic von den Montenegrinern getödtet wnrde, hieß Gjonleka. Jedenfalls beabsichtigen die Türken auch gegen die freien Bergbewohner von Grahova, Niksic und Piva einen Feldzug. Vou Interesse dürfte es sei», des montenegrinischen Staatssiegels zu erwähnen, das sich in Cettinje befindet, nnd allem Anscheine nach noch aus der Zeit des berühmten Ivan Ceruoevic datirt, ES ist rund und viel größer als ein Zwanziger, in der Mitte ist ein Adler mit zwei Köpfen gravirt, zwischen welchen sich oben ein Kren; erhebt. Die Umschrift lautet: »Mliur 5-ve Lrne g-nre«. Außerdem gibt es »och mehrere andere Siegel, doch wird bei den meisten Angelegenheiten das ältere Staatssiegel verwendet, da es im Volke am bekanntesten ist." Dasselbe Blatt meldet ans Bosnien >' Z"bljak residirt, und im Jahre 1478 als Verbündeter der Venetian« die Türken geschlagen. 1480 eroberten die Türken diese Festung, zwei Jahre später wurde sie ihnen von Ivan wieder entrissen. Er konnte sich aber, da ihm die Venetianer, welche damals mit den Türken Frieden geschlossen hatten, die verlangte Hilfe verweigerten, 3 in derselben nicht behaupten, und zog sich nach Cet-tigne zurück. Seit dieser Zeit blieb Zabljak in den Händen der Tinten bis 1833, in welchem Iah« die Montenegriner sich durch Ucberrnmpelnng des Forts bemächtigten, dasselbe plünderten, sich aber dann wieder zurückzogen. Am 23. November l. I. haben sie bekanntlich dieselbe wieder genommen, — Der Graf Anatole Demidoff hat sein ua-poleo,-.isches Musenm auf der Insel Elba, wo er seit einigen Wochen wohnt, mit großer Feierlichkeit eröffnet. Diese Sammlung, welche dem Grafen fast 600,000 Fr. gekostet hat, ist in der Villa San Martini, der ehemaligen Residenz des Kaiseis, aufgestellt. Diese Villa mußte neu aufgebaut werden, was dem Grafen wenigstens 200,000 Fr. gekostet hat. In der Sammlung befinden sich mehrere Degen Napoleon's, zwei Pistole», die ihm zugehört haben, eine Caravine mit seinem Namen imd Wappen, einer seiner Hüte, eines der drei Porträts des Königs von Rom, die er nach St. Helena mitnahm, mehrere Manuscript« von der Hand des Kaisers :c. St. Polten, im December. Vei der h. Mis-sio» waren die hochw. HH. Missionäre 1'1'. Joseph und Mar von Klinkowström, Schmnde >i. Nohmaun durch die Predigt des Wortes Gottes und die Spen-dung des hl, Bußsacramentes mit bewundernSwerther Opferwilligkeit thätig. Zm Ganzen wurden 42 Predigten gehalten, die Kirche war stets gedrängt voll von Gläubigen ans allen Stände»; selbst Protestanten und Juden nahmen fleißig daran Theil. Drei Predigten winden im Freien anf dem Domplaße ge> halten, weil der Zudraug des Volkes zu groß war. Der Himmel war der hl. Mission besonders günstig, da währeud derselbe» die schönste Witterung herrschte, mitmtter wahre Frühlingstage; und doch fand die Mission im December (12,—22. mel.) Statt. Es wetteiferten die Gebildeten und das Landvolk, das in Massen zuströmte, Geistliche, Beamte, Soldaten, Bürger n. s. w. in der Kundgebung ihrer gläubig erneuten Gesinnung. Das Theater mußte aus Maugel an Besuchern während der hl. Mission geschlossen bleibe». Pesih, 27. December. Im Einklänge mit dem k. k. Militär- und Civilgouveruement von Ungarn hat auch das Gouvernement der Wojwodschaft und des Temescher Bauates übereinstimmende Verfügungen zur Hi,>tanhalt»ng, sch.Men Entdeckung 'nnd schleunigen Bestrafung der Verbrechen des Naubmor-des, Raubes, Straßenraubes und der Brandlegung getroffen; die dießfällige Proclamation Sr. Ercellenz des Hrn. FML. Grafen Corouini, welche die „Te-meSvarer Zeitung" mittheilt, enthält überdieß i» ,'h> "'" ' Pu""e ei„e b^dere Bestimmung, riicksicht-l'ch der Stromüberfuhren, welche die Orte der Ueber-A«" «der die Douau, Theiß und Maros feststellt. 2U« „ch «„de«r Ueberfuhren als der geschlich bestimmte» bedienen sollte, wird. und zwar sowohl der Ueberfuhrer als auch der Ueberführte dnrch die nächste politische Behörde gleich anf der Stelle mit fünfzig Steckstreichen bestraft werden. Zeigt es sich. daß dile»?7?'" ''" ^"b" "<"' s° "ifft den schnl- e 37'^ "° strafe der Vorschnble.stnng. nnd »ach §2 '"ilitärstaudgerichtlichen Verfahren Stei.^?"^^' ^ Das Project der Agram-w m e 7, ^" '" 'U"> "ollkommen beendet, ch G "? ^"'"e dieser Bah», von der croati-in . '" ^ ^g'"M. berei.s dem hoho.. Mmiste-l'UM vorgelegt wnrde. Es ist «lso gegründete Hoff-mmg vorhanden, daß ^ nachdem die erst, z^ Strecke» dieser Bahn, von Steinbrück bis Reich.! berg bere.ts versteigert worden -_ .,..., „„h ^.. ^ zem die Hintangabe der letzte» zwei Strecke, Neichenberg bis Agram demnächst erfolgen werde" wonach im ?rübiahre der Van der Eisenbaln, ...^' "°" hier aus wird erfolgen könne». '" "'"' Hermtmustadt, 22. Dec. Die Teleqravde»-l"tm'g von Kossowißa. an der Gränze Siebenbü"^ g"'s. b.s Hermannstcidt ist, mit Ausnahme einiger »»^ bedeutender Strecken, bereits vollendet. " ersckei ?""' ^' D«. Die Redaction der hier "Telegraph« W wege» eme -^^B^ehn.g an^ig^A^k,!^ vom /^rrn Statthalter in Gemäßheit des Z. 22 deS Preßgesetzes eine schriftliche Verwarnung erhalten. Deutschland. Verli», 27. December. Die „Neue Pr. Ztg." meldet, daß die Oberin des hiesigen Krankenhauses der barmherzigen Schwestern sich bei Gelegenheit der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers auf den Rath einflußreicher Personen an Merhöchstdenselben mit einem Schreiben gewendet habe, in welchem sie den Stand der Finanzen des hiesigen katholischen Krankenhauses darlegte. Se. k. k. apostol. Majestät habe früher bereits, wie auch Se. Majestät der König gethan, zu dem im Bau begriffene» neiien großen Krau-kenhanse die Summe von 1000 Thlru. beigesteuert und auch neuerdings den barmherzigen Schwestern Aussicht auf weitere Unterstützung gegeben. Die „Wehr-Ztg." will versicher», daß Se. Maj. der Kaiser bei der mehrfach ausgesprochenen Anerkennung über die Leistungen der preußischen Trnppen lnich zugesagt hätten, Beili» sobald als möglich dnrch einen zweite» Besuch zu erfreuen, mn auch die Ma-, növrirfähigkeit der Truppe» keimen zu lernen. Frankfurt, 22. December. Die Angabe mehrerer Blätter, daß der Vuudeöversammlung ein Pro-cest Sr. k. Hol), des Grafen von Chambord gege» die Errichtung des französischen Kaiserihums mitgetheilt und einfach zu den Acte» genomme» worden sei, kann als durchaus uugegrüudet bezeichnet werden. Es ist der VundeSversammluug kein Protest von Seiten des Grafen von Chambord zugekommeu. Der Plan der Errichtung einer Esccmpte-Ge-sellschaftöcasse (Bank) in Frankfurt hat sich, wie das „Fr. Journal" oeruimmt, nicht der Zustimmung der Handelskammer zu erfreuen gehabt. Nach dein Entwürfe sollte dieses Unternehmen mit ungefähr 2.000.000 Gülden Barfonds begründet werden. Frau k r c i ch. Paris, 24. Dec. Der „Moniteur" veröffentlicht einen langen Bericht deS Generals Pelissier an den Gene-ralgolwenienr über die Erstürmung von Laghonate. Der französische Verlust belief sich dauach auf30 Todte, worunter 1 Officier, nnd beinahe 300 Verwundete, worunter 17 Officiere. Mehrere Verwundete starben später im Spitale. Die Besamung, von der bloß 20 Reiter emkamen, hat sich daher müthig vertheidigt. Die Zahl der gefallenen Araber gibt der Bericht auf 700 an; 4li<1 waffenfähige Männer, worunter 300 Be» waffnete, die sich in die Gärten geflüchtet hatten, und dort die Waffen niederlegten, sowie 1800 Weiber uud Kinder wurden zu Gefangenen gemacht. Dit Generale Mussuf und Bouscaren, so wie der Zoua- > vencommanoant Morand werden von Pelissier sehr belobt; letztere Beide wurden verwundet, und Moraxd mußte amputirt werden. Als Bouscareu nach dem Bivouak gebracht wurde, präsentirteü die Soldaten das Gewehr, und riefen ihm Vivats. „Nein, meine Kinder", — erwiederte der General — „es lebe Frankreich!" Duchesne, der Geraut deS im Jahre 1848 erschienenen „Peuple" von Proudhou, der in Folge von 11 Preßprozesseu zu mehr als 30 Jahren Gefängniß nnd zu 80.000 Fr. Geldstrafen verurtheilt wordeu war, ist iu Folge des Decretcs vom 2. December, welches alle Prcßgefangeue» amnestirt, anf freien Fuß gesetzt worden. Paris, 26. December. Der Kaiser empfing ge-steru iu Compile das Bureau des Senates, welches ihm das in der Sitzung »om 23. December angenommene (und bereits sanctionirte) Senaiscousult überreichte. Die Generale Bouscaren und Mssuff siud zu Großoffiziereu und viele andere Militärs verschiedener Grade, die sich bei der Einnahme von Laghouate auszeichnete», zu Offiziere» und Ritter» der Ehrenlegion ernannt worden. Der Kriegsminister hat ein Nandschreiben an alle Generalcommandanten der Militärdivisione» gerichtet, worin er ihnen ankündigt, daß es der Wille des Kaisers ist, daß die uenen il- und 10-Ceutime'sstücke nicht eher an das Publicum auSgegebeu werde» sotten, als bis jeder französische Soldat znm wenigste» ein 10? Centimestnck hat. I» Paris ist in der letzten Zeit den Truppen ihr Sold immer in neuen Kupfermünzen ausbezahlt worden. Die Generalcommandanten in den Departements werde» aufgefordert, sich mit deu Ein« wohnern zu verständigen, nm sich die nöthige Anzahl neuer Centime'sstücke zu verschaffen. S p a n i e n. Madrid, 20. December. Die Ceremonie des Handkusses, die heute im königlichen Palaste Statt fiudeu sollte, wurde wegeu eiuer leichten Unpäßlichkeit I. M. der Königin vertagt. Der Empfang bei der Königin Mutter war sehr glänzend, man bemerkte besonders die Anwesenheit des Infante» Don Francisco de Paula imd sämmtlicher Minister. I. M. die Königin ließ aus Anlaß deS Geburtstages der Prinzessin von Asturien, den Wohlthätig-keitsanstalten 30.000 Realen und 10.000 Realen zur Vertheilnng unter die Arme» zustelle». Der nene politische Chef von Madrid ist noch »icht ernannt. Berichte» aus Madrid zu Folge hat Se. Heil. die Bulle geschickt, die alle Er-Conventualen des Or» denö der Hierouymiten zwingt, sich wieder nach dem Escüria! zu begeben, um d°rc wiebe» i» klösterlich,! Gemeinschaft zu treten. Der Escurial geHort znm Pattiomonio Real, womit die Konigin schalten und walten kann, wie sie will, sowie auch das Lustschloß Rio Frio, wo das Noviziat der Hierouymiteu hin verlegt werden soll. Der Escurial ohue Mönche ist wie ei» Körper oline Seele, und das ungeheure Gebäude ging seinem Untergänge sichtlich entgegen. Alle dazu gehörigen Ländei-eien siud den Mönchen zur Nutznießung überwiese» worden. Nußland VZarsHau, 18. December. Eiuer Verordnung des Fürsten Statthalters gemäß ist der Zollkammer zweiter Classe Weruschau versuchsweise vorläufig für zwei Jahre gestattet, außer den Gegenständen, welche bisher verzollt werden durften, noch folgende Artikel verzollt einzuführen: Zimmt, gegärbteS Leder, Farben, Granate», Tischlerarbeit, Fayence, Pelze, Rauhwaren und Mineralwässer. Das Departement des inneren Handels macht ferner bekannt, daß die Zollkammern a» der Gränze angewiesen si„d, die Einfuhr der polnischen Scheidemünze von 10. u»d iigroschen-Stticken als verboten zu betrachten und demgemäß dieselbe bei dereu Einfuhr aus dem Auslande nach dem 4ll1. Absatz des allgemeinen Tarifs von I860 zu behandeln. Amerika. Aus New-York reichen die Nachrichten bis zum 11. December. Die Berichte aus Californie» melden, daß die Stadt Sacramento fast ganz vom Feuer zerstört worden sei. Der Schaden wird auf 10 Millionen Dollars berechnet. Viele Menschenleben ginge» verlöre». Auch Sa» Francisco imd Marys-ville sind von verheerenden Feuersbrünsten heimgesucht worden. Wie es in Amerika gewöhnlich der Fall ist, so herrscht auch i» de» verbrannten Städten dießmal die größte Rührigkeit, um den Schaden wieder gut zu macheu. Biune» 9 Tage» wurde» in Sacramento 3ü0 Gebäude aufgeführt. Der Dampfer, der diese Nachrichten brachte, hatte für 2^ Millionen Dollars Goldstaub au Bord. Die Berichte aus Meiiko reichen bis zum 20. v. M. Die Revolution macht in alle» Theile» des Landes gewaltige Fortschritte. Sonera hat sich niiabhäiigig erklärt. General Valadez, Führer der föderalistischen Truppen, steht in einem verschanzte» Lager und ist vo» General llraga zur Uebergabe aufgefordert worden. Hilfe ka»u ihm »icht leicht aus der Hauptstadt zugesendet werden. Telegraphische Depeschen. — Paris, 29. December. Hexte sollte, allgemeinem Vernehmen nach, die Uebergabe der Creditive der Gesandten der nordischen Höfe nnd einer, die er» wogeue Reserve enthaltende Note erfolgen. — London, 29. December, (11 Uhr Nachts). (Unterseeisch.) I» der Parlamentssitzung war die ge-. meldete Ministerliste bekannt gegeben. von ^. v. Klemmayr und F. Namber« in Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: I. v. ««einmayr u»0 F. Vamberg ^ ^ ^ ? / >H Telegraphischer Eours«Bericht der Staatspapiere vom 31. December 1852. StaatsschuldverschreilmnnM z» 5 vCt. (in CM,) 85 bctto ., ^ >/2 „ „ 8^8/lN dctto „ ^ „ „ 74 3/^ Darlchen mit Verlosung U.I. I839, für 250 N. 138 1/2fi,r lNO fl. bitter» H. . . ,........ 95 3/!!', 5°/« 1852............. 947/8 Vanf-Actie», vr. Stück 13^6 fl. <» (5. V. Nctien der Kaistr Ferdinands-Nordbah» zu 1N00 ff. E, M....... 342« ff.!» C. M. Nctie« der österr. Donan-Daiulifschissfasirt zu 500 ff. C. M...... 731 ff, i» C, M. Wcchsei.-Cours uom 31, December 1852, Augsburg, für >«l» Gulden Nur,, Guld, K0 3/4 Uso. Frankfurt a,M., (für! 20 si, südd, Aer-) ei»s-Währ, in, 21 !/H ss, Fns,, «uld,> 109 3/4 3 Monat, Hamburg, für «W Thaler Aanco. Nth!, 163 l/2 2 Nona'. n >. ^» . n>> ^ ^» ^ /i, .^ ! 10-46 2 Monat. London, für 1 P,uud Sterl,», Gulden ^ ,^ ^ ,, ^,.^^^ Maiiaud, für 30!» Oesterreich, kire, Gu!d, ! ,0 !i Won t, V»ri6, nn ^00 ssnnckcu , Gu,d, <2!» l/2 2 N, n.u .ss. K. Münz-Ducatcn.....14 5/s pr, Cc„t,Ngia, Getre id - Durchschnitts - Preise in Laibach am 29. December 1852. Marktpreise ^ Magazins-Ein Wiener Metzen ^'"'°' Weizen ... __ __ 4 49 Kukurutz ... — ^_ ^ 3 20 Halbfrucht . . — ._ ,! g 37 Korn .... __ — ! 8 80 Gerste .... — ___ l 3 __ Hirse .... - - !z __ __ Heiden ... 2 4N !! 3 — Hafer .... I 24 1 42 Z. 1837. (3) Angel - Fischerei im Laibachftuffe von der Oberlaibachei'-Brücke bit», zur Laidacher Casern-Brücke, in der ^!>xa und im Kleingrabcn kann uon Jedermann beliebig ausgeübt werden. Diese Fischerei zerfällt in die Klein- und in die Großangelfischcrei; bei der erstern wird nur mit der Stockschnur, bei der Letztern aber nebst der Stock- auch mit der setz-schnür gefischt. Die Licenzen hiefür können bei der gefertigten (Zommende gelöst werden; für die Kleinfischern ist jährlich l ft. 2U kr. und für die Großsischerei 2 fi. zu bezahlen. Verwaltungsamt der deutschen Oldens ritterl. Commende. Laibach am 26. December l»52. Der Commende - Verwalter: Z. l»20, (2) Kundmachung. Das hohe k k. Ministerium des Culnis lini) Unterrichte? yat mil Dem Erlasse vom >- ^eplemder lal,f. Jahrs, Z. ,)ä?^, den Bau ciner neuen Pfarr kircde zu ^Ntterdorf genehmiget, oen Pcittotiatehe,tlag von 6uuu fi, C M für d>e Professionisten aus 0em Religions fonde flüssig gemackt, und c>em Gemeinde Vorstanoe die Bauführung überlassen Materialien sind vordere,tet, Hano- und Zugardeuen werden >>, !,i!,nüi geleistet Kunstveistandige Unternchmungslli-stiae wnden zur Uebernahme des Baues eingeladen und aufgefordert, ihre dieß fälligen Anträge entweder mündlich oder schriftlich bei der Kirchenvorstchung z" MMerdorf in Gottschee anzudringen und um 12 März >U55 persönlich hier zu erscheinen. Die Baupläne und Kostcnlu>erschlagc der verschiedenen Profession,sien-Arbeiten können taglich daselbst eingejehrn werden. Bon den Vorständen dcr Ortsgcmein den Mittcroorf und Malgern am ib. December iL52, Z. 1808. (3) , Nr. 6187. , Edict, Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wird hicmit bckannt gemacht: ^s sei in der Vrccutwnssaci'e der Elisadeth Iurz von Föttschach, wider Johann Starin von !Uiscbze, die ereculiue Feilbiclung der im Grundducdc des Gutes Hosiack und Dragomei «>^> Urd. Nr. und Nctts. Vtr. 6 r>l,rk0!nme,!den, auf 327 fi. 5 kr. geschätzten Dritteihul'e in Nischze, wegen aus dem w. ä. Ncrgieiche uom 20, December 1848 schuldiger 105 fl. c, 8, o bewilliget wurden. Es wcrdcn daher des Vollzuges wegen drei Tagsatzunge!!, auf den 3!. Jänner, 28 Fcbruar und 3>, März 1833, jedcsinol Vormittags um 9 Uhr mit dem Anlange bestimmt, daß eine Veräußerung unter der Schätzung nur bei der dritten Tag-satzlmg Ntütt finde, Dcr Gn,nol)uchsirtract, die Schätzung >i!,d die Licitatiunsbedingniffe können bei diesem Gcncbte cingelclien werden. K. k, Bezirksgericht Egg am 18. Nouembcr I8Z2, i Z. 1850, (2) Jemand sucht auf unbestimmte Zeit in einöln soliden Hause ein Zimmer mit oder ohne Vorzimmer sammt Kost. Nähere Auskunft nn Zeitungs-Comptoir- 3- «852, <2) Im Haus? der Witwe I a n e sch, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 7, wcrden gute Eigen-Bauweine, aus einer der besten Unterkraincr Weingegenden, die Maß zu 2^ und 23 kr., über die Gasse verkauft. Das Schank-zlminer befindet sici) ebenerdig, rech: ter Hand. Z, 1847. " '------'---------------—"--------- N a ch st e h e N d e >vun,cken zum neuen Jahre ^«53 dam. zu den nn rauft d.eses Jahres «o.kom'nende., Ge b »rts^ und Namensfesten, allen ihren hochverehrten Gönn«., und Freunden Muck und N^' .r,d haben slch , durch Lösung der üdl.chen B.llete für die «nue def M k"cs ^1 v o ck7 ^ 1 0l^. Mccol Barll» ^„ Hchm.dbu,^, t. k. B^ziikö-^z /.>r, ^lnton K°li„ig, Bei'i,M^^^^^^' Haupt,».,,!,,, samntt Gmialm, k2a » Mlch>i,l Teizi izh, Pc>st!n,'ijler 2 >> D>. Fia„! Thomschitz, k. t. Laiidesgeiichlsrath,-2? « Josef Nizh, Apotheker s"'"'"t G'mali» 28 ,, F.,,,,; Schm.,ß, Lebere.'. 3 „ G.'org G,ab,!,a,!, Pfarr-Dechaitt, 29 » Iolepl) BIaqei„e l » Zach,k. k, Bezirts.'Coünnissäi, lan,!!tt Gemali,!.z3s, „ Mnthlas P.ciiih' 5 >' Iirkizh, k. k Oe!,chti?.'Asscss°r, sailnin Genmi!,,. l.^> >, Josef Lchg.li,' a » o. Gai'jcn'olli, t. k, Gokhcö.'Assessor. «32 » I^haü,, Pivmi'il ? « Dr. I°h. Melle, k. k. «^(U5a»wilt. 53 ^ I,s,f Dol!e,,z, Se„io,' U « l'. Tamer k. k. Steuer - In,pc-ct^r, 84 „ Jacob Mahorzhich, Waqn.-r. 9 » F^aüz Ko^ie, He>,schaftüvei>va>ter, 35 „ I.cub Petii^h, Kiischiier. >U „ Graf l'o„ Lauthier,. 36 „ Iccha„,i Pet, izh. I l » Filinz Lamplechc, Handel^naiN! uo» St. Veit. 37 „ Ioha„» Detleva. 12 » Globo^hmt, 38 „ Iüha,u, Schell. ^ >3 « I Biber, k. k, Steue,-- Eiünchnie,-. ^39 „ I^Vf Zom'ch. >"l » Rannuhe, k. k. Srcueraiitts.-Ceonolloi'. Z40 « Paul Piemei,. 15 ,) M. Ko/,uh, Cooperator. ^4> „ A,no„ Wiiha. MWWDjWWMWWWD^ !6 „ Srefcii! Pecerlin, C^op>rator. z42 „ Lnüvig Gl,!)a. !? „ Fichtel, k, k. Secreiär. ^ N3 „ A,n°n Schniderzhizh, 18 » Spclak, Kanzeliist der t. k. ^taats.nnvaltschaft. 44 .. Michael Bmje. 19 » Wüheln, «^chniul), ^5 „ Iohc,!!,! Echemi^h, 20 ,, Ig„a; Zo.^'Ui, s.nnmt F.au, 4« „ Ioh^ni Caichnsii, sauimt Frau. 2! „ ?i!U°ü Dolle,,,, t. k. Postmeister in Präwald. 47 » Ioh, Ne», Dolle,,^ Bingeimeister. 22 « Marhias Dolle„z, G^stwnth. 48 » F,a„^ P^he„ko, Vica, i» Stiak. ,-3 » Michael Kl^urer, ',9 ^ Amon Schuamu. Gastwirih i„ Losißc. 24 « Werch.l, ^chollthier, ________________ ZN „ ^osef Do'lle„z, Junior, sammt Frau. Z. 1748. (3) Einladung znr Prännmcration Z"--------^^------ " Pr,'is f,',r jede« Heft ,V >>>-. Heft «°„ ll «ol,cn LeN in ! ^, ^^ ^« ^, EM. M»„ michl sitt>, «hne °'^n^en!^'" ! Illnstr.FamilienbnelZ —'^r^.^'5n ^ ^> s ^»»»»-»^»^ v^v^ >»»<»^ 12 H,fl>» «erl'nidlich. ^------------^ ^ ^-------------^^-------------^ zur Unterhaltung und Belehrung hi'.us^icher Kreise, .».^ herausliegel'cn uom Gestcrreichischcn Äoyd. ^^ ^ s'.idcu V^idc !ms,a',rt Or>g,nal-Ä>,t>a«e m,terhalt.„den und belehrmbm Inhalts v.u Ä.u'n.fcld. Pr°f. !d,tt P^os P>r,.r. <.. U .., P"!- Ze.,^ N Si„ndl.r, F Uhl, Prof. Vcr.nUekc«, Vr H. N. V.gl. Dr. M. W«„ucr, ^^l.tz u Ä. - D,c ^.n whc ,Ur,ttt yai ,ich ans das Gnnstigs!.. über dl.st ,it.r, art, lint.rn.l.nnnl, ans ,spro lnn wclck'e n. Organ mcht >n>r i»r d,. chon^Mge, »onderu anch populär-wisscnschafttichc ü,t«atnr »,s ?m- », Ansiandes b Id.t' „>w di wach seudc Thnlnah-». dc« Pnblmnus, d,e wnderholte Aussa^'N nöthig ,na^!aA ^"^nu2:a^^ des dr.tte„Vaudes<3.hrga„^s). w°mit eine ue„c wird deu sprccheudfte» Brweis dafür Ikftrn Nicht uur wird von da an der Tcrt vm> 3« auf H>ü Druckl'oa.u veru.ehrt sondern auch das Sttch,»r,nat d« art,m,chen Vntagc» vergrößert, n»d zwar ohne Prciserhö'nniq ^ ^uiuyli, , Unsere M,te Hr"sans,ch«>l,»ng für Nomilen hat, nachdem die N.snlta e der ersten, im v°riam Vande mit ft großer c,n noch günstigeres Ergebniß erzielt. A.^er den Preisgekrönten l°U'n «ir auch No- vellen uon HackUU!»«, M>l,M, Vcll,1„, O.nid «, <^„seck u, a, belnbten Schriftstellern, Welche alie in d.u Monatsheften des dritten Bandes nach und nach abgedruckt werden >r!len, " ^ ^ !,^ Wir lade» demgemäß zn Vestclluiigeu ein, und bemerke», daß zur «rleichternng der Anschaffung auch die bereits voll,!a»dig vorliegenden wde» er,t,n V.indc ,,2'l Hefte . .^t, fr ) in Monatlichen Lieferungen, 'deren A»!ah, Ichcr selbst bcninnnen lau», bezogen wcroc» fonncn Wer einen dieser Äänoe noch zu besitzen w'ins.l't, wolle sich gefälligst nnt der'Acst'lluin, bccilen, da uc>ch Verkauf dcr jetzige» Anfiagc keine neue mehr gedruckt wird, . ^,^. Durch die Krenzvandseüoünstcu werve» die <-"tistische» Bcilaaen oft beschädigt, während sie mit der Fahrpost gnt erhalte» bleiben. Wleil, iin November 1852. , Die Haupt-Sgentur der lit. art. Mth. d. Ocsterr. Lloyd. Hoher Markt, Ecke dcr Wipplmgrr-Ett'aßc, Nr. 388. Zu gefälligen Aufträgen empfiehlt sich Iol). Giontiui in La, dach.