PrL»«meratt»nS-Preise: gv .£u i o »: Ganzjährig . . 8 fl. 4V kr. HalbjLhrig . . 4 „ 20 „ «ierteljLhrig Monatlich . Laibacher -»cdactio« Bahnhosgasse Nr. 132. Mit derPoft: Ganzjährig.............. Halbjährig.............. vierteljährig........... 12 fl. Kür Zustellung ins HauS •fcrtelj. 26 tr., mo*atI. 9 fr. «nzelne Nummern 6 kr. Tagblatt Anonyme 3J2ittHeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Sxpeditirn-L Inserat tu Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung von Jg. v. Klein» mayr & Fed. Bamberg.) JnsertionSpreise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 tr., bei wiederholter Einschaltung ä 3 Ir. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 tr. ■ ■ Bei größeren Inserats öfterer Sinfdf7'"^ ' chcndei Für complicictü dere Vergü Nr. 121. Dinstag, 1. 3«ni 1875. — Morgen: Erasmus. 8. Jahrgang. Deutschland und seine Gegner. (Schluß.) Linen sehr wichtigen Maßstab für die gedeih-li*t Entwicklung der deutschen Angelegenheiten muß «Mrlich vor allen Dingen das Auftreten und die Haltung der Bevölkerung in denien.grn Staaten ab-die erst kürzlich der Vormacht des Reiches sei fti9 sei es gezwungen, sich unterwerfen mußten. Es lohnt sich wol der Mühe eine kleine Rundschau „f A Wien und Ihr- St-llun, ,»- neuen 0,1. *”“83n"S®' -nd°W°rtt»b«» finden mit b« M-N-nichl nm dem Reiche ergeben, fbnbern anch ffaegm alle iBertotfnngen, fei e« v«n nllr-mon. timrr fei es non social-demokratischer Seite her, so Ä diese beiden sich sonst so abstoßenden Elemente her inteüeawittn Bevölkerung lener Lander L5..L.LL"m,n>.°. crjlrien -onnlen. Sa.. £ .»ÄS? AS ? ZÜn Stere einige Socialdemokraten in den 5"ku Zinder, -nd n-ell!«>°i-,--M--i» Imilleton. Die englische N-rdV°l-EkVediti°n. (Schluß.) Nachdem die englische laffen h°bm wird, werden^ wahr^^ ^ Mission er- Sn?”-ft-0nunb Ihrer Majestät Schiff „Balorous", Mt ist, und IY fl0h(en und Lebensmitteln "Ued » ™n wen N-chrichlen «nr°c>. h1"" ’„M,m fl den (»blichen Theil dee «affin». Lhlen. N»chd-m s , ^ ®eer Mischen dem Onfetn d»r«s°rsch. t®ttn. her Commandanl der Expedi. _ »u (teJ.mo.lt »t turn, hat m an y bem aucjj viele von seiner rdlem großrn A ^ ejne interessante Vor. Mannschaft W ben arktischen Regionen l-lung üb» da- « b-n in m mn,m galten. ©« ^ si, durchzumachen haben wird aber eS war'augenscheinlich, baß die Aussicht I V. tiLfa&rtn und Entbehrungen, denen sie sich ÖU1 müssen, jene nicht furchtsam machte, w X Vorlesung anhörten, weiche zwei und eine $?,'€»«*»”'<<• Si- s»m°'i-"- nur ben ©[er Baiern, auf welches die Franzosen wieder mit großer Hoffnung blicken, wie zu den Zeiten ihres Ludwig des Vierzehnten, der in drm bairischen Kurfürsten seinen besten Bundesgenossen wider das deutsche Reich fand; Baiern bereitet dem deutschen Erbfeinde durch das freiheitfeindliche Gebaren seiner ultramontanen Vertreter keine geringe Freude. Schuld daran trägt wol auch die baierische Regierung, die unter einem menschenscheuen Monarchen keine consequente Richtung verfolgt. Während der seinem Volke entfremdete König Schlösser, Theater und Hoswagen nach dem Style Ludwig des Vierzehnten bauen läßt, schickt die Regierung noch immer einen eigenen Gesandten an den Vatican und kann den Muth nicht finden, durch Aufhebung des ConcordalS mit den Römlingen zu brechen und sich aus den Schlingen der Jesuiten zu befreien. Wenn irgend ein J>mtjd)<*r ®t mit der neuen Ordnung der Dinge zufrieden zu sein, so ist die« SchleSwig-Holstein. In seiner größten Noch, gedrängt von seinen erbittertsten Feinden, den Dänen, fand es Hilfe beim Reiche. Conservativ im guten Sinne deS Wortes sind die Bewohner jener Landstriche stets gewesen und gerade in ihren langen Kämpfen mit Dänemark haben sie zähe Ausdauer mit Erfolg bethätigt. Freilich hat sich damit auch ein gewisser Geist schroffer Opposition im Volke herangebildet, den eS nicht loswerden kann; freilich hat man gar viele Besonderheiten aufgeben, z. B. der der muthigen Männer, daS glorreiche Unternehmen zu beginnen, für welches sie sich engagiert haben. Heber die beiden, für die englische Nordpol-Expedition bestimmten Schiffe schreibt der „Daily Telegraph": Die beiden Schiffe, auf welche sich hinfort so viele Hoffnungen concentrieren, werden am Samstag den 29. d. nach dem Norden absegeln, und die guten Fahrzeuge sind für bie Unternehmung eben so wol vorbereitet, wie biejenigen starken Geister, welche sie bemannen. Von allem Anfänge stark gebaut, sinb btibe Schiffe noch besonberS für bie rauhe Arbeit gekräftigt worden, welche ihnen bevorsteht, und so würben sie zu ben bestausgerüsteten arktischen Schiffen, bie man je ausfenbete. Im Vordertheile mit soliden eichenen Stützen versehen, mit Planken von Thetabaum« unb Eichenholz, sinb bie Buge jebes Schiffes in Keile von massivem Bauholz verwanbelt worden, bie mit Eisen beschlagen sind, so daß es keine gewöhnliche Eisscholle geben kann, welche dem ungestümen Stoße widersteht. Innen ist der Rumpf der Schiffe im lieber-maß gekräftigt mit Eifenknien und Balken von Bauholz, um das gefürchtete Zusammendrücken durch das Eis unmöglich zu machen. Die inneren Wände ber Schiffe sind mit Filz ausgeschlagen, um die Wärme zu bewahren unb das Einbringen der Kälte zu mäßigen; und alles Eisenwerk und SchisfSgeräthc welches oft gehandhabt werden muß, ist mit Leder deutschen Münz , Maß- und Gewichtsordnung ju-stimmen, der allgemeinen Wehrpflicht sich fügen müffen, dessenungeachtet schwächt sich der dort besonders lebendige Patricularismus zusehends ab, und tritt an seine Stelle Sinn unb Erkenntnis für bie Machtstellung bes Reiches unb Freube an dessen Gedeihen. Und nun gar das neueste Schmerzenskind der Mutter Germania, Elsaß-Lothringen, bort scheint von all ben büsteren Prophezeiungen brr Franzosen und unserer Ultramontanen keine einzige in Erfüllung gehen zu wollen. Die Zeit zur Heilung der Wunden ist dort zwar noch eine sehr kurze. Aber die Ungeduld unserer Zeit glaubt alles mit Dampf-geschwindigkeit betreiben zu müssen. Die Elsässer sind in zwei Jahrhunderten keine richtigen Franzosen geworden und erregten, wenn sie sich als solche geberdeten, gewöhnlich nur den Spott unb die Heiter-f'it ifirtr tirrrisVr Ideale; daß sie in ein paar Jahren schon wieder richtig« Deutsche geworden, konnte kein Vernünftiger erwarten. Ein VolkSstamm, der siq ohne alle tiefere Bewegung von einem Lande za bem ändern übertragen läßt, wäre auch schwerlich ein wünschenswertheS Element, um welches Mühe zu geben sich verlohnen würde. Und doch kann Deutschlanb vollauf zufrieden fein mit dem, was bis jetzt erreicht wurde. Der mächtige Schutz, den das Reich der Entwicklung der materiellen und geistigen Interessen der Bevölkerung angedeihen läßt, wird binnen nicht zu ferner Frist ba8 übrige thun. überzogen. Die Kabinen gleichen mehr ben Lager-stätien von in Höhlen überwinternden Thieren als gewöhnlichen Seemannsquartirren unb auch bie Kajütenwege sinb geschützt, um bas Eindringen der eisigen Luft in bie Lagerstätten zu verhindern, wenn die Schiffsleute in diese gehen oder sie verlassen. Die Regierung hat in gleicher Weise die ganze Ausrüstung der Expedition berücksichtigt, Stiesel, Schlitten, Kleider und Geräthe, Lebensmittel und Munition aller Art, und die Erfahrung aller Nordpolfahrer wurde vollständig zu Rathe gezogen, fo daß der ..Alert" und die „Discovery" unsere Küsten, eine Ehre für die Nation, verlaffen werden, und fähig, wenn dies Schiffen überhaupt möglich ist, die vor ihnen liegende Aufgabe zu lösen. Die hundertzwanzig muthigen Männer, welche mit den Fahrzeugen abgehen, sind mit gleichem Urtheil au-gewählt worden. Am 21. d. nachmittags trafen der Prinz von Wales, der Herzog von Edinburgh, der Herzog von Cambridge und der Prinz Eduard von Sachsen-Weimar zu Portsmouth ein, um die Schiffe zu besichtigen. „ Nachrichten von der Expedition erwartet man im nächsten Sommer zu erhalten, da ein Schiff zu der „Discovery" abgesendet werden wird; aber innerhalb des Smith-Sundes ist die Post natürlich nicht regulär. Schon ist es dort nicht mehr das Franzosen-thum, das dem Botte im Leibe steckt, es ist das Pfaffenthum, es ist der Geist Roms, der noch nicht vollends ausgetrieben ist. Ihn hat das katholische Frankreich dort so mächtig erstarken lassen. Aber er wird unter dem Einfluß deutschen Wesens und deutscher Gesetze auch dort, wenn auch nur allmälig, gebeugt werden können; freilich wird mit ihm in jenen Theilen des Reiches noch mancher Strauß au«, gefochten werden müssen. Durch Nacht zum Licht! das ist eben noch immer das Losungswort, und Deutschland, das seinen Beruf so wacker in der Bekämpfung der lichtscheuen Elemente bethätigt, hat fürwahr keinen leichten Stand. Die geschworenen Feinde des Lichts, deren es noch immer eine schwere Menge gibt, bieten eben das denkbar möglichste auf, um ihm den Kampf zu erschweren. „Viel Feind, viel Ehr," hat Luther gesagt. Wenn das Volk nur sich selbst treu bleibt, so wird es wol fertig werden mit seinen Widersachern. DdS größte Unglück wäre ein Schwanken auf dem eingeschlagenen Psade, wofür aber zum Glücke nicht die geringsten Anzeichen vorhanden find. Politische Rundschau. Laibach, l. Juni. Inland Ueber die endliche Besetzung der erledigten BiSthümer von Königgrätz, Triest und Laibach steht nach einer Meldung der „N. Fr. Pr." die Entscheidung bevor. Die von der Regie-rung gemachten Vorschläge sind bereits dem Kaiser unterbreitet; doch dürfte eS noch einige Zeit währen, bis die kaiserliche Entschließung verlaulbart wird, da die Ernannten vorher in Rom namhaft gemacht werden. Die Frage der Trennung der österreichisch preußischen Diöcesen hingegen ruhe im Augenblicke vollständig. Man sei in Oesterreich sowol als in Preußen der Anschauung, daß die Curie derzeit zu einer Auseinandersetzung ihre Zustimmung nicht geben würde. Uetierbles hat Fürstbischof Förster bekanntlich solche Erklärungen abg.g.b.», , k-6 _£,»» ....... „iU ourch etwa,gen MtS- brauch seiner Stellung in Oesterreich nicht zu fürch ten hat. Sollte wirklich ein österreichischer Kirche nconflict in Aussicht stehen? Fast scheint es o, wenn man die sonst so zahm auftretenden Of-iciösen der Prager „Bohemia" über die Nichthe-lätigung des zum Probste von Kremst et ernannten Grafen d'Orsay reden hört. Mit Ende dieses Monats läuft der Termin ab, bis zu welchem die Besetzung der vacanten Stelle vollzogen sein muß. Die Regierung Tonn wol diese Frist ausnahmsweise verlängern ; „aber," meint der OfficiosuS. ..die Cul-tuSverwaltung wird doch sich selbst gegenüber nicht von diesem Rechte Gebrauch machen?" Und er fährt dann mit einer bei uns geradezu staunen erregenden Entschlossenheit fort: „Die Lösung der Angelegenheit ist schwierig und schließt möglicherweise einen Eonflict mit dem Olmützer Erzbischof in sich, der dem von der Landesbehörde ernannten Domeapitular die kanonische Investitur verweigern kann, wenn tr den Eonflict will; jedoch je entschlossener man die Angelegenheit staatlicherseits in die §anb nimmt, umsomehr wird auch der im § 60 des Gesetzes vom 7. Mai 1874 enthaltene Ernst seine Wirkung nicht verfehlen. Selbst die ein-gefleischtesten Ultramontanen werden nicht behaupten wollen, daß das Interesse der Kirche darunter leiden könne, wenn statt Geistlicher mit Ahnenprobe solche ohne Ahnenprobe die Capitelsitze in der Olmützer Kathedrale entnehmen. Die Absichten des neubestellten Generaldirektors für das österreichische Eisenbahnwesen sollen dahin gehen, mit den kleinen, keine Gewähr für eine selbständige Fortexistenz bietenden und noth; leidenden Eisenbahnen möglichst aufzuräumen, dieselben mit den großen Bahnen zusammenzulegen, unb so zu einem vereinfachte» Eisenbahnftistein nach französischem Muster tu gelangen. Die Schwierig-keit der Durchführung liegt hauptsächlich in der finanziellen Frage, indem dieser Umgestaltung der Aufkauf der nothleidenden Bahnen durch den Staat vorangehen müßte, was ohne die Aufnahme eines großen Eifenbahn-AnlehenS unmöglich ist. Wie „P. Naplo" meldet, hat Se. Majestät mittels Entschließung vom 25. v. M. angeordnet; daß der nächste Reichstag für den 28. August einberufen werde. Das diesbezügliche Handschreiben wird heute an die Municipien versendet werden; der Minister des Innern hat aber dieselben bereits aufgefordert; das Handschreiben zwischen dem öten und 8. Juni zu publicieren. Was die Wahlbe-w e g u n g betrifft, so beabsichtigen dreißig bis vierzig Äbgeordnete zunächst vor ihren Wählern Rechnung zu legen. — „P. Lloyd" und „P. Naplo" berichten übereinstimmend, daß FAM. Mollinary, der während seines Aufenthaltes in Pest nur mit dem Ministerpräsidenten und dem Finanzminister konferierte, mit der Regierung in jeder Hinsicht im Einvernehmen, nach Wien gereist ist. Jnbetreff der Grenzeisenbahnen wird General Mollinary Ende Juni auf mehrere Tage wieder nach Pest kommen, wo sodann diese Angelegenheit gleichzeitig mit der der Pest-Semliner Eisenbahn endgiltig auSgelragen und erledigt werden soll. Ausland. Das Tagesereignis in Deutschland ist die Ankunft des schwedischen Königs-paares. Die Depeschen aus Kiel und aus Berlin zeigen, daß die Aufnahme, wie vorauszusehen, eine höchst ehrenvolle seitens der officiellen Welt und auch eine sehr freundliche seitens des Publikums sowol in Kiel als in Berlin war. Der officiöse BegrüßungS artifet der „N. A. Z." feiert die Reife als Muni festierung des Beitritts der nordischen Reiche „zur Politik des Drei-KaiserbundeS, welcher zum unerschütterlichen Schwerpunkt der politischen Verhältnisse Europa's geworden und sich als solcher erst in jüngster Zeit, jeden ändern Einfluß ausschließend, wieder bewährt hat. Der Beitritt Schwedens zu diesem Friedensbunde empfängt einen nicht geringen W»«th i»»r«h bt« frrundschaftlichcn Bcziehungen, welche Schweden mit Dänemark verknüpfen. Wie man hieraus ersieht, reicht die Propaganda für den FriedenSgedanken bereits bis an das Nordcap und an der Intensität feiner Wirkung wird ebenfalls nicht mehr zu zweifeln sein, nachdem das Preß burtau aufgelöst und somit die Berliner Lärmtrom meln energisch zur Ruhe gewiesen worden sind. Ueber die Aufhebang de« Aegidi'schen Preßbureau'S wird dem halbamtlichen „Dresdener Journal" au» Berlin geschrieben: „Die Kriegs- und Friedensfrage hat in diesen Tagen hier ein sehr ernste« Nachspiel gehabt, eine sehr wesentliche Veränderung nach sich gezogen: dir Auslösung des unter der Leitung de« Geheimen Lega-1ionSrath>> Aegidie stehenden sogenannten Preßbureau« des auswärtigen Amtes. Die Gründe dazu liegen natürlich in der fetten« des Reichskanzlers und ganz besonders an Allerhöchster Stelle nicht gebilligten Beeinflussung der öffentlichen Meinung, wie solche durch den vielerwähnten ,Post".Artikel: „Ist der Krieg in Sicht?" u. a. m. in den letzten Monaten sich geäußert hat. Voraussichtlich wird die officiöse Preßleitung nun wiederum ganz dem literarischen Bureau des königlich preußischen StaatsministeriumS und damit dem geheimen Oberregierungsrath Dr. Hahn zufallen, welcher seit langen Jahren der geschickten und patriotischen Leitung der „Provinzial* correspondenz," sowie dem letztgenannten Bureau vorsteht." Die Organe der äußersten Rechten der französischen Nationalversammlung, so namentlich die .Union," äußern sich sehr vergnügt über die Niederlage des rechten CentrumS, welches in den der Wahl des Dreißigerausschusses voran-gegangenen Unterhandlungen die elf ihm angebotenen Plätze zu wenig fand und nun im Verein mit den übrigen Parteien der Rechten mit fünf borlieb nehmen muß. Inzwischen ist der Dreißigerausschuß bereits zu einer ersten Sitzung zusammengetreten und bat Herrn v. Lavergne zum Präsidenten, Herrn Laboulaye zum Bicepräsiventen und Herrn Beau zum Secretär gewählt. Herr v. Satittgnt trat seine Functionen mit einer Rede an, in welcher er ausführte, daß die Nationalversammlung pch jetzt der Vollendung des von ihr einmal unletnoffl« menen republikanischen Verfassungswerks unter tönte Vorwande mehr entziehen dürfe. Die Agitation zu den Wahlen für den am 4tat März 1877 stattfindenden Wechsel des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika beginnt schon jetzt die Gemüther lebhaft ft bewegen. Bekanntlich wurde im vorigen Herbst W den Republikanern eine dritte Canditatur des Prtp denten Grant in Anregung gebracht, dieselbe jedrq von der Gegenpartei mit großer Heftigkeit bttfin# Jetzt hat nun die republikanische Convention tue Pennsylvanien den General Hart rauft zu ihm Candidaten bei der bevorstehenden Neuwahl erneut* und zugleich eine Resolution angenommen, die sti über den Präsidenten Grant zwar mit vieler Soff1 kennung ausspricht, gegen eine Wiedsvrvahl btlsetto aber sich entschieden erklärt. Die Convention verfolgt die Absicht, auf eine rasche Reduktion bet Staatsschuld durch Amortisationen hinzupirkea. Aus Mexico kommen wieder Meldungen w* Aufständen und Revolutionen. Darnach gewinnt dir Rebellenmacht M ortli as an Stärke und zähL jetzt 2500 Mann. Die Rebellen haben am 20. AM in Queretaro einen Waffen- und Warenzug btraik-Bei Arreyo-Seco wurde die Post angegriffen. H» Paffagitre setzten sich mit Schußwaffen zur Wch« und tödteten einen Banditen. Der Kawpf enteti damit, daß die Passagiere die Diligence verließt». Unter den Passagieren befanden sich drei Da»« und eine barmherzige Schwester. Die Post wmd< beraubt. — Die infolge der Kirchengesetze und W Ausweisung der barmherzigen Schwester» .i» Michvacan abgebrochene Revolution macht gewamp Fortschritte und hat sich bereits nach den ändern Staaten fortgepflanzt. Das Geschäft liegt bantefct und die Bewohner entfliehen. Da« Dorf J»ca» ist geplündert und niedergebrannt worden — Der Staatsregierung sollen besondere Befugnisse M Kriegführung und zur Anordnung ton Finatijmp regeln ertheilt werden. o< - _ 3ui TagesgeschWe. — Michel Angklo-Aest. 3>tt AQOjS^ige * dächtnisfeier Michel Angelo's, welche am ti. März tätte finden sollen, ist von der Commission in Florenz auf * Tage vom 10. bis 15. September festgesetzt worbe». Ausstellung der Werke Michel Angelo's wird von Interesse sein und eine Gesammtübersicht der umfaßt^ Schöpsungen des Meisters gewähren. Aus den meisten $*' dem Europa's, wo sich Originale von Sculpturwerken o# Handzcichnungen ausbewahrt finden, werden GypSabdck> und photographische Abbildungen cingesandt. - 9t e u e fl e feilsch r i f t - E nt, ifferu nz^ M. George Smith erstattete im „Daily Telegraph" eiw* interessanten Bericht Uber eine Reihe wichtiger Entdeckung» die er unter den von ihm in Kuymijik (Syrien) denen assyrischen Keilschriften in bezug auf das erste 8# Mosis gemacht hat. Eine dieser entzifferten -Schriften e® hält die Geschichte von der ursprünglichen Unschuld, Sr suchung und dem Fall der ersten Menschen in lichercr und umständlicherer Weise als das erste Buch SR# selber. Andere verzeichnen die Geschichte von dem Bau Thurmes von Babel und dem Sprachengewirre. Di! 6= zählung beginnt mit einer Schilderung der Periode wn Erschaffung der Welt, als noch ein Chaos existierte. göttliche Werk kulminiert in der Erschaffung des SRensqeft der aufrecht stehend und frei von Sünde gemacht und w* den Göttern mit der Fähigkeit zu sprechen begabt mir ■ Aber nachdem der Mensch, der Versuchung nachgebend, f fallen, spricht die Gottheit einen fürchterlichen Fluch u ihn aus und hefchwört auf fein Haupt alle die e e -seitdem die Menschheit geplagt haben. Mr. Snntb 1*6 le Entzifferungen fort. & W i * t bas Eisen, sondern das l daö wirklich am meisten verbreitete Metall auf uni" ^ ES gibt vermuthlich keine Art von Gesteinen, ®,e nl w ren von Gold enthielten und da unser Ackergrund aus verwittertem oder aufgelöstem Gesteine besteht, so mögen wir bei jedem Tritt auf den Erdboden Gold unter unfern Füßen haben. Merkwürdiger aber noch ist, daß ebenso, wie die feinsten TheilLen des Eisens, so auch die des Goldes von den Wurzeln der Pflanzen aufgesogen und zu deren Ausbau verwandt werden. Nach dem Verbrennen der Pflanzen kamt man das Gold in der Hfcfce finden, aus einem großen Kaufen ein kleines Körnchen heransziehen. Professor Sage als in 5 Zwanzigfrankenstücken enthalten ist. Sub sich «t wser Weife ein vorthM-ftes iti-schäft betreiben ließe? Der Professor fagt, Laß die Ausbeutung sechsmal so viel koste, als das gewonnene Mietall werth sei; aber es ist do» inler- As^wisiLN.^aß der golden blitzende Wein aus wirk. Nch goldhaltigen Dieben heriommt. — Bekanntlich wird auf« gelöstes Gold auch als ein Srzncimiltel gebraucht. ihm verfaßte Interpellation wegen der Handelskammerwrhlen trotz der Einsprache der Bersasfungspartei in der nemlichen Sitzung, in der sie eingebracht worden, zur Verlesung gelangt ist. Wie hatte also L>r. Zarnik eS sich nur träume« lassen können, daß ein NemSkutar sich so weit verleugnen könne in der unmittelbar darauf folgenden Sitzung ihm seine Stimme zu geben." Liese beiden letzteren Thatsachen, welche, wie sie „Slov. Narod" gibt, sehr jchlau auf Irreführung des Lesepublicums berechnet sind, verdienen eine Richtig- ^LoÄ-dlldk ProviiiMMngelegenyLttrn. <& x II e nit U n g.) Mr bisherige Leiter der Lanpk! reqierung Hosrath Ritter v. W i d m a n n wurde zum Landes-Väftbeattn von Ärain ernannt und dem Landeshauptmann '^t.,«jttttr v. Kaltenegger der Titel und Charakter itines Hofrathes verliehen. — (Nur recht bequem!) Wir leben im Seit- kalter Ves Dampfes und des Telegraphen. Man sollte darum MMtcn daß wenigstens unsere Verkehrsanstalten. welche hx hervorragender Weise berufen wären, ihre Amts-Äkeit in einer dem allgemeinen Fortschritt entfettenden iS zu regeln, Rücksicht auf das englische Sprichwort : Zeit ist Geld" nähmen. Dem ist jedoch ni»t so. Wir Haben schon wiederholt Gelegenheit gehabt uns zugesandten hechten Klagen über grauenerregende «»nelligkeit unserer Pofiaustalt Ausdruck zu leihen. Heute haben w.r Veran- .fasiung über einen im Interesse des Verkehrs bedauerlichen m Paris hat Versuche mit der R e d e n a s ch e gemacht Und 'Peilung. Bekanntermaßen drangen die Jungslooenen auf Imrch chemisches Verfahren so viel Gold daraus gewonnen, die jdgliLche Verlesung der Interpellation nicht etwa deS- •ak.ä»:-!« -- halb, uni die Verfaffungspartei noch mehr zu ärgern, fort» der» »atinm, weil bereits der ganze Wortlaut der Interpellation: in der betreffenden Nummer des „Slov. Narod" gesetzt war, daher ihr Parteiorgan Gefahr lief beim Er-schxniert am Abende des Sitzungstages consiscierl zu wer» licn^ ^faliS die Verlesung der Interpellation erst auf die Tagesortzmng der nächsten Sitzung verschoben worden wäre. UebrigenS hatte die Verfaffungspartei nur dagegen prote- stiert, daf? die Interpellation zur Verlesung gelange, ohne daß vorher der Landeshauptmann in deren Inhalt Einsicht genommen hätte. Weiters erfolgte die Wahl des Landes-ausschußüeisitzers nicht in der unmittelbar hierauf folgenden, sondern ^rst in der zweitnächsten Sitzung. Allerdings ist es richtig, »aß Dr. Zarnik um die erledigte Stelle bei der Versassuügspartei nicht gebettelt hat, allein wie uns ans kompetenter Quelle nutgetljeilt wird, legte derselbe durch andere Mittel und Wege der Verfassungspartei seinen Wunsch um den erledigten Posten nahe. Die liberale Landtags: „mittbrität hat bei dem elften Wahlgange als ihren Vertrauensmann Ritter von Gariboldi bekannt gegeben, wäre sie auch bei dem -weiten Wahlgange bei diesem stehen ge« blieben, so hätte sie damit nur einem unbedingt ergebenen Anhänger des Dr. BleiweiS, nemlich dem Dr. Poklukar zum sicheren Erfolge bei der engeren Wahl verhelfen. Die Wahl Dr. Zarnils ist seitens der Verfaffungspartei allerdings bedingungslos erfolgt, und wir zweifeln gar nicht, daß derselbe sic Durchaus nicht als ein Vertrauensvotum aufgefaßt habe, sondern in dem Sinne, wie sie gemeint war, als das Ergebnis einer politischen Zwangslage. Auch constattert „Narod" den Umstand, daß die Älencaleii vorher dem Dr. Zarnik schmähliche und. geradezu lächerliche Bedingungen |ilr ihre Stimmen gestellt hätten, die jedoch von ihm sogleich abgelehnt wurden. Jedoch über einen Umstand darf sich Dr. Zarnik' keiner Täuschung hingeben. 6s ist nemlich L hatsache, daß er seine neue Stellung der allerdings bedingungslosen Wahl der verfassungstreuen Partei im Landtage verdankt. Ob die jedoch hierauf von ihm erfolgte Annahme dieser Wahl sich ccm korrekt nationalen Stau punkte rechtfertigen lasse, bildet «k klerikal-nationalen Lager eine sehr bestrittene Frage; jo viel ist gewiß, daß ein Graf Stiaruo — der wol als Ideal eines klerikal-nationalen Justamenlnicht ongefehen werden kann — selbst einen von den NemSkutars ihm angetragenen Ministerposten aus-schlagen würde. Es ist daher ganz natürlich, daß die Klerikalen schon aus Brotneid dem neuen LandesauSschußbeisitzer das von ihm im' Schweiße des Angesichts zu verdienende Brot, um das ihn kein liberal Denkender beneidet t mis-gönnen, zumal dasselbe durch den Sauerteig bet. Ärgen DtemStutard aufgegangen und damit gewürzt ist. Sollte daher der neue LandeSauSfchußbetfitzer jemals wieder in die Krankheit liberaler Amvaiide.ungen verfallen, was zu besorgen nach dessen braver Aufführung in der vorletzten Landtagssitzung wir durchaus keinen Grund haben, jo wird sicheilich der Herz und Skleren der Iiingjloveneii prüfende Domcaplan Äluti derartige Gesinnungen nicht einmal als selbsteigene lleberzeugung des Dr. Zarnik gelten lassen wollen, sondern sie mit pfaffijcher Persidie als Coinmando feiner vermeintlichen Brotherrn denuncieren. Je nun die Welt und insbesondere die Stlencalen sind voll Argwohn, uno diesen wichtigen Factor scheint Dr. Zarnik bei der Annahme seiner Wahl nicht inbetracht gezogen zu haben. WaS nützen ihm künftighin alle Repliken in seinem Leiborgane, die böse Welt wird doch seine etwaigen kolossalsten Anläufe im Liberalismus nur nach dem Spruche deuten: „Wessen Brot du issest, dessen Lied du pfeifest« — (DerVerein der Aerzte inKrain) nahm in seiner Versammlung am 1. Mai l. I. folgende, von Dr. E i s l angebrachte Resolution an : „Der ärztliche Verein von Kraut erkennt die von Dr. ErZen (wegen zu niedriger Gebühren für gerichtsärztliche Verrichtungen) in meritorifcher Rückschritt Beschwerde zu führen. Bor Jahren in der guten leiten Zeit, sind Postpaquete. welche b's zum abend in Dien ■wt Aufgabe gelangten, otn nächstfolgenden Tage Wittags £ S eingetroffen, gegenwärtig werden dieselben erst »it dem gemischten Zuge befördert, kommen also erst am dritten Tage morgens hier zur Ausgabe; eine Verz . «rana. welche schon in verschiedenen Fallen Geschäfte aus-kingen machte. Recht bequem machen sichs die Herren von Her Post mit ausländischen, mit dem M.ttagszuge eintref-kmden Paqueten, welche der Verzollung unterliegen. D.e «dressaten bekommen wol noch am Ankunftstage das «°.s° zugestellt, dürfen auch das Porto bezahlen, doch wird ihnen Äeit g mitgetheilt, daß sie da- *«<«<*, wenn nicht zu-ELdfe ein Sonn- oder »««tag »nj»tM*n JMt erst Ä gckg^n Zollamt- täglich nur eine Verbindung ? Von lim Seite wird uns wieder berichtet daß (ogar M ta* zahlen von Postanweisungen verweigert und die betreffende Lei angewiesen wurde, an, Ochste» Tage ,,, kommen, tit Post hätte heute abgeschlossen um 4 Ubr oachmit. «aas Was thut in einem Falle e.ne Partei, netz- J wir an, ein Fremder, welcher das Geld dringend braucht «nd gleich abreifen mochte ? 2r kann d^e wichtigsten Ge-ichäste versäumen, kann einen enormen Schaden erleiden, t«Ü _ die Post abgeschlossen 6at !^ — A _ ($em neuen ^ ^ wichst" un'bequ-m machen. Bereits wird der tinft «feierte Laborredner vom Redakteur des „Slovenec," äff«», beschuldigt, er habe bei Ber. htfunaSvartei, deren Stimmen bei dieser Wahl aus-waren, um den erledigten Posten gebettelt, tzierkuf erwidert „Slov. Narod" in « offen at a Lr Hamit inspirierten Entgegnung, daß eine solche Ho. lern« eine unverantwortliche Animosität, ja ein schnöbet Un= LandesauSschußbeisitzer die Klerikalen seinen Ehren- t, Will sei. 'indem doch der neugewählte LandesauSschußbeisitzer «ich aleick nach seiner Wahl im Landtage, so brav aufge-führt babe und es die Klerikalen insbesondere seinem Ber-tqunLut.age zu verdanken hätten, daß der von ihnen gefürchtete Gesetzentwurf des Baron Slpfaltreru wegen Ablölling der ffiiebigkeiten an Kirchen und geistliche Perfouen ^tlaufiq vertagt wurde. Weiters bemerkt ..Narod." daß ins-sondere infolge Dr. Zarniks energischer Haltung die von Beziehung dargelegten Gründe und Beschwerden als berechtigte an und drückt den Wunsch ans. die hohe Regierung möge der bereits vom Petitionsausschusse des Abgeordnetenhauses beschlossenen Resolution: „die entsprechende Aenderunz der Gebührentarife für gerichtsärztliche und diejenigen ärzt-lich-n Leistungen, welche von Gerichtsbehörden beauftragt werden, wird der Regierung zur Berücksichtigung dringend empfohlen," die vollste Berücksichtigung zutheil werden lassen." — (Adv oca t in Gut (selb.) Herr Dr. Karl Koceli wurde infolge Beschlusses des Ausschusses der krain. Advocatenkammer vom 29. Mai 1875 in die Advocatenliste mit dem Wohnsitz in G u r k f e l d eingetragen. (Vom Wetter.) Die zum Schlüsse der Vorwoche vom Westen her avisierte Barometer-Depression erreichte nach 48 Stunden Central-Europa; in ihrem Gefolge traten allgemein ergiebige Niederfchläge meistenteils von heftigen Gewittern begleitet, auf, besonders waren diesmal die Thäler der Alpen in Salzburg, Oberosterreich, Steiermark und im Süden die Karftgegend von schweren Gewittern heim-gesucht. Hagelschläge wurden nur aus Ischl und Triest gemeldet, die rasch folgende Hausse im Barometerstände hatte allgemein eine starke Verminderung in der Temperatur zur Folge, und fiel in den kamifchen Alpen in der Nacht vom 27. zum 28. v. M. Schnee, welcher alle Höhen bis zu 1400 Meter herab mit einer neuerlichen Schneedecke versah. Für den Stand der Saaten war jedoch das Wetter von ausgezeichnetem Erfolg, es waren besonders die häufigen Strichregen sehr befördernd und sind seit den letzten 48 Stunden aus allen Beobachtungsstationen solche gemeldet worden. Die aus dem Auslande eingelangten Wetterbulletins melden analoges Wetter über ganz Europa; forool im Süden als im Norden waren ziemlich starke barometrische Schwankungen und heftige Winde; doch waren dieselben nicht bis zum Sturm gesteigert, nur im Süden der Adria verursachte eine sich bildende Luftdruckdeprefsion von über 15 Millimeter während 24 Stunden, stürmische Winde welche in der Nacht vom 27. zum 28. v. ihre größte Stärke erreichten und besonder» in Istrien bis zum Karst als stürmische Bora auftraten. Laut einer in unserem heutigen Blatte erschienenen Annonce sind die Originallose der 268sten von der Reaie-garantierten Hamburger Geldlotterie durch das Bank-yaus A. @ o l b f a r b tn Hamburg zu beziehen. Höchst beachtenswerth diejenigen welche geneigt sind, auf eine solide und erfolg versprechende Wet e dem Glücke die Hand zu bieten * Erschienene Annonce^ biÄ B-tt*»wksev i E,. iw Ha«-ura. Augekommene Fremde. Am 1. Juni. Meu. Graf AttemS, Graz. — Dollenz und Wassermann, Reisende; Kauders, Ingenieur, Wien. — Bj?3al0ro'6' Afm-' ««chenberg. frntfl mtfaut. Guttenfeld; Blajekovic. Major und Millin-kooir, Hauplmann Wien. — Detfinger, Geschäftsleiter, iaef. — Mitzkh.Ksm., Kamja. — Windeis, Paris. — P°laich, Görz. - Schwarz. Gradiska. — «chnller, Kropp. — Wolf, Zvbelsbera sjr- *'""*■ -««*- M-Hren. Baron Longo, Wien. -- Rom, Laibach. Telegramme. Dcbreczin, 31. Mai. Ärinister.Tisza erstattete vor seinen Wühlevn »en Rechroschaftsberichl. Ec zählte die nolhwendigen Reformarbeiten auf und betonte, daß Ungarn sich nicht von Oesterreich abschließen lonne; cs müsse oie Revision veS Handelsbündnisses auf Grund freuitoschaitlichen Ausgleiches mit Cis-leilhanien voUziehen. TiSza wurde lebhaft acclamiert und sagte Annahme eines Depulierlenmandats ;u. Basel, 31. Mai. Die Bundeöregicrnng beschloß, die Regierung von Bern auszufordern daß sic dcn Beschluß wegen Ausweisung der Geistlichen des Iura zurücknehme. Die bcrner Regierung dürfte rccurieren. Var»«».», 31. Di- CarUft«, wurd-n t‘lZTam m¥m'' “ “4«« Satllften«« Ausstellung Bukarest, 31. Mai. Die außrrvrdmtliche Kam. mersession wurde eröffnet. Die Thronrede betont dir Nothwendigkeit einer auf Achtung der Verträge und Aufrechthaltung der besten Beziehungen zu den Garantiemächten basierten Politik. Wiener Börse vom 31. Mai. Staatsfonds. Lxcrc. Rente, öst.Pap. Mc. ttc. öft. in eilt, kose von 1854 > kose von 1860, ganze kose von 1860, Füllst. Präniiensch. v. 1864 Ornndent. -Obi. «ieieiirÄr,. Ungarn Acticn. Lnglo-Ban! .... Kreditanstalt.... Ketcfitenban! . . . vtcompte-ilnstalt . Rranco - Bant . . . Handelsbank.... Ratienalbant . . . Oest. Banlgesells. . . Union- Bank . . . . . Ccreinlbant ... Berkehrsbank. . . > «Isöld.Babn. . . , Larl-kudwig-Bahn Äaif. Ellsaketb-Barn Kais, gtanj. OcfefM. EtaatSbahll........ «üdbahu............ Geld Ware 70 C5l 70*16 74'60 74*6 104'90:105 *0 111-75 118*— 116*50 117 78-üS 78-75 81-75 88'- 131.10 131-Sl i33 60 833-75 14« — 141-775'- 780 43 75 44— 63 — j 63-50 »68— ,63— 17».— 176 110-10 110-30 13— 13*85 96-75; 97 85 136—'136 -835-85 835-76 187 — 187-50 170— 170-50 890 — 890 51 121-76 128-85 Pfandbriefe. Allg. oft. Bod.-Sredit. Mo. in 33 3........ Nation, ö. W........ Ung. Bod.-Creditanst. Prioritäts-Obl. anz-Iosest-Babn . est.-Nordwestbahn . Siebcnbürger .... EtaatSbahn.......... eütb.»eci.ju soogt. ttc. Bon« Lose. Credit - Sole....... Rudolf« - Lose .... Weche. (3Mon.) AugSb. ISO st. südd.W Franks. IOC Mark. Hamburg „ London 10 Psd. Sterl. Pari« 100 Franc» Münzen. Seit. Münz-Ducaten »0-Franc«pück . . Preuß. Kassenscheine. Silber . . @clt Ware »6 60 ' 97— 87-85 87-75 97-601 97-80 86-90 97.80 87.10 97-40 96-10! »6.30 78-751 74.-140-75 141— 110— 110-85 881—,888— 166 — 166 50 13-501 14*— 98*80 98*40 53.901 53 95 63-95 ! 54— 111-35 111-55 44 05 44 10 6-88 15-89 8-88» 8-89 1-63 l-$3*‘ 108*— 108*10 Telegraphischer Cursdericht am 1. Juni. Papier-Rrnte 7015 — Silber-Rente 74 50 — 1860er Staats «nleben 11150- BankaNien 960.— trebit 233.50 London 111-35 — Silber 102*-. — K. k. Münz-rucaten 5-26'/,- — 20-Francs; Stücke 8-89. — 100 Reichs* mark 54-40 Die Unterzeichneten geben Hiemit die höchft« betrübende Nachricht vom Hinscheidrn ihres innigst-geliebten, unvergeßlichen Bruders, resp. Schwagers, des Herrn Eduard Luppan, k. I. Landesregierungs-Rechnungsosficial, welcher heute um halb 12 Uhr früh nach langem und schmerzvollem Leiden im 39. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Das Begräbnis findet Mitkwich den 2. Juni abends 6 Uhr vom Trauerhause Jahrmarktplatz Nr. 290 aus statt. Die Seelenmessen werden in verschiedenen Kirchen gelesen Der theure Verblichene wird dem Andenken aller seiner Freunde und Bekannten empfohlen. Laibach, am 1. Juni 1876. Dr. Josef Tuppan, Hof- und «erichtSadvocat, Tr. rllex. Lupvan. k. k. Professor, als »rü-der. Marie Luppan. ««aufte Suvtza«. als Schwestern. Anna Suppau, als Schwägerin. Die zweite öffentliche freiwillige Auction wird in den Lagerhäusern der k. k. ptw. Wiener <§anclcfs6an6 in 'Wien, II., Franzensbr iickenstraße Nr. 17, am 17. Ju«i d. I. von 9 Uhr vormittags angesangen abgebalten werden. (371) 3 2 Äniliclbiiltfl<« von zur Auction zu stellende» Waren werden bis zum 12. Juni 1875 bei der Waren«blbeilung der wiener Handelsbank in Wien, U., Fran,ensbriickenstraße Nr. 17 enlgegengenommen und werden dort auch alle auf die Äucliou bezugnehmenden Auslünste bereitwilligst ertheilt. Witterung. Laibach, 1. Juni. Morgens Nebel, dann theilweise heiter, nachmittags Hausenwolken längs der Alpen, Wolkenzug aus SW., wind-still. Wärme: morgens 6 Uhr + 15 2«, nachmittags 2 Uhr + 240® C. (1874 -f 290°; 1873 -j- 14 4-6.) La. rometer im raschen Steigen 736 96 Millimeter. Das gestrige TageSmittel der Wärme + 18 2»,um 13» über dem Normale. Bei J. Kn ringer frisch angelangt: ^ Prinzcsscn-Wasskl von A. Rennard in Paris pr. Flacon 84 kr. (254) 10 Verstorbene. Den 31. Mai. Joses «ramer, Inwohner, 74 I., Livilspital. Lungenemphysen. — Philipp MarkovH, ZwSngling, 18 Jahre, Zwangsarbeitshaus 91r. 47, fiyphus. — Primus Sfetjanc, Betller, 53 I., Tivilspilal, chronische Luugeutuberculose. Amtlich sestgeftellt. Am 16. Juni d. J. itgltmt die 1. Ziehung drr von brr bohen Vtegittuno genehmigten u. garaiitlrten Geldlotterie. destehend au« 88,500 Originalloosen und 12.»00 Gewinnen. ®ämnttlid)f Gewinne werden innerhalb einiger Rtnttc »urch 7 Ziehungen endgültig au« geloost und betragen jusammtn 7 Million 772,040 Rmk. Der Hanptgewinn betiägt event: 375.000 deutsche Reichsmark. Ferner Gewinne von Reichsmark: 250.000 40.000 18.000 125.000 3(1.000 8 i 15,000 80.000 3 1 SO OOO 9 i 11,000 60.00 0 24,000 12 1 10,000 50.000 2 » 10,000 cte. etc. „ Gegen Einsendung de» Betrages von: C. W. ff. 3. 30 für ein gi»|t8 Originalloo« « » m 1. W m r dulde« h A. Goldfarb Hamburg die mit dem Wap Pen de« Staate« versehenen Original-Loose und ertheilt nach jeder Ziehung an jede» Iheiluedmer die amtliche Ge »inntistr. Die «uibezahlung der Gewinne geschieht durch die Berdmdungen diese« Hanse« an alle» Platzen. Bei liffectoinmg einer jeden Bestellung wird der ausführlich« Berloosungtplan Iller 7 Zie inngen grill« beiqelegt. 'Tausende geringer ,'genhett geboten ist, •inlegt »» »tbiuttnlo S«VitoIfe»i tu gelangen. , , ... ~ ch Ihre vortheilhast« Sinrichtung gen| besonder»1 j«too eventuell all Hauptgewt«»! Durch Ihre vorth-ilhaste Sinrichtung Min, besonder» | versuch geeignet Ist bie staatlich genehmigte un^yanlirtc 375)000 -der 218,750 Reichsmark Gulden •50,000 IS»,OOO 80,000 60,000 #0,000 40.000 86.000 speciell aber Sewinne von Rei-4w«t 34 l 6006 k 4800 40 k 400» 3 k 8666 203 k 8406 511806 412 k 1866 3 & 80,000 84.000 2 k 80,000 18.000 8 k 15,000 9 k 18,000 12 k 10,000 bietet obige verloosung in ihrer Sesammtheit und kann die Bttheilig™ b» f« mehr empfohlen werden, al» weit über die Hülste der Loos« im «auf« »et 8* Hungen mit Sewinn ge,ogen werden müssen. Tie Ziehungi-lermine dl«str gr»»a Seldverloosung sind amtlich sestgestellt und au» dem Originalplan, len mit HK* Dheilnehmer gtali« übersenden, ju ersehen. . Zu der schon am . c-"- p — - - — (üonjt Origiaal-Loose S. M halbe . « 1» fit stattfindenden 1. Ziehung kosten: DiClttl » * " wobei wir au«dril«llch bemerken, dal bon im« nur die njfcmchtn mit litten Sappe» versehenen Criglnal.üoost versandt werden. ___ Da» Unterzeichnete Handlunashaus, durch desse» Vermittlung bttanntM schon bedeutende gewinne in Oesterreich au»be,ahlt wurden, wird ge»««» Aufträge gegen Einsendung de» Betrage» in Banknoten, oder gegen PofttMiahUvii oder Nachnahme de« Betrage« sofort auiführen, ebenso amtlich« Z,ehmq«t»«» den Lootinhabern prompt übermitteln. 16. Juni d. J. Wir versenden bie Sewinn-Äelder nach jedem Ort oder kSnnen solche auf Wunsch der Thellnehmer durch unsere Berblndungenln allengrößerenStSdten Oesterreich« au«,ahlen lassen; man ge« nieit somit durch den direkten Bezug alle vortheil«. JT— Botten wieser & Co. m HAMBlBw Bank- und Weckselgeschäft ia dit Skt««*15“ «ür,e drgsnnl und Mt noch »ort«W l'ooft b«s den massenhaft ««»«'»»»» Nustragen rasch vergriffen ftli d»tritt», (o beliebe man sich baldigst u» |u wenden an (379) 6-2 Welt- 1873 Wien. Frische Fällung: ae?) 75-3» aus der Ofner Räköczy-Mineral-Bittersalz-Quelle. Dieses Mineralwasser, welches im Laboratorium der kftnigl. ungar. Universität sowie durch berühmte in- und auBllndiad« Professoren chemisch genau untersucht wurde, Das natürliche Ofner Räköczy-Mineral* Bitterwasser _ wird TOM Dr. Walle, Primararzt in St. Rochus, und ton Dt. Frenrelez, ofner Stadt-Oberphyeicm, mit gani leeondem B-folg angewendet: . 1. bei Unterleibskrankheiten, neinlich Leber- und Milsan6ch*p- enthfllt an mineralischen Bestände heilen in 1 Pfund ä 38 Loth oder 7680 wiener Uran : Schwefelsäure Magnesia.................................I.r»9*6l7 Schwefelsaures Natron *..................................111*071 Schwefelsäure* Kali . ^107 Clomatrium 12*972 Kohlensäuren Natron....................................... 4*496 Kohlensaurer Kalk........................................ 8*8(57 Eisenoxyd und Thonerde.................................... 0*051 K iesels&ure.............................................. o*998 Freie und halbgebundene Kohlensäure....................... r9fr 300*335 pungen, Hfcmorrhoidalieiden. Stuhlrerhaltung; 2. bei chronischem Magen- und l)arrokatarrh, Oelbsucnt; 3. bei Urcultttionssttirungen, Athmungebeschwerdei, naneetc» wenn selbe Congeetionen nach Terschiedeoeil Organe* " wirken; ► 4. bei Gicht, um die Aus- und Abnondenings-Thitigtti* hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen; 5. bei chronischen llautausschlftgen, leichteren waaei w Skrophuloee; 6. bei fettiger Entartung des Herzens; 7. gvgen Fettansummlung überhaupt; 8. bei Erkrankungen der weiblichen Sexaalorgane. Fchwefelsaursr zh'h 1 ^ L- ^ a.”"K6I0,clinelle Minorilwae.er wegen «einem unObertrefflichen Hi'ichthume an - dl« I. M- ,Blll®rs“k) bis heute alle m- und ao»l&ndischou Bitterwäsker weit übertriltt, kaon es einem leidenden und hilfeauckea ««11 l nblicnm beatene und gewleaenhaft empfohlen werden. 11 Die Brunnen-Verwaltung bei den Eigentümern Gebrüder Loser der Häk^czy-Quelle in Budapest und Triest. bei Ofen. IlauiitJiiederliiffe für das Kronland Krain bei Herrn IVter Lassnik in Laibach- Sonst zu haben : . •_ n:m . Jnkob Schober und Miohnel Kästner in Laibach ; Jul. Plautz und BaurabaohVcbfl Ai'-'l»«'® Eng. Mayr in Wippuch : J. Komin in Ru.lnlfswertli: Attolf Jahn. Apotm '1' ' bei den Herren ___________________ Joh. Bnrthclmo in (iottechev Initf von Jg. v. Ale inm etjt ft Kkd. SPair brrfl. fficrlepfr Ctten'ai Bamberg. Für die Vietaciini teiammntlid): Franz ®pitalfC