Nr. 259. . Samstag, 11. November 1905. 124. Jahrgang. Laillacher Mma. ^>« ^°^°"spfei«: Mit Postverlenbung: ganzjährig 3« X, halbjährig 15 X. Im Kontor: ganz-">,,,' yalbjghrig li li. Für die Zustellung ins Hau« ganzjährig 2 X. — Insertlonßgebühr: ssür Neine ^ "rate h<« ^ 4 Zeilrn 50 b. größere per Zeile lL k,- bel «ftercn Wieberholungen per Zeile S d. ^_____________________________________________________________________________________ I Tie «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Nusnahme der Sonn- und Feiertage. Die Ndmlniftratlon befindet s Nch Kongreswlah Nr.», die «edalilo» Talmatingasse Nr. lU. Sprechstunden der »iedaltion von « b!« io Uhr » l'oriüitlagö, Unsranlierte Vrieft' norden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. h^ "Vaterland" hebt in einer Betrachtung über ^"ze 3^^' ^1 Wahlrechtsreform hervor, daß der iys^^^!^it über den Wert der verschiedenen Wahl-'"I»li^' ^ ^^2<^ die Obstruktion besteht, rein (ic; 1:ni^ ^hlsm ^^^ ^"^ ""^^ ^'^^ b"s vollkonnncnste ''-UM "' ^enn die Gewählten infolge der Ob-!ü g^'f ^ keiner Tätigkeit gelangen können? Es sei ^>rch >. "" wahres Wort daran, daß der Neichsrat ^tciti^/ ^^enannten privilegierten Wähler zur r>° . '. "as soll also alle Wahlreform, wenn nicht ^rlllm^c Aussicht sich eröffnet, daß dadurch das ly!,^ '"t zu seinen Aufgaben zurückgeführt werden ^hlws "^^terzeitung" mahnt die Regierung, die ^ N ^ '^^ "^ diesem Reichsrat zu machen, ^lschln ^""" könne man vielleicht ablehnen, sie ^ebc^, " ^"ne man aber nicht. Warum soll das ^ err? ^ gesteigert werden inüssen, die leidenschaft-^lll>!^ ?^'^ noch verlängert werden, warum in ^rbc^' "^'t früher, so frühe als möglich, Ruhe M. ft/ "Deutsche Zeitung" fordert die Regierung > ^>ut ^ ^^^'^' Achtung hin und in keinem Sinne x "3e x" ^ aus der Hand nehmen zu lassen. Die ^art? Wahlreform dürfe nicht zum Spielball ^iMic,?" werden. Sie müßte im Parlament unter i^'"w 6""Z der berechtigten Interessen und For-^zu s.: "ller speise und Stände gelöst werden. M Dio ^bedingt Nnhe, Ernst und Zeit erforder-^lfZ^ "traß^ nber habe zu schweigen. Parteien, ^Nq ^ ^"ung uild Regierung sind in der Überzeu-!°'l d^ 3^' ^aß cine Wahlrcfonn notwendig ist; > ^^r "^' '""b man, daß sie jeden diesbezügli-^ . '"« des Abgeordnetenhauses sanktionieren ^"^Hualso all diese Aufregungen? Rußland. In Pariser unterrichteten Kreisen hat man den! Eindruck gewonnen, daß es der konstitntionellen Re., formpartei in 3tußland gelungen sei, beim Zaren! über alle gegenteiligen Einflüsse den Sieg davon zu tragen. Mag es auch richtig sein, daß Graf Witte den Vertretern der liberalen Partei noch kein rechtes Vertrauen einflöße, so kann er doch dieses Vertrauen noch gewinnen und er wird es zweifellos, wenn seine nächsten Negiernngshandlungen den unbeugsamen Entschluß verkünden, das Neformprogramm dura> zuführen. Dazu ist Graf Witte nach der in Paris herrschenden Überzeugung vollständig entschlossen. Die Überwindung der Schwierigkeiten, die ihm einer° seits von der Bureaukratie, anderseits von den Revolutionären in den Weg gelegt werden, wird auf keine l unübersteigliche Hindernisse stoßen. Was die Gefahr > einev Agrarrevolution betrifft, ist eine solche nach 5 Ansicht französischer Politiker, die zu den besten Ken- i nern Rußlands gehören, nicht zu befürchten. > In einer Besprechung der Lage in Rußland ^ führt das „Neue Wiener Tagblatt" aus, daß Graf ^ Witte sich in der schwierigen Stellung befindet, nach zwei Fronten kämpfen zu müssen. Der Widerstand 5 der Znsammenbrechenden, mit dem Flnche des Miß- ! erfolges stigmatisierten, war ihm gewiß; die andere! Front von Widersachern jedoch sei unerwartet erstan-, den: die zahlreiche Schar der Radikalen, die immer noch mehr wollen. Ihre Tätigkeit sei eine Unterstützung der Kontrerevolntion. Das gestern veröffentlichte i Kommnniau6 des Grasen Witte sei eine in dürre ^ Worte gefaßte, eindringliche und zwingende Mah- i nung an die radikalen Freunde des Fortschritts und der Freiheit, den Vogen nicht zu überspannen, gerade > heraus gesagt, nicht die Geschäfte der Gegner der Konstitution zu besorgen. i Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" ist über-! zeugt, daß sich die Pöbelhaufen, die in Rnßland j grauenhafte Massenmorde und Plünderungen ver» ^ üben, hochmögender Beschützer erfreuen, die mit der ^ Einführung liberaler Reformen ihre Macht und ihre! einträglichen Stellungen gefährdet fehen, und deshalb den Mob gegen alle jene hetzen, die sie für Freunde ^ und Verfechter der neuen Ideen halten. ! Das „Deutsche Volksblatt" findet die Juden»! hetzen in Rußland begreiflich und erklärlich. Die ^ Juden hätten selbst jene Kräfte entfesselt, die bis jetzt gebunden waren, so daß die Bewegung, die sie nur ihren Interessen dienstbar machen wollten, sich nun gegen sie richtet, das ist eine jener Wendungen des Schicksals, für welche die Geschichte viele Beispiele kennt. Politische Uebersicht. Laibach, 10. November. Das „Fremdenblatt" schreibt: „Die czechischen Organe kritisieren mit großer El-regtheit jene Ausführungen unseres Blattes, in denen wir die letzten Erzessein Prag als einen Ausbruch der Deut-schenhetze verurteilt haben. Wir wäret, zu unserer Annahme um so mehr berechtigt, alo sich nach de»i Belichten die Ausschreitungen des Pöbels vornehmlich gegen deutsche Lehranstalten, das Deutsche Lau» destheater und das Deutsche Kasino richteten. Die czcchischcn Organe erklären nnn, daß die Bewegung leinen nationalen Charakter hatte, da auch czechisches Eigentum und czechische Führer Angriffen ausgesetzt waren. Diefe T-arstellnng wird von einem deutschen Organe, dem „Präger Tagblatt" bestätigt, dcnu auch dieses Blatt konstatiert, daß die Demonstrationen, wenn auch deutsches Eigentum beschädigt wurde, keine direkte Spitze gegen das Deutschtum hatten. Diese Aufklärung, die schon im Interesse der politischen Reputation der Prager Bevölkerung zu begrüßen ist wird überall mit Befriedigung aufgenommen werden und die Mißdeutungen zerstreuen, zu denen die ersten Meldungen Anlaß gegeben haben." Aus Budapest wird gemeldet: In der Ver> baudssitzung der Regierungspartei kamen die bevor» stehende Auflösung des Hauses und die Neuwahlen zur Sprache. Ministerpräsident Fejervary erklärte: „Es ist mir gleichgültig, ob die Nachricht von der Auflöfung des Haufes Glauben findet oder nicht. Die Wahlen sind viel näher, als die Herren von der Koalition glauben." — Die liberale Partei hält am 22. d. eine Sitzung ab mit der Tagesord^ nung: Festhalten an der l8«!7er Grundlage: Zurückweisung der militärischen nationalen Forderungen: Zurückziehung der Forderung des allgemeinen Wahlrechtes. Die Abstimmung der französischen Kam-mer über die Frage von Syndikatsbilduugen durch Feuilleton. Das große Glück. ^'zze von Aerni^,«! AreNng. ,, Erst ^^"^ ^ d! g^/'"^ herumziehenden Schauspielevtruppc W ' Han, " !"^'' sie war damals fast noch ein ^ sie si/!^" ""d schutzlos in der Welt stehend, ">!s "a saw, ^"6 n", zu dem sie bald eine tiefe 'tm ^^'bw ,c' ^^ ""ch er das reizende Geschöpf ^ Aim ^'" N""zes ^hr zogen sie so mit ihrem lril ' ^in^ ^' die Welt. Sie fühlten leine Not ^ ^s ""aen und achteten kaum der Mühselig-^Ung" ^^" Wanderlebens mit seinen vielen ''»'^ ^H ""s guter Familie stammend, war einer T°?' fik ü ' die nur Halt neben einem Wesen 'i« "d er ^ s".""" s" leben und streben können, ^it s^ dol/fl !^ ^bk einen mächtigen Ansporn, ""k^l'Mc, ""en Verhältnissen emporzuarbeiten. ''»it>s> ^e. iH ^"biem Feuereifer suchte er Mittel ^tz^' Mi't il'^ag"u^nt g„ e^r großen Bühne zu ^t>. "lilte p^ l,H""b iu Hand konnte er dies wagen. N^>' unk s llcttt- genug dazu: er hatte Selbst-' ^" D^ ^'" Mut gefunden, weil sie an ihn -""' emes Tages, war das Mädchen ver- schwunden. Nichts als ein paar flüchtige Zeilen erhielt Morang von ihr; ihre Liebe zn ihm sei wohl stark i genug, um noch länger die Entbehrungen des arm-seligen Komödiantenlebcns, aus dem sie sich so schwer erheben könnte, zu ertragen, aber schließlich würde sie ihm doch nur Zur Last fallen. Sie strebe nach höheren Zielen uud wolle nun mal allein ihre Schwingen prüfen. „Und sehen Sie, Herr Intendant", fchloß Mo-rang seine Erzählung, „von dieser unglücksvollen Stunde an. bin ich mir selbst nichts mehr wert gewesen. Ich lebte nur mehr in der Hoffnung, Elsa doch einmal wieder zu finden, wieder an mich zu fesseln lind wieder mit ihr vereint sein zu können. O, ich weiß sehr wohl, daß ich nie mehr hoch kommen werde: aber sie ^ sie soll jicht mein Los teilen — sie soll büßen für den Verrat. Da ich nicht zu ihrer Höhe reichen kann, sott sie, muß sie herabsteigen zu mir!" Er stand langsam auf und wandte sich nach der Tür. „Wo wohnt Graf Wengburg —?" „Aber Sie lverden doch das große Glück Ihrer einstigen Geliebten nicht vernichten wollen?" „Das große Glück?!" entgegnete Morang bitter lachend, „hat sie damals an mich gedacht, als sie davonlief, feig und treulos? Nein, nur an sich selbst - wie jetzt! Zum Grafen geh' ich", fuhr er erregt fort, „werd' ihm ihre Briefe zeigen, werd' ihre heiße Liebe schildern, ihren herzlosen Verrat, werd' ihn warnen! Und sollt' es Leben um Leben gelten! Sie gehörte mir mir soll sie bleiben!" - Die gräflich Wengburgschc Villa erstrahlte in ! der herbstlichen frühen Dämmerung in hellstem Lich» tcrglanz. Durch die lururiös ausgestatteten Räume bewegte sich eine voruehme Gesellschaft, die dem Brautpaar huldigte. Mit triumphierendem Lackeln nahm Elsa Lassang all die Beglückwünschungen ent^ gegen. Sie gewöhnte sich an den Gedanken, ihrer Kunst, ihrer Freiheit für Gold und Juwelen entsagt, sich selbst verkauft zu haben. Und doch - heute zum erstenmale seit langer Zeit - trat ein unbestimmtes Erinnern, ein Bangen vor ihre Seele — sie hörte Schritte neben sich, die ihr beständig folgten: es flü-sterte neben ihr, ohne daß fie die, Worte verstand. Was half gegen diesen unheimlichen unsichtbaren Begleiter der tleine Revolver, den sie stets scharf geladen bei sich trug? Warum fuhr sie, bebend zusammen, als, während man beim Diner saß, die Haus» klingel so eigentümlich schrill ertönte und gleich darauf ihr Bräutigam hinnusgcbeten wurde? Das Glus mit rotem Wein entfiel ihrer zitternden Hand und zerschellte klirrend am Boden. Qualvolle Minuten verstrichen.--------— Da wurde laut drölmeno das Haustor zugeschlagen. Gleich darauf trat der Graf ins Zimmer und schritt mit bleictfem Antlitz, bebend vor Wnt, anf Elsa Üafsang zu, die ihm wie abwehrend die Hände entgegenhielt. „Meine Hel-rfchaften!" begann er mit tonlofer, heiserer Stimm?, „Sie sind wie ich durch eine raffi« nierte Komödiantin getäuscht worden, getäuscht durch diese Dame!" Damit nahm er das Bukett, das vor Elsa auf dem Tisch stand, und riß die Blumen auseinander. Laibacher Zeitung Nr. 259. 2306 11. November 1905. Beamte hat eine neue Majorität gezeigt. Für die Regierung stimmten nämlich neben zwanzig Radika» len fast alle Mitglieder der demokratischen Linken und sämtliche Gruppen der Rechten, also die sogenannten Liberalen (früher M6linisten), die Nationalisten, die Monarchisten und die meisten Konservativen, und der alte „Block" scheint ges^lten zu sein. In radikalen und sozialistischen Kreisen ist man von dieser Majori-tätsbildung wenig befriedigt, und der Vollzugsausschutz der radikalen und sozialistisch-radikalen Partei unter Vorsitz Pelletans genehmigte denn auch bereits einstimmig einen Bcschlußantrag, in dein der Re^ gicrung der Tadel ausgesprochen wird, weil sie eine Mehrheit hingenommen habe, in der die Nechte eine überwiegende Nolle spiele; ferner wird den, Wunsche Ansdruck gegeben, daß der ehemalige Vlock der republikanischen Parteien im Parlament seine Tätigkeit wieder aufnehme. Der Vorstand des VollzugsauZ» schusseZ wurde beauftragt, den Veschlußantrag den radikalen Mitgliedern des Kabinetts mitzuteilen und sie auf die in der radikalen und sozialistisch-radikalen Partei herrschende Stimmnng aufmerksam zu machen. Die volle Beruhigung Kretas dürfte unmittelbar bevorstehen. Die vier Schntzmächte haben nach einer Meldung aus Konstantinopel ihre Antwort auf das Unterwerfungs-Anerbieten der Insurgenten erteilt. In die zn gewährende Amnestie werden alle Insurgentensührer einbezogen: ausgeschlossen bleiben vorläufig nur die desertierten Gendarmen und alle durch Militärgerichte verurteilten Personen. Die Antwort gibt ferner bekannt, die vier Mächte seien geneigt, behufs Studiums und Regelung der Fi° nanzfrage eine Spezialkommission zu entsenden, und damit einverstanden, das; eine Konnnission sich mit den inneren Reformen beschäftige und gleichzeitig darüber wache, das; die Verfassung legal gehandhabt werde. Schließlich wird zugesichert, daß Veranlassung getroffen werden wird, damit die Wahlen für die National-Versammlung unbeeinflußt stattfinden. Nach Empfang der Antwort hielten die Insurgenten eine Versammlung ab und richteten noch einige Fragen sowie die Bitt? an die vier.Konsuln, die Waffen in Athen abliefern zu dürfen. Tagesnemgleiten. — (Eine neue.Krankheit) hat ?in französisches Blatt entdeckt. Die „Rypophobie" ist eine bizarre und ziemlich seltsame Abart jener nervösen Krankheiten, die man als „Phobien" bezeichnet. CHN' rat'teristisch für diese Art Krankheiten ist die Furcht vor bestimmten Tatsachen und Handlungen: diese Angstzustände können sogar bis zu einer Ohnmacht führen. Man führt sogar einen merkwürdigen Fall an, daß es einem Menschen unmöglich war, zu stehen. Die „Nypophobie" ist nun die Furcht vor Unrein-lichkeit. Ein Beispiel diene zur Erläuterung. Es handelt sich um ciu fünfzehnjähriges kräftiges Mädchen, deren Eltern Alkoholiker und neuropathisch sind, und die selbst sehr nervös ist. Bei einem Alter von 12 bis 13 Jahren bemerkte man bei ihr eine Neigung, sich öfter als nötig die Hände zu waschen. Diese Neigung verstärkte sich immer mehr. sie wusch sich zehn- bis fünfzehnmal täglich die Hände ohne jeden Grund und fand immer einen Vorwand, wieder von neuem anzufangen. Nach einer nervösen Krise mit Hallucinationen hatte sie ständig das Bedürfnis, sich die Hände zu waschen. Sie hielt ihre Hand immer für schmutzig und befleckt und dreißig., vierzigmal täglich lief sie an den Waschtisch, sogar nachts stand sie auf, inn sich zu waschen. Von den Händen ging sie zum Gesicht über, dann zum Mund, den sie unaufhörlich ausspülte. Das Mädchen befindet sich dabei sehr wohl, gibt selbst zu, daß ihr Tun lächerlich ist: aber sie kann dem Impuls nicht widerstehen und wenn man sie am Waschen zu verhindern sucht, hat sie eine nervöse Krise durchzumachen. Der Aufenthalt außerhalb ihrer Familie bei einer Person, die Einfluß auf sie hatte, heilte sie schließlich von ihrer unangenehmen Leidenschaft. - sKrcisbI attpoesie.) In der am Samstag erschienenen Nummer des Zauch-Belziger Kreis-blattes findet sich folgende schöne Stelle- „Mit der Abhaltung des ViehmarkteZ am 1. November Hierselbst nahmen wir Abschied von der Hoffnung, noch schöne herbstliche Tage zu erleben, Tage, die, wenn auch sonnig und klar, von dem milderen Wehen der Luft jedoch nicht mehr erfüllt sind. Trotzdem haben wir jetzt schöne Tage usw. Mögen sie anhalten. So steigt denn unsere Hoffnung gleich den Schweiueprei-sen, die an dem eben erwähnten Markte auch wieder gestiegen waren und für Ferkel über 550 Mark betrugen." - (Das verschluckte Herz.) In der eng. lischen Zeitschrift „Truth" gibt Mr. Labouchere folgende merkwürdige Geschichte wieder: „Oberst Har-court erzählte mir einige Zeit vor seinem kürzlich erfolgten Tode, einer seiner Vorfahren, H. Harcourt, hätte ein seltsames Abenteuer in seinem Leben gehabt. Harcourt hatte während der großen französischen Revolution in Paris gelebt: als er nach London zurückgekehrt war, leistete er den französischen Emigranten große Dienste, Eines Tages besuchte ihn ein Priester der Abtei Saint Denis, um sich bei ihm für seine Güte zu bedanken. Als Geschenk überreichte ihm der ehrwürdige Abb6 einen kleinen Gegenstand, der aus vel schrumpften, und vertrocknetem Leder zn sein schien und den er aus der Tasche nahm. „Ich gebe Ihnen hier das Herz Ludwigs XIX'., das ich in dem Augenblicke herausgenommen habe, als die Revolutionäre die Gräber erbrachen und die Asche in alle Winde verstreuten." Mein Ahne nahm das Geschenk an, das in der Familie aufbewahrt und auch den Besuchern gezeigt wurde. Eines Tages nahm der Bischof von Westminster, Mr. Buckland, das Herz des großen Königs in die Hand, führte es an den Mund und, sei es unwillkürlich, sei es absichtlich, verschluckte (!) es, ehe man ihn daran hindern konnte. Der Bischof starb nach einiger Zeit und wurde mit großem Pomp in der Westminster-Abtei begraben, ohne daß meine Familie gewagt hätte, über das Geschehene zu sprechen. Das Herz ist sicherlich im Magen des Bischofs geblieben und daher liegt das Herz Lndwigs XIV. in der West» minster^Abtei im Körper eines englischen Bischofs begraben ..." - („Sein System.") Der Sergeant Tüftel führt seine Rekruten in die Geheimnisse des Weltsystems ein. Um ihnen das Entstehen einer Mondesfinsternis recht klar zu machen, postiert er den Fiisilier Moskopf an eine Luke, durch die ein schma» ler Sonnenstrahl fällt und den Schädel Moskopfs mit einem Glorienschein umgibt. Hierauf stellt Tüftel in einiger Entfernung den Füsilier Sauber "M' " ztvar so, daß der Schatten, den das Haupt M ^ kopfs wirft, das edle Antlitz Saubers trifft. „^ erklärt dann Tüftel. „Da draußen scheint die Sonn > das hier ^ er knufft Moskopf in die Seite />t" Erde und das hier — er knufft Sauber - w Mond. Ihr seht, daß der Mond ganz verdunkelt^ Könnt Ihr mir erklären wie das kommt?" — " Schatten von der Erde fällt auf den Mond, V^, Sergeant." — „Ja einmal das," pflichtete TuM "^ „Na nnd außerdem sieht er sc> schwarz aus, N^u ' „ das Schwein wieder nicht die Ohren gewaschen l> LolaI- und Provinzial-Nachnchten. Vierte Kunstausstellung im Kasino-Vereine. (Fortsetzung.) Trotz der lebendigen Ausfüllung des M,^ raumes schlägt Albin Egger-Lienzs "^ prethändlcrin" stark in die Kategorie des Stille ^ und vereinigt das Vild auch in hohem Grade ^ hcit vermuten, daß das ausgestellte Vild dnrw > ^ Koloristik zur Erfüllnng des genannten Zwecks ;„ auf befähigt ist, wie auch die reizvolle I"tl»nn ^, der Behandlung der Tierstücte, die trotz ihrer,^ ^. lität lebcnswarm ansprechende Dctailmalerci , Vild zu einem Kabinettstück der genannten "U> tung stempelt. . «gscf Die Symbolisten und Mystiker haben w^.s K ö p f einen Vertreter entsandt, der in seinem » ^> des Trostes" eine sehr ansprechende Verkorpc^/^' lischen Empfindens gebracht hat. Als materie u ^ mittlnngsstnfc sehr gnt gewählt ist die Gesamtl^^,. des Bildes in dem nnr wenig differenziert"' ^^ das ein mystisches Dunkel hervorzaubert, '" '^l> zerfließenden Schatten die Gestalten visionc"^ schwimmen - die Körperlosigkeit des rein p^^ Vorwnrfes. Das Hauptgewicht der Iuterp^ ^ legt Köpf in die Gebärde des Ausrichtens, o» g trefflich, für mein Empfinden allerdings 3" ,^c und herb gebracht ist, wie ich überhaupt eine li ^ Weichheit in den Zügen des Engels ""ge' 4 vermifse. Doch ist das Thema viel zu "" f^' um dies apodiktisch als Mangel bezeichnen Z" ^ nnd mag diese Strenge in der Auffas""^ ^l Empfinden herberer Naturen auch vollkow'"' sprechen. 5^ Die Bildnismalerei ist neben NudoN "^ boda, dessen in Farbe und Zeichnung vo^ ^ gearbeitetes Bildnis „Im Göbet" allerd'W cl akademisch gehalten ist, durch Heinrich Rau "' h'l> in bestechender Qnalität vertreten. Sein ^" ^ ins ist von einer ungemein temperaments ^pf?-bendigkcit, die neben der feinen Arbeit de^^ „^ nicht zuletzt der flotten Behandlung des M" ,^"° trefflichen Ausnützung des in dem duften ^ umwürfe gebotenen koloristischen Effektes 3°^«^ „Ja, betrogen und listig getäuscht! Denn bevor ich ihr Bräutigam wurde, war es ein armer, wandernder Komödiant, dem sie Treue geschworen ^ und gebrochen, und den sie dann dem Elend überlassen hat. Er kam zu mir, um sein früheres Anrecht geltend zu machen, das ich ihm nicht abstreite. Ich, wir alle, Fräulein Lassang, verzichten anf Ihre weitere Anwesenheit in meinem Hause, dessen Tor für eine ehrlose Komödiantin fortan geschlossen bleibt!" Unter namenloser Bestürzung aller Anwesenden schritt er zur Flügeltür, öffnete sie weit und wies mit der Hand dem fassungslosen Mädchen den Ausgang. Mit gellendem Schrei ritz sie blitzschnell den Revolver hervor. Hintereinander knallten zwei Schüsse. Au der Tür taumelte der Graf in die Arme seiner Freunde. Elsa Lassang sank sterbend nieder. Der Novembersturm fegt über ein einsames Grab, das allwöchentlich mit einem einfachen Kranz aus billigen Blumen geschmückt wird. Dem Grafen, der nur leicht verwundet war, gelang es, Aeinz Morang ein Engagement am Hoftheater zu verschaffen. Nun war er geborgen für's Leben; aber ob er fähig war, die Nuhe zu genichen um diesen Preis? Die Versorgung auf dieser Grundlage, war sie „das große Glück?" Der Verdacht. Roman von Hee von Vorn. (Schluß.) „Ja — gnädigste Gräfin", erwiderte der alte Herr jovial, „da ist wohl schwer was zu machen. Mein Sohn zeigt jetzt eine Energie und Entschlossenheit, wie ich sie noch nie an ihm beobachtet habe. Ich bin mit Leib und Seele Offizier, und wenn der Junge neben seinen: Assessorat auch auf den sommerlichen bunten Rock verzichtet, so ist das eigentlich das Schwerste, was er mir antun kann. Aber ich hab mir'Z überlegt und kann ihm nicht so unrecht geben. Soll er abwarten, bis man ihm mit einein sanften Zaun-Pfahle winkt? Daß er schließlich den Abschied kriegt, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Nicht jetzt — aber nach einem Jahre vielleicht gibt man ihm doch unter den Fuß: Lieber Freund, du bist zwar nach allen Richtungen gerechtfertigt aus der Geschichte hervorgegangen, aber eklig war die Sache doch: also pascholl! Da ist es schon besser, er geht gleich und erspart sich nnd mir die Kränkung. Anßcrdem es hat sich doch so manches geändert gegen früher. Ich kann mir nicht helfen. Die äußere Korrektheit, wissen Sie, hat zugenommen — aber das andere? Ich weiß nicht. Mit der bloßen Dicknäsigkeit ist es doch nicht getan. Glauben Sie, daß es mir möglich ist, einen jungen Windhund, welcher mich direkt ins Gesicht der Verdnnkelung verdächtigt hat, vor die Pistole zu kriegen? Nicht in die Hand! Der Mann ist Offizier. aber trotzdem — vollständig ausgeschlossen^. ^ amtlich mit mir verhandelt, und da k""" ,^,„ l" was er will. Sehen Sie, bei suchen 6"^^ F kommt man doch eigene Gedanken und ^HD^ schon lieber, der Junge stellt mit freien ^.^ seinen Mann, als lvenn er sich mal daz^ ^ ^> müßte, hinter seinen Akten zu kneifen. ^ <^ l" Herrn Oberstaatsanwalt liegt die G^' ^ls' ebenso" fügte er mit einem griming ^hei> ^ den Seitenblicke auf Kessel hinzu, welcher " ^ trat und die Damen begrüßte. . ^ Z^ „Sie morden mich natürlich schon ^^„de"'^ Hauptmann", sagte der Oberstaatsanwalt, ^ die ihm herzlich gebotene Rechte des a schi'ttelte. lob,. I „Nee, mein Bester, ich wundere '"'"<,^"'^ Sie nicht schon gestorben sind an Ibrcr , ;„," Juristerei. Donnerwetter nochmal, ick ^" ^F^ noch nicht darüber weg. Wie ist das blob möglich?^ ,j„ lic^ „Das ist eben menschenmöglich, '^t^s, Hauptmann", erwiderte Kessel nn't feiner ^,^. n „und was etwa noch extra menschlich "' 111 das hat seine Strafe weg - ich ko""' ' ^ meine Versetzung zu melden." ^t>c^ „Nanu?" fragte Herr von Da'nradt, ihn mit offenem Mnnde ansah. ^,f. Auch Frau von Horst sah überraschtes' „Aber Kessel, wie ist denn das gcko" ^^Z^tung Nr. 259. 2307 11. November 1905. ^ es ^^ "ua^nchui und delikat ist der Fleischton, ^theit? bustler auch ermöglichte, cinc nnt der ^ein s s^ ^l-chscheinenden feingeäderten Haut un< ^llis ^ ^ anmutende moderne Frauenhand zu "' (Fortfetzung folgt.) "verein Krain des österr. HilfsVereines für Lungenkranke. ^ (Fortsetzung.) ^lsci,^ ^'^schusz hielt sofort nach der gründenden vcs^ ^^g sei,^. ^ Sitzung ab und wählte, ^ Tm? ^lir. Schaschel zum Präsidenten,! tzsk "Mo Majaron zum I.. Dompfarrer I. ^ahr,^"' ll. Vizepräsidenten, Direktor Artur °a,i . ^'u Vermögensverwaltcr, Dr. Hubert Sou -^Vlc '^" Stellvertreter. Dr. Demeter Ritter ^ ^ H ^^ ^ ^^^ Generalsekretär und Fabrikant Vrrc> '"^ ^' ^^^'" Stellvertreter. ^,, >^ ^,)" ^'^" "'^" Sitzung wurde bcschlos-^ei^ Rücksicht auf den wohltätigen Zweck des '^ gelt '^ ^^ ^"hr 190l als ganzes Vereins-^!chlwi^ ^" ^^'" "'^ '"^ ^^'^ Kalenderjahre ^N ab9 ^^' ^s^ ordentliche Generalversamm-^n m^ '^^on Ende des Jahres 1905 abzu-""du,,, 5^^ ^^"f schritt der Präsident an die ^chf^ ^ "^ durch die Statuten vorgesehenen Da» ^irtc, '" welcher 2i! Dainen der Gesellschaft !^'hrc s Daniensektion hielt an, 10. Oktober > ^ Ha/ Sitznng ab und wählte Erzellcnz Frau ^av^. ^'ln Hein zur I., und Frau Franja Dr. ^>n A ll- Vizepräsidentin. !"^" vo> ^"'bc>n von Mitgliedern und Einsam-'^«N?c>t ^^uden wurden eigene Saminelbögen, ^lschr^ ^urch Aufrufe in den Tagesblättern, Spe-'^rke» ^" an hcfa,,,^ Wohltäter und eifriges Mit-^ c»^./ ''"^rzahl der Sektionsdainen sowie cini» ^".^^"aufopferungsvollen Frauen und Mäd-^>e,i .^' in den Dienst der guten Sache gestellt '^^/^en b"n Zweigvereine 3 Gründer, 33 ^"dr,/ '^^ ordentliche Mitglieder sowie zahlreiche !'"" d^^^'uen. Sehr gefördert wurde diese Ak-^lcher ^ ""''" Erlas; der f. k. Landesregierung, '°"d^ 5>„" k. k. Vezirkshauptinannschaften die bo! !"^ si/"^"ung des Zweigvcreines ans Herz legte "U>'?Iy ""' Anwerben von Mitgliedern und Ein-!?^ sicl> x" ^p^nden aufforderte. Vefonders zeich-l '^n ^ '^bezüglich die k. k. Bezirkshauptmann. 3?^'s ^"^"usdorf. Krainbnrg, Stein und Lit-' '^n' ^ '^ ü' ^"l übrigen Bczirkshauptmann l"id, " "wähnte Erlatz leider keinen Widerhall ?""' Tt^ idling von Lokalkomitoes in den ein-, ^' dorl^ '.' ""d größeren Ortschaften am Lande ^''atio,, '^ abgesehen, da dieselben eine Dezen-i>^ ^stci, ^^ i^olge hätten, während wenigstens in < ^lr ,^^"^^" darnach getrachtet werden muß. '"e ^,„« " >^weigvercine zukonnnenden Mittel in b ^nt '^'"'ue Quelle fließen und nntzbrinaend >^l^s^.^^l und das; anderseits die gan-,o ^u ^^>y,. "inpfungcjaktion nach einem einheiilchen ^lhlo^ ^u P^,^ d,„.ch^fMirt werde. Doch wurde ^.Tl,^'f,^ll von Fall zu Fall uud bei Bedarf, z. V. ^ ^^rli^ "^ ""b Beaufsichtigung von Abwehr-! s^l»'Nq h'" "uem Industrieorte, schon jetzt »lit der >v!e. ^" ^okalkomitees vorgegangen worden ^'Nr?^'^"^"^ konnte die Tätigkeit des Zw?ig- h 'l'cht jib' "'^" ^ahre seines Bestandes und ehe «^i'Nte s - ""sreichende Mittel verfügt, nur eine Sein Hauptaugennlerk verlegte er doranf, in der Bevölkerung den Sinn für hygienische Woblfahrtseinrichtungen und für ein gesunoheits- ^ gemäßes Lebeil zn erwecken und Zu heben und die breitesten Volksschichten über die große Verbreitung und Gefahr der Tuberkulose uud über die Schutz-und Abwehrmaßregeln gegen dieselbe zu belehren. Zu diesem Zwecke verbreitete er 50.000 slovcnische und 10.000 deutsche Merkzettel über die Tuberkulose iui Lande, Sie wurden im Wege der k. k. Bezirks» hauptmannschasten direkt in den Gemeinden verteilt, anderseits aber auch als Beilagen den drei Tagcs-blättern beigegeben. Besonders glücklich erwies sich der Gedanke, Nezeptformularien zu verlegen, auf deren Rückseite eine gedrängte Darstellung der Schutz-^maßregeln gegen die Tuberkulose gedruckt ist. Von solchen Nezeptformularien wurden durch Ärzte und Apotheker über 70.000 bezogen und in Verkehr gebracht. Tlitch zahlreiche Artikel und Notizen in den Tagesblättern wnrde das Interesse für den Kampf gegen die Tuberkulose und für die Bestrebungen des Zweigvereines wachgehalten. Mit dem über das ganze slovenische Sprachgebiet verbreiteten St. Hermagoras« Vereine in Klngenfnrt trat der Zweigverein zwecks Herausgabe einer populär geschriebenen Broschüre über die Tuberkulose in Verbindung. Der Verein ist zur Herausgabe bereit und diese Absicht wird in Bälde verwirklicht werden könneil. Endlich hat der Zweigvcrein mit der Ausführung seinem Planes, an den Sitzen aller k. k. Vezirkshauptmaimschaften sowie ia einigen anderen größeren Orten Vorkrage übeii die Tuberkulose und über die Schutzmaßnahmen Mien dieselbe zu veranstalten, bereits begonnen und der Generalsekretär hat bisher solche Vorträge in Krain» bnrg, Nudolfswert nnd Adelsberg abgehalten. Endlich hat es der Zweigver?in anch erwirkt, daß die k. k. Landesregierung und der Landesansfchuh durch > besondere Erlässe den Bezirks- und Distriktsärzten! die Abhaltung solcher Vorträge anempfahlen. ! l Fortsetzung folgt.) ^ lAchtzigst ? r Geburtstag.) Herr Lan-dcspräsident i. N. Andreas Freiherr von Winkler beging vorgestern in Görz seinen 80. Geburtstag. * (E r n e n n n n g.) Seine Erzellenz der Herr Leiter des t. t. Ministeriums für Kultus und Unterricht hat Frl. Franziska Scdej, AuWlsslehrerin an der k. k. Fachschule für Spitzenklöppelei in Idria, zur Lehrerin an dieser Anstalt bestellt. —r. (ZurAffäreMaIits ch.) Aus Wien wird uns gemeldet: Der Kassationshof hat der von der StaatsanNnltschaft erhobenen Nichtigkeitsbeschwerde geg^n das Urteil des üaibachcr Landesgerichtes, durch welches die slovenischen Hochschüler Svetel und Vodeb von der Anklage der schlveren körperlichen Verletzung, die sie anläßlich des Festes der Studentenverbindung „Carniola" am l8. September v. I. an dem Kadetten Malitsch iin Laibacher Bahnhofe begangen haben sollen, freigesprochen wurden, Folge gegeben. — (Versendung von gedruckten Karten.) Gedruckte Karteu mit schriftlichen, bei > Drucksachen nicht gestatteten Zusätzen sind bisher von vielen Postämtern von der Beförderung gänzlich aus-geschlossen, von manchen Postämtern zlvar befördert, aber mit dem für ungenügend frankierte Briefe geltenden Strafporto behandelt worden. Hierüber wurde von don geschäftlichen Kreisen Beschwerde geführt. Das Handelsministerium hat nun die Verfügung getroffen, daß solche Karten stets befördert und nur den Tarbestimmnngen für Korrespondenzkarten unterworfen werden soll?n. Es kommt ferner häufig len, H^?5l " aber sprechen wir von etwas ^,"^röcht7>^"' w'c geht es oben?« d« "! 9ll,a ' ^^ Herr von Damradt mit leuch-tz^u,^ .", "Wisse" Sie, Kessel, mir ist, als lvenn Hit. ^ Hli ^ """' richtigen Kern gekriegt bättc. " ^^n « '" seinem Wesen, wie wir beim Kom- der Oberstaatsanwalt. ..Dann sy ^aterp ^'^^ darauf, den von seiner Tante ^us s.r" ^l-au Schwiegermama beabsichtigten ",,^oid^"^"e"?" ^ Wa- l^ '"^te die Staatsrätin. ..Er ist eigen-^,^"^^'^"^ bcnn sonst geschehn?" ^' ^'s ,,. c '^'"' da glaube ich den jungen Herrn '<'er in ^«greifen. ^^. ,„„f; ^^ ^„^ch^ lernen, ^k "N Mass, "^'""'"^' ^'^ ^" ""'ch^ ich einen ^>nilzc>^, ^' ^ch werde den nur gegebenen An- "^^' >n ^" Staatsdienst zu quittieren —" !'>n ^^^d^. ^" Sie doch keine Dummheiten!" s? '" ^,^H"uptmann Invalidität liegt nicht ^c>. "^ ^/^schussencn Beine oder in einem kran» ^r' "lcht >,i l,"'^^ "^ andere Gründe, aus denen c^"'dc lj '^' '"Utlln kann wie sonst. Und solche '"ick "" E >s " "'" ^ur- Ich gedenke also, mich ^ den ^'"^ ^'l oor Mark zurückzuziehen und >"<'st meiner Tage der friedlichen Be- schäftigung des Kohlbaues hinzugeben. Dazu brauche ich eine junge Kraft. Mein alter Verwalter ist s?it drei Jahren verwitwet, und er schreibt nur schon seit Monaten, daß er gern weg möchte. Da habe ich mir denn gedacht. Landwirt will der junge Kollege ja doch werden und der Raum für eine kleine Frau ist auch - reißen Sie mich nicht um, lieber Haupt-mann! Ei? wissen noch gar nicht, ob Ihr Sohn will. Aber fragen kann man ihn jedenfalls, und das gleich!" „Wenn die Herren so gütig sein wollen, meine Tochter zu verständigen, daß es nun Zeit wird," flötete Gräfin Folkingen, welche sich nachgerade ein wenig überflüssig vorkam. ..Mit Vergnügen. Frau Gräfin," versicherte der Oberstaatsanwalt: und zu dem Hauptmann gelven-det. dessen Arm er aus dein seinen löste, sagte er: ..Sie bleiben unten, verehrter Papa. Was ich mit dem jungen Herrn zn besprechen habe. das geht zunächst nur uns beide an — — —" Es war eine lange Unterredung, welcher Elli, an den Sessel ihres Bräutigams gelehnt, regungslos lauschte. Durch die weit geöffneten Fenster lachte und leuch« tete der sonnige Tag. bor, daß die Versender von gedruckten und anch nach den, Drucksachentarife frankierten Karten aus Vergeh lichkeit unterlassen, die aufgedruckte Bezeichnung „Korrespondenzkarte" zu streichen. Dies hat zur Folge, daß solche Karten als ungenügend frankierte Korrespondenzkarten behandelt werden. Das Handels. Ministerium hat diese Härte jetzt beseitigt und angeordnet, daß solche Karteu in Hinkunft der Behandlung al? Drucksachen unterliegen sollen; ebenso sollen niedriger frankierte derlei Karten nur mit dem Er gänzungsporto für Druckfachen belegt werden. ^ (Zur Abwehr und Tilgung der Schweinepest.) Die gestrige ..Wiener Zeitung" veröffentlichte das Gesetz, betreffend die Abtvehr und Tilgung der Schweinepest (^chweineseuche) und tt« hiezu erlassene Durchführungsverordnung. Dk neuen gesetzlichen Bestimmungen unterscheiden sich von den bisher geltenden im wesentlichen darin, daß künftig die Keulung der kranken nnd verdacht tigen Schweine von Amts wegen nnr dann angeordnet werden wird. wenn mit Rücksicht auf die obwaltenden Umstände anznnehmen ist. daß durch diese Mahregel die Tilgung der Seuche in einem Gebiete zu erreich?» sei. Ferner wird — so wie es in den Nachbarstaaten bereits seit längerer Zeit geschieht — in milderen Fällen der Krankheit das Fleisch kranker Tiere nach einer, dessen Unschädlichkeit- gewährleistenden Nr Handlung zum menschlichen Genusse zugelassen wer den. - Die Durchführungsverordnung enthält gl> naue Vorfchriften darüber, in welcher Weisc das Fleisch zum Genusse brauchbar zu machen und wie es zu veräußern ist. (Über das d eu t sch-s lo v c n i sch«' technische Wörterbu ch) erhalten wir folgende Mitteilung.- Im verflossenen Frühjahre wurde in der „Slovenska Matica" eine Seknon behufs He> ausgäbe eines deutsch-slovenischen technischen Wöi terbuchcs gegründet. Unter den Ausschußmitgliedern der „Slovenska Matica" traten nebst dem Obmann Direktor Anbic, Direktor Senekovi? sowie dir Professoren Na r t el, Dr. Il e «i 5 und Pleter ^ n i k in die Sektion, während als Schriftführer Sekretär Lah fungiert. Die Sektion hat fich durch trch nische Fachmänner verstärkt; es traten ihr Bäumt KIina r. Oberingenieur Sbrizaj, die Ingenieur Professor F o er ste r, P r ? I ov 5 ek, Tu r t (der in neuerer Zeit auch Ausschußmitglied der „Slovensl« Matica" wurde) und Zajec sowie Adjunkt Sko-berne bei. In der Sektion ist auch die Handelsund Gewerbekammer durch ihren Sekretär Dr. Mur n i l vertreten. Die Sektion hielt bisher fünf Sit zungcn ab, in denen schon eine Anzahl von vorbereitenden Arbeiten zu Ende geführt wurde. Die Sektion beschaffte sich aus dein ihr von der „Slov. Matica" bewilligten Kredite mehrere auswärtige Lexika als Arbeitsmuster. Die Fachleute exzerpieren das Wörkr buch von WolflPleterünik. Diese Arbeit soll guU Fortschritte machen und dürfte bis zum nächste« Jahre fertiggestellt werden. Das Unternehmen wird durch die technifchen Stndentenklubv in Prag, Ww» und Graz kräftig gefördert; auch das sonstige Publi kum zeigt dafür Interesse. Die Nachfrage nach del Anleitung, wie Begriffe technischen Inhaltes zu fam meln sind — die Anleitnng ist in der Kanzlei k'i ..Zlovensta Matica" erhältlich ist ziemlich reg<. Einiges Material wurde von den Herren L?hrer V e z laj und Domkaplan Steska in Laibach. Postoffi' zial Wisjan in Trieft, weiters pon den flovenische»» Technikern in Prag dnrch »tuä. inx. I. R u Z, vmn Juristen I. Modic in Wien u. a. bereits eingrfen det oder zur Verfügung gestellt. Die Sektion sagt ihnen für diese Liebenswürdigkeit sowie für ihre eis nge Mühewaltung den besten Dank und drückt dr„ warmen Wunsch aus, daß sie viele Nachahmer fän den. Slovenische Firmen technischer Richtung werden höflich gebeten, der Sektion ihre Kataloge zur Ver-fügung zu stellen. Lobend ist ferner die kräftige Un terstützung feiten-? des Vereines der böhmischen Archl tektcn und Ingenieure sowie seitens der Vereinigung der böhmischen Eisenbahnbeamtcn in Prag zu er wähnen, die der Sektion mit ihren fachlichen Publikationen zu Diensten stehen. - (Der kroatische G e sa n g s b e re i»» ..K o l o",) der heute abends 8 Uhr im großen Saale des „Narodni Dom" ein Konzert veranstaltet, wird b?i seiner Ankunft in Laibach (halb 6 Uhr abends) von den hiesigen Gesangsvereinen (Grsangschor d»>! „Glasbena Matim", „Slavec". ..Ljubljana", „Mer lur" und „Zvon") sowie vom Sokolverein? und dem I. kroatischen Verein ..Kolo" und der Laibacher Vn einslapelle am Südbahnhofe empfmigen werden. Al!» Vereine begeben sich dann nnf dem Wege Wiener, straße. Preüerengasse und Marienplatz zum Hot.l ..Union", wo die kroatisM'n Gäste ihr Absteigegua! tier nehmen. — Nach dem Konzerte findet eine H„ fammenkunft in, großen Saale des „Narodni D«m" statt. Laibacher Zeitung Nr. 259. 2308 H November 19^ — (E h r u n g.) Man schreibt uns ans Nippach: Anläßlich des am 9. d. M. hier abgehaltenen Amts-tages wurde der neucrnannte k. k. Vezirkshauptmann Herr Stephan Lapajne von der Geistlichkeit nnter Führung des Herrn Pfarrdechanten Erjavec zu dieser Ernennung auf das herzlichste, beglückwünscht, wobei besonders betont wurde, daß ein gedeihliches Wirken nur dann zu erwarten stehe, wenn sich die weltlichen und die geistlichen Obrigkeiten stets gegenseitig unterstützen, Anch die Genieindevertretungen des Wippacher Gerichtsbezirles sowie andere Korporationen machten dem Herrn Nczirkshauptmanne ihre Aufwartung. Abends um 7 Uhr fand im großen Saale dos Hotels „Adria" ein Bankett statt, an dem sich die Gemeindevorsteher mit den Gemeinderäten des Wippacher Tales, Graf Lanthicry, der Straßen- und Sanitätsansschuß. die Wippacher Beamten, die Lehrerschaft u. a, beteiligten. Im Verlaufe des Abends wurde Herr BezirtsHauptmann Lapajne burch warmempfnudene, mit rauschendem Beifall aufgenommene Ansprachen gefeiert. Solche Ansprachen öielten Herr Gemeindevorsteher Anton Hrovatin jun. naluens der Gemeindevertretungen, Herr Steuereinnehmer M. Lill eg namens der t. k. Beamten und Herr Oberlehrer A. Skala namens der Lehrerschaft, worauf Herr Bezirkshauptmann Lapaine für die unerwarteten herzlichen Kundgebungen den wärmsten Dank aussprach. Der Abend gestaltete sich zu einer erhebenden Feier, die den Teilnehmern gewiß unvergeßlich bleiben wird. i>. — (A b e n d g o tt e s d i e n st.) Wir werden ersucht mitzuteilen, daß der sonntägige Gottesdienst in der hiesigen evangelischen Christuskirche morgens tt m 5 Uhr abend 5 beginnt. - (Vortrag über Ell e n K c l).) Wie be-! t^eits genieldet, hielt am verflossenen Samsiag übe^' Einladllug des allgemeinen slovenischen Frauenvereines Herr Prof. Josef We st er im Saale deZ „Mestni Doin" einen Vortrag über Ellen Key, den ' er mit einer Biographie der bekannten schwedischen Schriftstellerin einleitete, worauf er in längerer Rede der?» Ansichten über Erziehung, und zwar fowohl im Hanse als auch in der Schule, besprach. Ellen Key ficht, auf ihre reiche Menschenkenntnis sowie auf ^ langjährige Schulpraxis gestünl, n> der harmonischen l Ehe die Grundbedingung aller weitereu Eiuwicklung! des Kindes- nur die Liebe der Seele habe eiuc Evolution der Seele zur Folge. Die Kunst der Erziehung deslehe darin, der Natur des Kindes Gelegenheit zu bieten, sich konsequent selbst zu behelfen: es fei ein pädagogisches Verbrechen, das Wesen des Kindes! niederzuhalten. Körperlich gezüchtigt dürfen die Kin« > ber nicht werden: „Prügelpädagogen" verzichten so-^ wohl auf die Selbstzucht als auch auf die Einsicht^ nnd auf das Anstandsgefübl. Ein wichtiges konstruktives Moment für die Hauserziehung sei eine feste Hausorduung. Dem Kinde müsse das Recht der Iu-geud gelassen werden, insolange es nicht das Recht anderer verkürzt: ein sogenanntes ..Musterkind" sei ein Automat. Im übrigen führte der Herr Vortra-> gende zahlreiche Zitate aus Ellen Keyo „Das Jahr- i hundert des Kindes" ins Treffen, wodurch die ov2n ' angeführten sowie weitere Thesen illustriert wurden. 5 Vr reproduzierte sodann die Ansichten der Schriftstellerin über die Schulerziehung, die sich insbesondere auf vier Marksteine (frühes Spezialisieren dort, wo sich besondere Begabung bemerkbar macht, Konzentration auf gewisse Gegenstände zu gewissen Zeiten, selbständige Tätigkeit während der ganzen Schulzeit, Beziehungen zu der Welt) stützen müsse. D<>r Vortrag, worin Ellen 5 den Bereich des politischen Bezirkes Adelsberg auf die Dauer eines Jahres erteilt, Abgelanfen ist am 1,0 d. M. die oem Herrn Johann Karl Lankus in Graz erteilte Schurfbewilligung. * (Diebstäh le und kein Ende.) Ein Dieb nahm der Besitzerin Ursnla Zalaznik von ihrem in ocr Nosengass? stehen gelassenen Wagen eine Pfoi-dc^ ^ occke lveg. — Dem Johann Sterle wurde el,i gol-dener Fingerring gestohlen. In beiden Fällen sind die > Täter bekannt. Diesertage brach ein unbekannter Dieb il! die an der Lastenstraße stehende Baracke ein >lnd stahl dem Arbeiter Valentin Meivnn ein Paa.-neue Schnürschuhe. zwei Iägcrhemden und eine dunkle Zeughosc. Ein unbekannter Dieb stahl de..i Knecht I. Zorec ans dem offenen Stalle einen grauen Havelock, Der Besitzerin Johanna Pirc entwendet ein Feinsännecker au5 einem Hofe vicr junge Hühner. - Dcni Bürstenvcrkäufer Stcrle wurde vou del'l 54jäh-, rigen Iohaun Cerar aus Münkendorf ein goldener Fingerring gestohlen. Der Dieb wnrde angehalten und dein Gerichte überstellt. — Der Wirtin Ioiefa Perto am Froschplatze wnrden an^ der im Hofe befindlichen Hühnerstcige drei Truthähne gestohle,'. " (Ein Pferd im Straßengraben.) Vorgestern früh fand der Besitzer Johann Stare auf der Reichsstraße zwischen Oberlaibach und Loitsch in einem Straßengraben ein lebendes Pferd. Da er es nicht aus feiner Lage befreien tonnte, benachrichtigte er hievon den Wasenmeister in Oberlaibach. Das Pferd dürfte den italienischen Pferdehändlern gehört haben, die am 5v 0. M. nachts die Tiere vom Laibacher Mo natsmarkte trieben. — (Martini.) Kein Heiliger fpielt im Volksglauben eine größere Rolle als der ehemalige römische Reitersmann und spätere Bischof von Tours Martin. Am populärsteu ist er geworden als Wettervcrtündi-ger. Das Brustbein deo Martinsvogels, der schmack-haften Martinigans, welcher am Martinitage ehedem ^auf keincni Tische iu eiuer anständigen Haushaltuug - fehleil durfte, stellte, je nachdem es weiß oder braun war, entweder einen strengen oder milden Winter in Aussicht, Zahlreich sind die Losworte, welche sich an den 11, November knüpfen, sie weisen fast alle auf deu Winter hin. „Der heilige Martin will Fener im Kamin." Eine andere Aanernregel ineinl treuherzig: ^ „St. Martin setzt sich schon mit Dank ^ zum warmen Ofen auf die Bank." l Sehr bedeutsam ist nach dein Volksglauben der Wittcrungscharakter am Martinitage. So heißt es: „Wenn die Gänse (zu) Martini auf dem Eise steh'n, so müssen sie zu Weihnachten auf dem Kote geh'n." Ob Sonnenschein am 11. November oder trübe Witterung herrscht, ist nicht gleichgültig. „Martini So»neuschein, tritt kalter Winter ein." Hingegen: „Wenn nm Martini Nebel sind, wird der Winter meist gelind." In anderer Variation: „Martinstag 11. November trüb, inacht den Winter lind und lieb." — (Zur Volksbewegung in ii r a i n.) In, politischeu Bezirke T scheine in bl (20.300 Einwohner) fanden im dritten Quartale d. I. 24 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief fich auf 185, jene der Verstorbeneu auf 177, darunter gab cc> 77 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren; ein Alter von 5 bis zu 15 Jahren erreichten 17, von 15 bis zu 30 Jahren tt, von 30 bis zu 50 Iahreu 12, von 50 bis zu 70 Iahreu 2!) nnd über 70 Jahren 34 Personen. An Tuberkulose starben 10, an Lnngcnentzündung tt, an Diphtherie l>. an Masern 1, an IleotyphuS 4, an Dysenterie 23, an Kindsbettfieber 1, an anderen Infektionskrankheiten 1, an Gehirnschiagflnß 2, an organischem Herzfehler 1, an bösartigen Neubilduu-gen 2, alle übrigen an fonstigen verschiedenen Krankheiten. Ein Unglücksfall, Selbstmord, Mord oder Totschlag ereignete sich nicht. r. — (E i n M ilitär k 0 n z ert) mit ausgewählt tem Programm findet morgen abends K Uhr in der Kasino-Restauration statt. Eintrittsgebühr 60 li. — (Ein Konzert der Laibacher Ver-einskapelle) findet heute abends in der „Na> rodna kavarna" statt. Anfang !> Uhr abends, Eintritt frei. * (Verlöre n) wurden: Eine Zehnkronennote, ein Portemonnaie mit 20 X, eine silberne Uhrtettc, eine goldene Brosche, ein Portemonnaie mit <> lv, ferner eine Zwanzigtronennote, * (G e f n n d e n) wurden: ei>u' goldene Brosche, ein Havelock, ein Portemonnaie mit Gelo und ?in goldener Ehering, ferner auf der Südbahnstation ein Regenschirln. eine schwarze Handtasche und ein Rock. '" (Verhaftet) wnrde in Fiume der Kauf^ inann Rudolf Zorc auo Sava in Oberkrain, der sich, in Kontnrs geraten, nach Amerika flüchten wollte. ^ Gestern verhaftete die Polizei einen gefährlichen Dieb, den 25ljährigen Wagnergehilfen Franz Wolf aus Hornbrrg bei Gottschee. der a»n 20. v. M. hier in Gradi^e eiilem Knechte den Koffer aufgebrochen und Kleider im Werte von <>0 l< gestohlen hatte. Wolf ist schon achtmal vorbestraft. Die Polizei ließ diese gute 5lnndschaft photographieren uud daktylo-ftopieren. - (Die Versendung de5 Pilse ner Bieres) nach Wien ist durch die passive Resistenz in nicht unbedentender Weise gestört. Es kann jetzt fast nur die Hälfte jenes Qnantnm? an Pilfener Vier in Wien bezogen werden, das in normaler Zeit zur Versendung gelangt. Die Waggons k»t ^, meist schou von Pilseu selbst aus nicht nm'l ,^, rollt U'erdeu, da die dortige Bahnverwaltu^ ^ anstatt wie früher beifpielsweife fünf WaM'',^,^ mehr zwei Waggons Bier znr Absendni'g "W.^,,, und auch auf der Strecke felbst ergeben >^,^v^ gen, die das Eintreffen der Waggons bcd?ntc ^ zögern. Das Bürgerliche Brauhaus hat A" - ,„ Xohlenvorräte, leidet aber Mangel cm ^^ ,„F ^ Rückgang des Bierkonsums in den ^',, M^ vertretenen Königreichen und Ländern. Du' ,.^ ,„ü prodnttioü beträgt 1l»,0!»,^.51l) Hektoliter, " ^ 722.35,^ Hektoliter weniger als in der ""'^>'" den Kampagne. Dies bedeutet für den SW Steuerausfall von 2,651.823 X. Tln'uter, tlmttl und t>'itl'Nllu .^ Ilci'cc^ovini 1878.) über dieses v.'",si Werk des .Garden und Rittmeisters ^"^B^ Edlen von Livn 0 grad, das nnniuehr in s' ^' den komplett borliegt, lesen wir in der "^B' (Beilage znm „Fre>i,denblatt") eine längere,'^ erkennende Rezension, worin es unter ander ^« „Der besondere Wert des Werkes besteht ol> ^ ^ es ein rnilitärisches Volksbuch im volle» ^'' ^ Wortes ist. Die populäre Sprache, die >^.^F mäßige Abwechslung in der Darstellung enNw' ^ Ereignisse des Krieges und zum Teil HM ^l erzählter, heiterer Episodeu ans den' ^^ i»^ Marschleben des Soldaten machen das ^."^,1^ essant und lehrreich sowohl für den n"sge^ ,^^ auch für den aktiven, beziehungsweise dienM ^,1 Soldaten, aber auch Jünglinge und W'"be> M'ü nen dnrch die Lektüre des Buches einen ,^ Einblick in den hohen Beruf eines t. und k. ^U auch wird denselben in frühester I"ae>^ ,. ^gii^ rung für den Coldatenbernf und volle ^'^ yiele desselben eingepflanzt. Das Buch kann, da ',,^ Beispiele treuer hingebungsvoller Ps''"'^ii'^ enthält, ebenfalls als Lchrbchelf in den MlM ,^ Mannfchaftsschulen n,it bestem Erfolg ^1.^ Truppeutörpern verwendet werden, welM ., slovenischcr Nationalität im Stande führen- ^" („W i e n e r M 0 d e.") Wie wir de''' ^. i^ Heft der „Wiener Mode" entnehmen, s"'^ ^li^ angebenden Kreife wieder zur Enlpiretwal ^ zB gekehrt oder besser gesagt, zu eiuen, Mit ^ ^.gB schen dieser nlld der Neformkleidnng. ^Ü^ ^i^ und Zloeckniäßigteit vereinigt, wozu >""N ^e ^jl-Welt nnr glückwünschcn kann. Eine "^ ..smiin^ reich illustrierten Heftes (Nr. l des 1!>- ^" , t>i^ zeigt, welche Fülle geschmackvoller Tollet" Motiven abgewonnen werden kann. ^cl ^ (D e r K' n n st w a r t.) Rundschan " ^^ tnng. Theater. Musik und bildende >""M , ,T> gcbcr Ferd. A venariu 0. Verlag von ^e" '^ ^ Callluey in Miinchen. (Vierteljährlich Ma" '^ ^P einzelne Heft 70 Pfennig,) - Inhalt ^'^> Novemberheftes 1W5: „Gefund nnd dalN"'.^f,c, Von, Herausgeber. Vom dichterisch"' ^,^!^ Von Karl Spittelcr. - Musikalische 'l>''"' „ ^",. Vou Richard Batka. - Viederiucierstilc " ^l^ Schultze-Vtallinburg. ^ Lose Blätter: T"e ^'.F der freien Unternehmung, Von Karl L"'"^,Z ^ Rundschau: „Sinnlichkeit". Neue Biick" ^B'/ Sudeltüche. Berliner Theater. Miinck""^^!^, Unischau. Der Refrain als Ausdruck "" ^,„g l" Berliner Oper. Über Musikästhetik. Ansst^ ^ ' Ül'otenheften, Hat Dresden keine Künstler-^ ^ Darinstädter Gartenbau Ausstellung, ^b' ^^, tograph kam! Schaufenster-Ästhetik. ' , Oil^j lagen: Karl Haider. Mädcheu u,it Vln»le>^^. zO Leibl. in der Kirche: Fritz von Uhde, ^Astil?",,,> Abbildungen zn den, Nnfsatze „Biedernu" ^,„„ Notenbeilage: Siegmund von HausegN^ ' ^ Liebe: Adam Krieger. Abendlied. ^sl" ,i, - (Aus der deutscheu The" ^.pl-F'', Iei.)Zahlreich geäußerten Wiinschen ^T^^ü hat die Theaterdireltion Herrn Dr. -^"^^^l^,,' »och zn einem ^ diesmal leider nnnüderu .^^ ^ Gastspiel gewonnen. Der illustre "Ml ^M heute im Lustspiele ..Das füufte Rad" vo. ^iB die Rolle deS Fabrikanten Gerber, d,c " ,5 ^ selbst bearbeitet nnd sich zurechtgelegt lM, ^^»1^ lag zum Abschiede die Rolle de? G'^^.^'lc "> tlial-Kadelbnrgb unverN'üstlichein ^^^Hlitt"'^, weißen Rößel". Weiterer Spielpw'' ,„^ „Der Strohwitwer". Freitag: „Das W"' J*5ü3cit««9 9*t- 259. 2309 11. «ttobem&er 1905. 2ln»io2 »»or» 2, i« der Vomkirche. H^^'.'.utag, dl.',i 12. Novemb-l- lSchutz don w"'") Hochamt uni 10 Uhri Mcssc in .Vmoll b^"U'eo Cainuciari lf 17ll in Nom), Gmduale ^ilim"^ ^ ^^u''!!ll,i!l« von ^oscf ,^ll'j<:i, Offcr-^^ .>!:,, in von Anton Förster. „i,,,,^ " n ta ss. dcn 12, N o v l.' mbcr (Patrozi-! ^., ^ ^^ Iunttfmu Maria) uni !) Uhr Hochamt: i ^l'T,-^^^""'"" «uil«t:u» <':il0Ul'mdl'!'. Ein<.' ^otallorr^spond^nz 3ii^ ' ^>u N^'stbahnliofe gingen heute nachts oi? >vo h '""' re.A>i,i,äki'i ab, auf dem Südbahnhofe. 6°Nne.i ^ '"" ^ Ulir früh die passive Resistanz be-^rzun. ' hat sich bis U) Uhr vormittag noch keine lehr «'^"^ fühlbar geinacht. Der Frachtengüterv^ ^>,^! ' Vrag ist gänzlich sistiert: derselbe wird auf t>eZ y^ ,.^l Nordwestbahn besorgt. Die Abwicklung li^. "lttachtenverkehreö begegnet keinen Schwie- ! . Rußland. ! Tie^"u sta d t, !,, November. („Pct. Tel.-Ag.")' li^ ^ Auslande verbreiteten Meldungen über hie-^ t>tt I. ''''^"' sind schr iibcrtrieben. Die Brände in lei, ^h?" und gelöscht. In den Strahen patrouilliere» ^''"Ulgen von Infanterie, Kavallerie und Ko-^'^ >, ^ ^'Ullh^n erneuern sich nicht. Die Meute-N'ich >».!' ^°"' Vöbel angestiftet wurden, sind euer- ^'"'rdrückt worden. t^ ^'rsburg, Kl. November. An den Meute-»üd 5. ."" Kronstadt waren alle Flottenequipagen ^liert. ^, """"dos beteiligt. Das Gewehrfeuer ^' ub^- ^ölf Stunden. lcii^^'rsburg. 10. November. Aus allen Tei-^l>Ubcr kommen beruhigende Nachrichten. Der ^böike " ^"" Mostan hat einen Aufruf an die »>il> ^.f?"^ gerichtet, in welchem er zur Nnhe nmhnt ^!>!, 3."^!' "' könne sich das Recht nicht nehmen ^ O^ ^""'"' z" bestrafen und sei entschlossen. ^' Tcln l'"^ "ufrccht zu erhalten. In Irkutsk sind "och „,^u wieder geöffnet. Die Strahen sind aber lc»'dZ / Militär besetzt. Aus allen Städten Finn l',"?'""l Nachrichten über die völlige Herfiel- ^lnsf ^ ^ ^"' U^. Noveinber. Die „Nordd. Allg. Ztg." ^diglj^^.Meldungen ausländischer Blätter, wonach ^isl'^ "^ Zarin das Anerbieten des dentfchen ^' ^rlas"" ^"^ "ues deiltMn Dampfers Nnszland ^'^^»sta >' ^'^"' 'bres unbefriedigenden Gesund-i '!rr li '!> ^ nnnehmen werde, als unsinnig. Der 'nssen, ^ "k'inals ein solches Anerbieten machen '^'l^ ^k ^ '^ b u i- li, ,0. Noveinber. Über Kronstadt ^Nz ^ ^..^'l^gszustand verhängt. Er wird auch über "Nch.Polen verhängt werden. ^'s'tzii? ^'' ^'' November. In der heutigen Land °cs Hlh"N brachte der Landlnarschall ein Schreiben ,".b er s, "^l zur V.'rlefung, worin erklärt wird, - l Vu f!^ ^""dat zurücklege. Demgegenüber er 'ki. u,^ ^' das; dieses Schreiben eine Mystifikation '""'chm! ' " "" Elches Schreiben an den Land-, sßa.-"'^ gerichtet habe. M t,' l^' 10. November. Dem „Ganlois" zufolg.' ^ dc- 3"""'tardinal von Spanien und Veicht-^chstci/^apstes. Calasanzio Vives n Tuto, in den ^ djilf^"'. '" ^"^s ein. Die Reise des Kardi-^>Nc,, '"'- der Trennungsvorlage zusammen- « Ha^Ubeiten vom Büchermarkte. e.^N. k 4 ^" den Miidchenhandrl in den Vereinigten h. s'l'li, ' ""I. ^ Wünsche Au«. Die Pflanzenfabel in ^^"darb^.. ^ ^20- -" Dettweiler. Dr. Friedr., l'°ht?'' Äli7^" «°«dwir«schaft. k 8 40. - Henck W,. ^ Z"l,H"lj°hr « 3 60. - Henck-Traudt, Schafft "ch 3^' ^ Nl«,? ^- ^ Henct-Traud». Fröhliches Lernen dez Aleus,.,,,. . ^^' Lehrbuch der Schattenlonstruttionen bchV'lschen ^"be. l< 7 20. - Fritsch G.. Die Gestalt "Nl> ^ ^ 6 ' ^ ^«,^ Ireibur«« Muftelblätter, 1. Jahrgang. ^llnil^» .'pruslnann. Veralcichüna von Schleusen k >^°Niit' Hebewerken, li ^ iitt ^- V /«,'? ^" Vuchhandluna Ig. v. Klein ,na y r " " e rg in Laibach, ttonnrehplatz ". Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 9. November. Se. Exzell. v. Desouic, k n. l. Feld-zeugmeister, j Frau-, v. Saton, l. u, l. Oberst; Spür, t. u. l. Hauptulllnn; Weih, v. hllsenliauei, l. n. l. Oberleutnants; Pfordte. Privalr; Nolter, ^Itonü'erg. s. Frau, Ingenieure; Epstein, Auer, Mauheiuier, ^taluiauu. Dohauu. Prossinagg, Wähle, Glanz, heidrich, Wülfiug, Veil^o, Bohiurz, Salmann, iisite,, Wien. — Stauberger, t u l, Major, Marburg. - Abstanl, Privat, Udiue. — Zenic. Ksm,. Drl.is. — Pohlmauu, Kfm, Heilbroun. — Karsten, >if,u, Bl'ilill. - Slibar, Nsm,, Selzach. — Hecht, Kfm. Prag. - Aischxitta, «sm., Trieft. Verstorbene. Am 6. November. Emil Stibernil, Schueiderssohn, 16 Moll., ^'udorcul. pulm. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 ^^^ weiss u. /'zart. « ' Okarall M haban. g RONCEGNO Natürliche Arsen-Eisenquelle lM-kaniit iiikI im Kurlx>trii>l> seit ls.">0. Angowonilfit mit liestem Krsoln und ie Uittrisuchungen der Neuzeit yaden aber deu Aerzten Miltel an die Hand gegeben, die Tuberluloir auch dlluu zllr Heilung z„ blingeu, wenn dieselbe leine spon^ tane Neigung zur Heilung zeigt. Nebst reiner, gesunder Luit bildet das Sirolin ein außerordeutlich wirksames Hilfsmittel zur Behandlung der Tubellulose, Hiruliu ist ein wohlriechendet und wohlschmeckender Tirup, welcher schon nach kurzem Gebrauch alle Erscheiuimgeu der Tuberkulose zur Mückbildunn bringt. Gehlere Fälle lönueu bei entsprechender Pflege unlei Sirolinbehandlung vollständig heilru, aber auch schwerere Fälle erfahreu durch Sirolin bedruteildc Besserung, ,-1198) Vin gutes Hausmittel. Unter den Hausmineln, die als schmerzstillende und ableitende Einreibuug bei Ertältungen usw. angewendet zu werden Pflegen, nimmt das in dem Laboratorium der Dr. Richters Apotheke zu Prag erzeugte I^inimunt. ^»pülui eullip. mit »Autcr» (Ersah für «Auter-Pain-Expeller») die erste Stelle ein. Der Preis ist billist, 80 l», K 140 und 2 — die Flasche; jede Flasche befiudet sich in eleganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten Änlel ^ ^^^^^ (^3Ul) 4-1 «wizdas Korneubnrger Niehnährpulver. Dieses altbewährte diätelische Mittel fördert bei Pferden, dem Niudviet, und den übrigen HauStiereu die Verdauung, den Stoffwechsel und die Freßlust. Bei Kühen wird die Ullch-Selietion ve» mehrt lind die Qualität der Milch verbessert. Von viele:, Distanzreitern und Trainers wird das Korneuburger Viehnähi-Pulver mit besonderer Vorliebe statt des sehr kostspieligen «arlv bader Salzes bei den Pferden mit Elfolg in Verwendunl, genommen, da dieses Präparat die meisten Eigenschaften de» Karlsbader Salzes besitzt. Täglich kleine Gaben l>on einige» Eßlöffeln in den angefeuchteten Hafer den Pferden und ine Futter den Kühen, empfehle» sich auch vollkommen gesunden . Tieren zu verabreichen, um selbe widerstandsfähiger zu machen, so daß sie nicht so leicht von Katarrhen und Störungen im Stoffwechsel uud der Verdauung befallen werden, (33Is>) ^ Das beste Frühstück ist Mehmers «ee. er will! , auregeud auf Geist und Wrper und wird selbst vom empfindlichen Magen gut vertragen. Meßmers Un^l. «realis. ! 1'«» (Probepäckchen :'l 100 ^ « ! - ..) stellt sich auf kaum 2 Heller die Tasse und ist der Tee der feinsten Kreise. Erhält« ,lich bei Anton Stacul H I. Vuzzolini. (3997d) ! 2>ie besten Eßbestecke sowie sämtliche haus« und j Küchengeräte sind besonders billig bei der bekannten Export 'Firma N. Hirschberg Wien. II., Rembrandtstluhe Nr. 19, , zu haben (Siehe heutiges Inserat). Preislurante mil libe; l 800 Abbildungen gratis und franko. (4571) Elue (351«) 14—11 ^1 Quelle der Kraft für Alle die sloh matt and elend fühlen, I nervös und energielos sind, 1st I SÄNÄTOGEN. Von mehr als 2000 Ärzten aller I Kulturländer glänzend beffutaohtet. 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Eintritt 30 kr- I Zum Aiisschankö gelangen das berü'1'" ¦ Pilsner Bier (Urquell) au» «lern bürsrerlid'^ ¦ HrauliHuse sowie das boliübto ReininghaUSC ¦ Märzenbier. M Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst el ¦ (4580) hochachtungsvoll ¦ August Eder, Keataurateu^J Landestheater in LaibaA 24. Vorstellung. Oeiadtl Samstag, den 1l. November. Nbschied?ssastspiel Dr. Rudolf Tyrolt, Das füufte Rad ,^,B Lustspiel in drei Alte», von Hugo «Miner. - Aea"" Dr. Rudolf Tyrolt. ^ „) llhl Anfang halb 8 Uhr. Enbe^.^- Kurse an der Wiener Börse vom 1l>. November 1995. "^^°mM""." " Dlt nonerten ütulse verftthcn slch in «ronenwähnlng. Die Notlriung lümtllchrr Altien ,l>lt> drr «Nivericil tlojc» versieht sich per (?lüs. ^^^^^<^^ ßllg»«»in» tztaalsschuld. ^ "'" ^ ""' )!ov«ib.>r P, «. ^^/«, - . 1on-Ub!10N-<5 inSil!) ?>än. Iult pr.N.4'»'/« vS Vb^m ib No> .>ebi.Mug.pr,N.4»«/« lW <«) ^1- " ' UpiU,-Ott.pr,K.4-»"« l«»>8l, l« - >." b0 ft. . >2W'?b,288 ?ö ^" , ^H"dbr. ^ «o «, 5°., . «!,3 bl> !<95 l." hiaatzschuld der im ßeich«» l»1l Vertretenen Königreich» und zänder. ! ,t "«o dio. v« M.im° , ^ 'M 1b "0.25 Htrschlelb»»»«». .ü 20,000 «l°ne» ^. ^» l«?l>------ Kn ab«tftt«».Vis««».»«Mien. 6»o.^inz^ubw. LOUft.ü.W. ^^^,,,. > , iol: 200 fl...... ...... <<«,» Staate z«l Zahwnn übernommen« Eisenb.'Prior. Obligatlonen. ^ewahn. 40« .., «00« M.^^^^^ NrmuI^es..A.. Em, 1s»4 (dm. j st) TNl... 4°/«..... l«030U'l8^' GaMH? jl°rl Ludwig Allhi (div, St.) NUb. 4"/o - - - "0 ^ IU« 9l! «lliarlberger Äahn, O>n. 1W4 (blu. l»t.) Tilb. 4°/« . loo-tNl- Staatsschuld der zander der ungarische» Krane. 4»/» una. Goldrcntc per «a N- - - - ^'' '^ dt«. Staate-Obliss, ^Un». Ostb, „. I, i»?u.......-----—'— dto Ochllnl«g Xhe'lßMeg.°U°st 4"/u . . . iSl lU lttä l" 4"/« unnar. Grundentl.-Oblig, Uü 6b !,'e«k 4°/° lroat, ul»d !lav°u. detto 96 8u !»? »a Andlli «ffentl. Anlehen. 5°/.Donau-Meg.'«mtiyt 187« lOb'50 ICg-cw «nlchen der Stadt Görz . . — — —'- Nnlehen der Stadt Wien . , , l0U>,0 103'u" dto dto, (Silber od.Gold, 121'7b i22'75 dto. dtu. (1U94). . , . S»'?5 »l>>5 dtll. dtu. (1«S8). . . . V!1'65 10U!'5 Äölscbau-Nnlehell. verlosb. ü", „ «» 6» lW Ll, 4»/„ Krainer Laübes^Nnlehen . —> -^' — E.eld !<8.^rf ßfandbrles» etl. Äodlr, all«. 0!!.<:,5«I.t,erl.4",. NU'2« ll!0 l» Ä.-0sterr.Ua»de«^z,p. «nst.4"/, »u-!w »(,o S Ocst.-u»g. Vlü't <0'„ju!)r. «M. 4'>l,......... l 3» lNt Z0 dto. dtll. 50jähl. uerl. 4^ :o<> ?ä!iui<ü Sparkasse, l.cst , ^c>I., oeil.4" „ ^oo ?r l0« 70 j ^isenbahn-ßtlonlälü' ^ Vbligationeu. sscrdiiianbs-Nllidbahn ü^>. lvs« 100 30 l«i 30 Ocstrrr, Äorbweslbah» . , . ln»!!< Staatsbahn....... 420 - 42L-— Lüdbal,» ll ll« „v»r).Iäim.°Iuli 3lk 90,8l8 !ü dto. l>5"/c,...... ll!5.. l2>'> -. 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