^ll. ^, N. 1». hold,. N. » !>o, stllr kit ZilfteNung ,n« H.u, MlllNWM 1 ?> ^1?^^ « 6"«" " " ' »'«W« »« Zell« « ,r, , b.! ,„..!' 1 tttt^ ^^,. Des h. Feiertages wegen erscheint die «iichste ^ Nmumcr Freitag den 20. März. Nichtamtlicher Theil. Krieg in Sicht? az ^"" Woche zu Woche nimmt die afghanische b ""ilrayl. um deren willen England und Russland an M """'ber gerathen sind. eine ernstere Gestalt tan. ! ^ vierzehn Tagen noch eine leere Phan« lji' ""° "or acht Tagen eine kaum fassbare Mög-lv/lsf. '^"' 'st heute eine ernste Gefahr geworden. C ^ °^^ ^"t. insbesondere aber die betheiligten sowip ^ "" "rechten Sorgen erfüllt und die Börsen !b,z i„s." großen Handelsverkehr bereits auf da« nach. °lz A ."'nflusst ha». Vor kurzem schien es noch, Di«„° "" friedliche Nulgleichung der bestehenden tung dAn Hl'ch wäre. Die Petersburger Regie-NttAand« «n^»ung und Reserve auch außerhalb Dchesch,«n!",'""" wirb. halte eine freundschaftliche sie di auf^. "fische Cabinet gerichtet, in welcher scüber «"^ ^^'6en Friedensversicherungen, dte sie schon dasZ ,,^geben, erneuert und die Erklärung hinzufügt, von »s l," ' '^." Absicht sei. das neutrale Gebiet ^ "sgyanlstan irgendwie anzutasten, das« ihr auch lei,n" n Witt" Intentionen auf Herat vollständig ferne ^"- Unter dem Eindrucke dieser Depesche, die auch Ntt^^t! momentan einen günstigen Effect hervor» unk« c ^' glaubte man, dass eine friedliche Nusein« und l b""s ^" Streitfalles nahe bevorstehend fei. l«n >?,lonnte denn auch vor acht Tagen die Elwar-lomm blllck finden, daf« es zum Aeußersten nicht ih', 1.".und das« die Affaire in Frieden und Ruhe <^.lledinung finden werde. Nle,4> Erwartung kann heute nicht mehr mit der sink ^ Suversicht ausgesprochen werden. In der That di«s Hoffnungen auf eine friedliche Austragung t!,«?l Angelegenheit bedeutend herabgesunken. Die ^W.che Regierung besteht darauf, dass Russland die Unk l "" ^" ^^ streitigen Grenzgebiete wieder räume ^ vorgeschobenen Posten zurückberuse. Diese »na, '"^ h" fast den Charakter eine« Ultimatums darn """' u"d vielleicht ist gerade die« die Ursache, «bl ^ d,e russische Regierung sich bisher vollständig lvabsll - '^ »eg^uüber verhalten hat und es höchst tM^Ä'ch. "uch in Zukunft so halten wird. Die «^ '^ "egierung erklärt, das« sie in dem streitigen ^be /l t sich frei zu bewegen ein volles Recht llluian '^ lene Gebiete dem Stamme der Merw-Tur. "" zugrhören, welcher Stamm vor Jahresfrist sich dem Zar unterworfen hat. Sie erklärt ferner, dass sie lroh dieses ihres legitimen Rechtes ihre Trup< pen nicht zum Vormarsch befehligt hätte, wenn nicht die Afghanen, von den Engländern hiezu ermuntert, ihre Garnisonen hoch hinauf nach dem Norden, jeden, falls weit hinaus über die eigentlichen afghanisch!« Gebiete vorgeschoben hallen. Ueberdies sagt die ruf. sische Regierung, das« das Auftreten des britischen GrenzcommissärS, des Generals Sir Prter Lumsden. welcher mit einer Truppenabtheilung von nicht weniger als 1000 Mann im Grenzgebiete erschien und damit den dortigen Stämmen einen imponierenden Eiodruck von der Macht Englands zu geben suchte, sie unter allen Umständen veranlassen musste, ihre Truppen nach jenen Gegenden zu dirigieren; denn was den Engländern dort erlaubt sei. dürfe den Russen nicht ver-boten werben, und da es sich um eine Frage des Prestige« handelt, die bei den Steppenvölkern der Tur-lomanen von außerordentlicher Wichtigkeit fei, so könne Russland nie und nimmer zurückstehen, wenn es nicht seine gesammte Henschaft in den tuitomanifchen Gebieten compromiltieren wolle. So weit ist die diplomatische Discussion gediehen, und wie sich zeigt, hat sich bisher die Möglichkeit eine« friedlichen Auswege« „icht ergeben. Die Engländer bestehen darauf, dass die Russen sich zurück' ziehen, die Russen behaupten, das« sie ein Recht zu bleiben haben; so zieht die Controverfe ohne Resultat sich fort. Inzwifchen marschieren die Russen immer weiter nach dem Süden, und der englische General Sir Peter Lumsben ist bereit« damit beschäftigt, die afghanischen Streitkräfle zu organisieren, und hat im Robat-Passe eine Stellung eingenommen, welche ihm ermöglichen soll, den weiteren Vormarsch der Russen nach dem Süden in der Richtung aegen Herat ernsten Widerstand entgegenzusehen. Die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen, ja sie rückt von Taa zu Taa näher, dass an jenem wichtigen Punkte, im Robat.Passe. der die Straße nach Herat beherrscht, ein Zusammenstoß zwischen den russischen und afghanischen Streillräften statlfinden werde, welcher das verhängnisvolle Signal für weitere Complication«!, bilden müsste. Die Vor« eiligteit irgend eines Osficiers kann in dieser Lage mehr Unheil anrichten, als die Weisheit der Staats« männec in Jahren gutzumachen imstande ist. Das ist es, was die Situation so überaus prekär gestaltet und die Hoffnung auf einen friedlichen Ausgleich so sehr vermindert. Allerdings ist e» noch nicht eine ausgemachte Sache, dass ein Zusammenstoß zwischen Afghanen und Russtn nothwendig einen Krieg Eng. land« gegen Russland zur Folge haben müsse; aber es ist Thatsache, dass England in diesem Punkte ge- wisse Verpflichtungen hat und dass es vertragsmäßig gebunden ist. dem Emir von Afghanistan Unterstützung zu leisten, sobald die Unabhängigkeit seines Gebietes von irgend einer Seite angegriffen wird. Im Augenblicke noch steht die Entscheidung über Krieg und Frieden in den Händen Englands. In Pftersburg ist man gewiss zum Frieden geneigt. Die englische Regierung muss sich nur enthalten, Russland Zumulhungen zu stellen, die mit der Ehre und Würde des Zarenreiche« und mit dem Prestige desselben, dessen es bei den asiatischen Völkern so schr bedarf, im Widersprüche stehen. Wenn solche Zumuthungei, an Russland nicht gestellt werden, wird es sicheilich alles thun, den Frieden mit England ,u erhallen, wo nicht, nicht. Ein nicht zu unterschätzender Vortheil ist damit gewonnen, dass nach langen diplomatischen Verhandlungen England und Russland endlich übereingekommen sind, dass vorläufig weder die Russen noch die Afghanen vorrücken. Dies Arrangement bedeutet entschieden einen Rückzug, oder mindestens einen Act großer Nachgiebigkeit seitens Englands, das hiemit seine Forderung auf die Räumung des streitigen Grenz« gebiete« seitens der Russen fallen gelassen hat — es ist jedoch weit entfernt davon, eine Lösung der herrschenden Schwierigkeiten zu bedeuten; es ist ein Act der Waffenruhe, der die Möglichkeit des Frieden« und des Kriege« offen läfst, leine derselben besonder« fördert, aber auch leine hindert. Reichsrath. 416. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. I«. März. Se. Excellenz der Herr Präsident Dr. Smolla eröffnet um W Uhr 20 Minuten die Sitzung. Auf der Minifterbank befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministe« riumz des Innern Graf Taafse. Ihre Excellenzf» dle Herren Minister Dr. Freiherr von Ziemial. koweti. Graf Fallenhayn. Dr. Freiherr von Prajäk, Dr. Freiherr v. Con ra d . Eybesfe ld. FML. Graf Welfer,heimb, Dr. Ritter v. Du^ najewski und Freiherr v. Pino. Abg. Czartoristi erklärt auf die Frage de« Abg. Schönerer, der Gebürenausschus« werbe noch im Laufe der Session den Bericht über die Börsen-stmer erstatten. In der Specialdebatte des Handelsbudgets erklärt Se. Excellenz der H a ndel smin ister, die Berathung der Zollnovelle werde ihm Gelegenheit bieten, auf verschiedene Aeußerungen der Vorredner zurückzukommen. Die Regierung verwendet sich kräftigst Feuilleton. Der magische Rapport. bitte ^ 6"t' ich gebe nach. Wann wäre nicht lch — bell' ,plolestieren Sie nicht — wann wäre nicht ich 3ticht ln,i? H." leb",. Das war nun ganz und gar besten K^.V^^: '" wegentheil, 'ch hatte vor. die !." au! ^almeientöne zu blasen, dass Sie nur wie. ^l aut l"'^"' "llo nicht mehr böse sein. hören ? dych ,;'"N' verstanden ^ Sehr gut sein l Wa« war '""«Hn ^^; die Verstimmung zwischen uns !>ss?n 5« b°" Ich we.ß es nicht mehr, ich hab's "rgessen sein.' Für Sie H>echt 2 l^t" sein. als für mich, denn da 3>H A"' 'ft/« °" Ihnen, zu vergeben. Keine ?" hat-U "A was nun proarammaemäß zu l^lmmh s U„ "hebende K<,nipf um die Palme des n>. d«s nN." ^ l""e 2«°cht der Erde zwingen li> Swit^'' ?.'!.""" ^'Willis bekennen. d°fs " ""z u d auN^ '°H Sie - ich bin'schon «1 gut. es g-ht ntcht. es ist einfach un- möglich, das« wir auf die Dauer kalt und fremd nebeneinander hergehen follten. Das wäre, nehmen Sie mit'S nicht übel, doch gar zu dumm. Nein, meine Gnädigste, mein lieber, guter, alter Kamerad, las« uns wieder gut fei, lot. u» nuälls li»nä8, wie sich'« für alte Kameraden ziemt, und die Sache ist erledigt. Es ist geraume Zeit darüber vergangen, dass ich Ihnen nicht geschrieben, es wäre auch ein recht un« zweckmäßige« Unternehmen gewesen. Wie ich nicht in der Stimmung war, zu schreiben, so Sie nicht in der, zu lesen. Der magische Rapport der Seelen, der. wie bereits amtlich festgestellt und notariell beglaubigt, zwischen uns besteht, hat mir die Kunde vermittelt, dass es jetzt wieder endlich an der Z?it sei, an die i-oMutio in mts^rum zu denken oder, um deutsch zu leden, den «tatun yuo auto wieder herzustellen. Weil wir gerade vom Schiehen reden! Mit dem magischen Rapport ist das so eine ganz eigene Sache, von der die Magier sich nichts haben träumen lassen, über die wir aber doch sollten ins reine zu kommen trachten. Er besteht, er existiert, das ist sicher, so sicher, wie alles andere, was wir fühlen, wissen und sehen. Schöne Seelen finden sich zu Wasser und zu Lande! Wie wäre das in aller Well möglich ohne den bewussten magischen Rapport, ohne jenes unsicht. bare Fluidum, das von einem Individuum auests«hlt und auf welches nur ein bestimmtes korrespondierendes Individuum reagiert, das aber sonst für die ganze übrige Außenwelt nicht zu existieren scheint? Es ist ein Ton in dem von der rauschenden Musik der Sphären erfüllten All. der nur auf einer prädestinierten Saite Wiederllingt; ein ganz absonderliches Parfum, da« in dem von Millionen Duftftrömen durchwehten Universum unbemerkt verloren aienae wenn d.e Vorsehung nicht wenigstens für ein Organ aewgt hätte, da« es aufzunehmen vermag. Daher die Gluck,el,gle«l zweier Liebenden, wenn sie sich in dem ungeheuren W.rrsal des Lebens gesunden. Ueberhaupt soll man sich über transcendentale Dinge nur bei Liebenden erkundigen. Die sehen den Himmel offen und wlsstn so mancherlei, wovon die zünftigen Phllo-sophen kelne Ahnung haben. Mit ganz positiver, jeden Zweifel ausschließender Sicherheit spricht e« der vom Blitz der Liebe glttoffene und zugleich verklärte Jüngling aus: Die und leine andere! Woher wllsste er da« so»st, wenn er sich nicht für das geliebte Wesen und diesr« nicht für sich ge< radezu prädestiniert hielte? .Es achen ja Mühlenräder in manchem klaren Bach!" Es laufen ,a lM'z ohne allen Zweifel auch außer der «lngkbetelen „och eine ganze Menge allerliebster, liebenewllrd.lle K.nd durch die Well — warum denn nun gerade ste. dle einzig eine. und keine andere? . aber Volt l"'« getagt, alle, dass dem lelder nlcht aanz' so 'st- Die Saite wäre dazu bestimmt gewesen, den einen geheimnisvollen Ton wiederllmgen zu lassen, aber sie ist, wer weih, durch welche Einftüs^, längst Laibacher Zeitung Nr. 63 50 t 18. März 1885. für den Markenschuh gegen die Nachahmungen im deutsche!« Reiche. Der Minister versichert, die Regie« rung habe ihr Möglichstes gethan, dass Trieft deutsche Kopfstation werde. Tl hofft, dass die Frage betreffs Herabsetzung der Telegraphengebilr im künftigen Tele« graphcncongress befriedigend gelöst werde. Abg. Kusy bezeichnet das Verhalten des Statt« Halters von Mähren in Schulsachen als gerecht und objectiv, die Haltung des Brüliner Gemeinderathes gegenüber den böhmischen Schulen ungerecht. Redner hebt das correcte Vorgehen des Statthalters bei den Wahlen hervor und zählt die Maßregeln der früheren Regierungen auf, welche darauf abzielten, der böhmi» schen Nationalität in Mähren den Todesstoß zu ver-setzen. Das slavische Voll Mährens betrachtet sich be-züglich der Nationalität einheitlich untrennbar mit dem böhmischen, dle Deutschen Mährens seien in leiner Weise bedrückt. Man versichert die Regierung der treuen Gefolgschaft der slavischen Abgeordneten Mäh« rens, weil sie die Gerechtigkeit gegen die Völker aus ihre Fahne qeschrieben. (Bravo! rechts.) Abg. Burg st aller sprach eingangs seiner Rede seine Befriedigung aus, dass für die Herstellung einer Verbindung Triests mit der Istrianer Staat«bahn 1200000 fl. eingestellt wurden. Er entnimmt mit Freuden aus den Erklärungen des Ministers und dem Ausschussberichte, dass die Vergebung der Arbeiten demnächst erfolgt, und bezweifelt nicht eine thunlichst rasche Förderung, damit diese wichlige Bahn Ende 1886 dem Verkehre übergeben werden lönne. Die günstige geographische Lage Triests wird durch den Mangel an Zufahrlslmien immer mehr geschädigt, unser Bestreben muss daher dahin gehen, für die Zukunft Triests durch Verschiffung einer kürzesten und vortheilhaftesten Verbindung mit dem Hinter« lande vorzusorgen. Der Ausbau der Duernbahn sei dringend nothwendig, und wäre diese eine wirksame Concurrenzbahn zu Gunsten Triests. Stets erhob Trieft seine Stimme um ein« ausreichende Unter« stutzung seiner Stellung als österreichisches Emporium, leider bilh'r ohne Erfolg; die bewährte Thätigkeit feiner Handelslinie allein kann die Schwierigkeiten nicht heben. Diese Bahnverbindung muss endlich her» gestellt werden, um für Handel und Industrie des Inlandes ein reiches Absatzgebiet zu gewinnen. Maß. gebende Körperschaften auch anderer Kronländer, die öffentliche Meinung selbst anerkannte wiederholt die Nothwendigkeit, zur Hebung des Handelsverkehres und zum Schutze unserer Interessen m der Ndria gegen die erdrückende fremde Concurenz das Nöthigste vorzukehren, und immer wurde als das entsprechendste Mittel hiezu die Herstellung zweckentsprechender Bahnverbindungen mit Trieft betont. Auch die Regierung anerkannte dies oft, bisher aber wurden keine bezüg« lichen Vorlagen eingebracht. Redner weist auf seine Bemerkungen bei der Ver« Handlung über die Erwerbung der Rubolfbahn hin» sichtlich der Nothwendigkeit einer südlichen Fortsetzung des Staalsbahnliches bis Trieft hin, wo diese nicht nur einen Anschluss mit anderen Bahnen findet, son« dern auch mit dem Meere, sonach mit allen Welt» theilen in Verbindung kommt. Redner verweist bezü> lich der Bedeutung des Meeres auf die allseitigen Colonisationsbestrebungen. Beachtung verdiene auch die Einigkeit der fünf Kronländer. Hier kann man wirtlich von Viridus unitig sprechen. Da nun auch der Eisenbahnausschuss wohlwollend Bericht erstattete, be« findet sich die Angelegenheit in einem Stadium, wo die Lösung nur von der Regierung abhängt. Redner hofft, die Regierung werde dem allgemeinen Vedürf. nisse durch Einbringung einer betreffenden Gesetzes« Vorlage Rechnung tragen. (Beifall.) Nachdem noch Abg. Fürth gesprochen, werden die Titel „Centralleitung" und „Gewerbe-Inspectoren" angenommen. Eine Resolution des Abg. Poch er, die Regierung solle die Unfallstatistik in Angriff nehmen, wird einem Ausschusse zugewiesen. In der Abendsitzung wurde der Titel „Ge-neralinspection der Eisenbahnen" verhandelt. Vorher widerlegte der Handelsminister die Ausführungen der heutigen Redner und erklärte, die Regierung sei inbetreff der Handelskammern stets nach dem Gesetze vorgegangen. Die Handelskammerwahlen hatten stets eine tiefgreifende Agitation im Gefolge, der nicht vorzubeugen sei. Der Minister hofft, dass die Handels» kammern ihrem eigentlichen wirtschaftlichen Berufe vielleicht in Zukunft wiedergegebn, werden würden. Der Minister widerlegte sodann die Klagen wegen einer angeblichen Incorrectheit bei den Pilsener Han« delikammerwahlen. Zu obigem Titel sprachen die Ab« geordneten Ruf und Richter. Letzterer empfahl eine wirksamere Controls der Pensionsfonde der Privat-bahnm. Der Titel „Aichdienst" wird ohne Debatte ge« nehmigt. — Bei Titel „Hafendienst" urgierte Abgeordneter Hall wich die Aufhebung dcs Freihafens von Trieft. Abg. Vojn ovi Pollal protestiert. ,. (Der sogenannte Dre ier-A usschU'» des ungarischen Oberhauses) hat diev rathung der Vorlage, betreffend die Reform des ^M Hauses, zu Ende geführt. Ein Fünfer-Subcomili tvUlo° mit der Redaction und Abfassung des Berichtes °° traut, welcher fertiggestellt und gestern dem Ple""" vorgelegt wurde. Die Verhandlung im Oberhaus« dull am nächsten Samstag beginnen. Ausland. (Deutschland und England.) M " Hinblick auf die gegenwärtige Situation vldeutM^ volles Ereignis wird von England gemeldet. ^ Prinz von Wales begibt sich nächstens in Begle^ seines Bruders, des Herzogs von Ebinburg, ".^ seines Sohne« nach Berlin, um dem greisen Kai Wilhelm zu seinem 89. Geburtslage Glück zu wü«!^' Es ist dies eine neue feierliche Bestätigung, bass". Differenzen zwischen dem deutschen Reiche und ^ p britannien beseitigt und die freundschaftlichen «0^ hungen zwischen beiden Reichen völlig wieder festigt sind. ,.^>l (Nachrichten au« Salonichi) bM'^ die ungünstigen Meldungen über die Situation ^ Vilajet von Kosovo. Heute lässt sich zwar noch"'" entscheiden, ob die Meldung, die albanesischen <)''"< genten hätten sich von Prisren nach dem ^°^ zurückgezogen — die richtige sei. oder jene, nach, ^ sich Ibrahim Pascha nach dem Castell von PU zurückgezogen, die Stadt selbst den Ausstand!»^ überlassen hätte. In jedem Falle sind lttuhe " . Ordnung in der Umgebung von Pnsren noch ^ ^l nicht eingekehrt, und es ist dies auch, so lange H> > Pascha nicht mit seinen acht Bataillonen in dle ">' stützende Action getreten ist, nicht zu erwarten- .^ (Die Zollerhöhungen in Frantr^ Im französischen Senat wurde der Commission»"! M, welcher die Annahme der neuen Getreidezölle " > ^ wortet, eingebracht. Die Verhandlung findet "^lli-stalt. Die Kammer beschloss mit 289 gegen ls^^j men, in die Specialdebatte des Gesetzentwurfes ve einer Uebertaxe auf Vieh einzugehen. . Dch (Anarchistisches au« der Schweli-)^ ^ Berichten au« Genf und Lausanne hat der I" ^ französische Schweiz bestimmte eidgenössische aus ihrer natürlichen Stimmung gebracht worden; das Organ war von Natur aus dazu befähigt, den feinen Duft des magnetischen Fluidums in sich aufzunehmen, aber es hat sein? ursprüngliche Gabe der Receptivität eingebüßt. weil es durch tausenderlei Umstände in seiner Entwicklung behindert und verbildet worden ist. Bei alledem ist es sogar noch als ein Wunder zu betrachten . das« wirklich tiefe Gefühle doch selten ganz ohne jegliche Erwiderung bleiben. Lassen Sie uns nun aus den hohen und reinen Regionen herniedersteigen, um unser Thema weiter zu verfolgen. Ein sehr populärer Philosoph, dem ich selbst lange genug Heerfolge geleistet habe und mit d?m ich bis zur Stunde noch nicht definitiv fertig ge« worden bin, hat sich mit dem magischen Rapport auch sehr eingehend beschäftigt; nur heißt das Ding bei ihm ganz anders. Er sieht eben alle« von feinem «igenen Standpunkte aus an. Wenn zwei Leutchen, aus welchen eventuell ein Liebespaar werden köm,tt>. sich in der Gesellschaft begegnen, so sehen sie sich prü« fend an, und aus dieser gegenseitigen Prüfung resul« tiert dann manchmal das. was wir am einfachsten als den magischen Rapport bezeichnen. In dem Momente der Prüfung stutzt nämlich in beiden der Genius der Gattung und hält förmlichen Kriegsrath über die in weiterer Folge zu eiwattende Resultierende. Lässt sie Ersprießliches für die Erhaltung der Gattung erhoffe», dann ist alle« wohl vorbereitet und alle Vorb,>oinMl. gen g?qeben fiir die süß,' Schwärmerei und den holden Ueberschwang der Liebe. Es ist eigentlich eine Niederträchtigkeit , die Dinge unter einem solchen Gesichts« wmlci anzusehen, man schämt sich seines bischen Men« sch-lNhum» dabei und fühlt sich ordentlich degradiert. So überlegt ja auch der Genius der Gattung in den vierfüßigen Symbolen der Treue, wenn sie sich gegen« seitig beschnuppern. Es ist scandalös. mein großer Herr Schopenhauer, sich solche Dinge auszudeuten, und ganz besonders scandalös, sie so ungeheuer glaub' haft und plausibel hinzustellen. Wir können das Wort magisch ganz gut auch durch ein ähnliches, wahlverwandtes, durch magnetisch substituieren. Denn 0er magische Rapport seht sich in der That zusammen aus dem wundersamen Spiel, dass das Wesen des Magnetismus ausmacht. Dunkle Naturträfte bethätigen sich in Anziehung und Ab-stohung und die verwandten Elemente stoßen aufein-ander, weil sie müssen, trotz Noth und Hindernis. Was uns oft als seltsame, schier unbegreifliche Fügung des Zufall« erscheint, ist nichts anderes als da« natür-liche Ergebnis vorhandener auf- und gegeneinander reagierender Kräfte. Wie findet sich denn eine Gauner« bände, wie so mancher Verwaltungsraths>Kölper zusammen? Das ist lein Zufall mehr. Ich lenne eine löbliche Verwaltmigscorporation, deren einzelne Mitglieder von den Tauben nicht hätten schöner zusammen, gelragen werden können. Sie passen zu einander, dass es geradezu erstaunlich ist. Wie war das nur mög. lich? Ah, schöne Seelen finden sich — der magische Rapport ist kein leerer Wahn. er ist etwas sehr Positives. Sie haben eine kolossal feine Witterung. sie beschnuppern sich — ah, weihevoller, erhebender, großer Moment, sie haben sich gefunden, sie passen zu ein-ander! Tricoche und Cacolet werden sich immer zu finden wissen, gerade so wie Romeo und Julia, und ltMmten sich auch Berge von Hindernissen zwischen ihnen auf. ' ' ^. alal^ Ein anderes Bild. Wir sind auf eine" « ^ vollen Opernballe. Ein Cavalier führt eine ^^ö»' Arm, eine königliche Erscheinung, eine strahlend« j» beit. Diamanten blinken von ihrem Haupts H" >l!'d feurigen Blitzen von ihrem wundervollen "^. fei»e schmiegen sich wie von Liebe durchglüht u" "^M" Handgelenk. Sie ist der Mittelpunkt der a"«"' „! Bewunderung, und die Eingeweihten Mst^^W < Uns lsmms eutrstsuuy! In lächelnder -" ^gl. schreitet sie scheinbar theilnahmSlo« durch dt" so Da fällt ihr Blick auf eine andere schöne U'M» schön wie sie und mit fast noch größeren "0''°^"' geschmückt. Diese Dame trägt einen großen, A"^ man kann sagen, berühmten Namen. V""l u ^B haben sich vielleicht niemals zuvor gesetM.. ^M tauschen sie einen plötzlichen Blick. Einen W'A '^^ und so flüchtig und so kalt. man meint. v". zB Blicke müssten gegen einander klirren, st"^led<"!^ scharf, wie zwei blitzschnell geführte Ae ^. d'« Klingen. Es ist nur ein kalte,-, kurzer W'", d wfft, du schöne Frau. kurz und kalt wtt ° he au« deinem Auge schoss. und doch entHall hbe gesellschaftliches Todesurtheil. Das ist ael"" ^lcs' siegelt, wie ein Urtheil des heimlichen «'H „B'" Es liegt nur im Schoße der Zukunft, °v "'.^ und wie und durch wen e« zum Vollzug g^ ^ dü' den wird. Denn in diesen zwei Blicken tM,^„ h<" Handwerk gegrüßt, und auf diesen zwtt , ^po.l' > sich die Brücke etabliert für den eneraMe" ^dl' Welten mögen euch trennen, ihr habt euch,^ „ Lyon, Marseille. Bordeaux u. s. w. hindeuten. vMhen nichts, was für eine Verbindung mit denen " "er deutschen Schweiz spricht. Etwas besonders Be. ^endcs sei den Behörden ilbethaupt nicht in die 'yant-ü ^fallen, weder in Genf noch in Laufanne. (Ueber die afghanische Frage), mit der . "^ an leitender Stelle beschäftigen, liegen heute '^ >°chliche Berichte von Bedeutung nicht vor. Er« 2?9 ""dient nur eine Reuter.Meldung aus Teheran, uno dle,e lautet wie folgt: General Lumsden soll in v"°t eingetroffen sein. wo die afghanischen Behörden Mg m,t der Ausbesserung und Verstärkung der Be« Mungen beschäftigt sind. Mehrere hundert Kosaken "ye" ,n Pulikhatun. dem südlichsten nächst Herat go MNkli, russischerseils besetzten Punkte. Kleine russische "Mements occupieren die Brunnen zwischen Saralhs und dem Murghab.Flusse. derw' " Zustände in Central«Amerika) alla- -" ^ '"""^ ^^^ u"0 könnten leicht zu einem ^»emllnen Kriege führen, nachdem fich nun auch zu.luo entschieden gegen das Decret des Präsidenten au« n «"klärt hat. Nach einer offtciellen Depesche aewi»s lbertad ist die mexicanische Gesandtschaft an« G??' Guatemala zu verlassen und sich nach San vabm. ^ zu begeben. Von der Republik San Sal« zus^ "^" Truppen an der Grenze von Guatemala a.^Angezoaen. Die Haltung Mexicos dem Vor-Gt^.. "°b' gegenüber findet in den drei bedrohten ^len von Eentral.Nml.ri,<, lebhafte Zustimmung. Tagesnenigkeiten. patrioMHe3"n sra uenfrage.) Zum Vortheile des Cteiern?r, ,.^ «nd Frauen-HilfSvereines in Ztitun«"^ '3 ^'l"t°ge der Redacteur der .Grazer ka« .? iu^ 3. Iiftler. im landschaftlichen Ritter-Ned, " "^ "" einer gewählten Gesellschaft in freier bks ""n ^"trag über die fociale Frage, insoferne S ', f.'" Frauenwelt berührt, gieng von den Iielen des ^"""'smus auf die Wege über. welche dermalen in Class ^ ültt Verbesserung der Lage der arbeitenden c> >>cn eingeschlagen werden, und gelangte so zur M« h^ Frauen« Emancipation; diese im edleren fr i!" "Essend, plaidierte der Sprecher für die Ve. '' ung der Frau von den Hemmnissen, welche ihr das inal " geistiger oder materieller Arbeitsbühnen der. lllll,^ ^"hindern oder doch mit Unrecht erschweren, und ^ 'nteressante statistische Daten über Frauenerwerb in liil^ll Ländern und vorzugsweise in der Nordamerika, st,« ^""' ^ nur als eine Frage der Zeit hin-^Ulnb. dass ähnliche ErwerbSwege auch bei unS der ^uenwelt erschlossen werden. Der Schlusssah gedachte N,.l 3rau«n. denen die sociale Frage nicht Sache der A'llnschaft. sondern des Herzens ist. der wohlthätigen sj""tn. welche so vielfach und fo erfolgreich thätig derm ^ ^"en die vollste Anerkennung und der Dank lein.^lllchaft geburt. Der Vortragende wurde für t!>^» e durch reichlichen Beifall seitens des Audlto. "" ausgezeichnet. "ili's^ (kroßer Vetrug.) In der gräflich Ezer-be» ssN Familiencasse entdeckte man nach dem Ableben N«u r< ""2 im Vorjahre ein Deficit von lOOcWsi. "Nens hat sich herausgestellt, dass die in Graz mit zwei illegitimen Töchtern wohnende Caroline Rachner durch das Vorgeben, der verstorbene Graf Rudolf Ezer« nin sei der Vater ihrer Tochter, dem Cassier eine Summe von 112000 st herausgelockt habe. Der Cassier lieh sich aus Rücksicht für die Familienehre düpieren. Die Nachner hatte auch von anderen Aristokraten schon unter ähnlichem Vorwand Gelder erpresst. Mutter und Tochter wurden in Graz verhaftet. Die Untersuchung nimmt große Dimensionen an Mehrere hohe Cavaliere werden einvernommen. — (Wiener Nachrichten.) Der Oberste Ge-richtshof cassierte das Todesurtheil des Krakauer Schwur» gerichtes gegen MoseS Ritter (galizische Tißa-Eßlaer Affaire) und ordnete eine neuerliche Untersuchung an. — Der 16jährige Gynmasialschüler Rudolf F., Sohn eines Staatsbeamten, erschoss sich vorgestern in einem Hotel aus Llebesgram. — (Tin neuer Erwerbszweig fürFrauen) In London, der größten Handelsstadt der Welt. haben sich die ersten Geschäftshäuser geeinigt, künftighin für die Posten der Handelsreisenden nur Frauen anzustellen. Vorerst behaupten sie. dass Frauen, in der bescheidenen Art ihres Geschlechtes, nicht so wie männliche oowims v0)Hssourg ihre Häuser durch riesige gechschulden belasten werden, zweitens komme es nicht selten vor. dass dle Handelsherren in de« Provinz männliche GeschäftSagen-ten zur Zeit, wo der Bedarf nicht groß. unfreundlich zurückweifen, ein Verfahren, welches die Galanterie den Frauen gegenüber unmöglich mache. Drittens aber kann niemand frech genug sein, zu leugnen, dass die Frauen in ungleich höherem Grade die Gabe der Ueberredungs-kunst besitzen, und schließlich wird durch diese Neuerung auch das Gemüth der Kunden .veredelt, die z. G. bis heute, wenn sie sich betrogen fühlen, sicherlich ausrufen: „Der Teufel hole den Kerl. man soll ihn hängen," die aber dann höchstens zu dem Ausruse gelangen werden: ..Der liebe Engel hat mir schlecht gerathen." Humoristische Aphorismen. Die Frau hat mit der Wage daS Eine gemeinsam, dass bei beiden die Zunssc selten still steht. Die wahre Kunst eines Schneider« besteht nicht darin, dass er seine Kunde» mit den feinsten Anzügen bclleidet, sondern dass er sie durch seine groben Nechnunam auszieht. Wo finden unsere Dichter und Novellisten die meisten „Charaktere"? Aus der Börse, denn da werden die meisten verloren. Witzige Einfälle gleichen hoscnlnöpsen, denn beide fehlen einem oft. WaS ist ein Kuss? Eine angenehme Vormäuligleit. Diebe sind Medicinpfuscher: Nenn sie ihre Brechmittel an» wenden, müssen sich die Casscn stet« übergeben. Local- und Provmzial-Nachrichten. Einige Worte über die Thätigkeit des krainischcn Fischerei-Vereines. Als im Jahre 1881 der für die Hebung der Volks-wirtschaft im Lande Krain nicht zu unterschätzende Fischerei'Verein gegründet wurde, welchem schon im ersten Vereinsjahre 134 Mitglieder von Laibach. vom stachen Lande und selbst aus den Nachbarprovinzen bei« getreten sind. war es das eifrigste Streben des Vereines, feiner wichtigen Aufgabe, welche darin besteht, die vielen im Lande Krain vorkommenden Flschwässer. welche infolge der Misswirtschaft von Seite der Fischer einerseits, andererseits aber infolge der Wasserverunreinigung bei jenen Fabriken, bei welchen die chemischen Abfall« stoffe in die Flfchwässer abgelassen werden, ganz entvölkert wurden, dadurch gerecht zu werden, dass in UNd ?!^ ""inen. dass ich übertreibe, meine Gnädigste, Uln l,j'^2 doch nicht gleich so arg bestellt sein müsse lich ,5'Hone Dame. wie ich mir das denke? Mög. i^''^ möglich; Beweise habe ich nicht, aber was bir w »? h"be. habe ich gesehen. Ich denke, dass den u»M noch einmal über den Casus sprechen wer-Hann ,.,""ss bann Sie den Anfang machen werden, blicke ^s l" S'e sich Uver die psychologischen Tief-^ie ,« ^"6 ergebenen Freundes lustig machen — wenn ^UsHf "'' Vielleicht werden dann unsere Rollen ver-Ma?8» Gerden und vielleicht werde dann ich mich ver-wilde., m ^"' "ich als Vertreter des Princips der lvah^> urtheilung aufzufpielen. Das ist sogar sehr "llhodn -^' ?'.e Frauen, die reinen Frauen find die lyj/" m religiösen und moralischen Dingen, als 9tldiss«s ?5' die es am liebsten mit dem bequemen Netvitt«, ". und^ "es Herzens, wo sie ü' «ipfte m?°s? °Ä und drängen sich sehnsüchtig '"""". H W si« m inniger Hingebung um-""" geweht dann auch manchmal «in kleines Malheur, das dann bedenkliche Confusionen im Gefolge hat, die Seelen finden den rechten Rück« weg nicht im Taumel dls Glückes, und e«st wenn sie wieder zu sich kommen, fehen sie, das« sie vertauscht stnd. Erklären Sie mir gefälligst noch eines: Jeder Jüngling hat doch in feinem Leben schon genug Vaumwoll«, Seiden- oder Schaffwollstoffe in der Hand gehabt, ohne dafs er danach irgend welche fieberische Erscheinungen an sich wahrgenommen hätte. Nun trägt er eine stille Liebe tief im Herzen drin; im dichten Gewühl der Menschen streift ihn das Kleid der Geliebten, und fein Auge leuchtet und glüht, die Pulse stocken, ein Zittern befällt ihn, und er mufs kämpfen, dass ihm vor eitel Seligkeit die Thränen nicht vor einem p. t. versammelten Publicum in die Augen stießen. Seien Sie doch so freundlich, mir das näher zu erklären, ohne dabei Ihre Zuflucht zu dem magnetifchen Fluidum oder dem magischen Rapport zu nehmen! Ich werbe stille halten, wenn Sie das versuchen wollen, und mit evangelischer Milde zu» hören. Alles, alles, was Sie wollen! Für mich wird hinfort der magische Rapport nur in Hinsicht au Ihre Güte bestehen; sosern Sie aber die Gnade haben wollen, mich wieder zu malträtieren, so wird die feine Telegraphenleitung unsere« Rapportes zerrissen sein, es wird bei mir das Organ nicht vorhanden sein, das zu empfinden, so dass Sie mir gar nie mehr böse werden können. Danach gibt es nur eines: Gut sein.' Das empfehle ich Ihnen. Balduin Groll". erster Linie der Verein selbst in mehreren Orten der Umgebung Laibachs die künstliche Fischzucht in Angriff nahm, ferner aber von demselben auch jene Mitglieder vom Lande, in deren Domicile sich Fischwa'sser befinden, eingeladen wurden, ebenfalls Versuche mit der künstlichen Fischzucht zu machen, welcher Einladung mehrere derselben bereitwilligst nachgekommen sind. Auf diese Weise hat der Verein schon im ersten Jahre seines Bestandes sehr ersreuliche Resultate mit der künstlichen Fischzucht erzielt, nachdem in den auf« gestellten Brutapparaten der Fischerei-Verelnsleitung selbst bei 14000 Stück Forellen und Saiblinge, in jenen des Herrn Mallner in VelbeS bei 20000 Stück Forellen, des Herrn Klinzer in Weißenfels bei «000 Stück Forellen und Saiblinge, des Herrn Perndaner in Idtia 7000 Stück Forellen, des Herrn Reis-müller in Haasberg 50U0 Stück Forellen und Salb-linge. des Herrn Franke in Krainburg bei 4000 Stück Forellen, des Herrn Millauz in Planina bei 4000 Stück Forellen, des Herrn v. Kap pus in Stein-büchel bei 3000 Stück Forellen, des Herrn Dr. Mayer in Planina bei 3000 Stück Forellen, des Herrn Kli-nar in Veldes bei 2000 Stück Forellen und des Herrn Prafchnikar in Stein bei 1000 Stück Forellen — im Ganzen daher bei 71000 Stück Forellen und Saiblinge ausgebrütet und in die für die genannten Edelfische geeigneten Gewässer ausgelassen wurden. Durch die fortgefetzte rastlose Thätigkeit der Ver. einsleitung und der oberwähnten Herren VerelnSmit« glieder sind nach den Jahresberichten im Jahre 1882 bei 163000 und im Jahre 1883 bei 190000 Stück Forellen und Saiblinge ausgebrütet und in die Gewässer eingesetzt worden. Das Resultat mit der künstlichen Fischzucht stellt sich sonach in den genannten drei Jahren zusammen beiläufig mit 424000 Stück Edelfischen heraus, und wenn dieser Ziffer noch die in der Vrutsaison 1884/85 zur Entwicklung gelangenden Jungfische beiläufig mit 200000 Stück zugerechnet werden, so stellt sich das Gesammt« resultat mit der künstlichen Fischzucht in den Jahren 1881 bis einschließlich 1884/5 mit circa 624000 Stück Jungfischen heraus, was zur Annahme berechtiget, dass die Thätigkeit des Vereines eine sehr ersprießliche gewesen ist. vermöge welcher unsere entvölkerten Fischwässer wieber zum reichlichen Fischbestande gelangten und noch weiterhin gelangen werden Möge daher dieses, für die Wohlfahrt des ganzen Landes gemeinnützige Unternehmen in allen Kreisen den verdienten Anklang finden und die Bevölkerung an« spornen, dem Vereine recht zahlreich beizutreten, wodurch derselbe in die Lage verseht wird. seine Thätigkeit zu erweitern, denjenigen neuen Mitgliedern aber. welche die künstliche Fischzucht selbst in Angriff zu nehmen Luft und Freude haben, mit Nath und Thal an die Hand zu gehet,. Endlich wirb noch erwähnt, dass es für baS G«. deihen des Vereines vom großen Vortheile wäre, wenn nachstehende, von einem Vereinsmitgliede bei der Generalversammlung am 15. März 1884 gestellten, jedoch nicht angenommenen Anträge, bei der demnächst für das Jahr 1884 stattfindenden Generalversammlung abermals zur Sprache gebracht und zum Vefchlusse erhoben würden, und zwar: a) dafs die Eintrittsgebür von 2 fl auf 1 st. herabgesetzt; b) dass zur Veschlussfähigleit bei den Au«, schusesihungen die Anzahl d?r Ausschüsse von 5 auf 4 Ausschüsse reduciert; c) dass zur Veschlussfähigleit bei der Generalversammlung die Zahl der anwesenden ordentlichen Mitglieder von 15 aus 25 erhüht werde; metkungen vorbringen, was jedoch durchaus nicht ge< schehen kann, wenn der Jahresbericht erst nach der Ge» neralversammlung vertheilt wird. ^.ä s. Wird mit der Veitheilung des Jahres« berichtes an die Schuldirectionen die Schuljugend schon durch ihre Fachlehrer mit der Nützlichkeit der Fischerei vertraut gemacht und in dieselbe der Keim gelegt, sich im reiferen Alter selbst mit der künstlichen Fischzucht zum allgemeinen Wohle zu befassen, endlich ^ä l. Da die meisten Edelfisch-Wässer auf dem stachen Lande und in Gebirgsgegenden sich befinden, allwo die Bevölkerung nur der slovenischen Sprache mächtig ist, und unter welcher sich gewiss auch Fischerei» freunde befinden, so ist der auf Drucklegung der Statuten auch in slovenischer Sprache gestellte Antrag vollkommen gerechtfertigt. ___________ . . x. . — (Bouquets für die Kronprinzessin) Fiume trifft große Vorbereitungen fiir den Empfang des lronprinzesslichen Paares. Beim Triester Kunstgärtner Perotti wurde von den Damen obiger Stadt ein Bouquet bestellt in einer Größe von 80 Centimeter im Durchmesser. Dasselbe wird nur aus Maiblumen, den Lieblingsblumen der Kronprinzessin, gebunden, Zu diesem Buuquel allein werden 10 000 Stück verwendet, die Spitzen für das Bouquet kommen aus Brüssel, das Goldmonogramm für die Manschette aus Paris. — Auch die Stadt Zara bestellte im obigen Atelier ein Bouquet für die Kronprinzessin mit Schleifen der belgischen Tricolore. — (Unsere Theaterverhältnisse.) Der Termin für das Einreichen der Offerte behufs Pachtung unseres landschaftlichen Theaters ist abgelaufen und die Entscheidung darüber, wem in der nächsten Zukunft die Leitung unserer Bühne anvertraut werden soll. steht unmittelbar bevor. Aus diesem Anlasse können wir nicht umhin, an dieser Stelle einer uns von sachkundiger Seite zukommenden Betrachtung über unsere Theaterverhält» nisse Raum zu geben. In derselben heißt es: „Wenn Wir die Vergangenheit unseres landschaftlichen Theaters mit der Gegenwart vergleichen, so müssen Wir zu unserem Bedauern constatieren, dass unsere Bühne leider bedenklich im Niedergänge begriffen ist. Wir erinnern nur an die Directionen Kotzki und Fritsche, wo unser Theater zu den besten Prouinzbühnen gezählt werden konnte. Damals wurde noch das Schau« und Lustspiel auf eine würdige Weise gepflegt; damals hatten wir noch oft den musikalischen Genuss, eine gut aufgeführte Oper zu hören; damals verdiente das Theater noch ein Tempel der Mufen genannt zu wer» den, während dies heute kaum mehr der Fall ist. Die heurige Saison z. B. brachte Vorstellungen, und es waren derer nicht wenige, die eigentlich nichts anderes als schlechte Generalproben waren. Wir machen dafür nicht die Schauspieler verantwortlich, es sind ja darunter einige ganz tüchtige Kräfte; doch was nützt eine tüchtige Armee ohne einen tüchtigen Führer? Die gegenwärtige Theaterleitung versteht es nicht, den Schauspielern die ihrem Talente entsprechenden Rollen zuzu» theilen; so hatten beispielsweise Frl. Ha rdtmuth und Herr Sommer sehr selten Gelegenheit, ihr ganzes Können zu entfalten. Ferner zeugt es gewiss nicht von Achtung dem Publicum gegenüber, wenn die Direc« tion es wazt, fast sämmtlichen Vorstellungen nur eine einzige Probe vorangehen zu lassen, sodass die Dar» steller sich gezwungen sehen, zu den verschiedensten Mit« teln zu greifen, um nur nicht stecken zu bleiben, und der arme Souffleur sich heiser schreit. Es ist allerdings wahr. dass auch da« Publicum einen Theil der Schuld trägt; dasselbe hätte eben vom Anfange an derartige „Vorstellungen" auf das entschiedenste ablehnen sollen. Es steht jedoch der Direction nicht zu. die große Nach« sicht des Publicums zu missbranchen und indem Schlen« drian fortzufahren. Was endlich die Wahl der Stücke betrifft, so leistete darin die gegenwärtige Direction wirklich Großartige»: Operette — Posse. Posse — Operette, hier und da noch eine französische Sittenlomödie. Es nimmt uns wahrlich Wunder, dass nicht auch Herr Robert etwa als „Vetlelstudent" und Fr. Schratt als «Gräfin Car. lotta" in Laibach gastieren mussten. Wenn wir schon die Operette. dieseS krankhafte Kind unserer Zeit. gelten lassen, so können wir doch damit nicht einverstanden sein. dass dieselbe die Bühne derart beherrsche, wie dies leider in den letzten Iahrcn und besonders heuer der Fall war. Das Theater soll eine Stätte der Bildung sein, wo Geist und Herz gestärkt, erfrischt werden, wo die Jugend ideale Anschauungen sich zu eigen macht. Solch edle Zwecke zu erfüllen, sind Operette und Posse ganz und gar nicht imstande; sie können höchstens das Iwerchflll «schüttern und die Operette nebslbei noch den gesunden musikalischen Geschmack verderben. Warum sollte eS der Direction nicht möglich sein, neben guten Schau» und Lustspielen auch kleinere Opern aufzu« führen? Freilich müsste sich dann vor allem andern das Orchester in einem besseren Zustand befinden, als dies gegenwärtig der Fall ist. Das Publicum würde gewiss nicht ermangeln, durch fleißigen Besuch dem Director seine Aufgabe zu erleichtern. Wir glauben niu« ira dargethan zu haben, dass unsere Theaterverhältnisfe sehr im Argen, sind nicht vielleicht infolge Apathie von Seite unseres gewiss theaterfreundlichen Publicums, wohl aber infolge der irrationellen Leitung dieses Kunstinstitutes. Wir möchten es daher dem hohen Landesausschusse recht warm ans Herz legen, nur demjenigen von den Bewerbern die Leitung unseres Theaters anzuvertrauen, von dem zu erwarten steht, dass er es mit der Kunst ernst meine und die Bühne von einer Singspielhalle wieder zu einem Musentemftel erhebe." —r. — (Vorträge zu Gunsten der Narodna Aola) Wie alljährlich, werden auch heuer zum Vortheile des Vereines „Narodna Aola" Voiträge abgehalten werden. Der erste dieser Vortrage findet morgen um 11 Uhr vormittags im Atalnica.Saale statt, und zwar wird Herr Dr. Ritter v. Nleiwei s-Trstenis'li aus seiner psychiatrischen Praxis interessante Beispiele vor< führen. Der zweite Vortrag wird am 22. d. M. im Gebäude der hiesigen Nealfchule stattfinden, und wird Herr Professor Senekoviö über elektrische Beleuchtung spre> chen und seinen Vortrag durch Experimente erläutern. Den dritten und letzten Vortrag wird Herr Dr. Babnil am 25. März im Eitalnica.Saale halten. Dr. Vabnik wird uns in anziehender Weise die slavischen Frauen schildern. Eintrittskarten für alle drei Vorträge sind um 1 fl. per Person. 2 fl. per Familie in der öitalinca, Trafik fowie morgen an der Tasse zu haben. Angesichts des wohlthätigen Zwecke» dieser Vorträge ist ein zahlreicher Besuch anzuhoffen. -» (Irrfinnig) geworden ist der 54 Jahre alte Landmann Josef Kusar aus Oberlaibach, Derselbe leidet an Größenwahn und präsentierte sich gestern dem Chef der hiesigen Polizei als General und Gewinner eines Haupttreffers, welchen er auf zahlreiche, ganz wertlofe Promessen, die er jedermann vorzeigt, gewonnen haben will. Der Bedauernswerte wurde der Irrlnanstalt übergeben. — (Einbruchsdieb stahl.) Dem Fleischhauer-lehrjungen Johann Novak wurde gestern morgens in der Wohnung seines Geschäftsherrn, des Fleischhauermeisters Johann Iabjek, aus versperrter Truhe eine silberne Uhr mit Kette im Werte, von 10 fl, und 12 st. bareS Gelb gestohlen. Der vermuthliche Thäter, ein im Hause bedienftet gewesener, schon wiederholt abgestrafter Knecht, ist seit Vollführung des Dicbftahles auS dem Hause verschwnnden. — (Wegbau am großen Stou) Der österreichische Touristen»Club hat bekanntlich im vorigen Jahre beschlossen, vom Valvasor»Schutzhause zum Gipfel den Weg verbessern zu lassen. Diese Arbeiten wurden unter der Leitung des Herrn Werloerwalter» I. Kolalj in Iauerburg in zufriedenstellendster Weife ausgeführt. Der Weg wurde in der unteren Hälfte theilwelse. dagegen in der oberen Hälfte bis auf den Stou>Sattel in der Breite eines Meters ganz neu hergestellt und in einer Länge von 130 Meter stiegenartig ausgesprengt und mit Stapfen verfehen. Die Gefammtlänge des neuen WegeS beträgt 4270 Meter. Den eclatanteften Beweis von der Bequemlichkeit des neuen Weges liefert die Thatsache, dass eine 86j2hrige Dame, die Mutter des Herrn Kokalj. in Gesellschaft ihrer beiden sechs» und achtzehnjährigen Enkelinnen im vorigen Herbst den großen Stou ohne Führer bestiegen hat und zu dieser Tour nicht ganz fünf Stunden benöthigt hat, obwohl der Weg im Sattel des Stou stellenweise mit schuhhohem Schnee bedeckt war und die kühne Damengesellschaft außer Brot leine fonstigen Erfrischungen bei sich hatte. Aunst und Aiteratur. — (Mierzwinski) beschließt seine Tournie durch Deutschland in Berlin. Am 22. d. M. tritt er in einem Hos. concert, am 2«, in einem Concert bei der Kaiserin Augusta und am 30. in einem eigenen Concerte auf Am 3. April trifft Mierzwinsli in Wien ein und eröffnet am 5, als Arnold in „Tell" sein Gastspiel im Hofoperntheater. — (Ein neues Lustspiel Vauernfclds.) Die Freunde der deutschen Vühne wird die Nachricht, dass Nauern-feld, der 83jährige Dichtergreis, ein neues Lustspiel beendet hat, gewiss in hohem Grade erfreuen. Dasselbe betitelt sich: „Die Chatelaine" und spielt theils in den österreichischen Alftcnländcin, theils in östcrrcichisch'Ungarischcn Adclskreiscu. Der Dialog soll ebenso geistvoll und prickelnd sein, wie in dcnLuspielcn srühercr Schaffungsepochen des Poeten und denselben in leiner Weise an Wert nachstehen. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 17. März. I« der heutigen Nbendsihung erledigte das Abgeordnetenhaus nach längerer Debatte die ersten zwei Titel dcs Ackerbau-Vudgels. Budapest, 17. März. Der Postdefraudant Maar hat sich heute früh bei der Polizei gemeldet. Maar wurde sofort in Haft behalten »nd dem Strafgerichte eingeliefert. Paris, 17. März. Da« «Journal de Paris" versichert. Deutschland habe seine guten Dienste für emen französisch'chinesiichen Frieden angeboten. Die Friedens pailei habe in Peking wieder die Oberhand gewonnen. Athen, 17. März. Das österr. Kronprlnzenpaar machte heule mit dem Königspaare und dem Groß-fiirsten Paul einen Ausflug nach Megara zur "^ sichtigung der Alterthümer. Abend« findet an Voio der „Miramar" zu Ehren des griechischen Könlg«' Paares ein großes Diner statt. Um 9 Uhr abends "' folgt die Abfahrt. Ueberall, wo das KronprinzenM erschien, wurde dasselbe von der Bevölkerung auf da« wärmste beglüht. Der König verlieh dem Grafen «o>n< belle« das Großkreuz des Erlöser. Ordens und »" weiteren Persönlichkeiten im Gefolge je das ConiM"' deurkreuz desselben Ordens. . London. 17. März. Im Untnhause theilte M°-stone mit. dass die Declaration über da« finanM Arrangement in Egypten heute im auswärtigen M> von sämmtlichen Botschaftern unterzeichnet worden l", die Convention felbst werde morgen unterzeichnet. London, 17. März. Ein Telegramm des Reu<^ schen Bureaus aus Hongkong vom Heutigen melw' Da« Paketboot der Surat-Linie. welches der P" insular- and Oriental.Comvany angehört, wurde vo einem französischen Kreuzer angehalten, um nachM chen, ob dasselbe Kriegscontrebande mitfUhr?. ^". britische Geschwader in China hat Befehl erhalten. ^ nach Hongkong zu begeben. Newyork, 16. März. Ein Telegramm aus PatM" meldet: 250 Aufständische griffen am 16. d. M- ?'". gens 4 Uhr die Stadt an. welche lebhaft vertheil» wird. — Meldungen au« La Libertad bestätigen, t»a>» Barrios das Decret wegen der Vereinigung der centra amerikanifchen Republiken zu einer Republik ohne «o wissen der anderen Republiken erlassen habe. ^ letzteren erfuhren von dem Decret erst am 6. d. M ^ Der Congress in S. Salvador ermächtigte am l4. d.»"' die Regierung, alle Mittel zur Vertheidigung deS ua" des zu ergreifen. Infolge dessen wurde der Veiaö rungszustaud proclamiert. Volkswirtschaftliches. «udolfswert, 1«. März. Die Durchschnltts-Prelse stell"" sich aus dem hcutin.cn Markte wie folgt: ^ fi. k. ^.^ Weizen pr Hektoliter 7 !17 l Eier pr, Ztüct . - " !j Korn „ — — Milch pr. Liter . . "52 Gerste „ — - Rindfleisch pr. Wo . " 58 Hafer « 3 25 Kalbfleisch ., ^ 40 halbsruch» „ 6 51 Schweinefleisch „ ^ ^ Heiden „ 4 88 Schöpsellfleisch „ ^ A Hirse „ — — hähndcl pr. Stillt . " A Kukuruz „ 5 21 Tauben ,, ^ ^ Erdäpfel pr.Meter-Zlr. 3 — Heu pr. 100 Kilo . " ^ Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . ^ Erbsen » — — Holz, hartes, pr. Cubit- ^ Fisolen „--------Meter .... "^ Rindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ 7^ ^ Schweineschmalz „ - 80! Wein, roth.. pr.Heltolit, s" ^. Specl, frisch, „ -60!— wecher. „ ^ Spcck, geräuchert, „ — 80 Verstorbene. ^ Den 18. März. Markus Bajc. Taglllhucr. Rosengasse Nr. 27. Herzfehler. Im Spitale: ^,i, Den lb. März. Gertraud Podbcvscl. In'Uriol"' 74 I.. Marasmus. — Johann Kosmai, Knecht. 25I."^I., Den 1«. März. Gertraud Pavtii. Inwoh»"»'' Marasmus. a,M^ Den 17. März. Anton Kregar. Arbeiter, 613, ^ lähmung. Landschaftliches Theater. ^« Heute (gerader Taa) zum Vortheile der Schauspiel"'" ,,<, >>' Venisch: Prinz Methusalem. Komische "p"«oha»" 3 Acten von Wildir und Dclacour. — Musik von ^ Strauh. Meteorologische H s,kch n °____________-^_^ ?U.Mg. 742.46 - 2.4 , O. schwach helt« 0.^ > 17. 2 . N. 739.72 13.7 SW. mähig he"" s 0 . Ab. ?ä!).10 6.4 >SW. mähig helt" ^ j Heiter, windig. Das TageSmittel der Wärme 0, ' > 2,(i" über dem Normale. j Verantwortlicher Nebacteur: I. Nagl^^-s^ Htrtheil eines Meamten- .^lel Vaden nächst Wien. Geehrter Herr! N"heiln'^'' R. Brandt« Schwcizcrpillcn sind ein wunderbares "j,jl,M Zwei Jahre litt ich an Herzklopfen. Obstruction. "«Oleiä! ' Kurzathmigkcit «.. was mir sehr bedenklich «rweien- ^„ V dcn ersten zwei Tagcn. als ich von diesen Sch»"'^^ ,M^ brauch machte, war ich von meinem Uebel gcheU^ ^ <3^"3.^ ich täglich noch immer eine Schweizerpillc lcrhalli'« elS^l, 70 Kreuzer in den Apotheken) ein. Hochachtungsvoll ^^^m> stcr Wilhelm Falszegl de Almös. penf. ?.!.>»"'" „ Wilhelmstrahe 24. . <,ls ^ Man achte genau daraus, dass jede Schacht" ^menH ein weißes Kreuz im rothen Grunde uud den ^?, N. Brandts trägt. ^aibacher Zeitung Nr. 63 507 18. März 1885. Course an der Wiener sörse vom 17. Man 1tW. N^ ^ 0^^ ^M««. ^^ Gelb l«n. «Ltenlenle, steuersrci , »»>- „9 15 ""« G°lbrenl«6°/„ ... ..._____._ '' ^ierrent^' ' ' ' ^'^ «^ ' -'taat«-Obl. (Una. Ostb.) 122 5N 123 20 ^lIßV^5^.^Wst.«.W. 11» »0 11» «N Vcld »Uaic 5"/n Ttmes« Vanat . . . , in2 — 103 — !; "/„ ungarische......108-— 102 60 Andere »ffentl. Anlehen. Donau-Nea.,°Lose 5"/„ inoss. . 115 50 11« — dlo, Anleihe it/,"/nGold. 128 75 124 2l> bt«. ln 50 „ „ 4 V, "/<, »»'50 IUU'— blo. in 50 „ „ 4«/n . »4— 9<50 dlo, Prämlen.Schulbversch.I«/„ 98 50 »» — Ocst. Hypothclenbanl lUi.ü »/,"/<> l00 75 101 50 Oest-ung. Vanl Verl. 5 "/„ . . 10250 102 70 dto. »4'/,°/» .102 35 102 55 bto. „ 4°/n . . 97'70 »7U0 Ung, aNa. Vodencredit-Nctlcnges, in Pest in 1.183» Verl. 5'/, °/„ 103— 104 — Prioritäts » Obligationen (sür 100 fi.) «llisabcth-Wcstbahn l. Emission H3 — iii — ßcrdinand««°Nordbahn in Sill», 10575 in« 25 «ian»°Ioscs°Bah!l.....»17» »2-— Galizische Karl'Ludwig»Nahn > Ein. 188I 30l> fl, S. < V,°/, . lOll-LO 101-— Oefterr. Norwestbahn .... 104 — 10« 40 Siebtnbürgei.......»9 20 09 70 Gelb Ware Staatsbahn I. Emission . . . 194 195 — Südbahn K »o/n...... ibi'—ibi-5« ,, 5 5°/"...... I2N — 126 50 Ung.'galiz. Vahn ..... iuo — 100 50 Divers« Lose (per S,üs) Vrebitlosc ic>n fl. . . . 17g-- ,7850 ülary.Losc 40 fl. . . 4g. ^ <« — <"/„ Donau.Dampfsch. 100 st. . 114.50 1,550 Vaibacher Prämicn.Anlchcn «>«. 23 50 24- Oscner Lose 4N N. . . 47_ <8 — Palffyl!ose 4« N. . . . ' . 3975 4^25 »t°lyen Kreuz, öst. Ges. v. 10 fl. lb 90 I« l» Nubols.Losc 1« fl..... ,9-zy 1,7s, Salm-Lose «fl...... H4.5N H5_ St,-Ocno,s-Lose 40si. . . . 49 25 4»^5l> Waldficin^osc i»0 st..... 8i,,_ »<> 51, Wiüdischgratz.Losc ^ sl. . . . ««— «u- VanlActien (Pir Stück) Niisslo-Ocstcrr, Vank lioo fl. . . 125^ ,u5'5i> Vanl.Gcscllschast, Wiener 200 fi. —------------- Banlvcrciu, Wicncr, ion fl. . „ ,u? 40 10? 8« Ädncr..N,ist., Oest.liWss.S, 40"/. 28» 50 23» — Lrdt.'Anst. s, Hand. u. W. isufl. »0^75 »02 - Erbt.-Anst,, Mg. Ung. zwo fl. . «10 ,0 310 75 Dcposiicnb. Ällg. »on fl. . . . 201 — »ui 50 Esconipll Ocs,Nicdcröfi.500fl. «25— L29'— H»,p°lhclcnd.,«si. i»00fl. «5<>/,fl.—___ Vnschtichraber «lisb. 500 fi. LM. ——____ (Nt. N.) 200 fl. . —____ Donau - Dampfschiffahrt««Gts. Ocstcrr. 500 fl. LM, . . . 48, — 488 — Draii-Eis^Vat.-Db.lZ.Mofl.S, ,gz ^. I», 50 Dux-Vodcnb<,chei E,°V. ilNNfl.S. — —____ Elisabeth»Bahn i»0U fi, 2M. . . 2»« 50 237 — „ l'inz-Vubwci« 200 ss. . . . 2io >5 «10 75 , Salb.-Tirol.III.L.l878L00fl.S. 200 50 »c», — 5crdinanb«ü-Noldb. ic>U0 fl. CM, 2445 «455 lfran,-Ioscs Vahn 20« fl. Silb, 21, — «II 5l> FiInffirchcn.VarcscrEis,2noss.S. --— — -Galz.ssarl-rubwiss-N.Looss.llM. «NL'75 2N7-25 «raz-Köfiackcr E,-V, LNost.ö.W. 24t — «48 — KahicnbtsN-(5iscnb, 100 fl. ..->——-ssaschau-Oderb. Eisenb. 200 fi.S. I51L0 ibl^— ^'cmbcrss Lzernow.-Iassv Lisen» bahn-Gcscll. 2<«! ö. W. . . 223'— 22«'<<0 ?lovd, öst.,ung.,Tricst.''>0Uff, fl. Silber . . ,8« 50 1«? — Siebenbürgcr Liscnb. 200 fi. . 18« 7b ,87 25 Staatseisrnbahn 200 fi. ö. w. . 80« 70 »07 — Gelb Ware Sübbahn 200 fl. Silber . . . I89>z» l«9'50 Süb.Nordb..Berb.,V.l00fi LVl. 153 — 15» 00 Thciß-Vahn 200 fl. ö. W. , . 250 50 20>-— Tramwav-Vcs., Wr.,70 fl. ö, W, 2,« ?<> 21? — wl„ neu lUU fi. '0Ü25 '08 75 Transport^Gclellschast I00 fi, , — — ««'— Ung.'naliz. Eiscnb, 2UU ft, Silber '79 - '?» ?5 Ung. Norboftbahn 200 fi. Silber ,75-25 '75 75 Nn8.Westb.(Maab'Graz)2O«fi.S. »80-25 1U0-75 IndnstrieActien (per Stück) 2nhdi und Kindberg, Eisen» und Stahl,^Ind, in Wien 100 fl, . — — 8s — Eisenbahn».-Leiha. I f<(»«,. <0 '7,, ,(,« s.0 109 — „Elbemllbl". Papiers, u. «<-G, «3— «2 5« Monlan-GcseNsch öfterr.-alpine 44-75 45 — Piaster . . «0 b5 »0 »5 Zahnarzt Dr. Hirschfeld aus Wiexi K&LWC£ hiom|t seinen p. t. Clionten zur folgo [|:J »onntniB su bringen, dass or iii-sich n, ^er°its vorgoschrittonon Jahreszeit SprechR+,,«ilrzo Zoit tior aufhalten wird. — 3 biB s fnd01? täglich von 9 bis 1 und von Nr. 46/47 UQ H 0 1 o 1 Klo f un t, Zimmer __ ' ' (090) 25 JSsäT alie?hn"Futterrüben' Riesenmöhren, sau Ste Kaiser-Wiesenmischung ten? .e1elsten Gr etwas dichter gesäet, liefert bestes Zfutter) nebst allen anderen be- 1 und keimfähigsten Sämereien l*J*8) empfiehlt billigst 6—l •• R. Paulin Spezerei-Handlung °omp1atz Nr. I (Ecke der Spitalgasse). jliwH 1 Schuhwarenlager 1 a Schellenburggasse, Laibach I I «anpfiohlt bestens jode Sorto vou i I Herren-, Damen- iindl I Kinderschuhen I I 2u aögliohst billigen Preisen. | |genfü°8to^uil£on worden nach Mass an- I verkclnf. 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(879) 8-2 8troIiIMs nü8<:ilt unä ukorünäort nl»eb äsn «Ioss»ni,08l>l,«i. nouoktsn Uoäollon unä xu ^illi^gten ?loi8oi> ^1029) «l086k Ußl^ßsiö 3-2 Dinu »Itronomluivito, im logten Noti-iodsi gtoiwnän ss)45) " ^ Xßl^u-, 8eilell- uiill sarliiiMiill in «inor ?>-o vi n »i u,i - II lluz>t» tn ät i»t wo^un oin^otlotonol ^iuiiionvkll^iiitni«»« «o/ort untor 8««r ffün^ti^on üoäin-ssun^on billig 2U v«lllnufon. 2u8«ni-is-t«n 8inä 2u rivuton 8ub: ^. V. b2vs un Otto ^l«l»83, >Vl0N, I,. ^V2lIfi8CN^»s'80 10. Ich erkläre hiemit, dass Herr «ubolf Lammet seit länger als einem Jahre nicht mehr mein Agent und daher nicht berechtigt ist, für mich Geschäfte abzuschließen. Ernst Mücke (1104) m HMnrein bei Troppan. g__2 laglicn irische Haches-Pasteten feinste Liqueure und Dessert-Weine (743) 15-12 bei Rudolf Kirbisch Conditor, Congressplatz. ^________ (941) 12-2 s,' >5» x .^ 1^ SS 1 ^r~M X. «2 2 — « to .° ^T^» X °° 2.3. ™ -ri! k k. ^^n x •- •-' 3 w ^ ^^ IlSfe I