5^°- 121. Dienstag v^u 9. October 1888. Giubernial - Verlautbarungen. Z. l^o5. Nr. 21892. Verlautbarung «der ausschließende Privilegien.—. Die k. k. allgemeine Hofkammer Hai unterm 4.3. August l>. I., Z. 21687, dll nachttthcndcn Privilegien nach dem allerhöchsten Patente vom Zl. Märj ,8)H zu ertheilen befanden: — l) Don Ignaz Oub, gcprüfc.n lgra^ttlschcn?^h, rer und SlMllor.N^hmlo-FabrlkalUcn, woh^, pafl in Wien, Vcvstlidl Iagcrzelle, It'. 5l4, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Ver. besstlllng der m,t dem sogenannten Similcr bekleldtten Gegenstände, wodurch dieselben uor zufälllgcn mechanischen Eindrücken vnwahrt bleiben, die Zeichnung in F fiatigung, -daß dasselbe bei der betreffenden Caffe deponirt worden sey, beizubringen. — H) Sollen die aufdlcse Art elnger,chieten Offerte wohl versiegelt vor oder wahrend der ^citation, so lange die Abminderungsverhandlung nicht geschlossen ist, übergeben, und nachdem dieselbe vollendet ist, werden sie m Bciseyn aller Ecncurrrntm eröffnet werden, wo sonach der Lau demjenigen, der den besten mündlichen vder schriftlichen Anboth gemacht hat, über« lassen werden wird. — 5) Bei glichen münd-ltchen und schriftlichen Anbothen lst dem mündlichen der Vorzug cingeraumr. — ^) W?»m mehrere gegen den mündlichen Bcstboch gün-silgere schriflllchc Offerte vorliegen, worin gliche Prcisanfoldcrungen gestelltsind, so w,rd jcnem unter ihnen der Vorzug gegeben, für welchen eine alsogleich vorzunehmende Vcr-losung entscheidet. — Innsbruck am 5. Scp» tcmber i323. — Vom k. k. Landcsgubern,um für Tvrcl und Vorarlberg. Joseph Grafv. Sarnth ein, k.k. Gubern«al - Secretar. Ktavt« unv lanvrrchtliche Vcrlautbarungtn. Z. läi7- (2) Nr. 7i35. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Mathias Brezelnik in: eigenen Namen, und als gtsctzlicher Vertreter seiner min« derjährigen Söhne Fran; und Mathlas, als erklärten Erben, zur Erforschung d lag zu Saalfclden im Salzachkrelse, im Wege der öffentlichen Con< currcnz mittelst Einlegung schriftllchcr Offerte/ demjenigen in die provisorische Besorgung über« gebcn weiden wi'd, welcher das geringste Ver« schlclß'Pcrcent anbiethet. — Diesem Dlstrtcts- V^lag, welcher vom Fassungsorle Salzburg 8 Mcilen entfernt ist, sind ein Unterverlegcr, eln Großtrasicant und 2/; Klemverschleißer zu« gewiesen. — Der Malerialadsah belief sich nach d'Ni Rechnungsabschlüsse jahrlich an Tabak auf beiläufig 24629 fi. 2IV4 kr., und an Slam- Pel aufZl/l6 st. öl kl,, zusammen auf 27776 st. 14V4 k^'. — Dic Emnahme bttrug an Proui- sion vom Tabakverschlcipc obiger 2^629 st. 25Vi kr. u 6 /^ 1970 fi. 2! kr., an Provisirn vom Stälnpelpapierverschlcißc obiger I146 fi. 5l kr. ä 4^ 125 fi. 52'/4 kr., an ai^ MinutZ- Gewinn 160 st. 16 kr., zusammen 2256 st. 29'/4 kr. — Dagegen stellen sich die Ausgaben, und zwar an eigenem (5alo vom Gebeizten und den Gespinnsten, mit Einschluß der Provision vom Tabak - und Stämpclvcvschlciße an den Untcn'erlcger und Großtrasic^nten, dann dcr Provision vom Stampelverschleiße on dicKlein- verschleißer zusammen mit 65? fi. 5l^ kr«, an Fracht für verkaufte 479y6'/4 Pfund Ta- bakmateriale ä 1 fi. l2 kr. pr. Centner, Z75 fi. 57'/^ kr., an den übrigen mit dm Verlags, betriebe verbundenen Auslagen mit Ioo fi., daher im Ganzen mit i5HI ss. ^9 kr. dar, wornack sich das reine Nutzertragnlß auf 722 fi. 40'/4 kr. entziffert, welches sich bei denselben 7o3 Genüssen des all» Uinul,»-Gewinnes und der Stämpclproulsionsbeibehallung, und zwar zu 7 '/2 ^vom Tabakrerschlclße auf599fI.Hi '/4 kr., zu 7 ^ auf 476 fi. 22^ kr., zu 6'/2 F auf 252 fi. 137z kr., zu 6 ^ auf 23o ft, 5 kr., ö« 57^ L auf 166 fi, Io^ kr. u. s. w. bclaut fen wlrd, wobei jedoch bemerkt werden muß, daß dcr Verschleiß Veränderungen erle,den kann, und das k. k. Gefall für die gleichmäßlge Ertragshohe nicht Haftel. — Mlt der Verleihung dieses Verlages ist der Erlag emer Caution von 3/,o0 fi. E. M. W. W. verbunden, welche entweder im Baren, oder in öffcnt, lichen Staatspapieren nach der für die Tabak« Verleger festgesetzten Werthsbcstimmlmg, oder aber mittelst tmer von der k. k. Kammerpro-curatur geprüften und von der k. k. Eameral» Gefallen-Verwaltung als annehmbar erkannten Hypothekar-Urkunde, noch vor der Ueber-yabe des Verlags, längstens aber binnen vier 'Wochen, nachdem dem Bewerber die Verstan» digung von der an iyn erfolgten Verlagsoer-lcthung zugekcmmen besitze, w/lche sonach durch die betreffenden GcfäUcn» W^ich - Obc<-n hinsichlllch ihrer Zweckmäßigkeit werd.li unter? sucht werden. - Diejenigen Indinlducn, welche sich um d«e Uebe>kommung dieses Eom^ missionsgeschäftis bewerben wollen, haben ihre schnftl'ck versiegelten Offerte, welche mit der .Hcgalm Nacbwnmng der erreichten Großjährig' k lt, und einem obrigk.itllchen Zeugnisse über ihr sittliches Verhalten, dann mit einem von d«r Caution zum zehnten Theile entfallenden Reugclde von 340 ss. E. M., welches beim Nücktiitte des Erstchers, oder bei der Unterlassung der Cautlonsleissung dcm Aerar zur Entschädigung anheim fällt, Jenen aber, deren Offerte mchr angenommen werden, sogleich zurückgestellt werden wn'd, längstens bis 5. November d. I. Mittags 12 Uhr be, der k. k. Camera!-Bezirks: Verwaltung für den Sal« zachkreis zu Salzburg, bei welcher auch der Er-tragniß-Ausweis dieser Legssälte eingesehen werden kann, unter der Aufschrift „Offert für den Tabakvcrlag in Saalfclden" einzulegen, woselbst die sämmtlichen Anböthe an dem letzt' genannten Tage und Stunde commissionel werden geöffnet werden. — In diesen Offer« len muß ferner der Anboth mit Ziffern und Buchstaben genau und deutlich ausgedrückt styn, und nnrd auf em schrlftllches Offert, welches überhaupt bloß bedingt, oder nut Beziehung auf emen underen fremden Anboth, oder unbe-stlmmt »st, so wie auf nachträgliche Offerte und allenfallig angebothene Pcnsions'Rücklassungen keine Rücksicht genommen werden. — Schließ» lich wird noch erinnert, daß der Ersteher an die genaueste Beobachtung der in Wirksamkeit stehenden Tabak- und Stämpel - Verlegers-Instruction vom 1. September i8o5 gebunden sey, und daß übrigens die k. k. Gefallsbehörde unter keinem Vorwande und aus keinem Titel nachträglichen Ansprüchen auf Entschädigung oder Erhöhung der Provision Gehör gebln werde. — Linz am 2l. September iL36. vermischte Verlautbarungen. Z. <4'5. (2) Nr. 26lg. Edict. Von dem k. k Bezi'ksgcnchte der Umgebungen Laibacks wird dem Andreas Krischay, Johann Ko« voschih, Martin Roscdanz, der Maria Suppanz und Mina Rosmann, dann ihren allenfälligen cbenfallK unbekannten Erben mittelst gegenwärtigen Edictes «rinnert: Es habe wider sie Jacob Kremschar von St. Beilh, unter Vcrnctung deS Herrn Dr. Lindner, unterm ».August l. I. cic Klage auf Verjährt-und Srlcschcnertlärung dcr zu ihren Gunsten auf seiner betn Gule Pepcnsfcld 5ud. liect. Nr> 6 dienst« baren Hübe aus den Schuldscheinen 6c1». 24. De« cembcr ,^>c>2, 3. Jänner !Ü"I, »6. Mai »6o3, ,9. Juni ,3o5 und 3o. April i3>c> intabulirten For-Herungeii eingebracht, und um rechtliche Hülfe gebethen , worüber eine Tagsatzung auf den 2i. De: cembcr l. I. Vormitcags um 9 Uhr, vor diesem Gerichte anberaumt rrorden ist. Da der Aufenthalt der Beklagten diesem Ge« ^icbtc unbekannt, und weil sie vielleicht auö den, k, k. Erblandcn abwesend sind, so hat man zu ihrer Venheioigung und auf ihre Gefahr und Kosten den hieronigen Hof. und Gerichtsadvocatcn Herrn Dr. Burger alö (^uratoi- »ä 2ctuni bestellt, mit welchem cie angebrachte Rechtssache nach der bestehen« den Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wnd. Dessin werten die Beklagten zu dem Ende er« ennnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst " erscheinen oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rccdlsbehölfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen und überhaupt in die rechtlichen orcnu>qsmäßigen We» ge einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie ! sich die ous ihrer Berobsäumung entstehenden Fol- ' gen,selbst beizumesscn haben werden. Laidach am »2. August iL5ä. 704 F. '4l4. (2) Nr. 25,«. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umg^bun. ßcn Laibacds wird dein Andreas Kaüan und seinen abfälligen Erben, unbekannten Aufenthaltes, mittelst gegenwärtigen Ocictes erinnerte Os habe wider sie Matthäus Lallan vc>nMlaY, in Bertreiunq Herrn Drs. Andreas Napreth, die Klage auf Berjährc - und Crioschenerklärung der denselben aus dem Schuldbriefe ci^o 20. Mai 1794 pr. 85 st., auf di, d.-r Staatsherrschaft Lack sud l^i-li. Nr. "^6/ .z^g, bare Realität inPungert «Zonsc. Nr. ,6 i.u^bulirt, zustehenden Rechte b?i diesem Gerichte eingebracht und es sey zur Verhandlung dieser Rechtecke die Tagsatzung auf den 2,.December I. I. BormittagH um 9 Uhr, vor ditscm Gerichte anberaumt wordcn Das Gericht, dem der Ort ihres Ausenthaltes unbekannt isi, und da sie vielleicht aus den k. k. 6'rblancen abwesend seyn dürften, hat zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr,und kosten den Hof. und Gcrichtsadvocaten Herrn Dr. Burger zu Laibach als (Huratcr bestellt, mit wachem die an. gebrachte Rechtssache nach der bcstehendell Gerichts ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dieselben werden daher durch oicse öffentliche Ausschrift dessen zudem Onde erinnert, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen, od der sie Matthäus Kalian von Mlah, ourch Herrn Dr. Andreas Naprcth, die Klage auf Verjährt, und Orloschencrklärungder denselben aus dem Hciraths« driefe llclo. .7. Jänner 1793, pctu. 225 fi. und 2 Zechini I.. W. oder »99 si. /,5 kr. v. ^V., auf die der Staalsherrschaft Lack sul^ l^il,. Nr. '"l«) zinsbare Realität in Pungert (Zonsc. Nr. <6 ima^ Vulirt, zusichendcn Necdtc dci dicfcm Gerichte sing», bracht und es sey zur Verhandlung dieser Rechts, fache die Tagsatzung auf den 2i. December l. I,, Vormm^s um 9 Uhr, vor diesem Gerichte anbc. rauml worden. Das Gericht, dem der Ort ihres AufenchaltcK undck^nlit ist, und da sie vielleicht aus denk. l'. Erblanden abwesend seyn dürften, hat zu ihrer Vcr. lrelung und auf ihr» Gefahr und Kosten den Hof. und Gcricdtsadvocattn Herrn Dr. Burger zu Lai. t>ach als Curator bestellt, mit welchem die ange. brachte Rechtsfache, nach tcr bestehenden Gerichts» «idttung ausgeführt und entschitten werden wird. , Di.eselbcn werden daher- durch diese öffentliche 3lussckrist dessen zu dem lInde erinnert, damit sie alleufaNs zur rechten Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihrc Rechts« behelfe an die Hano zu geben, oder auck sick einen cuidern Sachwalter zu bestellen und dicsem Ge» richte nahmhaft zu maciicn, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmähigen Wege einzuschreiten wisien lnögc>n, insbesondere, da sie sich sclbst die auS ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen be'^ zumessen haben werden. Üaibach am io. August ik)38. Z. ,/.lI. (2) Nr 25^3. Edict. Von dem k. k. B?jirl'6gcnchle dcr Umgebungen öaibachs wird dem Jacob Luschina und scinktt allenfälligen Orden, unbekannten Allfenthalles, mit» tels gegenwärtigen Edicteä erinnert: (Zs habe tvi» der sie Matthäus KaNan von Mlatz, in Bertret,>nK Herrn Drs., Andreas Napreth, die Klagc c,uf Vev« jährt- und tZrl^schcnclkl^rlin,) der denselben au^ de,n Schuldbriefe cl. ,8. Februar ,79") für Hü ft. I., ^V. odcr 58 fl. ,5 kr. I). 'W. auf die der Staats-Herrschaft Lack «uk l^i-b. ^«r. ^'"/25,^ zinsbare Nca« litac in Pungert iZonsc. Nr^ »6 iniadulirs, zustehen« dci> Rechte bei diesem Gesichte eingebracht, und c» sey zur Verhandlung dieser Rechtssache oie Tagt fahung auf den 2,. Deceluber l. I, Vorinittagö «^n 9 Ühr vor diesem iA^rich^te anberaumt worden. Das Gericht, dem der Ort ihres Aufenthaltes unbekannt ist, und da sie vielleicht aus den k. f. lZrblanden abwesend seyn dürften, hat zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Hof"- und Gcrichtsadoscaten Herrn Dr. Burger zu Laibach als Curator bestellet, mit welchem die an» gebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts« ordnung ausgeführt und entschieden werden will. Dieselben werden daber durcb diese öffentliche Aussckrift dessen zu dem Ende erinnzrt, damit sie allenfalls zur reckten Zeit selbst erscheinen, oder in« zwischen dein bestimmten Vertreter ihre Rechlsde-helfe an die Hano zu geben/ odcr auch sich einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere ra sie sich selbst die aus ihre? VerabM!M-.:ng entstehenden Folgen deizumcllctI haben werden. Laibach am ,0. August »22A Eine Kalesche zu verkaufen. 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