^M^ ^lt. <^/ßß "- "' b»lb>. >l. o 50, stUr >>!« i,»fi«llun, «n« H.u, Hiitllwlim 6^5 '»li^iemnev « "t"" -^ l'. »roß«« p» sell« 0 ll , b.« «,»«.!., 1 >i>i5 Amtlicher Theil. »« Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mi» ^lhijchst unterzeichnetem Diplome dem Hauptmanne «^ Classe dt>s Infanterier,gimeuts Humbert I,, ^"'a von Italien. Nr. 28, Ferdinand Schroll den "klstand allergnädigst zu verleihen geruht. «,„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ""cthöchster Entschließung vom 20. November d. I. h." Mit dem T'tel und Charakier eines Hosrathes ^ 'kidelen Oberstaatsanwalt Johann Ntpomnk Grafen ^. ^lsftach zum Präsidenten des Landesgerichles in ^z allergnädigst zu ernennen geruht. Praz 6 t m. p. «,„ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 13. November d. I. «.kl einen vom Minister des kais. Hauses und des ^ußern erstatteten allerunlerlhänigsten Vottrag die Morar. Legations'St'cretäre Friedrich Prinzen zu ?° heu lohe - Waldenburg. Eilbert Grafen ^"hrnwart und Siegfried Grafen Clary» ..^ringen zu wirklichen Legations-Sccretären ^ktstnädiust zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Theil. Gladstone's Parlament ^ durch Ord»e der Königin ausgelöst — ein anderes, <>? dreizehnte sür ihn. wird in diesen Tagen geboren. !^ Iisstr Dreizehn hat für Abergläubische auf dem Alande eine unbehagliche Bedeutung, aber jenseits ll,, brilischen Canals ist sie nicht besser und nicht Wmmer als j,dc andere. In den zwölf Parlamenten, h,/r als selbst mitthälig entstehen, leben, ringen und y^'chwinden gesehen, war noch niemals der breiten ?l"s< des Volkes in solchem Maße vergönnt gewesn«. ,^ Stimme hören zu lassen, als in dicsem nächsten '" "warten steht. l>:. An mächtigem Schwall der Reden hat es ,n ^'ln letzten Wochm vor den Wahlen nicht gefchlt. ^^ M einer gewaltig hin und her schleudernden ^"dung der Stimmungen ist es nicht gekommen, zv einmal in dem so lange als unregielbar ver-^'en ssfwesenen Irland. Auch die zwei Millionen v "tt Uiihl^ ^z offenen Landes haben jene warnew ^,'Vielwisser älterer Iahrgänae Liigen grstrast. die ft«, " und hüben jedesmal alle Katastrophen d>s jüng» ^, ^ages herandonnern sehen, wenn denjenigen da 'en. welche sie zu den „gefährlichen Classen" zählen, die Möglichkeit zu einem Rathen und Thaten in der Vauarbeit eines Staalswesens gewählt Werden soll. Deshalb haben die Tories auch ilberall im Lande, wo immer sich nur eine Handhabe dazu advocatisch heraustüftrln lieh. die neuen Wähler sozusagen einer unablässigen Durchsiebung unterwerfen lassen. Das Wahlrecht in England jiir die verschiedenen Classen der Bevölkerung ist mit so vielen, oft kleinlichsten Clauseln gespickt. Vers.heu und Versäumnisse werden dem naivem, auf Kniffe und Pftffe weniger abglich' «eten Wähler so leicht gemacht, dass er über Nacht seines Volums verlustig qehen konnte. Namentlich da. wo es sich um da« Wahl,echt eines Astermieters oder Bediensteten gehandelt — denn alles Wahlrecht beruht in England auf dem Mißverhältnisse — war es leicht, Anstände, Ungenauiukeilen. strittige Punkte seitens der revidierende» Oar,isters", das h'iht speciell für dieses Zeilamt hoch honorierten Advocate» dieser oder jener Pllllei. mit kleinstem Spaten auszugraben, so dass manches brave Tausend der Berechtigten lieber auf weitere Mühe der Ncchtsbewerbuna. verzichtet hat. Wer diese Durchsiebung sich in allm Instanzen ^fallen lässt, ist ein Wähler, der sicherlich an seinem groß'n Ehrentage nicht fehlen wird, auch wenn er manche lange Meile zu Fuß wandern müsste, um zur Wahlstätte zu gelangen. Nicht mehr wie ehedem darf jrin Candida ihn mit Fuhrwerk versorgen, es sei denn mit eigenster Privat'Eqmpaa.e; nicht mehr wie ehedem wartet des Hergewanderlen an der Barre deS Wirtshauses, das die Fahne seiner Partei aufgesteckt, blau oder gelb, je nachdem er ein Conservativer oder Liberaler, freie Atzung und freies Bier. von sonstigen „kleinen Rücksichten" nicht zu reden. Der „Fortschritt" hat ihn stufenweise um alles dics gebracht. In den Städten war dergleichen immer von weniger Gewicht, aber auf dem Lande, dort in den Bergen des ..wilden Wales", in den windgefegten Erika'. und war wurden von 3 345 891 schul-?M«kN und 2 377 024 schulbesuchenden Kmdern derVÜlN smnalolog'sch untersucht, also «8.9 Procent ^ 'Zu'pflichtigen und 96.9 Procent dcr schulbesuchen-^ ^.nder. Diese Differenz 'st zum Theile dadurch ^ch!.. ", das« es nicht möglich war. d,e Unter-stV °uch auf die noch im schulpflichtigen Alter h>>l"dln Kinder an den Mittelschulen auszudehnen, dir ^.äherude Vollständigkeit können allerdings nur ^ch/Mungen in folgenden acht Ländern Anspruch ^k": Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, T,rol, Vorarlberg, Böhmen. Mähren und Schlesien. Infolge mangelhaften Schulbesuches konnte», dagegen in Kiain und Istrie» nur die Hälfte, in Galizien ein Drittel, in der Bukowina nnd in Dalmatien Weniger als ein Viertel der schnlpflichtia/n Kinder untersucht werden. Abgesehen von einigen Irrthümern und Fehlgriffen, die'nachträglich nicht durchwegs sichergestellt werden konnten, ist nur eine entschiedene Ablehnung der Untersuchungen vorg.lumlNsn, und zwar sonderbarer Weise von einem Wiener Schulvo, stände, der allerdings so« fort durch die Schulbehörde eines böseren belehrt wurde. Regie, ungsrath Schimmer hat bei der Bearbeitung dcs Malrriales zunächst die beiden Grmldlypen bei» behalten, die von Vuchow und Dr. Glltlstadt, dem Bkaib.'iter der in Deutschland gewonnenen Resultate, aufgestellt worden sind — den blonden Typus, der durch die Kinder mit blauen Augen, blonden Haaren und weißer Haut gebildet wird, und den braunen Typus, welcher die Kinder mit braunen Augen und braunen »der schwarzen Haarm umfasst. Der Schweizer Statistiker Kollmann hat erstere als die Vertreter der blöden. g/rmanischm Rasse, letztere als Repräsentanten der braune«, brünellen mongoloi» den Rasse bezeichnet. Dem blonden Typus sällt von den unter-suchten christlichen Kindern in Orsterrcich genau ein Fünftel (20 Proc'l't) zu. also weniger als in Deutschland (318 P,0lenl) und mehr als in o?r Schweiz (11 1 Procent). Die geringste Vertretung dieses Typus (unter 15 Procent) ist in Tirol, Vorarl' berg nnd Salzburg, die stärkste (mehr als 8(1 Procettt) in Niederösterreich, Böhmen, Schlesien und Galizieu. Die dem Elaborate Schimmers beigegebene Karte der Veitheilung des blonden Typus in Oesterreich lässt auf den ersten Blick den wahrhaft überraschenden Zu« sammenhang der somatologischen Gruppen mit jenen der Nationalität erkennen. Mit der Sprachgrenze zwischen Deutschen und Czechen, Polen und Ruthrnrn. Deutschen und Italienern fällt auch eine markante Scheidung stärkerer und geringerer Intensität des blonden Typus fast völlig zusammen. Diese Ueber-einstimmung wird besonders im Westen und Norden von Böhmen ersichtlich, wo vom Böhmerwalde an die Begrenzung des intensiveren Auftretens der blonden Race allen Windungen der deutsch-czechischeli Sprachgrenze läng« der Abhänge des Erz. und Rie-sengebirgls und der Sudeten durch Böhmen und Mähren bis nach Schlesien solqt. Auch bei den grö Heien deutschen Sprachinseln im Innern des Lande«, wie im böhmisch mährischen Gesenke, lm der Iglaue, Sprachinsel und rbenso im südlichen Zuae. besonders bei Kaplih, Znaim und Niloleburg, ist ein entschieden stärkeres Auftreten d.s blonden Typus bei den Deutschen als bei den Czechen zu erkennen. Auch di-stärkere Vertretung des blonden Typus in Galizien hei den Polen gegenüber den Rulhenen lässt sich der Karte deutlich entnehmen. Namentlich findet sich längt' der nordwestlichen Grenze Galiziens eine zusammen-hängende Gruppe von Krakau bis Mielec und Rop. Laibacher Zeiwng Nr. 270_________ 2208 25. November 1885. (Oesterreichisch-ungarische Zoll-Con-ferenz.) Vorgestern trat in Wien die österreichischungarische Zollconferenz zu einer Besprechung, belref-fend die Revision des allgemeinen autonomen ZoU« larifes, zusammen. Die ungarische Regierung ist bei derselben durch Sectionsrath Mihalovics vertreten. (Steiermark.) Wie aus Eraz gemeldet wird, ift der neugegründeten Niederlassung der Bmroner Venedictiner zu Seckau in Steiermark, welche jetzt zur Abtei erhoben ist und zahlreiche Mitglieder der Beu-roner-Emauser Congregation zählt, die staatliche An» erkennung ertheilt worden. Der Erzabt Maurus Wolter wurde vom Bischöfe von Srckau zum Consistorialrathe ernannt. (Kroatien.) In der vorgestrigen Sitzung des kroatischen Landtages erfolgte die Fortsetzung der Generaldebatte über die Verwaltungsvorlagen. Lon-iarevit. Posiluvii und Ivandija sprachen gegen, Obergespan Reisner für dieselben. Baron Ziokovit sprach namentlich gegen die Reorganisation der Stadtgemeinden. Gestern gelangte der Antrag Varöiö auf Versetzung des Banus und des Instizleiters in An« klagestand wegen der Verhaftung der Abgeordneten Starkevit und Grzanit zur Verhandlung. (Hilfe für die verwundeten Serben und Vulgaren.) Ueber speciellen Auftrag Sr. k. und l. Hoheit des Erzherzogs Wilhelm sind seitens des deutschen Ritterordens je zwei Colonnen Sanitäts-wagen sammt completem Material und Wärtern nach Serbien und Bulgarien dirigiert worden. Der Groß« vrior des Maltheserordens, Lichnowsky, ordnete oie Nbsendung eines aus zwanzig Waggon» bestehen->en Sanitätszuges unter Leitung des Grafen Karl Thun mit zwei Aerzten und den nöthigen Wärtern nach Serbien an. Außerdem begaben sich Professor Mosetig mit zwei Assistenten und sechs jüngeren Aerzten auf den Kriegsschauplatz. Die österreichische Gesellschaft vom Rothen Kreuze bereitet die Absendung von Verbandzeugsmaterialien und Wärtern vor. Ausland. (Die Ereignisse auf der Balkan-Halbinsel.) Ueber die Vorgänge auf dem serbisch» bulgarischen Kriegsschauplätze liegen widersprechende Nachrichten vor. Privattelegramme aus serbischer Quelle, die aber zur Stunde noch keine anderweitige Bestätigung gesunden haben, sprechen von einem entscheidenden Siege der Serben bei Slivnica, von der Vereinigung ihrer Heeresabtheilungen und dem Vormärsche gegen Sofia. Das Telegramm des Correspondenzbureau au« Sofia berichtet jedoch das gerade Gegentheil: das Zurückgehen der serbischen und das Vordringen der bulgarischen Armee. Dieser Widerspruch dürfte sich wohl bald ausklären. (Serbien und die Pforte.) Die Constan-tinopeler Nachricht englischer Blätter, dass die Pforte Serbien zur unverzüglichen Räumung Bulgariens aufforderte, findet leinen Glauben. Sie steht im Widersprüche mit der Antwort, welche die Pforte Serbien gegeben, als ihr letzteres die Gründe seines Vorgehens darlegte, und mit der auf die Unterwerfungsdepesche des Hülsten Alexander ertheilten Antwort, in welcher die Pforte verspricht, sich für das Aufhören der Feind' seligkelten zu verwenden. E« scheint, dass die Pforte friedlich vermittelnd eintreten will. (Deutschland.) Die Ausgaben für das deutsche Neichsheer betragen nach dem vorliegenden Etat für da« Jahr 1886/87 über 386 Millionen Marl, wovon aus das bairische Pauschalquantum rund 44'/, Millionen entfallen. Das Anleihegeseh für 1886/87 beansprucht den Betrag von 32 428 475 Mark, wovon 20060097 Mark auf die Heeresverwaltung. 9 073900 Marl aus die Marine und 3 294 460 Mark auf die Eisenbahn-Verwaltung kommen. — Die social-demokratische Fraction des deutschen Reichstages brachte ein Gesetz ein, nach welchem die Legislaturperiode zwei Jahre dauert und die Auflösung des Reichstages nicht stattfinden kann. (Island.) Der König von Dänemark hat durch einen offenen Brief die Auflösung des isländischen Nllhings anbefohlen. Bis zum nächsten Sommer sollen die Neuwahlen vorgenommen werden. Das Althina hatte eine Abänderung der Verfassung beantragt; die Regierung hat aber erklärt, es sei unmöglich, daraus einzugehen, und sie werde auf der Ablehnung beharren, auch wenn das neue Allhing ebenso beschließen sollte, wie das nun aufgelöste. (Aus Indien) kommen für England keines» wegs angenehme Nachrichten. Vorgestern sind Unruhen in Broach ausgebrochen, weil die Frommgläubigen den gewünschten Bauplatz für einen Tempel nicht erhielten. Die Aufrührer bemächtigten sich der Gewehre des PolizeidepSts und wollten die Bombay.Bank-Filiale plündern, was nicht gelang. Der Polizeichef wurde getödtet, drei Polizisten wurden verwundet. Fünf Aufrührer wurden erschossen und die Ruhe wieder hergestellt. (Vom englisch-birmanischen Krieg.) Die englische Expedition ift bei Mingyare angekommen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Der König erließ eine neuerliche Proclamation, in welcher er die Vereithal» tung von 25000 Mann anbefiehlt und hinzufügt, dass ein günstiger Tag ausgewählt sei, um unter seinem Besehle Ialamq. Arakan und Taroy wegzunehmen. Tagesneuigkeiten. — (Ferdinand be Lesseps.) geboren am 19. November 1805 in Versailles, vollendete sein acht« zigstes Lebensjahr. Der berühmte Erbauer des Suez-Canals, der sich noch der vollsten Rüstigkeit und Geistes-frische erfreut, steht im Begriffe, nach Panama abzu» reisen zur Insvlcierung der dortigen Canalarbelten, — (Eine kostbare Dose.) Aus der Ueber« ficht der Ausgaben des Etatsjahres 1884/85 im deut-schen Reich ist zu entnehmen, dass die Beschaffung einer mit Brillanten besetzten Dose für den russischen Minister v. Glers zum Andenken an die Kaiser-Iusammenlunft in Sliernievlce 17000 Mark gelostet hat. Die Kosten auS Anlass der afrikanischen Eonferenz in Verlln betrugen nach demselben Ausweise 69068 Mark. — (Ein blutiges Ehedrama) hält. wie man aus LugoS schreibt, die dortige Bevölkerung in Ausregung. Der städtische Beamte Niberia stellt« sich am 20. d. M dem Lugoser Strafgerichte mit der Selbst« anklage, sein« Gattin ermordet zu haben. Um die Mo« tive der entsetzlichen That befragt, gab Biberia das Fol« gende an: „NlS ist gestern abends aus dem Amte heim» kehrte, fand ich meine Frau nicht zu Hause. Ich wartete. D!e Nacht verstrich. Meine Frau lehrte nicht zurück Ich hatte kein Auge zugethan und sie überall gesucht, wo ich geglaubt, sie finden zu können. Gegen 4 Uhr morgenS gieng ich nach Hause, voll Angst und überzeugt, dass meiner Irau ein Unglück zugestoßen sein müsse. Es war so. Ein Unglück für mich. Meine Frau kam .... um 8 Uhr .... am Arme eineS anderen. Ich stellte den Mann, den pensionierten Major O—u zur Nede. Der Mann lachte mir ins Gesicht, mein Weib vertheidigte ihn. Ich verlor die Besinnung und ergriff ein Mss,' Dann war alles vorüber . . . Strafen Sie mich - ' Gegen den Verführer der Frau soll gleichfalls die U"" suchung eingeleitet werden. ^ — (Weibliche „ M o r e t l l".) So "' haben wir es bei uns noch nicht gebracht, die D"" welt steht den Wahlumtrieben bet un» bisher s"^' anders in Ungarn, wo die weiblichcn Cortege ^ größten Triumphe feiern, und in England, ^ .., Frau nun gleichfalls beginnt, ihre Suada zur Corr" der Wahlen auszunützen. AuS London wird »ann" geschrieben: Je näher die Wahlschlacht rückt, je wen>» scheint man sich auf die bloßen Wahlreden zu verlas man wendet auch andere Mittel zur Erringung Sieges an, So ist jetzt die Herzogin von Marlboro"^ die Schwägerin Lord Randolph Churchills. >« ". gleitulig von Lady Churchill in Birmingham ange^«' wo die Damen im Interesse Lord Randolphs in del Kampf gegen John Bright persönlich um Wählst"'"' werben werden. Wie eS heißt, wollen die Dame« nach der Wahl in Birmingham verbleiben, . :>, — (Verbrannte Löwen) Au» M°^ wird berichtet: Ein englischer Lüwenzähmer Na«" W'lliams. der von Badajoz hier angekommen war, !^ am 20. d M. in dem Plaza del Tuero seine ^ stellungen beginnen. Während der Nacht wurde Pel leum in die lkäfige geschüttet m.d entzündet, Sämn""« Löwen kamen in den Flammen um. Mehrere Pell»" Welche der That verdächtig sind, wurden verhastet, ^ — (Gerechtfertigte Mahnung) ^ Jäger wird als I-uge vor Gericht geladen. Der lM» welcher merkt, dass der Zeuge nicht ganz bei der M^ heit bleibt, unterbricht ihn. indem er sagt: „Ich "'^ Sie bitten, einige Minuten Ihren Stand z« " gessen und mir die volle Wahrheit zu sagen." Sanst Aathrein — sperrt den Tanz ein. Für den immerhin denkbaren Fall. dasö es e> oder der andere der geehrten Leser übersehen sollte, ^, auf heute der Katharinentag fällt, erlaube ich wir.,, auf Grund verlässlicher Kalenderstudien auf diese 2A sache aufmerksam zu machen, die übrigens nur jene n"» berührt. Welche gerne tanzen Sie wissen, was del tharlnentag zu bedeuten hat; die Vollspoesic reimt kanntlich: Sanct Kathrcin sperrt den Tanz ei». ,^, Mit diesen wenigen aber inhaltsschweren 28^ ist gesagt, dass von heute an bis zum Sonntage ", dem Dreikünigtage nicht getanzt werden kann, weil , Tanz eingesperrt ist Es wird also bis dahin nicht " keine öffentlichen Bälle geben, fondern auch di« "., schiedenen Vereine werden ihre Enthaltsamkeit z" ^ proben haben; man wird wohl singen, vorlesen, ^ mieren. Tombola spielen, schauspielerisch dilettie . classische und moderne Musil treiben, aber tanz,. Nein! Getanzt wird vom 26. November an nilgt mehr, denn St. Kathrein hat den Tanz eingesperrt », Das ift hart für die bei »ns fo rege Ta"U. das Wirkt sehr nachtheilig auf den Besuch von Vel" abenden und schadet in dieser Hinsicht auch den 2>e . tafeln empfindlich, denn — allen Respect Vor den ^ stungen der Gesangvereine, aber es ist ja doch ^ öffentliches Geheimnis, das» die schönsten Chöre .< Soloquartette lange nicht eine so bedeutende Anz>'eh"Hj kraft besitzen, als die kurze Bemerkung: „Nach S^l deS Programmes Tanzkränzchen." Ober ist es ^, schon oft vorgekommen, dass man daS Vortrags^l gramm zu lange ausgedehnt fand, dass man ^^l» aus dem cinen Grunde fürchtete, tressliche Oel" czyce mit weit intensiverem Auftreten des blonden Typu«, als im übrigen Lande; dies ist aber da« geographisch genau begrenzte Gebiet der Krakusen und Vlazuren, bei welchen der polnische Typus am vollsten zur Geltung kommt. Im Westen und Osten von Tirol schmißt sich die somatologische Scheibe des blonden Typus völlig der deutsch-italienischen Sprachgrenze an, und eine Verdünnung des blonden Typus in der Mitte des Lande, durch die Bezirke Bozen, Vrixen und Innsbruck ln» zur nördlichen Landesgrenze erklärt Schimmer durch den eine stärkere Mischung der Rassen bewir. kenden Vlnsluls der uralten Völlerstraß«» über den Brenner nach I»al»en. während die stärkste Vertretung des lichten Typus im Bezirke Kufstein, der Kauvt-und ? druck!" fuhr si> fort. «Hätte ich nur h""^^ Geistesgegenwart gehabt, so würde ich ihn nach ^j egg eingeladen haben; aber was soll man andel ^, dcn Kopf verlieren, wenn man dem Ertrinke»!,^« ist? Wie kommt es nur, Cäcilie, dass deine ^"'^ so gar nicht beschädigt ist? Wo hast du den" way des Unwetters Schutz gefunden?" ^ „In dem ,schwarzen Hause', einem einsaw ^ unheimlich gelegenen Gebäude, das nur eine alte l) hässlich wie eine Hexe, bewohnt." ^ Cäcilie wollte eben auch von dem erzähl^' ,<«, sie gesehen, als sie sich d?m düsteren Hause nay ^l und was sie in demselb»'« dann gehört hatle"',.^ h"Ml entsetzt hatte, war di> Aehnlichkeit dieser blei»e" ^l, mit denen der muen Erzieh^in, Mademoiselle^ ^ ,l gewesen. Keinen Moment zweifelte sie, dass war, welche sie gesehen halte. « ns^ Getäuscht konnte sie sich nicht hab^n. d^ '^» fest. denn Mademoiselle Latours Zilge lo""" ^' nicht v^rgsssen, wenn man dieselben nur em e > Kl> mal erblickt hatte. Weshalb aber sollte ste " ^ zieherin durch Erzählung dieses Vorfalles '»"''", l>" heiten bringen? So schwieg sie, jedoch entsag!' stillen dem Geheimnis nachzuforschen. _____________________________________________^ ^^bachcrZeitnug Nr. 270 2209 ____25. November 1885. ^""gen. ausgezeichnete Musilpidcen mit Applaus zu »lünt ' ^ man besorgte, Sänger oder Musiker ^ "" sich duich zu lebhaften Beifall zu einer Wieder. V der PH« animiert finden? Und wenn dieseS "t w l °"^ ""^ öehn Minuten in Anspruch nimmt, ^l, ^ diese zehn Minuten entbehren? Der Tanz. 3 loll gerade dieser zu lurz kommen? tüW °^' "ls man an St. Katharina das Einsper-M? Übergab, war es aar keine große Arbeit, für !">!>, o^" den Tanz kalt zu stellen. Was war zu Rio " b" Tanz? Ein Ländler, eine sehr lang. ^,°k Menuette; die waren bald gebändigt, nur der ^ük "^Hle einige Sorge; aber schon der Lungen-,i^'^'9 wegen konnte der Galopp nie so recht domi-ö< ^ Aber jetzt l Walzer. Polka. Polka franyaise. U^wazur. Quadrille «.. dazu die verführerischen ^lnen von Strauß und Genossen! Ich glaube, ^.^an alle dies« lebhaften Gesellen in eine Werthe ^H^ ^"^ einsperrte, sie würden sammt der Casse ^"sung kommen. >,, «eiters ist auch jetzt das Einsangen eines ein. '^!>ck l Ütwesenen, aber ausgekommenen Tanzes un-i^. ichwieriger. als vor dreißig Jahren. Wenn der >, 3' ein Gefangener ausbricht. so weiß sie ihn bald -/""«'; jetzt hält's zu schwer, den Tanz zu über-l"2 ^!"lür haben sich zwei andere Mächte zeltend ^ ?l. die dem Tanze entgegentreten, und zwar nicht ly.'", den bewussten sechs Wochen, sondern sogar in ^ ^'tlmsten Tanzzeit, im Karneval. Ehedem tanzte ^.."lNlnte Jugend, und uuch die Ehe war noch lein ^'Ndelnis. Jetzt ist dos anders geworden. Eine «>»l ^lb zu motivierende Tyrannei hat das grau» ^, Uchllschaftliche Vorurlh«il geschaffsn. dass eine Frau ^ ,l"ehr tanzen soll. Ein Mädchen mit 26 Jahren !tz» ^'erhin noch walzen und Pollen, eine 22jährige Klu "" m"ss aber gesetzt thun und lässt sich dem-^,, salbst auf Vereinslränzchen lange bitten, bis sie lie?? linem Walzer herbeilässt; eine Quadrille — na Ky. "g noch passieren. Wenn auch die Dame noch «"b tanzfreudig ist — das Vorurtheil vertritt ihr "leg. lX tz l" gesellschaftliche Zwang wurde wahrscheinlich ^.""ften der Unverheirateten eingeführt? Genug, er ^ ""b '^ ber eine der beiden Tanzfeinde; der !t,^ lst die. ebenfalls erst seit kaum einer Generation ,Hle Nlafirthrit junger, tanzfählger Herren. Welche ^bur. um zu arbeiten; wenn ich zum Herbe gehe, !°tt ^! Schlosse angekommen, begab sich Cäcilie so. ^ ihrem Zimmer und klingelte nach der Jose. !'»l„h len Kommen erwartend, ans offene Fenster ^b«t'gewahrte sie in demselben Moment zu ihrer ^ia "'chung im Garten Mademoiselle Latour, die so '" il,!^ unbefangen dasaß, al« ob sie das Schloss ^ Tage noch gar nicht verlassen hätte. lV"lie am Fenster bemerkend, blickte sie empor. ^ fächelnd und verschwand dann in einen der ^ be halte Cäcilie ihr Gesicht an einem der M s.°t« schwarzen Hauses gesehen, und nun be- !!t^ sich hi„? Z,l Fuss hatte sie wahrend dcssen 'l^Mernung nicht zurücklegen lönnen. Wie also . ,u!^ bas Räthsel? ^ Od doch ist sie es gewesen !" sagte slch Cac.lle °. tz^lN'heit. X 2- ^ ihrer Zofe wendend, begann sie m fra- ^^ 'ehe soeben Mademoiselle Latour im Garten. >. ^ ^ zurückgekehrt?" !>"^llllg,l^rt?« fragte das Mädchen befremdet. 5 ^ckl «^°by. Mademoiselle Latour hat ja gar nicht ll? verlassen. Sie war im Schulzimmer ,mt -^i^' mährend Sie fort ware»«." ^s mF" d'ssen gewiss?" l>i d^adchen wiederholte ihre Vehauplung. dann l"t»l 3"elte sie sich in Widerspruch?, au« denen ^ "> herausstellte, dass sie die ganze Zeit über will ich kochen; wenn ich mich in Balltoilette zeige, dann will ich naturgemäß auch tanzen. Ihnen allen ist es also ganz unerfindlich, wozu ein gesunder junger Mann mit Frack. Claque und weißer Halsbinde sich behaftet, eine Nacht opfert und doch nicht tanzt. Meine Damen, daS müssen Sie so nehmen: Jeder Gesangverein hat eine Gruppe von Mitgliedern, die nicht singen; jeder Turnerbund hat Angehörige, die sich nie in Segeltuch kleiden; das sind die unterstützenden Mitglieder. In großen Opern gibt es eine Menge costumierter Leute, die nichts zu singen haben; daS sind die Statisten. Betrachten Sie also die gegen den Tanz gleichgilligen jungen Herren als unterstützende Mitglieder, als Statisten des Balles, und halten Sie sich jenen gewogen, die vor ober nach St. Katharina das Glück zu schätzen wissen, mit einer taltsicheren. unmuthigen jungen Dame in den lustigen Neigen ein» treten zu dürfen, St, Katharina wird es Ihnen auch verzeihen, wenn Sie auS Tanzfreudlgkeit ihren Namens» tag übersehen. Eugen Spork Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Kraluischer Landtag) Der Landtag des Herzogthums Krain wurde heute um 11 Uhr vor« mittags eröffnet, An der Tagesordnung stehen außer der Angelobung der neugewählten Landtagsabgeordneten verschiedene Ausschusswahlen und zahlreiche Berichte des Landesausschusses. — (Erzherzog Leopold Salbator in Graz.) Aus Graz wird berichtet: Am 22, d, M.. vor. mittags 11 Uhr. fand bei Sr. k. k, Hoheit dem Herrn Erzherzog Leopold Salvator die Aufwartung der Spitzen sämmtlicher Civilbehörden statt. Bürgermeister Dr. Portugal! hob in einer kurzen Ansprache hervor, dass die Stadt Graz mit lebhafter Freude die Anwesen, heit eines Mitgliedes des Allerhöchsten Kaiserhauses be« grüße und gewiss bestrebt sein werde. Sr. l. l. Hoheit den Ausenhalt so angenehm wie möglich zu machen. — (Concert Dengremont) Wie wir bereits vorgestern mitgetheilt, gibt der bestens bekannte Violinvirtuose Herr Maurice Dengremont im Verein mit den gleichfalls vortheilhaft bekannten Künstlerinnen Frl. Martha Seelmann und Frau Gertrud Krüger am 1. Dezember in den Sälen der ehemaligen Schießstätte ein Concert mit nachfolgenden Programm: 1.) Sonate 6—moll, Schumann: Martha Seelmann. 2.) Gebet. Hiller: Gertrud Krüger. 3.) II. Concert, WieniawSli: Maurice Dengranwnt, 4. a) Polonaise. Chopin, d) Valse caprice. Rubinstein: Martha Seelmann, 5. a) Am Meer. Schubert, b) Suleika. Mendelssohn: Gertrud Krüger. 6.) La Folia. Corelli: Maurice Dengremont, 7. ») Nocturne, Chopin, d) Galse caprice, Taussig: Martha Seelmann. 8. ») Lieder. Franz. d) Frühlingslied, e) Die Tage der Rosen. Baumgarten: Gertrud Krüger. 9.) Ballade und Po» lonaise. Vieuxtemps Maurice Dengremont. — Der jugendliche Künstler steht von seinem letzten Hiersein im Jahre 1879 in den hiesigen Kunstlreisen noch im besten Andenken. Sein neuerliches Auftreten in Laibach wird deshalb von den hiesigen Musikfreunden gewiss mit Freude begrüßt werden. — Vormerkungen auf Sitze übernimmt Herr Carl Till, Sftitalgasse Nr. 10. — (Auszeichnung) Dem hiesigen Möbel« fabricanten Herrn Johann Mathian wurde der Titel „t k. Hoflieferant" verliehen. in der Gesindestube gewesen war und folglich, ihrer Sache nicht sicher sein konnte. Sobald ihre Toilette beendet war, begab Cäcilie sich nach dem Schulzimmer, in welchem sie von den Kindern mit lautem Jubel empfangen wurde. Sie klagten, dass sie während deS Gewitters ganz allein gewesen waren. „Wo war denn Mademoiselle Latour?" fragte Cäcilie. «Sie halte so heftiges Kopswch, dass sie sich zu Bette legen musste." „Wann geschah das?" „O, bald, nachdem Ihr fortgefahren warrt. Sie ist erst ganz kurze Zeit, bevor Ihr heimlehrte», wieder aufgestanden." Die Thür gierig auf, und Mademoiselle Latour trat ein; sie verneigte sich vor Cäcilie und steckte die Blumen, die sie in den Händen hielt, in eine Vase. ..Ich bedaure. zu hören, dass Sie an hestigem Kopsweh litten. Mademoiselle Lalour," sprach Cäcilie, indem sie bei ihren Worten die Erzieherin unverwandt ins Auge fasste. «Die Kinder sagten mir, dass Sie den ganzen Tag das Zimmer hüten mussten, sonst würde ich positiv geglaubt habrn, dass Sie die Gestalt gewesen seien, deren Gesicht ich an einem Fenster des schwarzen Hauses gesehen habe." Die Erzieherin bückte empor; ihr Auge begegnete jenem der jungen Aristolratin. «Mich glaubten Sie ges.hen zu haben. Mylady? Wie seltsam!" erwiderte sie verwundert, mit unerschüt-tcrlicher Rul>. „Es scheint meiu Geschick zu sein. stets für eine andere angesehen zu werden!" (Fortsetzung sulgt.) ^ — (Telegraphen.Lehrcurs in Trieft.) Bei der k. k Post« und Telegraphen.Direction in Trieft wird ein Telegraphen'Lehrcurs zur Heranbildung von Post- und TelegraphtN'Candidaten abgehalten werden. Welcher am 14. Dezember l. I. beginnen und ungesähr 5 Monate andauern wird. Bewerber um Aufnahme in diesen Curs haben ihre eigenhändig geschriebenen Ge« suche längstens bis 10, Dezember l. I. bei der k. l. Post» und Telegraphen'Direction in Trieft einzubringen und sich über das zurückgelegte 18 und nicht überschrittene 30 Lebensjahr, über den bisherigen tadellosen Lebenswandel, ihre Verwendung im Staats« oder Pri« vatdienste, ihre Studien, namentlich über die Nbsolvlerung mit gutem Erfolge des Obergymnasiums oder der Ober» realschule ober einer diesen gleichgehaltenen Civil« oder Militär-Unterrichts Anstalten, endlich über ihre physische Eignung zum Post« und Telegraphen-Dienste mittelst legaler Zeugnisse auszuweisen. Außerdem wird von den Bewerbern die Kenntnis der deutschen und eine der« artige Vorbildung in der französischen Sprache gefordert dass sie befähig sind, Schriftstücke in dieser Sprache geläufig zu übersetzen; diejenigen Bewerber, welche auch die Kenntnis anderer in» oder ausländischer Sprachen nachweisen lönnen. werden besonders berücksichtigt. Ge« suche, welche nach Ablauf des oben bestimmte» Termines, sowie jene von Bewerbern aus dem Civil« oder Mili« tär Staatsdienste, wenn sie außer dem Dienstwege eingebracht werden, lönnen leine Berücksichtigung finden. — (Von einem Weinfasse erdrückt) wurde vorgestern abends, wie uns aus St. Veit mit» getheilt wirb, der Grundbesitzer Novak im Ahkin'schen Hause zu Unterschischka. Derselbe war nämlich mit drei anderen Arbeitern damit beschäsligt, ein großes, volles WeinfasS in den Keller zu transportieren; auf der letzten Treppe glitt er so unglücklich aus. dass sein Kopf gerade unter das Fass zu liegen kam; und da es den anderen dreien nicht möglich war, die Last auszuhalten, rollte das Fass über den Unglücklichen hinweg und zerquetschte ihm den Kops. was den augenblicklichen Tod zur Folge hatte. Novak hinterlässt eine Witwe mit vier Kindern. — (Für Steuerzahler.) Das k. l Finanz. Ministerium hat sich behufs möglichster Vorbeugung von Steuerexecutionen zu der Verfügung bestimmt gefunden, dasö künftighin die Kundmachung der für jede Steuer« gattung bestehenden Einzahlungstermine nicht bloß mit Beginn eines jeden Jahres in jeder Gemeinde fiattzU' finden habe, sondern dass auch bei Beginn eines jeden der weiteren Quartale die Kundmachung bezüglich der Steuer»Einzahlungstermiue durch die Gememdevor» stehungen in ortsüblicher Weise zu erfolgen habe. Die bezügliche Verlautbarung hat anzugeben, welche Steuer« raten im Laufe des Quartales füllig werden, und zu« gleich die Andeutung zu enthalten, dafs nach fruchtlosem Verlaufe von vierzehn Tagen vom Tage der Fälligkeit die Verpflichtung zur Zahlung der Verzugszinsen eintritt und nach Verlauf von vier Wochen das lkxecutionsver-fahren eingeleitet wird. — (Transport von Stranbgefchühen nach Pola.) Bei der Generallnspection der dsterreichi» schen Eisenbahnen finden gegenwärtig Berathungen statt, welche eine Reihe von Vorkehrungen zum Gegenstande haben, die von den Bahnen anlässlich des Transportes der von den Delegationen seinerzelt votierten und zur Armierung der Küsten bestimmten Stranhgeschühe nnch Pola zu treffen sein werben. Es handelt sich hiebei in erster Linie um eine entsprechende Verstärkung sämmtlicher auf der Route befindlichen Brücken und sonstigen Objecte, die durch das außergewöhnlich große Gewicht der zu befördernden Gefchühe nothwendig erfcheint. bann um weitere damit im Iufammenhange stehende Maß« nahmen. — (Iur Verhütung der Verbreitung infect loser Krankheiten.) Der oberste Sanit«ts« rath hat beschlossen, bei der Regierung die Erlassung einer Verordnung zu beantragen, dass die Kleiber und Wäsche der an einer infectiösen Krankheit verstorbenen Personen, sofern sie wertlos sind. vernichtet, in anderem Falle behvrdlich besinficiert werben sollen. — (Diebstähle.) Der erst kürzlich au« der Haft entlassene Vagant Josef Oblal. bereits 24mal wegen Diebstahls, 40mal wegen Nagierens und Vtltelei abgestraft, hat dem Fleischhauer Johann Kopaö eine Hose und ein Gilet im Werte von 10 si. gestohlen. Oblak wurde jedoch aus frischer That ertappt, verhaftet und dem LandeSgerichte übergeben. — Die berüchtigte Kirchendiebin Podbors'el ist gestern von der Polizei verhaftet worden. Bei der in ihrer Wohnung vorgenom» menen Hausdurchsuchung fand man eine Menge Gegenstünde, welche von llirchendiebstählen herrühren, u. a leere Brieftaschen, Rosenlränze. Gebetbücher. Wilder u. s. W. Podborsel wurde dem Landesgerichte übergeben — Der gestern verhaftete Friedrich Mehora. Schlosser, gehilfe aus Wolfsberg, vertrieb sich seit mehreren Tagen seine dlenstlose Zeit in Laibach mit Diebstählen. Wäh. lerisch war Mehora nicht: hler stahl er eine Hose. dort ein Stück SchmetnSbraten und ein Schinlenschneidmesser. schließlich ist er aber vorgestern in die Werkstütte des Schlossermelsters Ialob Martiniii in der Mar»a«Theresten. straße eingebrochen, wo er eine Petroleumlampe. Feilen lund verschiedene Schlosserwellzeuge stahl, welche er so- Laibacher Zeitung Nr. 270 2210 25. November !885^ sort verlauft«. Mehora wurde verhaftet und dem Landes-gerlchte übergeben. — (Iur Brauerei . Statistik) Iu den Vrauereien in Graz und Umgebung wurden in der Zeit vom 1. November 1884 bis 31. Oktober 1885 427 745 Hektoliter Bier erzeugt, und zwar in der Fabrik Ge» brüder Neininghaus 204893. in jener von Schreiner's Söhne 137520. in Puntigam 02 160. bei Iappl 13 140. in Sandwirt'« Brauerei 7832 und in jcner in Gösting 2400 Hektoliter. — (Gefunden) wurde auf der Unterlrainer-straß« von Rudnik bis zum Pebelihrib ein ansehnlicher Geldbetrag, Das Gelb wurde vom redlichen Finder beim Stadtmagistrate abgegeben, wo es der Verlustträger beheben kann. — (Die Polltikim Theater) Alls G raz wird unterm 23. d. M, geschrieben: Als Samstag unsere Primadonna Fräulein Lernina, eine geborene Kroatin, anlässlich ihres Benefices die üblichen Theatcrehreu ein« erntete, wurde ihr auch ein Kranz mit einer riesigen Schleife in den slavischen Farben auf die Bühlic ge» worsen, wobei die zahlreich erschienenen kroatischen Studenten demonstrativ applaudierten, worauf die deutschen Stubenten und die Gallerie den Applaus niederzischten. Infolge dieses Vorfalles find wieberholte Reibungen zwische» deutschen und slavischen Studenten vorgekommen — (Ein bedauerlicher Unfall) ereignete sich am vergangenen Freitag in Gürz. Eine Barke, die mit Steinen beladen den Isonzo abwärts fuhr. war an einer reißenden Stelle desselben dem Umkippen nahe, und die aus acht Köpfen bestehende Bemannung sprang in den Flusö. um sich durch Schwimmen zu retten. Sieben gelang das Wagstück, der achte jedoch, ein 75jzhriger Manu. gieng in den Wellen zugrunde. Der Ertrunkene war durch 56 Jahre in den Straziger Fabriken bedienstet gewesen. Auch sein Vater hat auf Ähnliche Weise den Tod gefunden I. Verzeichnis über die beim l. l. Landespräsidium in Üaibach eingelangte« Gpenden für die durch Ueberschwemmung heimgesuchte« Vewohner von Oberlrain. (Schluss des 2. Verzeichnisses) fl, lr, Ueberlrag . . 1789 27 Herr 3)r. Josef Vosnjal, üandesausschusö" Beisitzer, Laibach............... 5 — „ Franz ZuZek, l. t. Ingenieur, Lalbach. ... 2 — Pfarramt Reifmz, Sammlung......... 68 — „ Lustthal. durch Herrn Pfarrer V, Iarc . 5 — Herr Dr. Antun Iarc. insul. Propst, Laibach ... 5 Familie Lenk. Gutübcsibcr. Arch........ 50 — Frau Maria Ulleftitsch. l. l, Uandespräsidentcns Witwe, Rudolsswert............. 5 — Pfarramt Neudegg, Sammlung........ 3 50 St. Üorenz, „ ........ 7 50 Ambrus, „ ........ 4 75 „ hönigstein, „ ........ 10 — St. Varthelmä. „ ........ 32 „ St. Michael bei Rudolfswert. Sammlung « -Vom städtischen Vczirlsvorstehcr Herrn Oroslav Dolenec eingesammelt: Herr G. Auer i« Laibach........... 6 ^ „ Werber, „ ........... 2 — ^ hosbauer, „ ........... 1 — „ Ranth. „ ........... 2 — „ Josef Seunig. „ ........... 1 — « Josef Pokivaunit in Laibach....... 1 — „ N. N. in Laibach............ 1 — ., N. N, .. ............ 1 - ., N. N., „ ............ 1 - „ Ernst Ieuniler in Laibach......... 2 — „ Mathian, „ ......... 2 — „ Knez. .. ......... 2 — Krainifche Baugesellschaft, „ ......... 5 — Herr Vilhar. „ ......... 2 - NaumwoN-Spmnerei ck Weberei in üaibach ... 5 — Herr Beyschlag w Laibach........... 2 — „ Johann Iancsch in Üaibach........ 3 — Frau M. Potoilnil, „ ........ 2 — Herr Franjohribar, Lederer, „ ........ 1 — „ W. Mayr, .......... I — „ Victor Schiffer. „........ 1 — « Alois Pauschin. „ ........ 2 — „ Jakob Skerbinc. „ ........ 1 -^- « Anton Spallel. ,, ........ I — „ I. Kusar, „ ........ 5 — N. N.7 .. ........ 1 - Herr h. Nranchetta. „ ........ 1 ^ » Kicjci. ., ........ — 50 « N. N. . ........ 1 — ^ A. DruSlovic. „ ...... 2 - ^, Fr. Schupeuv. ^ .......' 2 — „ St. Pogacnil. .......... 5 __ Frau A.Schulz, „ ........ 2 — „ Rozila Rohrmaun........... 3 ._ Firma Franz Mally. „ ........ 10 .. Herr Halbensteiner. „ ........ 3 - . EgudiuS Vonwr, » ........ 2 — Dr.V.Zarni,. .. ........ ; ^ ztfU» „ ........ 1 — " m R .. ........ 2 .. R. Andretto. « ........ j „ V. hansl. „ ........ .^ " „ Hudabiunigg. « ........ '. « Lahm!. „ ........ ^ ^ . Oroslav Dolenec, „ .... .. . . ^ "" Summe . . . 209? 02 Aunst und Aitevatur. -- (Landschaftliches Theater.) „Die wohlthä-Uge Frau ist die liebende Frau." Diese zum geflügelten Worte gewordene Sentenz ist der moralische Grundgedanke des vor» trefflichen L'Arrongc'schen Lustspieles, welches zum Erfolge das unbeschreibliche Wohlbehagen hat, hervorgerufen durch das liebenswürdige Vorhalten unserer tiefeingewurzelten Fehler. Fräulein Thcrcse hanau theilte als Frau Ottilie Möpse! durch ihre wundervoll dahingleitende Conversation den Erfolg des Abendes mit Herrn Saalborn, welcher dein reckenhaften Major Rudolf von Nodcck mit seiner orderen Offenheit, scheinbaren Rauheit und ungemeinem Feingefühle den richtige» Ausdruck gegeben hat. Ihneu zunächst steht Herr GiIzingcr als Hubert, der eine lebenswarme Gestalt voll prickelnden Humors geschaffen hat, Herr GiIzinacr und Fräulein Lanius, welche die Erzieherin Martha Stein mit dein gehörigen Ernste sinnig wiedergegeben, wurden bei offener Scene gerufen. Ein köstliches Paar waren auch Herr Rakowitsch als Hnns Werner uud Fräulein MondthaI als dessen Frau Anna. Interessant war Fran Charles in ihrer mtriauanten Rolle als Gchcimräthin; verdienstvoll Herr Jarno als Assessor Prass, welcher die Klippen der schwierigen Rolle eines hinaus» geworfenen Liebhabers glücklich nmgieng Nach dem Beisaüe. und der allgemeinen Stimmung zu urtheilen, hat sich das nicht allzu zahlreich versammelte Pu« blicunl köstlich amüsiert; wir empfehlen deshalb auch dem Gros desselben recht angelegentlichst fleißigen Besuch des sorgfältigst gepflegten Lustspieles. — k. Neueste Post. Origin al »Tele gramm e der Laib. Zeitung. Petersburg, 24. November. Das «Journal de St. Pctersbourg" glaubt zu wissen, dass die Mächte auf Verlangen Russlands im Begriffe seien, einen Schritt zu thun, um die Einstellung drr Feindselig-leiten zwischen Serbien und Bulgaren herbeizuführen. Bukarest, 24. Nov.muei, 2 Uhr nachmittags. Auf der ganzen rechten Linie vor Wiodin wurde heute die Kanonade wieder aufgenommen. In der Richtung von Smardan nimmt dieselbe ab, in der Richtung von Vilbol ist sie stärker. Bukarest, 24. November. Nachrichten aus Kalafat zufolge concentrieren die Serben ihren Angriff auf das Dorf Kaftitanovica, wo ein lebhafter Infamelirlamftf stattfindet. Belgrad, 24. November. Gestern wurden die serbischen Stellungen vor Slivuica geräumt; die Serlien ziehen sich nach Pnut zmück, weil die V"Provian' lieiung in Feindesland unmöglich geworden. Die am Pragomanpass operierenden bulgarischen Truppen besetzten diese Positionen ohne Kampf; Vreznik, Pernik, Izvor und Trn wurden als unhaltbar aufgegeben und von den Bulgaren besetzt. Sofia, 24. November. Nach einem Telegramm des Fürsten vom 23. d. M. an Zanou nächtigten die bulgarischen Truppen auf de» den Serben abgenommenen Positionen, verfolgten gestern den Feind, b e -setzten nachmittag» Caribrod, wo der Fürst sich jetzt befindet. Constantinopel, 24. November. Die gestrige Sitzung der Conferenz war resultatlos, da der englische Bot-schafter White instructionslos war. Heute ist wieder Sitzung. — Die Pfortendepesche vom 21. d. M. beantwortend, lehnte der Fürst von Bulgarien den Waffen«-flillstands-Vmschlag ab und will davon erst auf serbischem Gebiet hören. Constantinopel, 24. November. Die Pforte hat sich nicht veranlasst gesehen, den an sie herangetre-tenen Zumuthungen entsprechend, die serbische Regie-rung in kategorischer Art zur Einstellung der Feindseligleiten aufzufordern. Sie hat bisher noch überhaupt keinen Schritt iu dieser Richtung in Belgrad gethan und wird ihrer vermittelnden Action in allen Fällen einen freundschaftlichen Charakter für beide Theile zu geben trachten. Athen, 24. November. (Rluter°Telegramm.) Die Pforte ließ der griechischen Regierung eine Note zugehen, in welcher sie um Aufklärung wegen der Rü« stungen derselben ersucht. Athen, 24. November. Die Meldung von der Abfahrt türkischer Panzerschiffe scheint erfunden zu fein. Das bloße Erscheinen der türkischen Flotte in den griechischen Gewässern würde als eine Provocation betrachtet, welche einen Brück herbeiführen könnte. Weitere Regimenter sind nach Thessalien gegangen. volkswirtschaftliches. Rudolfswert, 23. November. Die Durchschnitts. Preise stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: fi. ^ kr. fl. ll. Weizen pr. Hektoliter 7 16 Eier pr. Stück . . — 2^ Korn „ 5 53 Milch pr. Liter . . - 8 Gerste „ 4 88 Rindfleifch pr. Kilo , 44 Hafer „ 2 61 Kalbfleisch „ « HI Halbsruch« „ — — Schweinefleisch „ — 44 Heiden „ 4 23 Schöpsenfleisch „ .. — Hirse „ 4 23 Hähndcl pr. Stück . 30 Knluruz „ 4 39 Tauben „ — 20 Erdäpfel pr.Metrr Ztr, 2 — heu pr. 100 Kilo . — - Umfen pr. hettulitrr — — Stroh 100 „ . . .. Abscn „ __ ^ holz. hartes, pr. Cubil. Fisolen „ ^ _ Meter .... 2 71 Rindsschmalz pr. Kilo — 85 welches. Schweineschmalz „ .. uo Wcin. rotl)..pr,he"l>- Bitcuc. Schuster. 42 51. ^ hiruödeiu, — Getraud Kalis, Tischlersseselleus Gattin, ^ ^" Lullsseutuberculose. ^.^c. Den 2 2. N 0 vcmber. Maria Petclu. Inwohnerin. "^' Üungentubcrculose. ^,« Den 2 3. N 0 uembcr. Anton hrovat. Inwohner. b< ^" Marasnius. ^^, Meteorologische Veobachtung«!n iu Laiba^. ?U.Mg 724.46 2.'4 NO. schwach helter ' ^, 24 ^ , N 723.51 8.2 SW. schwach halb heiter 0,"" 9 . Nb. 726.24 5.8 >SW. schwach bewölkt herrlicher Mornen. nach 8 Uhr dichter Nebel bis lH Mittag anhaltend, dann thcilwese heiter, nbends bewölkt. " Tllgesmittcl der Wärme 5.5°, um 2.6" über dem Normals Verantwortlicher Redacteur: I. Na a l it. Auszeichnung!,: Ihre knis. und tönial. Mnjestiite" F^"^ Josef I. und Wilhelm I. habrn drn Elsindl'r uiio F",^'^" ^, des MalzeMact-Gchludlieitsbirrcs, hcrrn Iuhann Hoff in ^'"ß (hnnptqcschäft für Oesterrcich»llnc,al!,, I,, Gral'sn. Vräunclil':. in Wien), dcn Hof < Lieferanten fnsl aller Fürsten EliroV" ' ausssrzrichnct, und zwar hat d/r denlsche Kmser ihn znm >^'^ lichen Rath uud Ritter des Kronenoidens ernannt ^,l'l^ sein Fabrikat nls ein maa.cnstärkend>,'s Vier. wie schon seiu ^ ^ selincr Bruder, drr Künin Friedrich Wilbelm IV.. es l!"^ Sc, Majestät der 5taiser Franz Josef d.-rmirrtr ihn init ° aoldcnen Verdienstkrenze mit der Krone lind sagte: „Icl> '^>, Mich, einen Mann wie Sie auszeichnen zu löunrn," Auch vel rr ihm das hofLiefrranten-Diplom, Dr. F Cunfrld in 2H!^ Inirl^, Pratt, Arzt nnd Ritter mehrerer O,d>'ü. sm>«: Dis H.. lnng des Johann hl ff'schrn Malzet»actrs nnd' seiner M' Chocolade auf den Stoffwechsel ist nlchcr ^llil'iiel; dahl»' >^^ Heilwiikuna auf die Krankheiten der Einahrunqs» und Alhml>»^, urqanc. Fast sämmtliche Aerzte, die das Fabrikat lrnnc!', '^. brauchen das Johann hof'sche Mal^extraet mit guten» ^u^ (Eigene Worte:) „Das Johann hoff'fche Malzextraet läs^ '^ mit bestem Gewissen allen Leidenden empfehlen." Die I^^ hosf'schcn Malzfllbrikatc sind übrr die ganze Erde ucrbn (27 000 Niederlagen). Die Hlluptaeschäfle der Residenz!»' h Eurupa's bestehen seit länger als 20 Jahren, in Verli» > Hamburg seit 1859. in Paris und Wien seit I8U1. in L»N°l St. Petersburg und Budapest seit 1862. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------, ,^.< ö„^ täglich, sondern mit Unterbrcchunaen genmnmcn werden. ,^ scheinen die so lange verqeblich bekänipsen Uebelständc al>> ^ ganz sanfte, in leiner Weise belästigende Art behoben, ^^^>i< das Wohlbcflndeu in dieser Richtung vollkommen wieder «^, gestellt. Nelnnen Tie nochmals besten Dank. Euer h""'' ^,' geboren dankbar ergebener F, Rcinisch, Nahnbeamter. Il, "^H^ neuburgerstrahe Nr. 1, Da in Oesterreich verschiedene -'^^ ahmnn,en von Apotheker N, Brandts Schweizerftillen ^'>, ,,^' so achte man genau daraus, dass jede Schachtel als ^"1 ^ eiu weißes Kreuh in rothem Grund und dcn Namens R. Brandts trag t, (2^1^ Mahstab 1: 75,000. Preis per Blatt 50 lr.. in Taschc"f""' auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. u. kleimnmir K Fkll. Hamliergs Kullckanlllullll (5) 48-45 ^_^^--<1 dft8to8 Iinell ».lull«i8e!lllll^Mlsli^ «l-pl-ullt bsi »U3t6n, »alLkl-anklloitim, ^a««"' UNlj 8l286Nl(3t2l-l-N._________-- WM Müüi, ^!'!l!!iill »I!!l Vie», ^l .^J^iEodjet Bettung Mr. 270 2211 _______25. November 1885. Course an der Wiener Korse vom 24. November 1«85. N«« °«m oM^« C°ur«bl°tt« OeÜ> W«< «tllllts.Nulelien. ,H^.......«-<° 8«.«. '^ss."^.......ull'oc. 8«-n '"^r ^»'" Tlaalelole ü5u 27 — iz? b< ""^-s'»"»» 1»» »< l^er e^ Funftci ino ,, l8^^ ^'"a>«io,'c , . i«o „ l?l-5n 1?» - '""»«cntcnschcme . per St. « - lft!?^ ""kN'«nl. k lu0ft,ö,W. ,18?^ 11» Hb ' "leg-^ose 4 ",^ !0N ft, . . lui-co I!i1 8U ^"»dentl.. Obligationen z. Mr 100 ft, -...... lob^ - — l°/ ""«österreichische . . . o? 5<> iN8-2b l«/ ^"^«cichischc , . . . wb Hs. lul. Ä6, l°/ !^'Nschl....... 104 — —-— »'/' , °"''iche und slavonische . i«,2 — I0< - ' "°benl>llrnische , . . . 10» K0 03l.oj Geld War b°/„ Temeser Vanat . . . . iNlNo 103 Lü 5°,<> UNssarische......1U3 — 10»8O Nndcre öffentl. Nnlehcn. Dl'll.iu-Meg'vose 5°/i, 10U N, , 117 25 117 7t. dlo, Anleihe i«7«, steuerfrei . iut »» io^ »k Anlehen d, Etadtgeioüiiide Wie» 102'— ic>2 7K Äillchcn b. Slabtgcu»,-i!>d>: Wie» (CiU^'l >>nb Gold) , , , , —-— — -Priimu ü-Nül. d.Sladtaclii.Wies, 123 7« 12« »5 Pfandbriefe (siir IW fl.) Vctcncr. c>Ug,östcrr.< >/,<>/nGold, 1252» 125,«ll dto. in 5N „ „ « '/, "/° 10«'— 10« 50 dto. >n s>!) ,^ ,, <"/» . Us, 5,0 9S — d!o, PrämieN'^chulbversch.»"/,, »8 — »8L<1 O^st.bvpol^lenbanl lnj.5>/,°„ ic>a- — '01 — Oc>?.'/° . , l»l 6U >01 70 bto. „ < >,, °„ 101-25 IUI-5,0 dlo. ,, <«/« . . »»— »» »0 Nü>i, allg, Aodencl^ditxVlcurnges, i» Pcst in I. 1»»!' verl.5 >/,°/„ 10275 108 L« Prioritäts » Obligationen (sül INl» fi.) «ilisabcth-Westbahü I. Emission lik-'.o lik 76 F'.rd!!!<,nds«!)toldl><»hl! in 6o 50 c« 50 ffr>n>z'Ionl V»bwig» Vahn . !«8l Ä0U fi. G. 4 '/>"/» , »8 90 100 80 Oestrrr, Norwestbahn .... 104— 104 0 15« b« „ ^b°^......12875 -- Un>i-galiz. Nahn.....9970 100 — Diverse Uosc (pcr Stück, C«ditl>,'Ic 100 ft...... l?7 — I77'ü0 Elary.Lose 40 fl...... 40-50 4ib0 4«/„ Donau-Dampssch. iou ft. . 114—, 114-75 Lail^cher Prämien.Anlehcn «oft. 21 25 22-— Ofexei Lose 40 st..... 4g— 44-- Palffy-Lose 40 p...... 33^ ««.50 Molycn Kreu,, oft. W,>>, v. I« ft. 14-1» 14-8N Nubolf°^osc 10 ft..... i7>7ü 18^5 S.ilM'Üosc 40 sl, . ... 5l> «o 565a St,— 28-,'.« Wi,ldisch,,läh>^ose i!,i ft. , , , 40— 4080 Vanl-Nctlen sp« Vtii«?) N»glo:len>,,,öst. «l»a fl, »5°/«5N 182- Aussig.Teft. «öiscnd. 20a fi. ÜM,--------------- Vöhm Norbbahn 15U N: . . - —-— -> — Weslbah» 200 fl. , . . 2«9 — 271 — Busch»,Araber Eijb. 500 ft, CM. ?«« — 79«-— f!tt, «.> ü"0 N. . —-— —-— Donau < Dainpsschissahrt« « Ges. Oeslerr. >>no N, ÜM, . . 472 — 474 — Dnni«Eis,(Äat.«Db,»^,)«<,««,S, 1?» z» i?«5n Dux«Ä°de!ll!acher E,°V, lioufl.S, -.-—------ ^lisabelh.Vahu ^0U fl. «Vi, . 28975 »40 — . vi,ij»Vubwei« !ian fl. , - 2n—2ii«o , OaIV,— »?0 — Äalz.Kall ^ubwi!,,V.»N.EAl. «25 — ,!2? — iDefterr. Nnrbwcltb. 200 fi. Vild i«u 75 K7-25 bt». (M.N) «00 st. Slld« .>148 —148-25 Plag-Durel !kiwib,i50fi, Silb, -— — — >)tudols'Val>n 20» si. Silbe« . . 185— 186-50 Viebenbllrg» Eiseub. K<>o st, . i»0'— 180 no Ltaacseisenbahu »00 ft, ö. W, »7275 275 — Vtlb Va« Sildbahn 2^U fl. Silber . . . 185-50 l»b-7l> Siid<')toidb,— Ihcifi.Ullbü 30« fl, ö, W. . l50?o 251-« Lramwav Ges., Wr,l?a N, ö. W, 188 — 18850 ,. Wr„ ncu lUU st, 10« ,5 >05 7!i Lrft, Silber >7l-üo l7» — Ung. slordoftbahn L00 ft. Silber 17,-5« i7»'-^< >, Nng.westb sNaab.Grll,)«U(»ss.V. 1,4 5Y inz--'. Induftrle'Nctien (per Stück) «a,hb< ,,»d Kindbera, Viw>« und Stahl.»Ind. i» Wien IW ft. , — — ^ _ !kisc»b>,l>nW,'Vc!h,i, !,80«,lw,.«»'1, 70 >l, _._. „» Pevlfen. Deutlche Plätze......«17» «>9b London.........I»5 »5 1« — Paris.........4» 87» 499». PclerVlmrg.......------—'— Valuten. Ducaten........ b»8 «-— H0.Fianc««Stü-. »..— Deutsche Me!ch»banlnot«n . «1-75 Gl 80 y^"'\,x^-^ Dieser feino und guto Z&^/K M~ V h\ Burgunder stammt von iffvJrj/ivPH» fy\ französischen Ruben, /hinvfiHs,'-•¦ SS\ c''e 'n Ungarn cultiviort f VArÄP*« ttl wurden. Die Curnn- B ('\j. iWk'xVj Hi Htalt Llndewiesie \\\ '.u'-nV.'-yßfjS/ #, (Schlesien) Rebrauolit \* °£'?«'V^y A&.) 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November 5»l ' ,-ti- >8440. womit die TagsaiMg ""blichen Verhandlung auf den ^ , ^ Dezember 1885, ,»,^'ltlW <) Uhr. Hiergerichts anberaum« ^ai," u f"r ihn.'resp. sie bestellten ^N.,5 ^^ ^""l" ^^- Hrasovrc, Ad br» ^'u^oncipient hier, zugestellt wor- ^ch l städt.°deleg. Bezirtsgericht Lai-""' '"Oktober 1835 ! I. <«, ' ! ordiniert täglich von V bis 12 Uhr > vormittagö und von 2 bis 5 Uhr l > nachmittags. ! X2. Um allrn Irrungen vorzubeugen, ! > erlaube ,nir anzuzeigen, dass ich beständig ! I » 6 H i, Im O-Iro-Oortto 3 Prooent bis zu jodor Hoho; ßiiek-zahlungcn bis 20 000 fl. a vista gogon Chcquo, Für grossoro Botrügo ist die An-zoigo vor dor Mittagabörso orfordorlich. Dio Bo8tätigungon orfolgon in oinom so-paraton Einlagsbüchol. ygjr Für alle Einzahlungen, die zu weloher Stunde immer der Bureauzelt geleistet, werden die Zinsen von demselben Tage angefangen vergütet. U^*" Don Inhabern cinos Conto-Cor-ronts wird dor Incasso ihror ßi-mosson por Wion und Budaposr franoo Provision vermittelt und obunso ohneProvisions-belastung Anwoisungon au dioßo boidon Plätzo erlassen. Es atoht don Horron Committeuton froi, ihre Wochsol bei der Cassa der Bank zu domicilioron, ohno dass ihnon biefür irgend wolcho Auslagen erwachsen. b) übernimmt Kaufs- oder Verkaufs-Auf träge für Efibcton, Do-vison und Valuten, besorgt das In-oasso von Anweisungen und Coupons gogon V« Procont Provision; c) räumt ihren Commlttenten die Facilitation ein, Effocton jodor Art boi ihr deponieren zu könnon, doron Coupons sio boi Verfall gratis eineaasiort. (3542) 12—12 (4717—1) Nr. 18703. Zweite erec. Feilbictnng. Vom t. k. städt..deleg. Bezirksgerichte Ll)ibach wird bekannt gemacht: Es werde in der Executiontzsache des Mathias nnd der Maria Stelle (durch Dr. Papez) gegen Michael Henuchn- von Zadobrova bei fruchtlokm Verstreichen der ersten Fcilbietu>,gK.Tagsatzung zu der mit dem diesgerichtlichen Bescheide vom 4. September 1885, Z. 14 477, auf den 2. Dezember 1885 angeordneten zweiten executive,' Feilbic-tu„g der Realität Einl.-Nr. 153 Ca^ lasttalgemeinde Zadobrova mit dem Anhange des obigen Bescheides geschritten. Laibach am 5. November 1885. Herrn G. Piccoli, Apotheker in Laibach. Die Flasche von Ihrem I.odvrtQrl.2ö1, die ich zur Vegutachtttna. erhalten habe, enthielt einen blassrothgelben, llaren Leberthran, welcher sich bei der Physikalischen und chemischen Prnfuna. als eine Primaware, sogenannter Dampflebcrtbran ober Medicinal« thrän, erwies, welche Sorte allgemein als die beste, reinste und schönste Ware von den Aerzten und Apothekern anerkannt wird. Drr Dampfleberlhran ist von mildem, angenehmem Oelgcschmack, ist frei von ssew jäure, deshalb er leicht und gnt vou dem Magen vertragen wird, während der gelbe Leberthran freie Fettsäure, sogenannte ranzige Stoffe enthält, welche die Verdauung start belästigen, weil diese Sorte Oel in» Zerschungsstadium befindlich ist und dies auch durch seiuen widerlichen Geruch erkennen lässt Frankfurt a. d. Oder 1885. Dr. Hermann Hager, Ehrenmitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften Enropa's und Amerisa's. Xli. Dr. Hermann Hager ist ein weltbelauuter Veteran der Chemie und Phar^ uiacic und der productiuste Schriftsteller in der pharinaeelltifchen Literatur, welcher feit 5:5 Iahreu der Pharmacie angehölt und noch heute praktisch und wissenschaftlich dient, Dorsch«Leberthrans! (Dampfteberthran) gegen Scrophelu, Rhachltlö. Lungenfncht, Hnstrn lc. in Flaschen k «0 kr. (427«) 20-5 NQe»3QQQezllNQQQoexzezQQQnexxxxxz ll lVlslil'jälil'igs 8 ^ vor Fokertissto 0rtg8ol,ulr»tk im Voroino mit »lor Ort^Valmagongvorlvni- '^F ^ tun^ blllcllton klmMeli »n gicli clio linrtult» ^«msie'8<:Iw K«»!ltilt ln It»k«k ^ »lk uiul >vorV»ron-3l^»2iny. ^^ ^ ii.) Hin ^orünmi^ur IIol!»i>I»tL mit clom <1»ru,uf 8tftl»onv«olcon 8«nr goaiFaot. ^^ ^ ^Voitorg >vird bomoritt, dl»88 dio üyalit-it mit vorziilssliLU^in?r!nk^V»«»or ^^ ^? vol8oiwu, UN d«r doluliton L«xirli8»tr»,»»6 Iin,k«1c-Xirkni2 «olir ^iinsti^ ^ule^nn Rl^ ^I i8t und vor dorgoldon jodon Vonnor8w3 dor lloi2>^VadionmHrkt »ussolilliton wird. ^M ^ Lümmtiieliu ad 1 d»8 4 2U vorpli«nt«nd«n I^ocalitütsu und ^orr»in« könnon ^I ffk am l^pril 1886 do^o^ou >vordon, (4731) 3—1 MH f6 l«n 24. l^ovombsr 1885. «M (4721—>> Nr, 17 793, Betailutmachung. Nachdem das k. k. Land?sgericht in Laibach mit Beschluss vom 6. Okiober 1885. Z. 7255, über Olga Vilhar weqen Blödsinnes die Cmatel verhängt hat, wurde fiir dieselbe He,r Ivau Vilhar von Laibach als Curator bestellt. K. f. städt.-deleg. Bezirksgericht Ln^ bach, am 8. November 1885. (4722—1) Nr. 18 676. Betanntmachnng. Vom k. k. städt. del.g. Bezirksgerichte in Laibach wi,d hiemit bekannt gemacht: Das k. k. Landesgericht Laibach hat mit Beschluss vom' I.August 1885, i Z. 5701. iiw Maria Güwm, von Ver-j blei'je wegen Wahnsinnes die Curatel zu verhängen befunden, und es wurde für dieselbe von diesem Gerichte deren Ehegatte Franz Glavan von Verblmje als Curator bestellt. Laibach am 4. November 1885. (4707—1) Nr. 4707. Dritte eiec. Feilbietung. Am 7. Dezember 1885 um 9 Uhr vormittags wird Hiergerichts die dritte executive Feilbietung der Realität des Josef Dougan von Unterkoschaua. und zwar sub'Urb.'Nr. 37/l. sluszug 2476 alt Raunach, dann im Grundbuche aä Ndelsbesg, und zwar 8ub Urbar« Nr. 777/1. Auszug 2614, Urbar - Nr. 734V,. Auszug 282i), Urb.-Nr. 680'/,. Auszug 823 und Urb -Nr. 680'/!.. Aus. zug 824, stattfiud''N. K. t. Bezirksgericht Adelsbera, a,n 10. November 1885.