Prii*««erati»us»Pretfe: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ «terteljährig . 2 , 10 , Monatlich70 * Mit btt Post Ganzjährig............12 fl. HaldtLhrig............ 6 , WerteltWg..............3 , Für Aufteilung in» Han« *rttlj. 26 kr., »onall. 9 ft. •injtlnt ttnnwttn « h. Laibacher TJ ingblntt. Anon-mt Mittheilungeu »erden nicht berückfichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Webet»* vahnhofgaffe 4 Bureau: «ougretzplatz Nr. 2 (Buch. Handlung von Jg. v. Klein-wahr L geb. Bamberg.) 3»fettle#6»telfe: für die einspaltige Petitzeile 4 ft., bei wiederbolter Sitt»#*»«* s»altung i 8 kr. K.: «»zeigen bi» 5 geilen 20 Bei größeren Jnftraten^undr »fterer Einschaltung enlfpSL ' ■ Lender Rabatt. ^i«a£w »fit complinerten Satz beson» dere Vergütung. Nr. 289. Montag, 17. Dezember 1877. — Morgen: Gratianus. w. Jahrgang. Der Fall Plewna's in nationaler Beleuchtung. Unsere nationalen Parteiführer und deren treu, ergebene Schildknappen konnten, berauscht von echtem, in hochgradigem ffiutli getränkten russischen Patriotismus, sich da« Vergnügen nicht versagen, den Fall Plewna'S auf lucuvische Art zu feiern, zahllose ZIvioS und Telegramme wurden vom Stapel gelassen, und die heißen Sympathien für da» Land, wo die Knute blüht, fanden stürmischen Ausdruck. Erfreuliche Befriedigung gewährt eS, wahr, zunehmen, daß die geistesgesunde, friedenliebende Be. »vlkerung von öffentlichen Demonstrationen sich ferne hielt, nur zwei Ruflenfreunde vom reinsten Wasser Wiminten, den Fall Plewna'S durch Beleuchtung ihrer Häuser feiern zu sollen. Der russmsreundliche „Stov. Narod" ist über den Fall Plewna'S ganz entzückt, er ruft mit Stehtor. stimme seinen Gesinnungsgenossen zu: Die erste entscheidende Schlacht zur Vernichtung des Erbfeindes des SlaventhumS ist geschlagen, der Sieg ist entscheidend für die Slaven im Süden und auch für die Slaven in Oesterreich. Nach Ansicht des nationalen Politikers besiegelte der Fall Plewna'S auch den Fall der Türkei. Der Fall Plewna'S habe auch die Befreiung Bosniens zur Folge, und „Narod" gibt sich der sicheren Hoffnung hin, daß nun das slavische Element in Oester, reich wachsen, gedeihen und zur Geltung gelangen werde. Die Selbständitzkeits-Erklärung „SlovenienS" unter russischem Protektorate ist nur mehr eine Frage der nächsten Zeit. „Narod" der Kühne begnügt sich nicht mit dem Falle Plewna'S und mit den von den Russen er« rungenen Bortheilen, er fordert, daß Rußland zum Abschlüsse ein;6 Friedens sich nicht bereit finden, sondern schnurstracks auf Konstantinopel losmarschieren solle. „Narod," der Russenfreund par excellence, verlangt, Rußland müsse eine radikale, gründliche Erledigung der orientalischen und auch der s l a v i s ch e tt Frage anstreben. „Narod" stimmt Jubellieder über das Schick-fal des heldenmütigen, genialen Feldherrn der türkischen Armee an; er entblBbet sich nicht, seinen Lesern das Mährchen aufzubinbcn: Rußland habe Pletona erobert und die slavische Ausdauer, die slavische Unbeugsamkeit, die slavische Zukunsieau» sicht habe über die wilde asiatische Tapferkeit den Sieg davongetragen. „Narod" meint, nun werden Magyaren und Engländer es nicht wagen, für die Türkei in die Schranken zu treten. Auch die „Novict" konnten nicht umbin, den Fall von Plerona zu feiern, auch sie rufen begeistert auS: der Fall Plewna'S hat alle Menschenfreunde (?) mit unbeschreiblicher Freude erfüllt, mit dem Falle Plewna'S wurde das Ende des türkischen BarbariS-rnuS in Europa besiegelt, so wie mit dem Falle von Kars für d e Türken auch in Asien da» letzie StÜndlein schlug. Die „Novice" sind infolge der Katastrophe bei Plewna derart begeistert, daß sie den „Segen des barmherzigen Gotte» über die Waffen des russischen Befreiers" vom Himmel herabflehen. Auch die „Novice" knüpfen an den Fall Plewna'S Überschweng. liche Hoffnungen, sie erblicken in dem Falle Plewna'S „den Morgenstern des Südslaventhums, der endlich am Himmel prangt und nicht mehr »er-schwinden wird." Wir gönnen den überspannten und vom füd» statischen, beziehungsweise panslavistischen Größen-wahne ergriffenen Diplomaten und Politikern de» „Narod" und der „Novice" die Exkursionen auf bas Gebiet des politischen Irrgartens, wir gönnen denselben die Begeisterung über die Melodien der füdslavifchen Zukunftsmusik in der Ueberzeugung, daß diese Exkursionen und Ziviorufe den Lauf der Weltgeschichte nicht im mindesten hemmen werden. Vom Kriegsschauplätze. Die „Times" und „Daily New»" melden: Spione hätten alle Vorbereitungen Osman Pascha'« den Russen gemeldet, letztere erfuhren die Eoncentrie-rung türkischer Truppen an der WidbrScke und daß die Krischiner Redoute verlassen sei. Dir „Times" meinen, ohne den Verraih durch Spione wäre es Osman geglückt, nach Widdin durchzubrechen. Die Türken hatten beim Angriff in der Richtung von Bjela drei Brigaden Infanterie, ein Regiment Kavallerie und vier Batterien. Der Kampf begann in der Umgebung von Pyrgos, und zogen sich die Russen gegen Metschka zurück. Die Türken griffen sodann die Befestigungen von Metschka an und zwangen die Russe», dieselben IeMeton. Die Herrin von Kirby. Roman von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) Buonarotti murmelte einige Worte de» Dankes, bog die Ranke« weiter auseinander und trat ins Freie. Er befand sich Im Garten, wo er unter dem Schutz einer Rosenhecke bald den Park erreichte. Lady Helene sah ihm einen Augenblick nach, dann verschloß sie die Thür wieder und eilte hinauf. Als sie in ihr Wohnzimmer trat, wurde bereits heftig an die Thür geklopft. „Wer ist da?" fragte sie. Ein Chor von Stimmen, unter denen sie die Dilaney's und ihres Mädchens erkannte, beantwortete ihre Frage. Helene ging an die Thür und öffnete sie. „Warum werde ich zu dieser Stunde und in dieser Weise gestört?“ fragte sie in strafendem Tone und ließ ihren Blick zürnend über die Gruppe auf dem Eorridot gleiten. „Was ist geschehen?" Die Gruppe bestand aus beinahe dem ganzen Hauspersonal, dem Polizei-Osfizier und zweien feiner Leute, hinter denen da» Gesicht de« lahmen Smith hervorlugte, widerlich anzusehen in dem lebhaften Gepräge feiner ihn ganz erfüllenden Rachegelüste, untermischt mit einem Schein innerlicher Freude, erzeugt durch feine Siegesgewißheit. Der Offizier verbeugte sich respektvoll vor Lady Helene und sprach in höflichem Tone: „Ich bitte um Entschuldigung, Mylady. Ich bin in einer höchst unangenehmen und peinlichen Mission hier, in Ausführung der Befehle meiner Vorgesetzten." „Und was wünschen Sie von mir?" fragte Helene in einer stolzen Verwunderung. „Es kann doch sicher fein Grund vorliegen, die Herrin dieses Hanfes zu so ungewöhnlicher Stunde zu belästigen 1 Wenn Sie etwas zu wissen wünschen, können Sie sich an meinen Hofmeister, Mr. Delaney, wenden.“ „Mylady," begann schüchtern der Hofmeister. Der Offizier erhob die Hand, dem alten Hofmeister Schweigen gebietend. Er war ein Mann von etwas Bildung und Charakter und zeigte das Benehmen eines Cavaliers. Der Anblick der schönen jungen Dame mit ihrem aufgelösten, lang herab« hängenb:n Haar, ihren blauen Augen und ihrem stol;?n, achtunggebietenden Wesen, in welches sich jetzt ein Hauch von Bestürzung und Aengstlichkeit mischte, erweckte sogleich feine Galanterie. Noch mehr aber, als die vorerwähnten Eigenschaften kam hier in Betracht, daß die ChevertonS eine der an. gesehensten Familien de« ganzen Bezirks waren, beten Reichthum und Einfluß der Offizier wohl zu würdigen wußte und sich daher bestrebte, möglichst schonend und rücksichtsvoll gegen die Erbin diese» alten Hause« zu verfahren. »Mylady," sagte er, ,,e» ist un« die Anzeige gemacht worden, daß ein Mann, welcher als Gentleman Bob bekannt ist und unter verschiedenen anderen Namen — ein an» den Strascolonien entsprungener Verbrecher, in Ihrem Hause sich aufhält —" „Wer sagt das?" fragte entrüstet Lady Helene. »Ich I" erklärte der lahme Smith, frech hervortretend. .Ich bin es, der die Anzeige gemacht hat, es ist eine große Belohnung auf ihn gesetzt, die ich mir verdient habe! Gentleman Bob ist in diesem Hause, und zwar unter dem vornehmen Namen Buonarotti!" Lady Helene zwang sich zu einem Lächeln. „Mr. Buonarotti ist mein Mann," sagte „Wenn Sie ihn zu sehen wünschen, wird zu räumen. Nachdem die Russen Verstärkungen au» Bjela erhallen hatten, gingen dieselben zur Offensive über und griffen namentlich die Positiv., von Jovan-Tfchiftlik an, wurden jedoch überall zurückgewiesen. Bei Einbruch der Nacht zogen sich die Türken zurück. Der Kamps dauerte sieben ©tun. den, und verfügten dir Russen über 60 Bataillone und 80 Kanonen. Am 12. d. wurde ein russisches Detachement durch Türken aus Slatiza (im Eiropol Balkan) angegriffen, welche 3000 Mann Verstärkungen erhielten. Der Kamps dauerte vom Morgen bi» zum Eintritte der Dämmerung. Alle türkischen Angriffe wurden zurückgeschlagen, Da aber die Türken aus Anhöhen übernachteten, welche die russischen Borderpofiiionen Tschelopetscheni und Klissa beherrschen, so räumten die Russen diese Positionen. Die übrigen russischen Truppen halien ihre früheren Positionen in Sicht von Arabkonak besetzt und bewachen Lutikowo. Die Türken fahren fort, ihre Positionen zu befestigen, und ziehen allmälig Verstärkungen aus Sophia an sich. Tergukassvff marschiert mit zwölf Bataillo-nen gegen Baturn, Loris-Meli'ofs concen-triert bedeutende Streitkräfte bei Erze rum, Truppen und Belagerung-park von Kars herbei, ziehend. Im L i b a n v n herrscht lebhaft« Erregung. Man verweigert die Absendung des Truppenkontingents für die Pforte, weil der Libanon unter dem Pro-tectorate Europa'» stehe. Die serbische Armee am Timok beträgt 10.000 Mann nebst 40 Geschützen, am Javor 12.000 und an der Drina 11,500 Mann. Bei Alexinaz sollen 21,000Combaltamen conceniriert sein. Der Fürst dürste sich an die Spitze der letzteren Armee stellen. Politische Rundschau. Laibach, 17. Dezember. J«la«d. Der Ausgleichsausschuß hat die Regierungsvorlage, betreffend die Einführung einer Verbrauchssteuer auf Petroleum, einstimmig abgelehnt. Der Präsident de» österreichischen Ab-geordnetenhause» hat imAuSgleichSauSschusse den Wunsch ausgesprochen, e« möge der Ausgleichs-au«schuß die jetzt in demselben in Verhandlung stehenden Vorlagen noch vor den Feiertagen erledigen, damit die betreffenden Berichte während den Feiertagen verfaßt, gedruckt und vertheilt und nach Weihnachten sogleich aus die Tagesordnung gestellt werden können. Sie in fein Zimmer führen. Warum aber ver» einigen Sie den offenkundigen Namen eines Ver» brechers mit dem Mr. Buonarotti'S?" Der Offizier sah Lady Helene mitleidig an. .Wissen Sie es nicht? Haben Sie keine Ahnung davon?" fragte er. «Nicht im entferntesten." «Nun. dieser Mann hier," und dabei zeigte er auf den lahmen Smith, „sagt, daß Sie hintergangen worden feien, Mylady, und daß Sie einen Verbrecher geheiratet haben, den zu verhaften ich ab» geschickt bin. ES ist eine sehr unangenehme Pflicht für mich, Mylady, aber ich muß den mir gewvr« denen Auftrag ouSführen und wünsche nur, es möge sich bald Herausstellen, daß die ganze Sache auf einem Jrrthum beruht." «Ich zweifle nicht daran," bemerkte Helene; „wollen Sie nur zu Mr. Buvnarotti selbst gehen." «Ich war bereit» in feinem Zimmer, wo ich ihn nicht gefunden habe," sprach der Offizier.. «Ist er nicht in Jhrm Gemächern?" Lady Helene erröthcle bei dieser Frage, aber ruhig und fift antworte sie: „Nein!“ „Gewiß muß tr hier sein!" ries Smith, welcher mit Ungeduld dm Augenblick herbeisehnte, der ihm Der Wehrgesetz-Ausschuß des Abgeordnetenhauses» hat das Gesetz, betreffend die Rekruten a u » h e b u n g für das Jahr 1878, genehmigt. Heute den 17. d. hält das Herrenhaus eine Sitzung. Ausland. Rußland wird, so erfährt die .Köln. Z g." au» Wen, einen Waffenstillstand zum Zwecke von Friedensverhandlungen ringehen, falls die Türkei Silistria, Rustjchuk und Widdin räumt, andernfalls nicht. Außer der Freiheit der Dardanellen-Sch siahrt und der Abtretung Armenien» gehört auch die Selbständigkeit der Bulgarei unter einem nichtrvfftichcn Fürsten sowie die Unabhängigkeit Rumänien» und Serbiens und die Vergrößerung Montenegro'« zu den Friedens> bedingungen, von welchen Rußland nicht abgeht und mit welchen Deutschland und Oesterreich einverstanden fein sollen. Fall» die Türkei sich weigert, auf diese Bedingungen einzugehen, wird der Krieg fortgesetzt. Man gibt jetzt klar zu verstehen, daß man weder an die Integrität noch überhaupt an die Er-haliung der Türkei glaubt. Dag Bosnien und die Herzegowina schon bald an Oesterreich fallen werden, hält man in Wien für fast gewiß. Der Berliner «Reichsanzeiger- veröffentlicht die Verfügung des Reichskanzlers, betreffend die Verlängerung deS deutsch - österreichi schen Handelsvertrages b,S Ende 1878. Der Sturm in Ports hat sich vorläufig gelegt, die Republikaner find mit dem neuen, aus gemäßigten Republikanern zusammengesetzten Ministerium zufiieocn. Die Deputiertenkammer votierte zwei Zwölftel tu» Budgets und die vier direkten Steuern. Die Bonapariisten und Lcgitimiftcn erklärten, ebenfalls für die Bewilligung zu stimmen, ohne dem Ministerium jedoch damit ihr Vertrauen zu votieren. Die verschiedenen Blätter constatitren, daß die Pforte die diplomatische Intervention der Mächte angerusen hat. Im Londoner Ministerrathe kam bereits die türkische Circularnote zum Vortrag, worin die Pforte sich bereit erklär», die Media-tion Europa'« anzunehmen, nachdem die beiderseitige Waffenehre reichlich befriedigt, das Land noch nicht am Ende seiner Hilfsquellen und bereit ist, für die Unabhängigkeit und Integrität alle» zu opfern. Die Pforte wünsche aber da» Blutvergießen beendigt zu sehen und appelliere an den Gerechtigkeitssinn der Großmächte. Zur Tagesgejchichte. — Resolution. Für die aus gestern nach Budapest rinberufene Volksversammlung wurde nachstehende Resolution vereinbart: „Die Bildung neuer Staaten an der da« ergötzliche Schauspiel der Gefangennahme feines Feinde» gewähren sollte. „Sie werden ihn in den Zimmern Ihrer Ladyfchast finden. Eine bloße Anfrage ist nicht genügend! Ich mache Sie für die Gefangennahme verantwortlich und werde Sie Ihres geringen Eifers wegen bei Ihren Vorgesetzten an» zeigen. Erst weigerten Sie sich, die Hinterseite deö Hauses besetzen zu lassen, und nun stehen Sie hier und verschwenden die Zeit mit nutzlosen Verhand» lungen, gerade als ob Sie dem Verbrecher Zeit zum Durchbrennen laffen wollten!" Diese Vorwürfe, wenn auch gerechtfertigt, waren dem Offizier doch zu stark; er wurde glühend roth vor Zorn und befahl mit donnernder Stimme dem lahmen Smith zu schweigen. „Wenn Sie meine Worte bezweifeln," sprach Lady Helene ruhig, zu dem Offiz er gewendet, „so haben Sie die Freiheit, meine Zimmer zu durch-suchen. Delamy, begleiten Sie den Herrn." Der Offizier entschuldigte sich nochmal» mit seiner Pflicht und folgte, begleitet von seinen Leuten, dem Hofmeister. Der lahme Smith wollte ebenfalls folgen, wurde aber, ungeachtet feiner Drohungen, von den Dienern zurückgehalten. (Fortsetzung folgt.) unteren Donau und die Verletzung der Integrität der Türkei sind für die Monarchie gefährlich. Für die Monarchie ist die Zeit zu bewaffneter Intervention gekommen. Die Nation würde eine diesbezügliche Inanspruchnahme begeistert hinnehmen." — AnS dem Batican. eine bisher geheim gehaltene, den Kardinälen unter strengster Klausur mitgetheilte päpstliche Verfügung, betitelt: „Constitutio sedis apostolica munerisvom 18. Mai 1873 ordnet nach Mitteilung de« „P. Lloyd" unter Abänderung der bisherigen Bestimmungen an, daß beim Sonclave die Sarbinäle de» EideS auf Beobachtung der bisherigen Botschaften über da» Conclave enthoben werden und folgende Bestimmungen zu gelten haben: Da« Sontlavt darf nicht in Italien erfolgen, sondern in Malta, Monaco oder einer kleinen Stadt Frankreichs. Die Rordinäle können sich noch bei Lebzeiten des Papstes über die Person deS tu wählenden Nachfolger-einigen, aber unter Geheimhaltung des NamenS. Lokal- und Provinzial-Angelegellheiteu. — (Der neu ernannte Statthalter Herr v. W i d m a n n) empfing gestern die Abschied-Visiten sämmt-licher in Laibach und io den nahegelegenen Bezirken stationierten höheren Staatsbeamten, de» LandeSauSschuffe», de» Gemeind,rathe«, des hohen Klerus, der UnterrichtSanstaUen und vieler Honoratioren und (Korporationen. — (Der hiesige Kasinoverein) vollzog gestern die Ergänzung-wahlen an Stelle der statutenmäßig auSgeschie-denen DirectionSmitglieder; gewählt wurden die Herren: Handelsmann Leopold Bürger, Oberlieutenant Riemen» Fuchs, Union Ritter 0. 9 e t i b o l dl, OberlandeSgerichlS-raih Johann Rapretz, Bürgermeister Anton Luschen, Handelsgesellschafter Joses Lnckmann, Fabrikant Albert Samassa und Professor Andrea» Zeehe; zu Rech» nungercoibeuten die Herren Max Rttnnet und Josef Preßnitz. — (Leicheneinsegnnng.) Am 14. d. nachmittag» 8 Uhr fand in der Pfarrkirche zu den Heilig?» Schutzengeln auf der Wieden in Wien die feierliche Einsegnung der Leiche des ReichSraih-abgeordneten Grafen Hyicinth Thurn-Valsassina statt. Dem Traueraete wohnten die Minister Lasser, Stremayr, de PretiS, »loser und Lhlu-mecky, der Statthalter Freiherr Tonrad v. EydeSseld, der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Rechbauer und zahlreiche Abgeordnete Bei. — (Tin ungerechtes, vorlaute», verwegene- U r t h e i l.) Die „Nooice" haben seit geraumer Zeit die in früheren Jahren eingehaltene gemäßigte Bahn verlassen, auch sie befleißen sich, die Action der parlamentarischen (Korporationen in den Augen ihrer Leser herabzusetzen. „SRovice" schreiben: »Unser gegenwärtige» Oesterreich ist wirklich merkwürdig, eS arbeiten gegenwärtig fech» Parlamente — zwei Abgeordneten-, zwei Herrenhäuser und zwei Delegationen und doch richten alle zusammen nicht» auS." welch' günstige Erfolge könnten nicht diese fech» legislativen (Korporationen registrieren, wenn die Patrone der „SRovice" in denselben Sitz und Stimme hätten l — (Spenden für die frei». Feuerwehr.) Anläßlich de- Brande- in der Spitalgaffe spendeten die Herren : Schmitt F M. 20 fl., Schußnig & Weber 20 fl., Kordin Josef 20 fl , @rit Anton 4 fl. — (Erlöschen von Epidemien.) Die am 14. Oktober l. I in der OrtSgemrinde St. Michael, Ortschaft Eroßnußdors (176 Einwohner), auSgebrochene TyPhuS-epidemie ist am 30. November erloschen erklärt worden. S» erkrankten 8 Männer, 5 Weiber, 2 Jtinder, zusammen 16; hievon genasen 8 Männer, 2 Weiber, 2 Rinder; »S starben 3 Weiber — Die am 17. Oktober d. I. in den Ort»gemein» den LeSkovee und Dedendol zum »uSbruch gekommene und im Laufe deS Oktober» und November- sich aus die Ort»» gemeinden Weixelburg, Kreutzdorf, Sroßlak, Droge, Pöseit« fcorf, St. Veit bei Sittich und (Seien« (fämmtliche in der BezirkShauptmannschaft Littet) erstreckende Scharlach.Kriesel-Diphtheritis-Lpidemie ist am 6. Dezember als erloschen erklärt worden. ES erkrankten in 19 Ortschaften mit 2032 Einwohnern seit Beginn der Epidemie 17 Männer, 26 Weiber, 120 Rinder; hievon genasen 15 Männer, 16 Weiber, 99 Rinder; e- starben 2 Männer, 1 Weib, 21 Kinder. Die Morbilität beträgt demnach 8 Perzent der Bevölkerung; die Mortalität beträgt 14 Perzent der Erkrankten. — (Für Landwirthe und Viehhändler) In den nachbarliLen steiermärkischen Bezirken werden in Nachgenannten Ortschaften und an folgenden Tagen Jahr-»nd Biehmärkte abgehalten, u. z. am 19. Dezember in Rann und Tllchern; am 21. in Tiiffer, 27. in Rann und Weitenstein, 28. in Mureck. — (Landschaftliches Theater.) .D-r Courier -eS Zaren« warf der Direktion Fritzsche nicht jene ausgiebige Rente ab, die sie mit Sicherheit erwartete. Das Publikum erkannte dir lobenswerthe Kunstfertigkeit des Herrn Kilanyi bei Anfertigung der Dekorationen an, der „Wintergarten des Zaren", der „Marktplatz zu Nifchny-Nowgorod", das „Telkgrafenbureau" find meisterhaft aus-gesllbr:. Die vorgestrige und gestrige Aufführung erlebte guten Besuch, aber bas Publikum konnte und wollte fich mit dem ernsten Sujet nicht befreunden, es verlangt „in ernster Zeit" heitere Szenen auf der Bühne. — (Aus dem K o n z e r t f a - l e.) Das gestrige zweite Saisonkonzert der philharmonischen Gesellschaft schien die zahlreich versammelte Zuhörerschaft nicht besonders begeistert zu haben. Der vorgeführte Grazer Gast, die Piani-stin Fräulein von Kör der, verfügt über lobenSwerthe Fertigkeit, jedoch daS Spiel leidet an «älte, die sich namentlich im Mittelsatze de» Beethoven'fchen Konzertes und in der Nocturne von Chopin äußerte. Dem Fräulein v. Körbet und allen Pianisten und Pianistinnen zweiten und niederen RangeS möchten wir l:e Mahnung onS Herz legen, in unserem Konzertsaale den Bortrag von Liszt'schen „Ungarischen Rhapsodien" vermeiden zu wollen. Der Gast wurde freundlich empfangen und sür seine Leistungen mit Beifall und Hervvrruf ausgezeichnet. Fräulein Karoline Bock überraschte die Gesellschaft durch Vortrag dreier Ge-saogSpieren von Abt, Lassen nnd Reinecke. Das geschätzte ausübende Mitglied der philharmonischen Gesellschaft ist im Besitze einer prächtigen, ausgiebigen, voll- und wohl-klingenden Stimmt; Fräulein Bock kann fich mit voller Beruhigung an größere Piecen, beispielsweise an Arien aus klassischen und großen modernen Opern wage», der Erfolg wird gewiß günstig anSfallen. Würden bei einiger Mühe Nicht in unseren eigenen musikfreundlichen Gesellschaftskreisen hervorragende Pianistinnen, Sänger und Sängerinnen auszufinden sein, die fich bereit finden würden, Lei den Eesellschastskonzerten mitzuwirken und so gesteigertes Leben und höheren Reiz in die Saison zu bringen? Warum denn in die Ferne schweifen? Großen Genuß ge» währte Musikern von echtem Schrot und Korn die Auf. ifUhtung der Gluck'schen Ouvertüre zur Oper „Iphigenie", tadellos auSgefübrt vom Orchester. Minder befriedigt leigte fich bjt Zuhörerschaft von dem Vortrag der Schubert'!»«, C-dur Symphonie sür da« Orch ster. Diese «ompvsiti->n ist zu breit angelegt, zu lange auSgesponnen und ermüdet das Ohr; zur Bestätigung dieses kurzen Gutachtens die Thatsache, daß ein großer Theil der Zuhörer schon vor «e ginn Des letzten Satzes den «onzertsaal verließ. Der Kon zertflügel befand sich in nicht guter und unseres LrachtenS auch in zu tiefer Stimmung. S'tagen — mit Ausnahme jener den Angeklagten P r e s e k ttriffrnbm, welche sie einstimmig verneinten — ein st im-mig bejaht halten, sprach der Gerichtshof d>e Übrigen vier Angeklagten de« verbrechen« der Kredilpapiersälschung schuldig und verurteilte Frau, Fick zu zehn Jahren, Giovanni Lorenz ini zu sieben I-Hren, Giovanni fl iizil zu sech» Jahren und Luigi Srmacota zu drei Jahren schweren Kerker«, bei sämmtlichen verschärf! durch einen Fasttag in jedem Monate. Gegen Loren,ini, Anzil und Eimacora wurde auch die Landesverweisung tu« dem österreichischen Staate verhängt. — Johann Prefek wurde freigefprochen und foiott aus freien Fuß ges-tzl. Witterung. Laibach, 17. Dezember. Morgens dichter Nebel, mittags etwas gelichtet, Sonnenschein , schwacher WSW. Temperatur: morgens 7 Uhr — 12 6°, nachmittags 2 Uhr - 6 9' 6. (1876 + 4 8»; 1875 -f- 1 6°C.) Barometer 741 33 mm. DaS TageSmittel der Temperatur am 16. t. — 2-6» und am 16 d. — 10 9«; beziehungsweise um 14° und 9 5' unter dem Normale. Angekommene Fremde am 17. Dezember. Hotel Stabt Wien. Premtu, Koschana. — Kriser, Reis., Gran. - Hirschmann, Odlak, «fite.; Pimpsch Angelina, Mab. Schaler, GünSbnrg und Löffler, Wien. — Klaniii, Bezirkshauptmann, Stein. — Graf Thurn, Bes., Rad> mannsdotf. — Salaoini, Italien. — Ritter v. Spinler, GeneralsekretSr der Grazer Versicherungsanstalt; Kröll, Reif., und v. Äötber Julie, Majorswitwe, Graz. — von Ambrosioni, Pola. — Hasinger, Getreidehändler, Stuhl-weißeuburg — Wendelin, Wien. Hotel Elefant. Sonnenbetg, Kfm., «anischa. — Galavani und Marsilio, Triest. — Schusterschilsch. Steinbüchl. — Hönigmann, Reis, und GlaS, Kfm., Wien. — Wohin,. Verwalter, Nassenfuß. — A. Jaruzzi und 0. Jaruzzi, Ubine. — Mayr, HdlSm, Gtaz. Stadt Laibach. Wukowitsch. Graz. — Mirki, Pest. Diohren. Prevc. Srainburg. — Birk Maria, Domjale. — Meuz, Triest. Als unterstützende Mitglieder der Latbacher freiw. Feuerwehr leisteten den Jahresbeitrag pro 1877: Herr v. Redange.............................mit 5 fl. Frau Terpinz..................................... 10 „ (Wird fortgesetzt.) Ans dem Schwurgerichtssaale. Laibach, 14. Dezember. (verbrechen der Kreditpapiersälschnng.) (Schluß.) Die zahlreichen Zeugenaussagen bestätigen die Schuld der Angeklagten, und hinsichtlich deS Joses Lazar treten ttene erschwerende BerdachtSgründe auf, die zur Folg« haben, daß die Verhandlung gegen Lazar eingestellt wurde nnd eine weitere Untersuchung eingeleitet werden wird. Wer der Inhaber dieser BanknotensälschungSsabrik und wo dieselbe ist, konnte ans dem Gange der Verhandlung nicht entnommen werden. Nachdem daS Beweisverfahren geschloffen war, zog fich der G e r i ch t S h » f zur Fragestellung zurück, und wurde den Geschwornen solqende Hauptfragen vorgelegt: Sind die Angeklagten: Franz Fick, I. Lorenzini, I. Anzil und Luigi Lrmacora des verbrechen« der Kreditpapier-fälschung, begangen dadurch, daß sie zehn Stück auf photographischem Wege erzeugte, mit Wasserzeichen und grünem Uederdrnck versehene Zehngnlden-Noten der priv. österreichischen Nationaldank zur WiederanSgabe und Weiterverbreitung annahmen, schuldig oder nicht schuldig? und ist Io-Hann Presek diese» Verbrechens mitschuldig oder nicht? Der vertheidiger Konschegg stellte den Antrag: Der GetichtShos mögt hinsichtlich deS rrmacora dir Frage auf Verbrechen des Betruges stellen, indem derselbe die von Anzil erhaltenen Zehngulden-Noten vielleicht bekommen haben dürfte, ohne Wiffen, daß dieselben falsch wären. Der Staatsanwalt bemerkte jedoch dem entgegen, daß Er-macora bereits ein umfassendes, im Protokoll niedergelegteS Geständnis abgelegt, in welchem er selbst angab, daß diese von ihm auszuwechselnden Noten von Anzil ihm als falsch bezeichnet wurden, und Lrmacora davon Kenntnis hatte, daß dies keine echten Noten wären, da ja Anzil ihm versprochen, für daS «uswechfeln deS Geldes ihm eine Belohnung zukommen za lassen. Nachdem die Geschwornen durch ihren Obmann Le-»d e n i g all: aus die Schuld der Angeklagten bezughabenden LedeuSmitlel-Preise in Laibach am 15. Dezember. Weizen 9 fl. 51 kr., Korn 6 fl. 60 (r., Gerste 5 fl. 73 tr., Hafer 3 fl. 25 kr., Buchweizen 6 fl. 84 tr., Hirse 5 fl. 69 tr., Kukurutz 6 fl. 80 kr. pr. Hektoliter; Erdäpfel 3 fl. 6 kr. pr. 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. — tr. per Hektoliter; Rindschmalz 92 tr., Schweinfett 80 tr., Speck, frischer, 63 kr., Speck, geselchter, 70 kr., Bntter 78 tr. per Kilogramm; Gier 3 kr. per Stück; Milch 7 kr. per Liter; Rindfleisch 52 tr., Kalbfleisch 52 tr., Schweinfleisch 46 tr. per Kilogramm; Heu 2 fl. 5 tr., Stroh 1 fl. 78 tr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 6 fl. 50 kr, weiches Holz 4 fl. 50 kr. pr. vier C.-Metet; Wein, rether 24 fl., weißet 20 fl. pr. 100 Liter. direkten Verhandlungen treten will, bereit, Antivari an Oesterreich-Ungarn zu übergeben. Belgrad, 16. Dezember. Der Fürst reiste ins Hauptquartier nach Alexinaz ab. Offiziell wird berichtet, das Morawacorps habe die türkische Grenze überschritten, die die Mramor-Anhöhen dominieren» den Orlschaf en Setschrniza und Topolniza besetzt und daselbst Batterien errichtet. Rom, 16. Dezember. In Anbetracht der parlamentarischen Situation demissionierte daS Kabinett DepretiS. Der König nahm die Demission an und beauftragte DepretiS, ein neue« Kabinett zu bilden. Telegrafischer Kursbericht am 17 Dezember. Papier-Rente 63 90. — Silber-Rente 66 90. — Goltz-Rente 74 85. — 1860er StaatS-Bnlehen 113 20. — Bankaktien 795 — Kreditactien 208 80. — London 119-20. — Silber 104 85. — Ä. k. Münzdukaten 5 65 — 20«Frant< Stücke 9-56'/,. - 100 Reichsmark 58 90 300 kleine Kistchen, zo Postsendungen geeignet, find einzeln nnd billig zu haben In Franz Kollmann» GlaShandtung, Hauptplatz. (629) 8—1 — Aaffeehaus, vollständig eingerichtet, auf frequentem Posten, wird gegen mäßigen Zins und Kaution verpachtet. Näheren Bescheid gibt P. Müller* Annoncen-Bareaa in Laibach, Herrengaffe Nr. 6. (625) Herren-Wäsehe, eigenes Erzeugnis, solideste Arbeit, bester Stoff und zu möglichst billigem Preise empfiehlt C. J. Hamann, Hauptplatz Nr. 17. Auch wird Wäsche genau nach Maß und Wunsch angefertigt und nur bestpaffende Hemden verabfolgt. (341) 68 Spitzwegerich-Saft. Dieser unschätzbare Saft dient als Heilmittel für Brnst-und Lungenleiden. Bronchial-Berfchleimung, Husten, Heiserkeit rc. Eine große Flasche summt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche summt Anweisung 60 kr. Depot für Ärain bei Victor v. TrnUöesy, Apotheker „zum goldenen Einhorn" in Laibach, Rathaus-platz Nr. 4. (503) 10—10 Theater. Heute slovenische Vorstellung. Morgen (gerader lag): Zum vortheile der Directriee Frau Fritzsche-Wagner. Zum fllnftenmale: Die Porträtdame. Komische Operette in 3 Acten eon Zell und Genie. Mufti von Wolf. Telegramme. Wien, 16. Dezember. Der Gemeinderath wählte Dr. Felder wieder zum Bürgermeister von Wien. Budapest, 16. Dezember. Ein türkensreund-licheS Meeting, von etwa 8000 Personen besucht, nahm eine Resolution an, daß die ungarische Regie, rung mit allen Mitteln, selbst unter Anwendung bewaffneter Macht, der weiteren Machlaurbreitung Rußlands enigegentrete. Die die Resolution überreichende Deputation wurde von TiSza nicht empfangen, weil fie von der Volksmenge begleitet war. Als die Volksmenge zu excedieren begann, wurde der Platz von der Polizei ohne Schwierigkeit gesäubert. Cattaro, 16. Dezember. Sicherem Verneh. men nach ist die türkische Besatzung von Antivari, welche mit dem Fürsten von Montenegro in keine Am Donnerstag den 13. Dezember ist Nr. 6 (vom 17. Dezember) ausgegeben worden. Bestellungen auf das laufende Quartel werden noch fortwährend von allen Buchhandlungen und Postämtern angenommen und die bereits erschienenen Nummern nachgeliefert. Vierteljährlicher Abonnementspreis I Mark 25 Pt oder 75 kr. ö. W., mit Franco-Postversendung 1 fl. 6 kr. Pariser ®fas -Photographien (Kunst-Ausstellung). vom 16. bi« 19. Dezember ist ausgestellt: XVI. Serie; Pele-mele (diverse Ansichten). Zu sehe« im Hause der HaudelS-Lehr-anstalt am Kaiser Josefsplatz Nr. 12. ffleBffntt von 10 Uhr vorm. big 8 Uhr abends. Eintritt 20 tr. 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Normann, Pracht-ABC-Buch, 2. Aufl., Quart, fl. 2 70. • Oehlwein, des Kindes erstes Buch, fl. 2 16. Pietsch, der alte Bekannte, Quart, fl. 3 60. — Blatt für Blatt, Quart, fl. 1-80. — Gute Freundschaft, 5. Aufl., Quart, fl. 1 80. — Ein Gang durchs Dörfchen, Quart, fl. 2 40. — Unser Hausgärtchen, Quart, fl. 3 60. — Hausmütterchen, 2. Aufl., Quart, fl. 1 80. — Jahrein, jahraus im Elternhaus, fl. 1 80. — Auf dem Lande, 2. Aufl., Quart, fl. 3'60. — Für kleine Leute, 2. Aufl., Quart, fl. 180. — Nesthäkchen, Quart, fl. 2*70. — Allerlei Schnick-Schnack, 3. Aufl , fl. 3*60. — Springinsfeld, 2 Aufl., Quart, fl. 2 70. — Stillvergnügt, fl. 2 70. — Kleines Volk, fl. 180. — Was willst du werden? 3. Aufl., fl. 2 70. — Wie’s im Hause geht nach dem Alphabet, 6. Aufl., fl. 1-80. Pracht-ABC-Buch, 4. Aufl., Folio, fl. 1 80. Reinick’s ABC-Buch, Prachtausgabe, fl. 3 60. Scherz und Ernst, 4. Aufl., 90 kr. Schreibers Bilder-Einmaleins, Quart, fl. 180. Sonderland, drei Freunde, 2. Aufl., fl. 3 15. 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