» WW» l!«M, WM psGl« vln 1 SO Uss»et»««n< «^vl^snuicn ,«vn»m«, !»«lv>W»>dmg >n«O?«v«n 2U70». V«H»»l»»Ak»t«i»- u. /UxzniiGMONtt-MANm« m . ^urÄeov» u>. 4 (Var^ß^Hltun-Zi. gDUUgHpfHjUs: lNOlUtil. 23 Dikl, ^US^IIVN 24 monO^ ZZ l)ii,. tijf ll»» ^u»l>ncj monsUIok 25 vin. Qiuslnummv l'SO unlj 2 s)i« MaribomKMM S MS» Das SehtlmniS der Salapogos-Infeln Die Naronin Wagner taucht wieder aus. London, 13. August. DK' durch ihre Abenteuer auf den Galapa I0o-Jnseln bekannt gewordene Baronin 'llj^ner, die uitter dramatischen Umständen 0or <'inigen Monaten von den Galapagos-^nseln Plötzlich verschwunden war, wnrde nf einer Insel auf der Küste von Ecuador 11 (>^esl'slschaft eines Mannes entdeckt. Man 'glaubt, daß ihr Gesellschafter der reiche Phi-ippsohn ist, der die Baronin auf der Flucht den (^lapaqos- Inseln begleitete. Die Tronin wird gegenwärtig von der Polizei ii<'«'wacht, bis Instruktionen von der Regie-mg von Ecuador eingetroffen sind. Angcb-ich soN ein geheinlnisvoller Seeräuberschatz inc wichtige Nolle bei dem Drama auf den ^^alapagoS-Inseln gespielt haben, daS be-niitlich mtt dem To^e deS deutschen Staats «nigehöri^cn Lorenz und des Dänen Nn-sil'Vlint c'ndete. Itote Ztu e an die BahnWrankm! 2ie Lehre letzten Unfalles in Tezno und iei LuSeöka vas — Ein Appell an die Generaldirektion der Staatsbahnen In kndpp einer Woche wurden an zwei ?^l^liutibc'rsehttngen der Hauptstrecke Mari-^^^lubliana vier Bahnschranken ge-!ickt beziv. zertrümmert und glücklicherweise kamen etliche Menschen bloß mit ^m schrecken davon. Wir haben an dieser Stelle tlion einige Male die unverständliche HalS-tlnvilikeit der Bahnverwaltung k«kämpft, K' es noch immer nicht einsehen will, daß 'ic Bahnschranken imt semaphorä?hnlichen Lichtsignalanlagen versehen werden müßten, III! weiteres llngluck zu verl)ilrdern. Ein !ltttoinos,lllst. der sogar auf kürzeste Distanz 'le rote Signallanipe in der Höhe einer her ^<'U'lassenen Bahnschranke sehen wird, kann i!>cr die Gefahr, in die er sich beim Weiter-ihret, ailssel.zen lvürde, nicht übersehen. Das ^ote Licht ini'lßte dann beini Hochgehen der ^chrank^i antoniatisch sich in weißes oder iriines ^rwandeln znm Mielchen, daß die ''alinlibersehung frei ist. Ein solcher Mechanismus lnit der üblichen Oellamve an je^r .'Bahnschranke würde nicht große Airschaf-ungs!k^>stcn erfordern, aber die Bahnver-ln-iltung kann nicht an ^er Tatsache vor-iber, daß der inoderne Automobilismus in lnserem Staate gerade an den fregnentier-ei! '^^alnlnl'ergängeu unbedingt auch' Sicher-lnien für den Straßenverkehr notwei^ig mcht^ Die roten Leuchtfignallampen an <'ii heral'iielassenc'n Bahnschranken sind Mvu eine alte Forderung der Automobili-^n. mit der sie beim Berkchrsnvinistvrium >nd bei der (^^eneraldirektion noch heute Micht durchgedrungen sind. Schon manches 'lnsilück hätte alls diese Weise verhindert inerden können Die Generaldirektion der Ztaatsbahnen ist so.^nsagen verpflichtet, diese Frage vom technischen Gesichtspunkt prü-ien IN lassen, damit eine dem Straßenver' ?!'hr entgegenkommende Li^snng zustande-kommt. Englands letzter Xmmpf Wenn Frankreich Italiens Bordringen in Ostafrika nicht eindämmt, opfert England die europäische Sicherheitspolitik nnd Oesterreich obendrauf — Abessinien unerschütterlich! Paris, 14. Anlauft. Wie aus London berichtet wird, hat Minister Eden einen Vorschlaji für die Lösunsi des italo-abessiiuschen L^onfliktes miti^ebracht, der als äußerste Konzessiou Eingland zu betrachten sei. Nach noch nicht best'ätigt^'n Nachrichten soll dieser Vorschlag darin be--stehen, daß Abessinien ein iikono!nisch.'s Man datsland Frankreichs, Italiens nnd Eing-lands mit einem Plilkerbundkounnissär in Addis Abebn werden soll, wobei es nicht ans geschlossen sei, daß dieser Koinmissär ein Italiener ist Falls Laval dem nieiteren Vordringen Italiens in i^stasrika nicht entsprecheirde Grenzen zu ziehen veriniichte nn'irde England seinen k'hten Trumpf ausspielen: das vollständige Desinteressement an der mittel-nnd ostenropüijchen Sicherheitspolitik und dainit auch an Oesterreichs nx'iterem Lchick-jal. Mit anderen Worten: England »würde vanii nicht niehr aktiven Widerstand gegen eine deutsche Lösung der österreichischen Fra gc leisten. Paris, l-t. Au^inst. Der abessinische Gesandte in Paris, der gleichzeitig al^ B^'odnchter der übermorgen offiziell lieginnenden Dreierronserenz iiber den italo-abessini>uin-zessionen ab^znnötigen. Ak>e>sinien wünsch-.' ilit allen Mächten znsaininenznarbeiten, es könne aber in Abessinien eine Politil der offenen Türe nnr unter dajassn seine Demission un-! terbreiten. so würd<' der Kaiser dieselbe ab-! lehnen. Schweres HochwassemnglüS in Ätalien Der ?^luß Orba aus den llfern getreten. ^ Durch Tammbruch hundert Menscs^en ums Leben gekonlmen. Rom, 14. August. Iik de" ?lähe von ^I?'.iada in der Pronin^ Ligurien ist dnrch das Anstreteil de? ^lns-sl.'S L)rl'a ans seinen U'erl? ein Dannnlnnch erfolgt der un-geiheure Wassermassen frei» machte nnd u?ehr als hun-dert Menschenlel?en forderte. Die Einzelheiten der ^iatastropbe sind noch anMebend. Mailand, 1^. Ananst. Bei V^laro wurden dnrch >>!?:>'ii.ia''sc'r W 5>äuser zerstört. Die Zal)l der Menschenopfer ist nicht bekannt. Mika horcht auf! Das Signal zum Rassenkamps — Eine Mahnung des Generals SmntS London, 13. August. Der stellvertretende Preinierminister Südafrikas, Geileral Smuts hielt eine Rede über die Auswirkungen des abessiilischen Konflikts ailf die Beziehungen zwischen der lveißen und k'l'' '--'"' "'rzen Rasse. Snmts gab sei' lusdruck, daß etne sehr e .t entstehen könnte, wenn . .'ineit Kamps mit Abes- sinien e>.. . . „)^ch meiner Ansicht, erklärte der General „muß ein grosser Konflikt in Asrifa an den Grenzen britischer Gebiete zunächst ernste Mckwirkungen auf den Sudan und Aeg^tvn haben. Es be- steht aber alich kein Zweifel, daß ein Einmarsch Italiens in Abeffinien eine besorgnis erreg^'nde Stiinmung in ganz Afrika zwi-scheil Weisj unid Schwarz hen'orrufen müßte. Die gege>nwärtigen Schwierigkeiten könnten unter Umständen eine beträchtliche Ras-senfeindschaft heraufbeschwören, die sich in ganz Afrika ausbreiwn wird. Mlnarie in Pobre-^je, wurde dort der Arbeiter Nadosao beim Brumtengraben von den einstürz^'nden Erdmassen lZerschnttet nnd konnte bisl^er noch nicht gc'rettet werden. Der Unglncklickie liegt bereits melir als zwei Tage tief in «'er Erde ledendig begraben. Alle Anstrengungen der Hilseleistetideu erwiesen sich bisl^er als erfolglos, da das Erdreich immer wie^der nachgibt. Oesterreichs erster Pilot gef^orben. Nach langem, schnüren Leiden itarb in einem Wietter ^^'rankenl)ans völlig verarmt der erslv Pilot Oesterreichs, Karl Illner. Vor fast genan ?k> Ialiren am l7.^nl,i filhrte Illner seinen erstett Ueberlanidslug von Wiener Neustadt itach Wien durch. Er hatte schon vorher Flüge i'tber Wien und Wiener-Neustadt ausgeführt und für seine fliegerischen Leistungen von den l>egeisterten Bewohnerit der Donanstadt den Ebrennali-men „Praterspatz" erhalten. Der erste gros^ iUeberlandfltyg danert? fünf Viertelstunden. Für den Mckslug benotigte Illner die gleiche Zeit. Börsenbericht .'iürich, 14. Angust. Devisen. Beograd 7, Paris -'l!.?ü7d, Loivdoi, Nenwork Mailant» ?7i.12ü, Prag p.'.7s', Wien Berlin . vjubljana, 14. Angust. Devisen. Berlin 17.^'^.4^-17rag —lizll.vt» Triest !iü7.l7— „Marikiorer Zeitunt;", Nummer lÄ Donnerstag den IS. August ISN ..Blondveir' In Amertw Trumpf Ein freierer ameriltankscher Thooiterun« ternehmer, ker in QchauspiÄ- und Variete-kreisen sehr bekannt war, hat jetzt der neuen amerifankschen Moide seinen ?.riVut gezahlt uird unter der Devise — „Blondhoit ist ?rümpf!" — ein großes Restaurant in «'röffnet. ?^r Gedanke dazu wurde itim ^urch die amerikanische ^riftstellcrin ?lnita Loos eingegeben, die in einem seiner« zett sehr bekannten Rvman behauptet hatte: „Gentlamen preser Blondes", d. h. die .'derrenmelt zieht Rsondimn allen anderen Vertreterinnen des schönen l^eschlechts vor. diesen' ^»iezept errichtete der ehemali'» gs Tlrettnr in dem größten Gebäude der Welt, dem Ehicagoer Wolkenkratzer „Mer-(bandise Mart", ein großes Niestanrant, in dem dik s^ästv uusschließlich von blonden ^ellner'nnen dedient werden. l5r führte auch noch weitere „Nuancen" ein. Seine Damen haben nicht nur alle dasselbe Blond, sie find auch gleich gros; un)» nach einem destimmtl^n Maß von „Vollschlankheit" auZ-gemählt worden. Äelten, so versichern die amerikanischen Ntätter, hat die schlagwort-artige Behauptung eines ^'christsteller^Z einen joschen praktischen Erfolg gezeitigt. tlngam gegen dm Donaupakt Wiederaufrüstung Ungarns md Trianon-Revision als Bedingungen fiir den Baittitt Neue Seilschwebebahn auf den Säntis Di^ .^sit der Zahnradbahnen ist schon längst norbei. Wenn nicht die Luftfahrt noch' s>lugzeuge erfindet, mit deren Hilf? man oh ne weiteres auf Mem (Gipfel landen kann, wir.o die Zukunft der BergKahnen aus"-säiließlich oen Seilschwebebahnen gehören, weil sie nicht nur die billigsten, sondern vor allem auch betriebssicher sind. Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte hat sich die Zahl der Schwebebahnen in Europa aus;err>rdentlich vermehrt. Jeder, der einmal in den bai)eris6)en oder österreichischen Alpen gewesen ist, kennt sie und hat sich ihnen ruhig anvl^rtraut. Die jiingste in ihrer Reihe ist jetzt die Seilschwebebahn auf den SäntiS. Der Säntis ist «der Bodenseeberg schlechthin, (^r beherrscht niit seinein grandiosem Haupt den See und dir» ihn unigebeirdeir Lande. Er ist nicht nur mit seinen 25l5 Mtern der höchsie Berg Ostschweiz, sondern zugleich auch -hr markantester. Wer ani Bodensee weilt, erfährt durch ihn das (^lebnis deZ Alpengli/h?nÄ. Wer auf seinem Gipfel steht, gcnies^t einen wunderbaren Rundblick. Der ^'^anipf, ihn durch eine Seilschwebebahn zu bezwingen, war ungemein schwer. Um die Smlstrecke zu verkurzen, wurde die Tatstatic>n aus einererrichtet, sodaß nur noch 221s) Meter auf die aigentlic^ Seil bahn entfielen. Entgegen allen Voransbe-rechnungen bot diohe, 15 Meter unter dem Gipfel. Die Steigung betrögt N40 Meter. Die zwei Schwebekabirlen fassen je ZZ Personen. Die Fahrzeit beträgt 12 ÄIN-nuten. In der Stunde können 175 Personen am Tage 2890 befördert werden. Obwohl in der bisherigen Praxis der Seilbahnen sich keine UnfÄle ereignet haben, ist dennoch Vorsorge getroffen worden, sie mit alleu nur de:,kbaren Sicherungsmaßnahmen durchzu-fühen. Alle Hllfsgeräte und z^oei HUfskabi-nen, UNI tlotfalls die ?^ahrgäste bergen zu können, stehen bereit. Weit über den vorgesehencll Zeitpunkt der ^«rtigstellung uitb Eröffnung hinaus hat der Bau der Säntisbahn gedauert. Nunmehr ist sie endlich fertig geworden und wird in Bälde einen der schönsten Berge der Schweiz erschließen. Die Seilbahn wird für die Ost--schweiz, den Bodensee und das Rheintal gc--radezu werbend wirken. Budapest, August. Die Einheitspartei hielt unter dem Vorsitz des Mmsterpräsidenten GömböS eine große Plenarsitzung des Vorstandes ab. In der für streng vertraulich erklärten Sitzung berichtete der Ministerpräsident ütier die außenpolitische und innenpolitische.!?age unld teilte das Prograwm der inS Auge gefaßten Reform mit. In außenpolitischer Hinsicht steht die Regierung auf dem Standpunkt, daß eine allgemeine Regelung der ?^rage dc^ DonaubeckenÄ für Unzarn nm unter der Bedingung möglich sei, daß Ungarn die politische und militärische Gleichberechtigung zuerkannt werde, außerdem aber , Rechtsanwalt Dr. Arko und Professor UröiL, erschien heute bei dem in Bled weilenden Miuisterprälsidentcn Dr. Stojadino« vis, um seine Aufmerksamkeit auf die verzweifelte Lagt» der Stadt Kokevje und deren Bevölkerung zu lenken und seine Vermittlung zu erbitten. Die Deputation legte dem Regierungschef die Kataftrophe dar, die die Stadt Koi5evje treffen müßte, wenn die Kohlenbergbaugesells6?aft T'rbovlje ^ei ihrem Beschluß, die Grube in dieser Stadt definitiv zu schließen, verharren sollte. Es wurde der Wunsch vorgebracht, der Grube in .^oi^evje möge das bisherige .Kontingent Eisenbahnkohle von 1299 Tonnen monatlich er halten bleiben. Der Ministerpräsident hörte die Ausführungen der Redner aufmerksam an und versprach, sein Mögliäistes zu tun, um von KoLevje diese Katas^ophc abzuwenden. Der Regierungschef empfing im Laufe des Tages auch den ehemaligen Abgeordneten Pfarrer ökulj als Vertreter der Arbeiterschaft und der Nmgebungsbeoölkerung von KoLevje, der ihm ebenfalls eingehend die Lage schilderte, in die sich die Arbeiterschaft und mit ihr auch die gaaze Bevölkerung und die Stadt selbst durch die Betriebseinstellung versetzt sehen. H. Kkulj ersuchte um eine Erhöhung des bisherigen K'ohlenkon-tingents, doch entgegnete der Ministerpräsident, dies werde kaum möglich sein, dagegen wolle l»r wenigstens trachten, die bisherige Quote soweit als möglich zu erhalten. » Der gewesene Abgeordnete ?>kuli erschien später auch beim Minister Dr. Kvro^e«'. und ersuchte ihn eindringlichst um Intervention in der Frage der drohenden .Katastrophe. Der Minister ließ sich über dip Lage eingehend berichten und versprach, sein Möglichstes zu tun. nekme MSN krük nüclitern ekn »ipolitilc uorl Vol^cszxeAUNtjkeit - 8 15.485 vom 25. 19Z5 Blutiger Kampf um „Mih Sang" Der Gegensatz zwischen Weiß und Schwarz scheidet auü, die Gangster - Eine Schönl)eitskonkurrenz mit negativem Erfolge Die Gangster werden lyrisch Wenn man da^ Wort Gangster hört, denkt man unwillkürliä) an Mord, Einbruch Raub, K'indssent-führung und höit schon Maschinengc!wet)re knattern, Renol^ ver knallen und AutoHupen schreien. Gang-stcrtunl ist gleichbedeutend mit Unterwelt, vor allem aber mit Gejetzividrigkeit und Gewalttat. Daß die Gangster aber auch anderes können, hat si6> unlängst bei einer großen Veranstaltung zu Ehren ihrer Freun dinnen gezeigt, bei der eine Schönheitskl-'-nigin gewählt inerden sollte. Daß diese lyrische Note des Gangstertums schließlich doch wieder mit einer blutigen Prügelei endete, hängt wohl mit den ewigen Gesehen der amerikanischen Verbrecher zusammen. Zunächst ging freilich alles ganz gut. Die Gangster-ie Halle im Nowyorkcr Stadtteil Bronr ausge. sucht die für derartige Veranstaltungen selir belii^t ist.' Daß vor Iahressrist bei einem durch Koninmnistcn verursachten Bombenanschlag in der gleichen 5?alle viele Men-s5M uins Leben kainen, ist schon löltgst wieder vergessen, würde vielleicht auch, falls Ulan die Gangster daran erimlert hätte, nur ein verständnisvolles Lä6)cln hervorgcrusen haben. Pikanter ist schon, daß weirige Tai^e vor der Wahl der Miß Gang", wie die neue Echönheitski^nigin heißen sollte, ein Z.t'ongreß des Vereins zur Bekäuipfuilg des Lasters abgehalten wurde. Mail ersieht aber George Äall gegenüber ihren Benutzern großzügig und objektiv ist. Der Polizei war natürlich Tag und Zweck dcr Veranstaltung bekannt. Ehrlich gesagt, freute sie sich darüber, denn nun hatte sie aller menschlichen Voraussi6)t nach wenigstens einmal einen Tag und eine Nacht Nuhe. Für alle Fälle hatte allerdings der Polizeichef einen gewissen Bereitsschafts-dienst angeordnet, denn er befürchtete, daß aus den Eisersuchteleien der Frauen viel-. lei6)t doch auch Streitigkit der Männer entstehen konnten. Womit er übrigens nicht Unrecht hotte. Die kreiden PsS^ritinnen Es ist bekannt, dal^ die Gangsters die schönsten Mädchen haben. Mädchen, nicht Frauen, denn verheiratet sind sie nicht. Aber Freundinnen haden sie in Hülle und Fülle. Das Leben dieser Mädchen mit ihren verbrecherischen Freunden ist gewiß ^t unsiesährlich, aber in den lneisten Fällen doch recht einträglick), deim die Gangsters erweisen sich gegen ihre Freundinnen, die oft nrit ihnen die größte Not und schlimmste Gefahr teilen, überaus dankbar. Wenn z. B. ciil Banküberfall geglückt ist, kann nuln sehr bald darauf betannte Gangsterfrauelt neu gekleidet und reich geschlnückt m ihrem Wagen spazierenfähren sehen. Es kam also wirkli6) eine Fülle ungemein 'chöner Frauen .zu der Schön^itskonkurreuz zusammen. Die Zuschauer setzten sich aber ulcht uur aus Gangstern zusamineit. E'^s daraus, daß die Betriebsleitung der Saint war einer Reit)? jungen Leuten aus der Newyorler Gesellschaft geMckt, zusamk/'n mit ihren Freundirmen ErntrittÄarten zu der Schönheitskonkurrenz zu bekommen. 7)ie Sympathien der Bssucher teilten sich in zwei Lager. Ein aus dem Süden eingeti ^f->sener (Engster namens Segomzac, in Riese:,on Statur, briUlte fortsetzt in >en Saal hinein, daß seine Karin unVÄingt . ur Schönheitskönigin gewWt werden mü>s<'. Diese .^k^rin war aber nicht, wie man as Licht ausgedreht wurde, und man in der Dunkelheit nur nnch das Krachen von Tischen und Gläsern und anderen zerbrechlichen Gegenständen hörte. Die Polizei auch schlichten Nun war also das eingetreten, was der kluge Newyorker Polizeic^f vorausgesehen hatte. Die UeberfallkonrmaiÄos jagten heran, sorgten zullä^t für Licht und räumten dann das Schlachtfeld auf. Vkel Gangster waren allerdings nicht mehr zu sehen. Eini. ge Tote und mehrere Verwundete lagen im Saal umher. Zwischendrin auch Segomzac, der mit fürchterlichem Gebrüll ein Ohr suchte^ was man ihm im Dunikeln abgerissen hatte. Außerdem hatte man ihm auch noch einen Arm ausgekugelt. Damit hatte diese sonderbare Schönheits konkurrenz ihr vorläufiges End« gefunden. Sie wird aber wohl noch fart^^esetzt werden, denn Segomzac, dessen Ohr sich glücklicherweise noch gefunden hat, wartet nun in einem natürlich kostspieligen Sanatorium erst einmal seine Heilung ab. Und dann wird die Schönhcitskonkurrenz noch einmal wiederholt werden. Er hat schon blutige Eide geschworen, daß diesn^al seine K^rin Königin werden muß und nicht mehr die „verdammte Ziege". Es scheint danach, als ob der erjte Versuch, Lyrik und Schönheit in das seben der Gangster einzuführen, noch nicht ganz richtig geglückt ist. Der Ziwufmaun. Die Zukünftige: „Sag', warmn willst du nicht, daß unsere .«^^ochzeit nächsten Sonntag stattfindet?"—Er: „Weißt du, ich halb' mir das genau ausgerechnet Wenn wir nächste!» Sonntag heiraten, sällt unsere silberne Hochzeit auf einen Donners^ tag, und anl Donnerstag, weißt du ic>, Hab' ich inl Geschäft die meisten Kunden." Das große Glück. „Sehen Sie eigentlich Olu oft?" — „O ja, recht häufig." — „Ist sie glücklich in ihrer jungen Ehe?" — „Glück lich? Sie ist so glücklich, daß sie ins Mno gehen nmß, wenn sie sich mal richtig ausweinen will,"^ ^ ^ „Manborer .'Musg', Nummer M Tonner^^tasl den 1'». ÄuMit l'.'.i.« Die Wunderinsel Madagaskar Ein merkwürdiges Land, in dem Märchenvögel Eier legen Stadt im See-Krater Die Bon Christian Urham«er. Alle Saqen und Märchen sind l>iS auf den htutiA'n Tag erfliNt von den Geheimnssen der glc^antlschen vorsintflutlichen Mit, als stecke ein Bewusztsein von jen^n Zeiten auch uns noch im Blnte. Und zn allen Zeiten hat ttie Menschheit von dein menschen- grosien Vosiel Nnck oder — die Grie. chen imnnlen ili,l Gryii^, die HiirduS Aara-du, die Pers-eT Simnrgh — der fl>!<^en fonn^ tc lierrlicher als all< anderen Vi^^'gel. Und des Menschen l^'ist lk'qann zu sinnen, wie wolil der Vogcl Ruck das Fliegen zuwege «^«"bracht habe, denn er habe fliegen können und war doch kein Vogel — so mühten die stiren-schen auch fliegen können. Das alles ist Sage, und nieniand hat den Voißel Ruck gesehen. Erst als die Äeiksch^n MadlilMkar entdeckten, fan!.e'.l sio seine Eier. Die Gi'lehrten fanden, dast so ein Niesen-«i schliesslich so gut sei une eine Polizeiliche Anineldung und gestatteten denl Vogel Rurk den Umzug'aus Fabel in die Wirklichkeit. Aber daniit er ihnen nicht wieder unter irgend, eiiieni Vorwand entwische, legten sie ilim endgiltig den studiertet! Namen „Aepy-ornis" bei. CS mnsj ein merkwsirdigcs La?id fein, in dent Märchenvögel (sier legen, und die Insel Madagaskar ist nicht nur in dieser Ve« j^iehnng ein merlnnirdiges Land. Flora, Fan na und Bevölkerung haben sehr nvniq nlit ?Uiifa ^n'in. Es sind anfror deni noch..lar nicht so lans^e ansgestorbenen ?sepvornis noch allerlei Einzelgänger da, die auker iit genieurkunst stolz sein könnte, zustande qe-br/,6).t hat, das erscheint ttnfasjbar. E-Z ist ci-^neS der unzähligen Wund<'r und Wund^'rla->len auf Madagaskar. Der Cce ist restlos M'rschwunden und Nl ^ seinein Nett erliebt sich henle eine ^Einwohner z^ählende Ttadt: Äntaiianorivo! ^i^ben anf der.^>öhe hallen die Porphnruiäch» ^ter der ^iönisie Wackie an dem C^arkopliag der zur Wi'iidc eine^r «'Göttin erhosn'nen jiNi-- Madagaskar soirst nirgends niehr vorkom« ^Aulaiianorivo in d^'r gliih.'nii rosit^eii 5onne nigin: die Kvnisiin-'^'lllu^utte-r. ')llstäql!ch men, oder deren nächste Verwandte km >»'it entfernt iin malalisch-pollinesischen Jnselarchipel zu finden sind. Auch di<' ?i.'ra-che der Einsieborenen gehör» niit iiller De-it-lichkeit dein melago-polynesischen Sprach-stannn an. Aber weder Sagen, Le;ielideil und Märchen, iiu'der Bilderschriften, ^linnell oder Vauwerke sieben irgend einell Aiihalts- aus. '''i^laii N'ie das Meer die hilniiilische Ai- v<'rbr«'niil'n liier oben die '!!^oi,zen die ü^'pser nioSMire, und ticfrote Däcli<'r luc^en hier gl^be» der nach Antnimnorivo piliiernden nnd da liervor ans dein dunrel(U>">"en Enka- !5läunn<' und Dörfer. Ans allel? Z-'ilen der lt)ptU'^N'ald. Uns der Evihe d<'s rolfchiin- Insel ströinen die Eiluieborenen zu der Pa« mernden Porplnirberjie'Z erheben sich in ewi- i^ode. Antauanorivo ist «.'in heilisier (ier Majesilit die Trilnlnier der Pagode der sasirt»?l'it wie M"kfa den Müselinnnen. Je stöniliin, niil die d! ' t^räb<'r de'- ?nichfolq.'n-deu iiiii den iieneititen Däcljern ih Punkt i'lber die rätselhasten Zusauienhänge rer TiUliie Wache s>alten. .1)e Kathedrale nnd die lnoderne Madagaskar e^in recht iu!eles>-'>ute'.' Sli'ickchen anf der anderen Se!t<' des Verges Welt. So eine Well für sich init allen Ei« l'rbant ist. >>ier endet die nuinderbarste Slra genarten. Das reicht N''.'it zuriitt bi'? in die Urzeiten. Da soll es einen jetü »nieri^anqe-nen ssrdteil Lenniria gegeben haben, dess-'n Ueberrest mail n,it dem heut!>ieii Madaiiis-kar fiir identisch liält und dai friiher ?.lit sie der die von d<'r sniste lierkoniint, zu Füsn'n einer Niesentrevpe, die in den roten PoN'liijv des Helsen gehauen ist. Sie liesteht an-? Sinsen, die die Iahrhnndev tl? niit einer unidwnchernden en^tischen ge- steht, ranschten eheinals tausend Meter nber seinen! Berjrri'isken bis zn den-Snnda-Inseln aetatioii siberklndet haben. und hiin'iber ins polnn''sische Mc'er reichte.! Wo hente die .^lanpstadl Madagaskar-? Noch hente leben anf Madai^askar die Le»nn-ren, jen<' >^''albaffen, die in den vorsintflutlichen Regionen die Erde niit ihren absonderlichen t^estalten bevösse>ten. Und noch heute Wärlist auf Madagaskar die „Wandel-zmluie", nian nennt sie Navenala; ein Wnn-« der tvie es nnsere gegenn'ärti,ie Flora an-!Dörfer, Dörfer derswo nicht mehr bi<'tet. !refts'^s zer'tö'te. der Madal^as^e visal in seinen, i-t'sien u.ich der ^''anntstndf sei nes i^'and«'"^, nni bier einen aeniejijten lil'rchi« deenznu'iss am (-^rabe dev .^i^'nigin niederzii-leqen^ An, Abend sieiaen die fenerflackern-den ."titin«l>sänlen verbrennender ^I^rchndren zweiste >ien .c-^inimel: die '^on'/'n baben nun die Ansgabe. die Pac^oi^e inil den Opfer-Meissen zn Ix'lenchten. Die inederne Stadt ist eine asf-n buntscheckige Aitb'''ilfnng eines inahren stlss, den die Architekten zn einer Snies-zenqschachtel init bnnteften Farben anfae-tlinnt l)^^ben. Weniqe Meter binter di.'sein Wunder von eitier Stadt beqinnt die rote ein Meer''?sv!eqel die Wasser des vnlkani-lSandnnist,. der Inkaraita. die das qan^e schen T^kova Sees, der assiäh'-lich znr ^>eil!Massiv Zentraln?adaqasfars dnresi',iebt, k^ie der sl^eg'.'Niälse iiber die Ufer schäiinlte, n>it l'einen nnlden Fsnten die brauten Däler erlränkl-.' nnd oft siennt der nnten liessenden Wiiste. Die Vision der Eülj^ebereiien ilt keine Filtion, Vo»« ^01.» SILl»! Wiebke berichtet. Sie koulmen in ein ernsthaftes, sachliches, kaufnlänuifel>es Gespräch. Millen im Sat.z stockt Wiebke. !TX'nkt au Eber Haid von Vellniars Worte. Ist es nicht tvirk-Ilch absurd dasi sie niit ihren zweinndztvauzig Ialiren an diesein bliihendem Frsihlinj^Sa-bend eiiiem allen Mann gegeniibersil^t nnd iUxr berufliche Ding^ eingehend und genl^u redet:' ..Was hast Du, wein Mädelcheu?" — „vl'ichts, ich dachte nur ... Der Al^end ist oiel zn schön, n>n nber solche Sachen zu sprechen." Er lächelt., resigniert. Wir komiuen doch nili^ einmal nicht davon los, nnr ariuen !!!^i.rnfsnlensclien. Und da »nir an den Tagen nicht genügend Zeit bleibt, ntiissen wir die Abendf z,l .ilfe nehnien." Er hebt sein l^Uas nnd trilitt ihr zn. „Dc'in Wohl, kleine ?iti<'bke. Dein l^Usick!" Ihre .<^and zittert ein wenili, cils sie init ilinl anstös^t. „?luch wenn icli über ^Geschäftliches mit Dir rede, vergesse icli d.och nicht die ^tts;e deiner Nähe «nein Mädel. Dn lnilstt nicht glanlx'n, das; 'ch nü "itern bin. Ich weist sehr wohl, was ein solcb'.'r Fri'ililingsabend mit einen« Wesen Nne Dich an der Seite bedeniet. Mitten in nieinen Berechnnnqen, in meinen !lwlkulatio neu i'iberkon,nit mich die Sehnsucht nach Dir oft, sein oft, ^sind. Aber ich darf ihr tirbt nachs^eben. I6i bin doch nun einmal ein Mensch der Pflicht nnd Verantwortung." — ..^taiin man beide^^ Nicht anctj zu weit trei-w'n." - „Das fragst Dt,, Wiebke, die selbst ihr? Pfsiss>ten so heilig ernst nimmtV Mein liebes, ss'tf^es Mäd-el, es werden wieder leichtere bessere Zeiten anch fj'ir nns beide kom-nien. Ich nlöchte für nnsere Ehe gern einen niöj^kichst freien Kypf kvkommen, darum arbeite ich seht so viel, um daS Schwerste bis dabin sieschafft zu haben. Und eine' Stunde Zniaiiiniensein mit Dir entscli^digt mich ja ansf, fs^r alles andere, Wieske. Gibt mir ein vollkoininenes Glück. Wenn ichDich nnr glucklich machen kann. Liebste, bin ich zufrie-deii. Aber mei,l Vl»streben muß natiirlich sein. Deine Zuknnft zu sichern." — „Doch i'nrnber dnrs nian nicht die (Gegenwart ver-gessen." — ..Was h ast Du nur, Wiebke? Wn' sprichst Du? Dii bist anders als sonkt." Si? ist uimeduldin und unruhig. Fi'ihlt sici' schnld'.i. Au beiden Männern. An die-seui. deu si«» ln'ute hinterganften, vor dem sie ^''«'inisicbkeiteii lmt. Uiid ai, dem andern, den sie so hart abwies und der ihr später bittere Sage Uiid Wunder linirablnen. anch.die qöttliche >^iöiiiliin deii ^^orslih, Mada«^askar >>auptstadt Ma.d>agaslars: Antananorivo. ifrnchts'ar zn >i,achen^ Sie befchlos; alfo die- Auf einem Ben^gipfel ilk l^^estalt eines, gro-lsen See troclen zu leqen. Wie die priiiiitinejdie der tvirflichl'ik Unterinasiiiili entbehr^. s;en Verggarteiis, von blühenden Mandel-lnnd ri^be ?ecl>nir der .«l^iovas der alten Zeitj Die M'hrzahl der Einqeborenen arbeil^'t bäumen nnd Fliederranken geziert, Pran^^tIdi''ses Wnnderiverk, anf das die moderne In-jinclil nach europäischen t^irnndsälu'n. sie Z)n?.. — ,.Ich n,eis, cls nicht, Wiebke. Ich Wiebke sittt nne fast jeden Morgen in Dinge gesagt, die ihr noch tmallshörlich in den Ohren klingen. Jft es die Wahrheit? sie gesllndigt am Wligen l^eist d«'r Liebe? Aber — hat sie über Haupt anders handeln können? Stand nicht damals zuviel, stand nicht alles ails deni Spiel? In ihre l^^e danken hinein sagt die giUige Stiinme: „Ueb-rigens hat Sclineider sich li^'ilte gesnnd ge-ineldet nnd wird morgen seinen Dienst :vie-der aufnehnien." ,.Schtteider ..." Sie fnhlt, dafi siv blast wird. Und nun glühend rot. Jetzt lästt sich ein (^'sprach über den Mann, l!n den sie unablässig denkt, nicht länger ver-lnoiden. „Also er ist gesuird. Das freiit mich für ihn. Was wird ab<'r nun niit deinein — jehigen Ehauffeiir." — ,.Das ist anch eine Sorge. Ich kann deit Man,i nicht einfach eiitlafseii. Er hat sich gnt lvn'ährt, aber das ist es nicht. Ich will Dir ettvnnderter eiitbehren." — ..Was sagt Deine Schniester dazn?" — ..Vorlänfig inis-sen ,oeder Fräiize noch die Iungens, das; Stanffers unser Verwandter ist. Sein richtiger Natne ist natürlich anders. Aber wenn ich ihn nuii lin Kontor einftelse, ninst ich fein Iiikognito, IHN das ei- inich l'st'beten hat, ntei-neik Angehörigen gegenüber ll'iften." — „Du bist alfo fchoii entschlosfeii dazit?" fragt sie, liiid eisiger Schieck nn glühende Frende nberslnten sie in glnhendeii W^'llen. „Die Urlanbszeit beginnt set?t", sagt Alfred Ebbinghalls. „Ich l)abe gedacht, ich tönltie Stailsfers allshilfsweise für l^r'"it'.. loartet er Euchen, gegeii Abend den Buch-balter all'.' der Firnur. S<'ine Zeit ist jet^t sebr ansgefüllt, nn^d er ist frot, dariib.'r. „Ja, icli sclilafe selU viel, oiel besser. '^!e Augfilräiliiie tomnien nlir nocl> selten. W.'ilit Dl!. Wieble, das N'ar da-.' Schliiiimsle von al^ lein. Diese einig gieicl)eit TrälNl!e, iit denei, man das Unglück iilliuer »nieder in alle»! l^in zelheileii erlebt. Uii.d oft noch schauriger, als es inirklich war." — „Diese Dräuiil<^ sollten sa tlspisch für D^'in Leideli sein. Ulld li'-'illi sie linr noch sellen kouiilien, so ist e-.-! ein '^.ei-chen, dnf? Dein Znftalid sich so gebessert hat, das^ Dli bald gaiiz gesniid seiii ivirst." — ..l^esilnd luerde ich nwhl noch lange incht seilt, nber i,ii N'ollte Dicl) trot^dein bitten, Wiebke, lueiili es Dir nicht zn graste Mühe Niacl)t, voit >eht an alle nnchtigen Dinge, di<' lle eiilftellen, dei- nberulorgen ii? die F-erien Herknnst ail? Er ist aus einer battischeli gebt. Mit jedeiii Monat, deit Stanffers Ar-Adelsfaniilie, die danials in del» schrecklichen ^l»eit nild Brot hat, ist deill arnien Delisel Iahren alles verloren hat. Er ist ein ent !schon gediel,t. Was ineinst-Dn denn, Wiebke? i'« nnserem l^^eschäft vorgehen^ niü uiir zu ^ernter Vertvandter von uiir." Nlin ilinstte l^Ub Dn niir einen,Nat. Da ich nicht viel von 'l»c'sprechen, damit ich eineit 'ricl)tigen Eilt-sie erstaunt sein, alvr sie kann schlecht Iieli-^ibni nieist, nur dast er ck>auffieren kann ilnd ' '' ' " - cf)eln. „Ach..." sagt sie nur mit gailz leiser Vüiiktlich und zuverlässig scheint, ist es sa ei-Stiiilnre. ..So sehr eiitfernt ist die Verwand^ ^gentlich ein Wagnis. Und eiiie neiie Vela- sth>aft nichts einmal. Seine Mnter wctr eine Grosteonsine von nfir." — „Und was wav er, ehe er zu Dir kanl?" Sie fühlt, dast sie irgend etwas frageil miist, als er schnvigt.— „Er hat ein sehr betvegte? Lebei, l^>inter sich. War anch drüben... Ich Hab' ihm frnber schon eintnal geholfett, als er ein snnger Bursche war. Jesu war er ganz mittellos,' hat viel Pech gehabt, der Aerinste." Er .^er-rät Eberhards l^eheinmis nicht. „Fabelhast ist <»r doch eigentlich!" denkt Wiebke und bemüht sich, den Manu liebevoll anznsehen. Aber ein a,le V^'rdienstinögliclikeiten erschliesten. Eiii sindig.'r ^sops wäre schon zii brancbel,." stllng des ('^»schnftes. Anderseits kann ict? niich schwer dazu entschliesteil, ibn einfach zn entlasseil. Du sollst den Allsschlag gebeil, inein K'iidelcheii, dein sicheres (^esi'ihl in alleli Din gell." „Ich? Uin (^^oltes Willeit nicht!" — „Ab<'r das ist doch nichts Schliines. Dil bist «i^'recht und delikst dabei vernülrftig. Also eiltscheide: Soss it1l Stailsfers bei nur einftelleli?" Sie will diese Entscheidung weit von sich weiseik. Will rllfen, schreien: „Fr ihr ht'ne osfellbart hat, nicht Preisgeben. Mnst die .^folnödie weiters^iiieken. Znr Wahrheit, znm Vekeiinen ist es zn spät, ^f^nn sie es verant-lvorten, eineui Menschen Arbeit itnd Nrot zu nehn^en, i,rd<'tn sie sich gegen ihn entschei det? Nie zuvor hat sie sich von einer Ent-sclieidilttg, von einer Veralitwortnng so bedrückt gesi'ihlt, Ivie von der, die Alfred Eb biiig'hans ihr ahnungslos aiif;?t^ladeil hat. Vor einer Stilnde hat sie Eberhard von Vell luar befohleli, aiis ihn'iil i^'<'beii z^u gehen, l^ailz gleich »vohili. Nur fort, fort nns ih ren Atigell. Aiif Nimnler,oiedersehen. Ulid llnn, da sie die Macht hat, ihn galiz nnd kür iillnier aus ihren Tagen ^ll entserlieii, sagt sie: ..Wenn Dn es irgend ulögsich nlacheii „Und den hat — .Herr Stanssers, meinst ikailnst, gib il)Nt eine Stelliilig." blick bekouliue." — „Das lnill ich gern tun. Aber ivir ivollen doch lieber erst Doktor lin frageli. ob Dn Dir nicl)t zuviel ^nlnntest.'' ^ „Ich habe sction niit ihlll g'sprochen. Er sagt, welin ich deli Willen ltltd die ^^iiit znr Arbci't habe, wird es nicht znviel. Nnd beides habe ich. Ich nlöchte Dich so schrecklich gern ein weit ig eiitlafteii, Wiebke." — „?a rii in lvillst Du es also?" — „Darnui anch. Aber nicht alleii,. Ic!» habe deii Wllltsch, niicll -'rlist Haft anf eine Tätigkeit vol-zlibereiteii, die ich dach hosfelltlich in nicht zu ferller Zeit .nis-nehniell werde. Weitn Dn verbeiralest bist, sollst Dn nicht iliehr ins (Geschäft geh^'it^ Wiebke." — „Uiil mich nmch Dir teilte Sorgen, .Aalls Dietrich. Ich gehe aiich danl, noch sehr geril weiter ins Vlneail." — „Das wä re ein liiniatnrlicher Znstand für eitle slin g^' Fran." — „In nliserer Zeit absolut'nicht" lviderspricht sie. „Ich kalin inir nberhaiip» ein Leben ohne Arlvit nicht lltehr vorl't''l< len." „Daiil? köniltest Dl, Deilie Stlidien ja lnieder anfitehnien, die Dn nieinetloegeii « r»afik" mit H-nsi Nie,.!^ derpokal der Mariborer Stadtgemeinde „Maribi'rer 154 ziebt das freie Leben im Busch vor und rreikit dort ausgedehnte Viehzucht für den ci-qcnen Aeda^f. Sie läßt sich darin grundsätzlich nicht stören. Der Malgasche ijt saul und selbst eine hohe Kopfsteuer hat ihn nicht bewegen können, ftine alten Lebensgewohnherten aufzuge^n und dafür Arbeiter des franzosischen Großkapitals zu werden. Der intelligente Teil, zumeist Hovas, erftrevt eines der zahllosen Aemter und Aemtchen lmd damit Gelegenheit zu erlaubten und un erlaubten Einnahmen uiiÄ Vori^eHten fieruhsamen Leberr und einer auf ein Min« Istmaß herabgesetzten Täti^eit. Hierzu gc^ hören besonders die AdelSkasten der Hovas, die immer noch ein gewisses Ansehen bei den Eingeborenen genießen, obwohl die Monarchie Madagaskars von den Franzosen durch Absetzung und Verbannung der regierenden Konigin und iljres Prinzgemahls beendet wurde. ^«'in ^^leinsarmcr kann dort siedeln, weil ?^rankreich ksine Menschen sre.i macht, das ^srbeit^losenheer unbemittelt läßt, und die ^vinanzgejellschaften nach Willki^r unt> Laune auch hier „wirtschaften" läßt. ^Hinderhäute, Nasfiabast, Kautschuk, Wachs Gerberrinde und echtes (Ebenholz sind Erzeugnisse, die die ><^lindss?!gesellschafk'ii produzieren. Europäi-scke Dampserlinien haben an der Vest- und ^Istküstt' reglismaßige Anlaushäfen. GtaotNche «lofsenlotterit ?ay der siauptziehung d.) VIn AYI I-j r)!n lN.Wft M7 7S?5 I81d9 278ZZ 3290Z 77^N .'»Z818 8Y845 Nin S.NlIl» 45^ 39.?^ l N54 13909 19900 43445 zö9Z0 6S59S 7561Z 7766S 7SZ87 I^in 6s»W .'69 7440 10816 11634 12862 17486 27.?75 27507 ?775.-j 296Ä. 414>?4 U95? 57079 'i76ZI 75514 s>iki 210 1067 <>454 718^ 'Ü14'-' .?^?150 .??75? 41835 ^1915 4^^247 598^2 6.?.;45 9.M (Odnp- Qevükr.) s^e'^'<''I!mäc.dtizts Vei'l!ZuiÄ5te1!s äer Ztsutl. XI.i!'5enl0tterik'. kankLSScdätt be/jsk» dor. (i05poblta 25. ^ Lbenäcirt Kauk un6 VerI<Äuk von Valuten un^ >Vertpa.pieren. Ix»5-konti-lille, l^omdzräLescdäkte unä ^nnadma vk^n ^mlzxen Zuk wufenäe I?ecdnunz bei Verz'in^uns. ? Aeisetzung. Am ^onnadeno ist Tr Vik-!or Zanggcr n?n jeinam schw^'-ren ^''ei^en emen sanften Tod erlöst worden. Er iiarb im Alter von Iahren. Montag wurde cr i^ntev jehr grosser Beteiligung zu i.''ne letztr-n Rnhejrätte hinausgetragen. Senior Pfarrl'r Laron ciuS Maribor sprach !)(!,>>ich." Wort,' deü Trosteö und erinnerte^ !N 'nni^l'r Ansprache an den (Entschlafenen. Pittor Zangger wirkte in t^raz unk^ an.^eren (Stödten der Eteiermart al-^ politi-Beamter und kam spater nach Wien, :vo cr sict-^ :n Musitkreijcn eines großen An-ichen? erfreute. Seit melireren Iahren trän^?!!? er. mecchalt, er seinen Dienst auf' r allem seine beiden Ärulder m Celli?, .Kaufmann Robert Zangger '^nd Necht>5anwolt Dr. ^r'k Zangger, dentn auch wir unser aufrichtiges Beileid .;um Au^-druct bringen. c Berggottesdienst. Sonntag i'»en l8. g'.!»!. frul? halli N Uhr, wird ani Qkrl?^elj ,n di-n Eannlaler Alpen ein seierlickier ^>crg!?i'>ttdic'njt gehalten werden. c Preisschiesjen. Die hiefiege '3chiltzcnge> sl'Üicha^t neranstaltcl am Tonnerstag. den August, auf der '^chießstätte beim Pe^ ein PreiÄschies^en fiir alle '^chi^tzen» .?^sellichaften de-° Bezirke? l^i'lje. Beginn um ^ Ukir w'nfen ülier ll» Preise. ^ Alts p Am Malgymnasium in Ptuj werden die Wiedcrl)olungöprüfungen nom -K. bi^ .^1. d. allgehalten. Die höhere Neiseprüfung findet IM Ä>. und .'j1 und die niedere Neife-Prüfung NM :jl. d. statt. Die (Einschreibung findet ain 1. September filr die von anderen Mittclschull'n kommenden Eehüler statt, nnr Eeptenidcr sür die erste und vom li. k'is u. 'Zeplcmbcr für nsle iibrigen tt'lassen. As!e>^ iilirigl' ist an« dem ".'lns^siag auf der '.'lmtStafel im ^chulgMude ersichtlich. ^ Wie in den vorhergegangenen Iahren so fand auch im Nahmen der heurigen Mari-Korer Festtvoche ein großes Jagdwettschie-ßen statt, daZ sich eines zufriedenstellenden Bl'sucheS erfreute. Es waren Wettbewerber nicht nur auci Maribor, sondern auch auS der näheren und ferneren Umgebung Mus, Lmblsano, Zagreb, ^arlsvac) eingetroffen. Da die QuaUtät der Wettbewerber fast durchwegs auf beträchtlicher .^"^Ähe stand waren dii' Kämpfe in den einzelnen .Konkurrenzen recht interessant und spannend Das Wettschießen ergab nachstehende ^l?e-sultate: A Wettbewerb ber Jagdaufseher: 1. To- lin^ek, Maribor. ?. Mashenia Emil, Ma--ribor. A ^uniaren Schleften (Zchiützen, die bis-Iier noch bei keinem Iagon^ett'schießen der Mariborer Iagdoereii^Zsiliale ausgezeichnet wurden): 1. Deroelj, Z'LD Maritior. ?. .Dr. Cazasura ÄLD Maribor. Kozsek, SLD Maribor. 4 ?sran Ku^ar, SÜ^D Marilwr. .°i. Doma7.ii^. Maribor. «^. l'^ustineici, 7-s'D Maribor. 7. «?:'choster. Marilior. _ Der Erstplarierte Derl^els erhielt den Titel „Juniorenmeister de5 (3^D Maritior 19.''.'»" und einen Pokal von Dir. Dr^ ^i^onaecs. Heniaren-Lchieken fschutzen, «i"' bereits al5 Junioren einen ersten oder zwei^ tcn Preis erl^ielten): 1. Ianasch'ch Theo, Maribor. ?. ?ininger Alsi^onder, ^HD Maribor. 7.eleznik VLD Maribor. 4. Vodopivec, ÄLD Maribor. Der (Erstplacierte Ianeschis^ Theo erhielt den Titel „^'eniorenmeistcr deiZ E>LD Morikor uno einen Pokal, gestisti-f non der Jagd-gesl-stickias^ Äo. !^'ovrenk am Draufelde. D Meisterschießen (osfen für Mitglieder heimischer und fremder 7^ogdorgani!ation1: l Jakil, <1arlooos^ -'^ukmani!-^ l5-^LD Rci' r'bor^ Ianeschik Nudolf. S5D Mrit'or. 4. !^^ciinrihcir, ^^juNlsana. 5». Dr '^oniieer ELD Maribor^ st. l^iorup, Zagreb 7 ^Präger. LLD Mciribor. K. Ltareschini?. Ä9D Vorsicht beim Obftesfen! Kine Herrli6)e Zeit ist doch der August — er bringt eine so reiche ?si^lle köstlicher Frischte, k,aß der Obstireund in l^eni^ßen schwelgen kann. Namentlich die Kinder missen diese gunstige Zeit i?u--izunut^en, und sie tun gut daran, i^-rische-i^ Obst ist in jeder ';^-orm und zu jeder Mahlzeit gesund, und es ist tein^! bloße '.)?äschl'rei, sonderir dur6? seinen l^etialt an Nährsnizen uno ankeren lebenswichtigen blossen sogar ein tiöchst nutzlicher, wenn nicht unentbehrlicher Bestandteil unserer Erna'irung. Jedermann sollte al.so regelmäßig und reichlich Obst genießen, wozu man so jetzt die beste l^legenheit und reiche Äbmech^-lungZmi>glichkeiten hat. !^>inibeeren, und Johannisbeeren, Stachst beeren und ^ir-s6)en, Pfirsi6)e und Pflaumen, 7ftühäpfel u. Frühbirnen und noch manches andere steht uN'ü in reicher Fülle -ur Verfügung und wir ki?nncn uns damit manche l^taumen-srcude bereiten, die zugleich unserer (Gesund heit zuträglich ist. Imn,erhin ist auch beini Obstgenus'. Vorsicht ani Platte, denn niall« eher auütze des GLD Maribor 1935".^ Der Zweitplacierts Vulmaniö errang ferner als bester heuriger Schütze unter den Mitgliedern des SLD Maribor den Wanderpokal der (I:todt Maribor und der (5rstplaeierte Jakil einen vom (^»roßindustriellen .Mutter gestifteten Pokal. (5. Tontaubenschießen: 1. Iskil, Karlovac. ?. Janeschitz Nudolf, Maribor. Dr. .^ova-l'.ei-, Maribor. 4. Bukmaniö, Maribor. .^^ajnrihar !?iubliona. k. Sprager, Maribor. Der Erstplacierte Jakil erhielt einen iiom Präses der Maribarer JagdvereinKfiliale Direktor Pogvönik gestifteten Pokal. I Trotzdem unsere heimischen Meistevschiut^ zen b^auerlicherweise in der Leitung und Organisation de? Wettschießen§ standig beschäftigt waren und äußerndem gegen eine starke auswärtige Konkurrenz anzukämpfen hatten, sind ihre (^folge ganz erfreulich. Die Organisation' der Veranstaltung mar nrustergültig und ließ nichts zu wünschen übrig, wobei inDesondere der Obmann der Schießsektion de? GLD Maribor Dir. Dr. ^0'nai^ec und die Gektionsmitglie-der Bukmanii!: und sprager oerdient gemacht haben. Das Wettschies^en beehrten mit ihrem Be suche u. a. auch die Herrev StadtprDdent Dr k^ipold, B^zirkKhauptmann Dr. Tene-kopi^' und Obmann der IagidoereinSfiliale Ptus Dr. Zalomun. Am Abend fand im Jagdsalon de? Ho« tl-l^ „Orel" durxj? den Nizeobmann der Ma-rit'orer Iagdosreinssiliale Prof. Dr. Flu-dcrnik die Verkjindigung der Nesultate und di<' Preisoerteilung st Otiit gleich aus der Tüte nerzehrt wiri), aber aus i^^ründen der Neinlichkeit wie oer .'9Ngi,'iic> sollte man mit dem Genuß warten. bi>^ man Gelegenheit Hot, die Früchte gründtich zu reinigen. '' (?ine zweite Untugend ist die, auf frische>^ Obst Wasser oder andere Flüssigkeiten zu trinken. Namentlich nach Kirschen und lSta» chellieeren stellt sich teicht ein Durftgefühl ein, dem man aber nicht nachgeben darf. Immer wieder kann mun in der Zeitung non Nnhrerkrankungen und ^.Vcagenstiir« ungen lesen, die der Genuß von Wasser nach srischem Obst hervorgerufen hat. — ?Aünscht man dur6inuS etwas zu trinken, obgleich man nor kurzen! Obst genoßen hat, so ist eine Tasse .'kkciffee noct) das Befömm!i6,ste, aber nian sollte nicht nersäumen, gleichzeitig einlas sest-e ^lkl,hrung, ?^rot, Zwieback, ^^akeS ilnd dergl. zu sich zu nelmteii. Diese Maßregel enipsi^hlt sich auch für Personen init jchwachein Magen, die auszerdenr daS Bee-renobst namentliä) Johannis- und «sta-- Donnerstag den August 1935 . Unisn-Tontino. ^er Luftakrsbatenftlm ' „Helben ber W^te". chelSeeren -- tunlichst meiden und sich lieber auf den Genuß frischen Fruchtisaftes beschrän ken sollen. Viele Kinder Pslegei, auch mit Vorliebe unreifes Obst zu essen, namentlich Aepsel,. die, so grün und sauer sie auch sein mögen, doch s6ion als äußerst wohlschmeckend bezeich net und voller Begeisterung genoßen werden. Auch hier aber ist Vorsicht am Platze, und oft wundert sich die Mutter über Ap" petitlosigkeit oder gar Uebelbesinoen und Darmstlörungen der Binder, während des Rätsels Lösung „unreifes Obst" heißen würde. Und zum Schluß sei noch einer Unsitte beim Qbstgenutz gedacht, die zwar dem Ausübenden selber keinen »Zchaden — oder indirekten ^ verursacht, die aber für seine Mitmenschen um s» verhangniÄiollkr werden kann: '^s Wegwerfen von Okstresten auf der Straße ist eine leider immer noch geübte (^dankenlosigkeit, und mancher Beinbruch, manches jahrelange Leiden ist darauf zurückzuführen. Darum: Wersf keine Obstreste, wsder Schalen, noch Kerne, Apfelgc'-häuse und dergl. weg und beherzigt da5 Sprichwort: .,WaS du nicht willst, da? man Dir tu', das füg' auch kein^rn an'.''<'r''n zu!" m Die nächste Nummer ber „Mariborer Zeitung" ers^int wegen deK morgigen Feiertages erst Freitag zur üblichen Gtundc. m Die «rohe G-werbeautsteVung in Celje bleibt bis einschl. Sonntlig, den 18. d'. ge-öfsnet. Bisher wurde die Ausstellung von rund 16.0lX> Personen besichtigt. Die auswärtigen Besucher genießen auf der Bahn gegen Wsung der Sonderlegitiniation- zu Dinar eine .'^prozentige Fahrpreiserm'äßi. gung. . - m Mustkaltscher Wettstreit. Im Gahmen' der vergangenen (^ormtag in Gr>rnja !??ad-gono stattgöfundenen zehnjährigen Bestan' dessubiläum des dortigen Musikvereines fan den verschiedene Festlichkeiten jtat't, darunter auch eine Konkurrenz der teilnchmenden MusikkaMen. DaZ int.eressante Konzert wurde auch vom Nadio iMrtragen Den er^ sten Preis errang die .«Capelle non Lfuto. mer, den zweiten die von Ptus, den dritten jene von Mala ^?edelja und den vierten Preis die Capelle von Gornia Nadgona. vei!^ vel?»! vriin w Autnsarausflug deK „Putnik^. Da? ^e'sebüro „Putnik'' veranstaltet im liusen-den und lm näctisten Monat nachst«'h>'noc Autowrausslüge: Vom Donnerstag, den i^». bis Sonntag, den 15. August aus der Str^'k- 'ke Graz—Bruck—Ischl—>^alzburg-»Zell >?n, Lee-^Großglockner (auf der neuen 2traße) —Vi ll acii—U lagenf urt-^Ma r i bor, .'1 bfahrt um Uhr, Fahrpreis pro Person Din; Lonnlag, den 18. d. nach dem ?ogartal Abfährt um Uhr, Fahrpreis 110 Dinar: Mittwoch, den 21. d. noch Bled, Abfahrt um 5) IHr, Fahrpreis l!>i'» Dinar; LoiWtag den ^^5. d. Nundsalirt durch die Slowenischen Bücheln, Abfahrt um 7» Uhr, Fahr-preis M Dinar, pauschaliert- ferner nach Il^lagenfurt und dem ^rthersee, Abfahrt um 5 Ubr Fahrpreis 110 Dinar; Diens-tag, den 27. und Mittwoch, den 28. d. nach Maria Zell, -'lbfahrt um l» Uhr, Falirpre'? 200 Dinar; Sonntag, den 1. September nach Rogakisa Slatina Abfahrt um 7 Uhr, Fahrpreis Dinar; Sonntag, den 1. bis Dienstag, den Sepleinber ^ur Wiener Mitsternsesse, Abfahrt um 5 Uhr, Fahrl're's 210 Dinar; Donnerstag, den 5. September nach Graz, Abfahrt um 7.!i0 Uhr, Frihr preis 75, Dinar; Freitag, den ti. bis Sonntag. den 8. September zur Wil'ner Messe, '"^I'bfahrt llm 5> Uhr, Fahrpreis 2U> Dinar; Sonntag) den Si'ptember nach Vled Äb« fahrt um Uhr, Fahrpreis lÄ0 Dinar; >MarlLt»rer ZeituW*, M»mer IS4 Donnerstag den Äugiist 1W5 Sonutag, den 15. September nach Dobras, Mfahrt um ü Uhr, FoHrpreiS S5 Dinm: Samstag >en 14. und Somltag, Ken I3. September zur Gtazer Messe, Mfahrt um 7.30 Uhr, Fahrnis 75 Dinar. Dienstag, den ?t>. d. U7lt> SamStag den A. nach Graz. Abfahrt um 5 Uhr, Fahrpreis Dinar 7d. ^ Anmeldungen nimmt daS NeiseKüro ,.Putnik" entgegen. Banuerweihe. In Sn. Benedikt in den Sll>w. Büchein wurde vergangenen Sonntag das neue Banner der ldortigen Feuer--wehr schlich eingeweiht. Zu dieser Feier hatten sich auch die Wehren aus Sv. Troji-üa und Sv. ?Ina eingefunden. Untör den Ehrengästen sah man die Herren Bezirks-?»auptmann Dr. Senekvviö, Vizestarosta des ?si!uermel^rverbandes Musek, l^auobmann .^'ran?f mit dem Bizestarosta Galob, de'' Bürgermeister von Ätt. Lenart Dr. Gnri^l-s u. a. Als Patin fungierte Frau Maria 7^'.'' k-lwnik !7u5 Studenci bei Maribor. Die Bau--nfrwpche nahm der Dechant.??ttr vr,r. Nachmittags fand ein grotze-Z Vulss-fest stlZtt, da§ recht ?ut besucht mar. * Dr. Marmii: ordiniert bis '?lugu.st nicht. 924s> m ÄNher Besuch. Auf ihrer Neije ni^n Bn' bin' nach Wien ist geltern nachmittags die russisc' <^rc)tzfüri'tin Miliea, die Witwe nach dem GrnMrsten .^onstantinoniö, in Marib^ir omgetrnffen. Nach dem Mittagm^hl im Äot.it „Orel" besichtigte Äie Grohfürstin die ÄebenSwürdiAeiten der «Stadt und setzte aeg?n Abend die Fahrt fort. Die hahc. Da-ms ist einp Tochter deS verstorbenen i^onigc' 7?ifiisa von Montenegro und scimi»^ Tantc? seits gelegenen. Qr^ in größerem Maße interessieren, akier auch dir; in den bed^utendererr Kurorten ineilenden Gäste, die es vorziehen, nach Mariünr mit dem l^quemeren .Erast^ wagen alÄ mit der Bahn zu gelangen. Dies alles sind Mon'^ente, die beweisen, daß die Festwoche onr^ Wurzel zu schlagen deginnt, woher lunftii^hm Grr?s der Besucher kommen soll. Auch !weiner anoercn .'i^insicht ist die heurige ^^stmliche liemerken^wert. Die ausg<-' stellten E' -^-ugmjs^ ziehen nicht nur die Bewunderter rin, sondern springen bereits Mu-ser. In'Zsieir>nd''r^ waren die verschiedenen Textilerzeugnisse, f>ir di«' sich oie auslnärti ge l^schnst^meU zu interessieren beginnt. Wie Nl^tiq gerade di>' Tertisau5stellung nnd andrerj^'it.-. ei!?c gro^ziigige Propaganda sür di«, Festmoch«' auch in entlegeneren Ge^ bieten ^^ugnsl-^miens war, lierveist der Umstand, daß sich unter den T^esuchern auch zahlreiche Gsft^isiffLleui'' au:-^ oem Süden 'i,es Staates »i?fanoen, die anfangs gar .licht glauben wollten, oa^ iierartige «^web-" luch in Iugojtamien bergestellt werden. Es wurden gleich einige bedeutenoe ?lbjchlusse get?ätigt un^ auf iiiese Weije. «stunden gewon» nen, die stanoige ^^«'zieher unserer Erzeug» nijs«' sein meroen. ?)?an sieb!, das^ auch auf oiesem Gebiete unsere ?s äußert sich vor allem in der Besucherziss<-r, die von Jahr zu Jahr steigt und bereits eine.«^öhe erreicht hat, um die unÄ gar manch,' ähnlich«; Veranstaltung des In- uni-, Au>Ianoes beneiden könnte. Die vorjährige Festwoche wir'.' «'ine B^'su-cherziffer von rund Personen aus: es wurden 23N0 Eisenbahnlegitimatirinen gestempelt, denn so vke^e auswärt!g<' "''^«'jucher bedienten sich der 7^'ahrpreisermä^igung aus den Bahnen. .Heuer besuch,i^n das Au^?^ stellungsgsländ«; bereits run'o 7s».M0 Perso« nen, davon etwas niehr als ^ l'X'iii ss^sch,'. die ihre Bahnausweise mit dem niitigen Aufdruck versehen lies^en. Der Unterschi/^Ii ist um so größer, als die Festwoche rierki/rzt murinei während dieselbe bistzer durchschnittli.1^ 12 Tage umfaßte, wurde dies^^lbe diesmal bereits auf das künftige ständige Mak gel^rocht. Fortan mirii dieselbe eine «i^alendermoche mit 2 ^onntgiien und oeni ersten I:amstag als Eröffnungstag umfassen Pro Tag wi-'s die vorjährig«'. Festwoche sund .^s>s>s> ?^esu^ cher auf, Heuer dagegen schon sast 75M- mit^ hin war der relative Besuch um m^hr als die .'aälfte besser als der vorjährige. Er wurde auch die Wahrnehmung gemach' daß die Ziffer der mit Autobussen u drgl. in Maribor ointresfenden F'estwochenkejucher rascher steigt als die der Zugsfahrgäste, ein Zeichen oasiir, daß sich sür di«» nun schon zur Tradition gewordene SpiKenveranstaltung bis IL. o. Der halbe Fahrpreis ist aus allen Fahnen bewilligt, die Verbindungen sind sehr günstig. ^ HMenweihein Gv. Xrlse »raljl .Hütteneröffnungen in den 'Bergen sina immer Festtage heimatlichen Bergstelger wms. Diesmal ist die Freude in den Reihen unserer Bachornwanderer umsv größv', als jetzt ein Hüttennei^au im entlegensten Abschnitt des breiten Bergrückens — unterhalb des breitrückigen „Beliki vrh" (1317 m) knapp beini Wallfahrtskirchlein der hl. Drei Könige —> seine Psorten ösfnct. Die agile Sektion Sloo. Bistrica des Slow. Alpen» Vereines hat ungeachtet aller Schmierigkciten in verhältnismäßig kurzer Zeit^ den Bau, dessen Pläne von unserem Bergpionier l^;ng. Arch. l^^^nee entworfen worden waren, sertiggestellt. Nach der provisorischen Er-lisfnnng im vergangenen .yerbjt folgt Sonntag, den 18. d. die feierliche Einsegnung uno Jnibetrieknahme dieser neuen Bacherngast-wirts6iaft. Die kirchlichen Zeremonien, wiro Fürstbischof Dr. Toma^i« persönlich vorn-^-men, der auch in? uralten .^irchlein der lil. Drei .'Könige ein Messeopfer daibringen wlrv Der Feierlichkeit werden ferner Niz-ebanus Dr. Pirkmajer sowie die Spitzen der Behörden beiwohnen. Aus Marilwr wird der „Put nik^^-Autobus die Festgäste bis obcrhalt» van Sv. Martin bringen. Fü'n alle ül^rigen. Besucher lohnt sich am besten ''»er Aufstieg tnt^ lang der Rins« von Gornfa Bistriea atts. Tie tüchtige Alpenvereinsfiliale von Slon. Bistrica mit Dr. Iagodi«', Fachlehrer Tomo-2iö uno Dr. ^nioer'M an. der Spitze ist zu dem schönen Erfolg ihrer zielberoußten Tätigkeit nur zu lieglnetmünjchen! Der Murselder Traber in der bäutNichen Wirtschaft Au den Äubilsumsveranstoltungen de^i Ltutomerer Trobrennvereines Tue alte Pferde7^uchl oes .Murfel^es hcit zahlreich.'' Freunl^e uno Fördere^'. Sie 'st aber auch nicht ohne Gegner, die i!)r oor Wersen, sie sei nicht für den Bauern ge eignet, sie !ei zu herrschaftlich, die Bauern rennen gren.ze.n schon an reinen Sport, ii^r amerikanische Traber jei in der dauertich>zn Wirtschaft minder brauchbar, seine Zucht bezahle sich nicht, die Nasse sei zu cmpsin.i lich und dergleichen mehr. Diese Vorwürfe sino unbegrunoet Tik"? erweist sich, wenn wir den Traber bei oer Arbeit sehen, denn der Murfslder Bciu''r ziichtet ihn nicht nur für das Nennen uni zum Spazierenfähren, sondern er muß aus seinem Besttze mit ihm alle jene Arbeiten verrichten, d,e anderswo mit schwereren Pseriden ausgeführt ivcrden. Die Erfahrung lairger Jahre beweist, daß der Murfelder Traber zu allen Arbeiten gi^t zu gebrauchen, daß er ai^sdauernd und ausgielng wie an" dere Pferderassen ist. Der Murfe^er Zil^?-ter muß jedes Jahr den nötigen Dünger auf seine Felder schaffen, er muß ackern und eggen, ungezählte Fuhreit in den entlegenen Weingarten besorgen, ferner alle Fuhren zur Zeit der Heumalid und der Ernte, er muß Schotter, Erde usin. auf Straßen nn^ Felder fahren. Zu bedenken ist hiebei noch, daß die Straßenbeschoffc'nheit meist viel zu wünschen übrig läßt. Daß bei die^-sen verschiedenen Verrichtungen der Traber nicht überanstrengt werden darf, ist eine Tatsache, die bei .jedem Pferde leichten S'chla^ ges zu beacZ^en ist. Seinen. Gebrauchswert wird der Mur^ felder Traber auch im Nahmen der großen Iubiläutnsrennen und anderer Peranstal-tungen zeiigen die aus Anlaß des tili. Gründungsfestes des Ljutonlever Trabrennnerei-nes vom 15. bis 18. d. in Ljiltomer stattfinden. Am 18. d., dem Haupt^ag der Feier, findet vor dem N>-'nneit auf der ReirnbaZin in Even eine GeliraitchSprüfung für amerikanische Traber jtatt. Sie werd^'n schwere ^'ait^'n fahren, ackern, eggen, im Trabe eine oejekt^- sveueriprit.?«' tieranbringcn u. oergl. niehr "^enew. di^ oem Traber '^ii große '^ei^!i^i-f,?it vorwerfen, wird oas Zweispän-nerfa>)r<'n am l.'). d. zeigen, oaß dies im allgeneinen nicht güt. dia-ses Nennen wer-^'en nämlich die Frauen und Tochter der Zuchter fahren unl> damit beweisen, daß oer Traber lammsronrnr sein kann. Das gleich!' miro das Seniorenfahren a.m l^. d. dartun. Taß der Traber neben seiner Ge-jirauchsählgkeit in der Wirtschaft auch noch ichness ist, ist nur en^e gute Seite mehr. T?e Murseloer "Kennen stnd nicht so sehr al^ Sport, sondern als Prüfungen -'»'r Aus-o^ruk^r und 5'eistungsfähigkcit im schönen und l'iilen gleichmäßigen Lauf, denr Trali zu werten. Und gerade diese Ausdauer ist e:i, die deni Murfelder Traber eineir große--l-ei^ Vertaufswert verleiht. Wahreud der Prei.' anderer Pserderassen sehr gejunten ist, ist <'r sür amerikanische Traber noch inrmer angemessen hoch, trotzden, er auch zurückge« gangen ijt. Was den Borwurf größerer Empfindlichkeit betrifft, so wissen die Tier-« ärzte des Murfelders zu erzählen, daß sie nicht wesentlich höher als bei anderen leiö^ ten Nasten ist. Selbstverständlich verlangt aucl) der Traber rationelle Pflege und rich-lig,' Fütte^mng. Schließlich wirst sich iroch die Frage aus: warum dürfte auch der Bauer nicht zu seitlichen Anlässen ein schönes und feuriges Pferd einspannen und b.l'i seinem Anblicke den gleichen ästhetischen Genuß haben als lrgelrd ein „Herr", ^ So verlieren bei tieserer Erkenntnis alle Vorwürfe, die gegen die Murfelder bäuerliche Traberzucht erhoben Vierden, ihren Kern. Eine schöne Gelegenheit, sich diese Er^ kenntnis aus eigener Anscj>a.uung zu er^ver» ben, bietet sich allen, die sich unt die Pferdezucht in der liäue^icj'>en Wirtschaft interessieren, bei den Iubiläunic'veranstaltungen des i^'sutomerer Trabrennver^cine^ nom lö. m. Aus Staatsdienst. Zum Direktor oes Hngieneinstituts in 5sukiljana muroe.>^e-r bisberige Sanitätsrat des gleichen Instituts in Skopls«^ Herr Dr. Ivo Pirc ernannt. Zum Direktor i>es Veterinär.bakteriologischen !^l^n stituts in Ljubljana wurde d>'i- Beterinärrat .<^err Dr. Leo .^^ribar bestellt. TN Trauung, München, san'd oieser Tage die ?^rauung des technischen Leiters Herrn Ing. .^!?ans Nuso mit Frl. ?lntoine.t^e Kopineek, ?'ochter des .^'»auptmannes i. Herrn Andrcai^ ^sopinb'el aus Eelie, stit». Unsere herzlichen Glückwünsche.' nr Bergwerl verunglückt. Der 15 sahrige Bergart^eitcr Phili.po Nam^'ak ftürz^ tc im Bergwl'rk in Me^'iea in ein.^ 1^-» Me ter tiefe Grube. Fallen rtß er einen Teil des Gerüstes m!^ sich Der Sch^verve'-letzd^ wur.^e ins !»>rankent)aus nach überfuhrt. m Mitl .»»er .f^nd »n die Treschmajchmc lst oer sechsjährige Organistensohn Marian Zasko aus Zgornsa Sv ^ungota geraten. Die Hand wurde vollkommen zerczuetscht. ^ Frau Dr. Mila Aoooc, SpeziallNin für Nöntiii^enologie, Alcksanorova eesta ?'r nt'^in 15. bis zum August verreist. Takowa — japanische Tensition ot' August in der Bclifo kaoarna. * Grode Lotterie lTomliolo» der Frei v. i^euerwehr in Pobrezja sinoet am Sonntavi, den l^. August IM <^.ait!hause Neibenichu'.i statt-. Herrliche Preise. Ansang unr I l Utii-. .^^auset fleißig 'iiartcn einen ie'>en kan-i das Glück tressen! Standbild fiir die Fungsrau von §7r-leans in Rom s^ln !^'.ause oe.' nächsten '^^ahres soll Nom ein Standbild sür dil^ Jungfrau oon Orleans errichtet weroen. Der italienüch' Bildhauer Massimo Neal oel S'arte, l>er Präsident der „Eompagnons de Ieanne d' Arc'^, hat dem Duce ein von ihm vor lan' gerer Zeit, geschaffenes Standbild „Ieanne d' Are auf dem Scheiterhaufen" angeboten, das derzeit auf dem Marktplat^^ von Nouen steht. Das Angebot ist von 'Mussolini ange nommen worden, un>> er hat l^reits be stimmt, das; die Plastik ani Fuße des Hügels Ausstellung finden soll, wo sich das Drei' faltigkeitsdenlnral besindet, und zwar in einer besonderen leerstehienden Nische, die aus der Zeit Ludwig XIII. stamint und mit den franzi>sischen '7Sappen geschmückt ist Am ^'l. April, deut Jahrestage der Grün dung Noms, soll aller Boraussicht nach die Einweihung des Standildes stattsinden. Man beabsichtigt sogar in '>?om eine Straße mxl) der Iuttgsrau von Orleans zb de nennen. ^ , DonnerMq den 15. Mqust 19lW Hewstmobe verMilglich geschlitzt Die neuen ModMe vor dem Start ^ „Cloque" die große Mode Rostrot die Lieblingsfarbe der Frau "Der August ist der letzte Sommernwnat. ^sobald er inc'^Land ssezogcn ist, richtet sich das Interesse auf die Herbstmode. Den Sonl inerkk'idern ist nur nixh eine kurze Bliite-.^a eine .^ud-lueit ki'lrzer als der Nock) aus dem gleichen '^luiterial, dazn die leichte Bluse oder ein Pnllover. Während die halblangen Koniplet sacken sportlich loeit fallen, sind die Mäntel leick'I iailliert. Die Rocke sind nach wie vor qerade, beim Sswrtkosti'lni, oft auch beim Komplet gescs)litzt, um leichtes Ausschreiten ^ zn ermöglien. Kostilme aus zweierlei Material Zweierlei Material wird wie beim Komplet so auch beim K^osti'nn ulit Vorliebe verarbeitet. Der einfarbige Rock — dazu die karierte oder gestreifte Jacke, durch einen Ledergi'lrt<'l zusammengehalten. Flott und sportlich wirkt der dunkle gerade Rock und da^^u die knrze lebhaft gestreifte Sportjacke. Ein ausgesprorl>ener Herbstanzug, den nian sehr viel sehen wird: das schlick)te sport lich gearbeitete Mollkleid mit Ledergürtel n. grosser Ta^tschleife (die großen Schleifen sind nneder überaus beliebt) _ dazu k'li kurzes Jäckchen aus Pelzstoff, das mit dem ?toff des Kleides eingefaßt ist und dessen Kragen nnd Manschetten ebenfalls aus dem Kleiderstoff gefertigt sind. Diese Jäckchen können ebensognt anliegend und leicht tailliert gearbeitet werden oder sie werden lose herabfallend getragen — fast wie eine Art Umhang. Meider und Mäntel in sportlichem Stil Wie fast in jedem Jahre, so steht auch dies mal die .s^ebstmode i'ibenviegend im Zeick^en sportlicher Modelle. Insbesondere die.Herbst Mäntel zeig ii die sportliche Note. Breite Revers, viel' ach abgesteppt. Große Taschen und Aermelaufschläge an flauschigen Herbst-nläuteln begünstigen diesen Stil. Man sieht dreiviertz'llange großkarierte Sportmäntel, zu denen kleine flache Kappen oder gerade niedrige Hüte getragen werden. Im allgemeinen n>eisen die Herbstmäntel eine gerade, ziemlich schlanke Linie ans. Der Mrtel tritt etwas zurück, fehlt vielfach ganz, oft uuterbricht er nur die Vorderoder die Rückenbahn. Viel Steppverzierungen betonen den sportlichen Warakter. Pusfärmel contra 5kulenürm«l. Die Kleiderml>de wird allem Anschein nach durch die interessante Aermelform beein--flnsjt werden. Der Kenlenärmel, der in der vergangenen Saison schsichtern auftauchte, hat sich recht inntig hervorgewagt. Er wird ^eilich den Schlank^'n, Zarten vorbehalten k>leiben. Mr die äscheren, Breit'scki'ulterigen, bleibt noch inrmer oer halb« oder drc^iertel-lange, weitfallende PuffÄrnlel, der an der Schulter schlank ansetzt. Die Länge der NackMittagsNeider ist gleich geblieben. Die Kleider schließen — für den .Herbst recht /^weckmühi^ ^ meist hoch am Halse, manchmal Msen sie einen kleinen viereckigen oder spitzen Ausschnitt. Im übrigen scheint sich das Schößch^leid neuer Be l^ebtheit zu erfreuen. .H^lle Jabots und .Kraben sind an dtmven idleidern vielfach zu Geschlitzte Riicke sind Trumps Die auffallendste Erscheinung der Herbst-luode sind die geschlitzten Rücke, die die Mode vom Morgen bis zum Slbeiü» beherrschen. Wir finden sie beim Straßenkomplet, beim Sportkostüm — aber überrasc!^nderweise auch beim großen Abendkleid. Ä'ine Frage, daß durch diese geschlitzten Röcke ganz hiib-sche Effekte erzielt worden. Sie sind auch für Wanderungen und zum kräftigen Ausschreiten besonders praktisch. Der geschlittte Rock ist ja stets das Zeichen für eine verhältnis-uräßige enge Rockmode. Das ist auch dies-nml der s^all. Wir finden Straßcnri)cke, die oftmals viermal geschlitzt sind, sodaß der Rocksaum beim raschen Schreiten iu ständiger vergnüglichen Bewegung ist — besonders wenn es sich nm leichtere Stofse handelt. Fiir die ersten Abendveranstaltungen: Rock und Bluse! Die Mode des aus Rock und Bluse zu-samniengestellten Abendkleides dürfte neu aufleben. Der lange schlänge, unten jedoch weitfallende schwarze Rock wird durch „große", dekorative Blusen ergänzt: Crepe satin, Spitzen, Brokat und allerlei andere ^anta-siestofse stehen dabei im Vovdergruud. Eine Mode, die Meifellos nnr für Wanke Er-scheinuuj?en geschaffen ist, denn die Blusen sind sehr kurz. Weit und weich fallen die ^Aeruiel und geben dein gesamten Stil des Kleides dadurch das Gepräge. Kilrze oder dreiviertellange, stark taillierte Jacken, eben falls aus Phantasieswffen, ergänzen den Abendanzug. Stosle und Farben?? Gedänlpfte Farben beherrschen die Palette des Herbstes. Es hat den Anschein, als wollte sich Rostrot als Lieblingsfarbe der kommenden .Herbftsaison durchsetzen. Dieses Rostrot zeigt sich in zahlreichen FarbiHa!-tierungen bis zuui dullklen Braun und 'zum hellen Terracott. Dunklere Pastellfarben vou Grün und Mau. beide stark g^ämpft, wird man ebenfalls vielfach sehen. Wichtig ist natürlich, daß der Gesamteindruck iu der Farbwirkung gut ist. Man trägt auch im Herbst die Farbeu abschattiert, aber zueinander passend. Also zum mo-defarbenen Kleid mit braunen ^chpfen die braune Kappe, zum helleren grüuen Kostüm deu dunkleren grünnen Hut usw. Und die Stoffe? Im Mittelpunkt der Textilinode für Herbst und Winter dürfte Cloque stehen — ein stark reliefartig gewebter Stoff, den man mit einem deutschen Namen als „Blasenkrepp" be.^ichnen müßte. Er konlint in zahlreichen Barianten in Nn Handel, als „Cloque-Magonal", „Streisen-Eloque" usw. Für Nachn,ittags- und Abendkleider sind matte und. glänzende Kunstseiden bereit, insbesondere zahlreiche Barianten der Re-versible-Stosfe. Daneben werden neue Samt stoffe ini Mittelpunkt der Abendmode stehen. Interessant ist besonderes, daß die neuen Kunst>seiden--Samte durchaus knitterfrei sind. Für die Abendmode kommen in erster LiiUe verschiedene Arten von Serdeusamt in Frage, vor allem diejenigen Samtstosfe, die einen leichten Transparentflor tragen. Besonders interessant ist ein neuartiger Moire-Sanlt-Glace, der sogar in zwei Farben „changiert" — zu deutsch: schillert. « «. Die Mode ist gerüstet seineu Einzug halten! der.Herbst kann Selje wieder Ausftellungsftabt Ein Rundgang dnrch die Gewerbeausstellnng Bon H. P. Scharfenau Die reizvolle und eigenartige Ausstellung die sich in den Räumen der Städtischen Volksschule in Celje anfgetan hat und über die wir bereits in Nr. 177 berichteten, wurde am vergangeneil Sonntag vormittags im Beisein zahlreicher Ehrengäste erl>ffnet. Auch darüber und über die beiden Ansprachen des Präsidenten der Ausstellung Sto-jan Holobar und des Stadtpräsidenten Dr. GoriLan haben wir bereits geschrieben. Bei der Fülle der Ausstellungsgegenstände ist es unmöglich, einen erschöpfenden Ueber-blück ülier Einzelheiten der Schau zu geben. Jedenfalls aber bestätigt der erste, das Ganze erfassende Rundgang, durcl^aus die gehegten Erwartungen. .Kauiu ein Handwerks zweig sehlt. Auserleseue Stucke handwerklichen Könnens sind Ulit Geschmack und Bedacht in allen Räunien des Schulgebäudes und auf dem Freigelände zur Scl)au gestellt. lieber 113 Aussteller. Vertreter unseres heimischen Handwerks, Handels und Gewerbes, sind daran beteligt, eine stattliche Zahl für eine zahlenniäßig kleine Stadt. Ein gauzes Jahr habeu die geistigen und technischen Vorarbeiten beansprucht. Die geleistete Arbeit, die in dem für Celje gewaltigen Mfbau der Ausstellung ruht, ist überivalti-gend angesichts der großen Fülle von ?lus-stattungen und Ausgestaltuugen. So bringt die Ausstellung einen Querschlntt durch das Saffen und die werktätige Arbeit der Lek>enskraft unserer engeren .Heimat. Die Ausstellung ist deni heiniischen Schaffen geweiht und soll einen Rechenschaftsbericht über das Wirken und Können unseres Gelverbestandes geben. Wenn man durch den linken Haupteingang die Ausstellung betritt, so steht man zuerst in der ebenerdigen Stiegenhalle A. Zur linken Seite leiikt sogleich der Raum 1?;. des Großkanfhanses D. Rakusch in Celfe die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich. Dort stehen mit Bedachtsamkeit angeordnet die bekannten und erprobten „Wols"-Garten und Feldgeräte, die leichte Arbeit und gnte Ernle vev^rech^l. Was früher vier Arbeit ter ulühsam leisteten, vermag mit den „Wolf"-Ä?räten in derselben Zeit spielend ein einziger Arbeiter zu bewerkstelligen. Hier gilt es, sich zu vergegeniwärtigen, welch ungeheurer Gestaltenivan^del erst vor sich gehen nlußte, um von den uns als Urforul erscheinenden, dabei aber bereits highere Kulturerscheiuuugen darstellenden Borvätergeräten zu diesen deni Fachmann als Selbstverständlichkeiten dünken^en Erzeugnissen zu kommen! Der Rundgang fi'chrt nun in den Saal w. der Steirischen Gseninhustrie-Gejelschast in ^.reöe und des .Hannnenverkes Tisc^er in Pitanje. Bauernsöhne erlernten das Schinie-dehandwerk und MM Aufkommen der Industrie hatte das .Handwerk dort einen „gol-deneu Boden". Die Industrie brachte auch für diese Bergtäter nördlich von Celje zu Begiun unseres Jahrhunderts große Umwälzungen, die ein Absterben verschiedener Handwerkszweige im Gefolge hatten. Eine abermalige Wandluug trat dann ein, als der Fremdenverkehr seinen Einzug in diesen Tälern hielt. Er gab Violen Handwerksmeistern lohuenden Verdienst, so daß sich l>as heinlische, eiseiwerarbeitende Handwerk culch i'vlier die schlinrnvsten Zeiten hinüberretten koilnte. Für ein stete Auslese sorgte das Prinzip von Augebot und Nachfrage. Qualitätsarbeit wurde ^on je verlangt und geliefert. In, Saal 9. der Firma D. Rakusch staunt man über all die gebrechliche Schönheit in Glas und Porzellan, obei^alls hei-luisches Erzeugnis der keramischen Industrie in Liboje bei Petro-vöe^ der Glashütte Sv. Kri! bei RogaSka Slatina oder der Glasindustrie in .Hrastnik. Die poetische Natur verirrt sich in der bunten FarbeirsdMtPhonie der Phantastisch geschwungenen Linien schlanker Baisen nnd Kelche. M'r heute ein Geschenk zu Machen hat, denke immer daran, daß «in schön bemalter PorM«m- oder Glasgegenstand inrmer ein gern gesehenes Geschenk ist, ivelches dem Bes^nkten Freunde nvicht, zugleich alber anch dem von der Not der Zeit jwrk betroffenen Berus der AmqBan- u«d Glasmaler Arbeit gibt. Das „technische Schaffen^-in seinen beinahe.sinnveyvirren-den Verzweigungen wird im selben Äale von den SKF-Kltgellagern überzeugend und klar auSeincinderges^tzt. Es ist sehr zu begrüßen, daß. eine heimische Firma in unserem .Holzeichen und holzverarbeitenden Lande diese unerreichten schwedischen Erzeugnisse vertreibt. Ein heißgelau^nes Lager bedeutet in einer Holzbearbeitungsmaschine eine große Gefahr, mit Ri'icksicht auf das leichtentzündlicl>e Material, das sich um solche Maschinen sammelt. Durch die Verlvendung von SKF-Lagenr wird die Heißlaufgefahr ausgeschaltet. Die künstlerische Gestaltung dieses vielleicht schönsten Ran uies lag in den Händen des Arrangenrs der Firuia Rakusck) Herrn Reiichold Blechinger. In der folgenden Halle 5. hat neben deu7 Druckereigewerbe mit seinen vechhiedensten BerwendungSzweigeu der Klub der Kärntner Slowenen sich mit einer Sammlnng ein gesunden. Wir, sehen unter einem l^lns-stürz interessante Bücher, so das „Deutsch-windische Wiirterbuch mit eiller Saunnlung der verdeutschten windischen Stammlvörter" aus dem Jahre 1780, verfaßt vom Weltprie ster Oswald Gutsmaun. Im letzten Ranme der Stiegellhalle A. ist dnrch die Firnla I. Jellenz in Celje die- Lederindustrie vertreten. Dieser Raum hat sich in besonderer Weise den Verarbeitungsniöglichkeiten «le-lvidniet, dabei aber doch in genilgendcul-Maße die Lederfabrikation selber anfgezeigt. Wir sehen Schlagriemen auS Chronileder, Prelle^'r aus Rohhaut, Schlagkappen aus Kernleder ulid selbstverständl. allch Willkle's Schuljleisten ans Sevnica. Wie wichtig die Gruppe „Leder" ist, geht aus der Lederklei-dung hervor, die-früher nur-durch die Lederhose repräsentiet war,' die nnig junge Küllderin sonnnerlic^r FreiheitsträWue. Il» einem Lalld der Wetterlaune ist Leder Lor-allssetzung für a^s Freiheitsbehagell, das untrennbar und grundlegend zuln (^brauch der modernen Berkehrsinittel gebort. Der Ruudgang fi'chrt nun in deu Saal wo als Vertreter des Zentralheizuirgs- und Lüftungsfaches hie Anstallaiionssirma Gottfried Gradt in Celje u>erbewirksaln ausstellt-. Auch die sanitäre JlistaUatioll ist hier in etlichen schönen S6)austücleli vertreten und bringt namentlich Geräte aus dem Wasserfach in klarer Gliederung für Hei^M'ccke, fürs Hausbad n'nd zunl Gebrauch ill, Wasck>-haus zur SckMi. In A»vschluß daran gibt die Drahtlndustrie Urabiö in drug ili Celie eiiren Ei,Mick in die Herstellung von Dralit einsätzen, K-ralrkeMühlen, Eiseil- und Gitter betten aller Art. Der Mck lnird weiter angezogen von eiller Reihe voll Lichtbilderil in der Stiegelrl)cille A, die mehrere wullder-schiene Grabdeirkinäler zeigen. Au, Grab^ denklnal wird der Steinmetz zuln ^tinlstler. A'ber seiile Werke siud. je llachdenl der ver-lanlgte Stein meht oder weniger dauerhaft ist, ni6>t ilnlner für die Ewigkeit gebaut und >o llluß seille ordll'ende, ergänzelrde, Schriften ziehende Hand ilnmer ll'ieder get)olt wer den soll eill Gmbmal nicht »nit der Zeit oerlvildern ulvd versaNen. Viel ist im letU-.'n Winter verwittert uud schadhaft geiriordeil. Holt Ellch also bei Zeiten den Steinnletz! ' " Beiln Betreten der Turnhalle, ill der sechs Firmen ausgestellt haben, passiert man die Koje „Persil und Henko"'. Das Waschell vou !^rörper und Kleid ist das eillzige, leicht und iiu grossen alizllwendellde Mittel, die Ge-sulldheit zu schützen und der Verbreitung von Krallkheiten vorzubeugen. Drum al!o treibt richtige WäschehWiene ''"'de?- nen Grundsätzen, lvie sie die Persll-Methode bietet, von der eS lieißt: A^schmittel gibt e.^ freilich viel, allein e.^ gibt llur ein Per-sil' Welches sind die Anfordenm^ei,, dle dle .Hausfrau all ein Waschmittel stellt? Sie se:-en hier kurz angesilhrt: reillweißes Ans-sehen der damit behandelten WäW', Sche>-nung der F-asersestigkeit, hpgiellisch einivand freie Reinigung des Waschgutes und Wlrt-schaftlichkeit' des Wa^chProzefses. Darunl hat ^rsil cruch in unserem Lande schon so stark Eingang geftlnden, daß di? Persil-Fii^nm in Celje erllstUch beabsichtigt, im Weichbild ^er Stadt eille größere Fabrik zu erballen. J'N Jnteresie deS brachliegenden Baugewerbes wäre es zu hoffen, daß die SclMerigkeiten, die sich diesem Plalle seitens der Behöi^den noch entgegellstellen, möglichst bakd beseitigt würden. (Fortsetzung folgt.) Die Ursache. Er: „Warum ^veinft dli Liebling," — Sie: „Ich kann es dir nicht sagen!" — „WeSl^lb delln nicht, — Äei ist viel zu temvt" ^WmAover Nmmner tS^ Dokmez^Ztag ÜW 1Ä. AiWG Nacftsrogm aus dem Auswnve Das ExportfördßrungSinstitut deS Handels ministeriuins erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Auslande, die die Wa-reneinfiihr auS Jugoslawien zum Gegenstande haben. Das Jnstiwt sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem Ex-portförderungswstiwt mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebot« samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität des ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. J»duftri«artikel Kopenhagen: Hutstulpen — SW Pr«?!?: ?^erdcetung für Erzeugnisse chl?-mischen Industrie. Erzeugntsse i>er Fnrftwirtjchaft TTd Leipzig: Holz aller Art s^urnie-re. — 785 Prag: Buchen-, Kiefern- und Ahornholz. Bodenproduktt 787 Prag: .Hanf unli Flach-.'. — 7.^6 Äci-penhagcn: Hopfen. — 78i1 Helsins^for5: Hülsenfrüchte und anderes Gemüse — 7?)0 Wien: Hanf. — 791 Helsingfor5: L<^bc!NZ' mittel aller Art. Obst- und Weinbau 792 .Hermannstadt (Tjchechojl:>wakel): frische Pflaumen. — 79.? Brüssel im eigenen lZast und reinen Wasser «''onserv. Werchseln. — 794 Bomban: Törrobjt. — 79-» ?^raun-schweig: Aepfel, Pflaumen una anderes Frischobst. — 797 PraI: ?iri>ch unt^ ?)örr-obst. -7- 798 .iZelsinx^fors: Frisch, und Torr-obst. — 799 ?äoldlng lDanem>?rN. Otijt für Konserven und Marmelade. ^ 7^r?di'. ricia iTänemarkl: W'ein. -Obst aller Art. Vie»,- und MjlugelzvM 89? ^ottbu5^ ^^chmem^darmf'. — 8s)A ?lntwerp''n: — 59-1 Prag: ^eliend- geslügel. — 89.^ ^isopenha^en- Tiiime. Erzeugnisse Verqko'ies 897 Zrussel. Blei-. uns> Ant'mon-erz. — 808 W??n: Barnt. Die WelNvarenmärNt Ueder />le (Entwicklung der wichtigsten ??>av?nmarkte im Verlaufe der letzten Woche märe furz folgendes zu berichten: Baumwollp: Der am Donnerstag veröffentlichte amerikanische Regierungst)ericht liestätigte die in den Jelderstand gesetzten Erwartungen: der Ertrag wird auf 11 Millionen 798.009 Ballen geschätzt, was ange-IlchtÄ der Anhauflächenreduktion einer sehr lauten krnte gleichkommt. Da daS günstige Wettc,- anhält, erwartet man weiterhin eine siuto Entwicklung der Pflanze und rechnet bereits mit einem endgültigen Ertrag non meh'- als 12 Millionen Ballen. Interessant ,jt, daj^ die Bankhead-^Bill die Ernte mit I9,?.')9909 limitiert, daß aber bisher keinerlei Maßnahmen bekannt sind, obwohl die Produktion nicht unwesentlich größer sein Mira. Diejenigen Kreise, die auf eine Klärung der Belehnungsfrage gleichzeitig mit Veri'sfentlichung der amtlichen Schätzung, wie sie wiederholt von 5Kögierungsmitglie--der versprochen wurde, gewartet lzaben, sos>'n sich in ihren Hoffnungen getäuscht. Wallace hat bei Publizierung des Berichten lediglich eine Erklärung abgegeben, nacti der den Favnern auch im heurigen Jahr ^^reditmöglichlkeiten geboten werden dürfen f!), um sie bei ordnungsgemäßer Marktbelieserung (?) zu unterstützen, eine Erklärung, die nach den vielen und wieder-br>lten Versprechungen aber einen Preisrück gang nicht verhindern konnte. In einge-w,?ihten .Dreisen hält man ein BelehnungS-sNstem, wie es im Borjahr galt, zumindest in einer Höhe von i2 Eents, derzeit für undurchführbar, und zwar in erster Linie 'oeshald, weil die Eintreibung der für die ^'smanzierung notwendigen Miltes, inzwischen durch verschiedene Gerichte aI5 verfassungswidrig erklärt wurde und man vorerst die Urteile des Obersten Bunde^gerich--tes wird abwarten müssen. Getreide: Die Preise für Weizen unterlagen in der Berichtswoche mehrfachen Schwan jungen, da einerseits die anhaltenden Kta^ gen üd^'r .^'chniarzrostschäden in den U. S. A. und in K>inada sowie über Trockenheit in Argentinien, anderseits Verkäufe Nußlands und Berschisfunsien Argentiniens aus Be-itändeii alter Ernte abwechselnd Einfluß auf die Kur^gestaltung gewannen. Der am Freitag nach Bmienschluß veri>ffentlichte '>?esiierungo«bericht des Ackerbaubüros der Union entspraä) ungefähr den auf Grund der Privatschätzungen gehegten Erwartungen und bestätigt die Ernteschädeit sür Weizen und^ die guten Ertnigsaussichten sür Malö. Die Ziffern lauten (in Millionen Bushels): Winiermeizen 432 lVormonatS-schätzung -1)8); Sommerweizen 17tt s!?73)'. daher Weizen inSgesaint (731); Mais 2272 (Ä^5); Roggen 52 (^3); .Haser U87 (1266); Gerste 287 (317). Weizen reagierte am Samstag in Chicago mit einer träfti-gen Steigerung, während die Prei^entmick-lung der anderen l^etreidearten durch o5ige Schätzung kaum tangiert inurde. Zucker: Die in Brüsiel adgoj^altene Inter nationale Zucterkonseren^; tieschloß das am 1. September ablausendl' Chadliournc-M kommen nicht zu erneuern; degründet mird dies damit, daß die Vorratsabnahme zwar Fortschritte- gemacht hat, eine befriedigende Preisentwicklung aber nicht erzielt werden konnte, da die Anzahl der Außerjeiter zu groß war. Die meisten Teilnetimer beschlossen aber, unter Hinzu^iiehung Deutschland-^ und Javas ein neues Abkoinmen zu schließen, zu dem vor allem auch (^mglano gewonnen iverden soll. Bon England wieder wurd^ eine Weltzuckerkonferenz angeregt. — Aus die Märkte hatte der Auflösung-5bei?asseemarl^e verkehrten in der Berichtswoche in träger Haltung, da cZ an nennenswerten Anreguii^m?. fehlte; Um-sähe und Preisschwankungen hielten sich in engen Grenzen. Kautschuk: Auch auf den '?autschukinärl-ten hielt die. lustlose Stiminung an; einige Anregung bot j'>ie Nachrichi, daß ^die Ver-suche Rußlands, .«Kautschuk aus sniühetischem Wege herzustellen, angesicht^^ der hohen !^o sten dieses VerfahreiiZ nicht befriedigten und dieses Land in nächster Zeit wieder als Käufer größerer Mengen auf^rl'ten wird. Um die hiezu notwendigen Denisen zu erhalten, soll Rußland bereit5 seine Weizen--Verkäufe forcieren. Metalle: Kupfer lag bei sreunolicher Grundstlnimung ruhig. ^ ZiNn gab in: Preise liach, iva man eine Erhöliung der Produktionsguote befürchtet, die auch tatsächlich ain Freitag in Paris besciilosseii wur de. Sie beträgt sür das dritte Quartal 193ü iMmnohr 6^ Prozent der Stairdardkontin-gcnte. Anderseits sind die sichtbaren Vorräte, die Ende Juli auf 12.^37 Tonnen gc-schäl)t wurden, nahezu auf den Stand eines MonatiZlvcltbedarfes gesunken. Zink lvur--de bei leicht steigenden Preisen gehandelt. ^ Blei /oiinte seinen Ä'ursstand behaupten^ — SilUier lag vollkammeik ruhig. «risenbMmpfung ln Frankreich Dem umfassenden Neorganissationspro-gramm 5'ovals kommt eine statistische Ziffer zu Hilfe: di,- Zahl der unterstützten Arbeitslosen ist oon ihrem .<^l)chststand von einer Million auf 39.3.999 gefallen. Merdings wuvde di^'se^ relativ günstige Ergebnis zum Teil durch ?^enindustri", tiehaupten den Vorjahrzstärso^ Iieziehung5w«ise können ihn ül)erichv.:isen, hingegen liegt die Bau" tonjunttur i^cin!> im argen und sie kann irur durch ein.' starte staatliche Initiative angefeuert weropn. Hiezu deoirs eZ oer Me/iererweckunz des sterilisierten t'^eloe^^, messen .^^ortungsmenge auf 27 1''''s!!arden FramS geschäht mird. Diese? mir» aber nur l^ei einer ruhi-^en po1itis.jien Atmosphäre senil' ??erstecke nerwfsen. Bedenklich 'schrumpfen deZ?Iußen handel>5^ irlunzosische '?lu5fuhr ist im Juni auf den tse^jt^n ."^'tand seit der Jran<''5^ stabilisierung, Nkin'ilich aus l 24 gegen 1.1."^ ?)?illiarden ,Francs !m Juni 1934. gefallen. Der gejamt^' 57>anoelZnerfehr ist im ersten .^!)albjahr um fast 3 aus etwaZ unter 19 Milliarden, 0ie Einfuhr allt^in um 2 M'gi' arden odcv um tf, Prozenl gesunken. Pro-fcfsor Risk oerlangt eine radikale Abketzr von dem gegenwärtigen, aus Absperrung gerichteter» Snstem, außerdem hält er eine Sanierung VA ?udget5 nur für möglich, wenn die ungefähr 4.'^ Prozent der Ltaats--ouögaben betragenden Lasten für die Staats schuld gelenkt werden könneii. Die Sparer müssen etienso wie die Staat-5beamten er-ihsblich? Opfer bringen, uiid diese werden auch durch die fi^rmlich in dramatischer Steigerung aufeinanderfolgenden Ermäßigungen de-5 Zinssatzes präludier!. Eine Schmälerung der Äauflraft durch die tN!>herigen Sparniaßnahmen nefüixtitet Pro sessor Rist ni6?t. Allerdings dürften die non Vanat fiir die ^taatSangestellten verfugten Kürzungen nicht auch von der Prinatwirt.. ichaft übernommen werden. Ini Gegenteil, oa? Bealeinkominen der Fixbeso'ldeten und der Sparer soll sich ja gerade durck, den. ^ampf gegen die Teuerung heben. !^b La-nal d'ei-! alles erreicht, bleibt abzuwarten. m ^indecmorkt. Maribor, 13. o. Aufge-trietien wurden 18 Stiere, 2M Ochsen, ."^22 ^ühe l6 Kälber uiid 14 Pferde, zusammen 779 Stück, wovon 393 nerkauft murren. Es notierten: Mastocjisen 3—3.7^, .^albmast^ ochsen 2.2^--2.7Ö, Zuchtochsen 2—^2.50, Schlachtstiere 2—2.ö9, Schlachtmasttuhe 2.23 --'2..^9 Zuchtlühe 1.2^)—1.7ö, Beinloiet) 1 —l.2^, Melk- und trächtige )i1ühe 2.2^— 2 Jungvieh 2.Ol>_3.o9, ^äUier 3—1 Dinar pro !^ilo Lebendgeiis'cht. Kurze Wlrtschastsnochrichten '?er amerikanische 'Senat hat ein Regie-rung>amendemcnt zum Lairdwirtschaftsgti-sek. wonach alle Prozesse um Rüctoergütung d^r Umsatzsteuer niedergeschlagen werden I-^ll^'n, adx^elehnt. ')i.icht nur die Getreide, sondern auch die Blum Wollpflanzung in U^A erscheint durch Ger'cht5urtkile unterer Instl?n'^en gefährdet. Die neue Außenhan)>el5ordi'iung ^^inä-mens hat .'Konflikte unten anderem wit Deutschland, Polen und Griechenland ge-',eitigt. 'T!er Konflikt mit den Griechen konn te bereit'5 überbrückt werden. Die Verbrauchsgüterindustuen Sowjet-ru^lands haben ihre Erzeugmig-ötempi den Steigerungcil iii der Produktionsmittelii-idu-slrie anzupassen. Die Weltproduttion an .''tunftseide fticg ini ersten Halbjahr 193^ auf 2l1.1 Millionen »ilogramin gegen U>8.9 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahre-.^. Mit Ausnahme von Frankreich, .'I^olland, Polen und der Schweiz erhöhte siä> die Erzeiiguiig in allen Staaten. SutzbaSer gegen Setze Nach der erfolgreichen .ÄLaftprobe der Leichtathleten und Tennisrepräsentanten ge l^cn die Vertreter von E'elje rücken morgen, Donnerstag die beiderseitigen Fußballre-präsentanzen in den Vordergrund. Es ist gewiß schon lang her, seitdem die Fußball ler beider Städte ihr .^räfteverhältniv in einem Stadtekawps geinessen haben, sod-aß man dem Zusammentreffen beioer Auswahl teams mit umso größerein Interesse entg'"-genblicken darf. Auf beioen Seiten wird man die besten .'^iänrpfer in Erscheinung tr.'^ t^n lassen, um die Schlagkraft auf das niög-lichste ^öckistmas^ hinaufzuschrauben^ DaZ Treffen geht um 17 Uhr im ..Marivor^'' Stadion in Szene. Tennlsmatch gegen Gubotica Der Maribor wird Eii.!ie dieser Woche wiederum ein interessantes ?"enniv^ match in Szen^' gehen lassen. Zuin ersten Mal werden sich un^^ die Tenmsreprasen-tanten oon ?:vbotica im Rahmen emeA Matches ..Blau-Weis^" geizen „Maribor" vorstellen. ?;n Tubotica wie überhauo! iM Flachlano .ler Baeka wird niel uno recht gut Tennis gespielt. In zahlreichen Begeg' nungen mit Bugräder Spitzensoielern hat auch Subotica im. Tennis eine hernorragen' d." Roll" in Einspruch genommen, ,r»?5haUi unsere TenniSgeineinde ganz besonders ^'»l'r erste Auftritt der Tenni5oertreter aieser Ztadt interessieren muß. Das .'^?atcl'> sin-'l't Samstag l7 d. nact^mittag? statt. Die Kvjakmeisterfchast Unter ?>en vlelen sportlichen Veranstaltungen am Schlußtag der Fei»woO''o lit oie vom. hiesigen Rudertlud rechi gut organi^ sierte ^.ajakmeisterschai' zu nergessen. Aus Austragsstreckl' wurde '^ie Trau im schnitt Fala—Maribor' .^inählt. In 0l'r .Kategorie der >San!oolinen siegten Heller und Ioie in .'»7:48 Minuten nor Podtriinif lmd ivischcr, währeno tiei den Einsikern Ing. '..^rcitenlohner aus '^raz in l.9^..2.'> ^tundeii nor Mußnig sikl^reim l'lieli. ^'Zon den zilsainmenklappba! en Booten siegte in der (?-lns''t5ei^tlasj'' Dcutschinann au.! Lsublsa-na in >:93.2-k, lvährend non den Doppel ^ sitzern Eerar-Malahoostn aus Lsiibijana als Siegel' in I.93.l'>8 .'.:tinioe heroorgiN' gen. Ivio und Zelter wur!''e der Festmoche Po^al ^ug-^sprochen. : Aus dcr neuen Bachernstraßc bringt aer Motoklub „Pohorie" am !. Septeinbcr "in Bergrennen zuin ?lustrag. für dl>5 si^- tie-rsits ein reges Inl^^resse bemerkdar macht. Es dürfen auch Ausländer am Start erscheinen. : Edelweiß Di." Vereinsleitun^i lnacht ni^ichwals d'e .'l>>itglieder auf.^en Uin zug am morgigen Tage aulinerksain. Treif"-Punkt Donnerstag um halb 11 Udr im Hotel ..Zainoree". : Eine Griindungsseier des Motoklul> ..Pohorie" findet Sonntag, den 18. v im l>>astbos ?^'^cber in Polire?je statt. : Namensänderung der „Svoboda". Wie wir erfahren, ticit sich die Fußballmannschast der ausgelösten „Zvoboda" unter dem T.'t'l einei:' Sparta wieber zusamnieng^'jun-den Uiid wartet nun di-' die-s'iezügl'che de hl'rdllche l^nehmigung ad. : EA Rapid. D'e Spieler BarloiZie, Fuö lar Laumel, Pischof und Ernst haben sich um 16.1'-, Ubr an' .,.'')?-aribor'^-Pla^ «'inzu finden, ^lls Ordner haben eben^orl ^?rl' schantz Seifert, Pelko ui^'' Zgi'nc g-^s^ellt zu se'n. Glück IM Unglück, (^ast: ..Hören S>e inal, Kellner, die Austern sind so surchtdar tlein, und frisch sino sie auch nichtl" — >^'Tner: „Na da freuen sie sich doch, daß sie so ll'ein sindl'^ Mißvcrstlindnis. i^nauser liat sich zur '.'In schaffung Volt (^^oethes Werken entschlossen, belnüht sich tags darauf zur Buchhandlung und verlangt die „Gesanunelteu Werke". — Der Buchhändler: „Welche Ausgabe':^l" -^tnauser schaut auf, blickt deil Buchhändler sinnend an, beginnt niit deur >topf nickend zu zustimnlen und erklärt schließlich danker füM: .Sie halben nnrklich recht. Diese t^)e!d-au!.>gabe tann ich auch einstweilen sparen. Maribarer Zeiwirg", ?wmmer M « DomwMsfl 1>en ?kuqust Lstiis Donnerstag, 15. August Ljubljana, IL Orchesterlonzert, 19.30 Na-tioilnloortrag, 20.lü Bt?ograd. — Beograd, 11 Schallplatten 16 Volkslieder, 19.30 Ewlide der Natic'n, 2l) ^i^onzert, 20.30 Volks Ueder. — Wien, 11 Festkonzert aus Salzburg, Dirigvut Toscanitti, 18L0 M-Hawai (Mlter-Tcmpel) 19.30 Rund um den Ste-faiiZturm, 21.10 Lustiges. — Berlin, 20.10 jtlcluc musikal. Auslandsreise. — Brünn, 21.30 T'as Taqebiich eines Verschollenen. — Budapest, 21.10 Militnrkorrzert. — Deutsch» londsender, 20.30 Musik. Kuvzwcil. — Leip- zig, 20.10 Aus Berlw. — Prag, 20.10 Erntefest. — Warschau, 21 SinfowekonKert, 21.30 Hörspiel, 22.20 Meines Orchester. Freitag, 1K. August LjMjana, 12 Schallplatten 19.30 Natio-nal^ortrag, 20 Konzert. — Beograd, 13.05 Russische Lieder, 19.30 Stunde der Nation, 20 Ächallplatten 20.40 Konzert. — Wien, 12 Konzert, 20 Lustspiel. ^ Berlin. 20.10 Großer FunMilderbogen. — Beromiwster, 20.^ Liedevkonzert. — Breslau, 21 Eine feucht-fröhliche Runidreise. — Bul»apest, 20 Llvderabond. — Leipzig, 20.15 Konzert. — Mailand, 20.40 Komödie. — Prag, 21,15 Orchesterkonzert. — Rom, 20.40 Bunter Aben'd. — Warschau, 21 Sinsoniekonzert 22.10 Salonmusik. Amerika sthrettet auf Baumwole Auf Anregung von H^nry Ford hat sich in Amerika eine Kommission mit der Frage beschäftigt, für die l-andwirtschaftlichen Produkte neue VerwertungSmöglichteiten zu schassen. Dabei ist eine neue Erfindung gemacht worden. Baumwollabfälle sollen in Zukunft bei Stmßenbanten Verwendung finden, und Mar ist es gelnngen, die Baum wollabfMe als Bindemittel für den Straßeii asphalt AU verwenden. Die ersten Versuche dieser Art haben ergeben, daß die Verwendung dieses Produktes als Bindemittel die Bildung von Blasen, Sprüngen und Löchern im Asphalt verhindert. Das Verfahren hat außerdem den Borzug der Billig- keit, man hol die ^tosten inli .'»lM Dollar fiir eine englische Meile (1609 Meter) veranschlagt. Sollte sich die Einfichrung der neuen Verwendung der Baumwollabfälle für den Straßenbau in Amerika durchsetzen, so würde die amerikanische Landwirtschaft einen Baumwollüberschuß iin Werte von zwölf Millionen Dollar jährlich alisel^en können. Meiner Irrtum. Der Arzt: „Sie müssen mehr an die Luft gehen, dann wsscrt sich auch ihr Allgemeinbefinden." — „Ach, Doktor, ich bin ja Einreisender; wenn Sie ahnten, wie oft ich an die Lust gesetzt wer-t>e!" , ,»1, «»4 ckie groken kestlickkeiten ^ äes 6Z.jakr!gen lukilsums «1er ^reivllligen keuervelTr sm 13. August 19Z5. Kleiner /^nieizer /^nsl^agen Z^NßRkvky sinl^ 2 VI»»? in Vi-jsf. marken beizulegen, (ja ansonsten clie /^ciministkÄion nivkt in 6ef I_acie ist» ciss lZs^vQnsvlite ?u eflecjiqsn. lirlsud! iiber Leptemker in lZ^LliernIlüusctien ein Limmer iür 2 Personen pm S l)m. Kost im Ou8tt»au8. 8 i^llliuten. ^är. Ver^v. 8233 l^eltine kleines Kind in xute Verpfl^^^uilL. Kiiuple2 (Zeno-vLia, Koöaki 72. 8223 Kompsxiilnn c>ä. Kvmpa«non- nin iiir KUtLeiienäes Ii?tU8 in IVtlli-jbor »er sokort xe.'Zuckt. Kapital 15^20.000 I^lti nnt^veniliL. "VntrüLe un-ter »vokrs j^ostilna« 8238 .^ULiie Mn 5000. ^alile 10?^. >^iikuuf eines Oescliük tes: sede (Zarantie. Liell. ^iitruxie unter »Oin 5000« an clie Vervv. 8249 ^l.ii-clilnsckrLidai'deiten, Ver- vielfüItikunLen, l^ickitpausen, 11eI?eisLt?unLen nur dei Ko> IVIsrlbor, Krelcova 6. I^UNÜI ienllüttser - Vjllen von övslt:euviivo von Diu ?5.v. verkauft l^eulitä-len1>ül'<) /Vlltribv-r, ölovensks ulic» 26. 8228 klausvorkaui. j^assiv Leiz^li» tes .?L7iiumiLes Haus in clem so SLliön Leie^enen I^tujska Lora, mit grossen (Gemüse» un(l Olzstxiirten. kerrlicdor l ernsicllt, ist inklusive slleni ^ulielii)!- Lexen l^ar^alilunk um l»!).000 Dinur z:u verkau-ken. l^esancZers Leei^net wäre ciieser IZesitz^ iür Pensionisten I^kilieres ^urcii cZen ^esit^sr (Ibermvier in ptuiska iiora kei ptuj. 8252 I^nterstiitz^et llen venkialwnll! Kauleii MUlmI lZrossL 8tsln«llt«slÄ88e ie et2.) 7u Kaulen Lesuclit. ^nträZe unter Steineut an ä. Ver^. 82ZS (Zvvekrsutomst Kall. 20 2U kaukell xesucllt. ^utr. unter Automat an 6ie Verw. 8232 .Io«^8e>vokr 2u Kauken ge-suelit. fferdo Ussar. Qlavni trL 1._ 8231 lZröss. tisnlillvttsr kauten Le8U(^Iit. Vortust. WiIkel kaukt 2um ^aees-preis .lakob Kuntner, Obst-Lrossilanlllun«, ^aridor, Ko-pitarleva ul. 12. 8197 k^ür 14 Ksratxol«! ^alile per Qramm vin 28. örillanten. QollZ- unci Sildermün^en. Höclistpreis. Iljeerjev »In. 6979 VNene Aellea Köckio kiir alle«, mit xuter k^aLlisraee. Uder 25—30 .1.. wir«Z xesuctit. ^är. i. d. Ver-valtunL. 8230 SuLlie ?u meinem 8.iül:rit:eu lZuden Li-zilollvrln. mittl. >^1-ters. mit serbisciien. äeutscli. unä iran7ösi8c:iien Lpracii-Kenntnissen unä lanLiätirixer I^raxls. 0kierte uiit I^iciitiiilcl uncl ^euLMsadsclirift an k^rau l^ülint ^nlloi-, 8tari l5et!ej. 8208 8tvnotz?l>l8tin, perkekt in Ler-Iiokroatiscli u. veutseli. vvirci per svtort xesuelit. ^nträxe unter I^r. 123 an die Verwalt. 8214 ^i'dvttel', passend kiir ^aea-!?in, mit seliäner Sclirikt, wird eesuelit. 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Slovenska 36 ?^248 8toz?r I^oadster l2-I^ vollständig kaiirboreit. verkauft Portier, KopaliSku 4. 7762 llmespoisliM Intellik. vamö nnt IZeruk. ina-teriell unabliäul^i^, wüi^ctit öekansltsciiafl eines elzeiliiol-ciien ältern Herrn, l'i^eu-de xur klein, l.aiidvvii-t.'i^liaft liiitte. ^ntrilxe unter »i<.uiie-radscliaft«. ^1.^ (Zastwirt suelit leilkaberl», Witwen oder Lescllie^eue dastwirtiniien werden lievl)r i^ULt. Hilter »l^olier Nuinor« a. d. Verw. ^237 lliiterrllilil ^elirsastal« Kova^ 6 und w monatitie tlaudelskurse. — veutsclie Spraclikurse. fjriel-lielier l^nterriciil in lluü^els» LeLenstiiudeii. Pros^eiil umsonst. f^inscbreilvunL täxlicli. öeeinn 2. Sept. IVlarlkor Kre kova 6. 7!08 »ttvrmes«. k^inj. Handelskurs des Slov. Kauklii. Vcieines. klinsLbreibuntien tüklicii von 10—11 Ulir. Verlüiixet i'ro-spekte? ^aribor, /^riiislil tri; St. 1. 6<,20 ?07r7 s » e U W SZ5I7I in VicavÄ ^V^eitse^sel^) ^ei f'tuj mit xroÜem ^ir tsek atts^e tzäucle, 2 ^oet^ k^etct u. 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