^20. Dienstag, 26. September 1905. 124. Jahrgang. Machers ^ Zeitung. «,^ ^ ________ ">^> halbj^',^Ä Poslvrisendun«: ganzjährig 3<> X, halbjährig 15 X. Im Kontor: ganz° ^""'klllie ««,,,,,,,' ^ür die Zustcllunli ins Haus ganzjährig 2 li. — Insertionögebühr: Für lleiiie ^^^^^^ "" ^ «nln, 5<» l>, nrühere per Ml? l2 Ii: bn uftrrrn Wiederholungen per Zeile 6 u. ^ Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ansnaymc der Sonn^ und Feiertage, Die Ndminiftratiun befindet Z sich itongiefwlatz Nr. 2, die Mrdallion Dalmaü Klasse Nr, 10. Eprechslunden der Nedaltion von X bis iu Uhr » vormittaa«. Unsranlicrle Uricie werdn, nichl anaenonüns», Manuilripte nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Teil. ' ^ml's^ud k. Apostolische Majestät haben ' ^ ^ll >i. ? ^ntschlichnng vom 22. September >^nZch^'.^^st zu gestatte.: geruht, daß dem ' lch (H M 'vünisteriinn für Kultus und Un- ^ villas, V'^u ^"^ Alfred Ritter von V ernd p blcjh ^^^ von ihin erbetelien Übernahme in die besondere Allerhöchste ^5doll> ' ^ntschließnng von: 22. September !'^Mv ^" ^^^ un,d Charakter eines Statt.! '/ ^lcittba,/'"^."Uen ausgezeichneten Hofrat bei ' ?bur. , " "' "Wz Dr. Mar trafen Wik-^ll>3 ^,'^ ^ui Ecttionschef im Ministerium für ^ch " Unterricht allergnädigst zn ernennen Vienerth iu. i>. "ung des Finanzministeriums vom -^ für >> September 1905, ?^nt wi)? ^"^ Oktober 1005 das Aufgeld Ad^ .,,,!''welches bei Verwendung von Sil- ^"- Zahlung derIollgebühren zn > Ntit N entrichten ist. ^Äiai iZV auf U^kcl XIV des Gesetzes vom !^nen mii ^. G. Bl. Nr. 47, wird im Ein- ^ '" ^l n« /" ^"^ u"a- Finanznnnisterium iil^Ur do, V^bcreich des erwähnten Gesetzes 3°Il ^"'ic, ,^!")at Oktober 1905 festgesetzt, daß ^-'Ulnd^,p'"llcn, in welchen bei Zahlung von ^ ^bgad'71'^bühren, dann bei Sicherstellung 5, "ldulw? '^^ ^oldgnlden Silbergulden zur ^>i ^ (1l)^","U'n, ein Aufgeld von'neunzehn- ^ ") Prozent in Silber zu entrichten K o s e l in. i). 1905 wurde in der l. l. Hof- und begebe,, ^^cl des Reichsgesetzblattes in deutscher ' und versendet. Den 24. September 1W5 wurde in der l. l. Hof« und Staats« druckerei das t_.VIII. Stück des gieichsgeseMattes in deutscher , Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 23. September 19Ub wurde in der l. l. Hof» und Staats-druckerei das XI^V. Stück der ruthenischen, das 1^1 Stück der troatischen und ruthenischen, das t^II Stück der kroatischen, das I^Ill. Stück der polnischen und rumänischen und das t^iv. Slück der slovenischen Ausgabe des Neichsgesehblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 23. Sep» tember 1W5 (3lr. 218) wurde die Weiterverbreitung folgender Preßerzeugnisse verboten: Nr, 38 «II 1'lulotluio — I.» lerr» ä'Intri», vom 16. Sep» tember 1905. Beilage der Nr. 41 «8»mu»tatn6 8inöi-^» vom 16. Sep« l tember 1905. Die bei Leopold Weil in Karlsbad saisierte Postkarte ohne Angabe eines Druckers und Verlegers mit drei Bildern. Nr. 3 «Allßo nl»!-»u!l» vom 15. September 1905. Nr. 19 «8trä2 I' V"l d" jnngen Vrnt zu heftigen °eii^niibcl 5,n un wird desto enger, je mehr 'V^' mi i!/ "/"> und dic Alten klagen über ^n. d,m sto „en Bau ihres Hauses be- ^5 D^^utsbesihor Wendmhorst war es ^d. N .i/""e (,>5 „icht „'^ s^,^ Söhne aus ^ d ^N' anw^^,^'' bcsaß cin anderes, nicht ^ ?N 3^d '^.Wttel gogen das Rebellieren >>H' lWich^!" Wille blieb ausschlaggebend, "beqch^' Da bliVb der Brut zum Piepen ^V^tt?^/""' 3"t übrig. Fünf seiner et H°g^ " ^"ts ^ ^ brauchbaren Mcn-^a>'it in t'/i^?"u soften, dem, Ferdinand, ^t^fünf^^de.^ ^""^ galoppiert war, ^3n^'ch ^i?"^^"u arbeiteten ans ihres ?^^Uf^i U'" spielte sich als Anfseher des ^ s^" ^ v li^ '^".U'" langsalner Zuversicht ^, >l^,/U Nton den Acker, säten das Koni d'ch ^ 5" seiner Zeit. Das alte "ir r'>n d<^ ^^^"'s' der, kannr einei: Biich- '^d ?>tziq ^ Katers Scholle entfernt, trotz ' l"ar n, !?" allein dem großen Hof vor- "iren Adern; nnr „Vaner" wie jener mochten sie sich nicht mehr trennen, sie wollten einmal im LandwnMaftlichen Verein mitsprechen und von den Großgrundbesitzern als vollwertige Nachbarn behandelt werden. Darum wollten sie sich vor allem zn modernen Menschen hoch-' ringen. Der Ferdinand blieb ihnen freilich trotzdem ein Vnch mit sieben Siegeln. Im letzten Sonnner hatte ein jnnger Mensch mit langem Haar nnd blassen Wangen bei ihnen Qnartier gesucht und erhalten. Er hockte den ganzen Tag über seinen Büchern nnd Ferdinand hatte gesagt, daß er „die Natnrwissenschaft" studiere. Ferdinand hatte nämlich beim Herrn Pastor Stunde uud konnte Eäsars I>> d^ilo ^ni^» ohne Stocken übersetzen. Seinein, Vater, paßte die große Gelehrsamkeit des Jüngsten eigentlich gar nicht. Er halte nur gewollt, daß der Iuuge ein wenig Latein und noch weniger Französisch lernte, nm nicht vor Verlegenheit zn erröten, wenn einmal in gebildeten Kreisen darüber, gesprochen würde. Statt dessen staud er uun mit beiden Füßen im Land der Gelehrsamkeit und stolperte mit leuchtenden Angen hinter dein blassen Studenten her, der schon gnt darin Bescheid wußte. Und als diese Reise ein paar Wochen fortgegangen war und der Student von dem kräftigen Schwarzbrot und der warmen Milch rote Wangen bekommen nnd dnrch die Energie und Schere des ältesten Wendenhorst seinen langen Schöpf verloren hatte, nahm er Ferdinand an die Hand, ging mit ihm zum, Vater, nnd sagte keck: „Herr Wendenhorst, der Ferdinand muß auf das Gymnasium. Ev kommt sicherlich nach Unter-Sekuuda. Aufs Gymnasium muß er nämlich, weil er Naturwissenschaft studieren will!" Da hatte es einen furchtbaren Krach gegeben. Zuerst lachte WVndenhorst Vater schallend und schlug dem Studenten anf die Schnlter. „Landwirt, studiert er, jnnger Mann. Erst bei mir, dann bei feinem Großvater. Und wenn der ! alte Mann die Angelt znmacht, übernimmt er seinen Hof; denn der hat einen Narren an dem Ferdinand gefressen." „Aber wenn sich sein Innerstes doch gegen diesen, Zwang auflehnt", wandte der Student ein. „Zwang nennen Sie die ehrliche Arbeit, die die Brust breit und den Arm stark machN Zwang das Glück, den besten Hof zn kriegen?" Dann nennen Sie es doch anders, Herr Wendenhurst. Ich wollte keinen schärferen Ausdruck wählen. Meiner Ansicht nach, müßte der Dieb am härtesten bestraft werden, der die Ideale stiehlt..." Da hatte auch Ferdinand seine Stimme erhoben. „Ja, Vater, der Student hat recht. Der Wunsch ist mein Bestes. Laß ihn, leben." Aber sie kannten beide des alten Banern Wendenhorst einzigen Sohn recht wenig, als sie auf die Erfüllung hofften. Der Humor verschwand aus den feinen Falten nnd eine grimmige Entschlossenheit sprach aus seinen: Blick. „Eine Antwort will ich dir geben, mein Junge. Sie lautet so: Morgen haben die Stunden beim Herrn Pastor ein Ende. Du bist nur in den Wissm-schaften klug genug. Übermorgen trittst du in die Dorfschule ein uud lernst in den acht Monaten lns zn deiner Einsegnung etwas von den a»iderrn Jungen, was du nicht kennst: das Gehorchen. Basta. Und Sie, Herr Student, sind mm wohl so frennd-lich und gehen wieder gu Ihren Idealen in die Stadt zurück." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 220. 1956 26. September^^ Politische Uebersicht. Laibach, 25. September. Seilte Majestät der >l' aise r und Koni g hat am 23. d. M. vormittags die Herren Graf Iul. Andrassy, Graf Albert A p P o ll, y i, Baron Dcsider Vanffy, Franz K o s s u t h nnd Graf Aladar Iichy empfangen und sie als Vertreter der Majorität des ungarischen NeiclMaa.es aufgefordert, auf Gruud eines annehmbaren, die volle Berücksichtigung der von der .^roue aufgestellten Bedingungen enthaltenden Negierungsprogramms Vorschläge zur Vilduug eines parlamentarischen Kabinetts zu machen. Die erste dieser Bedingungen lautet: 1.) Die militärischen Fragen, insoferne sie die Kommando- und Dienstsprachc betreffen nnd in welchen eine Nachgiebigkeit absolut, ausgeschlossen ist und bleibt, werden aus dem Programm ausgeschaltet. Nach der Audienz fand eine Beratung der Koalitiousführer ftait, woranf sie sich zum Grafen G o l u ch o w s k i begaben, welcher damit betraut wnrde, ihre Antwort zur Kenntnis zu nehmen. Sie teilten dem Grafen Goluchowski mit, daß die vom Monarchen mitgeteilten Bedingungen mit ihren Prinzipien, mit ihren Überzeugungen und mit dem ihnen übergebenen Mandate nicht übereinstimmen. i^ine Mitteilung ans Paris begrübt es mit Befriedigung, das; Herr Witte während seines dortigen Aufenthaltes Anlaß nahm, der in gemissen politischen Kreisen Frankreichs ebensowohl wie des Auslandes verbreiteten Meinung entgegenzntretcn, wonach die fr an z. - r n ssi sch^ Allianz keinem der beiden verbündeten Staaten mehr, Vertrauen einflöße. Es ist wohl nicht zu lengnen, daß es in Frankreich einige politische Gruppen gibt, welche der Annäherung der Nepnblik an eine autokratische Negierung niemals freundlich gesinnt waren und die Erfolge der japanischen Armee mit Genngtuung aufnahmen. Ebenso ist e5 eine Tatsache, daß ein Teil gewisser Klassen in Nnßland sich von den, in, diesen politischen Kreisen Franl> reiche herrschenden Ansichten zn der Auffassung verleiten ließ, daß Frankreich dem bedrängten Nußland nicht den Beistand lieh, auf welchen es hoffen tonnte. Das sind jedoch ertreme und vereinzelt stehende Ansichten, denen es weder in Frankreich noch in Nußland gelingen wird, durchzudringen und die Allianz der beiden Reiche zu, trüben. Dies ist die Überzeugung der überwiegenden Mehrheit des französischen Volle» und aller Mitglieder seiner Negierung. Herr Witte wird in der Lage sein, auch dem Zaren Versicherungen in diesem Sinne zu überbringen. — Was die Anleiheverhandlnngen betrifft, die man nnt dem Aufenthalte Wittes ill Paris in Zusammenhang brachte, ist festzustellen, daß derartige finanzielle Operationen gegenwärtig nicht geplant, sind. Die „Berliner Nationalzeitung" meldet aus Baden Baden, Reichskanzler, Fürst B ü l o w wird sich bereits am 25. d. M. nach Berlin begeben und sich dort uur kurze Zeit, aufhalten, um wegen ver- schiedener, dringender Angelegenheiten, zu denen in erster Neihe die Neichsfinanzreform gehören dürfte, seine Entscheidungen zu treffen. Vermutlich werde der Reichskanzler auch Minister Witte einpfan-gen, der seine Reise nach Petersburg in Berlin und Nominten unterbricht. ! Wie „Nussj" mitteilt, benachrichtigte der Fi-^ nanzminister den Generalgouverncur Trepav, er habe Grnnd, große U n ruhen i in Dombro -vacr 5t,' ohlenb e z irke zn befürchten. Demzufolge habe das Polizeidepartement den Behörden dieses Bezirkes eine sorgfältige Überwachung der Arbeiterschaft vorgeschrieben. Tagesneuigleiten. — (D i e O p f e r der Erdbebeniu Ita» l i e n.) Der römische Korrespondent des „Daily Tele-graph" hat eine Neise zur Besichtigung des durch die jüngsten Erdbeben angerichteten Schadens durch die betroffenen Gebiete gemacht und berichtet nun über seine Eindrücke folgendes: In Monteleoue, dem Hauptquartier des Generals Lamberti, der die Net-tungsarbeiten leitet, tonnte man keinerlei statistische Zusammenfassungen über den Schaden erhalten, da die Zahl der zerstörten Dörfer in den Berichten stän» dig wächst. Auf Grund privater Mitteilungen kann ich feststellen, daß im Gebete von Monteleoue die Zahl der gänzlich zeistörten Dörfer 35 beträgt und daß W.UÜl) Leute mehr oder weniger gelitten haben, von denen 40.0U0 obdachlos siud. Ich sah fünf Dörfer bei Monteleoue, und ich bin außer stände, den entsetzlichen Eindruck zn schildern. So ist z. B. Zam-mavo buchstäblich ein Trünlmerhaufeu. Von 4lX> Einwohnern sind R) tot und l>-, reillheiten abhalten, ohne das Einsamen ,^ zu verhindern. Es werdcu nur einfache ^) ^, ^' diilen alls Leiuwaud und Guipure mM^ ^ jedeu Tag abgeuoiuu'.eu und ausgesäM ^' tölllieu. Die Wältde werden mit WasMar ^,,,, strichell und helle Farwi gewählt, vorzllg-' ,^ ^,, grün, das frei vou Arscink ist, oder "'^ gc^ hellen Kobaltfarbe, das Holziuerk tmro ^^ü'> ten. Statt der Teppiche uud Bettvorlcg" ^^ ^ schöllfarbige japauischc Matten. Die ^Wd^ „eillfachen Lebens", daZ jetzt überhallpi ^lF werdei: scheint, schlafcu llatürlich nur "'"" ,„M Decken uud auf Roßhaarmatratze,,. 3lm ncv ^sB niail sich eine Bettstelle aus Holz und ^ - ^ meuschlagen, oder inan begllügt sich weii u einer ganz einfachen eichenen Bettstelle. .^t' -(Der letzte große SioUl^F liug.) „Negen iu, Gesicht", der letzte/> >F Siourhäuptliuge, der iu der Mitte der N^,,!^ gegen die Vereinigten Staaten känipft^^^F^ vou 02 Jahren iu Süddatota in dnn .^^n^ der Illdiauer gestorb.'u. Er war ein Sw". ^!' stem Vlutc uud eine typische wilde ^ow^^j^ Cooper geschildert l,at. Bis zuletzt bolvcihl^ , ^, Haß gegen die Weißen. Ein Anerbieten, '^>< 5tailipfgeuossen „Sitzender Bulle" auf se"U ^K durch die Welt mit Buffalo Bill zu bc!il" ^„.z ^ er verächtlich ab, da es gegeu die Wiin^ ^ ^, diailers verstieße. Er war der Allfln)" ^,,>'^ großei^ Massakre, iu dem Geueral C"^^ ^' Vereinigten Staaten fiel; mit eigener ^ ,W'^ das Herz feines toten Feindes bera"^. M Eilw Zeit lang war er ill den M'M" ^'i^, Pferdediebstähle uud Mord berüchtigt u>u ^ '^ später iu Süddakota die Gasts,reu,ldM^^.i^, einigten Staaten annahm und die UnM' „jc^, ilischen Polizei trug, versölmte er sich ^ ^l >"^ ganz mit seiner zivilisierten Umgebung- ^,, sieben Fraueu und bedalierte iiunier, dav ^^^ mehr llehlneil koilute. Uni Platz für s^'^F's ^ zu machen, ermordete er die erste; ein^ <^,l>i^H man sie nämlich in ihrem Zelt uüt d^ ,^,g" Kehle, ab?r die Schuld kouute deni Hauv ^ bewiesen werden. . «) ^^. — (Die vertauschten Babic.^^, den großen Newyorker Wareilbälist-rn "'^.ss''^ richtung, daß die zum Einkaufen dort^ W'. Mütter ihre „Babies" gegen „Schecks ^i^„ abliefern, hatte diesertiage eine ""^!.soi'^'^ Kollfufiousszeu? zur Folge. Au «noin/> ^ ^^l . lebten Nachlnittage befanden sich nM ' ^'^> zwallzig gegen de,l Masseuselbstmord "^ ^ in dein Geschäfte von 3er verdacht. Roman von Tee von Vorn. (30. Fortsetzung.) (Nachdruck »erboten.) „Woraus schließen Sie das?" „Ich betone eine Selbstverstäiidlichteit. Wie Sie seit meiner Tätigkeit in den deutschell Ostproumzen über jeden meiner Schritte unterrichtet waren, so werdeu Sie vou Vrodowiu auch über die n'mgsteu Ereignisse verständigt worden seiu." „Uud weuu das wäre?" „Dcmn sehe ich nicht ein, weshalb wir eiue unnütze Komödie spielen! Ich weiß uicht, was dieser Schwätzer Ihnen mitgeteilt hat — aber nehmen Sie ruhig an, es sei wahr. Es ist mir durchaus gleichgültig." „Das werde ich nicht, Madame. Vou dem jüug° steu Geheimberichte des Herrn vou Vrodowiu kauu unmöglich auch uur ein Wort zutreffen. Der Mann nius; wahnsinnig oder vou einem blinden Hasse gegen Sie erfüllt seiu. Wollen Sie sich nicht darüber zuuächst äußern? Uud wenn auch uur iu Vermutungen -" „Nein — aber auch meinetwegen ja. Es ist alles so gleichgültig." Die junge Frau sagte das mit einem tiefen Aufatmeu, wie jemand, dc,n es lästig ist, sich über ferimbliegeude, uuiuteressaute Dinge zu äußeru. Der Kt-af schien hieraus besondere Schlüsse zu ziehen; deilii seine weißeil Hände mit deu Hervortretelldell, knochigen Gelenken schlössen sich fest iueiuander, uud das uervöfe Spiel der Gesichtsmustelu verriet seine inuere Erreguug. Dennoch fragte er ruhig: „Nun?" „Du lieber Himmel," stieß sie ungeduldig hervor, und sagte auch das weitere in kurzen, abgebrochenen Sätzeu, „ich habe ihn fallen lassen — vielleicht, als ich seine Zwitterstelluug zwischen Ihnen und mir er-t'auute. Vielleicht auch aus auderen Gründen — ich entsinne mich desseu uicht genau, weil ich es für unwichtig hielt, mir Necheuschaft darüber zu gebeu. Ich Pflege meinen Instinkten zu folgen und oanrit das Nichtige Zu treffen —" „Doch wohl nicht immer," warf der Graf schein« bar absichtslos ciu. Aber Nora erbebte unter dein tieferen Sinne dieser Worte, der uur ihr verständlich war. Er hatte das bemerkt, uud da es uicht iu seiner Absicht lag, sie zwecklos zu reizen, lenkte er in seiner geschmeidigen Art ein: „Ich meine natürlich nicht die Verga,ige,cheit, Madame. Mir schwebten lediglich einige Handlungen der jüngsten Zeit vor." „Mogelt Sie daö halten, wie Sie wollen. Was Herrn von Nrodowin betrifft, so war er mir lästig. Außerdem hatte er ja vou hier direkte Aufträge ^-" „Solche sind ihm nie erteilt worden," bemerkte der Graf, inoein er sich iu seinem Stuhle aufrichtete. „Das bezweifle ich. Schon meine Überwachung war ein direkter Auftrag. Ich hatte keinen Anhalt dafür," fuhr sie langsamer fort, als weuu sie uack vorsichtigen Worteu suchte, „inwieweit der häufige Verkehr des Herrn von Brodowin mit Offizieren des Generalstabes unseren Zwecken diente. Sie wissen so gut wie ich, daß von den Herren nichts zu erfahren ist. Viel eher liegt die Möglichkeit vor, daß umgekehrt — aber wie gesagt, ich weiß das uicht uud stelle daher auch keinerlei Behauptungen auf. Die Abneigung des Herrn voll Vrodowiu gegeu mich fcmu übrigens auch darin liegen, das) ich nach jeder Richtung hill stets der besonderen Ehre eingedenk geblieb.'n bill, die — wenn auch nur dem Namen nach Gnttiu des Grafen Stephan SubliuZki zu sein." Obwohl jedes Wort berechnet N"r, ^„^,. eine solche rasche und tiefe Wirkung !h"^ Zl^,, gell nicht erwartet — uud das versch"^ c i^ .,,> sehr wesentlich zu ihren Gunsten. 2cr ^r ^i^, neu Stuhl zurückgestoßen uud sich M ^/a"l^ sah nicht auf, aber 'sie fühlte, daß ^,^»^ ^' Dauu ging or auf und nieder, niinut ^-iN dicke, rotbraune Teppich machte seinen >, hörbar. Plötzlich blieb er vor ihr MM^i"^ „Felicia de Ney dürfte iu den ersten -» ^B ^,, stunden iu Paris eintreffen," sagte er. " ^ . werde ich die tatsächlichen Unterlagen ha a^' inal das Komitee zu unterrichten "»o ^„^, ^ mich lilit Ihnen auseinanderzusetzen, ^ ^Z i^ .,,i,' persönliche Ansicht ft?ht aber jeyt be" M>^ und ich sehe keinen Gruud, sie Ihn?" Neguugslos, die Arme schlaff h"'"^ ^,il '.,.? schmaleu Schultern, auf denen der ""^itc^ Baude der Ehrenlegion geschmückte ^ ^ ,B teu schlug, etwas vorgebeugt, uulfaht^ ^. uenl ausdruckslosen Blicke und fuhr '5,^^-/ „Die Liebe hilft uicht bei grohen .u ' ^ ',,' dame. Was die Dichter darüber sacl"^ .stM^ tum. Die Liebe ist das Gegenteil d"., ^ttc'fs^^ stört — sogar in Diugeu, die sie ftlb'l ^ii^ ^ wie viel mehr iu andern, welche mw ^, >^ Bereiches liegen. Daß Herr von Vrooo ^„ ., Punkte recht hatte, wußte ich von d"' ^fti^'',,< als Sie die Dinge, welche uns hier "l . ^' ' ^ gleichgültig bezeichneten. Sie ver!chanz^^^,^^,< lich gegell mich nnd gegeu all die>e , ^n ^ hinter ein Empfinde,,, welches alles "" ^B^/ und vou Ihrer Seele' allein Besch a^ H,?.u ^ Und das ist nicht vou heute und gH" ^cl! Es begann gleich nach jener nächm"^' ^bacher Zeitung Nr. 220. 1957 26. September 1905. tteff/,?^" mitgebracht hatten und diese den be-. '.Scheck'^ ^"6l!stellten einschließlich der Babies gegen Vacw überließen. Da standen denn alle zwanzig la»^V"?^' ^^ Glied ausmarschiert, lange, allzu Klein,, polling harrend. Jedenfalls wurde einem tcns ," ?°^ ungeduldigem Wesen die Zeit des War->va ? wng, er kletterte an der Wand des Kinder-.Habv. ,^^'" ""d stand aufrecht. Em anderes beidc! desgleichen, aber das Unglück wollte, daß Hciss'n s^"^" I"t das Gleichgewicht Valoren. Die de^ ^Uurzten um. Im Falle rissen sie mehrere an-gen j« ^^ "^t sich, diese zogen wieder weitere Wa> ^nd'n s Bewegung hinein, und binnen zehn Sc-e"d an ^" schließlich zwanzig „Babies" laut schrei» lWen v ^' ^" Wärter griffen schnell zu und ^ Lil "babies" in die Wagen zurück. Allein in Raw, ^'anffen sie sich meU-fach mit den rechten ^3en !)s! ltcckten bliche K'inder in die verkehrton ^nicl^s . ^"^ niehrere Mütter von den Einkäufen ei>, fass^ "' nahmen sie mit Entsetzen wahr, daß ^tlm i "Vaby" in ihrein il'inderlvagen saß! Die lvür lis"?^ "ber den immerhin verzeihlichen Irrtum Vluttcr ^'"^ ^er "ber die Schwierigkeit, jeder 8i„9 ,.,. ?s,'^ Mhörige 5tind zurückzugeben. Es ver» ^andl^. ^' ^'^' lialbe Stunde, bis das Dnrch» lvi.^^ schoben war und jede Mutter ihr „Baby" stierte ^ ^'" Kinderwagen nach Hause trans» ^tssn. !" Schauspieler als Droschken-l>H^;^- Der Pariser Schnspieler Abelard, der! ^tcrlwsl ! ^ iährlich verineilte, erwirbt jetzt seinen ^ Nan. ^ . ^ Droschkenkutscher. Er hat diesen Schritt! R, ^ ,,. ^me geschiedene Frau zu ärgern, die über-! ^schiifti^ ^"^ ^"'' 1"uc Gage pfändete. Die einzige ^ ^' 'st d o "'^' "' ^"' s"uc Fran machtlos gegen ihn bezi^ ^"'^'' Droschkenkutschers, da er kein Gehalt ^chauwiis "rr ^e Droschke bezahlell mnß. Der l»nd s".","klärt, daß er sich ganz glücklich fühle ^^au^s Auskommen habe. ^tal- und Provinzial-Nachrichten. ^" der kraimschen Landesregierung. ^zrllell^ """ ""^ ""6 Wien mitteilt, wurde Seine ^ Hei^ ^" Landesftriisidcnt Viktor Freiherr ^netll" ^"' Sektiouschef im Ministerium des! ^ ^"^" sleichzeitiner Verleihung des Großkreuzes! d"tde d ^ ^"scfs-Ordens ernanut. An seiner Stelle! tht^^" H"r Statthalterci-Vizcpräsidcnt in Trieft ^""Nnt «? ^ " ^ ^ zum Landcspräsidcntcn in Kram l! Tätigkeit Dolinars feierte und insbesondere den Umstand hervorhob, daß sich Dolinar in ganz Europa alo Nechts^ g^lehrtei' einen ausgezeichneten Ruf erworben habe. Nach Schluß der Festrede wurde die vom hiesigen Steinmetz Her>rn T o in a n geschmackvoll ausgeführte Gedenktafel, die Lebensdaten Dolinars aufweifend, enthüllt, woranf die Sänger aus Vischoflack unter. Leitnng des H?rrn Gerichtsadjunlten Dev einen der Feier angemessenen Chor in würdiger Weise zmn Vortrage brachten. Herr Dr. Ferjanöiö, der so dann das Wort ergriff, forderte den Besitzer des Hauses, Michael Zakotnik, auf, die Gedenktafel, die der Verein „Pravnik" dein berühmten Landsmanne und Ncchtogelehrten gewidmet, stets in Ehren zu halten. Hieinit fand die Feier in Dörfern ihren Abschluß. Der Himmel hatte während der ganzen Festlichkeit ein Einsehen gehabt und auch dann konnten die Festgäste die Rückfahrt auf bereit stehenden Wagen bei trockenem Wetter antreten. Im Weichbilde Vischof-lacks eingetroffen, paffiertcn sw einen »nächtigen Triumphbogen, auf dem die Inschrift: ,,«Iuv^n«1 E "^ wirk?? ^^"^ ^^'hnheit einer Nora NIanc. 'N„e ^ ^u Sie nur noch mechanisch in unserem tzic^cn ali' ?"^^'^ "^ Ihrem besten Urteile und h, ussc'^", "as alles stand bereits nnter anderem lins'^"' niit "^urch ist der nnnütze und gefährliche ^'UNlig^ ^"u jungen Menschen zn erklären. Die "5 «Is o^rN" hnien ^"' ^'^^'^ ^^^' ^"^" ^/e ch^^ ^""a einfach und bestimmt wie die <>l' licheZ ^ "l^en Arztes. Ja, es hatte beinahe etwas ' ^läche s.^'^ führte Nora fast zn der Einbildung, l Erst / "6 ""es zu sich selbst. l>3^°va u.^plian Sublinski sich unterbrochen, ^."8orad,. ?""" Schaller zunl Bewußtsein, leu ^"'^ allen lm" ^'" M""^ jenes Mannes lanl, ^H^Wi, wi> 2^"" ^' Welt zuletzt hätte erfah-^>ö. ^c^ Nnss - ""^ s^ ^"^- Das war ein- neue ^b^u lvü d, "! deiner Hand - nnd daß er sie ^n i/ "ufstblnw,^. "^^ lie. Ihre Angen wllrd^'n ^n nicht '.^ warf l'" si« in ihrenl Sessel herum, zllil, ^den^.^ .^lt fchnierzhaft, Madame", fnhr er ^r ^"dte. al)^''^^bl herbeizog und sich dicht 6>>", ^.^bel nicht für Sie allein. Wir alle leiden 'en 3'"nd Gml 'Ä"" ""'^' Hofflmng ans Ihre ich '"' salbst ?"'"l)cit MW hatteil. Im besonde- ^,,"" d,r' s^."i^" Sie wirklich, Madanle, daß be d . ^ n,o3,"'^? ""^ ""^artigsten Franen ^inlich,, "^ Nanlen gegeben habe, nur um u Forschungen zu entziehen nach jener Kligel, wolckie Staatskapitän Gaston Blanc nn Lager von Ascheba niederstreckte?" Nora schnellte ei'.;por, aber der leere Blick, bei dem sie ein Schwindel ergriff, zwang sie nieder. „Bleiben Sie rnhig, Frau Gräfin. Wir haben dieses Thema lange nicht berührt — und doch war es wohl die stillschweigende Voraussetzung aller nn-serer Vcreinbarnngen. Ihr ungezügeltes Temperament führte Sie damals irre. Der verdienstvolle Offizier, zugleich Ihr Gatte, lvar nicht fo schuldig, als das beleidigte Weib in Ihnen annahm —" „Unmensch!" schrie Nora auf. „Du sagtest mir selbst..." „Nnhig, Madame, nur ruhig. Ich sagte nichts als die Wahrheit. Das Schlimme lag lediglich in Ihrer Anffassnng. Und diese habe ich um so weuiger berechnen können, als es mir doch unbekannt war, daß Sie den bedeutendsten Offizier der Kolonial» armee nicht aus Liebe geheiratet hatten und Ihre Neise nach Tonking nnr den Zweck, Aufsehen zu erregen, hatte, welcher Eindruck denn auch tatsächlich auf die Boulevardblätter von Paris erzielt wurde. Das Nefultat dieser Ncisc aber wäre für Sie cin sehr unglückliches gewesen, nxmn ich nicht mit zwei mir ergebenen Tonkinesen hätte beschwören können, daß die Kugel, von der Gaston VIanc niedergestreckt wurde, von außerhalb des Zeltes kam. Das ist ein glücklicher Zufall, nxnteO nichts. Ihm verdanke ich, daß Sie unter Bedingungen, allerdings — die ich später zu beseitigen hoffte — nieine Frau wnrden und sich im Dienste unserer gnten Sache betätigten." „Sie haben mich dazu gepreßt. Elender!" (Fortsetzung folgt.) prangte. Im Gasthauso Guselj fand fohin ein ge« meinsames Mittagsessen zu etwa 30 Gedecken statt, wobei verschiedene zündende Neden gehalten wurden. Es sprachen uuter anderen die Herren: Dr. Fer» iani- iö, der die Verdienste des Lolallomitees, insbesondere aber des Herrn Bürgermeisters Lenüek um die Veranstaltnng hervorhob; Notar Lenöek und Dr. Arko, die Toaste anf den Verein „Wavnik" und Dr. Ferjanöiö als defsen Qbmann ausbrachten; Lau» desschnlinspettor L e v e c, der namentlich betonte, daß Kopitar in seinem besonderen W^rke „(iin^oIitN Olonianu»" den Jubilar als vir «iikt?oi8»imu» bezeichnet und von ihm zahlreiche historisck)« Daten für seine sprnchhistyrische Studien erhalten habe, daß zlopitar über Verwendug des Barons Ehrberg, eines Schülers des berühmten Gelehrten Do° linar, zum Knstos an der Hofbibliothek ernannt wor« den sei und daß eine jugendliche AnverNxmdte Doli» nars es gewesen, die den zartfühlenden Dichter Simon Ienko zu dessen schöllstell Liebesliedern be» geistert habe. Anch brachte Herr Landeoschulinspektor Levec mnen Trinlspruch auf Herrn Dr. Volöiö als Verfasser der in der Fachzeitschrift „Pravmk" er» fchienenen Biographie Dolinars aus, worauf Herr Landesgerichtsrat Dr. Volöiö dankte, gleichzeitig aber feststellte, daß das Verdienst, die erste Biographie Dolinars in slovenischer Sprache veröffentlicht zu haben, Herrn Notar Alexander Hudovernik zukomme, der diese Biographie vor etwa 15 Jahren im „Slo° venski Pravnit" veröffentlichte. Im weiteren Verlaufe des Bankettes toastierten noch: Herr Notar Hudovcruik auf die nicht dcm Iuristenstande ungehörigen anwesenden Festgäste, namentlich auf Herrn Landesschulinspektor Levec, der bisher nicht bekannte Momente alls dein Leben Dolina,rs und Ienkos hervorgehoben, Herr Staatsanwaltssnbstitut Dr. Nogina auf die Gemahlin des Herrn Dr. Volöiö, der eigentlich das Verdienst zustehe, einige Aufzeichnungen über Dolinar und dessen Schriften gerettet zu haben, Herr Dr. Kuäar auf die Juristen aus Nudolfzwert, endlich Herr Dr. Schegula auf die flovenische Heimat Beim Bankette konnt? man ein nd N0<> znfam» mengetretenes Quartett von Juristen bewundern, das eine Anzahl von Liedern znm Vortrage brachte nnd dafür stm'inifche Anerkennung erhielt. Unter den eingelaufenen telegraphischen und brieflichen Begrüßungen fand insbcfondere nachstehendes Schreiben großeil Beifall: „Die freundliche Mitteilung von der Gedenkfeier, die ich ohne Zweifel einer befonderen Aufmerksamkeit des Lan-desgerichtsrates Dr. Volöiö verdanke, bereitete 'mir eine aufrichtige Freude. Ich ersehe daraus, daß die Landsleute des großen Nechtsgelehrten, der mit meinem Großvater znsammen arbeitete und dessen Namen, ich von seinem Vater mit der größten Anerkennung nennen hörte, einqr Ehrenpflicht genügen, indem sie seinen Namen der unverdienten Vergessen» heit entreißen, der er anheim zu fallen beginnt. An diesem Werke werden alle, denen es um. die österreichische Rechtswissenschaft Ernst ist, warmen Anteil nehmen, wie dies anch geschieht von Seite des Gefertigten Dr. August Ritter von Pittreich, k. t. MinistvMalrat im Justizministerium." (Schluß folgt.) — (Staatsbudget.) Dem EntWurfe des Finanzgefetzes für das Jahr 1W6 zufolge sind die StaatZansgaben mit 1.«l9M2.21U X, die Staatseinnahmen mit 1.822,027.401 15 präliminiert. Der Voranschlag weist also einen Überschuß von 2,985.191 Kronen auf. — (Aus der Diözese.) Mit der Adm'mi« stration der Pfarre Hl. Alpe im Dekanate Moräutsch, Bezirk Littai, winde Herr Adolf Kn o l betraut. —ik. — (Die Ziehung der Witwen» und Waisenh ortlottexie in Wien) wurde, behufs Ermöglichung eines entsprechenden Losverkau-fes, auf den 21. Dezember 19()5 verlegt. — (Trauung.) Herr Albin S e 'm e n, 1. Magi» stratskommisfär, hat sich mit Frl. Marie Franz vermählt. Die Trauung hat gestern in Gwz statt-gefunden. ^ (Aufnahme in die Kriegsschule.) Man schreibt nils ans Wien: Nach Ablegung der Hanptprüsnng wnrden unterl anderen in die Kriegsschule aufgenommen die Leutnants Anton Lukanc Edler von Savenburg des 17., Bartholomäus A nkerst des 22., Emil Najakoviö des 47., Viktor A ndrejka Edler von Livnograd und Josef Pospi«il des 97. Infanterieregiments. — (Vranntwein aus Feige n.) Das l. k. Finanzministerium hat über Ansuchen der zwölf Gemeinden des Wippacher Distriktes bewilligt dal; in den Gemeinden des Steuerbezirleö Wippach lne frischen Feiqen noch bis einschließlich 31. Dezember l I bei Vereitung von Vmnntwem nach den bisher bestehenden Bestimmungen verwendet werden dürfen. Laibacher Zeitung Nr. 220. 1958 26. September 19^ — (Über den Wort und Nutzen dos Naturh eil ve r f a h r cns) referierte, wie man uns mitteilt, Sonntag abends in dem Lokale der Perlesschen Bierbrauerei der Abgesandte des Verbandes der Vereine der, Gesnndheitspflege Österreichs, Herr Fr. Urban ans Gablonz a./M. Die Versammlung war hinreichend besucht und hörte den Ausführungen des Redners mit Interesse zu. In kräftigen Worten beleuchtete dieser den Zweck und den großen Nutzen des naturmäßigen Heilverfahrens insbesondere als Verhütnngsmittel bei Krankheitsfällen. Die Natur hat auf den menschlichen Körper besondere Wirkuug: ebenso das Licht, diei Luft, das Wasser, die Bewegung, das Turnen und dergleichen. Der Mensch mutz sich an diese Heilfaktoren snk-zessive gewöhnen. Dnrch die natnrmäßige Körperpflege erreicht der Körper anch eine harnionische Entwicklung, das Geschlecht wird starr' und veredelt. Wolle man die Natnrheilpflege nicht verwerfen, bevor man sie nicht geprüft und versucht hat. In Laibach bestehen bereits ein naturgemäßer Bäderverein und ein Kneipptlubi man wolle dieselben vereinigen und neue Mitglieder sammeln. Jedermann ist willkom-wen; den Nutzen wird jedermann an sich spüren. — Der Schluß der interessanten, mit Applaus auf« genommenen Ncde lautete: Willst du sein im Leben glücklich, trage bei Zu and'rer Glück! Denn das Gute, das wir geben, kehrt in's eig'ne Herz zurück, — (Später Frühling.) Auf dem Turn» platze der hiesigen k. k. Lehrerbildungsanstalt haben mehrer? Roßkastamenbäume, die sich im Frühjahre in jeder Hinsicht vollkommen entwickelt hatten, nene Knospen nnd Blüten getrieben. So kann man an ein und demselben Baume alte und junge Blätter, neben den alten reifenden Früchten nene Blüten fchcn. Anch eine Nebe daselbst hat vor zwei Wochen mehrere neue Blüten angesetzt, die jedoch von unberufener Hand abgerissen wurden. (-. — (Bläsers Kinematograph) gibt seit Sonntag in der Lattermannsallee seine Vorstelluu» geu, die zu allen Stunden sehr gnt befncht sind. Die Bilder sind von überraschendqn Schärfe, ohne das lästige Flimmern, werden nahezn ohne Panse vorgeführt nnd bieten namentlich im phantastisch-tomi-schen Genre netto Szenen. Unter diesen gefielen gestern insbesondere die „Blnmenfee", „Des Kohlen» trngers Bad" sowie „Der Mond und der Trumken-bold . Sonst brachte das Progmmm einige effektvolle Bilder ans der Zeit Neros nnd den prächtigen Zyklus „Die Springbrunnen in Versailles". — Das Programm wechselt täglich ab. — (Das Panorama International) hat vorgestern eine Reise dnrch Schweden ausgestellt, die mit Stockholm beginnt nnd dann in überaus instruktiver Zusammenstellung verschiedene Landschaftsbilder vorführt; unter diesen dürften die aus Lappland allgemeinem Interesse begegnen. Wie immer, zeichnen sich anch diesmal die Stereoskope durch tadellose Ausführung und prächtige Plastik aus. Eiu Sonnenuntergang bot das Sujet zu einem zarten Bilde von sehr schöner Farbenwirknng. * (Beim Spielen verunglückt.) Vorgestern spielten einige Kinder auf dem Gerüste des nenerbanten Hauses des Kaufmannes Su«uik an der Sallochcrstraße damit, daß sie Ziegel auf die Straße warfeu. Ein Ziegel flog hiebei dem achtjährigen Premk auf den Kopf uud verletzte ihn derart fchwer, daß er ins Landesspital überführt werden mnßte. * (Ausfo rfchun g.) Laut Mitteilung der k. k. Statthalterei in Wien ist am 22. Juli 1!)05 ein bei der Etadtvorstehung Kornenburg in Schnbhaft befindlicher Italiener namens Ernst Zinn während einer Arbeitsverrichtung geflohen und tonnte nicht mehr eruiert werden. Ernst Zinn ist im Jahre 1885 in Verona geboren, angeblich nach Vilafranca, Bezirk Verona, zuständig, katholisch, ledig, Mechaniker, Mittelgroß, sehr stark gebant, mit vollen», rnndem Gesichte, blonden Haaren mrd Schnnrrbartanflng. Seine Bekleidung war bei der Flucht fehr defekt. Er trug einen brauuen Tuchrock, graue Hose, (an beiden Knien zerrissen), blaues Matrosenhemd, dnnk'len Filz-hnt mit breiter Krempe. Die t. k. Bezirkslianptmmm schaften und der Stadtmagistrat wnrden angewiesen, Nachforschungen nach dem Genannten zn veranlassen nnd ihn im BetretunMalle der Stadtvorstehung in Korneuburg im Schubwege zu überstellen. —1>. — (N berfahre n.) Am 19. d. M. nachmittags lief der dreijährige Sohn der Schneidermeistersgattin Franziska Knnaner in Iexica bei Lnibach ohne Anf-sicht auf der Reichsstraße herum. Hiobei wurde er von einem Frachtwagen überfahren nnd erlitt so schwere Verletzungen, daß er, ins Landesspital über-führt, nach drei Stunden starb. —i. ..... (M u tmaßli ch e r Selb st m o r d cine r Irrsi n n i g e n.) Am 21. d. M. vormittags wllrde durch deu Besitzer Matthias Strle aus Skopaönik im /.elimelj«^ica-Bache, Gerichtsbezirk Umgebung Laibach, die Leiche der 27 Jahre alten, seit fünf Monaten irrsinnigen Vcfitzcrsgattin Vlargareta Pei^ek gefunden und ans dem Wasser gezogen. Die Peöek hatte sich am 22. d. M. vom Hause entfernt uud dürfte ius Wafser gefalle» oder hineingesprungen sein. Man neigt sich übrigens mehr zn der letzteren Vcrmutuug, da sie sich schon früher geäußert hatte, sie werde ins Wasser springen, und weil sie bereits einmal in Golo in eine Viehtränke zu springen versucht hätte. —1. — (Eine neue Brücke über die Save bei Naun.) Eine sehr lang ersehnte Verkehrser-leichternng über die Save zwischen Kram mrd Steier-mark geht ihrer Verwirklichung entgegen. Durch das Zusammenwirken des Staates, des Landes Steiermark, der Vezirksvertretung Nann und der Stadt Rann ist es möglich geworden, daß eine Brücke über die Save und die Gnrk bei der Stadt Nann gebaut wird. Dieses Objekt (eigentlich mehrere Objekte) wird die längste Brücke in unseren Gegenden sein, denn es wird eine Länge von 493-0 Metern besitzen. Hieinit loerdeil zwei große Flüsse und das Saveinun-dationsgebiet überspannt werden, nnd zwar: die Save mittelst einer Eisentonstrnkiion, bestehend aus zwei Halbparabelträgern in zwei Öffnungen von je 57-26 Metern, Stützweite; dann folgt die InnndationZ-briicke mit 29 Öffnungen von je zehn Metern Licht-weite nnd einem Anfangs- und Endfelde von je 11:1 Metern lichter Öffnung, die als Balkenbrücken ausgeführt werdeu, und weiters die Gurkbrücke, bestehend ans einer Öffnung mit 66-4 Metern Stützweite als Eisenkonstruttion, wie bei der Savebrücke. Die Fahrbahn dieser Brücken wird horizontal sein nnd sich I't-U Meter über dem höchstbekannten Wasserstand der Cave vom Jahre 18l»7 befinden. Die vier Widerlager der Brücken sowie der Strompfeiler der Eave-brücke werden pneumatisch in Bctoneisencaissons fundiert werden; der feste Baugrund ist, wie dnrch Bohrungen ermittelt wnrde, in einer Tiefe von 4:5 Metern unter dem Nnllwasser der Save gelegen. Die Pfeiler der Netoneisendrücke werden vorwiegend in einer Tiefe von 2-7 Metern fundiert werden. Die Fahrbahnbreite beträgt auf den Eisenkonstrnktionen 5-l)l) Meter; anf der Innndationsbrücke sind konsol-artige Auskragungen, als Nettungs-, beziehungsweise Answeichsplätze, vorgesehen. Die Fnndiernngs- nnd Betonarbeiten wnrdcn an die Unternehmnng Pittel nnd Branscwetter in Wien, die auch die Iubiläums-brücke in Laibach ausgeführt hat, übergeben. Die Eisenkonstrnktionen werden von den Aktiengesellschaft N. PH. Waagner in Wien besorgt. Mit der Ansfüh-rnng dieser Banken wnrde bereits am 15. Inli l9l)5 begonnen; bis 31. Dezember 1R15 soll der Aufbau der Widerlager und des Mitt"lpfeil?rs der Savebrücke so weit fertig sein, daß mit der Montiernng der Eisen-konstruktion begonnen werden kann. Die Vollendung und Eröffnnng der Brücken soll im Monate Mai l!<; stattfinden. Die Kosten des Baues sind auf 450.M0 X veranschlagt. ^ (Unentgeltlicher brieflicher Ste» n o g rap hieunter-richt.) Im Interesse Hebung der Volksbildnng nnd Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse insbesondere der Stenographie eröffnet die Fachschnle für Stenographie und Maschi» nenschreiben, Wien VI1/2, Ncustiftgasse 3, für unsere Leser einen unentgeltlichen brieflichen Stenographiekurs. Die Teilnehmer werden in zehn Unter« richtsbriefen bis znr Beherrschung der Korrespon-dcnzschrift ausgebildet nnd erhalten nach Ablegung der Schlnßprüfung ein Zeugnis. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jedoch können an diesen Kursen uur solche Personen teilnehmen, welche die deutsche Sprache vollkommen beherrschen nnd richtig schreiben können. Anmeldungen sind per Postkarte an die Direktion der Fachschule für Stenographie und Maschinenschreiben Wien, VII/2, Neustiftgasse 8, zu richten, worauf fofort der erste Unternchtsbrief zugesendet wird. Theater, Dunst und Literatur. — (Eine neue komische Oper von Ivan von Zajc,) betitelt Nnli äivl^n („Der kleine Wildfang"), erzielte bei der am 23. d. M. stattgehabten Erstmiffühi'nng am Nationaltheater in Agram einen dlnchschlagenden Erfolg. — (Laibacher S chulz eitu ng.) Inhalt der i). Nummer: 1.) Nicht zürnen! 2.) Landcslehrer-konferenz. 3.) Die Lehrmittelansstellung in Laibach. !.) Ein Mahnwort für die Ferien. 5.) Zuschriften und Mitteilungen. l> Pf.), von der soeben die Lieferungen ^' c !l ^, Illnstrationen ergänzen den Lehrstoff in 5" lichsten Weise. Telegramme ^ des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Zurtllll Ungarn. . ,^ü Wien, 25. September. Bei dem s""^^ Empfange sagte Seine Majestät der Kaiser« ^. Führern der Koalition, es sei ihre PMt< "^ D' treter der gewählten ungarischen Majorität, ^^ giernng zu übernehmen nnd das Königreich ^ ^ nicht aber die österreichisch-ungarische 2^^MnB regieren. Mit anderen Worten stellte die t5" 5 leitende Ansschnß der koalierten Opposition f"» ^ Entgegennahme des Berichtes über den l^'. ^ Empfang beini Herrscher folgenden VesW'tj'^M leitende Ansschnß anerkennt und würdigt ^,D' das loeise und patriotische Vorgehen der ^"'^tz^ bernfenen, Staatsmänner, bedauert ernstlich- ^che König die von ihm bernfenen Staatsmannes F die ParlamentsmelWheit vertreten nnd dl!^'^/,jtB^ Führer der Nation in öffentlichen Angolegl'i'M ^iü betrachten sind, nicht angehört hat, und ^ H ^' mit Entrüstung diejenigen, die dein Könige " ^ ser Nichtnng hin ihre Natschläge erteilt IM . ^ic Ausschuß billigt es mit voller Überzeugung' ^' Führer mit dem Grafen Golucholvski in w ^„i^ Handinngen eingetreten sind nnd die v"A a ^' überreichte Denkschrift als gegen die Versa!'" ^> stoßend nnd als zur Sanierung der ol'w ^„, Verfassungskontroverse ungeeignet crtlan^^,^!i. Die Konforenz wi.r>d um 5 Uhr nachmittags I" ^^?' Vudape st, 25. September. (UngariM^ ^l' graphen-Korrespondenzbureau.) Heute ave ^,^ sanlmelte sich eine Menge von U)tt(> bis ^^^,^,^'!^ nen vor den Lokalitäten der Unabhängig ^^sil'' und brachte den Führeru derselben lebhafte ^^ft,' nen dar. Ein Stndent richtete an die auf de"' ^»' erschienenen Abgeordneten eine Ansprache ,^t^ Apponyi, .^lossuth und Wilhelm VaszonY' ci' ^. ^ Als Apponyi seine Nede schloß, kamen ""g^ . l>!>^ Sozialisten, die Marseilleuse singend, bel'"".^th!^ ben knapp vor der Menge stehen, die das ^ > ^,5' anstimmte. Kossnth wollte spxochen, doch ^ ,,^c". listen schlngen Lär.n, worauf ckn Handge"<- ^ stand, in dem einige Sozialisten geprügelt "l^ ^ bliltig geschlagen wnrden. Die Polizei stellte ^^ > wieder her. Die Sozialisten entfernten N" .^i!^ Drohnng, morgen in fünffacher Zahl zu und Genugtuuug zu nehmen. Die Trennung der skandinavische« >" ^1 St 0 ckh 0 l m, 25. September. Die D^,, s^ und norlvegischen Delegierten in ^arlstal» ^^,i,i!'^ über folgenden Entnmrf zu einem ^^^ichc'^ zwischen den beiden Neichen geeinigt: Die ^^g jl' pflichten sich, an den Schiedsgerichtshof 1" ^. ilB,, Streitigkeiten zu verweisen, welche u>"^ ^ .^'» ^ hängigkeit, die Integrität nnd vitalon I"^e'M^ der Länder belangen In^ Falle eim'r ^ ^,^ ^,st Mischen den beiden Neichon, ob ein Streu ^ ^i> lei: Interessen eines Landes berührt, w"" . ^ scheidung dein Schiedsgerichte unterworN'N. ^^. ,in> scheidnng dill'ch den Haager Schiedsger'Mi-^^^^!!^ den jedoch nicht Streitigkeiten über ^ ^rn"^ oder Tnrchführnng des ltbewinkommen.-^^iist^ loelches im Zllfannnenhang nrit der Unw' - ^,, zl) abgeschlossen wird. Das Übqwinkoinmcn ,,», Jahre vom Datum der Unterzeichnung a" u ^nbacher Zeitung Nr. 220 1959 26. September 1905. e- ,"! gloichcn ZcitrcMn verlängert werden, wenn dein A ^" ^"^ ^'^ mindestelis zwn Jahre vor Ans s ^^ang der Zehnjahr-Periode gekündet wird. z>M ^"tm des südlichen TeUes der Gwnze van ?^ ^'^ beiden Reichen wird eine neutrale Zone gen ?".^l)n Kilometer Breite errichtet. Vefestigun-riii? r s Phasen, sowie für das Heer und die Ma-^iu> s'^'""!^ Fo^'ts dürfen nicht beibehalten, oder '"er^ lnn^rhalb der NUltralen Zonci angelegt 3all >' ^^^ Nestinunnngm gelten nicht für den !lNul'/^ - ^ Flüche einander gegen einen gemein-Neick - "^ ^"l^hen. Anch sind sie, wenn eines der tvird '"^ ""^ dritten Macht in 5^-ieg verwickelt Zom>' "? Endend für dieses Neich hinsichtlich seines bttnif^ ^ "^"' fiir das andere Neich, soweit dies Älif s« Nahrung der Neutralität in Frag.' kommt. >vclch -"^,^W Bestiminungen sollen Vefl'stigungen, >"l!rd.' ^^ u'nerhalb der Zone befinden, niedergelegt Die Cholera. 'Ueldo/^m^' ^' Septenwer. Der „Reichsanzeiger" dreinv^ " ^- bis N. September wnrden im tlin«, ^'^ ^^at zlvei cholcraverdächtige Erkran-^nield !"^ ^ Todesfälle an Cholara amtlich neu miiMo"^' ^' September. Der frühere Kriegs- ip' Deputierter Cavaignac, ist gestorben. Vci ^^ng, 25. September. (Reuter-Meldung.) Vonch/"!, Negen di.' Neformkonunissioir gerichteten mntc """"'^te wnrden vier niedere chinesische Vc° Fiih^^"^^ und über 20 Personen verletzt. Der ^'u dn/^ ^^^nnkoinniission trug leichte Vcrletzun- Neuigkeiten vom Büchermärkte. !' Vd. (fs,^ ^ ° " Ebner - Eschenbach. wesaminelte Schriften, "esse/, zM^am, 5^ z< 4-29. _ Zanthier Frih von, - Lichts'^ ^ Lafgadio Hearn, K'o Ko Ro, li. 6. — ^v^t^'^ergei Andres Line, X 4 20. — «<1^, ^ ^, j^^n.' ^m^cl^e vslulln«, liomilu ä'une visillu ^"Ne»d ^"' ^r. K., Über die geschlechtliche Aufklärung der Essend?« ^'3«. -_ Behrmann M. Th. S., Hinter den htto. ^7 "lnndschurischeu Kriegstheaters, lX4 80, -Häuser A"de 5 c^ l!"i der schönen Frauen, sseb., K 180, — «ocllin 'k' ^ Thoma. K -'72. - Thode tz., Arnold >n Otchci.^. ?' ^ Peltzer. Dr. A., Anlhoni, der Meister >"°"'EhaI,, " i" Heidelberg, l( -96. - Holzer O., ^!.chtc ^"Z^are, der Verfasser des Sturms, k 180. - l>chen ^s«!^',"^^ bie einzig mögliche Störung der alade« M'ch'Vs '^ !'44. - Vansteine. Zeitschrift für neu-^^lelm N sch^'g' ^' li 4 80. - Schlegel August 3!°'n R ^' Friedrich, Das Athenäum, gbd., li 4 80. — »erpol'iti, ,^ssion, li 1 20. - Landsberg, Dr. H,, ^^nchtni^^ ^'20. - Grimme Th., ssreiarmübungen und ^-^80^^"' l( — 50. — Nauch A.. Warenkunde, ^ 3 tzo ' ^ -iUllnka I., Das Postwesen in Österreich, 5. Heft, ^18 ^ 6aßbender, Prof. Dr. M,, Die Allmende, i^^ttLlclmn, ^tnzen.Ernst Cl., Die Arbeiterin und die ^ aus?!,'' ^ ^'^- ^ Schädel Bernh., Mundart-^^^callorca, K 2 40. - Münchmeyer Reinh., In der Fremde, K 2 16. — Natorp P., Allgemeine Pädagogik in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen, K 1 80. — Natorp P.. Philosophische Propädeutik, X 1 44. — Vleuler, Prof. Dr. E., Unbewußte Gemeinheiten, k — 60. Vorrätig m der Buchhandlung Jg. v. NIeinmayr <^Fed. Vambergm Laibach, Kongrehplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 22. September. Groß, Privat, s. Frau, (Araz, — Schwarz, l. u. l. Hauptmaun, Iosefstadt. — Stündler, Assessor, Kempten. — Dr. Lastovsly, Prag. — Krista, ttfm., s. Frau, Politz. — U, Rohrer, ttfm., Villach. — Iuskowiz, Monteur; Heroschovsly, Herzl, Estermann, Ianßo, Vlau, Schneider, Redlich, Kug, Veler, Neiß, itollmaun, Tschepper, Singer, Lcßlauer, Korsower, Feldbauer, Müller, Werner, Surll, Me., Wien. Am 23. September, v. Milletic, Gutsbesitzer; u. (Ara» hör, Ingenieursgattin, s. Sohn, Agram. - Dr, Ferjauciö, Advokat, Spalato. — Hirt, Privat, s. Tochter; Stern, Zarnba, Ingenieure; Müller, Kfm,, Graz. — Wolf, Ingenieur, s. Frau, Pilsen. — Vausek, Leutnant, Loco. — Dimant, Kfm., Te-mesvar. — Mchler, Kfm., Saaz. — Hayer. Kfm., Ncichenau. — Groll, «fm., München. — Blaicher, Ksm., Nürnberg. — Rohr-bacher, Ingeniellr; Gruber, Gliicl, Puschiuyag, Hilfreich, Klug, Weinbeiger, Felder, König, Falkenau, Ksite., Wien. Am 24. September. Sula, Ingeuieur, Blanslo. — Pitzmann, Ingenieur, M. Weißtirchen. — Vergauer, General» direltor; Luzzato, Kfm., Trieft. — Komposch, Direktor, Gott» schee. — Funke, Industrieller, s. Frau, Orsova. — Supancic, Veamier, Vozcn. — Väuer, Vureauchef; Gregorec, Beamter, Nechberg. — Schäfer. Kfm, Leipzig. — Müller. Kfm., Würz--bürg. — Siloschel. Kfm.. Marburg. — Löwy. Kfm., Hamburg. — Kalb, Kfm.. Graz, — Komita, Kfm., Nimm. — Sima. Kfm., Egg (Vorarlberg). — Pollal, Beamter, s. Frau; Daubler. Buchhändler; Neußer, Samet, Braun, Eisler, Geiringer, Pollat, Nowak, Samenig, Gangel, Spaner, Kflte., Wien. Verstorbene. Am 22. September. Peter Zajc, Schuhmacher, 54 I., Tricsterstraße 14, ^lcinoi'ül tio^lti«. — Eduard Poljauec, Detektivssohn, 7 T., Ämouastrahe 10. Lebeusschwäche. — Max Kocar, Metzgerssohn, 10 T.. Radetzkystraße 2. Lebensschwächc. — Paul Vidic, Bäckergehilfoussohn, 3 Mon., Schießstiittgasse 15, Durchfall. — Ludwig Oinkovec, Tischlergehilfenssohn, 13 I., Chröngasse 16, I'udsruu!. ziuliu. Am 23. September. Johann Zupancik, Handlungs« tommissohn, '/, Stunde, Deutsche Gasse 6, Lebensschwäche. — Alois Lubiö, Aufseherssohn. 2>/ Mon., Am Nrühl 23, Ecclampsie. — Anna Muzlovit, Faßbindergehilfenstochter. 1 I., Floriausgasse 13, tt?l«1,iti!,, Duc)l!lmp«i«. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. „. 2 Ü. NV^ 731 4 1^18 7sNO. schwach^ tellw. bew. ^' 9 . Ab. 731 8, 17 o! N. schwach Regen 26 > 7 U. F. > 731 9 ! 14 -1 j stinbstill < Nebel j 21 - 9 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 7', Nor« male 13-5°. Gestern vormittags Gewitter. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. °^^^ quölle» wirllt l»^rntr«i>»«n^>Otlt-I^HOVRVMX^WWX^W Knre^sna unä »tntl'wSLlinLllczrclelnä. > !>>>>>X ! I>«»D> « 8t^ri» l>kt »nn»t xlsiclls, (3547) 2-2 Der Kampf ums Dasein beherrscht unser ganzes Leben. Er besteht nicht uur im Kampf gegen Krankheit uud Tod, son» dein auch besonders im Kampf um deu Erfolg im Leben, und diesen Kampf nach zwei Seiten kann uur der mit Aussicht auf Sieg aufnehmen, der über einen kräftigen Körper uud gesunde Nerven verfügt, Beide Vorbedingungen schasst Sanatogen, welches die Eigenschaften eines konzentrierten Nährmittels mit denen eines nervenstärkenden Kräftigungsmittels verbindet, also gleichzeitig auf Muskeln und Nerven wirkt. Ein so nach jeder Richtung wohltätiges Mittel sollte in unserer Zeit niemandem uubekaunt bleiben, und wir verweisen daher ausdrücklich auf deu der heutigen Nummer beiliegende» Prospekt der Sauatogen-Merke Bauer k Cie. in Berlin. (3895) Zclnksclgnng. Im tiefsten Schmerze über den so herben Verlust meiner unvergeßlichen Gattin, beziehungsweise Mutter und Schwiegermutter, Frau spreche ich im eigenen und im Namen meiner Kinder allen Verwandten, Freunden nnd Bekannten fur die so wohltuende Teilnahme während der Krankheit und bei dem Hinscheiden, wie nicht minder für die schönen Kranzspenden und die zahlreiche ehrende Begleitung der tcureu Dahingeschiedenen zur letzten Ruhestätte meinen herzlichsten und wärmsten Dank aus. (3906) 2 aibach, 25. September 1905. Heinrich Freiherr von Lazarini. Kurse an der Wiener Börse vom 25. September 1995. "««dem oMenen «.^1««« Dle »oticrtcn tluisc verstehen sich ln KroneiiwülMNg. Die Notierung sämtlicher Nltien und der «Diverse» Lose» versteht sich per Ntück. «>NH«^ '" ^""«schuld. Geld War, « ^a°t«,o^^ «'^"° !<".ü<. 1°!'?° > .. ,U5' 4°/° 1W 9l> ,92-9« ^°N!.>,!, >. ^n , ' ' 28!> 7K 287-75 ^Hdreme.ftf,.^,^^ 'siZ''"" '» ««"l '«» — ^.'^T.r.^f,.^.^. 45«-.59- Velb Ware Vom Staate znr Zahlung übernommene Elsenb.'Prlor. Obligatlouen. Ellsabethbahn 600 u. 300 . . . 100-80 101 60 Staatsschuld d«r Zander der ungarischen Kran». 4°/„ unn, Ooldreilte per Kasse . iiz-?5 11l»'l»l» dtu. bto. per Ultimo .... 115 7t, iib'Nü 4"/„ dto. Rente lu Monenwähr., steulrfrei, per Kasse . . . 86 40 96 S»> 4"/l> dto. dto, dtu. per Ultimo . 9340 »6 6« Ung. Nt,-Eis.-«nI. Gold 100 fl. — - —-— dto. dto. Silber 100 sl. . . . —-— — — bt«. Staats-^blig. (Una. Ostb. v. I. 1876....... —-— — — dto. SchantregalAblös.. Oblia. —-— —-- dto. Präm.-A, o. 1W fl. — 20« X 221 3ü li23'35> dtv. bto. ii b0ft.--100« 21» 50 221^(1 Thtiß-Nea.-Lost 4"/u . . . . ^66 25 168»!» 4"/„ unaar. Erundentl.-Oblla. 9s. 4" «7 4«' 4"/„ lroat, und slavon. detto 9695 «?-»ü Andere össentl. Hnlehen. 5°/nDonali-Nea,Muleilic 1878 . 1»6'85 107'25 Aulehe» der Stadt Wörz . . — — —-- Änlehe» der Stadt Wie» . . . 108 65 10465, dto, dlo, (Silber od,Olllb) 12l «u i22 «o, dto. li««4), . . . 9»-4<> 10!''4<> dlll. bto, (1898). . . . 1<»1'4 100 80 INI-»» Oest.-ung. Äanl 40>/^jahr. Verl. 4°/u......... lttU-80 101 80 bto. dto. 50jähr, verl. 4«/o I«l »^lül!üb Oparlasse, Löst., U0I., verl.4"/» 101 30 1N23N Gisenbahn'Prionliit«' Obligationen. Ferdinand« ^loidbahn — Divers» Los» „ ,, M», 1«U9 »>16 - 3I1"?0 4°/« Donau-Dampfsch, 100 fl. . — — —.— 5°/» DonauM?gul.-Lu ,, ung. „ ,' b'l^ »4 75 38 25 Nudolf Lose 10 fl, . ... »»-- S6-- Salm Lu!e 40 fl...... 214-— 223 - St, Ge»oi«Lose 40 fl. - - — - — — Wiener L°mm,-Loie v. I. 1874 535-— 540'-Gcwiostsch. d, »«/, ^r,-Vchuldv d,A°de»lredita»st,, Em, 1889 10».. ll0- Lllibnchrr Uo!? ..... Geld Ware «Men. Eranbportunter« nehmungen. Äussig-Tepl, Elsenb. 500 fl. . . 2850' L3bä-Uau° u. Betrlebs-Ves. für städt. Etrahenb, ln Wien lit. H, . —-— —'— bto. dto. dto. li».« . --— —-^ «ühm, Nordbah» 150 fl. . . 381— 384 - «uschtiehillder Eif. 50» fl, KM. 3l30' 3l3?>' bto. dto, 2 — 55^- sserdinanbL Noibb. I0U0fl. KM, 5640' 5870 Lemb.» llzerxow.- Iasjy - Elsenb.» Geiellschaft 200 fl. E. . . . 5„5 - 5»?-- Lloyd, Oest,, Trieft, 50» sl, KM. 794- 804 - Oesterr, Nordwestbahn 2(>u sl. S. 4»ü — 43k - dto. dto. (lit. U) 200 fl. S. 454-—455 - Praa^DnierEijenb. loofl.abgst. «2»- 222 >- EtallM'ise»l!ll!,n 200 fl. S, . . H74 75 b?5 75 Südbalin 200 fl. V..... u,2 75 103 7K Südnordd, Verb,-V. 200 fl. KM. 415 - 416 -Tramwal, Gef,, NeucWr,, Prio- ritäti-Altien 100 fl, . . . 20 - 21- Unl,.-l,llIl,,,Elienb.2U0fl, Silber ->-. —-- Una.Westb,(Naab-Graz)2<>0fl,E. 40ä — 409 — Wiener Lolalbahuen-Alt.Oes. . i»u — 160 — Hanken. Nnalo-Oest. Vanl 120 fl. . . 31? — 31« — Baulverein, Wiener, 200 fl, . —'——- — Äodlr, Anst,, Oesi,, 200 fl.s, . iu4»- 1048 Krbt.-Anst. f. Hand. u.V. il.Ufl. . — —>- bto. dto, per Ultimo , . 6?6 25 «77 2b Kreditbank, Ma, »na,,, 2<»ufl. . ?««- 78?- Depositeubnnl, ANh,, 2»« fl, . 48?-— 4«2 ^ Ellomftte-Oes,, !iibrüst., 400 X 544 50 I>4-> t„> Giro », linsiriw,, Wiener 200 fl, 446-- >4!,0 Veld war« Landerbaul, Oest., 200 fl. . , — — — — OcNerr, unaar. Äanl, 600 fl. , i«43' I«ö8- Uiiionbanl 200 sl..... 56? 5» 568 50 Lerlehröbant, Nllg, 140 fl. . . «6« 50 3«? z<> zndnjlrie.Unter-nehmungen. Äaune!.. «llg. üst,, in« fl. . , ,?z - 177 — Eaydler Lise», und Ltahl-Ind, in Wien 100 fl..... — - —-— Eüenbahnw.Leiha.,Erste. 100fl. 205-— 207 — ,,EIbem,!hl", Papiers, u, U,-O, l«,-— ,41'— Liesingcr Arauerei 100 fl. . . 312— <14-— Muntan-Gesellsch., Qcst..alpine, .°>40 — 541'— Prager Eise» Ind. Ges. 200 fl, 2745- 2755' Salau-Tllrj, Tleinlohlen 100 sl. 570' . 577 — „Schlöglmühl". Papiers. 200 fl, 29»-— 300 — „Eteljrerm,", Papiers, u, V.-G. 460 - - 466 — Irifailcr Kohlenw-GeseN. 70 fl. 800'— 301 b0 Waffenf. .,0eN.i„W«en,100fl. 588 - 565 Ll» Wagaun.Leihanst.. Allg. ln Pest, 400 K ....... züu-..<,ua - Wiener Äauaesellschaft 100 fl. , l?N - ,71 50 Wlenerberg«Zi?'i>» London ........ 839 80 ^40 — Paris......... 95-40 95 ü? St. Petersburg...... — - — - Daluten. Dukaten.......^ <^'« ".« 2Nssranlcn^,,cfe..... <.?1., .,?«« Dritticke RcuManlnutr» . . ^«""«,760 I'aln'üische ^anli'vtr« . . -»'^' »Ü «5 !>>!ibrl ^tote» , ,,.4^, "^i. toi-VerslohOTÜnü' "'"""' ' ^*31^ 'u-:°'t,.!S",f si.lt»?,,"*¦«."&""^1''*'" ¦ ^""»"lliw ^.*B^-n.l.w. l« Hiti-miFMl- y.d ¦¦! Mi.-H.nli.