sle. 234. Mittwoch, 13. Oktober 1886. 105. Jahrgang. Macher Zeitung. '"Mr!a « i^!"sl Vl,t Postvellenbun«: ganzjähri« fi. lü, balbjahtlg ft. 7.50. Im «omptoii: l'«»«InI^ V?""l"^'>l -'''^- 3"^ die Zustellung ln« Hau« gnnzjlihliss'sl. ,, - Inserlionsaedlir: flül >-^ ^nilrate b«« ,u 4 Zellen ,k fr., «röße« pr. ^eilc « lr.: »>t> «stcren Wietxlholungen Pl. Zelle 8 lr. Dic „liaibacher Zeitung" eilch^inl täglich m!l Nusnahme der Sonn- unb Feiertage. Di« «tz»l»e eines geheimen Rathes taxfrei Obigst z,l verleihen geruht. Aller^/ ""b k. Apostolische Majestät haben mit PloO .. 7 Entschließung vom 3. Oktober d. I. dem 0rd^ U"d Hauptstadtpfarrer in Troppau, Deutsch-"'kljiibf, 5 Joseph Schnm. in Anerkennllng seines fernen 3 '^^ ersprießlichen Wirkens den Orden der ""leihen '" ^^"" ^l"ssk taxfrei allergnädigst zu Rer^s/' und l. Apostolische Majestät haben mit »'it ^,^". Entschließnng vom 5. Oktober d. I. drin Mchnpl ^ "nd Charakter eilles Hofrathes aus-^clg„! "lnrlandesgerichtsrathe in Wien Camillo Abende, m"^^lich der erbetenen Verschling in den ^Nrin c hrstand in neuerlicher Anerkennung seiner ^Ma,,^''ft^' rrsprießlichen Dienstleistung taxfrei den ° allergnädigst zn verleihen gernht. ^erhöHs/- "ud k. Apostolische Majestät haben mit "'lass d ^Miließnng vom 5. Oktober d. I. ans Men z>.,^ "vllendnng des Tegctthoff-Denkmales in ^"ste ? Professor an der Akademie der bildenden das Komthnrkrenz des ^ttl'il ' ^'^rdens allergnädigst zn verleihen nnd zn ^deini^wht. h^^ ^^^ Professor an der genannten "Nick ^ "l FmHerrn von Ha sen an er'der Aus-»Uttde. Allerhöchsten Änertennnng bekanntgegeben Nichtamtlichel Meil. I^ Die Arbeiterlammern. !'" der t,?^b" jüngsten Sitzungen des Reichsrathes Clnb di.rch drei seiner her- >er u,,! " ^lltglieder. die Abgeordneten Dr. Plener, !°^lch.li.:^^^b. eine Vorlage von weittragender ^beM V" Bedeiltung unterbreitet. Der Antrag "^kfei, "^7"eichischen ^lubs besteht alls drei Gesetz- ^> den A?. l^ welchen Arbeiterkammcrn organisiert ^"den. A, ^"' bie Wege ins Parlament geöffnet ^ialch^.T^beiterll in Oesterreich, welchen dnrch ^^^wqche Gesetzgebung, insbesondere dnrch die obligatorische Versicherung gegen Unfälle und Krankheit, wichtige materielle Rechte eingeräumt worden sind, wird durch die Errichtung und Organisation der Arbeiter-kammern die Möglichkeit geboten, ihre gemeinsamen Interessen wirksam dnrch eine öffentliche Institution zu vertreten. Die Arbeiter werden hiedurch in deu Stand gesetzt, die social^politische Action zu fördern, sowie die öffentliche Meinuug mit ihren Forderungen vertraut zu machen. Falls der Antrag des deutsch-österreichischen Clubs die Majorität des Reichsrathcs erlangt, werden die Hnnderttausende der arbeitenden Classen in den Kreis der übrigen Staatsbingcr herangezogen werden, nm mit diesen vereint an dem Ausbau drr staatlichen Eiuiichtuugen mitzuwirkeu, ihre besonderen Wünsche geltend zn machen und durch die Theilnahme am verfassungsmäßigen Leben lernen, das Erreichbare abzuwägen und auf Illusionen zn verzichten. Wie fast in allen europäischen Parlamenten, werden von nuu au, die Annahme des erwähnten Antrages vorausgesetzt, auch im österreichischeu Parlamente die Repräsentanten des arbeitenden Volkes sitzen. Sechs-uudzwauzig Kammern, welche in den im Rcichsrathc vertretenen Ländern, mit Ausnahme Dalmatiens, errichtet werden, sollen insgesammt neun Abgeordnete in den Rcichsrath entsenden. Iahrlaugem Petitionieren ist es demnach endlich gelnngen, die Frage der Arbeiter-Vertretnng im Parlamente ihrer Lösung näher zu brin-gen. Und selbst weuu der Antrag des deutsch österreichischen Clllbs in dieser Session nicht zur Annahme gelangt, ist die Ablehnung desselben auf die Dauer hinaus unmöglich. Der Einfluss, der den Funf-Guldeu-Mäunern bei den Wahlen eingeränmt ist, wird die Verfechtung dieser Idee als Postulat aufstellen, mit welchem jeder Candidat zu rechnen haben wird. Uud, wie nicht zn wnndcrn, wirst die Bewegung hohe Wogen. In Vereinen und Versammlungen wurde die Frage lebhaft ventiliert. Am Vorabende der neuen Errungenschaft, welche an die Stelle der überlebten, zu eng gewordenen alten Zunftgenossenschaftcn, an Stelle der freien Associationen, an Stelle der Arbciter-Corporationen treten, begegnen wir übertriebenen Anspriichen nnd Versuchen von zweifelhaftem Werte. Dazu kamen noch die Fragen der großen Inter-essen der Menschheit >,ud der Gesellschaft. Besitz und Arbeit, Industrie und Capital. Production uud Cou-currenz, Schutzzoll nnd Freihandcls-Syswn. sämmtliche socialistische lind communistischc Doctrinen mengen sich in die Frage der Arbeiterucrtretung im Parlamente. Jene Arbeiterführer, welche mehr eine Rolle spielen, als die Interessen der Arbeiter und der Arbeit vertreten wollen, möchten die der Lösung dieser Frage sich heute noch in Oesterreich entgegenstellenden Schwierig» keiten mit ihren schwärmerischen Theorien und billigen Wünschen gelöst sehen. Zum Glück ist bei uns die Arbeiterfrage im hentigen europäischen Sinne noch nicht reif, oder könnte es nicht sein, wenn nicht hohle und unmotivierte Ideen, als ans der Fremde importierte Uebel, dazu aufgeblafen würden. Bei nns ist das Feld der Arbeit »loch frei genug, noch nicht überfüllt. Nur die höhere Intelligenz und Geschicklichkeit, der Fleiß nnd die Ausdauer fehlen dazu; diese müssen noch fortwährend importiert werden. Abgesehen von Wien, überhaupt Niederösterreich, Böhmen. Mähren und Steier-mark, müsste vorher die große Industrie erst geschaffen werden, bevor von einer Arbeiterfrage gesprochen werden kann. Ein zur Freiheil nicht reifes Volk missbraucht dieselbe. Das große, erhabene und edle Princip der Arbeit als cine Queue der Unabhängigkeit und Frei» heit. der Tugend und Sittlichkeit und materiellen Wohlfahrt ist ihm unbekannt. Das ist es. was nns bei aller Anerkennung des vom Geiste des Fortschrittes durchdrungenen Antrages des dentsch-österreichischen Clnbs mit Besorgnis zu erfülle» geeignet ist. Wir sehen schon jetzt die Wahlkämpfe der Arbeiter um social-politische Doctrinen und Tendenzen; wir sehen sie zu ihrem eigenen Schaden in sociale, nationale und religiöse Lager gespalten, von gewissenlosen Agitatoren aufgehetzt. Wir fürchten, dass die echt liberale Vorlage des deutsch-österreichischen Clubs, einmal zum Gesetze erhoben, dem Parlamente und der Regierung noch manche Nnss aufzuknacken geben wird. Wenn wir auf das Wesen der Vorlagen näher eingehen, so sehen wir, dass mit der ersten derselben, mit den Arbeiterkammern, einem factisch empfundenen Bedürfnisse Rechnung getragen wird. Die Arbeiter« kammcrn vertreten die Interessen des Arbeiterstandes, und ihnen wird folgender Wirkungskreis eingeräumt: Die Arbeiterkammern haben als berathende Körper im allgemeinen die Bestimmung: a) Wünsche nnd Vor» schlüge über alle Arbeiter-Angelegenheiten in Berathung zu nehmen; k) ihre Wahrnehmungen und Vorschläge über die Bedürfnisse des Arbeiterstandes, sowohl über erhaltene Auffordernng feitens der Ministerien oder Laudesbehörden als auch aus eigener Initiative, zur Kenntnis der Behörden zu bringen; c) infolge Aufforderung der Regierung Gutachten über Gesetzentwürfe und über Errichtung öffentlicher Anstalten, welche die Arbeiter-Interessen berühren, abzugeben. Feuilleton. Kindermund. k!?"Schil? "'"as Reizvolleres, als jene Bilder in in pfe e ,l^ ,' ""s denen uns Hunderte lachender Kin-sck ll.chH^^l'cken? Wie von einem hellen Schim-F^igr. , «If.prahlen die pauspackigen Gesichter, un-s?'3en , M^eister wohnen in den Grübchen der N'Nl c,"^ die G„,iru rosenfrischer Kindlichkeit di c l v°„ ,'c?!^"den Aenglein hervor. An diese B '^ben .ss?!'")lbar erheiternder Wirkung criuuert tz« " ans 5 ? Sammlung von Aussprüchen nnd tl»^"tban ^"^'rü'ben. gesammelt von Paul vou h" s'ch hie",,?" ^"ze Zauber der Kinderstube und nnbeabsichtigtc ^i/"l einmal.'? "sicher Parfum hervor. V"' wollen „l '"«" wich's st'lteue Gericht nicht A l">'sl, "'.."an "'"is stückweise davon kosten, fein H.^""gm z>' - "" die kindlich-naiven Aussprüche, >l»ir?useelc. ^ '" "^" Entwickluug befindlichen l'Hpi/ ä" lasch .?" s'ch "" "'«". Kreise, nnd lesen ^I llar leickt?"!'""d". so wird unsere Empsäug» l'« ^s durch >?^"'"psl- Man darf ja nicht ver-daz ' Kinder 3. 5 ""fache Wiedergabe eines clas-^enhÄ""icur. ,..^?'^ dadllrch. dass nns sozusageu Wich!> mit d<>„. 1 ?^""' "ud cmch der Zusam-6 "Hede"' ? 6"Uc befindlichen Gespräche nur werden kann, gar vieles von der Wirknng verliert, welche die unmittelbare Umgebung empfindet, wenn sie Ton, Geberde unb Blick des Kindes mit dazn erhält. Aber trotzdem wir gewissermaßen die .Me» des von ihm konstruierten Thermometers zu ^ ^: pflegen, der wissenschaftlichen Welt folgende slum"^^ «Gegeben ist ein sechsseitiges Gefäß, begrenzt durch ^ förniige Platten; wie groß müssen die Winkel seM, .^ bei den, geringsten Aufwande von Material b"' U B möglichsten Raun« umschließen?» Sehr viele der .^ gen Mathematiker nahmen sich der äußerst ^^^ig» Aufgabe an, und einer derselben, der berühmte ^ ^ hatte als Resultat seiner Berechnung gesunden, l> ' ^ eine Winkel des Vierecks 1H9 Grad 26 Mi""""'^ andere 70 Grad A4 MinMen betragen "'"^' ,,,„e», Berechnung wurde lange Zeit als richtig ""^«Mhc-denn niemandem fiel es ein, die Angaben eines ^< malikcrs wie König anzuzweifeln. Da trat aus ,^ der schottische Gelehrte Maklaurin hervor ""^ ^s-seine Vedenten an der Nichtigkeit des von je""" ^ ^ bekommenen Resultates. Ihm sowohl wie Rcau""' ^9 es bekannt, dass bei der Äienenzelle diese MM ^ Grad 28 Minuten und ?tt Grad 32 Mume » ^ seien, und dass also die Biene das Räthsel sa> ^,5 genau so löse, wie es der Mathematiker gel^ ^ Ihm war es merkwürdig und zu wenig einleuchte' , <^ gewissermaßen ein Fehler im Bau der Bieneuze" ^, und er kam anf den Gedanken, ob der Fehler u^ ^ leicht in der Rechnung des Gelehrte,, liegen ^Multa' begann er zu rechnen, kam aber auf dasselbe ^ wie König. Da sügte es ein höchst merkwürdig" ätherischen Schwester der Hausfrau äußert der Herr des Hauses bei Tische vor dem vierjährigen Wilhelm: «Weißt du, liebe Agnes, deine Schwester gehörte eigent-lich unter einen Glassturz.» — «Was ist das, ein Glassturz?» fragte der Knabe. — «So ein Ding.» antwortete der Vater, indem er auf den Glassturz zeigt, welcher den Käseteller bedeckt. Wenige Tage darauf soll Wilhelm mit der ätherischen Tante spazieren gehen, doch da sich plötzlich ein Wind erhebt, will sie nicht ausgehen. In seiner Erbitterung ruft der Enttäuschte aus: «Papa hat wirklich recht, Tante, du gehörst unter die Käseglocke!» — Zu demselben Capitelchen wollen wir auch aus unserer eigenen Mappe einen kleinen Beitrag liefern. Der sechsjährige Ioko ist Damen gegenüber ungemein galant. Einmal kommt seine Tante, die sich sehr gern anf die Jugendliche hmausspielt, setzt sich ans Piano und spielt. Da ruft °er Junge voll Enthusiasmus: «Weiht du. Tante. ^ h?. «och niemals eine alte Dame schnell spielen gehört!» '^ " Wunderbar sind die Geschichten aus der Schule. fragt der Lehrer: «Oberhauser sag' mir jetzt, wie viel' ist denn die Hälfte von fünf?. Der tleine Oberhauser (zu seinem Nachbar wse): «S,xt es, jetzt hat er mi' schon wieder; sag l zwei, ist s chm zu wenig, sag' i drei. ist's ihm zu vlel!» - Eine andere. Lehrer: «Wie nennt man einen Mann. der fremde Länder durchforscht der im Interesse der Wissenschaft sogar die endlosen Wüsten durchstreift? Nun, emen solchen Mann nennt man--------> Fritz: «Einen Wüstling!» — Die folgende Geschichte trägt den Stempel der Echtheit an der Stirne. Lehrer: «Liebe Kinder, heute erzähle ich euch zuerst eine Geschichte: Der Anton war ein guter Knabe, der durchaus keine Unart leiden konnte. Eines Tages sah er, dass böse Buben einen Hund mit Steinen bewarfen. Da sprach er zu ihnen: ,O, wie böse seid ihr l Auf der Stelle lasst mir das Werfen sein/ Die bösen Buben hielten inne, und nun rathet, was sie weiter gethan haben?» ^ Alle Schüler unisono: «Sie haben den Anton mit Steinen beworfen.» Wieder zurück in die Kinderstube. Dort entspinnt sich einmal zwischen Mama und Willy folgendes Gespräch : Mama. bist du ein Mädchen? — Nein! — Was bist dn? — Eine Frau! — Warst du ein Mädchen? —Ja, mein Kind! —Wo ist das Mädchen nun? — Der kleine Walter wird gefragt, ob er wisse, was eine Braut fei? Nach einigem Üeberlegen antwortet er: Eine Braut ist eine Frau, die noch keinen Mann hat, aber schon einen weiß. — Erna und Helene sprachen von ihren zukünftigen Freiern. Erna will nur einen Künstler, Heleuchen schwärmt für einen Lieutenant. Ach, ruft Erna, wie dumm, da blicht ein Krieg aus, dein Mann wird erschossen und du sitzest da mit deinen sieben Kindern! So könnten wir noch seitenlang fortfahren, ohne auch uur eiueu kleinen Theil der Sammlung zu erschöpfen. Doch wir meinen, die angeführten Beispiele genügen, um darzuthun, welch köstliche Schätze im «Kindermund» zusammengetragen sind. nnd alle Freunde der kleinen gesprächigen Herren und Damen für das Werkchen zu interessieren. Und wer ist nicht ihr Freund! Wer hört im frühlingsjungen Walde nicht mit Entzücken den Schall von tausend frischen Vogelstimmeu! , * , Zhr Zöeal. Nach den. Dänischen des (larit Etlar. (3. Fortschunn.) ^icl. Die beiden Herren wechselten einen la^^B' «Eben diesetwegen haben wir beide ein ^^d^ einander zu plaudern,» sagte der Arzt. «A?5 jctM junge Graf sich an dem Polizeimeister uergr'N" ^ ^l-nichts Böses verbrochen. Außerdem gehört " ^^ el nehmsten Adel an. und würde seine 3""" „ cZ tM zur Zuchthausstrafe verurtheilt werden sollte, au, ^ ^ beschimpft werden. Die Sache will also n'^ ^A wogen sein. Wie, wenn wir zum Beispiel 1 ^. z,^ hen'te abends auf der Schwelle stehen ließe" ^ Schloss ein wenig verletzten, dass man l ^^ könnte, er habe dasselbe selbst aufgebrochen r^ l'> chen passiert ja selbst bei der größten Wacy'« ^, Gefängnissen alle Tage. Sie verstehen """ Schwecn?» brocken ^ «Der Himmel behüte mich!» "ef "^' ^^ Gefängniswärter aus. «Wo denken der He, r „„0 arzt hin? Das würde sich nicht nmche" >.">',, , wenn mir selbst fünfzig Thaler geboten Mlr" ^<,l «Bieten Sie ihm' hnndcrt!» flüsterte or dem Doctor ins Ohr. . . „,« nii'M" «Der Herr fragt mich, was S»e M' wenn man Ihnen dreißig Thaler böte.» M> Der Gefängniswärter schüttelte M't ",„,bsA seinen Kopf. welche andeuten sollte, dass e ^e ,lich sei; jedoch richtete er " ! Blick auf seine bessere Hälfte. Elfe tya ' ^ wenn sie seme Zeichensprache nicht bemen »achei Zeitung Nr. 234 1913 lit. Oktober llW. ,' ^" 3ehler aufgeklärt wurde. Es strandete nämlich " «chiff. dessen Caftitän und Mannschaften aber ge- .1 " wurden. Bei der Untersuchung dieses Falles stellte »I'll) heraus, dass die logarithmische Tabelle, welche der «Man benutzt hatte, um die Berechnung für den betref- ' noen Längengrad aufzustellen, einen Rechenfehler cnt- n^' wodurch das Unglück herbeigeführt worden war. no d,ese Logarithmen-Tabelle war dieselbe, welche der «lyematiker Wnig und auch Maklaurin bei der Lösung t> essiä ^'^"be benutzt hatten. Als nun nach Berichtigung ein < "'^ ^ schottische Gelehrte die Berechnung uoch "'" "vidierte, da fand er, dass der Uulcrschied von ' / "»nuten zwischen den Winkeln, die er und König «l Mden hatten, und denen der Bienenzellcn, durch jenen .^" "'tstanden war. Die Bienen hatten also die Auf- "^s eaumurs, mit dem geringsten Aufwaud von Ma- l«M ^ größtmöglichste Naunibenützung zu verbinden, nls^ °"^"us richtig gelüst uud sogar viel richtiger, oer berühmte Mathematiker. Die Biene ward also Hur Meisterin der Gelehrtesten unter den Menschen. Dr. W. Die il ^-^"k anarchistische Verschwörung) gester >. ^" ^" verhafteten Anarchisten wurden vor-A a ' Landesgerichte eingeliefert. Die Polizei fand H^Uen zwei mit « ? ^"^ 20 Tage durchführte und, falls es einen Whrm?" ' noch länger ohne Nachtheil hätte durch-sich c> "m,en, mir durch eine gewisse «Magcngymnastik» KuiM^ keinen andern Ausdruck für ei» physikalisches Luft a ^"' deu schlaffen Magen nach Belieben durch Eolll "^"dehnen) »wgl'ch und leicht gemacht wurde. 6r>r>'""" s'ch in wissenschaftlichen Kreisen für dieses >"hril, "teressierel,, so stelle ich mich sür die Ausrech ^ lieru zur Verfügung und bin erbötig, auch wäh-^aftia/ "^^"^"t täglich mich mehrere Stunden zu be-»uird °^ /^" 'ch keine geheimen Vorbereitungen brauche, finde,, " Fachmännern leicht sein, die Ursache zu Hict^ .^"aNsche Postmarten.) Die König,,, l>l>s ^'" ^°" England hat in einem Handschreiben '"erdei, ^" geäußert, es mögen Postmarteu hergestellt cllz .<.' selche sie ihren, gegenwärtigen Aussehen gemäß ^ srau darstellen. ^ die/ ^ ^ " beubran ^) ^" H'ittenberg in Kärnten indes lins^^ "n Grilbcnbrand ausgcbrochen. lvclchcr bllbri »," ^"dcr gelöscht wurde. Zwei Bergleute sollcu ^"^lnglückt sein. — (Beruhigung.) Handwerlsbursche (der seine Zeche nicht bezahlen kann, zu dem darob wüthenden Wirte): «Regen Sie sich doch nicht so auf, Sie können doch nichts dafür, dass ich kein Geld habe,» Wiener Theaterbriefe. Wien, 10. Oltober. In der Hofoper wurde am Montag eine neue Oper aufgeführt: «Marffa», die so langweilig ist, dass der Kritiker darüber einschlafen tonnte und somit gar nicht dazu kam, dies oder jenes zu bemängeln. Ein hoher Beamter hat unter den, Pseudonym Hager diese musi-talischc Eiuschläfcrungs - Procedur vorgenommen. Sein Librettist hat ihn dabei insoweit unterstützt, als er mit einem bewundcrnswerten Raffinement alles aufbot, dem Komponisten teiue Anreguug zu bieten. Musik und Textbuch unterscheiden sich wesentlich dadurch, dass die erstere bloß laugweilt, aber nicht ausgesprochen schlecht ist, indes das Textbuch ausgesprochen schlecht ist und haarscharf au jene Grenze streift, wo die Einfalt beginnt. Die Hand-luug - im Libretto heißt es nämlich, dass eine solche vorhanden ist - spielt in Russland. In Russland scheint der Handel aber darniederzuliegen, denn es handelt sich hier um gar nichts. Ein Leibeigener ist der Held der Oper, uud zwar der erbärmlichste, feigste und jämmerlichste Mensch, den man sich denken kann. Bis aufs ein Platz als Castellan am "l'te 1^?' ber für Sie wie geschaffen ist; Else ^ zwei ? - ' "oh Wärterin spielen. wodurch Sie gcrake alt ' ^oicnen würden. Sie wcrdcu nach ^tts °f Knieen, uud das Amt eines Ocfängnis- Iek! 's " eine jnnqe, rüstiqc Kraft.» N legte Else sich ins Mittel. M z?""n,. rief sie gebieterisch aus, «die Uhr ist ^ werde k "'"-^ dich beeilen, die Zcit auszurufen, f Eckn, 6 Nmtere mit den Herren abmachen.' ?."t>te T,"''ah auf die alte hulläudifche Stubenuhr, We sj'ch"^ ckrau cincn verstohlenen Blick zu und vcr-w. 'Nun "? "lme Einrede in die Wohnstube. Ml,e. .^' ^merkte der Oberstabsarzt mit lächelnder We Sie s! . "'leu Sie über die Sache, Else? Ich . * NM°. . lür eine vernünftige Frau a.chaltcu. ^" ^mln" UN"" ersinne.,, um dem armen jnn- tz>c 'Das "?" lMen.. ^..' «aber ?^! ^ vielleicht arrangieren,, meinte ^'cken des ^! c7 d"rch die Thür nuch d.,rch Auf- ^ gebra^ '^' Schwccn muss anßrr jedcr Schuss-e 'Vie,,,, ""'den.. Kp? der A.!?" nm einen anderen Auswea. wussten.. E,!l es E.Z,' "b'esmal müssen Sie mir helfen. Else. 1 ^eder mi^ ^"" "" ""' dann stehe ich Tknl^ch. wir V- 1 ""d That zur Seite!» " anlchatt '""' ""6 ja manches von den achtzig '^"'>en. dir der Herr Oberstabsarzt uns versprochen haben. Waren es nicht achtzig Thaler? Ferner werden Sie ja auch nicht vergessen, uns den Platz im Hospital zu verschaffen. Ich l"" der Ansicht, dass es gchm wird. Wollm Sie den Gefangenen vorerst einmal scheu?» . ,.,.-» m.,.>. Mit diesen Worten hakte sie cin mächtiges Äund Schlüssel von der Wand ab. zündete eine Laterne an u»d wandte sich zum Gehen. ,, , , «Wohin?, fragte fie ihr Mann. welcher soeben auf den Flur hinaustrat, den gewaltigen Morgenstern in der Hand. .,, «Was kümmert das dich?» antwortete El,c schlagfertig. «Jetzt bist du Nachtwächter und ich mn M-äugniswärterin!» Schwcen wagte keine weitere Emwendung, jonoern verlieh das Haus. ^. . ,.. . Hardcnbcrgs Zelle lag in einrm Seitengebäude des Hufes. ^ . «.,' c. l5ll« Vor der Thür zu derselben angelangt, bl,eb Mse lauschend stehen. Es war drinnen alles ruhig. . . ^ «Er schläft, wie es scheint',» bemerkte dei Oberstabsarzt. Die Frau zuckte die Achseln. «Ich wette zehn a/qe,, eins, dass er mcht Mast'., mnrmeltc sie. «Der wird Besseres vorhaben, als zu schlafen.» . o. ^. Sie öffnete die Thür nnd ließ die Fremden m,- treten. Alles, was sie im ersten Augenblicke sahen, war: eine Pritsche, ein Tisch nnd ein hölzerner Stuhl; dann aber fiel ihr Blick auf eine hohe Gestalt, welche über nnd über in Kalkstaub eingehüllt war,- das geistreiche, gutmüthige Antlitz umwallte rabenschwarzes Haar. Den Staub von sich abschüttelnd, schickte sich der Gefangene zu einer tiefen, komifchen Verbeugung an. «Da scheu Sie, Herr Oberstabsarzt, wie er schläft,» brach Else aus. indem sie mit der Laterne ein großes Loch in der Maller beleuchtete. «Er ist im Begriffe, das gute Mauerwerk dcs hohen Magistrats zu lädieren, um aus dem Arrest auszubrechen.» In diesem Allgenblicke fiel der Schimmer der Laterne über die Gestalt dcs Generals, und kaum hatte Hardmberg denselben erkannt, als er das kleine Brecheisen, welches ihm als Werkzeug g dient hatte, fortschleuderte und beide Hände gegen den Grafen Povitz ausstreckte. «Mein theurer Onkel, du hier? Du M es wirklich?» rief er aus. Es lag cin solcher Ausdruck von Freude und Bewegung in sciuem Antlitze wie in seiner Stimme, dass der General gerührt ward. «Ia.» versetzte er jedoch mit erkünstelter Strenge, «ich bin es. Unglückseliger, um hier Zeuge deiner Schmach zu werden!» «Das Schicksal will es.» unterbrach der Gefangene freimüthig, «dass wir beide uns nur stets begegnen, wenn ich mich in einer kritischen und verzweifelten Lage befinde. Diesmal aber, theurer Onkel, wirst du zugestehen müssen, dass ich dieses Zusammentreffen hier nicht veranlasst habe!» (Fortsetzung fohl.) Umlm«»,«- «eitima Nr. 234 1914 13. Oltober 188ß. namens der Finanzsection iiber den Ankauf eines entsprechenden Grundes für die Gewinnung von Straßenschotter und zur Erwerbung eines geeigneten Platzes zur Ablagerung der auf pneumatischem Wege entfernten Fä-calien. Der Referent beantragt, das vom Herrn Franz Peterca angebotene Grundstück im Ausmaße von vier Joch, die Quadratklafter zu 30 kr., anzukaufen, den Anbot des Herrn Karl Tavcar aber derzeit abzulehnen. Nach einer längeren Debatte wurde der Antrag der Section angenommen und hierauf mit Rücksicht auf die zahlreichen Gegenstände, welche in geheimer Sitzung zu er« ledigen sind, die öffentliche Sitzung geschlossen. __ (Herbstblüten.) Die warmen und sonnigen Herbsttage des September und Oktober haben uns nicht nur einen Ersatz für den verregneten Sommer des heurigen Jahres, sondern sogar einen zweiten Frühling gebracht. Wir erleben heuer eine zweite Nlütenzeit, und von allen Seiten werden zum Beweise dessen die merkwürdigsten Erscheinungen aus der Pflanzenwelt gemeldet. So haben z. B. namentlich die Aepfelbäume unter der Last ihrer reifen Früchte zum zweitenmale Blüten angesetzt. Auch die ersten Fruchtspenden des Sommers, die Erdbeeren, bieten heuer an einzelnen Orten eine zweite Ernte. Auf dem Viehmarkte in Klagenfurt haben vier Kastanienbäume schon im September die Blätter abgeworfen, neue Knospen gebildet und blühen dermalen zum allgemeinen Staunen der Passanten. In Laibach stehen mehrere Aepfel- und Zwetschkenbäume in Blüte. Auch aus der Umgebung sind uns blütenbedeckte Zweige zugesendet worden. — (Vortragsabend Stratos ch.) Unserem kunstsinnigen Publicum steht übermorgen ein auserlesener Genuss bevor; es ist nämlich gelungen, Herrn Professor Alexander Stralosch aus Wien, den ehemaligen Vor-tragsmeister Heinrich Laube's, für einen dramatischen Vortragsabend zu gewinnen. Seit den Tagen Holtey's und Palleske's hat die Vortragskunst keinen glänzenderen Vertreter aufzuweisen, als Strakosch, und ist es daher nur begreiflich, dass dieser Recitator allenthalben vor überfüllten Häusern begeisterten Inbel erregt hat. Das Programm verspricht sehr genussreich zu werden; es gelangen zur Darstellung: die großen Forumscenen aus Shakespeare's «Julius Cäsar», die große Scene aus Schillers «Räuber», Heine's «Wallfahrt nach Kevelaar» und Schillers «Taucher». — (Hymen.) Gestern vormittags fand in der hiesigen Domkirche die Trauung des Herrn Paul Tupft a n, Beamten des steiermärtischen Landesausschusses, nnt Fräulein Mahr, Tochter des kais, Rathes Herrn Ferdinand Mahr, statt. — (Cäcilien-Verein.) Wie bereits gemeldet, findet morgen die Generalversammlung des Cäcilien-Vereines mit nachstehendem Programme statt: Um 10 Uhr vormittags: Hochamt in der Domkirche (Messe?am8 an-xvlicu8 von Friedrich Koenen, Graduale von Dr. Fr. Witt, Offertorium von Anton Foerster, Introitus und Com-munio, Choral). Um 11 Uhr: Mitgliederversammlung im Saale der fürstbischöflichen Residenz. Um halb 5 Uhr nachmittags: Vesper in der Franciscanerkirche. — (Verpflegskosten für erkrankte Handlungsgehilfen.) Das k. k. Handelsministerium hat entschieden, dass erkrankten Handlungsgehilfen für die ersten sechs Wochen der Krankheit der Anspruch sowohl gegen den Principal wie gegen die genossenschaftliche Krankencasse zustehe. Die Entscheidung ist damit begründet, dass das gleiche auch bei den gewerblichen Gehilfen anderer Kategorien der Fall ist. Die Ansprüche gegen den Principal beruhen außerdem auf dem Lohnvertrage, also auf einem privatrechtlichcn Titel, während sich der Anspruch gegen die Krankencasse auf eine Versicherung stützt, die vermöge einer Bestimmung des öffentlichen Rechtes eintritt. — (Gemeindewahl.) Bei der vor kurzem stattgehabten Gemeindevorstandswahl der Gemeinde St. Martin im Bezirke Stein wurde Jakob Iasovc zum Gemeindevorsteher, und Thomas Modrijan, Hausbesitzer in St. Martin, und Barthelmä Pavlic wurden zu Gemeinderäthen gewählt. — (Handel mit frischem und gedörrtem Obst.) Sowohl Laibach als auch Krainburg und Divaca wurden in den Ausnahmstarif mit besonders ermäßigten Sätzen für frisches und gedörrtes Obst in Waggonladungen nach den Stationen der baierischen Staatsbahnen einbezogen. --(Tod in einem Weinbottich.) In Neba-lovic fand vor einigen Tagen ein 16jähriger Bursche Namens Ivankovic auf sonderbare Weise seinen Tod. Er stlcg namllch m einen mehrere Meter hohen, nnt Trauben gefüllten Bottich, wie sie in dortiger Gegend üblich sind, um die Trauben darin zu stampfen; die Trauben gaben unter der Last nach, und der Bursche fiel hinab in die Flüsstgkelt, m welcher er auch trotz seiner Hilfe-Rufe ertrank. Aunst und Aiteratu^. — (Oestcrreichisch-ungarische Revue) Mit dem vorliegenden 6. Heft dieses Unternehmens, auf dessen Wert wir an dieser Stelle bereits hingewiesen, liegt der erste, ein So mester umfassende Äand vor. Aus dem reichen Inhalte heben wir hervor: Wilhelm von Tegetthoff, ein vaterländisches Heldenblatt vom Fregattencapitä» Josef v. Lehnert. Mit einer Photographie des Tegetthoff-Monumentes in Wien und einem Autograph Te-getthoffs aus dem Schlachtbcrichte von Lissa; die Wicnflussregulie-rung, eine auch historisch gehaltene Darlegung dieser actuellcn Frage vom Stadtbaudircctor Verger und einen literarisch«histo< rischen Essay aus der Feder des ausgezeichneten Kenners der slavischen Literatur Josef Iirecel, welcher ein anziehendes, aphoristisch gehaltenes Bild der slavischen Literatur zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia entrollt. Nei dem Abschlüsse des ersten Bandes der «österreichisch-ungarischen Revue» tonnen wir uns nicht versagen, niit Genugthuung darauf hinzuweisen, dass dieselbe sich durch ihren iuneren Gehalt vorthcilhaft uou der Mehr« zahl der verwandten ausländischen Publicationen unterscheidet. Einen besonderen Vorzug erblicken wir darin, dass die Ncvne sowohl den gemeinsamen Interessen der Monarchie, wie anch den speciellen beider Neichshälfteu dicnl, und dass an der Erreichung ihrer Ziele die hervorragendsten literm ischen Kräfte Oesterreichs und Uugm'ns mitarbeiten. Wenn wir erwähnen, dass der erste Band u. a. Beiträge von B. Bücher, A. Dorn, W. Ex.»er, M. Hantken, A. Häuser, I. Hunfalri,, A. Ilg. ss. Kamk. K. Keleli, A. Peez, A. Pichlcr, H. Vambery enthält, so erhellt hieraus wohl am beste» die Reichhaltigkeit und die Bedeutung des Un< ternehmens und erklärt sich die gntc Ausnahme, welche die «östcr-rcichisch'UNgarische Revue» gefunden hat. Wir wünschen schließ-lich, dass die «österreichisch-ungarische Revue» in immer weiteren Kreisen heimisch werden möge, wie dieselbe es ihrer Tendenz und ihrem Charakter nach verdient. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 12. Oktober. >m Abgeordnetenhaus«! b» antwortete heute Minister Prazät die Interpellation betreffs des Erlasses über den Gebranch beider Landessprachen an das Präger Ouerlandesgencht. Der Minist r sagte, der Erlass entspreche dem diesbezüglichen kaiserlichen Patente vom Jahre 1888 vielmehr als die bisherige, in keinem Gesetze begründete Uebung der Uebersetzung. Die innere Dienstsprache sei die deutsche; gleichwohl obliege dem Gerichte die Pflicht, die Entscheidungen mit Rücksicht auf die Sicherheit der Rechtssprechung in der Sprache der rechts»chcnden Partei festzustellen. Der Minister weist alls die diesbezügliche Praxis in Galizien und in Innsbruck hin, weshalb es vollkommen gerechtfertigt sei, dass die gegen den Geist der bestehenden Gesetze verstoßende Uebung der Uebersetzlmg auch in Prag und Brunn abgestellt oder doch möglichst beschränkt werde. Die Regierung habe mit dieser Verordnung nur ihre Pflicht erfüllt (lebhafter Beifall rechts). Hierauf wurde der von Magg gestellte Antrag, dass über die Antwort des Ministers eine Debatte eröffnet werde, bei namentlicher Abstimmung mit 171 gegen 118 Stimmen abgelehnt. Tricst, 12. Oktober. Von gestern bis heute mittags sind in Tricst mit den Vororten zwölf Erkrankungen und vier Todesfälle vorgekommen. Im Territorium wurde kein Cholerafall cunstatiert. Tricst, 12. Oktober. Von gestern bis heute mittags wlirde in Dolina und in der Stadt Parenzo je ein verdächtiger Fall und in der Stadt Pola ein Cholera« fall constatiert. Budapest, 12. Oktober. Seit gestern sind an C.lwlLl-a noklin« eine Person und an der Cholera 34 Personen erkrankt; ferner an Cholera 6 Personen gestorben. Venedig, 12. Oktober. Nach einer Meldung des «Mattino» hat der Marineminister die Ausrüstung der Mittelmeerflotte, bestehend aus vicr großen Panzerschiffen neuer Construction, vier Widderschiffen, acht Panzerschlachtschiffen alter Construction und fünfzig Torpedobooten, angeordnet. Bukarest, 12. Oktober. Der Correspondent der Bukarester «Independance ronmaine» und der Londoner «Central-News», welcher Kanlbars in Bulgarien folgte, wurde in Schumla, als er sich anschickte, nach Bukarest zurückzukehren, verhaftet und von den bulgarischen Behörden über Varda nach Coustaiitinopel geschickt. Varua, 12. Oktober. General Kaul'bars ist hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe wurde er durch eine ans 27 Personen bestehende Deputation der Cankovisten begrüßt. Vor den Pforten des russischen Consulats erwartete ihn eine aus mehreren hundert Köpfen be. stehende Menge, aus deren Mitte Rufe: «Es lebe das unabhängige Bulgarien! Es lebe der Held von Sliv-nica!» vernehmbar wurden. Nachdem General Kaulbars in das Consulats-Gebäude eingetreten war, wurden dessen Pforten geschlossen. Die Menge wählte daraufhin eine Deputation, um dem General die Wünsche des bulgarischen Volkes zu unterbreiten. Letzterer em« pfieng dieselbe und richtete an sie eine die Thätigkeit der Regierung scharf kritisierende Ansprache. Die De-putatiun erwiderte, die Regierung verfahre gesetzlich und genieße das Vertrauen des Volkes. General Kcml. bars zog sich darauf in sein Nebengemach zurück, indem er die Deputation allein im Salon ließ. Madrid, 12. Oktober. Der Mörder des Bischofs von Madrid wurde zum Tode verurtheilt. London, 12. Oktober. Reuter-Meldung aus Halifax: Die amerikanische Fischerbarke «Marion Grimes ^ wurde vom kanadischen Kreuzer «Terror, mit Beschlag belegt, weil er in den Hafen von Schellmrne einlief, ohne den Zollbehörden die Ankunft anzuzeigen. Der Capital, der Barte wurde zu 400 Dollars Strafe verurtheilt; als derselbe darauf bestand, die amerikanische Flagge ober der britischen Flagge zu hissen, ließ der Capitan des «Terror, die amerikanische Flagge entfernen und W eine bewaffnete Wache in das Schiff. Der mmntamM G.ueralconsnl telegraphierte wegen dieser VonMgl' nay Washington. ______ ^ Landschaftliches Theater. H entc (ungerader Tag): ssamilie Schneck. Vollsstilcl'«' Gesang in 5 Acten von Karl Morr6.____, Angclommene Fremde. Am 11. Oktcber. Hotel Stadt Wien. Chihei nnd Hurm. Kaufleute. Wien. --^ lhuld. Kim,, Neichenberg. — Lukeschch, Kfm,, Graz. ^ '" thaler, Fabrikant, Domschalc. , ^»s> Hotel (klefant. Dr. Hcllmann. Advocat; Lehrner. Pnuatbeam>' Blumenthal. Drim, Sclingrr, Vaderlc und Pitschmann. ^ lMe, Wien. — Grohmann, Kaufmann, Schiwlinde, - ^ ZuZel, Traunil. — Kunzler, Privatier, sammt Aau. .-^ borgeth. - Dr. Dulle, l. l. Adjunct, und ssiala. l. kW"' Official, Tricst. — Kaslavaris, Schüler, Easiua. ^.V°" Privatier, Gürz. — Gräfin Gritti. Private, sammt >lMi Trcviso. guggi und Rossctti, Privatiers, ^cttisana. < , Hotel Äairischcr Hof. Grofmiaim. Kfm., Csslingen. ^ ^ Ksm., Idria. ,., «^ Masthof Äidbahuhof. Hcrrigl. Kfm.. Esslingen. - Sch'F '^, sender, Gra,z. — Slala, Oberlehrer, Prem. - ^ Hr/ Oberlehrer, s. ssrau, Kliunil. — Tomsic. Oberlehrer, ^ Hcistriz. n.!n -" Gasthof Kaiser von Oesterreich. Mullner. Lehrer, Kapf"'p">' Lcuicnik, Lehrn. Eignern. Verstorbene. z, Den 11. Oltober. Georg Ialopovic, ssenerwere Sohn, !8Mon,, Tirnauergasse 8. ?neumomn, calari-nal"" Im Spitale: .« Den «.Oltober. Johann Zitnil, Inwohner, ^ , Marasmus. — Johann Glavaö, Schneider, -14 I-, cnlose. ' ^. Mcteorolossijchc Bcobachtnugen in LaibnA-^ ff Ix,3 Z« I^ " ffUMssMWT^""D " wUdstill ' Nebel g Hl !2,2 . N. 7WM »5.0 O. schwach heiter ' 9 . Ab. 737.74 «.4 O. schwach heiter ^ Morgens Nebel, dann heiter. Das Taglömittel der "> 10.1°. im, 0,6" unter dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nasslit ^^^- Ein Kind der Zeit, .^ ^ das filr wenig Geld viel bietet, haben sie einem Vedürs" !>^,,d-geholfen. Mit wenigen Krcnzcrn täglich lann man "'^ cine" liche Reinigung seines Körpers herbeiführen und h'"^" ^ de» Heer von Kranlheitcn vorbeugen, welche durch Störunge» ^„., Ernährungö" und Verdauungsorganen (Verstopfung'. „hlM, Leber- und Gallenlcidcn, Hämorrhoidalbcschwerden, M'" ^ ^. 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K4"w ^-»o l««s„>l z/" ^la»>«l°sc 250 st. ,«»'25. I»« ?l> '^rr ü°/ !>,st""z° boo „ I4N - I8 5« ^«'^^""''/'uc.srel ' '"'»«"'ü- "°lenrenll, fieuclslt, . Ivo5li00 75 ' cNn ,?' "" " b. W. K. 1U0 3<, ^l'i'iNl? «. l' ^'""sl °. w "l'll»'»' lit, "'"sc 4«/„ ,U0 sl. . , l»4 401,4 90 ^ «»>iz!)ch, '......'«»'--------------- °° "'«hr,,che....... l04'25 104 75 >^^^ ul»'!°/« Temls« «anat . . . . l04 5«'05z!0 b°^ unaalischc...... l04b<»ivb «« Nndcre öfientl. Nnlehen. Donau-Rtg.'i'oie 5«/,, I«, sl. . II8 ?s, il'.'25, tlo, »üilcibe '878. steucisrei . i«5 5«, ,06 — «lnlchen d. etabigemeinde Wien l04i!<> 104 50 Nnlcye» d, Etadlglmcmde Wien (Siltcr und <^o,b) .... i»i 50 >8« - Prain>en°N„l,d, el>dlgem,Wln, lü4 «ü i«4 ?'> Pfandbriefe (!u « « 4>/, "/» I00 4oioi — dlo. ln 50 „ « 4«/« , »n 5» UV — t»o. 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Ges. t>, ,o fl. ,4 75 ib — Rudoll^'olc U) fl..... 18 75 '!>2s> Ealm.Vosc 40 sl...... 5« 7.<> 57's>l> St.O3 «<> VbN«.'»l>,s!,,O>.ft.^00sl.S.4l»"/„ «üU-kl» X3!» — «ildl.'Ans! IHaob.u.G. il:u!l. 27».s>0l?«'!«> <^llt!ll'.!Nl, Mg Uüg, zlWsl. . zzuu 5U!l»9' — Dcposilcnbllnl, «llg,2<,u jl. . 179 — 181— eiös!.l>o<»sl. 545 — 550— Hypoll)elcnt>., öst.^uu sl. >!ü'Vu«i. «»>— «4 — i,'ändcib., öst. ^uujl. H>. bu"/, !i. zi? ?u 2i«io Ocsttri.'Una.. Banl .... gg2 —8ba»l, AUg. I4N sl. . ,53 — 154 — Gelb Wai? Nctien von Transport- < Unternehmungen. Nlbrechl.Vahn xuo fl. Silbn . —'--------'^ «Üöld Fiun,..«ahn i!0n fl. Silb. >88 5N I»9 — «ujsig'Tcpl. ^isenb. i!U0 sl, !lM.----------------, Oöhm, Vlordbah» i5u fl. . , 180—181—! _ Wcftbabn iivo tl, . . . ««4 i><> 265 bu Vuscbtiehrader ltifl'. 500 sl. LVt. ??5 — ?«0 — „ I. <«at.»Db.'Z.)z!U0sl.S. >»u 75 ,»,^5 Duf-»odc»l>achtr lt'ittüuoslS. — —------- !tIljabc«h-Bohn 2!)i> fl. HW. . 242 80«43 20 „ llünz'Vubwei« üu<» sl. . —-— — — „ Klzb.-Til.^II, Iosc!<«ahn «00 sl. Silo« «2n«b220 75 yiln4 «5194 7i> Graz>«öslachcl sl. ö. W. l«k25l»5üN Lloud, öft-uiig., Tri«s»5Wsl.!i!l«. 5»u — 581-- Öcstcil. Noibwestb. ziuu sl. Silb. ^71 2>>l?i 75 blo. (Itt,«) !i>w jl, Kilo« .170 50,71 — Plag'Dufci , I5»,jl. sill». > — — —-— Nud°ls»<,al>» «u0 sl. Sud« . I917b19l l»b Siebenl>ül«cr 0<3»75 , »««It' wait Tüdbahn «00 fl, Gilbn , , 108 — W8 lb Vi!t»'«orc'd.«trd,.6,»!>U!!.H'l'l. I«« 5U1U4 — Theih»«abn »<>a !! ö, W, . .l — .- — — Iramwov'Vts, Wl, ,?0Ü, ö. V. 1»» 5» 1»U — , Wr., neu 100 sl, 105 25 105 75 IlanOPort'Oelellschllfl l0« sl, ! — - — — llng..gllllz. »iisenb, l!l»0 fl. silb«l^i?5 75 I?« »5 Ung, Norboftbahn «»o fl. Bilbcr,73 «5 >7» 75 Ung,Weftb.<»»a»b:n» unb Ol»hl-3nb. in Wien ><)0 ^«bahnw,'Veil,g. l. 8u ,'!, !U> — — —>— „«ilvemühl", Papicrs. u, Ä.»O. «« — «»> — Hlonian'Ocjcll'ch., öflerl.«il0!ne i!« «z 23-75 ^ia^i« lt,>c»-Ino,'Ges. «00 n . isi c>0 IS550 Salgo-Tari, Eileniafs. 10U sl. . —>— —>— !ll>ajirnl,'>ij., Oeft, lN W, »00 fl. — — — — Trisailer itohltN»,»V<:l. 70 fl. . —-— — — Devifen. 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' , ^ezirlsgrrichtc Adelsberg .' Illtol, ^lcwnten Nechtsnachfulqern ?""M >i3 ^? ^"u Narin Nr. t> hiermit Mn '^"'s 'n der Excclltili.lssache des >1 h"?"' Vilhar^ um, Steilcherq 'Ä l'ttle '^'' fdl'ard Den in Adels-M4^N Ios,f^.,^ ^,,^^,, ^^ M"d vum Vi'' ^"uqenc Feilbietunqs- !'^d ," Juli I88i;. Z.5:j5,(). ^> Hr.. ^" bestellten Cnratm' :u, ^ ^ t" Dr. I. Pitamic in Adels- ,^.sUM wurden ist. ^H'?^ Adelsber^ an. ^0i^^~^.^_____ Dlitta Nr. 1147N. N^Äiche°V^keit der mit"dem iK' ^. lZ4 ^ "e vom t>. Il.ni Ws "'wH'.^ " 2". September ^'tt.m/?7^n zweiten cxcentwen '3^l^i, " der Margaretha Belle l«,,^lt D la, W'?rn. im Grnndbnche d 7'ubrn V 'ul' Berg.-Nr. 20 wr-"blichen "^" "ud zn der mit «>w 4. 3/' ''^"^' auf dcu '^,/dr.ttencx^ivenFoilb^^ "lull !««« Die Filiale der Union-Bank in Triest beschäftigt sich mit allen Bank- und Wechsler-Geschäften a) verzinst Gelder iixa. Ccnto-Corrente und vorgutot liiv Baiiloioten 3'/4 Procent gegon 5tägigo Kündigung 3«/4 „ auf 4 Monato fix, fikr Nupoloons cl'or 2*/4 Procont gogon 2Otägigo Kündigung 3'/4 n n 3monatlicho „ irao. Q-lro-Conto 3 Prooent bis zu jodor Hoho; Rückzahlungen bis 20 000 fl. ä vista gogen Choquo. Für grössoro Botriigo ist dio An-zoigo vor der Mittagsbörse orfordorlich. Dio Bestätigungon erfolgen in einem so-]>araton Einlagabüchol. §0~ Für alle Einzahlungen, die zu Immer weloher Stunde derBu-reanzelt geleistet, werden die Zinsen von demselben Tage angefangen vergütet. fB&F' üon Inhuborn oinos Conto-Cor-ronts wird dor Incasso ihror Ri-mosson por Wion und Budapost franco Provision vonnittclt und obonso ohne Provisionsbelastung Anwoisungon auf dioso boidon Plützo erlassen. Es stobt don Horron Committenton froi, ihro Wochsol boi dor Cassa dor Bank zu doinicilioron, ohno dass ihnon hiofür irgendwolcho Auslagen erwachsen. b) übernimmt Kaufs- oder Verkaufs-Aufträge für Efsoc-ton, Do-vison und Valuten, bosorgt das In-oasso von Anweisungen und Coupons gogon '/« Procont Provision; c) räumt Ihren Commlttenten die Facilitation ein, Effocton jodor Art boi ilir doponioron zu könnon, dorou Coupons bio bei Vorfall gratis oineaasiert________(S576) 12~Ü (4204—1) 3ir. 6654. Bekanntmachung. Vum k. k. Brzirlssserichte Adelsberg wird den nnbekannten Rechtsnachfolgern des Matthäus Ansa von Vrabie, Bezirk Wippach. Herr Dr. I. Pitamic in Adels-bcrg znin (5nrawr in! ^u «uin bestellt nnd demselben das hiergerichtliche Urtheil vum 20. Inli 1««6, Z. 5280, pc,,o. 105 fl. c «. T- j Magens, Blähungen, saures Aufstowsen, Kolik, Magen- W~ CShPMlH^I katarrh, .Sodbrennen, Bildung von Sand und Gries, ¦fF. ^H\|y ^a ühermänsige Schleimhildung, Gelbsncht, Ekel und • at 1 WllsB ^™ Erbrechen, goldene Ader, Kopfschmerz, falls er vom |*«Mjja r^HsBflsS ^a^en herrülirt, Magenkrampf, Hartleibigkeit oder ||||Jaij3w/BBiCffl Verstopfung, Ueberladung des Magens mit Speisen uHM19hb1s§p^t] lllld ^^tränken, Milz- und Leberleiden etc. etc. f^^^^^ä *1 1 F1asolie 20 kr., 1 Dutzend Fiatchen 2 fl., UJJjSSßSZtffli—D 5 Dutzend Flasohen nur 8 fl. Apotheke Trnköczy neben dem Rathhause in Laibach. (HBIO) 2 ™gr T77"lrca. t&grlicli per Post Trersent3.et. -f^g_____ (4246) Nr. 30937. Odict zllr Einberufung der Verlasseuschafts-Gläubiger. Vou dem k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Stadt Oraz werden diejenigen, welche als Gläubiger an die Vcrlasfeu-schaft des am 27. Juli 1886 zu St. Michael bei Rudolfswert verstorbenen Hrrrn k k Obcrlaudcsgerichtsrathes Auton Rome ciue Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuuug ihrer Ansprüche am I I. Dezember 1886. vormittags 9 Uhr Hiergerichts Nr 18 zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich z" überreicheu. widrigeus den. selbe» au die Verlassenschaft, wenn ste durch Bezahlung der angemeldeten For-deruugcu erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als msofcruc chuen ein Maudrecht gebürt. F k städt.'deleg. Bezirksgericht Stadt Graz am 6. Oktober 1886.__________ ^HZs^ Nr. 5421. Vom k. t. Bezirksgerichte Tscheruembl wird dem unbekannt wo in Amenka be-Nndüchcu Tablllargläubiger Iohaun Sne-dec ans Tschernembl zur Wahruug sei.ier Neckte Herr Peter Peröe aus Tscheriieiubl ais Cumtor^l^lM. bestellt, deeretiert uud d mjelbm derNealfeilbietuiigsbescheid öm 18. August 1886. ^4834,zugestM. tt. k. Bezirksgericht T,chernembl. am 12. September 1886.______________ (41110—1) _ oi-^oo. Eazglas. K tusodnenm pod št. 3491 ob-ij'vlienemu ruzglasu due 16. junija !88(> St 1534, se naxnanja, da se bode ,1,-uL'a eksek. prodaja Janex Cufar-jevega posestva vložuica 26 obèine lloternež dne 9 Doveinbra 1886 (ionoludne od 10. do 12. ure pri pod-pisrnii okrajni sodniji vršila. C. kr. okiajna sodmja liadeèe 8 okfobra 1886. (4135—1) Nr. 7015. Emutive Fahlnis-Versteigerunsi. Vom k. k. Landes- als Handelsgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es seien zur Vornahme der mit dem Bescheide des k. k. Handelsgerichtes in Wien vom 24. September 1886, Z. 155642, in Sachen des Iofef Iahoda in Wien (durch Dr. Philipp Meitner) gegen A. Bu-tscher in Laibach bcwiligten executive« Feilbietung der dem Exccuten A. Vutscher in Laibach gehörigen, mit executivem Pfandrechte belegten nnd alls 102 fl. 60 kr. geschätzten Fahrnisse, als: Wohnungseinrichtungsstücke ?c., zwei Feilbietungs-Tagsatzungru, die erste auf den 2. November nnd die zweite auf den 16. November 1886. jedesmal mit dem Beginne um 9 Uhr vormittags in Laibach, mit dem Beisahe angeordnet worden, dass die Pfandstücke bei der ersten Frilbietung nnr um oder über den Schätzuugswert. bei der zweiten Fcilbietung aber auch unter demselben gegeu soglciche Bezahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. Laibach am 2. Oktober 1886. (4206—1) Nr. 7309. Zweite erec. FeilbieNmq. Vom l. k. Bezirksgerichte Adelsberg wird bekannt gemacht: (5s sei in der Executionssache des Matthäus Gruden von hotederöica (durch Herrn Dr. Eduard Deu in Adelsberg) gegen Johann Ostanek von Stennca M0. 17 fl. 7 kr. und 77 sl. c n. e. bei ftllchtlosem Verstreichen der ersten Feil-bietlings.Tagsahung zu der mit dem dies-gerichtlichen Bescheide vom 1. Juli 1886, Z. 4364, alls den 26. Oktober 1886 angeordneten zweiten executiven Feilbietung der Realität Eiulage Zahl 36 der Cala-stralgemeinde Stermca mit den, Anhange des obiqell Bescheides geschritten werdeu. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am 28. September 1886.