Tit sJ Lice Ljutijana La knjižnica 80. Mtrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Scnriflleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-66 25-69, Maribor, Kopališka ut 6 Hr. 57 Sonntag» ti®r$ M. ftUÜfl 1940 Inseraten, und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. B s z u g s p r e i s: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.-—, für das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilegen. Poštnina plaßana v gotovini. Preis Dm T Waffenstillstandsverhandlungen schoneinge/eifet UManös Uußenm nistex auf hm Wege nach Berlin / Gchwedens Haltung beunruhigt Sen Wegen / LonöW: MManhs MWanh noch mchr gebrochm 7 Die Bedingungen einer eiwaige» amerikanüchm FriehensvermAtung / m* H^erattone« Öelsj auf Dem KriegSjchaupmtze gehen fori nki, 9. März, (Avala) SLib-: ‘91 finnischen Kriegsbericht vom t'LMlh^ißt es u. a.: Auf der karelischen atSlge setzten die Sowjettruppen ge? sfe ri den Druck auf die nordöstliche Kü-■ Wiborger Bucht fort. Die Kämpfe Ah» l^Sang der Bucht wurden erst gegen beschlossen, obwohl es den Sow-m nicht gelang, weiterzukommen. AJ^tliGh des Laddga-Sees wurde ein a ‘ .der Sowjettruppen auf Kolanjoki der n'i'esen* Auf den übrigen Abschnitten ^.Wrent gab es Artillerietätigkeit und w.,,78 Angriffe, die jedoch abgewiesen kon . ^Qnnten. Die finnische Luftwaffe ihre Tätigkeit §uf Erkqn-und Bombardements. Die ms-. hu« «äftwiffe bombardierte die Umge-Von Kafka, Säkijärvi und die Wi-" Sil eil t deh ht-- & 9- März. (Avala) DNB mel-l • Der Bericht des Generalstabes des , 'mgrader Militärkreises lautet: Im rien'e des 8. März gab es keine bedeutendes t r^8his£6. ln der Wiborger Bucht Sbuf 011 d>e Sowjettruppen die Insel und cW c Issisari, die Insel Katilansari mit und Bnhkasari, die Inseln Tervasan roä -9Stsari, sowie die Insel upd Stadt Bei dieser Gelegenheit erbeute-Sowjettmppen 57 Maschinenge-und 2 Millionen Schuß Infanterie-tilfirt Sowjetluftwaffe bombar- te » Fe RnMchen Truppen und brach« - -wel finnische Flugzeuge zum Abschuß a, ”,d 0 n, 9. März. (Avala) Steka- »Ä 9®j|ehtet: Mach hier aus Helsinki tim-nis£h^e9 Meldungen wird sich der fin-ZZM Außenminister DrT Tauner nach lW> ^ begehen. Dr. Tanner soll erklärt (ggfe Finnland sei nicht besiegt und es ne?”l auf keinen Fall Bedingungen an« ksi!-men’ die der finnischen Unabhängig-Schaden gereichen würden. t 7^8kail) 9."März. (Avala) Reur »e l^eldet; kn Moskau gibt es sozusa-slsch t ne Kommentare zu den sowjetrus-Ijj “'finnischen Friedensverhandlungen. stör r schwedisch. Gesandsehaft herrscht Sej,^0 Aktivität. Am Freitag empfing dtzr tont, daß Friedensverhandlungen im wahren Sinne des Wortes noch nicht begönne hätten, doch seien in den letzten 24 Stunden alle Möglichkeiten der Einstellung der Feindseligkeiten iyzw. des Krieges geprüft worden und befänden sich noch weiter im Zustand der Überprüfung in Kopenhagen wird angenommen, daß die Frage Hangös für Finnland einen vitalen Punkt darsteile. Lbndon, 9. März. (Avala.) Reuter berichtet: Die schwedische Gesandtschaft in London erließ gestern abends eine Mit teilung, in der die Nachricht, Schweden habe in der Frage der finnisch-russischen Verhandlungen auf Finnland einen Druck ausgeöht, kategorisch dementiert wird. Per schwedische Gesandte fügte diesem Dementi noch d. Bemerkung hinzu, daß er in der Lade sei, alle Nachrichten, die auf dem Kontinent von einem Druck Schwedens auf Finnland zu erzählen wußten, in Abrede stellen könne. London, 9. März. (Avala.) Reuter meldet: Die heutige Londoner Morgenpresse befaßt sich mit den finnisch-russischen Friedensverhandlungen. Der »Daily Telegraph« meint, in den finnischrussischen Konflikt hätten sich besondere Vermittler eingemengt, deren Ziel die Sicherstellung der Vormacht der Bolschewiken im Baltikum sei Es wäre ein Wahn sinn, wenn die kleinen Staaten sich dem klerik ,$che Gesandte den Besuch des u.,rt -ißisehen Botschafters Stefnhart tu T8 französischen Geschäftsträgers, fejjja&r Steinhart begab sieh im Lau« b Nachmittags iq dtzfl Kreml, WO er iL -we*“tündige Unterredung mit Mb« ver ^ hatte. Nach dieser Unterredung Ö-Wte Steighart dep jourtiäHsten ge-gäber jegliche Auskunft. Wirt!V9- 9 -März.. (Av§la) Ha was. ; ihr ehemalige finpiseha Staate Bviuhufvud i§t„ gestern ftffy in einem Sonderflugzeug in ger].9'*ei»!0&ihof eingetroffep. Wie M Z«5‘ef K°rresppndent der »Neuen beiirht ® r . ? 0 i t n n g« seinem Blatte gg -. W= wird Svinhtifvud etwa zwei Ta« ž&JP Ferlin verweilen, um sieh dann Was T- Efh®iMng nach Italien zu begeben. »iS 9W Möglichkeit einer deutschen Ver-!rn russisch-finnischen Konflikt daß' 1'.’ w5,rä in der Wilhelmstraße erklärt enver« ^Faltung des Deutschen Reiches Glauben hingeben würden, daß Sowjetrußland ihnen gegenüber loyal sein könnte. »News Chronicle« betont, Schwe den habe bis jetzt eine korrekt-neutrale Haltung bewahrt und habe es gleichzeitig verstanden, seine Neutralität mit dev Freundschaft zu verbinden, die das schwe dische Volk für Finnland he^e. In den letzten Tagen sei indessen die Haltung Schwedens unklar geworden. Die Westmächte hätten dies bereits ins Auge gefaßt und würden es zu verhindern wissen, daß der Gegner seine Ziele mit Leichtigkeit erreiche. Die »Times« schreibt: »Die Mitglieder aller englischer Parteien haben im Laufe des gestrigen Tages die Nachrichten aus Finnland mit größter Besorgnis diskuv.tSt. Die.englischen politische« Krei se sind allgemein der Auffasung, daß Finn land den Schlüssel der künftigen Entwich lung der Beziehungen zwischen Skandinavien und den Westmächten darstellt. Finnlands Widerstand ist noch nicht gebrochen, Finnlands Heer und Volk leisten noch weiter entschlossenen Widerstand. Dieses Moment ist für die Beurteilung der Lage außerordentlich wichtigt. Die Führer des finnischen Volkes dürften diesen Faktor im internationalen Leben offensichtlich ebenfalls ins Auge gefaßt haben. Alle parlamentarischen Kreis® Englands sind einig darin, daß die westlichen Demokratien das finnische Volk tu seinem Kampfe nicht im Stiche lassen dürfen.« Washington, 9, März. (Avala) Havas meldet; Anlässlich des gestrigen Presseempl'anges im Weiesen Haus beantwortete Präsident Roosevelt eine Frage über die Möglichkeit einer amerikanischen Vermittlung im russisch-finnischen Konflikt. Präsident Roosevelt gab mit Rücksicht auf die in Entwicklung befindliche Lage eine zurückhaltende Antwort, da die Regierung sich über diese Lage nicht klar aasdrücken möchte. In Kreisen, die dem Weisscn Hause nahestehen, wjrd jedoch folgendes hervargehoben: 1. Die Regierung der USA ist jederzeit bereit, ihre Dienste zum Zweck dev Wiederherstellung eines gerechten Friedens anzubieten. 2. Es ist unwahrscheinlich, dass die amerikanische Regierung in diesem Konflikt intervenieren würde, da dies einer Sanktion eines Angriffes gleichkäme, der von der amerikanischen öffentlichen Meinung verurteilt wurde. Die Vereinigten Staaten könnten zugunsten d. Friedens nur dann intervenieren, wen» Finnland selbst der Auffassung wäre, dass die amerikanische Intervention einem für Finnland annehmbaren Friedensschluss dienen könnte. Rooseoells Optimismus Der VMiöeM örr AGA glaubt, Hie Vereinig en Staaten Würden Ms Berjuchungen mtd ""Bchfoitrigfeiien Her Gegenwart überwinden Wunen Washington, 9. März. (Avala.) Reuter berichtet: Präsident Roose- velt hielt gestern aus dem Weißen Haus eine Rundfunkrede an die Banketteiineh-mer, die sich aus Anlaß des siebenten Jahrestages des »New Deak-Farmerpro-grammes in zahlreichen Städten und Orten der USA versammelt hatten. Roosevelt sagte u. a.: »Trotz unserer Bemühungen um die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung des Friedens ist es wahr« daß in der Welt kefn Friede herrscht, Während ich hier spreche, dröhnen die Geschütze auf den europäischen und asiatischen Kriegsschau plätzen, und die Schiffe sind beim Durchqueren der Meere den Gefahren der Bombardements ausgesetzt.« Der Präsident meinte sodann, die Vereinigten Staaten hätten inmitten der neuen Gefahren ihren Außenhandel erneuert, der bereits unterbrochen gewesen sei. Der wirtschaftliche Mißerfolg habe in gewissen Ländern die Diktatur hervorgerufen, »Um unser Wirtschaftssystem wirkungsvoll zu gestalten«, sagte Roosevelt, »verwenden wir m de» Vereinigten Staate» demokratische Methoden; auf diese Weise erhalten >vir uns unsere Freiheit und vermeiden die Gespräche über die Diktatur. Die Zeitläufte, in denen unsere Generation lebt, sind sehr düster. Es gibt bei uns einige Leute, die der Versuchung anheimfallen, sich ganz der Furcht und sogar der Verzweiflung z» verschreiben. Ich glaube jedoch -r~ schloß der Präsident der USA — daß die Vereinigten Staaten alle Versuchungen und Schwierigkeiten der Gegenwart überwinden werden.« Das Thenm der römischen Besprechungen Lgiidton, 9. März. (Avala) Reuter bei-ißhtet: Nach einer Mitteilung des Berliner R»ndfimksenders werden sich die römisphpn Gespräche des Reichs* aussenipinister§ von Ribbentrop mit Graf Liano und Ministerpräsidenten Mussolini auf diejenigen Fragen erstrecken, die sich aus der Kriegslage ergeben, besonders aber auf das Problem der politischen Zusammenarbeit Deutschlands und Italiens. Art rang und der Botschaft Gyossbritap- j den Ländern auf freundschaftliche nieris sowie vom Oberbefehlshaber d. ■ aus der Welt geschafft werde. britische» Truppen begrftspt, Ralbo | —-------- trug sich in das Hof buch ein upd vei " \ Direkter Luftverkehr Berlin—Boiler- lincv r$io örtHwiicphP Haimktanr Tlfllm • Ko jeut UkNlkoktz; Sfldert sei. Mursehali Balbo ist Aegypten ICair 0, 9. März, (Avpla) H a v 11 s meldet: Mqrsphail Baibo ist gestern w , »t.oyenyveFHanHi»n»cn wcuic» in Kafro eingetroffen. D?r Marschall hX8Ch^b in Tallinn oder Riga abge-; wyrd© vom italienischen Gesandten, 's *6 werde«. Gestern abends wurde be-! von Vertretern der ägyptischen Regie- R e „Jtpoc n h a g e 11 e r meldet: Die eowjetrusslsch- 9. März, (Avgla) ussisch- 11 Friedensverhandtangea werden liess die ägyptische Jiquptsiadl tiaoh kurzem Aufenthalt mit dqpi Reiseziel Tripolis- Englands Antwort an Italien erst am Sonntag, London, 9. März. (Avala.) Stefa-n i meldet: In britischen amtlichen Kreisen wird in der Frage der Beantwortung der italienischen Protestnote in der Kohlenfrage nach wie vor Zurückhaltung beo Pachtet. XVie nun verlautet, wird die Antwort Großbritanniens morgen, Sonntag, den 10. d. der italienischen Regierung zugestellt werden. In der Antwort wird der Wunsch zum Ausdruck gebracht werden, daß dieses Mißverständnis zwischen bei- dam Brüssel, 9. März. (Avatu) Havas meldet: Wie man erfährt, wird ab 11. d. zwischen Berlin und Rotterdam ei» direkter Pqssagierluftverkehr eröffnet werden. Botte Zürich, 9. März. Devise»; Beograd 10.—, Paris 9.85, London 17.39, New york 446, Brüssel 75,51'/■>, Mailand 22.52, Amsfgrdam 236.90, Berlin 178.75, Stockholm 106.2?kA-, Oslo 101.30, Kopenhagen 85.15, Prag 5.50, Sofia 3.30, Budapest 791/-', Athen 3.55, Bukarest 3.40, Helsinkt 700.—, Buenos Aires 104'/-. Die Friedensuertiandlungen zroisdien Finn land und SsagsfraBland sdion Im Gange' Wibersprechende Zrachrlchien über den anaeblichsn Beginn direkter Verhandlungen / Gvmhufvuö in Bernn / <9e|ielß^er Druck der MLch e cui die ilandmovtichen Glaaten Stockholm, 9. März. Reuter be- i London, 9. März. In englischen di-richtet: Wie man erfährt, haben die «n- | plomatischen Kreisen urteilt man dah:n, mittelbaren Verhandlungen zwischen den . daß den skandinavischen Staaten mit der finnischen vnd den sowjetrussischen Ver-1 sofortigen Besetzung ihrer Gebiete getreten! gestern begonnen, jedoch nicht in droht worden sei, wenn sie Finnland mi- Stockhoim, sondern an einem noch nicht belcannten Ort. Stockholm, 9. März. H a v a s berichtet: Nach Informationen, die aus zuverlässiger Quelle stammen und amtlich noch nicht bestätigt sind, sind der finnische Ministerpräsident R y t i und Minister Paasikivi nach ihrer vorherigen Aussprache mit der Stockholmer Regierung litärisch helfen würden. Diese Drohung bringe jetzt die Klarstellung der zögernden Haltung Finnlands, von den Alliierten militärische Hilfe zu fordern. Helsinki, 9. März. In maßgeblichen Kreisen ist man der Ansicht, daß auf Grund der Ueberreichung konkreter Friedensvorschläge, die von Rußland wahrscheinlich durch deutsche Vermittlung nach Moskau abgereist, um die Verband- j formuliert wurden, eine vollkommen neue hingen auf der Basis der sowjetrussischen Lage entstanden sei. Die schwedische Re Vorschläge za beginnen. Helsinki, 9. März. Wie die Finnische Nachrichtenagentur u. su berichtet, gierung habe die Vermittlung auf sowjet-russische Initiative übernommen. Ausländische Beobachter in Helsinki wollen den haben die sowjetrussischen Bedingungen, - Eindruck gewonnen haben, daß d'e fin-der finnischen Regierung auf dem Um- j nische Oeffentlichkeit die russischen Bewege über Stockholm zugegangeci s:nd, dingungen in der ersten Reaktion glatt-keineswegs ultimativen Charakter. Wie in we abgelehnt habe, da sie über die im finnischen Kreisen verlautet, hat sich die derbst gestellten Forderungen Sowjetruß flnnlsehe^ Regierung ^iür ^^rhana.ungen jancjs hinausgehen. Die Sowjets begnügen sich jetzt nämlich nicht nur mit gcri igen mit Moskau trotz des Umstandes entschlossen, daß die neuen Bedingungen Moskaus sogar härter sind als die ursprünglichen russischen Vorschläge im Herbst des Vorjahres. London, 9. März. Reuter meldet: Nach Informationen aur. diplomatischen Kreisen Ist d'e finnische Delegation, die mit der Sowjetregierung auf der Basis der über Stockholm bekannt gegebenen Bedingungen verhandeln sollte, bereits in Moskau eingetroffen. In diesen Kreisen Wird erklärt, Finnland habe sich dazu we- Grenzkorrekturen in Karelien, sondern sie verlangen auch die Abtretung Wiborgs, Petsamos, Serdobols und der Stadt und Halbinsel Hangö. London, 9. März, ln Londoner politischen Kreisen war gestern das Gerücht verbreitet, daß in Helsinki die Umbildung der finnischen Regierung vorbereitet werde. Die Sozialdemokraten hätten Friedens Verhandlungen auf der Basis der rassischen Bedingungen abgelehnt. Die Kon- Lj u b 1 j a n a, 9. März. »Slovenski dom« berichtet aus Beograd, daß die ' Mitglieder des königl. Regentschaftsrates j das von der Regierung kürzlich geneh-( migte Wahlgesetz unterzeichnet hätten. | Das Blatt berichtet ferner, daß in der am I 7. d. stattgefundenen Sitzung des Mini-I sterrates der Beschluß gefaßt worden sei, , die Gehaltszulagen des katholischen Klerus so weit zu erhöhen, daß die Bezüge desselben mit den Bezügen des serbisch-prawoslawen Klerus ausgeglichen sein gen der schwierigen Frontlage sowie im servativen und die Liberalen seien jedoch Hinblick auf die Schwierigkeiten einer. für sofortigen Friedensschluß mit Mos-ausreiehetiden Hilfe seitens der Alliierten j __ entschlossen. Die finnische Regierung — so heißt es in diesen Kreisen weiter — betrachtet jedoch die von Moskau überreichten Bedingungen für unannehmbar. Sie ist daher lediglich zu Verhandlungen ermächtigt, keineswegs aber zum definitiven Abschluß der Verhandlungen. Kopenhagen, 9. März. Associated Press berichtet: Der 79-jährige ehemal. finnische Staatspräsident Svinhufvud ist im Flugzeuge in Stockholm eingetroffen. Nach kurzer Zwischenlandung setzte Svinhufvud die Reise nach Berlin fort. Wie aus Berlin berichtet wird, begab sich Svinhufvud in Begleitung des Berliner schwedischen Gesandten in das Reichsaußenministerium, wo er sofort vom Reichsmmister des Auswärtigen v. Ribbentrop empfangen wurde. Es ist auch nicht bekannt, wohin der finnische Minister Dr. Paasikivi abgereist ist Kopen h a-g-e n, 9. März. Nach Meldungen aus Stockholm ist der finnische Marschall M a«e r h e i m dortselbst eingetroffen, ebenso Sowjetmarschall Blöcke r. Nach unbestätigten Mitteilungen würden die beiden Marschällc Über die Waffenstillstandsaktion beraten. Nach inoffiziellen Meldungen aus Helsinki ist die finnische Regierung keineswegs geneigt, auf der Basis jener russischer Bedingungen zu verhandeln, die vom Pariser »S o i r« veröffentlicht wurden. Anderseits soll man in Helsinki die Versicherung abgegeben haben, das Marschall Mannerheim für den Fall von Friedensverhandlungen mit der Vollmacht ausgestattet werden würde, die Verhandlungen nach eigener Einsicht zu führen. Amsterdam, 9. März. Reuter meldet: In maßgeblichen Kreisen wird ver sichert, die schwedische Regierung habe die Vermittlung des Friedens zwischen Finnland und Sowjetrußland zum größten Teile auf deutschen Druck hin übernommen. Die deutsche Regierung soll nämlich den Regierungen der skandinavischen Staaten, insonderheit der Schwedischen Regierung, mitgetedt haben, daß sie nicht gewillt sei, noch ausgiebigeren Freiwilligen- und Matrialtrans porten über skandinavisches Gebiet zuzusehen. Es soll im entgegengesetzten Falle sogar mit einer militärischem Aktion gedroht worden sein. kau. Aus diesem Grunde würden die Sozialdemokraten aus der Regierung aus. treten. Schweden und Norwegen üben angeblich einen starken Druck auf Finn land aus, aber sowohl Stockholm als auch Oslo seien darüber besorgt, wie man etwa in London und Paris ihre Friedensvermittlungsaktion auslegen würde. Kopenhagen, 9. März. Nach hier eingelangten Meldungen soll Marschall Mannerheim der finnischen Regierung d:e Mitteilung gemacht haben, daß er sofort demissionieren werde, wenn er nicht sofort Hilfe von außen erhalte. Mannerheim soll der Regierung den Vorschlag gemacht haben, sich um dringliche Hi'fe an Paris und London zu wenden. Marschall Mannerheim will angeblich von Verhandlungen mit Moskau gar nichts wissen, da er dies als Entehrung der ungeheuren finnischen Blutopfer betrachte. Nach Ansicht Mannerheims könne Finn'and noch immer wirksamen Widerstand leisten, wenn es nur 100.000 Mann und die entsprechende Anzahl von Kanonen und Flugzeugen als Hilfe erhalten würde. P ar i s, 9. März. In französischen diplomatischen Kreisen herrscht die Auffassung vor, daß die schwedische Friedensvermittlung grundsätzlich schon im Rahmen der kürzlichen Kopenhagen.er Konferenz der Oslo-Staaten beschlossen wurde. Die drei Außenminister der skan-d'navischen Staaten haben sich damals nach Ansicht hiesiger Kreise für die ba’d-möglichste Liquidierung des finnisch-rus- nje sischen Konfliktes ausgesprochen. Solidarität mit Finnland sei von z# rangiger Bedeutung gewesen, b'mn wird wohl selbst darüber zu entschei •ung611 eden naben, ob es die russischen Fordert annimmt oder nicht, doch hält Schw ^ , heute ziemlich stark Finnlands Scfcm’ in seiner Hand. London, 9. März. Im Foreign 0^ hatte man bis gestern keine genauen J. richte über die Friedensvermittlung ZXjfl scheu Finnland und Sowjetraßland. Londoner politischen Kreisen ist man her der Ansicht, daß England an die Vermittlung nicht beteiligt ist und h,e ( auch nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Berichterstatter des »E v e n i n g S t3 • . Hü' a r d« meldet, die Alliierten hätten . noch einige Tage zur Verfügung, uffl ® zu entscheiden. Wenn Finnland keine fe erhält, wird es sich dem vereinUfld es sich dem ven Druck Deutschlands, Schwedens Norwegens fügen und die Moskauer ^ dingungen annehmen müssen. Dadu. aber gerät die skandinavische Halb' - ^ in die Abhängigkeit Deutschlands “. Rußlands und würde für die WestmaC verloren gehen. Mailand, 9. März. Der finnische richterstatter des »P o p o 1 o d’ 113 1 i meldet die Fortsetzung des diplornat|, sehen Krieges. Die maßgeblichen sehen Staatsmänner seien in eine 0^ senkrise geraten. Finnland sei immer fl* T dem Druck aus Berlin, Stockholm j* Oslos ausgeliefert. Berlin soll auf dahin eingewirkt haben, die Operatimf, während der Dauer der Friedensverh3*1 ‘ lungen nicht zu verschärfen. Das Wahlgesetz unterzeichnet VOR DER REVISION DES SOKOLGESE TZES. — DAS REVISIONSKOMITEE BEREITS ERNANNT. werden. Der Effekt dieser Ausgleichung beträgt 6,000.000 Dinar jährlich. Wie das Blatt ferner meldet, wurde in der erwähnten Sitzung des Ministerrates ein neues Komitee für die Revision des Gesetzes über die Sokol- Organisation des Königreiches Jugoslawien eingesetzt In das genannte Komitee wurden der Kriegsminister, der Minister für physische Erziehung and der Bautenminister entsendet. Jugoslawien—ein Element der Stabilität auf dem Balkan nen Plan einer mitteleuropäischen Fod ration unterbreitet haben, die nach de Kriege aufgerichtet werden sollte. Plan stellt selbstverständlich nur die F vatwünsche des Sohnes des letzten öst reichischen Kaisers vor, deshalb k0*1” er in den Vereinigten Staaten auch kel größeres Interesse auf sich ziehen. tflh DIE ERKLÄRUNG EINES ENGLISCHEN MINISTERS HAUS. IM LONDONER UNTER- London, 9. März Der Londoner Rund funk machte am 7. d. M. die nachstehende Mitteilung: Im Unterhaus wurde heute unter anderen Ländern auch Jugoslawien erwähnt. Einer der englischen Minister erklärte folgendes: »Der englische Standpunkt gegenüber Südosteuropa ist vollkommen klar. Wir wünschen den Südosten aus den Kriegsverwicklungen herauszuhalten. Für Deutschland bedeutet dieser Teil Europas den Weg nach Bagdad, während kein englischer Weg darüber führt. D:e Tatsache, waß wir den Weg nach Bagdad sehr gut bewachen, bedeutet keine Drohung an die Adresse des Balkans oder der Donaustaaten, denn wir wollen diesen Weg lediglich für Deutschland sperren. Wir betrachten Jugoslawien als ein Element der Stabilität auf dem Balkan, wir betrachten Jugoslawien als jenen Staat, der die Unordnung verhindern kann, die den Balkan zerstören könnte. Die einzigen Vorteile frevon hätte Deutschland. Die Neutralität Jugoslawiens ist eines der Ziele unserer Außenpolitik.« Ä.w. Königin .8° gegen die Zentralmächte mit dem Pakt0h-er Pakt vom 26> APril 1915- Vieser L«. oildete ein wichtiges Moment in der t'enrS des Mittelmeerproblems. Die En-? 89-b auf Grund dieses Vertrages dem ritor^6^*16 Italien das Recht auf die ter-in J‘ und strategische Sicherstellung alj er Adria und auf den Trümmern der tr. Donaumonarchie. Der Londoner Ver ztim ' fallen Trentino und Tirol bis Istri nner> Triest, Görz, Gradiška u. da,men’. die Inseln Cherso und Lussin, Nord a'aeu bis zum Kap Plank bei Trogir Und - Ins^l« Rüg, Korčula, Hvar, Vis des e'!lign Durazzo sollte deni unabhän-ge&! mosl’m‘schen Staat Albanien zu-de Pr°chen werden. Dem Königreich wur-die fS ^bchb der. vollen Souveränität- Uber &Pr LSe* Sa'seno und über Valona zuge-2em°h ^as von ; Italien bereits im De-'hätt eingenommen wurde. Italien tret6 ierr,cr Albanien nach außen hin ver-en sollen. Nachdem Italien auf diese k« !®e die volje Kontrolle über die Ostes . der Adria sichergestellt hatte, gab Alb6lae Zustimmung dafür, daß im Osten geman.!ens genügend Territorium für eine Ser einsame Grenze Griechenlands und b|g.,iens östlich des Ohrida-Sees übrig daß t ^ies hätte auch bedeuten können, kan Italien der Expansion auf dem Bal- . entsagt, nachdem es die Adria als C, „re n°str, Rroßmächte „mare nostro« Bezeichnen durfte. Die drei ßeTj.“lachte der Entente anerkannten au- E,m Italiens volle Souveränität über en vodekancsos. Die Ententenmächte gaben diese Adria-und Mittelmeerkonzessionen an Italien nur mit schwerer Mühe, obzwar sie neue Verbündete im schweren Kampfe gegen die Zentralmächte brauchten. Gleich nach der Unterzeichnung des Vertrages durch G r e y (England), I m per i a I i (Italien), B e n c k e n d o r f f (Rußland) und C a m b o n (Frankreich) meldete sich der Widerstand sowohl von seiten jugoslawischer Faktoren gegen die Konzessionen, die zum Schaden der Jugoslawen gereichten, wie auch von seiten der Entente gegen die Stärkung Italiens im Mittelmeerraum. Der Widerstand gegen die Konzessionen zugunsten Italiens war umso begründeter, als er — gegenüber den italienischen Prätensionen —das Nationalitätenprinzip verteidigte, für welches die Entente gegen die Zentralmächte kämpfte. , Nachdem die Türkei im Weltkriege, ihr Schicksal an jönes der, Zentralmächte gebunden hatte,"kam dies Rußland zurecht, seine traditionellen, Bestrebungen über die Aufteilung der Türkei und die Einnahme Konstantinopels und der Dardanellen ins Mittelmeer zu gelangen. Die Türkei trat sogleich in Verhandlungen über dies. The ma mit den Alliierten ein. Nach vielen schwierigen Verhandlungen könnte im Feber 1916 die englisch-französisch-russische Konvention abgeschlossen werden. Rußland sollte auf Grund dieser Konvention erhalten: In E tr r p p a: Konstantinopel und die Dardanellen mit Ostthrazien; in A s i e n : Trapezunt, Erzerum, Siwas und Diarbekir. Rußland würde auf diese Weise nicht nur in die Aegäis treten, es könnte aücli von Kleinasien her das Vordringen in den östlichen Teil des Mittefmeeres vorbereit eh. Auf Grund dieser Konvention und nachträglicher Abkommen verteilten England und Frankreich auch mehrere türkische Gebiete. Der italienische Außenminister Sonni-no vermochte erst im November 1916 von den Alliierten die Texte dieser Abkommen erhalten. Daraufhin formulierte er die italienischen Forderungen folgenden Umfanges: drei türkische Wilajets mit Smyrna. Rußland widersetzte sich entschlossen diesen italienischen Aspiratio- nen in Kleinasien, wie es sich auch den italienischen Prätensionen in der Adria widersetzt hatte. Den russischen Widerstand schürten England und Frankreich auf der interalliierten Londoner Konferenz im Jänner 1917. Damals trat eine Wendung von historischer Tragweite ein: die russische R e v o 1 u t i o n, die die Kräfte Rußlands durch zwei Jahrzehnte hindurch auf das Problem der inneren sozialen Umformung beschränkte. Sowohl die außenpolitischen Traditionen wie auch die Expansivaktion nach dem Mittelmeer wurden in Rußland für eine Zeitlang aufgelassen. Die Schwächung Rußlands erleichterte d. Kräftigung der italienischen Mittelmeerprätensionen. .Schon im April 1917 erreichte Sonnino auf einer Konferenz mit Lloyd George u. Ribot in St. Jean de Morient die Anerkennung des Rechtes einer italienischen Aktion in den Gebieten von Adalia, Aidi-na und Smyrna. - Obzwar Oesterreich-Ungarn vernichtet, die Macht Rußlands und der Türkei geschwächt wurde, hatte Italien weder die Kraft noch das Prestige im Mittelmeer eine Expansionspolitik großen Stiles zu verwirklichen. Die diplomatische Lage Ita liens war geschwächt durch die viel stärkere Haltung. Wilsons gegen die geheimen Abkommen, zu denen auch der . Londoner Vertrag zählte. Die Haltung Wilsons half jedoch nach der Vereinigung der Serben Und, Kroaten in. einen Staat sowie nach dein "Anschluß Norddalmatiens die Situation des jugoslawischen Staates entgegen den Bestimmungen des Londoner Paktes zu festigen. ■ Im östlichen Mittelmeer h a 1 f die E n-tente Griec h e n 1 a n d, sich auf K o-•s t e n B ul gä H e n § und der T ü r k e i zu erweitern. Besonders England war daran interessiert, Griechenland mög liehst zu stärken, um es als Wehr gegen die italienische Expansion im östlichen Mittelmeer aufzustellen. Mit Hilfe der Interalliierten Kommission erlangte England faktisch die Kontrolle über die Dardanellen, während Griechenlands Aufgabe darin bestand, das Glied der englischen Kette zu bilden, die sich von Cypern nach Palästina und Aegypten zog. Die Grie- chen besetzten Smyrna und drangen tief in Kleinasien ein, um ihre panhellenische Idee zu verwirklichen. Gegen diesen allzu großen Einfluß Englands erhielt Ke-mal Pascha aber nicht nur die Unterstützung Rußlands, sondern auch Frankreichs. Kemal Pascha schlug nicht nur die griechische Armee, sondern er warf auch die griechische Bevölkerung aus Kleinasien hinaus. So konnte Kemal 1922 die Türkei als einen unbestrittenen Faktor im kleinasiatischen Raume des Mittelmreres affirmieren. Auf der Konferenz von Lausanne Ende 1922 und Anfang 1923 half Sowjetrußland der Türkei im diplomatischen Kampfe gegen die ,anderen Mächte in der Forderung, daß die Meerengen für alle Mächte gesperrt werden, während die Türkei die voile Souveränität über die von ihr auch zu befestigenden Dardanellen erhalten sollte. Auf Grund des Lausanner Vertrages verblieb der Türkei auch Kleinasien mit Smyrna sowie das östliche Thra zien bis zur Maritza, einschließlich Adrianopels. Die Meerengen wurden demilitarisiert und neutralisiert. Auf Grund dieses Friedens wurde die Lebenskraft des neuen türkischen Staates als Hüters des östlichen Teiles des Mittelmeeres anerkannt. Griechenland konnte und brauchte die Türkei in dieser Rolle. auch nicht abzulösen. * Aber auch in Aegypten entstand ein Situationswechsel. England mußte diesem Lande 1922 die Selbständigkeit anerkennen, die nur durch Anwesenheit britischer Streitkräfte am Suez-Kanal und am Nil sowie im Sudan beschränkt ist. Mit der Affirmierung der Türkei im Mittelmeer kam es auch zu einer A e n-d e r u n g der passiven Politik Italiens durch den dynamischen Faschismus. Sowjetrußland begann mit der Festlgun g der Türkei gegen die Aspirationen der imperialistischen Mächte, um durch die Freundschaft mit der Türkei auch die eigenen Meerengeninteressen bestens zu schützen. Mit dem Abkommen vom 16. März 1921 wurde auf diese Weise die alte zaristische Idee einer freien Passage durch die Dardanellen erneuert. ÄZ Sse’ets absfditen im HaUeti DK (Wische fcieffe skaubt nicht an einen sowie russischen Vorstoß nach Boröerasten ünu • Sowjetrußland gegenüber Polen ,\lj. Finnland eine lebhafte militärische de v^t entfaltet hat, gehört die Frage auf Möglichkeit eines russischen Angriffs Gebiete des Nahen Ostens zu den be. grgZUgtesten Themen der internationalen 1 g rterung. Die Zusammenziehung grö- j ■^.rer. Streitkräfte in Syrien-Libanon un- 1 • dem Befehl des französischen Gene-rais \v -1 ter " e y g a n ü hat der Erörterung wei j / n^aßrung gegeben. Man befürchtet Te Rahri....o o_o ............. Rückkehr des bolschewikischen Ruß- Iti * ÄußS ZU der Tradition der zaristischen ?Ur; ^oHHk mit ihrem starken Druck tun bdehnung vor allem in der Rich-jr g des Bosporus, Afghanistans und c|.As. und man hält es für möglich, daß jje:.ef Druck bei der nächsten Gelegenst, e'nen Angriff umgewandelt wer. könrite. V{JVoa deutscher Seite wird dagegen — Jfenrim Hinblick auf die Weygand-te e — behauptet, daß die Westmäch-dfir -C Absicht haben, ihrerseits im Vör-m Cn Orient zum Angriff überzugehen. n glaubt in Berlin, daß die West- Zeitung» T a n« bemerkenswert, die bekanntlich in betonter Weise für die Sache der Westmächte einzutreten pflegt. »Tan« erwähnte die Gerüchte, wonach Iran und Afghanistan Kriegsvorbereitungen träten, weil sie von einem Angriff bedroht seien. Diese Gerüchte, so meint »Tan«, könnten nur. von Kreisen " ausgestreut werden, die den Nervenkrieg nach, dem Osten tragen wollten. Der Krieg habe sich in Europa nicht ausgedehnt, und so sei es unsinnig, an. seine Ausdehnung im Osten zu glauben. Die Deutschen hätten den Krieg in Polen schnell zu Ende geführt, um im Westen stark, zu sein. Es wäre also wenig wahrscheinlich, so folgert »Tan«, daß Deutschland eine neue Front eröffnen wolle. Auch die türkische Zeitung »SanT e- Te g r a f« kommt zu dem gleichen Ergeb nis und glaubt nicht an einen Krieg im Kaukasus und in Asien. »Son Telegraf« glaubt auch rocht, daß Sowjetrußland als möglicher Angreifer in Frage kommt Rußland habe keinerlei lohnende Angriffsziele im Osten, weil es alles habe, was es brauche. Das russische Vorgehen in Polen und Finnland, so me-r.t das türkische Blatt, sei ausschließlich auf strategische Erwägungen zurückzuführen, die im Vorderen Orient nicht vorlägen. Die Arbeiten zur Wiederherstellung des Dnjcpr-Bug-Kanals sind bereits in vollem Gange. Die früher vielbefahrene, von den Polen vernachlässigte Kanalstrecke durch* das Gebiet der Pinsker Sümpfe ist das Bindeglied des Wasserwegs vom Schwarzen Meer zur Ostsee, Scheinwerfern abgeblendet. Nur auf ein einziges britisches Flugzeug wurde von den Flugabwehrbatterien geschossen. Ueber Norddeutschland wurde ein deutscher Jäger bemerkt, der aber nicht zum .Angriffe überging. Beim Rückflug war die Aktivität der Scheinwerfer größer, es gab aber kein Abwehrfeuer. Berlin, 9. März. (Avala) DNB berichtet: In der Nacht zwischen Mittwoch und Donnerstag sowie vom Donnerstag zum Freitag unternahmen deutsche Luftstreitkräfte mit neuem Erfolge Erkundungsflüge über die Ostküste Englands. Bei dieser Gelegenheit wurden 11 Handelsschiffe, die in Convoys fuhren oder abgeblendet entlang der Küste einherzogen, teils versenkt, teils beschädigt. Versenkt bzw. beschädigt wurden insgesamt 30.000 Tonnen Schiffsraum. Alle deutschen Flugzeuge kehrten auf ihre Ausgangspunkte zurück. fies e em Interesse an der Ausweitung au , r'eRsschaup’atzes — unter anderem bjShe ZUm Osten hin — haben, weil der j Kend’^p'6 ^'egsschauplatz nicht genü-bp„t ,i°lgmöglichkeiten gegenüber dem ln Reidl biete* ders fiesem Zusammenhang ist beson e Stellungnahme der türkischen Der Stfieo In Her Luft ENGLISCHE FLUGZEUGE ÜBER POLEN. — DEUTSCHE FLIEGER AN DER ENGLISCHEN OSTKÜSTE. — 11 SCHIFFE TEILS VERSENKT, TEILS BESCHÄ. DIGT. London, 9. März. (Avala) Reuter berichtet: Das Luftfahrtministerium teilte gestern mit, daß englische Flugzeuge im Laufe der vorherigen Nacht Patfouillen-und Erkundungsflüge über einem großen Teile des feindlichen Gebietes unternommen haben. Im Laufe dieser Operationen sind englische Flugzeuge bis nach West- polen vorgedrungen und über Posen geflogen. Die Flugzeuge kehrten frühmorgens nach Frankreich zurück. Sie durchflogen von England nach Polen und zu. rück die Entfernung von 2430 Kilometer. Der Flug dauerte fast zehn Stunden und zwar ohne Zwischenfall. Einige Male wurden die Flugzeuge von den deutschen Die Haupttreffer der Klassenlotferie gelangen diesmal nicht zur Auszahlung. Banjaluka, 9. März, ln Banjaluka fand gestern die letzte Ziehung der V. Klasse der 39. Runde der Staatl. Klassenlotterie in Anwesenheit des Ackerbauministers Dr. Vaso č u b r i I o v i č statt. Die Ueberraschung des Tages bildete die Tatsache, daß das Los 26.178 mit der darauf entfallenden Prämie von zwei Millionen Dinar und das Los Nr. 69.428 mit der Prämie von einer Million nicht verkauft wurden, so daß diese neiden höchsten Prämien diesmal überhaupt nicht zur Auszahlung gelangen. Peruanischer Langstreckenflug durch Südamerika. L i m a, 8. März. (Avala.) DNB berichtet: In der zweiten Hälfte des März wird eine peruanische Militärfliegereskadrille unter dem Befeh! des Majors Revoreda einen Freundschaftsbesuchflug nach allen südamerikanischen Hauptstädten unterneh men. !n fünf Etappen sollen 18.000 Flug-kilometev zurückgelegt werden . Dr. Ivo Tartagüa — der neue Präsident des »Putnik« Beograd, 9. März. Am 7. und am 8. d. M. fand in Beograd die Plenarversamm lung des Fremdenverkehrsverbandes »Pu' ui'k« statt. Anwesend waren Vertreter aller touristischer Verbände aus dem ganzen Lande. Da der bisherige Präsident C u g m u s von seinem Posten zurückgetreten war. wurde bei der Neuwahl des Vorstandes der ehemalige Banus und jetzige Senator Dr. Ivo Tartagüa zum Präsidenten gewählt. Vizepräsident ist Toma Milič aus Beograd. Der Verwaltungsausschuß hat ansonsten keine Veränderung erfahren. Bei Frauen, die jahrelang an erschwertem Stuhlgang leiden, weist der Gebrauch des natürlichen »Franz-Josef«-Bitterwässers.— früh und abends je etwa j ein vierte] Glas — ganz ausgezeichnete Erfolge auf. Selbst die empfindlichsten Patientinnen nehmen das Franz-Josef-' s.-r gern, weil eine wohltuende Wirkung schon in kurzer Zeit Eintritt. Reg. S br. 30.475/35. Römische Schiffe, die 2000 Jahre alt sind. R o m, März. (Agit) — Ca. 50 Jahre vor der Geburt Christi versanken zwei Schiffe in einem kleinen See vulkanischer Herkunft in der Nähe von Rom, aus unbekannten Gründen, die als wahre schwimmende Königspaläste von außerordentlicher Pracht für die römischen Imperatoren dienten. Nach fast zwanzig Jahrhunderten wurden die beiden Schiffe, oder besser gesagt, das was von ihnen übrig blieb und das jetzt noch immer eine recht genaue Idee der antiken Pracht gibt, vor ca. 10 Jahren ans Licht gebracht und werden jetzt eine endgültige i-nd würdige Unterbringung in einem besonderen Museum finden, das am kommenden 21. April eingeweiht wird und zwar in der Nähe des Sees, der sie für viele Jahre in seinen Gewässern barg. — Die beiden Schiffsrümpfe werden in einem großen Saal des Museums auf besonderen Metallgerüsten aufgestellt. Das erste ist 68 Meter lang und 20 Meter breit, das zweite 75 Meter lang und 24 Meter breit. Eine große Anzahl von Gegenständen, sei es schiffahrtskundlichen oder künstlerischen Charakters, die zu den beiden Schiffen gehörten, werden das Interesse für das neue Museum erhöhen. Müttvor. Gamöiag, öen 9. MM Direktor GrrttL - 6a 2alre < GRÖSSER AUFGABENKREIS DES KÜNFTIGEN STÄDTISCHEN STRASSENVER-WALTUNG. — KOMMT DIE JADRANSKA CESTA? — DER RUF NACH DER NEUEN OST-WEST - VEJRKEHRSACHSE. Häujöiz'ehunci der staatl. Klassen-ot-erie Letzter Tag der Hauptziehung der ,39. Spiel-runde. Din 2,005.000.—: 26178 Din 1,008.000.—: 69428 Dia 512.000.—: 86151 Din 80.000.—: 34444 Din 24.000.—: 60457 Din 20.009.-: 99644 Din 16.000.—: 42313 Din 12.000.—: 33623 Din 10.000.—: 33449 45120 55453 58300 69919 80301 90329 98045 Din 8000.—: 16189 18845 30032 37203 57419 44387 23337 9700 88860 43155 75353 Din 6000.—: 13897 25647 47763 53540 60007 78414 94296 96958 92400 Din 5909.—: 10560 11939 25998 38298 39303 52979 53583 54143 65013 67872 82222 83799 84699 86689 88765 86599 38457 92056 24900 55813 48268 Din 4000.—: 8308 18402 19058 20882 22966 27244 53720 57648 62268 63184 65497 72823 73638 83692 9345! 95318 97863 14457 25620 69775 97219 1730! 81620 44581 43725 78591 36566 91464 85235. (Ohne Gewähr.) BANKGESCHÄFT BEZJAK, oevollm. Haupt-koüektur der Staatlichen Klassenlotterie Maribor, Gosposka ui. 25, TeL 20.97, Etwas zerstreut Der Professor Thomasius in Königsberg war eines Morgens sehr überrascht, ais ihm die Gattin einen großen Rosenstrauß auf den Schreibtisch stellte. »Nanu? Liebste, was bedeutet denn das?« fragte er. »Einfach, daß heute Dein Hochzeitstag! ist!« antwortete sie lächelnd. »Was, nicht möglich 1 Gut, erinnere mich daran, wenn Deiner an die Reihe kommt, dann wil ich mich schon re van- In der Voranschlagsitzung des Stadtra-tes wurde, wie bereits berichtet, vom Bürgermeister die Gründung eines neuen Zweiges der Stadtbetriebe angekündigt, der demnächst ins Leben gerufen werden soll. Es handelt sich um die S t r a ß e n-Verwaltung, der die Sorge um den Bau und die Erhaltung der Verkehrswege obliegen wird. Die Bauverwaltung, der bisher u. a. auch diese Funktion oblag, hat sich als zu umständlich erwiesen, weshalb ihr Wirkungskreis geteilt werden soll. ln das Ressort der neuen Srraßenverwa! tung wird zunächst die Ausarbeitung eines genauen Straßenbauplanes fallen, dessen Grundlagen ln großen Zügen schon vor fast zwei Jahren vom Stadtrat genehmigt worden sind. Wie noch erinnerlich, umfaßt das einstweilige Bauprogramm die Modernisierung der bestehenden Verkehrswege und auch den Bau einiger neuen Straßen, wofür Ausgaben in der Höhe von etwa 11 Millionen Dinar vorgesehen sind. Ein Teil dieses Programms ist bereits durchgeführt worden. Die Straßenverwaltung wird nach gründlichem Studium der Frage das provisorische Bauprogramm sicherlich in mancher Hinsicht ändern. Ein sehnlichster Wunsch der Bevölkerung des rechten Drauufers ist es, die angekündigte Schaffung der jadranska cesta, die die Tržaška cesta nicht wenig entlasten soll, bald verwirklicht zu sehen. Es handelt sich hier bekanntlich darum, einen durchgehenden Straßenzug hinter dem Gebäude der Pensionsanstalt von der Masarykova cesta abzxveigen zu lassen und etwa in südöstlicher Richtung bis zur Tržaška cesta, ungefähr in der Höhe des Wasserwerkes zu führen. Bei der vor einigen Jahren vorgenommenen Regulierung des Magdalenenparkes u. beim Bau der dortigen Häuser wurde auf den künftigen Straßenzug bereits Rücksicht genommen, für den eine Breite von 18 Meter vorgesehen ist. Die Straße wird die Kärntner Bahnlinie unterfahren, soaaß hier der Verkehr von | den Eisenbahnzügen nicht behindert wer-: den wird. Die Straße wird durchwegs ge-! pflastert werden und ist als Zubringer zur Reichsstraße anzusehen, die von hier ab gründlich modernisiert wird. — Im Vorjahr ist die Rede davon gewesen, daß die für den Bau der Jadranska cesta und der Bahnunterfahrt erforderlichen Millionen bereits sichergestellt seien, doch ist es seither um die Durchführung dieses Projektes wieder stille geworden. Es wä re sehr zu wünschen daß die Stadtgemeinde möglichst bald an die Realisierung des gefaßten Planes schreitet. Erfüllbar ist auch der Wunsch der Bevölkerung nach Schaffung der schon vor Jahren angekündigten Schaffung einer dritten Ost-West-Verkehrsachse, die den Straßenzug Ateksandrova-Meljska cesta bzw. Kocljeva ulica-Ob brodu nicht wenig entlasten wird. Gescheitert ist bisher die Realisierung dieses Planes am Mangel der Geldmittel, da zwei Durchbrüche von Häuserblocks und der Bau einer Bahnunterfahrt unter der Hauptlinie zu bewerkstelligen sind. Später dachte man an diese Durchführung eines kleineren Programms, das jedoch nur ein Teil des großen Programms ist, nämlich an die Schaffung einer sechs Meter breiten Passage für Fußgänger zwischen der Vetrinjska und der Kopališka ulica. Aber auch hier scheint die Angelegenheit im Sande verlaufen zu sein, da man davon schon lange nichts mehr hört. Es wäre schon an der Zeit, daß die Frage des Passagebaues oder aber des Durchbruches des Häuserblocks, was beiweitem besser wäre, ernstlich angepackt würde. Aufgabe der neuen Straßenverwaltung wird es sein, auch diese beiden erfüllbaren Wünsche der Bürgerschaft von Maribor ernstlich zu prüfen und an deren Realisierung zu schreiten. Es handelt sich hier um keine Sonderwünsche gewisser Bevölkerungskreise, sondern um eine allgemein erhobene Forderung, deren Erfüllung von der Stadtgemeinde schon vor längerer Zeit angekündigt worden ist. rtf (fr £» Wkinausfiellung In 3S!u| Sonntag, den 10. und Montag, den 11. März. Die Vorbereitungen für die Weinausstellung in Ptuj, die Sonntag und Montag im Saale des Hotels Osterberger abgehalten wird, sind abgeschlossen. In den Rahmen der Veranstaltung fallen auch eine Ausstellung der geschichtlichen, im Weinbau benötigten Gegensätze sowie ei ne Fremdenverkehrsausstellung. Der Ausstellungssaal bietet ein lebhaftes Bild und eine überaus reiche Auswahl in verschiedensten Weinsorten aus den Haloze und den Slovenske gorice. Vorhanden sind alle Sorten, vom besten bis zum gewöhnlichen Tropfen. Zur Schau gestellt sind mehr als 150 Muster, die wohl auch den verwöhntesten Käufer zufriedenstellen werden. Zur Veranstaltung sind alle geladen, die billige und wirklich erstklassige Weine suchen. Sie werden dort Weine finden, die sowohl der Preislage als auch der Güte nach den Anforderungen unserer Gastwirte entsprechen werden. Die feierliche Eröffnung erfolgt morgen, Sonn tag um 10 Uhr. Neue im!» g^ö'chle ?§chre Im Feber wurden von der Stadtgemeinde als der zuständigen Gewerbe-bchörde folgende neue Gewerberechte erteilt »Dr. Lettner, kosmetische Ar- tikel, Cankarjeva ui. 19. Ida Rozehnal. Gemischtwarenhandlung, Aleksandrova c. 18, Marie Hrgurevič, Manufakturwarengeschäft, Gosposka til. 23, Anton Rajšp, Hafner, Orožnova 2, Richard Lettner, kosmetische Artikel, Aleksandrova 1, Jožica Rajšp, K elnversch’eiss, Slomškov trg 14, August Veigl, Schuhmacher, Kralja Petra trg 9, Marie Stefanen, Kleinverschleiss, Kneza Koclja ul. 7. — Gelöscht wurden folgende Gewerberech le: Homer Rosalie, Brotverkauf, Krekova ul. 1, Jakob Kuntner, Südirüchteliandlung, Kopitarjeva ui. 12, Franziska Menčak, Kurz- und Strickwaren, Meljska c. 1, Emma Do-Iajš, Buffet, Stritarjeva 7, Alois Uršič, Schuhmacher, Koroška c. 84, Martin Vodeb, Schuhmacher, Frankopanova c. 35, Jaš & Lesjak, Gemischtwarenhandlung, Ulica 10. oktobra 2, Leben Marlin, elektrotechnische Artikel, Slovenska ul. 6, Ivana Zmazek, Kleinver-schlciss, Rotovški trg 4, Janez Vršič, Rollfuhrwerksunlcrnehmen, Frančiškanska ul. 16, Viktor Vihar, Fleischhauer, Ruška 8, Tončka Potrč, Schnei derin, Pobreška 13, Georg Hosner, Erzeugung von Raffiaartikeln, Cvetlično 18, Josef Beranič, Schuhmacher, Kralja Petra trg 1, Alois Jug, Schuhmacher, Meljska c. 58, Alois Jedlovčnik. Schuhmacher, Aleksandrova 24, Angela Skušek, Kleinverschleiss, Koroščeva 23, Josef Šinigoj, Gemischtwarenhandlung Aleksandrova 18. Man könnte es fast nicht glS dass am morgigen Sonntag der 5tr hausdirektor i. R. und agile Sekrat unseres Autoklubs Herr Rudolf Sc tič sein 60. Lebensjahr vollendet.P ob seines liebenswürdigen, stets * vorkommenden und korrekten ' .g sens allseits geschätzte Jubilar am 10. März 1880 in Črnomelj Zunächst wandte er sich der Offir!^ laufbahn zu, wurde aber schon w „ zum Direktor der Frauen-Slrafansl in Begunje ernannt, wo er bis *•'. verblieb, in welchem Jahre er na Maribor kam und die Leitung d hiesigen Strafanstalt übernahm. Jahre 1923 trat Direktor Ser tič, als korrekter und streng objekU' Beamter tie grösste Hochachtung 8 noss, in den wohlverdienten stand. Zeit seines Lebens als eifrig Sportsmann bekannt, übernahm v rektor Serlič bald darauf das Sckre riat der Sektion Maribor des Jug°® wischen Automobil-Klubs, welchen sten er nun schon volle 14 JahreJ viel Aufopferung und grösstem ständnis führt. Dem nach wie vor ' jugendlicher Rüstigkeit strotzenden ^ in unseren Gesellschaftskreisen gal besonders beliebten Jubilar auch 11 sere herzlichsten Glückwünsche zu schönen Lebensjubiläum! »Si Hotel - Care - Restauration »OreR See- und Süßwasserfische, KüchenspeZ’^ litäten. Erstklassige Ljutomerer We* * Doppel-Märzenbier, licht und dun > Thermal-Bier licht und Zlatorog schwa Mäßige Preise. DorksuntverfliM Vortrag des Ljubljanaer Unlversitätsp^ fessors Di. Franz Mesesnel über die " zösische Malerei im XIX. Jahrhunde Die französische Malerei des XIX. Jhdjjj wurzelt in den sozialen Umwälzungen Ende des XVIII. Jhdts, da die Pranzo» sehe Revolution neue Ideen auch m künstlerische Schaffen brachte. Dein koko eines Boucher stellte sich der Re lutionär David entgegen, der trotz se. Klassizismus Werke vor, lebensna Realismus malte. Im folgten Ingres, u cole, Lacroix, Daumier, Millet, Corot Romantismus oder emem programm ten Manet, Monet, Pissaro und später zanne, Gauguin mit ihrem bewußten mitivlsmus, um den Gipfel im ger!l ^ Schaffen eines van Gogh zu erreichen, le diese Kunstrichtungen, ob sie 61 . Romantismus oder einem program sehen Realismus bzw. Naturalismus strebten, haben ein tiefes Erleben der tur gemeinsam, von der sie sich nich reißen können. , jCf Die französische Malerei, in e Reihe der französische Impression! !r das künstlerische Schaffen ganz { ist tu ,VOu außerordentlicher Bedeu-franLa ’ ^'dr den Slowenen hatten die te kf SlSc$ien Impressionisten hochbegab- st,. »d^h»dbrtzr, die weit über das Mittel- '!r «srvorragen. ‘äun»1 ^°dra& war von erlesenen Abbll-KenrT’ die die Ausführungen des Vovtra-erläuterten, begleitet. Der Vor-wVaa! Wr gut besucht und das Publl-sParie nicht mit dankbarem Beifall. Wal» rcfTe für Ostern i« reicher Aus-E if Und bester Qualität billigst bei amar§lč,j Gosposka ulica 13. Kampf au? öen 64 Seibern p *e Wettkämpfe um die Klubmei-verh de§ Slowenischen len cn - - ' , -v.l-:A'-.' ;•' ■■ -J. -f. ■ • . . AhonHs ■ ; ein Dienst an der Gesundheit 1 - ' ' " ^ W'‘ " '** ■' all©«1 Parum zAHNsnm Šmarje, Rogatec und Kozje, des oberen Savinjatales, der Bezirke Slovenjgradee und Dravograd, des Draufeldes, der Slow. Büheln und des Uebermurgebietes. Aus dem Bericht, welchen die Leitung der Elektrifizierungssektion in der kürzlich stattgefundenen Session des Banatsrates für Slowenien erstattete, ist nicht ersichtlich, daß die Ausführung der hier erwähnten Elektrifizierungsarbeiten (oder ein Teil derselben) in Aussicht stünde. Es dürfte demnach auch im Geschäftsjahr 1940-41 bei dem bleibe«, daß der nördliche Teil Sloweniens leer ausgehen wird, wie dies im Geschäftsjahr 1939-40 geschehen ist, in welchem von den 123.830 Metern neu ausgebauter Fernleitungen nichts auf Nordslowenien (oberhalb Celje) entfallen ist, Mit diesen Tatsachen rechnen auch die lokalen Faktoren Nordsloweniens und haben sich stur Selbsthilfe entschlossen, Es sind dies drei Faktoren, welche insbesondere in Betracht kommen: das Elektrizitätswerk Fala, welches noch immer das größte Unternehmen dieser Art in Jugoslawien ist, dann die Stadtbetriebe von M a r i b o r und die E 1 e k t r i z I-täts genossen schaft in Ptuj, Maribor und Ptuj haben bekanntlich keine eigenen Elektrizitätswerke, sondern beziehen den Strom von Fala, um ihn auf eigene Rechnung und im eigenen Wirkungskreis weiter abzugeben. Die Mariborer Stadtbetriebe haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Umgebungsgemeinden bis an die Grenze hinauf durch Fernleitungen mit Hochspannung und neuen Transformatoren an ihr Netz angeschlossen. Verhandlungen wegen der neuen Fernleitung big Sv, Lenart und der Elektrifizierung des westlichen Teiles der Slowenischen Büheln aincj im Gange. Durch die bisher ausgeführten Elektrifizierungsarbeiten hat die Maribo- Netz an, und auch die Industrie bedient sich des billigeren Mariborer Stromes. Auch sind nach der Elektrifizierung der Umgebung vielfach neue Betriebe entstanden. So wird die Arbeitslosigkeit vermindert. Am Draufeld macht sich die E l e k t r i-flzierungsgenossen schaft von Ptuj stark geltend. Sie besteht sei! 15 Jahren und hat z, B. im vorigen Jahr über 700.000 Kilowattstunden an 1500 Abnehmer abgegeben, und zwar zum billigen Preis von 3 Dinar pro Kilowattstunde für die Hauswirtschaft, für Industrien mit größerem Konsum sogar zum Preise von 1 Dinar pro Kilowattstunde. Hiebei ist zu bemerken, daß die KDE (Krainische Elektrizitätswerke) auch heu-jte noch den Strom für die Hauswirtschaft ; zum Preise von 3.50 Dinar abgeben. Ge-1 rage der Billigkeit des Stromes und der genügenden Energiemenge ist es zuzuschreiben, daß im nördlichen Slowenien Industrie- und Gewerbebetriebe so rasch anwachsen und das andererseits viele Gegenden, welche von Privatunternehmern den Strom beziehen, den Anschluß an das Maribor oder Ptuj wünschen, erwähnte Genossenschaft in | Nets von Auch die meinden in den südlichen Slowenischen Büheln und in de« Haloze (Kollos) den elektrischen Strom beziehen. Das Fala-Werk hat vor einigen Monaten seine Fernleitung bis Križevci am Mur felde verlängert und versorgt mit seinem Strom das Netz von Radenci und Gornja Radgona, sodaß auch der östliche Teil der Slowenischen Büheln in stets größerem Maße der Elektrifizierung teilhaftig wird. Andererseits elektrifiziert Fala auch das Dravinjatal und die ganze Gegend zwischen diesem Tal und dem Draufeld- Somit dürfte — wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse diese Arbeiten zum Stillstand bringe« werden — schon in einigen Jahren der ganze nördliche Teil der einstigen Untersteiermark von Fala, Maribor und Ptuj elektrifiziert werden. Gewiß nicht zum Schaden der gesamten Wirtschaft. Natürlich wird aber die Banatsverwaltung ihre Hilfe nicht verzögern dürfen! Es zeigt sich also auch hier, wie in so vielen anderen Fällen, daß eine zielbewußte Selbsthilfe viele große Probleme der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu lösen imstande ist. AuLobuSVerspälungen wirklich nicht notwendig! FÜR DIE HAUPTLINIEN SCHAFFNER IN DEN WAGEN, FÜR DIE NEBENLINIEN FAHRKARTENAUTOMATEN AN DEN HALTESTELLEN. Als vor Jahren in Maribor der Autobusverkehr eingeführt wurde, wurde, wie eine uns aus den Reihen der ständigen Fahrgäste zugekommene Zuschrift besagt, dieser Fortschritt in der Entwicklung der Draustadt dankbar begrüßt. Bald stellte es sich heraus, daß für die starke Inanspruchnahme der Fahrzeuge die ersten Kraftwagen viel zu klein waren, weshalb die Stadtbetriebe vor einigen Jahren größere und modernere Wagen anzusehaffen begannen Die Stadtbetriebe führten auch dieses Problem einer gedeihlichen Lösung zu. Die immer mehr steigende Benützung der Autobusse bringt es mit sich, daß an verkehrsreichen Stellen, §o besonders am Hauptplatz, am Bahnhof, vor der Burgund am Kralja Petra trg, zu gewissen Tageszeiten Betriebsstörungen Gintreten, die zu unliebsamen Verspätungen führen. Es ist naheliegend, daß bei Betriebsschluß die Arbeiter und Angestellten noch mitkommen wollen, um von der kostbaren Freizeit nicht zu viel einzubüs-sen. Da die Wage« sozusagen gestürmt werden, ergibt sich an den Wagentüren eine Stauung, dadurch hervorgerufen, daß der Wagenlenker nicht von allen Fahrgästen das Geld gleichzeitig in Empfang nehmen kann. Die Folge davon sind Verspätungen, wodurch vielfach auch die Fahrordnung der Anschlußwagen über den Haufen geworfen wird, wobei nicht selten diese nicht mehr erreicht werden könne«. Kommen noch andere Hindernisse hinzu, wie etwa Schnee- und Regenfall usw., so ist die Verwirrung kom plett. Unbedingt erforderlich ist daher, daß zu gewissen Tageszeiten auf bestimmten Strecken die Intervalle zwischen den Verkehrszeiten abgekürzt, oder aber mehr Wagen eingestellt werden. Gänzlich lassen sich im Autobusverkehr, besonders im Stadtbereich, die Verspätungen nicht abschaffen, da immer wieder etwas in die Quere kommt, Aber stark einschränken kann man die Verspätungen, wie die in anderen Städten gesammelten Erfahrungen lehren. Die Öffentlichkeit begrüßt den Entschluß der Stadtbetriebe, die neubeschafften fünf großen Kraftwagen mit zwei Türen zum Besteigen und Verlasse» der Autobusse zu versehen. Desgleichen tot der Gedanke lobenswert, auf den Hauptlinien im Stadtverkehr Schaffner einzuführen, die das Fahrgeld in Empfang zu nehmen haben, während sich der Chauffeur ausschließlich der Wagenlenkung widmet. Für die Nebenlinien, so besonders nach Tezno, Pobrežje, zur Mariborer Insel (im Sommer) usw., empfiehlt sich die Einführung der neuesten F a h r k a r t c n a u - Zwei kritische Märztage DAS KÄLTETIEF DES HEURIGEN WINTERS ENDLICH ÜBERWUNDEN tomaten mit Geldrüclcgabemechanis-mus, wie sie vielfach im Ausland zu sehen sind. Diese Automaten wären an verkehrsreichen Punkten, vor allem an den Haltestellen anzubringen. Durch die Kartenbeschaffung an den Automaten, also im Vorverkauf, wäre der Wagenlenker sehr entlastet und die Aufenthalte könnten bedeutend abgekürzt werden, vvo- Seltiensfriimpfe für jede Dame in neuesten Farben garantierter Qualitätsmarken bei F. Kramaršič, Gosposka 13. durch die Verspätungen in Wegfall kämen. Diese moderne Neuanschaffung von seiten der Stadtbetriebe würde sicherlich von allen Kreisen der Bevölkerung mit größter Zufriedenheit aufgenommen werden. Die Kosten für die Anbringung der Kartenautomaten sind nicht bedeutend und würden durch die dadurch ermöglichte Einhaltung der Fahrzeiten mehr als hereingebracht werden. m. Evangelisches. Sonntag, den 10. d. wird um 10 Uhr vormittags im Gemeindesaale in Sinne eines landeskirchlichen Beschlusses eine Heldengedenkfeier stattfinden. Bei dieser Gelegenheit wird die neue Gemeindesaaleinrichtung feierlichst in Gebrauch genommen werden. Anschließend daran um 11 Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. m. In Ljubljana ist der Gymnasialdi-vektor i. R. Dr. Valentin Korun im Alter von 75 Jahren gestorben. Ferner verschied dort der Prokurist des »Kreditni zavode in Ljubljana Alexander Koreni-n i. R. i. p.! m. Der Autobusverkehr auf der Strecke Ljubljana — Kamnik — Črnivec — Gornji grad —- Ljubno wurde wiederum in vollem Umfange aufgenommen. * Das neue Bockbier der Brauerei U n i o n, gebraut aus besonderem neuen Malz, ist reif und gut abgelagert und kommt Samstag, den 16. März 1940 in Verkehr. 1765 m Verstorbene der Vorwoche. Inder vorigen Woche sind in Maribor gestorben: Franz Berovnik, 69 J., Stefan Kolar, 70 J., Rosalie Niki, 21 J., Elisabeth. Hadner, 1 J., Martin Babič, 47 J., Martha Lamut, 33 J., Elisabeth Tomšič, 25 J., Andreas Kocbek, 2 Monate, Marie Drobnič, 65 J., Cädlie Robar, 82 Jahre. — R. i. p.! m. Die Staatsprüfung aus der slow. Stenographie für das Lehramt an Mittelund Fachschulen legte vor der Prüfungskommission in Zagreb Fräulein Hildegard Kovač, Tochter des Handelsschuldirektors Max Kovač in Maribor, mit sehr gutem Erfolge ab. Wir gratulieren! m. Ärztliche Exkursion. Der Ärzteverein in Maribor veranstaltet im Sinne des Beschlusses der Jahreshauptversammlung am kommenden Josefitag, den 19. d. eine Exkursion nach Zagreb, um die dortigen Kliniken und Anlagen der pharmazeutischen Fabrik »Kaštel« zu besichtigen. Abfahrt von Maribor um 6 Uhr früh mit Autobus vom Hote! »Orel«, Rückkehr von Zagreb in den Abendstunden. Zwecks Teilnahme werden in erster Linie die Mitglieder , berücksichtigt, ist jedoch noch Platz verfügbar, so können auch Nichtmit glieder und Familienangehörige an der Fahrt teilnehmen. Die Anmeldungen sind unverzüglich an den Ärzteverein zu richten. * Der Musikverein der Eisenbahnarbeiter und -Angestellten hält am Sonntag, den 17. März um halb 15 Uhr im Saale des Hotels »Orel« seine Jahreshauptversammlung ab. Die Mitglieder werden ersucht, samt den Familienangehörigen voll zählig zu erscheinen. Nach der Versammlung freie Unterhaltung. — Der Ausschuß. m. Achtung vor Wahrsagerinnen! Dieser Tage klingelte es an der Türe einer Stadtwohnung. Die Inhaberin der Wohnung wollte zuerst nicht öffnen und sah sich durch das Guckloch den Einlaß Be-gehrendett*nfther an. Es war eine hübsche Frau der mittleren Jahre mit tiefen, dunklen Augen. Sk trug ein Kopftuch und schob sich, als die Wohnungsinhaberin endlich öffnete, rasch in das Vorzimmer ein. Die Fremde erklärte, das - Schicksal aus der Hand deuten zu wollen. In ihrem Wortschwall erklärte sie ferner, sie sei eine »Heilige« und hätte bei Gott geschworen, nie zu lügen oder etwas Unrechtes zu tan. Sie forderte dann ein Glas Obgleich man nicht behaupten kann, daß sich der Einfluß des Mondes auf die Wetterbildung auf der ganzen Erde manifestiert, so sind doch seine Einwirkungen auf jene Erdteile, mit denen wir als klimatisches Übergangsgebiet .in Verbindung stehen, unverkennbar. Berücksichtigt man nun, daß der letzte Vollmond am 23. Februar war, so ist es jedenfalls von Wichtigkeit, daß der N e tirno n d erst auf den heutigen Samstag, den 9. März um 3.23 Uhr fiel. Mithin begann der März astronomisch erst heute früh. In Rede steht hier nur die Frage der Witterung bzw. Kälte, die sich, wie wir sehen, heuer herzlich wenig um die kalendarische Zeitrechnung. kümmert. Wie wird sich nun das Märzwetter nach der Mondrechnung gestalten? Der Neumond selbst dürfte nach Herschels hundertjährigem Kalender Neuschnee und Wind bringen. Tatsächlich herrschte bereits gestern abends ein lustiges Schneetreiben, das allerdings bald aufhörte, wie ja nicht anders zu erwarten war. Nach Wasser, ein Taschentuch und einen Gold gegenständ, den sie auf das Tuch über dem Wasser legen müsse, um mit der Wahrsagung beginnen zu können. Im nächsten Moment war der Ring, den sie erhielt verschwunden. Auf die Frage, wo der Ring sei, sagte die freche Schwindlerin, der Ring sei verschwunden, aber die Besitzerin könne ihn, wenn sie ihn wünsche, abholen. »Ich heiße Marica Ilič«, sagte sie, »und wohne in der Vojašniška ulica Nr. soundsoviel«. Die privaten Ermittlungen der Geschädigten ergaben dann, daß eine weibliche Person des erwähnten Namens gar nicht existiert. Vor der Schwindlerin möge man sich demnach in Acht nehmen. m Einen genussvollen Gesellschafis-ausilug veranstaltet der „Putnik“ in der Zeit vom 14. bis 18. April zur Mustermesse nach Mailand, wobei auch Triest, Venedig und Padua besucht werden. Das Gcsamlarrangement stellt sich auf 1.250 Dinar. Die Fahrt erfolgt mit dem Schnellzug und Kollektivvisum. Anmeldungen, Informationen u. Prospekte in den Geschäftsstellen des „Putnik“. m Den ärztlichen Inspektionsdienst versieht für d. Krankenkassamitglieder am Sonntag, den 10. d., Dr. Stanko Po gruje, Tyrseva ul. 14, 1. Stock. m. Tenor Franci gastiert In den nächsten Tagen wird im Mariborer Theater der bekannte Tenor des Lju'oljanaer Opernhauses Jean Franci in Smetanas »Verkaufter Braut« gastieren. m. Masaryk-Feler des Tschechischen Klubs. Der Tschechische Klub in Maribor veranstaltet am Samstag, den 9. d. um halb 21 Uhr in der Volksuniversität einer, Gedächtnisabend gelegentlich der Wiederkehr des Todestages des Präsidenten T. G. Masaryk. Am Programm stehen Rezitationen, Liedervorträge, Schallplattenmusik und Lichtbildervorführungen. m. In der Volksuniversität spricht am Montag, den 11. d. Dozent Dr. Anton Ocvirk über die sozialen Probleme des zeitgenössischen slowenischen Romans. m. Der Mariborer Hausbesitzerverein hält Sonntag, den 17. d. um 9.30 Uhr im Saale des Hotels »Novi svet« in der Jurčičeva ulica seine Jahreshauptversamm lung mit der üblichen Tagesordnung ab. Zur Teilnahme geladen sind alle Hausbesitzer, auch Nichtmitglieder. Selbständige konkrete Anträge sind mindestens vier Tage vorher in der Vereinskanzlei in der Gregorčičeva ulica 8 abzugeben, da sie sonst nicht an die Tagesordnung gestellt werden können. m. Der Untersfützungsverein für arme Schulkinder in Maribor teilt mit, daß die Jahreshauptversammlung kommenden Dienstag, den 12. d. um 18 Uhr im Musikzimmer der 2. Mädchenbürgerschule in der Cankarjeva ulica stattfindet. Freunde der hilfebedürftigen Schuljugend sind höflichst eingeladen. m. Wetterbericht vom 9. März, 9 Uhr: minus 7 Grad, Luftfeuchtigkeit 98%, .Barometerstand 744.4. windstill. Gestrige Herschel ist der Einfluß des Neumondes auf die Weiterbildung erst am vierten Tage nach Eintritt der neuen Phase bestimmend, demnach am 13. d. Von besonderem Interesse ist die Weiterbildung im ersten Frühjahrsmonat deshalb, weil die kritische Wendung diesmal schon für morgen zu erwarten ist, da auf Sonntag der berüchtigte Wettertag der vierzig Märtyrer fällt, ein Schicksalsdatum für weitere vierzig Tage. Dazu kommt noch die Frage der elfjährigen Periodi-z i t ä t, also der Wiederkehr des Februar und Märzwetters des Rekordwinters 1928/29. Berücksichtigt man alle angeführten Erwägungen, so kommt man zum Schluß, daß wir es zumindest mit der Tendenz der Beibehaltung der bisherigen Wetterlaunen (gerechnet seit dem vorletzten Neumond am 8. Februar) zu rechnen haben. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß sich das Weiter zu Ostern, das wir ja schon in zwei Wochen feiern, noch verschlimmert. E. P. Maximaltemperatur plus 2.3, heutige Minimaltemperatur minus 14.9 Grad. Nieder schlag 1.6 mm, Neuschnee 4 cm. * Gasthaus Mandl. Sonntag Konzert der Kapelle Wergles. Prima jurkovič-Wein. 1852 m. Mädchen unterm Motorrad. In Tezno wurde die 8-jähnge Karoline Notar von einem Motorradfahrer überfahren, wobei sie bedenkliche Verletzungen erlitt. In bewußtlosem Zustande wurde sie ins Krankenhaus überführt, ® Bei Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches =Rranz-Jose?«-Bitterwasser. — Reg. S. br 15.485/35. Das Weiter Wettervorhersage für Sonntag: Anhaltendes Schönwetter, Bolksuniverfität Montag, 11. März: Doz. Dr. Ocvirk (Ljubljana) spricht über die sozialen Pro bleme des zeitgenössischen slowenischen Romans. Äyow ef en nachMen 1 Bis 15. März versehen die Mohren-Apolheke (Mr. Ph. Maver) in der Gosposka 12, Tel.28-12, und die Schulzengel Apotheke (Mr. Ph. Vaupot) in der Aleksandrova 33, Tel. 22-13, den Nachtdienst p Trauungen. In den letzten Tagen wurden getraut Franz Malek, Bauernsohn aus Brstje, mit Frl. Franziska Frenkovič, Anton Simonič, Besitzer aus Janeževci bei Sv. Urban, mit Frl. Marie Gregorec und Roman Kleindienst, Oekonom aus Zavrč, mit Frl. Hermine Mihelič. — Wir gratulieren! p Für das Konzerl des Tenors Lukman, das am 12. d. stattfindet, macht sich ein aussergewöhnliches Interesse bemerkbar. Slavko Lukman absolvierte vor seiner Rückkehr nach Jugoslawien eine grosse Konzertreise durch Deutschland und Holland uncl erntete überall einen durchschlagenden Erfolg. Im Rahmen des Abends wird sich auch der bekannte Ljublja-naer Regisseur Milan Skrbinšek mit mehreren Rezitationen vorstellen. Den Klavierpart hat die auch in Plu bekannte Pianistin Frl. Kabaj übernommen. p Vortrag über das kroatische Kü- stonland. Die „Jadranska straža“ in Ptuj veranstaltet am Donnerstag, den 14. d. gemeinsam mit dem „Putnik“ einen Vortragsabend und zwar spricht der Direktor des Fremdenverkehrsverbandes in Sušak I.S. Vrignanin über das kroatische Küstenland mit besonderer Berücksichtigung der * Len KunsLdenkmäler. Dem überaus^ Leressan Len Vortrag wird sich die : ’ührung eines Filmes „Von Zagre* Rab“ anschliessen. Der Vortrag -fin um 20 Uhr im Stadttheater statt p Oel'fenUeher Dank. Die Leituft» der Studentenküche in Ptuj allen, die zum schönen Erfolg ^ Sammelaktion beigetragen haben, ^ ren herzlichsten Dank aus. Besonac^ Dank sei dem Senatspräsidenlen^ -Korošec für die hochherzige Spe von 5000 Dinar, ferner dem ,'ond für Schülerschutz für die , de von 2000, der kgl. Banatsverw Lung für die Spende von 1000, ö SL Cyrillus- und Method-Verein die Spende von 300 Dinar gesagt. Au allen unbekannten Gönnern herzhc Dank! p Petroleumexplosion Schadenfeuer. Dem Besitzer Thoü1 _ Žnidaršič explodierte in Samušane ^ Petroleumlampe, in der sich mit be zin vermengtes Petroleum befand. Folge davon war, dass ein Strohpu^ del Feuer fing, dem in wenigen MW ten das ganze Haus zum Opfer h j Der Schaden belauft sich auf 3o. Dinar. p Das Tonkino Royal zeigt bis eW schliesl. Sonntag den grossen deutsc sprachigen Ostasienfilm „Die 8" , . Erde“ mit Paul Muni, Tilli Eos ! und Luise Rainer. Wir lernen grosse chinesische Reich mit seM riesigen Volksmasse (450 Milli°ne_( kennen, in welchem nach Sunyats6 Wort nur neben kleinen Armen g1^ se Arme leben. In China, das 9^, jetzt begonnen hat, neben sein Wo schaftssystem des handwerklichen y triebes die Maschinenarbeit und Vo ratswirtschaft einzustellen, ist die A beit ausserordentlich billig und » Elend des Volkes ausserordentu sross. .... p Wochenbereitschaft der Freiwu gen Feuerwehr. Vom 10. bis 17-versieht die dritte Rotte des zweit Zuges mit Brandmeister Ivo Sch'*. ger, Rotlführer Ferdo Rakuša, R° führerstellverlreter Andreas Pfeifer s wie mit der Mannschaft Konrad So mer, Rudolf Junger und Alois die Feuerbereitschaft ,während Cha feur Franz Stross, Rottführer Černivec sowie Simon Brunčič u . Bartholomä Cundrč d. Rettungsdien übernehmen. . p Im Stadtkmo gelangt Samstag uv Sonntag der grandiose Flieger»1 „ „Die Besieger des Weltall zur Vorführung. Ein Grossfilm seltenen Ausmassen in Naturfarbe • Ein Hohelied auf die Helden de Lüfte. Im Beiprogramm die neue ' chenschau und ein Kulturfilm. p Den Apothekennachtdienst x'er. sieht bis einschliesslich Freitag, de 15. d. die St Antonius-Apotheke D1 Ph, Orožen). Radiß-immmm ____ Sonntag, den 10. März Ljubljana: 8.15 Uhr Streichquartett, 9J0 Kirchenmusik, 11 Konzert, 12J0 o richte, 13.02 Mandolinenquartett, 17 La wirtschaftsstunde, 17J0 Hausmusik, !=• Nat Stunde, 20 Slawische Musik, Streichquartett. — Beograd: 9.50 Kirch musik, 12 Mittagskonzert, 16.15 Für ° Volk, 18 Nachmittagskonzert, 19.40 vo -lieder, 20.40 Aus Wagnerischen Ope ■ ’ 22.50 Nachtmusik,. — Sofia: 20J0 Op rettenabend. — Droltwich: 20.45 Aben konzert. — Paris P. T. T.: 20.30 Bühne^ aufführung, 21.45 Operettenabend. Rom: 20.30 Abendkonzert, 2140 Symp”° niekonzert. — Mailand: 21 Unterhaltung musik. — Budapest: 19.50 Hörspiel, 22. Harmonikakonzert. — Wien: 16 Wunsc konzert, 20.15 Orchesterkonzert. Mu chen: 20.15 Orchesterkonzert. — SW gart: 20.15 Aus dem Militärleben, 21-Leichte Musik. — Bukarest: 20 bühns^ aufführung, 21.30 Abendmusik. — 0er0' münster: 20.50 Abendkonzert. ^ Wenn einer Mutter ein Kind gestorb-u ist, so wächst es scheinbar noch Zeitlang m ihrem Herzen weiter ÜSaBDHOBOBDBOBDBDBDBDBOHDE O O SOBDSüHDBDSQSOHÜSDBQEDBDtSQ?' ms £äß s,.;' Vortrag, über die Adria. Die »Jadran - straža« veranstaltet , gemeinsam mit IV1 »Putnik« am Mittwoch, den 13. d. HO Olir int Saal des Metropo.l-Tonki-s einen Vortragsabend', in dessen Rah-v0En 7au°h e]h Tonfilm über eine Reise j? Zagreb bis auf die romantische Insel zur Vorführung kommenwird. Vorländer ist der Direktor des Fremd'en-^kehrsverbandes in Sušak I. S. Vrig-(i n 1 n> der uns die. Naturschönheiten ki-^oobschen Küstenlandes und seine ' vi'irri Kunstdenkmäler aufzeigen Wi.ii Oer Film »Von Zagreb bis Rab« sogar bei der Newyorker Weltaus- p ;--l!g. mit größtem Erfolg vorgeführt. Fel iWird nUr ein ganz Zoringes Eintritts-WehjZUr Deckung der Regie eingehoben lieh SItiba!1> Veilchen und Skiklubjugend. län Cr \en Zlönzenden Verlauf des Jubi-u nIs~Skiballes des.Skiklubs in Celje ha j)0 *'r bereits ausführlich berichtet. ^ etwas, das gar nicht einmal so un- sentijeh war, haben wir zu erwähnen k|‘.?essen: es war der Ruf »Veilchen ge->^« Mit dem Verkauf von Veilchen-V außchgn war jn ,jer! Festräumen der Trühling offiziell ausgebrochen. März- Krell, der in 1:4:10 die Bestzeit erzielte. Der Skiklub in Celje kann auf die Leistungen seines Jungmannes Robert Kreil stolz sein! Beim Lang! auf der Dani e n erkämpfte sich Resi P res k-e r mit 10:52 den ersten Platz und den Titel der Klubmeisterin;. die absolute Bestzeit des Tages aber lief das Jungmädel : Lotte K r e 11, die Schwester des vorhin genannten Jungmannes, mit 32 Sekunden Vorsprung vor der Klubmeisterin. Mögen diese Zeilen unsere Skiklubjugend zu wei teren Erfolgen anspornen. c. Kino Dom. Bis einschließlich Montag der große Gesangfilm »Karneval i n V e n e d i g«. Ab Dienstag »D iedr ei Teufestahten«, ein original ungarischer Film mit viel Tempo, Tanz und Gesang. v/m GMM beschütze Haut! Ob es regnet, schneit oder; hagelt, ob ein scharfer kalter Wind durch die Straßen weht, immer steht N1VEA bereit, um Ihre Haut zu beschützen. Reiben Sie darum, bevor Sie ins Freie gehen, Gesicht und Hände gut mit NI.VEA-CREME ein. Dadurch verhindern Sie ein Rauhwerden und Aufspringen der Haut. e^chen haben immer etwas Anbandleri-"fišeh šches. \vais naschhaften Beinen unterm d . fe a oft nicht erreichbar ist, das schaffend- Se ®'üten ,eihstweilen in aller Oef-Tell -it über - Gläser, Maßkrüge un He 6r b’n‘ Mädchen sahen fragend ihre rren an. Und" je nachdem, ob die Lie-hieum. Anfang- oder am Ende steht", ver-. sich der Mann- mehr oder weniger kattflustk - ...................................... die §mfs Wi 300 Ärflteuie umaefPiiimeH SCHRECKLICHES UNGLÜCK IN EINEM -CHILENISCHEN KOHLENBERGWERK wurden 294 zum Teil ganz verkohlte Leichen und etwa 100 Verletzte geborgen. Der Präsident der Republik und der Minister für Volksgesundheit haben sich an die Unglücksstätte begeben. Santiago de C h i 1 I e, 9. März. In ; dem Kohlenbergwerk Savagero kamen i rund 300 Bergleute durch schlagende Wet . ter ums Leben. Einige Hundert erlitten l Verletzungen. Die Explosion hatte eine Feuersbrunst unter Tag zur Folge. Bisher -ganz Frauen, die ihrer Sache nicht sicher waren, - lispelten vorwegneh- •ffifV a vuivv Wp'sv ^Oanke schön!« (Das heißt in die 'bliche Logik übersetzt; »Ich möchte s- .Zu gerne!«). Erste Veilchen haben in len e*'Kas VOn einem Programm. Sie wo! ten ^erkünden und ausrufen! Sie verbrei-fiihl me- um unS und erhöhen die Ge-.Pry.^mperuturen .m uns. Es wird eben ier .&> auch wenn üns.'jüngst der Win-jjn, w'eder ein :Schnippchen geschlagen T; • Mft dem. Skisport ist es drunten im p- E Zü Ende-und so wollen wir kurz ser° «chau halten, auf die Leistungen un-br-,er Skildubjugend, die sich heuer sehr j. v und tapfer hielt. Im L a n gl a u f der mJren wurde Fritz Martini mit 1:4:43 ß ls*6r des Skiklubs Celje. Den Vogel ab . '-chossen aber hatte der Jungmahn Ro-ku, d r e * 1’ ^er uiit 55 Minuten 23 Se-",ür1dJn die Bestzeit des Tages fuhr, eine WMMMmeWeß am MW DAS: GEHEIMNIS DER DREIFACHEN FUSS-SPUR ßrhR*'6 ^^^oke hervorragende Zeit. Beim brn Sprunglaufwettbewerb am 2. Fe-Wuar 8l'f der Kugy-Schanze in Lisce la je Robert Kr e i l.diesjähriger Sprung _ meisten des . Skiklubs Celje und ge-p n somit den von Herrn Werner S t i-r gestifteten V/anderpreis,. der heuer veT ?xye'fcn Male von Fritz Skoberne de' eldi5t wurö"e- Am 11. Februar führte gfrr kiklub Celje auf der bekannten ecke von der »Celjska koča« über den pvst nach štore (13 Kilometer) seinen Triest, 9. März. Im Innern von. Istrien, unweit von der Gemeinde Pedens am Hochplateau des Karst existiert eine Grotte, über die in der Umgebung-seit Jahrzehnten die unheimlichsten Geschichten zirkulieren. In dieser Grotte soll nämlich-ein — Ungeheuer leben, dessen Fuß-Spuren zu wiederholten-maßen festges.tellt wurden. Selbst Höhlen forscher und Journalisten haben diese Grotte immer wieder von neuem durchsucht und hiebei auf dem sandigen Boden der Höhle geheimnisvolle Spuren entdeckt, die selbst bekannte Höhlenforscher nicht zu erklären wußten. Die Spuren erinnerten an den Abdruck von zwei Kindesfüssen, nur fehlten die Zehen.. Eine dritte, nebenherlaufende Spur zeigte den Abdruck einer Katzenpfote. Der Bauer Cincopan aus Pedena hat im Jahre 1914 und zum zweitenmal im Jahre 1922 diese geheimnisvollen Spuren entdeckt, die dann -später audh von Forschern einwandfrei festge:- teilt wurden. So hat sich nach und nach die Überzeugung herausge’o'l-det, daß die Karstgrotte einen geheimnisvollen Bewohner haben müsse, den bisher allerdings" noch niemand zu Gesicht bekommen hat.. Ein Wesen aus dem Tierreich kommt kaum in Betracht, •. da die von den Gelehrten angesteliten Messungen der Spuren für keines der in dieser Gegend- lebenden Tiere Anwendung finden -konnten. Betrug oder Schabernack sind-angesichts der von den Forschern ge .troffenen Maßnahmen gleichfalls ausgeschlossen. Bisher ist es noch keinem Gelehrten gelungen, das Geheimnis der dreifachen Fuß-Spur glaubwürdig zu erklären. Im kommenden Frühjahr soll "die -'Grotte durch eine Forschungsexpedition genauest durchsucht werden. >T Sch r a d i t i o n s 1 a u f« .. durch. Als Reifster erwies sich wiederum Robert mm z:- im ' - MrMMM ' .WM. . MM ; ,V , •;: .Ü." ■ wV.'- . . _j«. tef Dr. Andres, mit Gcupshiin Die Eisenbahnen des Nordens Schwierigkeiten des Geländes und des Klimas. Schnee, der gefährlichste Feind. Das Eisenbahnwesen in den drei skandinavischen Ländern des Nordens, Norwegen, Schweden und Finnland zeigt verschiedene Eigentümlichkeiten, die .durch die klimatischen Verhältnisse und die Natur : des .Landes überhaupt bedingt ..sind. Dazu gehört .zunächst die- Häufigkeit an elektrischen. Bahnen,, denn, an Wasserkräften für die Erzeugung -von Elektrizität sind diese Länder so reich, wie keine anderen. Schweden hat rund 32 Milliarden Kilowattstunden im Jahre an Wasserkräften aufzuweisen. Etwa die Hälfte der Bahnen wird daher dort elektrisch .betrieben; sie verbrauchen, »nur« 430 Millionen Kilowattstunden im Jahr, Ferner haben die Bahnen in diesen Ländern sehr verschiedene Spurweiten, ebenfalls . um bei Geländeschwierigkeiten, starken Steigungen, Brücken "usw. die Kosten des Bahnbaues nach Kräften zu verringern. Da ein. sehr sinnreiches System . deš Wechselns der Radachsen auf den Zwidchenstätionen - z. B. in Finnland eingeführt ist, braucht der Wechsel der Spurweite nicht immer ein Wagenwechsel zu sein. In Finnland findet, sich zum Teil auch noch die alte russische Spurweite, vqn 1.52 m, als Erinnerung an die einstige Zugehörigkeit zum russischen Reich. Sonst sind, außer der Normalspur (1435 m) auch in Skandinavien 1.067 m, ein Meter und, sogar 0.75 - cm Spurweite-zu.finden. ' Die Eisenbahnen sind teils privat, teils staatlich. Sie haben in der Regel ihr Zentrum in der Hauptstadt des Landes und breiten sich von da fächerförmig aus, nach Norden zu allerdings immer spärlicher .werdend. Norwegen hat 3962 Kilomieter Eisenbahn aufzuweisen, Schweden 1.6.810 Kilometer — das bedeutet 37'Kilometer Bahn auf jede tausend Quadratkilometer des Landes. Finnland besitzt 5329 Kilometer Bahnstrecke, d. h. 14 Kilometer Bahn auf jede tausend Qua-drakilometer. Im ganzen Norden sind auch häufig Eisenbahnfähren, die , die vielen tiefeinschneidenden Fjorde u. Wasserstraßen per Bahn überschreiten lassen, - wie auch in Dänemark; die Wagen werden auf derbe Trajektschiffe ohne Schwie rigkeit überführt. „ Da der Schnee die größte. Schwierigkeit für das. gesamte Bahnwesen im Norden - darstellt, so sind die Züge mit großen Schneepflügen versehen, die wie gewaltige Ventilatoren mit Flügeln die Strecke reinfegen. Können doch Schneestürme dort Schneewehen von 18 bis 20 Meter Höhe aufhäufen. Für eine Strecke von 600 Kilometern brauchte kürzlich ein schwedischer Zug drei Tage, statt zehn Stunden. Auch Tunnel und Schutzgalerien, gegen die Schneemassen und insbesondere gegen Lawinengefahr sind häufig anzutreffen. Sehr beträchtlich sind auch die Steigungen, die auf den Strecken zu über winden sind, bis zu 50 auf .1.000 Meter. Schließlich darf die Bequemlichkeit der Züge nicht unerwähnt bleiben. Wegen der langwierigen- Fahrten sind sie fast alle mit Speisewagen'"und Schlafwagen für alle drei Klassen ausgestattet, die unter norjn.alen Verhältnissen das Reisen im Norden zu einem Vergnügen machen. SäAw§! Ukeei6$ Samstag, 9. März um 20 Uhr: »Kabale und LicGe«. Ab. A. Sonntag, 10. März um 15 Uhr: »Verlobung an der Adria«. Ermäßigte Preise. Um 20 Uhr: »Othello«. Ermäßigte Preise. hm-Hms Burg-Tonkino. Die Premiere des historischen Monumentalfilmes »Sechzig gior reiche Jahre«. In den Hauptrollen Anna Neagle, Adolf Wohlbrück und C. Aubrey Smith. Der bisher größte Film in Naturfarben und Repräsentationsfilm der intev nationalen Filmindustrie. — Es folgt oer musikalische Schlager »Verliebtes Abenteuer« mit Olga Čehova, Georg. Alexander, Paul Klinger, Erika v. Thellinann und Hans Junkermann. Esplanade - Tonkino. Die glanzvolle Premiere des unterhaltenden Husarenschlagers »Csardas-Kavaliere« mit Gustav Fröhlich, Camila Horn und Tibor v. Halmay. Ein musikalischer Großfilm von sprudelndem Temperament, Fröhlichkeit, melodiöser Zigeunermusik mit ungarischen Volkstänzen. Mitwirkung der berühmten Zigeunerkapelle Im re Magyari. Der beliebte Frauenliebling Gustav Fröhlich erobert als charmanter Husar wieder alle Herzen. — Nächstes Programm »8a-fija«, ein ausgezeichnetes französisches Meisterwerk mit der Künstlerin Viviane Romance. ", Union-Tonkino. Der erstklassige Seri-sations- und Abenteurerfilm »Der Tod am Meeresgrund«.. Eine ungemein spannende Handlung, reich an atemraubenden Geschehnissen mit Peter Lore in der Hauptrolle. Tohkino Pobrežje, Am 9. und 10. März der überaus unterhaltende Film »Tschein-Tschin« (Flucht aus China) mit Shirley iTemple in der Hauptrolle. 1772 pp- < r\S" Line'. ^'4 ßei0f^t0t0‘Sm h e i f e n 1—2 ASPIRIN 1 ablstten (-SAYER5 -5-/ Unter de,n Namen „Aspirin“ besteht kein "anderes Arzneimittel aussei Aspirin von „Bayer”, Oe-. '«L. pod 5 L. 37612 cd 22. XII 193«. klidstUoiUiäie Rundsdum Eine MetMbökle in Äugollawien? Bekanntlich werden die an der Londoner Börse notierten Metallpreise von den zuständigen englischen Behörden kontrolliert und dirigiert. Aehnlich verhält es sich mit den Börsenpreisen für Metalle in Deutschland. Seit Kriegsaus. oruch spiegeln die Preisnotierungen an den europäischen Mettalbörsen nicht die tatsächliche Entwicklung der Metallpreise wieder, sondern es handelt sich hierbei um mehr oder weniger fiktive Preise, die sich nach den Wünschen und Absichten der betreffenden Regierungen richten. Unter diesen Umständen sind gewisse jugoslawische Wirtschaftskreise der An sicht, daß von den zuständigen Behörden die Eröffnung einer jugoslawischen Me- tallbörse in Beograd verlangt werden müßte. Wie der »Jugoslawische Kuriere erfährt, ist es nicht ausgeschlossen, daß demnächst ein diesbezüglicher konkreter Vorschlag den zuständigen Ministerien unterbreitet werden wird, ln den interessierten Wirtschaftskreisen wird in diesem Zusammenhang besonders betont, daß die Schaffung einer Metallbörse deshalb notwendig ist. weil Jugoslawien hinsichtlich der Metallversorgung von Jahr zu Jahr weniger auf die ausländischen Märkte angewiesen ist und da die Metalle in der jugoslawischen Wirtschaft eine immer größere Rolle spielen. BMmbkrKMe Ljubljana, 8. d. Devisen: London 173.75 bis 176.95 (im freien Verkehr 214.63 bis 217.83), Paris 98.20 bis 100.50 (121.36 bis 123.66), Newyork 4425 bis 4485 (5480 bis 5520 (Zürich 995 bis 1005 (1228.18—1238.18), Amsterdam 2350.50 bis 2388.50 ( 2903.02 bis 2941.02), Brüssel 750 bis 762 (926.28 bis 938.28); deutsche Clearingschecks 14.70 bis 14.90. Zagreb, 8. d. Staatswerte: 2H% Kriegsschaden 432—0, 4% Nordagrar 51 —0, 6% Begluk 77—78, 6% dalm. Agrar 70—0. 6% Forstobligationen 66.50—0, 7% Stabilisationsanleihe 95—0, 7% Investitionsanleihe 98—0, 7% Seligman 100— 0, 7% Blair 90—0, 8% Blair 98—0; Nationalbank 7400—7600, Priv. Agrarbank 200-0. einem, mann vom ändern Ausschuß aufgerufen, dies und jenes zu unternehmen, und zwar Dinge, die einander diametral gegenüberstehen. Wie kann dann der Ver Sicherungsnehmer zu seiner Interessenvertretung Vertrauen besitzen? Schließlich kommt noch die Leitung der Versicherungsgesellschaft »Jugo-Phönix« und sucht die Versicherten zu beruhigen, indem sie behauptet, alles befindet sich auf dem besten Wege und werde die Angelegenheit in kürzester Zeit bereinigt werden. Es ist nicht zu verwundern, daß die Versicherten der Leitung wie den Aktions ausschüssen gegenüber mistrauisch werden und in ihrer Verwirrung vielleicht Schritte unternehmen, die sie später bitter bereuen werden. X Kundmachung der Jugoslawischen Unionbank. Die Direktion der Jugoslawischen Unionbank (Jugoslavenska Udru-žena Banka), die auch in Maribor (Aleksandrova cesta 44) eine Filiale unterhält, erließ dieser Tage eine Kundmachung über die bevorstehende Generalversammlung, über die Verteilung des Reingewinnes sowie über weitere Auszahlungen der Einlagen auf »alte Rechnung«. Näheres erfahren die Interessenten im Anzeigenteil unserer heutigen Nummer. X Wieder eine große Partie Mehl für Deutschland. Die Priv. Ausfuhrgesellschaft hat jetzt bei den Produzenten eine zweite Partie der großen Mehlmenge angekauft, um sie nach Deutschland abzufertigen. Es handelt sich um rund 300 Waggon Brotmehl und 200 Waggon Kleie und Futtermehl. Durchschnittlich beläuft sich der Mehlpreis auf 310 Dinar franko Schlepp. Die Ware wird nach Norden ver sandt werden, sobald die Donau eisfrei sein wird. X Die Kaution für die Zuckersäcke. Wegen des herrschenden Jutemangels sind jetzt die Kaufleute dazu verhalten, den Zuckerfabriken, wenn sie von ihnen Kristallzucker beziehen, eine Kaution von 20 Dinar für jeden Sack zu 100 Kilo zu erlegen. Wird der Sack der Fabrik retourniert, so erhält der Kaufmänn die Kaution zurückerstattet, überdies wird ihm der Sack, wenn er unbeschädigt ist, mit 12 Dinar (bei 50 Kilo 7 Dinar) vergütet. Nach Beograder Meldungen haben de nach auch im Detailhandel die Gross iS den Detailisten für die retournierten Zu kersäcke eine Vergütung gutzuschreibe X Jugoslawisches Leder im Kompe0* sationswege nach der Türkei. Wie der »Jugoslawische Kurier« bereits gemelde hat, sind in der Türkei privilegierte Gesellschaften für die Einfuhr von Leder aus dem Ausland gegründet worden* Nach Ansicht der jugoslawischen Lederindustrie besteht augenblicklich die Möglichkeit, verarbeitete Häute, u. zw. insbesondere Box-, Chevreau. und gefärbtes Ziegenleder auf Kompensationsbasis, d. h. im Austausch geeren türkische Baumwolle, nach der Türkei auszuführen. X Schweineausfuhr nach dem Protektorat eingestellt Wie man aus gut unter-richterter Quelle erfährt, hat das Institut zur Förderung des Außenhandels eine Entscheidung getroffen, wonach in Zukunft überhaupt keine Ausfuhrbewilligungen mehr für den Schweinexpon nach dem Protektorat Böhmen-Mähren auf Grund des Industriekontingents erteilt werden werden. Diese Entscheidung bereits in Kraft getreten. Was fleht beim „Phönix" vor? Die Aktionsausschüsse gegeneinander Vor einigen Tagen brachten wir einen Auszug aus einer uns vom Zagreber Aktionsausschuss der Phönix-Versicherten zugekommenen Zuschrift, worin die Versicherten eingeladen werden, der jugoslawischen Unionbank ihre Polizzen als Beweis dessen in Verwahrung zu geben, daß sie damit einverstanden sind, daß die Polizzen zum vollen Abkaufswert verkauft werden. Wie wir jetzt erfahren, handelte es sich hier um einen Aufruf des Zagreber Aktionsausschusses II. Nun erhielten wir gestern einen von Dr Vlastimir V i m p u l š e k als Vorsitzenden des Zagreber Aktionsausschusses L gezeichnete Zuschrift, worin in Einvernehmen mit mehreren anderen Aktionsausschüssen der Phönix-Versicherten, darunter auch jene von Ljubljana, zum Vorgehen des Aktionsausschusses II Stellung genommen wird. Darnach werden die Phönix-Versicherten darauf äufmerksam gemacht, daß der Aktionsausschuss I und die anderen Ausschüssen an der gänzlichen Sanierung der Jugoslawischen Versicherungsgesellschaft »Phönix« arbeiten. Die Reserven Seien bereits derart angewachsen, daß eine gänzliche Sanierung möglich sei. Unter den gegenwärtigen Umständen einen Abkauf der Polizzen fordern, bedeute einen Verlust bis zu 50%, wogegen bei der Durchführung der Sanierung kein oder höchstens ein geringfügiger Verlust zu erwarten sei. Die Phönix-Versicherten werden deshalb vom Aktionsausschuss I aufgefordert, dem Ausschuss II die Zustimmung zu seinem Vorgehen nicht zu erteilen und die Polizzen nicht auszufolgen. Der Aktionsausschuss I hat, so wird in der Zuschrift hervorgehoben, mit dem Ausschuss II keine Verbindung. Die Angelegenheit beginnt interessant zu werden. Es ist nicht zu verwundern, daß die Phönix-Versicherten irritiert sind und nicht wissen, was sie anfangen sollen. Sie legten die Vertretung ihrer Interessen in die Hände der Aktionsausschüsse, die nun einander entgegenzuarbeiten begannen.-Die Versicherten werden von Spor Vor Ser Gründung Ser Slowenischen Liga Am Sonntag, den 10. d. findet in Ljubljana die erste ordentliche Jahrestagung des neugegründeten Slowenischen Fußballverbandes statt, in der die. Frage der Neugestaltung der slowenischen Fußballmeisterschaft ihrer endgültigen Lösung zugeführt werden soll. Die Gründung der Slowenischen Liga steht also unmittelbar bevor, weshalb man den Beschlüssen der jahrestagung mit umso lebhafterem Interesse entgegensieht. Die Gründung der einzelnen Unterverbände gab verschiedene Fingerzeige und man darf sich der Hoffnung hingeben, daß die Neugestal- tung unseres Fußballbetriebes allen Wünschen unserer Klubs und Vereine gerecht weiden wird. Das allzu engbrüstige Grup pensystem wird einem neuen System weichen müssen und die Rückkehr des einstigen Vertreters Sloweniens in der Nationalliga wird gewiß die ganze Konkurrenz interessanter und daher auch zugkräftiger gestalten. Anderseits müssen auch die Finanziellen Angelegenheiten nor malisiert und auf eine solide Grundlage gestellt werden, was die erste Vorbedingung für einen neuen Auftrieb des slowenischen Fußballsports darstellt. 88Meier Slonica BRADL ABERMALS DER BESTE. — 44 SPRÜNGE UND EIN EINZIGER STURZ! Nach dreitägigem Warten ermöglichte gestern das Wetter das erste große Trainingsspringen auf der Riesenschanze von Planica. Am Sprunghügel erschienen vier Jugoslawen und neun Deusche, von denen die Mehrzahl erstmalig auf der Pla-nica-Mammutschanze an den Start ging. Den weitesten Sprung erzielte der Welt-rekordeur B r a d 1, der auf ganze 88 Meter kam. Bradl sowie alle übrigen starteten mit Dreiviertelanlauf und erst heute wird der ganze Anlauf freigegeben werden. Insgesamt wurden 44 Sprünge absolviert, von denen nur ein einziger mit einem Sturz endete. Weltmeister B e r-auer, ferner die bekannten deutschen Sprungmeister Marr, Maier und H a e c k e 1 erzielten gestern die weitesten Sprungmarken ihres Lebens. Auch Jako p i č und Finžgar erlebten gestern ihre Feuertaufe auf der großen Schanze. Nachstehend die Resultate des gestrigen ersten Rekordspringens: Jakopič (Jugoslawien) 60, 69, 67 m (gestürzt). Pribošek (Jugoslawien) 65, 74 m. Bradl (Deutschland) 75, 77, 80, 88 m. Friedl (Deutschland) 74.5, 67, 74, 75 m Palme (Deutschland) 73, 75, 86, 84 m. Haeckel (Deutschi.) 73, 78, 79, 85 m. Marr (Deutschland) 71, 77, 75 m. Höll (Deutschland) 77, 82, 83, 86 m. Maier (Deutschland) 75, 84, 83 m. Berauer (Deutschi.) 77, 77, 83, 78 m. Weiler (Deutschi.) 75, 78. 78 m. Novlak (Jugoslawien) 74, 72, 73 m. Finžgar (Jugoslawien) 56, 58, 69 m. * Der Mariborer Sonderzug, der von der Bahndirektion definitiv sichergestellt wurde, fährt Sonntag nachts um 2.28 Uhr von Maribor ab und trifft um 8.51 Uhr in Planica ein. Die Rückfahrt erfolgt um 16 Uhr, sodaß alle Besucher des Planica-Rekordspringens bereits um 22.14 Uhr wiederum in Maribor eintreffen werden. Der Fahrpreis stellt sich für die Hin-und Rückfahrt auf 88 Dinar. SILplne Kombination um Sen Vlea-Aolai Die Wintersportsektion des Slowenischen Alpenvereines In Mežica-črna bringt am 19. <2. in traditioneller Wejse Sur gefL Beachtung! Die geschätzten Leser der »Mariborer Leitung«, die sich an die Verwaltung ’der die Schriftlelhmg des Pipses unt 'nlormationen, Aufklärungen. Adresse11 isw. wenden, werden höflichst ersuch*» ler Anfrage für die Beantwortung 3 Dl* nar in Portomarken beizulegen, da 8fl* sonsten eine schriftliche Antwort nich* erteilt werden kann. DIE VERWALTUNG DER »MARIBORER ZEITUNG«. eine alpine Konkurrenz z. Durchführung» für die ein wertvoller Wanderpokal ge' stiftet worden ist. Die Abfahrtsstrecke führt vom höchsten Gipfel der Peca, det »Kordeževa glava«, bis zum Sattel ober* halb der »Uletova koča«, während de* Slalomlauf auf den Hängen neben der Hütte ausgetragen wird. Startberechtigt sind alle verifizierten Skiläufer. — Di* Nenngebühr beträgt 10 Dinar. Die Antnw dungsformulare sind an die Adresse: SPD Mežica-črna bzw. an die Rennleitung zU richten. Der Start zum Abfahrtslauf erfolgt um 9 Uhr, während der Slalom uw 13 Uhr beginnt. Die Preisverteilung s°* wie die Verkündigung der Resultate werden in der »Uletova koča« vorgenow' men. Der Tklgrao-MfaWMuf Als alljährlich letzte offizielle Staats* meisterschaft wird am 31. März der Tri* glav-Abfahrtslauf zur Austragung kommen, der auch heuer als internationale Konkurrenz ausgeschrieben wurde. Außer den Einzelläufern werden in diesem Jahrs auch die Mannschaften gewertet werden* Für die Mannschaftswertung kommen vier Läufer in Betracht, wobei die Zeit der drei besten berücksichtigt wird. Die Anmeldungen sind bis zum 27. d. an den jugoslawischen Wintersportverband in Ljub Ijana zu richten. Die Gesamtstrecke beträgt 4200 Meter bei einem Höhenunterschied von 1000 Meter. Der Start erfolgt auf der Kredarica, bei Schlechtwetter bet der »Staničeva koča«, dagegen geht der Start für die Frauenkonkurrenz bei der Hütte in der oberen Krma vor sich. Das Ziel befindet sich im unteren Krma-Tal- : Das gewinnreichste Rennpferd Amerikas ist Sea Biscuit, der für seinen Besitzer Ch. Howard insgesamt 350.000 Dos lar zusammengaloppiert hat, was ntehf als 15 Millionen Dinar ausmacht. : Ragnhild Hveger wird Schwimmleb"» rerin. Eine die ganze schwimmsportlich interessierte Welt überraschende Meldung kommt aus Kopenhagen. Die berühmte dänische Weltrekordschwimrne-rin Ragnhild Hveger hat erk'ärt, s‘e werde im August ihr Schwimm'ehrerexanten ablegen, um dem Beispiel von Lilli Andersen, Else Jacobsen usw. zu folgen u-SchwSmmlehrerin zu werden. * Lebensraum, Dolkszahl und Gewinnung wchllger Rohstoffe, insbesondere von Kohle und Glahk , Die Uebersichten dieses Berichtes ge-°en ein vergleichsweises Buch über die Nichtigsten Stärketaktoren der Groß-mächte. Die Größe des Lebensrau-m e s, die V o l k s z a h 1 und der Umfang acr Gewinnung wichtiger Rohstoffe ■"ie K o h 1 e und Stahl bilden gewiß nicht die einzigen Grundlagen der politi-$chen und wirtschaftlichen Bedeutung eines Staates, doch spielen sie dafür eine entscheidende Rolle. Das größte Staatsgebiet besitzt die Sowjetunion. Ihre Fläche ist weit größer als die der Vereinigten Staaten ',°h Amerika und auch aller europäischen Ränder, wenn die Kolonialbesitzungen au-Ansatz bleiben. Einschließlich der Dominien und kolonialen Besitzungen Dber-!r'Ht Großbritannien mit einer Ge-oietsfläche von 34 Millionen qkm. Rußend noch um 13 Millionen qkm. Nach der 5°wjetunion folgt im Abstand von 9 Mill. qkm Frankreich, dann die Vereinigten Staaten von Amerika, *a 1 i e n und in weitem Abstand Japan Und Deutschland. Der Vorsprung, den die anderen europäischen Großmächte hinsichtlich des Gebietsumfanges gegen über Deutschland besitzen, erklärt sich !n allen Fällen mit Ausn. der Sowjetunion aus dem kolonialen Besitz. Gemessen an pr Fläche des Mutterlandes bleiben Engend, Frankreich u. Italien hinter Deutsch-aud zurück, und zwar selbst bei Nicht-eiurechnung der deutschen Interessenge-iefe im ehemaligen Polen. Das Größen-'ferhältnis zwischen Mutterland und Ati-®enbesitzungen ist am ungünstigsten für Großbritannien. Die Dominien, Protektorate, Mandate und Kolonien umfassen ei-Fläche, die 139mal so groß ist wie das Mutterland. In Frankreich beträgt der entbrechende Faktor 21, in Italien 11. Dagegen ist das nordamerikanische Unions- gebiet etwa fünfmal so groß wie sein Kolonialbesitz. Auch das Schwergewicht der V o 1 k s-z a h 1 liegt ln Großbritannien und Frankreich bei den fremden Gebieten. Mit der farbigen Bevölkerung ihrer Weltreiche überragen beide Staaten das Großdeutsche Reich. Die Bevölkerung der Mutterländer entspricht zusammengenommen etwa der Großdeutschlands. Das englische Mutterland beherbergt 9 v. H. der im englischen Weltreich zusammengeschlossenen Menschen. In Frankreich entfallen 37.5 v. H. der Volkszahl auf das Mutterland und 62.5 v. H. auf die Außenbesitzungen. Wesentlich günstiger ist das Verhältnis beim italienischen Imperium, von dessen gesamter Einwohnerzahl 83 v. H. in Italien selbst wohnen. An der Spitze der europäischen Großmächte steht die Sowjetunion mit 182 Millionen Menschen, einschließlich der neuen Gebiete. Wie die nationaldeutsche Bevölkerung der Summe der Einwohner Frankreichs u. Großbritanniens entspricht, so ist auch der Anteil der 20- bis 39jährigen mit rund 28 Millionen (unter Ausschluß des Protektorates) ungefähr der gleiche wie in Frankreich und England zusammen. Die natürliche Bevölkerungszunahme, d. h. der Geburtenüberfluß auf 1000 Einwohner, beträgt ln Deutschland 6.4 gegenüber 2.7 in Großbritannien und OL in Frankreich. Hier bieten zwar die kolonialen Besitzungen Ausgleichsmöglichkeiten, deren Umfang sich in Ermangelung entsprechend gegliederter Bevölkerungsstatistiken nicht genau bestimmen läßt. Doch sind die farbigen Soldaten oder Arbeitskräfte nicht mit den weißen Volksangehörigen gleichzusetzen. ln der Erzeugung der beiden wichtigen Grundstoffe Kohle und Stahl steht Großdeutschland an der Spitze der euro- päischen Großmächte. Die Stahlerzeugung Großbritanniens beträgt etwas mehr als die Hälfte der deutschen. Sowjetrußland steht mit seiner Stahlerzeugung zwischen Großdeutschland und Großbritannien. Die russische Kohlenförderung beträgt etwas weniger als die Hälfte der deutschen, Frankreich und Italien blieben ln der Gewinnung von Kohle und Stahl weit hinter den anderen Großmächten zurück. Die Vereinigten Staaten von Amerika überragen die europäischen Läder sowohl in der Kohlenförderung wie auch In der Stahlgewinnung. OESAMTOBERSICHT über Gebiet, Bevölkerung, Kohlenförderung «. Stahlproduktion von Großdeatsch-land, Sowjetrußland, Italien, Großbritannien, Frankreich, den Vereinigten Staaten von Amerika, Japan und tiuen kolonialen Besitzungen. — Neuester Stand)»): Bevölkerung Erzeugung von Fläche 1000 qkm Großdentschland (einschl. der Interessenzone ....................... Sowjetrußland (mit Interessengebieten Im ehemaligen Polen . . Italien insgesamt.................... davon Mutterland ..... Albanien ........ Kolonialbesitz ...... Großbritannien insgesamt . . . davon Mutterland . . . . „ Irischer Freistaat (neutral) . . Dominien (kriegführend) . . , Kolonialbesitz ...... Frankreich insgesamt................. davon Mutterland ..... Kolonialbesitz ................... Ver. Staaten von Amerika insges. davon Unions-Gebiet .... Kolonialbesitz ...... Japan») insgesamt ...... davon eigentl. Japan .... Mandschukuo ......................... Kolonialbesitz ....... i) Produktionsziffern für Kohle und Stahl 1938 (wenn nichts anderes bemerkt); Bevölkerungsziffern meist fortgeschriebene oder geschätzte Ziffern für 1938. *) Ohne Gibraltar, Malta. ») Produktionsziffern für Kohle und Stahl 1937. 857 21.386 3.823 . 310 . 28 3.485 34.023 243 69 19.158 14.553 12.410 551 11.859 9.683 7.839 1.844 1.984 383 1.303 ins- davon 20-bis gesamt 39jährige Kohle Stahl 1000 1000 1000 t 1000 t 111.285 36.404 292.700 26.550 182.400 47.669 132.900 18.088 52.658 — 1.254 2.223 43.029 13.520 1.254 2.223 1.038 — — — 8.591 — — — - 525.154 — 302.446 14.159 47.685 15.138«) 231.875 10.561 2.968 847 120 29.817 — 42.974 2.618 444.684 — 27.477 982 111.76! —i 48.871 6.174 41.970 12.710 46.735 6.174 69.791 — 2.136 —- 146.273 — 352.326 28.805 130.215 30.400 352.326 28.805 16.058 — — 140.270 — 68.170 6.910 72.200 25.000 47.970 5.900 36.930 14.000 910 31.040 — 6.200 100 Kultur-Cßronik RM! Im Krieg und Kriegskunst Die Redensart »Inter arma silent Mu-Sae« ist schon derart abgedroschen, daß wohl mehr als Verwegenheit wäre, an dieser Maxime zu zweifeln. Und dennoch hat Maxime zu zweifeln. Und dennoch -• man heute in der Zeit der Umwertung »Het Werte den Eindruck, als ob viel an jrfif »ewigen« Gültigkeit eingebüßt hät-!*• Als ob die große Gespanntheit der nerven die Dichter, Schriftsteller, Maler, ti|ldhauer und Komponisten noch mehr £nsPornen würde, ihre schöpferischen £rälte bis zum Aeußersten zu steigern. Kunstausstellungen noch nicht anerkann-‘6r Künstler, Uraufführungen von Neulings verken und Konzerte junger Komponisten ie‘uen sich aneinander und der Kunstkonsument wird rastlos hin und her gezerrt um das Neueste und Beste im Reiche der =xunst zu bewundern. Der künstlerische /v*rt all dieser Werke wird von den er-1,4benen Kunstkritikern zwar öfters an* X-zweifelt und bekritelt, doch würde man U6n Künstlern unrecht tun, wenn man ih-llen die Schöpferkraft absolut absprechen >>rde. ,Jm Laufe der Jahrhunderte lernten wir ’;61 Urteiisaussprüchen etwas vorsichtiger fy S6in. Wir wissen heute, daß die größ-Meister der Vergangenheit von ihren -mtgenossen nicht anerkannt oder sogar ;;cföff abgelehnt wurden. Unruhige und Crworfene Zeiten, wie es die unsere ist, mb es in der Geschichte schon viele. Man fbge sich nur an die Zelt der Renaissance oder Reformation erinnern. Es sind Zei ;:n einer streitbaren, lebensnahen Kunst, K1“ mit dem Volke lebt und nicht vor den “Unebenheiten des Alltags flüchtet. In Leonardo da Vinci steht sogar ein Künstler ,.°1" uns, der es nicht verabscheute, auch mgskunst zu treiben. Seine Aufzeichnungen von Kriegsmaschinen jeder Art wie auch von Scheinwerfern, Schraub-■ öcken, Spinnmaschinen und ähnlichen ■"Zeugnissen seines technischen Geistes /eugen von der außerordentlichen Lebens nähe, in der sich seine Gedanken bewegten. Auch heute wird der Künstler, der mitten Im Leben steht und der großen Zeit des gigantischen Ringens gerecht zu werden versucht, den Weg zum Volke und zur Zukunft nicht verfehlen. In der Literatur und Kunst der Völker, wie auch bei den jüngeren Völkerschaften kommt eine neue und frische Anschauung von der sozialen und nationalen Funktion der Kunst zur Geltung. jm. Mark Twain — 30 Jahre io! Der berühmte amerikanische Satiriker und Humorist MarkTwain(mit dem wirklichen Namen Samuel Langhom Clemens) ist schon dreißig Jahre tot. In Florida, im Staate Missouri, 1835 geboren, verlebte er seine Jugend am Flus se Mississippi und machte den Eltern als ein lebhaftes, unartiges Kind große Sorgen. Seine Jugend beschrieb er ln den Werken: »Tom SawyCr« und »Huckleber-ry Pin«. Nachdem er seinen Vater früh ver loren hatte, wurde er mit 17 Jahren Steuermann auf dem Mississippi. Am Sezessionskrieg beteiligte er sich als Freiwilliger. Er wurde gefangen genommen, entfloh in ein Bergwerk und wurde schließlich selbständiger Goldsucher. Nach einer neuerlichen kurzen Abenteuerperiode entschloß er sich zuletzt Schriftsteller zu wer den, In San FrancHsko Bufallo, Hartford und in anderen amerikanischen Städten wirkte Mark Twain als Journalist bei verschiedenen Zeitungen und erwarb sich Im Jahre 1867 (nach Erscheinen des »Tom Sawyer«) den Ruf als Schriftsteller. Neun Jahre später schrieb er sein heiteres Buch »A tramp abroad«, in dem er seine Reiseeindrücke in Europa schildert. Nach diesen seinen Erfolgen gab c noch eine Reihe von Büchern aus, von denen die Erzäh- lung »The prince and the pauper« in alle Kultursprachen übersetzt wurde. Er starb im Jahre 1910 in seinem 75. Lebensjahr. '4* Film in China. Die englischen und amerikanischen Filme, die in den chinesischen Bioskops vorgeführt werden, kön neu wegen der Kompliziertheit der chinesischen Schriftzeichen nicht den übersetzten Text unter dem Bilde haben. Man hat sich also entschlossen, die Dialoge zu dämpfen und chinesische Schauspieler hmter der Leinwand sprechen zu lassen. -r Eine Ausstellung einst nicht anerkannter Künstler. In Toledo wurde eine sonderbare Ausstellung von Werken jener Künstler, die im Leben keine Anerkennung genossen, veranstaltet. — Der Grundgedanke dieses Unternehmens war, dem Publikum die Unsicherheit des Men-schenurtells vorzuführen und den künst-lern wenigstens Jetzt Genugtuung zu verschaffen. Es werden Werke der Meister Corot, Manet Degas, Monet, Renlor, Van Gogh, Rembrandt und anderer ausgestellt u- Tschaikowsky-Partituren in 36 Bänden. Tschaikowskys hundertjähriges Jubiläum wird auch in Sowjet-Russland gefeiert werden. Es erscheint die Gesamtausgabe seiner Werke, auch die noch nicht veröffentlichten, in 30 Bänden. Aus-serdem liegen zahlreiche Monographien des großen Komponisten vor. •f Pressestimmou über das Frankfurter Gastspiel in Beograd. Die Aufführungen der Frankfurter Oper in Beograd fanden beim Publikum und bei der Kritik eine äußerst warme Aufnahme. Die »Politika« schreibt; »Die Frankfurter Oper zeigt Wagner mit einer Sicherheit, die imponiert. Die Aufführung des Ringes durch ein solches Ensemble ist nicht nur eine Feier, sondern auch ein Ereignis von besonderer Bedeutung. Beograd erhielt jdie Möglichkeit, ein so gewaltiges Kon- zert mit einer so wuchtig epischen Idee in autentlscher Interpretation und rein künstlerischer Auffassung kennenzuler-nen.« Auf eine ähnliche Tonart sind auch die Kritiken der anderen Blätter eingestellt. 4- Herzlicher Empfang der kroatischen Schriftsteller ln Ljubljana. Die kroatischen Schriftsteller, die nach Ljubljana kamen, um aus ihren Werken zu lesen und somit die slowenische Öffentlichkeit mit der gegenwärtigen kroatischen Literatur bekannt zu machen, wurden von ihren slowenischen Kollegen sowie vom Pu blikum aufs herzlichste begrüßt. Die Kroaten, die der Vorsitzende des Vereines der kroatischen Schriftsteller und Redakteur des »Hrvatski Dnevnik« Dr. J a k o v-1 j e v i i führte, legten vor dem Denkmal Prešems einen Kranz nieder, worauf Dr. JakovIJevič eine gehaltvolle Ansprache hielt. Der Abend, an dem die maßgebenden Persönlichkeit des Ljubljanaer öffentlichen Lebens teilnahmen, gestaltete sich zu einer eindruckvollen Feier der slowenisch-kroatischen kulturellen Wechselbeziehungen. 4- Ein Gutenberg-Schausplel. In Leipzig kam das Schauspiel »Gutenberg In Mainz« zur Uraufführung. Dem Autor Hans Stieber, Dramaturgen und Kapellmeister an den städtischen Leipziger Bühnen und Komponisten der Oper »Eulenspiegel« gelang es, dem geschichtlichen Stoff eine Gegenwartsnähe zu geben und mit allen der Kunstart gegebe-benen Mitteln die Tragik eines Erfinderschicksals ergreifend zu schildern. Die Kritiker sind sich darüber einig, daß da* Stück ein würdiger Auftakt zu den Gü-tenberg-Feiern gewesen sei. 4 100-jährige Feier des berühmten Grazer Slawisten Dr. Gregor Krek. Vor 100 Jahren wurde in Catena bel Javorje ln Oberkrain der slowenische Slawist Dr. Gregor Krek geboren. In ihm ehren die Slowenen den Gründer des Grazer slawischen Seminars, in dem er zuerst als Dozent, dann aber als Professor bis ?m seinem Tode 1905 tätig war. <9e6tniei Ser Äntttuberiulojen«2ißo! Auch die vierte Dimension des Krieges mobiiis ert? Möglichkeit des GlMMmgks mi bei* Westfront / ©er ©iegirieöiiiue un er öer Weltkrieg ms Vorbild / Durchbruch der Maglnot- ober Gröe nicht ausgeschlossen ; Mehr als ein halbes Jahr schon dauert der zweite Weltkrieg, der bisher ganz .andere Formen aufwies, als jener vor ei-' riem Vierteljahrhundert. Die Zeiten ändern sich gewaltig, besonders i;n der Kriegführung. In den früheren Jahrhunderten währte eine, Schlacht nur einen Tag (bis zum Dunkelwerden). Im russisch-japanischen Krieg zog sich die große Schlacht bei Mükden fast eine Woche in die Länge, für die damaligen Zeiten etwas Unerhörtes. Dort setzte zum ersten Mal auch der Stellungkrieg ein, allerdings nur für kurze Zeit. Der Weltkrieg begann nach altheroebrachten Muster mit klassischen Angriffen, verwandelte sich jedoch bald in das monatelange Eingraben der Truppen. Der Stellungskrieg wur de nur manchmal durch den Bewegungskrieg unterbrochen. Der'Weltkrieg II, soweit es sich um die waffen- und festungsstarrende Westfront handelt, begann ernst lieh noch gar nicht,, besser gesagt, er begann gleich mit dem Stellungskrieg. — Der Bewegungskrieg wurde, allerdings blitzartig, .nur in Polen, geführt und einige Wochen an der mittel- und nord-finnischen Front,, während an der, karelischen Landenge der Gegner bis vor Kurzem monatelang entlang der Mannerheim l'inie, einander gegenüberlagen. Der Landkrieg —. wir sprechen hier nur von der Westfront — ruht, man fühlt einander sozusagen nur nach verwundbaren Stellen ab. Der Seekrieg beschränkt sich zumeist auf das Versenken der englischen und französischen u. vor allem der .neutralen Handelsschiffe. Die Luftwaffe ist zwar an allen Fronten sehr aktiv, jedoch größtenteils nur in kleinen Verbänden und zu Aufklärungszwecken. Hie und da werden kleine Aktionen der deutschen Maschinen an der englischen Küste 'gemeldet. Auf den ersten ..Blick'erscheinen die Möglichkeiten der Kriegführung,, die eigentlich erst im ersten Weltkrieg aufgefaucht ist: unter der E r d e. Der Soldat schwur noch bis zum ersten Völkerringen, daß er sein Land verteidigen werde zu Lande und zu Was-| ser. Jetzt muß..er- auch - die Luft hinzufügen. Richtig, wäre es jedoch, daß in den Fahneneid jetzt auch der Passus »Und-unter der Erde« aufgenommen wür-de. — Wenn man die Annalen des Weltkrieges durchblättert, stößt man in den'Berichten wiederholt darauf, daß an verschie : denen Frontabschnitten, vor allem in den \ Dolomiten, aber auch an der Westfront j unterirdische Stollen unter den gegneri-, sehen Stellungen vorgetrieben wurden, die dann mit Explosiven gefüllt wurden. Zu einem .gegebenen Zeitpunkt flogen dm Stollen in die Luft und mit ihnen auch die Befestigungen des Gegners. Die Verwirrung wurde, .rasch ausgenützt, indem man durch die, entstandene Bresche hinter .die feindliche. Linie zu kommen und den Gegner zum eiligen Rückzug zu zwin- ■ gen suchte. In aller Erinnerung ist noch | wohl die Sprengung der in Österreich!* i sehen Händen befindlichen Spitze des ! Bergriesen. C o 1 d i L a n a in den j Dolomiten, die die Italiener monatelang ! vorbereitet hatten. Man erinnert sich wohl | an eine beherrschende Höhe in Flandern, die die Engländer im Jahre 1917 gänzlich unterhölt hatten und dann in die Luft fliegen ließen. Die; Deutschen mußten rasch auf die zweite und dritte Linie zurückgehen, da sie sonst umklammert würden. Auch an anderen Stellen wurden- wiederholt die gegnerischen Linien und Stützpunkte gesprengt, doch hatten alle- diese Aktionen nur lokalen Charakter. ■ -Sowohl von den Deutschen, als auch von- den Engländern- und -Franzosen wurden im gegenwärtigen Krieg wiederholt große - Uebefrasch.ungert angekündigt, selbst redend ohne sich klarCr.-auszudrük-ken. Sollte es sich um einen in, Vorbereitung befindlichen große Schlag unter der . Erde handeln? Möglich ist heutzutage alles, vor.allem aber im Krieg, wo man, vor keinem, noch so gigantischen* Mittel scheut, um dem Gegner »eins auszuwischen« und womöglich seine Mammutstellungen, als welche die Maginot- und die Siegfriediinie bezeichnet werden müssen, zerfetzen zu können. Wenn der Simplon-tunnel 20 Kilometer lang ist, wird.es dem heutigen hohen Stand der Technik unschwer möglich sein, ein mindestens eben so langes und breites wage rechtes Loch in die Erde zu bohren. Allerdings muß die Arbeit sehr still durchgeführt werden, damit der Gegher oben nichts hört, wenn sich tief unter seinen unterirdischen Kasematten, Bunkern, Geschütz- und Maschinengewehrnestern und wie diese Dinger alle heißen, die elektrisch betriebenen Bohrer in das Gestein hineinfressen und Schritt vor Schritt weiter vorgeschoben werden. Techniker, die. diese Riesenarbeit kunstgerecht bewältigen könnten, gibt es auf beiden Seiten genug. Die be-| sten Maschinen sind beiderseits sicherlich vorhanden. Am Willen, hinter den feindlichen Linien plötzlich aus dem Boden zu kriechen und dem Gegner in den Rücken zu fallen, oder aber ganze Festungskomplexe in die Luft fliegen zu lassen, fehlt es hüben und drüben bestimmt auch nicht. Die Frage ist nur, ob eine derartige, dem Laien unfaßbare Aktion auch der Mühe wert wäre, das heißt, ob sie auch den -erwarteten Erfolg bringen würde. Festungen kann man schon sprengen, auch unter ihnen könnte man auf der anderen Seite herauskriechen. Aber- was dann? Es gibt beiderseits nicht eine, sondern mehrere Li nien von Befestigungen. Durch das verhältnismäßig enge Loch, und hätte sie auch die Breite u. Höhe eines doppelgleisigen Tunnels, kann gleichzeitig nur eine begrenzte Zahl von Kämpfern oder Materialmengen hervorkommen, die sogleich vom Gegner unter das mörderische Feuer der rückwärtigen Linien genommen würden. Nach Ansicht von Militärsachverständigen wäre der Erfolg in einem solchen Falle ziemlich problematisch. Im Weltkriege hatten derartige Ak- itonen einen größeren Effekt, da die Be' festigungen damals nicht die heutig611 Riesendimensionen aufzuweisen hatten. Trotzdem ist diese Art der Bekämpfung des Gegners unter.der Erde im.S6' genwärtigen Krieg nicht von der Hä« zu weisen. Die vierte Dimension der Krieg führung kann auch diesmal zu Worte kom men und die Kämpfe an der Westfron vielleicht stärker beeinflussen, als wir 65 uns augenblicklich vorstellen können. Neue Erfolge der Japaner in Kwantung« Macao, 8. März. (Avala) Reu t.ef meldet: Die japanischen Truppen, ß,e vor zwei Tagen ans Land gesetzt worden. waren, besetzten gelegentlich ihres Vormarsches alle wichtigsten Plätze bel Tonka und Heuk Tschau in der Provinz Kwantung. Die Stadt Sheki leistet; noch Widerstand. In den anderen Gebieten des Kreises TsChungschang stießen die Japaner auf keinen Widerstand. - Schweres Bergwerksunglück in Chile. Santiago de Chile, 8. März ^ (Avala.) Im Kohlenbergwerk Savage*-3 kam es zu einer Schlagwetterexplosion-29 Tote und rund hundert Verletzte sind bis zur Stunde die Folge des Unglücks. Ausgehverbot für Juden in Palestina. Jerusalem, 8. März. (Avala.) Kava s berichtet: Im Zusammenhänge mit den jüngsten jüdischen Demonstrationen haben die englischen Mandatsbehörtje11 für die jüdische Bevölkerung ein Ausgeh' verbot ab 17 Uhr abends erlassen. Neue Kriegskredite in England. London, .8. März. (Avala.) R e u t e i meldet: Wie »Times« und »News Chro-nicle« ankündigen, wird Schatzsekretär Sir John Simon am Mittwoch neue Kre dite für die Kriegführung in Höhe von na hezu einer halben Milliarde Pfund Sterling verlangen. Die Kredite dürften abU höher bemessen werden. Vornan bbn MM Ham si »So genau, Ingrid«, flüstert er, »glaubst du’s nun?« »Ja, ja, ja —!« Über die Isaraüen weht der warme Frühlingswind durch die duftende Dunkelheit, und alle die helien, schimmernden Marmorgestaiten ah den Parkwegen haben lächelnde und geheimnisvolle Gesichter. » " " Das ist nun wohl eine Verlobung, ein Verspruch? Zwei jungen Menschen denken dies in dieser Nacht und können nicht so richtig schlafen und sind doch am nächsten Morgen ausgeschlafen und munter und sehr froh. Ja, es ist wohl so etwas wie eine" Verlobung —- eine heimliche aber. Heute soll. Klaus in die Villa Groteniüs kommen, die Mutter kemienlernen, denn natürlich hat Ingrid Frau Renate von seinem Kommen erzählt. Aber sie haben abgemacht: Die Mutter soll noch nichts davon wissen, wie innig sie sich schon miteinander verbunden fühlen. Er hat ja noch Zeit. Es wäre wohl auch noch zu früh nach dem Tode von Ingo Groteniüs, ihre Liebe und ihr Glück der Öffentlichkeit preiszugeben. Mag die Mutter auch manches erraten. Mütter erraten ja so viel, und verstehen so gut, so zu tun, als wüßten; sie von nichts. Ja, Frau Renate will den Dr. Klaus Mo. lander kenneniemen, und darum ist er zum Mittagessen dort eingeladen. Es ist ein gewaltiges Herzklopfen in ihm, als.er nach, der Villa: Groteniüs hinausfährt. Aber, es läßt bald nach, als er Frau Renate gegenübersitzt und erst einige Worte mit ihr gewechselt hat.' Oh, was hat Urheber Rechtschutz: Drei Quellen-Verlag, Künigßbr.ück (Bez. Dresden). Ingrid hoch für eine schöne Mutter, denkt er. Was für eine gütige und herrliche Mutter! »— und danken .mußte ich Ihnen doch auch noch, daß Sie das wilde, leichtsinnige Mädel damals in den Bergen gerettet haben«, sagt Frau Renate, und finde": diesen langen Dr. Molander, der von seinen Gliedmaßen niemals recht weiß, wie er damit auf einem normalen ' Stuhl zurechtkommen soll, ungemein sympathisch. Dem sieht man den Ernst seines jungen Lebens, und auch sein Drängertüm, und auch sein heimliches Glück an! Kein Bruder Leichtsinn, kein Windbeutel, kein geschniegelter Modeblattkavalier, dem seine Erfolge zu Kopf gestiegen sind, von denen ihr Ingrid schon erzählt hat. Ein junger Kerl! »Ach, das ist ja schon lange her, liebe, gnädige-Frau«, stottert Klaus, «das ist ja schon gar nicht mehr wahr, übrigens hat sich die Ingrid -*« Potzbütz, was verrät er denn da? —»ich meine, da hat sich Fräulein Ingrid übrigens auch sehr wacker gehalten, sonst hätt’s gar nicht so einfach klappen können « Ihm. ist heiß geworden. Ingrid hat eingehend ihre Hände.im Schoß zu betrachten. Und Frau Renate bleibt völlig ernst. Zwei rote Köpfe kriegen langsam wieder normale Farbe und zwei Augenpaare blinzeln sich verstohlen an. Das ist nachher ein behaglich-froher und unterhaltsamer7 Miftagstisch; so zu drrtt. Klaus hat- sich ganz frei geredet, er spricht- von seinen interessanten Arbeiten 'M Thorsten. Wer>. Er spricht von Ul fr mh Thorsten, defrf Mahn »mit dem' eisernen Ges'cht«, "wie' man ihn wohl zuweilen in der Fabrik unter den Angestellten nennt. Da ist Frau Renate still ... Sie hört nur zu. Hört sie überhaupt zu? Einmal nur unterbricht sie und fragt: »Hat der Direktor Thorsten nicht auch einen Sohn?« »Ja, unsern Juniorchef«, lächelt Klaus, »allerdings keine Leuchte der hohen Chemie. Vielleicht kommt’s noch. Aber ein sehr repräsentativer Herr. Er war übrigens auch kürzlich hier in München; er muß wohl, soviel ich hörte, gestern wieder abgefahren sein.« Ingrid steigt plötzlich das Blut ins Gesicht, es ist gut, daß in diesem Augenblick niemand auf sie achtet. Frau Renates Stimme zittert etwas, als sie unsicher sagt: »Oh, der Eberhard war hier?« »Ja, Eberhard Thorsten, so heißt er«, antwortet Klaus ein wenig verwundert. Frau Renate erhebt sich vom Tisch und geht langsam zu einem Sessel am Fenster hinüber. Auch dies geschieht etwas überraschend. Als sie dort Platz nimmt, hat sie wieder ihr feines, freundliches Lächeln im Gesicht. »Das Mädchen kann abräumen.'Stecken Sie sich ruhig eine Zigarette an, Herr Doktor. Es ist sehr interessant, was Sie da von Ihren Arbeiten erzählt haben. Und Sie glauben also, daß unter Umständen diese neuen Erzeugnisse Ihres Werkes auch im Ausland Absatz finden werden?« »Es wird im Werk davon gesprochen. Herr Direktor Thorsten machte mir bereits mancherlei Andeutungen, ich glaube, es schweben da bereits gewisse Verhandlungen. Er ist sehr offen zu mir. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß ich in einigen Monaten selber vielleicht nach Südamerika abdampfe.« »Oh«, entfährt es Ingrid. »Aber nein!« ;■ »Ich komme natürlich wieder«, ; lacht Klaus Mo'an'der. vergnügt. »Es ist ja auch nicht sicher, daß gerade ich dazu be- stimmt werde.« »Vorläufig sind Sie jedenfalls noch hier«, lächelt auch Frau Renate, »und 65 ist furchtbar schade, daß Sie heute schon wieder abfahren müssen. Läßt es sich denn nicht machen, daß Sie « »Leider nein, diesmal nicht«, antwortet Klaus, und sein Blick streift zu Ingrid hinüber. »Aber im Sommer —«, fährt er zögernd' und-etwas fragend fort und muß wieder Ingrid anblicken, »da käme ich sehr gern.« Frau Renate nickt ihm herzlich zu. »Sie sind mir immer willkommen, Doktor Molander. Und wenn Sie nun noch ein bißchen mit Ingrid in den Park gehen wollen oder sonstwo spaziesen, mich müssen Sie entschuldigen, ich t%’ mich gern noch für ein Stündchen hin.« Sie weiß schon, daß den beiden noch ein paar Stunden alleinsein zumute ist-So wandern sie denn noch durch den Park der Villa und dann wieder zu den Isarwiesen hinaus. Und während dieses vertrauten Zusammenseins ist es, daß Ingrid sagte: »Du Klaus, hast d u , deinem jungen Chef, dem Herrn Eberhard Thorsten, einen Gruß für mich aufgegeben gehabt, als er nach München fuhr?« Klaus ist ehrlich erstaunt. »Na, das wäre!« stößt er hervor. »Wo werd’ ich denn! Wie wäre ich denn dazu gekommen? Dem Thorsten? Wie kommst du denn darauf?« . Da ist nun Ingrid wieder erschrocken Ja, was sagt sie nun? ■ »Ach —« »Nee, nee, kein Ach, Ingrid, Liebes. Also, wie kommst du darauf?« Ingrid faßt sich ein Herz. »Weil er es behauptet hat. Klaus, Er — er hat mich nämlich in voriger Woche getroffen — auf der Straße, und er jetzt kommt doch wieder etwas Zorn in :hr auf, »hat sich sehr ungezogen benommen gehabt.« Frauenwelt „FtWjahrslm" fördert öEe QIrbeltöfroff Kräutertees, heilbrunnen und natursäfte sorgen für die ent- SCHLACKUNÜ DES KÖRPERS Wenn der Winter weicht, beginnt die | jede Krankheit ein Kraut gewachsen sei.« Daß sie. regelmäßig . und gewissenhaft mehrere Wochen hindurch durchgeführt werden. Wer mit einer Frühlingskur beginnt, sei es mit dem Trinken von Kräutertee oder eines Brunnens oder der Einnahme von Natursäften, kann keinen Er- großen Reinemachens. In der In jeder Drogerie erhält man eine ausführliche Tabelle all der Kräutertees, deren jeder gegen ganz bestimmte Krankheiten angewendet wird und deren Wirkung in der Volksmedizin und Naturheilkunde bereits durch Jahrhunderte hindurch erprobt ist. Die dritte Möglichkeit einer Frühlingskur zu einer Zeit, ehe Obst und Frischgemüse auf den Markt kommen, ist eine Trinkkur mit einem der vielen Heilbrunnen. Für welche dieser Frühlingskuren sich man auch entscheidet, eins ist für ihren Erfolg die unerläßliche Voraussetzung: ^eit de- Vf ■AatUr> im Haushalt, und genau so tm “shault des Körpers. Allenthalben de c?er ^e8en d‘e Beste des sehmelzen-e ? Eises, vermischt mit dem Staub und ^ wutz vergangener Kältewochen hin-^en Wohnungen wird der Staub Winters aus den Ecken gekehrt, gete* So. ai3er verlangt der menschliche ,,, rPer in diesen Wochen ein großes all-7 meines »Reinemachen«, eine Entschlak-*_'n§> die die Giftstoffe, die sich zum Teil y rch ungemäße Lebensweise und einsei-naf Ernährung während der Wintermo-ß.te im Organismus abgelagert haben. W .rSanSsze't zwischen Sommer und - sni'Di!er ^*e' seeignetste Zeit, um eine ffih Frühiahrskur mit Erfolg durchzu-iiA‘en: Denn die erste Grundbedingung r ist jetzt, von der Natur selbst gege- . regel-lüäBlgen Stuhlgang, ^suchen Sie Spülen, welche Schon nach 5 — 6 Ständen za leichter und ehmer Darmentleerung verhelfen, reg. unter sD. sr. gen vom 28. X. 18S8 >$: HL ___, folg dieser Kur erwarten, wenn sie nur eine Woche lang oder nur ganz unregelmäßig durchgeführt wird. Die systematische Durchführung dagegen wird immer den Erfolg mit sich bringen, und der Körper wird in wenigen Wochen umso frischer und widerstandsfähiger geworden sein. VmMjche Steuerungen ausstrahlen, am Plätze. Infolge ihrer großen Heizleistung geht die Erwärmung Ann. Leopillen cn: Das Längerwerden der Tage, die in- -:^!vere Sonnenstrahlung und die Mög- j ‘ “keit für jeden, sich auch noch nach j r Arbeit längere Zeit im Freien Bewe- j Ur ZU machen. W|e notwendig die Durchführung einer 1 mahrskur ist, merkt fast jeder von uns ji? eigenen Leibe. Die meisten Menschen j, ,en sich, nachdem der Winter glück-’ h überstanden ist, müde und abge-Tannt, unlustig und von mancherlei Stoff , chselstörungen in ihrer natürlichen Le- j ysfreude und Tatenfrische gehemmt. ,jJ ’e^er andere gibt es, besonders Frauen * Mädchen, die, wie der Volksmund 8t, im Frühling »ausfahren« — d. h. sie re?s.£en sich mit allerlei kleinen Hautun-Mgkeiten herumärgern, mit Pickeln, Pu t -n und änhlichen Dingen, die allerletzte* des nichts anderes sind, als ein Zei-7j6n ^er Dlutverunreinigung. Die Entgif-Qe'^ ^es Blutes und die Entschlackung zio ^anzen Körpers ist auch hier der ein-r.jf. r’chtige Weg zur Beseitigung solcher Mcn Schönheitsfehler, du h man nun eine Frühlingskur ' rch? gje beginnt mit einer natürlichen |.Sanden Lebensweise. Wie schon er-lir ’ bvH die Sonnenstrahlung des Früh *8s weitgehend ausgenutzt werden, nz besonders am Wochenende. Denn cke^b^btrahlen entwickeln im menschli-q n Körper das so notwendige Vitamin XV' ^essen Vorhandensein am Ende des J mters meistens auf ein Minimum zu-ije «geschrumpft ist. Die Möglichkeit m Körper die notwendigen jungen Ge-PipSe’ die neben der Sonne die vvichtig-Ln y’Kamfnträger für den Körper sind, ho h ‘1ren’ *st allerdings im Augenblick n’cht gegeben. Trotzdem ist damit Gm ~-Dieser Roman des Forschungsreisen-den Ringuet ist ein gewaltiges Werk vom Bauern Eucharlste Moisan und seiner Familie und berichtet über eine Zeit am Ende des siebzenien Jahrhunderts, da zum erstenmal der Pflü? die kanadische Erde furchte, Es ist ein Roman von starken Männern und fruchtbaren Frauen, die den Bode®’ dem sie in hartnäckiger Arbeit dienen, insbrünstig . lieben. Es ist eis Buch vom immemährenden Rhythmus der Jahreszeiten, aus denen da# Leben der Natur und der Menschen steigt und vergeht und wiederkehrt-als ob viele Generationen wären wie eine einzige, Es ist ein Hohelied vow Zusammenhang der Menschen mit d-Grund und Boden, deren Meister UR® Diener sic gleichzeitig sind. Zur Unterßaliung tVHtvenöllermann Von Otto Promber ph cWe böllermann ist keine gewöhnli-Frau. Zwar ist sie arm wie eine Kir-wenn»ö, aber sie ist reich an inneren ®rten» sie hat Charakter, Temperament ‘i rti-VOr a"em Gemüt — nicht jene Emp-1 ndiiehkeit, die nur die eigene Person be-fti sondern jenes tiefe Mitgefühl und j nen Takt des Herzens, die nicht aus al-"np Frauenseelen herausleuchten. foh blicken Witwe Böllermanns Au-8en’ tr°tzdem sie zwei Jungen hat, einen zw° ^Karl« und einen kleinen »Heinz«, *«*e» denen ihr herziges »Gretl« r vCl!t> das ganz der Mutter nachzugera-n scheint. Vater, der Pförtner in einer ^orik war, ruht nun schon vier Jahre . ierm Rasen; aber es ist, als ob er noch tL denn täglich heißt es: »Jungens, da rdv * bl°® w'e der Vater!« oder: »Wenn s bloß unser guter Vater wüßte!« Die 'nder sollen sein Bild frisch und lieb im rzen durchs Leben tragen... Fn k d re6sam Witwe Böllermann! n die erste, abends die letzte! Etwas dau gibt es freilich manchmal am frü-„,n, borgen, wenn die jungen Geister aufstehen zergrübelt sich den Kopf, wie sie die kleinen Mäulchen stopfen und dabei nicht in Schulden geraten soll. Ob sie sich selber sattessen kann oder nicht, das spielt be: Witwe Böllermann keine große Rolle Nur gesund bleiben möchte sie; denn was soll werden, wenn sie krank wird!? Sie hat nun mal Kinder, und Kinder brauchen eine Mutter! Nein, nein, sie darf nicht krank werden, und sie betet abends immer nur, daß sie ihren Kindern erhalten bleibe. Sind die Kinder mal groß, dann ist es nicht mehr so schlimm. Aber trotzdem Witwe Böllermann ihre Nöte und Sorgen hat und Schmalhans oft der Koch im Hause ist: ihre abendliche Rast- und Ruhestunde läßt sie sich doch nicht nehmen! Sind die »Geister« glücklich zu Bett, so holt sie ihre ausgeschnittenen Gedichte aus dem Schrank. War der Tag erträglich, liest sie frohmachende Verse, war nicht alles »in Butter«, macht sie sich an die kraftspendenden Trost- und Leitspruche. War’s kaum zum Aushalten, so schlägt sie das Gesangbuch oder ein Erbauungsbuch auf. Damit etwas Abwechslung hineinkommt, sieht sie sich auch mal schöne Bilder an, liest oder schreibt einen Brief, singt ein paar alte, schöne Lieder, klebt Rezepte ein und dergleichen. Auch auszubessem ist stets eine ganze Menge; aber auch etwas »Höheres« soll der Mensch wollen, meint Witwe Völlermann, die jedenfalls noch für Ideals Sinn und Interesse hat. 0, ich hatte, liebe verehrte Frau. — Ich ziehe den Hut vor Witwe Völlermann! Warum? Sie erinnert mich so sehr — an meine Mutter... ©tti läßt sich ansprechen Von KortGünter v. Fischer Darf sich ein ehrbares junges Mädchen die 7,v‘,c" w0*,en’ wenn schon bald! ansprechen lassen? Diese Frage wurde ein* c* 8locke ,äuteL -Heinz kann noeh jfür Otti plötzlich brennend, denn Otti saß 2eht’c *üdc län6er ücgenblelben, da j jn der neunten Reihe des Atrium-Kinos, irt». .Abcr Kar! und Gretl rufen schon die Pflichten. Mit der Gretl n!c“t;.ein lautes Wort der Mutter daß sie sich im Bett aufsetzt und ' Strumpfbänder , --------- an die Höschen klam- vSk Aber d,ese Schlafmütze Karl, auch z chnarchkönig, genannt! Nicht munter -kriegen ist er. »Ich komm ja schon!« vvi u^illig, wenn Mutter gar zu laut kJ.1?’ abcr weil das Bett nicht mitkommt, ibt er liegen, dreht sich bloß mal auf rpn ani?ere Seite und fängt von der ande-Seite an, Holz zu sägen. zurcd,ich ist das Kleeblatt auf dem Weg Sti j ule- Witwe Böllermann geht zwei die h n au8er Naus und macht Doktors $or ausordnung, verrichtet allerhand Bert, gUngen. Dann geht’s ans eigene Ord-fei ^achen. dem dann rasch das Kartof-mJki und Anrichten des Mittags-DQrVfv fo'8t* Geklatscht wird nicht. Denn Sch i Omnien »die Geister« aus der !eh t Und br'nSen einen mangelhaft gete« m ^opf’ aber einen stündlich geleer-^ Magen mit. Gibt’s auch nur einfache “smannskost: spulen wollen sie alle! Er estern .mittag gab’s freilich Krakehl 5>Srh Gretl, die Fihger im Munde. Böii wieder seh’ >ch das?« rief Mutter . ermann. »Wenn du nicht aufhörst, an Wjne,i Fingernägeln zu knabbern, so «.„ ! du noch mal wie die Frau lo! rt am Klavier ohne Ar-die Venus von Mi- j,e ,ann kam der zwölfjährige Karl und w- * »Na, was ist denn schon wieder nichf f'e* d*e Mutter. Kar! wollte erst Scl heraus mit der Sprache, warf die ».-•U.sachen unwirsch auf den Tisch und ihn weiter. Witwe Böllermann Ie»tf-n den Schultern packen, bis er los-ne und in der zehnten Reihe, genau hinter ist’s | ihr, saß ein junger Mann, der offenbar alge- | le Anstalten traf, Otti anzusprechen. Also, ' wie verhält sich ein gut erzogenes Mädchen in dieser Situation? Soll es sich ansprechen lassen? Nein! würde Tante Anna sagen und die Brauen runzeln. »Dies ist der Anfang der schiefen Ebene! Und ihr Ende? Der Sumpf!« Sümpfe gehören zu den LiebHngsthemen Tante Annas, sie zitiert sie, wo Immer sie kann. Aber Tante Anna steht bereits in der dritten Reihe der Ahnenpässe. Die Jugend von heute denkt da anders. Die neue Zeit, der Sport haben viele Begriffe gewandelt Otti drehte sich um und sah angestrengt nach dem Eingang, als ob sie jemand erwarte. Dabei stellte sie fest, daß der junge Mann hinter ihre breite Schultern, ein nettes Gesicht und eine braune Haarlocke über der Stirn hatte. In diesem Augenblick entschied Otti die obige Frage in durchaus positivem Sinn. Warum soll sich ein junges Mädchen auch nicht ansprechen lassen? Es ist doch kein Verbrechen. Schließlich wollte Otti, wie alle jungen Mädchen, heiraten. Und je mehr Lose, um so sicherer ein Treffer. Wer allzulange wartet, kriegt einen pensionierten Oberposfsekretär mit Gebiß aus echtem Buna! Otti war also engültig entschlossen, sich von dem jungen Mann ansprechen zu lassen, aber jetzt traute sich offenbar der junge Mann wieder nicht. Er sah Otti von links an, er sah sie von rechts an, er räusperte sich, er beugte sich so weit vor, daß seine braune Locke beinahe an Ottis Ohr baumelte, und jetzt, dachte das Mäd- mußte den »Da hab' ich dem Lehrer vergange-mein °Che ^antwortet, ich hätte während xv0 er Krankheit nur Bouillon getrunken, Und n er meinte, es heiße Fleischbrühe. F0. Eule, wo er mich fragte, wie der rer des ersten Kreuzzuges heiße, und ich sagte: Gottfried von Fleischbrühe — in?* sicb der Lehrer halb bucklig, und ganze Klasse brüllt im Chore mit!« L3plut.ter Böllermann verbeißt sich ein hi»P . und sucht ihren Ältesten zu beru-läßtU ab®r der ^kränkte Jungenstolz let . r! nicht zur Ruhe kommen, und die en Tränen fallen noch in die Grieß-PpE des Mittagessens. Ihm0? ^e'nz ba**e einen schlechten Tag. d-e rr die Nose geplatzt und unterwegs »D ?fsafzbeft in den Schmutz gefallen. , ,mmt davon, weil du ein ewiges mP;Z? l?>e.r und ein Tollpatsch bist«, yinr!edie Mutter, ihm mit dem Schürzen ■ die Augen trocknend. ma,cb’ Witwe Böllermann hat’s manch-Cnd reCbt scbwer! Besonders ums Monats kn ’ wenn das Geld ganz bedenklich Weich, Vlr^’ wo,,en dj!e Schatten niclr chen, jetzt wird er loslegen! Aber nein, er brachte keinen Ton Über die Lippen u. lehnte sich wieder zurück. Komisch sind diese Jungens, sagte sich Otti. Gib ihnen ein Zehnmeterbrett, und sie springen kalt lächelnd ins Wasser, setz’ sie in eine 8s-gelkiste, und sie absolvieren einen 200-Kilometer-Flug entlang einer Gewitterfront, ohne mit der Wimper zu zucken, aber stell' ein hübsches weibliches Ding vor sie hin, so mit Stromlinienbeinen und kurzem Röekchen, und sie werden rot wie eine Zuckermelone und beginnen zu stottern. Was tun, überlegte Otti. Wenn ein junger Mann so schüchtern ist, muß man ihm eben ein bißchen nachhelfen, ihn ermuntern, ihm zegičn. daß er einem nicht ganz unsympathisch ist, daß man es nicht ungern sähe, wenn er..., na ja, Sie wissen schon! Wie man das macht? Oh, da gibt es eine ganze Menge alterprobter Mittelchen, und da Otti bereits das zweite Jahrzehnt vollendet hatte, beherrschte sie schon eine erkleckliche Anzahl davon. Und sie ließ auch alle der Reihe nach vom Stapel. Der junge Mann nahm auch tatsächlich mehrere Male einen Anlauf, brachte aber das erste Wort doch nicht über die Lippen. Er schien tatsächlich ungewöhnlich schüchtern zu sein. Da bereits der Beginn der Vorstellung drohte und rasch gehandelt werden mußte, griff Otti zu dem radikalsten Mittel: zu einem offenen und auffordernden Lächeln mitten in die blauen Augen des jungen Mannes hinein. Na und wie erwartet wirkte das auch prompt. Der junge Mann überwand seine Verlegenheit, beugte sich ganz weit vor und flüsterte leicht errötend: »Verzeihung, Fräulein, Sie sitzen auf meinem Mantel!« „Olle Bin vom Binesunö" Von Edmond v. Müller. Ein Jahr verstrich nach dem anderen und das Leben des Alltages war so wie immer: ereignislos und ruhig. Die dünnbevölkerten Küsten des hohen Nordens lagen öde und grau da. Weißschäumende Wogen brandeten laut donnernd an den Felsen und Klippen, verschlugen sich in helle Regenschauer und glitten in leichtgekräuselten Kämmen zurück in die See. Vereinzelt strichen Möwen mit ausgebreiteten Fittichen über die Wellen und ihr Gekrächze gellte weit über Land und Meer. In den Fjorden war es still geworden. Fast sämtliche Männer waren hinaus in die See gefahren und lagen mit ihren Kähnen weit draußen bei den Lofotten. Nur einige bileben zurück und man konnte sie fast auf den Fingern zählen Da waren der alte Viken. der Händler Bart und die Großbauern Mite Foßter und Arne, and die brave, ehrliche Frau Und noch einige. Auch Helge Kristjane, der junge Jäger aus dem benachbarten Kirchspiele, war zurückgeblieben, obwohl er sonst öfters mit auf die Inseln fuhr. Aber man wunderte sich nicht darüber. Wußten es doch schon alle Leute, wie i gerne Kristjans hinüber zum Binesunti ging und drüben manchmal stundenlang verweilte. Ja, ja... Frau Käthe war noch sehr jung und hübsch. Olle Bin aber, Käthes Eheherr, fuhr als gewissenhafter Fischer Jahr für Jahr hinaus auf die Lofotten. Manchmal verstrichen Wochen, Monate, bevor er wieder zurückkam. Wieder war ein Jahr verstrichen und Olle Bin kam heim. Da jubelte Bin: »Ein Kind, ein Kind!« Jawohl, es war tatsächlich so; er hatte einen kleinen Jungen bekommen! Endlich leuchtete ein Glückstrahl in sein dunkles, hartes Leben. Und Olle Bin trabte mit seinem Jungchen von Hof zy Hof, hielt den kleinen zärtlich ln seinen groben, schweren Händen und zeigte ihn jedem. Sein hartes, von Wind und Sonne gebräuntes Gesicht strahlte vor Freude und Immer wieder drückten seine Lippen einen Kuß auf die welchen Bäckchen des Kleinen. Aber die Leute wußten cs anders. Sie lächelten ungläubig und flüsterten zu einander: »Ja, habt ihr es gesehen? So klein und schmächtig, feine Gliedchen und ein so enges Oesichtchen — ganz anders als Olle! Und die Aeug-lein dunkel und groß, gerade so wie« — Doch sie schwiegen und folgten mit belustigten Blicken dem glücklichen Vater, der mit seiner leichten Last heimwärts schritt Olle Bin blieb nicht lange daheim. Tags über flickte er Netze, verbesserte den Kahn und die Fanggeräte, abends aber saß er mit Frau Käthe und Kristjans noch lange am Herdfeuer. Bin hielt den Kleinen auf den Knien und sang ihm mit seiner rauhen Stimme traute Seemonnslieder. Dann kam der Frühling und Bin »g mit den Fischern hinaus aufs Meer. Und dann kam das Gewitter heraufgezogen ... Dunkle Nacht lag über den Inseln und durch die Flsternis leuchteten die Pechfackeln der Kähne. Hier wurde gesungen. Um ein umgekipptes Faß herum sassen einige Männer beim Kartenspiel. Karten klatschten in kurzen Abständen auf den runden Deckel, blaue Rauchwölkchen aus tönernen Flscherpfei-ien kräuselten sich gegen den klaren Sternenhimmel. Da sprang Olle Bin plötzlich auf und schlug mit der Faust krachend mitten zwischen die Karten. --»Mensch... du schwindelst!« — Die Männer blickten auf und Tlhsen lachte, »Wen meinst du denn, mein Glichen?« — »Dich!« — Tonlose Ruhe. Dann hob sich Knut Tihsen langsam vom Sitze und trat ganz nahe an Olle Bin heran. So stehen die Beiden einige Augenblicke lang. Auge in Auge, Brust an Brust und mit geballten Fäusten. Aber da brüllte schon der kleine, hagere Hanso mit seiner eigenartig schrillen Stimme: »Acht — neun — zehn! Aus! Hallo, Jungens, jetzt ist der Boxkampf zu Ende! Ich habe gezählt — Schluß« Ein dröhnendes Gelächter dröhnte Über die Barken. Auch Tihsen lachte mit, drehte sich um und meinte mit verächtlicher Miene: »Nun ja, aus. Aber mit einem solchen da boxt man aber nicht. Hat ja nicht mal n' Kind und«... Aber Olle klopfte ihm gutmütig auf die Schulter und brüstete sich stolz: »Was? Kein Kind? Was ist denn dann mein Niel-schen?« He!« — »Wie? Dein? Na, Olle, tu doch nicht so albern!« — Olle Bin schwollen an den Schläfen die Zornes-adem an, eine heiße Welle glitt ihm über die Stirne, Mit einem Ruck faßte er Tihsen an der Brust und zerrte ihn vor sich. — »Knut! Wie meinst du das? Nielschen ist nicht mein Sohn?...« Knut strahlte übers ganze Fuchsengesicht. Jawohl, jetzt war der Moment gekommen, wo er sich an Olle rächen konnte. Für die Beleidigung von vornhin ... »Ja, ja. Das meinte ich. Und... näheres wird dir ja Kristjans erklären können.« Die Männer ringsum wurden still. Olle Bin zuckte zusammen, als hätte er einen schweren Schlag erhalten. Dann senkte sich sein Kopf schwer auf die mächtige Brust, und die großen Hände umklammerten den morschen Bootsrand wie mit stählernem Griffe, daß er leise knirschte. Totenstille umgab die kleine Fischerflotte. Dann wandte sich Bin langsam um, nahm Knuts Hand in die seine und drückte sie stumm und fest... * Die ersten Sonnenstrahlen schossen über die kantigen Berghänge und der weiße, nebelige Dunst an den Ufern verzog sich allmählich, als Schritte die Morgenstille zerrissen. Langsam schritt ein Mann über den holprigen Holzweg durch das Dorf. Sein Gang war stolz, sein Blick starr geradeaus gerichtet. Der alte Viken. der vor Barts Kaufladen saß und in die Frühsonne blinzelte, schob seine Fischerpfeife aus einem Mundwinkel ln den anderen. $>N’ Morgen, Olle. Schon zurück?« Olle Bin schritt weiter. Ohne Gruß, als kenne er den Alten nicht mehr. Viken murmelte etwas Unverständliches in seinen silbergrauen Bari und wendete den Bück auf’s Meer. Noch einige sahen Bin, grüßten und sagten ejnige freundliche Worte. Doch Bin schwieg und kümmerte sich nicht um sie. Die Leute guckten ihm verdutzt nach, sahen sich kopfschüttelnd an und gingen weiter nach ihrer Arbeit. Noch, am selben Abend sah man den Jäger kristjans und Frau Käthe vom Bi- »Mariborer Zeitung« Nummer 57. 14 Sonntag, den. 10. März 1940. i Sicherste Geldanlage da für Einlagen bei diesem Institut das Drau-banat mit dem gesamten Vermögen und mit der ganzen Steuerkraft haftet, die Ein lagen also pupillarsicher sind. Die Sparkasse führt alle ins Geldfach einschläg gen Geschäfte prompt und kulant durch. ” drd»SMarib°I Zentrale Maribor im eigenen neuen Pale*®1 Ecke Gosposka-Siovenskad ' Filiale Celje vis ä vis Post, früher Südste rische Sparkasse j Übernimmt Einlagen auf Büchel und in laufender Rechnung zu den günstigsten Zinssätzen ne-Sund herunterkommen und im Walde verschwinden. Niemand sah sie wieder. Olle Bin und Klein-Nielschen aber blieben am Binesund. Nielschen wuchs schnell in einen kräftigen Jungen und war immer lustig und heiter. Auch Olle wurde wie- der lebhafter. Sein Antlitz hellte sich jäh aiif, wenn sein Blick auf, dem Kleinen mit dem blonden Lockenköpfchen ruhte. Dann Gesicht. glitt ein stolzes Lächeln über Bins fißm-teke Zarah 'Sean&er als Maria Stuart Sin Besuch im LLfa-Filmatelier Von unserem Fa. Mitarbeiter (Berlin). In den Hallen des »Fröhlich-Stuöios« ln Berlin-Tempelhof sind wir mitten hinein in eine Drehszene gefallen.. Man macht Aufnahmen zu dem neuen Zarah Leander-Film »Das Herz der Königin«, dem das Schicksal Maria Stuarts zugrunde liegt. Zarah Leander ist Maria Stuart; ihre Gegenspielerin Maria Koppen-h ö f e r die Elisabeth von England. Willy Birgel als Bothwell ist unsere erste Begegnung im Studio. Aber ehe wir uns mit ihm beschäftigen, müssen wir uns an das Zerrbild unserer Umgebung gewöhnen. Einen Augenblick fragt man sich verdutzt: Hast Du heute schon zu tief ins Glas geguckt? Aber das Gewissen ist weiß wie der Konfetti-Schnee, der eben, einer eigenen Aufnahme zuliebe, hinter einem mittelalterlichen Fenster sein Unwesen treibt. Und schon folgt die Belehrung auf dem Fuße: die Quadern, auf denen wir stehen, sind absichtlich verzogen, die Möbel perspektivisch und daher verzerrt gebaut, weil man. so in der Kamera eine größere Tiefenwirkung erzielt. Auf dieser schiefen Ebene scheint sich auch Willy Birgel nicht ganz wohl zu fühlen. Deshalb wirft er sich lieber auf sein Bett, ein" wahrhaft königliches Lager, mit herrlichen, dicken Eisbärfellen. Felle bedecken auch den Boden vor dem Bett und faustdicke Kerzen brennen zur Seite. Nach der Größe des Kamins zu schließen, ist der Winter heuer auch in Schottland besonders hart! Jetzt kommt Licht in die ganze Angelegenheit. Es taucht aus verborgenen Quellen auf und zeichnet geheimnisvolle Reflexe an die Mauer. Was wir nun zu sehen und zu hören bekommen,, soll ein Dialog zwischen Bothwell und . Maria Stuart sein. Seltsamerweise in Abwesenheit Maria Stuarts. Die Worte, die Zarah Leander in dieser Szene zu sprechen hat, wurden schon i. äufgenomtnen, die laufeni-de Aufnahme seil in das vorhandene Filmband eingeschnitten .•.■ werden. Ein Dialog kann bei den ewigen Wiederholungen jeder Szene furchtbar ermüden! Zwanzig Leute umstehen jetzt allein die Birgel-Szene außerhalb der Bildkamera;. Neben der Regie-Gruppe der Kameramann mit 2 Gehilfen, der Tonmeister und 2 Tonleute, die Atelier, und Produktionssekretärin, Architekten, Maskenbildner, Lichtmesser und Garderobiers, verschiedene technische und Bühnenarbeiter . . . Nur der unnachahmlichen Vornehmheit, der intuitiven Regie Prof. Carl Fröhlichs ist es zu danken, daß Sich der ganze Vorgang so ruhig abspielt. Bothwell, der Earl, den Maria Stuart später zum König macht, setzt sich also in lässig-ruhender Haltung mit der Königin auseinander und bedient sich dazu teils einladender, teils frivoler Worte. Die Atelierssekretäriri gibt die Stichworte, auch in den Drehpausen verliert sich der an seine Rolle hingegebene Ausdruck nicht auf Birgels Gesicht. Mag die Technik der Aufnahme auch bei näherer Betrachtung die Illusion gefährden, die Arbeit- die hier geleistet wird, die harte Arbeit, verfehlt ihren Eindruck nicht. Jetzt wird die Stärke, des Scheinwerfers mit dem Lichtmesser geprüft. Carl Fröhlich läßt sich mit der Geste eines Arztes, der seinem Patienten gut zuredet, am Rande der fürstlichen Bettstatt nieder. Arbeiten sie nickt beide mit der Psycho- logie? Der Arzt und der Regisseur? Einen Augenblick später streckt sich Birgel ein wenig behaglicher hin. Nein, das ist zu steif, so kann nicht gedreht werden! »Bitte, heben Sie ein wenig das eine Bein, nicht so, das andere!« — Ooch nicht« ruft einer aus der Regie. Für die großen Aufgaben der Ufa-Produktion stehen insgesamt 22 Ateliers zur Verfügung. Tags darauf wird in der 14 Meter hohen Tonhalle 3 gedreht. Durch eine Schleuse kann dieses Atelier mit dem benachbarten verbunden und in eine Aufnahmehalle von über 100 m verwandelt werden. Was gibt es da nicht alles an Bauten, an Dekorationen und Kostümen zu sehen, jedes Handwerk ist vertreten, ein Stab »Namenloser« trägt zu dem Gelingen des Großfilmes bei. Wir befinden uns in Glasgow, in einem düsteren Kloster, mit Lord Darnley (dem hübschen Axel von Ambesser). Maria hätte Darnley besser nicht geeheliclTt. Er ist ehr-Trinker und hat einen-ausschweifenden Lebenswandel geführt, war auch nicht immer treu! Da liegt er nun und hat die Pocken.. Mönche sollen den schlimmen Darnley, einen Stuart, wie Maria selber, in das Jenseits hinüber beten. (Aber er stirbt von Mörderhand, nicht an den Pocken!) Die bärtigen Brüder liegen augenblicklich über den ganzen Tonsaal am Boden verstreut herum u. ruhen sich im vorhinein von ihrer Arbeit aus. Denn ihr Gebet wird nicht einmal, sondern dutzendemale zum Himmel steigen. (Dafür sorgt schon die Regie!) Da kommt eben Riceo, der Geheimsekretär Maria Stuarts gegangen (Friedrich Benfer). Auch er ist dem Tode geweiht. Mit Ricco soll die kunstbegabteste aller Königinnen häufig musiziert haben. Das stattliche Quellenmaterial der Staatsbibliothek förderte die Sonette Marias zutage. In Frank reich dichtete die Königin in lateinischer Spräche, in ihrer. Heimat englisch. Das trifft sich gut. Es ist also »historisch«, wenn die schöne Zarah Leander wiedef einmal ihren üppigen Alt erklingen läß’-Ein bedeutungsvolles Lied voll geheim^ Grausamkeit, das die Königin einen Tag vor der Ermordung Darnleys singt: »Niemand weiß, wohin er fährt . . .1« Da kommt sie, Zarah Leander! jf einem reichbestickten, schwarzen Kleid-Mit großem Hermelin und »echtem« Stuartkragen. Man sieht, daß sie zu schleppen hat! Architekt Ploberger stiehh sich mit uns aus dem Tonsaal. An Bade-und Friseurräumen und an Zarahs Sologarderobe vorbei, führt er uns in die Kostümkammer. Da hängt ein Kleid aUS teuerstem Möbelbrokat, auch goldbeladen — 40 Kilo schwer. Kompizierte Gold-schnurapplikationen schmücken ein anderes. Ein Reitkostüm mit tollem Ausschnitt und wehender Hutfeder, Kostüme aus herrlichem, französischem Tuch —' der Krönungsmantel aus reinem, französischen Brokat und wieder ein Kleid aus schwerem Möbeldamast mit echtem Marabu. Lauter Entwürfe Plobergers, den man nicht umsonst aus der Ostmark nach Berlin geholt hat! »Die unechten Sachen wirken nicht«, erklärt der Architekt. »Sie sehen, daß an diesem Film noch keineswegs gespart wurde!« Ein Kind kann zu einer Hängebrücke zwischen Mann und Frau werden, wenn sich ein Riesenabgrund zwischen den beiden aufgetan haben soll. Aus Liebe zum Leben wächst der WiHe zur Tat. .... * Umsorge deinen alten Vater, deine alt6 Mutter, auch wenn du verheiratet bist! Ihnen verdankst du dein Leben; dank6 ihnen mit einem freundlichen Lebensabend. geprüft und gesucht seit 1895 ONOLEU Kartoäeum Wachstuch kaufen Sie billig bei Obnova"' F. N O VAK Jurčičeva ul, 6 Ächtung! BENZIN ist die dauernde Sorge der Automobilisten, darum lassen Sie sich einen MC-GENERATOR montieren, der mit heimischer Holzkohle betrieben wird, mit dem Sie über 80°/o ersparen Strojna delavnica » Ljubljana Sv. 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