AÄÜ« vßS-M s « ?tr. 244. Marlbvr. Sonntag, 7. ONober 192s I>iiH 2»— vchriNleitung, VeffvaltunA VuchdruMerei, Maridor. ?>»?ti(eva viico 4 le'.cphon ZO Vezugspre»^?. k^dhoten. monalttch . . 0»n 20 » Zustellen . . 2^.^ Durch Pos» . . . ' zg.^ Nu5land. monaillch . . . zv-. tinzelnumme, vii, id,» z.» vet vcstellung der Zeilung tsl d» kldonnemenlst^eirag kür Slowenien für mindestens einen Mona», auher« tialb für minde!len» drel tNonate ein» zusenden. Zu deanl«ortende Orleke ohne Marke Vierden nicht derütklich-tigt. lnseratenannakime in Marldor bei der i^dmlniltration der Zeltung, jovle dei allen größeren Annoncen-CxpedUionen de» In» unö Auslände». S8. Jahrg. Der 7. ONober in Oesterreich von unserem stSndigen Wiener Mitarbeitet. ' W i e n, 5. Oktober. Der Tay, den enle viellfach künstlich auf-liep^'itschte Phanbasie fast ischon wie das Datum des Weltunterganges werten wollte, »oird nun nach menschl-iche-m Erimessen vor-slbergch'l.'n wie jeder andere. So wenigsteils versichern die Mhrer der beiden Parteic«l, die dainlit auch Persönlich chren Anteil an der Lerontwortlichkeit ft1r alle Ereignisse übernehmen, und ungefähr ähnlich lauteil die Erklärungen'^der Belhöriden, die jetzt nicht niehr von optimistischen .Hofsnungen und Wünschen allein diktiert sind. Man hat nälntich nach lmvgen und msihevollen Verhandlungen dmn kdemionstrieren zu schnlälern: Den e i m iv e h r e n wird der Bormittay über lassen bis etwa 1 Uhr mittags, den Schu tz-bün dlern dagegen der Nachmittag bis in ldie Abendstunden. Aber d-amit ist es N'>ch nicht flenug. Man teilt den kleinen Jnl-u-stricort Wl.:ner Neustadt auch noch in zu-ei annähernd gleiche .Hälften und schas'ft dazwischen eine Domarkationslinie, zu deren Gei^ehldtig alles aufgeboten wird, was an Militär-, Gendarmerie- und Pvlizeigewalt überhaupt verfügbar ist. Tie Wiener Neustädter G^rnifoit zum Beispiel zählt gan^ze fül:f?hilndert Wann. Man wird die Ziffer vervierfachen, alfo die, Garnison auf zweitausend A^nln erhöhen, und in ornom ungefähr ähnlichen Verhältnis will inan auch die alideren Cicherheitstruppm vermeiiren. Selbstverständlich, daß «licht nur die Um-Mge sondern auch die Transporte von .Heim wehr und ^chuhl^unld getrennt vor sich gehen werdeil. Etwa dreißig Sonderzüge niit ebensoviel Bor« und Nachtrains sind ange-»iu'ldet und die eine Hülste wird niach dem .Hauptbahnhof, die andere nach dvm Frach-tenbf seinen Schein bestand, der in dies^M F'lille das versassungMäßig geschützte Recht auf die Stra^ bestätigen sollte. Mer B^ch<^n lang hat man al^o mit allen Mtetliod^n eiiier politischen Verhetzuiig, mit allen Echlagworten einer ebenso schälbi-gen wie billigen Demagogie und nicht zuletzt niit den unsinnigsten Uebertreibungen und Verfälschniilgen ld^ wahren Tatbestandes davi'lbcr gestrittm, wie das Schauspiel des 7. Oktober aim wirkungsvollstem inszeniert n'erden könnte, und nun stellt sich eiid-lich heraiis, d-ast es sich gar nicht ivm ein Sc?>ai?spiel, soiidern bestenfalls nin eine schlechte Kontödie handelt, die wohl besser ganz unaufgeführt bliebe Dann die Diidge liegen doch in WiMchkeit so: Wenn die .Hei>mn'c!f)ren iil einer Stärke von achtzeh»-tausend Mvnn aim Vormittag durch Wienl^c Neustadt ^ehen werden, wird niemand di sein, der sie beachteir soll und bei deiien sie für dhre Idee nierben köiinten, denn ihr einziges Publikum werden die MilitäriilaiNt lchafien, die Polizei und die Gendarinerie Was bringt Wiener- Slne von Stunde zu Stunde ftelgende Spannung — Man hegt ernste Besorgnisse Stadt gan» ln Rot - Der erste blutige KonsltN Dle LM. Wicner«Ncustadt, E. Oktober.^ Mit steigender Nervosität wird in der ganzen Oeffentlichkeit der Verlauf der morgi» gen Veranstaltungen der Heimwehr und des republikanischen Schutzbundes erwartet. Obwohl es nach langwierigen Verhandlungen* gelungen ist, zum Einvernehmen zu gelangen, dah die beiderseitigen Veranstaltungen streng getrennt abgehalten werden und wenn gleich den Behiirden ungewöhnlich umfangreiche Sicherheitsmabnahmen getroffen haben, liegen alle Kreise die Befürchtung, daß es zu einem Blutvergießen kommen ka»»n. In der llmgebung von Wiener-Neustadt ist gestern abends bereits Blut geflossen. In Weihenbach Übersiel der Schlofier Anton Kuban ^n sozialdemokratischen Bttrger-msifter und versetzte ihm lebensgesShrllche Stichwunden, sodah wenig Hossnung vorhan den ist, den ^werverletzten am Leben er- halten zu können, llnter der Arbeiterschaft !^rrscht deshalb große Ausregung. Zur Vergeltung wurde Kuban später von Arbeitern so durchgeprügelt, daß er in schwerverletztem Zustande ins KrankenhanS überführt werden ntußte. In Baden wurden gestern neun Kommunisien, die die Arbeiterschaft zum Blutvergießen aussorderteu. In Wiener-Nenstamt verteilten Kommunisten gestern abends Flugzettel, auf denen sie die Arbeiterschaft zum Kampfe gegen den Kapitalismus auffor^rn. Die Polizei beschlagnahmte sosort die Flugzettel und nahm zahlreiche Berhastungen vor. In den bürgerlichen Kreisen rief das Vorgelieil des sozialdizuorratisch orientierten Gemeinderates großen Unwillen hervor. Aus Gcmeinde-mitteln wurden in unmittelbarer Rühe der Heimwehrveranstaltung mehrere Triumph- bogen mit rvten errichtet. Alle städt? schen und die meisten Privathäztser sind rot beflaggt. Dies erbitterte dle Anhänger der Heimwehren, die die iZniserunng der roten Fahnen für die ihrer Veranstaltung for^rn. Da rster Fahnenstosk bald ausgegangen ist, b?!siellte die Stadtgemeinde in Wien größere Mengen solchen Stoffes. Die Spannung in Stadt und ilmgebnng steigt von Stunde zn Stimde. Eine große Fraqe, die viel Kopfzerbrcchcir verursacht, ist, wie es der Vahttverwolt'Nlg miiglich sein tvird, den riesigen s)ngsverkehr ,in bewölti-gen. Außer den verstärkten regelmäßigen Zikgen sink gegen Ssndi'r.^.lige angekündigt. Es ist j».» b^sürckieu, daß Störungen eintreten n>ld daß Ziige stecken bleiben, da in den Sten .^oanptstadt ivird er eine Rede iiil Reichstage halteii. « LM. Lodz, k. Oktober. Gestern wurde hier der Generalstreik verkündet. Bisher legten gegen 1(X).0(X) Arbeiter in den verschiedensten Industiebetrieben die Arbeit nie der. Die nötigen Schritte zur Veilegiing des Ausstandes sind zwar bereits eingeleitet, dock) lnsher ohne Erfol^i. ^ » LB. Beograd, l». Oktober. Die fiir heile nachnlittagS angekündigte Vcrsaniin-lung der deinokratischn: Partei wurde mit Ihr Schuldner kann er Ihnen seine Schuld bezahlen kreditieren Sie? Woher wissen Sie die Vermögensverhältnisse. Ihre Interessen erfordern pflichtgemäß, präzise und verläßliche Informationen von Banka Hinko Glocke Informations-Abteilung für In- u, Ausland Zagreb Akademiöki trg 2 Telephon 48-61 Rücksicht auf die Salonikifeierlichkerten bis 12. d. M. verschoben. In dieser Versainin-lungen »Verden als .'^Hauptredner der Chef der Partei Ljuba David 0 viö und ?lnßen miinster Dr. Mar in k 0 v i e, der Don' nerstag hier eintrifft, auftreten. BSrfenberichte Z ü r i ch, Oktober. (Devisen. Freie? Perkehr). ik^i^ograd 9.127.^, ParisLondon ?!ewt>ort M.iilani> 27.?i, Prag 15.4s>, Wien 7^i.l.'^, 'Z^nda^iest 90.«5, B^'rliii I2<^.7S. Z a g r e b, t». Oktober. sD'^iii '' Verkehr). Wien Berliii Mailand Londoii Nen^iiork Paris 222.(>(1, Prag '^.iivich L i u b l l h r d e m 0 n-st r a t i 0 u spricht, aus dic er aus Presti- gic'grlntden nicht verzichten könnte, so ist dieser Iiveck ebeiiso verfelilt, iveil ja an dem NachiNiittag, der den Sozialdeinokrateii ge-hört, gar iiichl!> niehr abzuiveiliren sein wird, jt'ein Mensch nviß also, i'.'arum Wiener Neustadt zil dieser "''^mtheit ge« kmniinen ist, keisi MensrI) 1» wenigsten vielleicht der, den iiian . uiein Son-derzi'g dorthin tranoportier^'n inird, l>at eine Ahnung davoii, n>esliali' er t»iesen schönen Herbstsoniitag nicht zu einer vernünfti- 2 Connwg, den 7. Oktober. geren Tätigkeit nützen darf mid nicin/^nd degvetst fchließM, wozu divst.'s ganze Spiel bogonilcn wurde, dos sich iin Anfang wie eine politische Trcil^ödie anhörte nnd nuu zuletzt so sehr ins Possenhafte lx'rzerrt wird. Wobei mxj) die Frage unn'örtert bleiben soll, ob man mit dem vielen <^eld, das diese Dummheit lostet — man schätzt die Auslagen der Veranstalter und die Epcsen des k^reitschaftsdienstes slir die Eicherheitstrup-pen auf etwa fünf Millionen Echillinq — nicht etwas sieschcitercs hätte ansangen können. Diese fünlf Millionen Schilling stellen übrigens nur cinen Bruchteil jener Verluste dar, die sich aus dem 7. Oktober ergeben. Denn die Panikstinnnung, die der Streit um diese sinnlosen Toinonstrationsaufzüge erzeugen nlnfite, hat tausende von 7^reinde MlS Wien n-nd Oesterreich vertrieben, sie hat t'a.^u gesnhrt, das, nngeheure Beträge bei den Banken und Sparkassen gekündigt wnr-deu, nx'il die Einfalt weiter Kreise der Bevölkerung sckion einen neuen Ilnisturz n?ld dainit eim'N neuen Zusanimenvruch der Wäh rung voraussali und sie hat schliesslich in ihren n'.iieren Ansnnrkungen auf das Äuö-land d'nl!ich sern^' stel)<'n und nur wi-derWillig und ge,Inningen diese Naditalisie-ru>iig initlnaci)en. Aber nian wird ^ie (Deister, die umn gerufen bat, el'^'n nicht luelir los. Vielleicht ist nichts bezeichnender si'ir diesen inneren Zwiespalt als die Tatsache, t»aß der ??ati!)>?alrat nieinals lnit so viel Sachlichkeit unc. Ü^nlie die wichtigsten in-nerpnlitis s.en und staatsfinan-iel^en Pro-blcine eröUert hat wie in diesen Tagen, da nian i:ach dein Geschrei geunsser reise schoii die ^^ie'.^oliUinn mit iliren furchtbarsten Schr.'tlen lnir -'lugen selien nwNle. Nichts bei^eichnender als die '))lerlniürdigl'^it, das; sich die i^srerreichiscs^.' Volt'.wertretung gerade init allei.i (ü'riist über einen sozialdeniokra-tischn Trina^l'?!)ieit --ar.t rag anseinan^der-setzte, der die ')^.(iierung aul.sordert, mit den 'Parteien Verlisindlllngen üb<'r eine innere Abrüsitlng eiu.^uleiten. Das; es dabei anck) ^zu etliche^n lauteu Zwi^chenrnsen gekounucn ist, tltt Nichts ,)Ur Sache, denn hier gehört der ^'ärln geimjseri.uasjen zliin Handwerk, '»tber Nieiuand nnrd bestreiten dürsen, das; der .'li^aii'-vf uin den 7. Ottober innerpolitisch in Oesterreich ,zu einer starken Entspannung g^fiibrt hat und das; die Stinnnllng .^wischen ii.>(e!>rheitsparteien und Opposition heute UN? vii'les versöhnliclx'r ist als vor den parlaiuentarisci en Soinuierseiern. So ist die -Möglichseit dnriliaus nicht ivon der M weisen, das; der 7. Oktober zuin Schlus; zu gan^ anderen Änswirtungen führt, als die überängstlichen Schwar^seis^er iin Anfang geglau-bt l)^^ben: Zu eineni .Ausgleich der <^gensäye, «die dieser Sta'^t braucht, um 'überhaupt weiter vegi-tieren .^u können. Wo-'N^t dann 'allerdings ani handgreislichsten kiewiesen wäre, wie absurd dieser >ganzc 7. Oktober geivesen ist. Richard Will). P o l j f k a. Bulgarien WM leben! Die Dvlttrbundanleihe gesichert — Das FZnale einer Krise — Lehn^ägriges Herrscher- jubiläum Boris «i. Von Sofia, 2. Ottober. Schwer lastet dcr Alpdruck der Repara-tionskommissiou auf deni geprüften Bulgarenvolke. Noch schwerer erscheint die Wirtschaftskrise, die sich bislang in Forni von Msatzkrisen sür landwirtschastliche Erzeugnisse geäußert hat u. die durch du: empfindliche Kapitalsmangel sich immer krasser gestaltete. Hiezu kanr die heurige Erdbebenkatastrophe, ein Unglück, welches den Leidenskelch des durch den „Frieden" von Neu-illy ohnehin bedrückten Volkes bis an den Rand auffüllte. Dieser schweren Wirtschaftslage wird die von der Finanzkommission des Völkerbundes bereits genehmigte Anleihe in: Betrage von sünf Millionen Livre Sterlings erheblich zuvorkommen. Die Sobranje ist am 28. v. M. ans die Dauer eines Monates vertagt nwrden und soll beim Wiederzusammentrltt sofort an die Verabschiedung des Anleihe-Projektes herantreten. Nachdem es der Re-gi.'rnng Ljaptschew gelungen war, in i^ienf sänltliche Formalitäten der Völkerbundsanleihe dnrckizusetzen, dürfte die Eminission derselben, wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahre, etwa am 10. Oktober an drei der größten ^üeltfinanzmärkte erfoli.:n. Die Anleihe wird hauptsächlich zur Wieder-ausrichtung der voin Erdbeben betroffenen (^biete, sür die zu gewärtigende Stabilisierung des Lewa sowie für die jircditge oäh-rung an die heiinische Wirtschaft verwendet n'erden. Daß nian sich in hiesigen Wirtsch.ifts kreisen von dieser Anleihe nicht nur eine Belebung d. Privatwirtschaft schlechthin, son d?rn eine erhebliche Stärkung der Staats- sinanzen verspricht, ist wohl klar. « Nach einer unerquicklichen Meinungsverschiedenheit innerhcub des „demokratiöeski sgovor", der heterogen geeinigten Regierungspartei, ist ^japtsck)ew wieder in den Sattel gestiegen. ÜNan hat über den angeblichen Konflikt zwischen Burow-Cankow einerseits und Ljaptschew-Wlkow andererseits sehr viel Tinte verspritzt, aber nun ist so ziemlich alles beim Alten geblieben. Ljaptschew hat die Türe seiner NegierungS-limousine nur ein wenig gcijffnet, um einen neuen Eisenbahnminister in der Person NaZko Madiarows das Einsteigen zn erinliglichen. Der A'riegSnrinlister (^nera'^ Wlko w, hinter dein einflußreiche politische nnd unpolitische Kräfte stehen, ist wieder ein Faktor inl neuen Kabinett, der bei keiner Regierungsaktion M umgehen ist. So verschieden die Aussichten auch im „deinokrati-Leski sgovor" sein mögen, eines ist gewiß: der Block der bürgerlichen Gruppen ist ge-zivungen, an der Macht zu bleiben, lvenn er nicht eine Stärkuug der Agrarier, Soziali-stell und Kominunisten erleben will. Dies ist fteilich mehr oder minder ein negatives Monient, aber die Tatsache, daß dieser Negierung die Lösung der Anleil)efrage gelungen ist, ist einfach nicht wegzuleugnen, lvas die gemäßigte Opposition auch zugeben muß. » Morgen, am 3. Oktober, feiert Sofia den zehnten Jahrestag seiner Befreilmg von fremder Besatzung und gleichzeitig das 10-jährige Herrscherjubiläum des jungen, syin-pathischen Zaren Boris des Dritten. Die .Häuser und Paläste auf den großen Boulevards beginnen sich bereits mit dem Rot-Grün-Weiß der Trikoloren zu schmücken, der herrlich gelegene Zar-Besreier-PIotz (Trg Cara Osvoboditela) prangt ini ttuirlanden-schmuck, ebenso das Sobranje-l^ebäude und ein stilgerechtes Festzelt vor der riesigen, überwältigend schienen und freskenreickien ^llexander Newsti-.^athedrale, dem wuchtigsten, größten und architektonisch wohl herrlichsten Baunierk byzantinischer .Kunst in ganz Europa. Die heutigen Morgenblätter berichten indes, daß ein großer Teil der morgigen Program^npunkte fallen gelassen werde. AuS Ersvarungsrücksichten einerseits, andererseits auch deshalb, weil der junge Zar in seinem schlichten Palais seine könig-Uche Bescheidenheit in allen Belangen zu manifestieren trachtet. Man kennt an, bulgarischen Zarenhof kein spanisches Hoszeremo-niell, Boris der Dritte verdankt einen großen Teil aller Volkssvinpathien in erster Linie seiner sprichwörtlichen Bescheidenheit, die dem Sparsinn und der dnrchschnittli6)en Anspruchslosigkeit des Bulgaren vollkommen angepaßt ist. Die Stadtgenieii?de Sofia hat das projektierte Festbaiikett fallen gelassen, aus Ersparungsrücksichten natiirlich, und so werden morgen auß.er den kirchlichen Feierlichkeiten in der Newski-itathedrale >lnd der zusanimenhängenden Abnabine des Defilees der Truppen durch den jubilierenden .^"»errscher keine kostspielicien Veranstaltungen vor sich gehen. Militärkapellen werden an den großen Plätzeil und in den P'lrk-anlagen konzertieren, und abends findet ein den hauptstädtischen Verhältnissen angemessener F^ckelzng statt, der am Zarensckloß vorüberdefilieren wird. So feiert, schlicht nnd würdevoll zugleich, das nüchtern-reale Bul^arenvolk das zehnjährige Negierungs-jubiläum seines beliebtesten .Herrschers. Zar Boris der Dritte ist, das muß betont werden, heute einer von jenen seltenen Monarchen Europas, die streng konstitutionell von ihren Prärogativen Gebrauch machen. Gerade t^es-halb, weil Boris der Dritte weit über dem Getriebe der Parteien und fern von jeder perslznlichen Prestige _ oder Kammarilla- Politik steht, ist die aufrichtige Liebe, die ihm das Volk darbringt, leicht erklärlich. Boris der Tritte hat das bulgarische Dra-ina persönlich nliterlebt, die knappe Zeitspanne eines Dezenniums weist schwere Momente und massenpsychologische Erschütterun gen auf — ich erinnere nur an die Aera S t a IN b o l i j s k i, dessen Sturz, an die Attentate, den Bombenanschlag auf die Sv. Nedelja-Kathedrale und nun die Erdbebenkatastrophe. — Aber nun kann das bulgarische Volk vielleicht schon in eine bessere Zu-kunft blicken. Bnlgaricn will leben, es will seinen Platz an der Sonne haben! »» V» «u 7. Vl5 21. ozeiOvea LZ iirc? > o i. rri Bei Magenbeschwerden, Sodbrennen, ver. inin'oertein Hungergefühl, Darmverstopfung, Beklemmungen, Gliettt?rzittern, Gedächtnisschwäche bewirkt ein Glas natürliches „Franz Josef"-Bitterwasser bei jedem Alter und Geschlecht prompte Belebung der darniederlio-senden Verdauung. Aerztliche Mitteilungen aus den Tropenländern rühmen 'das Franz» Josef-Wasser als ein wichtiges .Hilssmittel gegen Ruhr, sowie Magenerkrankungen, die im Anschlus^ an Wechselsieber auftreten. Es ist in Apotheken, Drogerien und Spezereiiva-renhandlungen erhältlich. 8979 " u "^11 s?» >inI >,, öeegespenster vin Roman von der Insel Sylt. Von A n n y W o t h e. ßkmerikan. Copyright 1!)13 by Amiy Wothe- Mahn. Leipzig. 2 (Nachbruck verböte«.) Sölve klopfte. Da ilietnand antwortete, trat sie in die Küche, Stolz und Schniuckstück dieser kleinen, niederen Friesenhäuser. ^^n der ziemlick) großen, sogenannten Wohnki'icl)e init den blanken 'tacheln ulid den tieseu Buj^zen, die durch Vorhänge gescl?lossen il'aren, saß in einem hochlel>nin.?.>erdfener, über denl in einein blanken Stesse! die Morgensnppe brodelte. Die kleine, hagere Frauengestalt saß ganz zusaninientielauert nnd blickte erschreckt aus den srühen Gast. „Was wollt ^^hr liier'^" stammelte sie verstört. Sölve trat schnell auf die Greisin zu und streckte ibr herzlich die Hand entgegen. „jti'nnt ^^hr mich nicht inehr, Modder Geiken':' Ich bin ^ölve Wedderken niid bring Euch Nachricht von Eurein Sohn." „WeddertenV" sagte die alle Frau, sich kerzengerade aufrichtend, eisige Abwehr in den eingesilnki'neli, blassi'n Auoe>l. „die kennt man hier nicht mehr." „Doch, Modder Geiken", schmeichelte daS Mädchen, vor der alten Frau in die ^^ie sinkend und ihren blonden Kopf in ihren Schoß schiniegend, „habt Ihr denn vergessen, n>ie oft ich als Kind l»ei Euch war und Ihr nlir so schöne Märcheil erzähltet, vom Eierkönig und der treuen Ose? Ich weiß", fuhr sie fort, „inan hat Euch und Eurem Sohn schweres Weh bereitet lind ich begreife, daß Ihr zürnet. Aber, Modder Geiken, ich inöchte versuchen, ivenigstens etwas da-voir gut zu inachen. Ihr selbst seid krank iind Ihr könnt Euren Sohn nicht Pflegen er aber hatte Sehnsucht nach Euch — und da erlaubt, daß ich ^i Euch bleibe und ihn und Euch gesund Pflege." „N^in", gab die alte Frieseiisrail zur Antwort, „lieber ivill ich zugrunde gehen, cbe ich diilde, daß eine Wedderken l)ier nochmals den Fuß auf die Diele setzt. Geht und konlint nie lvieder." „Ihr seid hart, Modder l^^iken. Doch Ihr müßt anch an Euren Sohn denken. Er wollte nicht iin Gotteskoog bleiben, verlaiigte nach Ench nnd Ihr selbst braucht Pflege nnd Aiifwartnng." Die alte Frau löste die zitternden Hände von der Lehne des Stuhles uild stand, ehe es Sölve verhindern kviinte, auf ihren schwankeilden Füßeii. „Mein Sohn", sagte sie ztvischen Lachen Uild ?l^'inen, „er will zu inir, zn seiner Mntter? Ich wußte es ja. dait er da nicht bleiben würde, bei der schönen, falschen Hexe, die ih,n daS Herz verzaubert hat. Ich wußte es, daß er in Not und Tod den Weg zu seiner Mutter finden ivürde. Aber ivaS steht Ihr noch hier? Ich «vill hin zu ihm, gleich jetzt. Gl^^ubt nicht, daß ich es nicht kann. Oh, ich bin ganz kräftig und stark, verlaßt Euch dnrauf. Ihr aber inüßt fort, wenn nkein Ingewart kolitint — er könnte Euch schlagen_uiid das will ich nicht, denil ich' — habe dich einmal lieb gehabt, kleine Sölve." Da schluchzte Sölve heiß aiis und uin-schlang die kleine, schwankende Frau, die sich mühsain der Tür genähert hatte, init beiden Ariiien. „Ihr braucht ihn nicht zu holeif, Modder Geiken — ich selbst l)abe Euch den Sohn >ach List gebracht. Hört Ihr die Männer draußen stampfen? Sie tragen Euren Sohn, den totgeglaubten ins Vaterhaus." Starr sah Mutter Geiken Sölve an, dann kam es wie ein Schrei von ihren Lippen. „Mein Sohn?" und dann zitterte es noch einmal ganz leise unter Tränen nach, „inein Sohn!" Und die Tür n>eit öffnend uiid den Männern entgegen humpeliid sagte sie, als Sölve sie liebreich stützte: „Um diesen da, den du nnr gebracht, soll dir vergebell seiu." Sölve liefen die Tränen über ibr iunzeZ Gesicht, als sie sah, wie die alte Frau über Jngewart F-erkS, den lilan in die Küche trug, zusaininenbrach und immer nur das eine staininelte: „Mien Inng, inien lerve Jung!" Da hob der Kranke seine '^^üden Lider, blickte groß und erstauiit um sich. „Daheiiu", flüsterte er, die Hand an d^« schmerzende Stirn legend, „wieder daheiin.^ Und danii ein einziger, jauchzender Laut: „Mutter!" Und in schivingendein Jammer ilnd herz« erschütternder Wiedersehensfreilde weinten Miltter und Sohn. Stunlnl zogen beidei? Schiffer, die Ingewart getragen, sich zurück. Bent Bonken aber, t>er gleichfalls mit Hand angelegt hatte, sagte: „Er nluß sofort zu Bett, seht, ihln schwindet schon wieder baS Beivußtsein." Zart ivie eine Frau löste er die .Hände de? Atutter Geiken, die noch immer ihren Sohn Uinfangen hielten, und im Verein mit Sölve bettete er Ingeivart in eine der Nutzen an der Wand iiiit den dicken Kisseil auS Eiderdaimen, in der Ingewart als Iilnge so köstlich geruht. Da sitiloß Ingewart sofort vor tiefer Erschöpfung die Augen. Auch die schwache Krast Mutter GeikenS niar zusammengebrocheil, u:rd ohne viel zu fragen, trug der Kapitän die alte Fran in die andere Butze. (Fortsetz. ^ ^onnfa'g, 5en 7. MnrPiirqyf ^cisnna^ '^nnnn<'? Eill «tllts StlllttsttlhtsUttllt Far die Neuordnung ves Staate« nach ÄntereffensphSren Dr. Emil T t e f a n o v i ö hat itt einer der letzten Vlmi?mern der bekann« tt'tt Zagreber Zeitschrift „Bankarstvo" eine interessante Studie über die Neu-.'rdnung des Staates nach I n t e r-'ssensZ?hären und über die Lelb st Verwaltung veröffent licht. Ter Gedankengang dieses Auf-ii^es, oeli wir u.nten iin Auszug« brin-''?n, diirfte besonders heute, wo das "Problem der Verfassungsrevision im "'.'üttelpunkle der öffentlichen Diskussion steht, allseitigem Interesse begegnen. Anm. d. Red. Dr. Stefanovi 6 alaubt, das; sämtliche b!v jet)t bestehenden staatsrechtlich!:n Systeme, der kapitalistischen wie auch der sozialistischen Form, sich als ungeeignet gezeigt haben, e,ine Ständigkeit zu bekommen, denn ihre einzige und ganze Nnf-gäbe war, dast sie einander verdrängten, ohne irgend eine länger d^iuernde Stabilität zu erreichen, welche einer normalen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Staatvolkes nützlich und unbedingt notwendig ist. Der Staa t ist ewe rechtliche und wirtschaftliche Orgmtisatlon von Menschen luf einem bestilumten Territorium. Diese Definition ist richtig, abvr die bestehenden Staaten entsprßchc'n nicht dem Wortlaute dieser Defittztiyn^. lveil die Organisation der Staaten mir territorial, nach (^meinden, B?,»irken/Ländern iisw. ai^sgeführt ist, nicht aber wirtschaftlich, was das Essentiale einer Stac^tbildnng ist. Wenn nmn das 9eben in einem Staate oder in e'nem Lande, Bezirke oder einer Gemeinde betrachtet, muft man konstatieren, das^ zlvischen einzelnen ein grofteS I n t e r-essen cha os herr^scht. Man sollte diese Interessonspliären fixleren nach dem, ivie da? ?eben es verlangt und diesen Interessensphären in territorialer Form das Recht der Selbstverwcilttt^fl übergeben. Der Vorteil der Nnteilnng des Gwates nach Anteressensphiiren im Rahmen der territorialen (Einteilung mit d^ Selbstver-waltunqsrecht ist, da^ dadurch der W i l l e d e S ? i n e l n e n, der nach möglichst großem wirtsrk^ftlichei? Interesie strebt, in einer Jnteressenorganisa^on zur Geltung fommt, dadurch, daft er die Mithilfe der Ii:teressenaenyssen hat, als auch das Rer^it in der Interessengemeinscl>aft, Reckt zu schaf fon. Dadurch kotnmt der wirkliche Demc^ra-tiSmus, der in den setzigen staatsrechtlichen Systemen mehr als bezweifelt ist, zustande. Auf diese Weise wir'd die große Last lmd Sorge, die jetzt den Parlamentarismus mit seinen Ver^valtungsorganen belastet und der nicht imstande ist und auch nie imstande sein wird, die Jnten'ssenaufgaben jedes einzelnen aller Interessensphären und des ganzetl Staatvolkes zu tragen, abgenom« nreu und den einzelnen in der Interessen-organisation übertragen. Die Staatsgewalt wird dadurch von dem ganzen Odinin, das auf allen Staatssystemen lastet, und das, wie wir in der l^eschichte der Staatsvölker sehen, Revolutionen hervorruft, befreit und dadurch eine Stabilität einer Staatsgewalt erreicht. Durch die Eiuftihrung der Iuter-essenorgauisativnen und ihrer Selbstvenval tung wird au6) der Parteiunfug und seine Streitigkeiten über die formellen Fragen der staatsrechtlichen Systeme abgeschafft, be-ziehuugsweise werden diese vollkommen beseitigt. Ebenso n>ird auch der Nationalismus, der jetzt ein Streitapsel fast in jedem Staate ist, von den wirtschaftlichen Intcr<:s-sensphären einzelner Menschen abgeschoben. Im konkreten Falte luöchte der Staat aus einzelnen Interessensphären bestellen, die das Zusammenleben ei?tzelner Menschen verlangt. Wir hätten im Staate Gemeinde-, Bezirks- und Landesorganisationen der Interessensphären, z. B. Schuster, Schnei^r,, Bauern, Bergarbeiter, Beamten usw., welche das Recht haben würden, Rahmengesetze für ihre Organisationsmitglieder zu bringen, ivelche il^re eigenen (Geldinstitute, Versicherungsanstalten, kulturelle Institlition^m usw. haben würden. Das heisft, die (^rund-basis des Staates, die jetzt eigentlich die (Gemeinde ist, wären einzelne Interessensphären. Für den Fall, daß in den einzelnen Or ganisationen ein Chaos entsteht, wäre die Staatsgewalt berechtigt, solche Organisationen aufzulösen und einen Kommissär zu bestellen. Den Streit zivischen den Interessensphären einzelner Organisationen müßte auch der Staat ordnen. Dieses System ist gntn-dverschieden von den jetzigen kapitalistischen und sozialistischen, nvil er die Individualität des kapitalistischen Systems »auf einzelne Interessensphären überträgt und den Klassenkampf in den Kampf einzelner Interessensphären dif-feronz/iert. Es ist eigentlich ein Kompromiß zwischen der kapitalistischen und der sozialistischen Ordnung, wobei die staatsrechtliche Form des Absolutismus, Zkonstiintionalis-mus und Parlamentarismus in monarchistischer oder republikanischer Form von einer N e b e n b e d e u t u n g ist. Nach diesem System wurde die oberste Skiatsgewalt nur die Ressorts der Außenpolitik, Innenpolitik und Verteidigung behalten, während die anderen Ressorts auf die Interessensphären dezentralisiert werden. Sie brauchen nur eine Hautcreme, denn NIVEA-CHENE ist Tages- und Nachtcreme zugleich Am Tage schütjt sie vor den schädliche* Ein» fltlssen rauher Witterung, Sie dringt im Gegensatz zu den fettenden Cold »Creams vollständig in die Haulein, ohne einen Glanz zu hinterlassen. Des Nachts wirkt das Eucerit als Mautndhr-miltel, alle Gewebe verjüngend, kräftigend und pflegend. Nur Nivea»Creme enthalt Eucerit und aafauf beruht ihre einzigartige Wirkimg. Die (Geschichte der Staaten, erfüllt durch Ncvoliltioucn und Umstürze, lehrt uuS, daß die jetzigeit Staatssystemc, die sich schon in drei großen Perioden: Altertum, Mittelalter und Neuzeit gen'echselt haben, lvegen ihrer Labilität absolitt nicht inlstande sind, das Volk zu befriedigen; das lebendige Leben abl'r lehrt uns, das^ das Volk an den verschiedenen staatsrechtlichen Fragen kein Interesse hat, sondern es trachtet sein-- wirtschaftlichen Fragen zu erledigen; da/"' kann aber nur gescheh.'n unter Mithilfe 5^n-teresseuorganisationen. Der Staat sell'st ist al>er berufen, diese Interessensphärer, nl?cr-all, wo sie das Leben verlangt, zu schassen ilnd zu ordnen. ungcföhr nu'irde <^in zukünftiger Staat ausseb^in. Man lebt nur einmal! Die Devise des Münchner Oktoberfeftes aus der Wies n Zahlreiche Feste hat Münclien im Laufe des Sommers gesehen, doch alle diese Veranstaltungen stehen weit ziirück hinter dem großen, alljährlich wiederkehrenden Münchner Oktoberfest auf der Wies'n. Bier-.zehn Tage dauert es, und vierzehn Tage und vierzehn Nächte ist ganz München ausser Rand und Band, beseelt von eiuem eiuzig^'n (^danken, dem der zügel- und hemmungs-losen(^mlßfr«udigkeit. Der Alltag m. seinen Mühen nnd Sorgen ist vergessen, und ganz München kennt nur ein Ziel: Me Wiej-'n, auf die uiajestätisch die erzue Bavaria uie-derblickt. Hier ist wie mit Zauberschlag eine unübersehbare Blldenstadt erstanden, in der die uugehenren Bierpaläste für Tauseude und a^r Tausende zechfrol)e Besucl>er ganz besonders hervorragen. Aus allen Ecken u. Enden schallt und trompetet uns lärnieude Mllsik entgegen, dazwischen glucken, rasen, toben die verschiedenen Drehorgeln, schreien die Rekoulumndeure vor den Buden, all die Herrlichkeiteu und Wutider anpreiseird, die man da für .W oder mir 50 Pfenmge anstaunen kann und die inan gesellen habe:! muß, will man als gesitteter Mensch die Achtung vor der Welt genießen, dröhnen und Poltern die verschiedenen Achterbahnen, die über schivindelnde Höhen und tiefe Abgr^mde wild dahins^usen — dli^? ganze Welt ist unt einen: Male uärrisch geworden. Und die herrlichen Räusche! Me eine ungeheure, riesen h a f t e Schlange, wie ein iiberweltliches Fabel- tier schiebt und dräl,gt die lacl)ende, schwatzen de, überntt'ltige Meuge, liald vor dieser, bald vor jener Bude sich zu einem uneutwirr baren ^i^näuel stauend. Aber sie weicht sofort ehrfurchtsvoll uud iu stumuier Bewunderung zurück, wenn ein Brauereiwagen, von vier aufgepulzteli, ulächügeu Pferden gezogen, daherkoullut, die Silberzieraten aiu Zaumzeug blitzen, uud der Wagenführer iil seine^n altbayrischen Sonntagsstaat schreitet genies-seu und selbstbeivußt dahin, iui Vollgefühl seiner Würde und seiner hohen Bedeutung nvj'irde er nicht einiual unt denl Brauerei-besiizer sell'st tauschen! Aus den Schießhallen knallt es uuverdrossen, die Karussels sausen in toller Fahrt, die Ketteuflieger st-ürmen in die Lüfte, die erftillt sind von hunderterlei (Brüchen des Bieres, der Brathühuer, der deliziöseu, lnusperigen Schweinwürstct^n nnd der unerläßlichen Steckersfische, die am .slohleufeuer sich goldbraun färben und straßenuvit is?ren Duft verhanchen. Im Riesenzelt aber, uw ein ganzer Ochs atn Spieße schmort, brüllt die blecherne Musik ohne Unterlaß das schöne Lied „Wer hat uns getraut". Man lebt nur eiunial, das ist die Devise des Oktoberfestes, und dieses Leben muß bis znr Neige und bis zur letzten Mark, die man für eine schlecht eingescs>enkte Mafi zahlt, ausgekostet werden. Wenn sich da«n der frühe Abend niedeiger äußerst gekränkt, „ich bin es wirklich nicht gewöhnt, ^ß man mich mit Gläsern bombardiert. Wollen Sie, bitte, Ihrem Original bestellen, daß ich, der berühmte Rodolfo Palermo, diesen B^lzer bereits vor dem vornehm sten Publikuiu gespielt hätte — nnd immer mit dem größten (^folg. Wenn der .^'>err diese Kompc>sition nicht leiden kann, steht es ihm ja frei, das Lo'^l zu verlassen." „Ach ^ mein Gott —" bat der Wirt, „können Sie denn diesen Walzer nicht etwas später s^nelen, wenn er eNvas ruhiger gewovden ist. Ich ivill Ihneu nur sagen, dieser Herr ist unser allerbester (^st." Dann lief der Wirt wieder zu dem andern: „Ja," sagte er, imd lächelte wie ein Märtyrer, „ich hab's ihm gesagt — aber Sie glaul^n nicht, wie empfindlich Künstler siTvd! Dieser Geiger bleibt l)ier übrigens «rur einige Tage — es ist der berühnite Rodolso Palermo — und die>sen Walzer hat er über all mit dem größten Erfolg vorgetragen." Der andere sah langsam auf: „Sooo — da^ ist Ro-dolfo Palermo? Er selbst hat den Walzer komponiert, wie? In, das ist natürlich etwas anderes. Wollen Sie ihn nicht bitten, mir ^n verzeihen — und in« übrige« möchte ich gern ein Glas (5bauipagner nlit ihnl trinken.^ Einen Augenblick später trat der Geiger außerordentlich geschmeichelt an den Tisck) des Originals, wo er leutselig die l5'ntschul-digung entgegennahm: „Die Saci^ ist die _meine Nerven kön^^ nen diesen Walzer mcht vertragen — ich habe ihn nämlich zu .viel gehört." „Aber nicht von mir gespielt," ineinte d^r Geiger stolz. „Nein — aber von einem anderit." „Der ihn verhunzte, wie?" „Ach — das uun weniger — aber der Be treffende konnte eine ganz bestinnnte Passage, die nach der langen ^use, nicht richtig spielen, Sie ivissen "wohl, diese hier . . und d^ Mann sing an zu summen. Der (^iger lachte laut. „Entschuldigen Sie, da^; ich lache, aber das nnt der Pause erinnert mich an eine sehr komische Geschichte. „Es ivar eine Gräfin — ja, ich versichere Ihnen — eine wirkliche Gräfin! Sie n>ar einfach ganz hoffnungslos verliebt in inich, oder lassen Sie inich bescheiden sein: in meinen Walzer! Niemals n>urde sie müde, ihu zu hören. Ich mußte zu ihr ins Haus 'kommen tlnd ihr den Walzer stuudeul.ing vorspi«.lcm. Niemals kanl ich »i'eiter als bis zur Pairse. Denn jedes Mal, n>enn ich nnt der Passage anfing, nxirf sie sich nrir au den .s'^als_nnd die Panse endete in einem langen Kilß. Finden Sie das nicht ami:-sant?" „Außerordentlich amiisaut!" „Aber dis Amüsanteste kounut uoch! — Sc^ßlich wurde ick) ihrer übovdrüsstg und reiste. Sie kounte unch aber nicht vergessen. Ich hörte, daß sis fortfllhr, lueiuen Walzer zu spielen — aber — sie konnte ^rie n>eiter ^mmen als bis zur Pausel Dann starb sie eines Tages — die Sehnsucht nach nnr hatte sie vollkoulnien anfge,zehrt, so sagte man unr — aber in ihrer Todesstunde mußte ihr Mann, ein veritabler Graf, verstehM S«. ihr den Walzer vorspielen — und sie starb gerade während der Pause. W<,r das nicht koinisch?" „?^husinnig konnsch!" Der andere leerte sein Glas nnt einem Zuge. „Aber hör« Sie, jetzt nl'i'lsseu Sie nrir !^r Walzer vo»-spulen!" „Sehr gent!" Palermo sprang trndknphiereud altf dß? Bühne. Er spielte .... Im Lokal war es ganz still. Der andere beugte sich etwas vor und lauschte voller Spannung. Er war sehr bleich. Da kain die Passage. Totcnstilk herrschte iin Raun,. Die Pasmge nahm iHren Anfang--- (^in Schuß fiel. Der (^^iger stürzte um. Am nächste« Tage kmnrte man in dm Zeitungen lesen: „In einen! plötzlichen Anfall von Wahnsinn erschoß der (^iraf de Grane gestern abend dt'n Violinisten Palermo, währe:^ dieser seinen Wal^-.er ..Ainonr" vortrug. Der (^;raf, di'ssen (^^attin vor einigen Iabren gestorben ist, hatte seitdeni sckicin öfter Zeichen von Geistesgestörtheit znr 5ck>an getr^rgen. außerdem hatte er sich dein Trunk ergeben Er wurde sofort festgeiwinnien . . < Warburger 'Aesfüng^' Nummer Auf diesem Bild man sehen kanns Das Eichelaß, das ist ein Mann! Der Holzstoß hat ihn nicht erwärmt, Weshalb er für den ZEPHiR schwärmt. Erzeugti ZEPHIR-Ofenfabrik Subotlca Piospekte auf Wunsch gratis. HOten Sie sich vor wertlosen Nachahmungen! Illeimeikiiiter in Manbar: Plalei 8 Leaart. j maltesteslen der Straßenbahn, wo das unheiniliche und lebensgefährliche Gedränge beängstigend ^vilrd, bis ldann Endlich ldie .tiefe Ruhe einkehrt und aus weiter Ferne tnur noch das uiüde Brausen der Großstadt ' herüberschallt. Lepraimpsun«^ eines begnadigten Mörders Riga, li. Oktober. Der Lepraforscs^er Prof. General S n i f e r s, l5hef des militärischen Sanitätswesens, »vird dcinnächst den ^^uul Tode verurteilte« Mörder i r-l>st e i n mit ^'eprabazillen insizieren, um die 'bisher noch dunkle Frage der Lepraanstel-kung zll klären. !>!iritein wird auf eigenes Gesuch uuter dieser Bedingung begnadigt. Cin ähnliches Experiineut ist bish'^r nur einiual durchgeführt worden, und zwar vom Professor ?lrning auf den .'^'^aivaii-In-sein, doch war danmls kein einu^andfreies >ErgvI)nis zu verzeichnen, weil der infizierte Berbrech^'r einer Fannlie anc^ehörte, in dcr ^bereits Anssatzfälle vorgekoinmen waren. ^Pros. Snikers glaubt, daß er im Ansteckungs l falle Kirstvin werde heilen können. Das Gcheidimgsporadies aa der NZViera Es ist nun öinnml so «uf d<'r Welt, das; geheiratet werden muß, aber es muß auch geschieden sein, wenigstens gohört das in i unserem Jahrhundert zu dent Lebensnotwen diqkeiten, -anch in Frankreich; aber warum ^müssen schließlich die Ainerikmrer sich ge-^rade in P a r i s säieiden lassen? Es ist wirklich nicht einzusehen. Das sacken jedenfalls die franzi^sischen Gerichte. Also wird man cs'den ?lu:erikanern ein wenig erschweren, in der Seinesta>dt -allzu leicht aus den «chelichen Ba^i-den zu schlüpfen. (5s scheint aber, das', die Amerikaner sehr scheidungs" lustig, aber dnrchaus nicht auf Paris als Scheidlmgsstadt versessen sind. Was tun sie alsoV Sic ziehen aus an einen Ort, wo es >ebauptstadt 'des Glückslpieks ist es noch einfacher. Monaco erke»nit nicht nur alle di^' 'Scheidunsisgrini-de für tristig an, dix^ man in Frankreich zur ''5er^ügl'N/> hat, es hat noch vier weitere Punkte, en sensationelle Dinx^e innerhalb d^s Fürstentums schreibt, sosort ins Gefängnis wandert. Bei solchen Gesetzen braucht niemand zu fürchten, daß 'seine Privatangelegenheiten zum Gegenstand des Klatsches werden. Schließlich verspricht sich die Leitung des Kasinos auch etwas von diesem seltsamen Handel. Das zu scheidende Paar niuß nämlich mindestens einen Monat sich in Monte Carlo aufhalten, ehe die Scheidung vollzC-gon werden kann. Was tut man itrzwischen mit all der freien Zeit? Man geht aus Langweile natllrlich ins Kasino. Und die Pariser ScheidungSmrwälte, die so schwer ^troffen werden, sind zum Teil schon ausgewandert, an die Mviera, in die Gegend von Monte Carlo. ÄN geWger Umnachtung die SaMn ermordet M i t r o «v i c a, 5. Oktober. Geistern ereignete sich hier eine furchtbare Familien-tragödie. Der Schmiedemeister Rade Tomie ermordete in einem Anfalle von geistiger Die SaloniN Seier Auläßlich des zehnten Jahrestages des Durchbruches der Salonikifront findet Montag, den 8. Oktober in der Dom- und Stadtpfarrkirche in Maribor ein feierliches H och-a m t statt, dem u. a. die Vertreter der ZivlÜ-, autonomen und Militurbehi^rden unid Aomter beiwohnen werden. Am selben Tage um 10.30 Uhr veranstaltet die Mlitärb^örde im Verein mit dem Verband der Reservsofs^lere und Kriegs-teilnelnner einen feierlichen Gottesdienst kleinen Exer^^ierplatz neben dsm Magdale-nenpark, an den sich eine P a r a d e der hiesigelt Garnison vor dem Stadtkomman-dmlten mtschließon wird. Zur Feier des Gedenktages werden alle blffentlichen Gobäude bl^flaggt. In allen staatlichen Aemtern ruht die Arbeit den igan« zen Tag, in den Handels- und Gewerbebetrieben dagegen nur wahre,ch der vormittägigen Feierlichkeiten. Der Stadt magist rat fordert die Bürgerschaft auf, aus diefein Anlasse die .Häuser am Sonntag nnd Montag zu b e-flaggen. Hiezu teilt das Hand^elsgremium »niit, daß während der kirchlichen Feierlichkeiten Moqttag, den 8. d. die G e s ch ä f t e von 9 bis N Uhr geschlossen bleiben. Kompofltionsabend Hermann Frisch Wir veröffentlichen nachstehend das vollständige Programm des lustigen Kompositionsabends, den Prof. .^»erntatm Frisch am 10. d. iln großen Saale der „Union"-Brauerei veranstaltet. Programm: 1. „Seliges Ende". (F. K. Gi.izkey). Quar- tett für Männerstimmen. (Werner Bern hard, .^.>ans Bregar, Leopold Florian, >)ans Zielbitsch, Dr. Karl Kieser, Anton Oölag, Walter Schrey und Josef Tscharre.) 2. a) „Erinnerungen"; b) „Die Brücke"; c) „Am Rande ^r Welt"; d) „Requiem"; e) „Nachtimpression". (Dichtungen von Hermann Frisch. — Josef Peteln.) 3. a) „Ueber den Bergen" (Karl Busse); b) „Abendsegen" (Arthur Fitzger). Ge-inischte Quartette. (Die Danien: Anny Ruhri, Ruth Schwab, .'^'^erta S^ttäu, Elfriede Waßhuber und Alnia Weilan-ditsch; die .Herren: Bernhard, Kelbitsch, Schrei?, OSlag und Tscharre.) 4. a) „Musik und Frauen" (H. Frisch); Duett itti „Alt-Wiener" Stil (Anton OSlag u. Joses Tscharre): b) „Ein Blickerl ins Himmelreich" (H. Frisch). Ant. Ovlaa. Umnachtung mit Hilfe seines dreißigjährigen schwachsinlngen So>hnes seine Frau, mit der er dreißijx Jcchre in glücklicher Ehe gelebt hatte, durch fünf Revolverschüsse u. mehrere Messerstiche. Beim Verhöre gab Tomic als -Grund seiner entsetzliche,: Tat an, er habe nach Amerika auslvandern u., da seine Frau schon alt und kränklich war, sich eine junge Frau nehmen wollen. Er wurde zur Untersuchurdg seines Geisteszustandes ins Irrenhaus gebracht. Furchtbare Rache des betrogenen Gatten In Benaria Roale spielte sich unter Süditalienern ein ifurchtibares Drmna ab. In den letzten Tagen des Septembers beichtete die Frau eines gewissen Scoletta, daß sie von dessem vevheitvretein Freunde verfi'chrt ^Vörden sei. Scoletta sann aus Rache und bediente sich dazu der eigenen Frau. Sie lo^te ihren ,Verführer in die WohnunK Diefer erschien ahnungslos und als der betrogene Gatte den Boiveis des Ehebruchs vor sich hatte, stür^;te er sich auf seinen eiie-imaligen Freund und verletzte ihm 50 Dolchstiche. Hierauf steckte er den Leichnahm in einen Sack, den er in einen, Kanal versteckte, um ihn am zweiten Tage in einem Obstgarten zu vergraben. Die Frau des <^lnordcten erstattete Atizcige. Sooletta wurde verhaftet. In dem Ver!höre legte er volles Geständnis ab und saigte, daß er nur ,rach dem Morde seine Ruhe wiedergefunden habe. .. M a r i b o r, 6. Oktober. 5. „Die jodelnden Schildwachen", Chanson (Karl Spitteler). Heiteres Quartett. (Florian, Dr. Kieser, Oölag, Tscharre.) Pause. 6. a) Vom Karrieremachen. (H. Frisch.) Cou plet. b) „Einst und jetzt" oder „Weg'n der Kleinigkeit iverd'n wir nit streiten" !aribor vereinigt (tvie beim Ta'gschnellzugspaar) und fahren um 4.00 ab (bisher um 0.^5 und 4.45). Der zweite vorinittägige Personenzug nach Wien (bi^er Abfahrt um 9.S5) !fälhrt bereits ,lm 8.55 ab. Die übrigen Ankunfts- und Abfahrtzeiten der Züge haben sich für unfere Stadt nicht geändert und sind auch auf den aar-deren jugoslawifchen Linien im allgemeinen unverändert geblieben. ,n. Todesfall. Gestern ist hier Frl. Mitzi B e r t h o l d, Kontoristin, im schönsten Mädchenalter von 18 Jahren verschieden. Das Leichenbegängnis findet Sonntag, de,l 7. d. um 15 Ubr von der Leichenhalle in Po EomMg, den 7. DkkoVer!. g» MM! «1 Die Zeichnung reißt, wie die wundeibare« Kräfte des St Rochus-Fußsalzes auf die Nester der Hühneraugen und auf die harte Haut zersetzend einwirken, in die Höhlen eindringen und die Wurzeln der Verhärtungen herausheben. Die FuBschmerzen verschwinden für ein- und allemal. — Seit Jahren ist dal St. Rochus-Fußsalz der bewährteste und populärste Fußbad-Zusatz, dessen Erzeuger die Verwendung von ätzenden, beißenden Sluren zur Entfernung der Hühneraugen grundsätzlich ablehnen. Die verschiedenen Hühneraugenmittel In Form von Salben, Pflastern, Tinkturen usw.. die Säuren enthalten, zerfressen wohl die oberen Teile des Hühnerauges, indem sie gleichzeitig die Haut und das Fleisch verbrennen, ohne Jedoch die Wurzeln des Hühnerauges zu zerstöre«. Es wächst daher das Hühnerauge bald wieder nach und außerdem erzeugt pie Prozedur große Schmerzen. St. Rochus-Fußsali enthält keinerlei Säuren und wirkt ausschließlich auf die Wucherungeu des Hühnerauges. Daneben wirkt die spezielle und wundervolle chemische Zusammensetzung des St. Rochus-Fußsalzes wohl« tuend und erftlschend auf das lebende, gesunde Fleisch, ohne dasselbe aufzuweichen. Aufgeweicht werden lediglich die harten Partien des'Hühner« auges, so daß sie mit einem Messer leicht ausgelöst werden können. — St. Rochus-Fußsalz ist aber nicht nur das idealste Hühneraugenmittel, es ist auch das kosmetische Allheilmittel iflt alle Fußschmerzen. Ein Bad mit St. Rochus-Fußsalz beseitigt rascliestens Schuhdruck, Schwielen, Beulen, Ristschmerzen, das im Sommer besonders lästige Brennen der Füße, feiner den übermäßigen Fußschweiß und Geruch. Ein Fußbad mit St. Rochus-Fußsalz benimmt jede Fußmüdigkeit und macht die Füße neugeboren. Diese wohltuende Wirkung auf die Füße teilt sich auch dem ganzen Körper mit, so d*ß dai Fußbad zu einem Etfrischangsbad für den Gesamt-oiganismus wird. — Preis eines gioßen Pakete« Din 16 —. Erhaltlich in jeder Apotheke. Fall« Sie es nicht bekommen sollten, wenden Sie sich an Kollar i Gaori£, Subot ci, Strossmayerova % St. Rochus-Fußsalz bringt auch die vernachlässigsten Füße in Ordnug! breije aus statt. R. i. p. Den Hinterbliobe» nen unser innigstes Belleid! int. Der erste Vortragsabend, her BolkS« Universität. Die heutiigie Vortragsreihe wiril mit drei interessanten Vorträgen über Espe« ranto am M v n t a g, den 8. d. mn 20 Uhr eröffnet. Dr. Winterhalter spricht über die sprachliche Seite des Problems, Dr^ Travner lüber die Verbindung des Esperanto mit dem Nationalismus und Professor Ra k u s a über das Thenm „Esperanto und Schule". !Nt. Schöne Auszeichnung. Wie wir erfaH« ren, erhielt unser iheimischer Erfinder und Inhaber mehrerer jugoslawischer und ausländischer Patente, Herr Richard Flick, Weinigutsbelsitzer in Fram, auf der gegen« wärtigen Herbstmesse in Graz die Ochste Aus^ichnung, Ki^ silberne Medaille, für seinen ^seits bestbekannten Hochleistungs-Pflanzenschutzapparat. Seine Fabrikate zeich nen sich nicht nur durch tadelloses Funktionie ren und sininreiche, einfache Konstruktion, lsonidern auch durch solideste Ausführung aus. Hoffen wir, daß der niimner rastende, schaffende <Äeist dieses strebsamen Mannes unserem heimischen Wein- und Obstbau noch viel Neukeiten zu-diesem Schutze bringen witrd. m. Fremdenverkehr. GestÄm sind in unseq rer Stadt 88 Frent^, davon 23 Ausländer, eingetroffen. m. Vom städtischen Autobusverkehr. De? regelmäßige Autobusverkehr zwischen Maribor und RogaSka Slatina wird morgen, Sonntag, den 7. d. ein^stellt. — Anläßlich der morgigen Glockenwei!^ im Selnica ver^ kehren morgen außer dem regelmüßigen Wa gen noch zwei Autobusse den ganzen Tag, und zwar der große Renault-Wagen zwi^ schen Maribor u. Selnica und ein kleinerer Chevrolet-Wagen zwischen Bresternica und Selnica. ,n. Der heutige Mktualienmarkt war nrit 30 Wagen Schlvvinefleisch, 82 Wagen Ge-nmse und 10 Wagen Obst beschickt. Auch sonst war der Markt mit Lebensmitteln gut versehen. Die Fleischproise haben sich wesent lich nicht geändert, dagegen konnte nmn ein Steigen der Obstpreise wahrnehmen. So kosteten Weintrauben 10—12, Pflaumen 12, Aepfel und Birnen 3—8 Diimr per Kilo, Kastanien 6 Dinar Per Liter, Kraittköpfe uiü> Kopfsalat 0.50 bis l.bO. Guvken OLV Sonnrä'si, ven 7. 'Okkofle?.''' S, bis 2, Karfiol 3^, Kohl 1_1.50 p. Stück. GeflL^ (etwa 3lX) Stück) wurde gehandelt: Backhühner 3l>—ü0 Mnar per Paar, Enten und GäTüse 6t)—100 per Stück. Seefische Waren um 20 Mnar per KUo erhältlich. — Heute wurde einem Speckbauern ein ganzer Wagen Schweinefleisch beschlagnahmt, da dieses für ungesund befunden wurde. m. Eine gefährliche Taschendiebin festgenommen. Die Polizei konnte heute vormit» tags eine vielfach vorbestrafte Taschendiebiu, eine gewisse Theresia Bed jaL ans (!!ako-vec!, sest7lchmen. Die Verhaftete verübte Heu« te vormittags allein fünf Taschendiebstähle! m. Lehrlings- und Gehttfenausstcllung. Slowenische Gcwerbeverein teilt allen Ausstellern nnt, daß die Verteilung der Diplome am 14. d. um v>z Uhr in der Vereins kan^zlei (Narodni dom) stattfindet. Der Borstand des Vereines beschloß in seiner letzten Sidung, das^ die ncichste Lehrlings- und hilfenau^stellung in d29 abgehalten wird. Der Lehrilnqsnachwuchs wird bereits setzt eingel-ndm, seme Erzeugnisse vorzubereiten, weil d^ nächstjährige?^ttbewerlb >bedcutend umfang''eicher k;Is ld^-'r diesjährige sein wird. m. Grasze Jnoaliden-Tombola. Wie bereits htnlünglich bekannt, veranstaltet mor-gm, Sonntag, den 7. d. um 14 Ulir die hiesige Ortsgruppe der Kriegsinvaliden-Verei-nigung am Trg svobode eine grosso Tombola ^.uqunston der ärmsten und s'i'dürftigsten Kriegsopfer und deren FamUien. Die .?>auptgewinste sind im Möbelgeschäfte Karl P r e i s in der l^osposka ulic'a ausgestellt. Ton?bolakarten sind in allen Trafiken und überdies' an einigen besonderen Kartentischen zum Preise von l! Dinar erhältlich. Zu bemerken märe, das; der glilcklicbe Ge-wi7»ner der ersten Tombola ein komplettes modernes Schlafzimmer erücilt. Mit Ni'ick-sicht auf den Humanitären Zineck der Veranstaltung wird der Bevölkerung ein mi^g-lichft zalilreichelfen wir auch auf diese Neise den KriegZevfern die traurige materielle Lage kindern! AsvN». Aeverweh«'MaittS«v Zur Ueb0, A—4 Monate 300—t-)0, 5 bis 7 Monate 480—500, k^10 Monate 550—560, einjährige 1000—1300; das Kilo Lebendgewicht 10—12.50 nnd S6)lachtste-wicht 15—18. Die Ziege wurde um 150 Dinar verkaust. m. Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r, 6. Oktober. Aufgefahren wurden 5 Fiihren .^u und 4 ??uhren Stroh. .?>eu nnirde zu 00 bis 110 und Stroh zu 50 bis 55 Dinar per 100 kg. gehandelt. m. Wetterbericht vom 0. Oktober, 8 Uhr: Luftdruck 74^, s^uchtigkeitsmesser —, Barometerstand 748, Temperatur -s- 8, Windrichtung NW, Bewölkung ganz, Niederschlag: leichter Nebel. m. Innige Bitte. Der kranke Invalide mit drei kleinen Kindern wendet sich an mildtätige Herzen mit der innigsten Bitte, ihm kleinere Spenden und eventuell abgetragene Schuhe für ihn und sein 7jährigeZ Kind zukommen zu lassen. m. Spende. Für den armen Invaliden spendete „lllMnannt" 20 Dinar, .«^rzlichen Dank! * Dr. med. Klara Kukovec ordiniert ab I. Oktober jttekova ulica 18. 12009 * Sanatorium Dr. Lakatos, Baden bei Wie«. Diätetik, Herzstation, Schwefelbäder. Herbstsaison in vollem Betriebe. Mäßige .Preise. 11IW * Uhren, Goldwaren auf Teilzahlungen. Jlger, Maribor, Gosposka ulica 1k. 3S1« * Der Gterbeverein „Kröeoina" veranstaltet Sonntag, den 7. Oktober in der Restauration „Zu delii drei Teichen", Breznik, vorm. Orovi^, ein W e i n l e s e f e st, verbunden mit Kegelschetben um Beste. Das Kcgelscheiben beginnt Sonntag, den 30. d. um 10 Uhr vormittags. Musik der Eisenbahnkapelle unter Leitung des Herrn 5l'a-Pelbkneisters Max Schönherr. Gesang des LiederblUldes der Bäcker unter Leitung des Herrn ^üllekruß. — Eintritt 5 Din. — Festbeginn uni 3 Uhr nachm. Das Fest findet bei jeder Witterung statt. 175 * Peönik-Schule für Anstand mld Tanz beginnt mit II. Oktober. Am 10. Oktober um halb 21 Uhr Vorsührungsabend moderner Tän.^e und ein Phantasietanz. Mhcres auf den Plakaten. 12444 * Verband der Arbeiter-Radfahrer Maribor. Die Verbandsleitnng gibt bekannt, Französisch Weiß: Bogoljubow. — Schwarz: Sä-misch. (Gespielt Im Berliner Meisterturnier). 1. e4, e6, 2. (14, d5. 3. Sc3, Si"6, 4. Lg5, dc4:, 5. Sc4:, Lc7. 6. Lf6:, gf6:!1) 7. Sf3, f5, 8. SCO,') c6, 9. Ld3, Sd7, 10. De2,a) Thg8, 11. 0~0?4) KfS!, 12. Tfel, Ld6, 13. Sdl, Sf6, 14. Dd2, c5, 15. dc5:, Lc516. Dc33), b6, 17. Dd2, Lb7, 18. Dh6f, Tf?7. 19. Le2, Sg4 20. Dh5, Dc7, 21. Ii3,e) Sf2:!, aufgegeben.7) ') Besser als Lf6:, das nun Schwarz vor allem den Se4 aus seiner Zcntrallstellung vertreiben kann und die G-Linie nur dem Schwarzen von Nutzen sein kann. !) Droht d5 mit besserer Endspielstellung, zu erwägen war aber Se2, da c5 auf die Dauer ohnedies nicht verhindert werden kann. a) Weiß schätzt die Stellung falsch ein, er glaubt nämlich durch einen Durchbruch in der Mitte schnell entscheiden zu können, was sich aber wegen der starken schwarzen Stellung als undurchführbar erweist, besser daher Dd2 und auf Tgfi Se2! nebst 0—0—0. 4) Es ist wirklich mehr als gewagt, so in einen Angriff hincinzurochieren. Weiß erkennt wohl, daß er bereits schlechter steht, denn auch auf g3, (was aber immerhin besser wäre), kommt er wegen der Läuferlinie b7— g2 und der Baucrnschwächung (li7—Ii5!) in Nachteil. s) Die Dam« muß Im nächsten Zuge wieder zurück, Weiß hat keinen erkennbaren Plan. ") Auf indifferente Züge, z. B. g3 folgt Tgfi mit der unparierbaren Drohung Thfi1 und Th2 od. Sh2 nebst event. Dg3-f-. 7) Auf Sf2: folgt natürlich Dg3 mit Mattdrohung und Angriff auf f2. Indisch Weiß: Kmoch. — Schwarz: Capa-bianca. (Gespielt im Budapester Meisterturnier). 1. d4, Sf6, 2. c4, e6, 3. Sc3, Lb4, 4. a3,*) Lc3:, 5. bc3:, b6,') 6. Dc2, Lb7, 7. f3!, d6, 8. e4, e5, 9. Ld3, c5, 10. Se2, Sc6, 11. Le3, De7,s) 12. 0—0, 0—0—0, 13. a4, Sa5,4) 14. Sei, Kc7, 15. Sb3, Sb3:, 16. Db3, a5, 17. Lg5, Lc6, 18. Tabl, Tdb8, 19. de5!,5) de5:, 20. f4l, h6, 21. Lh4, ef4:, 22. Tf4:, g5, 23. Tf6:, Df6:, 24. Lg3+, Kd7, 25. Tfl!, Dg7, 26. Le2, Ke7fl, 27. Lh5. f6, 28. Lb8:,7) Tb8;. 29. e5. fc5:. 3ü. Tf7+. Df7:. 31. daß am 7. Oktober wieder die Tanzschule tn der „Gambrimlshalle" beginTlt. Unterrichte finden jeden Donnerstag von 8—10 und je« den Sonntag nachmittags von 3—6 und abends von 8—10 Uhr statt. Die Einschreibungen sinden vor jedem Unterrichte statt. Um recht zahlreiche Beteiligung bittet der Ausschuß. 178 * Franziskusfeier in Radvanje! Anläßlich des Franziokusfestes in Rcrdvanje findet im Gasthause Krainz ein FranziskuSsest, verbunden mit Hendel-, Enten-, Prüling- und Brat wurstschmaus m^it i^iolizert statt. Um zahlreichen Besuch bittet der Gastgeber. 12273 Lf7:, Kf732. Ddl. Te8, 33. Dd6, Te6, 34. Dc7+, Kg6,8) 35. Dc8, Kf7, 36. Dc7+, Kg6, Dc8e) remis durch Zug-Wiederholung. ') Ucblichcr ist liier Db3, der Textzug stellt aber besonders im Zusammenhange mit dem späteren f3 eine sehr wirksame Waffe gegen die Indische dar. 3) Zu erwägen wäre soiort Se4 nebst (5 und erst später Lb7. 3) Die kurze Rochade wäre zu gewagt, Capablanca entschließt sich daher zur langen Rochade, er mußte aber bereits bei diesem Zuge genau seine Verteidigungschancen gegen den weißen Angriff abschätzen. *) Sonst folgt bereits 14. a51, Sa5, 15. d5! mit gefährlichem Angriff. 4) Beginn einer wohlberechneten, sehr hübschen Angriffskombination, die aber nur zum Remis reicht. e) Der Turni darf b8 nicht verlassen, da dann Db5 entscheidet. 7) Auf 28. c5 könnte sich Schwarz mit f5!, 29. Tf5:, Tbf8! retten. 8) Auf Kf6 folgt Dh7. B) Weiß kann den Bauern zwar schlagen, aber dies würde dem Schwarzen im e-Bau-ern eine gefährliche Chance geben. Z. B. 36. Db6:, e4, 37. Dc5:, e3, 38. Kfl, Lg2!-f, 39. Ke2, Lf3!-f- usw. Schwarz hätte immer mindestens remis. Das Turnier in BudaveK wurde am 2. Oktober beendet und brachte folgenden Schlußstand: 1. Capablanca 7 saus 0), 2. ^.I^arshalt 0, 3. und 4. Kmoch uud Spielmann 5, 5. und lZ. Steiner Endre und Dr. Vajda 4)"^; es folgen: Stoner (Pseud. filr Hermmnt Steiner) und Havasi 4, Balla 3, Merenyi 2. , Wie man sieht, haben die ersten vier Preise alle vier teilnehmenden ausländischen Mei ster an sich gerissen, dann erst folgen die ungarischen Teilnehmer. Dies zeigt deutlich, daß die Ungarn im allgemeinen einen sehr starken Durchschnitt haben, daß aber zurzeit sich noch kein ungarisck^er Meister (mit Ausnahme d. Altntersters Marorzt?) im Auslande als ganz erstklassiger Meister affirmieren ösrnn. Steiner Endre, der Bruder des bekannten Meisters Lajos Steiner, Hütte aber wahrsckieinlich im Turnier höher enden können, er hat das Turnier gut begonnen, dann ließ er aber etwas naä), und erst im Finale erholte er sich durch zwei bedeutsame Siege gegen Marshall und Km och. Er stellte 01^0 einen Kobjährigen isiarriere mit Capablanca gleichen Stand erreichen werde. In diesem Falle ^väre es ja fast ger^t, da beide dem ungarischen Teil der Teilnehmer eine gleiche Ueiberlegenheit zeigten, aber schließlich „ordneten" sich die MMer schön nach i^r ivahren Stärke, Marshall besetzte den zlveiten Platz, da er gegen Steiner verlor und Capablanca blieb allein Sieger. An dritter Stelle fanden sich Km och und Spiel mann. Spie-m a n n läßt in letzter Zeit merklich nach, diesnual hatte er noch das Pech, in der ersten Runde gegen Balla zu verlieren, hat sich aber dam: gut erholt. Der Theoretiker Km och assirmiert sich ium:er mehr in den sührenden Reihen der europäischen Meistergarde, sein Erfolg ist uieihrmals veri>>ient. Schließlich interessiert uns noch d<,s Spiel Capablancas, der sich ja wieder vorbereitet, den „Aeltmeisterschnftschron zu stürmen". Er hat gegen Marshall, .Elnoch, Spielmann (und Dr. Vajda) reulisiert, also gegen alle etwas besseren Spieler, und gegen die anderen gewonnen, und zwar durch ^nne klare, rein technische Ueberlegenbeit, besonders im Endspiel. ?!eues, besonders im Verständnis der Partieanlage, hat er n i ch t gezeigt, ma:l kann nwhl sagen, daß er sür Aljechin nicht mehr geisährlich sein wird. In dieser Hinsicht dürfte auch das Dienstag in Berlin beginnende-Großmeisterturnier keine Aenderung briirgen. Mitteilungen des Schachklubs in Marlbor Reflektanten für das anr 17. Oktober beginnende Propagandaturnier uiögen sich nach Möglichkeit bald bei der Klnbleitung melden, danlit inan eine beiläufige Teilung der Teilt:ehn:er in Gruppen vorau^^bostiuunen kann. Voraussichtlich werden zwei Gruppen aus dem Vorturnier im Caf«^ „Iadran" und eine im Caf^ „Central" spielen. Das Berllner Turnlrr Stand nach der 10. (vorletzten) Runde. Bogoljubow 8, Säutisch 7, Kostiö 5>z (1), Iohner, List 5^, Grünfeld 5 (1), Ahues, .HÄ ling, Richter 4^, Stemer L. 3)-<, Roten-stein 3, v. Holzhausen 2!^. -lz- Nablo Sonntag, 7. Oktober. Ljublsana, 10 Uhr: Z^irchenmusik. — 15: Ä^nzertübertraguug von der Druckerei-und Presseausstellunig. — 1K.30: ^^ortrag über die Bedeutung der Salonikif^nt isn Weltkriege. — I7: Märchenstunde. — 20: AbeNdkon^^ert. — 21.30: ?!achrichrendienst. — Wien, 10.30: Orgelkonzert. — 11: Kon.^rt des Wiener Sinfonicorches»)»rs. — Zirka 15.30: Uebertragung des ^ußball-Länderwettspieles Oesterreich-Ungarn auf der Hohen Warte. — 16: Nachmittags'konzert. — 10: Oesterreichische .Eoinpoinsten. — 2y.0b: Lehars Operette „Endlich allein". — Anschließend: Leichte Musik. — Breslau, 12 Mittagskonzert. — 15: M'archenswnde. — 17.45: Posthorn-Romantik in Wort und Ton. — 22.30: Tanzmusik. — Prag, 17: Nackvnnttagskonzert. — 18: Deutsche Sen^ dung. — 20: Konzert Iarmila Noirwtna. 22.20: Preßburger Sendung: Zigeunermufik. — Daventry, 10.30: Nachinrittagskonzert-. — 21: ^tirclMmusik. — 2S.0f,: Abendkmizert. — Stuttgart, 14.30: Na6>mittvgskon,zert. — 1K: Sinfoniekvnzert. — 21.10: Fra»:ffur-ter Sendung. Anfcl^ießend: Schlagerstande. — Frankfurt, 12: Mittagsstandchen. — 15: Stunde der Jugend. — 10: Nachinittagö«» konzert. — 1V.30: Schubert-Abend. — 21. Aben^unterhaltung. — Brünn, 18: Deutsche Sendung. — 1K: Populäre Musik._20 Prager Sendung. — 22.20: Zigeunermusik. ^ Langenberg, 10..30: Vesperkouzert. — 10.45: AbendmnU. — 21.10: WagnerS Over ..Die Mnlküre". 1. Akt. Sodgskonzert. — 10.30: Orgelkonzert. — 20: Festkonzert des Äunides deutscher Komponisten. — 22.30; 1^0« 8vl»»otui>sz,t«e V. k^lro ««t L. TSÄMA, kelt 7. v?so?Ä^ Tan,Kmufik. — ?4: Lehar-Hult>iqung. ^ München, 13.05: ttmmnermusik. — 1Ü: Märsche und Walzer. — lli.ZO: Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg". — Anschliehe^^d: Festeinchfang in der Theater-Halle. Sodann: Nachtkonzert. — Mailand, Iii: Mchmittagskon,z^rt. — N.5V: Opern übertragimq aus d^nn Theater. Budapest, Cinfoniekonzert. — 2()..W: Teile aus Verdis Oper „Aida". — 22: Zr» geunernmsik. — Warschau, 12.10: Sinfo niekon^^rt. — 18: Nachmitt<^skon^ert. — S0.Z0: Abenidkon^rt. — 22.30: TanMust?. - Paris, 20.W: Mendkonzert. r. Die neueste Nummer der „Nadiowelt" brinigt die letzten Neuigkeiten von der Ra diobewegung: „Der technische Fahrplan Na dio-Wiens für das neue Betriebsjahr", „Bildsenjdedienst im Radio-Wien", Neues vvm tschechoslowakischen Rundfunk", „Die Radioeinrichtung des Aappelin-Lustschiffes^^, einen Beitrag von Homunkulus u. a. Aus dein reichhaltigen technischen Teil: „Taub heit, S6)N'erhörig?eit und Radio", „Selbst bau ei«ies Ultra-Kur.zlvetlensenders", u. a. Neben einer grossen Reihe ständiger Rubri ken bringt das reich illustrierte .^xst auch Ten nenestc,! Q-(5ode, Sprachkurse, Lieder texe und Texeinsührungen zuni Radiopro graimm sowie die ausfi'chrlichsten Progroinune der euro^>äischon Sendestadionen. r. Radio Graz lsoN in den nächsten Mona ten eine j^hnfache Verstärkung erhalten. Die bisherige Teleplhonenergie von 0.5 soll auf erhöht werdein, wodurch die Kristall reichwe^te unigefÄhr verdreifacht wird. Lei lls!8lcr!uilc!»eiteii, ljelserkeit unerre!N Ha sl und äu le r und das Szenenbbl^ Herr K a n k l e r. p. Die Tanzschule Prof. Jurko beginnt mit den Uebll?rgsal>enden Sonntag, den 7. d. M. um 10.30 Uhr im Vereinshaussaale. Die Kurse finden jeden Mittwoch und Sonn tag statt, n. zw. sür Anfänger von 19.30 bis 20.30 uni> anschließend daran für Fortgeschrittene. Novitäten wie T^vist, Tarogana, Anglais und New Nale Blues bvin^n angenekime Ueberraschungen im Tanzstil 10Ä^. Der Sonntaasknrs von Itt bis 19 Uhr ist Mtr für die Schul^nqend bestimmt. Im Interesie sänrtlicher Teilnehmer wird um rechtzeitiges Erscheinen ersucht. p. Ein frecher lleberfall. Dieser Tage wurde bei Leskavec in der Kollos eine Bäuerin, die auf swem Wagen zwei .^'^ühner-steigen mit 5'>slb'norn fiihrte, von unl^ekann« ten Männern überfallen und der Hühner beraubt. p. Glück im Unglück. Durch einen Wagenunfall auf der Ormo/ka cesta kam das vierjährige Mnd der Besikerw KvroSec unter das Pferd und kam glklicklick>erweis? mit leichten Verl'eknngen d«von. Der rasch herbeigerilfene Arzt .?>err Dr. Blanke leistete dem Kleinpn die erste 5'>ilfe. p- ?iaz^konzert. Sonntag, den 7. d. von l'? bis 10 und all 20 Uhr veranstaltet die belebte Iazzkavelle im neueri^ffneten Re-fdcrurant ..DruKtveni dom" (Vereinshaus) ein Ko?,?^rt. fSr vaser M»tt in PVKIH : dek tterrn pickler, I^estsursnt .l)niZtvenl ä0m " verclea »olott u. prompt «rl»ätx Au« Seift c. Todesfall. Am Freitag, den ü. d. M. «früh starb in Vreiice Frl. Aurolia Z a b u-k o S e k, ErzishsM, Tochter des hiesigen Schneidermeisters .Herrn Joses ZabukoZek, im Alter von 46 Jahren. Friede ihrer Asche! c. Der Ursulamarkt, der alljährlich aiu 21. Oktober in Celje stattfindet, wurde auf Mon tag, den 22. Oktober verschoben, da auf den 21. Oktober ein Sonntag fällt. c. Ausgeschriebene Stelle. Beiln Kreisgericht in Celje ist die Stelle eines BezirtS-richters ausgeschrieben. c. Selbstmord. Ain Donnerstag, den 4. d. nachmitbags wurde im Malejschm Walde in Spodnja Hudinja bei Celje der Taglöb-ner Geor<; O c v li r k, der zuletzt beim Gastwirt Herrn Svetel in Gvberje diente, erhängt au-fgefunid^n. Oevirk arbeitete früher -in verschiedenen Ziegelbrennereien, wo er sich eine unheilbare Krankheit zuzog, die ihn schliesslich in die Verzweiflung trieb. c. Freiwillige Feuerwehr Celje. Den Wochendienst versicht von Äinntag, den 7. d. bis einschliesslich Samstag, den 13. d. der 4. Mg unter Kommando des Zugsfülhrers Herrn <^ottfried S ch l o ss e r. c. Rücksichtslosigkeiten. In Celie werben täglich Beschwerden über Radftchrer, die in der Nacht Licht fahren sowie über Au-to- und Motorradfen diensthabent>en Wachmann, er möge in ihrem Stall, wo sich der Knecht Cyrill L. und die Stjährige Iosefine K. aus Pobreije bei Maribor, zu einoni Stelldichein eingefunden hatten, Ordnung ma-chi^^l. Der Wachmann fand den Stall abgesperrt. Auif wiederholtes Klopfen öffnete sich die Tür und vor dem Wachmonn stvnlden die beiden jungen Leute — im Admns- und Evaskostüm, ^s Mädchen, das schlechtbe-leumnndet ist, wurde festgenommen, obwohl siS) ihr „Liebhaber" der Festnahme wilder-setztc. c. Die Gilasbena Matica in Celje hält am Montag, den Ib. d. um 20 Uhr in ihren Schulräumlichkeiten am SlomSekplatz ihre ordnitliche Hauptversammlung ab. c. Diebstähle. Der Arbeiterin Filomene LuSar wurde aus ihrer Wodnung in der HerrenMsse eine silberne Armbanduhr, ein silbernes Avmvand, eine Halskette und eine versilberte Brosche im Gesamtwerte von 275 Dinar, den im Hotel „Europa" angestellten Köchinnen Martina Vodeb und Maria Ielen aber aus ihrem Dachbodenzimmer IM Dinar Ba^gevd entwendet. c. Aus dem Elternhause entflohen ist dieser Tage der 16jährige Slavko Miriinski aus Celje. Der Knabe ist schwachsinnig und war ischon öfters abgängiig. Er soll sich irgendwohin in das Sanntal begeben haben. c. Schweinemarkt in Celje. Am Mittwoch, Id^n 3. d. M. betrug der Auftrieb 180 Stück. Dle Preise warm unverändert, der Handel rege. c. Den Apothekennachtdienst verficht von Samstag, den 6. d. bis einschließlich Freätag, den 12. die Apotheke „ZMl Kreuz" auf der Cankarstraße. Sin» Vdantafle-Agraffe aus Weißmetall Wie sie schon vor mehreren Jahren in Mode :var, gefällt auch Heuer wieder sehr gut, sodaß man diese Spangen nicht nur einzeln verwendet, sondern sie in einer Aufmachung oft m e h r m a l s wiederfindet. Diese Schnallen erscheinen mitunter als einzige Garnierung des Hutes, sehr häusig als Verschluß des Halstuches oder Schals, den man bekanntlich noch imu:er sehr gerne verwendet, nicht selten zieren sie auch die Handtasche oder aber man verwendet Agrassen dieser Art auf gerafften und gewickelten Besuchskleidern als Ausgangspunkt einer interessanten Drapierung. Solche Spangen haben die verschi?0''ttar-tigsten Formen: Kreise und Scheiben, Pjci-le und Sterne, stilisierte Blüten uud sei'.schartige Embleme wechseln in bunter Reihenfolge ab und sieben den betreffenden Stük-ken eine aparte und nicht alltägliche Note. R. H. Dlk Huimode des Herbste« Unruhe ergriff in jünM^r ,^cit di<' Frauen. Die Hutmolde änderte sich. Mit dieser vor wenigen Jahren selbstverständli6)cn Tatsache findet »nan sich nicht mehr so leicht atb, denn der Filzhut bosas^ Dvuerwert, war unabhängig von den Iichreszeiten, konnte durch ein schmales Bändchen in ein harmonisches Verhältnis zum Kleide gebracht werden, ein geschickter Grifk änderte sein Aussehen. Er war im Grunde nichts anderes als ein Gegenstiand klarer Sachlichkeit. Man mnlß zuge!^, ihim fehlte jegliche Phantasie Bei den Motvvorführungen, die die Herbst-nvodenfchauen einweihten, tauchen Anregungen in vielgestaltigen AuWhrungen auf Man vliÄdierte für Glocken, Schlvten, die klassische ?ttnich-FovlN,. Hüte mit leicht geneigten Rändern, deil^n Besonderheiten in Ungleichmäßigkeit charakterisiert die aufstrebende Richtung. Man wird in diesem Herbst viel lernen müssen. Nicht nur wie sich der Schtvung der Hüte zeig», sondern vor allem, wie der Hut getragen sein will. Fast alle werden schräg-aufgese^, ein A^ge bleibt be--^attet. ^ Paris war umn sich bis zur letzten Stunde nicht einig, ob man das rechte oder linke Auge riskiere. Die ersten Modelle neigten sich links. Dvnn wurde «in gehei mer Sitzung zu (^ilnsten der rechten Seite das letzte Wort gesprochen. Mit der Nacktheit des Hutes ist es endgültig vovuber. Gro-^e Formen verlangen Unterbrechung der Wnie. Trvtzdom zeigen sich die maßgeblichen unid geschmackvollen Modelle durch knap pe Garniturm aus. Die meisten der großen» oder kleinen Hüte find aus hochglänzendenr ^nne, Velour, geplättetem, ^r geizogenom' sSeidensamt, Cylinderplüsch, Filiz oder langhaarigem s^lbel gearbeitet. Nur selten tritt« ein Material allein auf. Geschickte Verbindun gen ergeben Gegensätze von reizvoller Wirkung Gesteppter Seidensamt, Zyli^idevplüisch mit Crepe de Chine, langhaariger >Filz mit Cylinder in BreitschwanAmanier gebügelt, seinggstreiister Phantaisiewnt, Fil^ mit In. krustationen aus gestreiftam, far!Ägem deusamt vereinen fich mit grosgrain und doppelseitigcnn Satini^d zu Formen, eine anregende Herbsdmvde zu scha^. MlrKllcheundHaus h. Chaud-Froid von Rebhithnern (aus der Küche von Schloß Windsor): Vier bis fünf junge Nebhühner werden gut gereinigt und nvlt Speckplatten umbunidvn, am Spieß oder in der Röhre schön saftig gebraten, dann in Viertel zerlegt. Zu dem 5!^nd gibt man einen halben Liter braune Coul-is sowie in Scheiben geschnittene, gedämpfte Trüffeln samt ihrem Fond und läßt kurz-einkochen; dann entfettet man diese kräftige Essenz und gibt etwas in Fleischbrühe aufgelöste Gelatine hinzu. Die Rebhühnervier-tel taucht man in die Smice, richtet sie hügelartig auf einer Schüssel an, gießt die Sauce rings um das Fleisch und stellt die Schüssel zum Erstarren Mlf Eis. ?^r dem Anrichten garniert man die Speise mit ei-nüm Kranze verschiedensarbigen, in schräge Vierecke geschnittenen oder gehackten Aspiks. h. Hirfchpaftete. Hirschfleisch, dem man zur .^lfte fettes Schweinefleisch beifügt smtf fiklf Personen etwa zusammen ein Kilogramm) trotbt man mit fttvei in Milch ge-nvickften ausgedrückten Seuimeln zweimal durch die Flioischmaichi«». Nun gibt man zwei Eier dazu, Zitronensaft und Schale, gehackte Kapern, Zwieöel, ^tersilie, Salz, Pfeffer, einen Löffel Weiißwein und etwas Muskatnuß. Diese Masse arbeitet man tG^ tig durch. Eine länglic!^ Form belegt »em mit Speckscheiben, drückt die Flelschmasse hinein, gibt obenauf Speckplatten und brät sie nun im warmen Rohr bräunlich. Natürlich kann man auch gelackte Trüffeln oder Champignons dazttge!^n und dtc Pafifü"" nach deni Erkalten mit Trüffeln verzier«!^ h. Reste von Rehbraten. Man schmetdisk die Reste von Rchbraten in dünne Scheiben und bereitet folgende Sauce: Butter und Mehl läszt lnan braun werden, fiigt Suppe, ein Glas Rotivein, eine Messerspitze weißen Pseiffers, seingchackte Zwiebeln, die in Butter gedämpft wurden, und den Saft eisner halben Zitrone dazu, läßt die Sauce kochen, streicht sie durch ein Sieb, gibt sie wieder tn die Kasserolle zurück und erwärmt darin die Bratenschebben, aber ohne sie kochen KU lassen. Auf eine runde Schüssel schirmen, Mak-karoni henrmgeben, die in SÄzwasser gekocht und mit Butter und geriebenem P«-mesankäiso durchgerührt wurden. h. Matelote von Rebhühnern (on allen Seiten anbraten, gießt etwas Fleisch-lürühe darunter, fügt ein wenig geröstetes Mehl hin^u und läßt sie langsam (SlWum und zuletzt Fett abnehmend) gvr dämpfen. Zu vier bis fünf Hühnern rechnet man W kleine, gefchlossgne (^mpignonS, die man in Butter dünstet; 25 Keine, gesch!älte Zwiebel wendet man in Ei und Mehl, bäckt sie auS heißem Schmalz, gibt sie und die Cham-^gnons sowie eben^wiel Kr^schwÜnze.zu den Rebhühnern, fügt ein Glas Wein hinzu, lätzt die Matelote nochmals aufkochen, schärft sie mit etwas Zitronensaft, schmeckt nach dem Salze ab und richtet mit eiver Rundgarnie-rung von Semmelkroutons an. h. «irschenflecke aus Tischwäsche. Min wasche sie sogleich in lauem Ausser mit Seife, dann tauche man die Flecke in Mlch, so daß die Milch ganz darüber steht, lasse solche eine Nacht stehen und man wird am andern Dag keine Spur mehr von den Flek-kett sehen. h. Ledermöbel, die Stockflecke aufweisen, behandelt man mit einer Lösung von vier Teilen Spiritus und einem Teil Salizylsäure. Diese Lösung wird mit einem Schwcnnm aufgetragen und mit sehr weichem Wollappen in großem Unlkreis verrieben. Die Mzbildung wird d ' ^ -los zerstört. L«r Herbftsalfon! Es ist in-den letzten Jahren z,ur erfreulichen Tatsache geworden, daß es l^ine Äteren H^rauen mehr gibt. Mt ein bischen Geschmack und Taktgefühl, mit ein wenig Emp-findung'fiür die Meinigkeiten, aus die es ankommt, kann jede Frau, auch wenn sie schon erwachsene Tochter ihr Eigen nennt, jede Mode.mitmachen. Gut und schSn gekleidet zu sein gehSrt mm einmal zu den Notwen-l^g^iten des Lebens. Glück, Erfolg und Fortkommen werden Sie 7mr finden wenn Sie Ihren Perfönlichkeitswert durch gute. Kleidung zum Ausdruck bringen. Ein gutes 'Aeußeres gibt Ihnen das Gefühl vollständiger Sicherheit und macht Sie in Ihrer Umgebung zu einer angenehm«, Persönlich, keit. An d^ Hand un^S Lagers bieten wir Ihnen in übersichtlicher Weise eine gro->ße Auswahl von den vielen neuen M a n-t e l-. K l e i d e r- und B l u s e n s t o f-s e n, welche die Mode für den Herbst und Mnter 19M-1929 bringt. Die Borteile, die Ihnen durch das richtig Gebrachte erwachsen, sind .so bedeutend, daß Sie sich zu Jh. rem Nutzen davon überzeugen sollen. Sie werden Ihrer Verwunderung Ausdruck ver-leihen, wie gut gewWt u?rsere Auswahl ist, lind wie streng solid und Preiswert wir Sie bedienen können. Wenn Sie einmal von lm-seren Angeboten Gebrauch gemacht haben, werden Ne dies zu Ihrem Vorteil immer tun. Siehe Inseraten^!! F. M i ch e-litsch, Maribor, Gosposka ul. 14. I30d2 Auf der Theaterprobe. Sängerm: „Ich singe falsch, sagen Ske? Das bilden Sie sich ivoM nur eit». Ich habe ein besseres Ohr für Musik als Sie. — Ka-pell'Nieister: „Daun singen Sie gssBNigst mit dom Ohr. Mt d>mn Mukd können Sie'S nicht.^ s Sonnta?, den 7. VNsver. .Mnr5„rfler ??ummer N4. Seltsame AetrotsMen Andloimlianime. die wr» ^>0«r »u Shemünnem erzled« Trotz der Fortschritte des Berkehr«, die fch vor unseren Augen volkzt^en, givt es heute immer noch Gegenden, die noch von keines Menschen Fuß betreten worden find, und nic!^ minder zahlreiche unbekannte BSlkerstämme, die noch nie einen Weißen zu sehen bekommen haben. Vor allem ist B ra s i li e n Vvs Land, in dsn: ungeheure Gebtete, die, von unbekannten Indimer-Mmmen bevölkert, unerfo-rscht geblieben find. Die Jndianerromantik, in Nordamerika längst verschwunden, blüht an den Ulfern des Sdio Grande unid des Amazonenflusses; man braucht nur an das traurige Schicksal des Oberstett Fatvcettzu erinnern. Nach den Meldungen der brasilianischen Presse find soeben bm Gebiete des Amazonen-ffusseS neue JndianerstSmme entdeckt worden, von deren Existenz d^brSuchen dieser ULÄten ^dianerstämme fesselnde Einzelheiten mitzuteilen. Der Hitwptttng eines dieser friedlich gssinnten ^ämme nahm den Priester unter seinen per iönlichen Schutz und ermöglichte ihm ein ein-^hendeS Studium des Indianerl^bens. Sa-lo»^ konnte övo Worte der bisher unb«kte immer denselben Spruch wiederholen. Nach Beendigung dieser Zeremonie wird das Festessen aufgetragen, bei dem niemand ein Bort sprechen darf, wie den überhaupt diese neuentdeckten Indianer große Schweiger sind. Tkeateruidjwnst »«ÄMM i> R«Ikr AepErwwet LamStag, S. Oktober um 20 Uhr: „j^chte". Ab. A. Eröffnungsvorstellung. Smmtog, 7. Oktober um ZV Uhr: „Mein Vater hatte recht." Erstaufführung. Montag, 8. Oktober: Geschloffen. DienStaG 9. Oktober um 20 Uhr: „Knechte". Ab. B. «Srazer Svlelplaa Madttheater (Singspiel): Sonntag, den 7. d. um lb Uhr: „Die holde Meisterin" und um l9.3l): „Der fliegende Holländer", DienS tag um 19.M „Die spa^che Nachtigall". Mittwoch um 19.S0 „ii^valleria rusticana" und „Bajazzo", Donnerttag um 19.30 „Die spanisch" Mchttgall", Freitag um 19L0 „Mvt»me Vlltterfly*, ^mStag um 19.30 die Operette „Lady T" (zum erstenmal), Sonntag den 14. d. um 1b Uhr „ToSea" und um 19.S0 „Lady A". Theater am Arelh^tsplatz (Schauspiel): Sonntag, den 7. d. um SY Uhr „Unter Ge-schäftSaufsicht", Dienstag um 20 Uhr „Vol-pone", Mittwoch um AI yhr „Unter Ge-schäftSaufsicht", Donnerstag um N? Uhr „Die Republik befiehlt!", Freitag um 20 Uhr „Un ter GeschSftSaufsicht", SamStag um S0 Uhr „Bolpone", Sonntag den 14. d. um 19 Uhr „Die Republik befiehlt!". Sport Sport am Svnntao U« lv Uhr: Meisterschaftsspiel der Reservemannschaften „i^lezniSar"—„Svoboda" (Rapid-Sportplatz). ll« U Uhr: HandballmeisterschaftSspiel „Jlirija" (LjMjana)—„Mari bor" (Ma-ribor-Sportplatz). Um 13.30 Uhr: Jugendmeisterschaftsspiel: „Rapid"—„ÄelezniSar" (Maribor-Sport Platz). U» 14 Uhr: Start MM KlubmeisterschaftS-rennen des Radfahrerklubs „Edelweiß 1900" (Tr«a»ka cesta). Um 15 Uhr: Meisterschaft^Piel „2elezni8ar" _„Svoboda" (Marmor-Sportplatz). »WWBi» HS. l> M WvUl : Der iichmiatwMe ««p. Fast gleichzeitig mit dem Mitropa-Tup wurde stne zweite ldonkurreiH geschaffen, d^ man zuerst El» ropa-Cup nennen wollte, für die aber später die Bezeichnung „Internationaler Pokal" gewählt wurde. ^ bisher durchgesühr ten Spiele ergaben nachstehende Folge: 1. DschechoslowaU (k Punkte), 2. Italien (k), p. Unl^rn (4), 4. Oesterreich (2 Punkte), d. tckhweiz. : T«r«t«rse. Wie beretts mitgeteilt, veranstaltet der SporMub „Rapid" Turnkvr-fttr Damen, Herren und Aii^. Turn-Pmtden skr ^men fwden jeden Montag Und Mittwoch von 7 bss >^9, für Herren ^9 bis 10, «ld für Sinder seden Mont^ >nd SamStag von halb 4 bis S Uhr statt. ^ Beginn sSmtlichtt Kurse w«rde mit Montag, den Iv. Ottoiber festgesetzt. Anmeldungen werden i!n der Musikackienhand-luny HSfer, UKea 10. oktovra entgegen-yenommten. : Ta»zk«rs« fSr Ansiwger und AoetGe-scheittß»« Hütt der Sportkwb .Rapid" ab Es Ist eine Freude SCHREIBMASCHINEN bei IVAN LEGAT reparieren zu lassen. Billig und einwandfrei! Marlbor, Vetrlnjslca ul. 30. Tel. 434 IS. Oktober ab. Anineldung und Auskünfte in der Musikalienhandlung H ö f e r. : G§t. Z^lezniear. Um 9.15 Uhr haben die Fußballer Fischer, Jnkret, Ianöiö, Jug, Sager, Sofi, Kovaö, Mernig 1, M^ig 2, Oman, ^ulin, Soukup und B^ras in der Garderobe gestellt zu sein. Um 13 Uhr haben sich am „MariHor"«Sportplatz die Spie ler AntoM«, Baönik 1, BaLmk 2, OiSek, FrangeS 2, ^ller, Hodtar, Soho-nt, LeviL, Mahajnc, Pasternjak, PezdiSek 2 und Ur-banöiö einzusinden. Schließlich haben um 14.30 Uhr die Fußballer Bauer, FrangeS, KvpSiö, Sristl, Petan, PezdiLek 1, Pollak, Stauber, Bogrinec Wagner dortselbst spielber^t zu sein. : TanzschulerSffnung. Montag, den 8. d. eröffnen unsere Äsenbahner im Gambrinus saal um 20 Uhr eine Tanzschule für moder» ne Tänze. Einschreibungen werden bis Mon tag 18 Uhr abends bei „Sana" (Aleksandro-va cel») und im Ledergeschäft Söst (Kralja Petra trg) entgegengenommen. : S.S. Gvoboda. Die Reserven dabcn sich pünktlich um 8.30 Uhr im Klubheim einzufinden. Zusannmenkunft der ersten Mannschaft um 13 30 Uhr ebendort. Die Aufstellungen find im Klubheim auf der Vereins tafel ersichtlich. Den Ordnerdienst versehen die Herren Bmesch und ZunloviL; die Ord-nevabzeichen find mitzubringen. — Die Tanz schule wird heute abends im l^asvhause sto Pwj" (TrLatta costa) eröffnet. Einschreibungen werden dortselbst von 19 bis 20 Uhr vorgenonmvn. KARO Maribor, Koroska c 19 AI« erfahrener und langjähriger Leder-fabrlkant darf Ich mir wohl ein Urteil eilauben uzw. wauim find Ihre Schuhe so erstklassig: 1. weM sie aus den besten Ledersorten noch Immer die besten Haute heraussuchen. \ weil bei ihnen eine mindere Leder-sorte In des Schuh nicht kommen kans, da sie solche nicht lagernd haben. 3 weil sie alles mit Spezlalarociter fertigmachen ohae Lehrlinge und ohne Hilfsarbeiter. M. 5. X. 1928. Das sind Worte eines Fachmannes Uber nnsete Erzeugnisse. iMIIWMWW Der neue Fahrplcm SiMo ab 7. ONober «>ee A ffs ia 2«t »«» l.tt «.b6 3.l0 4.01 S.Z3 7.3» 7.38 7.42 8.14 9.10 9S7 tt.b» N.V8 12.32 1,.5Z 13.ö3 U.40 14Lt 15.02 15.11 16.34 18.20 18. N >8.41 L0 3l 2!.00 2t.S4 ^1.47 LZ.cv 8ok»»N ?«r»«>aa>> (Z«»u»adt » » » SoKaeU ?er»o»«n SvlinsU k^«IH0NVN Wien Tri «it. Kant Zagreb, SaSalr, SpKt Triest, Zagreb Cakovac Poljiane Pra?alje St. Iii Wien Murska Sabota, Badapest Ljabljana, Zagreb Hakek, Zagreb Fula Samaaariag Kiagenfart Prag, Wiea Murska Sobota, Onmot Beograd. Split Triest, fiama St. llj Triest, Zagreb Wien Kotoribe, Mur»ka*Sobo4a Fala St. Iii Klaganfurt Wi«n Kotariba. Murska Sobota Ljubljana, Zagrab ä«r von U»rU»or-kl»!»k. I! 2«it 1.4b Z.50 40V b.so 2»U»»d ü35 Nvrit!» S«dot», Ü.40 Wj«n i^.40 St. Ilj 8.24 8od»t», V»ä»p«»t 8 SS M»«» 9.L0 Zv»isr«t>, 10 30 10.40 Onnot, Nunck» 8ot»«t» l3.w V.»v 1310 Ul«jx«»t»rt 13 HS N»>c»k I2.Z0 St. Iii 14 2b «ok»«»1 I'ri»»». k'ium» K^lit ?r«ss vllirilc» Looot». K»tt 7. Damen hote von 100'— Din aufw., über 300 verschiedene Fa^onen, nur allerletzte Neuheiten stehen zur freien Besichtigung SALON CHIC 0ss ttsuL der QusütstsWSren (Zo5p05lca llltca 15. 12447 Schöner Erfolg der Radelner Heilquelle ' Was ein Arzt crzäHlt. Ich hclite cs für meine Pflicht, Ihnen nachstehende Krankheitsgeschichte mitzuteilen: Ick» wur^e an: 10. Auj^ust n. I. zu einer böjähriqen Patientin sielic»lt, welche bereits dre! schwere A^ogenblutungen hintereinander in kurzer Zeit erlitten hatte; ich .fand dieselbe vollkommen ausgeblutet unÄ erschöpft vor. Puls nicht mehr zu tasten, der Körper eiskalt und lnit Tode-Mweif; bedeckt. Es gelang mir eine neuerliche Magenblu-tunfl zu verhindern lInscktion). Die Patin:« tin k»efam vi^m mir durck) acht Tage hindurch nur eisgekühlte Radejner e t lgucl-I e mit etivos Milch. Nach dieser Zeit betvinn ich mit der üblichen ??ahrung^rt, liest jedoch die Patientin Rndeiner 5^eiltsilelle ineiter-trinkcn, durck, Monate hindurch. Die Patientin erholte sich langi'am und war nach zirka Z Monte?: iuistande, das Bett zu verlassen. Sie bezeickmot die Radeiner 5^eil-m^elle als ihre Lebensretterin und hat seit damals die Radeiner >^^ilguelle stets im .^ause. Ick, habe den (^indrurk. das? die Nadeiner .^''eilcsilelle dieses grosse Magengeschwür'zur Ausl^eilung brartite, d-?, wie gesagt. aus',er der Blutstillung keinerlei andere Medikan^ente. verabfolgt worden sind. Dies zum ??utzen der^bunderttausend Magenlei-ldenden nntg?teilt. >^ochnchtung7noll Dr. .Felix B aicrle,^med. unin., Etainz. Mundharmonika WeNftrelt in London Die Trossinger Mundharmonika erfreut sich wie in?lmerita so auch in England einer cmßerordentlich starken, durchmis bezeich» nen^n Beliebtheit: ein Wettkamps um die englische Mmdharmomka-Meisterlchaft ist für den Aurger des Merrv Old E,?gland eine hochwillkomnwne Sensation. Z^weis da fvr i^er Mundharmomkn'Wettstreit, der kürz lich in New (5rost .^inenm in London von Herrn Sheridan Moore zusaminen mit den Koch-.s>lrnwmca-Werken Trossingen vermi« staltet wurde. Tinfacki verblüffend war die graste ZM der Bewerber, deren Alter sich zwischen 1l> und 60 Iahren be^vegte, ver-Msfend auch die ungeheure Anteilnahme des Pu!blikums, das dem Wettbewerb von Änfanfl bis Schluf? nnt ungeunndertem In« tsresse folgte. Znieimal jeden Abend traten eine Woche lang 0 Venierber auf, die auf der ^och^5>lrmonica ,.Nugle Nand" sich das Recht erstreiten nmlstten, in den engeren Dettbowerb zu komlnvn; 24 Anwärter kamen w die enqere Wahl, un>d von diesen S-t standen sich am letzte:: Kanipftag die K Besten gegenüber, um von >den sechs inertvoN-sten Proii'en sich den schönsten zu erstreiten. Als erster Sieger durfte 5?err Ou:ncev dank dem.meisterheften Vortrag des von ihn: gew^tten Stücks „UeSber den Wellen" ausser den s^lückwünschen der Preisrichterin Mi^ Howson ein wertvolles Motorrad m4t nach .^use nehmen; als zweiter errang sich /oerr Pa^ ein wundervolles K'och-Piaino-Aceor deon^mi4 Ä>osser :m Werte von ungefähr 600 Mark, ein ähnliches Instrument trug 5>err E. D. Malcolm als dritter davon. Äe drei übrit^n Preisträger wurden glückliche Be« siker oineS (^-Mnio, eine? Tenor Banjo und eines Bant:ilele der ^^och ^xirmoniea A.'G; alle übrigen B^'werber, die sich bis zur ?^orentschetd:tt:g dnrch!^'fäu:vft hatten, wurden imt Trostpreisen entschädigt. Niid auch die Kinobesucher, wiiche das llrteil d?°' '^^roiSgerjchts durch slüriluschcn Beifall l'e stätigten,erhielten ihreuAnteil in der Gestalt einer Mi::iawr-5koch-Harmonica. Wer da glaubt, so ein Mundharmonika-Wettstreit sei in London eine ewas zweifelhafte Angelegenheit, der ist gewaltig im!^r-tum; die Mundharmonika ist in England ?^in durchaus gesellschaft'Mhiges Musikinstrument, an den: sich selbst hohe Bemntc nicht schämen. Da kon:mt es vor, das; i:eben 5)l.etzgergesclleu u::d Stratzenbahnschaffnern, auch Beamte, sogar verschiedene Geistlickie, Bankiers, Mitglieder der Geographischen Gesellschaft un: die Meisterschaft ftreiten als Künftler der bescheidenen, aber uirgelMer populären Mnndharu:iznika, die Jahr für Jahr in vielen Millionen Stück aus der württeiubergischeit Stadt Trossingen in die weite Welt wandert. ^ . ° Dle Geschichte des Vrote-fiantttmus in Maribor Voa Vr. Vl. ? r a V a e r» ' (Foi^etzung-I Die Verfassung. ?.>!it der evangelischen Lehre stimmt die demokratische Verfassung der Kirche über« ein, die auf den Grnndsäken der Selbstverwaltung und der Konstitution beruht. Im ehemaligen ?>esterreich teilte sich die evangelische .<^irche in folgende vier Gruppen: l. Die Pfarie (Orlsgemeinde), 2. das Se-niorat (Bezirkogemeiirde), Z. die Superin« 'tendenz oder die Diözese iLandesgemeinde) und 4. die Gemeinschaft aller evangelischeu Christen iin Staate. Die g e s e tz l i ch e n O r g a n e der Äir6,e waren: zu 1.: das Pfarranlt, das Presbiiternim, die l^mein-devertretung und die Gemein.deversa:nin'^ lung; zu 2.: das Senioratsamt, der Senio-ratsausschuß und die Senivratsversainm-lung; zu /i.: die Su^erintendantur, ihr Ausschuß und ilire Versammlung. iDer Su^>er-intendent führt in einigen protestantischen Ländern, wie z. B. in Sachsen und in den drei nordiscl)en Staaten den Ehrentitel Bischof); zu 1.: dt'r Olx'rkirchenrat, der Syno^ ^alausschus; und die Ge::eralsvnode. Ein wichtiges Ämt bekleidet in Sie« Pfarr-gei:n'ini>e der gewählte .^-urador, der das weltliche Oberhaupt der (^elneindc ist. Eine Pfarre kann auch mehrere Seelsorgestationen (Vikariate) lliaben, die auck? ihre eignen Vorstände und Ausschüsse besitzen. Die Einkünifte der Gemeinden bestehen mls sa^uugsliemäst festgestellten Beiträgen der Gemei:chei:iut-glieder. freiwillige«: Spei^dcn und siaatlichen Unterstützungen. Don:it werden die Bezüge der Seelsorger und .Grchendiener, die Er-haltungslosten und die übrigen Aus^-rben gedeckt. In unserenn Staate ist ldie !^'iicl)enverfas-sung noch niclft durchgefül^rt. Es bestehen nämli6) nur Seniorate ui:d Psarren. ^^n den 5i Eenioraten, in welche das gesamte "loat^geibiet zerfällt, besteiben für Slowe::ie<: z'nei .?'.'niorate: a) das Seniorat Maribor Mft den Pfarren Maribor. Eelje und Lsub-lsana und b) das Seinorat Murska Sobotm sPrekmurjel. Das L^l>er!haupt der evangel. .Kirche Augsb. Konfessil^n in unserem Staate ist gegenwärtig der bisch^lliche Administra-> tor Dr. Ignaz Popp in Zagreb. Die Erri6)-tung eine? evang. Oberkirchenrate? wird nicht geplant. Von den 12,017.'V.'^ Einwohnern unseres Staates bekeiet wiederholt, insbesonders da mit der steigenden Zahl der Protestanten eigeiie Pfarren errichtet werden mus;ten. So schied zunächst (ls)07) Radkersburg auS, während in: Jahre 1900 die bisherige Pre-digerstatim: Leibnitz selbständige Pfarre wurde. zu welcher auch 5t. Ilj gehörte, (^ine weitere Aenderung des Pfarrgebietes erfolgte Nlu5i den: Uiusturz in: Jahre 1018, da die Psarrgrenzen mit den neuen Staatsgrenzen in Uebereinstimn:ung gebracht werden ten. Deingenmtz:nnsaf;t gegenwärtig das Pfarrgebiet der l?va:iglis6)ctt Pfarre in Maribor folge::de Gcrichtsbezirke: Mcribor, Slov. Bistrica, Ptuj, Ormo/. Sv. Lenart W.-B., <^or. Radgona, Linton:er, Marenberg und Slovenji«^radec. Diese grosze Ausdeh» nung des Pfarrgebietes erklärt sich, daß Protestanten nur i»: größeren Orten (Maribor, Ptuj, öt. Ilj und Marenberg) stärker a::gesicdc!t sind, wahrend sie sonst ::ur vereinzelt vorkomu:en. Auf diesen: Gebiete bestanden — außer der Muttergonieinde in Maribor — noch folgende Tochtergemeinden (Filialen, Vikaria« te): Radkersbnrg. Leibnitz, Ptuj, Marenberg, Kt. Ilj und Slov. Bistrica. Die Ausscheidung der beiden zuerst genannten evangelischen Vikariate habe»: wir bereits erwähnt. Das Vikariat Slov. Bistrica hatte nie eine besondere Bedeutung, da die Zabl der Gläubigen seihr gering (3 -^7) war nnd bestand eigentlich nur am Papier. Gegenwärtig bestehen noch folgende Vilariate: Ptuj, Marenberg und ^t. Ilj. Einen eigenen Vikar hat jedoch nur Kt. Ilj. der zngleicki die Soelsorgs in Merenberg versieht. Die Seelsorge in Ptuj wird von der Muttergemeinde aus besorc^t. Eigene.^?ir6?en bestehen nnr in MorilVor (Ehristuskirche) nnd in Marenberg (Refor-mctwnskirche). In der neuesten Zeir (mn 22. Inli ls>28) wurde in .^t. Ilj d^r Grundstein ifür ein neues GebetbaU'^ s^elegt In Ptuj und ^t. Ilj Iliestehen nur Gebetsäle. E>igcne evang. ^^riedhöfe befinden sich in Maribor und Ptuj. Evangelische Schulen bestehen nick)!; eS wird nur für die evmigelischen Kinder von de:i Seelsorgern ein besonderer Re!igio::s-Unterricht erteilt. 2. Mitglieder. Die Zahl der e-vangelisckien Ehristen war il: unseren Gegenden ursprünglich ganz gering. Denn noct) ini Ialire 187i? zählte die ausgedehnte evang. PsarrMneiude kaum UN Mitglieder, darunter N8 in Maribor selbst. In der '^olge stieg die A::zailil der Mitglieder etwas, so dasi sie in den Iiaihren 1880 -1808 durchs6>nittlich etwa 400 Mitglie der betrug. Seit den: Jahre 1800 wuchs je-dock) die Zahl der evanglischen Ehristen ungemein rasch, wie uns folgende Tabelle für die Jckhre 1800—1000 zeigt, die aus der Bro» sciiüire „Tie evailgclische Marrge:ncinde^ entniommew ist: «M Jahr Seelen- Ueber- anzahl ßßtretea S«tret« 1890 500 109 6 1900 660 65 1 1901 858 79 5 1902 951 9 190^"! 1081 "18 7 1904 1105 173 15 1905 1892 405 15 1906 2125 186 15 1907 1850 136 30 1908 1980 113 26 1909 2120 168 28 d«r „Marburger Zeitung" ? Monatsabonnement O f\* lamt zusteihin^nuriLlioar! Aus diesen Gründen müsse:: wir im Folgen Teile durch ::c!le Protestant. Aichedlungen, namentlich ii: öt. Ilj und in Marenberg: hauptsächlich jedoch — wie die Tabelle zeigt — durch Uebertritte aus der katholischen Kirche, die eine Folge der Los-von-Nom-Be« wcgung sied uud die sich gerade in diesen Jahren l'esonderS bemerkbar :uachte^ Nach obiger Tabelle stich ja. ollein in den Jahren 18W bis 1000 1515 Personen zur evangel^ Kirche übergetreten, dc:::cn nur 151 .Austrit« tc entgegenstehen. , ' > (Fortseßlmg Heitere Ecke I Der Stimmriese. Die Oper lvar aus. Der große, gest^icrtk Tenor betrat die Straße. Eine hübsche, ele-gailt gekleidete Dame, die in dem Gewühl des herausströmenden Publlluu:s auf den ?lusgattgsstufcn nervös nach allel: Seiten gespäht hatte, kam nun eiligst aus den Sänger zn. „Ver^,eihung, ich spreche doch mit unserem grossen Tenor, Herrn Tun Muri?'' ^ „Sehr wohl, Gnädigste, das bin ich", entgegnete er geschmeichelt, „womit kö:lnte ich dienen?" — „Ach, verehrter Meister, ich kann inein Auto nicht finden, hätten Sie wohl nn:l die grof;e Güte, mit der ganzen Lrraft Ihrer herrlichen Stimme „Friedrir^l« zu rufen!" Zwei Simplizisjimus«Scherze. Wie immer, ist in dieser Woche daS Mün« 6)ener Witzblatt „Siinplizissimus" scharf pa« Priziert. Die 2 hier folgenden Scherze mö«, gen als Kostprobe hingenommen werden: ' Pastor Schimmelniann war zur Erholung gefahren, in ein ganz kleil:es Nest. Morgens wacht er auf und hört seine Wirtin singenZ „Ein' feste Burg ist unser Gott!" . . . Alle drei Strophen. Als sie das Frühstück bringt, sagte er: „Das sreut mich, liebe Frau, da^ Sie treu a»: den frommen Sitten unserer Väter festhalten." — „O jcwiß doch, .Härr Paster. Und denn paßt es auch so jut mit die Aier. Man brau6)t jar käine Äieruhr (Eier« uhr). Nach dräi Värse sind sie jrade richtig.^ In ein bayrisches Moster kommt ein Herr cnls Norddentschland, uin einen ehemaligen Mitschüler, der Frater des Klosters gewors den war, zu besuchen.Da der betreffende Frater für kurze ^^it weggegangen ist, muß der .^lerr aus Preußen etwas warten imd versucht, mit dem Bruder Pförtner, einem etq was wortkargen Altbayern, ins Gespräch zu kommen und sagt: „Na, Herr Bruder Pförtner, das ist doch 'ne merkwürdige Sache, daß der liebe <^ott auch die Preußen erschaffen hat." Worau's der Pförtner nur antwortet: „Und so vui!" (viel). „Drei Jahre? Und Sie erheben erst setzt Klage?" — „Jawohl, ich habe gestern zum erstenmal ein Rhinozeros gesehen!" Gonntag, den Marburqör Ieifunsi" ??ummer fesche Hüte sind zu haben im Hutgeschäft Anna Hobacher Aleksandrova cesta 11. Hut-Reparaturen schick und billig Habt Ihr Euch schon Uberzeugt dass man bei L. ORNI& - MARIBOR, Koroika cesta 9 ein reichsortiertes Lager verschiedenster Le^ßiifler Feülwaren iinäet? S6I1 Wenn nicht, dann sputet Euch, um die schönsten Siiicke zu bekommen. Billigste Preise. — Auch gegen Teilzahlung. l-V ' KSÄMter der 2. Kategorie sucht einen soliden Zimmer»Kolleven. Park* nähe. I J esse I. d. Verw. 4 Danksagung. Die Gefertigte spricht hiemit dem Wohl-sahrtsoerein „VolkSbilse" „l-jllckslra samopomoL" ia Hsribor für die ibr nach dem Tode ihres Gatten Kerrn s^n^on Vsupotit kulanteft ausbezahlte namhafte Unlerftützung den besten Dank aus. Sie HSlt es für ihre Pflicht, diesen gemeinnützigen Verein jedermann aufs vefte zu empfehlen. Ptuj, am 5. Oktober 1928. 1L339 «V»I VsupOtl«. Strickwaren wie: Jacken, Westen, Pullower, Mäntel, Kostüme. 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Das Leichenbegängnis der allzufrüh Dahingeschiedenen findet Sonntag, den 7. Oktober um 15 Uhr von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobrefje aus in die Familiengruft statt. Die hl. Seelenmesse wird Montag, den 8. Oktober um halb 9 Uhr in der Franziskaner-Pfarrkirche gelesen werden. 12450 Mari bor, am 5. Oktober 1928. Anaerl Berthold, Schwester. Maria Berthold, Mutter. Alle übrigen Verwandten, »«ovei. Schlafzimmer 1162l Speisezimmer Ottomane von 7lX) Din. aufw. Matratzen von LSg D. aufw. Borhänge von 2Y0 Din. aufw. Laufteppiche, Plttsch, 200 Tin. Einsätze 150 Dinar Klubgarnitur 7000 Dinar Seltene Gelegenheit im nvdemsus Ulica 1V. oktobra Nr. 5. 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