» sc» koRudu, pI»?«,» V » SchriMEltmiy, VerWKlwilß vuchdrulkerei, 7uf5ieeva utlca 4. letephon 24 vez»»g»prels«: /^dhoten. mv«atlich Vln ZOi-^ Zustellen , . . , 2l'^ Vurch Post . ... 20-^ Ausland, monatlich . . , 30»^ Einzelnummer vin 1 vis Vel Vest«l>vng d«r Zeltxng ist d«r ^doiK^ »i«men>»de»rag litk Slowenien ILr «inde» sten» emenMonat.auherhald tük «wd«IIen« drei Monate «inzulende».?» d«ai,»«os»«iid« vrief« od»>««esden »«cht derilckltchtizl l«Ieratena«nal»m« «N Marido? »ei der ^dminNtr«t1«n de? Zeitunz; 7urÄöev» Ulica 4, i> Ljudijana dei ttlom» . camoa«v. w Zagreb de! I,^» terreltlam d. d-, in 0?«z tz.ftiensticd.s^Neiaer, i» Wien dei oite» kAzeisena»-»o>»«e» '»eNen. Marlvor, Sam«log den s. Oktover ^S2S. Rr. 229 — üd, Sahrg. Su Ftberers 60. Ge-burtstag Die Demission des Forst-Ministers endlich ersolgt! B e 0 g r a d, 3. Oktober. Heute vormittags überreichte der Forstminister Dr. Ni-kola Rikie iiler Aufforderung des Mini-sterpriifidenten U zun 0 vi 6 seine De» misfion. Der Forstminister wird im Laufe des heutigen Tages seine Agenden dem interimistischen Forstminister, Verkehrsminifter Dr. Vasa Jovanovi^, übergeben. Die Demission des Forftministers hat namentlich in radikalen Kreisen großes Aussehen erregt (obzwar man dort über die politische Exeku- tion des Genannten am besten informiert war; Anm. d. Ned.) Dr. Rikiö wird morgen beim König in Abschiedsaudienz erscheinen. » Beograd, 8. Oktober. Der König ist gtsteen wieder in Beograd eingetroffen. Miniftecprä-fident N z u n 0 v i v war gestern dreim'»l beim König in Audienz, bei welcher Gelegen-h-it, wie in politifchen Kreisen verMitet wird, die Demission des Forstministcrs beschlossen »Vörden sein dürfte. Erri^tung einer Ford-Fabrik in Sylit? Heinrich F e d e r e r, der bekannte, auch in Dentschland viel gelesene Schweizer Schriftsteller, feierte am 7. Ottober seinen Ge-ibartstag. Federer war eiinge Zeit katholischer Pfarrer in Togqenbnrg und lebt sej)t als Schriftsteller in Zürich. Seine bekanntesten Bücher sind die „Lachweiler Geschichten", „Berge und Menschen" und die historischen Novellen „Das letzte Stimdlein des Papstes" und „Sisto e Sesto", die selbst den Vergleich znlt Konrad Ferdinand MeyccS Novellen niKt zu scheuen brauchen. Kurze Nachrichten Veograd, 3. Oktober. Der Finanzminister foridert die Fusion der Jidvalidenabteilung mit ic^em ApbeiterschuhdoPartoment, eine 'Forderung, die in maßgebenden Kreisen auf Widerstände stößt. Beograd, 8. Oktober. In VrZac wurden mehrere Bonknotenfälscher, die sich mit der Ausarbeitung voil 100-Dinar-Noten befas^-ten, festgenDMNlen. Die Falsifikate sind schlecht, da?.PaPicr glatt, der Wasftrdruck unkenntlich und die Farben ungleich ausgefallen. Prag, 7. Oktober. Das „Prager Tagblatt" schreibt: ES heis;t, das; die Er^iennnng des Kabinetts Zveh la noch in dieser Woche vollzogen werden wird. ES wird insoferne einen UeberganOcharakter tragen, als die Deutschen vorläufig noch keinen Minister in die Negierung entsenden. Znxn Portefenilles sollelr il^nen reserviert bleiben. Die National-demokraten wollen sich nicht durch einen Parlamentarier, sondeni durch einen nati^^lalde-mokraiisck gesinnten Beantten im Kabinett vertreten lassen. London, 7. Oktober. Ministerpräsident K o n d t) l i s erklärte gegenüber den: Athener Vertreter ^pes Retterschen VnreauS über die Alarnlierung der Athener Garnison, die Regierung habe für die Aufrechterhaltung der Nllbe während des Waihlkampfes zu forsten und darum alle Minen getr^iffen, mn die Ganiison so schnell wie mözzli^alar» SPlit, 8. Oktober. Ford beabsichtigt die Errichtung einer Antomobilfaürik in Split, die nicht nur Jugoslawien, fondern auch den ganzen flldSstlichen Markt mit AU' tomobilen beliefern foll. Wie bei uns die Ko. ruptlon bekämpft wird... Beograd, 8. Oktober. Gestern hätte Rade P a 8 i ie Garnison durchaus zuverlässig und die Aufrechterhal-tnnlg der Ordnung endgültig gesichert ist. Die 'Meldungen, das; die Aufrührer sich iin <^al.atii-Viertel zus^nnengerottet hätten, sci nn'begrünii'et. Im glänzen Lande herrsche Nlihe. London, 7. Oktober. „Daily Cxpresj" niel-det aus Iernsaleui: ülXtt) Nänber bätk.'n Mild-tlivam in Transjordanion i^berfailen und etn'a 100 uicdergemocht. Paris, (>. Oktober. Eine ans zwei Krenzern b'.'stehende ?lu^>bildungsdivision der japanischen Flotte mit ^zwei Mitgliedern der Fann-lie des Kaisers von an '^on Nelis^><'l konimend. vor Tonlon elngetrosfi^'t. Berlin, 7. Oktober. DaS große Interesse, das die Börse für die Aktien der Dentsch^'n iBank bekundet uud den Kurs heute um^obL»; vor dem Ausschüsse, der sich auf diese Weise nur aus Radikalen zufammenfetzte. Das Verhör dauerte 13 Minuten. Da der Sohn deS Altpremiers alle Angaben des Dr. S t s j a-d i n 0 v i s als unwahr bezeichnete, wird eine Konfrontiernng vorgenommen werden müssen. In demokratischeti Kreisen ist man über diesen Zwischensall äußerst ausgebracht, da er einen Bruch mit den bisherigen parla, mentarischen Methoden darstellt. Proze^it emporschnellen ließ, wird damit bi:-gründet, daß in der Türkei Verhandlungen wegen Ankaufes der anatoliscl^en Bahnen stotlfinden. Wenn die türkische Finanzange« legenheit jeht bereinigt werden kmmte, n ür-de die Bank bedeutende türkische Werte, die ihr dnrch den Krieg verloren gingen, wieder zurückerhalten und ein erfolgreiches Betati gungsseld in der Türkei wieder.'rlangen. ^vörsenberlchle Zürich (Mala), 8. Oktober. (Schlußknrse). Beograd 9.1475, Paris 14.8(»2ü, Lon>don 2Ü.I2 ein Achtel, Neilvyork 517.75, Mailand 20.i 5, Prag 1V.S25, Wien 73.01^, Buda-Pest 0.007Ä> Berlin 1?.^..';0, Brüssel l4..'^.l;7k'i, A'Msterdanl 207.15, Bukarest 2.7^, Sosia Z.7t Zagreb Mxlla), 8. Oktober. Devisen: Wien 7.Wl»0 bis 7.9R)0, Berlin »8.-10 b. I.'i'.l. lo, Mailand 217.77 bis 210.77, London 27i.'t0 bis 275.20, Newyork öl'..42 bis 50.02, Paris 1(U bis M', Prag 107.38 blS 108.18. Zürich ^^10O2.7ü ^ Das paneuropäifcht Manifest Europäer und Freunde Europas! Paneuropa ist die große europäische Revolution der Brüderlichkeit. Wie alle Revolutionen ist sie eine Kriegserklärung und eine Friedenserklärung zugleich: Eine Kriegserklärung an den extremen Egoismus, der Individuen und der Völker, die um kleinlicher Ziele wiHen Europa verraten und verkaufen; eine K-riegserklärung gegen alle, die Nutzen ziehen wollen ans der europäilschen Zersplitterung; gegen alle, die unsere große Bewegung spalten und sabotieren wollen. Paneuropa ist eine Friedenserklärung an alle Menschen und Völker, die guten Willens sind; die müde sind der eivigen Bruderkriege und der politischen Intrigen, die mit d^'m Blute er europäischen Vanevn, Arl»e'iter und Bürger l>e>zahlt werden müssen. Eine Fried^mserklärung an alle Volker der Welt, die im Osten und Westen nnt uns ein ueues, lMercs Blatt dor Menschheitsgeschichte eröffnen wollen. Diofer große Kmnpf wird solange dauern, bis auf die heutige Versammlung eine zweite folgen wird: die konstituierende Versaumr-lung des Europäischen Staatenbundes. Dieser Tag wird kommen, so wie der heutige Tag gekommen ist, wen-n wir an ihn glauben und für ihn kämpfen. » Paneuropa nluß erst in uns sebbst lel^udlg iverden, ehe es auf der Weltkarte lebendig wird. Der Kongreß siill ein Vorbild sein europäischer Einigkeit. Darnm müssen wir uns alle als Vertreter der grossen eurr^väis<^v'N Vi-Ukerfainrilie führen, die beginnt, sich zu erkennen und zu organisieren. Wer hier Prestigefragen crufwirft, ist kein Paneuropäer. Dieses gilt auch von der Sprachenfrage: denn es hängt allein von unserer Gesinnung ab, ob die sprachen ein Mittel oder ein Hindernis der Verständigung n>erden. Paneuropa ist jung: wir feiern heute den dritten G^'iburtstag der Bewegung. Hier ist alles im Wei?den und Wachsen. Danom wäre es angesichts dieses ersten Kongresses der en-ropäiscl>en Völker mit Einrichtnngen zu vergleichen, die aus alten Erfahrungen ruhen oder auf Hilfe von Regierungeu. Unsere Beir>egmi^ ist ein Politischer Feldzug; uirsere Union eine Armee des Friedens; unser Kongreß ein politisil^r .Eriegsrat. Wir appellieren an alle Völker und Regierungen Europas. n^iS in diesem Kampf zu Helsen, in diesi'ni Kampf gegen Kriege, ^^ölle und Unterdrückungen, in diesem .^ianlpf für ein freies, friedliches, blühendes, stal.kes, einiges Enropa! Uui diese Airferstehnng Europas ans Not, Schande und W'^lhnsinn vorzubereiten, haben wir uns hier znm erlten Ptwenropa-Kongrekz versaimnieU. E i n Gedallke soll uns alle vcr-binden, e i n Ziel, e i n B.^ille: Vive l'l'.urype! ES lel'e Eurol>a! Dr. R N. Eoudenhove.Kalcrgl. ««iL 7^ad/e//en »«e t^»/iU»«^a»Ge?,«» «^/«en, ^ « ocke 20 7»/»/?^» /n^aZY mi/ t/ai^on/tem»?j^e. --» ?lls Nachfolger SeeSts wird der Führer der Reichswchrgruppe 2 in Üa.ssel O^eneral Reinhardt genannt. Reinhardt ist ein geborener Württemberger und gilt als zuverlässiger Republikaner. « Der Rücktritt Cecckts erregt das größte Auf sehen und wird, unbeschadet der Pcrsiznlich-keit des Generalobersten, als ein Sieg d?s republikanisch - parlamentarischen Systems über die monarchistische Propaganda gewertet. Geeckt gestürzt! Er hatte eigenmächtig die Teilnahnle l>eS Ex« tronprinzensohnes aa MichbwelirWungcn tcwilligt. Beelin, l',. Oktober. Gencralcbcvst von Z e e l.'k t, der Che^ d.r d? lt'ch.'n Heen'.^lri-tl»lss, hat dem Reich^^prüsidenleu sun Entlas-sung'i'gesuch elng^""icht. Tcn Anlast zu diesem außerordentlich liberr^vch^^n^en (5reianiS bot d!? Teilnahme des älteste,, Exkronprin-zenfohnes, des Prinzen t^ncdrich Wilhelm, an den militärischen Ucbungen der Ruchswehr in Württemberg. der rcpubliktreu'n '^'?esse erschienen M^!.dun!^''n ilber die Anwesenheit und Vet>.'iligu,ig des i5rkronpr:nzen-syhncs bei Reichc-wehri/^inuien und waren später dementiert woro.'n. Tos Tem^'nti hatte aber keinen Gliulen liesnnden und der Rücktritt iion Se^c^t bl.'stäti^t, dal^ die ?)lel-dungen aus ^?!icht!'.';k''it bernh'en. Wie sich heran'^stellt, mar illeichsmehrmittijter Toktor Gelder iiber den VorjZt.ng in Unkenntnis gelassen worden, stjenerttlobrrs: von Steckt hatte ans eigene Perantwortunq gehandelt. erklärt sich lnich das vonl Reick,öwehrnnni-s'"Nuin k)erallog<'si>c7reöleitilng die Tiensrleistunq des 9ron-pvin' ns^^hnes genehniigt hat. Zwischen Doktor t^^.i;ler und von Zeectt hat es eine sehr erregte Allseinnnderset.^ung gegeben. Der <^e-nrralaberst gab deni Minister zu, von der Te!j:.c'..)ule des Prinzen Friedrich Wilhelin den Uebnngen gewnszt zu haben, und der Mi'.iister erklärte daranflnn, er sei nicht in der Lage, von Leeckt vor dem Parlamente un'.' vur der Oefsentlichkeit zu decken. (5s han d>.st(' nch NM eine Ruvsch^ütunq des verant-worll./ien Ministers, l^^eneralobevst v. T<'eckt l)at die >lonsequenzen gezogen und sein (5nt-le.ssmigsgesuch eingereicht. Dr. (^)es^ler suchte den Reichspräsidenten ans mid hielt Vortrag. Die-^ hatte sict? im Lanse des heutigen Vor-nnttags und Mittags abgespielt. den Al'eni stnnden wurde bekannt, dcis^ 5)inden-bnv^l das Ri'icktrittsgesnch voraussichtlich an» nel)inen wird. 'I^nr niorgen ist eine >^tabi-ne!tcs'^'.nnsl einberufen, zn der der NeichS-sanzl>:r Dr. Marr seine (svhelungsreise un-telin'icht und nach Berlin konnnt. Italien kauft Angola? Um eine Milliarde Lire. — Verhandlungen mit Portugal. Rom, 0. Oktober. Wie die „United Preh" erfährt, stehen die seit einiger Zeit zwischen Italien und Portugal geführten geheimen ^rhandlnngen über die Abtretung der portugiesischen Kolonie Angola (Slldwestaf. rika) an Italien vor dem Abfchluh. Der Kauf preis soll eine Milliarde Lire betragen. Die Uebergabe Angolas soll am 28. Oktober, dem vierten Jahrestag des sascistischen Marjcheö aus Rom, von Mussolini selbst feierlich verkündet werden. Eine Bestätigung dieser Meldung war nicht zu erlangen. Im Auhenminlfterium wurde auf eine Anfrage erklärt, daß dort nick)ts davon bekannt sei. Später wttrde die Meldung dementiert. Weiter verlautet, datz die Abmachungen zwischen Mussolini und Chamberlain in Livorno auch dies; ?^rage be-trafen. Der englische Außenminister soll der Abtretung zugestimmt haben. « ?l n g o l a liegt am Atlantischen Ozean zwischen Belgisch-Kongo und Britisch^süd-asrika mld ist, 1,27i).0l10 Quadratkilometer groß. Tie Bevölkerung, zum' grösj^en Teile Neger, beträgt über 2 Millionen. Aus;er der. Negern gibt es Mischlinge, die Pretos heis'.en. Tie Eilropäer zählen etwa Men'chen. In den Ttädten wohnen vieli verschickie Verbrecher, sogenannte Tegradados. Im ganzen gibt es nur <>1 Echnlen mit elum lern. Das Land besitzt min-'''nliiche Ri^ichtü-mer. die jedoch wenig ausgeb'utel werden, .^^aupterzeugnisse sind TaiZc-k. Indigo, Nei?, iitaffee, Zuckerrohr, Baumwolle. Die .Mste vou Augola wurde 1484 vo48 gehi^irte das ^'and den .'^>ockändern. die aber wieder ver'r'.cbcn wuidi^n. Der denis.l^-englische si;nnier vorniittago cns Etrelitz an und sirhie il.it den: let.Uen Zuge wieder zu-ii'ick. Und lvi^.iuche ich eben einen Raum, INI) ich meine Paar Briefe schreiben und viel-leicl)! n>l'ch ^isch ein Nickerchen machen könnte. "^«icl ti. bltnifhe ich als einen Schreibtisch, nne er hier steht, un-d so eine Chaiselongne, wie sie anch hier ist. Und zahlen würde ich auch se!',r gut, weil d^is l^>eschäftosvesen sin>l>, die nick>t a'.'i nieiner Tasche gc-hen." D^is ohne^ieö breite (^)esi.-ht Fran Arm» brusiers nnn'de noch breiter. „Ja, det lief; sich wall uiachen! Ich selbst sel'e N!N acht Wr Mörsens fort nnd konmi' erst nin diese Zeit wieder zinück, weil ick in '?^ein!''äscs?erei beschäftigt bin. Also, da könnten ?cie den iauzen Dach sich hier im Zint-nier ansl^alle::.^ Die ^x'funiäre Ceite der ?vrage war ras.ch nn>^ zur vollen Zufriedenheit der Wit'we Armbruster erledigt, sie bekam gleich fi'ir die ?rAchsleu zehn Besuche das auSgedungene ^>iuler «us NcU'Strcli^t 'den Wohnunzzslchliisjel aus. Im Literaten»Cas^. „Meud, .verr'Inspektor!" „Wenlo, Herr iktrause!" „.^'^eil dem Therlok Holmes von Berlin und Umgebuugl" Ein halbes Dutzend Uinde streckten sich sirause entgegen nnd er liesi sich lächelnd an den Tisch der Journalisten im 3ioni>cinischen Läse nieder. Es ^ing schon au'f Mitternacht uud aus verschielteuen Zeitnngcchureaus kcmen die Zeitungs-menschen angeschwirrt, um jet.it endlich, weun die Bürger an das Bett dachten, ein wenig zu leben und die auf gekrat.tten Nerven zu beruhigen. Ärause war an donl Tisch ein seltener, dafür um so lieber gefc'shener t^aft, er verstand fesselnlc» aus seineiin Berufsleben zu erzählen, auch die ?lichteingeweihten witterten in i«h>m einen Menschen von .Atlasse und Erziehung und auszerdonl nrackite er mitunter dein eiull: oder anderen Redakteur dieser oder jener Zeitnng Mitteilungen, loie man als Tages-st'nsation gut vevlverten konnte. Der dicke, kleine Not von 'der „LoVal-presse" bemächtigte sich sofort des Polizei-^bvmnten, den nian gewHnlich per Herr Inspektor titulierte. „Tagen Tie einmal, .^"^err Inspektor, wann N'ird inliere verehrliche Polizei nun eigentlich den ^ranenmörder erwischen? Oder will inan warten, bis er sämtliche alte Jung fern von Berlin nm>gebracht hat?" ^unzendors von der „Mittagspost" warf tadelnla ein: „Eie find ztnüsch, .^lerr College, man 4cher<^t über jolch^ l^räßliche Diuae ^ichtl Sacke. 6en Vexrikk .fournalismus ?u snzlvs^e-ren. VV'er ikm nader !iommen >vjll, lese ckas xute vucd von Leon ^rwin l( i s c li: »Ktas-sicker .lournslismus«. Ls eibt jeäenkalls t^n» terscdieäe zvlscken ok^iclentalem unä orten-tallsckem lournslismus. I^nä vc)N äiezem Un-terscdiecl» cken die pvlitiscde ?ubli?l5tik xe-v^'ilZ Nock nickt vskr^enommen kat. soN kier die I?ede.8ein. » j^ontenexro Ist keute eine vom Ltasts^en-trum veit entleLen?. ^virtsckaktlick vernack-Iü55ixte ?rovln?, einst ein kleines, gber imwerkin klübenäes Xönisreick. tteute sind kiir ki^ontenesro > keine Investitionskre-dite ?u Kaden, vas Volk ist vom I'urc)r parte! vvirtscimkt entrecktet, versckücktert und in diot xestossen vorden. Ls seknt sick nack I^uke. lZrot, lZesckäktixunx. Ausbau einer senkakr^ ^kur^ und LUt: nack ^nsckluö an Europa. ^ . Leibst arm und diirktix, lud es die 5ciurna-listen ein, ikren KonxrelZ in Letinje ab^ukal-ten, um sci die »siebente XVeltmackt« mit der Nachrichten RegierungSkommis-sariat in Lsubljana Das Innenministerium hat den Gerent-schaftsrat der Stadtgemeinde Ljubljana nach zweijähriger Führung der Agenden seiner Funktion enthoben und zur provisorischen Leitung der Stadtgemeinde den Regierungsrat Dr. Anton Mencinger bestellt. Im Laufe des^ gestrigen Tages fand die Uebergabe der Gefchäfte an den Negierungskom-mifsär statt. Gestern um 11.30 Uhr vormittags versammelte sich der Gerentschaftsrat im Bi'irgermeisterzinlmcr, um sich von der Beamtenschaft des. Stadtmagistrats zu verabschieden. Der Vorsihende deS Gerentschaftsrates Dr. Vinko Pue verwies in einer längeren Rede auf die zweijährige Bilanz des Rates sowie aus die Bcstrclbungen, von denen er inlmer geleitet worden sei. Im Namen der Beamtenischaft verabschiedete sich der'Magi-jstratödirektor Dr. Miljutin Zarnik und der Porsitzende des Vereines der städtischen Angestellten B e r g h a u s e r. Die Ueber« gäbe der'Geschäfte an de^r neuen Regierungskommissär dauerte zwei Stunden. Der neu-ernannte RegieruugSkommissär ist ein Sohn des slowenischen S ch r i f t st e l l e r s Dr. M e n c i n g e r. Er widmete sich nach be-endigtetn juridischen Studium dem politischen Verwaltungsdienste, stand hierauf als Kon-zeptSbealuter bei der einstigen Laudesregie-rung in Ljtibljana in Diensten und leitete Außerdenr belieben Sie aber auch taktlos zu sein, da Sie doch ebensognt wie wir alle wisien, daß .Herr Krause selbst die Nächsor-schungen in diesem Falle führt." Krause wehrte lächelnd ab. ' „Bitte sich keinen Zavang aufzuerlegen! Ich fi'irchte selbst, daß wir uus blamieren werden, 'denn nach niemals in meineiu Leben habe i^ck) so wenig Anhaltspunkte gehabt, wie i)iesn:al. Ja, wenn wir Näheres i'lber die verschj^vundenen Mädchen wüstten, wäre es nicht so schwer, Fäden aufzudecken, die zu dem Mörder fiWren. Aber es ist nicht ein Sterbenswörtchen über diese Möllers, Mül-ers u^^o Colhens zu erfahren nnd wir laufen einem „Irgendjemand" nach, der blonde Haare und einen Kneifer trägt. Könnten 'Sie auch sein, Herr Do'ktor j^önig!" Tatsächlich war Herr Dr. König vom „Abendkurier" schlank, blond und trug einen Kneifer. Alles lachte, am meisten Dr. Kbnig selbst. Nun kmn der in ganz Berlin bekannte Fritz Waldsbock vom Berliner „.Herold", ein kleiner, älterer Herr mit grauen Locken, recht schäbig gekleiic^et nird doch der geschickteste Interviewer nnd Reporter, beri'chnit wegen seines fabellMten GcidächtnisseS uud der uni'ibertrefflichen Pevsonenkenntnifse. Er war «fälhig, auf eiuen: Ball, bei einer Sen-satiouspreimiere od-er in Hoppegarten eine fchlerlose Liste von tausend amvesenden lPersönlichikeitrn zusammenzustellen, wobei er bei keiner Person den Vornamen und die ^elt-aue Tüulatu.: vermllsev lie^ Nm«mee 229 öom S. iuilooer ^ monteneeriniscken dlot konkrcintiereli. !n Lrv^artunx ^verktätixer, propaeandistiscker Hilte. Leim Lankett. das man ?u Lkren der .lournalisten sab, erkod sick ein serdiscker ».Ivurnalist« (er nennt sick Vinaver. kieü vielleickt VVinauor oder soxar Weinderxer) und ead seiner ^ntriistunx dariider Ausdruck, was ein Oettelpaclc (vie die armen jVlonte» nexriner) vom .lournalismus nock alles erwarte?! vie presse könne die Vertreter dieser oder jener ?rc)vin? bei svlcben öeees» nunxen dock nickt etva mit xoldenen l^krea desckenken .. , , Ick vdiL nickt, vis xroK die ditters Lnt-täusckunx Letinjes ^e^esen. Ick >veilZ nur so viel. daiZ die kZe>volmer der ranken keree, diese braven, armen I^eute, von einem tieken Lkel Lesen die Ävilisation erkakt wurden. 8csradao«s. vom Tage später die Bezirkshaupbmannschasten in N» tija und Radovljica. t. Spanien begnadigt die Artillerieosfizte» ^e. Wie „Pritifh-United-^reß" aus Madrid meldet, vermutet dort, daß die fpanbsche Regierung grundsätzlich eine allgemeine Amnestie für die auMndischen Artillerieofifiztere beschlossen habe. t. Königin Maria und ihr Sohn. B u ? a- r e st, 6. Oktober. Königin Maria hatte, wie aus Paris gemeldet wird, dort gestern nachmittags eine lange Unterredung mit ihrem Sohn, dem Kronprinzen Carol. Es wird versichert, daß diese Zusa-nmienkunft zur Aussöhnung zwischen Mutter unid S-ohn gefiihrt hat... ^ t. Die Abfindung zwischen Preußen und den Hohenzollern. Der vMn preußischen Fi-nicrnlzininisterium den Parteifiiihrern mitgeteilte neue Komlpromißentwurf über die Ab-silldung des Hohenzollernihauses ist für den preußischen Staat bedeutend günstiger als der srl'chere war. Nach >o-em jetzt geplanter! Vergleich sollen die Hohenzollern an ?50.0lX) Morgen Land erhalten, dafür aber das in Berlin gelegene Schloß Bellevue dem Staat überlassen. Anßerdem verzichten die .^)chen-zollern auf zwei- weitere Schlösser und drei Grundstücke in Berlin unld Potsdam, deren Gesainltwert auf etwa 20 Mittionen Mark geschätzt wird. Ferner verzichtet die sogenannte Mbrechtinische Linie auf 20.0(X) Morgetr Land und soll im ganzen nur 60.000 Morgen erhalten. Das neue Kompromiß hat bei den Parteiführern eine ziemlich günstige Auf« nähme gefunden. Vollkomnien abgeschlosien sind die Vechandlungen zwischen der preu- Das (Gespräch wurde allgemein unlv le'b« Haft, jeder erzählte von berühmten Verbrechen, Justizirrtümern und aufregenden Prozessen, bis Krause das Gespräch geschickt auf neuerschienene Mcher lenkte. Plötzlich grisf er sich an die Stirne und rief: "Neulich habe ich irgendetiwas von einem gewifsen Thsmas .Hartwig gele'sen! Ich weiß nicht mchr, war es ein Ronian, eine No-ve^e oder ein Feuilleton, jedenifalls hat es mir sehr gefallen!' Hi'mmel, wenn ich mich nur entsinnen könnte, was es gewesen ist!" Waldstoct flchr mit >oer ungepflegten Hand durch seine grauen Haare, daß die Schuppen über den Tisch flogen. „Lieber Krause, wenn Sie etwas nicht wissen, so müssen Sie sich inriner an mich ivendetl! Dhoinas Hart'wig ist ein netter, junger Mann, der wirklich ganz hübsche Sächelcheu, so Essays und andere Ueber-flüssigkeiten schreibt. Halt, vor einiger Zeit hat er auch einen dickleibigen Noman. den Titel kenne ich allerdings nicht, bei irgend einem obs^kuren Verlang in der Provinz erscheinen lassen. Uebrigens schreibt er auch hier und ^da für den Berliner „.Herold", unl> uwun Sie wollen, so werde ich unsere Re-dalktionssekretärin, ldie Lotte Fröhlich, fragen. We^in ich nicht irre, so hat sie ein kleines Techtelmechtel mit ihm, wenigstens habe icli die beiden eitiigemal zusammen in einew KlNiffoeihaus gesehen." evung jolgt.) Nui«mr'Z!ZS '?om S. Mckr vorgestern nachts eine furchtbcne Familien-tvagödie, die den Bozirk in Aufruhr verletzte. In der ganzen Gegend war Andreas I a g e r als stiller und solider Mensch be-tannt. In der letzten Zeit wuvoe er vom Unglück verifc^lqt und hatte materielle Verlufte. Dies deprittlierte ihn derart, dvst er stunden-litmq im Ziimmer saß und apathisoi ins Leere starrte. „Arbeitet nicht," sagte er zu den Mitgliedern seiner Familie, „weil ihr in kurzer Kit sterben werdl?t." Da er keine Anfälle f»atte, nahmen die Familienmitglieder die DrHnngen des schwachisinnigcn nicht ernst und arbeiteten richig weiter, bis sich das Unglück ereignete. Gestern miirgens schickte eine Aribeiter^milie ein kleines Kind ins Haus des Andreas Jäger. Das Kind f seine beiden Töchter, ein und ein seck^^ohnjähriges Mä!'»- chen, lagen beim Bett in einer Blutlache. Jäger war, als er iiu Stalle seine fnrclubare Arbeit erledigt hatte, in das ^Pnnner ^urü'k-ge^kehrt und hatte mit gewaltier Eisenbaihnibe'diensteten statt — man zählte rund ?()V0 Kopse — in welcher gegen den projektierten /'Mibau der Arbeiterschaft und andere Massnahmen des Verkchrsministe^ ri^tms protestiert wurde. Als erstem Rodner erteilte der Borsitzenve Ärajnik dsm Generalsekretär des Verbandes der Transportarbeiter Herrn Stainko (Ljubljana) da^ Wort, der in seiner Rede auf t>ie Arbeiterentlassungen im Bereiche oer Staatcibahndirektion Zagrob sowie auf die Herabsetzung der Lahne hinmies. In Osijek haenien noch weitere N Versammlungen abgehalten würden. Der Aweite Redner, Gomeinderat B a-h u n, besprach in seiner Reipe die Wohnlkngs-frage der Eisenibmhnbediensteten mit Rücksicht auf das neue Wohnungsgesetz. Gen^ein-derat O ki l a t schloß sich im Na'men der Sozialisten diesem Proteste an und kündigte für Sonntag, den lO d.. M. eine Massendemonstration gegen die Aus'he'bun'g des Wohnungs-gcsetzes an. Hierauf wurden die an den Ver-kchrsilninister und an die Zentralverwaltung der Humanitären Fonds gerichteten Resolutionen verlasen und einstimmig genehmigt. Äum Brondungma In ver AabM Reich Die in der Presse veröffentlichte Darstellung des Brandunglücks in der chemischen Fabrik Reich entspricht nicht ganz den ge-gebcÜ Wi il M tlM«! m. Evangelisches. Sonntag, den lO. d. M. filitet in der evangelilschen Cihristuskirche ein Gottesdienst statt, in dem Herr B'kar Fr. Rohr Pr.^digen wird. Beginn II) Uhr vor-Nlittass. m. Kompositionsabend Hermann Frisch. Der bekannte helmische Komponist Herr Hermann Frisch veranstaltet bekanntlich am d. M. im kleinen Götzialale einen Ümnpo-sttionsa>bend, der sich in einen ernsten und heiteren Teil teilt. Einige dieser Kompositionen werden ^oomnächst von Wiener Öperet-tengrößen in Wien zum ersten Male zum Vortrage gelangen. Für diesen Komyosi-ticusaibend, dessen Einzelheiten wir dieser m. Gesliigelausstellung. Wie bereits berichtet veranstaltet der heimische Geflügel--zuchtnerein am S a ni s t a g, den 9. d. M. un>o Sonntag, den 10. d. Äi. im karten des Gasthauses Birtiö (unmittelbar neben dem Schlaä^thos) eine t^eflüflelausstel-lung. Diese Veranstaltung dürste der Treff-Punkt sämtlicher passionierter Geflügelzüch-ter werden. m. Einen sonntägigen Melder- und Wasche turs veranstaltet der diesige slowenische Frauenverein, falls sich genüjZ.'nd Teilnehmer melden sollten. Anmeli^ungen nimmt Frau Zl. B r i s n i k, -lozen.la ulica, rder am Sonntag von 14. '^.'litglied des Frauenvereines in der staatlichen Leh-rerbildungslknstalt entgeg«'n. Nr. 37^. m. Die Tombola der Freiwilligen Feuerwehr in PobreZje findet S o n n t a g, oen lt). Oktober vor dem Riisthaufe statt. Ter erste Preis besteht aus einer kompletten ^tü-cheneinrichtung. Nr. 370 m. Spende. General S ch atzl spendete Kleider für den armen, kranken Invaliden. Herzlichen Dank! * Der bekannte Telepath und Experimcn-talpsychologe.Herr Svengali bleibt noch kurze Zeit in Maribor und gibt .Konsultationen in Graphologie und Chiromantie im Hotel „Pri zaworcu", Zimmer Nr. 8. von 10—12 und von 15—19 Uhr. W74ii * Ein Wcinlesesest findet heute Samstag im Gasthause aus den .Herren Direktor m a v e, Regie- ßischen Regierung unla den Vertretern des chemaligen Herrschechauses noch nicht. t. Der Bischof des Nordpols. Kürzlich ist Monsignore Gabriel B r e y n a t, der Bischof von Mackenzie, in Rosn angekommen. Er kommt direkt von der Mifsionsstiation Ak-lavik, die die nörvlichste Pfarrei der Welt ist; sie liegt an den Ufern des Eismeeres, etwa 200 Ikilcmeter nördlich des Polarkreises. Ter BisÄM hat die lange Reise unternommen, um an dem Kongreß des Oblatenordens teil.^uneh!uien, zn dem er gehört. Er wur^oe vom Papst einlpfangen, dem er ausführlichen Bericht über die Mifsionsarbeit in der nördlichen Polarregion erstattet hat. Der Bischof erwähnte dabei, daß die Grauen Schwestern im Begriffe stchen, eine Mission für die Es>kimos in Polargobieten zu gründen. Auch die Oblaten wollen eine Miffion auf der Insel Viktoria auf dem 73. Breitengrad gründen. Monsignore Breynat, der den Beinamen „Bischof des Nordpols" schalten hat, besitzt nur noch einen Fuß, der andere ist ihm auf einer Mifsionsreise erfroren. Seine Diözese ist siebennml so groß wie Italien. Er hat das Gebiet im ganzen fünfmal durchquert und bereits 30 Winter im Eise zugebracht. t. Unschuld vom Lande. Bor dem Regensburger Gericht hatten sich dieser Tage der Bürgermeister und der .Äassiercr eines bayrischen Dorfes wegen fchwerer Unterschlagung und Fe^)lens seder Buchführung zu verantworten. Sie wurden jedoch unter großer.Heiterkeit der Zuhörer weg-^-m,, grenzenloser Dummheit" freigesprixhen. t. Angst vor sich selbst. Aus Budapest wird gen?eldet: Mit idom Wunsch verhaftet zu lwerden, meldete sich bei der Polizei der früher in Europa sehr bekannte Artist Adolf Mell e r, da er sürchte, daß er sonst un» ter uniwilterstehlicheni Zwang seine Frau ermorden werde. Meller ist im .>1riege invalid geworden und hat dadurch die Liebe seiner Fvan verloren. Er wurde in Schutzhaft genommen. t. Meuterei in einem Irrenhaus. P a- r i s, ki. Oktober. I'n: Irrewhaus in Angou-leme ist heute eine Meuterei ausgehrochen. Zcf^n Insassen begaben sich auf das Dach des Geit^uli^es und verteidigten sich gegen die zu Hibse gerufene Gendarmerie und Feuerwehr durch Herabwerfen von Ziegelsteinen. Die Plättkeleicn dauerten ehwa sechs Stunden. Während dieser Zeit hatten die Irren beina-lhe das ganze Dach al^gedeckt. Schließlich gellang es mit .Hilfe von Wasserspritzen, sie herunterzuholen. t. Amerika, du Haft es besser .. Wie „Ex-^eHor" meldet, wird gogeniwärtig i^m Auftrage eines amerikanischen Milliardärs em gan^.es franzi^isisches Schloß abgerissen und Stein für Stein verpackt nach Amerika verfrachtet. Es handelt sich um das aus der Zeit Ludwig 13. stammende Schloß C o n r c e l-l e s, das nach dem Plan von Marsarde gelbaut wurde und an der Landstraße von Le IMans nach Fleche liegt. Es flchört zu den schönsten Bauwerken Frankreichs. Das Ge-lbäude soll in der Gegend von Neiwyork wieder ausgebaut wer-oen. Die Holztäfelung unid die Marmorsiulpturen sind bereits nach Newvort gebracht worden. t. Mijrder seiner vier Kinder. In der Gemeinde Garany bei Aaschau ereignete sich FtlMIon Meli, du s«od»... Z^riedrich W i e n, Ansang Oktober. Wien ist der Spiogel, ii: ^^enl nch ^i-^weilen mit '.Vorliebe zu 'leg:. Ein gei'chlisfener, feiner Spiegel. Der Rahmen könnte nicht 'lliistrer ',ela-. ein Kunstwerk, in dem Gotik und Barock, RenLisj.in''e Ul»d Sezession sich wundervoll hcumoni'ch geeint haben. Es ist die für interna^Irnalt .'iiongrcsse ^:e'chaffene Stadl. Denn: liegt zentral und besitzt (als tradition.'?,' iV^'nsilsta):) die akustischesten Säle. Da nun d'l Ton die Mu« sik, das Wort aber die Politik nmcht, wahrend dcssen die meisten verantworilichtn Poliliker Europas jedoch an Schwerl^ürigkt'it leiden, würde ich ihnen raten, auch den ''Völkerbund nach Wien zu verlegen. Ma.i kann hi.'r ni-cht aneinander vorüber sprech-n. Die Säle sind zu akustisch . . . Ist Paris das.Herz des Westens, sti kann man Wien wohl daS.Herz des Kontinents benennen. Man braucht ja nur einen einzigen Spazierga^ig die Schlagadern Wiens unternc^m.!il, um sich yin- reichend davon zu überzeugen, da^ hier eine Verknotung von Orient und Okzident, Nord und Süd vor sich geht: täglich und stiindlich, im gleichen Tenipo wie vor dem Zusammenbruch der Donaumonarchie. Wien ist der Erdflecken, auf dem sich Menschen ans allen europäischen Ländern ihr Stelldichein geben, aus allen möglichen Gründen. Es gibt noch Wiener, die die Glanzzeit des Kaisertua's nicht vergessen können. Ich vermute hier nur den Ausdruck von Sentimentalität, die es unverständlich sindet, daß die Hosburg zu einem Tummelplatz der Neugierigen, zu einem erträ^iisreichen Geschäft gemacht wurde. Wesentlich ist die Sehnsucht nach dem Alten nicht. Ein neues Volk bant hier grosse Wohn-gelmude für die Angehörigen des Mittelstandes, Sportplätze für die nach Luft und Sonne lechzende Jugend. Das Alte ist morsch. Es gibt keine Vergleiche mehr, die zuungunsten des eigentlichen, wirklichen Wien sprechen würden. » Es ist köstlick): Im Burgtheater geht heute abends zum soundsovielten Male Edmo^^d Rostands .,L ' A i g l o n" — mit Ida Roland natürlich — in Szene. Die deutschna-tionalen Kritiker rupsten diesem „jungen .Aar" umnch tvertvolle Feder. Man auch sehr viel gestrichen. Innnerhin war es ein Wagyis, ein Stück auf die Bretter zu bringen, in dem die Ha>bsburgi.'r glimpflich da-vonkonn"cn. Mer Wim kann sich derlei Ep tursionen des Theaters auf das Gebiet der künstlerisch umrifsenen Politik s6)on erlauben. In diesem Wien also, wo die stille Verehrung der Habsburger amtlich zumindest toleriert wird, ist es gestattet, auch dem Teufel — die Völkischen erblicken in der Aufführung dieses Stückes eine Niederträchtigkeit ersten Ranges — einige Kerzen anzuzünden. Denn Wien ist inter«mtional eingestellt. Es bat keine völki-s6)cn Monopole abzugeben; abgesehen von Soitz und Breitner, die ja so etwas gar nicht dulden würden . . . » In Ottakring, Grinzing und .Hernals ist man sroh, daß mit der wirtschafili^fen .Konsolidierung nicht auck) eine !»tvnsolidiernng des Parteienlebens eingetreten ist. Das Schimpfen ilst das gute Recht, das der Wi^ier sich von niemand nehnien lässt. Die professionellen Dichter der Vorstadt-Couplets sind nie in Verlegenheit um Ztoff. Denn die Politik ist dankbar hier in Oesterreich; sie läs^l auch die Karikaturisten verdienen, und man wäre wirklich trostlos, wenn die ^Parla'scu-, Bankett- und jvlijtigm Slüudalc cin Ei^dc näh- men. Jeder „Tag" und „Morgen" bringt neue EntlMungen. Eie offenb-aren sich auch in der „Stunde" und ain „Aliend". l?och gehen hier die Wogen der Diskussion, daß Manm Presse, die kinderreiche (die in der Inflationszeit auch manche»! Mortus verzeichnete), nun ein Doppelgängerchen des Wend gebar, den „Anti-Abend". Nichts gefällt dent Grofzstädter besser, als dieses Wühlen der Presie ini Eingeweide der Politik, der Stadt und des Landes. « auf die ^ieÄvege, die geschichtlich sind. .Heul^ spazieren bier nette Gonvernanten; ei?ist waren es Prin.'.essinnen nnd .'^'ofdauien. Und heute kann auch der biedere Wiener, der diese Gartenpracht nnr durch hohe t^^itterstäbe hindurch bewundern durite. hier Zuflucht neh-nten im stillen t^'arten. Es hat sich sehr viel geändert. Wien a^er ist gebliebc^i. was es war: die ^ladt eines lustigen, sangessrendigen, lich.'n Volkes. „Wien lacht wieder", es singt, schiuipft und — lebt, zun? Hohne aller, die dem ..Wasserkopf Oesterreichs" den Zersall prophezeit l>en. Im Park der .'^^ofburg. Die .<>erbstsonnc ^blinzelt sroh durch verjärbtes ^iastauieulaub ^eite « G^liedvtgtr Ztskvns^ V«i««er L29 Lom v. Oktober 1S?S rung'^kc»mmissär Mi.-Hael V r e n L i ?, Pro-fcswr P ri o I, Vc.^ir-k^^i.esercnt Zupanc Lekrelür 5 a ti c» >t» i n, untvrzoq aiu Sonntag die nue!g<'slc'l!ten Obslsoiten einer ciilgel,enden Besichtistunq. '!?l>nl stärtstt'n vertreten ivnr die ^^ianfsda-Reinette nnd der Meinische '^'»Iin.t^p'el. UZ ÄN!?steller wurden nnM^^eichnet. ^ne^ie>a>ntt waren ^iilo« ; treffen Personen di'irsten zum Besuche ein^ getroffen sein. u. Klöppelturfe in nnscrer llm«^ebunq. U^-ber Alundunn>^i de'? l^ros'./.nplins hielt sich in der oerstnn^cnen Wochv der Tirektor der 1tflnlli.1)en Zentrcilnnstalt si'ir iveibliche >.'>an'dnrbei!en, >>err Bo/.idl^r R a i e, in '^>tuj Nils, nin die ersten Ärbeiteil ^zur Ver-Mfst'nltn,:^ !>on !'t l ö p p e l k u r s e n in vnsercr Uln^ebunq, hauptsächlich unter der WO M i IM Wm! ärnieren Bovölternng in 'der Kolloid, ciiizu-leiten. p. Ter ?^uftbnllmeister des Kreises Mari-bor in unserer Stadt! ^toilliuenden Lvnittng >nnrd in Plnj cU^erumlei ein äuszerst interes-snntes und spunnendes MeisterschaftÄvctl-spiel anss^etraqetl. Ter j^'reismeister 2. V. Niipid trifft sich mit Z. K. Ptuj. ':?lllseits wir^d diese'Z MiUch bereit'^ iilit reciiteui Interesse envcirtet. Ur/d nut Recht! Unsere brave Elf, die in letzter Zeit zahlreiche Beweise ihrer erhös^ten Cpielitärke, in'.'be'ic'il-dere ini >tmnpse qeqen den störlften Rii>alen d0'> ^ireisnieisters l1. T. Z. 5". Maribor), er-lnacht hat, wird qewis^ auch diee^mal bestrekit sein, den biGeriqen Ruf,zu wahren. Das Wettspiel ll>eginnt um h0, für lM>i>hnli« che s^ahrrüderTinar. Cälnlliche in Ve-lracht fvnnneil'den Fahrzeuge sind bi'^ '.V). d. l^er l^eineind'.''r>orstehung anziiinelden. Aus^eraci'tlassuug oder Berspätnug der ')ln-.nkeldnn;^ ivird uiit (5rhöhun(^ der zn za!>len-den Al^sinbe um eine Trittel. bostraft. e. Personalnachricht, '.^^ach d<'Nt Mseben de-? (Geistlichen >>errn ^liafael P e r i blieb die ort'hodcre .Uirchensioineinde in (5el!e ohne t^eiitlichen. Vor einiqeil '^^.i^'chen ivnrde null der i.>rl'l>odore (^ieistliche >>err Michael T il i ('? au'5 Po/esia nach Celje versetzt, wo-iliin dieser Ta^' auch seine ?s^intilie i'iber-siedelte. c. ^jur Griindttnfl der ?lrbeitsb.jrfe in (se- lje. Tie ÄGeitertaiumer für ^lmveuieil befaßt si.-!, dereit.? qerouiNle ^^eil niit d^>in Plane, in (!^'elje eine Arbeit'>börse zu sirün^.'^en. ?vi'lr die ^'rbaltulisi der ''.'lrbeitobörse sollten dil' <::tadt- und die Unlliebunfi>5;>'ln'.'!nde aus-sl^nmllen. Mit der ^'eilunii wurde .^'^err lentin o !n nterzeit, bestehend au? drei Schotterickn.'liten, zerbrochenen römischen Ziegeln und einem Z^'inent-i'lberzll.^. (5? dsirfte sich offenbar tiin einen Attriunibodcn lmndeln. T.'r Ttadtteil auf beiden leiten der !>ii>nig Peterstraße gegen f^aberse ist bekanntlich reich an röinischen T^unden. .^Wischen der 5iönia Peter- und (5ankarstras',e lag das alte ^oruili Roula- lllUN. e. Anerkennenswerte Schlapsertiflteit der 5^reiwillistcn Feuerwehr. Anläszlich ^cies ver--ganl^ellen Montag gegeli Äl'end ausgebroche-uen Braude>.' auf >^chlos^ Maierberg b.'! 5t. Martiil n^ar e«.'! iv0lhl in erster ^'inie die ch ! n g s e r t i g r e i t unserer briwen Ächr, die in verhältni'^iuästig kurzer Zeit jegliche grös'.ere (^'efahr crbwenden konlite. >ia>lin vechallten die Älarmsiguale des Fen-erwächters alu ?liliilaiberg, als schon die waäerell We^hrlent^' ilnter deili l-eivahrten !'toin'ilmnto des Herrn o s ch i r mit dem Autolöschznge zlir Brandstätte eilten. Unsere Wl''hr hat auf diese Weise ivieder einm'al eineit deutlichen Beweis der iu ihren Reiben berrscheiiden Tiszipliu erbracht. Wir köinien bei dieser s^elegenbeit nicht ninhin, nvchnmls nnserer >>offnull.g ',^l>isdrnck zu verleihen, daf^ unsere Bevölkerung >a'^ am '5ou>Uag im Wal^battse stattsindende Wein-lefcfeft der '^enerwe.ür, dessen Reinertrag sa bei^anntlich fi'ir den Rüitnngsfond der Wehr bestimüllt ist, recht zahlreich bt'^sucheik wird. c. Tie ersten Fox-t'^ilme in Slowenien. Im ^tadtlino (5elje wird voll Freitag bis einichlip.lech '^.li'ontaig der Riesellsil^ul n-fern o" („Hi^lle") nach Tantes „stattlicher .^toinodie" gedreht. i5's ii^ dies der erste ?!ililt der weltberü!l>mten ?iox-Industrie, der iu Llmvenien einlangte. Aus der Sportwelt schlägt und deine Manin. Äthn Gebote fllf den Zuschauer Unter diesem Titel gibt die „Berliller Schiebsrichterl)e ihnl ulit einer gehörigeit Tract.t Pri-igel. 1. Evrge schon iiulner bei.zeiten, das^ eiue 'Allzahl genügend gros'.<-r -teiile oder .''io^l-servellbl'lchseu zlir .Hand sind, da-niit dn bei vorkl>mlueuden Fällen geilügend gerüstet bist. ^1. Warle nach ^^piellschlils; aus deil Schiedsrichter, um itinl, natilrlich in gebllhrendein 'Abstand, deilte Meinuug zil sageil. damit der "Alchailg d<'r Unparteiischen «licht zu klein ist. tt. Besoilders heftig oponiere, ivenn er es wagen sizllte, deiueln Lie'bling ciile Beruiar-nulig zu erteilen. 7. ?^'l)<'rzigo die alte Erfahrung, das^ der Schiedsrichter tli:r solange gnt ist, als deine MallN'schaft eilten siüllstigell «Lpietitand l>at, er dagegen schlild ist, weiln da^ 5pies um- Seraphin Martin. Ter ^chlus; der Leichtathletik--5aison brl^chle lloch eillcu Rekord, der schon lange fällig war. Im Ctadion von Eolombes stellte Sc raphin M artin (Frankreich), wie bereits berichtet, den Weltrekord iln Laufe ülier ItloO Meter allf und verbesserte dainit den allell. von dein Schweden Lundgrenmit gehalteschluk ain ll. d. M. mittags. Eveiltiielle Nachmeldungen werden bis l'i. d. mittags bei doppelter Nenngebühr noch berilÄsichtigt. Fi'ir das Meeting ist folgendes Progranlm vorgesehen: ltX) Meter, !>lilgelstos;en, 8()0 Meter. Hochsprung, Meter, Weitsprung, Diskuswerfen, Drei-sprllng llnd Meter. Die Austragung erfolgt iiach deit Statuten des ILNP. : SP. Rapid — 1. SSK. Maribor. Das für Soiintag de>?t 10. d. vorgcfehene Damen-hniidbollspiel zlvischen den genannten Verei-ilen findet nicht statt. !lWl! fMil!> M tni« : Sporttag zugunsten der von der Ueher-schwemmung Betrofsell«n des Kreises Mari-bor. In einer Sil.nlng des M. O. L. N. P. Maribor wurde der Beschlilst gefaßt, am 7. Noveinber zugiltlsteii der von dcr Ueber-schwelnniling Betroffenen ei« Fuschallniatch zur Ailstragullg zu briilgen. Jll diesem Wett-kämpf iverden sich der Sieger der Herbstmeislerschaft des Kreises Maribor und ein Teaiiu ans den übrigen V?rein«n Marilbor^ gegenüberstehen. Näheres werden wir noch )ringen. : SV. Rapid. Zu der heute Freitag statt-indenden Spielerversammlung werden alle Spieler der ersten Mannschaft aufgefordert, zu erscheinen. Zwei^: Vorbesprechung für das onntägige Meisterschaftsspiel in Ptuj. : TSK. Merkur. Samstag den 8. d. findet eine Spielerversammlilng im Hotel „Pri za-morcu" statt. Sämtliche Spieler werden er-.'ucht, ihre Mitgliedskarten mitzubringen. Diejenigen, welche noch keine besitzen, werden !»iese dort erhalten. Erscheinen säintlicher Spieler Pflicht! Der Sektionsleiter. : SK. Gvoboda. Die Tanzschule des genanR ten Bereines wurde am 6. d. eröffnet und finden die Uebiingen jeden Mittwoch und Samstag von 20—22 Uhr im Gasthause „Puntigain", Mlinska ulica, statt. : „Planinla." Samstag den 9. und Sonn tag den 10. Oktober Schlußpartie für 1926: Alopni vrh. Treffpunkt Samstag 13 Uhr am Kärntnerbahnhos. Für Mitglieder werden die Spesen für die Bahnfahrt und Quartier aus der Vereinskasse bestritten. Gäste will kommen! Bonamikeco! Nr. 371. : Drei neue Weltrekorde für Motorräder stellte Müller (Zschopau) ans DsW. (175 Kubikzentimeter) über 1, S und Stunden auf der Avus mit 101,075 Kilometer, 195,556 Kilometer, bezw. 289.324 Kiloimeter auf. : Houben dreimal besiegt. Beiln großen in ternationalen Meeting in Paris wurde der deutsche Sprinter .Houben dreimal geschlagen. Im 150 Meterlaufen blieb er Fünster, über .M) Meter Vierter und über 200 Meter Zweiter. : Marathonlausen einer Dame. Aus Lon doli ivird berichtet: Miß Violett Piereen 'l>at als eHe Frau die englische Marat^hon-strerke von Windsor nach London (runid 4? Kiloineter) itl 3 Stunden 40 Minuten zurückgelegt. : Peltzer in Wien. Der deutsche Meister-lämer hat S'onnt>ag telegraphisch seinen Start in Wien zugesagt. Er wird in der Paiu-se des a.ul 10. d. M. in Wien stattfindeniten Landerkampfes Oesterreich—Schweis laufen. : Pariser Frauensportsest. Das erste Auis-treten der deutschen Ath'letinnen in Paris 'brachte i^hnen zivei Siege. Fräulein R e n-t e r gen^amt das D i s k u s w e r f e n mit 3!',.7i', Metern vor Mlle. Vellu, die mit 34.31! Metern eiiien tleuen französischen Rekord «aufstellte. Dritte wurde Frl. Henoch mit .^1.29 Metern. — o ch s p r u n g: 1. Frl. Bredow 1.4tt Meter, 2. Mle. Bosc 1.43 Meter. Miß (5d>»t>ards stellte über 200 Meter mit Ltt Ce'kultden einen neuen Weltrekort» auf. 2. Mlle. Radideau; 3. Frl. Haux. — 100 M e t e r: 1. Miß E Ic» w a r d S 12.6 Sekunden, 2. Mlle. Radideau, .?. Frl. Wittmann. — K u g e l st o ß e n: 1. Mlle. Maurice 10.0! Meter, ?. Frl. Henoch 9.97 Meter, 3. Frl. .Hanr 9.50 Meter. _ 1000 Meter:!. Miß Trickey 3:15.2 Minuten, 2. Mlle. Bellmt. ^ . Di«' französischen DaoiS'C'tp-Spieler do« heim. Die französischen Spieler, N)elche am Samstag in .^avre ankamen, sind sehr zufrieden mit ihren Erfolgen. B o r o t r a äußerte sich, er sei „derssucht glücklich", Johnston geschlagen zu haben, nnd C o ch e t erklärt, trotzdem er T i l d e n geschlagen hat, daß dieser Amerikaner nächstes Jahr unüberwindlich sein werde. : Das Jean Bouin-Feft in Pari» bvachte eine Uebrraischtlng mit dein Mißerfolg Houben s, welcher im Laufe ü>ber 15V Meter an 5. Stelle endete. 1. Van der Berj^ 16.4 Sek., 2. A. Mourlon, 3. Auvergne, 4. Dhecard, 5. .^Miben. Pmil M o r t i ni (Schweiz) sMug Naraton über !000 Meter in 2:.33.2. Baratons Zeit betruig 2:34.6. .'UV Meter: 1. I'nMch 35.6 Sek., 2. Paulen: (.'Holland), 3. Ceiibonney. .W00 Mete r: 1. Sijögren (Schweden) 8:49, 2. Norland (Pnris). 400 M e t e r: 1. Iinbach 49.6 Sek., 2. Paulen. 1500 M e t e r: 1. Barato-n 4:06, 2. Pelö. 5000 M e t e r: 1. Eklöf (S^we-den) 15:19, 2. Guilletnot. Houben, wel« cher direkt von Hel!singfl>rs twch Paris reiste, lmtrde Mlch über 100 Meter nnd 200 Meter geschlai^en. Die 100 Meter gewann Van der Bergjhc in 10.8 Sl'i?. Honten wurde nur Vierter. Uc^lier 200 Meter Placierte siäi Houben an zsveiter Stelle lhinter dein .'i^olländer. — Iii! n g e l st o ß e n stellte Paoli (Frankreich) init 14.69 Meter einen neuen französischen Rekord aus. Numnier vom V. OttoÜtt lVLS BolkSwlrtschast »«II»»»!»» Sill» -. e«i:e s Zagreber Börfenwoche ^Z. 3 agreS, 7. Okwber. Tic Erleichterung auf dem Geldln«rkte auf die Börsenla^e keinerlei Auswirkung gezeigt, die Grundtenidenz ist nach wie vor I u st l o s, der Verkehr ziemlich gering. Vcicht allein die Borkmnmnisse >t>er letzten Zeit slttd daran schuldtragend, auch die geringe Verdien'sdmög'lichkeit auf der Börse hat die augenblickliche Unlust der Spekulation, sich lebihafler zu betätigen, ausgelöst. Mit dou: morgigen Tage wiro die Kotierung der Holzexploitationsaktien eingestellt. Bereits gestern war der Tiefstand ittl Kurse b^i 4.5 erreicht. In einem langen, in eiuem hiesigen Fri'chblatt veröffentlichten Zeitungscoulmunique wird darauf hing-'i^ne-sen, die Einstellung der 5iotierung be stelgerung der lateinischen Devisen gestalteten den Markt edwas lebhafter. Die Umsätze hielten sich im gewohnten Rahmen von edva 5 bis 6 Millionen Ti-nar täglich. Die Nachfrage ist ziemlich gering, das Angebot an Devisen -genügend. In eilrKelnen Devisen wie Wien, Zürich und Lon leon mußten Mgaben der Nationalbank erfolgen, doch hielten sich diese in bescheidenen Grenzen. Der Dinar lag gegen Wochenmitte eine Kleinigkeit schwäckier notiert, doch dürfte mit dem Einsetzen einer lebhasten l^xport-tätigkeit auch hierin eine Wandlung zum Vorteile id-er Dinarnotierung erfolgen. Tourist auf der Rückkehr von seinem Europaausflug für ein Kunstiverk eine Summe anlegen wird, die für amerikanische Verhältnisse gering ist und in Europa dennoch als ein guter Preis bezeichnet werden kann. Die französischen Künstler erhoffen von dicscr beachtenswerten Neuerung eine sühlbare Besserung ihrer Lage. Lukians „HetärengesprLche" als Revue. Aus Berlin wird berichtet: Im Kleinen Thea ter Unter den Linden wird Mitte Oktober eine neue Remie von Marcellus Schiffer L u-k i a n 's „.tzetärengespräche" znr Uraufführung kommen. Die Musik schreibt Friedrich Holländer. Fiir die Regie wurde B. M a r h o l m, der im Vorjahre in Wien Strawinskys „Geschichte vom Soldaten" inszeniert hat, verpflichtet. X Bor dem Abschluß des internationalen Roheisenabkommens? Nach dem Zusdande-toimnen >oer internationalen Ro^hstahlge-meinschast soll, nach einer Korrespondenz» imO Wi» !l M liNM! reits vor 5 Monaten beschlossen war und ! Meldung, nunmchr auch das internationale zwar aus de-m Grunde, um der Spekulation ein Objekt zu entziehen. Vor 5 Monaten standen die Aktien bei etilva 25, während sie zu'M Jahresbeginn noch 38—40 notierten. Es ist zu verwundern, daß man mit der Durch-fi'lhrung eiues Beschlusses zugolvartet hat, ilus der Äurs der Aktien bis auf unter 5 sank, um der Spekulation das Handiverk zu Roiheisena'bkomnlen unterschrieben werden. Es handelt sich dabei um die Frage des sogenannten lnxenchurgischen Wk>ommens, das sich vor allem mit der Kontingentierung der Walzeisen- un>i> Rolheisenausfuhr aus Lothringen und Luxemburg nach Deutschland befaßt. Ueber dieses Abkommen, das eine neue Fassung und Enveiterung mit legen. In den übrigen Jndustrieaitien ist bei > Abschluß der internationalen Rohstalhlge «anhaltend geringeim Verkehr eine leichte Be-! nicinschaft erhalten soll, ist im Anschluß an Festigung nicht zu verkennen. Dieselbe erstreckt sich vorwiegend auf Zuckeraktien, Sla-vonia, Trifail und Gutmann, die wenn auch nicht große Kursavancen verzeichnen, so daß lbei ihren Kiirsen zum Wochenbeginn behauptet blieben. Der Bankaktien markt ist unverändert. Bei geringen Umsätzen sind die Kurse ziemlich stabil. E r st e K r o a t i-scheSParkasse komite wohl eine kleine Erholung verzeichnen, senkten sich aber am Donnerstag wio^er auf 8K5 bis 867.50. — L a i b a ch e r K r e d i t b a n k a k t i e n liegen zionilich schwach beurteilt und waren iln Laufe der Woche bei 155 liquidiert. Der Markt der S t a a t s w e r t e lag vermMässigt. Kriegsentschädi-gungsrente flaute bei geringen Umsätzen gegen Wochenende im Kurse ab und büßte etwa 2 bis 3 Punkte ein. In Terminen war fast keinerlei Uuisatztätigkeit zu ver,zeichnen. I n v e st i t i o n s a n-leihe und A g r a r s ch u l d v e r-schreib UN gen blit?ben bei i^hren Kurisen zum Wochenbeginn behauptet. Durch die Senkung 'c^^r Kurse für Kriegsentschädigungsrente an-f 304 bis 304.50 am Donnerstag ist die große Disparität im Kurse dieses Pa- die internationalen Rohstahlgemeinschafts-verhandlungen in letzter Zeit in Paris nun-niehr schon verchcindelt worden, und man glaubt, dasz es nun vielleicht möglich sein wird, auch weitergchend den gesonnten Roih-cisenmarkt einschließlich Belgien und Frankreich eventuell zu einer Art Preiskonvention sür die Ausfuhr zu machen. X Giinstige lkampagneanssichten der Kro «tischen Zuckerfabrik in Osisek. Die Gesellschaft wird in der bevorstehen!c>en Kampaig-ne zivka vi^O.009 q RiWe zur Verfügung haben, ivas der vollen Probuktionskapazität eutspriclit. Tie Nü!bc ist qutalitativ und weist einen hö^heren Zuckeroehailt als im Vorjahr aus, so daß mit einem günstigen Ergebnis der Kampagne, die aiNl Iii. Oktober beginnt, gerecsmet werden kann. Die alten Zuckervorräte werden bis zum .^'»erbst zu oen kürzlich er<)öhten Preisen ausverkauft sein. Aus diesen günstigen Verhältnissen kann jedoch «für die DividendenhlHe noch kein Schluß gezogen werden, da hieriiber erst im Frühjahr eine Entscheidung getroffen werden kann. X Das hunderttausendste Schiff dieses Iaihres hat am 27. September den niederländischen Meingrenzhafen Lobit^h passiert. Piers AWischen Beograid und Zagreb beseitigt.! In der Geschichte der Nheiuschiffabrt sind Der D e v i s e n m a r k t bot keinerlei biskier in keinem Ichre derartige Berkehrs-interessante Momente. Lediglich die K u r s- ziffern erreicht worden. Tdeater, Kunst und Litewlur -i- Die Beethoven-Symphonien in Mai-' werden, das den „Spielmann Gottes" zum '!and. Vom 7. bis 12. Okto>ber wird das Soa-la-DH..'ater in Mailand eine Gedächtnisfeier lfür B e e t h o v e n abhalten. Es wer^l>en olle neun SynMonien zu Gehör gebracht. Den Schluß der Konzerte bildet i)ie Auf-^führun'g der Neunten Symphonie, bei der ^in Clhor von 220 Stimmen mitwirken wird. 4^ Ein neues Bach.Fest in Miinchen. Wie kdie „M. N. N." melden, hat die Stadt Mi'm-chen die Neue B-ach-Gefellschaft eingeladen, große deutsche Bach-Fest nächstes Jahr 'm München zu halten. ^ Schaffung von Musikerkammern in Oesterreich. Das Prosolt der Schaffung von 'Musikkammern in Oesterreiä) ist in ein eut-Ichei^oeudes Stadium getreten. Die parlamen ttarischen Verhandlungen stehen unmittelbar ü'evor. Die Mehrheitsparteien wie auch das österreichische Unterrichtsministerien stehen ,t>er ^chajffung von Musi>kerk>lnnmern synipa-bl)lsch gegenüber. Die Behörden sind gleich jden Musikerkreisen der Ausicht, daß die zu .^cliassendcn Ac^isikerkammern das wirksamste ^Wwehrmittel gegen die verschiedenen schädigenden Strömungen darstellen, die sich auf ^iest'iin Gebiete in Oesterreich in der letzten ^eit iminer unliebsamer bvmer'kliar machen. l Der heilige Franz auf der Blihne. Im Zusammenhang mit der 700-Jahrfeier deS ^odes >oes heiligen Franziskus von Assisi Wrd m Paris ein neues Wer« anfgeführt Helden macht. Es ist ein Drama von Henri Gheon „Das innere Leben des heiligen Franz von ^Assisi", zu dem Pater Jose Antonio de Saint-Sebastian die musikalische Begleitung verfaßt hat. Die Vorstellung soll unter der Leitung >ter „Gefiihrten von Notre Dame" erfolgen und die Einnaihmen nierden wohltätigen Zwecken zugeführt. Der .Heilige wird vou Jaqnes Eopeau dargestellt, während ldie heilige Klara von Susanne Burg gespielt wird. Mitglieder der Brulderschast der „Gefährten" werden die Mönche und Bewohner von Assisi verkörpern. ^ Des Künstlers Zukunft auf dem Wasser. Die Künstler aller europäischen Länder leiden unter den Folgen deS Weltkrieges. Die wirtschaftliche Not hat es mit fich gebracht, daß ilnmer weniger Leute sich de.^ig bekannter frauzösi:scher Maler zeigen. Wie in jedem Jnslationsland hofft n^an auch in Fvankreich auf die reichen Amerikaner. Mast World.) Dieser Film wurde von der First National in Newtzork, welche bekanntlich eine der größten und besten Filu^gesell-schaften der Welt ist, anfgenonnuen nn!> dauerte die Verfilmung dieses kolossalen Werkes 3 Jahre. Da diese in Naturtreiie wiedergege^nen vorsintflutlichen Tiere gewiß nicht bloß für Em'..'achseue, sondern ganz besonders für die Jugend lehrreich n. spannend sind, so fi«iden auch beson^^ere Vorstellungen für die Juaend. und zniar an jedem der angegebenen- Spieltage um 16 Uhr bei erniedrigten Preisen statt. Vorstellungen an Wochentagen um l8 und 20 Uhr, an Sonn- und Feiertagen jedoch um 12, 81 und 20 Uhr. Erniäßiguugen bei der ersten Vorstellung. -cz- DereinsnochriGten. v. Der Arbeitergesangve:cin „Enakost" in Studenci veranstaltet am K». d. im prachtvollen, neuerbauten Saal des Herrn GaLuik in Studenci ein Weinl'sefest mit verschiedenen Belustigungen, wie Gesang, Musik, Tanz usw Anfang 16 Uhr, Eintritt 5 Dinar. Um zahlreichen Besuch bittet der An>5schusi. Nr. 375. v. Arbeitergesanxverein „Enakost" in Stu» denei. Der obige Verein hat in der heiirigcn Saison die Tanzschi'Ie bereits eröffnet. Tic Uebungen finden bei .Herrn Gal^nik in S>u-denci jeden Dien-^tag und Freitag von 20 lns 22 Uhr statt. Die Einsclneilu.'ig beginiN eine halbe Stunde früher. Ein.'chreibg.'l':"ibr 2li Dinar. Um zahlreichen Besuch Inttet der Ausschuß. Nr. Der Variser Automobil-saion —tz—. Paris, Anfang Ollobt?.' Der Salon wird ani 7. Oktober iin (^rand- s' ?eumnrcr ^ 5om ?. !^Nober i9Ai Palms feierlich eröffnet. Im letzten JaHre mu^te man sich be5anntUch der kunstge^veich-lichen Ausstellung wegen mtt zwei bruchstücl-«rrtigen Veranstaltungen bessnüssen. Nach den bereits getroffenen Borbereitungen zu urteilen, wird die Echan auf^ort>entlich umfang> reich sein und ein getreues Bild geben von der ungeheuren Bedeutung, die das Nut» im täglichen Leben wie in der gesamten Wirt-sä^ft erltmgt hat. Die a m e r i t a n i s ch e und Nellenifche Konkurrznz er^chiw.'n besonders fühlbar; doch wird Frankreich nach der ?lussage seiner Ltonftrulteur^. dw. _W720__ Mi)blicrtes reines Zimmer, strenii separiert, wird zu zeit-weiser Nenfljzung dauernd zu mieten c^esucht. Anträj^e unter „Separiert" an die Bw. 107l)!1 c.»- ^os. 6os/>os/^a /7. Kleiner Anzeiger. Versthkd««» Jen« Partei, die unter „Perfekt" annoncierte, wird gede'.en. die fjeu;prisse auf Namcu P." zu retournieren, da ich sie or'U« aend beuotii^e. Porlospejen wer. den später beglichen. Heimarbeit! Gesibte Gob-.'iii^stik-leriu (^löpse, Figuren nach Vil-dern) übernimmt .Heiulurbeit. Ailtwort erbeten uncer „^»unsl-gewerde" an die Perm. 1WÄ) lauter Mittagstisch «lesucht. ?lu-trätie unter .Gutes Fett" an d. ü^erw._* Gebe INV.lM Dinar auf ersten Haussatz. Unter «F. 10l)" an d. ^rw. 1lt7U »«alwU« -IM»»,»!»- l^misckitwarenhandlung auf sehr gutem Posten, eventuell auch m. (Gasthaus, ist unter günstigeu Vediuqungen sofort zu verpach« ten. 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Oktober um 7 I^i,r abend, 0k055tt ^k»«>.kseke57 mit versetUedenen veiustißiunken. VeriSnxerte Sperrstunde dl5 3 ^trr tlllk. kellebte ^1u8itr. vvl^UßrUcde I<üctie und t^susmedl speisen sowie zute Weine. l.Im isltlreicden öe5ucb bittet eßßG MI lum Vericauk von Teitunxen »uk veräen slle ^oäevvsren 2U ltkLukspreisen sd^eß^eber^ l Im ^ocZevarenxesekSit . ?owAT»a» Illarlkor» uvkeu KrAjslca Uvt. liWW^^ Verden »ufZenommea In der Ui 0k»00«i!>i»VA 24 H» lll!IIl!!!IIltljlIl!llWlWlllltl!IiIWIlI!lilIllllIlIIll!IllWlllII!ll«llI!llllllllIWl«WllW 2 vaovo»! rai-eurpkei. »»m«»»,, «I«i» O. oie». ISSN Im stau!» ,Veine sovie vor^^üj^liclte Kltcne Ist tzestens ziesvsxt. — iieginn li) l^tir. Eintritt ltei. l^m zgNlieiclten ^uspruclr bittet 10697 . auch gemischt, per sofort abzugeben. Können auch in Kisten verpackt werden. Ar. Iuhark, Slov. Bistrtca L 4023/26.S kr»Uttsch und öe«Ich perkekf^ wird für Aakw. rtEr««s a«ss eusmme«. Osserie mU Srh«tt»«n-lprüchev«. d. DErwaliung de» Vl«Ne» u«>«r,IC. 9. I^ovemdei' 1926 um 11 Ukr vormittags kinäet beim unterkertitzten (Zerictite Limmer t^r. 25 ctke Ver5teiAerunß^ kolß^encler I^ieZensedskten statt. Qrunäbuck Orgjski msrok ^ I>lr. 24. /^usrukspre!» l)in 167.4<^0''—, ^il^äestan^ebot vm 83.700'—. k^cclite, 6ie eine Vetsteix^erunx nickt lulsszen vvüsäen, sinci beim tiericlüe spStezteng bis 2um öe-^inn äer Verstei^erunß^ ^eltenä lu mseken, äs 8ie später zium Lcksäen äes Versteigerers, äer im xutea (ulsuben ß^ekstiäelt dst, nickt in ketrackt xeroZea ^eläen kdnnen. Die nSkersn veäin^unZen sinä an äer /^nkkln-äZAun^5tskeI äes Oericktes ersicklUck. Vkrajno soäi^Ze in ^arldor, ^dt. lV.» äen Z0. 8eptemder 1923. 10«»» Ltftt i»it Icklirstt ^titülllll Ehesr»d«ßteUT «»d >ed»kti«» —-a«t» arelich: Ud »..! a > per, Journalist. — F ttr den Herausgeber und den Druck vttautwsrtlich: Direltvr Vtaalo Beide wohnhast ty vlartbor.