Amts- ^MW  33   l   »   t   t.
^l.' 119.                   Dienstag den  4.   October       ______1891.
Nubernial - ^erlautbaruuZen.
Z.  ,363.    (2)                                Nr. i7Z6i.
Verlautbarung des k. k. illyrlschen Guberniums. — Erlaute« rung der Gtrafbesilmmuna für d>e Utiterjchla, stung der Steuer- und Depositengelder. — In dcn, übcr die SlrafbeNlmmung w'eacn unredl,chcr Vcrwalruna landesfürüllcher Stcu-ern und ubrigkettllchen Waneti-Depositen Eas' s^n, crqangencn Verlautbarunqen vom 6 Iuk 1826, und 16. Iul. 1827, M der Satz enthalten: (Bestrafung) „insofern die vorent« b"lieri?n oder zugeeigneten Gelder den Netrag von fünf Gulden nlcht erreichen sollten." — Das Wort errc,chen »ft nun gemäß der hohen Hofkanzlel-Weisung vom 13. v. M., Zahl i65äc», mit dem Worter ü b erste i g e n j«u seyen. — Welches hiemid zur allgemeinen Kenntniß gebracht rund. — La»b<lch den zi August  i63>.
Joseph Camilla Freyherr v.Schnndburg,,
Gouverneur.
Elcmen s Graf v. Br an di s, _________            k. k. Gubernial, Rath.
Z.  i365.    (2)^                   '            Nr. 21Z25
Concurs « Ausschreibung
für di^e erledigte Kreisarztes stelle zu Hradisch> tn Mahren. — Zur Wicderbesetzung der durch den Tod des k. k. Krelsarztes und klLä. ^"""/'' Karl, erledigten Krelsarjfcsstcüe zu 3und?/(^^ ^""^ ^'b'lte jährlicher Gechs Messck ^             "'u dem  k. k. mahrlsch-
m bis ^"^"'"" zu Brunn die Eoncurs-- D ,s^ ^5'ber d. I. befi.mmt worden, k k Gub^' /"^ ^'s^'n des gedachten Nr   .^,          ^."0'" ,6., Erhalt 20. d.M.,
ml^t d^'^ b" Erinnerung bekannt ge. macht, d.ß D.esemgew, welche d.escn Posten zu erlagen wünschen, ihre d.eßfall"gen Gesuche m.t den Bnve,sm über die erfordert,-chen Kenntmsse, E.genschaften, Dienfte- und Werdlcnste zu bclegcn, dann über d,e Kenntniß der bohmlschen Sprache, sich mit dem AuMsse.emes ordel,U»chen Professors oder
Gube».mal-Translalors dieser Eprache auszuweisen ,    und in obiger  Frist bei  dcm k. k. Gubernium   zu    Brunn   einzureichen  haben. Laibach den 2l.
Z. HI69.    (Z)                 Nr. 2027. ?. 8.^.
Currende
der illyrischcn Provinzial-Sanitats-Commis« sion. — Verminderung der ^ontumazzeit von 2O auf ,0 Tage, an den Eordonen gegen Un» gärn und Gallizien. — Zufolge eines a. H. Eabinett-Schreibens vom 17. l. M./ hab<n Seine Majestät die Eontuma,! Zeit an dem Eordone gegen Ungarn und Gallizicn von 2a auf ,0 Tage herabzusetzen geruhet. — Diese wlt hohem Hofkanzleidccrcte vom 17. d. M., Z. 3lH6 herabgclangte a.h. Anordnung wlrd öffentlich zur allgemeinen Wissenschaft hiemit bekannt gemacht. — Von der f. k. illyrischen Provinjial « Sanitats - Commlssion. Laibach am 26. Sevtember ,83i. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur und Präsident der illyrischen Proe vinzial, Januars, Eomm»ss,on.
Z.  l37o.    (5)                 Nr. 2004. p. 3. 0.
E    u    r    r    ende
der k. k. illyr. Provinzial? Sanitats c ssom-mission. — Die kaisevl. russ'schc Regierung hat bei dem Wndcrcrscheinen der Cholera in verschledenen Theilen GaNiziens sich laut einer Mittheilung der kaiserl. russischen Botschaft am kaiscrl. österreichischen Hofe veranlaßt gesehen, an der Gränze von Podolien neue Beobach-tungs-Quarantine für Relsende und Waaren zu errichten. — In diesen Quarantalnen/ welche zu Husslatin und Issakowetz bestehen, ,ss für die Relsenden eine Eontumaz von drei Tagen, für die dahm kommenden Waaren aber auf sechs Tage angeordnet worden. — Diese für den Verkehr wichtige Verfügung wird hlemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Von der f. k. illyr., Provinzial-Sanitatst Commission, kaibach am 26. September i8Zi.
Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg,.
Landes-Gouverncur u. Eommiffions-Präsidenr>.
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Z. 1342.   (3)                                 Nr. 2oä35.
Kundmachung
des k. k. illyrischen Guberniums. — Wegen Einhebung der allgemeinen Verzehrungssteuec in Laibach, von den im loten Tariffsatze genannten Schlachtmeh - Gattunzen vor der Schlachtung. — Zur Behebung der verjchle« denen Anstande, welche sich bis jetzt daraus ergeben, daß die allgemeine Verzehrungssteuer von den im loten Tariffsatze benannten Schlacht« Vieh-Gattungen an den Linien Laibachs, bcl der Einfuhr eingehoben wird, hat die hohe k. k. allgemeine Hofkammer mit Decret vom li. Juni i63l, Nr. 9,4^07 folgende Mo-dificationen der §§. 6, 8, 2Z und 24 der all« gemeinen Verzehrungssteuer - Kundmachung, ä<lo. 26. Juni 1829, Zahl lZ/i^. zu genehmigen geruht: Erstens. Die allgemeine Ver.-zehrungsstcuer von den, im zoten Tar,ffsatzc benannten Vichgattungcn: Ochsen, Stieren, Kühen, dann Kälbern über ein Jahr, ist vom I. November d. I. angefangen, mcht mehr bei dem Eintriebe an den Linien der Stadt Lai-bach, sondern vorder Schlachtung zu entrichten. Von diesem Tage an können sonach diese Schlachtvieh - Gattungen gebührenfrei nach Laibach gebracht werden. — Zweitens. Zu diesem Ende haben dle Fleischer in Taihach, und alle Jene, welche die in dem iMcn Tariffsayc enthaltenen Viehgattungen zum Flcischverkaufe schlachten, oder schlachten lassen, längstens bts zum 6. October d. I. um den gefaslsamtllchen Erlaubnißschein zum Betriebe ihrer Unternehmung bcidemLalbachcr Verzehrungssteuer-Oder-air.te anzusuchen, und gleichzeitig eme schrlstli-ch2 genaue Beschreibung ihrer Gewerbs-Loca-litäten, und lnsbesondere ihrer Vlehssalle, dann der Fleischvorrathskammern und Flelschnicdcr-lagen zu überreichen. — Dcnjciugcn Parthei-en, welche Nlcht schreiben können, wird gestattet, bei dem Verzehrungssteuer-O^ramre zu erscheinen, und ihre Erklärung zu Protokoll zu geben. Bei dem Ntchtzuhattcn dcr obgedach-ten Frlst hqt die im §. I.^ t.i^. ^. und I7 des Verzchrungssteuer-Gcsctzes bestimme fixc Geld« Nraft einzutreten. — Das treuer-Oberamt hat sodann nach den §§. 10, l2 un0 i3 des Verzehvungbsteucr^Gesctzes das Amt zuhanden, wobei auch der zum §. l l und i3 gehonge An-hang zu dlesem Geseye scme Anwendung findet, in so fern es darin heißt: .,Bei der von dem Gcfallsbeamten vorzunehmenden Untersuchung der beschnebenm Localttäten und Werkvorrichtungen lst d^e steu-rosiichnge Parthei vcrbun: den, ,ede Auskunft und Nachwelsung, welche zmn Behufc dcr gefällsämtlichen Controlle er?
forderlich sind, an die Hand zu geben. Auch alle zum Werksbetriebe verwendeten Diensileu-te sind verpflichtet, der Aufforderung der Ge-falldbeamten in tleser Beziehung gehörige Folge zu leisten. Dte angezeigten, oder beim Augenschein entdeckten geheimen odcr unzulässigen Communicationcn werden ohne Einleitung eines Strafverfahrens, auf Kosten der Parthei geschlossen und aufgehoben. — Ueber dte Ne-sultate seiner Untersuchung nimmt der Gefallt beamte ein umständliches Protokoll auf, welches zur Grundlage der gefallsamtlichm Controlle zu dienen hat, daher auch von ocrstcuer-pfltchtlgen Parthei mit ihrer Unterschrift zu versehen lst, worauf der gefallsamtliche Erlaub-nißschem ausgefertigt, und der Parthei einge-handtgt wird. — Den gleichen Verpflichtungen der vorlaufigen Anmeldung und Beschrci« bung nach den eben erwähnten gesetzlichen Bestimmungen unterliegt ein Jeder, dcr in Zu« kunft das Fleischergewerde antritt. — Es ist daher alles Vieh oder Fleisch, welches außer den aufgenommenen Gewerbs-Localitatcn betreten wird, so, als wenn damit eine Gefalln? Verkürzung bcabsichtet worden wäre, anzusehen, und die Parthei nach dem §. Zg des Verzeh-rungsstcucr-Gesetzes zu behandeln. — Drittens. Besitzt ein Flnschcr, odcr cine der oben genannten Panheien inner dcr Verzehnmgs« steuer-Linie von Laibach Ardelts- oder Nuy-vieh an den benanntcn Viehgattungcn, so H.N er die Zahl und die Gattung desselben längstens dls Zi. October d. I., 12 Uhr Mittags dem, Vcrzihrungssteuer-Oberamte zu Laibich anzu-zclgen. Hierüber wlrd dann'-cm? Freibollette gegen dcm ausgestellt daß die bei dem Amts zurückbleibende Juxte, welche nnt der ausgc^ stellten Frcidollctte übereinstimmen muß, vcn der Parchei unterfertiget, ode? mir einem Handzeichen versehen wird, — Auf gleiche Welse lst j^dc spätere Veränderung in dlesem Nuy-viehstande, sie mag sich durch Zuwachs oder Abgang ergeben, in dcr Regel, insbesondere be: Kaufen und Verkaufen, oder bcun Tausche, un Voraus, in außergewöhnlichen Fallen aber, z. B. wenn ein Viehstück plötzlich umsteht, oder gestohlen, wird, binnen der nächsten drei Am:5-stunden dem Verzehrungsstcucr - Obercnntt zu melden, wornach bei anstandslosem Befunde gegen Zurücknahme der alten, die Hinausgabe cmer neuen Freldollettc an die Parthei, auf dic nämliche Art statt finden wird. — B>n Un-ttrlassunZ dieser Anzeige wird auch dann, wenn keine nach andern Bestimmungen dcs V?r;ch« rungs^euer-Circulars vom 26. Juni 1629, Nr.  i3/l, strafbare  Gesttzübcrlretung Statt
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fand, eine Geldstrafe bis fünfzig Gulden Conv.   , Münze für jedes abgangige oder zugewachse«   1 ne Stück Vieh verhängt. — Auf gleiche Art und unter   Gewarngung derselben  Strafen, smd Privatpartheien, welche mit dem Fleischer in einem und demselben Hausbezirke Vieh halten , verpflichtet, ihren Viehstand, so wie jede Veränderung  dem  Verzehrungsstcuer - Oberamte  anzuzeigen, und  Freibollettcn zu lösen. ^ Viertens. Icder Fleischer, oder jede andere 8,id 2 und I erwähnte Parthei hat vor dein Einlasse des Schlachtviehes in den Hausbezirk oder in die Vichstalle mncr der Vcrzch-rungssteuer-Linie von ^aibach, die Zahl, Na-twnalilät, Größe, Farbe und sonstige unterscheidende Kennzeichen der einzustellenden Stü, ckc be, dem   Verzchrungssteucr-Oberamie anzumelden, welches darüber  Anmcldungs- und ro8^. Freibollctien, und zwar auf Verlangen, dcr PlNlhcl übcr jedes einzelne Stück Vieh ci-nc abgesonderte, ausfertigen wird,  mit welcher das Vieh bls zum Zeltpuncte der Entrichtung der Gebühr bedeckt seyn muß. — Obige An-mcldungs^llettcn sind dann,   bevor das Vieh dcr Schlachtung unterzogen wird, gegen Entrichtung der tariffmaßigcn Gebühr bc« dem Verzehrungssteuer-Oberamte gcgen Zahlungsbol-lctten  umzutauschen.  — In so ferne  nicht die ganze Zahl der durch die Anmeldungsbollottc gc-d^ktenViehstückc geschlachtet wird,  kömmt auf dcr Anmeldurigsbollette die Zahl der  Stücke, deren Schlachtung beabsichtet wird, abzuschreiben, und für dle   abgeschriebene Menge eine Zahlungsdollette  auszufertigen. — Die Zah-lungsbolletten haben den  angemeldeten Zeitpunct   der Schlachtung   und der Vollendung derselben zu  enthalten. In so ferne eine An^ mcldungsbottette gelöst wurde, das Vieh daher ln dem Ncvisionsbüchcl eingetragen ist, hatdie Anmeldung zur Schlachtung immer unter Beibringung der Anmcldtmgsbollcttc, ,mt diesem Buchel und mit ledigllcher Bezeichnung des be-treffenden Vlchstückes in demlclbcn  zu gcsche-^'a^   ^^ ZahlungsboNcttcn sind  bei der nächsten Revision   dem rcvidirendcn Beamten zu udergzh^. — Sollten jedoch Partheicn an-nan ocr Anmcldungsbolletten sogleich Zahlungs« Duetten ubcr das Vieh wünschen, welches sie '5'  'p"n Hausbezirk oder ihr? Vlehstalle e»n-Ucl.cn: so sind ihnen die Lehtcrn gegen Ent-nchtung dcr Gebühr dann auszustellen, wenn zugleich die Zeit der Schlachtung bestimmt angegeben werden kann. —  Wenn übrigens die Parthei die Schlachtung  in  der angemeldeten Zeit nicht vornehmen kann, oder wlll: so hat sie dieß noch vor dem  Em.trttte   der zur Vor-
nahme der Schlachtung angegebenen und längs stens vor dem Ablauf der zur Vollendung derselben bestimmten Zeit, bei dem Verzehrungs-fieuer-Oberamte zu melden, und zugleich dle
Zeit dcr neuerlich vorzunehmenden Schlachtung anzugeben,  worauf ihr das Oberamt, wenn kcm Anstand obwaltet,  gegen Abnahme der betreffenden Bollettc eine neue(Refenr-) Zah-lungsbollette ausstellen,   lw Falle eines An-standcs aber durch ein  Gcfalls » Individuum die geeigneten Erhebungen emleiten wird. — Nach Verlauf der zur Schlachtung angemeldeten Zctt wird m keinem Falle dem  Vorgeben, daß dieselbe nicht geschehen sey, Statt gegeben, sondern das vorhandene unbedeckte Vieh con-trabandmaßlg behandelt werden. — Wird endlich von dem mit Anmcldungsbolletten gedeckten Vieh etwas nach Außen der Stadt verkauft; so hat die Parthe; dieß bei dem Oberamte  zu melden, welches die Begleitung des auszutretenden Viehes über die ^mic gegen Abstrcifungder Anmeldungs - und Uebcrkommung der von dem betreffenden  Lmienamte  auszustellenden  Aus-trtttsdollette verfügt, und sofort die Abschreibung in dem Vormerkbuche und Revisionsbü-chel  vormmmt. — Fünftens. Alles am !. November d. I. vorhandene Vieh, dessen Ver« steuerung   mit Zahlungsbottctten erw'esen isi, die Vlerzehn Tage vordem obenerwähnten Tage ausgefertigt wurden, wird mit Frcibollcten bedeckt, wenn über den Umstand, daßdasvor-handcne Vieh ein  und dasselbe mit dem versteuerten ist,   nicht gegründete Bedenken  eintreten. Zahlungsbottctten, welche in einer frühern Zeit ausgestellt sind,   können nicht zur Bedeckung  dienen.   —   Außerdem  müssen die Fleischer diesen Vorrath spätestens bis 3i. October d. I. i2 Uhr Mittags, bn dem Verzch-rungssteuer»Oberamtc mündllch anmelden, welches die Anmeldung auf dcr Rückseite der Bol-lette bestätigt.   Uebrigcns   wird das mit Frel« bolletten gedeckte Vieh gleichfalls in das amtll-che Vormerkbuch und in das  Revisionsbüchcl der Parthei aufgenommen. So wie dieß geschehen  lst, muß sich genau nach den unter 3. enthaltenen Bestimmungen benommen werden. — Werden  noch gemachter  Anmeldung  weniger Viehstückc vorgefunden,   als angemeldet   wurden; so trttt hinsichtlich der abgängigen Vich-stücke die sud 3 bemerkte Strafe in  Wirksam, f^^ -^ Sechstens. <Vooft irgendIcmand ein? Schlachtung des unter dem lolcn Tariffsatze begriffenen Viehes vornehmen wltt, hat derselbe hiervon wenigstens 2/, Stunden   vor-her bei dem Vevzchrungssieuer-Oderamte die schriftliche Anmeldung zu machen, oder don zu
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Protokoll zu geben, und mit der Anmeldung auch den Ort der Schlachtung, so wie die Dauer des Verfahrens zu bezeichnen. — Vor Ablauf dieser Zeit darf von dem geschlachteten, Viehe nichts aus dem Locale weggebracht werden, wo die Schlachtung statt findet. — Auch das mit Freibolletttn gedeckte Vieh muß vorder Schlachtung bei dem Obera.nte gemeldet werden. Es haben daher jene Partheien, welche un Besitze von Frcibolletten sind/ sobald sie eme Schlachtung vorhaben, die Freibollette abzugeben, dafür aber eine Schlachtungs-Anmeldungs-und bezüglich Zahlungs - Bollette zu lösen. — Uebrigcns müssen alle Partheien, welche ein Vieh nach dem loten Tarlffsatze besitzen, und selbes, wennauch zum eigenen häuslichen Gebrauche schlachten, selbst dann, wenn sie nicht gcwerbtreibcnde Partheien sind, die Schlachtung ammldcn, und die Gebühren entrichten».
—   St eben tens.   Wenn ein Schlachtvieh von den im §.  i bezeichneten Gartungel! ohne Lösung der Zahlungsbollette, oder in einem andern als dem hiczu angezeigten Locale geschlachtet, wird vor Ablauf dcr angemeldeten Dauer des Verfahrens  das   Ganze,    oder ein Theil des geschlachteten Viehes aus dcm Locale weg: gebracht, so treten die Stra,fbestimm:mgen des Verzchrungsstcuer - Gesetzes   in   Anwendung.
—  Achtens.   Die, Fleischer und jede andere-suk 2. bemerkte Parthei sind  von aller Regi-sierfühnmg frei, dagegen gehalten, daß ih-rem Vlehstande entsprechende-Bollerten -Quantum jederzeit vorzuweisen.  —  Um   übrigens   den Zuwachs und Abgang des Vlehstandes,, so wie. die vorfallenden- Schlachtungen und die Steuerentrichtung bei den  Gefällsrwifi'onen   über-, sehen zu können, wird den Fleischern und den-, abgedachten Panheien aus dem Hauptvormn-k-buche des Verzehrungssteuev-Oberamtcsüber, den Viehstand, ein Auszug m Form eines Bü-chels(Reuisionsdüchel)behändigct werden. Die-, st Büchel hat die Parthcl sorgfältig zu verwahren , vo,n Fall. zu Fall^ dem Verzchrungsstcuer-Oberamte zur Ausfüllung zu übergeben/ und auf Verlangen den Gcfalls - Individuen bei ko-cal-Revisionen, vorzuweisen, die darin den Ne^ Visionsbefund eintragen^ werden. — Neuntens. Das Gefällsaufsichtspersonale ist berechtiget,  bei den 51^, 2. angeführten, Partheun in  dm   Hauptbezirken,   wo sie ihr Gewerbe treiben, oder Viehssälle haltcn, dann bei den 8ud 3 bezeichneten PrivatpartHeien öfters un-vermuthet zu untersuchen,, ob das  vorhandene Schlacht- und  Nutzvieh  vorschnftmaßig  mtt Bollerten bedeckt sey, und ob keine unerlaubte, heimliche Schlachtung  vor, sich  gehe, und.
jede zur Entdeckung einer heimlichen' Schlachtung nothwendig erachtete Verfügung zu treffen. — Zehntens. Wird in der Folge Schlachtvieh ohne vorschriftmaßtge Bedeckung gefunden, so wird es als. ein verschwiegener steuerbarer Gegenstand angesehen, und es tritt di? Amtshandlung nach jden ^trafbestimmungen der §§. 33 und 39 l.iu. t>. ein. — Findet sich aber weniger Schlachtvieh vor, als die vorgezeigten Bolletten nachweisen, so wird nach Befund eine Untersuchung eingeleitet, ob eine heimliche Schlachtung vorgefallen sey, und über das Resultat derselben nach den Strafbcsiim-mungen des obigen §. 3. erkannt werden. — Elistens. Alle oben bezeichneten Vorschriften finden auch auf bieder Stadt Laibach bewilligten Gememdezuschlage gleichmäßige Anwendung. — Laibach am l5. September itt,?i. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburq, '       Landes-Gouverneur.
Joseph   Wagner, k. k. Gubernialrath.
Z. ,364.    (3>                             Nr7^233l
K u n d m a ch u n a.
Durch den Tod des con,tr»tl!renden Eas, sa<Off,jlcrs, Franz Joseph Scblffcr, lss die E> t ell e ei nes c 0 ntr 0 Mr enden C a ssa - O ff> z < e, s b e», dein k. f., Fllial« Cameral-Zahlamle zu Kla^ genfurt in Erledigung gekommen, mtt welcher ein syfltmisirter jährlicher Gehalt von Acht Hundert Gulden, u/»d die Verpachtung zum Erlabe einer Dtensscaution von 3<n Tausend Fünf Hundert Gulden M. M. vetbundcn ist. -"- Dleimig^n> welche sich um, diese Ettke zu. bewerben^ wünschen, haben chre Gesuche hler-um mit^ allen- ihre Befahiauna zu derselben, ihre, Mvralltat und. d>,5 Vermögen zum Cau-tionserlage, nachweisenden Belegen, bei dieser LandeMelle b»s zum 10, November i63t einzureichen., —- Vom f. k. illyrischen Guber-nium., —   LMach am 22,  September  l83i.
^reiZämtliche Verlautbarungen..
Z.  l36o.    (3)                                 Nr.  12209.
Wegen des Ein- und Ausmetens der Sträffinge, im h,erortigen Gtrafhause, und wegen Besorgung der sonst Erforderlichen Niet-eisen-Reparationen, wird für das kommende Militarjahr 18Z2, in Folge hoher Wnsung vom 20. d. M., eine Mlnucndo-Versteige« rung am I. k. M. um 9 Uhr Vormittags in diesem Kreisamte abgehalten werden; zu welcher Diejenigen, die diese Arbeiten zu übernehmen gedenken, erscheinen mögen. —K. K. KrelSamc LMach, am 25.  September  iä5i>
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Nubernial - Verlautbarungen.
Z. 1404.   (i)                   Nr. 75. St. S. C.
Bekanntmachung. Die hohe k. k. Provinzial<Sanitas-Com-mission in Lcubach hat mit Erlaß vom i6. d. M./ Zahl 170/l, den nach den hier allgemein geäußerten Wunsche dahin aemachten Ant'-aa. daß in Anbetracht der m der^mgegend obwaltenden Sanitats-Verhältnisse der am 24. October sonst bestehende Klagcnfurter Ursula Herbstmarkt für dieses Jahr nicht abgehalten werden möchte, zu genehmigen befunden. — Es wir!) sonach die Suspendirung des dießjahs rigen Klagcnfurter Ursula Herbstmarktcs hie« mit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Stadt-Sanitats, Commission Klagenfurt den 22.  Scplember  i9.3i.
Z.   1Z89.    (1)                                 Nr. 18211.
Elrculare
des k. k. illyrlschcn Landes , Guberniums zu Laibach. — U^ber dle Behandlung der am 1. August 16Z1, in der Serie ift6 verlosten vler-perzentigen Hofkammer, Obllgationen. — In Folge Decrets der hohen k. k. allgemeinen Hojkammcr vom 2. d. M. wn-d, nnt Beziehung auf d»e Gubcrn^al Encular- Wtrold» nun.: r>^m iä. 3!ouemdcr 1829, Z. 256^2, bekannt gemacht, daß dle am ,. August d. ^., »n der S"!e lL6 oerlosten v»erperzenttgen Hofkammer-Odl!goilonen,namllch: Nr. 31264 mtt zwei Zwanzigsteln der Capitals-Summe, Nr. 32o5y mtt emem Achtel der Capitals« Summe, dann di^ Obligationen von Nr. 32l55 bls eu'.schl-cßlg 32^0» , nach den Be< stlmmungen d?5 allerhöchi^en Patentls vom 21. Mär; i6l6, qeqen neue mtt vier vom Hundert in Conr». Münze verzinsliche Staatsschuld, Verschre,düngen umgewechselt werden. — La»l bach am »3. Auguss iL3i. « Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Bandes-Gouverneur.
Zeno   ^raf 0.   Saurau, ^_____k. k. Gubernial»Rath.
Z'  "^'    <2)                                 N,. 20670.
5.              Edict.
^om k. k. illynschen Landes-Gubernium werden über Ansuchen des k. k. Landes-Gu-
bcrmums der Königreiche Gallizien und Lodo-menen vom 19. August i33i, Zahl^äo, d,e nachbenanntcn, von ihrem Wohnorte ab-we!enden^ und der Auswanderung nach Polen verdachtigen Individuen m Folge ergan-gencr hohen Anordnung mittels gegenwärtigen Edicts vorgeladen, sich bmnen 20 Tagen,
und zwar von dem Tage, als die gegcmväui-qe Vorladung das erstemal in der hiesigen Prov. Zeitung erscheint, nämlich vom 7.September i83i an gerechnet, bei dem nächsten Krcis-amte persönlich zu stellen und sich mündlich oder schriftlich über ihren Aufenthalt im Lande und dle Geschäfte, wodurch derselbe ge-vechtfcrtiget wird, um so sicherer auszuweisen, als man sie sonst der Auswanderung überwiesen halten, und gegen dieselben ohne weiters nach den Vorschnften des Auswanderungs-Patents vom   10.   August   iM,   verfahren
würde.                                                    „    ,
Baracz   Nicolaus,  aus der Stadt Lemberg; Bugno  Nicolaus,   aus dem  Iasloer Kreise; Bresiewicz Joseph,   „    ,,    Rzeszower    „ Bielecki Johann,       „    „              „         ?,
Chmielowiccz  Math,as, aus dem  „           „
Cukrowski Johann,           „    „     „          „
Dzierzkowski Adalbert, a. d. Kolomeer „ Dcbski Joseph, aus dem Rzcszower ,, Frischmann Paul, „ „ Kolomeer „ Golebiowski Johann,« „ Brzezcmer „ Grocholski Julius,    ,,    „              „            „
Jablonski Vmcenz, „ ,. Rzeszower „ IedrzejowiczJohann,,,    „               ,,           «
Kobiersk, Felix,       „    „               „           „
Krajewski Philipp,   „    „                „           „
Kustrzycki Ludwig,    „    „ KoszalkowskiJoseph, aus der Stadt Lemberg; Losenau Joseph,    aus dem Samborer Kreise; Miazga  Martin,    „    „      I^zcszower      ,^ Nowack Stanislaus, aus der Stadt Lemberg.
Laibach am ,5. September l83i. Seiner k. k. apostolischen Majestät wirklicher geheimer Rath, Kammerer, Landes. Gouverneur   und   Präsident d?r  Herren Stande in
dem Königreiche Illyrien: Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg. Leopold   Graf v. Welsersheimb, k. k. Gubernialrath, als Referent.
^",356.    (3s                  Nr. 2002I P. G. E.
C i r c u l a r e
der k. k. illyr. auf alferhöchsten Befehl aufge-Nelltcn Prouinziül-Sanltats-Commission fur Karnten und Krain. — Das Wismut Na-5-i8lcrwm 'st weder als Vorbauungs-, noch als Heilmittel der Eholcra zu gebrauchen. — Seine k. k. Majcsiat haben nnt allerhöchster Entschließung vom Io. August d. I. alleryna-digst zu verordnen geruhet, in den öffentlichen Blatten ettccmein bekannt zv machen, daß das ^Vi^n^nlil N.ißi5l,oriuui nach Or. Ie6s Anpreisung bei Cholera«Kranken m Anwendung gebracht, höchst verderblich wirke,  und
(Z.. Amts-Blatt Nr. 119. 0. 4. October i23i.>
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daher weder als Vorbauungs-, noch als Heilmittel der Cholera - Krankheit zu gebrauchen sey. — Dieß wird in Folge des, durch den wettern allerhöchsten Befehl vom tä« September d. I. veranlaßten Hofkanzleo « Dccretes vom i8. September z33l, Zahl Zloi, zur Nachachtung bekannt gemacht. — ?<ubach am 25. September iL3i.
Z.  i35c).    (3)                       Nr.  19029)26^6.
Verlautbarung
des k. k. illyrischen Guberniums. — Versez-zulig des Gtandpunctes der Wcg« und Brük-kenmauth ln Kappet und d^r sich hiernach ergehenden Theilung der tanffsmaßigen Gebühren auf zwei Stationen. — Das f. k. Gu-bernium ist mit der k. k. vereinten Camera!, GefalleneVerwaltung übereingekommen/ die in der Station Kappe! b,sher vereint em-gehobene Weg - und Brückenmauth auf nach: flehende Weise in zwei Stationen zu trennen. Der in Kapp ei bereits bestehende Gchran« ken wird auf die entgegengefetzte nordwestli« che Seite des Marktes in der Richtung gegen Rechbcrg versetzt, und daselbst die Mauth für die Hochgerichtsbrücke und Kunetbrücke «rster Classe, und für die Mlklauzbrücke zweiter Classe, dann für eine Eccaßenmelle emgeho« ben; wornach für ein Stück Zugvieh 5 kr., für ein Stück schweres Triebvieh 2 1^2 kr., und für ein Stück leichtes Trieboieh 1 i^ kr. zu entrichten kommt. — Ferner wlrd ein zweiter Schranken in Vellach, vorwärts gegen Kappel errichtet werden, bei welchem die Perception der Mauth für die v»er Brücken erster Classe, die Hallerbrücke, SteohlMsteu« schenbrücke, Wörtlbrücke undHageneggerbrük, ke, dann für eine Etraßenmelle, zusammen für ein Stück Zugliieh ebenfalls mn 5 kv., und der oberwahnten uerbaltnlßmäßigen Abgabe für das Trieboieh zu geschehen hat. — Diese Theilung der früher bei dem Schranken zu Kappel vereint behobenen Gebühren hat zum Zwecke, daß Partheyen nicht gehalten sind, die Brücktnmauth für Brücken zu entrichten, die sie gar nicht passirten, und es wird dieß mit der Bemerkung zur öffemli, chen Kenntniß gebracht, daß diese Verfügung mit Anfange des Verwaltungejahres i632 in Wirksamkeit treten wird. «- La,dach den 12. September ,33l. Joseph Tamillo Freyherr v. Schmidburg,
Ouumrncur.
Clemens   Gcaf y.  Brandis, k, k, GubernialMh.
Z. i352.    (Z)                                 Nr. »8737.
Kundmachung.
Zur Aufmunterung der zwar schon sehr fortschreitenden Obstcullur in Krain hat die hiesige k. k. Landwnthschaftsgesellschaft in der am 3. Ma» iLIz abgehaltenen allgemeinen Versammlung über den Vorschlag des permanenten Gesellschafts »Ausschusses beschlossen, drei Prämien für jene Schullehrer zu bestim, men, welche sich m der Obsibaumzuchr am meisten auszeichnen. — Diese Prämien bestehen aus 5/ H und 3 Ducaten, und werden jährlich vom Jahre 1LI2 aligefangcn, aus dem Geskllschaftsfonde vnthellt wc'dm, und zwar das erste Pramium mn 5 Ducaten für jenen Schullehrcr, welcher nach der, von dem Pfarrer Pirz zusammengestellten, von der k. t. Landwirthschafts? Gesellschaft unter dem Titel: „Der kramlsche partner" herausgegebenen Anleitung d»e meisten mannllchen Gchuls kmder praktisch untern? ret, und zu dielem Zwecke eme entsprechende Baumschule von n?e-mgstens 200 Wildlingen angelegt haden wird.
—   Das zweite Prammm Mit 4 Ducaten für jenen Gchullehrer, der ob,gem zunächst komm:, und d>e größte Anzahl von Odst,, und bcwn-ders Kernobstsurtcn auszuweisen hat.  —  Das dritte Pramium  ynt 3   Ducaten  endl»ch für Jenen, der bisher schon die   meisten Vorkeh, runqen  zur Rcalisirung der ob>gcn Zwecke getroffen hat, wobei er jedoch in der Folge noch stets Ansprüche auf ein zweites oder erstesPra-nnum haben kann. — Es steht sonach   jedem Schullehrer frei, sich um em dießfalllges Pra-m,um an den  permanenten Gcsellschafts.Ausschuß zu  bewerben,   so wie  auch die Herren GescllscbaftS-Mitglieder aufgefordert werden, chre  Volschlaye über die nach Maßgabe dlcser Bestimmungen m,t  Pram,en zu   bethellenden Lehrer^an   den Gescllschafts - Ausschuß,   und zwar längstens bls l5. April i332 machen zu wollen, um denselben in den Stand zu sehen, diese  Gesuche und Vorschlage gehörig würdigen,   und  in der nächsten   ailgemcmen   Versammlung den Vo»trag halten zu können, da» her   derlei   Gesuche  und   Vorschläge,   welche nach dieser festgesetzten Zeit  vorgelegt werden sollten,   unbeachtet  gelassen   werden  müßten.
—  Nach erfolgter Abstimmung in der allges meinen Gesellschafts-Versammlung werden jene Schullehrer, die mit Prämien betheilt wurden, durch die Laibacher Zeitung öffentlich bekannt gemacht werden, die Prämien sclbst ab?r gegen   classenmäßia gestämpelte mdirte Autts tungen be» der Gesellschafts-Caffe m Lachach
997
behoben werden können.  —   Laibach am 20. August i33l.
Franz Graf   Hochenwart, Präsident der  krainerlschcn  Landwirthschafts-______              Gesellschaft.
NreisämtliOe Verlautbarungen.
Z. 1363.    (2)                                Nr. I2ä3g.
Kundmachung.
Da dte Pachtung der Vcrspeisung ,n den, lm hlerorNgen Elvil« Spitale, vereinig, ten Kranken« und Versorgungsanssallen mit Ende des kommenden Monats October zu Ende geht, so wird in Folge hohen Guber« mal» Auftrages vom i.j2y. dieses, Z. 19790, zum Behufe der dlcßfalligen Verspelsungs-Verpachtung auf weitere drei Jahre, nämlich : für den Z'liraum vom 1. November »L3i, blshm 183/4, die Mmdestverssclgerung am li. d. k. M. October, Vormittags um g Uhr, in diesem Kreisamte abgehalten werden. — Diejenigen, wel bc diese Verspeisung übernehm n wollen, werden bei dieser Herab-steigcrung sich einzusieden hiemlt eingeladen. Uebrigens können die Pachtdedingnisse m den gewöhnlichen Amlßssunden be» diesem Kreis« amte eingesehen werden. — K. K. Kreis« amt ?a»bach am Jo. September iLZ». ————                           Nr.  11634.
Kundmachung.
Nachdem die am 29. dieses Monates ab? gehaltene Vorspanns-Pachtverstcigerung der .Marschssation Lalbach für das Mlltt^irjahr ,832 mißlungen ist, so wird eine neuerliche d«eß-fallige Verhandlung am 8. October l. I. um 9 Uhr Vormittags, bei diesem Krcisamte abgehalten werden; wozu die Pachtlustigen mit dem Bemerken zu erjchemen hlemtt eingeladen werden, daß sich jeder klcitant noch vor Be« gmn der Licitation zur Leistung einer haaren oder sideljussorlschen Caution vr. 3c>0 ft. her-dctzulassen habe. — Kreisamt Laibach den Zc>.  September   »gZi.
Aennllche H7er!ambarungen.
Z.  i3()3.    (l)
Concurs , Verlautbarung.
Won der Inspecnon der Grafschaft Disi-"'/.^b zu,. Besetzung des Postens ems M ss.           P"""-Arues, m der Kreisstadt
Plsino, lm Kustcnlande, und «wa^- für die Dauer von.fünf Jahren ' hiem.^e! Eoncurs eröffnet,
Mtt diesem Posten, zu dessen Erlanqung außer der vom Gesetze dorg?sch^^n?n ^uall-
fication auch die Kenntniß der italienischen, deutschenundlllyrischenoderkralnerischenSpra, che gefordert wird/ »st der jahrliche Behalt von 5oo fi. C. M. gegen die bloße Verpflichtung verbunden, unentgcldlichen arztlichen Bei» ssand den zur Dotation beitragenden vier und drnßtg Familien, und den Armen der Stadt Plsmo  zu leisten.
Wer dielen Possen zu erhalten wünscht, beliebe sein Gesuch an die oberwahnte Inspection der Grafschaft P'sino bis letzten November d. I. einzusenden.
Plstno am 26. September l63i.
Z. l3go.   (1)                                 Nr. 18433.
Edict.
Am 27. October d. I., Vormittags von 9 bis 12 , und Nachmittags oon 2 b,s 6 Uhr, und erforderlichenfalls am folgenden Tage, werden  mehrere  zur k. k.   Studienfonds « Herrschaft   Plctterjach   eigenthümlich    gehörigen, größtenlhe>ls m  der Umgebung der gedachten Staatsherrschaft, und in der Nahe des Pfarrdorfes St.  Banbclmä gelegenen Dommicale Grundstücke, als Gärten, Aecker, Wiesen und Weingärten, »n I^oco des Dorfes St. Bar-thelwä, und zwar im Gasthause des Leopold Wutscher, auf sechs nacheinander folgende Jahre,  nämlich vom 1. November i85i, bis letzten October 1837, mit Vorbehalt der Ratlfi« catwn der k.  f. lllyrischrn  Camera!-Gefallen» Verwaltung, im Wege  der öffentlichen Versteigerung  ,n  Pacht   hintangegeben  werden, was  mit dem Bemerken  hlemtt kund gemacht wird, daß die Pachtbedmgn»sse in den gewöhnlichen Amtsstunden täglich hierorts eingejchen werd'.n können.
K. K. Verwaltungsamt der vereinten Fondsherrschaften zu Landstraß am Z4- September i33i.
Z.  i39t.    (t)                                Nv. zSä34'
Edict.
Vom k. k. Verwaltungsamte der vereinten Fondsherrscbclftcn zu kandstraß wird hte« mit bekannt gemacht, daß am 17. October d. I., Vormittags um 9 Uhr, die öffentll« che Pachtvtrsseigerung des P.lllchfanaes »n folgenden ft^attherrschaflllcken Landstrasser Buch-Waldun3?n, als: Vu1>jeili vo^onisckku^a-1-3^ opul.0V0 8^^, l<:1nilii2 ära^a und <^0» i-iui^-Berg, auf d,e Zeitdauer vom ,. October d. I., bis letzten Geptemder iL3H, mit-y,n auf drei Jahre, nut Vorbehalt dcr Ra-nficatlon der k. k. lllyr. Eameral-Gefallm? Verwoltung, m der Amtskanzley  zu Land«
,993
straß werde abgehalten werden, wozu nun dle Pachtlustlgen mir dem Beisätze eingeladen werden, daß dle Bedingnisse tagllch in den gewöhnlichen Amtsstunden hierorts eingesehen werden könnerl.
K.  K.   Verwaltungsamt Landstraß am
iH. September i33l._______________
Z. ,392.    (1)      "                       Nr. i8/,Z6.
Edict.
Nei dem k. k. Verwaltungsamte der vers einten Fondsherrschaften zu Landstraß, werden am 2c». October d. I., Vormtttags um 9 Uhr, d>e zur k. k. Etudlenfondsherrschaft Ple-terjach gehörige Ueberfuhr am Gaustrome be> Relchenburg, und dle dabei befindlichen Domn nical« Grundstücke auf sechs nach einander folgende Jahre, nämlich vom ,. November i83i, bls l?l)ien October 16^7, mtt Vorbehalt dec Ratlsicatlon der k. k. «llyr. Eameral-Gefallen-Verwaltung, im öffentlichen Verstelgerunqs-wege verpachtet werden, was mtt dem Be» merken hiem>c kund gemacht wnd, daß dls Pacht-bedingniffe laglich hierorts emgeschen werden können.
Landssraß am »ä. September i63l.
vermischte Verlautbarungen.
'Z. »3^6.    (.)                                            Nr. T722.
Edict.
Von dem vereinten Bezirtsgeri,chte zu Rad-wannsborf, als Adhandlungsmstanz, wird hiemit bekannt gemacht: lZgseyzur Orfocschungdes Schul» denstandes, nachdem am 2». August »63», zu Neumarstl, 2l> intezww verstorbenen Schlüssel-Miisters und hcluSdesiheis, Valentin Texter,, die Tagsahung auf den i5. October d. I., Vormittags um 9 Udr. in dem Berlaßhaufe, 8l^> tZonsc-Nc. io3, zu Neumarttl angeoldnet, worden, wo-hei die Gläubiqer oder Grben, welche auf diesen Verlaß Anspiücke zu machen glauben, solche so gewiß anzumelden haben, widrigcnK sie die Fol> gen oes §. tt»4 o.O. B. nur sich selbst zuzuschrel^ hen hätten.
Zugleich haben am besagten Tage die Verlaß» schuldner um so sicherer zur gütlichen Ausgleichung zu erscheinen, l^ioiigens gcgen dlcftlbln »m or« deutlichen Rechtswege vorgegangen werden rvürde.
Vereintes Bezirtsgelicht Raomannsoolf am 20. September i63i.____________
Z. »3L7.    (,)                                            Nr. l758.
S   d   i   c   t.
Von dem vereinten Bezirksgerichte zu Rad» manns^orf wird hiemit betannt gemacht: OK sey über das Gefuck des Herrn Plimus hudovernis von Radm'lnnsdorf, <W ^r^«^, >6., September d. I., Z. »?53, in die e^ec^tir!^ Feilbictung dcr, mit dem executive« Pfandrechte belegten, geeicht' lich auf 712 fi. i5 fr. geschaßten, zu Hoschze lie« genden, oer h^rschaft Radmannsdolf, sub Consc.
Nr. 4 et ii dienstbaren zwei hauser sammt Grunli, stücken and Uebellandsrealitäten, 8u!> Urb. Nr. ?c>5^ 73U lj4, 735 6t 7»,, des.Valentin Gra« h«l vo'^ Piclcndorf , wegen schuldiger »56 fl. M. M. c. L. c. , gewiNigct, und ;« deren Vornahme die 1. Feilbietungstagsayuna, auf den 2g. 2c» tober, die zweite auf den 29. November, und die dritte auf den 22. December d. I., jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, im Ölte Vosckze mit dem Anhange angeordnet worden, dciß, wenn , diese Realitäten bei der ersten oocr zweiten Feil» b,ecung nicht wenigstens um den Hchäyungöwcrlh veikauft werden könnten, solche bti der dritten auck unter demselben hintangegcben tverden wür« den.
hievo» werden die Kaussussigen h'lemit mit der Weifung in Kenntniß geseht, daß die Schäz.   ^ zung, der Grundbuchsextract und dic Licitations«    * bedingnisse, vermöge  welcher unter  andern jeder Licilant  das  Fünftel  des SchäywettbeS als   Va« dium  der Commissioli vor dem Anbote zu erlegen hat, zu  den gewöhnlichen stunden des  Tages in dieser Gericktstanzley eingesehen, oder in Abschrift behoben werden  tonnen.
BereinteS Bezirksgericht Radtnannsdorf am 20. September  i63».
Z. 1I71.   <2)
Bücher - Licltation. Am St. Jacobs-Platze, Nr. ,46, werden am 12. Octubcr d. I., von y bis 12 Uhr, und Nachmittags von Z bis 6 Uhr, wic auch folgenden Tags, clne bedeutende Anzahl wissenschaftlicher und bellctnsilschcr Werke, in deutscher, lateinischer, griechischer, französischer, englischer und spanischer Sprache, an die Meistbietenden gegen sogleiche Bezahlung aus freyer Hand hintangegebcn werden; wozu Liebhaber hüfiichst eingeladen sind.                               .
Z.  lZ?5.    (2)                         ^
An   dre  Bewohner raibachs! Joseph Grembßl, bürgevl. Handelsmann-,   zur   Glocke   aus   Gratz,   finder sich wegen dem ihm hier allgemein geschenkten Zutrauen und außerordentlichen   Absatz  seiner zu.   festgesetzten   Fad rikspreisen   verkauft gewordenen Cam brigs pr. 6, y,  10,     ' ^>2,  ,3 bis 16   kr.,   seine vollständigste   Erkenntlichkeit in diesem öffentllchen Blatte aus-    . zusprechen   bewogen,,   beglettcr  mtt   der Ver-   ^ sicherung, daß dieser Handelsmann,  dem von /' ftinen k. k. p ri vll. la nd es b efugten Eat-t0, n - Fabri,ke n   jetzt einstimnng   mindere  Anbote   eingereichet wurden,   künftigen E li sa b ethen-Markt, nachdem er nun den Geschmack   der   verehrten Bewohner   Laibachs ganz   kennen   gelernet   zu   haben  sich   schmeu chelt, mit  einem noch schöneren Lager und v:el herabgesetzteren Preisen besuchen wird.
Anhang zur RmbMer Neitung.
^                      "^B?öt- und  Flelfchi^aVlff._____________!
'Für den Monat VeM^beV'     Gewicht            Für om MoniU October       l    ^'^ichr   ^
l Mundsemmel          Ä 1^2 kr.     .        —     5  ?    2j4   1 Mundsemmel          ä 1^2 kr.    .        —     2   3 ij8
^          detto                 a     i„     .        _^     6   .,                   detto                 ^     i„     .        ^     3   ^ ^3^
lordin. Semmel       ^ 1^2 „     .        —     4      3>4   ,, ordiü. Semmel      k  1)2 „     .                         ^!
detto                 2     t„     .        —     3    » 2j^            detto                 2     »„     .        "   ^    ^   ,5
1 Laib Weitzenbrot      ü    2„     .        —    25      2^4   1 Laib Weitzenbrot    Ä    5„     .         —   22   » ij4
dettö                 I    6„     .           ,    ,6    z       !             delw               ^     6 ..     .           ^    '2   224
l 3,aib Sorschltzenbrot^l    3„     .            ,6       2^   1 Laib Sorschitzenbrot  il 5 „     .            '      422^4
detto               ä    6„     .          2    »2   »       l                detco                ^ 6  .,     .          291
Vrotgattüig aus Oblliß oder                                            ! Brotgatüüig auS Oblaß oder
Nachmehlieige ^ 3 kr. .    .     .             1       5    3 2j4       Nachmehlreige Ä 3 kr. .    .     .             '      ^^
detto          ä 6 .,    .    .     .            2     »1   !3       I          delco          K6„    .    .     -             2      v   —
r Pfund Rindfleisch      61^2,,     .                                  l, Pfund Rindfleisch    6 ij2 ^     .
^Ve^den z?a„dmetzgern 6        „ ^.                                 !^ B^y ^„ Landmetzgern 6        »___^   ^^       ___.^^
Getreiv. Durchschnitts- Vreise
in Laibach  am 1. October 1LI1. Marktpreise.
Ein Wien. Metzen Wcitzen   .   .   4 st. — ^4 kr.
—           —     Kut'mutz  .   . — „ —      „
—           -.      Halbfrucht     . — ^ —
""             —      Kor"    .    .    .    2 „ 3o 1^4 ..
-      Gerste.    .    .-„-        ..
—             -      Helden.    .    .    » „ 5«        .. "            "      Hafer   .    .    .    , ^^        ..
N. N. AsttonehungtM
In   Eratz   am   28. September  i3Zi:
5i.    65.    70.    5ä.   56.         ^   ' Die  nächsten Ziehungen werd?n am 12. und  22. October   i3Ii   m   Graß gehalten werden.
Z. 1407-    (l)
Nachricht.
Es wird cin Hofmeister gesucht. Nähere Auskunft nfährt man im Zeuungs-Comptoir.
Dcr Unterfertigte empfiehlt sich anmü wahrend seines zeitlichen Aufenthaltes in Laibach einem ^    hohen gnadigen Adel und vcrehrungswürdigen Publicum
Ortheilung  des  Unterrichtes
in der von  ihm erfundenen Kunst,
Mtt5 gewöhnliche Nettfedern auf jede beliebige Art schön und lebhaft?u färben, und aus selben alle Gattungen Vlumen zu verfertigen.
Diese sehr angenehme Kunst, welche vollkommen m drei Tagen erlernt werden kann, Ordert sehr wemge^Werkzeuge, und zwar nur ein Schcrchm, cin Zängclchcn, ein Federmesser, ned,t cuugen Stricknadeln, wodurch man alle Natur- und Fantasie- Blumen erzeugen tann, als: Rosen, Nelken, Tulpen, Aster, Ranunkeln, Nachtschatten, Vergißmeinnicht«, s. w. ><-'.:^ ." Gefertigte macht sich zugleich verbindlich, daß er, wenn nach dreitägigem Un-^. . "^ die aMmge Zufriedenheit über die erlernte Kunst erfolgen sollte, auf ledes Honorar ^erzzcht leisten wolle, schöne Erfi^ ^"^chlcndsten und neuesten Zeugnisse sprechen übrigens für diese,   allerdings
Friedrich   Aahleis,
Kunstmahler aus Nürnberg, wohnhaft bei ZlaH. Eapretz auf der Wienerstrasse, im neuen Kaffchhause zu ebener Erde, wo zugleich die schönsten Mustcrbouquets zur gefäl-
^lWl ligm Ansicht dargeboten werden.      ''-
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NreisämtliOe ^erlautbarunZett.
Z.  z^i6.    (i)                                 Nr. i2Z6ä.
Kundmachung,
betreffend die Pachtuersteigerung emister Aera-rial'Weg-und Brückenmauche. — Das k. k. Kreisamt bringt zur allgemeinen Kenntniß, daß rücksichtlich der nachbenannten Weg-und Brük-kenmauthe, dle dritte Pachtoersteigerung für den Ze»traum uom i. November d. I., bis zum leyten October 16Z2 , an den nebenangesetzten Oncn und Tagen statt finden wird. — Am 10. October Vormittags, die Weg-mauth uon Trojana, i>n Poühause zu St. Oswald; am li. October Vormittags, v«e Wiener« und Karnthnerlmle sammt Kuhthal, beim Kreisamte; am il. October Nachmittags, die Earlstadrer-Lmie, ebenfalls beim Kreis, amte; am 12. October Vormittags, die Tne-ster«Lilne sammt den WchrsHranken m der Tpr-nau, der Oberlaibacher Wegmauth und der Wassermauth in Lalbach und Okerlaibach, benn Kreisamte; am 12. October Nachmittags, die Gallocher Wegmauth, be,m Kreitzamte; am HZ. October Vormittags, die Kramburger Weg- und D.lückenmauth in der dortigen Bezirks kanzley; am zI. October Nachmittags / die Weg- und Brückenmauth zu Zwljchenwas» sern, beim Oberrichter alldort; am l^. October Vormittags^ d»e Wegmauch an der St. Peters-Vorstadt, beim Krelsamte; am i^. October Nachmittags, die Wegmauth an der P^llana-Vorstadt/ beim Kreisamte; am i5. October Vormittags, die Weg- und Brücken-mauih in Fcistritz, bei Podpelsch, in dem Weg-mauthamtshause daselbst. — Die Versteigerungen werden Vormittags b«s 12 Uhr, Nachs mlnags bis 5 Uhr, fortgesetzt, dann aber, wenn Niemand emen höhern Anbot macht, abgeschlossen werden. — K. K. Kreisamt Lai-hach am Zo.  September i6Zl.
Anntllche" ^erlatttbarungen.
Z. 1412.    (l)                         Nr.  i8^IS.
Edict.
Vom k. k. Vcrwaltungsamte der vereinten Fondkhenschaften zu Landstraß wird hier, mit bekannt gemacht, daß am 19. October d. I>, Vormittags um y Uhr, die öffentliche Pachtverftelgcrung des jogenannten Prcissckcr« Schlaftrunkweines, auf die Zettperiode »om I. November i33o, bis letzten October i826, mit Vorbehalt der Ratification der k. k. Camera! - Gefallen-Verwaltung in der Amtskanz« ley zu Landstraß, werde abgehalten werden, woselbst die Pachibedingniffe taglich in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. Landstraß am 16. September i33i.
vermischte ^erlantbarungett.
Z. '3g9.   si)                                              Nr. 667.
O   d    i   c   t.
Von dem Nezictsgerichte Egg ob Polpetfch n?ird bekannt gem.icht: daß in Fslge Ansuchens des h^rrn Joseph Sckuroi, ä« ^r-g^z. 2g. Oep» tember 0. I., .^ahl 667, die m,t Obict vom 3. September d. I. auf den ,5. October, ,5. No« vember mib ,5. December d. I. angeordneten Tagf^hungen zur Fcildietung des vom Hrn. Lud' wig Freohecrn v. La,ari»i, durch Herrn Dr. Is« dann Oblas in lZxeculwn gezogenen, und auf dem Gute Lichtencgq vorgemerkten Kauftitels des Hrn. Ioscvb Schuld«, r^5pc:cuvll des für dieses Gut Lichtenegg laut iiicttacions > ProtocoNs, cld«. 2. September iUi6 versprochenen H?aufschillinges von l56oa ft. bis zur Ollediqung des vom Herrn Exe« cuten gebenden dieIeilbietung bewilligenden dieß« gerichtlichem Befchlio vom 5. September d. I., Z.ihl 767, an das hohe Obergericht ergriffenen Rccurses syslirt scyen.
Bezirksgericht (Kgg ob Podpetfch am 2g. Ecp, temder iä^i.
H.  i2L5.    (')"               '                 ^     Nr. »0S4.
(Kffecten « 3icitation.
Von dem BezntS-Gerichte zu Sittich, als Abhandlun^sinftanz nach Herrn Paul Marchisetti, wicd biemlt bekannt gemacht, daß man in die öffentliche Feilhictung t>«r sämmtlichen Verlaßt" fectcn, beliebend aus einer siibernsn und einer goldenen Sacklchr, ^immercinlichtung, Leibes-tleioung, Wäsche, :c. ge^illi^et, und hierzu die Taqsahung auf den »^. October i65l, von Früd L l.lhr an, im HNftsgedäude zu Sittich anberaumt habe; wozu Kaustusiige eingeladen werden.
Sittich am 24. September »62,.
H. i5ä6.   (1)                                            Nr. io55.
Convocation^
Non dem Beptts.Gerudle zu Sittich, wird zur Erforschung dcs Schultcn^n^eS nach eem am 2l. September i. I. verstoldencn Herrn Paul Marchisetti, ersten Amtsschrncels an derReligions« Fonds. Herrschaft Sittich, die Taz)sahung auf den »5. October itt3», Vormittags um 10 Uhr, vor diesem Gerichte angeordnet.
Zu solcher werden nun ollenfällige Gläubiger zur Anmeldung und Daithuung ihier Forderun» g,n bei sonstiger Wirkung dcs §. 8,4 des alige« meinen   bnrgerl.   G^fcybuches   hiem.ir einberufen.
Sittich am 25. Sevtemder i65l.
3t a ch r i cb t. Es dlent zur ergebensten Anzeig?, daß so^ genannte Nothapothcke, auch in allen übrigen Siadtapotheken ln Bereitschaft ythalten wer-dcn, und überdieß solche bei dem Gefertigten über mehrseitige Aufforderungen bereits schon seit sechs Wochen verfertiget, und abgegeben werden.   La>bach am 4. October 16Z1.
I. Fr. Wagner, Apotheker.
A Amts-Blatt Nr. 119- d. 4. October !S5i.)