Frey tag, den i5. April 1826. Deutschland- >^ie Salzb. Zeitung vom z. April enthält Folgendes auü Frankfurt a, M., vom !ö. März: Einem hiesigen Juwelier wurde kürzlich durch die Post eine große goldene Medaille, mehrere hundert Gulden an Werth, nebst einem Schneiden zugesandt, dessen anonymer Aussteller sich einer in seinemAteliervor einigen Jahren ver» übten Entwendung schuldig bekannte . und ihn ersuchte, beygebendes Goldstück als Ersaß anzunehmen. Zu jener Handlung , hieß es in dem Schreiben, sey man durch di« äußerste Noth veranlaßt woidcn, und da jetzt dcS Thäter« Vermögensumstände slch gebessert hätten, so eile er, den Schaden wieder gut zu machen. Die Über» »aschung des Juweliers war um so größer, da er bey dem. Umfange seines Geschäftes die Entwendung nicht einmahl bemeitt hatte. Preußen. Berliner Blätter melden ausK ö l n vom «6. März: «Se. erzbischöflichc Gnaden, der königliche wirkliche ge> Heime Nath, Hr. Ferdinand August Spiegel, Graf zum Dlescnberge, haben vorgestern durch ihren Bevollmächtigten > den Consistorialrath und Canonicuß HüSgen von Aachen, von der hiesigen Domkirche und dem Erz-biZthume Köln Besitz nehmen lassen, Die,se Feyerlichkeit hatte um ii Uhr Vormittags in der Domkirche Statt. Das Metropolitan» Capitel wurde dabey durch die hie» sigen Pfarrer vertreten, an deren Spitze sich als Präses der Dompfarrer Filz befand. So einfach und prunklog der Act, nach Dem ausdrücklichen Willen Sr. erzbischöfl. Gnaden, war, so gab er doch, w,e die h,esige Zeitung sagt, dem Freunde der Neligwn und der Vaterstadt An« laß zu herzlicher Freude. Seit «4 Jahren wac das Erz° sl,ft Köln verweiset, und jener herrliche Dom durch die Zeücreignisse zu einer vloßenPfarrkirche herabgcsunken. Mit dem vorgestrigen Tage hört nun die Verweisung auf, und das Meisterstück deutscher Baukunst ist seiner hohen Bestimmuug wieder gegeben. Unserm frommen Kön,ige verdanken wir diese unschätzbare Wohlthat: Er w»l es, der die Kirchen seine« Staats mit einer Freyge- bigkeit dot>irt?, wie sie in dieser schwieligen Zeit nur von Ihm erwartetwerden konnte, unddurch welchenwirei» nen Oderhirten erhielten, dessen längst geprüfte Weisheit und Tugend uns Bürge sind , daß er das Nudel der Crzdiöcese zum Segen der Menschheit und derReligion führen wird. Hoffentlich wird nun die Einführung des Metropoliten-Capitels, die Consecration und Inthro» nisalion des hochwürdigsten Hrn, Erzbischofs bald folgen." Schweden und Norwegen. Berliner Blätter melden aus Stockholm vom 18, März: „Am 25. d, M. reiset der Graf Carl von Lö-wcnhjelm mit einer glän^nden Begleitung, um der Krönung Tr. Majestät drs Königs von Frankreicl, beyzu» wohnen, von hier ab.—Aus Gothcnburg schreibt man, daß det HäringZfang in den dortigen Scheelen sehl er> giebig gewesen. — Auf die Nachricht, daß der Ei»> fuhrzoll von ausländischem Eisen in englischen Häfen herabgesetzt sey, sind die Visenpreise hier bedeutend gestie« ge». — Im Stockholmer Lehne sind, Behufs der ganz» lichen Au«cottui!g, seit 1820 164 Wölfe und 16 Luchst getödtet worden." Frankreich. Der König sagte zu dem Prnfecten der Marne. Baron de Iessaint, als >!>m derselbe nm 27. Mär; auf» wartete: „Er glaube nicht sobald nach Nycims tcmmen zu können, als er gehofft habe." Rußland. Berliner Blätter melden aus St. Petersburg vom i5, März: «Da« hiesige neue Theater, das erst am ,- Jänner 0. I. «»öffnet wurde, ist bereits am 2. (ii,) März Abends zwischen >a und il Uhr b,s auf den Grund wiede« abgebrannt. Es war ganz von Holz, jedoch sehr elegant und geschmackvoll in u^glaub' lich kurzer Zeit aufgebaut worden, und eigentlich i^och gar nicht gan, vollendet. Die Ursache der Entstehung deß Feuers ist bis jetzt unbekannt und um so unbeglcif« lichcr, als, wegen der großen Fast.n, seit mehreren Wochen gar nicht darin gespielt worden war. Es war das einzige Theater der Residenz, da« durch Gas be. beuchtet wald, jedoch hat dieses den Brand nicht^veran» n8 laßt > da indem» kaum la Schritte davon siehenden Gas» Bereitung«-Häuschen gerade kein Gas bereitet wurde. Ein Glück, Daß durch die trefflichen Vorkehrungen, d,e ^ S«. Majestät 5er Kaiser Höchstselbst leiteten, weder jenes ' Häuschen , noch die daran stoßenden großen Holzhöfe mit angesteckt wurden > sonst wäre der ganze Lauscmartt (em qroßer, mit unzähligen Buden und Magazinen aller Art bebauter Play) in Nauch aufgegangen und der Schaden unermeßlich gewesen. Das Haus brannte Mtt außeror» dentliche« Schnelligkeit so rein weg, daß nur noch e>n jiohlenhaufen zu sehen >st. Die Glut war so groß, daß selbst Mäntel und Kleider der jenseits dcsüanals, „die Fontanta," stehenden Personen davon versengt wurden-An Dccorationen und Utensili»n ist wcnig oder nichts ge» lcttet worden." Os manisches Reich. Der ö st e r r. Veob. vom 8. Apr,l meldet Folgen' des au» C on sta n ti n o p e l vom 16. März.' D>c Pforte hat von dem neuen Seraikier Mehmed Ned-schid Pascha Berichte erhalten, die große Zufriedenheit verbleitet haben. Der Seraskier war, ohne auf das gt5 ringste Hinderniß zu stoßen, von M o n a st i r über Mezzovo und TrikaIa nach I a n n i n a n^irschirc, von da et sich nach Arta begeben wollte, um den Feld» jug gegen Akarnanien zu eröffnen. Die Aldaneser haben sich sämmtlich für die Pforte, unt> bereit erllärt, so viel Mannschaft uno Pferde zu stellen, als sie vcr> langen würde. Übertriebene Berichte von der Stärk« der albanesischen Armee sind hier, wie an andern Oricri, i m Umlauf; diese Gerüchte werden auch in den gr,echi> schen Zeitungen (nahmentlich >m Gesetzesfreund Nr. 9a vom 4- Februar) wicderhohlt; so grundlos sie aber (in dem Umfange, den man ihnen g,bl) seyn mö< gen, scheinen sie doch die Griechen in nicht geringe Be> slürzung zu versetzen. Man begreift allerdings n,cht, wie, wenn Nedschid Pascha auch nur mit i5 oder 2a,ooa Mann im westlichen Griechenland vorrückt, der geringe Haufe demoralislriel, und mit Hunger kämpfcnder Trup° pen. dic Maurocordato < so lange er zugegen war, nur mit viel Mühe und Anstrengung zusammen hallen tonn. l« ') , diesen Lanostrich zu vciti,e,c>,gen, uno Analolik« und Messolong, zu behaupten im Stande scnn w,io. Die Nachlicht von dem Fall der Festung Patrn « «ar durh'us falsch. Gleich im Anfange der erneuerten griechischen ZeeiNloHai,« haben mehrere bey Prevesa *). Wie solches ben der Deputirten ° Versammlung ^ Anatoliko klar und augeuscheinlich »achgeluieseu w«!), gelegene türkische schiffe, von einem starken Nordwind^ dcgünst'gt, den Platz mit einer hinreichenden Quantität von Lloe,i2mitteln «ersehen; und man hofft, daß oie be-. vorstehenden , oder bereits in der Ausführung begriffenen Operationen Iorah,m. Pascha'S die Gefahr wieder gaüj von Patras entfernen werden '). Vs scheint keinem Zweifel unterworfen , daß Ihra» hi m P a sch a zwischen dem 2a, und «4^ Februar mit 25 Krisgofahrzeugen , und 42oo Mann Laüdungs ° Truppen von Suda in der Richtung gegen Morcn ausgelaufen ist. Von gricch,schen Fahrzeugen war >„ diesen Gewässern seit mchrcren Monathen nichts zu sehen. Ein Off^ier, der sich eine Zeit lang bey Ibrahim Pascha aufhielt, schve,dt vom 14. Februar: »D>e Truppen zu Suda, und auf andern Puncten der Insel CaniXa leben im Überflüsse. Seefahrer aller Nationen halten dort offenen Markt. Die Transporte gehen ungehindert nach Morea, die Aviso-Schiffe, wie mitten im Fr,eden zwischen Rhodus, Suda und M»don hin und her. In den ersten Tagcn des Februar waren zwey Kriegs - Goelettcn uno r>cr Transportschiffe mit ZaoMann ägyptischer Truppen nach dem lehten Platze abgegangen, früher schon 26 Trans» portschiffe mit Getreide")- —Die Insel Cand , a ist von 8c,c>c> Arnauten besetzt, die, wie es scheint, an keinerdel weiter» ägyptischen Expeditionen Theil nehmen sollen." Folgendes sind Auszüge aus den neuesten griechischen Blättern über d,e Nullungen der Pforte in Albaml» und Ep,lus: Aus der griechischen Chtonit Nr. ic> v oi« >l. Fe b ru a , (16. n. St.) Wir haben zu wiederhohlten Mahle» in der griechischen Chron,k erwähnt, d,'ß >n Albanien große Nüstun» gen zu emcm neuen lImfalle in diese Gegenden gemacht werde». Aus neueren, und sichere,'Nachrichten, 0,e wil darüber erha.ten hoben, gehr hervor, daß die Albanesei mit ihrer Expedition nicht wie sonst b,s zu Ven Mona» then Iuny eder Iuly warten werden. Ihre von d«r Pforte ernaniiten Anführer sind die Geschult, sten unter ihnen, di« eines großen Ansehens >m Lande genießen; ') I» Corfu war (nach Verichten vom iS. März) dw Nachricht, daß Patras 0 e !> I 0 ck i r t sey, allgemein «erbreilet. Man wollte sogar wissen, daß iti (tür» kische oder ägyptische) Fahrzeuge vor den, Hafen W» ^ gen. — Die >öache !»uß sich iu Kurzem aufklaren. ") Hieraus war vermuthlich da« Gerücht, daß Ibrahim > Pascha bereits im Jänner Zoo«, Mann de» Modo» ausgesetzt habt. entstanden. "9 einer der vorzüglichsten ist A g o - M u h u «d a», welche« ^ zum Servier dcs Soh>,6 des Ibrahim-Pascha ernannt ' wurft.. Alles oicscZ, und noch andere Neuigkeiten cr> fahren wir aus nachstehenden Nciefen, welche wil in diesen Tagen erhalten haben: Corfu, »7. Jänner («9. n. St.) «Der T»hn des Ibrahim ° Pascha ist durch einen kni» ferlichen Ferman zum Wesir von Berat, u„d Paschauon Vallona ernannt. Zu seinem Gcraskier hat die Pforte den A go - M uhu r da r, um Truppen zu sammeln, den Sein-Bey abel zum Mussclim der ganzen Tschamu-rie, bis nach Parga hin, ernannt, DieTschamis rüsten f!ch auch; sie haben Geld erhalten vom Sultan, um Truppen zu werben. Qmer >Pascha geht richtig »ach Salonik, nach Jannina aber kommt I 2 mail-Pliassa. Ihr Plan ift über Reromero nach Lepanto zu marschiren." Corf», ig, Jänner lZi.n.St,) «Der Numell.Walessi (Nedschid > Pascha) ist in La> »issa angelangt, und sammelt Truppe» , dle an 20,00a Mann ausmachen werden; Dervisch» Pascha, V «-lir-Pascha, Verkost schali u,,d Isma > l - Pa< scha werden ste commandiren und von drey Seiten in Morea einfallen. Er selbst aber geht in wenig Tagen nach Iannina, um für dicke und bare Bezahlung i5,auo Mann Albaneser auf die Veine zu bringen, darunter Looo Mann Reiterey, und damit um die M>lte März auf Messolöng, loszugehen; er hat aber kaiserliche Ordre, >n jedem Engpaß hinlängliche Truppen a>5 Arricre-garde zu lassen , und besonder« >m Passe des Macrynoros »uoo Mann." «Qme« Pascha geht unvermeidlich diese Woche an seinen Bestimmungsort, d, h. nach Salonik.« «In Conslanlinopel macht man große Nüstungen zum heurigen Fcldzug der feindlichen Flotte." ,Alles, waz >ck ihnen hier schreibe >sl sicher, und die guten Pailiotcn uno die Freunde der,Griechen zwe>> sein kcinezwegs, daß gehör,gen Ort« zeitlich die nöthi-gen Maßregem werden ergriffe,, werden," D>e Chronik begleitet diese Briefe mit folgenden Vemerkungcn: ,«Z» scheint also, daß, da diese Truppe» nach Levant« hest^nmtsind, der Rum,li-Walessl Lhursch>d>!>^ ' Latt Nedsch'd) Mehmed. Pa!cha ,e,ne W^ff^n nach iiar pen>ss>' °der, wie c« voriges Jahr Derwisch > Pa!ä,a ge «h,n, »ach Alamana und Gavria (sonst Gravia) richte Wir sind geneigt , eher das eislere zu glauben , wo de, neue Numill'Walessi, v,lelnt mit den Albonesern, u Apc>curo einfallen und von dort aus seine Schritte gegen Lepanto richten kann." ^Welches auch immer der Plan des heurigen Fcld» zugs"de« Türken se»n mng, so ist cll außer Zweifel, daß große Zulüftungen gemacht werden, um W, st Griechen» land übermahl zu erdrücken und zu veröden. Es thut daher Noth und sehr große Noth, die erforderlichen Maß» regeln bey Zeiten zu nehmen, um dic Fortschritte del Fein« de zu Verbindern." Die Local-.Vchörde West »Griechenlands hat diese genommen, so vicl die Umftände und ihre Kräfte ih« er» laubten. Die feste Stellung von Karraßera. die vori« ges Jahr durch Sorglosigkeit der Nnsr,gen im Besitz der Tücken war gelassen worden, ,st nu» dem Odersterl Anagnosti Karajanni und seinem ersten Lieutenant, Ba» silius Palst anvertraut worden. Die Durchgänge del Macrynoros, mit allen ihren Vorposten, werden von den Vapitäiis Costa Ikon om» und Jan na ki Stra« tu uertdeidigt. D>c größeren Corpii aber der Generäle 'Rango, Stornari, Tjonga und Makri, die frey bleiben , sollen entweder >n e>» ganzes Lager das in Kalpemssi aufgeschlagen weri)en soU, vereint, oder an» der«wo,wo sie uonnöthen scn» konnten, conccntrirt weiden, um sich dem Angriffe des Feindes entgegen z« stellen,« „Inzwischen wird auch alle mögliche Sorgfalt getta» gen zur nöthige» Befestigung und Verpflegung von Messolongi u,id A >l.a t 0 l i ko , wo, wenn l^em Fein» de nicht weiter vorwärts begegnet würde, er den nähmli» chen W,delsl>'»d u,>d eben das Schicksal sii'dcn konnte» da3 er >n ! cn vergangene,, zwey Jahren gesunden. Wil zweifel» nicht, 0aß Alle ihre Pflicht lhun werden. Gott mit uns!" Aus der griechischen Chronik Nr. 15. v 0 m 14, F c b r u a r (26, n, Sl.) Messolongi, de,i l3. Febr. (25. ». St,) Von allen Seiten bestätigt sich's, d>,ß von Albanie« aus große A,'st>>tten zur Belagerung vo„ Mcssolon» a i und Anatolit» gemacht werc^e,,. Scu 0er Lrpedi' t>o» Mustapha Pa,ch.,'ü von Scutari wa-re» c>,e Emfällt der 'llbancser ,,!,mer sehr unbedcute,^ ; oder die hcuri. ae» ^Rüftu.'qen N e d l ch >^d . M c h m e d - P a s ch c>'5 uoerstocic,! weit jene, de° ^cutariner«. Wir hören . daß er auch2oac> Ma>,icr mit führt, >„ der Aosicht, in allen > Pässen Thurme zu bouen, dic alb Magazine und Festungen di>.»e" soUen, dannt d,e Commmncation un» Zufudr nicht abgeschnitten weide» können, ' W>ewodl diese Nachrichten übertrieben scheinen , s« > ist doch lei» Zweifel, taß dic bei) Alta und Prevesa versarn» . meltenTrurpen, bestehend auoTürken und G r>e ch«n"), ») Die folgende Zimmer d« griechischen Chro° nik von, >U, Februar (2. März) enthält ei» anony-e mes Echreiben a,i dcy Redacteur (0. oss N,>, wvrin , der Ve!)aupiu»g5 daß sich unter den ve> Arta und i2a ihr Möglichstes daran setzen werden, um die Positione« Vor! Karuaßara, M^rnnuros und d>e andern Pässe zu erobern, um den Einmarsch der großen 2lr>nee 0>'Z Äe° «aökiers zu erleichtern. In Prevesa wird eine große Menge Mörser und Kanonen zur Beschießung unserer zwey Städte bereitet. Sicher wird der Feind jetzt das Äußerste versuchen; dalier niüsscn auch wir alle möglichen Maßregeln nehmen, u>n der Gefahr vorzubeugen. Die Flüchtlinge Zaimi, Londo lc. befanden sich, den letzten Nachrichten zufolge, fortwährend auf der klei> nen , zum jon,!chen Gebieth gehörenden , Insel Calamo, wo sie, nach Versicherung der g r i e ch i sch c n C l, r o n i k vom 25. Febr.. ,I)i« Zeit mit „Pechen und Lustigseyn" zubringen. Zaimi l)»tte unter,» 26. Jänner eine Äpo» logic seines Benehmens an den Redacteur der griechi» sche» Chronik (Dr. Mayer) mit dem Ersuchen eingeschickt» sie in seln Vlatt aufzunehmen, da er ja osc versichert habe, daß cr ein Freund der Wahrheit und Frey» heit, daß seine Presse frey sey u, s, w. Der Redacteur er» »viederte: Dicß alles sey wahr; aber jede Sache habe ihre Gränzen; Zaimi'g sogenannte Apologie sey ein Li° dell; er, Zaimi, selbst der erste Urheber der Begeben» heit, vie 'das Vaterland bald tödtl,ch verwundet hätte ; seinem Ansuchen könne daher unmöglich willfahren werten. — BcmerkenZwerth ist, daß der Herausgeber der C y ro n i k, welcher in seinem Blatte vom 12. Februar die Nachlicht aus Napoli, daß eine Commission von neun Mitglieder» niedergesetzt worden sey, um die Empörer zu richten, mit einer Note begleitet hatte, worin er die Negierung vor Mißverstandener Mttoe warnt, und auf die strengste Bestrafung der Majestätsverorechcr dr,ns,t, wenige Tage nachher (am 2I. Februar) den auf Cal.imo befindlichen Flüchtlingen Zaimi, Londo lc-denNath gibt: „DaZ Beyspiel des Verlornen Sohn?« im ^Evangelium nachzuahmen, und zu sagen : Vater ich ha, ,be gesündiget. Die Gesetze wüßten zu strafen, sie wüß> »ten aber auch zu verzeihe n." Prcvesa versammelten Truppen, auch Grieche« befinden, widersprochen wird. „Nein, kein Grieche bekriege sein Vaterland; gezwungene griechische Schatzgräber, Maurer, Fuhrleute gehören nicht daher." ilbcrhaupt sucht dieses anonyme Schreiben die durch die frühern Blätter der Ehrouik verbreiteten Besorgnisse über die Rüstungen der Türken in Albanien uud Gpiruö zu beschwichtigen. , ' '^ ' '! l» , > , , , , , , » s' » —> , ' Fremden-Anzeige. Angekommen den 10. April >8l5. Herr William Morgan, engl. Edelmann, v-Wien nach Tr>cft. Den li. Frau Iaura Pascotini, Gemahlinn eines öffentlichen Beamten, m,t ,hrer Frau Tochter Iosepha Cassis . und ihren Söhnen Ludwig , Dominik und Carl, v-Triest. — Hr,Iujeph Brachetti, Kaufmann, v. Trieft n. W>en. Den 11. Die Herren Tc"»as° Gargalla MarHese d, ssa>tellentini> k, neapul,c. FcldMarschall, mit Sohn Philipp, «,tter des Jerusalems > Ordens ; Francesco Graf GargaUa; ii?e. Excellenz Hr. v. Tatitschcff, k. ru,s. geheimer Rath und Senator, in außerordentlicher Sendung am k. k. österr. Hofe, und Hr. Lange, k. russ. üahnr,ch in, Feldjäger. Corps, als Courier, alle von Wien n. Mailand. — Hr. Frey!,, von Iacobi - Klaesi, v. Wien n. Tri,st, ^. Hr. Andreas Fecondo v. Früchtenthal, Guts Inhaber, v, Grätz n. Tr,elt, — Die Zerren Gottfried Io!,. Bapt. Scharolö , Heinrich Kratt.r,"Med. Doctores; Angclo Bartolomeo Savell,. Notar, und ^oseoh Neumayer, Practicant im k. k. Hof» Naturalien» Cabmett, aUe v. W,eu n. Trieft. 2lbgereist den n, April 1L25. , Frau Maria Tambornini, Galanteriehändlers-Gat» tlnn, n. Tr,est. Curi vom 9. April 1825. ^ ^ ^ Miltelpreiö. Wtaatsschuldverschreibungen zuä v.H. (in CM.)9^5/8 Verloste Obligationen«.Ära-(zu5 v.H.) . 9^1/2 rial-Obligationen der Stände .«"4 !/2.',H,^ ^ von Tyr»l......7"4 v.H ^ - Wien. Stadt°Banco-Obl. ,u « 1/« uH. — ^. sisN.Vteyermark.Kärn- zu 2 vH.l 4Z 2/Ä — ten, Kram uno Görz. zu 1 ^ u,H. l — __ Vankactien pr. Stück 1,67 in C> M. W e ch s e l - C u r i. (in C. M.) Amsterdam, für iaoThlr.Curr.Rthlr ^^ ?^8 6Woch. V— 2M0N. AugLburg,f,ürioa Gul0.Culr. Guld/993/6 G- 15^. v— 2 Mon. <99 >/Ü V, k S,cht. Frankfurt a. M. f. 100G. 2c>st. F.Guld.^ 9« 1/2 V. 2 Mon. < ^ i.d,Messe. Genua, für 1 Gulden . . . «znIcli^'^G. 2M0N. ^.— k.^icht. Hamburg, für laa Thlr. Banco Nthlr/'^^^ 2M0N. Livorno'für ein Gulden . . . gnl^ii 553/8G, k Sicht! London, Pfd. Sterl. . . ^„^^^9"^ Vr. 2M0N. ^. ,, ... ,., ^. V— 2 Mon. Mailand, fnr^aaos!err.I.ir«. Glild. 991/2 G. 2M0N. Paris, fürZao Franken. . Gulden^^^^^ ^^°"' <— k.Sicht. Ignaz Aloyl» Edl. 0. ill