V^. 1 ^GH Pränumcraiionsprcis: Im Comptoir ssanzj. 2fl H* V «'H^B st- >l, h"lbj. ss. 5.5N. ssiir dic ^ilsicllnnq inc« Hau« ^^^ »""« halbj.5,ull. MilderPosn.«l»ll.,!»!!.! sl.; sonst pr.^cilc lm. <^ll'., ^!».«lv., H.«5> dac< Gcsci^ wm 1'». Juni 1«»!0, iilicr dic Errichtuils, cisfcnllichcr Wäg- nnd Ätcß - Anslallcn, — Willig für allc itüuigvcichc und Linidcr, mil Au^nahuic uun Ungarn, Croa^ iril^6 vuni lü, Juni 1ttl'<lii ^5>. Iuu! 1^, übcr dic ErmächtWiug dcr ^l'cbcu;i)lliini!cr l. Classc z» ''ülgradi^ta und ,;n ,^es>>iinitza iu dcr Äti!i!iirgrcn,;c zur ?l»^lri!!öl>cl)audlu»g dcö üdcr dic Zolllinic init dcm Vor- l'lli^ltc dcr Gclnlhrcu - Nückucrgiüung anöt>clcndcu Zuckcrö. ^oiu l, k. Ncdacliou^ - Burcnu dcö Ncichggcsctzblaltc^. AichllNllllich^r Cljlil. ^ An patriotischen Sftc»dcn wlndci^ dcin Vurn A iir g c» lilc'i stc r wcilcrs iibclgcbcll: Für dns A lpen jä ss c r c o rps: Vom Hrrrn Afto- thrlcr Albert Nannn 15. fl. ^ür den Frauen verein: Vom städtischen Almeu- hliuso 10 Pfd. Lharpie: uon Henn Hch. Tulliner !^ Pfund i l Lull) Verbandzelig i von Frnll Apolonili Lciniic (Sl. Pcter»d liclw,n,!)eii» ^»axclwrlciin' Irau Maria Iallcn , Hau!;en» , .'l Eiincr: Herr Tchulle, ^ivilspital'?ucrwaller, li (5imcr! Herr Moi^ ^hiadeö, Hausdcsiljer, l Ll'mer; Herr Johann Schwoll, Han^besilzer, ^ /2 Eimer: Herr Anton Goriöek, Han^besilier nnd Mirth, ^' Mas;: Herr Anton Kottnit, Hanl den Herren: August Wnrzbach Edlen v. Tannenberg, Simon Peharz «nd Johann Vovl je 5 sl.: Joses v. Hilmajer 4 sl.: Dr. Franz Mmida, Friedrich Homan lind Allton Smerelar je 2 sl.; vom Früul. Füll rc, g ^ ^ 700 40 ! Ucbcrtrag . . 700 40 Maria Mulei 1 fl.: von den Herren: Joh. Kosir, Ldliard Stcßka, Josef Dralla, August Qneiscr, Joses Obermann, Josef Vcrdcrber, Josef Vescheq, Aarth. Millaucic, Erdmanu Grafen Pütlcr, Dr. Fortunat Mnllner, Joh. Presern, Carl Wolf, Johann Ovin, Mathias .sslinar nnd Joses Zalchar je 1 st.: Heinrich .Ülander 50 tr.: durch das Ml. k. k. Bezirksamt in Senoselsch 5.7 s.0 u. z. von den Herren: Stefan Klancic, Jakob Vlasnit, Johann Dolnicar, de Linz Leonardo und Math. Premrou je 5i fl. : Josef Doxat, Josef v. Garzarolli, Anton Gregoric nnd Io^ bann Paöic je 2 fl.: Georg Volcic, Anton Friötovie, Johann Troha, Philibert Paulin, Franz Legan, Carl Dcmzar, Andreas Piano, Georg Vraidich, Audrcaö Mu^ic, Josef Susa, Thomas Dcllcs, Giacomo Cbrizai, Joses Zelen, Grundbesitzer Joh. Dekleva nnd Gemeindevor- steher Joh. Telleva, beide in Vrilos, nnd Franz Inrca je 1 fl. 1 Johann Gaspari 00 kr. 1 von den Frauen: Anna Delak nnd Franzista Frank je 50 kr. 1 von den Herren: Barth, Zelen, Johann Kossck, Gregor Fcrfilla, Franz Mcden, Joses Crber, Johann Delat, Franz Schober, Martin Hilli, Franz Morauec, Peter Mariu^ek, Jalub Doles, Johann Debeuc, Anton Lenasn und Johann Jurca je 5.0 lr. 818 — hiczu ans dem '.). Verzeichnisse . . . 9396 09 zusammen . 10II4 l!9 bar nnd 315.0 fl. in Etaalsschuldvcrschreiblingen. Weiters hat der Buchdrucker Herr Nndolf Mitlij! aus die ihm gebührende Vergütung der sür das Comit«' gelieferten Drnäarbeilen im Betrage von 12 sl. 72 tr. großmüthig ^ veizichtet. saibach, 7. Juli. ^ Schon H,U dic ^il-gierilnsi die ^ililialivc cl'Piffcn, nm rasch nnd entschieden den ycrcinbrcchcildcn (^cfayrcn die Stirne z» l'ietcn. Daö einnliill)!ge l^cfnhl der Valcllandöliel'c, das nllc I^vültclling^classnl lici dem Acl.mntwcldrn dcr vcrl)älig>nß>.wllc!l Geslalllma. dcr Dinge clgriff, dic Vrgcisternng nnd Opfciwilliglcit der- scldci, stchl als cin mächtiger moralischer Factor hinter dcr Ncgicnmg. Alle Anstalten werden gctrosfen, n,n dcm übcrnnMiMN Fcindc Halt ;n gebieten nnd ihn fiir imincr vom österreichischen Vodcn zn vcrtreibcil. Dic von dem Kaiser ^iapoleon angcnommcnc FricdcnSucr- mittlung mit Italien fnhrt nnscrcm ^tordcn Hnndert- tansendc bewährter, sicgcSgewisscr Streiter zn." S'ch lach t c»l! c» tt i n. ^Ua« !^','^ltt a,u dnntcln Hiinniel daö V^n^'iiroll, s^> hell? Na« l ^^ ""^ »ächlissl'U WollVu drr einsanir Flc>»i!,u»q»l'll? Was ^s,"^" sellsaim- Tüne in nnld^ivc.ill-r Vnsl? '!lö, das t'angc Schauer in nllc Harzen rilst? Und ^"'^ubcm Fülia. riilslicht uor dem siolzln Vichtc dic Vl'achl Wic > ,, ^ bw ^,'üslc s'chn'ik'l die gewaltige Gölti» der Schlacht: Er >v.I ^ ,^°ld zirhl aui Vodrn drö wallenden Kü'idl'ö Sanm, uct dic schlafcndrn Kricgcr: „znin Kainps anö drin lciscu Trauiu!" E^/Ä""!!^ in wcißm Armen drn Schild uud dcn blanicu Epccr, Dir "' ^' sehu'st, ersaßt von gotlbeqcislnlciu Muth "l'Wi uiid süll-M und wagen, — silr'ö Vaterland fließt ihr Vlut. n>'f dcm Haupt dcr Jungfrau, da suntclt dcr Stern bcö Dm, w"l" ?^'^' "startcn die Söhne dcö treucu O.schlcchli<, ^ " wciirubou Goldgcwcl, dcm Angc fcuria und mild, '"'N"l lhii, l^iit ausjauchzcud zum blutigen Wahigcfild, Da« ?°"!!' l" si'isst in die Niudc ihr rascudcö Zaubcrlicd, V,„V^'"?"'d mnchiuull biö iu dic ticfslc Scclc zicht, M^,s,s, ">'l Ulianfhaitsani mit Sicg0rla»rödraug; ,' 0» dcil Tcjt: H^i Schllichlcnsaug, hci Sicgcdllaus,! A ll> crt Noö ma ! s ch, Die jiinststen Vlätter aus dem Tage- buch e eines Ofslciers vou Hol)eulohe. Ich nbcrscndc Dir, licdcr Flcniid, dic jüngsten Blätter lncincs Tagebuchco imd erfülle nnf diese Weise mein Versprechen, Dich nbcr inich und nnscl-c Freunde zu dc« ruhigen. Noch vor sechs T^cu sah ich den Moud sich in dcm stillen Spiegel dcr Kanäle von Venedig baden, nnd jetzt — liegen wir iu dcm zerstörten Gehöfte cincö verwüsteten Dorfes vor Verona. Wir sind hier, drei 6olupacmicn beqiiarticrt. Aber wclch' ein Qnarlicr! Die Fenster sind zerschossen, die Thiircn zcrtrüinmclt „nnd dcr Wind streicht durch die Hallen;" cS fehlt jcd. wedcö Stück Möbel, das an cincn Tisch oder cinc Bank erinnern to'm>tc; selbst schlechtes Stroh ist nicht zu haben, und doch ziehen wir das schlitzende Dach, mag es immerhin außer uns nichts bcdcckcn, dein freien Bimmel vor, dcr gemeinschaftlichen Decke von Freund und'Feind. Doch nun will ich znr Abfassnug dcsscu, waö ich scit sechs Tagen meinem Tagcbnchc schuldig bin. Am 20. (Juni) ging das 4. Aataillun von Venedig ab, fuhr nbcr Vonifacio hinaus uud vereinigte sich mit dcr Brigade Bcnlo, dcr Rcscrvcdiuision FMi?. Ruprecht. Am 21. Mittags brachen wir in dcr gräßlichen Hitze anf und erreichten Abends um l) Uhr (5ampalto ^vor Verona. Staub uud Eounc drilcktcu viele nieder, die nicht mehr ausstehen konnten. Tags darauf passirtcn wir Verona, um das Fcld zn betreten, ans dein wir nnö mit dcm Fcindc schlagen solllen. Was hätle ich in Parona für einen T, »nt Wein gegeben! Doch wegen der Menge dnrchinarschirendcr Truppen war ii, den Dörfern nichts, gar nichts mehr vorrälhig, und cin Nothschild lonute verhungern. Selbst in unseren Bivonao ^lätzcu blieb fast alles zn wünschen übrig, da Schonung des Sandmannes unsere Pflicht bleibl. (WaS sagen die Preußen zn diesen» Wortc cincS österreichischen Officicrö?) Aln 2:;. marschirtcn wir nach Paslrcugo, das am rechten Ufer dcr Etsch vor dein Gardnsec liegt. Er- müdet lamcn wir dort an. Wir saßtcn Etappen in nülnrn und erhielten den Befehl, um 2 Uhr des Mor< gens abgelocht zn haben. Einen ermüdenden Marsch iu Staub n»d Sonnenbrand hinter dir, dic Schlacht für den lomincudcu Tag in Aussicht, über deinem Haupte den zürnenden Himmel, der Blitz nud Donner und^tege» and Sturmwind durchciuandcrrüttelt, um dich dic bc- . schäftigtc Mannschaft, derci, physischen und moralischen Zustand zu theilen nnd zu stützen deine Pflicht ist; wic kannst du da an ciucn Schlaf denken? DaS nächtliche Mahl ist verzehrt, cö ist halb 3 Uhr Früh am 24. Inui, am Jahrestage dcr Schlacht bci Solfcrino. Von fcrnc dröhnet dcr Donner dcr Kanonen. Anf! Abmarsch über Aclfiorc uuch Sandra. Wir traten in die Schlacht linie. Wer immer die Behauptung lvagt, er sei ganz lalt in die Schlacht gegangen, dcr lügt. Dcr Tapferste sehnt sich, auö dcr beengenden, schwülen Niche in die Action zu lommcu. Uns war es angenehm, daß cs so fest darauf losgiug. Wir mcuschirlcu, häufig im Vanf. lrilt, über St. Giorgio in die Nähe von Eastclnnovo. Schon stand daS erste Bataillon im ssencr; wir, das zweite uud vierte, marschirten !n Dmisionssmasscn, ?inic 1084 Die zurückweichenden Schaarcu Acucdck's werden sich fammcln und dic gauze Bevölkerung, dc>en Trcnc in so schwerer Zeit uichteiucn Augenblick gewankt hat, wird ciucn uudurchdringlicheu Wall nm die Hauptstadt bildcu, an welchem die Älacht der feindlichen Schaaren, so Gott will, zerschellen wird. In der Brust jedes loyalen Oestcrreichcrs wird der rasche uud entschiedene Cutschluß der Regierung srcudigen Wicdcrhall finden. Man wird die Begeisterung snr die Forlführnng des Kampfes sich steigern sehen, je höher die (Gefahr wachst, und das alt gewohnte Kriegsglück wird sich wieder an uusere Fah< ucu hcftcu! Ein Artikel dcs „Journal dc 31. Pttcrölwur«." Erst auf dem großen Umwege durch die Moskauer „Wicdoniosli" kommt ein bedeutungsvoller Artikel zum Vorschein, den das „Journal dc St. PctcrSbonrg" be- rcils am 21. v. M. gebracht hat. Derselbe lautet: „Wir sind mit aller Wärme für den Frieden ciu. gestanden, uud auch jetzt tönueu wir angesichts der de< vorstehenden blnligcu Kämpfe nicht glcichgiltig bleiben. Wenn der preußische Staatsauzcigcr es dem dcutscheu Bunde sagt, daß der Bund Deutschland seit einem hal> bcu ^ahihlüldert dcsorganisirt nnd daß er längst das Vertrauen der ^iation eingebüßt hat, so töuneu >vir in diesen Worten nur eine Beschimpfung des Bundes er- blicken, uud wenn das officiate preußische Blatt an die deutschen Völker die Aufforderung richtet, zur Vereitlung der Anordnungen ihrer Regierungen Prcnßen behilflich zu sein, so tonnen wir es unmöglich verschweigen, daß die Berliner osficicllc Zeitung eine revolutionäre Sprache führt. Wir habcu kciuc Keuutuiß davon, wie das Cabinet Sr. kaiserlichen Majestät über die preußische Prollama^ tiou an die Böller Deutschlands denkt; doch wir wissen, was Herr v. Bismarck selbst von einer Proclamation denken möchte, welche nu die preußische Nation zu dem Zwecke gerichtet wäre, um sich gegen die Anordnungen einer Regierung aufzulehnen, deren Mitglied Graf BiS- marck ist. Herr v. Bismarck lauu zu seiucr Entschuldigung auführeu, daß die Auflösung des Bundes auf gesetzli'. chcm Wege derzeit unmöglich sei uud so wie die Reform das Hnl Deutschlands sei, er sich mit dein Grnndsatze, dcr höher steht als das geschriebene Gesetz, habe befrcuu« dcu müssen: ^»Inx i>oi.»!li »>i»»'<'mn l»x ,^!<>. DicM'hr- hcit des Buudcs hat sich aber gegen Herrn v. Bismarck crtläil und iiu Vc>cii»e mit dem Kaiser uou Oester- reich sich dahiu cutschiedcu, daß das Heil der Nation die Aufrcchthaltuug der bcstcheudcu föderativen Eiurich- tuugcu bedinge. Die am 14. Iuui im Bnndestagc gc» faßte Resolution war übereinstimmend mit dcu besteh« heudeu Gesetzen und bezweckte die Durchführung der. selbe». Die am K'>. Iuui im Slaatsauzcigcr crschicucuc Proclamation ist ein Protest gcgcu dicseu Beschluß, ciu Protest gegeu die legale Majorität der deutschen Regie- rungen, ein Appcl au die Nation. Eine Berufung au die Natiou ist jedoch ciuc ungesetzliche Maßregel, wenn in den Gesetzen dicscrwegcn nichts vorgesehen ist, und cs m»ß Dcrjcuigc, dcr so handelt, uur auf das Gc» liugcn seines llnternchmens rcchncn. Darum ist auch, iusolange als der Wille dcr Ration sich nicht gegen ihr höchstes Gesetz ansspricht, die Berufung an die Nation gegen die von den Rcgicrnugen in Frankfurt gefaßten Beschlüsse ciuc gesetzwidrige Maßregel, eine That, welche wir ciuc revolutionäre nennen müssen, weil sie nicht uur dcr Wieucr Schlußacte widerstreitet, souderu auch die europäischen Verträge verletzt, durch welche dieser Annd ancrkauut winden ist." Oesterreich. Wie«, 5>. Juli. .^ Seit dem Bekanntwerden dcS unglückseligen AusgangcS dcr Schlacht bei Köuiggrätz erhob sich hier eine wahre Wolke von Rachlichlcu nnd Gerüchten. Ich will Ihucu von ersteren m»r jo viel mittheilen, als mir verbürgt erscheint, nnd voll den letzteren nur so viel > anreihen, als ciuc ganz allgemeine Verbreitung fandcu uud zur Eharaltcrisirnna dcr herrschenden Stimmung dienen können. Als die erste Nachricht vom Fcsluugscommando in Königgrätz über die Vorgänge des .'!. Juli hier ein- traf, beriefen Se. Majestät dcr Kaiser in richtiger Würdignng des Momentes allsoglcich Ihren Minister» rath in die Hofburg. Noch während dcr Dauer dcs- felben, welcher bis am 4. Inli nm ,'i Uhr Morgens beisammen blicb, traf die Meldung Bcnedels über die- selben Vorgänge hier ein. DicS gab den Ausschlag. Augcublicklich wurden ciucrscitS jene diplomatisch,nili< «arischen Schritte, dcrcn die „Abcndposl" hcnle erwähnt, in crste Linie gerückt nnd zugleich die Scnduug dec Grafen Mcuödoisf in Begleitung des Glasen Degen- seld nach dem Hanplquartier der Rordarmcc beschlossen, endlich aber auch die Publication dcr ganzen Sachlage durch Veröffentlichung des Bcncdcl'schcu Bulletins an- geordnet. Bald, nachdem diefc Veröffentlichn!,.!, verfolgt war, ließ Herr Husralh Hcll, dcr Chef des hiesigen Preß- bureau's, die Redacteure dcr veischiedenen Journale znr Kenntniß jcucr Mittheilungen über die Gefauacunchiunng dcr FML. Hcnickslein nnd Grafen Clam-Gallas, sowie dcS GM. Krizuwlne nnd deren Stellung vor cin Kiicgs< gcricht kommen, so wie ihnen die Natur jener diploma' tisch.militälischcu Vcrhaudlungcn angedeutet wurdc, deren dic gestrige „Abcndposl" erwähnte. Eine Ermächtigung au daö hiesige Telegraphenamt, diese beiden osficiöscu Mittheilungen anch als Telegramme auziinchmcli nnd weiter zu bcförderu, scheint aber gestern und hcntc Vtor< gcuS noch nicht c,flössen gcmcscu zu sciu, da die An- uahmc derartiger Telegramme wiederholt zurückgewiesen wurde. Einstweilen wurden iu der Baut uud den Casscn anderer Geldinstitute Geld nnd Gcldcswcrth verpackt uud in Sicherheit gebracht. So weit die Thatsachen. Verlangen Sie nicht, daß ich Ihnen die in diesen Stunden hier herrschende Stimmung auch uur andeu- tungsweise schildere. Der Schmerz nud die Scham über die crliltcucue Verluste und Dcmüthignug überstiegen alle Grenzen, die Aufregung steigerte fich geradezu zum ^>inn- losen. Ralürlich wurde unter diesen Umständen alles ge< glaubt, alles gefürchtet, alles für möglich gehalten. Die Erschütterung war eine um so größere, je verlrancus- voller, je siegcsgewisscr man von vuruhcreiu gcwcscu war. Schou als dic crste Nachricht in's Pnblicum drang, daß Graf Dcgcufcld den Grafen Mcusdorff auf seiner traurigen Mission nach dem Hauptauarlicr dcr Nord- armcc begleiten werde, sah man in dcr ans den Tagen des NcichöratheS her noch sehr populären Pelsonlichlcit des Grafen den Nachfolger Bcncdcks. Die Abbcrufuug Bcncdctö selber erschicu aller Welt als cine ausgemachte Thatsache, obwohl dieselbe bisher wohl noch uicht erfolgt ist. Ja die Fama ließ den vor Kurzem uoch vcrgöttcr- ten Obcrstcommandircndcn in einem Anfalle dcr Ver- zweiflung über sein Kriegsunglück sich selber eine Kugel durch dcu Kopf jagen. Dic Vorstellung von dein traurigcu und jammcr- vollcn Bilde, welches dcm Grafeu McnSdorff bei seinem Eintreffen auf dcm Wahlplatzc entgegentreten werde, überschreitet im Publicum alle Grenzen. Man macht sich r>ou den erlittenen Verlusten an Leuten, Pfcrdcu und Geschützen dic am weitesten reichenden Vorstellungen, nnd wagt kaun, »och dic Möglichkeit, die Trümmer dics^ schöucu Armee uoch zum Kerne einer rcorganisirleu Ach- tnug gebietende!, Macht zu erheben, z>, denken. Die herr- lichen Worte Erzherzog Albrechts an Sc. Majestät den Kaiser fielen wie ein lichter Strahl in die verdüsterte,! Gemüther der Menge. Ein den Süden berührendes Gerücht machte heute noch das Maß dcr durch die aufgeregte!, Gemüther wicdcrhallcndcn Scnsalionsnachrichlcuvoll: FML. S«.^', uou dem das Gerücht ging, daß er während dcr Schlacht bci Cuslozza unterließ, einen Ausfall aus Maulua zu thuu. soll heute im hiesigen Arsenal kricgsrcchtlich er- schossen worden sein. (Wird widersprochen. D. Rcd.) Tvien, 4. Inli. Dcr von uns gestern tclcgr^ phisch gemeldete Artikel dcr „Wr. Abdpst." lautet: In näherer Ausführung des gestern au dieser Stelle aus- acsvrochcucn SaNcs, daß vou Seile dcr k. Regierung Schrille iu diplomatische Secession Preußens mitgetheilt. DaS französische Cabinet hat es nicht für zwcckmäßig erachtet, die Frage zu erörtern, ob das Bundesbank gebrochen werden tonne °dcr »icht. Cs hat sich daranf beschränkt, den Empfang dcr Noten einfach zu bestätigen. Preußen hat die Staaten ^orddculschlandS eingeladen, ihre Vertrctcr uon Frank- unt abzuberufen nnd ihre Kontingente unter den Äc-> l^l des Königs zn stellen. Vtehrcrc willigten in die- ^unsung ein; immerhin scheint sich einiges Zögern ^ Vczug auf dic Contiugcntc kuudzugebcu. Dicllcincu, Staats,' adoftlircu die preußische Politik, aber sie möch- le» nichl ill die Feindseligkeiten verwickelt werden. In, Sachsen, Hannover nnd Kurhcsscu haben die preußischen Comnnssnrc die Weisung, leine Maßnahme zu verfügen, welche die Absetzung der betreffenden Souuerainc in sich schließt. In Preußen gehen die Wahlen unter dem Gc,^ räuschc dcr Waffen vor sich. Ein großer Theil dcr Wähler dcr crsten Classe gehört der Fortschrittspartei au. Dennoch habcn die Conservative»! in Berlin cinc größere Anzahl von Candidate!,. Außerdem hat scitl Beginn dcr Fcindscligtcilcn die alte Majorität dcr syste« ^ Malischen Opposition entsagt. — Wcitcrö fährt der „Monitcur" f»rt: Dcr Beginn des Kampfe ist für Destericich nicht günstig. Indem cs dic Offensive Prell» ^en überließ, hat cS seinem Rivalen in Deutschland k'ucn Thcil Dcntfchlauds überlassen nnd befindet sich für dcil Moment getrennt von Vaicrn nnd den Buudcs- contiugculcn. Die Bundcssachc hat dm crstm Stoß durch tue ( l'l'del die deutsche, slavische und ungarische Bevölkerung ^Mbcn Gcsiuuuugcn zu Gunsten dcö Krieges. In ugc>l„ ^,^ ^^ Kammeru vertagt wo>dcu, aber dic f^ ^'^»!g auf ein Einvernehmen mit dcr Rcgicruug ^''t "icht geschwächt zu scin. N'achdcm Garibaldisch'c' da« ü^>" ^" ^^ Grenze von Tirol crfchicncn sind, soll lial' "^ Cabinet, wic mau wissen will, verlangt erll^!' ^ ^'^^ Anndcsgcuosscn an Italien den Krieg dies"^' Baicrn aber soll dcr Ansicht gewesen sein, Ital', ^ für den Augenblick bei Sc>te zu lassen, uich/^' '^ demnach für den Augenblick mit dem Vnndc Artil^'^' ^^'- ^^ „France" vcrüffeuticht cincn Eica ^ "' wclchcin cs heißt: Icht, wo Prenßcn in scincr lvs^ '"uilcuhcit den Traum ciucs deutschen Reiches l äi^^,^ ..^'"^ Chimäre schien, von Fcrnc erblicken kann, beginne!^ ^'^ Situation Frankreichs, und seine Pflichten, von 1«l- ^^' ^a>!^' hat gcsagl, daß er die Verträge das Gefährlichste, was dicsc ^rcusv,' ., /'^ ncfchaffcil habe,,, jst Preußen. Ein Win lM seine Grenzen bricht, würde cinc Vcr- dieser Pcrträge scin. Ein in Dculschlaud »Uelcl-?"v ^"'"s^n, welches dcn Buudeüatt bricht, fiir ^, deutsche,, Kräfte verschmelzen würde, wäre lu,,a ? ..^ ""c so großc Gefahr, daß lcinc Regie- ihren ^../U'uu'hmcn könnte. Die „France" endigt! Fran-osc, s's ^ dcm Verlangen, daß von nnn an alle einiacu' , ^ '" ^"" ^clühlo dcö Patriotismus vcr- dic eine Kt^"'^ Frankreich töm,c cö kcinc andcrc als litik ,„ ,,nt,s/" Gebell, die nationale Politik, die Po<> Würde "^ ""l"' ^'"eresse,l u..d u.iscrc St.^Petc'rSburg. 1. Juli. Dic russischen I o u r n alc s y mpathisire n m it Ocsterrei ch. Dcr „Invalide" mcint, die bisherige Kricgsaction zcigc kein ersichtliches Ucbcrgcwicht untcr den Kriege führenden. Vom nördlichen ArilgZschlluplahr. Nach den bisher voi liege,,^',, l'fficiellen Depeschen läßt sich dcr Gang der kriegcüsl'ln'» Ereignisse in Fol- gendem zusammcusasscu: Daü Schlachtfeld befindet sich zwischen Königgrätz nnd Iosefsladt, am rechten Elbe« Ufer, westlich uon dcr Pardubitz - Rcichenbcrgcr Bahn« linic. Dasselbe bildet cincn Halbzirlcl fast uon gleicher Höhe mit dem Abstände zwischen Ioscfstadt und Köuig- grätz. Dcr nördliche Endpunkt uuscrcr Stellung war Horzitz, dcr südliche )tcchanitz; der Stützpunkt des lief nach rückwärts gczogcnen Centrums wird wnhrschciulich ^ippa gewesen scin. Nach dcn Telegrammen habcn die Eutscheidmigstämpfc bei Ncchauitz (am linken Flügel) uud bei Chlum (in dcr Verlängerung des Centrums) stattgefunden. Nnferc Arulcc bcfaud sich iu einer äußerst festen Position. Die Front ist durch zahlreiche Teiche gedeckt gewesen, dcr linke Flügel befand fich, wic dcr Fcldzciigmeistcr sagt, in thcilweisc verschauzter Stellung an Königgrätz gelehnt. Wir glauben nicht zn irren, wcun wir dic Vermuthung aufsprechen, daß das 10. Armcecorpö uuter FMV. Baron Gablcuz dcu rechten Flügel, das 4., li. nnd tt. ArmcecoiPs (Graf Fesletils, Bar?n R'anüng nnd Wcbcr) das Ccnltlim, und das 1. Armeccorps (Graf Clam - Galla,?) uud dic fächsifchc Arniec dcn linken Flügel bildeten. Am ll. d. MorgcnS erfolgte der Angriff. Zahlreiche Präger Telegramme berechligcu zu der Annahme, daß sich dic ganze prcu« ßischc Ärmcc anf dcm Kampfplätze befand. Dcr Kron- prinz zog fcinc Reserve i/>. Aimeccorpö) ans dcm Glatz'schcn an sich, während Prinz Carl das Rcscroc- corps (2. Armcccorps dcr Elbc^lruice) anö Görlitz auf dcn Kampfplatz dirigirtc. Allc llcincrcu Ablhciluugcn, dic Slrcifzügc bis Altbuuzlan ulld ^iakotiitz uulcruah- mcu, wuidcu mit dcr Elbe Generalen nicht mehr gelingen, dem Rnckzngc Einhalt! zu lhnn. Dcr Rückzug, dcr anfangs langsam nnd gere- gelt vorging, nahm, wic dcr Fcldzcugmcistcr iu sciucm Rapporte sagt, späterhin au Eile zn, bis dic Armce dcu llcbcrgaua, übcr dic Elbcln-nckm bcwcrlstclliglc. Indessen hat cS »ach dem Wortlaute des Berichtes nicht den An- j schein, daß die ganze Armee über die Elbe ging und sich auf dcr Straße nach Hohenbruck zurückzog, da darin ausdrücklich erwähnt wird, daß cin Thcil sich auch nach Pardubitz wcudctc. Dic Armcc hat sich sonach nicht ge> , regelt, sondcrn in cincr Eile zurückgezogen, die unter gewissen Umständen sehr vcrhängnißuoll werden kann. Erwähnt muß wcrdcn, daß dcr rcchtc österreichische Flügcl bei Horzitz mit Erfolg kämpfte uud fich erst daun zu- rückziehen innßtc, als dcr linke Flügcl nud eiu Tcil des Cculrnms zu waukcu bcgauucu. Das Hauptquartier, welches sich gestern um zehn Uhr Nachts noch in Swi- niarcc auf der Straße uach Hohcubruck befand, warum drei Uhr Morgcus 'ucreits iu Hohcnmaulh. Diefe Ort- schaft licgt uahc an dcr von Prag (respective Pardubitz) uach Olmntz führenden Eisenbahn nnd südlich vcu die-! ser; sie ist der Krcuzungöpuult dcr Straßen nach Köuig- grätz nud Chrndim; ihrc Entfernung von dcm westlich gelegenen Pardubitz beträgt beiläufig vicr, von dcm öst- lich licgcndcn Böhmisch-Trübau clwa drci Älcilcu. Par dubitz, 4. Juli. (Nähcrcö übcr dic Bethei- ligung dcs sächsischen Corps au dem Treffen bci Iiciu am AU. Juni,) Die sächsische Brigade Kronprinz nebst dcm 1. Iägerbatillon uud dcn Batterien Walter, Richlcr nnd Hering, dic Division Krug, dic ^. Schwa- dron dcs Gardc» nnd die .'>. Schwadion des 1. Reiter- regiments warcu im Gcfcchte um Dilcc cngagirt. DaS 3. 3ttilcrrcgimcut nnd das 1. Iägerbataillon dcr ^cib- brigade war mit dcr k. k. österreichischen Brigade Rin- gcloheim bci Iohavcc. In tcr Nacht nahmen dicse k. sächsifchcn Truppcnlhcilc an dem Gefcchtc bci Iiciu Tl>il. Dic übrigen sächstfchl.'U Truppen slandcn südlich von Iicin in Rcscrvc. Nach dcu vo:ausgcgaugcncn uu^ gewöhnlichen Auftrcuguugcn bcwahNcn die l. sächsischen Trnppcn ihrc schv ^ltc und entschlossene Haltung bci zicnllichcn Verlusten, Dicsc letzteren bclaufeu sich bci dcr Brigade Kroupriuz, dcm 1. Iägcrbataillon und dcm :>. Rcitcrrcgimcut auf beiläufig 5i- bis M0 Ninnu und 22 Officicrc, untcr wclchcu acht als gcfallcn aufgeführt wcrdcn, nud zwar: Riltmeistti' v. Fabricc, .s)auptlcute FickclSschcircs. v< Ren, Klette, v. Scckcndorf', Obcrst« lieutenant v. Gophardt, Licutcnant v. Tümplina. dcs I. Infantcricbataillons und ^icutcuaut Baumgurtcu. ^cicht verwundet wnrdcu: dic Obersten v. Vl^'bcrg uud v. Vudwickcr, Major v. (Vandcrslcbcu. Vermißt wur« >dcn: dic Haufttlcnte v. Mcerhcimb, v. Löbcn, Snbcn, Vollborn;" dic Obcrlicntcnants Scheffel, Hoch, Bam- bcrqcr und i.'icnlcnant v. Köuneritz. Vom Z. Reiter- regiment: Graf Holzcndorfer I. und vom l. Iägerba- tbillou dcr Portcpccjunkcr Schreiber. AnS N achod wird berichtet: Nachod gleicht einem großen Spital, >^00 Verwnudctc sollcu sich daselbst be- ! finden. Dic Gcbäudc sind unvcrschrt. Dcr preußische ',Major Schwarz, als Stadtcommaudaut, ^llicill dcn Nachodcru Passicrschcinc übcr dic Vorpostcnlinic in ' Dringlichlcilsfällcn. Von eiucm Angcnzcugcu des Kampfes bci Iicin (am 29. Juni) vernimmt die „Bohcm.", daß dicscr Kampf ein furchtbarer war. Dic Preußen hatten dcn Vcrg Tabor besetzt nnd auf fclbcm cinc Äatteric errichtet, dic Ocstcrrcichcr hiclttu gcgcuiibcr dcu Aradlctz bcsctzt. Dic preußische Insantcric tauchte oft ganz un« vcriuuthct aus dcu Walduugcn anf uud cröffuctc gcgcu dic Ocstcrrcichcr cm ucrhccrcudcs Feuer; sobald ciue Division ihrc Zündnadclgcwehrc abgefeuert, verschwand , sie wieder im Walde, währcud auf ciucr gauz andern Stelle wieder Infantericmasscn ans dcu Wäldern hcr-» vordrangen. Dic Oestcrrcichcr vcrmochtcn nicht, sic in dcr dnrch dcn Wald gcschützlcu Stclluug mit Erfolg anzu- grcifcn, nnd beschossen, da kcin audcrcs Mittel übrig blieb, sie aus dieser hcrauSznlrcibcn, dicsc mit Brand- ralctcu, wodurch großc Waldstrcteu in Brand gericthcn. Sclbst au Puuktcu, dic mau für bcdcnlcndcrc Truppcn- masscn für unzugänglich gehalten hätte, z. B. dcn Pra- !chowcr Felsen, sollcu dic Preußen plötzlich crschicncu ^scin. Eincr dcr hühcrell preußischen Officicrc hatte am >Bcrg Tabor Posto gcfaßt, von wo man die Gcgcud jmcilcuivcit übcrblickcu touute. Vom südlichen Hricgsschauplllhc. Vom Truppcucommando für Tirol wird gcmcldct: !Cles, am 4. Juli, 8 Uhr 10 Min. Abends: Am :;. Juli Mittags «rissen 5)000 italicuischc Frcifchärlcr die drci unter Commaudo dcS Hauplmailn Gredlcr anl , Monte Sncllo gcstandcncu Compagnien dcs (i. Kaiser^ jägcrbataillous an, Feind drci Mal biö St. Antonio 5 bci Rocca d'Anfo zurückgcworfcn, erlitt große Verluste, bci 5)00 Todte nnd Verwundete. Eiuigc Gcfaugeuc wurdcu gemacht. Nachdem sich dic Eompaguicu gänz- lich verschossen hatlcn, dcr Zweck ihrer Aufstellung, näm ^lich dic Vcrbiuduug dcr bciocn gcgen R'occa d'Anso re^ cognoScircudcn Halbbrigadc» zu erhalten, vollkommcn cr füllt war, gingcu fie übcr dic Grenze znrück, dieselbe bc sctzt haltcud. Heule früh grifscn auch Abthclluligcn dcr Halbbrigadc Oberstlieutenant Thour ius Gefecht ciu, Dctails fehlen uoch. ElcS. 4. Juli (0 Uhr Abends). Halbbrigadc Major 'Albcrtini hatte hcntc 4. Juli glückliches Gefecht bci Vczza von ."> Stundcu Daucr. Der .''»- bis 4 Ba« taillone starte Feind wurde mit Verlust vou miudcslcnS 200 Todten und Vcrwundctcn übcr Inclldine zurückge- »vorfcn. 24 Gefangene in lmscn« Händen. Unsererseits 4 Todte, 18 Vcrwnndctc. Aus Innsbruck wird vom .'l0. Juni geschrieben: Kciu Fcind steht mehr auf tirulischcm Boden' Er ist dcn combiuirtcn Slößcu, die vorbereitet waren' noch rechtzeitig ansgcwichcn und hat jenseits dcr Grenze seine Sicherheit gcsncht. Dcr Angriff von Scitc dcr Oarbaldiancr, dcn das sechste Bulletin der Südarmcc vom 27. u. M. als sicher erwartet halle, ist also wenig- stens vorläufig aufgegeben. Man wird wohl nicht irren, wcnu man voraussetzt, daß dcr erschütternde Schlag, dcr dcu Hauptkörpcr dcs italienischen Heeres bei Custozza getroffen, auch die entfernten Glieder in Iudicaricn noch empfindlich genug berührt und ihrc Bewegungen ge- lähmt habe. Einstwcilet! haben sic in dcm Kampfe von '^toro bis Caffaro, nud namentlich an der Brücke iibcr dcn Grcnzbach Eaffaio, wo unscrc Schützen nnch mit dcm Äajonuet gcgcu dcn drcifach überlegenen Fcind stürmten, cinc Probe gemacht, daß cs eine andcrc Arbeit koftcu würdc, in Trieut cinznzichcn, als in Marfala zn landen. Und doch war eö „für diesmal nur ciu Bis- chcu Fegefeuer," das ein stürmischer Vorposten Comman- dant ihnen anzünden ließ. Dcr Schweizer Oberst v, Salis, dcr scin Hanpt gnarlicr in St, Maria anfgcschlagcn, hat dcm"Ann- ldcsratbe folgende Bcrichtc eingesendet: „St. Maria, 20. Juni, Abends. Eiugrzogcncr Kundschaft zufolgc ist dic vierte Cantonnicrc anf dcm Stilfscr.Ioch von dcr Compagnie Kc.iserjägcr bcfctzt. Elwas weiter znrück sol- lcn an !i>' bis 20.M0 Alaun Eavalcric uud Artillcn«.- stchcn. Dicscu Niorgen vernahm man in St. Maria, Münster und TmifcrS Kauoncndcmncr. In Males erwar- tete man die Ankunft vaicrifchcr Trnppcn." — „Zcrnctz, 27. Juni. Die, österreichischen Trnppcn, welche dic crslc- Cantonnicri) am Slilfscr«Ioch und das „altc Bad" bci Vonniu bcsctzt hatten, siud mm doch iu dicscn lctztcrcu Ort eingerückt, währcud sich dic Italiener an dcr Tcn- fclsbrückc, weil dcr erwartete Succnrs nicht eintraf, nach Tirane zurückzogen. In Folge der VorwartSbewc- guuycn der Ocstcrrcicher im Vcltlin sind dic cidgenössi» scheu Trnppcn in Pnschlau verstärkt worden, uud wcr^ dcu, um sofort von dcn in jencu Gcacudcn vorlommcu- ! dcn Ereignissen unterrichtet zu sein, ans dcm Ofcnbcrg, uud iu Münster Telegraphen aufstellen." 1086 Uebcrciuslimmcndcn Nachrichten zufolge, ist c<5 sicher ttlld cinc wohl zn beherzigende Thatsache, das; in allen größeren und tleincicu Städten lmd Orten Vcncticns, als selbe lhcilwcisc odcr auch ganz von Truppen cut« lilößt waren und die Vorhut des (5ialdini'schcn Corps bereits den Po überschritten nnd mir mehr wenige Mi- glien entfernt stand, sich nuch nicht die Spur einer Er h sluing zu Gnnstcn dcö Feindes z cigte. Nu>' Adria hat insofern davon eine Ausnahme gemacht, als man dort den einrückenden Vorposten dcö Cialdini'schcn Corps mit lliugciidcm Spiele :c. entgegen» zog, wofür auch die Adriancr beim Wicdcrcinrückcn der t. l. Truppen mit l «'»0.000 sl. gebüßt wurden. In die Orte Adria, Cavarzcre, Chioggia, Occhiobcllo, Ficcarolo, S. Maria, Maddalcna, die allc von der Gendarmerie und den k. s. Behörden verlassen wurden, sind die letz- teren bereits wieder znrückgetchrt, und wurden anch die dortigen Telrgraphenäinlcr wieder rcactivirt. Haffesneuiglieiten. Sl'. kaiserliche Hohril der Herr Erzherzog Wilhelm haben in der Schlacht am .<. d. M. einen Ctreisschuß am Kopfe erlitten, wobei die weiche Schüdcldecte an zwei Zoll Lunge nnd einen halben Zoll Breite verletzt wurde, di> Echaddlnoch'en selbst jedoch glücklicher Weise unverlcht blie- ben. Vedenlliche ^lscheiiuingcn sind bis jetzt nicht eingetre- ten. Nach dem Ansprüche des l. t< Oberstabsarztes !>iilter v. Etkimnasiler und Negieru!,g>?lathes Nr. Nitter u. Schmer- ling läßt die Wunde bn drr gulcn Gesundheit Sr. kaiser- lichen Hoheit des Herrn Erzherzogs eine zwar langsame, aber glückliche Heilung erwarten. — ^aut der vorgestern veröffentlichten Verlustliste der Nordannec ist in drr Schlacht bei .llö'nigqra'l; Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Joseph an der linlen Hand leicht verwundet worden. — Mit Aeginn des Studienjahre? )800/t'7 wird das vierte> vom verstorbenen Herrn Bischöfe von Tricst-Capo dislria, Matthäus Nanu icher, gcstistete Studenten-Stipen- dium vor der Hand im Betrage von 60 sl., welcher jedoch in Välde aus de» slistungsma'ßigen von 100 fl. wird erhöht werden können, activirt werden. Bewerber haben ihre Gesuche bis Cnde August d. I. beim hochw. Aischose von Trieft« Capodistria zu überreichen. — Unter den Opfern der letzten Schlacht von Cu- slozza befindet sich auch ein vierzehnjähriges M li d- cheu aus Valeggio, welches seiner Menschenliebe und Herzensgüte zum Opfer siel. Während der Kampf in und um Valeggio am heftigsten wüthete, trug dieses hcldenmü- thige .Kind den kämvsenden Soldaten im ärgsten Kugelregen Wasser zu, uerbaud die Verwundeten und labte die Käm- pfenden. Plölm'ch kam eiuc viemontcsischc Kanonenkugel und riß ihr die Hälfte des Kopses weg, so daß sie augenblicklich todt blieb. Mit lebhaftem Schmerze sahen unsere braven Soldateu dieses hcldcnmülhige Kind fallen und beeilten sich, seinen Tod am Feinde zu rächen. — In Paris sind gegenwärtig Charpie« Soireen in der Mode. Bei der Fürstin M. zupft mau Charpie für Oesterreich, bei der Gräfin K. für Preußen uud bei der Gräfin P. für Italie.i. Jeden Abend werdeu Verge vou Charpie ausgchäust, während man plaudert oder Musik anhört. Locales. Ncntc wurde dcr zweite übersichtliche Bericht iibcr die Ereiguisse am südlichen nnd nördlichen iiriegsschau^ platze in deutscher und sl ovc n ischcr Sprache zur Affigirmig in den Gemeinden in großer Auflage au die k. l.' Aczirlsämtcr übersendet. -- Tie I. k. Armeeintendauz in Verona hat das hiesige l. t. Landespräsidium ersucht, den Gemeinden, Körperschaften und Privaten, welche sich zur Pflege kranker und verwun- deter Militärs angetragen haben, für ihr patriotisches An- erbieten den wärmsten Dank des l. l. Armeecommando's auszusprechen. — Der Verwaltungöralh des gewerbliche» Aushilfs» caffenvercines hat in feiner außerordentlichen Eihung vom 5. d. M. beschlossen, dem löbl. Frauenvereine 100 Stück neue Hemden sür die Verwundeten zu übergeben. — Des- gleichen beschloß die Direction der Tirnauer bürgerlichen Beqliarlicrnngvanslalt, dem Fraucnuereine 100 fl. „auf Wein und Bier" sür die Verwundete» zu übcrmachen. — Den vorgestern Nachmittags um 5 Uhr mit 160 verwundeten Soldaten nach Graz abgegangenen Train hat Herr SladtphrMer Dr. Eduard (5 olloretto, den Abends um A Uhr mit 200 verwundeten Kriegsgefangenen ebenfalls nach Graz abgegangenen Train Herr Eisenbahuarzt Johann Tumi»; bis (5illi begleitet. — Gestern Nachmittag ist abermals ein Transport italienischer blessirtcr Kriegsgefaugeuer auf dem Bahnhöfe eingetroffen und in derselben Art, wie der vorgestrige, empfangen: nach Erneuerung der Verbände und Einnahme von Erfrischungen unter lobenZwerlhcr Mit' wirluug des Fiaueuucrrius und der Turner, sind sie, ge- stärkt durck zweistündige Nast, nach Graz abgegangen. — Gestern Nachmittag halb 4 Uhr fuhr dcr Knecht de5 Bierbrauers Perles auf der Wiener Straße mit einem zweMnniqen, mit Getreide bcladenen Wagen gegen die Stadt Nächst St. Christoph wurden d«e Pferde plohllch fcheu, warfen den Wageu um und licfeu mit dem Vordertheile auf der Straße gegen die Linie zu. Vor der Linie warfen sie einen von 5 Fuhrwcseusgemeinen gezogenen Vagagcwaa.cn lim, wodurch drei dieser Leute niedergeworfen und theils am Kopse, theils an de» Händen verlebt wurdeu. Hiebei stürzte eines der scheu gewordenen Pferde, wodurch auch das zweite ausgehalten wurde. Der Kutscher wurde nicht verlcht, die verlebten Soldaten wurden vou Seite ihrer Vorgesetzten in die Stadt befördert. —' Heute Nachts hat ein starker Platzregen die von der Dürre schon einigermaßen leidende Erde erfrischt. Die ^ Feldsrüchte, besonders /visole» und Erdäpfel, stehen sehr schön und bedurften nur einigeil Nege»s, der Graswuchs litt jedoch fchou sehr durch die anhaltende Dürre. -— Die von uns neulich gemeldete kriegerische schöne ! That von 4 Hußaren des I'l. Hnßarenregiments, durch welche 2 gefangene Iägerosficicre cms Mozambanu gerettet wurden, hat, der „Wr.Abdpst." zufolge, bereits ihreu Lohn ge- funden. Se. lais. Hoheit der durchl. Armeccommandant decorirte im Beisein des großen Gencralslabes die Husiaren mit der silbernen Tapfcrtcitsmedaillc. Die „Wr. Abdpst." sagt hier- über: So viele Heldenthaten wurdcu bei Custozza am i^l.Iuni mit der Waffe i» der Hand vollbracht, Feinde gelobtet, Kanonen erobert, jeslc Positionen erstürmt, und doch gilt die erste öffentliche Auszeichnung vier einfachen Reitern, weil sie einen Act der Menschlichkeit, der christliche» Liebe voll' bracht habe». Solche Thalsache» charalterisircn deu Geist u»serer herrlichen Armee, die vor Begierde brennt, den Feind im eigeucu Lande nur recht bald aufsucheu zu dürfen. — (Schlußv er Handlungen) beim k. l. Laudes- gerichte in Laibach. Am i l.Iuli. Anton Ianesch: Schwere körperliche Beschädigung; Iofes Kette: Dicbstahl. Am 12. Juli. Bartlmä Golli: Schwere körperliche Beschädigung: Johann Balantic: Schwere körperliche Beschädigung: Johann Mikuel und Genossen: Diebslahl: Franz HIcbä: Diebstahl. Am 111. Juli. Franz Kozlevcar: Schwere körperliche Beschädi- gung : Jakob Metina und Valentin Gabrejna: Schwere kör- perliche Beschädigung: Ignaz Clapnicar: Diebstahl: Iofef Soklic: OesfenUiche Gewaltthätigkeit. Neueste Nachrichten und CelMMme. Das Armcccommando an die k. k. 5tandc6n'MNma. in kaidach. Vttllcti» Nr. l/l. Hauptquartier Verona, ll. Juli. Der i^cind hat sich von Borgoforte zurückgezogen, nachdcu, er bei der gestrigen Beschießung empfindliche Verluste erlitten. Die Herstellung der Schäden an den Wntcn wurde gleich'bcgonncn, nnd cS befinden sich selbe in volllom- mcn vcrthcioigungsfähigcm Zustande. Bulletin Nr. l5. Hauptlnann Grcdlcr von Kaiscr<5äa.crn hat gestern niit '1 Compagnien gegen l>0M Frcischärlcr, l Geschütze und 2 itanonenbootc am Lago d'Idro ein erfolgreiches Gefecht bestanden, den Feind fünfmal zurückgeworfen ui,d ihm bei 700 Mann Vcrlnst beigebracht. (.^rigiualTclcglammc dcr „Laibachcr Zritnug.") T^ieu, tt. Juli. (Aufgegeben am 6. 8 Uhr !4 Min. Vorm., augclommcn um 11 Uhr 25, Min. Vorm., zugestellt um 12 Uhr Mittags.) (5in kaiser- liches Handschreide» ernennt (fßterhazy zum Stellvertreter des abwesenden Älteusdorff. -~ Der „Vtoniteur" sagt: Der Kaiser von Nester, reich tritt uach gewahrter Maffeuehre dem Kaiser Napoleon Venezien ab und nimmt dessen Vermittlung des Friedenö zwischen den Krieg, führenden an. Kaiser Slapoleou entspricht dieser Aufforderung. Pra g. Tcplitz ist von preuslischeu Truppen besetzt. Der König ist zur (5ur erwartet. Die Preussen ziehen gegen ^rag. 26 ien, 7. Juli. ^ZM- Veuedek hat - der gestrigen „Abendpost" zufolge — deu FML., Gablenz ins preuftische Hauptquartier gesen», det, um wegen riueS sechswöchentlichen HVaf. , fenstillstandes zu uuterhandelu. (5s ist gegrün- dete Anssicht auf das Zustandekommen dessel- den vorhandeu. Unser Hauptquartier befindet sich in Hwittan; uusere nach Hlmütz sich zurücl' ziehende,» Truppen sind vom feinde unbehelligt. — Aus Prag meldet man, dast Teplitz, (5ich« Wald und Kolin von den Preuften besetzt sind. Prag, 5. Juli. Die gestern von dcr „Politil" gebrachte Nachricht, daß W.000 Preußen gegen Prag heranrückten, ist unbegründet. — In Inngbnnzlau l,c> finde,, sich liloß gegen 200 prenßischc Marodeurs. Dic „Vohcmia" d'riugt die Nachricht, daß dcr Kö' mg von Preußen vorgestern in Iicm angekommen und angeblich daselbst eine Illumination angeordnet wor- den sei Prag, 5i. Juli. (N. Fr. Pr.) Die Präger Zeitung berichtet: Gestern Nachmittag erschienen m Iungbunz' lau 200 Prcnßcn und befahlen dlc Vorbereitung von 40 Fnhrwerlen. Bcuatet und Umgebung ist von den Preußen wieder geräumt- Prag, 5>. Inli. (Pr.) I" Chlmnch und Vlcla ist preußische Acscchnng. Bei Prelauc ist die Eisenbahn in prcnßischcn Händen; eil, für Prag bcstimmlcö Iuva- sionscorps soll dieselbe benutzen. Acrarischc Mchlvor- räthc werden vom Bürgermeister unter die Armen ver- theilt. Prag, 5. Juli. (Pr.) Dcr König von Pienßen und AiSlnarck sind letzten Sonntag in Reichen- bcrg angelangt; dcr Empfang am Bahnhof war eis- lalt, niemand grüßte; dem Äürgcrincister wurde wei- tere Contributions-Zahlung nachgesehen. Der Köuig übernachtete in Elam's Palais, fnhr sechsspännig nnd besichtigte die Stadt. Montag reiste er nach Sichrow. Das Erscheinen der Ncichcnbcrgcr Zeitmig wurde sus< pcudirt. Am Bahnhof wurden Preußen als Acamlc angestellt. Der bisherige Preußendurchmarsch durch Nci' chenberg beträgt 150.000 Mann. München, 4. Inli. Dic „Vaicrischc Zeitung" meldet,- Das blucrische Hauptquartier ist von "Meinin- gen uach Kallcnüoldheim vorgegangen. Demnächst wird ciue Verordnung über Mobilisirung dcr baicrischcn Vand^ wehr erwartet. (5-iseuach, 4. Juli Die Baicrn habcu die prell« ßischcu Vorposten bei Bmchcnfcld angegriffen, Die Prcu- ßcn verloren einen Mann und ,;wei Pferde, dic Äaiern halten ciucn Todlcn nnd winden ihnen zwei Officiere l'.nd zwei Ätanu fchwcr verletzt. Vayreuth, 5. Juli. (Ps.) Gestern haben bei Noß- dorf, in Miningcn '20.000 Baicrn mit <54 Gcfchützen ciueu fcch^stnndigcn Kampf bestanden. Dcr Kanoncndou» ner wnrdc immcl' schwächer; es fcheint, daß die Prcnßcn zurückgedrängt worden sind. Berlin, 4. I»li. (Uclicr Paris.) Die „Prouin. ziali's zogen sich iu gntcr Ordnung nnlcr Vcrlnst eines Hauptmanuc« aus ?lnfo zurück. Paris, 5>. Juli. (Pr.) Festzuhalten ist: Oester- reich ergriff die Initiative zur Abtretung Vcnczicns, Na- polcou dic Initiative zur Mediation, welche lcincs- wcgs gleichbcdcntcnd ist init Allianz; im Public um glaubt mali jedoch bereits an lctztcrc — daher große Kricgsbegcistcrung gegen Pren< ßcn. Indcm übrigcns der laiscrlichc Brief als Basis für die Fricdcnsnntcrhaudlungcu gcwählt wurde, bleibt jede T c r r i t o r i a l - V cr g r ö ß crn u g Frank- reichs im Vorhiu^n ausgcschlosfcu (V). Paris, 5>. Juli. Dic „Francc" schreibt: Wir er l,altcn folgende Mitthciluug: Gcsteru Morgens hat ein lebhafter telegraphischer Dcpcschcnaustansch zwischen dem Wicncr Hufc und dcn Tnilcricn staltgcfnudcu. Dronin dc ^huys wnrdc mchrcrc malc iu dic Tnilcricn gcru- fcn, wosclbst cr beiuahc dcn ganzen Tag zugebracht hat. ..... AbcudS gcgcn >^> lihr lain Fürst Mcttcrnich zum Kaiser, bei welchem cr dc» Minister Drouin uorfaud. Der österreichische Botschafter hat a»s telegraphischem Wege Vollmachtcn crhaltcn, um zu nnlcrhandeln. In Folge dicscr Unlcrrconug ist diesen Morgcn die Note im „Monitcnr" erschienen. Telegraphische Wechselcnurse vom K. Juli. 5)ftcrc.Mctalliquci! 5>»:.^5>. — 5pnc.NationalAillchru ^0.25. -- Vaülliclicii . — 1,^i!0rr Staatölliilcheu 7^.75 — Silln'r l^l. — London 1^7.75). --K. l. Ducaleu 0.07. ^ll'.ll'lU'lilli^il'che ^«l»s»lichllln^',l ill ^mlmch. fNlTMg^j^i,^ ^ .>'I2^ windstill lM"h"lü^"^ 0. 2 „ N. 324,«« ^ j'20.8 SW.s. schw. lhcilw, In>>l'. ^"^ . 10.. Ali. 325...2 -l 15.^ SW.s, schw. lhcilm. Iicw, '"^" Molssrns im Nordcn dunslig. Orgl'ü Atittag sclM'vo ^i^^n nwllni mit rinigcu Tropfen. Nachinillcig N'echsrlude Bcwülliing Adendö wässn'iss^ An^schl'u dce« Himmrli«. Wellcrlcuchtcu in N Nach N Uhr Nachts saustcr Negm. Vcraiilworilicher Redacteur: Iciuaz u. K l e i li m a li r. Bei I. GioUtlNl 'll Laibach sind zu haben: Ucllerstchtskartm des (1503—3) deutschen unditali».iltschcnKiicgs' schanplatzes. Von HO kr. bis « fi. H<> fr. Filhltchen zum Vestctkeu dcr Landkarten 1 Dutzend 10 kl