MM » ^>M^^ ^ ^ ?^ ^^U N «». Freitag am KK Jänner «838. ssrei,,/" ^""6" erscheint, mit Ai^nalüne on- Son»- mid Feiertage, täglich, imp fostct sammt de,i Veilaczen im Eoiuploir ganzjährig «< fl.. halbjähri« »ft. 30 kr., mii a a n -,! ^" "" °"'"°" ^ " " ,^i " hri g l» ,1.. h a l b j a l, r i.; « st. F>ir di>> Znstellm^ .»'s Haus si»c> l, albi ä l> ria ^'» kr. mchr zu entrichten. Mit der Post portofrei ^!»,'^ >t >!'l " Kreucha„d und q^ruckter Adresse 15 st., halbjährig 7 st. 30 kr. — Inse r t i o l, sg eb ü l»r für en,e Gpaltcn^ilc oder den Naum dcrsclbcü, ist für einmalige „> s^> '"^ ^> - ' '"^ ;w"ma!iqc 4 kr., si,^ 0lviml.Ii.ic .'> lr. C. M. u. s. w. Zu diescn Kiebiihrcü ist ,N'ch der IusertionSstämvel >'r. >5 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hi»„, ^il^cyilen. ^„»erate lnS <2 Zeilen loste» l st. 45 lr' für !j Mal, < st. 20 kr. für 2 V!a, unr 5>5 kr. für l Mal (mit Inbegriff des Il>sertw»S!U,!N'!'lS). , ^ir MnNn- ff,r Nu,!„« mil N„!nricht hat dc» l.c>»>«m«,,»di«<>,t!, I»!,»»,, Dc Voiioli i,,,,, w,««chn, Uni«i nn, GymnoPim z» Spo,at° ei»a,,»t, Dei Mlmss« füi Hm,!,c,7Gcwcl!'t »,,d nfft,,,,!,,,, Nichtalnllichl'r Tsjl'is. selche 9^ii -l^.^ ^ ' Nachrichten zu demcntiren. N ^ ' ^terstatlor Wiener Blättern über Nrire ?"^'" "h cin neues Faktum regi< '« 7 m ?' ^"U iener Korrespondenz im „Wan. tiake t .1 ^ ^'^ M"""s mcht etwa eine Wich- K ^ . ' ^ sie in keiner Weise verdient. Der ^ wondent meint: Da seit Eröffnung dcs Güter, nains aus dcr Slrecke Laibach Tricst die Ausfuhr aus "'ie,t geringer als die Einfuhr ist. die Monate Ok> i lobcr bis Dezember aber wc^en der (irnle ocr Friichlc !» zn sngcn die wichtigsten im Inhre sind. so kann das Ncsllltat dcs Eiscnlxihncrlrags cin nur ungünstiges qenannt werben. Da nun dcr Verkehr schon! im I.ihrc 1808 beiläufig a:if gleicher Höhc stand und die Frachtkosten damals 16 kr. per Meile und Zcnt> "cr dcttua,«m^ so wünscht der Vcrichlerstattcr uichtö 'vrmgcr al« eine Untersuchung, dcrcu Veaulwortung ""«m/dicse^.^ ^Ve" müsst. "u,'g des ff.nV^ , '""^' "'s erfreulichen Erschei, von ^. .5. ? "' """'cv tiefer sinkenden Freihafens Elicit Schuld trä'qt. lrain« '" ^^ Ausfuhr seit Eröffnung dcö Güter. Vt ,. -"^"' '""' "ls sonst, wenn sie in gleichem kein?,, ?^'" ^"l)i' 1808 steht, so liefert dieß gar dem N ,'". c ^ ""s Sinken dcs Hafens. Dieß belelUl' ' ^'^"^ daß damals 5er Handel nm so uiel ^ dic cio! '""^' "^ "' ^ feilte dnrä, eine ttrisi6. der Die Ml "'""^ H"'idc!swclt unterlegen hat. nicht ist. für unsers ^ww ^^ Dezember sind allerdings Verichtnsl>^"^^'""d!cl die günstigsten. allein dcr Umstänoe lucht. wie z. V. schließlich da^ ?'"'" '" Griechenland sind. Wenn -----3^2ahr^1808 ^eu hiesigen Kauflculen als Mustcrjahr aufgestellt wird, dann heißt dieß: Trieft und seine Handc1sverhältniss>.' durchaus nicht keuncn. __Mirs der industriellen Etablissenients Drains, wel> chcs durch den diesigen Kaufmann (5. Mctikc betrieben wird. die Oelsadrik in Slcinbrück, erhält eine Erwei. tcrnng. Es soll eine Neisschalcrei eingerichtet werden. Das Produkt, ans der Lombardie und transatlantisch eingeführt, gewährt dann uoch doppelten Nuhcu. Die Spitzen der Reiskörner werden uach einer andern Fabrik Krams gebracht, uach Ponouizh, und da zu Arrak verarbeitet; die Neishülsc selbst dient znr Viel>> füticrung. Sie sehen, man fängt an, hicr Krain zu würdigen. Sowohl Slcinbrück sendet das gewonnene Oel, wie die Spiritus - uud ^iqucurfabrik in Pono> oizd ihre Fabrikate größtentbcils alle nach dcr ^om> bardie. Möchle nur der GcwcrbSmann bei Ihnen eben so sich dcn hiesigen Vedürfnissen anpassen; dem Tricstcr wie dem Laibachcr wäre bald geholfen. Wien. 13. Jänner. As/. Unsere in unserem letzten Vriefc cnthaltc< uen Angaben bezüglich der Wahl eines Nachfolgers für Rcschid P.y'cha wurden durch die seildcm clngc» truffcncn telegraphischen Nachrichten bereits bestätigt; die (zlnrnuniig Aali Pascha's zum Großuczir läßt uns mit Grund hoffen, daß die Angelegenheiten des Omanischen Reiches auch fortan im Sinne Ncschid'ö werden geleitet werden. So elieu eiugctroffene Nach. richten aus Paris melden uns das Zusammentreten dcs Kongresses für die letzten Tage des Februars und dürfen wir von demselben die endliche Lösung der so lange schwebenden Donaufürstcuthümer > Frage crwarteu. — In Beziehung auf das i.'c>chcnbcgäng' niß Radrht'y's enthält dic heutige «Wiener Zeitung" einen Artikel, durch den unsere' uculich milgelhciltcu Nachrichten in einigen Puuktcn mooifizirt werden. Wir sprachen von einer durch drei Tage andauernden Ausseyuug der sterblichen Uebcrrcstc desselben in der Kapelle dcs Arftnals; dieselben werde» aber uur am Sonntage dem 17. d. im Arsenale verbleiben und Montag erfolgt schon ihn' Übertragung in den Stc-fansdom. von wo sie dann am selben Tage noch zu ihrer bleibenden Ruhestätte im Hcldcnbergc gebracht werden. Unterdessen treffen von allen Theilen dcr Monarchie schon Nachrichten von Trauerfeicrlichkcitcn cm, die. um das Andenken dcs hochberühmttn und allgemein geliebten Helden würdig zu ehren, begaw gen werden, fo aus Prcßburg, Prag. Saaz und anderen Orten. Gewiß wird das stille, bisher kaum dem Namen nach bekannte Wepdorf mit dem Parke des Herrn Parkfriedcr nunmehr das Ziel zah!< reicher Wallfahrten werden, uno schon jcyt enthalten unsere Journale Schilderungen dieser Oertlichkciten. (Siehe Feuilleton dieser Nnmmcr.) Die Haltung unserer Vörse seit Neujahr hat die Befürchtungen Jener dcmeutirt, die vvn dcn Nestrik' tioneu des Vörsenbesnchcs einen dcprimircndeu Tinstuß auf die Kurse fürchteten; es scheint vielmehr im Ge« gcuthcil, als hätte diese Maßregel uur einen lehr günstigen Oinftuß ausgeübt, va die Betheiligung der Coulisse dadurch nicht abnahm und die Papiere il)rc steigende Tendenz beibehielten. — Heute ward die Handelsakademie feierlich eröffnet, wobei sicl) Ihre Or^c!lcu;eu die Herren Minister des Handels und dcs Nnttrrichts, der Herr Stallhalter von Unteröstcrreich, dcr Präsident der Akademie der Wissenschaften. der Bürgermeister oonWicn und dcr gro'ßtcThcil der Gründer derselben ciufanden. Der Verwalttmgspräsidcnt der An< stall, Herr Friedrich Schey. eröffnete diese Feierlich« kcit mit einer Nebe, worin er die wichtigsten Momente, auf welche diese Anstalt ihre Aufmerksamkeit zu rich'« ten hat, um das ibr gesetzte Ziel zu rrreicheu. ein. dringlich beruorhob, den Behörden uud dem Hau < dclsstandc, dem sie ihr Entstehen verdankt, in war» men Worten dankte, und seine Rede mit einem Lebehoch auf Se. Majestät dcn Kaiser und unser Vaterland schloß, in welches alle Anwesenden l'egci> stert einstimmten. Sc. Grzellcnz. der Hcrr Unterrichts» minister Graf Thun legte sodann die Hoffnungen dar. ocren Verwirklichung unsere Staalsvcrwaltnng von dieser für den HandclSstand so wichtigen Anstalt er« warte und erwähnte lobend der loyalen Gcsinuungcn der Leiter derselben, womit sie bemüht waren, die ih« rem Inökdcntretcu cntgcgeulretcndcn Hindernisse zu entfernen, In der heutigen Sipnng dcr philosophisch - histo» rischen Klasse der Akademie dcr Wissenschaften hielt der Vizepräsident Herr v. Karajan einen fchr inter, cssantcn Vortrag über einen für die Vermehrung un> sercr Kenntnisse der deutschen Mythologie lind dcr äl< testen Sprache unseres gemeinsamen Vaterlandes gleich wichtigen Fund. Derselbe fond nämlich in einer wahr: schcinlich ans dcr ersten Hälflc des 9. Jahrhunderts herstammcnden Handschrift der k. k. HofbibliMek zwei 'seuilletlin. H Wetzdorf. bel/wir"N"i!>„ ^" '^"' dcitcrn Vormittage uerlie» ^stimmt ist die"^ !?'!" ^" zu besichtigen, welcher N^ctzly für' innn "0 ni'"' Ueberreste des Marsä'alls b'c öde. bei dem Wir snbren über noch inm,er fast berbstlich m,^'!."'^l "" Schnee welche blob au der a L n ^ "'! ^""dsch«fl dabin, öarbensp.el der aufst 'n 'en ?V,"^^'^ '"'ch das ken derselben im Wi ,?" ' und das Schwan. Emsylbig war die O ell2' ^wec,slung erhielt. '» diesem sonst s.^s.c ^ ^'"" Stockevau- auch f"st ein 1/ . ^'"" S.ädtchen herrschte eine Whe a , ^^" u" Stille. - Mit großer 3i lun r V,.>"^' ""'«' ^'^'uchte.' :>ber das ^N»d , " l'ch m>> '> ^"glücklicher Zufall füdr.e uns end-bereis '''''^'^^ucr ^"annlen zusammen, die leu m. ^" <3"^" """' Weilersdorf gem.clhe, hat. '"elchcr Markt kaum eine halbe Stunde von >'^"l" Gesellschaft durch, Set '.'^ ^""' '" '^ unermeßlich zn beiden W ik ^ s?'!"''' "usbrcilet. Nach lur;em Hall in ^uk^dolf fuhren wir allein nach Wetzdorf Mäßig ansteigende Hügel bilden eine muldcu. sormige Vertiefung vou bedeutender Vreile. Links ü.^^^/^ l'Wn sich die Dörfer Klein, und Groß. Wchdorf an ie Abhänge an. Die Straße fülitt an ersterem vorüber, das. aus ungefähr dreißig eng zu» bestehend. unfreundlich gnma ansneht. Im Vordergründe erheben sich die Baulichkeiten des Schlosses, eines stockholicn Gcdäu. ocs, welches m't semem uhrgeziertcn Thurme und den hellen Fenstern augenehm gegen die versunkeneu HauSchen des Doif.'ö c.n^stitt. Von der Straße durch ein mconges Nise^iller getrennt, in einem Ziergarten l.cgend, der di.vch eine gvope Fülle von verschiedenen Wa„e^ll.nslen. Statueu und Gruppen auffällt. l!"t 5«s schloß ^ ^„elN Haupteingauge eine Art Tr.umpl'portals. auf dessen Höhe ei>, über mäkliger l'owe »e.ne ^«^„ ,^^ <^,^ ^^ ^, wachen zwei bein^lte Grenadier-Statnen in älterem Kostüme, deren Montul und Waffen in hellen Farben prangn. Man erzählte unH. daß jene Stallen in lhrem Innern emcn künstüchs,, Mechanismus '.'ergeu. welcher auf einen Drucl die Gremidicrc das Gewehr präscutircn macht, weun si^ (,„ y^her Gast dem Schlüsse nähen. Nach langem Forstn gclang cs uns. iu dem Kiiter em offenes Hinterpförtchen zu finden; wir de. iratcu einige Vl)fe. ohne daß uns irgend Jemand bc. gcgnct ware, blü wir rndlich ei.^e Klingel f.ndcn. n>e!ä»c wir sogleich kräftig angezogen-) um einen Die. ner herbciznlocken. ^ a » ' Wir crschracken bei der ungralMeu Wirkung, die unsere Kraftaustrengung hervorbrachte. Ein Schall von vielen Glocken, zwa^ yarmouisch gestimmt, aber von großer Vibrationöfähigkeit, unterbrach mächtig die herrschende Stille. Doch dcr Zweck war erreicht: ein Diener führte uns zum Besitzer dcs Schlosses, Herrn Parkfrieder, der freundlich unserem Ersuchen, den „Hcldenberg" besichtigen zu dürfen, nachkam. Er führte uns durch eine Neil>e von Gemachern, die mit großen Wandgemälden geziert sind, welche Helden« thaten der österreichischen Armee darstelle':. Herr Parkfricder. gewesener Militär, später Armee>!?ieferam, ist ein rüstiger Greis von gut.'r Hai« tling, dessen lebhaftes Auge mit dem schneeweißen Haare kontrastirt. Von einem Fenster des Schloss zeigte er uns ein pyramidcnarliges Bauwerk, und dahinter dcn „Heldcnberg". Wir verließen das Schloß und bogeu rechts cin, wo eben die Wege in Stand gesetzt wurden. Man schreitet aufwärts, und auch hier hallen von lü zu 16 Schritten G'.'cnadicve. off>n. bar driZselben Gusses, wie die vor dem Schlosse, am Wegc Wachc. Einer lag im Graben, neben idm stand ei« Pfabl mit der Aufschrift: „Ein ci>'udcr Frevler hat d>e rohe Bosheit geübt, deu Grenadier zweimal umzuwerfen und zu beschädigen, am 13. D^zrmber 1867. Zur Schande jcues verwerflichen Thäters duier ^lil." Endlich waren wir bei dsw Obelisk, welcher dic Gr^ft einschließt, wo Marschall Nadetzky ruhen wird. Zu bedeutender Höhe aus Quadersteinen gc» fügt, l'cfindtt sich an seiner, dem Hclocuberge zlige. , wendeten Seite eine reich durchbrochene eiserne Thür?, dcr Zugang in die Tiefe. Im inneren Raume liest man die Worte: „Edret, schonet uud erhaltet das Eigenthum der Todten." 4s althochdeutsche Bruchstücke, das cine jü»gc;c einbalt eine» sogenannten Nciscsegen. in dlm llnter dcmNa« men Christi und dcs heiligcil Martin Wuotan und Heimdallcr. odcr. wie dieser Name wahrscheinlich all-hochdeutsch lalltetc, lüliüin. zwei allheidnische Goll> hciteil angerufeu werden ' das kürzere altere is! dadurch sebr interessant, daß es in rincr Schlangenbe^ sprechnng dir lusher noch »icht bekannte Form /<><> für dc» Kriegsgoll Tyr rntbalt. Beide Br»(1,si»cke, besonders ader das letztere, siud w.'l'rscheinlich durch die Unkunde dcr Aufzcichller stark verstümmelt; dcsto rühmender muß aber des Scharfsinnes dcs Herr» v. Karajan erwahxt werden, der Nesnltatc alls eenisel. be» z» ziehe» w»5ie, die diese» Fiagmcnle» eine glei» che Wichtigkeit, >r>ie den von Wail) l842 aufgef»»-dcuen sogenannten Mrrseburger Fragniente». vcrschaf-fen »vcrdeu. Die schöne» heitern Tage der letztoerga»gc»e» Woche begüostigte» die Praterfahrtc». dene» besouders am heil. Dreilöuigslagc eine große Anzahl glänzen» der Equipagen einen in dieser Jahreszeit sonst n»ge' wohnten Äieiz verlieh. Oesterreich. Mailand, l^. Jänner. (Tr. Z.) Leute ans jedem Stande. Reiche und Arme, Männer uud Wei> ber. Al^cs cilt trotz der sibirischen Flällc dieser letzte» Tage (wir batten hente Vormittags bis 10" unlcr Null) der Vl!I<» ><'<>!»' zu, uin die Züge des thrwür-digeu Greises, dem die ganze hiesige Bevölkerung er« kenntlich uud geneigt war, noch eiu Mal zu scheu. Er liegt auf einem drei Stufen hoben mit schwarzem Sammet überzogenen und mit goldenen Borten reich« behängte» Paradebetie in dein mittleren Saale des ersten Stockwerkes. Vier miltclallcrlich gerüstete Krie> ger hallen über der deiche eine» hohen mit vorder« kränzeü uud Siegeöemdlemeu gezierten Baldachin. Der verewigte Held ist in die grobe MarschaUöuuiform gekleidet' sei»c Brust ziercu die uielen ihm verliehe-neu österreichischen Orden, u»d die Großkreuzc der fremde» Dekorationen sind nut den betreffende» Bä»< dcru auf 6 sammtcnen Kissen un, die Bahre gereiht. An den Füßen sind Hut. Säbel und Marschallsstab ausgestellt. Der Saal ist qanz mit schwarzem Tuche liehängt; das Familicnwappen des Verslorbcnen schmuck! die Wände. Unzählige Kerze» von allßcrovdcnllicher Dicke brennen i» 8 Pyrainiden geortet. Um das Paradebclt ist die Ehrenwache aufgestellt, die aus jeder Waffengattung genommen ist. Auch von der Marine sind ei» Hauptmann 'md ein Unteroffizier beigegebcn. Zur linken Seite beten kuicend 2 Fcle-. kaplänc in vollem Ornate für die Seclenvuhr dcü Heldeugrciscs, d^s Volk zicyt mii Andacht an der ^!cich^ vorüber uud beim Ausga»gc hört man häufig wiederholen-. ,,l'<»vcl<>ll<», ui 5U» lilolno <^!i.^i ^»l^vn vi'iülio:,,'«', c D>e Domkirche ist seit Samstag geschlossen, damit die großartigen Vorbereitungen für die feierlichen Erequic» ungcsiör! vollzogen werden lönncn. Vor dem majestätischen Gollcshansc irird ei» ,nit angemessenen Emblemen ausgestatteter Pavillon aufgeführt. Deutschland. — Se. ErzcUrnz der hochw. Erzbischof Vouifaz von Urbau ist. 8li Jahre alt. am !>. d. in Bambcvg gestorben. — General v. Willison wurde beauftragt, bei 5f!N ^cichrilbrgän^'iuß deü ^cldmarschailv Radctzky das vieliüische Hccr zu verttelc». Zwei Stabsofsi« ;icie begleiteu ihn. Frankreich. Paris. U. Jänner. DaS „Journal du Havre" berichtet. daß die Jacht Sr. Maj. dcö Königs von Preußen, die Grille", in Kurzem den Haurcr Hafen, wo sie gebant wurde, verlassen und sich dem Gefchwa» oer anschließen werde, das die Prinzeß Royal nnd den Prülzen Friedrich Wilhelm von Prenüeu nach der Verinälung aufnehmen soll. Diejes Geschwader wird jenem Blatt zufolge bestehen aus der „Aacht Vicioria nnd M'ert". dem Bcglciischiff „ssairy" der Admira-->itäls-)jachl „Osborne", zivei Schrauben > ^inic»schif> fcn. den Freglitten „Diadem" und Terrible" uud meh> rcrcn andere,» Schiffen von klclnircül Maßstabe. Nach jener Zahlt wird die „Grille" nach Havre znrüekkom-meu, nm ihre A»>3schmück»»g zu volleud^u, «die aus ihr eine wahre Perle der Pracht machen wird. während sie zugleich ein wahres Meisterstück der Schiffs^ baukunst lst. Großbritannien. London, 9. Jänner. Die „Gazelle" enthält die offizielle Notifikation. daL die Vcrmalnug bei Prinzeß Noyal mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen am 2;i. d. M. slatlfindc'l werde. Schmerzlicher als im Schlosse von Windsor — jagt das „Court Circular" — ist der Verlast deö tapfern Hauelock wohl kaum au irgend cincm Punkte des Reiches bedaucrl worden, und die Bclrübuiö der Königin wurdc noch durch den Umstand gesteigert, daß der lapfere Mann ans der Well scheiden mußte, bevor er noch erfahren halle, wie die Moiunchin uud das ^a»d seine Dienste denkbar ehren wollten. Ieyt dürfe» wir es füglich veröffentlichen, daß die Koni' gi» ihm den Pairstilel verleihen wollle. und wir cr< fahre», daß Ihre Majestät, so wie sie die Nachricht von seinem Tode erhielt, die Absicht zn erkenne» gab, seine Hilittrlasseuen unter ihren besonderen Schup zu nehmen. Schon hat sich das Parlament dahin ausgesprochen, daß der dem Vater bewilligte Jahr-a/',>alt von 1l)00 P,. St. sich auf dc» Sohn ocrerbr j jkt)t werden, dcr Witwe, wie wir anzunehmen Grund haben, Gemächer im k. Paläste von Hamvio» Cour! zum Wohnsitz, ihr und ihren Töchtern überließ noch eine jährliche Pension von 600 Pf. St. angewiesen wrvdcn. Das Parlament wird übrigens die Bill z» Gnnsten dctz Vcrswvocncn vo» Ncncm. mit den em> sprechenden Modisiralwncn, uorucymcn lnnssc» , drnl, abgesehen davon, daß sie nicht ganz erledigt worden war. hätte General Havelock in Äickiww schon das Zciilichc gesegnet, als daö Parlament ihm die bc> wußle Anerkeiülling dckrctirte. Es unterliegt übri-gcns nicht dem geringste» Zweifel. daß cs dem Sohue die 1000 Pf. St. Jabrgchalt nnd dc» Baronctt'Titel frelidig und einstilnmig votircn wird. — In S»ndn'> land, dem Gcbnrloortc Havelocks, war die Trauer über scuien Tod allgemein. Den balbcu Taa läutete man ihm zn Ebrcn die Todlenglocke. u»d auf oem Tbnrmc dcö Stadthauses wehlc die englische Flagge stall von der Spiße scildem nur von dciu Mitteltheil der Flaggenstange. Es wird nicht lange dancrn. so wird seine Vaterstadt ihm ein öffentliches Denkmal seyen. — Der „Lcuialha»" scheint sich endlich in's Unvermeidliche zu fügen. Er bricht keilte Kellen, sprengt keine Zylmoer. zermalmt keine Balken weiter, sonder» mirivt bedächtig vor den Maschinen, die N vorwärt) dränge». Im Ganzen legte er gestern ^ Fuß zurück. Zeigt er sich weiter folgsam, so sch>vM'!»l er vielleicht Mittwoch odcr Donnerstag auf dcl Themse. Spanien. Aus Madrid. ;'!. Jänner, wird geschriebn Seit gestern lebe» wir imnttten von Festen: N'1>>^ »allänzc ans den öffentlichen Plätzen. SlicrgcfcM'' (^ratisvorstell»»qen i» den Theatern. Illumination^ ». s. w. Die Kömgin »»d die Stadtgcmeindc hal^ auüerdcnl sehr viele wohlthätige Handlungen geM Viele Summen wnrden zu Gunsten der an demscl' bc» Ta^e mit dem Prinzen von Astnrie» gcborenc» Kinder der Arbeiterklasse in die Sparkasse gelegt. Die Königin hat ilnen ersten ttirche»ga»g ^ macht. Dcr Moment, i» welchem der Z»g vom Pa laste in die Aiochakirche sich in Bewegung sehte, wnr^ durch Glockcugeläntc und K^nonensalven 'angezeigt, Die Straßen, durch welche der Z»g semen Weg nahi» waren festlich geschmückt »ud die Truppe» bildete» Spalier. Türkei. — Eine telegraphische Depesche aus Konst a >'' tin op el meldet die Ernennung Aali Pascha's zm» G.c.ßuezir, Fnad Pascha's zum Minister dcr anSwa'o tigcn Augclrgenheiten. und Kibrisli Mcbmed Pascha's znm Präsidenten des großen Ta»simat>Rathes. M o st a r, Ende Dezember. I» Folge der Vos' fälle in Piva ist am 2li. ein Bataillo» regulärer M faiiterie von Sarajevo dahin abmarschirt. Alich !V»l' l?e» .')00 Manil rcgnlärer Tr»ppc» a»geworbe» >uil' gegen Trebigne entsendet. Mcbr als tansend Montenegriner sind bei Kü' laksi in die Herzegowina cmgcdrimgrn, haben zahl' reiche Hecrden ans deni ^ande weggeführt, nnd habe» sich zu Anführer» der a»fstä»dische» Rajah's vo» Tn" bignc und der Umgegend alifgeworfen. Die türkische Bevölkerung ist durch diese Vm'< gange sehr aufgeregt- sie erhielt die Bewilligung, siä) zu bewaffnen, um die Moutenegrincr ans dem ^anvc z» treibe» und den Aufstand nicderzuschlage». E"' Theil dieser Freiwilligen rückt nächstens nach Tre' bigne ab, und es verlautet, daß auch drei Infanlew" Bataillone aus Skutari in Albanien nach der H"/' gowina dirigirt >verde». In Mostar bildet gcgcwäl'-tig ein Jäger-Bataillon, und i» Tosligia ein ^^' taillo» Infanterie die Garnison; diese Truvve» ^' ^>ci, diodcr »och kemrn Vesrl)l rvI?a!llN, sich der A'' pedition gc^e» jenc Orte anzilschließc», an we/chlll oic Montenegriner aufgetreten silld. — Von einem Hordcukricg in Mossul m K!^>^ asien berichlet der „Moniteur" ans Mossnl, t»e« 9. Dezember: Dic Provinz Moss»l ist !» diesem Augenblicke der Schauplan eines ernste» Kampfes zwischen zwei mächtige» Stämmen, den Schaminars nnd den An^zi^-Dic Ersteil, ei» Nomaden > Stamm . erachte» sich N'l die ivahrc» Eigentlnimer dieses Theils von Kleinasie" nod betrachlc» die anderen Stamme als ihre Raj-ib'-^ ihre Unlerlhancn. plündcru die Karawanen odcr Ic' gcn ihnen schwere Abgabe» auf n»d gehen — lrol) ihrer Vcrsichernng. daö sie wünschen, mit der türki' scheu Regierung i» Frieden zu bleibe». — oft so weit, sogar die Stadtbewohner zu brandschatzen. Die Lep' leren, ei» scdcntarer Stamm, lagcr» i» dcr WW und nur selten fäll! ihnen cmc verirrte Karawane ü' Genien der Trauer sihcn an den hinabfül'rcni'sn Stufen, wabrcnd allsten zwei Grenadiere die Trauer» wache halten. Au drr Rückseite des Mausoleunis lcfindct sich die P a rze n gru ppc, kennllich gemacht dlirch die Unterschriften : Alropos, Klotho, ^achesis. und eine einsame Bank steht im Gebüsche. die znm stille» Nachdenke» über menschliche Schicksale emladct. Von der Fronte des Grab'Obcliskes öffnet sich dem Beschauer ri»c eige»thümliche u»d überraschende Alissicht. Verwirrt durch die Menge vo» Bildwerke», orie»lincil wir uns endlich, und begannen systematisch dieselben zu durchmustern. Der Hcldenberg ,st eine ziemlich groLe Plalc. form. dessen beiläufige Miltc die ernste Muse der G^ schichte, dic Klio. mit dem goldenen Griffel ein-„imlnl. Sie verzeichnet die Tbatcn dcr Armee i» den Kriegsjabrcn l«4K nnd l84i). und ein ange' brachtcs Schild läßt die Definition lesen: „Die Armee ist die Vercinia.»»g jener Männer, welche dem Oe« setze svwoh! nach innc» als »ach anßeu Kraft verleihen." Den AbschluL der Plateform ''ildet ein Sän-lenhaus luit der Aufschrift: „Den würdigen Söhne» des Vaterlandes sei dieses Hans für ihre i» den Feldzngc» 1848—<849 bewicscne Tapferkeit und Treue grwidmet-" )lechls u»d liuks von dcr Klio, ans einem Asphaltgrnnde. runden sich nm zwei l»ci> nerc Obelisken, welche an ihrcr Spihe die Siegel göttil, tragen. Gruppen vo» Statuen ü»d Brustbilder». Dcr kleine Mittelobelisk links macht uns in goldenen Zügen dic Namen jener Helden knnd, welche sich im italienischen Fcloznge den Thercsien'Orden errungen habe». Um ih» herum befinden sich die Statucu von Radehky, mit dril Worten alls dem Armeebefehle vor dcr Schlacht bei Novara : „Soldaten ! dcr Kampf wird klivz sein. noch ein Mal folgt eurem greisen Fübrer zum Sieg". Erzherzog Albrecht. Weldcn^ Thurn, Heß »>ld d'Aspre. Alle siud wohlgetroffen. Die Führer umgibt ein zahlreicher Kranz von Vrustbildcrn, welche verdiente Offiziere uno Soldaten darstellen. — Aehnlich 'st die ! echte Gruppe, vevdicilte Ge»erale aus dcui lmgarischcn Feldzuge weisend, angeoronet. Ein Obelisk nltt deil Nameil dcr Thcrcsicnritter, den Bildsäulen vo» Schlick. Windischgräi). Paskiewitsch, Haynau. Il-ll'icic und Esovich, uild^Vrilstbildcr vo>l dckorirten Offizieren und Soldaten befinden sich hier. An die ungarische Gruppe schließt sich cin Halb» kreis voll Bildwerken älterer österreichisch"' Heerführer. Die Mitte dcs Halbzirkels nimmt dir Doppelreihe östw reichischcr Regenten cin . deren Schlußpuukt oas lebensgroße Standbild Sr. Majestät dcs Kaisers Franz Josef bildet. Nun erstiegen wir die schöne, mit den Bildsäulen vo» Prinz Engen, Erzherzog Karl, London und Daun gezierte Treppe zum oberwähuten Säulenhans, welches als Kaserne für dic Wepborfer Gendarmerie benutzt wird. Ein breites Vorbaus führt zu dem Mannschafts-Zimmer und dem Gemache dcs Posten Kominandanten. Die Zimmer sind mit Schlachtgemälocn bedeckt. Der Ausgang bringt uns auf eine Terrasse, auf welcher die sogenannte Mannschaftsgruft und cin großes Sttinkrru; stehen. Die Terrasse ist mit einem ganzen Parke klei> ncr Ka»o»en bedeckt, dcren erste die eingegrabeneil Worte lesen läßt: „Diese Kanone wurde von Sr. Er;, dem Herrn Minlstcr Kolowrat . . . 1846 vom Thnrme des Schlosses des Herrn Pavkfriedcr eigenhändig abgc« feuert," Alk' diesc Miniatur-Geschütze werdeu bei fei'er« lichen Gclegenhcite» vo» einem eigens ailgcstcUteil u»d ouiformitte» Hausoffiziantcu bedient, und dcr Noche »lach gelöst. Alu Heimwege überdachten wir das Gesehene, Wir glauben, daß es wenige Orte in Enropa gtt't, welche eine so masstuhaftc Anbäüfnng von plastische" Werkc» bietc», wie der Hcloe»bcrg nnd dcr Park von WelMrf. Das ist dlc künftige Nuhcstättc dco Marschalls Radctzkn. ^ (Presse.) Expedition der k. k. Fregatte „)tovara." 9. Rio dc Janeiro. Die Natur. (Schluß.) Wie es f'ir geologische Formationen «Lcitmnschcln" gibt, welche für die Formation charakteristisch sind lM? sich sonst nirgends wieder finden, so gibt es für rc» brasilianischen Urwald einen „Leitbaum", das ist dee „Armlenchtcrbaum" »ach seinem eigentbümlichen kcw' delabcrartigen Ansehen so genannt, brasilianisch I>"' banba. botanisch ('l'l!i'<»s»ill (in mehreren Spczies). ^^ ist einer der hänfigste» Bäume im Urwald u»d gew>° dcr erste, dcr durch seine ganz fremdartige Form. " 43 die Hände. Dick erzeugte eine Eifersucht, welche vcr» eint mit dem von Vater ans Sohn sich fortpflanzn« dem Hasse, zwischen diesen Slämmen ewige Feindschaft erhält. — Tl'rilwrises Plündern, mehr over minder glückliche Handstreich? ereignen sich jedes Jahr; alle 10 oder lii Jahre aber wird ein ernsterer Versuch gemacht, der in den arabischen Sitten einen Namen und eine Art von Reglement hat i es ist der „Manak." Die feindlichen Slämmc lagern mit ihren Zelten, ihren Familien, ibreu Henden einander gegenüber. An ei» „em fe st a/sehten Tage beginnt der Kampf und datiert fort. bis einer der beiden Theile sich für besiegt cr> kennt. Dann bemächtigt sich der Sieger der ganzen Habe des Gegners und jagt ihn in weite Ferne. Die Schammars, welche in Mesopotamien vor Diarbclir. bis Kut-cl-Amrah. am Flüßchcu Hn^. nicht weil von Bassorah. verbreitet sind. zahlen 8000 bis 10. pbrats bis Damaskus nnd Aleppo innc hatlen. über den Euphrat unter dem Befehl mclncrer Schciks nnd trugen ihnen ocn ^Manal" an. in der Hoffnung, sie aus Mesopotamien vertreiben zu 'onncn. Obgleich unvorbereitet, nahmen die Schamniars die Probe den» uoch an. Der erste Zllsaximcnstob ^nd vor ctiua zft'n Tagen w der Umgebung von Mossul Statt. Nach einem äußerst heftigen Kampfe nahmen die Schammars die Flucht, eine Menge ihrer Chefs auf dem Schlachtfeldc. Zelte und Heerdcn zurücklassend. Doch >>t dieser Kampf nur das Vorspiel ernsterer Er< eignisse. Von allen Seiten bie'cn die Schammars die Ihrigen anf und sino entschlossen, nur nach eincm Widerstände nachzugeben, welcher dic Provinz Mossul für lange Zeit in Vlnt zu tauchen droht. TttstSllouigkeiteu. >-> . ^.^' l)"llä»dischc Häringsfang beschäftigte im ^'Yre 18..7 im Ga„^„ gf) Fahrzeuge, die 171 keilen machten lind 18!)4 Last heimbrachten, während die 82 Schiffe des Jahres 1866 in 17li Nciscn 2Ü3U La>: Häringc gewannen. -^ Das „Pays" berichtet fol»,en^c »aturgesch^chl. üch und nautisch ioteressanle Tyaisache: «Dic Tor-rcöstlaüc bei Ncu H^IIai'd war von jrycv der Schiff, fahrt selir schwer zugänglich, wegen der zahlreichl» Illseichcn ^ indessen waren auf de» Karten doch tiefe Passagen verzeichnet, wo auch die größien Schiffe passireil konntcu. Neuere Sonoirnngen haben indessen gezeigt, ?aü die Wasserstraßen von den Korallentdir-rcn thcüwcisc verstopft sind, so daß große Schiffe nicht mcl'r durchfahrrn könne». Alls dein schnellen Wachs- thume der KoraUcuriffc dieser Meere Hai mau berechnet, daß in 20 Jahren ungefähr die Torrcsstraße c'.n mehreren Stellen in ihrer ganzen Breite verstopft sein wird. Im Jahre 16W. «Is die Torresstraße entdeckt wurde, gab es darin nur 2(i Inselchen; in den lryten Iahrcil zählte man abcr schon über 1!'0. die ungc rechnet, welche durch die neueren Arbeiten oer engli« schcn Admiralität bekannt geworden sind." — Wie Berichte aus Salzburg vom 8. d. M. melden, geht der Tiroler Hcldcnpricster Has« ping er sichtbar seinem nahen Ende entgegen. Telegraphische Depesche«. Turin, 11. Jänner. Die Kammer hat mit 83 gegen 60 Stimmen beschlossen, daß Canonici nicht wählbar seien. Das Appcllationsgcricht hat das Ur> theil des Tribunals erster Instanz bestätigt, wodurch Bianchi-Giovini wegen Neligionsstörung durch einen Artikel in der ..Unionc" zu sechsmonatlichem Gefängnisse und 2000 Franks Geldbuße vcrnrtheilt wnrde. Der Dampfer San Bernardino hat am V. d. M. zwischen Belgiratc und Stresa im dichten Nebel eine Barke mit 0 Personen in den Grund gebohrt. Aus N o m vom ll. d. M. wird gemeldet: Fürst Alexander v. Tortohia hat sich erboten, an der Uuivcr» sität auf eigcuc Kosten einen Leyrsluhl für Irrcnhcil- kundc zu gründen, mit dem Wunsche, der Direktor des Irrenhauses in Ancona möchte zum Professor ernannt werden. Während oes Jahres l8!»7 wurden aus dcm Kirchenstaate für 174.407 Scndi Gemälde uud 234.007 , Scudi Skulpturen ausgeführt, für 117.746 Scndi I mehr als im Jahre 186(j. Madrid. 12. Jänner. Bravo Murillo ist zum Präsidenten der Cortes ernannt worden. Paris. 12. Jänner. Eiucm iu der „Oorrcsp. Boullicr ueröffcntlichtcu Briefe aus Bombay zufolge soll sich der Aufstaut» von den SepoyS auch auf die anocrn Volksklasscn zu verbreiten bcgiuncn. 6l)l)U Mann Verstärlnngen werden nach Indien abgesendet werden. Handels- und Geschäftsberichte. Ai,0 Leipzig. «. Iauucr. Man oarf bchaup. lcu. oaß oic Mcssc lieeudn i,t noch ehe sie gcscylich geschlossen worden. Die Lust zu Einkäufen war aus Mangel au Käufern so gering, daß cm großer Theil der Verkäufer den hiesigen Plat) ohne Geschäfte zu machen verließ. Dieß gilt besonders von den Tuch-machern nnd von den übrigen Manufaklur.Gcgenstän< den. Die noch vorhandenen Fabrikanten sehten zwar ihre Waren zum Theil ab. da sich inzwischen Käufer aus der Schweiz, aus Vaiern und Franlfnrt a. M. cingesunden hatten. doch nicht olmc erhebliche PreiS» Verminderung. Im Ucbrigcn glaube ich, daß sie nicht ganz unzufrieden damit haben sein können, da die Käufe nur gegen Barzahlungen geschoben und auch die Wolle im Preise gesunken ist. 3as Vertrauen auf eine bessere Gestaltung der Verhältnisse für die nächste Zukunft ist übrigens allgemein vorherrschend nnd gründet sich vorzugsweise auf die nur sehr geri»> gen nachtheiligen Einwirknngen, welche die Handelskrisis auf hiesigem Plat) wie auf dcu sächsischen Ocwerbestand ausgeübt hat. Größtentheils unserer Fabrikanten gewohnt, ihre Verbindungen mit Nord» amerika über Bremen zu vermitteln nnd selten oder nie ihre Sendungen auf Kredit zu geben. Die« scs Verhältniß ist nameutlich inCbcmnil) und anderen bedeuleudcn Fabrikorten an der Tagesordnung. Die woblthätigcn Folgen eines solchen Verfahrens liegen auf der Hand. Die wenigen Fallissements, welche am Playc selbst vorgekommen sind. dürfen dabrr auch schwerlich mit der Handelskrisis verknüpft werdendste wnrden von ihr nur bcschlennigt. mußte» aber auch ohne sie eintreten. Sissck. 3. Jänner. Wabrend der leptcn 8 Tage wurden begeben: circa 4000 Mehrn Bcccer Weizen schwimmend 2 fi. 40 kr. per Kassa. 2000 Meßen Bi-ceer Weizen für Krain 2 fi 48 — N0 kr.. 1U00 Ml)n. Beckereker Weizen 2 fi. 42 — 4.'l fr.. 7000 Ml),,. Mais für Ungarn 2 fi. 6-U; kr.. 3000 Mhn. Gerste 1 ft. 36 — 40 kr.. 1000 Mehrn Hirse 1 fi. kr.. 2000 My„. Hafer 1 ft. 14 kr.. 15,00 Mhn. Halbfurcht Vackaer 2 ft. 8 kr.. 1000 Mehen Dreiviertelfrucht 2 fi, 24—27 kr. Fracht nach Stein» brücken 1ü—16 Gr. per Mehen. Die Saaten stehe» in ganz Kroatien und einen» grö'Lcren Tbeile Slavo« nienS ungcmein üppia,' es fehlt ihnen abcr l'is jetzt die so nothwendige Schneedecke, um selbe vor späteren Frösten zu schüpcn. Neps bat in Slavonien lbril» weise »urch die Kälte gelitten. doch steht diese Saat i» jene» Gegenden, wo der Anbau später geschah, besonders hübsch. Naßkalt. Nebel, lein Schnee. Save und itnlpa im Fallen, und fast nnfabrbar. Popular-wijsenschllstliche Vortrage. Die f ü nfte Vorlesung: vr. kittbl v. 8töckl.' Ueber ,, M c s in e r'sche H e i l m e l b o d e " , n.,ird heute. Freitag deu I.'l. l. M., Abends 7 Uhr. im ställdischcn Nedoutcnsanle gehalten werden. We»n"m,^'u '^"'"°l! ^""^"d'n kälter auffälll. ^"lder I'cral)»^ ^ ^^^ ^^ (^orcovado auf die l'ervorschimm. ' ^^ "'"" l'^'k» Vanm deutlich Naum in i . '^"^ l'ängc er voller Blüthen. Dieser ihm und " "!>""l- anch deßwegen, weil nur auf bei5s ^ ^' ^'"c» Vlälleru daö Fauühier lebt' ^)icr' lomm.n "^ "'" das merkwürdige zugcbör,gc banba l'at /'"' in Südamerika vor. Die Im> Namaoi.a"«."^.' """ lultivirtcn Verwandten, den von Nw d ^'"'"' l'c>i>n)l>). der in den Gärten '"lc l'm Wald ^" ^^ Fremden ebenso auffällt. Frncht wird n ^'^ ^cropien. Seine melonenartige "der einem c.,v" -"' ^^gcrn viel gegessen, mnnoet ich nur die f.," ^Hen Ganmen sehr wenig. Da "mal,,,?,, ka m s""^^" Erscheinungen des Urwaldes gc" Vaum a!? i '°.^'"l"c ich von einem selbstständi» Ncwächsc. auf V"^ ^'"^ ^" unselbstständigen Schling-stärkste und ' ^'l" "mllulol-, zu sprechen, die i'oel Stamme no!'"'^^ "ler Cipo-Arten. Man sieht "lid voll auf fsst ' "»ander aufsteigen, der eine rnnd ^lhend. der and "^''""'g au^gcbreit.ten Wurzeln «cdrückt a>,s , "',.' ^c Fvrm des ersten platt an-über idn'fn üian? ^'""" Wmzeln. welche die Last "!"" angedlück.<>> ^" könnten, wenn nicht von dem ^'Nwmzei, ,u^^,^°"""" "c>„ Stelle zu Stcllc Kammern dc„ .s^,, '>"^^e wie künstlich angebrachte "" il'ren E„l)l„ ^ ,,„"'"''' umfassen u.id nicht nur '" mit dcm ^anntsta. "'^"^'" ^'"gcn. sonoern eben-'"'^" We.se Ü, " " 7 "'"'6 "erwachsen. Dcr auf dcr Mörder abe ^, - '^ '" ^ktt' Umarmung ab. nnd breitet an t, - ""^^ "" dem Leichnam üppig wrl " mit dem mn?" ^'''^ se>»c Laubsronc auö. bis ""d zll Gruli^ ^wordenen Stamme zugleich fällt "'enschl,',!'.,. -> ^ ^^ ^ cm wabrcs Sinnbilc' falscher dritte ii„ff„"'"^^"l'l ""d Liebe. Ich erwähne als ^"„kra . „Erscheinung „och die baumartigen ^llt ds ^^ übriggebliebene Kind einer früheren l^dil'fn "n ""r b" Geologe in Steinkohlen.FIößcn die niet,,".' '^'^ wahrer Andacht betrachtet man 6l«'>»,,e >>"'".. ""l schlanklin. zebn Fuß hohcn die 1^».«, Vlütbcnschmlick. von dem im Sommer ^lämm, ' l"'""N"l' "'"' für uns nicht 5a. An cee„ ^!,,"'^ Aestcn wucherten überall Bromclia. Ialbs,^"''""" ""l' Schmaroyer aller Art. aber die 'Macht chrcr Blüthen fehlte ihnen uoch. ^^" »nbezwinglich ein brasilianijcher Urmalo in seiner ganzen Ueppigkeit und Fülle erscheint, s» wird der Mensch doch leicht Herr übcr die wiloc Natur. Mit dem Schwert haut er sich seinen Weg hinourch uud mit Feuer macht er deu Wald zum Acker. Die Urwalostrcckc wird abgebrannt, mit dem Spaten ein Loch gegraben, dcr Samen luucingeworfcn. das Loch mit dem Fnße wiercr zugedrückt, uuo der Fazcudciro hat. nun für nichts weiter mehr zu sorgen, als nach dcr abgelaufenen Zeit die Erinc von seinen Sklaven einholen zn laj,cn. Auf so einfache Weise wcrocn die NalN'ungöpfianzen erzengt, vun oencn dcr unzivilisirte. wie dcr zivilisiric Mensch ,„ Brasilien fast einzig lebt. Das ist in erster Linie die Mandioca (^Ni<^Il<> ^l<»uilml ^mn.). deren Wurzel geschabt, mit Wasser ausgepreßt uno geröstet m feinerer Pulver- oder in gröberer Sagcfpaileform als Farinba. das brasilianische Brol darstellt. D,c zweite Pfianze sind o.e ..schwarzen Bohnen . l«(^w5, von derselben Bedeutung in Bra> Illien. wlc bei uus die Kartoffeln. ^.linlül u»o schwarze Bohnen, das Brot und die Kartoffeln der Brasilianer sino so sehr zur Nationalise geworden, daü sie selbst in dc» reichen Seciläotrii. ^ ällc europäischen Lecker« bissen in reicher Fülle z» y^r„ si^. auf dcr Tafel dcö geblirncn Brasilianers niemals fehlen. Die dritte Pflanze ist Mais. dle jedoch hauptsächlich als Futter für Pferde und Maulthicrc kultivirt wird. Es gibt außer diesen orci Nahruugspfianzcu wohl noch viele andere, namentlich ^nollcligewächsc, die sogenannten Bataten und Baumfruchte aller Art. Banane. Manga, ssaju, Goyava u. ,. w. Aber sie sind alle von unler» geordneter Bel?culn„g. Der Boden, welcher auf die oben angegebene Art kultiuirt wirb. gibt nur zwei bis drei Mal nacheilender den gewünschten Ertrag, der Fazendciro laßt c-auu eine andere Waldstrecke nie. dcrbrcnncn »nd aus dcm frühercu Ackcrgrund wächst ein junger Bmchwalv aaf. Copocira gcuannl, dcr nach 20 Jahre» erst von Neuem abgebrannt und in Acker, land verwandelt wird. Das ist die Wechselwirlbschaft in Brasilien. Nur der Kaffch braucht einen sorgfäl. ligcr gepflegten Boden, auf dem die verkohlten Bann» Ilämmc nno alleS wuchernde Unkraut ausgerottet wer-den müssen. In der unmittelbaren Nähe von Rio sind l^doch nur wenige unbe^entende Kaffebplantagt» zn ,ehen. dle eigentliche,, Kaffchoistrikle llcgen ferner, .«lclne Fahrzeuge bringe» die Ernten auf den Flüssen znr Bat, und von Nio de Janeiro werden jährlich 800.000 bis 1 Million Säcke (ü llw Pftino) aus« geführt, die nach Europa, den Vereinigten Stoaten nnd dem Cap r>cr gntcn Hoffnung gehen. Die Ge< s.nnmtausflchr an Kaffeh auö Brasilien beträgt jährlich circa 2,000.000 Säcke. Außer Kassel) wird von Nio noch Tabak. Facaranda unt» Ipecacuanha ausgeführt. Die Znckcrauöslchr von Nio selbst hat jedoch ganz aufgehört. Günstige Lage und bevorzugende Maß» regeln dcr Negierung sichern Nio oe Janeiro alS groß' artigem Weltmarkt eine immer glänzendere Zukunft. Jedoch ich bin ohne mein Wollen vom Walde aufs Feld und vom Feld in die Stadt gekommen, damit ich mich vom Kaffch nicht gar bis zu den Kassch. grscllschaftcu uno von da zu den sozialen Verhältnissen verirre, schließe ich lieber diesen Brief. Ich müßte der Ucbllschrift „die Natur" sonst ungetreu werden. Es sei dicL verspan bis ich Ihnen zum zweiten Mal. vielleicht in 2 Jahren, von Nio dc Janeiro schreibe. Nur c i n Ereigoiß während unseres Aufenthaltes muß ich noch erwähnen zum Schlüsse meiner Nach« lichten über Nio. 0. i. die festliche Feier des Geburts' tages Sr. Mai/stat unseres aUcrgnäoigsten Kaisers Franz Joseph am 18, August. Schon den Abend vorher verkündeten die Salve» der «Novara" den Festlag. Am Morgen deS l8. waren wir Alle an Boro vcr>ammclt zum feierlichen Tcdenm. an dem auch dcr k. k. östcrr. Ministerresiocnt Herr v. S. uod dcr Stellvertreter ocS l. k. östcrr. Generalkonsuls Hr. L. Theil »ahmen. Die „Novara" prangte in voller Flaggengala nno gleich ihr die französische Fregatte ..Pmirsnivante" und die englische Fregatte „Indcfati. gable." Nach dem Tcdeum gab der Kommodore cin Dejeuner an Bord und Mittags fand ein festliches Diner bei dcm k. k. Ministcrresidenten Herrn v. S. Statt, zu dem dcr Stab der «Novara«. der kaiscrl. brasilianische Minister des Aeußern und dcr Marqnis d'Uruguay. Nittcr dcr eiserneu Krone erster Klasse. gc< laden waren. Der kaiserl. brasilianische Minister des AenLcrn ertwb sich zum Hoch auf Se. k. k. Apostol. Majestät. Wir stimmtcu stolz und freudig ein und die «Nouara". Musik begleitete das Hoch mit der österr. Volksbmnne. — Wo werden wir zum zweiten Mal das schöne Fcst leiern? Ferdinand Hochstetter. ^" u'w-VMa» .«,.I,...». >^.<...ma^ 5, ««^ ,. ^^^ ^ «era,mv°r.,ich°r «c°»e.°.,r^ »' »a«.°«..'------- V i» r s e u b e r i ch t NIIS >tm Hbcndblatlc dcr ostcrr. kllislll. NUcmr Ieilli»!,. Wien, 13. Iäuxcr, Miltngs i Uhr. Die sch>u.!chcvcu auswärtigst Notiruiigrii wirktcn driickcnd nuf deu V>>ai!g dcr Geschäfte, In Krcdit-Astini wnrcn hausier Schn'c>»fl!,!sici! wcihrncln»bar, während andrrc Industrie-Papicrc sich f,st hiiltcn, Dic Tcndci^ war a», Schlüsse lcinc unqunNiqe. — Bc>n Staats-Papicrnl .''pcrz, Mctall. beliclit. — ^luch Bank ' Atlien rhne Schwcniluiig mid l'cliebt. — Vcuiscii etwas ftslcr, aber doch vorh^iidc». Natimia! - ?liilcl!lu ^» .i "/^ f<4 «i '/., Anlcho,, v. I. <85> 5. U. ,,u '."'., l»2 !,3 Loml,. V.net. Anlsbeii z>i .'>"/„ z>5-'.«i Stc,ats!ch!l!dvcr,ch!vi!'u»gf!! z>, .">°„ «l '/, 8l '/, dett. .,5'/."/« 7!'/. -72 dctto „ ^°/„ U4V, ~65 detto „ 2 V."'« ^^ ^< '/. detto ,. l°/, l6'/."UlV, Glogg^ihcr Obli^. „>. R>,>fz. „ ',"/<, W----- Ocdc»l'»rgrr d.tto d.ttl' „ 5°/« N5----- VeNher dell» de,to „ ^"/« «5------ illiailäüdcr dttlu dcllo „ 4"/. «4------ Wriind.»t!.'.'lM ". '>, '^4 ^2<',-^2« dtlio ., lft^U «25-125'/^ d.ttu „ ,8.^ zn 4"/« l l'll'/,»"«'/. <5^,!n ^.!'t,ch.in. 15 '/.-lü V, G.iüzijche Psa,>dbnlf.' zu ^ '7„ 77-78 ^'ordl'.il,!! - ^riur..- ^<>i^, z„ ,',"/« ^6 -3»i '^, Ok'lMihcr delk' „ 5 "/., «0 8! Dona» Dcnichsjch.^l'Üg. „ 5 '7.. «."> ^ 85 V, Vlryd detlo (in Silbn)„.'»"/., 87—t<8 ^"/,. Pl'imit»ii<5 Ol'li.,. d.r S!»>U^^is!»l'ah»' (i>es»l!schcist ,^! ^7."> ^la»ss ,'v, Siixf N< > 12 Atiieü der Nati^milbanf UW- »9! 2"/„ Psa»dl'r!tse d»r N^!i^!,a>l'.,ilf l2,!il'»al!ichc !»»'/.-!,!>'/, bett,.' Üjährige 9> '/.—«2 dctto U»iahr>^e 8li—8N '/, detto Ver'M'äre 8l—81 '/, ^l!ti.» bcr Oeslerr. Kl.dit^.'I»!z.Ul 2.l8-238'/, „ ^i. ^'cft. ^slomplc-Grs. 122-<22'/. , „ Budw,i^ - Viuz - (^„!»nd».r- liis.nbal!» 2»0—2!i2 „ „ Nl,',bl'ah,i llNV. .. St^atSeisc»b,-Ossellschc,st z» 5 Franks 3U2'/.—»«3 „ „ Kaiftri»,-Ülisabeth-Bahü z» 2<><» si. >»it Z<» M. Vi>,zal,Iil»,i l<»3 - l<»3 /. „ Si!d-vll,'rddl>,lschc Anbiüdii,!^^', i»5V,-95'/. „ Thnji-Vahi. ,,'»!l'.-Äc!!et. Eiftnl'.ih» 259 -25.'.»'/, ., Kaiser ^ranz I>,'fts Orie»«l'a!)» !'.»."> '/,—19« „ „ Tri.N.r ^'se lU.i—l0>) /, „ „ I?ol,a»- D>!!»^f>ch!sj>al'lt>,'-V.s.,!,^s!'>1!! .')43-545 „ Donau-DampfschifffahrtS'Lost N« V.-W'/. d.'s Vloyd a8l)"3ü2 o^r Ascher ^ettenb.-^escllschail «U - tti „ „ Wiener D.!l>!»>s»!,-c')>s>l>!chil,l 57—5^ „ P>,ßb. Ty>». i»vit 2l) --^O Hft,rhi.z» ^<» »l, i«os. 77 "2 ^78 Windischzi'>>^ ^ 'i4—24 '/4 ^,.l^'l.ln , 27 7.'~'^ K^ler-i^ „ 15 15'/. Salm .. 42—42'/, St. Ht„o:<> ., ^8—38 V. Valssv . ^0 '"»'/. li,c,r« .. 3i»'/.-3vV. Telegraphischer Suro -Dcricht Etaat>?^vul»vn!chrc!ln!!g.» . zu 5pHt, ,l, i» HM. 81 3/4 drtlo aus der '.»ia!il'»al-Vl»!,ihr zn " „ i» ('^i. t!3 7 8 detto .......4 ., „ i»^ ,/8 Darleb'U ,üit Vn!l?w»n v. I. >i><»4. ,ur I0U s<, 10!» GruüdlütlassüüqlülOl'ligationsll von Ungarn, Kroatien, Slavonien mid vl»n Temestr Aanat zu 5/« ..........."U l,2 Ori!!ide!,t>astu>.^^Obl>gatio!ien von ^WIijien und Ti^lü'ürge!! .'."/« .....?8 1/4 st. iu CÄc. BanLAlii.» n. ^ ^ "' ^^'- ^>?c!?,np" l§^. ^lltieil dcr Kaiser Hlt'dincmd^M'ldl'ahn ^ctrcuut u> >» u. (5M. ... >831 ^ N- '" "'M, Aftie» der sild-Nl'rdblNtschcl'.-Vcrbindnngsl'lih!! zu 200 ss..........^W fl. in (zM. Altien der östcrr. Donau-Daolpsschlfffalirl zu 5.00 fi. CM........'^^ st- >» ^>M. Aktie» des österr. Lloyd i» Trieft zn '00 N..........375 st. in l5M. Wechsel-Kms vom l4. Jänner 1858. Ntt^l'lira. sür 100 st, ttun.. 0'uld. . 1W1/» Uso. ssranlslirt a, M.. für «20 st. sndd. Ver- einswähr. im 241/2 st, ^!l!^ Gllld . 105 1/8 3 Monat, Hamburg fl,r >0» Mark Äanf?. Guld. 77 7/8 2 Monat L«»do»/nir l Psnud Slerliini, Guld. . lO.IK ^ :". Monat. Mailand, fur 300 öslerr.^ire, Guld. 104 !/4 2 Ml'Nal. Paris, fur 300 Francs, Giild. . , - 122 7/8 2 M'„at, Bickarest. fiü l Guld. Para, . . - 2N7 3l T.Sicht ,N. t. uollw. Ml»!z ^ .....tt 1/4 — .^apolei.'!!«'. iDbcilci'thi!!,'!, Flibrikanr, v?» Schöübng. — Hr. Kaittliict, Kaufmaini, von Wiei,. Z. 3^. (3) Brennholz - Verkauf. Gefertigter glbt sich die Ehre dem l'. '1. Publikum al^zu^eigcn, daß cr ein bedeutendes Quantum vollkom-men ausgetrockneten, 24 und W Zoll langen Buchendrennholzes vorräthig hat, und selbes den verehrten Abnehmern mit tt fi. und t) fl. Z0 kr. ins Haus gestellt anbietet. Um gütige und zahlreiche Abnahme, unter dcr Iusicherung der reelsten Bedienung und genauesten Maßerel, bittet mtt Hochachtung Thomas Lozhmkcr, vurm.ils Josef Podkraischek, Tirnam Vorstadt Nr. l7, vi».».vj8 Hrn. Paik. 3. 70. (I) Im F. PöMs Caffe sind nachfolgende Blatter vom l< Semester d. I, zu verqeben, als' Wlener- und Theater^eitung; Trie? ster-, Leipziger Illustrirte und Laiba- cher Leitung; Allgemeine Auqsbur-ger, Kladeratatsch, Klagenfurter Zeu tunq , Illustrlrte Novellen - Blatts und Neutitsckemer Blene. — Das Nähere ist daselbst zu erfahren. Z, 49. (2) Billigster Preis fur cine tägliche Zeitschrift in Oesterreich. Wir ei'lallbe» u„5 bci de>„ iiiic !. Im'üei- «858 »ell begiinieodci, Moiwcmciu ziN' P r ä » ll », era^'" " auf di» i„ luiserel,, Vnl^qe eischt'ilu'ndc Zeitschrift: höfiichst einznlaoei,. Dle „Tagespost" hat in dei' kliizeil Zeit ihres Besteheoö eincl, so al>5grl>re!c.'tel, Lesekreis gefll„de", ^"^ wir ivohl !» t»l'l- Voialissetzllng berechtigt sind, miser Strebe», dein geehrte,, I'.'l'. Publiklim be, del-c,rc>sU^' Billigkeit Viel mid GliceS zu bieten, habe allgemeine freundliche Würdia.»,»^ und ?l!N',fei>»lUig gefunden. Dasselbe Streben soll st»tl< daö Ziel der Unteriiehtiuing bilde». Mit rrhohlor Thätigkeit »vird der Iühall d^s Blattes inösillchst reichhaltig und so nn iunin'r gediegeneres u»d vl eiiieni Worte: Wir werden deo geehrte» Piärimueramen in zeder Beziehn»^ n>>>hr bicten als bisher. In !>^r;.'ü llllirissen wob liüst'r Blatt dic Tage^crei^mss.,' schnell und übel s,cht!ich ^lr Kenntnis; der g^ ehrten L.i'cr biincien »nd das Feuilleton mit stlitgeschriebenen Erzähllinqci, und Novellen reich ausstatten. Zwei neue Icnigere E^ahluligeii ans der Feoer cineö oai,erla,>dischen Schriftsiellcrö, welche eino, an^'ehe»^'» Stoff in spanr.ender Weis^ dcni ^eser vorführe», liegen bereits zum Abdruck für die »Tagespost« bereit. I« den uächsten Tagen wird die erste dieser ^rzahlnnqcn erscheinen. Da-5 Blatt wird auch cme iciche Chronik aller l oraIen und provinziellen Ereignisse biinge», und sich »ichls entgehe» lassci», was «rgeudwie die Iütereffel, Steiermarkö und der Sc>,'ier»iärlcr berührt. Die W ochcn be i läge für g em e in n ü l) i g e Jot er essen, welche das Gewcrbwcsen , dc» Hand.'!, so wie auch die lalil-'wirchschafilichei! und ualional.-öronomischen Fragen, die in d>'r Jetztzeit eine besrnde>e Wichtigkeit gewonnn, haben, mit Aufmerls^m^it u^rfol^t und überall Ancitemwnst, ja mehrseitig Nachahniux^ gefunden hat, wird auch i,,, liencu Jahre Alles aufbieten, um ihic L.'!er zufriedei, zu stellen. Die »Tagespost" iriid iln nruell gefälligen Hoxnate taglich <>rüh, wie b,5he> , erschein^'!! liud m>rd dcl' Pranumerations ' Preii^ ungeachtet der eingetretene«, ^tenipelpsiichc so nieder festgestellt, daß sie die billigste Zeitung bleiben wird. Das I„seratio!,sblact der „Tagespost" w!>d z>ua>, um de„ P,.^ ^^ täglicher Stempelung würde dc>' Btemp»>Ibetlag allein schon 6 Gulden >m Jahre betragen) nicht zu jehi erhöhen zu müssen, nicht taglich ersch^ineü, solide,» nur so oft iu der Woche, als e? dem BedarN' und den sich knnd^eoendcl, Wünschen cntsprech?n wird. Um jedoch den '.'civilen Peseln eine uiöglichst f'^'Iie Zahl von Ankündigunge», ^> bieten, ist voiläuf^ die Einleitung getroffen, das; de„ l'. 'l'. P r ä " u m e > a >i te n der „Tages post« das in unserem ^eila.?' erscheinende ?ln z e ig en b latt auch täglich lN'eitt^clclich p^abf.'lgc werde. Durch di?se Einrichtmig gewiune!' die im ?lnzrig.'nblatt e„chaltencn?lnkÜ!,digung<" auch die gioßce V>,b!'e!tu„g, was i»sbcso<.d.>rs dem inserircnde» Publikum z« namhaften, Varrheile gereichen dlüfce. PrünllMrllti0D>Plei5 ftr Aufwärts mit wöchentlich ttm.iligcr Postvcrstndung: für einen Momu ... ^^ rr. ' hall,,ahrig . . . . 4 fi. 30 tt> für drei Monate . . . 2 f! «5 rr. ganziahrig . . . . 9 fi. — tt- Man pränumerirt: Graz, Zeitungs Comptoir, Stempfergassc Nr. 1l>0. A* licykain s Ka^tesi, Z. 2l40. (ll) Torf, vollkommen trocken, von vorzügllchcr Brennkraft, auch bcl ungünstiger Witterung aus dem Magazine ln der Tirnau-Vorstadt zll beziehen. Bestellungen werden anaenommen: Karlstadter Mauthgebäude Nr. l() beim Eigenthümer. Sr. Peters: Vorstadt ln der Offt^in des Herrn Stadtwundarztes Math. Finz, Congrcßplat? in der Sä)uhl>andlung des Herrn F. Iellachlch. Stadt, Hauptplatz im Kaffehhaus des Herrn Gnesda.