soZiodu» pl«k»>u» V zvkvd^ Jir. 2»6 MOrivor, Samstag veii ilS. Dezemder tS2S. »chrMl«ltm>s^ VsevUwmß vNchdrmker«i, Maridor, 7«vt«va »lica 4. letepho» HG Vezugsprek^t: ttdhote«, ««uttlich vin Zustelt« , »« . 21*.^ ^Uk 2^^» i^u»!and, monatttch . . , (mzelnummer Vin 1 di» Z--» v«t veft«lwi»g d»r Zewi»q M der ^>o»» Ar St»»«nlen tilr Üen« ein«»Mo»at.a«de?h«»ttz sS? »«Ad»?»?»« 0r««»« otz««Mor»»«»er»«» >»ch< d«rR<»ftchUO' Ws«ra<««a»n»vm« « Maridvr d«i d«» tt»«inUdllana h«< Mvma . c««vaRV, w Z«>ir«v de< l?»» t«rr»»Ia« ». d, i» Svaz A.kiens itch,NoNe'^, i> Vt«« del alt« «ad««» SS. Jahrg. BoraussMIOe Erneummg der RR-KoalUlon S. V e o g r a d, 17. Txzember. Wie bereits berichtet, stieß der designierte Mini-Perpräfident U z u n o v i ü in seinen Bemühungen zur Bildung einer neuen Ikoali-tionsrex^erung aus nahezu unüberwindliche Schwierigkeiten. Mehrere Mitglieder deS Kabinetts äußerten sich gestern abends Pressevertretern gegenüber, die Schwierigkeiten seien auf die Haltn-g der demokratischen Vereinigung zurückzusiihren, die nur unter der Annahme gewisser vorbehalte ihre Mitwirkung zu versprechen schienen. So, wie die Dinge augenblicklich stehen, ist für Uzuno-novis keine Aussicht vorhanden, eine neue Kombination herausgreisen z»l kSnnen. Wie in politischen Kreisen versichert wird, soll eS im Falle, daß es Uzunoviö nicht gelingen sollte, etwas Neues zu schassen, neuerdings mit der radikalbmiernparteilichen Koalition versucht «erde«. In den Wandelgänge« der SVupschtina ist ttbrigeuS eine neue Idee aufgetaucht: Vertagung der Gkupschtina bis nach den WeihnachtSselertagen. Erwähnenswert ist, daß die febständigen Demokraten das Angebot llzunovia, abgelehnt haben. Uzunoviö wird heute nachmittags die Beratungen mit den Parteisührern sortsetzen. « G. v e o g r a d, 17. Dezember. In Anbetracht des Festtages entsielen die vormit- tägigen Beratungen des designierten Ministerpräsidenten Uzunoviö mit den Parteisührern. Nach dem Festgottesdienst sand eine nichtossizielle Besprechung der radikalen Minister statt, welcher auch der Obmann des radikalen Klubs, M i h a j l o v i 6, zltge-zogen wurde. Es ist als höchstwahrscheinlich anzunehmen, daß die Skupschtina mit Rücksicht «is die katholischen Feiertage aus unbestimmte Zeit vertagt werden wird. In ps« litischen Kreisen ist man überzeugt, daß die Mission Uzunovi^ scheitern werde. Als nahe liegende Lösung wird die Erneuerung der radikal-bauernparteilichen Koalition hingestellt. Der Krieg Mischen Frankreich und Italien sei unvermeidlich Korsika — die mittelländische KriegSlustschiff-fahrtodafls Aranlreichs? Paris, 17. Dezember. Die Spannung zwischen Frankreich und Italien dauert unvermindert an. „PariSMidi" berichte«, an der italienisch-sranzöflschen Grenze werden neue Transporte von marokkanische« Truppen mit Tanks, iSeschützen, Maschinengewehr enund Flugzeugen verteilt. Die sran-zösischen Truppen seien ständig alarmbereit. In Nizza geht das Gerücht um, daß die sran-zösische Mitte^meerflotte alarmiert worden sei. Die Bevölkerung glaubt, daß ein Krieg unvermeidlich sei. Die nationalistische .»L i-bert S", die ansonsten dem FaseiSmus ge. geniiber immer freundliche Töne ansckitug, drückt ihre ernstliche Sorge auS. indem ße be tont, daß es leii^ möglich wäre, dasj die kampflustigen Elemente de» FasciWnS den guten oder besseren Wille« dec Du'< miß. brauchen und einen Krieg mit ?l!rankre'ch anzetteln könnten. l5S sei das gescheiteste, daß diesen E'^rnenten ia ke« ^toss sür neue Erregungen geliefert werde. Das Blatt wirst schließlich die Frage aus, was Deutschland im Falle eines italienisch-sron-zösisl^n Krieges wohl tun «iirde. IedensallS würde es sich die Neutralität schwer bezahlen lasten. Bor allem würde Deutsi^and die Annexion Oesterreichs durchführen, und dies wäre der schwerste Schlag gegen Italien. Man könne sich noch immer der Hoffnung hingeben, daß in Italien der Verstand den Sieg über den kollektiven Wahnsinn davontragen werde. Paris, 17, Dezember, vorgestern beschäftigte sich der Senat mit dem Marineetat des Ministers 5? e y g « e S. Der Minister erklärte eini'' wiire befser, wenn die Debatte über t ' ' Punkt in ausführlicher Weife nach der ' ^ nnq der Kammer eingeleitet werde. 7^ "^minwung guter Offiziere für die Krleisinarine gestalte sich immer fchwieriger. wobei das finan.^ielle unl» das psychologisch» Moment ein große Rolle spielen. Die Regierung habe das Möglichste getan, um den verderblichen Einfluß gewisser kommunistischer Blätter zu zerstören. In seinen weiteren Ausführungen gab der Minister ein Bild der Flottenbanpläne wieder. Im Jahre 1SS7 fallen S3 neue KriegSfchisfe gebaut werden. Der Borsitzende des Finanzausschusses im Senat, D o u m e r, erklärte, die Debatte iiber die Verteidigung des i^terlemdeS müsse breiten Raum einnehmen. Die fra'^zöfiflhe Flotte fei stärker als man anneh aber noch immer nicht so stark, wie e» die Interessen Frankreichs sor-dern. Der Senator Gary erklärte im Hinblick auf das Marineflugwefen, Ajaeeio auf Korsika müsse zu einer der stärksten KriegS-lufthäsen Frankreichs MtSgebant werden. Diese Insel müsse gewissermassen die Zentrale des sranzvsischen KriegSflugwesenS im Mittelländischen Meere bilden. Marineminister Leygues erwiderte, die Regiemng habe die nötigen Grundstücke bei Ajaeeio bereits erworben. Der Senat k^at sämtliche Kredite des Marineministeriums bewilligt. -rn- Der Geburtstag des Königs in Beograd S. Beograd, 17. Dezember. Heute vor. mittags wnrde in der ganzen Hauptstadt der 38. n o v i ü an der Spitze, die Mitglieder der Skupschtina, das diplomatische Korps in Ga la, ^e ausländischen Militärattachees, die Generalität und Admiralität usw. Nach Be endigung der kirchlichen Zeremonie hielt der Patriarch eine Rede, die in dem Wunsche ausklang, der König möge dem Lande noch viele Jahre erhalten bleiben. Gin liberales Experiment in Muffolinien Rom, 17. Dezember. Wie in hiesigen Kreisen verlauset, beabsichtigen die Liberalen die neuerliche (^ründunq der von Mussolini ailfgelösten liberalen Partei. Zu diesen Zweck sollten mich diejenigen Liberalen gewonnen werden, die sich anlienblicklich noch zu Salcindra bekennen. Tie Erneuerung der Partei f^önnte freilich nur mit (?rlaivbnl3 '^er Negierung vor sich aehen. Tie Verhandlungen seie:». bereits im Ganqe. Vio -l t t t i, der schon einige Ta^c in Rom wcilt, um den Kanbiuersikungen beizirwohnen, hat sich über dieses Projekt nock) nicht geäußert. DIplomalischer Äwi-schtnsall In Merl?» M e x 1 k o, Ii). Dezemöer. Der spanische Geschäftsträger tu Merilv Pedro G u al wtlrde während einer Autosahrt von einem Poltzeiagenten zur Einhaltung der Fahr-srdnung angewiesen. Da er dem Signal nicht Folge geleistet hatte, holte ihn der Wachmann ein und ^vollte das Auto zum Stehen bringen; der (^eschäststräger versetzte ihm ene Ohrfeige. Tie Pass>anten ergriffen fijr den Polizisten Partei und mißhandelten den Spanier; zum Glück kam der mexikanische Allßenminister vorbei, der den Diplomaten unter seine Obhut nahm. Einberufung eines antisa-fcistifchen Kongresses Prag, l7. Dezember. Das internationale Amt zum Studium des Fascismus trägt sich mit dem Gedanken, gemeinsam mit den anti-safcistischen italienischen Emigranten Ende Jänner 1927 einen internationalen Kongreß gegen den Fascismus einzuberufen. Dieser Tage erhielten mehrere angeseliene Polilik'r der Tschechosloakei die Aufforderung, an diesem Kongreß teUzuuelMen. Die Eingrlade- Kurze Nachrichten Rom, 1v. Dezember. Die Agenzia Cte-fani meldet aus Tetuan, daß in der spanischen MaroAo-Zone die Gärung unter den Einlheiinischen weiter um sich greift. In den Gebieten Larache und Scheschauen ist es zwischen den Dissidenten uni> den fpaliischen Kolonialtruppen zll Zusammensti^f^en ge» famlmen. Der Komman^nt eines Detache-mentS wurde hiebet verwundet. Lissabon, 16. Dezember. In Südport'igal ist ein militärischer Aufstand ausgebrochen. Die Regicrimg bat Truppen znr Bekämpfung der Aufständischen envsen^t. Mexiko, 17. De.Miber. Das katholische Tpi skopat veröffentlicht die Mitteilung, wonach 5)00 Lehrer an RegierungS^chuIen entlassen wurden, weil sie eS abgelehnt haben, sich der neuen Gesetzgebung zu unterwerfen. Die mei sten dieser Lehrer befinden sich in bedr,unter Lage, so daß der Cpiskopat eine Unln-stühungSaktion für sie veranstaltet. Kopenhttgen, 17. Dezember. M a d f e n- M y g d a l hat mit ei«ter bauernpar'.eilichen t Minorität den Auftrag Kabinettsbiloung nen erhielten glelchzeltig die Aussorderung^ jene ihnen nahestehenden Organisationen zu nominieren, die sich an dem Kongreß beteiligen könnten. Am Kongreb werden mehrere Minister a. D. des Königreiches Italien sprechen, darunter auch der bekannte Staatsmann F. S. N i t t i. Der Ort deS Nongres. seS ist noch nicht definitiv fcstgefegt. übernommen. Es sind Verha^idlungen zwecks Eintritts der Demokraten im Gange. Berlin, 17. Dezember. Die kommunistische Fraktion hat im Reichstag einen Antrag zur Abschaffung der Neich'Zn>ehr und Einsührttng einer Miliz eingebracht. Moskmt, 1K. Dezember. In Leningrad' bes gannen die Arbeiten sür die allgemeine Volkszählung, die am 17. Dezember in ganz Nuszland beginnen soll. Die Akademie der Wissenschaften hat festgestellt, das^ in der Sowsetunion 1l'>5 Nationalitäten leben. Ihr Verzeichnis wurde den ^äblnnciskommissären als Grtlndlage für die Feststellung der??a-tionalität zur Venügung gestellt. Dinar in Zürich: 9 t2S Nll" ill A W WMI DK» > V Z !»>!i I !!!»!>> »!!! ^! ! »IW^ HM«rv«rßee Aettu>s^ ^ MvW^W MU Wm' 18. Dezeniver I?'23. SMorlfche Konfton-Nemng M a r i b o r, 17. Dezember. f. tZ. Das heutige Rom mit scin.nn Hirn im Pala^zo Chiggi ist selsenfest iwcrz^uqt, eine politische und kulturell-zivililatorilsche Mission aus der Balkcm-Halbinsel erfüllen zu müssen. Vl>n der gleichen fixen Idee var einst auch der Ballhausplatz beherrscht. Bosnien wurde MIN mit fieberhaftem Eifer „europäisiert" und jenlseits der Drina wuchs daZ Mißtrauen mit jedem neuen Kilometer bosnischer Landesbahnen. Die Anncxionst^ise endigte mit einer Formalität, die in Wien und Budapest als „logische Folge", in Beo-grad hiilgcgen als Herausforderung hingenommen wurde. Das Sel^'tbewuß sein des Battans war erwacht. 1912 war das Jahr, in dem man die europäische Türkei ausradier te. Zwei Jahre später kam das Verhängnis ins Rollen . . . Der Ballhausplatz war vom Schicllal verurteilt, den Rechenfehler, genannt „Penetration pacifique", voll zu be« Aa'l)len; Lesterrcicki-Ungarn spielte mit dem Einsatz seiner Existenz. Ii)15 erfolg.e die Eprellgllng der Ba^lk durch Italien . . . Das Schicksal der Adria war l>esiegelt. Die römische Gier verträgt keinen Ver« gleich'mit dem bescheidenen Appetit der «.in-stigen Donaumonarchie. Man kann heute sagen: Albanien ist die Vorspeise zum Menü, an dem die „erste Großmacht" sich ihr chronisches Magenleiden geholt hat. Die Erregung Jugoslawiens gleickit aufs Haar dem Unwillen Serbiens im Jahre 19()K. Beograd wird zwar besänstigt, u. M. durch den eng-lischt'n Gesandten, der eine gemeiniam vn-ei.i:gestandene Be^ieh-ung zwischen Rom und London zn verteidigen hat, aber Italien hat festen Fus; auf einem sehr heisren Vo>den gefaßt. Ulld diese Tatsache genügt. Die Parole „?^lkan balkl^nskim narodima!" gewann in Beograd an Aktualität. Einst waren die „Umtriebe" der „Narodna odbrana" Beweggrund für die diplomatische Aktion der Dona nnlonarchie. Serbien wurde gezüvungen, leine nationale Organisation zu desavouieren. Dioser Zwang erfolgte in Ultimativ-fonn, sozusagen an der Ähwelle des Krieges. 5>eute liegen die Dinge anders. Wir sind mitten inl Frieden, aber die ?lnßcnpolitik des Landes wird nicht in Beoqrad, sondern in — Rom bestimmt. Das kleine Terbien durfte angesichts der mächtigen Donanmonar chie russophile Politik treiben nach Herzenslust. Es durfte mit dem panslawistischen Magnet spielen, obwohl solches Beg'nnen lm Süden Oesterreich-Ungarns die gefährlichsten „Jnklinalionsevscheinungen" heworrufen-mußte. Das kleine Serbien hatte seine Au-sienvolitik und das viel kleinere Montenegro mich. Der Kleinstaat Zerbien und der Zwergstaat Montenegro sind heute der Kern eines bedeutenden Mittelstl^ates. Man könnte glauben, der anßenpoliti^sche Mtionsradius deS neuen Staates hatte sich erweitert. Das ist Dor dem Zerfall Ehinas Peking,!«. Dezenter. In hiesigen politischen Kreisen rechnet man damit, daß die Unterhandinngen zwischen T s ch a ng-solin und der ^tantonregierung über d-ie Aufteilung dpr Macht soweit gediehen find, daß die Prvklamieru)i>g der beiden una?b-häniMen Reichslhälften bereits znm 1. Jänner evfolgkn werde und daß zu diesem Zeitpunkt in P«^inz wie in Wutschang die beiden Rec^ierungen sovmell ihr Amt antreten werden. Tschangsolin wird vormiSstHtlich persönlich als ^üstdent an die Spitze von Novdchina treten. Mm nimmt an, daß der Kuomintang in Wutschang aus Grund der Vereinbarungen nnt Tschangsolin zunächst ein Staatsoberhaupt durch das Sunyatsen-.Parlament wählen lassen wivd, das dann später durch einen Rat der Bolkstommissüre ersetzt werden würde. S ch a n g h o i, 16. Dezember. Nach verläßlichen Meldungen aus Hangtschau !sir^ die Äantontruppen in der Stärke von 'mchreren Bataillonen in Hangtschau eingedrungen und halten die Vorstädte besetzt. Die Eisenbahnlinie Schanghai—Ningpo ist unmittelbar nördlich von Hangtschau unterbrochen und damit die Verbindung zwischen den K^üstenstäidten des Südens und Schanghai a/bgeschnitten worden. Wie es heißt, finden die Kantontruppen auf ihrem Bormarsch so gut wie keinen Widerstand, da die Tschokiangtruppen mit ihnen fraternisieren. In der auf halbem Weg zwifchen Hangtschau und Schanghai gelegenen Verteidigungsstellung der Truppen Suntschuanfangs tre-ffen dauernd VerstSrkungen ein. Nach Meldungen aus Nanking scheint es, ails ob der größere Teil der Armee Suntschuang-fangs sich bereits ans dem Marsch dorthin befindet; Suntschuangsang will oiffenbar einen letzten verzweifelten Versuch zur Verteidigung Schanghais machen und die Stel-lnng, die in der Zwischenzeit stark ausgebaut und befestigt wurde, mit allen Krch'ten zu halten versuchen. Große Scharen von Fl»ü/^lingen treffen fortwährend in Schanghai ein. Unter der chinesischen Bevökkerung der Vorstädte herrscht eine ^I^ik. Es kam zu zahlreichen AvifchenMen und Unruhen. Mm ist sedoch überzeibgt, daß die europäische Bevölkerung sich in keinerlei Gefahr beifindet. Eine Entscheidiingsschlacht wird Nl>ch in dieser Woche erwartet. ein Trugischluß. Im Gegenteil: die nationa. le Befreiung ist durch die außenpolitische Ver sklavung so beschattet worden, daß sie noch schlechthin vegetiert. Rom kontrolliert den ju-goslawüschen Außenminister wie eine eifersüchtige Z^antippe. Mit Bulgarien darf cr ni6)t anknüpfen, weil dies das jugoslawische Pr^tige stärken könnte. Zwei Nachbarshäuser stehen ihm offen: Bukar^t und Athen. Hier holt er sich abwechslungsweise die Körbe . . Italien spielt heute die Rolle Oesterreich-Ungarns. Mit einem Unterschied: frecher und ungeschminkter als jenes. Diese Konfrontierung ist eine kleine Ehrenrettung für die einstige Donaumonarchie, die jetzt viel offensichtlicher durch die Adriamonarchie vertreten wird. Man hat unlängst in Beograd treffende Vergleiche zwiischen dem Mut der einstigen österreichisch-ungarischen Diplomaten beim serbischen .Hof und der Waghalsig'^it des Generals Bodrero aukgestellt. Die Khc-venhÜllerS e tutti cfuanti erschien als Gentleinen, verglichen mit dem Schmeißfliegencharakter Bodreros. In den serbischen Pro-vinA/n ist der Traum von italienisther Freundschaft und Treue zu Ende. Ts war »in böser Traum. Heute blickt das Volk Jugoslawiens der Wirklichkeit trotzig ins Auge. Wie AU Beginn d«s Jahres 1914 . . . Rasrevr der «vnigw S. Veograd, N. Dezember. Die Königin ist gestern abends mit dem Orientexpreß eingetroffen und wurde am Bahnhofs vom KS-nig nnd ihrer Sntte empfmlgen. Die nächste Konferenz der Kleinen Sntente G. Vttkareft, 17. Degember. In hiestgen po litischen Kreisen verlautet, die niMe Konferenz der Kleinen Entente werde gleich nach der Bildung des nene« jugoslawischen Kvbi-netts zu einer Konserenz in Prag zusammentreten. 1. Punkt der Tagesordnung sei der italienisch-iugoslawische Konflikt in der albanischen Frage. Innerhalb der rumänischen Regierung «erde etwa im Jänner eine umfassende Rekonstruktion vorgenommen werden. Die Kleine Sntente M a r i b o r, 17. Dezember. Das sich imnier mehr ausgestaltende System der zwischenstaatlichen Verträge zur Erholtung des Friedens hat gelegentlich deS Mischen Beogratd und Rom entstandenen Konsliftes, wegen des italienisch-albanischen FreundschastS- und SicherheitsvertrageS, linter an'^ren auch die Wirkung gehabt, daß die Bedeutung des Bündnisses der Kleinen Entente in der diplomatisc^n Welt wieder einiges Interesse erweckte. Mes um so mehr, als mit den italienisch-albanischen Vereinbarungen parallel eine merkliche Annäherung zwischen Jugoslawien und Ungarn sdattifalbd. Währnd aber in einem Teil der Presse, ?!peziell injfoilge der letzteren Erscheinung, die Neigung vorherrscht, der Kleinen Entente die Existenzberechtigung volVKommen abzusprechen, fand es der tschechoslowakische Än'kmitm AMuna! Unsere diesjährige W e i h n a ch t s-n u m m e r, die am Freitag, den 34. d. M. um 15 Uhr in verstärktem Umfange fowie in stark vermehrter Auflage erscheint und mehrere Tage hindurch aufliegt, bietet allen Kaufleuten, Industriellen, Gewerbetreibenden und sonstigen Interessenten die beste und zweckmäßigste Gelegenheit zum Inserieren. Da ein großer Andrang der Inserate zu geivärtigen ist, ersuchen wir die P. T. Inserenten, die Inserate sür die Weihnachts-munmer spätestens bis D o n n e r s t a g. den 23. d. 12 Uhr mittags in der Verwaltung abzugeben. Für später einlaufende Auftrüge kann keine Verantwortung über-nonrmen werden. Das soeben Gesagte gilt in gleicher Weise auch für den „Kleinen Anzeiger". Außerdem ersuchen wir die P. T. Inserenten, uns die Inserate für die Nummern vor Weihnachten möglichst früh zutomimen zu lassen, da auch an diesen Tagen die an uns gestellten Anforderungen die gewöhnliche Grenze um ein Bedeutendes überschreiten. Außenminister Dr. B e n e 8 für geboten, sich für die Fortsetzung des Bündnisses mit folgender Begrürckung einzusetzen: Die Kleine Cmtente muß inlmer mehr im allgemein europäischen Sinne verstanden werden, d. h., sie ist kein Vertrag, ^r gegen Ungarn gerichtet ist, sondern als der Zusammenschluß dreier Staaten zu dentz ,^vecke, um den neuen internationalen RechtSzvstand zu schlitzen. Die Annäherung Jugoslawiens an Ungarin ist in volllomnie« ner ^monie nnt den übrigen Staaten deZ Bundes. Rumänien hat einigemale seine Bs» reitwill?zkeit gezeigt, mit Ungarn liber de« Garantiepakt zu verhandeln, Äenso auch die Tschechosl^zwafei, die einen Schritt weiter gegangen ist, inidem sie den ersten Handel»^ vertrag mit Ungarn unterschrieb. In weiterer Folge hob Dr. VeneS di« freundschaftlichen Beziel^ngen gu Oestev-reich ^rvvr, welchem BeisMele auch Ri»> m^ien und Jugoslawien f^en wollen, iwj dem sie analoge Verträge vorbereiten. Auß diese Art, meint Dr. Beneß, werde allmÄhii lich ein neue» mitteleuropäische» Gyfte« ausgebaut, da» langsam die wirkliche Ergänzung de» europäischen Systems der Lm earno-Verträge zu werden verspricht. ^ Das IProyrandm deS «schechoslowakischeni Außenmin'isterS hört sich zwar sehr gut «mj aber den Optimismus, ^r ans ihm hevau^ klingt, werd^ nicht vieile teilen. Der intern nationale Rechtszustand hat so viele täglich «aktueller werdende Fragen geschaffen, die noch dazu die Interessen der verbündte» Staaten in so verschiei^ner Weise berühren^' daß im Ernstfälle ein solidarisches Austretei^ kaum erwartet werden kann. Als Beispt^ sei n«r dlie veharabische Frage ang^rts SKMlNk Btllftold Roma« von Emma Nutz. M (Na6)druck verboten.) ,.Ia, sa," meinte der lachend, „zu stiften giäb's schon a^lerihcmid bei unS für eine Mil-lwnärin." ,.Dlinn wird mir nrchts andere» !nbri.g ibleiben," ging Christine ans den Scherz ein, „als mit den yeüvünschten MU-liC'nen zilvürkzuko-imnen." Sie mußte jetzt airs der kurzen Fahrt daran den'en, wie be-frswäntt ihre Mittel immerhin waren, und wie w?^l ldie Ver'dienstmöglichkeiten in einem freiid^en Lande sslr sie werden sollten. Roch hatte sie entschieden, woihin sie gehen wollte, «wo sie ein nenes Leben begi-nnen Vnnte. A'ber daS wi'irde sich 1a alles finden — erst n'^ll dns?!äch!ste .— das Scl/ver-ste 'f'inter ftch l^ben! Der Zug iiielt an einer kleinen Dahnstation, uud es stieigen außer ihr nur ein paar Menschen rro.h aus. Doch als sie eben den Va^nste»g Merschritt, sah sie, wie in einiqer Entfernung von ihi^ ein Trnpp barhäupt^ ger Frauen und junger Mädchen, alle in einer uniformartigen Kleidnng, stand, währet zwei Pelizeibecmite die ett«, zehn '??^i»bSpersl>nen schtrrf im Auge behielten. als lb«ie S^rre von Zivil^rsonen frei ^war, setzte sich der Aig der Frm,en in Be-weglmg und verÄeß durch et»zen besonderen AusgmHg den Bahnhof. Dann stch Christine sie nicht mehr. Sie hatte erst gar nicht be-merkt, daß es weibliche Gefangene waren, die da einem der Sammelzüge entstiegen waren. Es war hier eine der größten Stroifan-sbalten des Landes, und so brachten besondere ZüAe, die stets auf der Rund^rt durch die Provinz gingen und an allen fleineren Stationen die <^angenen smnimelten, täglich f?l.^>e Trnplps männlicher wie weiblicher Gefangener an. „So also wurde damals auch meine Mutter hier angebracht," grübelte Christine, als sie sich ans dem Weg zu ihr befand. Mit einem Gelfühl des Grauens wie avch fast un-ertrüglicher Spannung schritt sie dahin, bis sie vor dein Tore des hohen, roten Gebäudes mit den unzähligen vergitterten Fensterchen Hakt machte. Im selben Aitgenblick flchr aiuch ein dichtversr^ssener grüner Wagen in raschem Tempo Christine entgegen nn'd hielt gleich darauif neben ihr. Kvlim stand der Wagen still, erscholl auch schon aus dem Iimern desselben ein lärmender, wüster lGe^iDg von weiblichen Stimmen. DaS lbreite To? öffnete sich^ und sogleich war der Wagen de» Zeit Wm «Sprechen«^ KortsedunqA. Agg VoK »IH«eSii?Sek Aaß für den An'bc^u mitteleuropäischer Interessen schliej^lich nicht viel Mrig bleiben wird. Man braucht sich nur die -Entwicklung der ange'whnten freundsck)aftlichen Beziehungen zwischen Italien und Jugoslmvien und die Wirkung des Anschlußgedankens Oesterreichs an Deutschland zu vergegenwärtigen, ' um die Einwendung im ganzen Umfange zu verstehen. Das Nhein^'ocarno uwd de? Ausbau des mitteleuropäischen Locarno zeigt einen se^r wesentlichen Unterschied im Tempo. Dort gleicht es einer endgiiltigen Abrechnung mit einer Jahrhunderte alten Feindschaft und ist in seiner Wirkung versöhnend und faktisch aufbauend. Die Erfolge des Aktes messen mit jedem Tage fNW^rer werden. Das geplante mitteleuropäische Locarno arbeitet hingegen wie mit einer Bremse, obwohl in den breiten S5iichten der Bevölkerung eine rasche Lösung der Frage erwünscht wäre. So gelangen die mitteleuropäischen Kleinstaaten in die Gefahr, AuSHeutungSobjelle der sie umgebenden Großsta<,ten zu werden. Ob der Bund der Kleinen Entente stark geling sein wird, diese Gefahr abzuwenden, läs^t sich bezoveifeln. Mitlclcuro4>a wird bald nur ein geograipbischer Begriff werden. A. L. BeWfch ju^oslawlscher Handelsvertrag S. Bcograd,.!?. Dezember. Wie aus Brüssel berichtet wird, unterzeichnete der dortige jugoslawische Gesandte gemeinsam mit B a n derveldeden neuen Handels, und Schiss sahrt^vertraq zwischen Belgien und ^ugosla. Wien. Der Vertrag basiert aus dem Mistbe. giinstll?ilngsprinzlp. — Gtudentenunrul^en in Mume E. 5^iume, 17. Dezember. Das jugoslawische Konsulat wird seit einigen Tagen verschärft bewacht. Die Ursache dieser Massnahme ist in mehreren Zusammenstößen zwischen italienischen und jugoslawischen Studenten zu suchen, denen das Tragen von Kappen aus reichsitalienischem Boden verboten wurde. Mehrere Studenten jugoslawischer Nationalität wurden verletzt. -lD- Der Vakt von Tirana und die Großmächte S. B e o g r a d, 17. Dezember. „Rovo-sti" schreiben, der Aufenthalt des in Angara akkreditierten Gesandten P opov i 6 in der Hauptstadt sei auf gewisse Bestrebungen zurlickzuführen, die auf die Schaffung eines jugoslawisch-griechisch-bulgarisch'tttrki-schen Balkanblocks gegen die (Expansion Italiens abzielen. Wie ihr Berichterstatter an maßgebendster Stelle erfährt, sei diese Berfi-on in Hinsicht auf daS Verhältnis Jugosla-Wiens zu Italien aus der Lust gegrissen. Hingegen wird erklärt, daß die Großmächte eine Aktiqn eingeleitet hätten, die eS sowohl in Beograd als auch in Rom ermöglichen sollte, sich aus dieser unangenehmen Ählin-ge zu ziehen. Es sei zwar ni^ nicht bestimmt, ob dies in der Form eines italienisch-jugo-slawisch-albanischen GarantiepakteS oder in einer anderen Form geschehen soll. Dom Tage t. Ein neues jugoslawisches Konsulat in Albanien. In Valona wurde dieser Tage ein jugoslawisches Konsullit errichtet. Zuin K^onsnl wurde 5xrr Gjuro ^ o l o m b a-t o v i ö, bislher Legationssekretär in Tirana, ernannt. t. Der neue Bundespräsident der Schweiz. IN e r n, Dezember. Die vereinigte Bun-desversannnlttng hat zum Bundespräsidel:- ten für das Jahr 19S7 den bisherigen Vizepresidenten Motta gewählt. t. Bogoljubow verzichtet auf die russische Staatsbürgerschaft. M o s k a u, 16. Dezember. Der Sieger im vorjährigen Moskauer Cchachmeisterturnier Bogoljubow, der jetzt in Deutschland le'bt, hat aus seine russische Staatsbürgerschaft ve. sichtet, mld Mar hat er sich aus materiellen Gründen hied'ourlie-dern auch niederländische bekannt werden. Nachrichten aus Maribor Der Geburtstag des Königs Der Geburtstag des Königs wurde in der Stadt festlich begangen. Am Vorabend fand im Nationaltheater eine Galavorstellung von Massenets „Mansie" statt, an welcher die Vertreter sämtlicher staatlichen Aemter und Behörden teilnahmen. Heute vormittags zelebrierte Fürstbischof Dr. K a r l i n in der Dom- und Stadtpfarr kirche ein feierliches Hochamt, dem die Vertreter der Politischen Behörden, Aemter und autonomen Korporationen lieiwohnten. Ein Festgottesdienst fand anch in der evang.'li-schen E-Hristuskirche statt. Zur kirchlichem^ Feier rückte eiue Kompagnie der Hiesig7n UnterossizierKschule, ein Detachement des I. R. 4ii mit M. G. Abteilung und Sani-tätstrnppe sowie eine Batterie des heimischen Artillerieregiments mit Musikkapelle aus. Nclch dein Hochamt wurde auf dem Frei- Maribor, 17. Dezeniber. heitsplatz vom Stadtkommandanten nnd den Vertretern der Behörden das Desil^^e der ausgerückte» Truppen abgenommen. Während des Hochanites waren die Ge-schästsläden über behördlichen Auftrag ge-schlofscn. Die Stadt üatte reichlichen Flag-genfchmuck angelegt. Die Schullnge^'id hatte einen freien Tafi^ ebenso ruhte auch in den Staatsämtern jet^liche Arbeit. Festvorslellung im Rationaltheater Gestern abends, mn Vorabende des Geburtstages S. M. des stönigs, fand iin Na-tionalHoater eine F e st v o r st e ll n u statt, wobei die bekannte französische Oper „M a n o n" von Jules M a f s e n e t zur Erstauffi'chrnng gelangte. Die Vorstellung, der eine gros'.e Anzabl von osf'i'^ielseil Vertretern beiwohnte, wurde durch die ?Ia-tionalhymne, d!e vonl Pnblikuin stehend an- M a r i b o r, 17. Dezember. eine fein organisierte .^urierpost dem römischen Heeresministerium zu übermitteln. Tie Nordwestgrenze nnseres Staates wurde, wie wir allen Anzeichen entnehnien, dazu auserkoren, geu'issermaßen die „Operations-basiü" sür sascistische Spionage zu bieten. Wir können vorderhand mit Rücksicht ans die von uns eingeleiteten Recherchen mit konkreteren Angaben nicht vor die Oeffentlichkeit treten, doch genüge die Versicherung, das; es uns bereits gelungen ist, eine ^pur zu entdecken, die uns vielleicht in kürzester Zeit die völlige Ansklärung der Angelegenheit bri»i-gen dürste. Schliessiich wollen wir noch an die maßgebenden Faktoren, insbesondere abcr an die Sicherhcitsbehörden, mit der Anfs>)r-derung herantreten, dem Aufenthalt und dem Treiben der hier lebenden Reichsitaliener mehr Ansmerksamkeit zu widmen. gehört wurde, eingeleitet. Das Haus war vollständig ausverkanst. U. a. sah man unter den erschienenen Gästen folgende Persi^in-lichkeiten: Die Herreil Hofrat Dr. S t a r e in Vertretung des abwesenden Gros^xnpe.ns, Bürgernieister Dr. L e s k o v a r, !>?reis-gerichtspräsident Dr. X i h e r, Stadtkom-nlandant t^jeneral o si t", die StaatSan-ivälte Dr. G r a s e l i. Dr. I a n i ö nnd Dr. Z o r i a n, Regiment^'komnuandant S p a si t^, Konlniandant des Militärkreis-konnnandos. Obe-st S t o s a d i n o v i Oberpolizeirat K e r Z e v a n, Ql^^'rstraf-anstallcidirektor V r a b l, Finanzdirektor Dr. P o v a l e s, Unterrichtsreferent Dr. P o l j a n e e, Postvern'alter I o s e k, Leiter des Krankenhauses Priinarins Dr. D r n o v s e k, Zollvermalter V o g n e r, Bezirf.Hailptmann Dr. I p a v i c, Stadt Physi'kns Dr. N o v a k, die Schuldirektoren 5!^ n P a n ? i ö und D o l e n c, so-wie zaihl-reiche Vertreter der hiengon Vereine nnd jt.rporationen. Die Vorstellnng selbst nahm dank der stilininl'^s'?!, nnd ^.rrstellerischeu Dispositioll der Hauptdarsteller Frl. K c» ' en v a n uud der Herren Bursa und Ner aliö eine?! glänzenden Verlans. Kundmachung des GtadtmagittratS Jene t^!ewerbetreibe^iden der Stadt Marl-bor, U'elche auf die laufenden Arbeiten der Stadtgemeinde Maribor im Jahre 1927 reflektieren, werden eingeladen, ihro mit einem s^-Dinar-'Stenivel versebenen t^!esuche vorzn-legen. Diese Ansuchen sind nlit Anführung aller nötigen Einheitspreise, verschlossen, am Unrschlage mit dem Kennworte „Preisliste für die Jahresarbeiten 1927" bis 27. Dezem-lvr t92l>, 12 Uhr mittags, in der Einlaufs-stelle des Stadtnmgistrates zu überreichen. Die El'iheitspreise für lailsende Arbeiten sind in einem Verzeichnis anf^^nnehmen u. d den? (^^e'snche beiznschlies'.en Inl l^^esliche iit weiters ausdrücklich anzn-führen, das? der ?lnbotsteller die im Stadt-banamt anfliegenden Bedingnngen eingesehen bat nnd dieselben vollkommen anerkennt. Der Geineinderat behält sich die freie Wahl iMil»H « eNe? zi, ka «s- Nimmer Wv Vom 1^. Tjährigen Zimmermann Josef P o d-gor 8 ek aus Brezovica in Bizeljsko, den 2SjShrigen Diener Jo»sef H u d in a aus Za^eb, den 29jährigen Besitzer Anton H u-dina aus Brezovica, die Mjährige Besitzerin Agnes H u d i n a, verehelichte I a g o-d i e, die 30jährige Schuhmacherswitwe Aloisia Benko und die 39jährige Täglich-nerin Anna g a l i n aus Brezovica wegGn Doppelmordes, Anleitung zum Morde und Brandlegung. Am 10. Novenvber 1919 hörten Bewohner des Dorfes Brezovica zwei Revolverschükse. Am folgenden Tage Mirde an der Dorfstraße der 53jährige Besitzer Anton Hudina ermordet aufgefunden. An der Brust sowie am Bauche hatte er 21, am Rücken ü Stiche, außerdem aber eine Schuszwunde im Rücken und eine im rechten Bein. Sämtliche Wunden waren tödlich. Die Nachbarn vc'rdächtig-ten die wahren Mörder, doch wur .n die Täter erst nach sieben Jahren ausgeforscht. Am 31. August d. I. empfing das Bezirksg''-richt in BreZice eine anonyme Mzcige, das^ Jo'ses PodgorSek, dem ein gewisser Josef Z i d a n i ü aus Zagreb nichtsahn.?nd einen Revolver geliehen hatte, im Jnl),.c 1919 den Besitzer Anton Hudlna ermordet habe. Podgorkiek wurde auf Grund dieser Anzeige sofort verhaftet. Nach längen'ni Leugnen gestand er nach vernichtende Aussagen des Josef Zidanie fowie der Brüder Josef und Anton «oudina feine Tat. Er gnb an, von Josef und Agnes, teiltveise aber anch von Anton n d i n a zum Morde aedin,-gen worden zu sein. PodgorSek'«nd '^^osef Hudina spähten, mit Bajonetten bewaffnet, öfters ohne Erfolg auf den alten Hudtna. Am 10. November 1919 abends erblickte nun PodgorSek beim Garten der Besitzerin Anna P e L n i k den alten Hudina. Um nicht fehlzugehen, rief er ihn !^im Namen. .Hierauf zog er seinen Revolver und schoß zweimal auf Hudina, der verwundet zu Boden stürzte. Als PodgorSek zum dritten Male schießen wollte, siel die Feder aus dem Revolver heraus. Nun holte Podgorsek aus einem Taschensacke ein Messer mit einer 20 Zentimeter langen Klinge und versetzte seinem Opfer zahlreiche Äiche. Hudina war sofort tot. Für seine Tat erhielt er später von einsm der Brüder die früher vereinbarte Belohnung von 1009 Kronen. Die Kinder des Ermordeten verargten ibrem Vater, ^-aß er mit der Keuschlerin Theresia I l j a 8 ein Verhältnis unterhielt. Um diesem Verhältnis ein Ende zu machen, zündete Jos^'s H u d i n a im Jahre 1917 das Haus der JljaS an. Der Bater wählte sich hierauf die Besitzerin Anna PeLnik aus. Ntf Drängen der Agnes Hudina zündete die Magd Anna 2 g a l i n im Jahre 1919 das Haus der Besitzerin Anna PeLnik an. So suchten die Kinder das Verhältnis des Vaters zum zweiten Male zu zerstören. Am 24. September d. I. abends wurde der Schuhmacher Michael B e n k o in Brezovica ermordet und sein Leichnam von der Bezirksstraße Sp. Suk^ica—Brezovica auf einen Kukurlizacker geschleppt. Benko hatte 24 Wunden, die von einer kleinen Axt staulm ten. Benko fuhr am verhängnisvollen Tage gegen 17 Uhr mit seinem Rade nach SP. Si.'-»ica, wohin er ausgebesserte Schuhe trug. Nach 10 Uhr kehrte er heim, führte aber das Rad neben sich. Der Zeuge Joisef Putrich hörte an jenem Abend um 19 Uhr 15 Minuten, als er vor seinem Hause in Nova vas stand, von der ungefähr 400 Schritte entfernten Bezirksstras^e drei langgezogene, v.''-vnter P i n t e r i e, bej dem Podqrr5>.'k wohnte, gehört^ !^i PodjorSek'fa»d nmn außerdem einen blntbefleckten Rock, smvic blutiges Hemd und Unterhose vor. PoZgvr» Sek und Aloisia Benko leugnen harlnääi^ ihre Schuld. Die Verhandlung dauerte den ganzen Tag Um halb 21 Uhr wurde sie unterbrochei und die Fortsetzung auf den nächsten Bormittag verlegt. c. Trauung. In 2alec wurde vor einigen Taigen Herr Ingenieur Hans I e s ch o u-n i g aus Arjavas mit Frl. Erita Noble? getraut. Dem fungen Paare unsere herzlichsten GlückwÄnsche! c. Meldepflicht für die Geburtsjahrgö:^ 1S07, 1S08 und 1909. Es sei auf die Verlautbarung des Stadtmagisttats aufmerksam gemacht, wonach sich alle Jünglinge der angeiführten Geburtsjcchrgänge ohne Rücksicht ai^ ihre Zuständigkeit bis zum 24. Dezember am Stadtmaigistrate im Zimmer Nr. 14 von 9—12 Uhr unter Beibringung der in der Verlautbarung angefüihrten Dokumente persi^nlich zu melden Haiben. c. Generalversammlung des Museumverei nes. Der hiesige Museumverein !^lt seine diesjährige Generalversammlung am M o n-t a g, den 20. d. um 20 Uhr im Klubziimner des „Celjski dom" ab. e. Hauptversammlung. Am 28. d. um 15 Uhr hält die Zinkhütte A. G. in ihren Alnts räumlichkeiten in Gaberje bei Celje eine Hauptversammlung ab. c. Diebstähle. In Celje wurden in der letzten Zeit mehrere freche Fahrraddi^bstähle verübt. Nach den Tätern wird zwar eifrig gefahndet, doch konnte man ihrer bisher nicht habhaft werden. -cz- Au« Slodmiamdec s. Todesfall. Dieser Tage starH die 82 jährige Mutter des hiesigen Uhrmachermeisters Herrn B r u n ö. Sie wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung zu Gva be getragen. Den .Hinterbliebenen unser herzlichstes Beileid! s. Ueberfiedlung. Mit Ende dieses Mo,la-tes wird der Primarius des hiesigen Krankenhauses, Herr Dr. Pinto Zkeleznikar, in sein, vor kurzem käuflich erworbenes Haus bei der Pfarrkircl?« „Koko?;inok" übersiedeln und dort seine Privatpraxis ausüben. s. Das Elektrizitätswerk. Dieser Tage wurde die neue Wehr, die beim letzten Hochwasser zerstört wurde, fertiggestellt und wieder in Betrieb gesetzt, daher war die Stadt einige Tage chne Licht. Der n?assive Bau gewä-hrt der Stadt nun eine gänzliche Sicherheit, s.0 daß es auch bei starkem Eise zu keinerlei Störungen kommen dürste. z Aus Dkavoamb g. Anläßlich des TodeS des AltpremlerS PaSiö hatten das hiesige Grenzpolizeikom-ulissariat, das Zollamt und die Bahnstation schwarze Fahnen gehißt. Die hiesige Filiale «der radikalen Partei hielt eine Trauerssitzung aib. g. Geburtstag des Königs. Anläßlich des Geburtstages S. M. des Königs wurde in der hiesigen Probsteipfarrkirche ein feierlicher GotteMenst durch den sstbschfl. Konsi-storialrat Herrn Probst V. S e r a j n i k zelebriert, an dem die Spitzen der Behörden, d'ie Gendarmerie, das Zollanlt, das Po-lizeikommissariat und die Schuljugend teilnahm. Die öffentlichen GMude und Aem-ter sowie zchlreiche Bürgerhäuser hatten Flaggenschmuck angelegt. g. Bon der Bezirkshauptmannschaft. Dieser Tage weilte ein Ingenieur hier, um den Platz fsir die nell zu erbauende Bezirks-hauptnvaimschaft zu besichtigen und auszumessen. Der Gonieilvde sind schon me'hrere Baupläne zugelonnnen. Jln Frühichre dürfte diese brennen'de Frage ^r Verwirklichung entgegengehen. . Allerlei Weisheit — In Dänemark können sich alle Mädchen gcgen Ehelosigkeit versick?>?rn. Sie erhalten dann in einem bcstiinmten Alter die sersicher te Summe ausb''zahlt. — Den größten Fischreichtnin von allen Aasserhecken der Erde besihl der Erle-See in oen Vereilligten Staaten. ' ' : I.S.S.K. Maribor in Graz. Sonl^l gastiert unser heimischer J.S.S.K. Maribor in Graz und wird am selben Tage gegen seinem Grazer Gastgober den Sport-Älub „Sturm" ein Wettspiel austragen. Es ist dies das Revanchespiel aus das Anfang Herbst in Maribor ausgetragene Spiel, wel ches damals die Gäste mit 9 : 3 sicher gewannen. Dem Ausgange dieses Spieles wird in unseren Sportkreisen bereits das größte Interesse entgegengebracht. Die „Maribor"- ' Elf tritt zu diesem Spiele in folgender Aufstellung an: KovaLie, Wagner, Koren, Hre-söak 1., Stauber, KirbiZ, Bertoncelj, We-niny, Hre»i?ci? 2., BratuS, Z^ivloviä. E r» s a tz: Bergant, Skrober. : Automobilisten, die nach Oesterreich fahren, brauchen an der Grenze nicht ",ehr die österreichischen Tafeln zu kaufen, die sei nerzeit unsere Autonummern bedeckten, wenn neben der jugoslawischen Nummer auch die internationale Bezeichining S. B. angebracht ist. Dies gilt bis 24. April 1927. Nach die sem Datum müssen unsere Automobile die ovale Tafel SHS führen. : Ein neuer Hiirden-Weltrekord wurde von dem jungen amerikanischen Studenten Monty W e l l s bei einem Sportsest in Hanover (Newhampshirc) aufgestellt. Der von dem Olympia-Sieger I. Thompson mit 13,4 Sekunden gehaltene Weltrekord im 120 Vards-Hürdenlaufen wurde von Wells um eine Zehntelsekunde verbessert. -O- Volksaesundkeltund StMnbe Wie reinigt man Wunden? In dem Falle, da eine Wunde eine Wa« schung nötig macht, ehe der Arzt zur Stelle ist, bediene man sich unter jeder Bedingung einzig und allein der Wundwatte, die man soeben aus dem Packpapier genommen. Deim nur diese Watte ist keimfrei und kann eine Verschlechterung der Wnnde nicht in: Gefol« ge haben. Kein Leinenläppchen, lurd sei eS noch so rein, sei dazu zu vevlvenden. Nie» mals ist Leinwand, die bereits Zeit im Schrank gelegen, keimfrei, und es kann geschehen, daß gerade sie die Wunde verschlimmern hilft. Haussrauen älteren Jahrga.iges neigen meistens dazu, aus eine frische Wund« ein altes Leinenläppchen zu binden, in der Meinnng, daß die oft goniaschene Leinwand Linderung verschaffe. Diese Linderung ist freilich da, aber sie ist nur scheinbar, weil die Leinwand die Schinerzen der Wunde ein wenig kühlt. Mus; man eine Wunde Ivaschen, so koche nlan Wasser etwa zehn Minuten lang, man sehe dazu ein wenig Lt?soform, das sich übrigens auch bei kaltem Wasser schon bcivährt. Als Waschmittel nehme nmn Watte und nichts andres. Nun vei-binde man die Wnnde, inden? nmn sie wieder mit ^der keimfreien Watte unwickelt oder aber Ver-bmchgaze da.^l nimmt. Fast immer hat es sich am richtigsten erwiesen, die Wnnde so zn lassen, bis sie von sachkundiger Haich verbunden worden ist. Bei einer Schnittwnnde, wie sie im HanHalt oft vorkommt, ist es das beste, nach der vorgeschriebenen Reinigung ein wenig frisches Eiweiß darüber zu gießen, da diese ein vorzügliches Kittmittel ist. Brandwunden sind sogleich niit Oel einzufetten, vorausgesetzt, daß die Hant sich noch nicht gelöst hat. Ist die Oberhaut in großem Maße verbrannt, dann mnß ein Arzt sog'leich gerufen werden, da dieser Unfall schon eine schwere Gefahr be'deutet. Bei leichteren Brandwunden, die mehr schnier.chaft sind als geflchrvoll, ist eine Einstreuung mit Mehl zu empfehlen. AeNeke Politik. Briand und Herriot saßen neulich bei einem offiziellen Diner beieinander. Man sprach von diesenl und jenem, unt.'r anderem auch von Robinson Crusoe. „Lieber Freund," sagte Herriot zu Briand, „und wa>' täten wir, wenn wir zu zweit allein an^ nem Boot säsien, wer würde wen a' sen?" Briand dachte einen Augenbl? dann sagte er: „Lieber Herriot, wi ' einen Dritten sinden, den wir geni^ lich essen werden!" '18. DezeaAer .«Okv>e«e5 zelk,t»g^ Dollswlrtschast vis l-Ierkunf'fciei' Pelzs Siiva^fucd» kicNtiomcNsnksift» ItdsttvM H^cuckidc»' ttass.msxn u. Zobels« ____ m «SsMÄM -V öIVSf -SM? Seit uralten Zeiten ist das^ Pelzwerk -1______... « Zbch und Vmvor Bücher. Krug hat eine reiche kostbare Bibliothek. Die Zierde seiner immerhin lbescheiden ausgestatteten Wohnung. „Schöne B>ü.cher, teure Bücher," bemerkt eines Tages sein Freund, „würdest du mir hin und wieder ein Buch leihen?" Krug bedauert. „Ausgeschlossen. Was denfst du, was ich für' Mühe hatte, mir eine derartige Biblio-chöf zusammenzuborgen." Der Verleger. Der Herausgeber einer großen «merkManischen Zeitung bestellte bei ewem bekannten Romanfeuilletontsten einen Schlüsselroman in lÄl) Fortsetzun'gen bei täglicher Lieferung. Doa^ betreffende Schriftsteller war bei seinen ztchlreichen Lesern und Leserinnen ganz besonders beliebt, und zstvar wegen seiner tragischen Schilderung von dödli<^n Unglücksfällen, dit? sich in s^nen Rmnanen regelmüßig ereigneten. Bei Bestellung des Schlüsselromans vereinbarte der Verleger mit dem „Dichter^ für jeden darin vorkom mei den Ä>de^alr ein Extrahonorar von L Bei der Fortsetzung hotte unser Nonlmrfeuilletonist schon hundert TodeSfäl le untergebracht und schloß Kapitel SV seines Romans folgendermaßen: „Mit seiner 300 Mann starken Besät zung und seinen 2Ma Passagieren war >^r „Cyklop" sicher daS grl^ßte Schiff der neuen und «5ten Welt. Vl>rtsetzung folgt. Niach Einftcht dieses Kapl^^els sandte der Verleger dem „Dichter" folgendes dringen de Telegramm: „Kvnn, falls S'chiff in ^rt setzung untergcht, für sämtliche ^te nur 200 Ä>llar bsMMgen." , - Feiertage nicht reäitzeitig eintreffen wür den. Fettschweine fanden Käufer aus Slo-wenieti. Aufgetrieben wurden: 204 Ochsen, 36 Iungochsen, 6S Jungkühe, 290 Kälber, 5 Stiere, 241 Pfeife, 15 Fvchlen und 1067 Schweine. Die Zufuhren betrugen: 16 Fuhren Klee, 12 Fuhren Luzerne, 243 Flchren .?^eu, 73 Fuhren Erunnnet, 43 Fuhren Stroh, 17 Fuhren RÄben ni'.d 11 Fuhren Kraut. Es notierten: Rinder: Ochsen ?. Kl., 7.5<) bis 8.50, 2. Klasse 6 bis 6..^, bosnische Ochsen 2. Klasse 6 bis 6.75, Kühe, 1. Klasse 6 bis 6,.^, 2. Klasse 4 bis 5, Iuni?ochsen 1. Klasse 8 bis 8.50, 2. Klasse 6 bis 6.^, Iimg-Me l. .Masse 7 bis 7.50. 2. Klaffe 5 bis 6, Kälber 8 bis 10 Dinar pro Kilogramm Le-beildgewicht: Kälber, geschlachtet, 10 bis 12 Dinar. ^Schweine: Heimische genvä-stete Schweine 12 bis 14, Schweine bis zu einem Iihr 9 bis 10, über ein Jahr 9 bis 11.50, Spanferkel 12 bis 15 Dinar pro Kilogramm. Syrmische geschlachtete Schweine 13.50 bis 15, Spanferkel, geschlachtet, 16 bis 18 Dinar. — Pferde: Schwere Lastpferde 9000 bis 12.000, leichte Loitsch Pferde 6^ bis 13.000, Bauernlastpfevde 4000 bis 13.000 Dinar Pro Paar. Reitpferde 3000 bis 5000, F-oiülen bis zu einem I'Äkir 500 bis 1500, über ein Jahr 2000 bis 3000 Dinnr pro Stück. — Futte'- mittel: Klee 125 bis 150, Luzerne 125 bis 1V0, Heu 1. Kasse 100 vis 12b, Heu S. Klasse 60 bi» 7V, Gr^nmnet 125 bis 1t^, Stroh 60 bis 100, Rüben 75 bis 100 Dinar pro Meterzentner. chernn'ft dos Finanzkrodites nnrd andauernd vernachlässigt werden können. Der Kongreß beschüistigte sich anch mit der Versicherung der sogenannten Katastrophalrisiken sz. B. in Ländern mit un-ausgegli-chenen politischen und wirtschaftlichen Ver-HÄtnissen), wobei die Unmöglichkeit betont wurde, dden 250 Filrnaesellscha'ften sinid 25 zu großen Trusts zusammengeschllossen. Der Film beschäiftigt in Amerika fast eine Vier» ^ ^ ' ' '' ..............sn r eine vrer- Jnteresse tür dieses, heute beloriders wichvi- t telmiMon ständiiie Aiyzeltellte. Die Film« VKNote«» Voftaltfche Reudettti» In C o st a r i c a erschien in schSnom Tiefdruck in querrechteckigem Format ^ein Wert zu 3 Centimos heWlau, den eine Ua terrichtsanstalt schmückt. Britisch Indien meldet eine orange 2 Annas 6 Pies mit sÄnfstrahligem Stern als Wasierzeichen. Die zwei neuen Nachipvrtomar7en von Franzö>sisch-M arokko sind 1 Fr. braunviolett und 2 Fr. lila, beide auf geMichem Paipier. Ms Expreßmarken in Jtvkienifch-S o-maliland gelten die M-arken von I9T4 mit einem Alpdruck der neuen Wertangabe, wobei die alte mit 6 Strichen durchbaM worden kst: 70 C. aus 30 B. karmin und braun ^owie 2 Lire 50 auf 60 blau und karmin. 1 Piaster violett und 19 Piaster violett und braunviolett der Serie 19S2/4 von A-rabien sind mit einem arabischen Aufdruck versehen und vervollständigen die Ausgabe 1924 vml Transjordanien. Für T u n i s ist eine sehr gefällige neue Reihe geschaffen worden. Aus den Teinen Werten findet man eine Araberin mit dem Krug auf der Schulter. Im weiteren sind noch sÄlgende Sujets venvendet: die große Moschee von Tunis, der Ha5faouine'Platz, das Amphicheater dM Djem (Großformat). Die Serie ist 1 Cent, zinnober, 2 grunvlive, 3 blaugrün, 5 gelbgrün, 10 lblarosa, 15 grauviolett, 20 karn^n, 25 grün, 30 lila, 40 braun, 50 schkva:^, 75 orangerot, 80 graublau, 1 Fr. violettbraun, 1 Fr. 05 blau und lilarosa, 1 Fr. 25 ultraimarin und blau, 2 Fr. karmin und braun, 3 Fr. blau und orange, 5 Fr. rot und grün und 10 Fr. rotbraun und schwarz. Die Paketmorken zeigen eine Dattolernte: 5 Cent, braun und blau, 10 karmin und lila, 20 gelbgrün und schwarz, 25 braun und schwarz, 40 wrmin und griün, 50 lila und schtvarz, 60 braun-olwe und karmin, 75 vio-Iettbraun und grün, 80 rot und braun, 1 Fr. grÄn «nd rosa, 2 Fr. liilia und violettbraun, 4 Fr. karmin und schwarz, 10 Fr. rot und gvÜn so>vie ^^0 Fr. gelbgrün und violett.auf rosa. Die S6 Cent, von U r u g u a y mit dem Vogel, die bis anhin grün im Gebrauch stand, hat mit dem Wechse.l des Wa-sserzei-chens auch eine andere Farbe, rot. erl^-tea. Anläßlich des panamerikanischen Post-ongresses, der im Oktober in M e x i k o tagte, erschienen dort acht Werte einer Erinnerungsserie, die eine Landkarte, den Postmeister von Uruguay und die Hauptpost von Meriko zur Schau tragen: 2 zinnober, 4 grün. 5 orange, 10 karmin, 20 blau, 30 grün, 40 violett und 1 Peso braun und blau. Mit einem Aufdruck von 12 mm Länge mif )ie kursierende 1)^ Pence von Großbritannien ist für Nauru ein weiterer Wert ge-chaiffen worden. Die 4 Pence violett von Neuseeland, Ausgabe 19!5/22, ist mit dem senkrechten Aufdruck „Official" zur Dienstmarke umgewandelt worden. Für O cHani e n gelangte 1924 die 45 Cent, auf 10 Cent, karmin und strohgelb zur Ausgabe. Nach neuesten Meldungen existiert ein Blatt zu 25 Stück mit verkehrtem Aufdruck. Von der Ausgabe 1910/13 von Para-gu ay erhielten den Aufdruck „Habilitado en 1 Centavo" die blaue 5 Cent., 7 aus 40 rosa uiid 15 aus 75 dunkelblau, e^nfalls die Nachportomvrke 1914: 1 P. 50 braun. Neu ist ein gelbgrüner 1 Peso-Wert. Mit dem Brustbild des Schahs Ri^a Khan Pahlavi erscheinen in P e r si e n auf weißem Papier 6 Ehahis violett und 1 Chahi weinrot. Rarotonga erhielt die blaue S Schilling von Neuseeland mit dem Aufdruck des Landesnamens und die bisherige ^ Pen ny mit Wasserzeichen NZ und Stern. f. lov Jahre Post in Argentinien gut Hundertjahrseier der ersten amtlichen beförderung in Argentinien gelangte eine ans 4 Werten bestehende Erinnerungsserie zur Ausgabe. Die grüne 3 Centavos trügt das Porträt Rwadavias, auch der Washington von Argentinien genannt, der 1826 ^ seiner Eigenschaft als Präsident des Staates ein Dekret unterzeichnete, das den ersten nationialen Postdienst organisierte. Die rote 5 Centavos zeigt den Befreier !^se de San Martin. Die blaue 12 Cent, bringt ein Bild des großartigen, aber noch heute nicht ganz vollendeten Baues des Hauptpostge-> bäu^S, während die tiesbraune 25 Cent, das HauK bringt, in dem 1836 ein englisches^ Postamt zum nationalen umgewandelt wurde. Die Auslagen betragen für die 3 Cent, drei Millionen, für die 5 Cent. 300 Millionen und sür die 12 Cmt. lS Millionen., Die Maöken zu 3 und 5 Cent, find in Blät-tern zu NO, die zwei höheren Werte in solchen zu je 100 gedruckt. Auf den Bogen der 2b Cent. entde<^e man noch wÄhrend des Druckes, daß die 91. Marke die Jubiläums-jlchrzahl 13!2>6 statt 1W6 trug, so daß un-vt.'vzüglich der Irrtum korrigiert werdeiT kmnte. J.mnerhin werden schon jetzt 20 Fr. für den Fehldruck im Viererblock gelöst. f. Faseistenmarke». Im September « genchn^'igte Milssolini ein Dekret, dvs die, Hevstellrmg einer Serie Marken zur Erin-I nerung <.m die Gründung der fascistischen Miliz am 1. November vorsah. Marchese Enriko CQ^aletti schuf vier verschiedene querrechtecttge Marken, gezähnt 11. Aus der Staatsdruckerei Turin stammend, bringen diese Marken folgende Sujets zur Darstellung: 40 pluA 20 Centesimi brmm nnt» schwarz: Schloß St. Angelo; 60 pluS 30 hochrot und schN'arz: Aequadukt des Clau^ dius; 1 Lire 25 plus 60 grün und schwarz: das Kapital? 5 Lire plus 2 Lire 50 bla« und schwarz: Marsch der Fascisten a,tf Rom. Der Reingewinn ams ' dem Zusatziwert bst I^ut Aufschrift mlf dem unteren Balken zur Sipeisung eines Werkes zugunsten der nationalen Vttliz bestimmt. ^ f. Vriefmarkenausstell.nng in Monaea. Im März 1927 wird in Monaco unter dsm Protektorat des Prin,^en Aouis eine Brief-mavkenausstellung eröffnet werden, die von der Vereinigung der BriefmmrkenhSndler der Cote Azur, Nizza und der Briesnwrken-Vereinigung des Fürstentums organisiert ist. Dom Generalfoinmissariat wird u. a. mich der bekannte Fachmann A. van Hoeck angehören. f. Spanische Rotkreuzmarken. An den Schaufenstern der Markenhändler sind die spanischen Rotkreuzm^lrken ausgelegt, die die königliche Familie im Bilde zeigen. Von Waterlow Sc Sons in London sind diese Wcrt^eia» I Wohnuneen, Sartsn. VtlN mit Besitz, Statttnühe. vefttz, S8 Joch und IS Joch^ «. prima Weingarten, prämiiert «o.«» Diu. >efchAftSha«S, ruhige Lage, da-^r für EngroS oder Gewerbetreibende. Zentrum. Dinar ivo.ooo. Große M«gazi»e, Keller, möblierte und leere Limmer^ __1Stt7l_ Gi«t>cht»aet»he>dl»»g, ei:nge. richtet, wegen GeschäftSverSnde erlaufen» Lin- rung sofort zu verr hartova ul. V4. Einstöckiges S ten und VeschS _ 1Ig?7 mit Äar tSaeb^de wird sofort verkauft. Änfr. an Herrn s^ranz Lampe, GregorLiLeva ul. Nr. LS. 13S3S Vtli, neu, sofort Limmer, Küche» Keller, bei SimoniS, iresta na BrezZe 1V. beziehbar, 2 . svo Quadratmet. Garten, zu verkaufen. PreiS^7V.VM Din. Anzu-PobreZse, 129V7 Kaufe vchrist mitei^ aut i^altenes »Me Anträge D.". «tttirbitt. an die Bw. 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