(PoAtauaa piaMnft T gotoTini.) Erscheint wöchentlich zweimal: lonaertlafl na» Somttag sriitz. vchrrsllertung und verinaltun^: Preinnova ulica Ztr. b. T«lephon 21. — Ankündigungen werden in t*r Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren eulgeyengenommc» Bezug« preis»: {V#t da» Inland oierteljähng Dr» SO--, halbjährig Din so-—, ganzjährig Din ISO-—. Ftir da» «utland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin Nummer 55 Sonnt«q, den 17. Juli 1927. 52. Jahrgang Eine bahnbrechende Tat. Kulturautonomie für die Kürntuer Slowenen. W e die Blätter berichten, ist dieser Tag» di» Kärntner Landetautschuß der Gesetzeritwurs üier die Kalturaulonomie der Kär»tner S o?enen vorgelegt worden. Der Entwurs st besonders bezüglich der S halsung der Schult« weit liberaler, al» die an der Lö'uig bei Mindnheitnproblem« interessierle Welt »igrvtlich erwarte» konnte. Wohl mit Rücksicht auf di» materielle Lage der Bevölkerung weide» »änlich die »eneerich ete« slowenischen Mi»derh?itl-schales nicht vin der Minderheit, wie die« z. B. in Estland der Füll ist. erhalle» werden, sonder» vom Lande Lärmen, während die Mehrautgabe», welche dadurch »«stehen, daß in gem schi'ptachigeu Gebiet auch doppelsprachige und deutsche Schulen erhalt«» w:rde« müssen, vom Staat get,az»u werden. Trotzdem da« Kärntner Avlturoutoi om e^es-tz eine Lösung des Winket heiter p-obime ro stellt, wie sie großzügiger, liberaler und ivtolcc gar nicht gedacht werden kann, ist die säm liche slowenische Pttffe in Slowenien mit dieser Lösung dicht im »ntsantrfteu zustiedeo. Sie pößt sich b»jkich»knd»r-weise vor allem a» der natürliche» uvd einzig« möglichen G undlag» jeder Kultmaatoriomi», an der Freiwilligkeit der Eiasch eibvvg in den Autoromiikalaster. Dir srlbstänbigdemokratischeu Minder heit»politiker, die in Wnklichkeit bekannte Feinde bcc Löjnng der Mindrih« ttsrag» im W:g» von Kuliulcu?onomien sind, stellen ti alle» Eivste» all »ine gerecht» Lösung der Minderheiten frag« hin, daß „odj»sang di« Kulturautoromie nicht im ge» hörig,n Artmaß werden ausnütze» köaieu, so kan« doch sicherlich n cht vom deutschen Staat v r-langt werden, daß er in Wege de» Zwang«» und der Gewalt diese» LuSaiaß zuwegebringe. ger mittelst »in,« zwick» Abschafsung jeden Zwange» aus kulturellem Gebiet geschissenen Ges'tzel zwinge, gege« ihre« Willen Aogehörig» der Kultur-aulorowi« der Mindethettlnatioir zu sein. So solche« Gesetz wag Leuten deckbar erscheinen, welche da» Mivd»rh»!ttprob!»m durch die .okjktvi" Brille der Pribievc-Beiordnung b,treche», in der freien Repul lik Oesterreich aber ist ein solcher Z w a n g, xa z objekiio dltiachtet nvd oh'» Rücksicht darauf, daß >» ein Zwang gegen di» zwaugauiübevde S aat»nat!on seilst zugunstt« der Minder h»>tSi:atioa wär», jeden» fall» ganz uvbenkbar. Der Ljublja»er «Jutro" führt ferner an, deß d e Zvhl der sich fr»iwilp nicht richtig. Diesbezüglich existiert i« Kärnten «ich« der g»ringste Druck. Und we»n sich da und dort ja ein»r bemerkbar macheu sollt«, so wird d»r sloweuische Volk« rat ia seiner Eigtvschist al» g»s«tzlich« oberste Kalturbehörde der Minderheit wit Leichtigkeit »ir e» solche» Dcnck unschädlich machen können. Ma« wöge doch un» Deutschen i« Sloweuie« die K ulturautouomie geben! Obwohl hier gonz andere TenorstLcke mit Ueber-sälleu und Bowbe« ausg»sührt wurde», so wirb doch k»iu Terror irge«dii»en Deutschen abhalten können, iu de« Betband der Kulturauloriomie einzutrete» I Ma» wendet ei», daß überhaupt eine Ungleichheit zwischen den beiden Miuderh'ilen bestehe. Da» ist ja oicht unrichtig, aber e» »ine U igleichhei», die irsolge der gottgewollten Tusach« der Ungleichheit zwischm drr deutsche» Weli'pcache uad der kleiuen slowenischen Sprache einfach unabäiderllch ist. Sin große» und eigentliche» Hindernis für dea EivtciU marche» KÜrnt»rr Slowenen m die Kalturautonomie ist zweifillo» die B-fü-chtung, daß feine Kinder i» den neuen slolvevische» Schulen b;c deutsche Sprache nicht o^er lloß u»genüze»d er leinen Werder. Es wird Sache der slowenische» K^lturaworomie sei», diese» Hi»dervis eben z» beseitigen, indem sie in de» ueuen Schulen dir deutschen Weltsprache jene» Rinn einräumt, den di» Bevölkerung ve-laugt. I den falls ist «S richt om Platz uad es reiht sich ganz würdig den bithirige» Fehlern der tückische« MindeiheitSpolitik der slowenische» Dimokrateu an, daß sie die ei»zixartige, b»isp'»Igebe»d» minderheitt-pslitische Tat de» Kärutner Linde» für di« slowe» Nische M ndtihnt »icht anerkennen. S ie begeben s ich damit sür al le Zeiten de» Recht«, in Mi «derheit» au g«l »g tu helt t« mitzu» spreche« oder gar Minderheitenschick-sal» zu beklage». Da mit -obler Gest» auch di» wateri-lle» Sorge» der Kalturaulonomie beseitigt werden, wa» könnte, fragen «ir, da» Kitut»er Land Freiere» und viss re« und von seinen gute» Will»« Ueberzeugeudere» für feine Mi»dnheit «un, al» daß e» mittelst Gesitze» nk äct: (E4 wird die freie Möglickktelt geschaffn, dah jeder Staatsbürger seine Kultur einrichten Kann, wie »r will. Die El«»r« hab»« da» freie Recht, übrr die Erziehung ihrer tig»»»u Kinder «ach ihr-m eigevrn Willen zu bestimme» l Könne» die Lent», die b sh?r über Gewalt bedrückung der Kärntrer Slowene» schrie», »twi« angeben, wo» noch freier und zwangloser ist «l? da«, ohne daß sie sich vor ganz Ea-op^t lächerlich machen? Wir, denen e« angeblich o viel bisser geh« al« deu Kärntrer Slowenen, und mit un« sicheilich all» «»deren Minder« heite» ia Eiltopa vtrlaog«, nicht«, als daß UN» derselbe freie W lle uad dieselbe frei» Entscheidung gewährt werd» wir der slowenische» Minderheit i» Särute«. Di« Einwendung de» „Jatro*, daß wir dazu zu .unbettächilich" uod zu w»nig „autochthoa" wär»«, ist zwar charakttristisch für dir hi»sige Mi«-derhentpolitik, aber «>cht sehr schlau, deau gerade weil wir ««beträchtlich si»d, könnte ma« sie un» mit ans» geringerer „Gefahr" gebe». vor allen verlangen wir, daß auch für unsere Minderheit i« Slowenien die „»bjehioe* Feststellung unserer Nationalität, d. i. die hinnelfchreiende Prib c-v i-v»rordouag. abgeschafft werd». Wir nüss»« auch die»bezüglich die vollkommen gleiche Freiheit mit de« Kärntn»r Slowene» verlange». Wir nüsse« eine .Objek tivität", die »»sere Kinder deswegen i» die slowenische» Schule« preßt, weil ihre Urgroß» Seite 2 Cillier Zeitung Rnnn« SS «utter angeblich eine Slowenin war, alt die unfreiheitlichst, und gewisse»-loseste Bedrückung einer nationale» Minderheit mit Abscheu ablehnen! Jeder Slowene, der nur einige Uebersicht über da» Minderheit«problem h,t. wird eine klein« Ahnung von der weitreichenden W chtigkeit der hochh-rzigen und weisen Kärutuer Tat bekomme» köa»e». wenn er bedenkt, daß damit die sreieste Plattsorw für die freie kulturelle Entwicklung der slowenischen Laadüleute iu Kärate» gegeben ist. Alle anderen Miadnheiten ia Saropa erkennen sie ausatmend al» da« Ideal an, da» sich amwälzead Bahn wird brechen müsse,'. An den Tap, wo bitfei Gesetz in Särvten in Kraft tritt, find olle di,j-»igea zufrieden-gestellt, die sich al« Minderhei««a»gehö:ige aus kulturellem Gebiet benachteiligt oder gar bedrück« ge-fühlt haben und un deren Sch'ckjal daher laute Klage erhoben worden war. Diesen Zastand kullu« reller Zufriedenheit derjenigen, die sich kulturell be-brück« fühlen, in allen Staaten herbeizuführen, da« ist da« Um und Aus uud da« Zdeal jeglicher Min-berhette»Politik, ist die denkbar vollkonnenste Lösung be« Minderheit eaproblem». Daran können die Ein-sprachen derjenigen, welche nur mit einer irredentistischen Lösnag de« Minderheiten? odlem» zufrieden sein wülden, nicht« ändern. Da» «Trainer Kultur, autononiezesetz ist eine bahnbrechend« Tat. Südstawien und Deutschland. Bon hersorragender Seite ging uni im Manuskript natsolgender Artikel zu, ver auch in der an-gesehenen Berliner Zeitschrift „Politische Wochenschrift" erschienen ist. Wenn nicht alle Aazech:n trüge», siao die seit Jahrzehnten deutschfeindlich eingestellten Südslawen aus den Weze, ihre alte» Vorurteile gegen die Deutschen auszugeben. Die südslawische O-ff-ntlichkeit anerkennt nit Dank die Haltung der deutschen P esse in Kovflkie zwischen Italien und dem Königreich, der Serben, Kroaten und Slowenen. Da» ange-seheve Blatt »Polilika" entwirf« da» Zukunftsbild eine» Bunde» zwischen Deutschland, Rußland uad Südslawieu, die „Samoaprava", da» offizielle Organ der südslawischen radikale» Partei erklärt, in Südslawieu könne man Gegner de» deutschen Volke» nit der Laterne suchen, und die deutsche Küastler-trappe, die unter der Führung de» Jateadaate» Hins Brockmaaa den Balkan bereist«, feierte aas dea südslawischen Bühnen Triumphe »nd ihr Aus-treten wurde von südslawischer Seile al» ernster versuch einer Anbahnung näherer B:zieh««gea zwischen Deutfchea und Südslawea aus kulturellen Gebiete begrüß«. Mit einen Worte, e» scheint, daß sich ia Südslawieu ein Umschwung der öffeatlicheu Aas Hefetzöuch Manus. Bon A. M. Karlin. Räch Angabe der Jadier selbst tft da« Werk, da» ntt Borliete so genannt wirb, schon drei oder vier Jahrhunderte vor Christi verfaßt worden, doch die jüngsten Forschungen beweisen, daft die endgültige Um arbettung, dle indeffcn erst ctntge Jahrhunderte später erfolgt fein konnte, kur, »ach »nfan, unserer Z-it» rechosag vorfichgegangen sein nutz. Jedenfalls gehört da» Gesetzbuch ManuS zu den berühmtesten Werke» der WttadUr und in allen Borfälle». die da» religiöse oder da« Familienleben de» Hindu« betreff.», wird »ach diesem »ad nicht nach dem e»»lische» Gesetz da« Urteil gesprochen. Daran« entsteht t» Indien ei»e seltsame Sitte: Ei» Mohammeda»er behandelt fette Frauen »ach dem Koran »nd nach alter Sitte, schlägt ste oder schick« st« weg, ohne daß er vor Gericht schuldig werde» kann, während et» Christ, in gleich«» Land, für weniger lk-bel i» dieser Richtung etagesperrt »ad »» allerlei Geldstrafe» ge,amngen wird. Da« löte» einer Kuh, die einen Hindu gehört, ist ei» weit schlimmere« Bergehe», al« wenn die Kuh einem I«la-miten oder eiaem Christen gehört, weil ste im ersten Falle eine Verkörperung der Ecdgöttin, im letzte» FiOl aber nicht« al« ein dumme« Rind tft. Sln Richter In Indien muß daher drei sehr verschiedene Gesetzbücher im Kopf und sehr viel Geduld habe». Meine immer lieben »nd geduldigen Leser brauchen indessen nicht M fürchte», daß ich trockene Gesetze wie Meinung vollzieht, der vor kurzen noch »ich« er-wartet werden konnte. Wir wolle» nicht untersuchen, inwieweit diese Aenderung der Politik Mussolini» zuzuschreiben ist. der durch de» Pikt vo» Tirana und verschiedeue Fr«»»dschaft«vertrtge Südslawieu eingekreist hat, den» «« konnt aus die Ursachen de» Stimmung«. Wechsel« nicht so sehr an al« aas diesen selbst. E» ist nun gewiß auch von deutsche» S-audpavkte zu begrüßen, daß die Südflawe» die Absicht zeige», nit dem deutslhea Volke ia bessere Beziehaage» zu treten. «« brauch« da nicht gleich au ein Zasanme». gehen gegen den Bedrücker der deutsche, und südslawischen Minderheiten i» Italien, wie e« namentlich von slowenischer S-ile herbeigewünscht wird, gedacht za werden — e« gibt auch andere Gebiete genug, aus denen ei» Zasamneawirkea zwischen Südslawea und Deutscheu beiden Vorteile bringen kann. Da kommt zunächst die Möglichkeit wirtschaftlicher Ergäazuug der beiderseitigen Staatsgebiete, de» industriell hochentwickelten deutschen aad de« überwiegend landwirtschasilichen südslawische» G:-biete» ia Betrach». Aber auch in rei» politischer Beziehung könnte eine im Sinne Bi»marckjcher SiaatSkunst gelegene Annäherung zwischen Deutschland, Rußla»d und Südslaviea künftig einmal be-friedige«de Ergebnisse zeitige» and könnte vielleicht dem zerrütteten europäischen Erdteile dauernde Rahe bringe». E« gibt also zwifchea Südslawen uad Deut-sch'u mehrsache Berührungspunkte, die za einem besseren gegenseitiges verhält»«« führe« köaatea. allein e« gibt auch eine große Schwierigkeit, aa die die für Annäherung eintretenden südslawischen Kreise entweder nicht denken oder die sie mit Absicht »ich« erwähnen: e» ist di« Frag« der Behandlung der deutsch«» Minderheit. Die Deutschen ia Südslawieu, die wehr al» 5 Prozent der Gesamtbevölkerung de» SHS-Staate» bilde», befind«» sich bekanntlich ia keiner rosige» Lig«. Man versagt ihnen im Wider-sprach zu dea Fciedea»verträgea da» Recht, eigene deutsche Schulen zu errichten, läßt die in uagenü-gender Zahl bestehenden staatlichen sogenannten deuischen Schule», die in Wirklichkeit nur utraqaistische Schalen schlechter Sorte sind, verkümmern, verbietet den Gebrauch der deutschen Sprache vor dea Be-hörde» und im östentlichea Leben und hat noch nicht» unter»omnen, am die den Deutschen im slo-wenischen Gebiete — Unterfleiermark nad Kcal» — nach de» Umstürze rückficht»Io» weggenommenen be. deutenden vermöge» der dortigen deutsche» kulturelle» und Geselligkeiten,reine zucückzuelstattea. Wie weaig Versöhnlichkeit die südslawische» amtliche» Stellen noch heute gege» die Deutsche» zei^u, beweist die Verfolgung eiaer Anzahl von deulscheo Bewohnern der fyrmifchev Gemeinde Beschka, über die der Ge> richtihof von Mckrowitz vor wenigen Wochen Kerker-strafen von drei bi» acht Jahren verhängte, weil sie — vor dreizehn Jahre» l — durch ihre Au»,ageu vor de» österreich«,cheu KriegSgerichtea — die ste uater Z»ugni»zwang ablegte»! — die kri«g»gericht. liche Verurteilung mehrerer serbischer Inwohner von Beschka herbeigeführt hätte» I Wen» sich die Beziehungen zwischen Deutschland leere Spreu vo, werfe» will. Keine« weg«! Dies« «-letze find für »n« — die wir »»« gnädig nicht nach ihnen »u richten haben, von hoh:m I itereff- uad ich «erde hier nicht von den Pflichten eine« König», noch v»a denen der Beamte» sprechen, sondern sofort auf da» fesselnde Kapitel Fra» übergehen. Gegen alle Erwartung steht e« da: »Ehret die Frauen, denn ohne ste ist keine Räch, kommenfchas« möglich l Wo ste nicht geehrt werde», nützen die Opfer an die Gö«ter nicht« l Wo Frauen traner», geht die Familie schnell »uzrnrde. Wo fie froh find, blüht da« gan^e Dorf.* Gehet aber wurde» Frauen, wenn min fit gut fütterte, ste mit viel Schmuck beschenkte und fie tu schöne Gewänder kleidete. Kaste mutzte immer unter Kaste heiraten, ob-schon ein vrahuane die Tochter eine« niedrigen virnueS al« Gude hinnehmen und fie al« Sklavin behalte» konnte, doch wenn fie ihm einen Sohn gebar, v:rlor er selbst an Kafteoert. Hier sei kurz erklär«: Ei gibt in Indien vier Kasten, die ihre besonderen Z ichen, Vorrechte und Pflichte» haben: Die erste oxr Brahmanenkafte, die heilige, die »»eile oder Kschatriyakafte, die der Krieger, die dritte oder Bits9»faste, die der Ackerbauer; die vierte oder ^»drakaste. die der Handweiker. Alle dirunterstehenden Leute waren kasteuloZ oder Pariah«. Sprach der Richter zu einem Blähn ane», so sagte er »»r: „Sprich!" zu einem Krieger »sprich die »nd Südslawieu bi« zu eiaem offizielle» Fre»,d-schasi«v!rtraz der beide» Staate» verdichte» sole». dann wird die Belgrader Regierung wohl ihr Verhalten gegen die deutsche M nderheit. di« sich al» eiu durchaa» staa'Streue« Elenent erwiesen hat, vorerst einer Xeutaung unter ziehen nüsse», den» e» scheint »»nözlich, daß die deutsche Volk»vertret»ng eine» Siaatövertrag geaehnige» könnte, dnrch de» engere Beziehungen nit einen Volke angebahnt werde» sollen, dessen Regierung unsere chr unterstellten Blutsbrüder in der erwähnten avf euadlichea Weife behandelt. Bekehrung? Fär uad wider die zentralisttsche staatliche uad «allonale Einheit, da» war bisher «» de» Gebiete» dieSseit» der Siv, und Donau bei allen Wahlen d«e trennende Linie für die pslitiichea Partei«» uad wohl aach für di« Wähler. Die Trägerin der autonowi» stischen Idee in Slowenien war die Slowenische Volk« partei. Dies,» Progrann bildete bt»her, von Slaatpuakte de» Wahlersolge», die starke Seite der Partei. Die slowenische Autoromie wirkte auf di« Wähler wle der Magnet aus d,e Eisenspäne. Na» scheint die Führung der Panei zur Er-kenntoi» gekommen zu fein, daß sich die feiern diese» Magnete» abgebraucht hat. Laut dem von Dr. Ko-xo* c ausgestellten Prozramm geh« die S!o»e»ische volköpartet mit der Devise der wirtschaftliche» Znsamme»arbeit iu die Wahlkampagne. Kein Zweifel, daß diese Bekehrung im politische» Zarpoa, ähnlich wie jene Rid ö', al« Kapitalattoa bezeichnet werdea dürfte. Freilich mit einem große» Unterschiede ia der Wirku»g. Während die Kapitulation de» kroatischen Bauernführer» viefach al» »»-gerechtfertigte U-benaschaag empfunden wurde, erweckt die Bekehrung Dr. KoroZ C den I«druck einer zur rechte» Znt angebrachten Nachgiebigkeit. Die Anziehung,krast de» Magnete» hat tatsächlich sehr stark nachgelassen. Den Wähler drück« der Schuh uel zu stark, um noch verständni» für eine» Kamps zu haben, der nicht direkt der B-kämpfung de» Uebel» g lt. vorerst nuß der Schahdrack gemildert werdea, da» erwariea die Wähler von ihren Vertreter». Dr. Koro« c hat sich »ad feine Wähler 00» einem Vavne befreit, von einer Fessel, unter dere» lähmender Wirkung jede Arbeitslust und Leb«»»-sreude zu schwinde» schien. Er hat damit aber »och viel «>hr erreicht. Semem Konkurrenten hat er dw stärkste Waffe, den Borwurf de« Separatem», der Slaat»semdl>chkeit an» der Hand geschlagen und gleichzeitig auch eiu Beispiel gegeben, da« in Kroatien die allergrößte Beachtung verdient. Wa» seinerzeit in Slowenien die Autonomie war, da« ist in Kroatien der Föderalismus. Dle Geister, die dort sich von dem Gedanke» noch immer nicht befreie» kö»»en, haben Ursache, ihre Wahlparole einer Prüfijng zu unterziehen, znnal der Schah dort nicht ninder schmerzlich drück« wie t» Slowenien. Dle tiefere Einstellung der Wähler iu staatsrechtlichen Fragen maz zwar verständlich sein, aber Wah hettl" |» einem Batstza von seinen Kühen. Game» und Gold; »am t^adra von allen üblen Handlungen, und »war: verstand der Brahmane wie wichtig eine gerichtliche Aussage war und wie schwer er seine SetU mit einer Lüge belasten würde; auch der Krieger wutzte e« noch, aber dem Bauern mutzte ma» klar machen, datz Fluch auf Kuh. Samen und auf sein Gold fallen würd« und einem ^udra mußte ma» die Strafe» der verschiedene» Höllen beschreib«, ehe auch er bereit, nur die Bth-hett au«,usageu. Kein vrah »ane durste schlafe», wen» die Sonne in Ausgehen oder in llvergehen war; auch hatte er sehr streng vorschrtfte» ntt Hinftcht aus gewiss« unvermeidliche Handlung» de» tägliche» L.ben« ,u beobachten, wa« »u einer Zeit, zu der e« noch nicht dazu bestimmte Orte gab, doppelt schwer ausführbar wurde. So mußte er tagsüber bei dieser Handlung fein Gestcht nach Rorde», de« Rächt« nach Süden kehre» und überdies dürfte fie nie auf dem Gipfel eiaeS Berge« oder i» ein Wasser oder in einer Höhl« erfolge», »och durfte er dabei eine Kuh ansehen oder vo» dieser angesehen werden. Ei» Krieger durste eiue Frau, richtiger et» Mädchen rauben und dadurch wurde fie ohne weitere« seine Gattin: et» Brahmane nutzte dnrch Berbi»dang der Hände getraut werde» und ho» dadurch seine Gattin aus dieser »nd auf der andere» Welt t» de» höchste» Hinnel und wa» ml« bezag auf die Wahl etaer Fra» für den vrahmanen galt, gall in minder strengen Grade auch für die drei übrige» Klaffe» oder Kaste» de«Volke«; im Geletzbuch aber steht ausdrücklich geschrieben: Rnmmrt 55 fillitt Aeltnng Sette 8 doS Ler stä »bliche ist nicht immer auch da« Ber> ü,f-sie. Dr. KvlvS.c' Bekehrung larn für ben Sraat oft gute Früchte tragen, wenn fie mich bei de» Föderalisten eine Bekehrung zur Folge haben sollte. «v Buk i-t't mit den Deutschen gelegentlich seine« Ausenhalte« in Marburg veiöffevt-licht »i> Seiung de« politischen und wirtlchofilichen Bereire« der Deutsche» in Stolre»ie» nächst'hinde« D-wenli: Die i» die Presse de« In- u»d «utlande» lancierte Nachricht über, Verhandlungen d e « Mi»i st e > p r ä s i denle» Bukiöevie bezüglich eine« Wahladkommen« der Radikale» Partei mit den Deutschen entbehrt jedweder Grundlage. Solche Bei Handlungen wurden von keiner der beiden Parteien auch nur angeregt, »och v el weiiger ist e« za einer Uaterredung der Parlei-führer gekommen. Da« mit staunenswerter E> findung« gade kolportierte Berha»dlung«p'ograwm verfolgte allem Anschein nach nur den Z»eck, die dintschen Wühler irrezuführen und fie tu ihrem 8:mauen zu ihren Führern schwankend zu machen. Ei sei daher nochmal« festgestellt, daß die Deutschen gem äß der W ahle n tscheiduug der Lertrauen«männe,Versammlung de« Politischen und wirtschaftlichen Bereine« der Dentsche» in Slowenien vom 3. Juli d. I. im Wahltrei« Mor-bürg Eilli mit einer eigenen Wahlliste i» den Wahlkampf ziehe». Aas Dementi des Ministerpräsidenten. Der Laibacher «Juso- belichtet unter dem 14. Jvli oc« Beograd: Die heutige .Provda" ver. vfientlicht eine Eikläluvg, die Mt»>ste'pröfive«t Buk i,v t ihrem Zagreber Berichterstatter abgegeben hat. Herr Buk öiviö versicherte d'e Jomvol>st.'n, daß er i» Marbura keine Konferenzen abhielt, die eine Zusammenarbeit mit den dortigen Deutschen und Magyaren vorbereiten sollten. Aus die Frage der Zom»allsten, ob e« zur Zusammenarbeit -wischen der Regieiurg uvd de» Parteien der nationalen Minderheiten >» der Woiwodina kommen werde, sagte Herr Vukcevö. dav er nicht glaube, daß e« zu ,i«,m solchen Zuiommergehen kommen werde, weil die rationalen M'vdeiheiten angenscheirlch wünsche», selbstäidig anizutreien. „Sein SWarn soll ein Mädchen heiraten, da« »ber flüssige Glieder (,wei Rasen, fed« Zehen an einem Fuß utw) hat. noch eine mit rotem Haar, die immer wie One Flamme hochschießen würde (Lowbrolo be hanptet ou», daß Frauen mit rolem oder uigewShnlich viel Haar nicht selten Beibreche,innen find; in dim Fall bin ich — ein Seufzer — sehr weit davon ent. feint!), noch «ine Klatschbase, noch ein Mädchen, dessen Zunge wie ein weberschifflein hin und her fliegt, »och ein« mit einem schreckeir flößenden Namen, noch eir.«, das den Namen eine« Stern S, eine« Baume« oder eine« Flusse« trägt. Nicht« von all dem l Er soll stch ein Mädchen ,ur Sattin wählen, da« nicht »u svrvde« Haar hat, roch an« einer haarigen Familie stammt uvd da« wie ein Elefant «der ein Hamsa (ein mystischer Flarnirgo oder eine Gar«) dahinIch»eitel.' Da« tst nicht gar 3 Cilliergeschmack. wenn ich «ich recht erinnere... „Wisse/ fähit da« Gesetzbuch fort, „daß tadellose Kinder nur von tadellos«« Eltern »uei warten find, »er Nimsthißllnge rflan»l (sehr bitlere Blätter) darf nicht Zuckerrohr erwarten. In geraden Nichten »engt ein Mann Söhne, in ungeraden Tichter, doch in Canthl (der Zwielicht»eit) soll sich kein Mann seiner Frau nähern, noch essen, noch studieren, rech schlafen. Nur Bettler und ^udra« dürfen ta ihren ©c-schäften mit Frauen reden; andere Männer sollen nie Aür ein dentfchnngarifches Avsammer-gehen Sei den Parlaments wähle». Da« Nensotzer wagylnisch« Tagblatt.Delbectka" besaßt sich in feiner Nummer vo« 12. Juli an leitender Stelle mit bi» Wahlersolg de« deutsch« magyarischen Mivdei Heilsblock« in Rumänien und wirft i« Zusammenhange damit die Frage der Möglichkeit eine« Zusammeng'her« der deMichen und magyarischen Minderheit in Südslawieu bei den be» vorsteherden Wahlen auf. Da« Blatt schreibt in diesem Zusammenhange: „Die Erfahrungen i» Rumänien müssen auch bei un« verwendet werde», in erster Reih« bezüglich de« Zusomwengeheu« der Minderheilen. Wir haben schon ovlißl ch der litzten Wzhle» diese» Gedanken ausgewv'sen, leider fand er aber kein Ge^ör oder besser die Führer der ma^yi» »Ische» und dentschen Minderheiten konnten sich nicht einigen. Anläßlich der j'tzigen Wahlen wüßte man es wieder in Erwägung ziehen, ob e« sowohl sür di« ma.11 irisch« al« auch sür die deutsche Minderheit nicht bisser wär«, wen» sie gemeinsam an denW>.h-Im teilnähmen. ES gibt zwar Wahlkreise, wo ein Z lsamwengehen nicht notwendig ist, aber e« gibt ui>ch so!che, wo die« nntedingt erwünscht wäre, so ror allem i» Neusatz. Die Zihl der Mahnen und Deutschen im Reusctzer Wah.kcei« läßt ei» Zusammenarbeite» al« »»bedingt wünschenswert erichei» neu, denn in diesem Aalle, und nur iu diesem F^lle, können die zwei Minderheittnatiouen einen E-solg erzielen. Die Parteiführer mögen die Lag» er»st erwägen und fie werden darauf kommen, daß im Neu sotzer Wahlkreis die Ma^yiren und die Deutsche» z'^arnmeugehen müssen". St«fan Ztadit beim König. Am 14. Juli kam Stephan Rad ^ in Be. «leilnng seine« Schwiegersöhne« Ins. ftr«atic »och Bled, wo er vom König in Audienz empsaugen wurde, d,n er, wie die Blätter schreibe», ans einige avßerpolitische, sür Jugoslawien günstig« Moment« oufmeikfa« mach,», »uch soll er fich darüber be. klagt habe», doß feine Agiiatoren in Güdserblen urd i» Bcsnien vo» den erboste» Wählern miß-handelt wurden. Aaschisttsche Arechyeit. Am Montag abend« war Dubiovnik abermals Echanplctz schwerer italie»s«indlicher Kundgebung««. Im Hafen von Dobrovnik war der italienische Kutter .Allala' eivgelr,fien, an bessern D es fich 15 uri. so> mierte Faschisten unter Führung von zwei Osfi-zieren der Nationalmiliz befände», die die Küsten-städte Dalmotietfi besucht hatten uvd deren Ersch i nm überall Kuidzebun^en hervorries. In Dubiovnik ging' n die Faschisten im schworen Hemd a»« Land uvd beslchien da« italienische Korsuiat, wo fie e»p-sarge» wurden. Dann gingen fie in den Klub der italienischen Kalorie, wurde» aber aus dem W«j« ron flautet Vevdarrneriebed ckang begleitet.Die Boik«. menxe stieß htfttge Rufe gegen Italien uvd Mussolini au« und geriet cuf die her auii fordere de Haltung der Lasch sten in g'vh« Eiregung. Schließlich versammel ten fich etwa 1000 Mensche» vor dem italienisch'« Konsulat und wachsn Miene, e« zu stürmen. D e Pol z-i mußle m,l dlai k,r Wcffe vorgehe», wobei,« fumit F auen an preiteo, denn da« lüdrl ia alle HSllen hier und dori. ffl>i den Sä muck einet F-au ottr >dr G.wavd b«»üd>l oder »«den ihr auf dem Bitt fit t ooet an der DatQt (al 0 einem einsamen Ou) ju ihr spricht, maett sich de« Ehebruch« schuldig und ,oV. wenn kcw Brahmane, da»2r hingerichiet wer dkn TaS schvleige Wi>b soll an ifseitlicher Stelle ron wilden Hundtn »eritsttn werden und dethalb rate ich allen vier «asten: Bewacht eure Frauen I Ein Diib, der hustet und eine Frau die lacht, find beide verloren I Ein Mann soll seine Frau nie ansehen, wenn fie ißt, gähnt oder nit st urd soll auch nicht aus ihrem Belt schlafen. Frauen fird beschränkte GesckLpfe. Sie sollen daher Mo» eigenen Willen haben, sondern ihrem Vater gihorchen, d«r wie tausend Lehrer ist und wenn ve? ht Wukmng trhChr*. mehrere Verletzte gab, darunter auch einen tschecho-slowakisch«n SiaatSiür^er. In später Nachtstunde konnte die Ruh« wieder hergestellt wnden. Die „Allala" hat Dublvonik verlesse». Ausland. Aulturauionomie für die Kärtver Slowenen. Der Laitach-r „Jutio" berichlet au« Klage»furk unter de« 13. J»li: Im La»dtag. der norgeu zu einer kurzen E tzu»g zummmenteitt, wird der Ect» wurf ein.« Gesetz voigelegt, welche« jenen österreichischen Bundesbürgern in Kärnten. die sich zur slowenischen Minderheit zählen da« Recht der Selbst« Verwaltung in kulturellen Angelegen» heiteu zuerkenne» wird. Die z'flernmäßige Feststellung der slowenischen Minderheit wird im Weg eine« Nai ovaikataster«, in welchen all-jährlich während einer bestimmten 14-lägigen Frist alle österreichische» Bundelbürger, di« da« 2V. Jahr voll-endet haben und erkläre», daß sie sich zur slowenischen Minderheit bekennen, eingeschrieben werden. Die so sestgestellle Zahl der Slowenen wird dann aus örtliche kullu. relle und Echulgeweinden aufgeteilt. Da« Organ der Kultur gemeinden ist der flow e-nische Bolk«rat. Seine Mitglieder werden ge« wählt nach der La»dtag«wahlordnung; sein « tz be. fiadet sich in K'ogensurt. Wo fich in einer Gemeinde 40 schulpflichtige Kinder von Eltern, die i» den slowenischen Kataster eingeschrieben sind, melden, wird eine slowenische Minderheit«schule er-richtet. Dabei kommt die Bestimmung de« Schulgesetze«, welche eine Entfer» nung vo» 4 Kilometern für öffentliche volk«ichulen vors, eh t, nicht in Be« tracht. Die Kosten sür die slowenischen Schulen, die neu errichtet w:rden müss n, wird da« Land Kärnten trage». Die M.hrau». Wiedergebur' al» Stakal um einsame Kirchhäfe kreisen und vor schmutzigen tirfern schreien .. Eigentümlich find die Wichte, die im berühmten Ges'tzbuch niedergelegt find und die e« wohl verdienen genannt t>i welden odschon ich nichl glaube, dafi man fie bei ur« einführen wird . .. .Da« Stautfl ckchen, da« man im Sonrenlicht tanzen fi.ht, ist ein «tom und acht Aiome ent'piechen einem LanSei; d>«i LauSeier entsprechen «in«m schwär,en Senssamen urd drei solcke Senssamen einem Weißrn Senfsamen; sechs weiße Senfsemen machen ein Gersterkorn und ein ster.korn eine Beere; vier Beeren (0 122 Eromw) find gleich einer Bohne und sechzehn Bchren evt'piechea einem Goldsttck." Man «steht daran«, d^b jemand »ur Zahlung von sechs Lau«eiern in Sold verurteilt we,den konnte. San, belustigend liest c« fich auch im Gesetzbuch, wenn «in Kanlmann und Händler als jemand beschrieben wird, »er „»em W.hiheit und Lüge lebt" und daß Die»sttaikeil der .Lebensweg eine« Hund««" ist, den «in Brahmane nach Möglichkeit vermeiden soll. Titse wenigen Preben auS dem al!« Werk werden irb'fien g«rügen dem L«ser eine Borstellnrg ron der »rl deS Buche« »u «eben. •tut 4 Eiliier Zeitung Rvmmer 55 gaben, die deshalb aujlanfen »erben, weil matt im gemischten Gebiet auch uirc q listische und deutsche Schulen wird erhalte» müssen, wirb der Siaat übernehmen. Da« Recht, die Lehrer ob den slowenischen Volksschulen vorzuschlagen, hat der slowenische Volks rat. Die Ernennung wird die Kürtner Landesregierung dmchsühren. Neben der vorgeschriebenen gachaus-bilbung wird für solche Lehrer vor allem die österreichische Bavdeistaattbürgerschaft verlang«; i n AuSnahmsfäilen kau» aber der Lande«. hanptma»n diese Bedingung nach-sehen(II). Der Gefetzentwarf wird der juristisch:» Sektion des Landtage« übergeben werden. — Za bemerken ist roch, daß dem slowenischen BolkSrat noch aus wirtschaftlichem Gebiet ziemlich weitgehende Rechte zustehen, ferner daß der Gesetzentwurf einen Antrag aller Parteien darst-llt. ffi) also der »Tenor" herkommen soll, der nach der Behauplung de« „Jatio" die Praxis der Kultarautonomie be« hindern werde, ist nicht nfindlich. ?er unausyaktsame Anschluß. Der Pariser „Maiin" beschäftigt fich mit der österreichischen Ansch!ußfraze. N»ch feinem Ausfüh-rangen verstärkt fich die Snschlußbewegang von Giunde zu Siunde. T'vtz^em sei nicht damit za rechnen, daß die österreichische Regierung da« An« schlnßproblem vo- dem Völkerbund« anschneiden werd:, zurniadesteas vichl auf »er nächste» » p fnt-bertagung. D:r „Mattn" ttill: fest, daß auf den verschiedensten Gebieten der Anschluß Oesterreich« an Deutschland eifrigst üotberertet werde. So worden kürzlich Teile de» deutsche» Sirasgefetze« wie auch de« BocmunbfchaslSzesetzes fast niii'tlichin da« öster» reichische G f-tz aufgenommen. Die Bestimmungen für militärische Modilisterunz fcien die gleichen in Oesterreich wie ia Deutschland. Pzst, Telegraph u,d Telephon iu beiden Ländern zum gleichen Tarife. Da« Miliiär trage die gleich: U »iform. B.« aas wenige landwirtschaslliche Artikel bestehe schou h'ute eine Zollunion. Die Industrien Oesterreich« und Deutsch land« seien durch Kartelle miteinander verbanden. P:of«sfocen, Schriftsteller uad Mafiker, wie auch Angehörige v eler anderer Slände gehörn den gleichen O.ganisationeu an Da« kleine Ö sterreich werde durch eine Art MagnetiSma« a t da« Deutsche Reich gezogen. Wenn e« zu eine« offiziellen «nschlaß käme, so sei dieser de facto beinahe darchgefuhct. Wenn man diesen Verhältnisse» entgegentreten wolle, so müsse der Völkerbund durch wirtschaftliche Maßnahmen eine Stärkung Oesterreich« ermöglichen, denn nur die wirtschaftliche Lage sei in Oesterreich der Hauptgrund für die zunehmende Anschloßbeweguag. Die pzlitischea Folgen einer Bereinigung der beiden Staaten wären gar nicht abzusehen. Deu-schland bekäme dann eine 500 Kilometer lange Grenze gegen Italien na» rück, bt« auf 100 ftilome.er an die Adria. D!e Tschechoslowakei wäre bann fast vollkommen eingeschlossen und müßte daran denken, ihre Seldstäadigkit auf» zugeben (?). Ueber da« befreundete Urgarn wäre Deutschland imstande, Rarnäniea und Südslawien dauernd zu bedrohen. Alle Nachbarstaaten eine« m.t Oesterreich vereinigten Deutschland würden daher dauernd unter politischem D.uck stehen. Der ?apst und der moderne Nationalismus. Wie man der Pariser Prefse-Affociö: au« Rom meldet, wird dort in allernächster Zeit eine päp't-liche Eazycliki erscheinen, die dea «landpuakt de« Vatikan« dem Rationalismus der modernen Z it gegenüber präzisteren wird. Zweifellos wird »rese Stellungnahme de« Hl. Bater« besonder« für die nationalen Minderheiten wichtig fein. Aus Stadt und Land. Außenminister Marlnkovie in Celje. Am Donnerstag um 3 Uhr nachmittag« hielt vor dem Hotel „Europa" ein Autornodil, au« welchem Außenminister Dr. Boja Mariakov i und feine Ge-mahlin stiegen. Nach kurzem Aufenthalt im Kaffee-hau« setzten die Herrichchen den Weg gegen Lj»b-ljana fort. Anf die Frage eine« Zeitnngsbericht-erstatter« nach dem Zweck de« Besuche« erklärte der Außenminister, daß er an« Zagreb über Lfnbljana nach Bled fahre und daß fein Besuch in Celje keinen politischen Zweck habe. Der Chauffeur, der ixn Weg nicht ant kannte, sei zufällig statt nach Ljabljana nach Cilje gefahren. Damenwäsche! oLJltodeine &Cömfilisch>ig ihr große» fachlich« Köaaen zeigt da« für immer eiaeS der schönsten Zeugnisse diese« Kötnens bleiben wird, uwsvmehc al« Banmeister Kalischnig mit «»roßer Liebe und mii viel Geschick diese« Bauwerk vollendet ohai die sonst im Baufach übliche Hast uvd treibende U eb rstürMg, die dann oft zu unangenehmen spileren Folgen führ«. Herrn Kalischnig gebührt daher vole« Lob für die mustergültige und fchöae Ausführung, die in soli»«ster Weise, ohne jeden Eigennutz ist. Trotz der großen Werbetätigkeit de« H.ss'uischusse« hat derselbe noch imwer rn't großen Dfi Kitsch vie> »igkeitea za kämpfen, zumal fich an der Kirche immer werter unvorhergesehene Schäden zeign», die, nun einmal besonnen, doch fchon j tzt zu Eade geführt werden müsie«. Dadurch entstehen immer wieder neue Losten, die bei den oh «bin knappen Geldmitteln a g fühlbar find und da» Defizit noch vergtößerv, weShalb sich der H>lf«ao«schuß tu einer bed?äegten Lage bifiabet, die entstandenen Losten aufzubringen, obgleich mit größter Sparsamkeit nnd Opferwill'gkeu gewirlschaftet w rV Der H lfSaaSschnß bittet daher wiederum, der Marienkirche nicht zu vergessen und derselben weitere Spenden zuführen zu wollen, damit dea gestellten Anforderungen gerecht werden kann. An weiteren Spenden find in den letzten Tagen eingelangt: Uiter „lligenannt W. R.* und unter „M. W." je 100 Dinar, von Fra» Cicilia Wilfimg 100 Dirar und ferner Bausteivesammlung durch Herr« Franz Groöter 500 Dinar und Bausteine, sammlung de« Herrn Jakob Oco'rk in Oirojto 480 Dinar. Allen edlen Spendern, sowie den aufopfernden Sammlern sei hiermit der herzlichste Dank und „Vergell« Gott- mit dem Mansche weiterer Nachahmung gesagtI Kirchenkonzert. Am Dienstag, dem 19. Jali, findet abend« um halb 9 Uhr in der C liier evangelischen Kirche ein Airchevkonzert statt, da« einen besonderen künstlerischen Genuß versprich». Die Sängerschar, die bereit« im vergangenen Jahre mit eivem weihnachtlichen Lonzert durch ihre feinsinnige, hingebungsvolle uad mustkalisch hochstehende Art zu fingen, einen unvergeßlichen Eindruck hinterlassen hat. wirb diesmal ein besonder« reichhaltige«, ab-wichslungsvolle« und schöne« Programm vortragen. Geistlich« Volkslieder vom An«gang des Mittelaltei«, alte Weisen w den kraftvolle» Sätze» Johann Se> dastian Lach und Händel«, vierstimmige gemischte Chöre, dteistimmige tkanon«, Werke von Telemann, Caldara, Mozart u. a. gelangen zur Aufführung. Das Sirchenkonzert beginnt pünktlich um halb 9 Uhr abends. Den Vorverkauf der Karten hat die Firm« Flora Lager-Nickn man» übernommen. Die Preise der Plätze sind volkstümlich bemessen (1—8 Dinar). Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 17. Jali, st,d«t der G.rneindegotleSbienst um 10 Uhr ia der Christu«kirche statt. Zum Bürgermeister der Stadt Celje wurde Herr Gedietsadgeordneter Dr. Gsrita, (Rads laier) uvd zun vinbürgermeister Herr G.bletsab-geordneter Dr. OjtlzeC gewählt. Trauung. Am 11. Juli fand in Ptuj die Trauung de« Harn Dr. Karl Kröpfl (Bundesreal, schule S'ittelsel») m t F mobile wurden stark beschädig». Da« Uaglück er-eignete fich, weil der österreichische Sjauffear nach den österreichischen Vorschriften auf der linken Seite fuhr. Man hat übrigen« auch schon in asderen Fälle» beobachtet, daß die österreichischen Au o> mobilisten die Tatsache, daß in JrgoHaoten rech!« gefahren wird, viel zu wenig deachien. Da uad dort konnte nur im letz ea Augenblick einem Unglück auSgewichea werden. Pcetsvertellung für Gehilfen- und Lehrling«arbelten» «m 10. Jali fand in der Veranda bei Götz in MardU'g du Verteilung der Preise für die musterhaften Arbeiten statt, die vom 12. b s 19. Juni L I. im Götzsaai ausaesttOt worden waren. Im ganzen wurden über 70 Ar« betten mit Geldbeträgen, Diplomen und Belobnig«. schreiben au«gezeichnet. Der Feierlichkeit wohnt« ein zahlreiche« Pablikum bei; fie wurde durch de» Ob-waa» des slowenischen Gewerbevereiv« Herrn Bahlar etöfftet, der in seiner Begrüßungsansprache den Fortschritt und die Ausbreitung de« Gewerbe« in Marburg hervorhob. Hieraus ergriff der Leiter der Fortbildungsschule Herr Profeffvr Franz Fiak da« Wort, der anführte, daß fich die Gehilfen and Lehrlinge nicht nur im Praktistden, sondern auch im Theoretischen, also ia der Schule gat bewährt haben Ja seine ziemlich lange Rede flocht er auch ew, daß der Sekretär der^HandelS-, Gewerbe» nnd Industrie-kammer ia Lfubtjana Herr Dr. Fr. Wiabtscher all Vertreter fcief« Kammer seine vollkommene Zufrie« derheit über die abgestellten Gegenstände auSge» drückt und betont habe, daß er anf die rapibe Eat« wickiung de« Gewerbe« i» der G.evzstadt Marburg ei» sehr g'vße« Gewicht lege. Hierauf rief der Sekretär de« vereine« Herr Sen?c» die Aasgezeich-»ete» mit Namen, die vom Obmann Herrn die AaSzeichnungea empfinge». Die mit Gelb-betragen Ausgezeichneten bekamen nebst dem Be» lobuvgsfch'eiben auch eiu Sparkaflebuch, und zwar jene der I Kategorie mit 100 Dinar Eialage; e! fiad nachfolgende. Karl Simonovc, Schuhmacher- Nummer 55 Cillier Zeitung Seite 5 lehrling bei SRodri«; Klara SHofuv c Modist nlehr-mädche» i« Salon .C)'c'; A»ols F scher, Bach» binderlehrl'ag bei St. Koraim; Ilses Pakt, Buch-bindeilehrlizg bei Michael Bahtar; Gabriel verlii!, Ka'to»ogelehrlmg bei Beociia^C,.; Bvji» G.glö, Zuck-rbäckerlehrUng bei I. Pelikan; Bikior Prirc>, Mechanikerlehrlirg bei Franz Neger; Franz ö gulo» Gärtuerlihrling bei Zv. Jemec; «ox üetti', Gäitnerlehrliag bei T z mo-fa; Josef Pliberirk, Tifchlerleh'ltng bei 3. Solei; H i»rich BuS, Shlofsnlehrling bei Te»erl. I, die II Sil'gode gelangn: Jvo Öacif Schuhwacheriehrling bei Franz Kamrier^er; Slavc, Bcj £, Stepp:riu bei Eubii; viljem Kamp:Ij, Schuhmacherl'hrling bei Zakob Köre«; Jvaa Äorvp ö, Mokelehrlin« im wo-difte»g«fchäft Fcleka Novak; Stefanie Kr z >a. Mo-diSiulehrwädchea bei Htleae LviS; Franz 2ij l, SjdjMnkttleljilinj bei R. Bukmaviö; Franz stylet, K'fselfchwiedelehrling be i Anton Mlekuß; Fra^z C-i tt, T'schlerlehrlivg bei I S'audinger; Vkor Geifert, T'schlerlehtliug bei Johann Pa>tz; Franz Bauman», Wagn(»l?hiliug bei F.anz Pergler; A»ton Nivak, Gold- uvd S lberarbeiterlehrling bet Alo.« Stumpf; D.a^o verer, S attlerlehrllng bei Iv. Kravo«; Marku« L'Saik, Schlosferlehrling bei Loreaz Marolt; Lakwiq Maroot, Schlofserlehrli,g bei Franz Kumarz. III. Kategorie «it 50 Dinar Preis; Walburga Lau^ha«»», Mokistialehrmä»che» bei M. Iahn; Franz Pakt, Buchdiadnlehrlivg bei Michael Bahtar; ^ravz @cbi«5, Schnitzer, uad Kaust-tischlerlehrliog bet Löschnig; Ivan Roga:«ek, Tischl?r-l'h'livg bei AloiS Mauda; T-obald Sodi». Schrift-maln- uad Aastreicherlehrling bc: Josef S'of; Leo-pold Sagadin, Sch»eiderlehrliog bei M. Mesarc; AloiS Klampfer, Schlofserlehrling bei Fraoz Same,c; Walter Slokaik, Schlosserlehrling bei Ferdo Babc; JeZ K aser. Schlosf-rl h ling bet Frdo Badi!; Janto Pernat, Sch offrrlehrliag bei F.'rdo Babii; «n onia MedariS Modistmlehrmädchen b:i F au Novak; Au'ci Znko, Modlstialehimädchen bei Kva« ; Josef Kabundrr, L hrling bei Pavibile«. D.e PreiSo-neilang hat u»ter dem Publikum cUjemriie« Zoten ff: hervorgeruseu. Eine Knabeng,werbefchule. in Celje. We die B.ätter berichle», hat ver HanbelSmiuilter angeordnet, daß im Herbst in E lje eine G:-ve beschule für Kuaben e>öff «et werke. Für die Schule wurde ei» Kredit vo» Ü0.000 Dinar dewillgt. Erdbeben tn Palästina. Palästina und Tiar.«j0'danien wurde am 11. I ili voa eine» Eed-bebe» heimgesucht. Nich den vo-l-ezenden Berichtiu sink im Jerufalemer Bez lt 26 Prfoaen g tö'.et unk 30 verwundet worden. Viele Häuser wurde» scharn befchävig', darunter da» Wohugebäade d-S F-lkmarfchall» Locd Piumer. lluer des von dem Srkbebn, arg ia Mitleiken'chaft grzigeneu Hälser» best'den sich auch der Regieruogkpilast unk kie jüdische Uatvnstiät. N,ch einem Telegramm aus Kuro fi lea dem Ecddeben 109 Pirsoiea I» Pt-lü^tioa unk über 300 in TravSjocdaaiea zum Opfer. 14. Klaffe der Staatsklass-nlotterte. Wir machen unsere gesch^ L fer darauf aafmerksam, daß ih»e» durch unsere h-m'g> Anlage noch einmal die Mö^ichleU gebolen wird, stch »it Lose» au» der g>ückarioge»dsten, solideste». c?ula»>'kea u'd vz» Sisolze degüvstgsttn Kill'.liur L Z Konjoviä Beograd zu versehe». D,r größte Strafproz.st seit dem Besteh n Jugoslawiens. Ja Zigred werde» große Bordereitungcn für den P.ozeß gegen P p>6 „den Kleine»", ke» Spießgesellen de« iu Osij-k hm» gerichleteu Riuberhavptwan»» (iruga, getroffeu. Dieler Proz'ß ist der größie Slrafp:o,eß feit dem B-stlh-o Südslawie-S. Aller Wahrlcheiulich?eit nach wirk der Zagreber S-richt«hof »it der Führung ker Hiupivnhaadla»g betraut werke», da »ur er über einen genügend großen Apparat, wie er zur Führung eire» solchen Prozesse« »ö:ig ist. d-rf^gt. Die Budarwerie hat die Boruntersuchu»g ganz ab» gefchl«ff-o. Al« HauptasgeNagt« werken 24 Per« !o«ea ge»aa»t, voa denen jede mit mindeste»« eiaem Morde belastet ist. Zü«jtsam«t kommen 800 Per-soaen al« Avg-ttag'e vor den Gerlcht«hof und über tausend Z'ugen wurden vorgeladen. D e Berhaud-lung dürste drei Monate dauern. Der L-iter der Zigeeber S!aat«»»waUschaft. Dr. Maurov'6, hat «neu dreimonatigen Urlaub angetretev. um die Alieu za studiere» unk die Auklagefch rif« zu v:r-fassen, di werde» vorauisichtlich 10 bi« 12 Mchter zur verha-dlung entsendet werden, um im Falle voa Erkrankungen ke« Prozeß nicht unterbrechen zu müssen. Waldbrände In Bosnien. D efer Tage brachen in Bosnien große Wildbräade au», die durch die Vernichtung der schö-sten Waldbestände einen Schaden von 100 Mlllioaen Din verursachten. Die Biände sind zu» größten Teil bereit« gelischt uvd die ersten Berichte über ihre Ausbreitung und die Enäschcrung voa großen Sägewerken erwiesen sich glück icherwelse al« übertrieben. Auch ia Sla-uoile» brennen seit einigen Tagen »khrere Wälder, darunter der Wahlkompl-x 3 lkov:c der Hslzfirma .Llav'x". Schwere Unwetter wüten gegenwärtig in xaaz Europa. So wurde am Mon'az der verliuer Flugplatz Tewpelhof überfchve»m>; aus dem be-lonierten Rollfeld stank da« Waffer einen HUben Meter hoch. Ueber Pan« brach a» Abend de« I I. Juli ein schwerer S ur» herein. Sämtliche Telegropheilinieu wurden z'rstür«, d r allgemeine Verkehr mußte anf Stunden eingestellt werden. Ueber den durch die Hochwafs/rkatastrophe aus der böhmischen Seite de« Erzgebirge« abgelichteten Schaden erfährt da« „Präger Tigblait": Ja Schönwald sivd zwei Tote zu beklagen, 32 Häuser wurden zec« stört. Der gesamte Schaden im Alblal wird auf 20 Millionen Lc geschätzt Die Slb« ist an zwei Siellen uvfchiffsar geworden. Gin Wunderkind. Toroihh Johnsoi, ein vierjährige« Mäkchen aa« Hawaii, da« mit der Mitter nach C)ikago gekommen war, u» hier feine mufikali che Ausbildung zu erhalten, erregte b i einem Ko^lurrenz^piel am dortigen Konservatorium die stauaei.de Bewunderung der Pcofesforeo über eiu zu beispielloser Höhe entwickelte« piamstisch:« Talent. Während die P-.of-ss>re, hinter einem Bo haig faßea, der ihnen die Sicht auf die an dem Wmbe-werd beteiligten Klavierspieler verbarg, spielte die klebe Dorothy Beethovea« Moadscheiasozate und Bach« C Dar-P'.älukin» ia untadeliger Bollendnag. Die Herren der P üfung? kommest in waren nicht we»ig erstaunt, al« sie bei» H:rau«ireten a>s da« Podium ein vorjährige« Km» am Klavier sitzen sahen. Ei»sti»miq wurke dem ü ,vi» der erste Pret« zuerkannt. Die Mutter der Kleinen ist eine Musik-lehreri», dle der Tochter aber nur gelegentliche An-Weisungen in den Anfavgig'ünden erteilt hat Die Kleine hörte ihrer Mutier aufmerksam zu und spielte, wa« sie- gebiet halte, aa« kem G-dächini« nach Auf diese Weise hat sich die Lierjährige ein R-pnr-io>r vo» dreiktg Kowposilivnen angeeignet. Franz Swaty'S Hautstein. Ei» neuer, licher £ea>et« für die Äiil« diese« Hauisteine« ging der F rma in Form eine« Atteste« kurch kea be-kanniea P ofeffor Dr Rukolf Matzenauer, Vorstand ker U i'v rfilät«kl>mk ia 9 i| folgende» Jihalte« za; «Firma Franz Swa y, Maribor. Ich brstä ige Jhaen geine, daß ich die vo, Jhnea erzeugten Hauisteine sowohl au der Klinik al« auch ia meiner Privat-prrxi« bei schwieligen verd'ckaige» und abnormen Berhornuvg'p oz-ffe» der Hatt mit guiem Erfolg verwende. Äraz, 26 März 1927. Pros. Dr Rudolf Matzenauer". Im übrigen verweiseu w'.r aus da« Inserat im Anzeigeotetl. Kleine Rathrichten au« Tlowenien. Die Grundbuchprilfunz legte b im Oberlankelgertcht in Ljubljuna der Scadarmertew-chtmeifter H.rr LnkreaS Paniulo fahrenden B.'rbrechen ermordet; man glanbt, daß ei» unpolitischer Racheakt vsrltegt. — Wie au« Budapest gemeldet wird, ist der Füistprima» von Uigarn Kardinal Dr. Csernoch in seinem Palai» in Gran Eszler« gom) gefioiben. Al» Sohn einfacher Bauersleute brachte er es durch sein überrageade» Wlff.-a und fein große» Rednertatent auf politischem und kirchlichem Gebiet zu größtem Ansehen. Sport. W. A d Wien : Athletik Gelse. Der AthlMkiporlklub st ht mit der I. Pcofesstonalmannschast d«S WZC Wien wegen eine» Wrtlspiele» am Dienstag, dem 19. Jali, in Berhandluagea. ES würde sicherlich keine andere Wiener erstklassige Prof. Mannschaft so gerne hier gelehen werden al» gerade der WIE da bet dieser Mannschaft unser einstiger Trainer uad der Liebling der C-llier Sportfreuade Karl Düraschmieb mitspielt. W 16 ist gerade ißt in großartiger Form, sein letzte» Meisterschaftsspiel gegen R»pid konnte er mit 4 : 1 stegreich beenden. Hoffentlich gelingt e», die Dürschmied-Mannschaft sür diese» Spiel verpflichten zu können, da wir dadurch Gelegenheit hätte», die be« lühmte Wienerschule der I. Prof. Klasse hier sehen zu können. Diese» Spiel würde DienStaz, den 19. Jult, om halb 7 Uhr am Spielplatz: de» Aihletiksportklnde» auSzetragen werden. Athletik S* komb. : S«. S 0 S t a n j. Am Sonntag, dem 17. Jult, um 6 Uhr tragen diese beide» Mannschaften ein Freundschaft»wettkpiel au». SK. Scstarj hat in letzter Zeit ganz schöne Erfolge zu ver-zeichnen gehabt. So gelang e» ihn unsere Reserve in SoStanj mit 6: 2 za besiegen. Im Fall e» unseren Athletikern gelingt, den WAS Wien für ein Splel zu v-rpfl chtea (am DienStaz), so würde da» Spiel gegen SoSlanj sehr interessant werden, da eine Halbzeit den Gästen die durch Nmeiwerbungen verstälkl« Alhletck« Mannschaft in der Aufstellung wie gegen die WIE-Spieler gegeaübertreten wird. Volksgenossen! Tretet ausnahmslos dem „politischen und wirtschaftlichen Pereine der Deutschen in Slowenien" bei uud unterstützt ihn nach besten Kräften bei derLrfüssung seiner großen Musgaben! Aenn er ist der einzige Schirmer und Förderer eurer völkisch kulturessen, sozialen, wirtschaftlichen und poetischen Aelange! vom ..Politischen und wirtschaftliche« verein ver Deutschen tn Slowenien". Unentgeltlichen Rechtsschutz erhalte» dülsnge BolkSgevossen gegen Einholung eirer aus Gcund eine« E»psehlung«schreibea« dls Or>«ver-trauenSmanne« voa der Leitung de« „Politische» uad wirtschaftlichen Berei»e« der Deutsche» ia Slo-winien" ausgefertigte» Anweisung. (Z 2, Absatz d, der Satzungen). Unentgeltliche ärztliche und zahn-ärztliche Behandlung erhalten dürfiigeVolk«, genofse», die keiner Krankenkasse avgeschloffen sind, gegen Eioholuag einer auf Gcu»d «ine« EmpfehlungD-schreibev« de« OUivertruuevSmanveS voa der Lei« tung de« .Politischeu uud wirtschaftlich » Bereine« der Deutsche« in Slow-uieu" ausgefertigtes A»> weifung. (tz 2, Absatz b, der Satzungev). Verbilligte Heilmittel erhalle» dürf. tige Volksgenossen gegen Twholung einer aus Grund eiueS EwpfehluogSichreibev« de« O «Svertravea«. manne« voa der Leitung de« ,Polüi>che» u»d wirtschaftlichen Vereine« der Deutschen i» Slowenien" auegefertigte» Anweisung. (H 2, Absatz b, der Satzungen). Spenden von Kleidungsstücken ({Neidern, Schuhk», Leib- und Klemkiakerwäjch') wrrde» laufend vom .Politisches und wirtschaftlichen Vereine der Demfchen in Slowenien" oaolburft eat« gegengenomme«, um dürftige» Volks genoss-n au« dttterster Not zu helfen. (§ 2, Absatz b, der Satzungen). •fite 6 Cillier Zeitung Nu»«er 55 VAcherspeude» werden fiüadig vom .Politische» und »«rtschastlicheu verel» der Diuische» in Gloweiiev" darktarst entgege»gevom»ev, um d>« Vereint gi»äß de« § 3, «bsctz t, seiner Satzuv»g«u die Sreichluv« von Volksbüchereien in verschiedenen Ortschaften Eloweuievi zu «»öglichev. Deutsche Arbeitgeber werbe» gebeten, in ihren Betrieben freiwerdevde Posten dem „PoUnIch'v unb wirtschastlichen vereine der Dentschrn in S!o wenie»* aizvzetge» uvd mit Anwärter» zu bei'he», »ie ihnen vo« vereine empfohlen weide?. (§ 2, Absatz b, der Satzungen). Arbeitslose deutscher Volkszugehörigkeit wenden fich witle» eine« (SatpfehUin&ft-schre,be»S de« Orttvertrauev» wann ei an den .Po litischen und wirtschaftUchen verein der Deutsche» w Slowenien", der nach Maßgale der Möglichkeit ihren Wünschen oachzukowwe» bestrebt ist; e« e»p stehlt sich. 0ldr urg«g«milß autft«fertigte >igeloke, die mit evtspuchinden Z«ng»iicb christiu belegt sein mbsien, iu wenigster« je zwei Autseitignngen der BereivSleituvg et»zvsenteo. <ß 2, Atsotz b, »er Satzungen). Wirlschasl und Verkehr Visenbohnbist»llur««r? Juxoslcwi.ris in O«st,»r«lch. DcS juloluwiicde Leids Ministerium hat mit der SSerreichische» Waggonfabrik ®. Sigl i» Wiener R-ustadt eine» Vertrag über Lieserung vou 25 Lokomotive» mit Tendern abgeschlossen. Da die Lokomotive» schon fertiggestellt find, wird fi; die Fab,ik iu der allernächsten Zeit liefern. Dabei handelt e» fich um Ankäufe für mehrere Jahre; die vorläufige Bezahlung «folgt mittelst Sch'tz'chiiien, die mit 6 oder 7% verzinst werde». Damit Hit Oesterreich Dentschlcmd übn-flügelt, weil di« deutsche» Großbanken bisher die jugoslawische» S aatibon« prinz'p ell ablehnte» ausser wenn die jugoslawische Natiovalbank oder aber die detteffinde Firma die Bürgschaft Übernahme». Marburqer NuyviehmarKt vom I?. Juli 1927. Der »uftrieb belies fi» aus 736 Stück uvd »war der Gatiuvg nach: 12 Pse?de, 15 Stiere, 218 Ochsen, 476 Kühe und 15 Kälber. Der Hai del war sehr reg», auch nach Oesterreich dot fich die Auiisvhr verg'ößer». verkauft wurde» 460 S>lck, hi,von 14 »ech J'olien und 118 noch Oesterreich. Die Preise für 1 Silo Lebendgewicht «vier: für Mostochleu Din 8 50 b<{ 9, Halh> mestlchsen 7 bi# 7 50, Avchlochsen 5 50 dt« 7. Echlcchistier» 6 75 dii 7b0 Schlochimostkühe 6 25 b » 7 Zuchikühe Z50 bi» 6. Kühe »ur «u st— zeuxung 3 75 bii 4. Melkkühe 5'50'bi» 6 50, »ö»'ize «i'he 5 50 b'S 6 50. Jungvieh 6 50 b« 8 25. Fleischpreile per 1 «ilo. Och'enflei'ch I. II, S.'ier- und «aifleilch Da 10 bi« 18. »albLeilch I. II 15 bi» 22 50, Schwein, fleisch 17 bi» 27 50. Ein tf«Aech!stber Wtrtschaftsskandal. Da« P^ger Blatt „V'6erv^ list' vkrisfe»tl'cht unter a»ob:r Aasschriit die N-chncht, baß »»e B?ograder G.'meinde große Pflaster steiubesttlluageu bei einer tichechischen Fi,ma storniert uad den At-ft ag an Ostereich erteilt h ibe, wmI die tschechische Firma h'»r Q'olnät nicht entspreche. Trotz aller Rechiferti^ungiu ve» isch chilchea Goandien habe man de? Auftrag storniert und die B-st'Nung bei einer öiterr»ichischea Fn ina gemach». Da« B att sag«: N »gierig sii» wir, -oa« die Han»eltko»«er und »a« H^ndelkm^o'sterio» «>ch-n »erden, vm den ischechischen Fr«»n w'-der den guten Nm v zuiückjug'wiuve». D e Si'chiferti« guvg urseri« G sandten wird went^ b d'aten, wenn da« infolge diele» Skandal« geichiväch'e Ansehen im iesreuudeieu Staate ei ch: auch soi-st wiedeihergestellt wnd. ßZ äZ sa ® Jp ® -c « 17 i s i« I g Ä | o « > JS co & OJ P* CO 00 ^ «v ® ■ Ö o ® E o Viele Millionen Conscrvcn - Glaser I s Einkoch-Apparate | verbilligen die Hau»halt-Con»erven Eine neue Erfindung: Dreyer*« rnttuft-Uvint ,M"> zu haben bei: M. Raucb, Celje Glas- und Porzellanhandluvg, Bauverglasung Presernova nlica Nr. 4. Lehrjunge der deuteeben und auch slovenischen Sprache oifichtig, wird im Manufaktur Warengeschäft Franz Uurch, Celje, aufgenommen. 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Ruf (Brand einer vo g'nommene« Befichti-ftuog kau» über den Hopsevxfl mzenstanb i» Saaz-r Linde derzeit fola»nde« b richtet werden: I« allge« «einen ist der Pfl mzenstand dermal-u ei» btfriedi» genfer. Annährrnd zwei Drittel der Pfl inzn»qe» im Gebiete haben, begünstigt durch die aleichwähig« Tizes» und Nach'tewperatur in de» letzte» Tagen Geiüsthöhe erreicht und beginne» Seiteutriebe avzu. setzen. Nach kann nun i» solchen Anlage» teilweise bereit? de« Beginn der Blüte beobachten. Wahl fi,d i» einzelnen G-biettlageu die Pflanzen nach obenhin fp tz zug'laufea, doch dürste bei anhaltend günstiger Witterung und bei »sonsteu biete» die Gärten ei» qcfunbe« Av«seht». Eiwa« weiter im Wachktu»? zarückgebliebe» find di« Pflanzungen in der bähmifchea Waldgegeub. Wese-tlich schwächer stehen dagegen »ach wie vo? die Cifienschuitihopseu. sowie die Den C dfljhe» stark befallen geweseneu Pflanzen; dies« verspreche« zur Zeit nur geringe» Ertrag. Die Blutläuse trete» ia den Tieslageu »ehr oder minder stark aus und werden weiterhu erfolgreich bekämpft. Am Saozer Hopfenmarkte herrschte in der abgelaufene» Bericht«, woche rege Nrchfrag« und in der Z it vom 2. bi« S d. M wu>den rund 500 Zentner 1926 t Saazer Hopfen umgefetz'. D>« hiefür aezahUev Preife bewegten fich von Si 2700.— bi« fi{ 3200 —, während eine Post Autstich 340 ) — 8f p:r 50 Silo erzielte Vor bit Aushebung de» S-queOer« über r»ichsch« Güter. Nach eiaer M'l d»ug be« „Balkontzki D-eo-iik" wird fich der M - nisterrat in der nächsten Woche mit der F age »er Aufhebung ttS S q left-iä über »ie re>chadeuifch»u Gü'er befasse». Da» Mi»ister»um det Aevßer» habe da« Just>z»>uist.'rium bereit« u» eine sür die Deu'fchea gÜrst'g« Lifucg ersucht. Dieser Umschwung Hit fich Ein heller kopt verw#nd«t Dar Oetker's Backpulver Variangen Sie das Ffeieptbuch P, welches umsonst und portofrei zugesendet wird von •; Or. Oetker, d. z o. z., Maribor. insbesondere gelegentlich der C ö terung auswärtiger Fragen Südilawie»« u»d darch den güakigeo B.r» lauf der ia Bnclio stallst »»enden H,»d:lto:rtrag«-Verhandlungen gezeigt. Die Konkurs« nehmen heu«r zu. Der südslawische Scebiiorenichutzveriiu i» Zagreb hat i» Lauf be« Mo»ate« Jan« 77 Sonkucse, d. i. um fiebeu Fälle weniger al« i« Ja»l 1926, verzeichnet. Die Konkurse verteilen fich, wie folgt: Scoatieu und Slawo»ien 14 (im Juni 1826 8), S er die» und Montenegro 45 (45), Slowenien und Dilmatien 8 (9) Bosnien und H!rzego»ina 5 (3). Woiwodioa 5 (19). Ja der ersten HUfte de« heurigeu Jahre« wurden insgesamt 605 Soakurs« verzeichnet, d. i u« 180 Fille oder um 42 Prozent mehr alt i» ersten Halbjahr 1926. Wichtig für Weinbauern und Wein kansumenten. Die leirerzett bestmdene Berord-ming, daß die Weinbau«, n da» j wellige E.gebni« ihrer Weinlese bei ber zuständigen Fnanzwachab teilung anzumelden hatte», wird sür die Folge aui> g hoben. Wohl aber bleibt die Steuerpfl ch« für die gesamte ftonfuaiq iott weiterhin aufrecht. Wenn da-her Sei» in aröverer Menge gekauft wird, so hat sowohl der P.ivatma»n alt auch der Wirt die Pflicht, diese» Bezug sofort zweck« Bersteueruxg au« zumelden. In der Irrten Zeit vorgekommene Fälle, wobei Produzent» ihre» Abnehmer» die Steuer-sreiheit ihrer Wei»e versprachen, haben einige Leute w mehr oder weniger große Sofien gestürzt, weil di« Finauzwachkontrolle vo« diesen Bezügen Seuotnit erhalten hat. G-f'tzmäßig btsteht eine sehr hohe (iechifache) Strafe für derartige B:rheimlichuvge». Verstorbene im Juni. Ja der Stadt: Mariane Hoievar, Private, 78 Jahre; Zvonimir Brzö, Sausmauntkinb; Lad-wig LajvSiö, GuichtSvellzieher i. R., 72 Jahre; Josef Berko, Zimmermauutkiud, 4 Jah't; Josef Breö t, Privatier, 77 Jahre; Hermine Jicha, Saffttintgattiu. — Im allg. Sra»le»hau«: Ivan Sircl, Arbeiter au« Umg. Celje. 63 Jahre; AloiS Pot, Knecht an« Dobrna, 27 Jahre; Maria ZakorS?k. vefitzer«gaitio au« So. Jar ob Taboru, 25 Jahre; Matthia« Ritoi'.k, Schuster an« Celj', 73 Jahre; Anton Kramar, Knecht au« Gotovlje, 56 I ihre; Marti» Jeroj, Sägler au« Ljnbno, 67 Jahre; Franz &pita(, Ort«armer arS Umg. Celje, 30 J'hr«; F'anzitka Stor, Kinderfrau au« Store, 73 Jrhre; Josefi« Slep, Arbeiterin au« Umg. Celje, 26 Jrhre; Martin R Zi», Olt«armer au« So. Sns of, 67 Jihre; Aloi« Fiavj. Zmmer« m-na au« Stran'ce, 54 Jihre; Veronika Zabriziik aa« R ici ob Piki; Jzhinua Skorjavc, Besitzer«-tochter au» Smarje pri Jeliih, 13 Jahre; Thereie So», Taglöhnerw au« Sv. Lovrerc pod Prozioom, 36 Iihre; Johann Jvir»:k, Sanzleioberoorsteher au« Celje, 60 Jahre; Ciril Liöaik, 31 Jahre; Martin Galun, B:fltz«r au« P ika, 49 Jahre. — Im Juvalidenhau«: Joa» Jrgl, Jiv-Ud. 46 Jahre. — Im Militärspital: Jsfef Glada, Soldat, 21 J^hre; RadZ» ^u«iö, Soldat, 21 Jahre; Bogoljab Dramlj d, Soldat. L1 Jahre. au« der S-zend und fctne L:ute fazt«n, daß e« t« Hofe umgehe. Später nahmen die Herren von 6 tat L-hen«leute in den Hof am S-check, »ber auch diese blteden nicht lange und er»ählten, man HSre oft in der Nacht et» Settenklirren: einmal fei et» retterloser Rappe um da« Hau» gelaufen und wiederum in anderen Nichte» schwinge et» seltsame« Singen und ltltngen durch da« Hau« und ia der Uaterstube höre man rascheln unk flüstern. So wollte niemand mehr auf dea Hof. Sin Wanderer erzählte einmal in der Beste, e« hab« in dem Sommer, al« man »u Munnparifl eine H'l« verbrennen wollte, «ia fremder Reiter samt seinem Rappen unten bei Rann, al« er die Sav« übers . fern wollte, tn den hochgehenden Fluten dea Tod gefunden. Doch Mara lächelte zu solcher Mär. Sie wußte e« bestimmt, daß ihr Heinrich «trderkommen werde. Uad Mara harrte fein and merkte oicht, wie stch die Tag« aneinanderreihten, wie ste |U Wochen, Mo naten und Jahren wind«. Räch dem lode der Frau Elisabeth fiel auch der ,«tte Teil der Beste den «raren vo» Eilli ,n uad Mara zoz ia da« Steinhau« der Virchetmer. Da soll ste »ou den Burgh.irea geschützt »ad ernährt, noch diele Jahre gelebt haften. Trotzdem st« alt «urd«, sagten die Leute, daß ste schön geblieben set. Aa dem Fenster, dessen Sand der-waschen« Spuren einer uralte» Schrift z-igte, tft fte oft gesehen worden. Langsam vergaß da« junge Volk vo» Mnnnparist die Geschichte de« Hofe« am Eicheck und seiner einsam«» Bewohnerin. Einmal, tu der Abenddämmerung, erzählte et» Enkel Ludwig« de« Handel«»,ime«, e« fit grad j-tzt, al« er am Hof am Eichen vorbeiging, ein Retter im langen schwarzen Mantel auf schnaubendem schwarze» Roß durch da« Tor in die Hofreut gesprengt. Und tag« darauf war Mara tot. Ste saß am Fenster t» der Unterstabe und ei» stille« Lächeln der Erfüllung lag auf ihrem Aagesttzt. Draußen aber strahlt« hrller Sonaenfcheta üb» dem Markt uad der Beste Mannvarist. 16 Ser Hol um Eichrck. Erzählung au« dem vierzehnten Jahrhundert von Auua Wambrechtfamer. Der aufgehende Morgen fand ihn auf dem um-gestürzten «reu, vor feiner Hofreut sttzea, da« Gesicht in den Händen vergraben. An jevem Tage wurde keiner zur Richtftälte ge-führt. Denn al« de« B (urteilten Kerker aufg«ichloss:n wurde, fand man ihn leer. Wieder waren eiutge ver> sucht, an Zauberet zu glaube?. Doch entdeckten die Söldner vacb langem Sachen eine Spalte in der Mauer, durch welche stch eiu Einzelner woht hindurch» zwängen und fo an die Außenseite d « Bargfelien« ge langen konnte. Doch war e« et» schlimme« Wagestück, da htnabzuklettern und tchi n unmöglich wenn einer Ketten trug. Denaoch deutete» Spuren an Felsen und Mauer darauf ht ■. daß Heinrich seinen Weg da hi». unter genowme» habe. Bon de» Vorhandensein dieser Fel«spalte hatte niemand im Schloß gewußt und der alte Bertram war nie nach ber gleichen befragt worden. Graf Ulrich ritt heute noch nicht ab; seltsamerweise ließ er den Flüchtling aber nicht verfolgen. Er stand a» Fenster nnd fchante, in 'ernste Ge» danken versunken, zu den grünen Höhen de« Wach berge«. Wie schö» und stolz zöge» fich da unermeßlich« Forste hin'. — woht» mochte stch nur H.tnrtch Werner g«« wendet haben? Da« tollkühne Wagni« feiner Flucht stimmte so gut mit setner frischen Tapferkeit und Gewandtheit in etui jVnrt» fct>our» m yeiu. — Iruu uo »ria • tr A -T cm 1/T»ßein o«antrromi®: «uu> c iific »